Nanotechnologien in der Industrie

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Die Innovationsgesellschaft mbH Lerchenfeldstrasse 5, CH-9014 St.Gallen Tel. +41 71 278 02 04, [email protected] www.innovationsgesellschaft.ch Nanotechnologien in der Industrie Einblick in verschiedene Anwendungen Autor: Andreas Beck Datum: März 2014

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Page 1: Nanotechnologien in der Industrie

Die Innovationsgesellschaft mbH

Lerchenfeldstrasse 5, CH-9014 St.Gallen

Tel. +41 71 278 02 04, [email protected]

www.innovationsgesellschaft.ch

Nanotechnologien in der

Industrie

Einblick in verschiedene Anwendungen

Autor: Andreas Beck

Datum: März 2014

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Gas- und Dampfturbinen

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Wenn bei Gasturbinen die zulässigen Heißgastemperaturen auf

über 1600 °C gesteigert werden können, so lässt sich der

Wirkungsgrad von Kraftwerken von 45 Prozent auf deutlich über

60 Prozent steigern.

Nanowerkstoffe können mithelfen, dieses Ziel zu erreichen.

Bildquelle: © Siemens AG

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Elektrische Energiespeicher

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Batterien und Akkus

können durch den Einsatz

von Nanotechnologie

verbessert werden.

Wirkungsgrade sowie

Energie- und

Leistungsdichte lassen

sich so optimieren.

Quelle: http://www.hessen-nanotech.de/mm/NanoEnergie_web.pdf

Bildquelle: © Evonik Degussa GmbH

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Solarzellen

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Nicht nur reflexfreie Oberflächen verbessern den

Wirkungsgrad. Auch durch das Design von Oberflächen

und Schichtstrukturen auf der Nanoebene lässt sich der

Zellaufbau bei allen Solarzelltypen optimieren.

Bildquelle: © View7 – Fotolia.com

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Windkraftwerke

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Die Verwendung von

Kompositmaterialien mit

Kohlenstoffnanoröhren (CNT)

führen zu leichten und hochfesten

Rotorblättern.

Durch Verfahren der Nano-

strukturierung könnten der Natur

entlehnte Effekte genutzt werden,

die der Entstehung von Luftwirbeln

bei Rotorblättern entgegenwirken

und dadurch den Geräuschpegel

von Windrädern reduzieren und den

Energieeintrag optimieren.

Bildquelle: © Michael Flippo - Fotolia

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Intelligente Stromnetze

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Für die zukünftige Stromverteilung

sind Stromnetze erforderlich, die

ein dynamisches Last- und

Fehlermanagement sowie eine

bedarfsgesteuerte Energie-

versorgung mit flexiblen

Preismechanismen ermöglichen.

Nanotechnologien könnten

wesentliche Beiträge zur

Realisierung dieser Vision liefern,

beispielsweise durch nano-

sensorische und leistungs-

elektronische Komponenten, die

die äusserst komplexe Steuerung

und Überwachung derartiger

Stromnetze bewältigen können.

Bildquelle: © RWE

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Thermische Isolierung

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Nanoporöse Materialien bieten aufgrund ihrer Porengrösse Potenziale

für hocheffiziente Dämmmaterialien.

Solche Schaumstoffe hätten derart gute Wärmedämmeigenschaften,

dass die benötigte Dämmstoffdicke bei gegebener Dämmleistung um

mehr als die Hälfte reduziert werden könnte.

Bildquelle: © BASF

Nanoporöser

Polymerschaum

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Kraftstoffeinsparung

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Der Kraftstoffverbrauch wird bei modernen Motoren zu etwa

10-15 Prozent von der Motorreibung bestimmt.

Nanokristalline Beschichtungswerkstoffe, aufgetragen auf die

Zylinderwand, verringern Reibung und Verschleiß und damit den

Kraftstoffverbrauch.

Bildquelle: public domain image, Wikimedia Commons

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Ultrahochfester Beton

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Dank ultrahochfestem Beton mit nanoskaligem Gefüge

können Konstruktionen filigraner und leichter gebaut

werden. Dadurch erreicht man auch eine wesentliche

Materialeinsparung.

Bildquelle: © Universität Kassel

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Stahlumformung

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Durch nanoskalige semipermanente Schutzschichten

können Umformprozesse bei der Herstellung von

Stahlteilen effektiver gestaltet werden.

Bildquelle: © Rainer Halama, Wikimedia Commons

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Schneidenwerkstoffe

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Werkzeuge zur Bearbeitung von

speziellen Aluminiumlegierungen

werden mit nanokristallinen,

glatten Diamantschichten

überzogen.

Dadurch kann der

Aufbauschneidenbildung

erfolgreich entgegen gewirkt

werden.

Bildquelle: © GSP Zborovice, Wikimedia Commons

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Nano-Elektronik

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Die Elektronikbauteile werden immer kleiner.

Kohlenstoffnanoröhrchen ersetzen herkömmliche

Silicium-Halbleiter.

Bildquelle: © TU Dresden

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Nanomedizin

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Medizinische Nanoroboter könnten Viren und Krebszellen

zerstören, beschädigte Strukturen reparieren, angesammelte

Abfälle aus dem Gehirn entfernen und dem Körper wieder

jugendliche Gesundheit bescheren.

Diese Produkte sind heute noch Science Fiction. Ob dafür

jemals solche Nano-Roboterarmeen eingesetzt werden, bleibt

fraglich.

Bildquelle: © Guillermo Lobo – Fotolia.com