Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21...

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Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit Master of Arts Teilhabeorientierte Netzwerke in der Heilpädagogik Master of Arts Modulhandbuch Wintersemester 2014/2015 bis Sommersemester 2016

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Netzwerkmanagement in

der Sozialen Arbeit Master of Arts

Teilhabeorientierte Netzwerke

in der Heilpädagogik Master of Arts

Modulhandbuch

Wintersemester 2014/2015 bis Sommersemester 2016

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Herausgeberschaft

Katholische Hochschule NRW

Abteilung Münster

Fachbereich Sozialwesen

Prof. Dr. Rita Paß (Dekanin / Studiengangsleitung Soziale Arbeit)

Prof. Dr. Sabine Schäper (Studiengangsleitung Heilpädagogik)

Piusallee 89

48147 Münster

Redaktion

Jens Rüter, M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Netzwerkarbeit/Netzwerkforschung

Fachbereich Sozialwesen

Redaktionsschluss

08. September 2014

Letzte Aktualisierung 03/2015

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Abkürzungen

M.A. = Master of Arts

k.M.A. = konsekutive Masterstudiengänge

Cp = Creditpoint (1 Cp ≙ 30 Stunden

HP = Heilpädagogik

ILIAS = Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperations-System

(Lernplattform)

LSF = Lehre, Studium, Forschung (Online-Portal)

SozArb = Soziale Arbeit

SWS = Semesterwochenstunden (2 SWS ≙ 90 Min.)

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4

Inhalt

Modulstrukturübersichten ................................................................................................... 5

Modulbeschreibungen ....................................................................................................... 7

Modul 1 / Die Disziplin Soziale Arbeit / Heilpädagogik – theoretische Grundlagen . 7

Modul 2 / Adressat*innenorientierte institutionelle Netzwerke in der Sozialen

Arbeit/ Heilpädagogik – professionsbezogene Grundlagen ..................................... 10

Modul 3 / Forschungsmethodik ....................................................................................... 13

Modul 4 / Handlungsfelder Netzwerke in der Lebenswelt (HP) ................................. 16

Modul 4 / Handlungsfelder Professionsspezifische Anwendungsfelder der

Vernetzung (SozArb) ......................................................................................................... 16

Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.......................................................... 21

Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ................................................. 25

Modul 7 / Forschungs- und Entwicklungsprojekte ........................................................ 27

Modul 8 / Masterthesis ...................................................................................................... 29

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Modulstrukturübersichten

Übersicht Modul / Credits im Masterstudiengang Soziale Arbeit

4 Semester

120 cps / 1 cps = 30 Std. / Stundenvolumen 3.600 Std.

cps

120

01. Die Disziplin Soziale Arbeit – theoretische Grundlagen 15

02. Adressat*innenorientierte institutionelle Netzwerke in der Sozialen Arbeit -

professionsbezogene Grundlagen 15

03. Forschungsmethodik 15

04 Handlungsfelder Professionsspezifische Anwendungsfelder der Vernetzung 15

05. Handlungsfeld - methodische Ebene 15

06. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten 9

07. Forschungs- und Entwicklungsprojekte 15

08. Masterthesis 21

Übersicht Modul / Credits im Masterstudiengang Heilpädagogik

4 Semester

120 cps / 1 cps = 30 Std. / Stundenvolumen 3.600 Std.

cps

120

1. Die Disziplin Heilpädagogik – theoretische Grundlagen 15

02. Adressat*innenorientierte institutionelle Netzwerke in der Heilpädagogik -

professionsbezogene Grundlagen

15

03. Forschungsmethodik 15

04 Handlungsfelder Netzwerke in der Lebenswelt 15

05. Handlungsfeld - methodische Ebene 15

06. Ergebnissicherung in Forschungsprojekten 9

07. Forschungs- und Entwicklungsprojekte 15

08. Masterthesis 21

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6

Übersicht Modul / Credits im Studienverlauf Soziale Arbeit (kMA)

Module / Semester 1. 2. 3. 4.

1 Die Disziplin Soziale Arbeit – theoretische

Grundlagen 9 6

2

Adressat*innenorientierte institutionelle

Netzwerke in der Sozialen Arbeit -

professionsbezogene Grundlagen

15

3 Forschungsmethodik 9 6

4 Handlungsfelder Professionsspezifische

Anwendungsfelder der Vernetzung 6 9

5 Handlungsfeld - methodische Ebene 9 6

6 Ergebnissicherung in

Forschungsprojekten 3 6

7 Forschungs- und Entwicklungsprojekte 6 9

8 Masterthesis 3 18

Credits (Cps) 30 30 30 30 120 cps

Übersicht Modul / Credits im Studienverlauf Heilpädagogik (kMA)

Module / Semester 1. 2. 3. 4.

1 Die Disziplin Heilpädagogik –

theoretische Grundlagen 9 6

2

Adressat*innenorientierte institutionelle

Netzwerke in der Heilpädagogik -

professionsbezogene Grundlagen

15

3 Forschungsmethodik 9 6

4 Handlungsfelder Netzwerke in der

Lebenswelt 6 9

5 Handlungsfeld - methodische Ebene 9 6

6 Ergebnissicherung in

Forschungsprojekten 3 6

7 Forschungs- und Entwicklungsprojekte 6 9

8 Masterthesis 3 18

Credits (Cps) 30 30 30 30 120 cps

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Modulbeschreibungen

Modul 1 / Die Disziplin Soziale Arbeit / Heilpädagogik – theoretische Grundlagen

Kennnummern Workload Credits

Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 01

MS MA HP M 01 450h 15 cps 2. und 3. Semester; Angebot jährlich zum SoSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Soziale Arbeit

Netzwerktheorien (2. Sem.)

1. Netzwerkbegriff und Netzwerktheorien

2 SWS / 36 h 54 h max. 18

2. Theorie(geschichte) Sozialer Arbeit

(fakultativ) 2 SWS / 36 h

54 h max. 18

Heilpädagogik

Teilhabeorientierung (2. Sem.)

3. Teilhabeorientierte Netzwerke in der

Heilpädagogik

2 SWS / 36 h 54 h max. 18

4. Zum „Stand der Kunst“ – Aktuelle

Diskurse in der Heilpädagogik (fakultativ) 2 SWS / 36 h

54 h max. 18

1.2

Vermittlung von erkenntnis- und

Wissenschaftstheoretischen Grundlagen

(2. Sem.)

1. Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

1.3

Vermittlung der disziplinären Theoriebasis

(3. Sem.)

1. Professionsethik

2. Welfare Mix und Organisationsstruktur

3. Anthropolgische und ethische

Grundlagen der Theoriebildung

3 x 2 SWS/ 36 h 3 x 54 h je max. 36

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Die Studierenden

- erwerben vertiefte Kenntnisse über die aktuelle Theoriedebatte Sozialer Arbeit /

Heilpädagogik und über das handlungswissenschaftliche Profil im nationalen und

internationalen Kontext, um daraus disziplinäre Orientierung zu gewinnen.

- sind in der Lage, Begründungs- und Reflexionszusammenhänge herzustellen, sich in

einen kritischen Diskurs einzubringen und Handlungsmaximen für aktuelle und künftige

Herausforderungen Sozialer Arbeit / Heilpädagogik eigenständig zu entwickeln.

- sind fähig, theoretische Ansätze und Vorgehensweisen verschiedener

Wissenschaftsgebiete zu integrieren und daraus interdisziplinäre Kooperationen

abzuleiten.

3 Inhalte

Soziale Arbeit

LE 1.1.1/1.1.2 Netzwerktheorien (3 cps)

Netzwerkbegriff und Netzwerktheorien

Netzwerke zu implementieren setzt voraus, den metaphorischen Begriff des Netzwerks

fachlich zu beschreiben und Theorien zu Netzwerken als Hintergrund der praktischen

Tätigkeit zu kennen. In dem Seminar werden Netzwerkbegriffe besprochen und

Netzwerktheorien diskutiert. Es erfolgt die Einordnung des Studiengangprofils in ein

disziplinäres Selbstverständnis von Sozialer Arbeit und es werden die Relevanz von

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Netzwerkorientierung, Sozialraumorientierung, Gemeinwesenarbeit/Community Care im

Kontext der Disziplinentwicklung der Sozialen Arbeit beleuchtet.

Theorie(geschichte) Sozialer Arbeit (fakultativ)

Das Selbstverständnis Sozialer Arbeit fußt auf differierenden Theorieansätzen, ist geprägt

von divergierenden Entwicklungssträngen und befindet sich zudem in der gegenwärtigen

Ausgestaltung im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle.

In diesem Seminar werden Basics der Disziplin Sozialer Arbeit vermittelt. Es richtet sich

besonders an diejenigen Studierenden, die ihren BA-Degree nicht in Sozialer Arbeit

erworben haben.

Heilpädagogik

LE 1.1.3/1.1.4 Teilhabe (3 cps)

Teilhabeorientierte Netzwerke in der Heilpädagogik

Teilhabe ist nicht erst seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ein zentraler

Leitbegriff der Heilpädagogik. Die Veranstaltung reflektiert die Herkunft und aktuelle

Relevanz dieses Begriffs und leitet hin zur Bedeutung netzwerk- und sozialraumorientierten

Denkens und Handelns in heilpädagogischen Praxisfeldern.

Zum „Stand der Kunst“ – Aktuelle Diskurse in der Heilpädagogik (fakultativ)

In dieser Blockveranstaltung werden die grundlegenden Themen der heilpädagogischen

Disziplin und Profession (Geschichte, Leitideen, Konzepte, Methoden, aktuelle Probleme)

dargelegt und diskutiert.

LE 1.2.1 Vermittlung von erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Grundlagen (3 cps)

Wissenschafts- und Erkenntnistheorie

Was können wir erkennen? Welche Zugänge gibt es zum Wissen? Welche Sicherheiten und

Grenzen sind damit verbunden? Und welche Konsequenzen ergeben sich jeweils daraus?

Das Seminar soll beispielhaft Voraussetzungen, Gegenstände, Methoden und Ziele von

Wissenschaft mit Blick auf ihre Erkenntnisgewinnung und Geltung untersuchen. Die

fachübergreifende Debatte wird dabei auf ihre grundlegende Bedeutung für Soziale Arbeit

und Heilpädagogik bezogen und dient der erkenntnis- und wissenschaftstheoretische

Verortung als Basis für die Forschungsstrategien.

LE 1.3.1/1.3.2/1.3.3 Vermittlung der disziplinären Theoriebasis (9 cps)

Professionsethik

Die Veranstaltung bietet Raum für die Vertiefung professionsethischer Orientierung und die

Aneignung von Wahrnehmungs-, Reflexions- und Kritikfähigkeit im Blick auf ethische

Fragestellungen in den relevanten Handlungsfeldern. Sie vermittelt Konzepte zum Umgang

mit ethischen Dilemma-Situationen und zur Implementierung ethischer Reflexion in

heilpädagogischen und sozialen Organisationen. Dabei sollen auch ethische

Referenztheorien (u.a. Menschenrechtsbasierung als ethische Grundlage in der Sozialen

Arbeit und Heilpädagogik; sozialethische Diskurse um Gerechtigkeit) und verschiedene

professionsethische Entwürfe (Care-Ethik, advokatorische Ethik u.a.) vertieft und mit

sozialpolitischen Entwicklungen kritisch ins Gespräch gebracht werden.

Welfare Mix und Organisationsstrukturen (Sozialpolitische Entwicklungen)

Soziale Arbeit und Heilpädagogik kann staatlich, kommerziell oder gemeinnützig organisiert

sein. Jeder dieser Sektoren ist von einer eigenen Logik gekennzeichnet und hat dabei seine

Eigenarten und Besonderheiten. Diesen auf die Spur zu kommen und herauszufinden, was

dies für sozialarbeiterisches und heilpädagogisches Handeln bedeutet, ist Ziel dieses

sozialpolitischen Seminars.

Grundformen sozialer Spielregeln

Im Kreis der Familie verhalten sich Menschen anders als unter Arbeitskollegen, im

Sportverein anders als gegenüber Fremden auf der Straße. Solche Verhaltensunterschiede

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weisen darauf hin, dass es sich um verschiedene Formen des menschlichen

Zusammenlebens handelt, die jeweils ihre eigenen „Spielregeln“ haben. Die Grundformen

des menschlichen Zusammenlebens und ihre Spielregeln sind von der philosophischen

Anthropologie des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet und diskutiert worden. Besonders

wichtig war dabei der Unterschied zwischen „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ und die

Frage nach dem Vorrang des einen oder anderen. Unter anderem die Theorie sozialer

„Rollen“ ist durch die Ergebnisse dieser philosophisch-anthropologischen Forschungen

beeinflusst worden. Im Seminar werden die Grundformen des menschlichen

Zusammenlebens und ihre Spielregeln analysiert, indem verschiedene Beiträge der

philosophischen Anthropologie zu diesem Thema gemeinsam erarbeitet und diskutiert

werden.

4

Lehrformen

Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

Grundlagen

Disziplintheoretische Grundkenntnisse der Sozialen Arbeit bzw. Heilpädagogik.

Theoretische Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung.

Grundlagen der Sozialpolitik.

Berufsethische Grundlage und ethische Basistheorien.

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Mündliche Prüfung

Prüfung am Ende des 3. Semesters, bestehend aus einer mündlichen Einzelprüfung (30

min.) als lehrveranstaltungsübergreifende Prüfung, durchgeführt von jeweils 2 Prüfer/innen.

Grundlage des Prüfungsgespräches sind von den Studierenden zu den Inhalten der

Lehrveranstaltungen formulierte „Thesen“, die Lehrveranstaltungsinhalte miteinander

verknüpfen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

15 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Schäper (MB), Prof. Dr. Greving (1.1.4; 1.3.1), Prof. Dr. Heidrich (1.1.1; 1.1.2), Prof. Dr.

Hitz (1.3.3), Frau Dr. Neuhäuser (nLB; 1.3.2), Prof. Dr. Schablon (1.1.3), Prof. Dr. Schwab (1.2.1)

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10

Modul 2 / Adressat*innenorientierte institutionelle Netzwerke in der Sozialen

Arbeit/ Heilpädagogik – professionsbezogene Grundlagen

Kennnummer Workload Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 02

MS MA HP M 02 450h 15 cps 1. Semester; Angebot jährlich zum WiSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Grundlagen der Disziplin und Profession der

Sozialen Arbeit (1. Sem.)

1. Disziplin und Profession in Sozialer Arbeit

Grundlagen, Modelle und

Organisationsformen

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

Grundlagen der Disziplin und Profession der

Heilpädagogik (1. Sem.)

2. Disziplin und Profession in der

Heilpädagogik Grundlagen, Modelle

und Organisationsformen

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

1.2

Case Management (1. Sem.)

1. Case Management – Grundlagen

2. Praxeologie I – Case Management auf

der Einzelfallebene

3. Praxeologie II – Case Management auf

der Organisationsebene

4. Praxeologie III – Case Management auf

der Netzwerkebene

2 SWS / 36 h

2 SWS / 36 h

2 SWS / 36 h

2 SWS / 36 h

54 h

54 h

54 h

54 h

max. 36

max. 36

max. 36

max. 36

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Die Studierenden

- sind in der Lage, sich auf der Basis der historischen Entwicklung Sozialer Arbeit

/Heilpädagogik vertieft und spezialisiert mit der Profession auseinanderzusetzen,

diese im Konzert anderer Professionen zu positionieren und die aktuelle Debatte um

die Profession Soziale Arbeit / Heilpädagogik mitzugestalten

- nehmen insbesondere neue Anforderungsprofile der Sozialen Arbeit /Heilpädagogik

wahr und leiten daraus Forschungs- und Entwicklungsaufgaben ab

- kennen komplexe forschungs- und evaluationsorientierte Analyse- und Handlungs-

instrumentarien professioneller Interventionen

CM Die Studierenden

- kennen Grundverständnisse, die Geschichte und gesetzliche Grundlagen sowie die

Bedeutung des Handlungskonzeptes für die Gesellschaft

- kennen die drei Ebenen Einzelfall, Organisation und Netzwerk –

Begriffsverständnisse, zentrale Inhalte, den Bezug der Ebenen zueinander, fachlich

verwandte Theorien, Konzepte und Forschungsbereiche Überschneidungen und

Abgrenzungen z.B. soziale Diagnose, Sozialmanagement, Sozialraumorientierung

- kennen die verschiedenen Phasen auf der individuellen Ebene und können diese

beispielhaft anwenden Beratung - Fallaufnahme und Profiling/Assessment; Planung

- Zielvereinbarung und Hilfeplanung; Intervention - Durchführung,

Leistungssteuerung; Monitoring - Kontrolle und Optimierung; Evaluation -

Ergebnisbewertung und Dokumentation

- lernen Modelle der Organisation und ihrer Analyse kennen und sind in der Lage,

Veränderungen in der Aufbau- und Ablauforganisation mittels CM zu steuern

- können die Verbindungen von CM und Sozialmanagement,

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11

Organisationsleitbildern, Qualitätsmanagement und betriebswirtschaftlichen

Grundlagen erkennen und Anschlussmöglichkeiten realisieren

- kennen Netzwerkbegriffe in der Sozialen Arbeit und in der Heilpädagogik

Anbindung an disziplintheoretische Überlegungen, verwandte Konzepte,

unterschiedliche Vernetzungskonzepte im Überblick, integrierte Versorgungsformen

- verstehen, Kooperation in Konkurrenzsituation und an Schnittstellen umzusetzen

- können Netzwerke aufbauen, moderieren, mit Netzwerken verhandeln

3 Inhalte

Vermittlung von professionstheoretischen Inhalten und Case Management. Ausgehend von

der Adressaten*innenorientierung werden folgende Ebenen miteinander verknüpft

Individuum, Netzwerk und Organisation.

Soziale Arbeit

LE 1.1.1 Vermittlung von Grundlagen der Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit (3cps)

Disziplin- und professionsbezogene Grundlagen des Studiengangs in Bezug auf ihre

Relevanzen für die Soziale Arbeit und die Heilpädagogik vorgestellt und erörtert. Diese

Veranstaltung stellt die Verbindung her und dar zwischen den methodologischen

Orientierungen des Studiengangs einerseits und den handlungsfeldbezogenen

Spezifizierungen andererseits.

Heilpädagogik

LE 1.1.2 Vermittlung von Grundlagen der Disziplin und Profession der Heilpädagogik (3cps)

Disziplin- und professionsbezogene Grundlagen des Studiengangs in Bezug auf ihre

Relevanzen für die Soziale Arbeit und die Heilpädagogik vorgestellt und erörtert. Diese

Veranstaltung stellt die Verbindung her und dar zwischen den methodologischen

Orientierungen des Studiengangs einerseits und den handlungsfeldbezogenen

Spezifizierungen andererseits.

LE 1.2.1/1.2.2/1.2.3/1.2.4 Vermittlung des Case Managements (Grundlagen; Praxeologie I-

III; 12 cps)

Case Management – Grundlagen

Die Studierenden lernen konzeptuelle Grundlagen adressatenorientierter, vernetzter

Zusammenarbeit kennen. Das Seminar stellt die Verbindung der Veranstaltungen

Praxeologie I – III her.

Praxeologie I – Case Management auf der Einzelfallebene

In dem Seminar werden Fragen zum Case Management auf der Einzelfallebene

bearbeitet. Es geht um Falleingangsphase (case finding, access, intake), Fallbeobachtung

und –einschätzung (Assessment), Dokumentationsinstrumente zur multiperspektivischen

Falleinschätzung und zum Hilfebedarf, Hilfeplanung adressatenorientierte Zielpyramide und

Maßnahmenplanung, Dokumentationsinstrumente zur Hilfeplanung, Einleitung der

Maßnahmen; Kontaktaufnahme (Linking) zu Maßnahmeträgern/Beteiligten am Hilfeprozess;

fallbezogene Netzwerkarbeit, kontinuierliche Fallverantwortung (Monitoring);

Fallbeobachtung und Fallsteuerung (Dokumentationsinstrument) und

Fallbewertungsinstrumente (Evaluation) Praxeologie II – Case Management auf der

Organisationsebene Praxeologie III – Case Management auf der Netzwerkebene

Einführung in Netzwerktypen; Interventionen auf Netzwerkebene; Netzwerkmanagement;

verschiedene Ansätze der Netzwerktheorie.

Praxeologie II – Case Management auf der Organisationsebene

In dem Seminar werden Fragen der Organisationsentwicklung erörtert sowie Konsequenzen

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12

für die Organisationsanalyse und Organisationsberatung abgeleitet. Alles geschieht auf der

Grundlage eines konkreten Organisationsmodells.

Praxeologie III – Case Management auf der Netzwerkebene

Unterschiedliche Netzwerktypen sowie Konzepte zum Aufbau organisationsübergreifender

Kooperations- und Koordinationsstrukturen werden gelehrt

4 Lehrformen

Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Präsentation und Hausarbeit

Szenariobasierte Prüfung am Ende des 1. Semesters Hausarbeit (15 Seiten) sowie eine

darauf aufbauende Gruppenpräsentation zu einem differenziert beschriebenen

Entwicklungs-und Beratungsbedarfs eines Trägers aus dem sozialen Bereich.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

15 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Klein (MB;1.2.2), Prof. Dr. Mennemann (1.1.1; 1.2.1; 1.2.4), Prof. Dr. Schäper (1.1.2),),

Prof. Dr. Lambers (1.2.3)

11 Sonstige Informationen

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Modul 3 / Forschungsmethodik

Kennnummer Workload Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 03

MS MA HP M 03 450h 15 cps 1. und 2. Semester; Angebot jährlich zum WiSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Forschungsmethoden (1. Sem.)

1. Quantitative Forschungsmethoden 2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

2. Qualitative Forschungsmethoden 2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

3. Evaluation und Wirkungsforschung in

der Sozialen Arbeit/Heilpädagogik 2 SWS/ 36 h

54 h max. 36

4. Soziale Netzwerkanalyse (fakultativ) 2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

1.2

Soziale Arbeit

EDV-basierte Erhebungs- und

Auswertungsmethoden (2. Sem.)

1. Einführung in SPSS und MAXQDA

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

Heilpädagogik

EDV-basierte Erhebungs- und

Auswertungs-methoden (2. Sem.)

2. Einführung in SPSS und MAXQDA

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

1.3

Soziale Arbeit

1. Entwicklung eines Forschungsprojektes

(2. Sem.)

2 SWS 54 h max. 18

Heilpädagogik

2. Entwicklung eines Forschungsprojektes

(2. Sem.)

2 SWS 54 h max. 18

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Die Studierenden

- können aufgrund ihrer wissenschaftstheoretischen und methodologischen Kenntnisse

Forschungsergebnisse und Forschungsdiskurse sachkompetent beurteilen.

- sind in der Lage, eigenständig Forschungs- und Evaluationsprozesse zu planen und

durchzuführen.

- können quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung dem

Gegenstand angemessen anwenden.

- sind in der Lage, im Sinne der Handlungsforschung Forschungsfragen praxisnah und im

Hinblick auf ihre Praxisrelevanz zu untersuchen.

- können spezifische praxisfeldbezogene Verfahren der Sozialforschung anwenden und

deren Ergebnisse sachkompetent beurteilen.

- haben Kenntnisse über Auswertungsmethoden der Netzwerkforschung.

3 Inhalte

Die Studierenden sollen Forschungsprojekt inhaltlich entwickeln können, d.h. empirische

Untersuchungen selbstständig und methodenkritisch zu planen, die Finanzierung sicher zu

stellen, das Projekt durchzuführen, auszuwerten und präsentieren zu können. Sie sollen die

gängigen EDV-Programme und Datenbanken der empirischen Forschung kennen und

nutzen können. Die Forschenden werden in die Lage versetzt, soziale Dienste bzw. Projekte

zu evaluieren. Sie lernen die Planung und Beantragung eines Forschungsprojekts. Ziel dieses

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14

Moduls ist die methodische Vorbereitung eines Forschungsprojekts bzw. eines

forschungsbasierten Entwicklungsprojekts.

LE 1.1.1/1.1.2/1.1.3/1.1.4 Vermittlung von Forschungsmethoden (9 cps)

Quantitative Forschungsmethoden

Für Akteure Sozialer Arbeit/Heilpädagogik wird es zunehmend wichtiger, nicht nur Ergebnisse

quantitativer Sozialforschung lesen und kritisch bewerten zu können, sondern auch selbst in

der Lage zu sein quantitative Forschungsprojekte in den entsprechenden Handlungsfeldern

durchzuführen. Das Seminar führt in die theoretischen Grundlagen quantitativer

Forschungsmethodik ein, um darauf aufbauend anhand exemplarischer Studien die Planung

einer Untersuchung, verschiedene Methoden der Datenerhebung und statistischen –

auswertung, als auch Möglichkeiten der Darstellung quantitativer Forschungsergebnisse zu

erlernen. Ziel der Veranstaltung ist die methodische Vorbereitung des Moduls 7

„Forschungsprojekt“.

Qualitative Forschungsmethoden

wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen der qualitativen

Sozialforschung; Grundsätze der Planung qualitativer Forschungsdesigns; Methoden

qualitativer Forschung (Einzelfallstudien, qualitative Interviews, Gruppendiskussions-

verfahren, Inhaltsanalyse, teilnehmende Beobachtung), Auswertungsmethoden qualitativer

Daten; Chancen und methodologische Probleme der Triangulation; Gültigkeitskriterien,

Geltungsbereich und kritische Aspekte qualitativer Forschung.

Evaluations- und Wirkungsforschung in der Sozialen Arbeit/ Heilpädagogik

Evaluation als Maßnahme der Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit; Anlässe und

Zielsetzungen von Evaluation in der Sozialen Arbeit (z.B. formative versus summative

Evaluation); Ebenen der Evaluation in der Sozialen Arbeit (Struktur-, Prozess- oder

Ergebnisqualität); Methoden der Evaluation und Untersuchungsdesigns; Planung,

Durchführung und Auswertung einer Evaluation, der evaluationsgestützten Implementierung

und Anpassung von Konzepten, Verfahren und Instrumenten in Arbeits- und

Organisationsstrukturen.

Soziale Netzwerkanalyse

Ziel des Seminars ist die Einbettung der Netzwerkanalyse in Themenfelder des Sozialwesens.

Dazu wird in die Darstellung von Netzwerken in Grafen und Matrizen, analytische Merkmale

und Zentralitätsberechnungen eingeführt. Die praktische Erprobung erfolgt anhand einer

seminarbezogenen (Online-)Erhebungen und der Datenverarbeitung per UCINET.

Soziale Arbeit

LE 1.2.1 Vermittlung von EDV-basierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden (3 cps)

Nutzung von Internetressourcen, Datenbanken und Softwareprogramme für die Planung,

Durchführung, Datenauswertung und Ergebnispräsentation empirischer Untersuchungen;

Bedienung einschlägiger Datenauswertungsprogramme (z. B. SPSS, QDA - Software;

exemplarische Übungen an realen Daten aus Forschungsprojekten.

Heilpädagogik

LE 1.2.2 Vermittlung von EDV-basierten Erhebungs- und Auswertungsmethoden (3 cps)

Nutzung von Internetressourcen, Datenbanken und Softwareprogramme für die Planung,

Durchführung, Datenauswertung und Ergebnispräsentation empirischer Untersuchungen;

Bedienung einschlägiger Datenauswertungsprogramme (z. B. SPSS, QDA - Software;

exemplarische Übungen an realen Daten aus Forschungsprojekten.

Soziale Arbeit

LE 1.3.1 Entwicklung eines Forschungsprojektes (3 cps)

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15

Aufbau und das Erstellen eines Forschungsantrags, einer Projektkonzeption; Gestaltung von

Abstimmungsprozessen mit Projektpartnern und Kooperationspartnern; systematische

Literaturanalyse; Detailplanung des Forschungsdesigns und der Erhebungsinstrumente;

Vorbereitung der Auswertung

Heilpädagogik

LE 1.3.2 Entwicklung eines Forschungsprojektes (3 cps)

Aufbau und das Erstellen eines Forschungsantrags, einer Projektkonzeption; Gestaltung von

Abstimmungsprozessen mit Projektpartnern und Kooperationspartnern; systematische

Literaturanalyse; Detailplanung des Forschungsdesigns und der Erhebungsinstrumente;

Vorbereitung der Auswertung

4 Lehrformen

Seminare, Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

Grundlagen empirischer Sozialforschung

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Hausarbeit

Prüfung am Ende des 2. Semesters Hausarbeit als Forschungsantrag (25 - 30 Seiten). Der

Inhalt soll einem multimethodischen, qualitative und quantitative Methoden

berücksichtigenden, Ansatz folgen. Die Note der schriftlichen Arbeit ist die Note der

Modulprüfung.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

15 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Dieckmann (MB, 1.3.2), Prof. Dr. Heidrich (1.1.4), Prof. Dr. Hasenjürgen (1.3.1), Prof. Dr.

Rohleder (1.1.2), Prof. Dr. Lambers (1.1.3), Herr Strietholt (nLb; 1.2.1; 1.2.2), Prof. Dr.

Wernberger (1.1.1; 1.2.1; 1.2.2).

11 Sonstige Informationen

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16

Modul 4 / Handlungsfelder Netzwerke in der Lebenswelt (HP)

Modul 4 / Handlungsfelder Professionsspezifische Anwendungsfelder der

Vernetzung (SozArb)

Kennnummer Workload Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 04

MS MA HP M 04 450h 15 cps 1. und 2. Semester; Angebot jährlich zum WiSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Heilpädagogik

1. Wohnen – Grundlagen und

Wandlungen eines heilpädagogischen

Handlungsfeldes (1.Sem.)

2 SWS / 36 h 54 h max. 18

2. Rechtsfragen der Teilhabe von

Menschen mit Behinderungen

(1. Sem.)

2 SWS / 36 h 54 h max. 18

3. Teilhabe durch Vernetzung und

Inklusion (2. Sem.) 2 SWS / 36 h

54 h max. 18

4. Teilhabe im höheren Erwachsenenalter

(2. Sem.) 2 SWS / 36 h

54 h max. 18

5. Arbeit – Behinderung – Tätigkeit – Sinn

(2. Sem.) 2 SWS / 36 h

54 h max. 18

1.2

Soziale Arbeit

1. Vernetzt bilden?! Kooperation in Schule,

Bildung und Weiterbildung (1. Sem.)

2 SWS / 36 h 54 h max. 18

2. Von der Gemeindepsychiatrie zum

Psychiatrie-Netzwerk (1. Sem.) 2 SWS / 36 h 54 h max. 18

3. „Heiße Eisen“ im Handlungsfeld Hilfen

zur Erziehung – Was bedeutet

Netzwerkarbeit konkret? (2. Sem.)

2 SWS / 36 h 54 h max. 18

4. Netzwerke im Gesundheitswesen (2.

Sem.) 2 SWS / 36 h 54 h max. 18

5. Soziale Ungleichheit und Netzwerke (2.

Sem.) 2 SWS / 36 h 54 h max. 18

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Wissen

- Fachwissen über Theorien, Konzepte, Befunde und Interventionsmethoden in

Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit bzw. im Handlungsfeld Behindertenhilfe und

angrenzenden Handlungsfeldern.

- Sozialarbeiterisches bzw. heilpädagogisches Theoriewissen sowie Theoriewissen der

Bezugsdisziplinen.

- Kennen von Theorien, Konzepten, empirischen Befunden und aktuellen Diskursen in den

entsprechenden interdisziplinären Forschungsfeldern.

- Kennen der gesellschaftlichen, rechtlichen, sozialen und individuellen Bedingungen

sozialpädagogischen Handelns in diesen Feldern.

- Wissen um Lebenslagen der Klient*innen.

- Wissen über Kooperationsfelder und -akteure sowie Schnittstellenprobleme an den

Grenzen und Übergängen der Hilfesysteme.

- Wissen zu sozialrechtlichen Fragen.

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17

Können

- Erkennen die Fragestellungen und Forschungsstrategien der einzelnen Disziplinen in den

Forschungsfeldern.

- Partizipative Verfahren (Beteiligungsverfahren).

- Fachmethoden im Handlungsfeld.

- Wissenschaftliche Bearbeitung und kritische Darstellung relevanter Themen der

Handlungsfelder; Nutzbarmachung dieses Könnens für das Forschungsprojekt (Modul 7).

- Methoden des Netzwerkmanagements in den verschiedenen Arbeitsfeldern der

Professionen detailliert anwenden.

- Diversity Management.

- Ansätze sozialpädagogischen bzw. heilpädagogischen Handelns als Antwort auf

spezielle Lebenslagen und Lebensprobleme der Personenkreise kritisch und konstruktiv

reflektieren.

- Anwendung von EDV-Programmen und Auswertungssoftware für die gewonnenen

Netzwerkdaten.

Haltung

- Professionelles Nähe/ Distanzverhältnis zu den Zielgruppen Sozialer Arbeit bzw. der

Heilpädagogik.

- Spannungsverhältnis zwischen Disziplin und Profession aushalten.

- Einnahme einer reflektierten Haltung.

- Prinzipien des Datenschutzes und der Forschungsethik berücksichtigen.

3 Inhalte

Heilpädagogik

LE 1.1.1/1.1.2/1.1.3/1.1.4/1.1.5 Netzwerke in der Lebenswelt (15 cps)

Wohnen – Grundlagen und Wandlungen eines heilpädagogischen Handlungsfeldes

In dieser Veranstaltung werden die grundlegenden Themen und Strukturen des

Handlungsfeldes „Wohnen“ für die Heilpädagogik dargelegt und diskutiert. Der Weg führt

hierbei über eine historische Sichtweise hin zu aktuellen Themen und Modifikationen dieses

Handlungsfeldes. Relevante theoretische Ansätze hierzu werden folglich mit

konzeptionellen, methodischen und professionsbezogenen Inhalten verknüpft. Zudem

sollen an ausgewählten Beispielen Wohnformen analysiert werden.

Rechtsfragen der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

Das Seminar wird sich mit folgenden rechtlichen Zusammenhängen befassen

Sozialrechtliche Ansprüche von Menschen mit Behinderung (SGB IX (Übersicht), SGB XII

(insbesondere Eingliederungshilfe, Altenhilfe, Hilfe in besonderen sozialen Lebenslagen),

SGB XI (Pflegehilfe in Verbindung mit SGB XII, Pflegewohngeld); Betreuungsrecht,

Aufsichtspflicht, Unterbringung (insbesondere PsychKG), Wohn- und Teilhabegesetz,

rechtliche und ethische Fragen an den Grenzen des Lebens; weitere Themen Sterbehilfe,

Patientenverfügung, Vorsorgevollmachten, Behindertentestament.

Teilhabe durch Vernetzung und Inklusion

Bildung ist ein lebenslanger Prozess und bleibt lebenslang eine wichtige Voraussetzung zur

Sicherstellung von Teilhabechancen in verschiedenen Lebensbereichen. Die Veranstaltung

diskutiert Möglichkeiten der Erschließung von Inklusionspotentialen im Gemeinwesen, um

die Handlungsspielräume von Menschen mit Behinderungen in den Bereichen Freizeit,

Bildung und Kultur zu erweitern. Die Vernetzung von bestehenden Ressourcen im

Gemeinwesen stellt eine wichtige Handlungsstrategie dar.

Teilhabe im höheren Erwachsenenalter

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit aktuellen Forschungsergebnissen zu Lebensalgen

älter werdender Menschen mit einer lebenslangen Behinderung. Zielperspektive ist die

Page 18: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

18

Verknüpfung gerontologischer Perspektiven mit Handlungsfeldern der Behindertenhilfe.

Dabei werden u.a. folgende Themen behandelt Nutzen von Alterstheorien für Menschen

mit lebenslanger Behinderung, demografischer Wandel, Active Ageing, Lebenslagen

älterer Menschen mit Behinderung in und außerhalb von Institutionen, kritische

Lebensereignisse, wie z.B. der Übergang in den Ruhestand, Veränderung sozialer Netzwerke

im Alter.

Arbeit – Behinderung – Tätigkeit – Sinn

Das Grundrecht auf Arbeit erfordert mit Blick auf Menschen mit Behinderungen Konzepte

und Modelle, die sowohl der identitätsbildenden als auch der sozialen Relevanz des

Lebensbereiches Arbeit Geltung verschaffen. Das Seminar bietet Raum für die

Vergewisserung anthropologischer Grundlagen, die Analyse aktueller Teilhabechancen

und ihrer Grenzen sowie die Sichtung und kritische Prüfung gängiger wie innovativer

Konzepte zur Realisierung von Teilhabe am Arbeitsleben. Das Seminar fokussiert speziell

den Personenkreis der Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen. Denn dieser

Personengruppe wird die Möglichkeit von Selbstverwirklichung, Anerkennung und

angemessener Entlohnung für die ihnen möglichen Formen von Arbeit vielfach verweigert.

Ziel des Seminars ist der Diskurs über innovative Konzepte für den Personenkreis und die

Entwicklung von Zukunftsperspektiven für die Gestaltung des Lebensbereiches Arbeit für

Menschen mit Behinderungen.

Soziale Arbeit

LE 1.2.1/1.2.2/1.2.3/1.2.4/1.2.5 Professionsspezifische Anwendungsfelder der Vernetzung (15

cps)

Vernetzt bilden?!Kooperation in Schule, Bildung und Weiterbildung

Gegenstand sind aktuelle Kooperationsbündnisse und Netzwerke im Handlungsfeld Bildung.

Dabei handelt es sich um Kooperationen von Einrichtungen und Projekten z.B. an der

Schnittstelle von Jugendhilfe und Schule oder auch um komplexe Netzwerke regionaler

Bildungslandschaften. Nach der Erarbeitungen von Grundlagen zum Handlungsfeld

werden solche Netzwerke exemplarisch analysiert und im Seminar diskutiert.

Von der Gemeindepsychiatrie zum Psychiatrie-Netzwerk

In dem Seminar werden die Bausteine der gemeinde-psychiatrischen Versorgung

erarbeitet sowie in ihren Schnittstellen und Vernetzungen analysiert und bewertet. Hierbei

erhalten die Studierenden einen Einblick in – ausgesuchte – psychiatrische Hilfsangebote,

deren Konzepte und Arbeitsweise. Darauf aufbauend lernen die Studierenden Theorie und

Praxis psychiatrischer Netzwerke am Beispiel eines Modells der integrierten Versorgung und

eines sog. Gemeindepsychiatrischen Verbundes kennen. Eine Bewertung erfolgt u.a.

anhand der neueren S3-Leitlinie (Psycho-Soziale Therapien bei schweren psychischen

Erkrankungen).

Heiße Eisen“ im Handlungsfeld Hilfen zur Erziehung – Was bedeutet Netzwerkarbeit konkret?

Im Seminar werden ausgewählte Fragen und Spannungsfelder aus der Diskussion um die

Entwicklung und Gestaltung erzieherischer Hilfen (§ 27 ff. SGB VIII) in der Jugendhilfepraxis in

den Mittelpunkt gerückt (z.B. Wirkungsorientierung, Diagnostik im Zusammenspiel

unterschiedlicher disziplinärer Zugänge; Fachlichkeit contra Finanzen?; Fall-, Netzwerk- und

Budgetsteuerung Wann und wie rechnen sich qualifizierte Hilfen? Etc.)

Netzwerke im Gesundheitswesen

Soziale Netzwerke und vernetzte Strukturen im Gesundheitswesen sind geprägt von

zahlreichen Akteuren und erfordern auf den Ebenen Individuum, Institution, Forschung und

Wissenschaft sowie Politik komplexe Kommunikation und Interaktion zwischen allen

Beteiligten. Das Seminar bietet einen Überblick über die Versorgungsstrukturen des

Gesundheitssystems und zeigt soziale Netzwerke und deren Gewichtung ebenso auf wie

gelingende oder misslungene Vernetzung. Die Bedeutung von Kooperation, Überleitung

Page 19: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

19

und Vernetzung aus Perspektive der Klientel und der Beschäftigten wird dabei ebenso

diskutiert wie Forschungsergebnisse zu ausgewählten Projekten im Gesundheitsbereich.

Soziale Ungleichheit und Netzwerke

Konstituieren Netzwerke soziale Ungleichheit? Sind Netzwerke der Sozialen Arbeit in

besonderer Weise ein Beitrag zur Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheit? Variieren

persönliche Netzwerke in Abhängigkeit vom sozialen Status?Ausgehend von solchen

Fragestellungen wird ein theoriefundierter Standpunkt erarbeitet und werden die

vorhandenen Kenntnisse zur Netzwerkanalyse (vgl. 1. Fachsemester) in spezifischen

Handlungsfeldern Sozialer Arbeit innerhalb des Kontextes sozialer Ungleichheit in

Arbeitsgruppen umgesetzt.

4 Lehrformen

Seminare, Exkursionen

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Prüfung veranstaltungsbegleitend im 1. oder 2. Semester.

Die Prüfungsform setzt sich aus einer Hausarbeit und drei qualifizierten

Teilnahmenachweisen zusammen.

Hausarbeit

Der Umfang der Hausarbeit beträgt 12 bis 25 Textseiten. Er ist im Umfang abhängig vom

Inhalt und der Gestaltung des Seminars sowie der Verknüpfung der Prüfungsleistung mit

einer Präsentation im Seminar

o mind. 12-15 Textseiten pro Person zuzüglich einer Präsentation, die mit max. 20

Prozent in die Gesamtnote einfließt.

o mind. 20-25 Textseiten pro Person in einem Seminar, in dem keine präsentierenden

Anteile in die Note einfließen.

o Die Hausarbeit muss in einem studiengangsspezifischen Seminar erbracht werden. Die

Konkretisierung der Hausarbeitsform treffen die jeweiligen Dozent*innen in ihren Seminaren.

Teilnahmescheine

o Die Studierenden müssen in drei Seminaren des Moduls eine qualifizierte Teilnahme

nachweisen. Qualifiziert bedeutet in diesem Kontext, dass die Studierenden die Lehre

mitgestalten/aktiv sind. Möglichkeiten der Mitgestaltung sind u.a.

o Verfassen von Ergebnisprotokollen

o Recherchearbeiten zu Praxisstellen (z.B. die Suche und Darstellung eines

pädagogischen Angebots)

o Literaturrecherche

o Einbringen von Fallbeispielen

o Teilnahme an Rollenspielen

o Übernahme eines Impulsreferates

Die qualifizierten Teilnahmenachweise können nur in den studiengangsspezifischen

Seminaren erbracht werden.

Das fünfte zu besuchende Seminar kann sowohl ein Angebot des Studienganges der

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20

Sozialen Arbeit als auch der Heilpädagogik sein.

Die Studierenden erbringen in einer Veranstaltung ihrer Wahl eine Prüfungsleistung. Die

Prüfung kann als Einzel- oder Gruppenleistung erfolgen. Im Falle einer Gruppenleistung ist

der Anteil jeder/jedes Studierenden nachvollziehbar zu benennen. Bei der Prüfungsleistung

handelt es sich um eine mit der Seminarleitung in Absprache mit der/dem/den

Studierenden zu bearbeitende Aufgabenstellung.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

15 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Paß (MB SozArb), Prof. Dr. Schäper (MB HP; 1.1.5), Prof. Dr. Ader (1.2.3), Prof. Dr.

Dieckmann (1.1.4; 1.1.5), Prof. Dr. Greving (1.1.1;1.1.2), Herr Heckes (nLB; 1.2.4), Prof. Dr.

Heidrich (1.2.5), Herr Hohenbrink (nLB; 1.2.2), Prof. Dr. Hüttenbrink (1.1.2), Frau Schüller (nLB;

1.1.5), Prof. Dr. Tölle (1.2.1)

11 Sonstige Informationen

Page 21: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

21

Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene

Kennnummer Workload

Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit

Angebot

MS MA SA M 05

MS MA HP M 05 450h 15 cps

3. und 4. Semester; Angebot jährlich zum

WiSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Soziale Arbeit

1. Leitung und Organisation;

Personalführung und

Personalentwicklung (4. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18

2. Führen und Leiten Grundlagen in Bezug

auf Organisationen und Netzwerke (4.

Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18

Heilpädagogik

3. „Was Hänschen nicht lernt…“ Themen

und Potentiale von Bildungsangeboten

für Erwachsene mit Behinderung (4. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18

1.2

Soziale Arbeit

1. Einführung in die Grundlagen der Jugend-

und Sozialplanung (3. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18

Heilpädagogik

2. Kommunalpolitik und Teilhabeplanung mit

und für Menschen mit Behinderungen (3.

Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18+18

1.3 1. Linking Verhandeln und Mediation 2 SWS/ 36

54 h max. 36

2. Beratung und Kommunikation (4. Sem.) 2 SWS/ 36 54 h max. 36

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Wissen

- Wissen über Entwicklungs- und Steuerungs- und Beratungsmethoden in den

Handlungsfeldern Sozialen Arbeit bzw. der Behindertenhilfe und Rehabilitation.

- Wissen um Managementmodelle, um Konzeptentwicklungen, um Planungsabläufe.

- Wissen für die Gestaltung von Organisationsprozessen (z.B. Qualitätsentwicklung).

- Interdisziplinäres Fachwissen zum Thema Leitung, insb. bei der Arbeit in Netzwerken.

- Wissen über Organisationskonzepte (z.B. St. Galler Managementkonzept, Lernende

Organisationen, Organisationsstrukturkonzepte).

- Fachwissen zur Bedarfsanalyse in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit.

- Explizite Verknüpfung mit dem Wissen aus Modul 2.

- Interdisziplinäres Fachwissen zum Thema Beratung.

- Wissen über Beratungskonzepte.

Können

- Kompetenzen der Handlungsfeldentwicklung, der Handlungsfeldsteuerung und der

Handlungsfeldberatung

- Fähigkeit, in und mit Organisationsstrukturen zu kommunizieren.

- Fähigkeit, in und mit Organisationsstrukturen Beratungen durchzuführen.

- Fähigkeit, in und mit Organisationsstrukturen Verhandlungen zu führen.

- Sich in hierarchischen Strukturen bewegen.

Page 22: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

22

- Gestaltung von zielgruppenspezifischen Angeboten.

- Beratung bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen.

- Partizipative Verfahren (Beteiligungsverfahren).

- Beratung von Mitarbeitenden, Teams und Organisationen.

- Moderations-, Verhandlungs- und Mediationstechniken.

- Konfliktmanagement.

Haltung

- Ambiguitätstoleranz entwickeln.

- Widersprüche aushalten, Gegenübertragungen respektieren.

- Angemessenes Nähe-Distanz-Verhältnis zum Beratungsfeld einnehmen.

- Professionelles Verständnis der Beraterrolle als Begleiter/in formen.

- Gendersensibilität und interkulturelle Kompetenz entwickeln.

3 Inhalte

Soziale Arbeit

LE 1.1.1/1.1.2 Leitung und Organisation (3 cps)

Leitung und Organisation Personalführung und Personalentwicklung

In dem Seminar werden Techniken der strategischen und operativen Unternehmens- und

Organisationsplanung behandelt, ausgehend von einem Managementmodell für den

sozialen Sektor.

Führen und Leiten Grundlagen in Bezug auf Organisationen und Netzwerke

Im Seminar werden zunächst grundlegende Aspekte der Führung von MitarbeiterInnen im

organisationalen Kontext erarbeitet. Neben der Reflexion der persönlichen Erfahrungen mit

Führung und Leitung (als Führende(r) und/oder Geführte(r)) werden Erkenntnisse zu Themen

wie Haltung, Stile und Kommunikationsformen vermittelt. Darüber hinaus wird auch auf die

besondere Situation bei der Steuerung professioneller Netzwerke eingegangen. Da man es

in Netzwerken immer mit Menschen zu tun hat, die in Strukturen und ggf. Hierarchien ihrer

eigenen Organisationen eingebettet sind, sind die Grundlagen des ersten Teils des Seminars

dafür wichtig. Darüber hinaus ergeben sich Besonderheiten aufgrund der fragilen und stets

Veränderungen unterworfenen Struktur in Netzwerken (im Vergleich zu Organisationen), die

besonders in den Blick genommen werden.

Heilpädagogik

LE 1.1.3 „Was Hänschen nicht lernt…“ Themen und Potentiale von Bildungsangeboten für

Erwachsene mit Behinderung 1 (3 cps)

In diesem Seminar sollen die möglichen und relevanten Themen in der

Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderungen erarbeitet werden. Ebenso

erwerben Sie grundlegende didaktisch-methodische Kompetenzen für die Gestaltung von

Weiterbildungsangeboten, die Sie in eigenständiger Gruppenarbeit durch die Planung

eines Angebotes zu der UN Konvention für Menschen mit Lernschwierigkeiten vertiefen

sollen. Dieses wird im Februar 2013 im Anna- Katharinen Stift Karthaus von Ihnen umgesetzt

werden.

Soziale Arbeit

LE 1.2.1 Einführung in die Grundlagen der Jugend- und Sozialplanung 1 (3 cps)

Jugend- und Sozialplanung stellt ein zentrales kommunalpolitisches Steuerungsinstrument

und eine Möglichkeit zur Politikberatung dar. Erörtert werden Grundlagen

(Konzepte/Methoden/ Planungsverfahren) sowie aktuelle Praxisbeispiele aus kommunaler

und Trägersicht.

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23

Heilpädagogik

LE 1.2.2 Kommunalpolitik und Teilhabeplanung mit und für Menschen mit Behinderungen (3

cps)

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verpflichtet die

Kommunen, Gemeinwesen inklusiv zu gestalten und Bürger/innen mit Behinderungen

stärker an politischen Entscheidungen zu beteiligen. Wie lässt sich Partizipation

verwirklichen? Wie können die Belange behinderter Menschen in der kommunalen

Verwaltung und Politik strukturell verankert und wie die politische Partizipation methodisch

ermöglicht werden? Was heißt Teilhabeplanung für ein inklusives Gemeinwesen und

welche partizipativen Methoden können eingesetzt werden? Mit der

Behindertenbeauftragten der Stadt Münster, Doris Rüter, werden Sie praktisch und

theoretisch im ersten Teil des Seminars Wege und Mittel kritisch analysieren. Im zweiten Teil

stehen aktuelle Ansätze und Methoden der Teilhabeplanung und der partizipativen

Planung im Mittelpunkt - ebenfalls anhand von konkreten Projekten.

LE 1.3.1 Beratung (6 cps)

Linking Verhandeln und Mediation

Die Gestaltung von Verhandlungssituationen und die Bearbeitung von Konflikten gehören

zu den Standardsituationen beruflichen Handelns. Neben einer theoretischen Grundklärung

der Konzepte sachgerechter Verhandlung und konstruktiver Konfliktbearbeitung stehen

praktische Übungen und Anwendungsfragen im Mittelpunkt.

Beratung und Kommunikation

In Netzwerken zu arbeiten und Fälle zu bearbeiten heißt immer, Kommunikation

professionell zu gestalten. Dies gilt für die Beratung im Einzelfall ebenso wie mit Gruppen,

Teams und Organisationen. Die Fähigkeit, komplexe Netzwerke zu verstehen und in ihnen zu

handeln setzt Kommunikations- und Beratungskompetenz voraus. Praxisnah und

erfahrungsbezogen bietet das Seminar hier Entwicklungsmöglichkeiten an. Dazu werden

zunächst fachliche Grundlagen gelegt (z.B. zu Beratungshaltungen, zu Beratungsansätzen

und – formen). Darauf beziehen sich dann konkrete Übungen und

Erprobungsmöglichkeiten, zum Teil mit Videodokumentationen und im Feld, die reflektiert

und ausgewertet werden.

Lehrformen

Seminare, Exkursion, Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Prüfung veranstaltungsbegleitend im 3. oder 4. Semester.

Die Prüfungsform setzt sich aus einer Hausarbeit und drei qualifizierten

Teilnahmenachweisen zusammen.

Hausarbeit

Der Umfang der Hausarbeit beträgt 12 bis 25 Textseiten. Er ist im Umfang abhängig vom

Inhalt und der Gestaltung des Seminars sowie der Verknüpfung der Prüfungsleistung mit

einer Präsentation im Seminar

o mind. 12-15 Textseiten pro Person zuzüglich einer Präsentation, die mit max. 20

Prozent in die Gesamtnote einfließt.

o mind. 20-25 Textseiten pro Person in einem Seminar, in dem keine präsentierenden

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24

Anteile in die Note einfließen.

o Die Hausarbeit muss in einem studiengangsspezifischen Seminar erbracht werden. Die

Konkretisierung der Hausarbeitsform treffen die jeweiligen Dozent*innen in ihren Seminaren.

Teilnahmescheine

o Die Studierenden müssen in drei Seminaren des Moduls eine qualifizierte Teilnahme

nachweisen. Qualifiziert bedeutet in diesem Kontext, dass die Studierenden die Lehre

mitgestalten/aktiv sind. Möglichkeiten der Mitgestaltung sind u.a.

o Verfassen von Ergebnisprotokollen

o Recherchearbeiten zu Praxisstellen (z.B. die Suche und Darstellung eines

pädagogischen Angebots)

o Literaturrecherche

o Einbringen von Fallbeispielen

o Teilnahme an Rollenspielen

o Übernahme von Impulsreferaten

Die Studierenden erbringen in einer Veranstaltung ihrer Wahl eine Prüfungsleistung. Die

Prüfungsleistung kann als Einzel- oder Gruppenleistung erfolgen. Im Falle einer

Gruppenleistung ist der Anteil jeder/jedes Studierenden nachvollziehbar zu benennen. Über

die Prüfungsannahme entscheidet die jeweilige Seminarleitung in Absprache mit der/dem

Studierenden. Bei der Themenwahl reicht nicht die Aufbereitung und Präsentation

spezifischen Lehrstoffes, vielmehr muss eine lösungs-/entwicklungsorientierte

Aufgabenstellung vereinbart werden (z.B. Angebotsplanung, Sozialplanung,

Konzeptentwicklung, Sozialraumanalyse usw.).

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

15 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Schäper (MB), Prof. Dr. Albers (1.3.1), Prof. Dr. Brandl (1.3.2), Prof. Dr. Dieckmann

(1.2.2), Prof. Dr. Lambers (1.1.1) Prof. Dr. Ortland (1.1.3), Frau Rüter (nLB; 1.2.2), Herr Rüting

(nLB; 1.2.1), Prof. Dr. Tölle (1.3.2), Prof. Dr. Winter (1.1.2)

11 Sonstige Informationen

.

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Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten

Kennnummer Workload

Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 06

MS MA HP M 06 270h 9 cps 3. und 4. Semester; Angebot jährlich zum WiSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Soziale Arbeit

1. Ergebnissicherung in

Forschungsprojekten (Präsentation oder

Dokumentation) (3. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

2. Ergebnissicherung in

Forschungsprojekten (Präsentation oder

Dokumentation) (4.Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

Heilpädagogik

3. Ergebnissicherung in

Forschungsprojekten (Präsentation oder

Dokumentation) (3. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

4. Ergebnissicherung in

Forschungsprojekten (Präsentation oder

Dokumentation) (4.Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 36

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Wissen

- Wissen über das Erstellen unterschiedlicher wissenschaftlicher Abhandlungen.

- Explizite Verknüpfung des Wissens aus den Modulen 1, 2, 3, 4, 5, 7.

Können

- Kompetenz zum Abfassen wissenschaftlicher Texte, insb. das Verfassen eines

Forschungsabschlussberichtes.

- Moderations- und Präsentationstechniken, Anwendung gegenüber einer kritischen

(Fach-) Öffentlichkeit.

Haltung

- Rolle des/r Autor*in im Kontext der Form und der Zielgruppe eines wissenschaftlichen

Textes.

3 Inhalte

Soziale Arbeit

LE 1.1.1/1.1.2 Ergebnissicherung in Forschungsprojekten (9 cps)

Die Studierenden präsentieren die gewonnenen Forschungsergebnisse, entwickeln

Empfehlungen für die Weiterarbeit mit den Ergebnissen und benennen

Forschungsdesiderate.

Heilpädagogik

LE 1.1.3/1.1.4 Ergebnissicherung in Forschungsprojekten (9 cps)

Die Studierenden präsentieren die gewonnenen Forschungsergebnisse, entwickeln

Empfehlungen für die Weiterarbeit mit den Ergebnissen und benennen

Forschungsdesiderate.

4 Lehrformen

Page 26: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

26

Seminar, Einzel-/Gruppenberatung

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Zur Vorstellung der Forschungsergebnisse wird ein 45-minütiges Referat in der

Hochschulöffentlichkeit verlangt.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

9 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Paß (MB SozArb), Prof. Dr. Schäper (MB HP; 1.1.3; 1.1.4), ), Prof. Dr. Wernberger

(1.1.1, 1.1.2), alle Lehrenden mit Prüfungszulassung (1.1.1, 1.1.2; 1.1.3; 1.1.4)

11

Sonstige Informationen

Page 27: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

27

Modul 7 / Forschungs- und Entwicklungsprojekte

Kennnummer Workload

Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 4.7

MS MA HP M 8.7 450h 15 cps 2. und 3. Semester; Angebot jährlich zum SoSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Soziale Arbeit

Forschende Projektarbeit

1. Projektbegleitung WPF (2./3. Sem.)

6 SWS/ 108 h 162 h

Projektzeit max. 18

Heilpädagogik

Forschende Projektarbeit

2. Projektbegleitung WPF (2./3. Sem.)

6 SWS/ 108 h 162 h

Projektzeit max. 18

1.2

Soziale Arbeit

1. Projektcoaching (2./3. Sem.) 4 SWS/ 72 h

108 h

Projektzeit max. 18

Heilpädagogik

2. Projektcoaching (2./3. Sem.) 4 SWS/ 72 h

108 h

Projektzeit max. 18

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Die Studierenden sind in der Lage, auf der Basis

- eines breiten sozialwissenschaftlichen Grundlagenwissens (mehrperspektivisch und

interdisziplinär)

- einer grundlegenden und spezifischen Forschungs- sowie sozialarbeiterisch-

therapeutischer / sozialpädagogisch-agogischer Methoden- und

Handlungskompetenz

- und unter Berücksichtigung aktueller relevanter Forschungsentwicklungen der

Studienschwerpunkte

- ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsprojekt bezogen auf die Theoriedebatte und

bezogen auf die Praxisfelder der Sozialen Arbeit

- zu konzipieren, zu planen,

- eigenständig durchzuführen und auszuwerten und ggf.

- eine Evidenzprüfung / Evaluation einzuleiten.

- sind fähig, die Verläufe und Ergebnisse ihrer jeweiligen Projekte zu dokumentieren und

im Gruppendiskurs zu präsentieren sowie sich einer kritischen Würdigung zu unterziehen.

3 Inhalte

Soziale Arbeit

LE 1.1.1 Projektbegleitung (9 cps)

Eigenständige inhaltliche Entwicklung, Durchführung und Auswertung eines Forschungs-

oder Entwicklungsprojektes in einem Feld der Sozialen Arbeit. Dazu zählt vor allem das

Management eines Forschungsprojektes und die praktische Anwendung der qualitativen

und/oder quantitativen Sozialforschung. Zudem wird die aktive Mitarbeit in

Forschungsgremien verlangt.

Heilpädagogik

LE 1.1.2 Projektbegleitung (9 cps)

Eigenständige inhaltliche Entwicklung, Durchführung und Auswertung eines Forschungs-

oder Entwicklungsprojektes in einem Feld der Heilpädagogik. Dazu zählt vor allem das

Management eines Forschungsprojektes und die praktische Anwendung der qualitativen

Page 28: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

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und/oder quantitativen Sozialforschung. Zudem wird die aktive Mitarbeit in

Forschungsgremien verlangt.

Soziale Arbeit

LE 1.2.1 Projektcoaching (6 cps)

Konkrete Ausgestaltung und Reflexion des sozialarbeiterischen Forschungsprozesses in

Begleitung der Projektleitung.

Heilpädagogik

LE 1.2.2 Projektcoaching (6 cps)

Konkrete Ausgestaltung und Reflexion des heilpädagogischen Forschungsprozesses in

Begleitung der Projektleitung.

4 Lehrformen

Seminare, Einzel- / Gruppenberatung, Projektcoaching

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Präsentation und Hausarbeit

Prüfung am Ende des 3. Semesters.

Hausarbeit (Verschriftlichung/Dokumentation) Verfassen einer 5- bis 10-seitigen

Dokumentation der Forschungsergebnisse; Präsentation gegenüber den

Lehrforschungsprojektauftrag-geber*innen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

15 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Paß (MB SozArb), Prof. Dr. Schäper (MB HP; 1.1.2), Prof. Dr. Wernberger (1.1.1), alle

Lehrenden mit Prüfungszulassung (1.2.1; 1.2.2)

11 Sonstige Informationen

Die Studierenden werden einer Projektbegleitungsgruppe zugeteilt.

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29

Modul 8 / Masterthesis

Kennnummer Workload

Credits Studiensemester (Dauer)/ Häufigkeit Angebot

MS MA SA M 08

MS MA HP M 08 630h 21 cps 3. und 4. Semester; Angebot jährlich zum WiSe

1 Lehr-/Lerneinheiten (Themengebiete) Kontaktzeit Selbststudium Gruppengröße

1.1

Soziale Arbeit

Wissenschaftliche Abschlussarbeit

1. Masterthesis Begleitseminar (3. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

2. Masterthesis Begleitseminar (4. Sem.) 2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

Masterthesis 450 h

Heilpädagogik

Wissenschaftliche Abschlussarbeit

3. Masterthesis Begleitseminar (3. Sem.)

2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

4. Masterthesis Begleitseminar (4. Sem.) 2 SWS/ 36 h 54 h max. 18

Masterthesis 450 h

2 Lernergebnisse (learning outcomes)/ Kompetenzen

Die Studierenden

- zeigen ihre Fähigkeit, am wissenschaftlichen Diskurs teilzuhaben

- können im Rahmen von Forschungs- und Evaluationsprojekten eine für Disziplin

und/oder Profession belangreiche Fragestellung bearbeiten und dabei

Forschungsmethoden und -strategien eigenständig anwenden

- sind aufgrund der erworbenen methodischen und analytischen Kompetenzen zu einer

selbständigen Nutzung und Erweiterung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich von

Disziplin und Profession befähigt

- überblicken die Zusammenhänge von Disziplin und Profession Sozialer Arbeit

3 Inhalte

Soziale Arbeit

LE 1.1.1/1.1.2 Masterthesis (21 cps)

Erstellung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit anknüpfend an das Forschungsprojekt

oder mit neuer Fragestellung aus Praxis oder Theorie der Sozialen Arbeit. Die Masterthesis ist

eine Prüfungsarbeit, die zeigen soll, dass der Studierende in der Lage ist, ein Problem aus

dem gewählten Gegenstandsbereich innerhalb des Master-Studiengangs mit den

erforderlichen Methoden in dem festgelegten Zeitraum zu bearbeiten.

Heilpädagogik

LE 1.1.3/1.1.4 Masterthesis (21 cps)

Erstellung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit anknüpfend an das Forschungsprojekt

oder mit neuer Fragestellung aus Praxis oder Theorie der Heilpädagogik. Die Masterthesis ist

eine Prüfungsarbeit, die zeigen soll, dass der Studierende in der Lage ist, ein Problem aus

dem gewählten Gegenstandsbereich innerhalb des Master-Studiengangs mit den

erforderlichen Methoden in dem festgelegten Zeitraum zu bearbeiten.

4 Lehrformen

Page 30: Netzwerkmanagement in der Sozialen Arbeit · Modul 5 / Handlungsfeld – methodische Ebene.....21 Modul 6 / Ergebnissicherung in Forschungsprojekten ... Sozialraumorientierung - kennen

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Einzel- / Gruppenberatung

5 Teilnahmevoraussetzungen (formal/ inhaltlich)

Zur Modulprüfung im Modul 8 (Masterthesis) wird zugelassen, wer Modulprüfungen im

Umfang von mindestens 60 Credits bestanden hat.

Der Antrag auf Zulassung ist schriftlich an den Vorsitzenden/die Vorsitzende des

Prüfungsausschusses zu richten. Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen, sofern

sie nicht bereits früher vorgelegt wurden

1. die Nachweise über die gemäß Abs. 1 bestandenen Modulprüfungen,

2. eine Erklärung über bisherige Versuche zur Bearbeitung einer Master-Thesis und zur

Ablegung der Masterprüfung im gleichen Studiengang.

Dem Antrag soll eine Erklärung darüber beigefügt werden, welcher Prüfer/welche Prüferin

zur Betreuung der Master-Thesis bereit ist.

6,7 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe)

Masterthesis

Verfassen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit am Ende des 4. Semesters (Umfang ca.

80 bis 100 Seiten).

Die Inhalte der Masterthesis sollen auf einem wissenschafts- und erkenntnistheoretischen

Hintergrund bearbeitet werden, so dass die Forschungsorientierung der Masterthesis

deutlich wird. Themen und Ergebnisse, welche bereits im Forschungsprojekt erarbeitet

worden sind, können einbezogen werden. Eine Verbindung zwischen dem durchgeführten

Forschungsprojekt und der Thesis ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

21 cps / 120 cps

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Paß (MB; 1.1.1, 1.1.2), Prof. Dr. Schäper (MB; 1.1.3; 1.1.4), alle prüfungsberechtigten

Lehrenden gemäß PO (1.1.1, 1.1.2; 1.1.3; 1.1.4)

11 Sonstige Informationen