Neue Behandlungsmöglichkeiten bei M (in Bauphase) benigner ... · benigner Prostatahyperplasie...
-
Upload
phungnguyet -
Category
Documents
-
view
242 -
download
0
Transcript of Neue Behandlungsmöglichkeiten bei M (in Bauphase) benigner ... · benigner Prostatahyperplasie...
Auskunft, Anfahrt und ParkenInstitut für diagnostische und interventionelle RadiologieStädtisches Klinikum KarlsruheMoltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
KontaktTelefon: 0721 974-1990
AnsprechpartnerOberarzt Dr. med. Fuad Barakat, EBIRE-Mail: [email protected]
Anfahrt und Parkenwww.klinikum-karlsruhe.de
Lageplan
In Kooperation mit der Firma Merit Medical GmbHMergenthalerallee 10-12, 65760 Eschborn
Impressum:Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbHMoltkestraße 90, 76133 Karlsruhe, www.klinikum-karlsruhe.deGestaltung: GB 5 - Öffentlichkeitsarbeit. Vervielfältigung nicht erlaubt.Bildnachweise: Städtisches Klinikum Karlsruhe, www.pixabay.com
ZRI/
043
/05.
17
Neue Behandlungsmöglichkeiten bei benigner Prostatahyperplasie (BPH)
Städtisches Klinikum Karlsruhe
Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
InstitutsdirektorProf. Dr. med. Peter Reimer
Eingang Moltkestraße
Institut für diagnostischeund interventionelle Radiologie
KindernotaufnahmeZugang Haus S (neu)
Zufahrt Kußmaulstraße 8
Zufahrt Kußmaulstraße 6
Kinderärztlicher NotdienstKnielinger Allee 101
Zentrale NotaufnahmeFranz-Lust-Straße 33
Allgemeinärztlicher NotdienstFranz-Lust-Straße 31
Fußweg zu den Häusern R, E, C, D und der ZNA
G2
I1
Baustelle um Haus M
Baustelle um Haus M
M (in Bauphase) Bau-stelle
U
Vorteile der Prostata-Embolisation: Kein operativer Eingriff Keine Allgemeinnarkose Kurzer stationärer Aufenthalt Geringeres Risiko als bei einer Operation Keine Blutung bzw. Nachblutung über die Harnwege Kein Risiko einer Inkontinenz
Was geschieht bei einer Prostata-Embolisation?Die Prostata-Embolisation wird von einem Arzt für Inter-ventionelle Radiologie durchgeführt.Unter örtlicher Betäubung wird ein Zugang in die rechte oder linke Leistenarterie gelegt, wodurch ein dünner Ka-theter unter Röntgendurchleuchtung in die Arterien ein-geführt und bis in die Prostataarterie vorgeschoben wird.Ist die Katheterspitze ausreichend nah an der Prosta-ta, werden Kunststoffpartikel über den Katheter ein-gebracht. Diese Partikel werden solange eingebracht, bis der Blutfluss zum Stehen kommt. In den meisten Fällen werden beide Seiten über den gleichen Zugang behandelt, sodass keine zweite Punktion der Leisten- arterien notwendig wird.Am Ende der Embolisation wird der Katheter entfernt und die Leistenarterie durch den Untersucher abge-drückt, bis die Einstichstelle abgedichtet ist. Danach wird einen Druckverband über mehrere Stunden angelegt. Eine Bettruhe ist dann über mehrere Stunden einzuhal-ten. Ein Harnblasenkatheter wird am Tag der Embolisation angelegt und später vor der Entlassung entfernt.
Was geschieht nach der Prostata-Embolisation? In den Wochen beziehungsweise Monaten nach der Em-bolisation schrumpft die Prostata langsam als Folge der verminderten Blutversorgung. Die klinische Verbesse-rung spürt man frühestens ab einer Woche bis ca. sechs Wochen nach der Embolisation.
Mehr Informationen und anschau-liche Grafiken dazu finden Sie auf unseren Internetseiten.
Was ist die benigne Prostatahyperplasie (BPH)?Unter einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) – be-ziehungsweise gutartigen Vergrößerung der Prostata – versteht man die Vermehrung ansonsten unauffälliger gutartiger Zellen. Es kommt hier zur Vergrößerung der Prostatadrüse sowie Anteilen des Zwischengewebes.Aufgrund der anatomischen Lage der durch die Mitte der Prostata verlaufenden Harnröhre kann es bei der BPH zu Problemen beim Wasserlassen kommen.
Die BPH ist eine der häufigsten Organveränderungen bei Männern und typischerweise ein Leiden des hö-heren Lebensalters. Eine BPH tritt bei mehr als 50 Pro-zent aller Männer über 50 Jahren auf.
Welche Symptome treten auf? Reizbeschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen Häufiger nächtlicher sowie plötzlich auftretender
Harndrang Blasenentleerungsstörungen: erschwertes, lang
andauerndes und durch Bauchpresse unterstütztes Wasserlassen Verzögerter Miktionsbeginn Schwacher, häufig unterbrochener Harnstrahl Verlängerte Miktionszeit
Welche Behandlungsmöglichkeiten für BPH gibt es?1. Medikamentöse Therapie wie z. B. α-Blocker oder 5-α-Reduktasehemmer
2. Operationen:Resektion durch die Harnröhre (TUR-Prostata) oder offene Chirurgie (Transvesikale Adenomektomie der Prostata)
3. EmbolisationDie Prostata-Embolisation (PAE) stellt mittlerweile eine Alternative zu den bisher etablierten Therapieopti-onen dar.