New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao....

9
Schlusskonzerte 2019 13.—26. Juni SolistInnen der Hochschule für Musik FHNW www.musik-akademie.ch

Transcript of New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao....

Page 1: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Schlusskonzerte 2019 13. — 26. JuniSolistInnen der Hochschule für Musik FHNW

www.musik-akademie.ch

Page 2: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Johannes Brahms(1833 –1897)

Alexander Skrjabin(1871–1915)

Antonín Dvořák(1841–1904)

Igor Strawinsky(1882–1971)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 (1878–81) I Allegro non troppo

Matteo Cardelli KlavierKlasse Filippo Gamba

Konzert für Klavier und Orchester fis-Moll op. 20 (1896) Allegro Andante Allegro moderato

Georgiana Pletea KlavierKlasse Adrian Oetiker

***

Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op.104 (1894/95) I Allegro

Ileana Waldenmayer VioloncelloKlasse Rafael Rosenfeld

Konzert für Violine und Orchester D-Dur (1931) Toccata Aria I Aria II Capriccio

Dmitry Smirnov ViolineKlasse Rainer Schmidt

Donnerstag, 13. Juni 2019, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel1. Schlusskonzert mit dem Sinfonieorchester BaselLeitung: Joseph Bastian

Matteo Cardelli erhielt seinen Master in Musikali-scher Performance in der Klasse von Filippo Gam-ba an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik und wird dort sein Solistendiplom ablegen. Daneben besuchte er Meisterkurse bei Badura-Skoda, Ga-vrilov, Petrushansky, Iannone, Vered und studierte bei Minguzzi und Bogino. Er war 2015 Finalist beim Ferruccio Busoni Wettbewerb, beim Concours In-ternational de Piano Antoine de Saint-Exupéry, beim Antonio Casagrande International Piano Competition, Alfredo Speranza International Pia-no Competition, beim Premio Venezia Wettbewerb und gewann mehrfach nationale und internationa-le Wettbewerbe. Neben solistischen Auftritten ver-folgt er eine aktive Karriere als Kammermusiker.

Die Pianistin Georgiana Pletea begann ihr Klavier-studium bei G. Enasescu und setzte ihre Studien bei E. Barzescu fort. Seit 2012 lebt sie in Basel, schloss bei Adrian Oetiker an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel ihren Bachelor sowie ihren Pädagogik-Master mit Auszeichnung ab. Ak-tuell studiert sie im Master of Specialized Musical Performance, Solistin. Sie ist erste Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe wie dem Mozart Wettbe-werb Targoviste, dem Internationalen Wettbewerb Carl Czerny und dem Concorso P. Argento Gioia del Colle. Bereits als 16-Jährige konzertierte sie am Rumänischen Athenäum mit dem Georges Enescu Orchester. Als Solistin trat sie erfolgreich mit dem Sinfonieorchester Basel und der Orchestergesell-schaft Weil am Rhein auf, beim Musikfest Remem-ber Enescu, Musikfest Chopin 200 oder dem World Music Concert in der City Hall Brisbane/Australien.

Ileana Waldenmayer, 1993 in Düsseldorf geboren, erhielt 2010 ihr Cello-Diplom am Musikkonserva-torium Santa Cecilia in Rom und begann dann ihr Studium bei Ivan Monighetti und Sol Gabetta an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel. Seit 2015 studiert sie bei Rafael Rosenfeld, wo sie ihren Master of Performance mit Auszeichnung ab-legte und aktuell ein Pädagogik-Diplom anstrebt. Als Gewinnerin nationaler und internationaler Mu-sikwettbewerbe (unter anderem Jugend Musiziert, Rahn Kulturfonds Stipendien-Preis 2013–2015, Se-mifinalistin Dr. Luis Sigall, Nicati de Luze Stipen-dien-Preis, Valiant Forum Solistenwettbewerb) gibt sie regelmässig Konzerte als Solistin und Kammer-musikerin. Sie trat bei den Festivals Solsberg, Viva Cello und dem Menuhin Festival Gstaad auf und wirkte bei der CD-Produktion «The 8 Cellos of Celli Monighetti» mit.

Dmitry Smirnov wurde in St. Petersburg in eine Musikerfamilie geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht von den Eltern. Ab 2001 studierte er bei Elena Zaiceva und Pavel Vernikov. Zur Zeit bildet er sich in Basel bei Rainer Schmidt an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik fort. Er nahm an Meisterkursen unter der Leitung von Eberhard Feltz, Irvine Arditti und Vadim Gluzman teil und ist Preisträger wichtiger Wettbewerbe wie David Ois-trakh, Yehudi Menuhin, Tibor Varga und Long-Thi-baud-Crespin. Er trat bei den Swiss Chamber Concerts, mit Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico beim Haydn Projekt 2032 und mit dem Kelemen Quartett auf. 2018 gründete er sein eige-nes Ensemble, Camerata Rhein, in Basel. Er spielt ein Instrument von Philipp Bonhoeffer (2018).

SolistInnen

Kollekte zugunsten des Stipendienfonds der Dozierenden der Hochschule für Musik, Klassik

Page 3: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Donnerstag, 20. Juni 2019, 19.30 Uhr, Musical Theater Basel2. Schlusskonzert mit dem Sinfonieorchester BaselLeitung: Christoph-Mathias Mueller

Maurice Ravel(1875–1937)

Alban Berg(1885–1935)

Felix Mendelssohn Bartholdy(1809–1847)

Dmitri Schostakowitsch(1906–1975)

Konzert für Klavier und Orchester D-Dur für die linke Hand (1929/30)

Rosalía Gómez Lasheras KlavierKlasse Claudio Martínez Mehner

Konzert für Violine und Orchester Dem Andenken eines Engels (1935) Andante – Allegro Allegro, ma sempre rubato, frei wie eine Kadenz – Adagio

Antonio Viñuales Peres ViolineKlassen Barbara Doll und Claudio Martínez Mehner

***

Konzertstück Nr. 2 d-Moll op. 114 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester (1833)(Orchestrierung: Rainer Schottstädt) Presto Andante Allegretto grazioso

Patrícia Sá Duarte KlarinetteTelmo Costa BassetthornKlasse François Benda

Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 cis-Moll op.129 (1967) Moderato Adagio Adagio – Allegro

Mariya Krasnyuk ViolineKlasse Rainer Schmidt

Rosalía Gómez Lasheras absolvierte ihren Bache-lor bei Alan Weiss am Utrecht Conservatory; Mas-terstudien führten sie zu Claudio Martínez Mehner an die Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Ba-sel. Parallel dazu spezialisierte sie sich im Bereich historischer Tasteninstrumente. Ihre intensive Konzerttätigkeit führte sie nach Spanien, Holland, Österreich, Frankreich, Portugal, Belgien, in die Schweiz, nach Deutschland, Russland, Ägypten und in die USA. Hervorzuheben sind die Auftritte im Concertgebouw Amsterdam (2013), Palau de la Música Catalana (2015) und Cairo Opera House (2016). Sie hat mit Dirigenten wie Philippe Her-reweghe oder Ahmed el Sali gearbeitet und mit Or-chestern wie dem Noord Nederlands Orkest, Ne-derlands Orkest Jonge, Cairo Symphony Orchestra und dem Sinfonieorchester Basel. 2013 erhielt sie den 1. Preis beim Wettbewerb Young Pianist Foun-dation in Amsterdam, und 2015 wurde sie für ihre herausragende Karriere mit dem Titel «Galizierin des Jahres» ausgezeichnet.

Der spanische Geiger Antonio Viñuales Peres, ge-boren 1992 in Huesca, war bereits Finalist und Ge-winner zahlreicher internationaler und nationaler Wettbewerbe. Als begeisterter Kammermusiker trat er in den grossen Konzertsälen Europas auf. In der Saison 2017/18 war er Praktikant beim Sin-fonieorchester Basel. Seinen Bachelor erlangte er 2014 an der Musikhochschule des Baskenlan-des MUSIKENE mit Auszeichnung in den Fächern Violine und Kammermusik. Ebenfalls mit Aus-zeichnung schloss er 2016 seinen Master Perfor-mance bei Rainer Schmidt an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel ab, wo er im Nach-diplom-Studium nun bei Barbara Doll und Claudio Martínez Mehner studiert. Besondere Impulse er-hielt er in Meisterkursen von Ferenc Rados, Rita Wagner, Sergio Azzolini, Anton Kernjak, Eberhard Feltz, Jean-Jaques Kantorow, Irvine Arditti, Andoni Mercero, Benedicte Palko und den Mitgliedern des Quiroga und des Casals Quartetts.

Die portugiesische Klarinettistin Patrícia Sá Duarte begann ihre musikalische Ausbildung bei Câtia Rocha in ihrer Heimatstadt Vila Nova de Fama-licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo Tirso, wo sie mit dem Artave Orchester, Adcanto Bläserquintett und dem Aproarte Orchester auftrat. 2018 gewann sie den 1. Preis beim Classical Pure International Vienna Winds Competition, erhielt eine Auszeichnung beim Benelux Klarinetten-Wett-

bewerb in Gent und den 1. Preis beim Concurso Luso-Espanhol in Portugal. Sie spielte in der Mo-ritzburg Festival Academy, dem Orchester vom See und im Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester unter Dirigenten wie Josep Caballe Domenech, Kai Bumann, Ludwig Wicki oder Peter Askim. Aktuell absolviert sie das letzte Jahr ihres Bachelor-Studi-ums bei François Benda an der Hochschule für Mu-sik FHNW, Klassik in Basel und spielt regelmässig im Duo mit der Pianistin Olga Ermakova.

Telmo Costa begann sein Studium bei Hélder Ta-vares an der Academia de Música de Paços de Brandão. Kurse führten ihn zu Klarinettisten wie António Saiote, Juan Ferrer, Florent Héau und Johannes Peitz. Schon als junger Mann gewann er Wettbewerbe wie Paços Premium, Concurso Luso-Espanhol und Vienna International Music Competition. Als Orchestermusiker spielte er 2013– 2017 im Portugiesischen Jugendorchester, mit dem er auch als Solist im Konzerthaus Berlin auftrat, im Gulbenkian Orchester und im Royal Concertgebow Orchestra in Lissabon. Seit 2016 ist er Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und seit 2018 Mitglied der Neuen Philharmonie München, des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orches-ters und des Portugiesischen Philharmonischen Orchesters. Aktuell befindet er sich im 2. Jahr sei-nes Bachelor-Studiums bei François Benda an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel.

Die junge Geigerin Mariya Krasnyuk konnte sich bereits auf internationaler Ebene erfolgreich prä-sentieren. Als Solistin konzertierte sie mit dem WDR-Rundfunkorchester Köln, der Kammeraka-demie Potsdam und dem Slowakischen Kammer-orchester. Sie gewann unter anderem den 1. Preis beim Wettbewerb Vasko Abadjiev in Sofia, den 2. Preis und den Sonderpreis beim Internationalen Musikwettbewerb Köln und den 4. Preis beim Max-Rostal-Wettbewerb Berlin. Ihr Geigenstudium begann sie in Lviv/Ukraine und ging dann nach Köln zu Ariadne Daskalakis und nach Berlin zu Antje Weithaas. Derzeit legt sie ihr Konzertexamen bei Rainer Schmidt an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel ab. Sie ist Mitglied des Ge-wandhaus Orchesters zu Leipzig und wechselt zur Spielzeit 2019/20 als Stellvertretende Konzertmeis-terin zur NDR Radiophilharmonie Hannover.

SolistInnen

Kollekte zugunsten des Stipendienfonds der Dozierenden der Hochschule für Musik, Klassik

Page 4: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Samstag, 22. Juni 2019, 19.30 Uhr, Grosser Saal der Musik-Akademie Basel3. Schlusskonzert mit der Chamber Academy BaselLeitung: Brian Dean

Ludwig August Lebrun(1752–1790)

Johann Sebastian Bach(1685–1750)

Wolfgang Amadé Mozart(1756–1791)

Andreas Koppel(*1947)

Wolfgang Amadé Mozart(1756–1791)

Konzert für Flöte (orig. Oboe) und Orchester Nr. 2 g-Moll Allegro Adagio Allegro

Anastasia Chulkova FlöteKlasse Felix Renggli

Konzert für Klavier und Orchester E-Dur BWV 1053 (1738– 40) ohne Bezeichnung Siciliano Allegro

Joanna Krauze KlavierKlasse Ronald Brautigam

Voi avete un cor fedeleArie für Sopran und Orchester KV 217 (1775)

Stefanie Knorr SopranKlasse Marcel Boone

***

Konzert für Marimba und Orchester Nr. 1 (1995) III Allegro

Tomohiro Iino MarimbaKlassen Christian Dierstein und Matthias Würsch

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 Jeunehomme (1777) Allegro Andantino Rondeau, Presto

Dominic Chamot KlavierKlasse Claudio Martínez Mehner

Anastasia Chulkova wurde in Moskau geboren und ist dort aufgewachsen. 2005 wurde sie in die Zentrale Musikschule des Moskauer Staatlichen P. I. Tschaikowski-Konservatoriums aufgenommen, das sie 2014 mit Auszeichnung absolvierte. 2018 erlangte sie ihren Bachelor an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel in der Klasse von Fe-lix Renggli. Regelmässig tritt sie international als Flötistin auf. Sie war Teilnehmerin am Festivalor-chester von Zakhar Bron und an der Lucerne Fes-tival Akademy, wo sie im Orchester unter Leitung von Sir Simon Rattle, Matthias Pintscher und Peter Eötvös spielte. Workshops führten sie mit Persön-lichkeiten zusammen wie Philippe Bernold und Pierre-Yves Artaud.

Die junge polnische Pianistin Joanna Krauze erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, war unter ande-rem Finalistin und erhielt zwei Sonderpreise beim 10. Internationalen Bach-Wettbewerb in Würzburg im März 2019, den Harriet Cohen Bach-Prize von der Worshipful Company of Musicians in London und den Mark James Piano Prize vom London Philharmonia Orchestra. Im Juli 2018 schloss sie ihr Bachelor-Studium an der Royal Academy of Music in London bei Tessa Nicholson mit Aus-zeichnung ab und war zuvor im Jahr 2016/17 als ERASMUS-Stipendiatin in der Klasse von Gerald Fauth an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Zurzeit befindet sie sich im Masterstudium bei Ronald Brautigam an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel.

Die deutsche Sopranistin Stefanie Knorr absol-vierte zunächst ein Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik Freiburg i.Br. mit Hauptfach Klavier. Zugleich nahm sie ein Mathematikstudi-um auf Lehramt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf, welches sie 2015 abschloss. Derzeit studiert sie Gesang im Master Performance an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel bei Marcel Boone. Im März 2016 debütierte sie am Theater Basel als Prinzessin in der Kinderoper Der Teufel mit den drei Goldenen Haaren von Stefan Johannes Hanke. Darüber hinaus war sie als Grille in Die Genesung der Grille von Richard Ayres, als Solveig in der Ballettproduktion Peer Gynt und als Bubikopf in Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ull-mann am Theater Basel zu erleben.

Tomohiro Iino, geboren in Saitama/Japan, ent-deckte die Schlaginstrumente für sich im Alter von zehn Jahren. Seinen Bachelor erlangte er an der Musashino Musik-Universität bei Koya Nakatani, Sumire Yoshihara und Kunihiko Komori. Zahlreiche Auftritte in unterschiedlichen Besetzungen führ-ten ihn durch Japan, Österreich und die Schweiz. Viele Preise bei Wettbewerben zeugen von seiner aussergewöhnlichen Begabung: 1. Preis und Preis der Rumänischen Botschaft beim The 3rd Romania International Competition, 3. Preis beim Jeju inter-national brass percussion competition. Als Solist trat er mit dem Musashino Kammerorchester und dem Philharmonischen Orchester Jeju auf und bei Festivals wie den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik und bei impuls. Aktuell studiert er im Studiengang Master Performance an der Hoch-schule für Musik FHNW, Klassik in Basel bei Chris-tian Dierstein und Matthias Würsch.

Dominic Chamot wurde 1995 in Köln geboren, wo er mit neun Jahren mit dem Klavierspiel begann und im Alter von zwölf Jahren ins Pre-College Co-logne in die Klasse von Sheila Arnold aufgenom-men wurde. Sieben Jahre später wechselte er nach Basel, wo er seit 2014 bei Claudio Martínez Mehner studiert. Er gewann Preise bei Wettbewerben wie Jugend Musiziert, dem Internationalen Franz Liszt Wettbewerb für junge Pianisten, International Pi-ano Competition Enschede, Steinway Wettbewerb Berlin und anderen. Er spielte als Solist unter an-derem mit dem RSO Wien und WDR Sinfonieor-chester unter Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste und David Marlow. Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Ferenc Rados, Dmitri Bashkirov, Matti Raekallio und vielen mehr.

SolistInnen

Kollekte zugunsten des Stipendienfonds der Dozierenden der Hochschule für Musik, Klassik

Page 5: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Sonntag, 23. Juni 2019, 19.30 Uhr, Grosser Saal der Musik-Akademie Basel4. Schlusskonzert «Komposition» mit dem Ensemble Phoenix BaselLeitung: Jürg Henneberger

Chanhee Lim(*1985)Kompositionsklasse Caspar Johannes Walter

Omri Abram(*1986)Kompositionsklasse Erik Oña

Eleni Ralli(*1984)Kompositionsklasse Caspar Johannes Walter

...pietà...für Sopran, Ensemble und Live-Elektronik

Time passes Time für 14 Musikergewidmet dem Ensemble Phoenix Basel

Rawitfür 14(+) Instrumentegewidmet dem Ensemble Phoenix Basel

Anna Campmany Sopran

Ensemble Phoenix BaselChristoph Bösch Flöte Alexander Ott Oboe Toshiko Sakakibara Klarinette Sascha Armbruster Saxophon Lucas Rössner Fagott Simon Kissling Horn Nenad Markovic Trompete Michael Büttler Posaune Lionel Debruyne Tuba Nejc Grm Akkordeon Chris Moy E-Gitarre Ludovic Van Hellemont Klavier Daniel Stalder Schlagzeug Friedemann Treiber, Daniel Hauptmann Violine Alessandro D’Amico Viola Benedikt Böhlen Violoncello Aleksander Gabryś Kontrabass

KomponistInnen

Chanhee Lim, geboren 1985 in Daejeon/Südkorea, absolvierte Diplomstudien im Fach Komposition in Rostock und Dresden bei Peter Manfred Wolf, José María Sánchez-Verdú und Mark Andre. Er befindet sich nun im Masterstudiengang Kompo-sition an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel bei Caspar Johannes Walter. Er gewann den Jurgenson-Wettbewerb Moskau, den Wettbe-werb Donne in Musica und erhielt ein Stipendium als Artist in Residence beim Künstlerhaus Eckern-förde. Seine Musik wurde für Aufführungen aus-gewählt unter anderem bei Project21AND Seoul, Sorimok Seoul, impuls Graz, snim Wien, Cross-roads Salzburg, den Darmstädter Ferienkursen, Manifeste Paris, Workshop Neue Vocalsolisten und Young Composers Academy in Tchaikovsky city. Er ist künstlerischer Leiter des project ensemble morph, und seine Werke werden bei BabelScores Paris verlegt.

Omri Abram, 1986 in Jerusalem geboren, schloss nach seinem Bachelorstudium an der Jerusalem Academy of Music and Dance 2017 sein Master- studium in Komposition bei Erik Oña an der Hoch-schule für Musik FHNW, Klassik in Basel mit Aus-zeichnung ab. Im Sommer 2019 wird er seinen Specialized Master in Komposition erhalten. Seine Musik wurde von zahlreichen Ensembles auf ver-schiedenen Bühnen in Europa, Israel und den USA aufgeführt, unter anderem bei impuls, Archipel, ZeitRäume Basel, Jerusalem International Cham-ber Music, Tzlil Meudcan und Nachtstrom. Neben seinem Studium erhielt er wichtige Impulse bei Kur- sen mit Chaya Czernowin, Rebecca Saunders, Sal-vatore Sciarrino, Pierluigi Billone und Peter Eötvös.

Eleni Ralli, geboren 1984 in Thessaloniki/Griechen-land, schloss ihre Bachelor- und Masterstudien in Komposition an der Aristoteles-Universität Thes-saloniki (AUTH), der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel und in Musikwissenschaft an der Universität Bern ab. Aktuell studiert sie im Mas-ter Specialized Performance Komposition in Basel und ist gleichzeitig Doktorandin an der AUTH. Sie nahm an mehreren Kompositionswettbewerben teil und wurde mehrmals als Finalistin ausgewählt. Viele ihrer Stücke wurden von professionellen En-sembles in Auftrag gegeben und auf Festivals für Neue Musik und in Konzerten in Deutschland, der Ukraine, der Schweiz, Griechenland, Polen, den Niederlanden, Israel, Österreich, dem Iran, Argen-tinien, Russland, England und Italien aufgeführt.

Kollekte zugunsten des Stipendienfonds der Dozierenden der Hochschule für Musik, Klassik

Page 6: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Mittwoch, 26. Juni 2019, 19.30 Uhr, Martinskirche5. Schlusskonzert mit dem Kammerorchester BaselLeitung: Andrew Joon Choi

Die Saxophonistin Noa Mick bringt einen frischen und einzigartigen Sound in die Welt der zeitge-nössischen Musik. In interdisziplinärer Zusam-menarbeit mit führenden Komponisten und Diri-genten (Franck Bedrossian, Pierre-André Valade, Jean-Pierre Drouet) präsentiert sie auf ihre Weise neue Interpretationen der zeitgenössischen Musik. In den letzten Jahren trat sie im Rahmen ihrer kam-mermusikalischen und solistischen Tätigkeit bei zahlreichen Festivals in Israel, Frankreich, Deutsch-land, Estland, Griechenland und Spanien auf. Als Auszeichnungen gewann sie jeweils den 1. Preis beim Sorbonne Young Soloists Wettbewerb (Paris), Concours d'Interprétation (BB, FR) und beim Hugo Wettbewerb (Feldkirch/AT) für ihre Solo- und Kam-mermusik. Sie steht bei der Künstleragentur Music N Com unter Vertrag.

Der polnische Flötist Tomasz Sierant, geboren 1995, begann seine Musikausbildung 2008 in Lodz. Seit 2017 studiert er bei Felix Renggli an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel. Seit Frühjahr 2018 ist er Soloflötist des Gustav Mahler Jugendorchesters, mit dem er in den renommier-testen Konzertsälen Europas auftreten konnte, so im Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Ber-lin und in der Hamburger Elbphilharmonie. Im Januar 2019 wurde er Mitglied der Orchesteraka-demie im Opernhaus Zürich und kurz darauf Sti-pendiat der Kiefer Hablitzel Stiftung.

Das Delta Piano Trio wurde 2013 in Salzburg von drei niederländischen Künstlern gegründet: dem Geiger Gerard Spronk, der Cellistin Irene Enzlin und der Pianistin Vera Kooper. Das Trio gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen, trat in Eu-ropa, Russland, Israel, China, Korea, Indonesien und den Vereinigten Staaten auf in Sälen wie dem Concertgebouw (Amsterdam), dem National Cen-ter for Performing Arts (Peking), dem Gang Dong Art Center (Seoul), St. John Smith Square (London) und im Jerusalem Music Center. Seine Debüt-CD wurde für Naxos Records aufgenommen. Die zwei-te CD mit Werken von Lera Auerbach und Dmitri Schostakowitsch, produziert vom amerikanischen Label Odradek Records, wurde kürzlich veröffent-licht und erhielt international grossen Beifall.

Von der Presse als bester chilenischer Geiger sei-ner Generation bezeichnet, trat Bastian Loewe als Solist bereits mit dem Orquesta Sinfónica de Chile, dem Kammerorchester Chile und dem Sinfonieor-chester Basel auf. Als Kammermusiker spielte er an Festspielen unter anderem in der Schweiz, Kanada und Österreich. Er gewann den 3. Preis sowie den Publikumspreis des internationalen Wettbewerbs Dr. Luis Sigal. Seinen Bachelor erwarb er bei Eva Schönweiss an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin. Im Juni 2019 wird er seinen Mas-ter als Solist an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel bei Barbara Doll erlangen, wo er bereits seinen Master Performance mit Auszeich-nung absolvierte. Wichtige Impulse erhielt er unter anderem von Pavel Vernikov, Kurt Sassmanshaus, Rainer Schmidt und Anton Kernjak. Bastian Loewe ist regelmässig Zuzüger des Tonhalle Orchesters Zürich.

Octave Diaz erhielt ersten Cellounterricht am Kon-servatorium von Marseille bei Odile Gabrielli und beendete diese Ausbildung 2011 mit einem Pre-mier Prix. Anschliessend studierte er bei Florian Lauridon in Aubervilliers und bei Augustin Lefebre in Lyon. Nach Abschluss der dortigen Studien be-gann er 2017 sein Bachelor-Studium an der Hoch-schule für Musik FHNW, Klassik in Basel bei Rafael Rosenfeld.

Marius Constant(1925 –2004)

André Jolivet(1905–1974)

Ludwig van Beethoven(1770 –1827)

Sergej Prokofjew(1891–1953)

Dmitri Schostakowitsch(1906 –1975)

Musique de concert für Altsaxophon und Kammerorchester (1954)

Noa Mick AltsaxophonKlasse Marcus Weiss

Konzert für Flöte und Streichorchester (1949) Andante cantabile Allegro scherzando Largo Allegro risoluto

Tomasz Sierant FlöteKlasse Felix Renggli

Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (1804) I Allegro

Delta Piano Trio: Gerard Spronk Violine / Irene Enzlin Violoncello / Vera Kooper KlavierKlassen Anton Kernjak und Rainer Schmidt

***

Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63 (1935) Allegro moderato Andante assai Allegro ben marcato

Bastian Loewe Yanez ViolineKlasse Barbara Doll

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Durop. 107 (1959) I Allegretto III Cadenza IV Allegro con moto

Octave Diaz VioloncelloKlasse Rafael Rosenfeld

SolistInnen

Kollekte zugunsten des Stipendienfonds der Dozierenden der Hochschule für Musik, Klassik

Page 7: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Dirigenten «Einen sensationellen Einstand» (Abendzeitung, München) feierte Joseph Bastian 2016, als er beim Symphonieorchester des BR mitten in einer Kon-zertwoche einsprang. Kurze Zeit darauf gewann er den Neeme Järvi Preis des Gstaad Menuhin Fes-tivals und wurde eingeladen, das Gstaad Festival Orchestra auf Tournee mit den Pianistinnen Khatia und Gvantsa Buniatishvili zu dirigieren.Sein Japan-Debüt gab er im Herbst 2018 mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, leitete kürz-lich Mahlers 2. Symphonie auf Tournee mit dem Bayerischen LandesJugendOrchester und absol-vierte zwei vielbeachtete Einspringer beim SWR Symphonieorchester und den Bamberger Sym-phonikern. Daneben dirigierte Joseph Bastian bereits viele renommierte Orchester und sammel-te Opernerfahrung mit Figaros Hochzeit an der Staatsoper Bourgas, an der Kammeroper Mün-chen und mit Christian Josts Kammeroper Death knocks beim Symphonieorchester des BR. Eine enge Zusammenarbeit als Assistent verbindet ihn mit Mariss Jansons, Daniel Harding und Vladimir Jurowski. 2011-2018 war er musikalischer Leiter des Abaco-Orchesters der Universität München, mit dem er im Oktober 2017 sein Debüt im golde-nen Saal des Wiener Musikvereins gab.Joseph Bastian spielte Cello und Posaune, war Bassposaunist des Symphonieorchesters des BR, Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters, spiel-te Barockposaune mit dem Ensemble «Les Cornets noirs» und spezialisierte sich auf zwei fast verges-sene Instrumente, die Ophikleide und den Serpent, die er unter anderem bei den Berliner Philharmoni-kern, der Akademie für alte Musik Berlin und dem Symphonieorchester des BR spielte.

Der mit einem ECHO Klassik ausgezeichnete Diri-gent Christoph-Mathias Mueller zählt zu den füh-renden Dirigenten für die Musik der Gegenwart in Deutschland und hat als langjähriger Chefdirigent des Göttinger Symphonie Orchesters bundesweit für Aufsehen gesorgt. Der internationale Durch-bruch gelang dem 1967 in Peru geborenen Schwei-zer im Jahr 2000 mit dem Gewinn des internatio- nalen Dirigierwettbewerbs in Cadaqués/Spanien. 2001 holte ihn Claudio Abbado als Assistant Con-ductor zum Gustav Mahler Jugendorchester und sicherte sich später auch seine Unterstützung in derselben Funktion beim Lucerne Festival Orchestra.Eng als Gastdirigent verbunden war Christoph-Ma-thias Mueller dem traditionsreichen Moskauer Bolshoi Theater. Grosse mediale Aufmerksamkeit erhielt auch die Uraufführung zweier rekonstru-

ierter Opernpartituren von Claude Debussy. Zu den Komponistinnen und Komponisten, die ihm ihre Werke zur Uraufführung anvertrauten, finden sich unter anderem Namen wie Rudolf Kelterborn, Isabel Mundry, Dieter Schnebel oder Gérard Zins-stag. Einen besonderen Schwerpunkt in Muellers Arbeit bildet seit einigen Jahren die Musik von Komponisten und Komponistinnen, die Opfer von Regimen waren und deren Musik der (Wieder)Ent-deckung harrt, wie zum Beispiel Ursula Mamlok, Adolf Busch und Alexander Weprik.

Brian Dean, geboren 1960 in New York, studierte Vi-oline und Barockvioline am Oberlin Conservatory und legte sein Solistendiplom an der Rice Univer-sity bei Sergiu Luca (Galamian School) ab. Nach seinem Studium kam er nach Europa, wo er sich weiter auf die historische Aufführungspraxis in Barock, Klassik und Romantik spezialisierte. Heu-te arbeitet er vorwiegend als Konzertmeister und Leiter von renommierten Ensembles in ganz Eu-ropa; so war er langjähriger erster Konzertmeister des belgischen Orchesters Anima Eterna (Ltg. Jos van Immerseel), ist festes Mitglied im Freiburger Barockorchester, Konzertmeister des Collegium Musicum Luzern und leitet häufig Orchester als Gast-Konzertmeister. Daneben tritt er als Solist und Kammermusiker auf und ist Gastdozent bei Festivals und an Universitäten in Europa und auf der ganzen Welt. Brian Dean ist Dozent für Violine, Barockvioline und Historische Aufführungspraxis an der Hoch-schule Luzern, Musik und gründete im Herbst 2009 an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Ba-sel die Chamber Academy Basel, die unter seiner Leitung spielt.

Der Dirigent und Pianist Jürg Henneberger, gebo-ren 1957 in Luzern, studierte in Basel bei Jürg Wyt-tenbach und in Hamburg bei Klauspeter Seibel und Christoph von Dohnànyi. Sehr bald machte er sich als Spezialist für Neue Musik einen Namen, was ihm Engagements bei den führenden Ensembles dieser Sparte eintrug. Die Gründung eines eigenen Ensembles, des Ensemble Phoenix Basel, das er seit 1998 leitet, war letztlich die Konsequenz daraus, um mit ausgesuchten Musikern eigene Ideen ad-äquat umzusetzen.Daneben ist Jürg Henneberger ein weithin gefrag-ter künstlerischer Leiter grosser Opernproduktio-nen des mehrheitlich zeitgenössischen Repertoires. Hervorzuheben sind die Produktionen unter der Regie von Christoph Marthaler The Unanswered

Question (eingeladen zum Theatertreffen Berlin 1998) und 20th Century Blues sowie die Schweizer Erstaufführung der Oper Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann am Theater Basel. Am Staats-theater Hannover leitete er 2002 Alban Bergs Lulu. Von 1998 bis 2014 war er Präsident der Internatio-nalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) Basel. Jürg Henneberger ist Leiter des Ensemble Diago-nal für Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik FHNW, Klassik in Basel. Seit 2009 ist er Professor und gemeinsam mit Mike Svoboda und Marcus Weiss künstlerischer Leiter der Studienrich-tung Master of Arts in Spezialisierter Musikalischer Performance Zeitgenössische Musik.

Der in Amerika geborene Dirigent Andrew Joon Choi gewann 2018 beim Gstaad Musik Festival & Academy den Neeme Järvi Dirigentenpreis, 2019 den 2. Preis beim Internationalen Dirigentenwett-bewerb Nationale Radio Tirana Albania (NRTA), war 2016 Semifinalist des 1. Internationalen Di-rigentenwettbewerb Nino Rota und 2017 beim Internationalen Dirigentenwettbewerb European Union. Er war Assistant Conductor des Charleston Symphony Orchestra (South Carolina, USA) und ist seit 2014 Assistant Conductor des Baltimore Symphony Youth Orchestra. Gleichzeitig war er in Baltimore Associate Conductor bei der Occasional Symphony, die sich der Durchführung innovativer, interaktiver klassischer Konzerte an unkonventio- nellen Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt widmet. In diesem Sinn ist er auch Gründer, musi-kalischer und organisatorischer Leiter der kürzlich gegründeten NOW Oper, einer in Zürich beheima-teten Opern-Organisation mit dem Ziel, mitreis-sende, interaktive Opernproduktionen an öffentli-chen Orten zu platzieren, zugänglich für alle. Nach dem Abschluss seines Graduate Performan-ce Diploma (GPD) im Fach Orchesterdirigieren am Peabody Conservatory of Music bei Marin Al-sop studiert er derzeit Master Orchesterleitung in der Klasse von Johannes Schlaefli an der Zürcher Hochschule der Künste. In der Saison 2018/2019 ist er Assistant Conductor der Basel Sinfonietta

Page 8: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Sinfonieorchester Basel

Das Publikum steht beim Sinfonieorchester Basel im Zentrum: Es geniesst die abwechslungsreichen Programme und herausragenden Solistinnen und Solisten in den grossen Sinfoniekonzerten und er-lebt das Orchester hautnah in diversen kammer-musikalischen Formaten. Wenn der Chefdirigent Ivor Bolton oder auserwählte Gastdirigenten das Podium betreten, ist die Spannung spürbar. Auch während den Umbau-Arbeiten am Stadtcasino Basel begleitet das Publikum das Orchester an die Ausweichspielstätten im Basler Münster, Theater Basel und Musical Theater Basel. Das Sinfonieor-chester Basel ist stolz, auf sein Publikum zählen zu dürfen. Das Sinfonieorchester Basel gilt als eines der äl-testen und zugleich innovativsten Orchester der Schweiz. Es ist sowohl in seinen eigenen Konzert- reihen als auch im Theater Basel und bei Gast-spielen im In- und Ausland zu erleben. Unter den Dirigenten, die dem Sinfonieorchester Basel eng verbunden waren oder es noch sind, finden sich Namen wie Johannes Brahms, Felix Weingartner, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Walter Wel-ler, Armin Jordan, Horst Stein, Nello Santi, Pierre Boulez, Mario Venzago, Dennis Russell Davies, Erik Nielsen und Michał Nesterowicz. Eine ganze Reihe bedeutender Werke des 20. Jahrhunderts wurden vom Sinfonieorchester Basel uraufgeführt, zum Teil preisgekrönte CD-Aufnahmen dokumentieren das Schaffen des Orchesters.

Chamber Academy Basel

Das Profil der 2009 gegründeten Chamber Aca-demy Basel unterscheidet sich deutlich von den meisten Orchestern, die man kennt. Das Orchester, ins Leben gerufen als Kammerorchester der Hoch-schule für Musik FHNW, Klassik in Basel, spielt ohne Dirigent, mit Instrumentalsolisten vorwie-gend aus den eigenen Reihen und mit wechseln-der Stimmführung. So hängen Erfolg und Qualität des Ensembles von jedem einzelnen Mitglied ab – jeder sammelt Erfahrungen sowohl als Tuttist, als auch als Stimmführer, eventuell sogar als Solist. Brian Dean, erfahrener Konzertmeister und Dozent für Violine und Barockvioline an der Hochschule Luzern, Musik, leitet das Orchester vom ersten Pult aus, überträgt diese Leitungsverantwortung von Zeit zu Zeit aber auch an Orchestermitglieder für Proben und Konzerte. Das Ensemble, das vorwie-gend aus speziell ausgewählten Studierenden be-steht, zeichnet sich durch höchste Professionalität und Musikalität aus, durch eine Begeisterungsfä-higkeit, die sich in den Konzerten unmittelbar auf das Publikum überträgt. Teamwork und gegenseiti-ge Unterstützung jedes Einzelnen sind Grundlage für die künstlerische Arbeit der Chamber Academy Basel und versprechen mitreissende Konzerte.Neben Konzerten in der Region Basel hatte das Orchester unter anderem sehr erfolgreiche Auf-tritte beim Festival de Musique Sacrée in Leytron (Schweiz), beim Dies academicus der Universität Basel und auf einer Israel-Tournee. Immer wieder arbeitet das Orchester mit renommierten Solisten zusammen wie mit Felix Renggli, Thomas Demen-ga, François Benda, Christian Lampert, Filippo Gamba, Ronald Brautigam, Emanuel Abbühl und Sarah O’Brien, mit denen das Orchester unter an-derem in der Reihe der AMG-Matineen in Basel regelmässig auftritt. Anfang 2015 erschien beim Label GENUIN in der Reihe Artist Consort die erste CD des Ensembles mit Flötenkonzerten von Carl Philipp Emanuel Bach und François Devienne. So-list ist Felix Renggli.

Ensemble Phoenix Basel

Initiiert und gegründet wurde das Ensemble Phoenix Basel 1998 durch den Dirigenten und Pia-nisten Jürg Henneberger, den Flötisten Christoph Bösch und den Schlagzeuger Daniel Buess. Vom ersten Tag an hat das Ensemble als flexibler Klang-körper für zeitgenössische Musik das kulturelle Leben seiner Heimatstadt mitgeprägt. Unterdes-sen gehört es zu den wichtigsten Ensembles der Schweiz und ist international präsent. Durch die variable Besetzung – vom Trio bis gegen dreissig Musiker – und den hohen Impuls seiner Mitspieler werden Aufführungsformen gepflegt, die ideal für zeitgenössisches Komponieren sind.Zahlreiche Konzertreisen führten das Ensemble ins europäische und aussereuropäische Ausland. Die hauptsächlich in der Basler Gare du Nord gespiel-ten, eigenen Programme werden auch in anderen Schweizer Städten aufgeführt. Am Lucerne Festi-val hat sich das Ensemble bereits mehrfach erfolg-reich beteiligt. Für zusätzliche Produktionen stellen die Internationale Gesellschaft für Neue Musik Ba-sel und die Musik-Akademie Basel häufige Partner dar. Gerade die Uraufführung neuer Stücke und die Vergabe von Werkaufträgen betreibt das Ensemble gezielt als Förder- und Challenge-Programm, wie beispielsweise in den Trabant-Projekten. Das Ensemble Phoenix Basel erhielt im Rahmen der Europäischen Kulturpreisverleihungen 2003 in Luzern den Ensemble-Preis Thies Knauf für Neue Musik (Kulturstiftung Pro Europa), sowie 2004 und 2006 den Förderpreis der Ernst von Siemens-Mu-sikstiftung. 2014 wurde das Ensemble für den ers-ten Schweizer Musikpreis des Bundesamts für Kul-tur nominiert.

Kammerorchester Basel

Das Kammerorchester Basel gilt als eines der führenden Kammerorchester des internationalen Musiklebens. Einladungen in die weltweit bedeu-tendsten Konzerthäuser und Festivals prägen die Agenda ebenso wie die eigene Konzertreihe in Ba-sel. Eine Diskographie mit über 30 CDs, viele mit prominenten Preisen ausgezeichnet, zeugt von der hohen Qualität des Orchesters.Unter der künstlerischen Leitung seiner Konzert-meisterInnen sowie unter der Stabführung ausge-wählter Dirigenten präsentiert das Kammerorches-ter Basel in rund 80 Auftritten pro Jahr sein breites Repertoire von Barock in historischer Aufführungs-praxis, Klassik in historisch informierten Interpre-tationen bis zeitgenössischer Musik. Eine beson-ders fruchtbare Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit seinem Principal Guest Conductor Giovanni Antonini. Unter Antoninis Leitung wird das Kammerorchester Basel bis 2032 alle 107 Sin-fonien Joseph Haydns aufführen und auf CD ein-spielen. Weitere Grossprojekte sind Konzerte und Aufnahmen sämtlicher Schubert-Sinfonien unter der Leitung von Heinz Holliger sowie eine Reihe mit konzertanten Aufführungen gewichtiger Opern in Koproduktion mit der Elbphilharmonie Ham-burg, dem Theater an der Wien und dem Théâtre Champs-Elysées Paris. Ein Herzstück ist zudem die zukunftsweisende Vermittlungsarbeit im kreativen Austausch mit Kindern und Jugendlichen. Seit Januar 2013 ist die Clariant International Ltd. Presenting Sponsor des Kammerorchester Basel.

Page 9: New Schlusskonzerte 2019 13. — 26. Juni SolistInnen der … · 2019. 5. 24. · licao. 2010–2016 setzte sie Ihre Studien fort bei Luisa Marques an der Berufskunstschule Santo

Redaktion: Martina Pratsch / Grafik: Barbara Frey / Fotografie: Eleni Kougionis / Druck: Sprüngli Druck AG Fachhochschule Nordwestschweiz / Musik-Akademie Basel / Hochschule für Musik, Klassik