Nightclubbing 2005

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Von SILKE SANKÖTTER Ahaus. Spike Edney, Fish, Chris Thompson, Paul Young - die Namensliste der SAS- Band liest sich wie das Who is Who der internationalen Rockgeschichte. Ein gigan- tisches Finale bot eben die- se SAS-Band, die vom Ex- Queen-Keyboarder Spike Edney als „Spike´s All Star Band“ gegründet wurde, beim Tobit NightClubbing am ver- gangenen Samstag in Ahaus. Diese Herren wissen, wie man Musik macht, sind Vollblutmu- siker und haben es nicht ver- lernt. Sie zählen zweifelsohne zu den besten (Oldie-)Bands der Rockgeschichte. Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass nicht nur jeder Zuschau- er jedes Lied kannte, was da soeben auf der Bühne gespielt wurde? Und es war keine Co- verband, sondern es waren die Originalstimmen und -sänger, die dort oben auf der Bühne beim NightClubbing standen. Und eben diese Originalstim- men waren unverwechselbar. Bis in die frühen Morgenstun- den hallte ein Hit nach dem anderen über das Festivalge- lände. Die Veranstaltung, die bei herrlichem Open-Air-Wet- ter stattfand, verdiente das At- tribut Spitzenklasse. Beispiele gefällig? Nun, da reicht schon ein Blick auf die Songaus- wahl der SAS-Band: Da waren zum Beispiel „Blinded by the Light“ oder „Mighty Quinn“ zu hören - präsentiert von Chris Thompson, dem Sänger von Manfred Man´s Earth Band. Unverwechselbar. Oder aber Fish - alias Derek William Dick - von der Gruppe Marillion. Hits wie „Kayleigh“ gehörten zu seinem Reper- toire, das er stets stimmge- waltig, kraftvoll und volumi- nös bot. Und Paul Young? Nun, der hatte seine Stimme wohl etwas verloren, aber da- für jede Menge Spaß. Und er übernahm gerne die Rolle des „Backgroundsängers“ für sei- ne Kollegen. Die SAS-Band bot einen Streifzug durch die Rockgeschichte der wirklich großen Songs. Und die Rock- Dinosaurier waren mit Spaß dabei. Allen voran Spike Ed- ney und der begnadete Gi- tarrist Jamie Moses (ehemals Mike an the Mechanics und Brian May Band). Und als am Ende dann doch die Lichter nach fast zwölf Stunden Festival und Livemu- sik ausgingen, obwohl das Pu- blikum wahrscheinlich nie von alleine nach Hause gegangen wäre, da waren sich über 7000 Besucher einig: „We will rock you again“ - und ganz be- stimmt beim NightClubbing 2006. Vorangegangen war am Samstag ein Festival, das sei- nesgleichen sicher sucht. Die Nachwuchsbands „Nelson“ und „The Solution“ machten den Auftakt, gefolgt von Ra- eggae-Queen Dawn Penn. Da war das Eis schon gebrochen. Und als dann Mousse T auf der Bühne stand, hallten die ersten Welthits durch Ahaus. Er hatte im Gepäck mit Emma Lanford („Is it `cos I´m cool?“) und Roachfort unter anderem zwei Musiker, die zahlreiche Hits produziert haben. Vor allem die begnadete Stim- me von Soulsänger Andrew Roachford, der mit Songs wie „The way I feel“ aufwartete und zudem noch auf hauten- ge Tuchfühlung mit dem Pu- blikum ging, begeisterte. Der im Anschluss auf der Bühne stehende Jimmy Somerville von Bronski-Beat hatte eben- falls ein leichtes Spiel. Seine flirrende Falsettstimme und seine Songs wie „Don‘t leave me this way“, „Aint necessa- rily so“, „Never can say good- bye“, „You make me feel“ usw. waren ein Garant für die Hoch- karätigkeit des Musikers. An diesem Abend von Top-Acts zu sprechen fällt schwer. Fakt ist, dass das „Freaks‘n‘Friends-Festival“ Weltklasse-Rockmusiker in Ahaus präsentierte. Kein Wun- der, dass quasi alle Bands und Sänger den alten Mad- ness-Song „Our House“ neu „auflegten“ in „A-House in the middle of our street“. Denn die Bühne und das gesamte NightClubbing-Festival waren am vergangenen Samstag einmal mehr im musikalischen Mittelpunkt von „A-House“. „A-House“ erlebt gigantischen Ausflug in die Rockgeschichte Hochkarätiges Tobit NightClubbing-Festival mit Weltstars Auf Tuchfühlung mit dem Publikum: Der Soulsänger An- drew Roachford. Flirrende Falsettstimme mit Welthits: Jimmy So- merville Begnadeter Gitarrist der SAS-Band: Jamie Moses (rechts) im Duett mit Fish. Stimmgewaltig und unverwechselbar: Chris Thomp- son. Fotos: Silke Sandkötter Brachte hochkarätige Musiker mit: Mousse T. Voller Inbrunst: Paul Young. Emma Lanford - mit Mousse T und Hits in Ahaus am Start.

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Begnadeter Gitarrist der SAS-Band: Jamie Moses (rechts) im Duett mit Fish. Stimmgewaltig und unverwechselbar: Chris Thomp- son. Fotos: Silke Sandkötter Flirrende Falsettstimme mit Welthits: Jimmy So- merville Emma Lanford - mit Mousse T und Hits in Ahaus am Start. Von SILKE SANKÖTTER

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Page 1: Nightclubbing 2005

109442 JanysSeite 4 28. Woche · Mittwoch, 13. Juli 2005

„Zapfenstreich“ Stadtlohn. Am Freitag, 15.

Juli, findet als Abschluss von Spectrum 2005 eine große Marschrevue auf der Open-Air-Bühne auf dem Stadtloh-ner Marktplatz statt.

Die Husarenkapelle unter ih-rem Dirigenten Winfrid Waschk sowie der Spielmannszug der KG „ Um Bütt und Pütt“ unter der Leitung von Dirigentin Bir-git Thesing werden das ganze Spektrum der Marschmusik präsentieren.

Besonderer Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss des Abends wird der „Große Zap-fenstreich“ (Foto) sein. Die Ehrenformation der Haupt-wache, am Freitag unter dem Kommando von Major Markus Plate wird mit ihrem Fackelzug diesen Moment stilvoll beglei-ten.Die St. Georgius Schüt-zengilde lädt alle Stadtlohner Mitbürger zu diesem Abend ein.

Von SILKE SANKÖTTER

Ahaus. Spike Edney, Fish, Chris Thompson, Paul Young - die Namensliste der SAS-Band liest sich wie das Who is Who der internationalen Rockgeschichte. Ein gigan-tisches Finale bot eben die-se SAS-Band, die vom Ex-Queen-Keyboarder Spike Edney als „Spike´s All Star

Band“ gegründet wurde, beim Tobit NightClubbing am ver-gangenen Samstag in Ahaus. Diese Herren wissen, wie man Musik macht, sind Vollblutmu-siker und haben es nicht ver-lernt. Sie zählen zweifelsohne zu den besten (Oldie-)Bands der Rockgeschichte. Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass nicht nur jeder Zuschau-er jedes Lied kannte, was da soeben auf der Bühne gespielt wurde? Und es war keine Co-verband, sondern es waren die

Originalstimmen und -sänger, die dort oben auf der Bühne beim NightClubbing standen. Und eben diese Originalstim-men waren unverwechselbar.

Bis in die frühen Morgenstun-den hallte ein Hit nach dem anderen über das Festivalge-lände. Die Veranstaltung, die bei herrlichem Open-Air-Wet-ter stattfand, verdiente das At-tribut Spitzenklasse. Beispiele

gefällig? Nun, da reicht schon ein Blick auf die Songaus-wahl der SAS-Band: Da waren zum Beispiel „Blinded by the Light“ oder „Mighty Quinn“ zu hören - präsentiert von Chris Thompson, dem Sänger von Manfred Man´s Earth Band. Unverwechselbar.

Oder aber Fish - alias Derek William Dick - von der Gruppe Marillion. Hits wie „Kayleigh“ gehörten zu seinem Reper-toire, das er stets stimmge-waltig, kraftvoll und volumi-

nös bot. Und Paul Young? Nun, der hatte seine Stimme wohl etwas verloren, aber da-für jede Menge Spaß. Und er übernahm gerne die Rolle des „Backgroundsängers“ für sei-ne Kollegen. Die SAS-Band bot einen Streifzug durch die Rockgeschichte der wirklich großen Songs. Und die Rock-Dinosaurier waren mit Spaß dabei. Allen voran Spike Ed-ney und der begnadete Gi-tarrist Jamie Moses (ehemals Mike an the Mechanics und Brian May Band).

Und als am Ende dann doch die Lichter nach fast zwölf Stunden Festival und Livemu-sik ausgingen, obwohl das Pu-blikum wahrscheinlich nie von alleine nach Hause gegangen wäre, da waren sich über 7000 Besucher einig: „We will rock you again“ - und ganz be-stimmt beim NightClubbing 2006.

Vorangegangen war am Samstag ein Festival, das sei-nesgleichen sicher sucht. Die Nachwuchsbands „Nelson“ und „The Solution“ machten den Auftakt, gefolgt von Ra-eggae-Queen Dawn Penn. Da war das Eis schon gebrochen. Und als dann Mousse T auf der Bühne stand, hallten die ersten Welthits durch Ahaus. Er hatte im Gepäck mit Emma Lanford („Is it `cos I´m cool?“) und Roachfort unter anderem zwei Musiker, die zahlreiche Hits produziert haben. Vor allem die begnadete Stim-me von Soulsänger Andrew Roachford, der mit Songs wie „The way I feel“ aufwartete und zudem noch auf hauten-ge Tuchfühlung mit dem Pu-blikum ging, begeisterte. Der im Anschluss auf der Bühne stehende Jimmy Somerville von Bronski-Beat hatte eben-falls ein leichtes Spiel. Seine flirrende Falsettstimme und seine Songs wie „Don‘t leave me this way“, „Aint necessa-rily so“, „Never can say good-bye“, „You make me feel“ usw. waren ein Garant für die Hoch-karätigkeit des Musikers.

An diesem Abend von Top-Acts zu sprechen fällt schwer. Fakt ist, dass das „Freaks‘n‘Friends-Festival“ Weltklasse-Rockmusiker in Ahaus präsentierte. Kein Wun-der, dass quasi alle Bands und Sänger den alten Mad-ness-Song „Our House“ neu „auflegten“ in „A-House in the middle of our street“. Denn die Bühne und das gesamte NightClubbing-Festival waren am vergangenen Samstag einmal mehr im musikalischen Mittelpunkt von „A-House“.

„A-House“ erlebt gigantischen Ausflug in die Rockgeschichte

Hochkarätiges Tobit NightClubbing-Festival mit Weltstars

Auf Tuchfühlung mit dem Publikum: Der Soulsänger An-drew Roachford.

Flirrende Falsettstimme mit Welthits: Jimmy So-merville

Begnadeter Gitarrist der SAS-Band: Jamie Moses (rechts) im Duett mit Fish.

Stimmgewaltig und unverwechselbar: Chris Thomp-son. Fotos: Silke Sandkötter

Brachte hochkarätige Musiker mit: Mousse T. Voller Inbrunst: Paul Young.

Emma Lanford - mit Mousse T und Hits in Ahaus am Start.

Stadtlohn. Die „ABBA–Night“ lässt nicht mehr lange auf sich warten. Mittlerweile sollten man sich schon einmal nach passender Garderobe umsehen, um zu dieser fet-zigen Party auf dem Markt-platz am Donnerstag, 14. Juli, mit Leib und Seele eintauchen zu können - in die Welt der

trashigen 70er, in die Welt der legendären Schwedenpop-band ABBA.

„Abbacover“ wird die vier Musiker wieder auferstehen lassen. Zu erwarten ist ein einzigartiges Konzertereignis, das mit Sicherheit nicht nur Fans des luftigen Flower-Po-wer-Pops begeistern wird.

Karten für die Abba-Night können noch zum Preis von 15 Euro (Abendkasse 18 Euro) geordert werden bei der Sparkasse Stadtlohn, Tel. 02563/403-103, und über das Internet unter www.markt-platz-stadtlohn.de. Weiterhin läuft der Vorverkauf über das Bürgerbüro der Stadtlohn.

Konzerterlebnis am Donnerstag

Von S.O.S bis Waterloo: Abba-Fieber grassiert

Schwedenpop mit „Abbacover“ - am Donnerstag auf dem Marktplatz in Stadtlohn.

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