Nordbayerische Sportangler-Vereinigung · Maria Schinhammer 28.03.1942 73 Jahre Georg Riedl...

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Vereinsmitteilungen 01/2014 Vereinsmitteilungen 01/2014 Nordbayerische Sportangler-Vereinigung E.V.Nürnberg Nordbayerische Sportangler-Vereinigung E.V.Nürnberg

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Vereinsmitteilungen

01/2014

Vereinsmitteilungen

01/2014

Nordbayerische

Sportangler-Vereinigung

E.V.Nürnberg

Nordbayerische

Sportangler-Vereinigung

E.V.Nürnberg

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Inhalt

Impressum

Wichtige Mitteilungen Seite 4Glückwünsche zum Geburtstag Seite 7Die Schatzmeister stellen sich vor Seite 8

Termine zusammengefasst Seite 10

Jahresabschlussfeier 2013 Seite 11

Jahreshauptversammlung 2014 Seite 18

Vorbereitungslehrgang Seite 37

Wie schwer ist ein Karpfen? Seite 40

Eine Lanze für ehrliche Fischer Seite 42

Denk‘ an den Fisch!

Ist dieAusrüstung waidgerecht? Seite 44

Neuaufnahmen Januar 2014 Seite 46

kapitale Fänge unserer Mitglieder Seite 49

1. Vorsitzender Karl-Heinz Kreuzer, (V.i.S.d.P.)09128/739335Postfach 1115, 90531 Feucht

1. Schatzmeister Thomas Brunner 0171/9746071thomas.brunner l@nordbay-ang er.de

Geschäftsstelle: Rüsternweg 189, 1. Stock, 90441 Nümberg0911/414343 0911/[email protected]

Sitz des Vereins: Nürnberg, eingetr. im Vereinsregister d. AG Nürnberg Nr. 111Vereinslokal: Genossenschaftssaalbau Matthäus- Herrmann- Platz 2,

90471 Nürnberg, 0911 862386I

Redaktion: Jürgen Stromberger, [email protected]: Stefan Ries, [email protected]

homepage: www.nordbay-angler.deVerlag: Nordbayerische Sportangler-Vereinigung e.V.Druck: NovaDruck Goppert GmbH, Andernacher Str. 20, 90411 NürnbergTitelfoto: Auflage:Biberschaden an der Wörnitz, Bernd Lang 1000

„Der Bezug dieser Zeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.“

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Schafkopfturnier:Am 14. März findet unser Frühjahrs-Schafkopfturnier im Vereinsheimstatt. Einlass ist ab 18.00 Uhr, Startum 19.00 Uhr. Anmeldungen bitteüber den Anrufbeantworter imVereinsheim oder per E-Mail.

Anfischen:Unser Anfischen findet heuer am 23.März statt. Gefischt wird wie injedem Jahr in unseren Vereins-gewässern LDM-Kanal 69/71 undRöthenbach/Wendelstein, Bibert,Rednitz-Nürnberg/Fürth und Fränk.Rezat.Beginn: 05.00 Uhr, Ende: 11.00 Uhr.Treffpunkt nach dem Fischen zumAbwiegen (11.00-13.00 Uhr) ist wieimmer unser Vereinsheim. DieAusgabe der Erinnerungsgeschenkeerfolgt nach der Auswertung derFangergebnisse.

Damenfischen:Heuer veranstalten wir mit dem 1.Fischereiverein Zirndorf als Aus-richter zusammen das Damenfischenzum . Alle Fischerinnen11. Malunseres Vereins sind dazu rechtherzlich eingeladen. Treffpunkt ist

am 03. Mai, ab 05.00 Uhr, amFischerheim in Zirndorf. Ab 11.00Uhr gemütliches Beisammenseinund Ausgabe der Erinnerungs-geschenke im dortigen Vereinsheim.

Fangsperren:Die Fangsperren für Karpfen undSchleien sind ab seit 01.01.2013 insämtlichen Vereinsgewässern aufge-hoben.

Angeln auf Salmoniden:Bachforellen sind bis einschließlich28.02., Regenbogenforellen biseinschließlich 15.04. und Äschen biseinschließlich 30.04. gesperrt.Beachten Sie dazu bitte auch diestaatl.- und die in der Angel- undGewässerordnung abgedrucktenVereinsbestimmungen.

Gewässersperre:Aus Besatzgründen bleiben unsereSalmonidengewässer Schwarzach/Kinding und Schwarzach /Wendel-stein bis einschließlich 31.03.2014gesperrt.

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Aufhebung der Fangsperre fürHecht und Zander:Ab 01.05. sind in sämtlichenVereinsgewässern die Schonzeitenfür Hecht und Zander aufgehoben.Wir weisen darauf hin, dass dasFischen mit lebenden Köderfischenverboten ist.

Angeln auf Waller:Die Beschränkungen für den Wallergem. Schonmaß und -zeit wurdengänzlich aufgehoben. Aber - ge-

fangene Waller sind anzueignen!

Fangbeschränkung für Zander amMerklsee:

1 Zander/Woche10 Zander/Jahr

Jahresfangbeschränkung für alleGewässer:

30 Karpfen/Jahr30 Forellen/Jahr

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Ausgabestellen Tageskarten:Unsere Ausgabestellen (Gaststätten,Pensionen und Gemeinden) vonTages- und Wochenkarten wurdenangewiesen, nur an ihre Pensions-gäste oder Urlauber Erlaubnis-scheine auszugeben. Vereinsmit-glieder, die mit einem Bekannten mitTages- oder Wochenkarte zumFischen wollen, wenden sich bitte andieAngelgeschäfte.

Befreiung vomArbeitsdienstBitte beachten Sie die Mitteilungender Schatzmeister (Seite 9) hierzu.

Bestellung VerbandskartenSiehe Schatzmeisterseite (Seite 9).

Stellplätze Reifsee:Wegen der Vergabezeiten der Stell-plätze am Reifsee beachten Sie bittedie Heftseite der Schatzmeister. Die„weißen“ Scheine für den Reifseesind nur noch für Pfingsten und denMonatAugust notwendig, ansonstenreicht der „grüne“ Schein.

Die Vorstandschaft

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65 Jahre

Horst Garke 21.01.1949Raimund Biberger 02.02.1949Elke Rohrmüller 18.03.1949Gudrun Stadelmann 23.03.1949WernerFränkel 25.03.1949Josef Maitz 26.03.1949

66 Jahre

Albert Schmidtmeier 17.01.1948Siegfried Melzer 20.01.1948Edeltraud Bieber 21.01.1948Heinz Kieler 15.02.1948Herbert Watzke 26.02.1948Karlheinz Bierlein 18.03.1948Franz Ittner 24.03.1948

67 Jahre

Rudolf Stadelmann 21.03.1947Karl-Heinz Pfister 30.03.1947

68 Jahre

Horst Preiß 06.01.1946Ruth de-Wille 20.01.1946Oleg Croner 06.02.1946

69 Jahre

Arno Hiesinger 01.01.1945Manfred Haberl 04.01.1945Adolf Niederführ 04.02.1945Oskar Meissel 19.02.1945

70 Jahre

Robert Mullee 07.02.1944Rolf Spotka 23.02.1944Willi Zöller 28.02.1944Rolf Feldmeyer 09.03.1944Christa Schindlmeier 10.03.1944

71 Jahre

Reinhold Reif 16.01.1943Alfred Sommer 14.02.1943Erika Seiz 03.03.1943Werner Wiedemann 31.03.1943

72 Jahre

Wolfgang Zeitler 27.01.1942Heinz Wagner 11.02.1942Jürgen Sontowski 20.03.1942Maria Schinhammer 28.03.1942

73 Jahre

Georg Riedl 18.01.1941Walter Ulrich 28.01.1941Monika Reber 05.02.1941Manfred Gröschl 24.02.1941Ursula Sörgel 12.03.1941

74 Jahre

Ingrid Trömel 05.02.1940Dieter Franz 18.02.1940Siegfried Barth 25.02.1940Gerda Franke 27.02.1940Friedrich Carl 15.03.1940

75 Jahre

Adolf Maihofer 09.02.1939Georg Sörgel 15.02.1939Georg Meier 15.02.1939

76 Jahre

Karl-Heinz Vogel 02.02.1938Dr. Dieter Piwernetz 07.02.1938

77 Jahre

Horst Amler 14.02.1937Willi Seibold 19.02.1937

78 Jahre

Hans Hoffmann 25.03.1936Heinz Wiesner 31.03.1936

79 Jahre

Heinrich Neumeier 24.02.193580 Jahre

Martin Haubner 05.01.1934Erich Galster 07.02.1934Adolf Landes 26.03.1934

81 Jahre

Erich Grund 19.02.193383 Jahre

Dr. Christoph Maier 16.01.193185 Jahre

Alfred Gresse 31.01.1929Kurt Bauer 07.02.1929

87 Jahre

Lothar Sommer 02.02.1927Helene Rosa 03.02.1927Walter Alt 25.02.1927

Herzlichen Glückwunschzum Geburtstag

Herzlichen Glückwunschzum Geburtstag

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Andreas KoschnyIch bin 48 Jahre alt, verheiratet undVater zweier - leider nicht angelnder -Kinder.Gemeinsam mit meinem Schatz-meisterkollegen Thomas bin ich1980 unserem Verein beigetretenund die Faszination fürs Angeln hatmich seitdem auch nicht mehrlosgelassen.Beruflich bin ich tätig bei einemgroßen Automobilzulieferer ganz inder Nähe unseres Vereinsheims.

Thomas BrunnerIch bin 50 Jahre alt, verheiratet, habezwei Kinder und einen Hund.Beruflich bin ich als leitenderAngestellter für den Kundenserviceund die Logistik eines NürnbergerMittelständlers verantwortlich. Ichbin seit meiner Jugend, das heißt seit34 Jahren, bei den Nordbayeri-schen. Zum Angeln gehe ich amliebsten an die Fränkische Rezat, denReifsee oder den Rhein-Main-Donau Kanal. Einmal jährlich gehtes mit Freunden zum Meerforel-lenfischen nach Dänemark oder zumZanderfischen an den Ebro.

Die neuen Schatzmeisterstellen sich vor:

Thomas Brunner Andreas Koschny

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Geschäftsstelle� Rüsternweg 189, 1. Stock, 90441 Nürnberg,

� 0911 / 4143 43 0911/414314 [email protected]� �

Schatzmeister: 2. Schatzmeister:Th. Brunner A. Koschny

Bankverbindungen:

Sparkasse Nürnberg,

Konto: 1 376 678 BLZ: 760 501 01IBAN: DE42 76050101 0001376678

Sparda-Bank NürnbergKonto: 4164865 BLZ: 760 905 00

IBAN: DE10 76090500 0004164865

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle im Vereinsheim jeweils 18:00 - 19:00)

10.03.2014, 14.04.2014, 12.05.2014 (Einschreibung Reifsee für Pfingsten)13.017.204 (Fischerfest, Einschreibung Reifsee für August)

Möchten Sie Ihren Jahresschein etc. per Post bekommen?Schicken Sie uns Ihre Vorjahreskarte und legen einen mit 90 Cent frankier-ten Briefumschlag bei.

Bestellung der VerbandskartenZukünftig müssen Sie die Kanal- oder Seenkarte nicht jedes Jahr neu bean-tragen. Bestellungen für 2014 sind in unserer Datenbank fest hinterlegt undwerden beibehalten. Sie müssen uns nur noch Änderungswünsche bis zum 31.Oktober mitteilen.Haben Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilt, werdenwir neben dem Vereinsbeitrag zukünftig auch die Gebühren für dieVerbandskarten mit einziehen.Für alle Barzahler: Das aktuelle SEPA – Lastschriftmandat finden Sie aufunserer Homepage als download oder in der Geschäftsstelle.

Befreiung vomArbeitsdienstAuch hier wird Ihr Wunsch für 2014 in unserer Datenbank gespeichert. Siemüssen uns nur noch Änderungswünsche bis 31. Oktober mitteilen. Haben Sieuns eine Einzugsermächtigung erteilt, werden wir neben dem Vereinsbeitragzukünftig auch die Gebühr für die Befreiung vom Arbeitsdienst miteinziehen.

Mitteilungen der Schatzmeister

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Frühjahrs- Schafkopf-Turnier

Freitag, 14. März im Vereinsheim.Einlass 18.00 Uhr, Beginn 19.00Uhr. Anmeldung per E-Mail oderauf dem Anrufbeantworter.

Anfischen

Sonntag, 23. März ab 5.00 Uhr infolgenden Vereinsgewässern:LDM-Kanal 69/71 und Röthen-bach/Wendelstein, Bibert, Rednitz-Nürnberg/Fürth und Fränk. Rezat.Ende: 11.00 Uhr, Abwiegen 11.00 -13.00 Uhr. Ausgabe der Erinne-rungsgeschenke nach der Auswer-tung.Das Vereinsheim ist ab 10 Uhrgeöffnet, Gäste sind willkommen.

ZirndorferAngelflohmarkt

Samstag, 24. April im Vereinsheimdes Fischereivereins Zirndorf. 8.45 -15.00 Uhr.Anmeldeschluss: 19.04.

Damenfischen

3. Mai, 5.00 - 11.00 Uhr. Treffpunktist das Vereinsheim des Fischerei-vereins Zirndorf in der Volkhardt-straße 35. Anschließend gemütlichesZusammensein bei den Zirndorfern.

Stammtische

ab 18.00 Uhr im Vereinsheim:10. März14.April12. Mai

Mitgliederversammlungen

im Vereinslokal Mathäus-Herr-mann-Platz, Beginn 19.30 Uhr

4. März,1.April,6. Mai

Die nächsten Vereinsmitteilungenerscheinen bis spätestens 07. Juni,Redaktionstermin ist der 3. Mai.

Bitte berücksichtigen Sie die An-zeigen unserer Inserenten bei

ihren Einkäufen.

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Am Dienstag, den3. Dezember,kamen Mitglieder der Nordbay-erischen Sportangler-VereinigungNürnberg in den Matthäus-Herr-mann Saal zur letzten Versammlungdes Jahres 2013 , die traditionell dieehemaligen Weihnachtsfeiern er-setzt.Wie immer hatten fleißige Händedafür gesorgt, dass auf den Tischenneben der jahreszeitgemäßen Deko-ration auch Einiges zum Knabbernund Naschen stand. Dass es im Saaldoch einige freie Plätze gab, war

vielleicht dem Termin am Werktaggeschuldet. Der Ehrenvorsitzende G.Klein mit Gattin und die Ehren-mitglieder Erika und Fritz Carl,Christa Schindlmeier und WolfgangTrömel ließen es sich nicht nehmen,dabei zu sein.Der 1. Vorsitzende, Karl-Heinz Kreu-zer, begrüßte die Gäste und musstezum Beginn die nicht so gutenNachrichten verkünden. Wie schon inder Tagespresse veröffentlicht, hattedie Organisation alle voll-PETA

jährigen Teilnehmer des Bezirks-fischereitages 2013 in Rednitzhem-bach wegen Verdachts auf Verstoßgegen das Tierschutzgesetz ange-zeigt. Einen konkreten Anlass gab esnicht, aber der Verdacht eines mög-lichen Verstoßes genügte anschei-

Jahresabschlussfeier derNordbayerischen Sportangler-Vereinigung

NürnbergFamiliäres Zusammensein zum Abschluss des Fischerjahres

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nend der Staatsanwaltschaft so weit,dass polizeiliche Ermittlungenangeordnet wurden. Der Justiziarund Rechtsanwalt des Fischerei-verbandes Mittelfranken, JörgZitzmann vertritt alle betroffenenFischerkönige als Rechtsbeistand.Der Fischereiverband trägt evtl.anfallende Rechtskosten in dieserAngelegenheit.Es ist an der Zeit, dass auch dieLandesorganisation der Fischeraktiv wird und den „ökologischenSektierern“, welche auch noch denStatus der Gemeinnützigkeit haben,das Handwerk legt. Polizei undJustiz haben wahrlich ernsthaftereAufgaben als Phantome zu jagen.Leider gibt es heuer keine Jugend-weihnachtsfeier, zu wenige Anmel-dungen rechtfertigen den Aufwandnicht. Schade!Das war es dann aber auch mit den

negativen Nachrichten. Zur Einstim-mung auf einen gemütlichen Abendlas Karl-Heinz Kreuzer aus einemArtikel der Süddeutschen Zeitungdurchaus Vergnügliches und Wahresüber Angler, illustriert an dem 70-jährigen FranzAnger.Dieser sympathische Zeitgenosseverbringt seine Zeit am liebsten amFischwasser. Dort ist er aber, allenVorurteilen zum Trotz, weder sty-lisch gekleidet, weder high-tech-mäßig ausgerüstet und natürlich beider Fischwaid auch nicht schweig-sam. Eigentlich ein Sportkamerad,der nur wenig ins Bild passt. Be-sucher sind ihm willkommen – undseine Fischerei ist erfolgreich. Dasvon Außenstehenden als demon-stratives Nichtstun bezeichnete War-ten am Wasser ist für ihn meditativeErholung und Entspannung. Und diegefangenen Fische? Die werden

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natürlich verspeist, auch von Freun-den. So ist die Welt in Ordnung.Die Vereinskameraden, die das seit15 Jahren versuchen nachzuahmenwurden anschließend geehrt. Alle15-er erhielten Abzeichen, Urkundeund ein flüssiges Präsent. Der 1.Vorsitzende fragte nach, ob es nichtvielleicht dem Einen oder Anderenmöglich wäre, im Verein auch einekleine Aufgabe zu übernehmen.Bedarf dazu gibt es genug.

Die Musiker von K und K begleitendie Feier und setzten zwischen deneinzelnen Beiträgen immer wiederAkzente. Da sie auf bekannte undteilweise altbewährte Weisen setz-ten, kamen ihre Stücke bei den An-wesenden recht gut an.

Geehrt für 15-jährige Mitgliedschaft

Manfred Bauer Michael Enke

Werner Fränkel Andreas Gasch

Jan Grießinger Volker Haupt

Johann Lodermeyer Thomas Müller

Erich Parizon Rescho Peretin

Rainer Schneider Ottmar Schraufstetter

Georg Schuster Manuel Walter

Geehrt für 15-jährige Mitgliedschaft

Manfred Bauer Michael Enke

Werner Fränkel Andreas Gasch

Jan Grießinger Volker Haupt

Johann Lodermeyer Thomas Müller

Erich Parizon Rescho Peretin

Rainer Schneider Ottmar Schraufstetter

Georg Schuster Manuel Walter

Geehrt für 25-jährige Mitgliedschaft

Harald Bernert Joachim Carl

Thorsten Dengler Philip Jany

Peter Kneffel Stefan Lades

Georg Meier Uwe Meier

Heimo Petters Sigrid Schmidt

Willi Seibold

Ein weiterer, gerne gehörter Beitragkam von Vereinskamerad Rudi Krau.Zum Thema Weihnachtsstress las eramüsante Schamberger-Geschichten.Eine Geschichte befasste sich mitdem „Klugscheißer-TV“, einer Glos-se über die Zuschauer vor dem Gerät,die bei Rateshows wie „Wer wirdMillionär“ aktiv mitfiebern und na-türlich Bescheid wissen. Oder we-nigstens einen kennen, der es ganzgewiss weiß. Amüsant zum Zuhören,denn uns selber betrifft das ja nicht?

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Nach einem musikalischen Inter-mezzo wurden die Mitglieder ge-ehrt, die unserem Verein vor 25Jahren beigetreten sind.Traditionell werden bei der letztenJahresversammlung die größtenFische prämiert und zwar getrenntnach jugendlichen und erwachsenenFischern. Dieses Jahr standen zweiwirklich ordentliche Fische an, dieFrank Rohrmüller und Jonas Henkelan den Haken gingen.Auch wenn es nicht recht ist:PETA

Die Fische wurden zufällig beimnormalen Fischen gefangen undnicht aus Jagd nach einem Preis.

Frank Rohrmüller – selber derVereinsjugend entwachsen – spen-dete sein Erinnerungsgeschenk derJugend.Beim Foto des Jahres war nur auswenigen Einsendungen zu wählen.Gewinnerin wurde Rita Ernstbergermit dem Foto eines taubenetztenSpinnennetzes. Auch ihr wurde einErinnerungsgeschenk überreicht.Karl-Heinz Kreuzer ermunterte dieAnwesenden zum Einsenden ihrerFotos.Für Kalender und Vereinsmit-teilungen besteht immer wiederBedarf und vielleicht ist das Bild des

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Jahres gerade das, das Sie eingesandthaben. Da hätten Mehrere ihreFreude daran.

Für den musikalischen Ausklang

sorgten das Duo K und K und dieAnwesenden mit dem gemeinsamgesungenen „O du fröhliche“.

Jürgen Stromberger

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Am Sonntag, den 26. Januarbedeckte eine dünne Schneedeckedie Nürnberger Straßen. Für dieBesucher der Jahreshauptver-sammlung war das aber keine großeBeeinträchtigung.Der 1. Vorsitzende, Karl-HeinzKreuzer, war dagegen mit einerGrippe ziemlich gehandicapt.Trotzdem meisterte er seine Auf-gaben bei der Leitung der Ver-sammlung bravourös.

Neben den knapp 200 Mitgliedernbegrüßte er die Ehrenmitgliederdes Vereins. Die Ehrengäste unddie Gäste aus den Fischereiverei-nen der Region.

Karl- Heinz Kreuzer stellte formalfest , dass die Mitgl ieder derNordbayerischen Sportangler-Ver-

einigung Nürnberg frist- und form-gerecht eingeladen wurden. DieBesucherzahl bestätigte die Be-schlussfähigkeit der Versamm-lung. Gegen die Tagesordnung gabes keine Einwände. So konnte dieVersammlung beginnen.Traditionell begann jede Jahres-hauptversammlung mit dem Ge-denken an die Mitglieder, die imabgelaufenen Jahr verstorbenwaren. Alle Teilnehmer erhobensich, während der 1. Vorsitzendedie Namen verlas.

Der Präsident des Fischereiver-bandes Mittelfranken , Herr FritzLoscher-Frühwald, richtete einGrußwort an die Versammlung.Herr Loscher-Frühwald bedanktesich für die gute Zusammenarbeitunseres Vereins mit dem Fischerei-

Jahreshauptversammlung2014

Jahreshauptversammlung2014

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Im Jahr 2013verstorbene Vereinsmitglieder

Herr Walter Rosa 03.03. 86 Jahre, 33 Jahre MitgliedHerr Rudi Behringer 24.06. 82 Jahre, 61 Jahre MitgliedHerr Johann Schinhammer 11.07. 77 Jahre, 47 Jahre MitgliedHerr Dr. Horst Hanzhanz 13.07. 71 Jahre, 29 Jahre MitgliedFrau Rosa Billmann 26.07. 81 Jahre, 35 Jahre MitgliedHerr Horst Brom 31.08. 71 Jahre, 23 Jahre MitgliedHerr Heinz Eberl 30.09. 65 Jahre, 21 Jahre MitgliedHerr Horst Ginzkey 22.10. 74 Jahre, 9 Jahre MitgliedHerr Willy Bertl 20.10. 94 Jahre, Ehrenmitglied

verband. Das harmonische Ver-hältnis gereicht beiden zum Vor-teil.Das Jahr 2013 war für die Fischerein arbeits- und ereignisreichesJahr. Besonders die Anzeige vonPETA gegen die Teilnehmer desFischereitages in Rednitzhembachverursachte eine Menge Ärger.Der Präsident des Fischereiver-bandes Mittelfranken stellte sichbei der Anhörung der RotherPolizei, die im Auftrag der Staats-anwaltschaft Nürnberg ermittelt,vor die Teilnehmer und gab keinenNamen weiter. Er behielt sich eineGegenanzeige vor, wenn die Ange-legenheit weitere Kreise ziehensollte.Die anderen Probleme waren imPrinzip wohl bekannt. Am Alt-mühlsee, dessen Pachtvertrag, wie

auch die Verträge der anderen Seenund des Europakanals um weitere10 Jahre ver länger t wurden ,mussten bei einer Prüfung 800Kormorane gezählt werden. Einealte, nicht abgeschlossene Bau-stelle...Mit den Betreibern von Wasser-wirtschaftsanlagen wurden Ge-spräche zur fischgerechten Nut-zung neuer, aber auch von beste-henden Anlagen geführt. Auch hierliegt noch viel Überzeugungsarbeitvor den Fischern.Positiv bewertete Herr Loscher-Frühwald die gute Jugendarbeit dermittelfränkischen Fischereive-reine.Der Nordbayerischen Sportangler-Vereinigung wünschte er eine guteVersammlung und ein gutes Jahrfür Mensch und Fisch.

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Ehrenvorsitzender:

Günter Klein

Ehrenmitglieder:

Dr. Dieter Piwernetz,Jürgen Marx,Wolfgang Trömel,Erika und Fritz Carl,Christa Schindlmeier.

Präsident des FischereiverbandesMittelfranken und MdL a.D.,

Herr ,Fritz Loscher-Frühwald

Leiter des WasserwirtschaftsamtsNürnberg,

Herr ,Ulrich Fitztum

Wasserverpächter und Fischzucht-meister aus Dinkelsbühl

Herr ,Karl Wiesinger

verantwortlich fürunsere Bilanzen,

Herr Thomas Landshammer.

Vom Fischereiverein Nürnberg, 1. Vorsitzender Peter Neuner,2. Vorsitzender Günter Hertl,

vom Angler Klub Noris, 1. Vorsitzender Peter Krajewski,

vom 1. FV Zirndorf den 1. Vorsitzender Norbert Himmer,

vom Bezirks FV Erlangen 1. Vorsitzender Karlheinz Döring,

vom Fischereiverein Fürth 1. Vorsitzender Thomas Mantel,2. Vorsitzender Norbert Walter,

Von der Rezatgenossenschaft 1. Vorsitzender Georg Weid

Von der Bibertgenossenschaft 1.Vorsitzender Manfred Güttlerund den Ehren-Vors. Hans Krapfenbauer

Gäste der Versammlung:

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Der 1. Vorsitzende, Karl-HeinzKreuzer, trug den Jahresbericht desVorstandes und der Verwaltung fürdas vergangene Jahr vor.Im abgelaufenen Jahr haben Vor-stand und Verwaltung die vorge-sehenen monatl ichen Verwal-tungssitzungen und Mitglieder-versammlungen abgehalten. ImJahresdurchschnitt haben 147 Mit-g l i e d e r d i e Ve r s a m m l u n g e nbesucht, das waren leider 33 Mit-glieder weniger als im Vorjahr.Auch alle anderen Vereinsveranstal-tungen, wie das An- und das Ab-fischen, selbstverständlich unserKönigsfischen, zwei Schafkopf-turniere und die Jahresabschluss-feier, wurden durchgeführt und wa-ren gut besucht.Die Jugendweihnachtsfeier mussteleider abgesagt werden, weil zuwenigeAnmeldungen vorlagen.Für unsere ehrenamtlichen Helfer inder Küche war das vergangene Jahrdas letzte Jahr. Mit 70 Jahren undälter kann man wohl verdient in den„Vereinsruhestand“ gehen.

Über unsere eigenen Veranstal-tungen hinaus haben Werner Frankeund ich auch an den zahlreichenherausragenden Terminen unsererNachbarvereine und den Mitglieder-versammlungen der Fischereige-nossenschaften teilgenommen.Weiter haben wir unseren Verein anden zentralen Veranstaltungen desLandesfischereiverbandes Bayern2013 in Herrieden und unseres mit-telfränkischen Fischereiverbandesbei der Delegiertenversammlungund des Fischereitags vertreten.

Das Jahr 2013 war für unsere Ge-wässer ein Jahr ohne größere Schä-den. Natürlich gab es immer wiederProbleme mit Kormoran, Biber undder Wasserkraft. Witterungsbedingtlaichten die Frühjahrslaicher wieKarpfen, Zander u.a. erst in derletztenApril- bzw. ersten Maiwoche,nachdem es wieder wärmer wurde.

Einige Probleme bereiteten unsunsere Strecken am Alten Kanaldurch Algen und Verkrautung. Siewerden heuer durch das Wasserwirt-schaftsamt Nürnberg gereinigt undsaniert. Wir möchten uns hierausdrücklich für die Unterstützungdurch den Leiter des Wasserwirt-schaftsamtes Nürnberg, Herrn Ltd.Baudirektor Ulrich Fitzthum, be-danken.

In diesem Zusammenhang gingKarl-Heinz Kreuzer auf den Zu-stand an der Schwarzach bei Wen-delstein ein. In diesem Gewässer-abschnitt liegen viele umgestürztemeterdicke Bäume im Wasser, diewir mit unseren Geräten beimArbeitsdienst nicht beseitigen kön-nen. Mit Unterstützung des 1. Bür-germeisters von Wendelstein konn-ten 2013 zwar einige Bäume entferntwerden, aber eben nicht der Großteil.Bei dem regelmäßig eintretendenFrühjahrs-Hochwasser wird dadurchdie Schwarzach aufgestaut und diebeidseitigen Ufer brechen ein. Esgeht so Jahr für Jahr wertvollesAcker – und Wiesenland verloren.Der Bund Naturschutz stellt in sog.„Wahlbausteinen“ an die Parteiendie Forderung auf, dass die Gemein-de Wendelstein für die Ansiedlung

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des Bibers so viel wie möglich 5 – 10m brei te Uferstreifen an derSchwarzach erwerben solle. DerBund Naturschutz selbst hätte dieMöglichkeit, ein Grundstück zuerwerben, finanziert werden sollte esaus dem Naturschutzfonds des Land-kreises.Für uns ergibt sich daraus ein immerwährender Kreislauf:

Biber fällt Baum –Baum fällt in Schwarzach –Schwarzach staut sich auf –Wiesen- und Ackerland wird

weggeschwemmtDa kann man dann hochrechnen, inwie wenigen Jahren der Uferstreifenim wahrsten Sinn des Wortes „denBach runter gegangen ist“.

Nun aber zur guten Nachricht. Wirhaben im Jahr 2013 in der Schwarz-ach/Wendelstein feststellen können,dass die Forellen ablaichen undNachwuchs produzieren. Wir kön-nen daher mit etwas Stolz feststellen,dass wir aufgrund unserer Besatz-maßnahmen dort nun einen selbstreproduzierenden Forellenbestandhaben. Diesen möchten wir natürlicherhalten und ausbauen.Der im Jahr 2013 zur Verlängerunganstehende Pachtvertrag an derAltmühl konnte mit gleichen Kondi-tionen beim Pachtzins verlängertwerden.Das Projekt „Krugsweiher“ inFeucht wurde dagegen ergebnislosbeendet. Die Weiherkette wurdedurch den Markt Feucht an denLandesbund für Vogelschutz ver-pachtet. Der Unteren Naturschutz-

behörde beim Landratsamt Laufwaren die Befürchtungen zu groß,dass die Fische in den Weihern dieLibellen fressen. In diesem Zu-sammenhang bedankte sich der 1.Vorsitzende besonders bei unseremMitglied Rudolf Mühling für seineBeratung und Teilnahme an denVerhandlungen.Am Reifsee wurde – wie schon imJahr zuvor - wieder einmal einStrommast erneuert und zum Jahres-

ende wurden unter Aufsicht vonWerner Kräutlein etliche Bäumegefällt und damit ein unfallträchtigerZustand beseitigt. Ebenfalls zumJahresende hin hatten wir wiedereinmal einen Biberschaden am Weg,der durch die Baufirma Staschbeseitigt werden musste.Eng mit der Bewirtschaftung unsererGewässer verbunden ist auch dasleidige Thema der Energiewende(sprich das EEG – ErneuerbareEnergie Gesetz). Dazu zählen dieStromerzeugung durch Kleinwasser-kraftwerke und vor allem derMaisanbau bis an die Gewässer-grenzen.

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In diesem Zusammenhang möchteich ein Problem mit der Pegnitz,zwar gepachtet von unserem be-freundeten Fischereiverein Nürn-berg ansprechen, weil es michwirklich geärgert hat.Es handelt sich um den Umbau des

Wehres Hammer zur Erzielung einerhöheren EEG-Einnahme für die N-ERGIE Nürnberg. Durch meine Mit-gliedschaft für den FischereiverbandMittelfranken im Naturschutzbeiratder Stadt Nürnberg wurde ich mit derGenehmigung für diese Anlage be-fasst.Ohne Interna aus der Sitzung be-kanntzugeben kann ich doch sagen,dass die Bedenken unseres Fachbe-raters für Fischerei, Dr. ThomasVordermeier, so gut wie gar nicht zurKenntnis genommen wurden. Die N-ERGIE hat sich einfach einen eige-nen Gutachter gekauft.Wegen der ablehnenden Haltung desNaturschutzbeirats zu der Wasser-kraftanlage fand noch eine Nachbe-sprechung statt. Hier hätte ich mirvon den Beschäftigten des Wasser-wirtschaftsamtes Nürnberg etwasmehr Offenheit und Kenntnis vonfischereilichen und naturschütze-rischen Belangen gewünscht undnicht nur die enge Sichtweise der„Männer vom Bau“.Jedenfalls wurde die Anlage derstädt. N-ERGIE vom städtischenUmweltamt trotz negativem Votumdes Naturschutzbeirats genehmigt.Ein Schelm – wer Böses dabei denkt!

Aus Protest blieben dann die Ver-treter bestimmter Verbände, darunterauch die Fischereivertreter dernächsten Sitzung geschlossen fern.

Als Nächstes betrachtete Karl-Heinz Kreuzer die innere Entwick-lung unseres Vereins.Vorstand und Verwaltung habensich auch 2013 wieder an den vonder Jahreshauptversammlung 2012verabschiedeten Wirtschaftsplangehalten. Sie konnten die Rahmen-vorgaben nicht nur einhalten,sondern einen Gewinn erzielen.Die einzelnen Bereiche habenverantwortlich gewirtschaftet unddamit wesentlich zum positivenGesamtergebnis beigetragen.Kreuzer verwies auf die Ausfüh-rungen des Schatzmeisters .Unser Vereinsheim ist vollkommenfrei von Belastungen, unsere Pacht-zinsen haben ihr Niveau gehaltenund wir haben nun Gelegenheitweitere Rücklagen zu bilden.Wir haben auch etwas mehr Luft füranstehende Investitionen oder neueGewässer (aber nur noch, wenn siestadtnah sind). Unsere Mitglieds-beiträge konnten wir seit Jahrenstabil halten. Wir planen konkretauch keine Erhöhung, aber dieständigen Kostenerhöhungen imEnergiebereich werden auch an unsnicht spurlos vorbeigehen .Insgesamt konnte der Verein 201344 Mitglieder neu aufnehmen. An-fang Januar 2014 wurden 10 neueMitglieder aufgenommen. Das

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Durchschnittsalter unserer Mitglie-der liegt weiter bei 53 Jahren.Der Vorbereitungskurs zur Fischer-prüfung wird auch weiterhin ange-boten. Walter Ernstberger, der ab2013 die Rechtskunde übernommenhat, verstärkt jetzt unser Ausbilder-team.Für das leibliche Wohl der Lehr-gangsteilnehmer zeichneten 2013noch einmal Günter und GertrudBartsch mit ihrem unermüdlichenEinsatz verantwortlich. Dafür, dassdas Essen und die Getränke auch zuden Teilnehmern gelangten, sorgtenGisela Slawy-Drechsler und M.Wesser. Johann Henkel unterstützteam Zapfhahn und grillte Bratwürste.während des praktischen Schlach-tens im Freien. Dafür gebührt ihmrecht herzlicher Dank.Auch allen Ausbildern, GerhardBillmann, Jürgen Kettlitz, MathiasBehringer, Achim Langerwisch sag-te der 1. Vorsitzende recht herzlichenDank für ihre Bereitschaft und ihrehervorragenden Leistungen.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich beiseinem Vorstandskollegen WernerFranke und bei allen Verwaltungs-mitgliedern für die gute und ver-trauensvolle Zusammenarbeit undUnterstützung im vergangenen Jahr.Nach dem Ausscheiden unsereslangjährigen Gewässerwartes JürgenMarx zum Jahresende 2012 hat sichmit Werner Kräutlein, Georg Sörgel,Adolf Mietsam und Michael Kräut-lein eine neue Mannschaft gebildet,die im vergangenen Jahr hervor-ragende Arbeit geleistet hat. Unter-stützt wurden sie das ganze Jahr übervon Markus Wechsler, der als nächs-ter Gewässerwart bereit steht. Wennwir auch laut Satzung nur vier Ge-wässerwarte haben, so ist es dochwichtig, frühzeitig einen Ersatz vorallem für unsere „grauen Emi-nenzen“ zu haben. Dazu kommtunser Mitglied Konrad Forster, dersich der Arbeiten rund um unserVereinsheim annahm und dazu auchden nötigen Arbeitsdiensteinsatz mitseinem Sachverstand leitete. Durchseinen grünen Daumen blühen jetzt

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Herr Bernet, Herbert Herr Braun, HeinzHerr Haberl, Manfred Herr Hippe, HaraldHerr Jäger, Werner Herr Reichel, HaraldHerr Schneider, Klaus Herr Schmidt, Ludwig

Herr Zidek, Herbert

40 Jahre1974 traten folgende Mitglieder

in die Nordbayerische Sportangler-Vereinigung ein:

unsere Außenanlagen besondersschön.Den Arbeitsdiensteinsatz im Ve-reinsheim hatte 2013 Inge Engst zumletzten Mal zu verantworten. Wirhoffen auch hier, eine Nachfolge-regelung zu finden.Unsere beiden Schatzmeister UdoProttengeier und Werner Fränkelhaben zu Jahresende 2013 ihr Ehren-amt beendet, aber bis dahin als einhervorragendes Team zusammen-

gearbeitet. Das wirtschaftliche Er-gebnis bis zum Ende des Jahres 2013ist vor allem ihr Verdienst.Die beiden Nachfolger, ThomasBrunner und Andreas Koschny ste-hen fest und stehen heute zur Wahl.Die Mitglieder werden gebeten, denBeiden bei ihren Wünschen vorallem nach Abbuchungsaufträgenentgegen zu kommen. Das erleich-tert den beiden Schatzmeistern dieArbeit ungemein.

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Mit der Silbernen Ehrennadelwerden ausgezeichnet:

Herr Forster, KonradHerr Fränkel, WernerHerr Hügel, Gert-MartinHerr Nemeth, StefanHerr Pohler, FranzHerr Stromberger, Jürgen

Mit der Goldenen Ehrennadelwerden ausgezeichnet:

Herr Prottengeier, UdoFrau Slaby-Drexler, GiselaFrau Wesser, Michaela

Ein herzliches Dankeschön anFrau für 40 JahreMonika ReberengagierteArbeit in der Küche.

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Frau

Inge Engst

und Herr

Robert Christl

wurden zuEhrenmitgliedern

ernannt

Karl-Heinz Kreuzer äußert sich nochspeziell zum Jahresbeitrag. Es gibtim Leben immer wieder Momente,in denen man unverschuldet in einefinanzielle Notlage gerät. Dafürhaben Verein und auch die Schatz-meister vollstes Verständnis. Eswürde aber deren Arbeit ungemeinerleichtern, wenn der Betroffenefrühzeitig zu uns Kontakt aufneh-men würde. Wir sind wirklich be-müht, mit jedem Mitglied einevernünftige, individuelle Lösung zuerarbeiten. Das erspart uns Mah-nungen, Gebühren, Rückbuchung,Einschreibekosten und vieles mehr.Von der Mehrarbeit gar nicht zureden. Es ist keine Schande, mit unsdarüber zu reden. Wir sichern selbst-verständlich volle Vertraulichkeit

zu! Nehmen Sie uns beim Wort.Die Zusammenarbeit mit unseremfür die Bilanzen zuständigen Tho-mas Landshammer klappt ebenfallshervorragend. Er unterstützt uns dasganze Jahr über mit seinem fach-lichen Rat.Unsere Schriftführer Horst Preiß undIngo Scharke erledigten ihre Auf-gaben selbstständig und zur vollstenZufriedenheit. Sie sind eine wirk-liche Stütze für den Vorstand! HorstPreiß ist es auch hauptsächlich zuverdanken, dass sich unser Vereineine neue Vereins-Software ange-schafft hat.Mit dieser einen Software könnennun alleAbteilungen auf die Vereins-daten bequem von zu Hause auszugreifen und damit arbeiten. Sie ist

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nicht nur eine Erleichterung für denSchriftführer, sondern auch vorallem für die Schatzmeister und dieGewässerwarte. Es können darübernun auch die Mitgliedsbeiträge ab-gerechnet und die Fang- und Besatz-statistik geführt werden.Gewässerschutzbeauftragter Jür-gen Bartsch, erledigt seineAufgabeebenfalls selbstständig zur vollstenZufriedenheit. Er hat den Einsatz derFischereiaufseher gut und erfolg-reich organisiert. Natürlich scheidenauch aus dem Kreis der Fischerei-aufseher immer wieder altersbedingtVereinskameraden aus, aber JürgenBartsch gelingt es nach wie vorNachwuchs zu finden.Karl-Heinz Kreuzer bedankte sichbei den Fischereiaufsehern. Siehaben wiederum einen Teil ihrerFreizeit geopfert um an unserenGewässern erfolgreich Kontrollendurchführen zu können.Bei den Revisoren hat sich durch den

plötzlichen Tod von Horst Brom eineLücke aufgetan. Auch hier konnteErsatz in der Person von FriedrichCarl gefunden werden, der ebenfallsheute zur Wahl stand. Mitgearbeitethat er sofort nach dem Tod von HorstBrom.Den beiden Revisoren, den Damenund Herren des Ehrengerichtes undder Chronistin, sagte der 1. Vorsit-zende ebenfalls herzlichen Dank fürihre Bereitwilligkeit und ihren Ein-satz.Gedankt wurde auch dem Redakteurder Vereinsmitteilungen, JürgenStromberger.Auch den fleißigen Helfern, die beiden Stammtischen im Vereinsheim,beim Königsfischen, beim An-fischen, beim Abfischen, oder beimVorbereitungskurs, bei den Schaf-kopfturnieren mitarbeiteten, die inder Küche, als Bedienung oder amAusschank immer wieder zur Ver-fügung standen, dankte Karl-Heinz

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mit Einnahmen undAusgaben wurdenin gewohnt sorg-fäl t iger Art undWeise getätigt. UdoProttengeier listetealle Einzelpostenauf und konnte da-bei mit berechtig-tem Stolz eine hervorragende Bilanzpräsentieren.Durch vorausschauende Verhand-lungen bei Vertragsabschlüssen undVertragsverlängerungen konnte da-für gesorgt werden, dass unsergroßer Gewässerbestand erhaltenbleibt.Umsichtiges Wirtschaften des Vor-stands und der Schatzmeister konn-ten erreichen, dass das Barvermögendes Vereins sich mehr als verdoppelnkonnte. Somit ist eine Rücklage fürInstandhaltung an unserem Vereins-eigentum möglich, denn Reparatur-arbeiten werden kommen.Aufgrund der guten Finanzlagekönnen im aktuellen Jahr die Kostenfür Besatzfische auf insgesamt55000 € erhöht werden.Die Nordbayerische Sportangler-Vereinigung Nürnberg ist finanziellgut aufgestellt.

Udo Prottengeier bedankte sich beiallen Verwaltungskollegen für diegute Zusammenarbeit und für denverantwortungsvollen Umgang mit

Kreuzer. Ohne diese vielen Helferwären diese Veranstaltungen nichtmöglich!Ein weiterer Dank ging an unserenWebmaster, Herrn Stefan Ries, undanAndreas Enke, der die Facebook-Seite pflegt. Zusammen mit HorstPreiß halten sie mit ihren Beiträgenunsere Internet-Präsenz immer aufdem neuesten Stand.Einen speziellen Dank richteteKarl-Heinz Kreuzer an unserenFischzüchter und WasserverpächterHerrn Karl Wiesinger, der unsimmer prompt und zuverlässig mitgesunden Besatzfischen beliefert.Der letzte Dank dieses Berichtsging an die Fischerinnen undFischer unseres Vereins. Sie habensich im vergangenen Jahr zumallergrößten Teil an unseren undauch an den Verbandsgewässernvorbildlich verhalten, wie es sichfür einen korrekten Petri Jüngergehört.Das ist insbesondere für unser An-sehen in der Öffentlichkeit eminentwichtig.Jürgen Stromberger

Bericht des Schatzmeisters

Der scheidende Schatzmeister UdoProttengeier gab den Kassen- undRechnungsbericht 2013 zur Kennt-nis.

Alle „normalen“ Aufgaben zur Be-wältigung des Geschäftsbetriebesmit Einnahmen und Ausgabenwurden in gewohnt sorgfältiger Art

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Vereinsgeldern. Besonders dankte erauch in diesem Jahr seinem Stell-vertreter Werner Fränkel, der dieBuchhaltung unseres Vereins bra-vourös im Griff hatte und alle Ter-mine übernahm, die ein im Berufs-leben Stehenender nicht wahr-nehmen kann.Der anschließende Revisionsbe-

richt, vorgetragen von HaraldSchmidt, bestätigte den positiven

Eindruck desv o r h e r i g e nB e r i c h t s .Vorstand undSchatzmeis-ter haben vo-rausschauendund verant-

wortungsvoll gewirtschaftet und dasVereinsvermögen vermehrt. AlleKassenvorgänge waren nachprüfbarordnungsgemäß verbucht. Diedurchgeführten Kontrollen ergabenkeinerlei Beanstandungen. 2013 warwirtschaftlich ein gutes Jahr für denVerein. Die Revisoren empfahlenEntlastung von Vorstand undSchatzmeistern, die einige Tages-ordnungspunkte später auch ein-stimmig erteilt wurde.

Bericht der Gewässerwarte

Der erste Gewässerwart, WernerKräutlein, trug den Bericht derGewässerwarte vor.

Arbeitsdienste:Die Arbeitsdienste starteten am23.02.2013 am Reifsee und endetenam 02.11.2013 dort. Insgesamt wur-den 19 Arbeitsdienste durchgeführt,davon 9 am Reifsee, einer amMerklsee, einer an der Schwarzachbei Wendelstein,w e g e n u m g e -kinckter und imWasser liegenderBäume, verur-sacht durch Bi-berfraß.Mit einem Ar-beitsdienst vordem Königsfischen und einemzusätzlichenArbeitsdienst im Herbstwurde die Gartenanlage wieder aufVordermann gebracht. Außerdemwurden bei diesen beiden Arbeits-diensten die Garage und der darüberliegende Dachboden gründlichgereinigt. Für diese Arbeiten imVereinsheim ist Konrad Forster ver-antwortlich.Für die Durchführung des Königs-fischens mit dem Zelt- auf undAbbau waren insgesamt 4 Arbeits-dienste erforderlich.Der Verein beteiligte sich wiejedes Jahr am Umweltschutztag derMittelfränkischen Fischer. Mit Ar-beiten an den LDM-Strecken und ander Schwarzach/W. reinigten wirVereinsgewässer, sowie wieder zu-sätzlich die Uferstrecken am RMD-Kanal zwischen Schleuse Eibachund der Brücke bei Schaftnach. DieGetränke – auch für die anderen

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Arbeitsdienste - stiftete LeonhardSchwab.Vom Arbeitsdienst befreiten sich 55Mitglieder durch Bezahlung. 25Mitglieder meldeten sich zumArbeitskreis. 10 Mitglieder leistetenihren Arbeitsdienst trotz 2-maligenAnschreibens nicht ab und hattendeshalb den festgelegten Geldbetragzu entrichten.

BesatzmaßnahmenAm 30.3. begann der Frühjahrs-besatz. Für den Frühjahrsbesatzbenötigten wir 6 Einsätze mit demFahrzeug. Am 19. 10. begann derHerbstbesatz und endete am 01.11.Dazu waren 11 Fahrten notwendig

Besetzt wurden: 120 Ztr. Karpfen,8 Ztr. Schleien, 1400 StückHechte und 650 Stück Zander,2 6 0 0 S t ü c k B a c h f o r e l l e n .In dieAltmühl wurden 2000 StückNasen eingebracht. Die Größe derNasen beträgt 10-12 cm. Im Rah-men des Artenhilfsprogrammswird dieser Besatz mit 50 %bezuschusst. Alle von uns gesetz-ten Fische waren in einem opti-malen Zustand und konnten ohneProbleme in die Gewässer ein-gebracht werden.

Den weitaus größten Fischbesatzbezogen wir von unserem Wasser-verpächter Fischzüchter Karl Wie-singer aus Dinkelsbühl. Die Bach-forellen stammten aus der Forellen-zucht Rau in Simmelsdorf. Dankgebührt auch hier Konrad Forster,

der uns beim Besatz tatkräftigunterstützte.

Zusätzliche ArbeitenFür den Fischereiverband Mittel-franken war unser Verein am großenDutzendteich beim Abfischen betei-ligt. Wir sorgten mit unserem Ve-reinsfahrzeug für den fachgerechtenAbtransport der gelandeten Fischeund den Besatz der Verbands-gewässer. Auch 2013 unterstützteder Verein die Arbeiten der Fische-reifachberatung Mittelfranken beimStanddienst und beim Besatz des 46m³ großen Aquariums auf der Con-sumenta mit heimischen Fischarten.

Der Verein betreibt auch Öffentlich-keitsarbeit. So gab es wieder eineFerienbetreuung am Alten Kanal beiKornburg. Unser 1.VorsitzenderKarl-Heinz Kreuzer und JürgenMarx, ehemaliger, und Adolf Miet-sam, aktiver Gewässerwart begrüß-ten Kinder aus dem KornburgerHort.Werner Kräutlein bedankte sichausdrücklich bei den vielen stillenHelfern, die mit Rat und Tat, aberauch mit praktischer Hilfe zur Seitestehen. Dazu gehört z. B. die Ge-meinde Wendelstein, die uns immeram Umweltschutztag einen Con-tainer unentgeltlich bereitstellt, umden angefallenen Müll zu beseitigen.Weiter sind zu erwähnen: JosefKneißl, der unsere Rasenmäher mitinstand hält, Leonhard Schwab, derdie Getränke für die Arbeitsdienste

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spendet. auch Robert Christl, deruns eine Motorsense schenkte undbei dessen Sohn Michael, der füreine neue Halterung aus Edelstahlfür unser Fahrzeug baute. Nichtvergessen wird H. Angermann, derwieder einen Ztr. Karpfen K3 für denAlten Kanal Wendelstein spendierte.Werner Kräutlein versäumte esnatürlich nicht, sich bei seinenGewässerwarten für die geleisteteArbeit zu bedanken.

Bericht der JugendwarteMatthias Graf berichtete über dieJugendarbeit 2013. Obligatorischs i n d d i e J u g e n d a b e n d e i mVereinsheim und an den Gewässern.2013 gab es zwei Jugendzeltlager amReifsee. 2014 sollen es drei werden.Erstmalig konnte 2013 leider keineWeihnachtsfeier stattfinden.Als erfolgreichster Jugendfischerwurde Jonas Henkel geehrt.Einen besonderen Dank richtete dieJugend an das scheidende Küchen-team. Für die stets herzliche Be-treuung gab es Erinnerungs-Pokale.

Bericht des Gewässerschutz-beauftragten Jürgen Bartsch

Jürgen Bartsch betreut die 15Fischereiaufseher unseres Vereins.2013 wurden 184 Kontrollgängegeleistet, die dabei abgelaufeneKilometerstrecke ist enorm. Diemeisten der kontrollierten Mitg-lieder waren kooperativ, deshalbbedankte sich Jürgen Bartschnamens seiner Kollegen für dasverantwortungsvolle VerhaltenVieler am Wasser.Leider findet sich immer noch„Anglermüll“ am Wasser. Mais-und Wurmdosen, sowie Schnur-reste deuten auf die Verursacherhin. Danke für jeden Angler, dernicht nur den eigenen Müll ent-sorgt. Schwarzfischer konntenleider nicht dingfest gemachtwerden, doch scheint die hoheKontrolldichte auch als Abschre-ckung zu wirken.Ein häufiges Manko ist eine nichtfischgerechte Ausrüstung mancherAngler: Schnur altert und verliertdurch Licht und Knoten an Trag-kraft. Rute, Rolle, Schnur undHaken sollten zu dem Zielfischpassen und ihm gewachsen sein.Damit sprach Jürgen Bartsch auchein ganz wichtiges Thema an. AlleFischer müssen mit ihrem Verhal-ten Respekt gegenüber den Lebe-wesen am und im Wasser entgegen-bringen. Das beinhaltet die Pflegeder Gewässer, das Vermeiden vonVerschmutzungen und auch denFang und das Verwerten der Fische.

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D a m i t e i nMissverständ-nis vermiedenw i r d : U n s e rHobby ist es,Fische zu fan-gen und diesedann auch ent-sprechend zuverwerten. Je-der soll seinen Fisch oder seineFische fangen und auch mit nachHause nehmen.Aber es gehört auchein gesundes Maß an Achtunggegenüber der Natur dazu. DieseAchtung haben alle Lebewesenverdient.Jürgen Bartsch wünschte allen„Viel Petri Heil“ mit gesundenFischen an unseren schönen Fisch-gewässern.

NeuwahlenDurch das Ausscheiden von U.Prottengeier und W. Fränkel warenneue Schatzmeister zu wählen.Thomas Brunner und AndreasKoschny stellten sich der Ver-sammlung kurz vor.Sie wurden ohne Gegenstimmengewählt und nahmen die Wahl an.Auch die Stelle eines Revisors warvakant. Die Versammlung wählteFriedrich Carl, der ebenfalls an-nahm.

HaushaltsplanDer neu gewählte Schatzmeisterstellte den Haushaltsplan für 2014vor. In ihm sind alle Ausgaben,Einnahmen und Rücklagen bein-haltet.

Die Versammlung stimmte demPlan ohne Gegenstimmen zu.

AnträgeAufgrund der Neuordnung derStaatlichen Fischereinprüfungstellten Vorstand und VerwaltungfolgendenAntrag:

Antrag:Vorstand und Verwaltung bean-tragen, die Mitgliederversamm-lung möge beschließen, dass beiAufnahmen nach der Jahresmitteder Vorstand den Jahresbeitragfür das laufende Geschäftsjahrreduzieren kann.

Begründung:

Bestimmungen aus unsererVereinssatzung

Nach § 11, Ziff. 3d) „ist für dieFestlegung der Höhe und Fälligkeit desJahresbeitrages, der Aufnahmegebühreinschließlich aller sonstigen Gebührenund Geldleistungen sowie sonstigerLeistungen die Mitgliederversammlungzuständig.“

Nach § 5, Ziff. 3 ...“verpflichtet dieAufnahme in den Verein auch zurLeistung der festgesetzten Aufnahme-gebühr sowie sämtlicher satzungs-gemäßer Beiträgen und Leistungen fürdas laufende Geschäftsjahr.“

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Seit Einführung der online-Fischer-prüfung stellen Mit-gliedsanwärterwährend des gesamten Jahres (ebennach Bestehen der Fischerprüfung)einen Antrag auf Mitgliedschaft imVerein. Der bisherige einmaligeAuf-nahmetermin im Frühjahr verliertdamit seine Bedeutung. Die Fischer-prüfung kann während des ganzenJahres irgendwo in Bayern abgelegtwerden und danach sucht sich derFischer einen Verein.Wenn wir weiterhin Mitglieder wol-len, müssen wir sie zukünftig fle-xibel das ganze Jahr über auf-nehmen. Dabei ist es verständlich,dass Mitglieder, die nach der Jah-resmitte aufgenommen werden wol-len, nicht mehr den ganzen Jahres-

beitrag (so wie bisher festgelegt)bezahlen möchten.Wenn wir hier keine für Neumit-glieder zufriedenstellende Lösungfür das jeweils laufende Geschäfts-jahr finden, wandern diese Fischerzu anderen Vereinen ab, die einensolchen Nachlass bereits gewähren.Der Antrag wurde mit einer Ge-genstimme angenommen.

Günter Klein, unser Ehrenvor-sitzender trug eine persönliche Er-klärung vor:Er zeigte sich unzufrieden mit derInformationsdarstellung in denVereinsmitteilungen, da er Wich-tiges gerne weiter vorne im Heftplatziert hätte.

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Unverständnis zeigte er für dasneue Schonmaß bei Karpfen, denÄnderungen beim Fanglimit undden verändertenn Schonzeiten.Weil staatliche Regelungen teil-weise entgegenstehen, bat er Vor-stand und Verwaltung um eineReflexion der Beschlüsse.

Da keine weiteren Anträge oderRedebeiträge anstanden, schlossder 1. Vorsitzende die Versamm-lung mit den besten Wünschen fürein gutes Fischerjahr.

Jürgen Stromberger

Praxis beim Vorbereitungslehrgang

Der Vorbereitungslehrgang zurStaatlichen Fischerprüfung ist beider Nordbayerischen Sportangler-Vereinigung Nürnberg traditionellein Treffen der Routiniers aus derPraxis des Fischens.Am Samstag, 01. Februar standenzwei besonders wichtige und für diePraxis des Angelns wichtige The-men auf dem Lehrplan:

Das Binden von Knoten,Schlachten von Fischen.

Ist der Knoten schlecht, geht derFisch verloren, im schlimmsten Fallverludert der Fisch. Das will keinFischer. Jürgen Kettlitz zeigteexemplarisch fünf wichtige Knotenund ließ sie von den Teilnehmernauch intensiv üben.Nicht immer geht das so leicht wiebei dem Monsterhaken und dem Taudes Lehrers, aber auch hier macht

Übung den Meister. Damit ein Fanggelingt, muss der Haken fest an derSchnur sein.Ein weiterer, nicht weniger wich-tiger Teil, war der Part von Matt-hias Behringer, nämlich das fach-

Ein Pfarrer spaziert an der Altmühl

und fragt einen Jugendfischer: „Wo

ist denn der berühmte Hechtplatz

hier am Wasser? „Das sage ich

Ihnen nicht“, antwortet der Fischer.

„Na hör mal, mein Junge, wenn Du

mir das nicht

sagst, kommst

du nicht in den

Himmel…..“

„Ja ja, …. und

Sie nicht zu den

Hechten!“

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ein Fang gelingt, muss der Hakenfest an der Schnur sein.Ein weiteres, nicht weniger wich-tiger Teil, war der Part von Matt-

hias Behringer, nämlich das fach-gemäße Töten und Verwerten vonFischen. Das steht oft in der Kritikder Öffentlichkeit, aber tierischeLebensmittel sind halt einmal mitdem Tod der Tiere verbunden.Dass dies entsprechend den Geset-

zen geschieht, darauf muss jederFischer selbst und auch sein Vereinachten. Sonst macht er sich straf-bar. Umso wichtiger, dass der Lehr-gang sorgfältig darauf eingeht,sauber demonstriert und auchRaum zum praktischen Üben unterAufsicht gibt.Bei Matthias Beh-

ringer waren die Teilnehmer gutaufgehoben. Schritt für Schrittzeigte er an (bereits vorher getöte-ten) Fischen das Notwendige. DerFisch muss vor einer weiterenBehandlung betäubt werden. Erstdann darf er abgehakt und getötetwerden.Zum schnellen und sicheren Tötenwurden zwei Methoden gezeigt:Der Kiemenschnitt und der Herz-stich. Auch für den Karpfen undden Aal wurden Töten, Schuppen,Ausnehmen und Zerlegen gezeigt.Etliche Teilnehmer probierten esselbst.Nicht so ganz nebenbei: AlleTeilnehmer wurden natürlich mitEssen und Trinken gut versorgt.Draußen grillte Johannes HenkelBratwürste. So kommt zum Lernenauch das Wohlfühlen im Verein.

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Wie schwer ist ein Karpfen?Statistik für Fischer

Immer wieder hegen Vereins-mitglieder Zweifel an den abge-druckten oder auf der Homepageveröffentlichten Gewichten der„Kapitalen Fänge“. Den Web-master oder Redakteur trifft dabeiwenig Schuld, denn sie verlassensich in aller Regel auf die Angabender Fänger. Das ist ok, denngrundsätzlich sind Fischer ehrlicheZeitgenossen.Jeder Fischer muss nach der Aneig-nung des Fisches dessen Daten indas Fangbuch eintragen. Das ist nurbei der Länge des Fisches unprob-lematisch. Vom Maul bis zurSchwanzspitze lässt sich das miteinem Bandmaß, das jeder Fischermitführt, problemlos bestimmen.Schwieriger ist es mit dem korrek-ten Wert für das Gewicht. KeinFischer hat eine geeichte Waagemit am Wasser. Haushaltswaagenarbeiten häufig nur bis 5 kg. Undein Flossenträger über 5 kg lässtsich nur schwer auf einer Waageplatzieren. Manchmal hilft dabeieine Personenwaage: Einmal mitFischer, einmal ohne.Das Verfahren der meisten Fischerist oft die Schätzung. Die ist natur-gemäß nicht geeicht und neigthäufig zu höheren Werten.Manchmal erreichen den VereinFotos von großen Fischen mit(plausiblen) Längenmaßen und(erstaunlichem) Gewicht.Um nicht in einem Wespennest zustochern. Fische gleicher Länge

können sehr unterschiedl ichschwer sein. Jeder Fischer kennt die„dicken Brocken“ und auch die„dürren Stecken“. Natürlich gibt esauch alles dazwischen.Aber die Kritik an den Zahlen ließmich nicht kalt. Ich wollte esgenauer wissen. Um die Frage desgeschätzten Gewichts einiger-maßen objektiv zu klären, hat derAutor einen kleinen Gang in dieGeschichte der NordbayerischenSportangler-Vereinigung Nürnberggetan.Bei jedem Fischerfest steht einegeeichte Waage im Hof des Vereins-heims. Unbeteiligte Mitglieder derVerwaltung - stets die Gleichen -wiegen jeden angelieferten Fischund das mit einer Genauigkeit vonetwa 5 Gramm .So wurden bei 9 Veranstaltungeninsgesamt 120 Karpfen gefangenund zur Waage gebracht. Trotz allerFehlerquellen geben die daraus

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gewonnen Zahlen einen interes-santen Überblick.Eine echte Fehlerquelle ist dieAnzahl der Fische gleicher Länge.Karpfen mit 55 cm wurden 10Stück abgeliefert und berechnet.Kein Karpfen mit 57 cm wurdegefangen. Von einigen Längen gabes nur ein Exemplar.Von allen Fischen einer Größewurde das Durchschnittsgewichtberechnet. Die rote Linie nebenanzeigt diese Werte.Abweichend vom Durchschnittsind Abweichungen nach oben undunten vorhanden (Streuung). Dasist die Schuld der „Dicken“ und der„Dürren“.Die berücksichtigten „Dicken“(blaue Linie) müssen natürlich

n ich t d ie schwers tmögl ichenExemplare ihrer Länge sein, bei unshat sie nur (noch) keiner gefangen.Genau so verhält es sich mit den„Dünnen“ (grüne Linie).Was hilft nun diese Aufstellungden Schätzern am Wasser?Ein Karpfen mit 55 cm liegt abge-schlagen und getötet auf einer Un-terlage am Wasser. Rein optisch ister normal gewachsen, weder be-sonders dick und auch nicht mager.Also ein Fall für den Mittelwert. Soum die 3500 g könnten der Wahr-heit ziemlich nahe kommen. Nachdem Diagramm könnte aber seinGewicht irgendwo zwischen 3000 gund 4400 g liegen. Mehr wäremöglich, weniger auch.Wird bei einem Bild das Gewicht

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Eine Lanze für die ehrlichenFischer!

Das Foto kam gerade recht. Einkapitaler Hecht aus dem Alten Kanalbei Wendelstein, das kommt inunserem Verein doch immer wiedervor. Schön, dass der Fänger eineGeschichte mit dem Bild an denVerein schickte. Redakteure liebenso etwas ungemein.Aber das Gewicht! 10,8 kg! Das istdoch schon ganz schön hochge-griffen, auch wenn der abgebildeteFisch wahrlich nicht zu den „dür-renStecken“ gehörte.Besserwisser vermuten gleich Ang-lerlatein und Wunschdenken, aberweit gefehlt!Florian Schäfer lieferte den Be-weisgleich mit:Im Magen fanden sich einrecht ordentlicher Karpfen von

ehemals 42 cm. Der alleine konnteschon fast 2,5 kg haben.So ein „interner Brocken“ erklärtauch den Bauchumfang des Hechtsvon 56 cm.Ehrenhaft ist, dass der Fängerselbst beim ermittelten Gewichtstutzte und sich auf einer zweitenWaage versicherte.Danke schön für den dokumen-tierten Beitrag. Weil aber ein„bearbeiteter“ Mageninhalt nichtbesonders appetitlich zum An-schauen ist, verzichte ich auf denAbdruck des Bildes. Seine Funk-t ion als Beweis hat das Bildgeliefert. Danke für den Beleg derEhrlichkeit unserer Vereinska-meraden. Es gibt halt doch Un-glaubliches zwischen Wasser undErde.

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I s t i h r e A u s r ü s t u n gwaidgerecht?

Catch & Release - ein heikles undwichtiges Thema, das aber inmeinen Augen nur zweite Prioritätbesitzt.Größte Wichtigkeit haben für michjene Fische, die ungewollt zurückgesetzt werden. Bevor sie gelandetsind! Wegen kleiner und großerNachlässigkeiten. Und das leideroft mit tödlichen Folgen.Von alten will ich spre-Schnürenchen, die seit Jahren ihr ver-kringeltes und aufgerautes Daseinauf schlecht gefüllten Rollen fris-ten. „Gerade hat mir ein riesigerFisch meine Schnur zerrissen!“Völlig aufgeregt zeigt sich derVereinskamerad bei der Schilde-rung seines Mega-Drills. Etwasspäter konnte ich seinenSchwimmer samt „Anhang“ miteinem Wobbler landen. Acht Pfundhatte der Karpfen- Gigant...Bei der Frage nach seiner Schnurstellte sich schließlich heraus, dass

er die schon „seit vier Jahren draufhätte, aber sie ist ja extra eine starke0,35er gewesen und alles ist so teuergeworden.“ Ein Argument zwar,aber noch längst kein Grund, ewigmit der selben Schnur, die mit derZeit beträchtlich an Tragkraftverliert, zu fischen! Der Karpfenhatte sie übrigens geschluckt.

Von Raubfisch-Vorfächern willich sprechen. Verendete schöneFische an den Ufern der Gewässer.Haken tief im Schlund oder ganzgeschluckt. Da freut sich der wan-dernde Naturliebhaber, und seineMeinung über uns Angler wirdsteigen! Länge des Stahlvorfaches?Fünfundzwanzig Zentimeter, dickund grün ummantelt. Oder durch-gewetzte Dyneema-Vorfächer. Diehalten keinen Hecht! Und die Indus-trie bietet nach wie vor zu kurzenStahl an. Aber nicht nur die Natur-köderangler, nein, viele Spinn-fischer probieren es mit Minivor-fächern.Schon mal erlebt,wenn sich einHecht im Drill blitzschnell um seineAchse dreht und nach der erstenUmdrehung schon die Hauptschnurzwischen den Zähnen hat?

Und wieder ist ein Fisch „zurück ge-setzt“ - also unbedingt Stahlvorfächerab 40 , besse r 50 Zent imete rverwenden!

Denk‘ an den Fisch!Denk‘ an den Fisch!

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Karabiner und Wirbel.We h e n d e S c h n u r e n d e n m i taufgebogenem oder gebrochenemBillig-Karabiner. Manche Mo-delle öffnen sich schon bei einereinzigen Drehung des kämpfendenFisches.Ich ärgere mich sehr über jene Ang-ler, die an den Details sparen - aufKosten der Fische. Ihre einzigeVer-bindung zum Fisch besteht ausSchnur und Wirbel/Karabiner. Bittestellen Sie als Raubfischanglersicher, dass Sie mit Ihrem Gerätauch Hechte landen können!

Damit sind wir auch gleich bei denKnoten. Es war ein anstrengendesVergnügen, mit Holger Freese beimTunfischangeln zu sein. Den erstenAbend band ich Knoten, bis ichKrämpfe in den Fingern hatte. Aberich habe gelernt! Was mir heute so an„Knoten“ am Gewässer begegnet -die lösen sich schon beim scharfenHinsehen ...Oder abenteuerliche Schlaufe-in-Schlaufe-Montagen und Ähnliches.Die Angler am anderen Ende wollengroße Fische fangen und sparen amfalschen Ende, im wahrsten Sinnedes Wortes.Gerade hochwertige Kleinteile kos-ten nicht die Welt, und der Erfolgsowie vor allem die Fische werden esIhnen danken.Zum Schluss natürlich noch dieLandung. Da wird mit „Schmetter-lingsnetzen“ verzweifelt versucht,einen schönen Fisch zu landen.Wilde Jagd im Flachwasser. Chaos!

Lustig mit anzusehen, aber oft bleibtder Fisch der zweifelhafte Sieger -mit dem Haken und einem RestSchnur geschmückt.Dabei ist eine saubere Handlandungper Kiemendeckelgriff keine Zau-berei. Außerdem, woran erkennt manden erfolgreichen Hechtangler? Anden blutigen Fingern!Oder nehmen Sie einfach einenGROSSEN Kescher mit, schließlichwollen Sie doch kapitale Fischelanden, oder? Danke!

Markus Wechsler,Quelle: FISCH & FANG 7/2006 mit freundlicherGenehmigung des Verlags

Ein Stahlvorfach sollte nicht20 Zentimeter, sondern wenigstensdoppelt so

Markus Wechsler empfiehlt denClinch-Knoten in seinen verschie-denen Variationen für die Befes-tigung von Wirbeln. Die Knoten-festigkeit entspricht etwa 80% derTragkraft der Schnur.

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Neuaufnahmen inunseren Verein

Früher gab es im Verein eineneinzigen Aufnahmetermin. Durchdie elektronische Prüfung zumErwerb des staatlichen Fischerei-scheins, die über das ganze Jahrverteilt möglich ist, gibt es auch beider Nordbayerischen Sportangler-Vereinigung Nürnberg mehrereTermine.Der erste davon fand am 15. Januar2014 im Vereinsheim statt. 12frisch gebackene Petrijünger fan-den den Weg in unser Vereins-heim. Der 3. Vorsitzende WernerFranke hieß die überwiegend jun-gen Fischer führte die Neuen in dieStruktur unseres Vereins ein.

Natürlich wurden auch die Ge-wässer gebührend vorgestellt. DieNeuen wurden ermuntert, amGewässer und bei den Vereins-veranstaltungen auf die anderenMitglieder zuzugehen und sie mitFragen zu löchern.Alle „Alteingesessenen“ werdengebeten unsere Jungen in allenBereichen zu unterstützen undauch ein paar gute Tipps weiter-zugeben. Zu einem guten Vereingehört auch Kameradschaft undgegenseitige Unterstützung.Herzlich Willkommen und PetriHeil bei den Nordbayerischen!

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In eigener Sache:

Diese Rubrik heißt: Das ist also ein Platz für die Großen. NichtKapitale Fänge.jeder Fang kann hier Platz finden. Ein Karpfen unter 50 cm Länge ist zwar einschöner und großer Fisch, aber halt kein Kapitaler. Bei Hecht und Zander werde ich80 cm ansetzen, bei Salmoniden 45 cm.Wenn es aber zu einem schönen, aber kleineren Fisch ein gutes Foto und eineGeschichte gibt, ist immer dafür Platz im vorderen Teil des Heftes. Darüber freut sichnicht nur der Redakteur.Noch ein Wort zu den Fotos: Sie sollten Druckqualität haben, mindestens 300 dpi.Und weil unser Heft auch von Nicht-Anglern betrachtet wird, bitte keine „blutigenFische“, keine Abschlagspuren. Und dann würden die Leser auch gerne den ganzenFisch sehen - vom Kopf bis zur Schwanzflosse.Über das angegebene Gewicht des Fisches wurde schon geschrieben. Ich glaubeunseren Anglern, und wenn nicht, wundere ich mich halt. Ich weiß, dass das eineganze Latte von Vorgaben sind, das sollten uns die Fische aber wert sein.

Jürgen Stromberger

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Markus Wechsler, einfleißiger Winterfischer,war mit seinen Gummi-fischen an der Wörnitzbei Auhausen erfol-greich. Und das nichtnur mit diesemprächtigen Zander, einkapitaler Karpfen ließsich auch verführen.

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Ein richtig dicker Brocken ging Florian Schäfer am LDM-Kanal inWendelstein an den Haken: 103 cm lang, 10,8 kg schwer (mehrfachgewogen) und mit einem Bauchumfang von 56 cm. Petri Heil!

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Erst seit zwei Wo-c h e n i m Ve r e i naber beim Angelnabsolut kein An-fänger:Bernd Lang miteinem 112 cm lan-g e n u n d 1 0 k gschweren Hechtaus der Wörnitz beiDinkelsbühl.

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Rüsternweg 189, 90441 Nürnberg

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