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Symbolträchtige Steinchen VON JOACHIM SCHWITALLA Zwei Monate nach dem ersten Spa- tenstich ist am Samstag der Grund- stein für den Neubau der Lutrina- Klinik im PRE-Park gelegt worden. Damit ist dort die letzte Baulücke ge- schlossen. Mit dem neuen Klinikgebäude wird das Kompetenz-Zentrum für Knie, Schulter, Sprunggelenk, Fuß und Hand sowie den Leistungsschmerz im Sport, das bislang in der Karl-Marx- Straße seinen Sitz hatte, künftig sei- nen Standort Ecke Brüsseler Stra- ße/Walter-Gropius-Straße haben. Die Fertigstellung der belegärztli- chen Klinik mit mehreren Arztpraxen, Bettenstation und ambulantem sowie stationärem Operationstrakt ist für Ende 2019 vorgesehen. Auf insgesamt sechs Geschossen steht eine Fläche von rund 7100 Quadratmetern zur Verfügung. Vor Mitarbeitern, Geschäftsfreun- den und Bauleuten war den Bauher- ren und Ärzten Wolfgang Franz und Sascha Hopp, den Betreibern der Lut- rina-Klinik, die Freude über das Bau- vorhaben ins Gesicht geschrieben. „25 Jahre liegen hinter uns“, erinnerte Franz an beengte Verhältnisse im Ge- bäude Karl-Marx-Straße, in denen die Klinik gute Arbeit geleistet habe. Jetzt gehe es voran, verwies er auf die Bau- pläne, die in kürzester Zeit erstellt wurden und die Rekordzeit, in der die Baugrube ausgehoben wurde. Jetzt müsse der Rohbau wachsen. Damit das neue Gebäude auf einem bewährten Fundament aufbaut, hatte Franz kleine Mosaiksteine aus einem Wandbild der Lutrina-Klinik entnom- men, die er zusammen mit geschrie- Grundsteinlegung des Lutrina-Klinik-Neubaus im PRE-Park – Fertigstellung Ende 2019 vorgesehen benen guten Wünschen der Mitarbei- ter in einer Kupferhülse in den Grund- stein legte. Die Mosaiksteine stam- men aus dem Flügel eines Storchs. „Die Lutrina-Klinik war einstmals ei- ne Entbindungsklinik.“ Die Farbe Rot stehe für Liebe und Leidenschaft, mit der die Arbeit in der Klinik verrichtet werde, Blau für die Sehnsucht nach ei- nem neuen Gebäude und Grün für die Hoffnung, die Natur und die Ökologie, die der Klinik wichtig seien. „Zum Wohle unserer Patienten wollen wir künftig noch besser sein“, sagte Franz. Die guten Wünsche der Mitarbeiter hatte Stationsschwester Isolde Strauch auf einer Banderole verewigt. Ihre Lebenseinstellung, die sie an die Bauherren weitergab: Bei allem Tun mit dem Herzen dabei sein. Mit dem Neubau der Lutrina-Klinik werde die letzte Baulücke im PRE- Park geschlossen. „Für uns ein Grund, das Baugebiet insgesamt abschließen zu können“, sagte Elke Franzreb, Lei- terin des Referats Stadtentwicklung. Auch wenn das Gebäude etwas höher als geplant werde, könne das Vorha- ben jetzt schnell über die Bühne ge- hen. Bauherr Wolfgang Franz hatte kleine Mosaiksteine aus einem Wandbild der Lutrina Klinik entnommen, die zusam- men mit guten Wünschen der Mitarbeiter in einer Kupferhülse in den Grundstein gelegt wurden. FOTO: VIEW AUSZUG // Die Rheinpfalz // Nr. 186 // vom 13. August 2018

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IMPRESSUM

( - ) 6 , ) - 2 4 * % 0 >Kaiserslautern

Bezirksverlagsleiterin: Anja Schierle-JertzRedaktionsteam:Hans-Joachim Redzimski (rdz, verantwortlich), Gab-riele Schöfer (oef, Stellvertreterin), Bernd Otto Barth(bby), Sara Brunn (snk), Rainer Dick (rik), GerhardDürnberger (dür), Benjamin Ginkel (bgi), Maria Hu-ber (huzl), Dr. Fabian R. Lovisa (faro), Dr. Julia Lut-tenberger (jtt), Pola Schlipf (ipf), Claudia Schneider(cla), Andreas Sebald (bld), Sabrina Zeiter (zs), Gun-dula Zilm (gzi)

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Montag, 13. August

Awo-Seniorentreff: Erzählnachmittag,14 Uhr, Mannheimer Straße 33.Bridge-Verein: Bridgeturnier, 18 Uhr,Protestantisches Gemeindezentrum Bet-zenberg, Kantstraße 89.Deutscher Bundeswehrverband - Ka-meradschaft ERH: Monatstreffen, 15Uhr, Gaststätte „Quack“, Entersweiler-straße 74.Deutsche Rheuma-Liga: Trockengym-nastik, Beginn jeweils 16 Uhr, 17 Uhr, 18Uhr, 19 Uhr, Mehrgenerationenhaus -Haus der Familie, Kennelstraße 7.Deutscher Kinderschutzbund Kaisers-lautern-Kusel: Offene Sprechstunde:Baby-Kleinkindersprechstunde, 10-12Uhr, Moltkestraße 8.Deutscher Kinderschutzbund Kaisers-lautern-Kusel: Offene Sprechstunde:Trennungs- und Scheidungsberatung, 16-18 Uhr, Moltkestraße 8.Evangelische Kirche der Pfalz: Stamm-tisch für Entdecker*innen, 19 Uhr,„Spinnrädl“, Schillerstraße 1.Evangelische Studierendengemeinde:Volleyball, 20 Uhr, Grundschule Pestaloz-zi, Pfaffenbergstraße 108, Infos und An-meldung über E-Mail [email protected] Kaiserslautern-Ost:Seniorenkreis, 15 Uhr, KlosterkellerMariaSchutz, Bismarckstraße 63.Kreuzbund SHG für Suchtkranke undAngehörige: Treffen, 18.30 Uhr, Caritas-Zentrum, Caritasstübchen, Engelsgasse.Narcotics Anonymous, Gruppe Hoff-nung: Offenes Meeting, 19 Uhr, Protes-tantisches Gemeindezentrum Betzen-berg, Kantstraße 89.Pinscher-Schnauzer-Klub 1895: Ge-horsam für Junghunde, 18 Uhr. - Wel-pen-, Spiel- und Prägestunde, 18.30 Uhr. -Ringtraining, 19.15 Uhr, Schnauzerplatz,Kniebrech.Selbsthilfegruppe Stotternde Men-schen: Erfahrungsaustausch mit Betrof-fenen, 18-20 Uhr, Begegnungsstätte Pari-ser Hof, Pariser Str. 23, Info bei StephanSchohl unter Telefon 06308/7347 oder0152-53432144, E-Mail [email protected]: Sprechstunde beidem Schiedsamt, 10-12 Uhr, RathausNord, Zimmer A 301, Lauterstr. 2, Voran-meldung unter Telefon 0170-3175497oder [email protected] er-forderlich.

WAS - WANN - WO

Kinder-Baby-BasarAm Samstag, 8. September, veranstaltendie Kindertagesstätten Klammeräffchenund UniKita von 10.30 bis 13 Uhr(Schwangereneinlass ab 10 Uhr) im Bil-dungszentrum der Handwerkskammer,Im Stadtwald 15, einen Kinder-Baby-Ba-sar. Auf 30 Verkaufstischen findet sich ei-ne große Auswahl an Baby- und Kinder-kleidung, Spielsachen, Baby- und Kinder-zubehör und vieles. Tischreservierungenunter [email protected]. An-nahmeschluss ist am 17. August um 12Uhr. Die Tische werden verlost.

RepaircafeAm Dienstag, 14. August, findet dasnächste Repaircafe von 18 bis 21 Uhr inder Stadtteilwerkstatt, Pfaffstraße 3, statt.Die Experten für Elektrogeräte, Computerund sonstige defekte Haushaltsgegen-stände stehen mit Rat und Tat bei der Re-paratur zur Seite. Auch Textilien könnenwieder mitgebracht werden. Zum Teamgehört eine Schneiderin mit Nähmaschi-ne. Die Hilfe zur Selbsthilfe erfolgt kosten-los. Über Spenden freut sich das Teamdes Repaircafes. Es ist ratsam, bis spätes-tens 20 Uhr zur Anmeldung zu kommen,da noch ausreichend Zeit für die Repara-tur eingeplant werden muss. Infos [email protected] oder telefo-nisch 0631/3163616.

Spanisch für den UrlaubDie DRK-Akademie Kaiserslautern-Stadtbietet ab Dienstag, 14. August, jeweils von18 bis 19.15 Uhr, für leicht fortgeschritte-ne Teilnehmer und von 19.30 bis 20.45Uhr für Anfänger einen Kurs Spanisch fürden Urlaub an. Anmeldungen beim DRKunter Telefon 0631/80093-0 sowie onlineunter www.drk-kl.de.

OsteoporoseAb 27. August können Osteoporosebet-roffene im Mehrgenerationenhaus ge-zielt dem Muskelabbau entgegenwirken:montagmorgens von 9.30 bis 10.30 Uhroder von 10.45 bis 11.45 Uhr. Vor Kursbe-ginn ist eine kostenlose Schnupperstun-de am Montag, 20. August, um 9.30 Uhr.Anmeldung im Mehrgenerationenhaus,Telefon 0631/371490 (AB) oder Email [email protected].

LITFASS-SÄULE Symbolträchtige SteinchenVON JOACHIM SCHWITALLA

Zwei Monate nach dem ersten Spa-tenstich ist am Samstag der Grund-stein für den Neubau der Lutrina-Klinik im PRE-Park gelegt worden.Damit istdortdie letzteBaulückege-schlossen.

Mit dem neuen Klinikgebäude wirddas Kompetenz-Zentrum für Knie,Schulter, Sprunggelenk, Fuß undHand sowie den Leistungsschmerz imSport, das bislang in der Karl-Marx-Straße seinen Sitz hatte, künftig sei-nen Standort Ecke Brüsseler Stra-ße/Walter-Gropius-Straße haben.Die Fertigstellung der belegärztli-

chenKlinikmitmehrerenArztpraxen,Bettenstation und ambulantem sowiestationärem Operationstrakt ist fürEnde 2019 vorgesehen. Auf insgesamtsechs Geschossen steht eine Flächevon rund 7100 Quadratmetern zurVerfügung.

Vor Mitarbeitern, Geschäftsfreun-den und Bauleuten war den Bauher-ren und Ärzten Wolfgang Franz undSascha Hopp, den Betreibern der Lut-rina-Klinik, die Freude über das Bau-vorhaben ins Gesicht geschrieben.„25 Jahre liegen hinter uns“, erinnerteFranz an beengte Verhältnisse im Ge-bäudeKarl-Marx-Straße, in denen dieKlinik gute Arbeit geleistet habe. Jetztgehe es voran, verwies er auf die Bau-pläne, die in kürzester Zeit erstelltwurden und die Rekordzeit, in der dieBaugrube ausgehoben wurde. Jetztmüsse der Rohbauwachsen.

Damit das neue Gebäude auf einembewährten Fundament aufbaut, hatteFranz kleine Mosaiksteine aus einemWandbild der Lutrina-Klinik entnom-men, die er zusammen mit geschrie-

Grundsteinlegung des Lutrina-Klinik-Neubaus im PRE-Park – Fertigstellung Ende 2019 vorgesehen

benen gutenWünschen derMitarbei-ter in einerKupferhülse indenGrund-stein legte. Die Mosaiksteine stam-men aus dem Flügel eines Storchs.„Die Lutrina-Klinik war einstmals ei-ne Entbindungsklinik.“ Die Farbe Rotstehe für Liebe und Leidenschaft, mitder die Arbeit in der Klinik verrichtetwerde, Blau fürdie Sehnsuchtnachei-nemneuenGebäude undGrün für die

Hoffnung, die Natur und die Ökologie,die der Klinik wichtig seien. „ZumWohle unserer Patienten wollen wirkünftig nochbesser sein“, sagte Franz.

Die gutenWünsche derMitarbeiterhatte Stationsschwester IsoldeStrauch auf einer Banderole verewigt.Ihre Lebenseinstellung, die sie an dieBauherren weitergab: Bei allem Tunmit demHerzen dabei sein.

Mit demNeubau der Lutrina-Klinikwerde die letzte Baulücke im PRE-Park geschlossen. „Für uns ein Grund,das Baugebiet insgesamt abschließenzu können“, sagte Elke Franzreb, Lei-terin des Referats Stadtentwicklung.Auchwenn das Gebäude etwas höherals geplant werde, könne das Vorha-ben jetzt schnell über die Bühne ge-hen.

ZumHöhepunktdesFest-Reigenseinmal „nur“gesungenVON CHRISTIAN HAMM

Musik-Matinee und Weinseminar,ErzählcaféundTheaterspaß: Für einFestwochenende wäre das wahrlichzu viel des Guten. Begnügen sichaber andere Vereine bei Jubiläums-feiernmit womöglich drögen Aben-den voller langer Reden, so lassendie Sangesfreunde vom MGV Ein-siedlerhof erst gar keine Langeweileaufkommen. Übers volle Jahr hin-weg feiert der Männergesangvereinaus dem Stadtteil seinen 125. „Ge-burtstag“. Am Samstag ging nun dieeigentliche Jubiläumsfeier über dieBühne.

Aber selbst die hatte so gar nichts vonder sattsambekannten Steifheit. GuteLaune herrschte rund ums Bürger-haus, das für solcherlei Feste be-kanntlich ohnehin zu klein ist. AußerdenSängern–undSängerinnen, dennder MGV ist längst keine reine Män-nersache mehr – passen in den größ-ten Raum des Bürgerhauses nichtmehr allzu viele rein. So fand sichdenn die Bühne auf dem Platz neben-an – dort, wo längst ein Anbau hättestehen sollen. Der war zur 110-Jahr-Feier fest zugesagt worden: „Nicht in110 Jahren, sondern in 110 Tagen lö-sen wir das Raumproblem“, wird derdamalige Oberbürgermeister in derFestschrift zitiert. Passiert ist seither

EINSIEDLERHOF: Männergesangverein feiert 125-jähriges Bestehen – Feier am Bürgerhaus folgen noch weitere Veranstaltungen

bekanntlich außer Pläneschmiedennicht viel.

Die Vereinsmitglieder machen in-des da Beste daraus, kehren jetzt so-gar für ihre Theateraufführungen insBürgerhaus zurück. Lange Jahre hat-ten die „Laienspieler vom Bruch“, diedem MGV angehören, alljährlich mitihrenStückendieAlte Eintracht inderInnenstadt gleich mehrmals pro Sai-son gefüllt. Am 22. September nunwird sich zur Premiere imBürgerhausder Vorhang heben. Sechs Mal wirdder neueste Streich der Laienspieler

bis 3. Oktober auf die Bühne gebracht– weitere wichtige Steine im Mosaikder Jubiläums-Veranstaltungen.Die haben mit einer Festmatinee

Ende Januar begonnen und enden am11. November mit einem Vortrags-abend, bei dem die Autorin undSchauspielerin Madeleine Giese undMime Rainer Furch schaurig-schöneBalladenundundMoritaten zuGehörbringen wollen. Neun übers Jahr ver-teilte Programmpunkte an 14 Festta-gen sieht die Jubiläumsreihe vor. Beidem Vereinsfest am Samstag hat nun

allerdings – neben Geselligkeit – derGesang imVordergrund gestanden.

Am Bürgerhaus präsentierten sichdie drei Gruppen des Gesangvereins.Den Männerchor leitet seit nunmehreinem Vierteljahrhundert MatthiasErtel. Daneben aber hat sich vor vierJahren einweiteres Ensemble gesellt:Der Chor „Vocalica“ hat sichder leich-teren Muse verschrieben, wartet miteinem für jüngere Sangesfreunde at-traktiven Repertoire aus Rock- undPop-Titeln auf. Nachdem sich derFrauenchor des Männergesangver-

eins Einsiedlerhof aufgelöst hatte,war damit 2014 wieder ein zweitesVokalensemble unterm VereinsdachdesMGVzu finden. Und:Mittlerweilegibt es sogar einen Jugendchor, dersich erst vor kurzer Zeit formiert hatund der sich am Samstag ebenfallsdem Publikum präsentierte.Klar, dass auch der Chor unter Lei-

tung von Ertel sang, dass „Vocalica“Kostproben seines Könnens gab. DenPop-Chor leitet Desirée Kohl, derenVerpflichtung übrigens ein denkwür-diges Zusammentreffenwar, vondemMGV-Chef Rainer Kadel am Samstagberichtete: Er habe mittels einer An-zeige imMittelungsblatt des Chorver-bands nach einer Dirigentin gesucht.Gemeldet hatte sich Desirée Kohl, dieeben ihre Chorleiter-Ausbildung ab-geschlossen hatte. Als Kadel, Feuerund Flamme für die Gesangs-Fach-frau und designierte Dirigentin, einTreffen vorschlug, ließ Kohl wissen,das sei sicherlich nicht mit allzu gro-ßemAufwand verbunden: „Ichwohn’ja selbst hier.“ Die Chorleiterin warzuvor aus ihrer Heimat imKreis Kuselmit ihrer Familie auf den Einsiedler-hof gezogen.

Das Jubiläumsfest hatten Böller-schützenausBannweithinhörbar an-gekündigt. Nach den Gesangsdarbie-tungen der MGV-Ensembles spieltedas Steirer-Duo mit Herbert TraintundMarco zum Tanz auf.

KAISERSLAUTERNKOMPAKT

Bereits am Freitagnachmittag ist eszwischen 12.30 und 14 Uhr in der Jo-sefstraße zu einem Verkehrsunfall ge-kommen, bei dem ein geparktes Fahr-zeug beschädigt wurde. Wie die Poli-zei amWochenendemitteilte, war dasAuto vor dem Anwesen Hausnummer12 abgestellt. Es wird angenommen,dass ein vorbeifahrendes Fahrzeugden silbergrauen Fiat Punto auf derFahrerseite im Heckbereich gestreifthat. Der entstandene Schaden wirdauf rund 2500 Euro geschätzt. VomVerursacher fehlt bisher jede Spur.Die Polizeiinspektion 1 in der Gaustra-ße bittet Zeugen, sich unter der Tele-fonnummer 0631/3692150 zu mel-den. |bgu

Vorfahrt missachtet undfrontal zusammengestoßenZwei Fahrzeuge wurden am Freitag-nachmittag in Kaiserslautern, Barba-rossaring, im Frontbereich stark be-schädigt. Ein 39-jähriger Autofahrerhatte die Vorfahrt der entgegenkom-menden 70-jährigen Fahrerin miss-achtet, schildert die Polizei. Die Beam-ten schätzten die entstandenen Sach-schäden auf rund 10.000 Euro. |bgu

Beim Ausparken einenFahrradfahrer übersehenEine 50-jährige Autofahrerin fuhr amFreitagnachmittag rückwärts aus ei-nem Parkplatz auf die Augustastraße.Dabei übersah sie nach Angaben derPolizei einen von rechts kommendenFahrradfahrer. Der kollidierte mit demHeck des Autos und kam zu Fall. DerRadfahrer wurde durch den Sturzleicht verletzt. |bgu

ParkendesAuto gestreiftund weitergefahren

Sonne, frischerWind und viel, viel MusikVON ISABELLE GIRARD DE SOUCANTON

Ein Musikfestival der WohnanlageZoar am Volkspark erlebten amSamstagnachmittag hunderte Gästeauf dem Festplatz des Parks zwi-schen Schwanenweiher und Musik-muschel. Die gegenüberliegendeWohnanlage hatte erstmals bei ei-ner eigenen Veranstaltung dazueingeladen, „raus in den Stadt-raum“ zu gehen. Sechs verschiede-ne Gruppen aus unterschiedlichenMusikstilen sorgten für Abwechs-lung.

Nadja Bier strahlte mit der Sonne umdieWette. Dass die Premiere desMu-sikfestivals so gut klappt, das hattedie Zoar-Wohnanlagen-Leiterin nichterwartet. Und doch ist es genau das,was die Verantwortlichen erreichenwollten: „Raus in den Stadtraum undMenschen für eine bestimmte Ver-weildauer mit Musik zu begegnen.“Und jetzt das: warmes Sonnenlicht,eine frischeWindbrise, Schattenplät-ze unter der riesigen Platane, einkaum endendes Ankommen neuerGäste, gesellige Gemütlichkeit ent-lang langer Biertischreihen, fröhli-ches Treiben der Kinder unddie Stän-

Das erste Musikfestival der Zoar-Wohnanlage am Volkspark lockt scharenweise Zuhörer an – Abwechslungsreiches Programm gefällt

de mit kulinarischen Leckerbissenaus den Zoarküchen. Für Aufmerk-samkeit sorgte außerdem kreativeKleinkunst aus den Zoarwerkstätten,

beispielsweise bunte Kerzen undHolzfiguren, darunter auch kleine„Rote Teufel“.

Aber die Musik war der Höhe-

punkt. „Wir sind alle bunt“ heißt dasZoar-Projekt für einen respektvollenUmgang untereinander. Das betrifftin Kaiserslautern vor allem 68 Be-

wohner der Anlage, 120 Mitarbeitersowie eine Vielzahl ambulanter Hel-fer, die Menschen privat betreuen.Musik, so die Idee, ist die Allerwelts-kommunikation, die behinderteMenschen und nicht behinderteMenschen gleichermaßen verstehen.Ein rasanter Auftakt gelang der Zo-

ar-Trommelgruppe am frühen Sams-tagnachmittag, es folgte der Projekt-chor „SingSang“, der mit einstudier-tenPopsongs ausderNähevonMainzangereist war. Singer-SongwriterFreddy trat Solo mit seiner Gitarreauf, ließ Balladen und Popsongs er-klingen. Mit Soul und Jazz dagegenbegeisterte das Duo „Cool’tur“, Sän-gerin Katharina Kovalkov und Gitar-rist Matthias Haag, so sehr, dassplötzlich fleißig getanzt wurde. Ge-gen Abend wurde es mit „Shaian“,der Migranten-Band unter Federfüh-rung von Michael Halberstadt, inter-kulturell. Und bis in die Dunkelheithinein sorgten die regional bekann-ten Musikprofis „Tin Pan Alley“ mitBlues für einen krönendenMusikfes-tival-Abschluss. „Ein gelungenes De-büt mit vielen zufriedenen Gesich-tern, die sich eine Fortsetzung wün-schen. Am besten an einem Sommer-tagwie diesem“, attestierte ein Gast.

( - ) 6 , ) - 2 4 * % 0 > — NR. 186 MONTAG, 13. AUGUST 2018KA ISERSLAUTERN

BauherrWolfgang Franz hatte kleine Mosaiksteine aus einemWandbild der Lutrina Klinik entnommen, die zusam-men mit gutenWünschen der Mitarbeiter in einer Kupferhülse in den Grundstein gelegt wurden. FOTO: VIEW

Zur Feier des 125. Jubiläums sangen die Chöre des MGV Einsiedlerhof. Vorne: Dirigentin Desirée Kohl. FOTO: HAMM

Sängerin Katharina Kovalkov und Gitarrist Matthias Haag von „Cool’tur“ brachten Soul und Jazz auf die Bühne beimZoar-Musikfestival. FOTO: GIRARD

AUSZUG // Die Rheinpfalz // Nr. 186 // vom 13. August 2018