Nr. 3 September 2009

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Offizielles Organ des Vereins Therapiehunde Schweiz 12. Jahrgang, September 2009, Nr.3 Keine Angst vor grossen Tieren Fortbildungs- und Genuss- Wochenende für TeamTrainer- Innen und RichterInnen vom 20. und 21. Juni 2009 Dank der vielen Spenden im letzten Jahr, verwöhnte uns der Vorstand des VTHS mit einem Ausbildungswo- chenende auf dem Brunnmatthof in Albbruck-Unteralpfen, Deutschland. Das Wochenende diente zur Hälfte der Weiterbildung und zur anderen Hälfte des geselligen Zusammen- seins. Kaum auf dem Brunnmatthof ange- kommen, wurden wir siebzehn Teil- nehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe arbeitete am Sams- tag zuerst mit den Pferden unter dem Motto: «Pferdecoaching – von Pfer- den lernen», während die zweite Gruppe ihren Vergnügungstag mit Lama-Trekking und Bogenschiessen hatte. Am Sonntag folgte der Rollen- tausch. Pferdecoaching – von Pferden lernen Marion Dimer, die Kursleiterin und Inhaberin des Brunnenhofs, erklärte uns das Vorgehen des Kurstages mit den Pferden.

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Offizielles Organ des Vereins Therapiehunde Schweiz12. Jahrgang, September 2009, Nr.3

Keine Angst vor grossen Tieren

Fortbildungs- und Genuss-Wochenende für TeamTrainer -Innen und RichterInnen vom20. und 21. Juni 2009

Dank der vielen Spenden im letztenJahr, verwöhnte uns der Vorstand desVTHS mit einem Ausbildungswo-chenende auf dem Brunnmatthof inAlbbruck-Unteralpfen, Deutschland.Das Wochenende diente zur Hälfte

der Weiterbildung und zur anderenHälfte des geselligen Zusammen-seins.

Kaum auf dem Brunnmatthof ange-kommen, wurden wir siebzehn Teil-nehmer in zwei Gruppen aufgeteilt.Die erste Gruppe arbeitete am Sams-tag zuerst mit den Pferden unter demMotto: «Pferdecoaching – von Pfer-den lernen», während die zweite

Gruppe ihren Vergnügungstag mitLama-Trekking und Bogenschiessenhatte. Am Sonntag folgte der Rollen-tausch.

Pferdecoaching – von PferdenlernenMarion Dimer, die Kursleiterin undInhaberin des Brunnenhofs, erklärteuns das Vorgehen des Kurstages mitden Pferden.

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Inhalt

Keine Angst vor grossen Tieren 1

Para-Agility 4

Apprezzamenti per la «Pet Therapy» 5

Therapiehunde-Treff Raum Basel 5

Impfungen 6

Wie gefährlich ist das Trinken aus Pfützen für unsere Hunde? 7

Gratulation an die Teilnehmerdes Biberister Winterkurses 7

Treffen Raum Ostschweiz mit dem Thema «Erste Hilfe beim Hund» 8

Wie Yukon zum Therapiehundwurde 9

Veranstaltungen 10

Promotion der Firma «Hakle» 11

Therapiehunde-Treff RaumZürich vom 17. Mai 2009 12

VTHS Informationsstand an der Animalia, St.Gallen 13

Cani da Terapia in Ticino 14

Neue Mitglieder 14

Verstorbene Hunde 14

VTHS-Ausflug Suldtal 15

15-jähriges Jubiläum des VTHS 15

Unser Ziel / I nostro traguardo 16

Teilnehmer an Seminaren drehensich oft um sich selbst. KommenPferde ins Spiel, gibt es «Aha-Erleb-nisse» im Hinblick auf die eigene Per-sönlichkeit. 70 – 80% der Kommuni-kation zwischen Menschen und Tie-ren läuft non-verbal ab, also über dieKörpersprache. Deshalb ist das Pferddirekter Spiegel unserer Persönlich-keit.

Die Kommunikation mit Pferdenspielt sich ebenfalls fast ausschliess-lich auf der Ebene der Körperspracheab. Pferde geben uns ein unmittelba-res und neutrales Feedback. Sie rea-gieren nur auf eindeutige Kommuni-kation, gegenseitiges Vertrauen undRespekt.

Unsere Aufgabe bestand darin, diesoeben von der Weide geholten undin das Viereck gelassenen acht Pferdenach deren Rangordnung zu glie-dern. Ebenfalls musste jeder Teilneh-mer für sich ein Pferd aus der Herdeheraussuchen, mit welchem er nach-her arbeiten wollte. Nicht ein ganzeinfaches Unterfangen, da die Pferdenoch sehr «lupfig» und aufgeregtwaren. Da zupfte der grosse schwarzeD’Amour am Halfter vom Pony Horstherum und forderte diesen zum Spie-len auf. In der einen Ecke vertrieb diebraune Ananda schlagkräftig denetwas neugierigen Spider und seineKollegen. Als würden ihn die Streite-reien um die besten Futterplätze rundum den Hag oder die Spielereien zwischen braun und schwarz nichtsangehen, stand in der Mitte des Vierecks der rehbraune Dandy und

genoss die wenigen Sonnenstrahlen.Zwischendurch kam immer wiederein Artgenosse zu Dandy und es wur-den gegenseitig Zärtlichkeiten ausge-tauscht.

Nach einer halben Stunde erklärtejeder Teilnehmer, warum er welchesPferd als Herdenführer betrachtetund auf welche Eigenschaften er beiseinem «Arbeitspferd» geachtet hat.Nicht dasjenige Pferd ist rangoberstin einer Herde, welches jeden Artge-nossen sofort verbeisst oder auskeilt,wenn ein Kollege zu nahe kommt.Bei unserer Herde war es der ruhigeDandy, den nichts aus der Fassung zubringen schien.

Bevor die nächste Übung begann,gingen wir in die Pferdeherde undnahmen Kontakt mit ihnen auf. DieVierbeiner wurden von uns getät-schelt, gestreichelt und gekrault. DenPferden gefiel es und sie nahmenunsere, zum Teil etwas ungelenkenAnnäherungen gelassen entgegen.

Die folgenden Übungen bestandenjeweils darin, dass nun jeder Teilneh-mer alleine auf «sein» Pferd losgelas-sen wurde und, dass das Pferd mitund ohne Strick um Hindernisseherum geführt werden, bzw. dasPferd auf Distanz in Bewegung gehal-ten werden musste. Nicht immereine so leichte Aufgabe, wie es vonunserer Tribüne her aussah.

Ganz wichtig für die Pferde ist dieKörpersprache. Die sensiblen Tierespürten sofort, wer von den Zweibei-

nern unsicher war. Derselbe Crun-chy, der noch willig hinter der einenTeilnehmerin hertrottete, hatte beider anderen ganz andere Interessenund blieb demonstrativ vor dem Wei-detor stehen. Wie es in den Köpfender Pferde arbeitete, konnten dieAussenstehenden genau sehen. Waswill jetzt der Zweibeiner genau vonmir? Vor- oder rückwärts? Gib dochmal klare Signale, was ich tun soll.

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Dass wir alle Hunde haben, sah mansofort. Wollte das Pferd nicht wie wires wollten, wurde in die Hände undauf die Oberschenkel geklopft oder in den Jackentaschen geraschelt.Irgendwie musste das Pferd doch inBewegung gehalten werden. So gabes immer wieder urkomische undlustige Situationen und die Lachmus-keln kamen an diesem Wochenendewirklich nicht zu kurz.

Obwohl Marion Dimer sämtlicheAufgaben gefilmt hatte, kamen dieBesprechungen etwas zu kurz. Das,weil wir eine grosse Gruppe warenund auch nur an einem Tag mit denPferden arbeiten konnten.

Dies soll aber nicht als Kritik verstan-den werden. Es war sehr spannendmit den Pferden zu arbeiten. Diesefeinfühligen Wesen, die uns an Kraftund Ausdauer mehr als überlegensind, zeigten uns auch, dass wenndas Vertrauen vorhanden ist und siesich sicher bei uns aufgehoben füh-len, sie uns überall hinfolgen würdenund dies auch ohne Strick.

Ein dickes Lob an alle Teilnehmer,die Angst vor den Pferden hatten undsich trotzdem in die Pferdeherdegewagt und ganz toll mit «ihrem»Pferd gearbeitet haben. Schlussend-lich ein herzliches Dankeschön anden Vorstand, der uns dieses tolleWochenende ermöglicht hat.

Lucia Rietiker

Lama-Trecking

Mit gemischten Gefühlen haben wirder zweiten Gruppe zugeschaut, wiediesen die drei Lama-Wallache Hansi,Pedro und José, in deren Händegedrückt wurden, mit der Aufforde-rung, die Leine (es waren wirklichHundeleinen) ja nicht loszulassen.

Ein guter Rat, der leider nicht sofortumgesetzt werden konnte. Pedro sahnur noch das frische Grün vor sichund machte freudige Bocksprünge.Der Lama-Führerin war das nicht sogeheuer. Sie liess vorsichtshalber dieLeine lieber los.

Sehr zu unserem Gaudi, mussteMarion Dimer, Pedro wieder einfan-

gen. Es war ein richtiges Katz- undMaus-Spiel, wo schlussendlich dochdie Katze Marion siegte.

Am Sonntag war dann unsereGruppe dran, die Lamas auszuführen.An dieser Stelle möchte ich der erstenGruppe vielmals danken. Diesehaben die Lamas am Samstag ca. dreiStunden spazieren geführt, so dassdie wolligen Tiere am Sonntag wohlnoch ein bisschen müde waren. Aufjeden Fall zeigten sich die eherschreckhaften Vierbeiner von ihrerbesten Seite.

Nachdem wir bei Karin, die stolzeAlpaka-Besitzerin ist, noch ein paargute Ratschläge eingeholt hatten,machten wir uns auf unseren Rund-kurs. Gemütlich ging es der Land-strasse entlang. Den Lamas liessenwir immer etwas Zeit um zu grasen.So konnten wir die schöne Gegenddes Südschwarzwalds in vollen Zügengeniessen und interessante Gesprä-che über die Teamtrainer-Arbeit füh-ren.

Die Wiederkäuer mit dem langenHals und den langen Beinen sowieden eindrucksvollen Füssen, die einwenig dem Vogel Strauss ähneln,sind für uns doch etwas fremd.Lamas sind sehr aufmerksame undeher schreckhafte Tiere. Kurz etwasGras mit dem sehr beweglichen Maulabreissen, dann sofort wieder dieGegend mit den schönen, dunklenAugen und den langen Ohren absi-

chern und wieder ein Maul voll fei-ner Kräuter suchen.

Wenn Lamas sich belästigt fühlen,spucken sie den Störer an. Dabeibeweisen sie eine erstaunliche Treff -sicherheit. Normalerweise werdenjedoch nicht Menschen Opfer sol-cher Attacken. Vor allem untereinan-der bespucken sich Lamas, um dieRangordnung zu verdeutlichen oderaufdringliche Artgenossen aufDistanz zu halten. Speichel wird nurzur Vorwarnung gespuckt. MehrInformationen über Lamas undderen nahen Verwandte (Alpakas,Vikunjas etc.) sind im Internet zu fin-den.

Am Schluss unserer kleinen Rund-reise war uns klar: Auch Lamas kannman beruhigen, indem man Ruheund Gelassenheit ausströmt undkeine Hektik aufkommen lässt.

Anne-Marie Baumgartner

Zen in der Kunst desBogenschiessens

Ich war gespannt wie ein Pfeilbogen,auf eben: das Bogenschiessen.

Nach einer kurzen Einführung hiesses, sich auszurüsten mit Pfeil undBogen.

Doch halt: Sicherheit geht vor! DerArm, der den Bogen hält, gehört in

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braucht, damit man die Hindernisserichtig nimmt. Der Mensch leitet denHund zu den Hindernissen oderschickt ihn voraus.Stella und ich waren im Juni 2008 inTörishuus am ersten Anlass unterWettkampfbedingungen. Das war einganz tolles Erlebnis. Wir kamen aufden 3. Platz. Die Gefühle, die manerlebt, kann man kaum beschreiben.Man gehört dazu und fühlt sich garnicht behindert.Tomi Schneider von der Hunde-Schule Ramsei macht es möglich,dass wir als Behinderte auch unterMenschen sein können und Spasshaben. Unter www.para-agility.chkann man mehr über diese Hunde-sportart erfahren.

Gilberte Ettlin

N.B.: Stella hat kürzlich die Ausbil-dung zum Therapiehund erfolgreichabgeschlossen.

Para-Agility

Was ist Para-Agility? Eine Hunde-sportart für Menschen mit Behinde-rungen, wie z.B. Geh- oder Sehbehin-derungen.Wichtig ist, dass wir in Hallen trai-nieren können, da es auf einem Gras-platz mit dem Rollstuhl nicht mög-lich ist. Die verschiedenen Hinder-nisse stehen so weit auseinander,dass man mit Elektrorollstuhl oderHandrollstuhl gut vorbei kommt.Seit Frühling 2007 gehe ich mit«Stella» zum Training. Stella ist einBehinderten-Begleit-Hund in Ausbil-dung. Im Mai ist sie drei Jahre altgeworden. Neben der Arbeit brauchtes auch Freizeit, und zwar eine Frei-zeit, die Hund und Mensch Spassmacht. Da ist ein Team gefragt, dasgut harmoniert. Para-Agility ist eine grosse Heraus -forderung, die viel Konzentration

einen Lederschutz, damit bei einemallfälligen Streifen der Bogensehnekeine Verletzungen entstehen. Da -nach zieht man einen Handschuhüber die Hand, welche die Sehnespannt. Dann stellt man sich in genü-gendem Abstand vor die Zielscheibe.

Jetzt folgte das wirklich Schwierige:Den Pfeil richtig in die Hand neh-

men, um ihn nicht zu beschädigen –in den Schaft einführen – seitlich ste-hen – den Oberkörper zur Scheibedrehen – leicht nach vorne neigen –den Bogen heben – gerade, wennmöglich – den Bogen spannen – mitder Hand, respektive der Sehne biszur Nase /zum Mund – Zielscheibefixieren – den Pfeil loslassen – ihmnachsehen, damit man beim näch-

sten Schuss weiss, ob man zu hochoder zu tief gezielt hat.

Nach ein paar Schuss wurde bei mirder Bogen gegen einen anderen mitweniger Spannung eingewechseltund auch die Pfeile wurdengetauscht. Danach ging alles leichter.Habe ich wirklich «leichter» gesagt?Einmal stand ich nicht parallel undbei der nächsten Schussserie war ichnicht genug nach vorne geneigt.Dann, bei aller Konzentration aufhundert verschiedene Sachen, sahich dem Pfeil nicht genug langenach…, was bedeutete, dass dernächste Schuss wieder zu hoch traf.

Aber das Wichtigste war der Spassfak-tor. Und der war vorhanden. Ichweiss nun, wie einfach es aussiehtund wie schwer es ist, ins Schwarzezu treffen.

Ausserdem möchte ich erwähnen,dass alle Beteiligten unverletzt geblie-ben sind ☺!

Brigitte Schenk

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Am Freitag, 12. Juni 2009, besam-melten wir uns um 16 Uhr beimRestaurant Waldhaus in Birsfelden.Dann startete die VTHS-Gruppe derRegion Basel zu einem herrlichenSpaziergang durch den Hardwald. Daes in diesem Waldstück zwischenAutobahn und Rhein kein Wild gibt,konnten wir die Hunde trotz kanto-naler Leinenpflicht frei laufen lassen.Sie waren allesamt friedlich undglücklich miteinander, ein schönesBild. Schnell bildeten sich verschie-dene Gesprächsgruppen. Obwohlsich noch nicht alle kannten, entwik-kelten sich rege Diskussionen überdie gemeinsamen Interessen und diemannigfaltigen Erfahrungen beiunseren Einsätzen. Die Gruppen ver-teilten sich immer wieder neu. Sohatte man die Möglichkeit, an diver-sen Gesprächen teilzunehmen. Nachdem 1½-stündigen Spaziergang ver-

sorgten wir die Tiere mit Wasser undFutter. Einige Hunde durften insAuto zum wohlverdienten Nicker-chen; man durfte sie aber auch insRestaurant mitnehmen.

Dort kamen wir in den Genuss einesvortrefflichen Referates von JuttaZahn über ihre Arbeit bei REDOG*.Sie zeigte uns sehr eindrückliche Bil-der von Einsatzorten. Es ist erstaun-lich, was die REDOG–Hunde alleskönnen müssen und leisten. Siehaben keine Angst vor Höhe, Trep-pen, wackeligem Untergrund oderlockeren Balken. Der Hund hörtgenau auf die Anweisungen seinesMeisters, setzt sie um und sucht sichden Weg zum Ziel selber. Besitzer undHund sind ein Team und gehen niegetrennt zu einem Einsatz. Nur derBesitzer kann seinen Hund lesen undabschätzen, wann es genug ist oder

wann es zu gefährlich wird und dieSicherheit des Hundes nicht mehrgewährleistet ist. Es ist eines derschönsten Erlebnisse, wenn beieinem grossen Unglück dank einerSpürnase ein Mensch lebend gebor-gen werden kann. Viel zu schnellging die Stunde vorbei. Es wurdenviele Fragen gestellt, das Interesseund die Begeisterung bei uns war rie-sengross. Herzlichen Dank, JuttaZahn!

Anschliessend begaben wir uns zumNachtessen. Es war eine gemütlicheRunde und es wurde viel gelacht. Allegenossen die lockere, unbeschwerteStimmung. Ein Dank an die Organi-sation. Es war ein schöner, spannen-der und gemütlicher Abend.

Mit freundlichen GrüssenLiliane Pflugi

*www.redog.ch

Apprezzamenti per la «Pet Therapy»

di Lili Mantovani

Da qualche anno Luny ed io siamoattive con la Pet Therapy ed è unonore per noi aver potuto donare unpoco di serenità durante la gravemalattia (AIDS) di Johnny che ora,purtroppo, non c’è più. Ricordiamocon grande commozione l’apprezza-mento per avere in qualche modo«convinto» i suoi genitori al riavvici-namento perché inizialmente nonavevano accettato la malattia diJohnny, ma ora ci esternano ringra-ziamenti, come pure il personalecurante e la gentile signora Sophie,che recentemente mi ha inviato unae-mail di autentico apprezzamento eammirazione per la Pet Therapy. Quidi seguito, sintetizzo il suo scritto (iltesto originale è a disposizione):

Carissima Lili, ho ripensato ai momentiche tu e Luny avete trascorso accanto aJohnny, dandogli sollievo grazie alla PetTherapy, in particolare negli ultimi

giorni, permettendo (dietro sua richiesta)alla Luny di trascorrere accanto a lui,un’intera notte. La sensibilità dellacagnolina, in questo davvero insupera-bile, sicuramente gli sarà stata di enormeaiuto. Infatti, nell’ultima lettera cheJohnny ti ha scritto, dice: «L’unica chenon ha cambiato lo sguardo e l’atteggia-mento nei miei confronti, dopo la sco-perta della mia tremenda malattia è stataLuny! Lei non mi ha mai giudicato, maiabbandonato, come invece, eh sì, hannofatto quasi tutti gli umani, parenti com-presi!» E dice ancora: «Sopporto meglio ledolorose cure, se Luny mi sta accanto».Dolce Johnny diceva che Luny gli sorri-deva e negli ultimi giorni, ripeteva spessoche già vi vedeva «come due angeli»!Cara Lili, esprimo sinceramente i mieicomplimenti per il prezioso volontariatodella Pet Therapy che svolgi presso entipubblici, privati e socio-assistenziali,venendo a contatto con tantissime per-sone di svariate categorie d’età, sesso eceto sociale ma accomunate dagli stessi odifferenti tipi di sofferenza. Tu e Luny

non vi siete mai tirate indietro se crede-vate poter essere di sostegno, questo lotrovo ammirevole. Da parte mia, miimpegno a far conoscere Luny ed il pro-getto Pet Therapy, che comunque negliultimi tempi è sempre più conosciuta eapprezzata anche dalla gente comune.Spero con questa mia lunga e-mail di nonessere stata troppo prolissa anche se nonso se le mie parole siano sufficienti peresprimere in modo concretamente tangi-bile, l’ammirazione nei vostri confronti eper l’impegno sociale espresso con la PetTherapy, che svolgete formando un teamsolerte ed affiatato, in perfetta simbiosi.Una cosa però te l’assicuro: le mie parolesono semplici ma schiette e sincere.

Tanti cari saluti a tutti, compresa latenera, mitica, grande e «magica» Luny

Sophie L.

NB: I nomi sono volutamente fittizi,onde proteggere la privacy degliinteressati.

Therapiehunde-Treff Raum Basel

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Impfungen

Der VTHS übernimmt das untenste-hende, von der Veterinaria AG emp-fohlene Impfschema für Hunde, d.h.diese Impfungen müssen von denHundehaltern eingehalten werden.

Weitere Informationen findet man auf der Homepage der Schweizerischen Vereinigung für Kleintiermedizin (http:/www.svk-asmpa.ch –> Tierärzte –> Impfempfehlungen).

Neu sollten die Hunde jährlichgegen Leptospirose, Parainfluenzaund Bordetella geimpft werden. Es istdeshalb wichtig, mit seinem Tierarztabzuklären, dass bei der Kombinati-onsimpfung alle drei Stoffe enthaltensind.

Ebenfalls neu ist, dass die Hundeauch mit 15 Monaten gegen Parain-fluenza geimpft werden müssen.

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Liebe frischgebackene Therapiehün-deler Im letzten Herbst seid ihr bei uns zurAusbildung zum Therapiehunde-Team angetreten.Es war für uns eine interessante Zeitmit euch den Weg bis zur Prüfung zu gehen. Spannende Momente,Humor, Lachen, Überraschungenund manchmal auch Schwierigkeitenund eine unterdrückte Träne warenunsere Begleiter.Nun habt ihr bestanden und wir sindstolz darauf, euch ausgebildet zuhaben.Wir wünschen und hoffen, dass ihrviel Erfüllung findet, wenn Augen zuleuchten beginnen oder jemand euchganz still die Hand drückt.

Ganz herzliche Grüsse von Monika und Verena

Gratulation an die Teilnehmer des Biberister

Winterkurses

Hunde sind nicht reine Fleischfres-ser: Was Hunde v.a. auch fressen, istAas, also bereits durch Bakterien zer-setztes Fleisch. So fressen sie auchKot, wie «Pferdäpfel» und «Kuhfla-den», also Kot von Pflanzenfressern,aber auch Katzenkot u.a.m. Kot vonPflanzenfressern ist nichts anderesals verdaute Pflanzen, also Rohfasern.Was dabei wichtig ist: Er enthältMineralstoffe und Vitamine, vorallem Vitamin B. Warum denn Kat-zenkot? Katzen sind reine Fleischfres-ser und ihre Ausscheidungen enthal-ten noch Eiweiss, was wiederum fürden Hund als Aasfresser Nahrungbedeutet.Die Verdauung des Hundes wäre alsodafür gemacht, dass ihm auch Fäul-nisbakterien nichts anhaben kön-nen. Sicher ist das Verdauungssystem

unserer Hunde heute nicht mehr inder Lage, jeden «Dreck» zu verdauen– aber es mag immer noch einigesmehr ertragen, als wir denken.Was nun hat das mit Dreckpfützen zutun, wo wir doch alle jeden Tag denWassernapf für unsere Hunde feinsäuberlich mit frischem Wasser fül-len! Pfützen haben «Geschmack»und enthalten Mineralstoffe. Undgenau so gut wie aller andere Dreck,ist «aus Pfützen trinken» für denHund völlig normal und wird ihmnormalerweise auch nichts anhaben.Ausnahme: Beim letzten Hochwasser2005 traten viele Seen, Flüsse undBäche über die Ufer. Auch das Kanali-sationssystem überquoll und ent-leerte sich teilweise in die Fluten. Zudieser Zeit gab es auffällig vieleHunde die an Leptospirose erkrank-

ten und sogar starben. Sicher, weil siemit verseuchtem Wasser in Kontaktkamen, also stehende Pfützen, dielange keinen Abfluss fanden und indenen sich die Keime wunderbar ver-mehren konnten. Sehr oft sind Rat-ten Überträger von Leptospirose undauch diese kamen, vom Wasser ver-drängt, näher an Wohnorte.

Leptospirose ist eine bakterielle Er -krankung, gegen die jährlich geimpftwerden sollte. (Die meisten andernKrankheiten, gegen die wir impfen,sind virale Erkrankungen.)

Also für Hunde gilt: Aus Pfützen trin-ken ist nicht weiter schlimm, ausserbeim nächsten Hochwasser!

Dr.med.vet. Susi Paul

Wie gefährlich ist das Trinken aus Pfützen

für unsere Hunde?

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Wie schnell ist der durchschnittlichePuls meines Hundes? Was tun, wennmein Hund blutet? Hat mein HundFieber?

All dies sind Fragen, die sich wohlschon mancher Hundebesitzergestellt hat. Wir von der Therapie-hunde-Gruppe Ostschweiz erhieltenam Samstag, 18. April 2009, auf dieseund noch viel mehr Fragen kompe-tente Antworten. Wir waren beiGerda Thoma in Buchs eingeladen zueiner Information von Herrn Dr.med. vet. Felix Graf.

Zuerst aber begrüsste Bettina Stalderuns und auch Teilnehmer andererSektionen. Wie immer bei solchenAnlässen war wieder sehr gut fürunser Wohl gesorgt. So konnten wirden Erläuterungen des Tierarztes ent-spannt folgen.

Am Anfang erfuhren wir Einzelheitenzu den physiologischen Daten derHunde. Schon hier zeigte sich, wiegross die Unterschiede zwischen deneinzelnen Tieren sind, unabhängigvon Grösse und Rasse. ZahlreicheTipps sollten uns Hinweise geben, obunser Hund gesund ist oder eventuelleine Krankheit hat. Hier gibt es ganzklare Hinweise beim Maul, denAugen oder Ohren. Schwierig wird es

aber, festzustellen, ob z.B. ein ange-fahrener Hund innere Verletzungenhat. Wir kamen hier im Gespräch zudem Ergebnis, dass das fast unmög-lich ist. Im Zweifelsfalle sollte mansicherheitshalber immer zum Tierarztgehen.

Etwas sehr Wichtiges können wiraber für unsere Hunde tun: Sie immer gut beobachten. So merkenwir am schnellsten, wenn etwasnicht stimmt, auch wenn wir nichtwissen, was. Dadurch können wirdem Tierarzt bessere Hinweise geben.Unbedingt nötig ist es auch, mit ihmzu reden, denn unsere Hunde kön-nen es ja nicht.

Der zweite Teil der Information fandauf dem Rasen vor dem Haus statt.Dort konnten wir an unseren Hun-den üben: Fiebermessen, Pfotenver-band anlegen, Schnauze (aus Sicher-heitsgründen) zubinden. Dabei zeigte

es sich, dass es z.B. sehr schwer ist,einem Hund am hinteren Lauf einenVerband anzulegen, der auch hält. Eszeigte sich, dass ein T-Shirt eine guteAlternative ist. Je nach dem, wo dieWunde ist, kann man das T-Shirtüber den Kopf oder vom Schwanz heranziehen.

Die praktischen Übungen warenrecht schnell vorüber. Dies hatteeinen einfachen Grund: unsereHunde waren sehr artig. Sie liessensich alles gefallen. Dies erstaunte denTierarzt sehr. Aber wir wissen ja, wiegut unsere Hunde ausgebildet sind.

Es war ein lehrreicher und interessan-ter Vormittag. Unser Dank geht anDr. med. vet. Felix Graf, der sichunentgeltlich zur Verfügung gestellthatte, und natürlich an Bettina undGerda, den Organisatorinnen.

Gisela Schläpfer

Treffen Raum Ostschweiz mit dem Thema

«Erste Hilfe beim Hund»

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Therapiehunde-Team mit Reg.-Nr. 1000!

Schon als kleines Mädchen war ichein grosser Hundenarr. In Begleitungverschiedener Hunde fühlte ich michwohl und erkannte schnell, dassTiere das Wohlbefinden vieler Men-schen positiv beeinflussen können.

Als ich meine Ausbildung als dipl.Pflegefachfrau abschloss, begannmich die Ausbildung eines Therapie-hundes zu interessieren. Ich nahmKontakt zum V.T.H.S. auf, welchermir interessante Infos über die Aus-bildung gab. An meiner Arbeitsstellediskutierten wir im Team, wie eswäre, einen Hund auf der Abteilungzu haben. Tiere im Heim waren vordrei Jahren das grosse Thema im Pfle-geheim. Einige schien dies nichtgross zu interessieren, die meistenTeam-Mitglieder sind jedoch grosseTierfreunde.Mit dem Einverständnis der Heimlei-tung bekam ich die Erlaubnis, einengezielt ausgewählten Hund zur Arbeitauf die Abteilung mitzunehmen.

Nun begann die grosse Suche nacheinem geeigneten Welpen. Da ichmit einem Deutschen Schäferhundaufgewachsen bin, schien mir dieseRasse die beste zu sein, jedoch sinddie Vorurteile vieler Menschen leidersehr negativ. Ich begann mit ver-schiedenen Züchtern zu telefonierenund mich über bestimmte Rassen zuinformieren. Im «Schweizer Hunde-magazin» geriet ich an ein Inserat, indem weisse Schäferhund-Welpen

einen guten Platz suchten. So erfuhrich vom Unabhängigen Blindenführ-hundeverein, welcher weisse Schäfer-hunde züchtet und geeignete Welpenzu Blindenführhunden ausbildet.Dort sah ich den sechs Wochen alten«Yukon» das erste Mal. Dieser suchtegleich den Kontakt zu mir, er warsehr neugierig und kontaktfreudig.Im Frühling 2008 wurde Yukon zweiJahre alt. Ich gab mein Bestes, ihnnach den Vorgaben des V.T.H.S. zuerziehen.

Ins Pflegeheim begleitet er michregelmässig mit viel Freude. Er hateinige Menschenherzen erobert undist schon fast nicht mehr wegzuden-ken. Im Herbst 2008 bestanden wirdie Aufnahmeprüfung in Menzigenund durften die Ausbildung beiAnna, Fabi und Alex antreten. Wirwaren eine kleine Gruppe und haben

uns gut verstanden. Die Ausbildnergestalteten die Nachmittage ab -wechslungsreich und spannend.Nach anfänglichen Unsicherheitenlernte ich Yukons Verhalten immerbesser zu verstehen und zu deuten.Ich merkte, wie aufmerksam undgeduldig er ist. Von meinen Ausbild-nern bekam ich ausführliche Feed-backs und Tipps, welche mich sehrviel weiter brachten. Ich bin ihnensehr dankbar dafür.

Im Frühjahr 2009 bestanden wir dieAbschlussprüfung und nun baumeltdie entsprechende Plakette mit der Registriernummer 1000 anYukons Halsband.

Wir wurden von vielen Bewohnernund Mitarbeitern gelobt. EineBewohnerin schrieb einen Berichtüber Yukon in der «Huuszitig» desAltersheims*.

Viele wollten Infos über die Ausbil-dung und waren begeistert davon,jedoch schien den meisten der Wegvon Chur zum nächsten Ausbil-dungsplatz zu weit zu sein. Für michhat sich der Weg jedoch auf jedenFall gelohnt und ich wünschte mirnoch viele weitere Therapiehunde-Teams in Chur, welche benachteilig-ten Menschen Freude und mehrLebensqualität, wenn auch nur fürkurze Zeit, schenken.

Patricia Cantieni

* Dieser Bericht wird in einer späterenAusgabe des DOG erscheinen.

Wie Yukon zum Therapiehund wurde

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Therapiehunde-Treff Raum Basel

Freitag, 6. November 2009, 16.00 Uhr, Parkplatz Rest. Waldhaus, Birsfelden

16.00 Uhr Spaziergang mit Hunden, Gedankenaustausch

17.30 Uhr Gabriella Engeler, Tierpraxis für Homöopathie und Psychologie, informiert über Mög-lichkeiten zur Behandlung von Krankheiten bei Hunden mit Aromatherapie und wiedas seelische und körperliche Gleichgewicht des Hundes mit dieser alternativen Heil-methode unterstützt werden kann. www.thp-engeler.ch

18.30 Nachtessen

An- oder Abmeldung betreffend Spaziergang, Vortrag, Nachtessen (bitte bei der Anmeldung unbedingt mitteilen, ob mit oder ohne Nachtessen) bis spätestens

15. Oktober 2009 an:

Karin von Schroeder, Martisackerweg 11, 4203 GrellingenE-Mail: [email protected] Tel: 061 741 14 07Natel: 079 664 66 29

Rh

ein

Therapiehunde-Treff Zentralschweiz

Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zusammensein mit regem Gedankenaustausch.

Die Treffen sind jeweils in der Region Zug. Die Termine finden ungefähr alle 6 Wochen nach gemeinsamer Absprache statt.

Genauere Infos bekommt ihr bei: Silvia Kälin, Natel 079 744 80 81E-Mail: [email protected]

Ich freue mich auf interessante Gespräche.

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Promotion der Firma «Hakle» zu Gunsten des VTHS

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums unseres Vereins unterstützt uns Hakle mit dieser dreimonatigenAktion.

Der Verein verfügt über eine grössere Anzahl Puppies, die an der Generalversammlung im Januar 2010 oder an anderenVeranstaltungen gratis an unsere Mitglieder abgegeben werden.

Sammelbestellungen können ab Mitte Oktober bei Daniela Albisser, [email protected], angegeben wer-den. Bitte organisiert euch regional oder gebt bei der Bestellung die genaue Adresse an.

«Der Therapiehund bietet Gesellschaft, Wärme, Zeit und Zuneigung» Der Verein Therapiehunde Schweiz (VTHS), dessen Mitglieder sich ehrenamtlich für das Wohl der Menschen einsetzen, feiert dieses Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Hakle unterstützt dieses Engagement und motiviert die Konsumenten, es ihm gleich zu tun. Peggy Hug, die Präsidentin des VTHS, ist für die Unterstützung dankbar, denn sie ermöglicht Aus- und Weiterbildungen von Therapiehunden. Sie erzählt, welche Aufgaben der VTHS freiwillig wahr nimmt.

Welches ist die Leitidee des Vereins Therapiehunde Schweiz (VTHS)? Die wohltuende Liebe,

die ein Therapiehund

geben kann, soll sich

jeder leisten können.

Dieser Gedanke stand

auch bereits 1944 im

Vordergrund, als der

VTHS gegründet

wurde.

Wie ermöglicht dies der VTHS? Der VTHS bildet

interessierte Halter

zusammen mit ihrem

Hund zu Teams aus.

Nach erfolgreicher

Prüfung ist dieses

fähig, kostenlos

Einsätze zu leisten.

Was ist das Ziel der Einsätze und wo finden diese statt?

Das Ziel der Einsätze

ist, das körperliche

und mentale

Wohlbefinden der

besuchten Personen

zu erhalten

beziehungsweise zu

fördern. Die

Einsatzorte sind sehr

vielfältig. Möglich sind

beispielsweise

Besuche in Spitälern,

Behindertenheimen,

Gefängnissen,

Senioren- und

Pflegeheimen,

Kindergärten oder

auch in Privathäusern.

Was passiert während eines solchen Einsatzes? Der Therapiehund

bietet Gesellschaft,

Wärme, Zeit und

Zuneigung – einfach

das, was der

Besuchte gerade

benötigt.

Wie kann der VTHS unterstützt werden? Mit Spenden, wie dies

zum Beispiel Hakle

macht, oder wenn

jemand Hundehalter

ist auch als

Aktivmitglied, wenn

die Zeit und der Wille

dafür vorhanden sind.

Sammeln Sie Punkte und unterstützen Sie damit den VTHS!

Von Juli bis September 2009 findet im gesamten Schweizer Detailhandel eine Promotion zugunsten des VTHS statt. Wer zwei Punkte gesammelt hat, die sich auf den Toilettenpapier-Verpackungen befinden, sendet diese Hakle zu. Pro Einsendung spendet Hakle dem VTHS zwei Franken und die Konsumenten erhalten als Dankeschön einen Original-Plüsch-«Puppy» von Hakle. Mit den Spenden werden Therapiehunde-Ausbildungen sowie –Weiterbildungen ermöglicht. Informationen zum VTHS finden Sie unter www.therapiehunde.ch

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Bald schon nahmen wir die letzteEtappe in Angriff und erreichten um14.30 Uhr unseren Ausgangspunkt.

Es war eine gute Idee von Peggy,anstelle des Ustertreffs diese Wande-rung durchzuführen. Rege wurde dis-kutiert und Erlebtes weitergegeben.Auch hatte man die Möglichkeit,andere Teams kennenzulernen.

Die Wanderung war toll, das Essensuper und die Stimmung ausgezeich-net ☺.

Danke Peggy für deine Organisation.

Maja Herzog

Therapiehunde-Treff Raum Zürich vom 17. Mai 2009

Peggy hatte das Treffen auf 10.00 Uhrangesetzt, aber wir hätten schon um9.45 Uhr starten können, dannwaren nämlich die letzten der 22Teilnehmer mit ihren 25 Hunden amTreffpunkt, Parkplatz SportanlageMönchaltorf, eingetroffen. Ein Zei-chen, dass sich alle auf diesen Anlassfreuten. Auch all die strahlendenGesichter bestätigten dies. Die vielenVierbeiner waren ganz aufgeregt,denn auch sie fanden es toll, dass soviele ihrer Artgenossen anwesendwaren.

Also konnten wir pünktlich startenund dies bei strahlendem Sonnen-schein. Zuerst führte der Weg einemBach entlang, was natürlich für diemeisten Hunde eine Riesenfreudewar. Da aber auf der anderen Stras-senseite ein hohes Weizenfeld war,durften nicht alle Hunde frei laufen,denn das Versteckspielen in diesemFeld wäre doch zu toll gewesen.

Immer wieder wurden wir von Velo-fahrern angesprochen, die erstauntund erfreut waren über eine Wander-gruppe mit so vielen gut erzogenenHunden.

Als der Weg in einen Wald hinein-führte, waren alle froh, denn dieSonne machte nicht nur den Hundenzu schaffen. Hier war es dann auchallen Hunden erlaubt, im angrenzen-den Bächlein ein Bad zu nehmen.

Und siehe da, es gab sogar Überra-schungen, denn keiner wollte alswasserscheu gelten.

Bei einem Holzlager wartete ein Foto-termin auf uns. Sind alle Fotos gutgeworden??

Nochmals ging es eine kurze Streckeweiter und schon erreichten wir das«Rotblattstübli» in Esslingen, woPeggy für uns reserviert hatte. Zuunserem feinen Mittagessen konntenwir gleichzeitig die wunderschöneAussicht geniessen. Auch unsereHunde freuten sich über die Ver-schnaufpause und ruhten sich anschattigen Plätzen aus. Keiner zu klein, um auch dabei zu sein.

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Der Verein TherapiehundSchweiz war einer von 68 Aus-stellern.

20 000 Interessierte besuchten dieartenreichste und vielfältigste Tier-ausstellung der Schweiz. Zu sehenwaren zahlreiche Gattungen undArten sowie Rassen und Farbschlägeder Tierklassen Säugetiere (Hunde,Katzen, Kaninchen, Ratten, Renn-mäuse, Meerschweinchen, Alpakasu.a.m.), Vögel (Tauben, Hühner,Enten, Singvögel, Wachteln etc.),Reptilien (Schildkröten, Schlangen,Geckos, Warane, Kaimane), Amphi-bien (Frösche), Spinnentiere (Vogel-spinnen und Skorpione) und Fische(Süss-und Salzwasserfische sowie ein-heimische Fischarten).

Vom Chihuahua bis zum IrischenWolfshund waren 3300 Rassehunde

aus 220 verschiedenen Rassen vertre-ten. Gemäss Umfrage der Messelei-tung bei den Besuchern stellten dieHundehalter die grösste Gruppe mitrund 55%.

Zum vielfältigen Rahmenprogrammgehörten auch Vortrag und Film -vorführung über die Therapiehunde.Als Dank für diesen Einsatz stellte der Veranstalter – die Olma-MessenSt.Gallen – einen Informationsstandkostenlos zur Verfügung.

Mit grosser Sorgfalt und Engagementbereitete Bettina Stalder alles füreinen reibungslosen Ablauf währendder Ausstellung vor. Mit der Unter-stützung von Gerda, Myrtha, Markusund Ruth konnten alle Fragen wäh-rend den zwei Ausstellungstagenrund um dieses Thema kompetentbeantwortet werden.

Viele Menschen interessierte nichtnur, wie in früheren Jahren, was einTherapiehund ist, sondern viele Besu-cher erkundigten sich konkret übergeeignete Rassen, Anschaffung undAnforderungen an die Ausbildung.

Die feinen, von zahlreichen fleissi-gen Helferinnen, selbstgebackenenHundeguetzli (für Menschenmägen –wohlverstanden und gratis abgege-ben) sowie die trendigen VTHS-Arti-kel, die am Stand angeboten wurden,fanden regen Absatz.

Der Aufwand für diesen Anlass wurdebelohnt durch viele spannende Kon-takte, die hoffen lassen, dass auch inZukunft motivierte Teams für Thera-piehunde-Einsätze ausgebildet undeingesetzt werden können.

Ruth Tanner

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VTHS Informationsstand an der Animalia in St.Gallen

vom 16. und 17. Mai 2009

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Ecco vi presentiamo Clio, Rex eKeena, i tre nuovi cani da terapia conle loro rispettive conduttrici LidiaColuccia, Sabrina Rigoni e Rosy Scet-trini. Dopo avere brillantementesuperato l’esame finale, hanno giàtrovato un’attività di volontariato.Auguri di buon successo e tante sod-disfazioni.

Milena, Verena, Myriam, Paola

Cani da Terapia in Ticino – Corso 9

Wir begrüssen neue Mitglieder

Aktiv

Andreina Monika mit SinaAnrig Susanne mit AlmaBaumann Theres mit RockyBezzola Brigitte mit GlennBucher Marianne mit BrancoCampanile Sandra mit JoyCantieni Patricia mit YukonColuccia Lidia mit ClioDettwiler Floriana mit SophieDürig Claudia mit GavottaEngler Gabriella mit PoixGarcia Brigitte mit RonyGlauser Nadja mit MerlinGubler Esther mit GiniHägler Agnes mit AngieJegerlehner Claudia mit CooperKeller Barbara mit LennyKoch Regula mit DreamKrömler Denise mit LaskoKugler Ursula mit BanjaLüdin Jeanne mit LucyMathys Annina mit LaskaMühlethaler Kathrin mit JeimyMüller Ursula mit CelticNägeli Erica mit BessyPeter-Gehring Elisabeth mit BonaPfund Esther mit AkiraRigoni Sabrina mit RexRüttimann Tabea mit KimbaScettrini Rosy mit KeenaSchmidt Manuela mit KayaSchneider Renata mit LanaSediri Jasmin mit SimiSidler Michèle mit Dazzle

Simmler Yvonne mit GilliSprecher Hedy mit DaykoSpring Margrit mit KiraThoma Gerda mit KyrenghaVischer Cécile mit Rischavon Arx Melanie mit Najmavon Wartburg Sarah mit NanoWernli Karin mit MulanWidmer Inge mit Phyra

Passiv

Aebin-Pittori SylviaBischof AnninaBischoff-Pool MayaCampomori MyrtaDanielsson RitaDerungs PatriciaFetting Gisela und DieterGlaus-Schwerzmann Eva und PeterGrau StefanHubli LilianIsenring Manuela und ClaudioKnörr ChristinaKunz FranziskaMara BarbaraMehls Irène-MariaMeister Pfister CaroleMischlig-Tantignoni Beatrice und RenéPeduzzi MiryamSchaufelberger ClaudiaSchönbächler SybilleStalder KarinStinger BeatrixZahn Jutta

Verstorbene

Hunde

Diese Mitglieder trauern umihre treuen Begleiter:

Doris Beyeler um Balou

Ursula Schmocker um Cavino

Claudia Schürch um Chess

Linda Engler um Gypsy

Edith Roser um Jolly

Silvia Moukhalid um Naala

Beatrice Büchi um Scottie

Annelies Hungerbühler um Sheeroe

Gertrud Leinenweber um Xenia

Das DOG

findet man auch im

Internet unter:

www.therapiehunde.ch

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und zum ersten Mal dabei waren(Schreiberling inbegriffen)! DasLachen war präsent und wir fandenviele Themen für eine angeregte Dis-kussion, währenddem unsere Beglei-ter auf vier Pfoten sich unter undneben dem Tisch erholten.

Pünktlich zum Aufbruch für dieRückwanderung begann es zu reg-nen, trotzdem bewegte sich die Wan-dergruppe talauswärts, diesmal mitPelerinen, Jacken, Hüten usw. ausge-rüstet. Aber auch hier war das Glückhold: Der Regen hörte bald auf unddie Pelerinen und Hüte konnten wie-der versorgt werden.

Beim Ausgangsort angekommen,wurde allerseits beschlossen, nochgemütlich im Restaurant Panoramazusammenzusitzen, nicht weit vomParkplatz entfernt. Komischerweisehiess das Restaurant neben besagtemParkplatz genauso. Da ich aber zumersten Mal dabei war, dachte ich, wei-ter unten hätte es eben noch einzweites dieses Namens. Nun – allemachten sich in ihren Fahrzeugenauf – talwärts. Wir folgten getreuRenate, der quasi Chefin unseres Aus-flugs. Am Restaurant «Chemihütte»vorbei; wir staunten und Jürg meinte,er hätte gedacht, man wolle hier ver-weilen. In Aeschi fuhr Renate weiter-

Wie jedes Jahr versammelte sich eineGruppe Therapiehunde-Teams mitihren PartnerInnen und HundInnenbeim Parkplatz Schulhaus Aeschiried.Das Wetter liess Gewitter ahnen, aberes gibt ja bekanntlich kein schlechtesWetter – nur schlechte Ausrüstungen!Und unsere Vierbeiner sind ja ohne-hin immer für alles gerüstet.

So wanderten wir glücklich RichtungSuldtal. Bald einmal durften sich dieHunde frei bewegen und natürlichdie Wasserspezialisten unter ihnenauch den Bach begrüssen. Eine insge-samt friedliche Schar – ist ja auch klar– sind doch alle gut ausgebildete,folgsame Therapiehunde! Und erstihre Begleiter!

Wir hatten Glück, zwar schien dieSonne nicht, aber es blieb trocken,zumindest auf dem Weg ins Tal hin-ein. Unterwegs gab es viele Blumenzu bestaunen, u.a. Orchis in einerstattlichen Anzahl.

Beim Restaurant «Pochtenfall» konn-ten wir draussen ein gemütlichesMittagessen geniessen, von der Spezi-alrösti bis zu Fitnesstellern wurdenalle Varianten bestellt und getestet.Schon hier zeigte sich, wie fröhlich eszu- und hergehen kann, auch wennsich längst nicht alle gekannt haben

hin geradeaus, während Therese voruns abzweigte und auf einem Park-platz anhielt. Nach kurzer Diskussionerreichte ich Renate via Handy. Ja,eigentlich habe man das RestaurantChemihütte gemeint!!! Sie sei schonam Wenden, andere folgten ihr, sodass wir uns nach einiger Zeit tat-sächlich bei besagtem Restaurantwieder trafen. Offenbar hatten wiraber doch einige verloren; Lichthu-pen und Hupe wurden nicht oderfalsch verstanden!

Nun, unser Gelächter wurde nichtweniger; eine schlagfertige Service-fachfrau (sagt man heutzutage nichtso???) tat das Ihre dazu, unsere fröhli-che Runde noch zu vervollständigen.

So erlebten wir nicht Alltägliches aufunserem Jahresausflug; er wird sichernoch lange in der Erinnerung einesJeden nachhallen!

Wir wissen nun ganz genau, wo sichdie beiden Restaurants Panoramaund Chemihütte befinden – gut fürsnächste Jahr, oder????

Heidi Scheidegger

P.S.: Diese Wanderung findet näch-stes Jahr am 5. Juni 2010 statt.

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VTHS-Ausflug Suldtal (Berner Oberland)

vom 27. Juni 2009

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Unser Ziel –

– das körperliche und mentale

Wohlbefinden der besuchten Per-

sonen zu erhalten, bzw. zu för-

dern.

Unsere Teams besuchen betagte,behinderte und kranke Mitmen-schen in Institutionen. Siemachen auch Kindergarten- undSchulbesuche. Alle Einsätze erfol-gen auf freiwilliger und unbezahl-ter Basis.

Unsere TeamtrainerInnen bietenbei Bedarf allen Aktiv-TeamsBeratung und Betreuung an.

Für Ihre finanzielle Unterstützungdanken wir Ihnen herzlich!

Ihr Vorstand VTHS

Il nostro

traguardo –

– mantenere, rispettivamente

pro muovere il benessere fisico e

mentale delle persone visitate.

I nostri Team vanno a trovare per-sone anziane, malate e disabilinelle loro istituzioni. Visitanoanche asili e scuole. Tuttaquest’attività si svolge su basevolontaria e non retribuita.

Le nostre istruttrici offrono a tutti iTeam attivi, in caso di bisogno,consulenza e assistenza.

Ringraziamo cordialmente per ilvostro appoggio finanziario!

Il comitato ACTS

ImpressumHerausgeber

VTHS, Verein Therapiehunde Schweiz

Homepage

www.therapiehunde.ch

Redaktion

Franziska Reinhard (re)

Redaktionsadresse

Redaktion DOGc/o Franziska ReinhardBergstrasse 8CH-8142 Uitikon WaldeggTelefon 044 491 73 91Telefax 044 491 73 71E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise

3 Ausgaben pro Jahr

Redaktionsschluss

Nr. 1/2010 6. November 2009Nr. 2/2010 12. Februar 2010Nr. 3/2010 13. August 2010

Druck

Druckzentrum AGRainstrasse 38143 Stallikon

VTHS-Shop

Kurt SchoberGrubenfeld 77a3087 NiedermuhlernTel. 031 819 25 84 / 079 602 78 84E-Mail: [email protected]

Sekretariatsadresse

Sekretariat VTHSc/o Beatrice MerianObere Rainstrasse 26CH-6345 NeuheimTelefon 041 755 19 22Telefax 041 755 19 23E-Mail: [email protected]

Spendenkonto

Verein Therapiehunde Schweiz6314 UnterägeriPostkonto: 40-595358-1

Abonnementskosten

Für Aktiv- und Passivmitglieder desVTHS ist das Abonnement im Mitglie-derbeitrag inbegriffen.Abonnement 1 Jahr Fr. 20.–Abo Ausland: 1 Jahr Fr. 25.–

© 2008, VTHS

Die Zeitschrift und alle in ihr enthalte-nen Beiträge und Abbildungen sindurheberrechtlich geschützt. Nament-lich gezeichnete Artikel widerspiegelnnicht in jedem Fall die Meinung desVorstandes oder der Redaktion.

Aus Anlass des 15-jährigen Bestehensunseres Vereins, erscheint eine Jubi-läums-Schrift in deutscher, französi-scher und italienischer Sprache.

Alle Aktiv-Mitglieder und Passiv-Frei-Mitglieder haben Anrecht auf einGratis-Exemplar.

Wer ein solches wünscht, kann diesmit einem mit Fr. 2.– vorfran-kierten C4-Couvert (und Angabein welcher Sprache) bestellen bei:

Beatrice Merian, Sekretariat VTHS,Obere Rainstr. 26, 6345 Neuheim.

Zusätzliche Exemplare können zumPreis von Fr. 6.– bezogen werden.

15-jähriges Jubiläum des VTHS

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