Finnwelle September 2009

24
F NNWELLE SEPTEMBER 2009 Nachrichten der Deutschen Finnsegler Vereinigung e.V.

description

Print-Finnwelle Ausgabe September 2009

Transcript of Finnwelle September 2009

F n n w e l l eSeptember 2009

Nachrichten der Deutschen Finnsegler Vereinigung e.V.

print FinnwelleMeiD MeiD + PartNer GMbH

Heilsbachstraße 13 53123 bonn

tel.: +49 (0) 228 9 11 94 0Fax: +49 (0) 228 9 11 94 17

www.meidmeid.de [email protected]

Stellvertreter und nachwuchSarbeitMatthias bohn Ger 174

Schillerstraße 1918055 rostock

tel.: +49 (0) 381 2 01 43 30Mobil: +49 (0) 174 3 07 34 11

[email protected]

02

KaSSenwart und Obmann regiOn SüdHerbert Straub Ger 5Dahlienstraße 1485591 Vaterstettentel.: +49 (0) 8106 35 84 05Fax: +49 (0) 8106 35 84 [email protected]

04

vOrSitzenderFriedrich Müller Ger 146

basaltstraße 826725 emden

tel.: +49 (0) 4921 2 11 39Fax: +49 (0) 4921 35 87 70

[email protected]

01

webmaSterMichael Kästner Ger 432Straße der befreiung 6408141 reinsdorfMobil: +49 (0) 174 3 04 32 58Fax: +49 (0) 3212 3 46 64 [email protected]

Obmann regiOn OStUwe Hand Ger 16blissestraße 5110713 berlintel.: +49 (0) 30 3 13 92 12Mobil: +49 (0) 171 8 32 03 37Fax: +49 (0) 30 89 72 44 [email protected]

07

Obmann regiOn nOrdCarsten Niehusen Ger 217

Pestalozzistraße 2819053 Schwerin

tel.: +49 (0) 385 7 60 72 07Mobil: +49 (0) 177 2 94 52 57

[email protected]

06

09

05

Obmann regiOn weSteckart Klages Ger 56

Detmolder Straße 23 a58135 Hagen

tel.: +49 (0) 2331 46 34 50Mobil: +49 (0) 171 7 42 65 28

[email protected]@archi-tek.de

Obmann regiOn SüdweStDavid Guminski Ger 12Dahlienstraße 1065451 Kelsterbachtel.: +49 (0) 6107 6 80 08 51Mobil: +49 (0) 176 82 05 17 [email protected]

08

03

� Finnwelle September �009

F n n w e l l e

vOrSitzender:Friedrich Müller Ger 146basaltstraße 826725 emdentelefon: +49 (0) 4921 211 39telefax: +49 (0) 4921 358 770 e-Mail: [email protected]

titel:Warnemünder Woche 2009

herauSgeber:DFSV e.V.Der Herausgeber und die redaktion behalten sich vor, beiträge zu kürzen oder von einer Veröffent- lichung abzusehen. Für übersandte bilder und texte wird keine Haftung übernommen.

liebe mitglieder,

nun ist schon wieder der größte teil der Wettsegelsaison vorbei. Wichtige entscheidungen kommen noch, aber ein vorläufiges resümee sei erlaubt:Steinhude im Sonnenschein, wie seit Jahren schon. es ist verflixt. Die Masters in Maubuisson perfekt in allem. andré budzien zum dritten Mal World Master, knapp dahinter Jür-gen eiermann. aber auch eckhard Drephal als 14., Christian Kühlwein als 16. und vor allem Walter Mai als 21. verdienen unsere größte Hochachtung. andré und Jürgen standen gleich zweimal auf dem treppchen: in der Gesamtwertung und bei den Masters. bei den Grandmasters wurde eckhard Drephal Zweiter und bei den Legends wurde Walter Mai unangefochten erster. er erreichte als einziger Legend den Goldlauf. alles in allem tolle ergebnisse – herzlichen Glück-wunsch an alle.

im nächsten Jahr soll es in Split Probleme mit der Unterstel-lung der Wohnmobile und trailer geben, aber auch die Ho-telversorgung soll mehr als problematisch sein. Wir hoffen, dass alles gut gelöst werden kann. Wir haben versucht, mit der bewerbung von Steinhude dem Organisator zu helfen. Der Organisator hat sich noch nicht entscheiden können; Steinhude hat daraufhin von einer möglichen ausrichtung abstand genommen. Startgelder finanzieren eine derart große Veranstaltung nicht, in der Kürze der Zeit konnten nicht genügend Sponsoren gefunden werden.

Der Gold Cup in Dänemark war für unsere teilnehmer ein großes erlebnis, er hat aber auch gezeigt, wie schwierig es ist, als engagierter amateur vorne mitzusegeln.

Die beiden Ostseeregatten, Warnemünde und travemünde, haben sich etabliert. Gute Meldezahlen – perfekte regatten – viel Wind – was will man mehr.

bei der euro in bulgarien hatten es Jan und Ulli Kurfeld, Sebastian Kaule und Philipe Fischer nicht leicht, dennoch schlugen sie sich tapfer.

ich hoffe, euch alle bei der iDM am Dümmer zu treffen. Die ausschreibung und die Meldung stehen im internet, die einladung zur JHV in diesem Heft (S. 21).bis dahin

Friedrich

�www.Finnwelle.de

Budzien schafft Hattrick

andré budzien ist zum dritten Mal in Folge Masters-Welt-meister! Damit macht er den Hattrick perfekt und ist nun für viele ein großes Vorbild! Vor ihm schaffte das bisher nur ei-ner: andré Mevel gewann 1974-1976.

aber auch die anderen 48 deutschen teilnehmer haben sich bei einem Feld von 260 gestarteten Finnseglern bestens geschlagen. Jürgen eiermann landete knapp hinter andré auf dem zweiten Platz: „Seglerisch war das Niveau, wie ich finde, außergewöhnlich. Nationen wie england, Niederlan-de, Frankreich, bulgarien, Ungarn und Neuseeland hatten top-Favoriten am Start. (...) es kam nicht nur auf Kraft und ausdauer an, sondern vielmehr auf taktisches Geschick. ich vergleiche das gerne mit Schach auf dem Wasser.“

auch den ablauf hinter den Kulissen lobte eiermann:„Super Organisation und optimaler ablauf.“

260 Teilnehmer aus 20 Nationen waren dabei.

Erneuter Sieg für André Budzien. Blauer Himmel, klares Wasser – was will man mehr?

wOrld champiOnShip Finn maSter, maubuiSSOn (30.05. - 05.06.2009)

alle guten dinge sind drei

� Finnwelle September �009

1st Ger 711 andré budzien SYC 17,002nd Ger 8 Jürgen eiermann Germany 18,003rd Fra 75 Laurent Hay Y C iLe De FraNCe 22.004th CZe 1 Michael Maier YC rOUDNiCe 27.005th Fra 7 Stephane alexis C.V.C.e.P. SaCLaY 53.006th bUL 24 Mihail KopanovYC POrt bUrGaS 56.007th Gbr 2 allen burrell tHOrPe baY 64.008th NeD 29 bas de Waal HWH 65.009th DeN 208 Jürgen Lindhardtsen HViDOVre SeJKLUb 70.0010th NeD 747 thierry van Vierssen KWVL 72.00 Photos by

Claire Allain des Beauvais

Die meisten Wettfahrten fanden bei ständig in Stärke und Richtung variierenden Windverhältnissen statt. Schwere Bedingungen, die den Seglern einiges abverlangten.

Schon im Vorfeld schwärmten viele von der Veranstaltung.

�Finnwelle September �009

Finn gOld cup, vallenSbÆK (03. - 11.07.2009)

Dirks Tagebuch

Sonntag, 05.07.2009Liebes Tagebuch,gestern sind wir in Kopenhagen angekommen. Deutschland wird hier vertreten durch: Matze bohn, Peter Corbett, Hartmut Duisberg, mich und angeführt vom grauen alterskapitän Uwe bartel.Der Segelclub Vallensbaek liegt ein wenig außerhalb der Hauptstadt, klein und gemütlich. Der empfang durch die Dänen war freundlich, die Organisation perfekt:

bilder: Vallensbaek Sailing Club/Vallensbaek Sejiklub

Starke Wellen, riskante Manöver – so macht Segeln Spaß!

Finn in den Hafen, trailer auf den trailerparkplatz, WOMO auf den WOMO-Platz mit Strom, Wasser und toilette, direkt am Hafen mit Ostseeblick. Kostenlos. Heute morgen ging es zur Vermessung, danach ging es dann endlich raus zum Segeln bei über 30°C Luft, warmem Wasser, Wind 6 - 8 Knoten – total angenehm. Das fast komplette Olympia-Feld zum Mittrainieren auf dem Wasser. toll. Das darauf folgende Practise-race erfolgte hingegen unter wahrhaft schweinischen bedingungen. Zirka 60 sind bei 4 - 5 Knoten ablandigem Wind gestartet, die meisten hörten allerdings schon nach der Startkreuz auf. bemerkenswert waren die 20 Grad-Dreher. Morgen mehr.

Dein Dirk Meid GER 165

Montag, 06.07.2009Liebes Tagebuch,heute ging es zu den ersten beiden offiziellen Läufen. Wie immer bei einem so großen Feld war der Start mitent-scheidend. bei 5 - 8 Knoten war es wieder recht tricky. Der 2. Lauf bei ähnlichen drehenden bedingungen würfelte ebenfalls das Feld schön durcheinander. ein paar Jungspunde gingen baden. Der rest ging in voller Gleitfahrt mehr oder weniger souverän durchs Ziel. an Land gab es zum Glück Freibier und -sandwiches, dazu Livemusik. Die Dänen machen bisher einen tollen Job.

Dein Dirk Meid GER 165

top Organisation – dänen machen guten Job

� Finnwelle September �009

Dienstag, 07.07.2009Liebes Tagebuch,heute war ein harter tag. Zwei Wettfahrten, je 80 Minuten, bei anfangs noch 8 - 10, später dann bei 12 - 16 Knoten mit freiem Pumpen. in beiden rennen konnte ich eine gute Startkreuz und erste Vorwind segeln, danach aber wurde es immer weniger. im internationalen Vergleich fehlt vor allem in der zweiten rennhälfte die Konzentratrationsfähigkeit, ein Fehler heißt hier direkt 10 Schiffe. Die abstände sind minimal. Das gilt auch für die Spitze: hier sind 20 Segler dabei, die gewinnen, oder aber auch schnell mal in die Grütze fahren können. Um 16:00 Uhr kamen wir vom Wasser. Die Dänen empfingen uns wie gestern mit Freibier und Sandwiches. Heute abend wollen wir Deutschen mal grillen. Matze ist weg zum Großeinkauf. Hab schon richtig Hunger!

Dein Dirk Meid GER 165

Donnerstag, 09.07.2009Liebes Tagebuch,gestern und heute waren wieder vier harte Wettfahrten: beginnend gestern mit 8 - 10 Knoten nahm der Wind zu. Duesi hatte in der zweiten Wettfahrt das Glück des tüchtigen und hat einen großen Dreher voll mitgenommen. Platz 36 war das ergebnis. am abend war Festessen mit Grillen. Was können Menschen fressen, wenn es nichts kostet... Heute Morgen war dann noch mehr Wind 20 - 25 Knoten, echt hart. Wieder zwei Wettfahrten, dazwischen eine Unwetterfront auf dem Wasser überstanden. Morgen soll noch mal viel Wind sein. bin jetzt schon platt.

Dein Dirk Meid GER 165

Sonntag, 12.07.2009Liebes Tagebuch,so, alles geschafft. Zitat Duesi: „Das war der härteste tag, den ich jemals im Segeln erlebt habe...” in der tat, der Freitag war der Hammer. Zwei Wettfahrten bei durchschnittlich 25 Knoten, in böen deutlich mehr, dazu eine riesige und extrem steile Welle. Der Vorwind war ein einziges Überleben. So gab es Kenterungen in Unmengen. am letzten tag war dann zuerst das Medal race, das Jonas souverän gewann und im eigenen Land Weltmeister wurde. Glückwunsch! anschließend unser letztes rennen: Start, rückruf, blackflag, rückruf, Start mit deutlich kleinerem Feld, das an der Luvtonne nochmals dank bFD ausgedünnt wurde. Zwei runden bei moderaten 18 Knoten Wind (man gewöhnt sich an alles...) Dann war der Gold Cup vorbei.

Fazit: es war eine tolle Veranstaltung. Sportlich extrem anspruchsvoll und anstrengend. Die Stimmung bei den Seglern extrem locker und aufgeschlossen. Die Veranstalter haben einen top-Job gemacht. Das Drum und Dran war vorbildlich. ich bin froh, diesen für die nächste Zeit letzten Gold Cup in europa gesegelt zu haben.

Dein Dirk Meid GER 165

1st 8 DeN 2 Jonas Høgh-Christensen 100.0 65.02nd 6 USa 4 Zach railey 95.0 66.03rd 3 CrO 524 ivan Kljakovic Gaspic 108.0 77.04th 16 Gbr 41 Giles Scott 101.0 81.05th 5 SWe 11 Daniel birgmark 115.0 95.06th 10 Gbr 111 edward Wright 188.0 100.07th 13 NZL 1 Dan Slater 136.0 103.08th 1 eSP 100 rafael trujillo 136.0 105.09th 33 CrO 25 Marin Misura 127.0 106.010th 18 Gbr 634 andrew Mills 143.0 111.0

�Finnwelle September �009

gewinner Jan Kurfeld:„Es war ein Auftakt nach Maß, im ersten Rennen musste ich mich noch nach vorne arbeiten, aber der zweite Lauf war ganz ok.“

Turbulenzen auf dem Wasser

Dieses Jahr startete das Finn team Germany in Warnemünde nicht ganz vollständig. Und aufgrund des sehr starken Windes ging auch nur ein teil der restlichen Segler aufs Wasser. Von den 46 einhandseglern aus sieben Nationen blieben sogar rund 30 zur Sicherheit an Land.

Lokalmatador Jan Kurfeld jedoch machte der kräftige Wind nichts aus. bereits am ersten tag konnte er seine Siegambitionen mit gleich zwei erfolgen unterstreichen. „es war ein auftakt nach Maß, im ersten rennen musste ich mich noch nach vorne arbeiten, aber der zweite Lauf war ganz ok“, sagte der 21-jährige Überflieger ganz bescheiden.

Und auch danach lief es nach Plan: Kurfeld siegte trotz windbedingter turbulenzen souverän vor andré budzien und anian Schreiber.

Anian Schreiber wurde Dritter.Die Wellen waren hoch und erforderten einiges Geschick.

72. warnemünder wOche (10. – 12.07.2009)

„w“ wie wind und warnemünde

� Finnwelle September �009

War

nem

ünde

r Woc

he, F

otos

: Pep

e H

artm

ann

1st Ger 771 Jan Kurfeld YCW61 6,002nd Ger 711 andré budzien SYC 16,003rd Ger 21 anian Schreiber WYC 22,004th Ger 174 Matthias bohn WSC 29,005th Ger 772 Ulli Kurfeld YCW61 35,006th Ger 64 Lennart Luttkus SKbUe 35,007th Ger 500 Philipe Fischer VSaW 39,008th CZe 70 Václav Cintl YCCL 54,009th Ger 27 Matthias Wolff KYC 55,0010th Ger 777 Julian Massler YCra 60,00

Traumhafte Kulisse in Warnemünde – Viele Zuschauer genossen den ma-lerischen Ausblick von der kleinen Leuchtturminsel.

9Finnwelle September �009

1st Ger 771 Jan Kurfeld 6,002nd NeD 41 Karel von Hellemond 10,003rd Ger 772 Ulli Kurfeld 18,004th NeD 844 Gert van der Heijden 19,005th Ger 165 Dirk Meid 26,006th irL 4 ross Hamilton 40,007th Ger 208 Uwe Kinast 41,008th Ger 206 Klaus reffelmann 52,009th Ger 111 rainer Haacks 55,0010th Ger 35 Hans-Günter ehlers 58,00

travemünder wOche (18. - 21.07.2009)

Zum 120. Geburtstag der travemünder Woche nahmen insgesamt weit mehr als 2.000 Seglerinnen und Segler aus 20 Ländern an der Veranstaltung teil, darunter 33 deutsche Finnsegler.

Die immer wiederkehrenden Gewitterschauer sorgten anfangs zwar für einige Sorgen-falten, zu den Starts jedoch besserte sich das Wetter stets. „Von den Wetter- und Windbe-dingungen her ist jeder auf seine Kosten gekommen“, so Ulli Kurfeld (Ger 772), der in der Gesamtwertung den dritten Platz belegte. Sein 21-jähriger bruder Jan Kurfeld sicherte sich zum zweiten Mal in Folge den titel.

„Wir sind nicht nur mit dem sportlichen Verlauf sehr zufrieden, sondern auch mit der Umsetzung an Land“, sagte andreas Stülcken, Geschäftsführer der travemünder Woche, LYC, „keiner der 13 Wettfahrttage ist ausgefallen und unterm Strich war das eventgelände alle 17 tage gut besucht.“

an den 17 tagen bescherten 1,16 Millionen glückliche Gäste dem Festival einen neuen besucherrekord.

Wieder gewonnen: Jan Kurfeld sicherte sich, wie schon im vergangenen Jahr, den Sieg bei der Travemünder Woche.

„lübecks schönste tochter“ – zwei brüder erobern travemünde

10 Finnwelle September �009

Finn Silver cup, balatOnFüred (30.07. - 06.08.2009)

am 02. august gingen dann die Wett-fahrten los. Schnell wurde klar, dass das optimale Gewicht eines Finn Seglers unter diesen bedingungen nicht bei 100 kg Muskelmasse lagen, sondern eher bei 70 - 80 kg.

Gut ausgeruht und voller tatendrang ging es am vierten tag nach einem wettfahrt-freien dritten tag und nach zahlreichen Startverschiebungen erst um 16.00 Uhr aufs Wasser. Der Wind blies ungewöhnlich stark mit bis zu 14 kn aus West, sodass so-gar für ein rennen Free Pumping gezogen wurde. bereits auf der ersten Kreuz zahlte sich deutlich aus, wofür Julian und ich so hart die letzten Wochen an der Kondition

gearbeitet hatten. Leider konnte ich den rennsieg nicht für mich verbuchen und wurde knapp Zweiter. Dennoch, der gesamten Konkurrenz wurde deutlich: mit Deutschland ist zu rechnen!

in den nächsten tagen wurde jeweils nur eine Wettfahrt gefahren. Das Medal race fand leider unter sehr unsportlichen bedingungen statt, bei dem alle Schen-kel, außer dem ersten, aus Halbwinden bestanden. So musste ich mich schmerz-hafterweise mit dem 7. Gesamtplatz zufrieden geben.

trotz der widrigen bedingungen haben wir als team eine tolle Leistung dargeboten und sind besser zusammengewachsen.

Mit allen vier in der ersten Hälfte und zwei Startern im Medal race waren wir sicher-lich die erfolgreichste Nation am Start. Die Platzierungen waren: Julian 10. / Lennart 23. / Christoph 24.

ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle nicht nur unserem trainer Michi Fellmann, der uns bestmöglich betreut hat, son-dern auch Klaus Lutkus, der sich um die Live-berichterstattung auf www.finnteam-germany.de gekümmert hat, und meinem Sponsor Ultramarin, der uns mit einheit-lichen teamhemden ausgestattet hat. – Vielen Dank!

anian Schreiber Ger 21

1st bra 109 Jorge Zarif iCr J/ YCSa 2nd rUS 707 egor Larionov YC CLVS3rd UKr 5 andriy Gusenko SHVSM 4th ita 123 Filippo baldassari ancona YC 5th CZe 52 tomas Vika YC CHeb6th POL 45 Jakub Pasik KS Spojnia Warszawa 7th Ger 21 anian Schreiber UYC8th Gre 77 ioannis Mitakis S.C.P. 9th HUN 5 bakóczy róbert SVe 10th Ger 127 Julian Massler YCra

balatonfüred – was für ein wohlklingender Name. Zumindest, wenn man auf heißes Wetter, gute Laune und superkurze röcke steht. Für einen regattasegler bedeutet es allerdings den reinsten Nerventest.

am 29. Juli erreichten wir, das deutsche team (Lennart Lutkus, Julian Massler, Christoph Froh und ich) mit bundestrainer Michael Fellmann den balaton bei sommerlichen 40° C und schwachem Wind.

Zunächst versuchten wir, uns bestmöglich mit dem See vertraut zu machen, und absolvierten neben den drei Stunden Segeln pro tag auch noch zwei Sporteinheiten, um uns an das extreme Klima zu gewöhnen.

deutschland als erfolgreichste nation am Start

11Finnwelle September �009

„Die Stimmung im team ist gut, alle fühlen sich fit und bereit für den Wettkampf“, hieß es anfangs noch seitens des Finn team Germany.

in insgesamt zehn rennen (zwei pro tag) plus Medal race wollten die vier deutschen teilnehmer ihr Können unter beweis stellen und sich mit 71 weiteren Startern der top Liga messen.

eurOpameiSterSchaFt, bulgarien (21. - 29.08.2009)

Kein Deutscher unter den Top 30

Mitte oben: Das deutsche Team (v.l.n.r.): Ulli Kurfeld, Philipe Fischer, Jan Kurfeld, Roberto Güldenpenning und Sebastian Kaule

Nach den ersten beiden Wettfahrten und zwei gelben Flag-gen für Jan Kurfeld lautete roberto Güldenpennings Urteil jedoch bereits so: „ein auftakt nach Maß sieht anders aus!“ „Der Schiedsrichter sagte später an Land zu mir, dass ich mei-nen Oberkörper dreimal kurz nacheinander zu stark einge-setzt habe und mir so einen unerlaubten Vorteil verschafft habe. Mir schien es wie reine Willkür“, verteidigte sich Kurfeld.

© Kamen Kovachev | Divart.net © Kamen Kovachev | Divart.net

drei mal gelb für Jan Kurfeld

bild: Finn team Germany

bild: Finn team Germany

Finnwelle September �0091�

Die ständig wechselnden bedingungen in Varna erzwangen zudem ungewohnte Manöver und eine völlige Flaute am letzten renntag führte schließlich sogar zum kompletten ausfall von Medal und Final race.

So landete Favorit Jan Kurfeld nach insgesamt drei gelben Flaggen am ende nur auf Platz 34, direkt gefolgt von Philipe Fischer. Ulli Kurfeld brachte es auf den 45. Platz und Sebastian Kaule musste sich mit Platz 48 zufrieden geben. Wie man also sieht, „konnten die Jungs den Pfad der erfolglosigkeit nicht verlassen“, so Güldenpenning.

1st CrO 524 ivan GaSPiC 28.02nd FiN 218 tapio NirKKO 57.03rd Gbr 111 edward WriGHt 58.04th CrO 25 Marin MiSUra 60.05th Gbr 41 Giles SCOtt 73.06th NeD 842 Pieter-Jan POStMa 73.07th eSt 2 Deniss KarPaK 77.08th Gbr 634 andrew MiLLS 81.09th NOr 1 Peer MOberG 95.010th POL 7 rafal SZUKieL 102.0

© Kamen Kovachev | Divart.net

© Kamen Kovachev | Divart.net

Kein Erfolg für Deutschland. Mehr Glück hoffentlich im nächsten Jahr!

Finnwelle September �009 1�

Ein Spaß für Jung und Alt:Vor rund 30 Jahren waren die Geschichten der Hit – Grund genug, sie wieder in erinnerung zu rufen. Walter Mai beschreibt humorvoll und spannend die abenteuer von emil dem Segelfreund.

nOStalgie

1� Finnwelle September �009

drei Jahre Finn team germany

Drei Jahre ist der Förderverein und damit auch das Finn team Germany jetzt alt geworden! Die deutschen Finnsegler haben erfolgreich einen Weg aus der Nachwuchskrise beschritten. Sieben Jungs – 16 bis 22 Jahre alt – bilden heute das team. Keiner hatte vor 3 Jahren im Finn gesessen, sehr schnell sind sie auf Spitzenplätzen der nationalen regatten und rangliste angekommen. Das team hat ehrgeizige Ziele: international sollen deutsche Finnsegler wieder in der Weltliga mitfah-ren – und es sind noch weitere 3 Jahre Zeit bis zu den Olympischen regatten in Weymouth 2012!Das Foto zeigt die auf der Warnemünder Woche angetretenen fünf von sieben: anian Schreiber, Julian Massler, Sebastian Kaule, Jan Kurfeld und Lennart Luttkus – im ergebnis auf den Plätzen 1, 3, 6 und 10 – ein team mit Zukunft! auch wenn Finnsegeln ein Sport für Solisten ist, können erfolge im team besser erreicht werden. Man kann das in vielen anderen Sportarten beobachten. Das gilt sowohl für die trainingsarbeit als für die teilnahme an den großen internationalen regatten, selbst die gemeinsame anreise mit dem vereinseigenen 6er-trailer trägt zur teambildung bei. Dass der Weg ganz nach vorne noch weit ist, haben die diesjährigen teilnahmen an großen inter-nationalen regatten gezeigt. Nun heißt es weiterarbeiten, systematisch und schrittweise voran-kommen. Viel erfolg, Finn team Germany!

Jens Ott

Happy Birthday

geburtStag

1�Finnwelle September �009

GER 28. - 29.03.09 Early Bird 1,1

1st Ger 165 Dirk Meid2nd Ger 150 Günter O. Hoffman3rd Ger 179 Helmut Lömker

ESP 04. - 10.04.09 Trofeo SAR Princess Sofia 2,6

1st Gbr 41 Giles Scott2nd Gbr 111 edward Wright3rd Gbr 634 andrew Mills

bei der 40. trofeo Princess Sofia vor Palma de Mallorca war das Finn-Siegertreppchen am ende ganz und gar in britischen Händen. Spitzenreiter war der 22-jährige Giles Scott, Finn Junior World Champion von 2008, nach acht Wettfahrten mit 26 Punkten.

Das deutsche Feld landete weiter hinten. Von den insgesamt sieben deutschen teilnehmern erreichte Junioren-Weltmeister Jan Kurfeld (Ger 771) aus Wismar mit Platz 25 die beste Platzierung.

„Für uns alle war es ein durchwachsener Start in die Saison. einer hat Probleme am Start, der nächste macht taktische Fehler, wieder einer fährt zur falschen Seite raus und irgendwer hat bestimmt auch mal ein kleines Speedproblem“, sagte Sebastian Kaule (Ger 717) aus dem Finn team Germany, der hinter seinem teamkollegen anian Schreiber (Ger 21) und andré budzien (Ger 711) auf Platz 33 landete.

ein besonderes ereignis war es sicherlich für Christoph Froh (Ger 712). Der 20-jährige stieg im Februar von Laser auf Finn Dinghy um, weshalb das rennen für ihn die erste bewährungsprobe in der neuen Saison darstellte. er landete vor Philipe Fischer (Ger 500, Platz 42) und Uwe barthel (Ger 262, Platz 44) auf Platz 37.

GER 04. - 05.04.09 Einhand Langen 1,0

Der Langener Waldsee war voll, verständlich bei 18 Finns, 20 Lasern und 16 Laser radials.

am Samstag wurden drei Läufe bis 19:30 Uhr durchgeprügelt, die ersten beiden noch unter relativ fairen bedingungen bei leichtem Wind (hessische 4 - 5), während bei der dritten Wettfahrt der Wind dann auf Null abflaute und sich das Feld ins Ziel pumpte.

Mit drei Siegen wurde die Serie eindeutig von Jürgen eiermann dominiert, auch wenn Dirk Meid zweimal führend auf die Zielkreuz ging und ihn sicherlich auch nicht freiwillig vorbei lassen wollte, war an diesem Wochenende gegen Jürgen auf “Low buget“ (so der Name seines neuen teilchens) kein Kraut gewachsen.

Der regattaleiter agierte besonders im dritten Lauf ein wenig unglücklich, indem er alles über Startverschiebung regelte (einzel / allgemeiner rückruf ), eine Minute zu früh starten ließ, zu Schießen vergas, bzw. es versäumte, zum richtigen Zeitpunkt abzuschießen.

am Sonntag gab es nur eine abgebrochene runde auf dem Wasser und eine hervorragende Linsensuppe.

David Guminski Ger 12

1st Ger 8 Jürgen eiermann2nd Ger 165 Dirk Meid3rd Ger 12 David Guminski

ww

w.fi

nnw

elle

.de

ww

w.fi

nnw

elle

.de

Finn team Germany

Finn team Germany

hier und da

Finnwelle September �0091�

NED 11. - 13.04.09 Osterregatta Loosdrecht 1,2

1st NeD 787 Nanno Schuttrups2nd NeD 64 Wietze Zetzema3rd NeD 41 Karel van Hellemond

GER 18. - 19.04.09 Stuttgarter Finn 1,0

insgesamt waren 13 Finner gekommen; hinzu kamen noch fünf aus dem Stuttgarter Segelclub.

Gestartet wurde pünktlich kurz nach 13 Uhr. Denn trotz Dauerregen gab es einen für die Verhältnisse am Max-eyth-See konstanten SW-Wind mit 2 bf., so dass insgesamt 3 Wettfahrten ge-segelt werden konnten. Die letzte Wettfahrt wurde um 1/3 verkürzt, weil der Wind dann doch langsam abflaute. eine gute entscheidung der Wettfahrtleitung.

Während der Wettfahrten wurde es insbesondere an der Leeton-ne teilweise recht laut und wilde beschimpfungen waren zu hören. auch das ein oder andere Finn blieb nicht ohne beschädigungen.

Unter den ersten drei fanden sich bei allen drei Wettfahrten Detlev Guminski, bert Wiest, Jürgen rauch und ich, dabei Gummi mit zwei ersten Plätzen führend.

am Sonntag wurden wir mit einem traumwetter belohnt: strah-lender Sonnenschein und ein schöner NO-Wind von 2 bf. Nach dem ersten Start brach die Wettfahrtleitung, die ihre Sache sehr souverän und gut machte, wegen einer starken Winddrehung ab, um mit neu gelegten tonnen eine schöne 4. Wettfahrt zu segeln. auch in diesem Lauf fanden sich wieder dieselben vorne. Gummi konnte seinen dritten Sieg und damit auch den Sieg in der Gesamt-wertung nach Hause segeln.

Michael Hüllenkremer Ger 84

am Samstag wäre der erste Start um 11 Uhr gewesen, wenn es auf- grund der Flaute keine Startverschiebung

gegeben hätte. etwas später am tag ging es dann aber doch los und wir segelten rund um die verschiedenen inseln ein echtes Schweinerennen. also nichts mit Dreieck oder Up and Down, sondern kreuz und quer. Wer die zuvor ausgegebene bahnkarte an Land vergessen hatte, war wirklich arm dran. Mal ging es über rechts, mal über links und häufiger auch mal gar nicht. Die ersten sechs, glaube ich, haben das Ziel erreicht, der rest scheiterte am Zeitlimit. ein zweites rennen blieb uns erspart.

am Sonntag dann das Gleiche mit Wind aus einer etwas anderen richtung und ein oder zwei Knoten mehr. Man konnte also gerade so segeln und das nutzte die Wettfahrtleitung für drei fröhliche abgekürzte rennen. Die Spitze war für uns Deutsche leider meist so weit weg, dass man nicht mal mehr die Segelnummern lesen konnte. Geführt haben dafür auch ausschließlich die Lokalmata-dore, die anscheinend jede ecke dieses tümpels kannten.

am Montag mussten wir mit halber Stärke antreten, denn so einige hatten entnervt die Sachen gepackt und keine Muße mehr, noch einmal richtig Kasse zu bekommen. So hielten im letzten Lauf am Montag – bei übrigens ebenfalls recht flauen und drehenden bedingungen – nur noch vier Deutsche die Fahne hoch. Die ergebnisse waren etwa mit denen der Vortage identisch und im anschluss packten alle recht schnell ihre Sachen. Die Preisver-leihung habe ich nicht miterleben können. resümierend kann ich feststellen, dass es eine interessante erfahrung war.

Sebastian Munck Ger 108

GER 25. - 26.04.09 Wannsee-Pokal 1,1

Schon zu beginn des traditionellen Wannsee-Pokals auf dem ber-liner Wannsee war das bei allen Finnseglern beliebte familiäre Flair vorhanden. Dieses Jahr kamen 35 Finnsegler um ihre Kräfte zu messen. auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und war das ganze Wochenende recht bestän-dig. Die Windbedingungen waren sehr gut segelbar. Der Wind kam mit 10 bis 12 Knoten aus Südost. außer ein paar Drehungen blieb das auch so. Mit diesen guten bedingungen, die für fast jeden Segler zu handlen waren, konnten schöne fünf Wettfahrten gesegelt werden. es wurde sich wieder einmal kein Meter geschenkt und auch die letzte ecke des Wannsees für taktische Spielchen genutzt.

andré budzien konnte sich mit drei Siegen und zwei zweiten Plätzen klar in Führung bringen und war mit fünf Gesamtpunkten nicht zu schlagen. Unser amtierender Junioreneuropameister wur-de Zweiter mit zehn Punkten. auch mir als Neuling der Finngilde kamen die super Verhältnisse und fairen bedingungen an beiden Segeltagen sehr entgegen und ich wurde in meiner zweiten Finn-regatta Dritter. am ende war es eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der auch im nächsten Jahr sicher wieder alle dabei sind.

Christoph Froh Ger 712

1st Ger 711 andré budzien2nd Ger 771 Jan Kurfeld3rd Ger 712 Christoph Froh

Finnwelle September �009 1�

len Kränkungswinkel des Schiffes hat im Vergleich zum optimal schnellen Feld gravierende Geschwindigkeitsverluste zur Folge. Hier wird jedem brutal aufgezeigt, wenn er sich nicht die notwen-dige Hängausdauer auf dem Wasser angeeignet hat.

» Man sollte den Unterschied zwischen berufsseglern und amateuren nicht unterschätzen! bricht dem Profi der Mast oder reißt das Segel, tangiert ihn das weit weniger als den amateur, welcher sowohl mit den finanziellen Konsequenzen als auch dem meistens nicht adäquat vorhandenen ersatzmaterial zu kämpfen hat. Das risiko für das eigene Material, das der amateur nun eingehen wird, wird sicherlich um einiges geringer sein. Der amateur muss sich Kraftreserven für den Heimweg aufheben, während sich der Profi heimschleppen lassen kann.

» Das gemütliche beisammensein hat hier eine relativ geringe be-deutung. ein vom Veranstalter organisiertes essen? Fehlanzeige. abends gemeinsames biertrinken? alles Sportler…

Wenn man sich all diese Fakten bewusst gemacht und noch mal 150 € Startgeld berappt hat, kommt das „aber“, nämlich warum man zu solch einem big-event fährt:

» auch die Wettfahrtleitung besteht aus Profis und diese ist dann auch dementsprechend professionell und konsequent und gibt dem Segler keinen anlass zum Meckern.

» Um auf so viel reine Wettkampfzeit zu kommen, muss man sonst sehr viele Wochenendregatten fahren.

David Guminski Ger 12

NED 27. - 31.05.09 Holland Regatta Spa Medemblik 2,6

Wir sind direkt von biblis(!) aus am Sonntag nach Medemblik gefahren. bei leichtem Wind konnten wir uns am Montag einer trainingsgruppe, bestehend aus englischen und amerikanischen Finnseglern sowie den Mitgliedern des Finn teams Germany unter der Leitung von Michael Fellmann, anschließen und etwas mittrai-nieren.

am Dienstag flogen die Kühe durch die Luft und nur Jan Kurfeld fuhr für eine Stunde auf den teich.

am Mittwoch dann konstante 6 Windstärken an Land, Detlev, ich und Philipe Fischer zogen es da lieber vor, an Land zu bleiben. Dirk kämpfte tapfer, nach 3 Kenterungen kam aber auch er verständli-cherweise lieber an Land. Die Kurfeldbrüder, Sebastian Kaule und anian Schreiber beendeten den Lauf mit den anderen 43 Seglern (von 63) ohne Schäden. Für eine zweite Wettfahrt war es der Wett-fahrtleitung dann jedoch zu windig.

Von Freitag bis Samstag folgten jeweils zwei Wettfahrten pro tag bei 3 - 5 Windstärken, wobei die black-Flag einigen Probleme bereitete.

am Sonntag gab es neben dem Medal race der besten 10 direkt vor dem Hafen auch noch ein finales Flottenrennen bei ange-nehmen 2 Windstärken, bei dem sich der eine oder andere noch ein persönliches erfolgserlebnis holen sollte.

Mein Fazit: ab und an kann man ruhig mal eins von den big-events des Segelns aufsuchen. Man muss sich nur vorher über einige Fak-ten im Klaren sein, um sich nicht den totalen Frust zu holen. Hier meine erfahrungen aus diesem Jahr:

» anzunehmen, man könnte sich die für diese regatta notwendige Kraftausdauer fürs Hängen und das Vorwindziehen im Fitness-studio und bei Wochenendregatten in Deutschland holen, ist sicherlich ein trugschluss. auch die Körpermasse alleine bringt hier nicht zwangsläufig den Segen. Nach meinen Messungen dau-erte keine der acht Wettfahrten weniger als 90 Minuten und damit fast dreimal so lange wie eine Wettfahrt in biblis. bei lediglich zwei Kreuzen (jeweils ca. 35 Minuten) und dem Umstand geschuldet, dass das Feld nur auf Geschwindigkeit fährt und nicht auf jeden Winddreher in der Mitte reagiert, wird das Hängen auf einem bug bei wenigen Wenden erforderlich. Jede abweichung vom optima-

GER 01. - 02.05.09 Nesselblatt Steinhude 1,35

1st Ger 711 andré budzien2nd Ger 8 Jürgen eiermann3rd HUN 270 Géza Huszár

hier und da

1� Finnwelle September �009

1st POL 7 rafal Szukiel2nd CrO 524 ivan Kljakovic Gaspic3rd eSt 2 Deniss Karpak

GER 25. - 26.07.09 Regates du Champagner 1,0

Die diesjährige Champager regatta wurde wieder traditionell vom dort ansässigen französischen Segel-verein auf dem tegeler See ausgerichtet.

es hatten sich 23 teilnehmer eingefunden, die Spaß, aber auch gute Wettfahrten haben wollten.am Samstag Morgen einigten wir uns bei der Steuer-mannsbesprechung auf drei Wettfahrten, von denen zwei am Samstag und eine am Sonntag gesegelt werden sollten. Wir hatten recht ordentlichen Wind (nicht zu viel), aber es war immer wieder Gewitter aufgezogen, die unterschiedlich viel Wind und Nie-derschlag mitbrachten oder mitbringen konnten.

So kam es dann auch: Nach der ersten Wettfahrt bekam die Wettfahrtleitung eine Unwetterwarnung und brach das Sonn-abendsegeln ab. Die entscheidung war vollkommen richtig, auch wenn das angesagte Unwetter ausgeblieben ist. in der ersten Wettfahrt dominierte Phillip und ließ die Verfolger weit hinter sich. eddy, Knolli, Gummi und erik segelten ebenfalls recht ordentlich und machten mir das Segelleben schwer.

Sonntag standen nun also zwei Wettfahrten an, der Wind war recht ordentlich, mit großen Wetterkapriolen war aber nicht mehr zu rechnen.Phillip dominierte wieder, ansonsten fanden dahinter heftige Zweikämpfe statt und nach drei guten Wettfahrten standen die Platzierten fest. Phillip mit drei ersten Plätzen an der Spitze, eddy mit sehr guter Leistung Zweiter und ich mit ein wenig Glück und Pech auf dem dritten Platz.

Carsten Niehusen Ger 217

GER 04. - 05.07.09 Brandenburgische Meisterschaft 1,15

1st CZe 33 ivan rames 2nd Ger 179 Helmut Lömker 3rd Ger 120 Peter bronke

1st Ger 500 Philipe Fischer2nd Ger 155 edwin Gast3rd Ger 217 Carsten Niehusen

ein schönes ragattafeld mit 26 Startern war zur diesjährigen brandenburgischen Meisterschaft auf dem Schwielochsee zusam-mengekommen. Die schwülwarme Wetterlage ließ nichts Gutes erahnen. Wir sollten uns alle täuschen: wie von der Wettfahrtlei-tung angekündigt, setzte am Samstag mit ca. 1 Stunde Verspä-tung ein prächtiger West- bis Südwest-Wind mit 3 - 4 bft ein. Drei Wettfahrten konnten wir segeln. Wie auf binnenrevieren üblich, hatte der Wind einige Kapriolen drauf: richtung und Stärke wech-selten ständig. Der zweite Lauf litt etwas unter den umliegenden Gewitterfronten, die Wettfahrtleitung lag mit der bahnabkürzung richtig. Die Gewitter verzogen sich dann aber doch und der dritte Lauf diesmal mit 7,8 sm Länge konnte durchgeführt werden. es

zeigte sich schnell, dass der titelverteidiger ivan rames aus Kladno mit diesen wechselnden bedingungen am besten zurecht kam. er führte am ersten tag vor Peter bronke und edwin Gast. Der vierte und letzte Lauf brachte am Sonntag dann die entscheidung. ivan rames gewann. Mit der Preisverleihung ging dann ein schönes Segelwochende zuende. Die Wettfahrtleitung und die Schiedsrich-ter auf dem Wasser agierten sehr umsichtig. Das Damenprogramm in der region ist nun schon berühmt, es war auch diesmal wieder unübertroffen. ebenso das rahmenprogramm an Land mit dem essen, Freibier etc. Wir sind so richtig verwöhnt worden und dafür allen beteiligten nochmals recht herzlichen Dank.

Friedrich Müller Ger 146

GER 19. - 24.06.09 Kieler Woche 2,5

19Finnwelle September �009

Orper in henis nisisi tem dolore faccum del elissis am dolobore tat. Duisi.

Cummod miniamet vel ilit wisl exercidui te min utet, quis dunt dolorti nciliquisl

digna facilla at, commodo dolobor aliquat ulputem ipit elit nonNa feummodiam

velis am iril ullandignisi el iure feu faciniam quat. Duisl utpat. Lor am quis

doloreet eui tat ut num quat. To delit prat. Em zzrilit velit volobore mod enisim

veliqui tie dit dolore vero delit amcommy nim quam, consequate deliquat augait

iure consequis augue corercidunt adiat.

Equis nullanUt lametumsan hendre ver summod dolenis molore dunt lore magna

adiam ipsuscil er in eugiat, consendipis at irilit vel inim incipisl dolorerit ut etue

faccumsandre tem nostionsecte veliqui exero con heniam amconsectem niam do conse

dolor amcor sum vullan hendipit, si.

Cip euguerc incipsu scinci tem velent utat. Ut amet, con henit del eu feu feugait

lamcons equate magna at nostio dolore con vel eui te commod tat ad mincidunt

loborpe rostrud tis alit wisi tis alis nim vero dolortie dolutem exercipit velis do-

lenim dolesse voloborem vent augait atetum iril do dip eu feuis dolorpe rcilit

lummolumsan heniat autpat nonsed tet amconse quamconumsan voluptatue te mo-

lummodit, veliquis duissim il ullum dolor incipsu msandit lor sim irilisc iduismo

lessit volum illum at, conulluptat alit praesse quismodignim zzriure tat lor susci

blamcon ullandit er sum venibh er sim volesed dolor se moloreet, sequam ius-

to etummolore min venis augait lor ip eugiatem nosto dolorem dolum zzrit pratie

dignim aliquis dolore consequam quipit dunt amet lortis nulla facilit autpat,

vulluptation veliqui sse

um at vel inis ex eugiam diam qui tie eugiam, quat. Duipit laortie ea faccum do

euis nullam nonsecte consed modolessi bla conulluptat augait praessim eugue essi.

Quat. On vel ulla adigmod dolore dolorerci blaortion etumsandrero commy nit

incin veliquis nim dolesequat lum zzril dunt accummod dolorer cidunt atem ipisse

delese facil ipis et lor at, sectemmmy nostie facipsum et, quis dolendreet iure mo-

lor ing endrem veliquis nissed diam dolorpero odionsequat. Pute do commodipisl

ut enisl iure vel utpat in vel veniam veliquat.

Tueratinis am, quissit adigna feum vent wisciduis niam, commod ercip etum irili-

sim eu facipsusto dolortie dolorer ciliquat. Duisl ut ad dolortie feum exerillaore

delis at. Xluptatem dunt nulputpatue delis nulla feu feum zzriusc iduisim velisi

tatem quamet prat. Duisim aute do od erostrud magna feugai

t ing euis acipiscillan er in h vel utpat in vel veniam v

Foto: Felix Spring

Foto: Felix Spring

GER 15. - 16.08.09 Pfalz Open Eicher See 1,0in Kurzform: Hochsommer mit tempe-raturen weit über 30° C, 29 Finns und 25 Laser am Start, vier Wettfahrten an zwei tagen sowie ein langes Sommer-nachtsfest beim Segelclub eich (SCe).trotz stabiler Hochdrucklage entwick-elte sich am Samstagmittag pünktlich zu regattabeginn eine leichte brise aus südlicher richtung.Flächenmäßig ist die besegelbare Fläche des eicher Sees schon als „nicht gerade üppig“ zu bezeichnen, kommt der Wind dann aber auch noch aus südlichen richtungen (also quer zum See), starten mehr als 50 boote in drei

Wertungsklassen, wird es segeltechnisch sehr abenteuerlich. Kurz nach dem Start teilte sich das Finnfeld wie folgt auf. Führend Dirk Meid, Verfolgungsgruppe 1 (K.-H. erich, t. eder, Ch. Kühlwein und D. Guminski) und Gruppe 3 (rest). Durch die unberechenbaren Winddreher (+/- 90 Grad) gab es innerhalb der beiden o.g. Gruppen kontinuierliche Platzierungsverschiebungen. Nach drei Dreiecken und einer gesegelten Gesamtzeit von 65 Minuten gewann Dirk vor mir und thomas den ersten Lauf.

2. bis 4. Wettfahrt, Sonntag 11:00 bis 14:30 Uhram Sonntag erwartete uns ein weiterer Sommertag mit leicht zunehmender Windstärke aus Süd. abweichend zum Vortag über-nahm Karl-Heinz die Führung in allen drei rennen (3 x Start/Ziel Sieg) und mit Franz Menzer wurde die Verfolgergruppe auf vier boote erweitert. Segeltechnisch gab es keine Veränderungen zum Vortag.

Die abschließende Siegerehrung mit umfangreichen Sachpreisen fand um 16:00 Uhr im Festzelt statt. Der Segelclub eich hat sich auch im Jahr 2009 wieder als Veranstalter dieser Finn-regatta sehr viel Mühe gegeben. Vielen Dank an dieser Stelle auch hier noch-mal von uns Seglern.

Detlev Guminski Ger 92

GER 08. - 09.08.09 Meckatzer Finn-Cup Rottachsee 1,0

1st Ger 165 Dirk Meid2nd Ger 39 Karl-Heinz erich3rd Ger 92 Detlev Guminski

1st Ger 3 Walter Mai2nd Ger 22 Martin Mitterer3rd Ger 8 Jürgen eiermann

hier und da

Eine gute Zeitung lebt durch gute Bilder!

Wirkt aktiv bei der Gestaltung der nächsten ausgabe mit und schickt eure bilder in einer guten Qualität an [email protected]!

Die bilder sollten mindestens 300 dpi haben. internetqualität reicht für einen guten Druck nicht aus.

Und auch ohne Text geht es nicht!

ihr wisst doch: Der dritte Platz schreibt! es fehlen leider über 30 % der berichte. Schade. also in Zukunft versucht euch doch als reporter und schickt eure berichte über regatten/Segelerlebnisse mit Namen und Datum an [email protected]!

HElfT miTbei der nächsten Finnwelle

Finnwelle September �009�0

Orper in henis nisisi tem dolore faccum del elissis am dolobore tat. Duisi.

Cummod miniamet vel ilit wisl exercidui te min utet, quis dunt dolorti nciliquisl

digna facilla at, commodo dolobor aliquat ulputem ipit elit nonNa feummodiam

velis am iril ullandignisi el iure feu faciniam quat. Duisl utpat. Lor am quis

doloreet eui tat ut num quat. To delit prat. Em zzrilit velit volobore mod enisim

veliqui tie dit dolore vero delit amcommy nim quam, consequate deliquat augait

iure consequis augue corercidunt adiat.

Equis nullanUt lametumsan hendre ver summod dolenis molore dunt lore magna

adiam ipsuscil er in eugiat, consendipis at irilit vel inim incipisl dolorerit ut etue

faccumsandre tem nostionsecte veliqui exero con heniam amconsectem niam do conse

dolor amcor sum vullan hendipit, si.

Cip euguerc incipsu scinci tem velent utat. Ut amet, con henit del eu feu feugait

lamcons equate magna at nostio dolore con vel eui te commod tat ad mincidunt

loborpe rostrud tis alit wisi tis alis nim vero dolortie dolutem exercipit velis do-

lenim dolesse voloborem vent augait atetum iril do dip eu feuis dolorpe rcilit

lummolumsan heniat autpat nonsed tet amconse quamconumsan voluptatue te mo-

lummodit, veliquis duissim il ullum dolor incipsu msandit lor sim irilisc iduismo

lessit volum illum at, conulluptat alit praesse quismodignim zzriure tat lor susci

blamcon ullandit er sum venibh er sim volesed dolor se moloreet, sequam ius-

to etummolore min venis augait lor ip eugiatem nosto dolorem dolum zzrit pratie

dignim aliquis dolore consequam quipit dunt amet lortis nulla facilit autpat,

vulluptation veliqui sse

um at vel inis ex eugiam diam qui tie eugiam, quat. Duipit laortie ea faccum do

euis nullam nonsecte consed modolessi bla conulluptat augait praessim eugue essi.

Quat. On vel ulla adigmod dolore dolorerci blaortion etumsandrero commy nit

incin veliquis nim dolesequat lum zzril dunt accummod dolorer cidunt atem ipisse

delese facil ipis et lor at, sectemmmy nostie facipsum et, quis dolendreet iure mo-

lor ing endrem veliquis nissed diam dolorpero odionsequat. Pute do commodipisl

ut enisl iure vel utpat in vel veniam veliquat.

Tueratinis am, quissit adigna feum vent wisciduis niam, commod ercip etum irili-

sim eu facipsusto dolortie dolorer ciliquat. Duisl ut ad dolortie feum exerillaore

delis at. Xluptatem dunt nulputpatue delis nulla feu feum zzriusc iduisim velisi

tatem quamet prat. Duisim aute do od erostrud magna feugai

t ing euis acipiscillan er in h vel utpat in vel veniam v

einladung zur JahreShauptverSammlung

Liebe Mitglieder,satzungsgemäß lade ich euch herzlich zur Jahreshauptversammlung 2009 ein.

Zeitpunkt: Freitag, 16. Oktober 2009, 19.00 UhrOrt: Clubraum des SCD – Dümmer, Lembruch – anl. der iDM 2009

Tagesordnung:1. begrüßung2. Wahl des Protokollführers3. bericht des Vorsitzenden bericht des stellvertr. Vorsitzenden bericht des Kassenwartes (einnahmen-ausgabenrechnung 2008)4. bericht der Kassenprüfer5. aussprache über die berichte zu Punkt 3 und 46. Genehmigung des Jahresberichtes und des Jahresabschlusses7. auf antrag: entlastung des Vorstandes8. Vorstellung des Haushaltsplanes für 20109. Genehmigung des Haushaltsplanes 2010

10. Wahl der Kassenprüfer für das Haushaltsjahr 2009 und 201011. Ort der Jahreshauptversammlung in 2010 Vorschlag des Vorstandes: anl. der iDM 2010 im Clubhaus des

SC Schwielochsee12. iDM 2010 Schwielochsee – Kurzbericht13. anträge14. Verschiedenes

ich hoffe auf eine rege teilnahme!

Für den gesamten Vorstand

Euer Friedrich Müller, Vors.

�1Finnwelle September �009

Das Web-Portal für aktive Finnsegler

von Aktuelles, Boote, Gebrauchtmarkt, Forum, Links, Masten, Segel, Taktik, Wetter bis Zubehör und vieles mehr!

!!!Schaut einfach mal rein, überzeugt Euch selbst und macht mit!!!

Handelsagentur DREIPUNKT – André BudzienFon: +49 (0) 385 3 924 378 Fax: +49 (0) 385 3 925 786e-Mail: [email protected] Mobil: +49 (0) 151 27 555 015

www.finnsailing.de

Anzeige

�� Finnwelle September �009

Herbert StraubDahlienstraße 1485591 Vaterstetten

)

Hiermit erteile ich eine Einzugsermächtigung für das aktuelle Bankkonto der DFSV e.V.

www.finnwelle.de