Nr. 3 Seseke.kurier Winter 2013

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Sozialdemokratische Zeitung für Kamen WINTER 2013 NUMMER 3 - 4/2013 Seseke.kurier Kamen. Bahnunterführungen machen in der Regel keinen guten Eindruck, weil sie beliebte Flächen für Graffiti sind. Dem hat die Stadt Kamen jetzt ver- sucht, einen Riegel vorzuschie- ben. Der Kulturausschuss hat beschlossen, die Unterführun- gen am Bahnhof, am Roggen- kamp und an der Gesamtschule neu zu gestalten und dabei unsere weiterführenden Schu- len um Unterstützung zu bien. Die Unterführung am Rog- genkamp wurde von einer Abiturklasse des Gymnasiums nach eigenen Motiven gestaltet. Für die Unterführung an der Gesamtschule hat sich die Kunstpädagogin Tess Neumann mit einem Projektkurs „Kunst“ engagiert. Zunächst wurden im Unterricht verschiedene Motive diskutiert. Schließlich einigte man sich darauf, die Bemalung wie ein Puzzle aussehen zu lassen. Bewusst weg gelassene Puzzleteile zeigen Motive aus dem Kamener Stadtgebiet, während sich die fehlenden Teile auf der gegen-überlie- genden Wand wiederfinden. Es ist besonders beeindruk- kend, dass die Schülerinnen und Schüler und die Lehrerin meh- rere Wochenenden an dieser „Baustelle“ verbracht haben. Dass sie auch ihre Freizeit ein- brachten, macht deutlich, dass Bahnunterführung an der Gesamtschule neu gestaltet Kamen. Seit 2011 werden auch in Kamen zusätzliche Schulsozi- alarbeiter über das Bildungs- und Teilhabepaket beschäſtigt. Die Förderung durch den Bund läuſt 2014 aus. Deshalb hat der Rat der Stadt Kamen auf Initiative der SPD-Fraktion beschlossen, die Verwaltung zu beauſtragen, sicherzustellen, dass die Schul- sozialarbeit weitergeführt wird. Schulsozialarbeiter unterstütz- ten an allen Kamener Schulen die Lehrerinnen und Lehrer. Sie helfen Eltern bei der Antragsstel- lung für das Bildungs- und Teil- habepaket und beraten Kinder und Eltern bei Problemen. Schulsozialarbeiter lei- sten unschätzbare Hilfe Der stellvertretenden Schul- ausschussvorsitzende Heiko Klanke, der selber als Abtei- lungsleiter für die Jährgänge 8-10 an der Willy-Brandt- Gesamtschule in Bergkamen tätig ist, kennt Schulsozialarbeit aus seinem Beruf und meint dazu: „Schulsozialarbeiter lei- sten eine unschätzbare Hilfe in Schulsozialarbeit muss bleiben Die SPD Kamen setzt sich für die Fortführung der Schulsozialarbeit in Kamen ein. der Schule. Sie können Kindern helfen, bei denen Lehrer biswei- len nicht die Zeit haben, sich so intensiv zu kümmern. Viele Schüler, die in der Schule auffal- len, haben Probleme, die Schule alleine nicht lösen kann. Unsere Schulsozialarbeiterinnen ver- mieln dann Hilfen, führen Gespräche und stellen Kontakte her. Sie organisieren ein Netz- werk aus Schule, Jugendamt und freien Trägern und sorgen früh- zeitig für schnelle, direkte Hilfe. Und es ist Hilfe, die sich bezahlt macht. Wer in der Schule IN DIESER AUSGABE Neu gestaltete Bahnunterführung auf dem Weg zur Gesamtschule Anzeigen Bürgermeisterwahl Bürgermeister Hermann Hupe wird bereits 2014, im Rahmen der Kommunalwahl, zur Wahl antreten. » Seite 4 Kunstrasen für Kamen Mitte Verkleinerung des Stadrates Die Stadt Kamen hält Ihr Versprechen und initiert eine neue Sportanlage mit Kunstrasenplätzen in Kamen Mie. » Seite 7 Im Rahmen der Kom- munalwahl in 2014 wird der Stadtradt um 2 Plätze redu- ziert. » Seite 8 scheitert oder gar in Obhut des Jugendamtes kommt, kostest uns viel Geld. Allein ein Platz in einer Pflegeeinrichtung für Jugendli- che kostet pro Jahr fast 50.000 €. Wenn unsere Schulsozialar- bieter hier auch nur eine Unter- bringung verhindern, machen sie sich schon bezahlt, ganz zu Schweigen von den Folgeko- sten.“ Die SPD setzt deshalb hier auf Prävention sta Reperatur- maßnahmen. Damit haben wir in Kamen gute Erfahrungen, wie auch die hervorragende Arbeit unserer Jugendzentren zeigt. Hier könnte Ihre Werbung stehen! Bei Interesse nehmen Sie doch einfach mit uns Kontakt auf: Silvester Runde 0177 8374828 [email protected] sie auch mit dem Herzen bei der Sache waren und das Ergeb- nis kann sich sehen lassen! Die Hoffnung steht jetzt, dass Sprayer das neu geschaf- fene Kunstwerk akzeptie- ren und es möglichst lange unversehrt bleiben möge. Wie die Redaktion erfahren hat, wird Bürgermeister Her- mann Hupe den Kurs und seine Lehrerin einladen und zu einer Pizza einladen und sich für deren Engagement bedanken. Der Kunstkurs der Gesamtschule durſte im Rahmen eines Projektes die Unterführung verschönern STADTGESTALTUNG SCHULPOLITIK

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Seseke.kurier - Sozialdemokratische Zeitung für Kamen-Mitte

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Sozialdemokratische Zeitung für Kamen WINTER 2013NUMMER 3 - 4/2013

Seseke.kurier

Kamen. Bahnunterführungen machen in der Regel keinen guten Eindruck, weil sie beliebte Flächen für Graffiti sind. Dem hat die Stadt Kamen jetzt ver-sucht, einen Riegel vorzuschie-ben. Der Kulturausschuss hat beschlossen, die Unterführun-gen am Bahnhof, am Roggen-kamp und an der Gesamtschule neu zu gestalten und dabei unsere weiterführenden Schu-len um Unterstützung zu bitten.

Die Unterführung am Rog-genkamp wurde von einer Abiturklasse des Gymnasiums nach eigenen Motiven gestaltet.Für die Unterführung an der Gesamtschule hat sich die Kunstpädagogin Tess Neumann mit einem Projektkurs „Kunst“ engagiert. Zunächst wurden im Unterricht verschiedene Motive diskutiert. Schließlich einigte man sich darauf, die Bemalung wie ein Puzzle aussehen zu

lassen. Bewusst weg gelassene Puzzleteile zeigen Motive aus dem Kamener Stadtgebiet, während sich die fehlenden Teile auf der gegen-überlie-genden Wand wiederfinden.Es ist besonders beeindruk-kend, dass die Schülerinnen und Schüler und die Lehrerin meh-rere Wochenenden an dieser „Baustelle“ verbracht haben. Dass sie auch ihre Freizeit ein-brachten, macht deutlich, dass

Bahnunterführung an der Gesamtschule neu gestaltet

Kamen. Seit 2011 werden auch in Kamen zusätzliche Schulsozi-alarbeiter über das Bildungs- und Teilhabepaket beschäftigt. Die Förderung durch den Bund läuft 2014 aus. Deshalb hat der Rat der Stadt Kamen auf Initiative der SPD-Fraktion beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, sicherzustellen, dass die Schul-sozialarbeit weitergeführt wird. Schulsozialarbeiter unterstütz-ten an allen Kamener Schulen die Lehrerinnen und Lehrer. Sie helfen Eltern bei der Antragsstel-lung für das Bildungs- und Teil-

habepaket und beraten Kinder und Eltern bei Problemen.

Schulsozialarbeiter lei-sten unschätzbare Hilfe

Der stellvertretenden Schul-ausschussvorsitzende Heiko Klanke, der selber als Abtei-lungsleiter für die Jährgänge 8-10 an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen tätig ist, kennt Schulsozialarbeit aus seinem Beruf und meint dazu: „Schulsozialarbeiter lei-sten eine unschätzbare Hilfe in

Schulsozialarbeit muss bleibenDie SPD Kamen setzt sich für die Fortführung der Schulsozialarbeit in Kamen ein.

der Schule. Sie können Kindern helfen, bei denen Lehrer biswei-len nicht die Zeit haben, sich so intensiv zu kümmern. Viele Schüler, die in der Schule auffal-len, haben Probleme, die Schule alleine nicht lösen kann. Unsere Schulsozialarbeiterinnen ver-mitteln dann Hilfen, führen Gespräche und stellen Kontakte her. Sie organisieren ein Netz-werk aus Schule, Jugendamt und freien Trägern und sorgen früh-zeitig für schnelle, direkte Hilfe. Und es ist Hilfe, die sich bezahlt macht. Wer in der Schule

IN DIESER AUSGABE

Neu gestaltete Bahnunterführung auf dem Weg zur Gesamtschule

Anzeigen

Bürgermeisterwahl

Bürgermeister Hermann Hupe wird bereits 2014, im Rahmen der Kommunalwahl, zur Wahl antreten. » Seite 4

Kunstrasen für Kamen Mitte

Verkleinerung des Stadrates

Die Stadt Kamen hält Ihr Versprechen und initiert eine neue Sportanlage mit Kunstrasenplätzen in Kamen Mitte. » Seite 7

Im Rahmen der Kom-munalwahl in 2014 wird der Stadtradt um 2 Plätze redu-ziert. » Seite 8

scheitert oder gar in Obhut des Jugendamtes kommt, kostest uns viel Geld. Allein ein Platz in einer Pflegeeinrichtung für Jugendli-che kostet pro Jahr fast 50.000 €. Wenn unsere Schulsozialar-bieter hier auch nur eine Unter-bringung verhindern, machen sie sich schon bezahlt, ganz zu Schweigen von den Folgeko-sten.“ Die SPD setzt deshalb hier auf Prävention statt Reperatur-maßnahmen. Damit haben wir in Kamen gute Erfahrungen, wie auch die hervorragende Arbeit unserer Jugendzentren zeigt.

Hier könnte Ihre Werbung stehen!

Bei Interesse nehmen Sie doch einfach mit uns Kontakt auf:

Silvester Runde

0177 8374828 [email protected]

sie auch mit dem Herzen bei der Sache waren und das Ergeb-nis kann sich sehen lassen!Die Hoffnung steht jetzt, dass Sprayer das neu geschaf-fene Kunstwerk akzeptie-ren und es möglichst lange

unversehrt bleiben möge.Wie die Redaktion erfahren hat, wird Bürgermeister Her-mann Hupe den Kurs und seine Lehrerin einladen und zu einer Pizza einladen und sich für deren Engagement bedanken.

Der Kunstkurs der Gesamtschule durfte im Rahmen eines Projektes die Unterführung verschönern

STADTGESTALTUNG

SCHULPOLITIK

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2 Nr. 3 | Winter 2013

BITTE SPRECHEN SIE UNS AN!

IHRE RATSMITGLIEDER

Kaya Gercek

02307 923220 [email protected]

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IHR ABGEORDNETER IM LANDTAG

Rüdiger Weiß MdL02307 [email protected]üdiger-weiss.de

IHR ABGEORDNETER IM DEUTSCHEN BUNDESTAG

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IMPRESSUM

Der „Seseke.kurier- Sozialdemokratischezeitung für Kamen-Mitte “ erscheint vierteljährlich und ist kostenlos. Herausgeber: SPD-Ortsverein Kamen-Mitte; v.i.S.d.P.: Heiko Klanke; Redaktion: Heiko Klanke, Gökcen Kuru, Wendy Wagner, Christiane Klanke; Layout:Torsten Göpfert; Satz: Bastian Nickel Anzeigen: Silvester Runde; Fotos: SPD, soweit nicht anders angegeben; Auflage: 11.000 Stück; Druck: Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn. Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden von den jeweiligen Autoren verantwortet.

Bahnhofstr. 9, 59174 KamenTelefon 02307 72531www.spd-kamen.deÖffnungszeiten:Di + Fr 9.00 - 13.00 UhrMi + Do 13.00 - 16.00 Uhr

Bernhard Rapkay MdEP0231 585616 [email protected]

Oliver Kaczmarek MdBVorsitzender der SPD im Kreis Unna02303 [email protected]

Silvester Runde

0177 8374828 [email protected]

Ulrich Marc

02307 234811 [email protected]

Heiko Klanke

02307 961969 [email protected]

Peter Holtmann

02307 13415 [email protected]

Astrid Gube

02307 12037 [email protected]

Heinrich Rickwärts-Naujokat

02307 12884 [email protected]

Manfred Wiedemann

02307 18524 [email protected]

Renate Jung

02307 15045 [email protected]

Marion Dyduch

02307 13242 [email protected]

Theo Wältermann

02307 15001 [email protected]

Thomas Blaschke

02307 797545 [email protected]

Christine Hupe

02307 [email protected]

Christel Ciecior

02307 13841 [email protected]

Gerne veröffentlichen wir hierauch Termine ihres Vereins

in Kamen-Mitte! Einfach eine E-Mail an:

[email protected]

WAS? WANN? WO?

� 07. Dezember, 11 Uhr Antenne Unna Winterparty

auf der Kamener Winterwelt� 07. Dezember, 16 Uhr Adventsmarkt der Feuerwehr

Mitte, Feuer- und Rettungs-wache Mersch

� 07. Dezember, 19 Uhr „Pottzilla“ Konzert, JKC Kamen� 10. Dezember, 18 Uhr GSW Eisstockschießen ,Vor-

runde, Kamener Winterwelt� 15. Dezember 13-18 Uhr Verkaufoffener Sonntag ,

Kamener Innenstadt � 16. Dezember, 17 Uhr

Die drei ??? - Der Weih-nachtsdieb, Konzertaula

� 17. Dezember, 18 Uhr GSW Eisstockschießen ,Vor-

runde, Kamener Winterwelt� 20. Dezember, 18 Uhr,

GSW Eisstockschießen , Finle, Kamener Winterwelt

� 20. Dezember, 19 Uhr 13. Kamener Indiaca Nacht,

Dreifachhalle 2, Schulzen-trum

� 08. Januar, 18 Uhr „Jamsession“ JKC Kamen� 12. Januar, 14 Uhr Kamener Hochzeits-Show,

Kamener Stadthalle� 18. Januar, 18 Uhr Konzert für Respekt, Tole-

ranz, Freiheit und Gleichheit, JKC Kamen

� 19. Januar, 11 Uhr Neujahrskonzert der

Musikschule, Giebelsaal des Galenhofes

� 25. Januar, 10 Uhr, Messe Planen & Bauen,

Stadthalle Kamen� 29. Januar, 19:30 Uhr Umsonstkino, JKC Kamen� 01. Februar, 19 Uhr „Acoustic Rising“ in Concert,

JKC Kamen� 12. Februar, 19;30 Uhr Sinfoniekonzert der neuen

Philharmonie Westfalen, Konzertaula

� 13. Februar, 20 Uhr „Der Hund von Baskerville“,

Konzertaula � 16. Februar, 20 Uhr „Alle Sieben Wellen“,

Konzertaula� 28. Februar, 15:30 Uhr

Kinderkarneval mit Clown Pompitz, Stadtbücherei

� 29. Februar, 19:30 Uhr Umsonstkino, JKC Kamen

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3 Nr. 3 | Winter 2013 Aus der Stadt

Kamen-Mitte/Südkamen. Wieder einmal eine gelungene Aktion: Noch vor dem offizi-ellen Start der Severinskirmes hatten 40 Beschäftigte der Süd-kamener Hellwegwerkstätten des Perthes-Werkes die Gele-genheit, die vielen Fahrgeschäfte des traditionellen Rummels zu testen. Möglich gemacht hatte es Ratsvertreter Peter Holtmann, unterstützt von Ratsvertreter Theo Wältermann und dem ersten stellvertretenden Bürger-meister Manfred Wiedemann.

„Unser Dank gilt natürlich den Schaustellern, die diese Aktion erst ermöglichen“,

Kamen. Hermann Hupe wird nächstes Jahr im Zuge der Kommunalwahl erneut für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Kamen kandidieren. Das erklärte der Rathauschef im Rahmen eines Pressegespräches zusammen mit Kamens SPD-Parteivorsitzenden Friedhelm Lipinski. Damit finden am 25. Mai 2014 die Wahl des Bür-germeisters und die Wahl des neuen Rates der Stadt Kamen parallel statt.

Hermann Hupe ist seit Juni 2003 Bürgermeister der Stadt Kamen. Zuletzt wurde er 2009 von den Bürgern für eine sechsjährige Amtszeit bis 2015 gewählt. Doch eine Gesetzes-änderung der Landesregierung macht es möglich, die Bürger-meisterwahl ein Jahr vorzuzie-hen und zusammen mit der Kommunalwahl stattfinden zu lassen. Das sorgt für eine höhere Wahlbeteiligung und spart natürlich erheblich Kosten. Am 11. Dezember wird die SPD in einer Delegiertenkonferenz den Bürgermeisterkandidat ebenso wie die 20 Direktkandidatinnen und -kandidaten für die Kom-munalwahl am 25. Mai 2014 offiziell bestimmt.

Kamen. Spannende Spiele und tollen Sport erwartet die Fans des Juniorenfußballs am 7. und 8. Februar 2014 in der Koppelteichsporthalle. Dann steigen dort die Hallenstadt-meisterschaften der Junioren. Los geht es am Freitag mit den A-, B- und C-Junioren.

Ausrichter der Juniorentitelkämpfe ist die Jugendspiel-gemeinschaft Kamen (bekanntlich haben der Vf L Kamen und der Kamener SC im Juniorenbereich eine Spielge-meinschaft gegründet; Ausnahme A-Junioren: da geht der Kamener SC sehr erfolgreich solo in der Kreisliga A an den Start).

Titelverteidiger sind: A-Junioren BSV Heeren, B-Juni-oren BSV Heeren, C-Junioren Kamener SC, D-Junioren BSV Heeren, E-Junioren Kamener SC, F-Junioren BSV Heeren, Minis SuS Kaiserau.

Am Sonntag finden dann die Hallentitelkämpfe der Senioren und Altherrenteams statt. Hier gehen der SuS Kai-serau (Ü 32 und Ü40) und der Vf L Kamen (Herren) als Titelverteidiger an den Start.

Testfahrt für Menschen mit Behinderung

SEVERINSMARKT

erklärte Peter Holtmann, der zusammen mit Schausteller Thomas Wendler die Beschäf-tigten der Hellwegstätten während des Kirmesbesuchs begleitete. Wie schon in den Vorjahren hatte das Autoscoo-ter-Fahrgeschäft die größte Anziehungskraft.

Als besondere Überra-schung spendierten die Schau-steller den Eröffnungsgästen auch eine Runde Popcorn. Peter Holtmann versprach schon am Rande des erlebnisreichen und fröhlichen Kirmesbummels, die Aktion auch im nächsten Herbst wieder durchzuführen.

KOMMUNALWAHL

Herrmann Hupe kandidiert schon 2014

Marion Dyduchtritt nicht mehr an

Nach der Kommunalwahl wird es an der Spitze der Kamener SPD-Fraktion jedoch einen Wechsel geben. Marion Dyduch, seit 2003 Vorsitzende der Ratsfraktion, wird aus per-sönlichen Gründen nicht mehr für den neuen Rat kandidieren.

Sie gehört seit 1994 dem Rat der Stadt Kamen an. Im Jahre 2001 folgte der Sprung in den Fraktionsvorstand der Mehrheitsfraktionen. Zwei Jahre später wählte sie die SPD-Fraktion einstimmig zur neuen

Vorsitzenden.SPD - Stadt verbandsvor-

sitzender Friedhelm Lipinski zeigte großes Verständnis für den Entschluss von Marion Dyduch: „Über zehn Jahre stand Marion Dyduch unserer Fraktion vor und führte sie in Zeiten der angespannten Haus-haltssituationen unserer Stadt. Über so einen langen Zeitraum eine so große Fraktion zu leiten, dabei möglichst alle Interessen zu berücksichtigen und vor allem die Interessen der Bürger-schaft mitzunehmen ist Marion Dyduch stets sehr gut gelungen“, erklärte Friedhelm Lipinski.

Kamens Bürgermeister Hermann Hupe stellt sich 2014 wieder zur Wahl.

Hallen-Stadtmeisterschaften der Fußball-Junioren

LOKALSPORT

Manfred Wiedemann (oben) und Peter Holtmann (unten links), während des Fahrgeschäftetests auf dem Severinsmarkt.

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4 Nr. 3 | Winter 20134 Youth

Die Seite der nächsten Generation !

Gymnasiasten sorgen für weihnachtliche Atmosphäre

Erster Weihnachtsmarkt am Städtischen Gymnasium Kamen soll „Tradition werden“

Auch im Jahr 2014 verlässt wieder ein ganzer Jahrgang das Gymnasium in Kamen mit dem Abtiurzeugnis. Das wird natür-lich gefeiert, allerdings kostet so ein Abiball auch viel Geld. Die Q2 des Gymnasiums hat sich deshalb etwas besonderes ein-fallen lassen. Was genau erklärt Linda Benjak aus dem Organi-sationskommitee.

Wofür macht Ihr das ganze?

Linda: „Wir machen im nächsten Frühjahr unser Abitur und das soll natürlich ordentlich gefeiert werden. Jedoch kostet das verdammt viel Geld. Um das zu verdienen, organisieren wir diesen Weihnachtsmarkt. Natürlich trägt dieser auch zu einem guten Bild unserer Schule in der Öffentlichkeit bei.“

Wie seid Ihr auf die Idee ge-kommen?

Linda: „Wir saßen Abends alle zusammen und haben über-

legt, welche Möglichkeiten es gibt, um Geld zu beschaffen. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt der Veranstaltun-gen bei Vofis. Im Zuge dieser Veranstaltungen gab es auch ab und an Eskalationen, so dass es mittlerweile schwierig ist eine Lokalität zu finden. Alle haben Angst, dass wir die Bude abbren-nen. Also mussten wir uns etwas Neues überlegen.“

Was macht Ihr?

Linda: „Wir verbinden den typischen Weihnachtsmarkt mit typischen Aspekten unserer Schule. Zum Beispiel eine Spen-

denaktion für das Patenkind der SV. Es wird fünf Auftritte geben. Neben dem Chor und dem Vo-kalpraktisches Kurs, spielt auch die Lehrerband. Selbstverständ-lich erhält unser Schulleiter Herr Gahlen seine obligatorische Re-dezeit. Außerdem werden Ku-chen, Waffeln und Würstchen verkauft. Für die kleineren Gäste hat der Weihnachtsmann dann auch noch ein paar Leckereien parat. Natürlich darf der Glüh-wein auch nicht fehlen.“

Bleibt zwischen Schule und anderen Dingen die Zeit, um so etwas zu organisieren?

Linda: „Wenn man sich

wirklich dahinter klemmt und sich die Zeit einteilt, dann geht das schon.“

Wie sind die Reaktionen?

Linda: „Viele waren total be-geistert. Herr Gahlen hofft dar-auf, dass der Weihnachtsmarkt zur Tradition wird. Auch die Un-terstützung ist total klasse. Die Lehrerband erklärt sich bereit zu spielen und die Elternschaft spendet Kuchen.“

Was für Veranstaltungen gibt es noch?

Linda: „ Neben den Feten gibt es auch noch ein Event für die ganze Familie. Am 16. Ja-nuar findet in der Konzertaula die Spielshow „Meine Stufe kann…“ statt. Die verschiede-nen Oberstufen unserer Schule werden an diesem Tag gegen-einander antreten. Karten sind ab Dezember im Sekretariat zu kaufen.“

„Die haben Angst, dass wir die Bude abbrennen.“

Linda Benjak, Mitglied im Organi-sationskommitee des Weihnachts-marktes der Gymnasiasten, über

Vermieter von Räumlichkeiten

Rechte Parteien verzeichnen ein deutliches Plus

Jusos in Kamen schockiert über das Wahlergebniss - Veranstaltungen sind in Planung

Als Oliver Kaczmarek am 22. September die Wahlparty der SPD betritt, bricht Jubel aus. Der Kandidat konnte sein Ergebnis verbessern. Der Jubel im Lager der Kamener Jusos währte indes nicht lange, denn nicht nur Oliver Kaczmarek konnte sich über eine große Wählerschaft freuen, sondern auch rechtspopulistische Par-teien verzeichneten einen regen Zulauf.

„Das ist eine schockierende Entwicklung, auf die aufmerk-sam gemacht werden muss.“, kommentierte Juso-Sprecherin Wendy Wagner die Wahlergeb-nisse. Allein in Kamen machten

ca. 1300 Personen ihr Kreuz bei der Af D, NPD, Pro Deutsch-land oder anderen Parteien des rechten Spektrums. Das ent-spricht ca. einem Anteil von 5% aller Wähler in Kamen. Weiter-hin lag der Direktkandidat der NPD nur 40 Stimmen hinter der Kandidatin einer etablierten demokratischen Partei.

VERANSTALTUNGEN GEPLANT

„Das ist schon sehr erschre-

ckend. Dieses Ergebnis darf nicht unkommentiert bleiben. Daher haben wir Jusos uns dazu entschlossen, unsere Konse-

quenzen aus dem Ergebnis zu ziehen“, kündigte Wagner nächs-te Schritte an. Zunächst wollen die Jusos ihr Engagement im „Bündnis gegen Rechts“ weiter ausbauen. Darüber hinaus sol-len Aktionen, wie z.B. Podiums-diskussionen oder Info-Abende veranstaltet werden. Unter anderem fand bereits am 5. Dezember ein Info-Abend mit Dieter Frohloff von der Gewalt-akademie Schwerte statt. Auf Grund der Redaktionszeiten konnte diese Veranstaltung lei-der nicht berücksichtigt werden. Im neuen Jahr werden weiterhin Aktionen stattfinden. Schwer-punkt der Veranstaltungen soll

unter anderem Rechtsextremis-mus im Stadion sein.

FREMDENFEINDLICHKEIT KEINE CHANCE GEBEN

Die Termine werden zur gege-bener Zeit öffentlich bekannt gegeben. „Selbstverständlich laden wir jeden Interessierten ein.“, so die Juso-Sprecherin. „Wir dürfen Rechtsradikalis-mus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft keine Chance geben. Im Kampf für eine tolerante Gesellschaft zählt jede Stimme.“, warb Wagner ab-schließend für Unterstützung.

Vor einiger Zeit erlangte im Zuge großer Medienpräsenz ei-ner neugegründeten Partei ein Thema Aufmerksamkeit, dass im politischen Diskurs zuvor lange zu wenig Beachtung ge-funden hatt: die Chancen neuer, social, Medien für die Politik. Liquid Democracy - flüssige De-mokratie - beschreibt eine spezi-fische Art politischen Diskurs, Meinungsbildung und letztlich auch die legislative Politikgestal-tung online stattfinden zu lassen. Es ist handelt sich hierbei nicht nur um eine neue Beteiligungs-form, vielmehr steckt hinter dem Begriff eine neue Demo-kratietheorie, als Mischform aus repräsentativer und direkter Demokratie. Es gibt zahlreiche Konzepte, wie die Entschei-dungswege einer Organisation oder gar eines Landes in die-sem Sinne „verflüssigt“ werden können. Das wohl bekannteste Beispiel ist das sog. „delegated voting“, die Möglichkeit der Stimmübertragung. Jeder Bür-ger hätte so die Möglichkeit für eine bestimmte Zeit oder auch themenbezogen auf jemand an-deres zu übertragen, ohne seine politische Entscheidungsgewalt für vier oder sechs Jahre abzu-geben. Im Bundestag würde das zum Beispiel bedeuten, dass jeder Wahlberechtigte selbst Gesetzesinitiativen einbringen könnte, wenn er dafür genügend Unterstützer findet. Durch die Möglichkeiten, die das Internet und die heutige Informations-technologiebieten, wäre eine verflüssigte Art der Demokratie heute vorstellbar. Die Stimm-übertragung bei dieser Form von Beteiligung der Bürger wird heute allerdings noch sehr kontrovers gesehen. Experten befürchten eine zu niedrige Be-teiligung oder dass etwa extre-me und demokratiefeindliche Gruppierungen Entscheidun-gen durch Stimmakkumulation stärker beeinflussen können. Politische Entscheidungsfin-dung funktioniert eben auch auf herkömmliche Weise nur dann richtig, wenn die Beteiligung stimmt. Mehr Infos findet ihr auch unter: liqd.net.

What the F* is: Liquid

Democracy?

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5 Nr. 3 | Winter 2013 Aus den Parlamenten

Düsseldorf. Zur weiteren Konsolidierung der Kommu-nalfinanzen haben SPD und Grüne einen zweiten Stärkungs-pakt aufgelegt. Bislang sollten die rund 182 Millionen Euro jährlich, die 27 Kommunen aus der Schuldenfalle helfen sollen, von 59 finanzstarken Städten und Gemeinden als Solidarum-lage getragen werden. Wie die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen beschlossen haben, wird das Land einen Teil der Zahlungen übernehmen.

„Den Kraftakt zum Weg aus der Schuldenfalle, in der eine Reihe von Kommunen stek-ken, können wir nur gemein-sam und solidarisch schaffen“, unterstreicht der heimische Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß (SPD). „Wie versprochen, haben wir uns das Ergebnis der Expertenanhörung zum Gesetz-entwurf genau angesehen. Wir

Land gibt 90 Mio. Euro zusätzlich für klamme Kommunen

KOMMUNALFINANZEN

haben viele Gespräche geführt und nehmen die Sorgen und Bedenken der Kommunen sehr ernst.

Solidarumlage

Unser Anspruch an die Soli-

daritätsumlage war und bleibt: Der Beitrag muss auch für die steuerstarken Kommunen leist-bar sein. Wir streben deshalb die Übernahme von 90 Millionen Euro jährlich durch das Land an. Damit lösen wir unser Verspre-chen ein: Wir sind verlässliche Partner der Kommunen.“

Die von den finanzstarken Kommunen aufzubringende Summe beträgt damit jährlich noch rund 91 Millionen Euro. Der maximale Prozentsatz, zu dem die überschießende Steuer-kraft abgeschöpft wird, wird von den vorgesehenen 50 Prozent auf maximal 25 Prozent gesenkt. Von den zusätzlichen Mitteln profitieren im Kreis Unna die am Stärkungspakt teilneh-mende Gemeinde Bönen sowie die Städte Selm und Schwerte. Keine Stadt im Kreis Unna muss jedoch eine Solidaritätsumlage zahlen.

Brüsseler WeihnachtsgrußBERNHARD RAPKAY MDEP

Der in Dortmund-Husen wohnende Bernhard Rapkay ist Sprecher der SPD-Abgeordneten im Europä-ischen Parlament und stellvertreten-der Vorsitzender seiner Fraktion.

Seit 2010 ist der Bergkamener Rüdiger Weiß im Wahlkreis Kamen, Bergkamen, Bönen und Herringen ihr direkt gewählter Abgeordneter für den nordrhein-westfälischen Landtag.

SPD-Mitglieder entscheidenKOALTION IN BERLIN

Liebe Leserinnen und Leser,

Ein ereignisreiches Jahr 2013 neigt sich dem Ende. Damit ist es auch für mich Zeit, auf meine Arbeit im Europäischen Parla-ment zurück zu blicken. Europa steht vor großen Herausforderun-gen. Denken wir nur an die allge-genwärtigen Krisen in einzelnen Nationalstaaten. Herausforderun-gen bringen jedoch auch allerhand Chancen mit sich. So rückt Europa näher zusammen, wenn es um die Bewältigung von Problemen geht. Deutliche Gemeinsamkeiten kristallisierten sich zum Beispiel heraus, als die Enthüllungen des ehemaligen Geheimagenten Edward Snowden bekannt wurden. Die Europäische Union und ihre Institutionen haben gemeinsam ihre Stimme erhoben und lückenlose Aufklärung gefordert. In den anstehenden Ver-handlungen für ein Handelsabkommen mit den USA wird das ebenso aufgenommen werden wie in die laufende Gesetzgebung für ein neues Datenschutzrecht.

Besonders in unruhigen Zeiten zeigt sich, dass die EU mehr ist als ein Zusammenschluss vieler Einzelinteressen. Auch in Bereichen, die das tägli-che Leben der Menschen in unserer Region betreffen, war das Europäische Parlament im Jahr 2013 erfolgreich: Die grenzüberschreitende Anerken-nung von Berufsqualifikationen ist ein weiterer Meilenstein für die europä-ische Integration und bietet vor allem in den Bereichen, in denen derzeit ein akuter Fachkräftemangel herrscht, neue Chancen für die Bürgerinnen und Bürger. Vor allem der stark wachsende und hochprofessionalisierte Pflege-bereich profitiert von dieser Errungenschaft.

Sozial- und Rechtsstaatlichkeit bilden das Fundament des europä-ischen Zusammenlebens. Rechtsstaatliche Interessen der Menschen umzu-setzen ist ein hohes Gut des Europäischen Parlaments. Umso mehr freue ich mich, dass wir in diesem Jahr die Mindeststandards beim Zugang zu einem Rechtsbeistand in Strafverfahren sichern konnten. Das Recht auf Vertrau-lichkeit und einen Anwalt auch im Ausland sind weitere Etappen auf einem Weg in das Europa der Bürgerrechte.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass diese und andere positive Errun-genschaften der Europäischen Union stärkeren Einzug in die öffentliche Wahrnehmung finden und somit mehr und mehr die Chancen der EU gesehen und verstanden werden. Die Massenmedien zeigen oft ein eindi-mensionales Bild unserer Gemeinschaft. Europa bedeutet mehr als Krisen, Schulden und Regulierung.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine ruhige und erholsame Weihnachtszeit, alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit für das Jahr 2014.

Bernhard Rapkay

MITMACHEN.MITGESTALTEN.

eintreten.spd.de

Von Oliver Kaczmarek, MdB.

Wenn Sie diesen Südku-rier in den Händen halten, werden die Mitglieder der SPD bereits einen Brief aus dem Willy-Brandt-Haus, der Par-teizentrale der SPD in Berlin, erhalten haben. Darin befindet sich der Stimmzettel, mit dem die Mitglieder der SPD darüber entscheiden, ob sie dem Koali-tionsvertrag zustimmen, den CDU, CSU und SPD in Berlin ausgehandelt haben. Dieses Votum ist verbindlich, und das ist gut so. Denn für die wichtig-ste Entscheidung für die SPD der nächsten Jahre braucht es die höchste Legitimation - und das ist die Stimme der Mitglie-der.

Fast fünf Wochen haben die Parteien in Berlin über einen Koalitionsvertrag verhandelt. Das Ergebnis stand zum Redak-tionsschluss der Südkurier-Aus-gabe noch nicht fest. Fest steht aber, dass es sich keine Partei leicht gemacht hat, weil die Ziele, für die die Parteien bei der Bun-destagswahl angetreten sind,

zu unterschiedlich waren. Ver-handlungen sind nötig, damit man zu tragfähigen Kompro-missen kommt, die eine ganze Legislaturperiode Bestand haben. Am Ende wird es immer Kompromisse geben müssen. Wie sollte es anders funktio-nieren in einer Demokratie? Es ist nur notwendig, dass die Parteien Lösungen im Sinne der Menschen entwickeln, ihr Profil wahren und weiter an der Ver-wirklichung ihrer gesellschaft-lichen Ziele arbeiten können, die sie in der Großen Koalition nicht umsetzen können, weil die Schnittmengen zwischen CDU, CSU und SPD das nicht hergeben. Ob das gelungen ist, werden in der SPD die Mitglie-der entscheiden.

Ich bin überzeugt, dass die SPD ganz im Sinne Willy Brandts, der am 18. Dezember 2013 100 Jahre alt geworden wäre, "mehr Demokratie wagt". Das Abstimmungsergebnis ist sicher nicht vorhersehbar, aber indem die Partei diese wich-tige Entscheidung nicht in die Hände weniger Delegierter,

sondern aller knapp 475.000 Mitglieder legt, zeigt sie Mut und schlägt gleichzeitig ein neues Kapitel der Parteiende-mokratie in Deutschland auf. Und hinter diesen Meilenstein wird niemand mehr zurückge-hen können. Ich bin sicher, dass der oder die nächste Kanzler-kandidat/in der SPD ebenfalls durch die Mitglieder bestimmt werden wird oder grundsätz-liche Fragen der politischen Entwicklung direkt entschieden werden müssen. Das schwächt nicht die Ortsvereine, die Unter-bezirke oder die Delegierten. Es stärkt sie, denn sie können mit Basisvoten im Rücken noch gestärkter agieren.

Die SPD tritt für die Ein-führung von bundesweiten Volksentscheiden ein, die die CDU seit nunmehr 60 Jahren blockieren. Auch hier gibt es manches Risiko, aber in Zeiten schwindender Zustimmung der Menschen zur etablierten Poli-tik sollten die Parteien selbst die Türen aufreißen und die Demo-kratie erneuern. Es wäre wieder mal an der Zeit!

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6 Nr. 3 | Winter 2013Aus dem Kreis

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Schwerte / Kreis Unna. In diesen Tagen stimmen die SPD-Mitglieder deutschland-weit über den Abschluss einer Koalition mit CDU und CSU im Bundestag ab. Auch die Sozialdemokraten im Kreis Unna beschäftigten sich am 9. November mit der Bundes-politik. In einem einstimmig angenommenen Antrag fordern die Genossen, dass die SPD in einer Bundesregierung keinen finanziellen Belastungen der Menschen zustimmen dürfe, ehe nicht vorab die oberen zehn Prozent der Einkommen und Vermögen zur Finanzierung von zusätzlichen Investitio-nen in Bildung herangezogen wurden. Die Delegierten for-derten die Parteispitze in Berlin außerdem auf, sich in der neuen Wahlperiode für eine doppelte Staatsbürgerschaft ohne Aus-nahmen einzusetzen. Auch zukünftig soll sich der Bund an der Finanzierung zusätzlicher

LANDRAT UND SPITZENKANDIDATIN NOMINIERT

Mit Makiolla und Cziehso in den Kommunalwahlkampf

Oliver Kaczmarek wieder zum Vorsitzenden gewählt

Schwerte / Kreis Unna. Landrat Michael Makiolla tritt schon im kommenden Jahr für eine dritte Amtszeit als Landrat des Kreises Unna an. Zeitgleich mit den Rats- und Kreistags-wahlen am 25. Mai 2014 will der 57-jährige Jurist den Wahl-kampf bestreiten. Das erklärte der Landrat am 9. Novem-ber vor den Delegierten des SPD-Unterbezirksparteitages in Schwerte. „Die Wahl des Landrates und des Kreistages gehören zusammen. Landrat und Kreistag bilden eine Ver-antwortungsgemeinschaft. Des-halb sollten sie auch an einem gemeinsamen Termin gewählt werden“, so Makiolla in seiner Ansprache an die Delegierten.

Ebenso wie Kamens Bür-germeister Hermann Hupe nutzt Michael Makiolla sein einmaliges Rücktrittsrecht vom Amt als Hauptgemeindebeam-ter. Ursprünglich war Makiolla 2009 für eine sechsjährige Amts-zeit gewählt worden und hätte

denen der Bürgermeister und Landräte 2007 entkoppelt. Die rot-grüne Landesregierung hat diese Regelung wieder rückgän-gig gemacht und die Wahlen ab

2020 wieder zusammengeführt. Für die kommende Wahl wurde die Übergangsregelung getrof-fen, dass die Bürgermeister und Landräte einmalig von ihrem

Amt zurücktreten können, um die Wahlen schon dann gemein-sam durchzuführen. Die Par-teitagsdelegierten nominierten Makiolla daraufhin einstimmig für eine Wiederwahl.

Auch die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, die Lünerin Brigitte Cziehso, wurde von der Versammlung einstim-mig als Spitzenkandidatikn für die Kreistagswahl vorgeschla-gen. Über die Kandidaturen entscheidet eine Vertreterver-sammlung im Januar 2014.

Auch in den Parteigremien setzten die Sozialdemokraten auf Kontinuität. Der Kamener Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek wurde mit 95,4 Pro-zent der Stimmen für weitere zwei Jahre als Vorsitzender der SPD im Kreis bestätigt. Kaczma-rek führt die Partei seit 2007. In ihren Ämtern bestätigt wurden auch die Kamenerin Christine Hupe (Beisitzerin) sowie der Mitgliederbeauftragte Daniel Heidler aus Methler.

Auf dem Unterbezirksparteitag am 9. November in Schwerte nominierte die SPD Michael Makiolla (r.) wieder als Landratskandidaten. Fraktionsvorsitzende Brigitte Cziehso (m.) soll als Spitzenkandidatien wieder die Liste der Kreistagskandidaten anführen. Oliver Kaczmarek (l.) wurde als Vorsitzender wiedergewählt.

BUNDESPOLITIK

Prüfsteine für eine große KoalitionStellen für die Schulsozialar-beit beteiligen, damit das 2011 beschlossene Bildungs- und Teilhabepaket ohne Abstriche fortgesetzt werden kann. Das Betreuungsgeld soll nach dem Willen der Genossen aber abge-schafft werden. Stattdessen soll-ten die frei werdenden Mittel

Schwerte / Kreis Unna. Der SPD-Unterbezirk Unna tritt der Alphabetisierungs-initiative im Kreis Unna bei. Ziel dieses Bündnisses ist die Sensibilisierung für das Thema und der Aufbau von Struktu-ren zur Grundbildungsarbeit. 14 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Das sind rund 7,5 Millionen Menschen; sie gelten als funktionale Analphabeten. Auf den Kreis Unna umgerech-net bedeutet dies, dass hier rund 35.000 Menschen betroffen

LESEN UND SCHREIBEN

Sozis unterstützen das Alpha-Bündnis

sind. Ihnen will das Bündnis helfen, die Probleme zu erken-nen und Lösungsmöglichkei-ten zu erarbeiten. „Die Ziele der Alphabetisierungsinitiative decken sich mit den politischen Zielen der SPD“, betonte Vor-sitzender Oliver Kaczmarek. „Lesen und Schreiben waren für die SPD in ihrer 150jährigen Geschichte immer Vorausset-zung für individuelle Freiheit.“ Nur wer lesen und schreiben könne sei auch in der Lage, sich in der Welt aufgrund eigener Urteilsfähigkeit zu orientieren, so Kaczmarek weiter.

dafür genutzt werden, eine qua-litativ hochwertige Kinderbe-treuung zu gewährleisten, um allen Kindern die Chance auf eine gute Ausbildung zu geben und insbesondere Mütter in ihrer eigenständigen Berufstä-tigkeit zu unterstützen.

133 Delegiert waren der Einladung in die Schwerter Rohrmeisterei gefolgt.

sich erst 2015 wieder dem Wäh-lervotum stellen müssen. Die damalige schwarz-gelbe Lan-desregierung hatte die Wahlzei-ten der Volksvertretungen von

MITMACHEN.MITGESTALTEN.

eintreten.spd.de

Page 7: Nr. 3 Seseke.kurier Winter 2013

7 Nr. 3 | Winter 2013 Aktuelles aus der Mitte

Ein klares Ja! zu europäischen Idee

Kamen. 2014 wird ein gutes Jahr für den Sport in Kamen-Mitte. Im Jahnstadion und an der Sportanlage an der Gesamt-schule entstehen neue Kunstra-senplätze. Damit erhalten der

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Versprochen – gehalten!Kamen-Mitte bekommt Kunstrasenplätze

„Der rote Grill“ begleitete Oliver Kaczmarek auf seinem Wahlkampf

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Kamen. Im Bundestagswahl-kampf war er häufig in Schwerte, Fröndenberg, Holzwicke, Unna, Bönen, Bergkamen und Kamen zu sehen – der rote Grill von Oliver Kaczmarek. Beim ungezwungen Gespräch am Grill kam der Abgeord-nete mit den Wählerinnen und Wähler ins Gespräch. Die Würstchen dazu kamen nicht aus dem Supermarkt, son-dern wurden täglich frisch bei Metzgerei Flechsig gekauft.

Kamen. Christiane Klanke aus Kamen-Mitte war Dele-gierte auf dem SPD-Bundes-parteitag und berichtet wie sie Martin Schulz erlebt hat.

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, konnte mit seinen Ideen von Europa die Delegierten auf dem Bundesparteitag der SPD am 15.11.2013 in Leip-zig begeistern und hinter sich einen. Mit verdienten 97,9 % wurde er als Verantwortlicher für die Europäische Union im Parteivorstand von den Dele-gierten, darunter sieben aus dem Kreis Unna, bestätigt.Die EU muss reformiert werden, sie muss solidarischer und demo-kratischer werden, weg vom Verwaltungsapparat hin zu einer sozialeren, solidarischeren EU.Ein demokratischeres, gerech-

teres Europa kann nur erreicht werden, wenn eine Abkehr von einer reinen Sparpolitik erfolgt. Haushaltssanierende Maßnahmen können nur in Kombination mit Wachstum-simpulsen, Beschäftigung von Menschen und dem Kampf gegen die drückende Jugendar-beitslosigkeit zu einer Lösung der Probleme in der EU führen. Junge, gut ausgebildete Men-schen, teilweise mit mehreren akademischen Abschlüssen sehen keine Zukunft mehr in ihren Heimatländern und werden gezwungen, sich ihr Leben außerhalb der EU auf-zubauen, weil Ihnen hier keine Perspektive mehr geboten wird. Es gilt, den Kampf aufzuneh-men gegen die nationalistischen, rückwärtsgerichteten Parteien: „Wir müssen denen sagen: Der Nationalismus hat Europa

immer nur Krieg, Zerstörung und Elend gebracht“. Nur gemeinsam als geeintes Europa können wir die derzeitigen Probleme lösen, dafür sorgen, dass die jetzige junge Gene-ration nicht als „die verlorene Generation“ in die Geschichte eingeht. Nur gemeinsam können wir den Herausforde-rungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte entgegentreten.Mit Martin Schulz hat die SPD einen Spitzenkandidaten benannt, der es wie kein ande-rer versteht, den europäischen Grundgedanken den Bürgerin-nen und Bürgern nahe zu brin-gen und auch nah bei diesen zu sein und zu zuhören. Er schafft es wie kein anderer, über die Grenzen hinweg für ein geeintes, solidarisches Europa zu werben und zu begeistern. Er erkennt und benennt klar und treffsicher

VFL, der KSC der TSC für ihre Fußballabteilungen endliche optimale Trainings- und Spiel-möglichkeiten. Kunstrasen-plätze sind häufiger und länger bespielbar als Rasenplätze, sie

1050 Würstchen für Oliver Kaczmarek

die Schwächen des Systems. Er beschönigt nicht, er packt die Probleme an um zu Lösungen zu kommen. Seine Authentizi-tät und Glaubwürdigkeit fußt auf seinen Erfahrungen als Prä-sident des Europäischen Parla-ments und seinen Gesprächen mit den europäischen Bürgerin-nen und Bürgern. Dies spiegelt sich auch in seiner Arbeit wider.

Christiane Klanke (3. von rehts) mit den MdBs Oliver Kaczmarek (4. von links) und Michael Thews (ganz links) auf dem Bundesparteitag der SPD gemeinsam mit Martin Schulz

können wesentlich intensiver genutzt werden. Im Gegensatz zu Ascheplätzen ist die Verlet-zungsgefahr deutlich geringer. Damit werden die neuen Plätze gerade dem Jugendbereich der Vereine Auftrieb geben können. Zur Gegenfinanzierung werden die Spielstätten auf der Lüner

Planung der neuen Sportanlage an dem Schulzentrum

Die Zeiten auf demAscheplatz im Hemsack sind bald vorbei

Höhe und am Hemsack aufge-geben. Am Hemsack soll neues Bauland an der renaturierten Seseke entstehen. Die verkehrs-günstige Lage mit der Nähe zum Bahnhof und der Innenstadt wird sicherlich eine Vermark-tung schnell möglich machen.

Die Begeisterung der Dele-gierten und die stehenden Ovationen nach seiner Rede drückten sich im Wahlergeb-nis aus. 97,7% der Delegier-ten sprachen sich für Martin Schulz als Beuaftragten für die europäische Union aus. Die SPD hat ganz klar Ihren besten Mann ins Rennen geschickt!

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8 Nr. 3 | Winter 2013Aktuelles aus der Mitte

SPD Kamen-Mitte bereitet sich für Kommunalwahl vor

KOMMUNALWAHL 2014

Lana Schnack (2. von rechts) und Ihre Vorgängerin Marion Dyduch (3. von rechts) auf einer Versammlunf der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF)

UMGESTALTUNG SESEKE

Kamen. Thomas Blaschke, Silvester Runde, Ulirch Marc, Heiko Klanke, Peter Holt-mann, Manfred Wiedemann, Renate Jung, Lana Schnack und Theo Wältermann sollen für die SPD Kamen-Mitte direkt für den Stadtrat kandidieren.Marion Dyduch, Heinrich-Rickwärtz Naujokat und Astrid Gube treten auf eigenen Wunsch nicht mehr für den Rat an. Astrid Gube möchte end-lich mehr Zeit für ihren Mann haben und den gemeinsamen Ruhestand genießen. Auch

Heinrich Rickwärtz-Naujokat scheidet aus Altersgründen aus. Wer ihn kennt, weiß aber, dass er sich nicht komplett ins Private zurückziehen wird. Er wird natürlich weiterhin in der Deutsch-Türkischen-Begeg-nungsstätte aktiv sein. Hier hat er sich seit 1984 wie kaum ein anderer in Kamen um die Inte-gration von Migrantinnen und Migranten verdient gemacht. Nicht zuletzt geht die Städte-partnerschaft mit der türki-schen Stadt Bandirma, deren Ehrenbürger er inzwischen ist, auf seine Initiative zurück.Mit Marion Dyduch verliert die SPD-Fraktion ihre bisherige Fraktionsvorsitzende. Sie hat die SPD-Fraktion über 10 Jahre geführt und wird dieses auch noch bis zum Ende der Wahlpe-

Kamen. Kamen-Mitte hat bei der nächsten Kommunalwahl nur noch 9 Wahlkreise, da der Rat von 44 auf 40 Mandate ver-kleinert wird, d.h. es wird in ganz Kamen nur noch 20 Direkt-wahlkreise geben. Diese Ände-rung wurde im Rat mit den Stimmen der SPD beschlossen, die anderen Fraktionen stimm-ten dagegen. Für die SPD gab es dafür zwei gute Gründe. Zum Einen hat Kamen in den letzten

20 Jahren durch den demo-graphischen Wandel ca. 4000 Einwohner verloren, die Zahl entspricht ungefähr der Größe von zwei Wahlkreisen. Zum Anderen sieht die SPD auch die Politik in der Pflicht, einen Spar-beitrag zur Haushaltskonsolidie-rung zu leisten. Der Wegfall der Wahlkreise hat auch dazu bei-getragen, dass es im SPD-Orts-verein Kamen-Mitte zu harten Entscheidungen kommen

musste. So trat Thomas Blaschke in der Mitgliederver-sammlung gegen Kaya Gercek an und setzte in der Abstim-mung um die Kandidatur für den Direktwahlkreis knapp durch. Man kann die Sache aber auch positiv sehen: Im Gegen-satz zu anderen Parteien hat die SPD in Kamen noch genug Potenzial, dass überhaupt noch demokratische Auswahlpro-zesse in der Partei stattfinden.

Kamens „Tor zur Innenstadt“ soll neu gestaltet werden. Viele Ältere erinnern sich noch gut daran, wie sie beim Weg in die Innenstadt auf der Maibrücke einen stinkenden Abwasser-kanal überqueren mussten. Das ist inzwischen zum Glück Vergangenheit. Die naturnahe Renaturierung der Seseke ist so gut wie abgeschlossen. Aus diesem Grund war NRW-Städ-tebauminister Maik Groschek am 6. Mai in Kamen. Groschek war beeindruckt, von dem, was er sah. Er sagte Bürgermeister Hermann Hupe die Unterstüt-zung des Landes zu, nun auch der Bevölkerung den direk-ten Zugang zu ihrem Fluss zu ermöglichen. Die Förderzu-sage ist jetzt da. Für die Umge-staltung der Seseke zwischen Mai- und Partnerschaftsbrücke erhält die Stadt Fördermittel in Höhe von insgesamt 600.000 €.

600.000 € Fördermittel vom Land

Die Gesamtkosten sind mit 750.000 € veranschlagt. Mit einem Eigenanteil von 150.000 € hat Kamen die Möglichkeit das „Tor zur Innenstadt“ neu zu gestalten. Auf dem neu entste-henden Platz können in Zukunft

Kultur- und Freizeitaktivitäten direkt an der Seseke stattfinden. Entwicklung trotz Haus-

haltssicherung

Die SPD Kamen-Mitte in überzeugt, dass das Geld gut investiert ist. Trotz Haushaltssi-cherung kann es gelingen, unsere Innenstadt weiter aufzuwerten.

riode tun. Marion Dyduch zieht sich aus beruflichen und priva-ten Gründen aus der Ratsarbeit zurück. Ihre Entscheidung ver-dient höchsten Respekt. Marion Dyduch steht für eine sachliche, unaufgeregte Politik. Ihr geht es nie um politische Macht, son-dern um stets um die Sache. Sie will sich nun wieder verstärkt um Beruf, Familie und Freunde kümmern. Dem SPD Ortsver-ein bleibt sie aber weiter erhalten.Lana Schnack tritt die Nachfolge von Marion Dyduch im Wahl-kreis auf der Lünener Höhe an.

Nachwuchs aus den eignen Reihen - ehma-

lige Juso-Specherin wird Dyduch Nachfolgerin

Lana Schnack, geb. Pranjo, kam während des Bosnienkriegs mit 9 Jahren als Flüchtlings-kind nach Deutschland. An der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen machte sie das Abitur, obwohl sie zu Beginn ihrer Schulzeit noch kein Wort Deutsch konnte. Jetzt schließt sie gerade ihr Lehramtsstudium für Deutsch und Sozialwissen-schaften für die gymnasiale Oberstufe ab und wird im Mai 2014 ins Referendariat gehen. Nebenbei kümmert sich sich noch mit ihrem Mann Bastian um die beiden Kinder. Lana Schnack ist ein Paradebeispiel für gelungene Integration, des-halb will sich auch in ihrer Rats-arbeit diesem Thema widmen. Daneben stehen die Gleichstel-lung von Mann und Frau und die Familien- und Sozialpolitik im Mittelpunkt ihres Interesses.

Verkleinerung des Stadtrates als Beitrag der Politik zu notwendigen Einsparungen

Öffnung der Kamener Innenstadt zur neu gestalteten Seseke

Besichtigung der Seseke mit NRW Städtebauminister Maik Groschek (2. von links)

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POLITIK

Zuschnitt der neuen Wahlbezirke ab 2014 für Kamen-Mitte.