Nr. 43 24. Oktober 2014 · SAME DEUTZ-FAHR Schweiz AG, Karl Egli, Pfattstrasse 5, 9536...

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1 Nr. 43 24. Oktober 2014

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Nr. 43 24. Oktober 2014

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Obstbäumevom Fachmann

Für Herbst 2014 sind noch folgende Obstsorten erhältlich:Gravensteiner Rellstab M27, J-TE-E*Galmac* J-OH-A*Boskoop HERR J-TE-E*, M27, P-22*Cox Korallo J-TE-E*Cox Lavera J-TE-E*Rubinette, rosso* J-TE-F*Galaxy Gala* J-TE-E*, J-OH-A*, M9 VF, FL-56, M9, B-9Elshof* J-OH-A*Milwa (Diwa)* FL-56, J-OH-A*, M9 VF, B-9Kiku 8* M9Jonagold Novajo* M9, J-TE-E*, M27La Flamboyante (Mairac)* J-TE-F*, P-22*Golden Reinders* M9, J-TE-E*, FL-56, CG-41*Braeburn Hillwell* FL-56, M9 VF, J-TE-E*, B-9Pinova* J-OH-A*Topaz* SR M9, J-TE-E*, J-OH-A* FL-56, M26, CG-41*Red Topaz* SR M9, J-OH-A*, FL-56Rubinola* SR J-TE-F*Nela* SR J-TE-E*Mira* SR M9, FL-56Ametyst* SR M9Sirius* SR J-TE-E*Orion* SR P-22*Opal* SR M9, M9 VF, J-OH-A*, FL-56Solaris* SR J-OH-A*Karneval* SR J-OH-A*Admiral* SR J-TE-E*, M27, J-OH-A*Juno* SR J-TE-E*, M9Allegro* SR J-TE-E*, M9Diana* SR J-TE-E*, M9Lucy* SR J-TE-E*, J-OH-A*, FL-56

Komplette Sortenliste unter: www.dickenmann-ag.ch

*Sortenschutz SR = Schorfresistent

Zudem führen wir noch mehrere Apfelsorten und ein grosses Angebot an Tafelbirnen-, Zwetschgen- und Kirschbäumen so-wie ein grosses Sortiment an Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Kirschenhochstämmen.

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Bäuerinnen gestalten mitHaben Sie sich auch schon ge-fragt, warum wohl sich die eine oder andere Bäuerin für die Allgemeinheit einsetzt, ob-schon sie in Heim und Hof ei-gentlich genug zu tun hätte? Wenn ich im Bekanntenkreis rumfrage, fallen die Antworten

hierauf ganz unterschiedlich aus. Die einen freuen sich über die Abwechslung im Alltag, die ein politi-sches Amt mit sich bringt und streichen heraus, dass sie nahe am Geschehen sind und mit ihrer Arbeit etwas bewirken können. Die anderen freuen sich darüber, dass sie dank des Engagements in einer Behörde viele spannende Leute kennen lernen durf-ten und an ihrem neuen Wohnort heimisch gewor-den sind. Wiederum andere interessieren sich für die Grund lagenarbeit im Berufsverband und vertreten dort ihre Interessen, weil sie die zukunftsweisenden Entscheidungen, von denen sie als Bäuerin und Be-triebsleiterin direkt betroffen sind, nicht alleine den Männern überlassen möchten. Einige blühen in ih-rem Amt auf und geben auch zu, dass sich Erfolg und Lob ausserhalb von Familie und Betrieb ganz gut anfühlt.Wenn ich meine Bekannten nach der Kehrseite der Medaille frage, fallen die Antworten weniger vielfäl-tig aus: wenig Freizeit, eine dicke Haut, einen langen Atem und für die gleiche Anerkennung mehr leisten zu müssen als Männer, so der einhellige Tenor. Ra-dio- und Fernsehmoderatorin Mona Vetsch wird vier Thurgauer Bäuerinnen in unterschiedlichen politi-schen Ämtern anlässlich des Bäuerinnenforums am 7. November noch weiter auf den Zahn fühlen. Schön, wenn Sie bei diesem einmaligen Freitagsclub auch dabei sind!

Andrea Heimberg MüllerKommission Frauen in der Landwirtschaft

Inhalt Nr.43 – 24. Oktober 2014

Impressum 6

ManagementNeues Kompetenzzentrum Arenenberg 6 Internationale Bodensee-Konferenz 8

In eigener SacheJetzt Krankenkassenpolicen prüfen und anpassen 10

ObstbauNeue Apfelsorte «Lucy» 11

MilchverarbeitungErlebnistag der Milchtechnologen 13

WeinbauDer Roboter als Weinlesekontrolleur 15

PflanzenbauMitteilung an die Rübenpflanzer 16 Bericht zur Rübenverarbeitung 17

Gemüsebau25 Jahre Egger Gemüsebau, Wertbühl 18

FamilienlebenErnährung und Rezepte 20Gartentipps vom Fachmann 24

LandjugendLandjugend Wil entdeckt das «Bärnbiet» 26

Aus- und WeiterbildungGute Angebote erfolgreich vermarkten 27

Agenda 28

Veranstaltungen und Kurse 30

Olma Olma-Vier-Rassenschau 31 Nationaler Jungrichter-Wettbewerb 32 Tag der Bäuerin an der Olma 34

Marktplatz 38

Titelbild: Spätsommer- oder letzter schöner Herbst-tag? Dritter Sonntag im Oktober an der Kappelstrasse oberhalb Klingenberg, Homburg. (Foto: eu)

INHALT UND EDITORIAL

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Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)161. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Edi Ulmer (eu), T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld

Anzeigenberater: Peter Hürzeler T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected]

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Am 23. Oktober haben alle Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze im Kompetenzzentrum Beratung am Arenenberg bezogen. Damit kön-nen Know-how gebündelt und Abläufe ver-bessert werden. Profitieren werden sämtliche Fachbereiche der Thurgauer Landwirtschaft.

1962 wurde mit der Gründung der Zentralstelle für landwirtschaftliche Betriebsberatung der Grundstein gelegt für die auf den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb ausgerichtete Beratungstätigkeit im Thurgau, wie wir sie heute kennen. Ab 1976 war diese Zentral-stelle zusammen mit weiteren landwirtschaftsnahen Gruppierungen im «Grünen Zentrum» in Weinfelden

untergebracht. Danach wurden, angegliedert an die Landwirtschaftsschule, weitere vor allem auf die Beratung in der Produktionstechnik ausgerichtete Fachstellen ins Leben gerufen. Zuletzt teilten sich die Beratungs- und Lehrkräfte in sechs Gebäuden (Fach-stellenhäuser) an drei unterschiedlichen Standorten auf. Jetzt kehrt man mit dem Bezug des Kompetenz-zentrums zurück zum ursprünglichen Gedanken der Zusammenfassung möglichst aller landwirtschaftli-chen Fachkompetenzen, wie sie auch von Landwir-ten und Bäuerinnen gefragt sind. Die Konzentration aller Mitarbeitenden, die etwas mit Beratung zu tun haben, in einem einzigen Gebäude bringt enorme Vorteile. Damit kann der Strategie der ganzheitlichen

Neues Kompetenzzentrum zum Nutzen für alle

38 Jahre Betriebsberatung im Grünen Zentrum in Weinfelden. zVg)

Fachstellenhaus aus dem Jahr 1968 wird zurück-gebaut. (zVg)

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MANAgEMENT

Beratung endlich zum Durchbruch verholfen wer-den. Auch die Thurgauer Genossenschaft für land-wirtschaftliche Investitionskredite und Betriebshilfe (GLIB) sowie Agro Marketing Thurgau werden neu ins Kompetenzzentrum am Arenenberg einziehen.

Das Zentrum bringt kurze Wege Das bestehende Fachstellenhaus aus dem Jahre 1968 auf dem Arenenberg, welches die grösste An-zahl an Arbeitsplätzen aufweist, ist heute in einem

baulich schlechten Zustand. Da eine Sanierung und Erweiterung unverhältnismässig gewesen wäre, ent-schied der Regierungsrat, das Fachstellenhaus rück-zubauen und einen Neubau zu planen. Das jetzt er-stellte, fünfgeschossige Haus hinterlässt, gemessen an seiner Nutzfläche, einen sehr bescheidenen Fuss-abdruck und verbraucht so auf dem Arenenberg nur wenig Kulturland. Es hat drei Normalgeschosse für Büro- und Beratungsräume, je nach Anforderung sind diese teilweise geschlossen, teilweise als Gross-raumbüros konzipiert. Die Einzelbüros sind insbesondere für Mitarbeiter, welche oft vertrauliche Kundengespräche führen. Das Sockelgeschoss beherbergt den attraktiven öf-fentlichen Eingang, das Archiv und die Nebenräume und im Dachgeschoss sind ein vielseitig nutzbares Sitzungszimmer und ein Aufenthaltsraum unterge-bracht.

Flexible RaumgestaltungDie flexible Raumgestaltung ermöglicht eine dyna-mische Kommunikation, denn das Schwergewicht der Beratungsarbeit hat sich in den letzten Jahren stark verschoben. Standen früher spezialisierte Fach-beratungen im Vordergrund, müssen heute ganz-heitliche Beratungen, welche den gesamten Betrieb und die Entwicklungen im ländlichen Raum mitein-beziehen, angeboten werden. Dies verlangt eine in-terdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachkräfte. Die-sem Umstand trägt das BBZ Arenenberg mit einer zeitgemässen Organisation des Beratungsdienstes Rechnung. Nun werden dank der räumlichen Opti-mierung in einem Zentrum auch die Prozesse ver-bessert, es entstehen kurze interne Wege sowie eine vernetzte Beratungs- und Lehrtätigkeit.

Neue Telefon-Nummern der Betriebsberaterinnen und -berater Christian Eggenberger 071 663 33 70Christian Strub 071 663 33 71Daniel Fröhlich 071 663 33 72Mathias Roth 071 663 33 73Philip Bernegger 071 663 33 74Vreni Peter 071 663 33 75Jenifer van der Maas 071 663 33 76Fabienne Schälchli 071 663 33 77Rita Höpli 071 663 33 77Direkt und unkompliziert anrufen für Beratung oder Terminvereinbarung.Die Nummern der Beratungs- und Lehrkräfte am Arenenberg ändern nicht.

Neubau Kompetenzzentrum, innen. (zVg)

Neubau Kompetenzzentrum, Gebäude. (zVg)

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MANAgEMENT

Natürlich sind unsere Mitarbeiter immer noch vor-zugsweise auf den Feldern und Höfen der Thurgauer Landwirte anzutreffen, aber Sie haben jetzt endlich ideale Bedingungen für Planung, Organisation und Administration.

Bekenntnis zur LandwirtschaftDer markante Holzbau, welcher ohne Zweifel schweizweit Beachtung finden wird, ist ein weiterer Schritt in der Umsetzung des Gesamtkonzepts Are-nenberg. Mit einem eigenen Beratungs-Bau für die

Thurgauer Landwirtschaft wird symbolisch eine emotionale Kraft frei gesetzt. Nebst Schloss, Schule und Seminarzentrum ist jetzt auch die Beratung „von aussen“ sichtbar. Das BBZ Arenenberg soll als landwirtschaftliches Zentrum gestärkt werden. Was den St. Gallern die Olma ist, soll den Thurgauern ganzjährig der Arenenberg sein; Schulungsort und geselliger Treffpunkt der Landwirtschaft mit gutseige-ner Gastronomie. Ergänzend sollen die vorhande-nen Kapazitäten in erster Linie für andere Bildungs-aktivitäten und in zweiter Linie für die weitere Öffentlichkeit und den Tourismus genutzt werden. Im Bereich Bildung ist jetzt im Rahmen des Gesamt-konzeptes die Sanierung der Nassräume und die Erweiterung des Foyers zur Mehrzweckhalle im Bau. Geplant ist zudem die Erneuerung der Gärtnerei. Ein Neubau des Milchviehstalls ist in Abklärung. Der bis-herige Stall genügt den Ansprüchen eines modernen Ausbildungs- und Besucherzentrums nicht mehr.

Martin Huber, Direktor BBZ Arenenberg

BesichtigungDie Türen des Kompetenzzentrums Beratung der Thurgauer Landwirtschaft stehen grundsätzlich of-fen. Sie haben auch die Möglichkeit, das Kompetenz-zentrum Beratung am Arenenbergertag, Sonntag, 7. Juni 2015, zu besichtigen (Tag der offenen Tür für die Öffentlichkeit).

MANAgEMENT

Mehr als 110 Fachleute aus Landwirtschaft, Lebensmittelbranche und Umweltschutz aus der gesamten Bodenseeregion trafen sich am Mittwoch, 15. Oktober in Hohenems, Vorarl-berg, um sich über zukünftige Anforderungen der hiesigen Land- und Lebensmittelwirtschaft auszutauschen. Dabei sind zahlreiche Projekt- und Kooperationsideen entstanden, die nun weiter verfolgt werden.

Die «multifunktionale Landwirtschaft» soll gesunde Lebensmittel für eine bewusste Ernährung produzie-ren, nachhaltig sein, die Natur schützen und die Wertschöpfung in der Region halten. Entsprechend sind die Förderung einer umweltschonenden, stand-ortangepassten und nachhaltigen Land- und Lebens-mittelwirtschaft und die Sicherung der Biodiversität

feste Bestandteile des Bodenseeleitbildes und der aktuellen agrarpolitischen Strategien aller Bodensee-anrainer. Ziel der Ideenwerkstatt war es, wichtige Zukunfts-themen und länderübergreifende Kooperationsfel-der herauszuarbeiten, um das Bewusstsein für die multifunktionale Landwirtschaft zu stärken und um neue tragfähige Partnerschaften und Lösungen zu entwickeln. Der Einladung der IBK und der Boden-see Akademie waren am Mittwoch, den 15. Oktober gut 110 Experten aus der gesamten Bodensee region in das Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum für Vorarlberg in Hohenems gefolgt. Unter ihnen waren Bäuerinnen und Bauern, Einzel- und Grosshändler, Gastronomen, Regionalentwickler, Futtermittelher-steller, Saatgutzüchter und Imker sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung, Forschung, Beratung, Ausbildung

Ideenwerkstatt Multifunktionale Landwirtschaft

Nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft im Bodenseeraum stärken

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MANAgEMENT

sowie von Bauern- und Umweltverbänden und den Medien.

ErgebnisseKonkret angedacht wurden gemeinsame Projekte zu Bildung, Beratung und Wissenstransfer im ökologi-schen Landbau, eine Praktikumsbörse für Landwirte in der Weiterbildung, ein Forum der Regionalmarken rund um den See, ein Pool guter Praxisbeispiele zum Thema «anders einkaufen und essen» und die ge-zielte Sensibilisierung und Stärkung für regional be-deutsame Themen wie Züchtung und Vermehrung nachbaufähigen Saatgutes, Biotopschutz, Boden-schutz, Bodenfruchtbarkeit, Flächensparen sowie der Stärkung regionaler Produkte. Alle Mitwirkenden der Tagung und weitere Interes-sierte sind nun eingeladen, die entwickelten Projekt-ideen weiter voranzutreiben; möglicherweise auch mit Förderungen durch das Interreg-Programm «Alpen rhein-Bodensee-Hochrhein». Die Veranstalter Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Umweltschutz der IBK, die Bodensee-Akademie und die weiteren Part-ner werden sich mit den Ergebnissen befassen und die Umsetzung der erarbeiteten Massnahmen unter-stützen.

Mitinitiator und Co-Organisator der Tagung Ernst Schwald von der Bodensee-Akademie war am Ende des Tages überzeugt: «Es ist immer wieder erstaun-lich, welche Fülle an Wissen und Engagement bei solchen länderübergreifenden Tagungen zusam-menkommt und wie konstruktiv und umsetzungs-stark ergebnisoffene Workshops sein können. Diese Tagung ist ein Paradebeispiel dafür.»

Thomas Radke

Internationale Bodensee-Konferenz:Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaff-hausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Aus-serrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammenge-hörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreiten-den Zusammenarbeit in der Bodenseeregion.Informationen unter www.bodenseekonferenz.org

Teilnehmer an der internationalen Bodensee-Konferenz. (Bild: Ruedi Frei)

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In den nächsten Tagen, spätestens bis Ende Oktober, erhalten alle Personen in der Schweiz die neuen Krankenkassenpolicen für das Jahr 2015. Bis Ende November können in der obli-gatorischen Grundversicherung sämtliche An-passungen vorgenommen werden. Bei den Zusatzversicherungen sind Änderungen nur möglich, wenn eine Prämienanpassung vorge-sehen ist.

Es lohnt sich, einige Minuten ins Studium der eige-nen Krankenkassenpolice zu investieren. Es kommt leider immer wieder vor, dass Personen über Jahre keine Anpassungen machen und so unnötige Prämi-en bezahlen. Grundsätzlich sollte jedes Jahr die Höhe der Franchise überprüft werden. Für gesunde Personen lohnt sich eine Franchise von 1500, 2000 oder 2500 Franken. Wer mehr als 1300 Franken Krankheits- oder Unfallkosten erwartet, sollte die Franchise auf das Minimum von 300 Franken setzen.

Unfallausschluss prüfenVielen Personen ist nicht bewusst, dass die Kranken-kasse im Normalfall auch die Unfallkosten deckt.

Personen, welche obligatorisch durch einen Arbeit-geber gegen Nichtberufsunfälle versichert sind, kön-nen den Unfallteil bei der eigenen Krankenkasse sistieren, solange sie mehr als acht Stunden pro Wo-che angestellt bleiben. Insbesondere Jugendliche, welche die obligatorische Schulzeit beendet haben, sollten auf diesen Punkt achten.

Rabatte mit HausarztmodellenWer bereit ist, für fast alle Behandlungen als erstes den gewählten Hausarzt zu konsultieren, spart zwi-schen 5 und 15 Prozent der Prämien ein. Der Vorteil des Hausarztmodelles ist die optimale Betreuung durch den gleichen Mediziner. Doppelspurigkeiten und unnötige Behandlungen können dadurch ver-mieden werden. Je nach Versicherung und Modell sind weitere Einschränkungen möglich.

Änderungen jetzt vornehmenSämtliche Änderungen müssen bis am 30. Novem-ber der Versicherung mitgeteilt werden. Alle Anpas-sungen, welche die Leistungen beeinflussen (zum Beispiel Franchise, Hausarztmodell, Unfalldeckung), müssen mit persönlicher Unterschrift beantragt wer-

Änderungen bei der Krankenkasse können bis 30. November vorgenommen werden.

Jetzt Police prüfen und anpassen!

Die Agrisano Prämien für das Jahr 2015

Die wichtigsten Prämien für Erwachsene (mit Unfalldeckung und Hausarztmodell AGRI-eco)

Franchise 300 Franken 1500 Franken 2000 Franken 2500 FrankenPrämien Erwachsene 310.50 246.10 219.20 192.50Jugendliche 19 bis 25 291.90 227.50 200.70 175.20

Die wichtigsten Prämien für Kinder (mit Unfalldeckung und Hausarztmodell AGRI-eco)

Franchise 0 Franken 400 Franken 500 Franken 600 Franken1. und 2. Kind 68.40 46.90 41.50 39.10Prämien ab 3. Kind 31.10 19.00 18.30 17.80

Andere Modelle, weitere Franchisen und Zusatzversicherungen stellen wir auf Anfrage gerne persönlich vor.

Die Agrisano gewährt für die wählbaren Franchisen die maximal möglichen Rabatte. Jugendliche ab Jahrgang 1996 erhalten einen Rabatt von 6 Pro-zent. Ab Jahrgang 1989 gilt die Erwachsenenprä-mie.

Die Prämie für das Modell der freien Arztwahl kos-tet gegenüber dem Hausarztmodell AGRI-eco rund 8,7 Prozent mehr. Die Agrisano gewährt nach wie vor ab dem 3. Kind einen grosszügigen Rabatt von 55 Prozent.

IN EIgENER SACHE

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den. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch Kündigun-gen einzureichen. Zusatzversicherungen sind für dieses Jahr nur noch kündbar, wenn eine Prämi-enänderung vorgesehen ist. Es ist problemlos mög-lich, die Grund- und Zusatzversicherungen bei ver-schiedenen Kassen zu haben. Wenn ein Wechsel der Zusatzversicherungen nicht mehr möglich ist, kann per 1.1.2015 vorerst die Grundversicherung gewech-selt werden. Der Wechsel der Zusatzversicherungen

ist in der Regel erst ein Jahr später möglich. Da für die Zusatzversicherungen eine Gesundheitsüberprü-fung nötig ist, sollte eine bestehende Versicherung erst gekündigt werden, wenn die Aufnahme in die neue Versicherung bestätigt wurde.

Adrian von Grünigen, Verband Thurgauer Landwirtschaft

IN EIgENER SACHE

OBSTBAU

Auf dem Obstbaubetrieb von Erich Dicken-mann wurden in den vergangenen Wochen gegen 800 Tonnen Äpfel geerntet. Eine neue Sorte trägt den Namen seiner Tochter.

Auf dem Betrieb von Erich Dickenmann in Ellighau-sen ist die grosse Hektik der Apfelernte vorbei. Noch ist eine Gruppe Erntehelfer an der Arbeit. Tochter Lucy hat in den vergangenen Wochen bei der Ernte mitgeholfen, sie besucht die pädagogische Maturi-tätsschule in Kreuzlingen und erklärt, dass die Mithil-fe auf dem Betrieb für sie selbstverständlich sei. «Wenn man auf einem Obstbaubetrieb aufwächst, gehört das einfach dazu», so die 17-Jährige, und er-greift im Kühlhaus das oberste Apfelplateau. «So se-hen die Lucy-Äpfel aus», sagt sie lachend und strahlt. Die Äpfel sind von makelloser Schönheit, jeder ist gleich gross, die rote Farbe korrespondiert mit Lucys Lippenstift, frisch und knackig. Ihr sei der Betrieb des Vaters sehr wichtig, verrät sie später, doch ihr Berufs-ziel sei Juristin. Sie arbeite nicht nur während der Ferien im elterlichen Betrieb. Solange die Schule ihr Zeit lasse, mache sie auch Sekretariatsarbeiten für ihren Vater und verdiene sich so ein Sackgeld dazu.

Aus 181/3 wurde LucyWie es zu der Geschichte mit dem Apfelnamen kam, erzählt Vater Erich später auf der Plantage. Die Na-mensgebung einer neuen Züchtung sei kein so leich-tes Unterfangen. Dickenmann, der im vergangenen Jahr das 40-Jahr-Jubiläum seines Betriebes feiern

durfte und eben zu diesem Jubiläum den Lucy-Apfel auf den Markt brachte, arbeitet seit Jahrzehnten mit dem botanischen Institut der Wissenschaften in Prag zusammen. Als es darum ging, die Kreuzung Topaz x Fuji mit der Züchtungsnummer UEB I-181/3 für den Sortenschutz zu beantragen, fragte Tochter Lucy ih-ren Vater, ob sie denn nicht auch ihre eigene Apfel-sorte haben dürfe, denn die Mama Mira habe doch auch ihre eigene Sorte. «Da müssen wir eben Doktor Radek Cerny vom Botanischen Institut in Prag fra-gen», erklärte der Vater damals der Tochter. Herr Doktor Cerny hat den Namen dann auch gutgeheis-sen. Sie sei damals überglücklich gewesen, erzählt Lucy und noch heute fühle sie sich geehrt, in einen nach ihr benannten Apfel zu beissen.

Wenn Äpfel Lucy heissen

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800 Tonnen Äpfel pro JahrDer Betrieb von Erich Dickenmann ist einer der grössten Obstbaubetriebe in der Schweiz. Was vor 41 Jahren als Ein-Mann-Betrieb begann, wuchs stetig und ist heute 40 Hektaren gross. Der Ertrag der 24 Hektaren grossen Obstkulturen, alle gedeckt mit Ha-gelschutznetzen, beträgt 800 Tonnen Äpfel pro Jahr. Zum Betrieb gehört auch eine 13 Hektaren grosse Baumschule. Neben acht festangestellten Schwei-zern arbeiten während der Saison von März bis No-vember zusätzlich 8 Arbeiter, vorwiegend aus Rumä-nien, Polen und einzelne aus Korea. Diese leben in einem Wohnpavillon auf dem Betrieb. Während der Ernte arbeiten auch viele Frauen aus der Region mit. Durch die modernen Einrichtungen können 30 Ton-nen Äpfel an einem einzigen Tag geerntet werden. Geliefert wird an verschiedene kleinere und grössere Abnehmer in der ganzen Deutsch- und Westschweiz. Zudem werden gut 400 000 Obstunterlagen produ-ziert. In der Baumschule stehen über 150 000 Obst-bäume. Später in seinem Büro erzählt der 68-jährige Unter-nehmer, wie die Erfolgsgeschichte begann. Als Sohn eines Obstbaupioniers habe er nach der Ausbildung die ersten Erfahrungen in einer Baumschule in den USA erwerben dürfen. Zurück in der Schweiz konnte er den Landwirtschaftsbetrieb in Ellighausen erwer-ben und habe zusammen mit Geschäftskollegen und Freunden seines Vaters sowie dem Import von Autos aus den USA den Firmenstart und sein Leben finanziert. «So haben wir uns mit viel Fleiss, Ehrgeiz und Innovation innert weniger Jahre zu einem der

namhaftesten Obstbaumschulen entwickelt und par-allel dazu den Obstbaubetrieb rasant aufgebaut», erzählt der vitale Unternehmer, der heute noch vor Unternehmungslust sprüht. Ende der 80er-Jahre er-warb er Kulturland in Hugelshofen und Neuwilen. So vergrösserte er seinen Betrieb stetig.

Breites SortimentGefragt nach dem Geheimnis seines Erfolges, erklärt Dickenmann, dass eine fundierte Ausbildung und die mehrjährige Auslanderfahrung sehr wichtig wa-ren. Zudem nutze er heute die Synergien mit der ganzheitlichen Marktabdeckung, indem er die Unter-lagen (Wildlinge) als Ausgangsmaterial über die Obstbaumschule bis hin zur Obstproduktion alles aus einer Hand anbiete. Andererseits liege es am breiten, im Wachstum gestaffelten Sortiment an Obst unterlagen und Edelsorten. «Wir sind in der Lage, die Kundschaft ganzheitlich zu beraten und zu beliefern. Zudem können wir mit ihnen langfristige Strategien erarbeiten, die auch ihnen zum Erfolg ver-helfen. Das langfristige Denken ist in unserer Branche sehr erfolgsbestimmend. Allein schon die Kombina-tion von Unterlage und Edelsorte ist von grösster

Steckbrief von Lucy:Baum: Mittelstark, breitwüchsig, gute

Garnierung, dünne Triebe, Blütezeit mittel

Ertrag: Früh, hoch, neigt etwas zu Alternanz, Ausdünnung notwendig

Ernte: Ende September bis Anfang OktoberLagerfähig: Im Naturlager bis März haltbarFrucht: Mittelgross, kugelförmig, Schale glatt,

tiefrot-violette Deckfarbe mit leichten Streifen auf grüngelber Grundfarbe, Fruchtfleisch gelblich, fest, knackig, Geschmack sehr gut, süss-säuerlich

OBSTBAU

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OBSTBAU

Wichtigkeit und muss so gewählt werden, dass ein Baum auch nach 10 bis 12 Jahren eine gute Frucht-qualität einbringt.» Erich Dickenmann hat sich heute auf die Entwicklung von Apfelsorten und Unterlagen spezialisiert, die nicht nur den Bedürfnissen des Marktes entsprechen, sondern den Pflegeaufwand im Rahmen der integrierten Produktion um etwa ei-

nen Drittel reduziert. Deshalb sei heute sein beson-deres Augenmerk auf den schorf- und feuerbrandto-leranten Sorten. Dazu gehöre selbstverständlich auch die Sorte Lucy, die nicht anfällig für Mehltau sei und sich auch für den biologischen Anbau eigne. Ruth Bossert

MILCHvERARBEITUNg

Der diesjährige Erlebnistag der Milchtechnolo-gen der Ostschweizer Branche der Milchver-arbeiter-Verbände war ein grosser Erfolg. Über 35 junge Teilnehmerinnen und Teilneh-mer erhielten Einblick in gewerbliche und industrielle Milchverarbeitungsbetriebe wie Frischmilchverarbeitung, traditionelle und in-dustrielle Käsereien.

Mit Kopfhaube und Schutzkittel ausgerüstet, berei-ten sich die jungen interessierten Teilnehmer auf den Rundgang der Molkerei Biedermann vor. Dabei erfahren sie bereits zu Beginn, wie wichtig die ge-nauen Hygienevorschriften mit Händewaschen und desinfizieren sind. Seit über 10 Jahren führt die Bran-che der Ostschweizer Milchverarbeiter OMV für jun-ge Interessierte ein Erlebnistag durch. «Wie viele handwerkliche Berufe ist der Milchtechnologe kein Trendberuf», sagt Marcel Aeschbacher, Promoter der Nachwuchsförderung. Die Ostschweiz gelte als Mek-ka in der Milchverarbeitung. «Wir haben für die Aus-

bildung eine grosse Auswahl und Vielseitigkeit an guten Betrieben in unserer Gegend», sagt Aeschba-cher. Doch verzeichnet die Branche mehr offene als besetzte Lehrstellen. «Viele können sich unter der Bezeichnung Milchtechnologe zu wenig vorstellen, und die jungen Menschen haben eine riesen Aus-wahl an verschiedenen Berufen», meint der diplo-mierte Milchtechnologe aus Hosenruck. Die Lehr-gänge für Käser und Molkerist wurden vor 13 Jahren zusammengeschlossen und die Ausbildung damit umfassend modularisiert.

Jede Verarbeitungsbranche hat ihren ReizMarcel Aeschbacher freut sich über das grosse Inter-esse am diesjährigen Erlebnistag. Über 35 junge Teil-nehmer erhielten Einblick in die Verarbeitung mit dem Naturprodukt Milch. Die Interessierten erfuh-ren, was in gewerblichen sowie industriellen Milch-verarbeitungsbetrieben mit grösster Sorgfalt und strengen Hygienevorschriften aus dem Naturprodukt Milch hergestellt wird. «Jede Verarbeitungsbranche hat ihren Reiz», sagt Aeschbacher. In der Frischmilchverarbeitung kam bei der Molkerei Biedermann AG die Vielfalt der Produkte, die zum grössten Teil biologischer Herkunft ist und aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch stammt, stark zur Geltung. Über 300 Artikel werden im 24-Stunden-Betrieb in Bischofszell hergestellt. Rund 30 Prozent der Produk-tion liefert die Molkerei in den Export. Erstaunt waren die Jungen, als die Abfüllanlage an diesem Morgen statt Milch Orangensaft in kleinen Flaschen abfüllte. «Das ist, um die Anlage optimal auszulas-ten», erklärt Verkaufsleiter Daniel Knill beim Rund-gang.

Erlebnistag der Milchtechnologen

Daniel Knill von der Molkerei Biedermann AG in Bischofszell führt die Gruppe durch den Betrieb. (rb)

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MILCHvERARBEITUNg

Züger Frischkäse AG bildet auch milchwirt-schaftliche Laboranten ausDie Züger Frischkäserei AG zählt zu den industriel-len Betrieben. Nicht nur Mozzarella, auch Quark, Mascarpone, Butter und vieles mehr findet Beliebt-heit nicht nur in der Schweiz, sondern wird von Oberbüren in die ganze Welt hinaus exportiert. Es erstaunte die Teilnehmer, dass für nur ein Kilo-gramm Mozzarella ganze 10 Liter Milch benötigt werden. Sie konnten erleben, wie die eigentlich italienische Spezialität im Ostschweizer Betrieb in Grossmengen zubereitet wird. «Was früher bei der Käse herstellung durch mehrere Personen mit ver-schiedenen Arbeitsgängen entstand, stellt heute kontinuierlich der Koagulator als alleinige Maschine her», erklärt Manuel Dietrich von der Firma Züger Frischkäse AG. Der industrielle Betrieb fand Marino Meier span-nend. «Es ist schön zu sehen, was aus dem Natur-produkt alles hergestellt wird», sagt der Junge aus Waldkirch. Neu im Betrieb können nicht nur Milch-technologen und -praktiker die Ausbildung absolvie-ren, sondern die Firma bildet als einzige in der Schweiz auch milchwirtschaftliche Laboranten aus.

Alte Tradition verbunden mit neuer TechnologieIn einen traditionellen Betrieb erhielt die Gruppe bei der Käserei Studer AG Einblick. Verbunden mit der neuen Technologie entsteht der Käse in Hatswil bei Amriswil wie vor 100 Jahren durch den natürlichen Reifungsprozess im Lagerraum. Der natürlich freige-setzte Ammoniakgeruch war für viele ungewöhnlich in der Nase. Aus diesem Grund liegt für Lisa Rüegg der Favorit bei der Frischmilchverarbeitung. Die jun-ge Frau aus Zuzwil will aber vor ihrer endgültigen Entscheidung den Beruf der Lebensmitteltechnolo-gen genauer anschauen. Zu technologisch und mo-dern fand die Teilnehmerin Karin Knöpfel alle drei Betriebe. «Ich mache meine Arbeit gerne von Hand», sagt das Mädchen aus Urnäsch. 1000 Käselaibe wer-den bei der Käserei Studer AG pro Tag hergestellt. Das findet Ruedi Schmid interessant. Er will den Be-ruf Milchtechnologe gerne ins Auge fassen. Zu Hau-se in Wittenbach lebt er auf einem Betrieb mit 27 Milchkühen. «Wir stellen den Käse auf der Alp selber her», sagt der Teenager. Der schnelle Vorgang bei der Züger Frischkäse AG faszinierte ihn. Doch für sich selbst will er die traditionelle Käseherstellung ins Auge fassen. Daniela Ebinger

Im Lagerkeller der Käserei Studer AG in Hatswil. (rb)

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WEINBAU

Seit fünf Jahren setzen die Volg-Weinkellereien auf völlige Automatisierung bei der Trauben-annahme. So misst der Roboter die Öchlsegrade.

Es war ein ambitioniertes Projekt, welches die Volg-Weinkellereien im Herbst 2010 an ihrem Sitz in Win-terthur in Betrieb nahmen. Die damals eingesetzte Technologie, welche in der Ostschweiz fast als revo-lutionär bezeichnet werden konnte, war aber nichts Neues. In der Westschweiz oder auch im süddeut-schen Raum waren solche automatisierte Anlagen für die Traubenannahme seit Jahrzehnten anzutref-fen. Trotzdem konnte der Schritt der Winterthurer Weinkellerei durchaus als grundlegend bezeichnet werden, indem alles, von den Gebinden für die Trau-benanlieferung, über die eigentliche Weinlesekont-rolle bis zu internen Betriebsabläufen beim Erfassen der Daten der Trauben an das neue System, ange-passt werden musste. Es gab verschiedene Gründe, welche die Kellerei dazu bewogen, die ganze Trauben annahme neu zu planen. Einerseits waren die Annahmeanlagen mit Waage und Leeren sowie Reinigung der Standen veraltet, und es war ein enor-mer Personalbedarf für das Abladen nötig. Ander-seits erwiesen sich die alten runden Standen in der

Transportlogistik als nicht befriedigend. Deshalb ent-schied man sich in Winterthur für das neue auto-matisierte System. So setzte die Kellerei dabei bei der Trauben annahme auf einen Systemwechsel mit einer völligen Automatisierung, indem auch das Messen der Öchslegrade durch einen Roboter über-nommen wurde. Jetzt, im fünften Herbst seit Inbe-triebnahme, ist dieses System bei den Verantwortli-chen kaum mehr wegzudenken. Wo früher für das Anhängen, Kippen und Reinigen der Standen jeweils über ein halbes Dutzend Hilfskräfte nötig waren, sind es jetzt zwei bis vier Personen, welche die ge-samte Traubenübernahme bewerkstelligen. Am Dienstagabend sind es an die 400 Boxen, welche in Winterthur aus dem ganzen Einzugsgebiet der Volg Weinkellereien vom Bündnerland bis in Klettgau und vom Thurgau bis in den Aargau eintreffen.

Ganze Kette einbezogenBereits bei der Weinlese ist das neue Transport- und Traubenannahmesystem zu erkennen. Es sind die grauen Boxen mit einem Inhalt für 400 bis 450 kg Trauben, welche auf den Fuhrwerken stehen und von den fleissigen Händen der Weinleseschar mit unzähligen Trauben gefüllt werden. Die Rebleute kleben dann ihre speziellen Marken an die stapelba-ren Boxen, damit diese beim Abladen identifiziert werden können. Danach geht es via Landi oder ei-nem anderen Umladeort mit dem Camion nach Winterthur. Darauf liegt es am Staplerfahrer, Stande um Stande entsprechend dem Plan auf das Rollsys-tem zu stellen. Ein Gerät liest dabei die entsprechen-den Daten des Produzenten ein, die Stande wird gewogen, und schliesslich nimmt der Roboter mit mehrmaligem Stechen das Probemuster für das Be-stimmen des Zuckergehaltes. Mitten in der gesam-ten Anlage befindet sich der Überwachungsraum. Hier werden Ablauf überwacht und Daten erfasst. Nach diesem Arbeitsschritt steht das automatische Kippen der Boxen an. «Wir sind mit der Anlage sehr zufrieden. Sämtliche Kinderkrankheiten konnten be-seitigt werden», betont Betriebsleiter Hermann Steitz bei einem Augenschein beim Abladen.

Roland Müller

Moderne Technologie in den Volg-Weinkellereien bewährt sich

Der Roboter als Weinlesekontrolleur

Der Roboter sticht mehrmals in die Traubenbox und der dabei gepresste Saft dient als Muster für das Wägen des Zuckergehaltes. (romü)

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PfLANzENBAU

Noch befinden sich mehr als die Hälfte der Rü-ben im Boden und dort sind sie momentan auch am besten aufgehoben. Wohl haben die für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen der letzten Wochen neben einem Ertragszuwachs auch zu einer Zunahme der Blattflecken ge-führt. Nur in den wenigsten Fällen sind da-durch aber wirtschaftliche Schäden entstanden.

Faule RübenDie Zuckerfabriken melden, dass sich die Situation bei den faulen Rüben verbessert hat. Diese erfreuli-che Mitteilung gilt natürlich nur für die Rüben, die bereits geliefert wurden. Auf den Feldern sieht es teilweise anders aus. Da an der Miete die faulen Rü-ben nicht mehr aussortiert werden können, gilt nach wie vor: faule Rüben dürfen nicht gerodet werden. Dabei geht es nicht um einzelne Pflanzen sondern um grössere Nester.

Lagerung – Mietenschutz Ich verstehe die Lohnunternehmer sehr gut, dass sie demnächst mit dem Roden aller Rüben beginnen wollen. Dazu scheinen mir aber die aktuellen Tem-peraturen einfach noch zu hoch. Einerseits gibt es nach wie vor Zuwachs und andererseits keinen Ver-lust am Lager sowie keine Diskussionen, ob die Hau-fen gedeckt werden sollen oder nicht. Was mir zur Zeit aber am meisten Respekt einflösst, sind die nach wie vor zahlreichen Parzellen mit faulen Rüben. Für angefaulte Rüben gilt während der ganzen Kampag-ne: kurze Lagerdauer einhalten.Das Decken der Mieten mit Vlies hat Vorteile gegen-über Kälte, Nässe sowie besserer Erd abreinigung

und höherer Leistung beim Mausverlad. Anderer-seits führt eine geringere Luftzirkulation bei nassen und stark verschmutzten Rüben oder Temperaturen über 10 °C zu erhöhten Veratmungsverlusten. Ganz zu schweigen von den idealen Bedingungen falls faule Rüben an der Miete liegen und dadurch Fäul-nis auch auf gesunde übergreifen kann. Ideal werden die Haufen erst gedeckt, wenn die Rü-ben etwas abgekühlt und abgetrocknet haben. Da die Mieten selten mehrmals auf- und zugedeckt wer-den, müssen immer Kompromisse eingegangen wer-den, denn es gibt weder nur Vor- noch nur Nachteile.

Feldvorbereitungen fürs nächste RübenjahrSteht jetzt eine Gründüngung auf dem vorgesehe-nen Feld, sollten Sie diese vor der Bodenbearbeitung genau anschauen. Hat sie sich schön entwickelt, ist dies ein sicheres Zeichen, dass der Boden in einem guten Zustand ist und eine tiefe Bearbeitung nicht zwingend nötig wird. Beabsichtigen Sie, vor Rüben zu pflügen? Je ton-reicher der Boden, desto früher soll dieser gewendet werden. Da schwere Böden mit einem Tonanteil von über 40 Prozent im Frühjahr in 10 cm Tiefe oft lange Zeit nass bleiben, bringt ein Übereggen im Herbst den Vorteil, dass im Frühjahr eine frühere und flache-re Saatbettbereitung möglich wird. Haben Sie ande-rerseits schluffige oder sandige Böden, neigen diese im Verlaufe des Winters zur Sackung. Solche Bodenty-pen sollten besser erst im Frühjahr gepflügt werden. Pflügen Sie nur genügend abgetrocknete Felder, denn sonst kann dieser Makel bei ungenügendem Frost, wie im Winter 2013/2014, nicht mehr korrigiert werden. Neben einer Pflugsohle schätzen es Rüben-wurzeln ebenso wenig, wenn sie auf viel unverrotte-tes organisches Material stossen. Denn oft herrscht in diesen Zonen neben einem tiefen pH und Hohlräu-men auch Sauerstoffmangel. Vor dem Pflügen sollte bei alten Naturwiesen, frischem Mist, starker Grün-düngung und insbesondere Maisstroh die Verrottung gefördert werden. Dies geschieht durch Mulchen, Kalken, Güllen und vorgängig leichtem Einarbeiten.

Schweiz. Fachstelle für ZuckerrübenbauA. Bertschi, Lindau, Telefon 058 105 98 78

Mitteilung an die Rübenpflanzer

Bei so viel angefaulten Rüben gibt es Probleme in der Verarbeitung. Eine Rückweisung ist vorprogram-miert. (ab)

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PfLANzENBAU

Zu Wochenbeginn war die Verarbeitung in Frauen-feld erneut durch die schlechte Qualität der zwi- schengelagerten Rüben beeinträchtigt. Demgegen-über verläuft die Zuckerproduktion in Aarberg äusserst konstant, so dass während der Berichtswo-che gesamthaft 135 500 Tonnen Rüben übernom-men werden konnten.Bei den Laborergebnissen in Aarberg werden die Auswirkungen der teils beträchtlichen Niederschlä- ge deutlich. Die Rüben haben Wasser aufgesogen, wodurch der Wochenschnitt beim Zuckergehalt auf 18 Prozent zurückging. Demgegenüber sind die Zu-ckergehalte in der Ostschweiz erneut leicht angestie- gen und erreichten 17,3 Prozent. Nicht unerwartet ist auch der Gesamtabzug in beiden Werken auf über 7 Prozent angestiegen.

Die hohen Temperaturen und die ausreichende Feuchtigkeit haben die Erträge noch einmal anstei- gen lassen. Doch trotz der grösseren Rübenhaufen sind die Abfuhrorganisationen gebeten, sich an die Mengenvorgabe der Rübenbüros zu halten. Grösse-re Abweichungen, wie sie in der Berichtswoche teil-weise aufgetreten sind, führen zu unnötigen Verlus-ten bei der Zwischenlagerung.Zunehmend erhalten die Rübenbüros auch Anfragen für Zusatzwagen. Mit Ausnahme von Stationen, bei welchen der Verlad noch im November abgeschlos-sen wird, werden allfällige Zusatzmengen beim Schlussverladeplan berücksichtigt. Nach aktuel lem Planungsstand werden die letzten Bahnrüben nicht vor dem 24. Dezember verladen. Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld

Kampagne 2014, 5. Woche, 13. bis 19. Oktober 2014

Bericht zur Rübenverarbeitung in den Werken Aarberg und Frauenfeld

Abliefermengen Werk Aarberg in der fünften Kampagnewoche

Abliefermengen Werk Frauenfeld in der fünften Kampagnewoche

Schweizer Zucker AG Radelfingenstrasse 30 Oberwiesenstrasse 101 [email protected] Sucre Suisse SA Postfach Postfach www.zucker.ch CH-3270 Aarberg CH-8502 Frauenfeld www.sucre.ch T +41 (0)32 391 62 00 T +41 (0)52 724 74 00 F +41 (0)32 391 62 40 F +41 (0)52 724 74 90

Kampagne – Campagne 2014 Zuckerrübenanfuhr – Livraisons de betteraves sucrières Bericht / Rapport 5

Werk Aarberg / usine d'AarbergKampagnebeginn / début de la campagne: 17. September Dauer / durée:Kampagneende / fin de la campagne:

Zeitraum Bahnanfuhr StrassenanfuhrPériode Livraisons par route Lieferungen Zucker Gesamtabzug

Reingewicht Reingewicht livraisons sucre tare totalepoids propre poids propre Total / total Ø Ø

t t t % %

Konventionelle RübenBetteraves conventionelles

bisher / jusqu'ici 117'988 123'491 241'479 18.1 5.4

Woche / semaine13.10.- 19.10. 33'537 35'370 68'907 18.0 7.4

Total Aarberg 151'525 158'861 310'386 18.0 5.9

Werk Frauenfeld / usine de FrauenfeldKampagnebeginn / début de la campagne: 15. September Dauer / durée:Kampagneende / fin de la campagne:

Zeitraum Bahnanfuhr StrassenanfuhrPeriode Livraisons par route Lieferungen Zucker Gesamtabzug

Reingewicht Reingewicht livraisons sucre tare totalepoids propre poids propre Total / total Ø Ø

t t t % %

Konventionelle RübenBetteraves conventionelles

bisher / jusqu'ici 108'350 101'140 209'490 16.9 6.3

Woche / semaine13.10.- 19.10. 32'808 33'785 66'593 17.3 7.2

Total Frauenfeld 141'158 134'925 276'083 17.0 6.5

Total beide Werke 292'683 293'786 586'469 17.6 6.2Version : 21.10.2014/pm+ff Z-FO08_0105

Livraisons par rail

Livraisons par rail

Kommentar siehe nächste Seite bzw. Rückseite Commentaire, voir page suivante resp. au verso

Schweizer Zucker AG Radelfingenstrasse 30 Oberwiesenstrasse 101 [email protected] Sucre Suisse SA Postfach Postfach www.zucker.ch CH-3270 Aarberg CH-8502 Frauenfeld www.sucre.ch T +41 (0)32 391 62 00 T +41 (0)52 724 74 00 F +41 (0)32 391 62 40 F +41 (0)52 724 74 90

Kampagne – Campagne 2014 Zuckerrübenanfuhr – Livraisons de betteraves sucrières Bericht / Rapport 5

Werk Aarberg / usine d'AarbergKampagnebeginn / début de la campagne: 17. September Dauer / durée:Kampagneende / fin de la campagne:

Zeitraum Bahnanfuhr StrassenanfuhrPériode Livraisons par route Lieferungen Zucker Gesamtabzug

Reingewicht Reingewicht livraisons sucre tare totalepoids propre poids propre Total / total Ø Ø

t t t % %

Konventionelle RübenBetteraves conventionelles

bisher / jusqu'ici 117'988 123'491 241'479 18.1 5.4

Woche / semaine13.10.- 19.10. 33'537 35'370 68'907 18.0 7.4

Total Aarberg 151'525 158'861 310'386 18.0 5.9

Werk Frauenfeld / usine de FrauenfeldKampagnebeginn / début de la campagne: 15. September Dauer / durée:Kampagneende / fin de la campagne:

Zeitraum Bahnanfuhr StrassenanfuhrPeriode Livraisons par route Lieferungen Zucker Gesamtabzug

Reingewicht Reingewicht livraisons sucre tare totalepoids propre poids propre Total / total Ø Ø

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Konventionelle RübenBetteraves conventionelles

bisher / jusqu'ici 108'350 101'140 209'490 16.9 6.3

Woche / semaine13.10.- 19.10. 32'808 33'785 66'593 17.3 7.2

Total Frauenfeld 141'158 134'925 276'083 17.0 6.5

Total beide Werke 292'683 293'786 586'469 17.6 6.2Version : 21.10.2014/pm+ff Z-FO08_0105

Livraisons par rail

Livraisons par rail

Kommentar siehe nächste Seite bzw. Rückseite Commentaire, voir page suivante resp. au verso

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gEMüSEBAU

Seit 25 Jahren baut Josef «Sepp» Egger mit heu-te 80 Mitarbeitenden im thurgauischen Wert-bühl bei Bürglen nicht nur Gemüse an, sondern er betreibt für seinen grösseren Gemüsebaube-trieb auch ein professionelles Marketing. Egger verkauft im Jahr rund 9000 Tonnen Gemüse, darunter 4000 Tonnen Kartoffeln und 2,5 Mil-lionen Salatköpfe.

Vor 25 Jahren hat Sepp Egger unterhalb der pittores-ken Kirche St. Peter und St. Verena seine ersten zwei Kisten Salatsetzlinge gepflanzt. «Es herrschte grosse Euphorie und Aufbruchsstimmung», erinnert sich Sepp Egger, der Mann der ersten Stunde und Inha-ber des Gemüsebauunternehmens mit 80 Beschäf-tigten. Damals glaubten die wenigsten, dass dieser Gemüsebaubetrieb mit besonderem Geschäftsmo-dell lange auf dem Markt bestehen könne. Das steti-ge Wachstum und Eggers Erfolg beweisen aber das Gegenteil: Das moderne Unternehmen kann in die-sem umkämpften Markt äusserst erfolgreich wirt-schaften. «Es ist ein lebhaftes Geschäft und natürlich auch sehr wetterabhängig. Und Qualität kommt vor Quantität», sagt der 48-jährige Egger.

Agrar-Netzwerk2001 entschied Egger, sich ganz auf die bereits 1989 im kleinen Stil begonnene Salat- und Gemüsepro-duktion zu konzentrieren. Dabei setzte er auf zwei Standbeine: Produktion und Ernteaufbereitung. Eg-ger knüpfte zahlreiche Kooperationen mit anderen Gemüseproduzenten, deren Gemüse er ins Pro-gramm aufnahm. Die Idee hinter dem Agrar-Netz-werk: «Gerade für kleinere Betriebe sind solche Netzwerke entlang der regionalen Wertschöpfungs-kette wichtig für ihre weitere Existenz», wie Egger sagt. Oder anders formuliert: Wer sich nicht mit an-deren zusammentut, wird untergehen. Für den Ge-müsebau ist der Trend zur Regionalität eine Chance, um zu wachsen.

Produktion beginnt am MarktPeter Konrad, früherer Fachstellenleiter für Gemüse- und Beerenbau Thurgau/Schaffhausen am Bildungs-

und Beratungszentrum Arenenberg (BBZ) in Salen-stein TG bestätigt dies: «Sepp Egger war ein Schüler von mir auf dem Arenenberg und ich habe ihn bis heute begleitet. Er folgt treu meinem Credo: Die Pro-duktion beginnt am Markt! Sein Erfolg ist, dass er mit Berufskollegen, die auch den Markt suchen, einen Stützpunktbetrieb aufgebaut hat. Heute arbeiten sie zusammen, konfektionieren ihre Produkte und brin-gen sie geballt auf den Markt.» Mit dem stetigen Wachstum in den vergangenen 25 Jahren – auch dank der Unterstützung durch die El-tern, Josef und Edith Egger-Wagner –, wurde Eggers Betrieb, der ganz klein begann, kräftig ausgebaut. Heute bietet Sepp Egger als Produzent über eine an-gegliederte spezielle Dienstleistungs- und Vermark-tungsplattform ein Vollsortiment an frischen Früch-ten und Gemüse an. Ein weit gespanntes Netzwerk aus Lieferanten garantiert ein ganzjähriges breites Angebot zu überzeugenden Preisen. Der Regional-trend hilft Egger, die Kapazitäten zu erhöhen. «Durch die Regionalvermarktung unserer Produkte können wir wie auch unsere Partnerbetriebe oft eine höhere Wertschöpfung erzielen, als wenn wir Standard-Mas-senware produzieren.»

Auf tiefgründigen, fruchtbaren BödenAuf tiefgründigen, fruchtbaren Böden bauen Egger und sein Team in der Umgebung von Wertbühl eine

25 Jahre Egger Gemüsebau, Wertbühl

«Es geht rasant nach oben»

Engagiert: Josef «Sepp» Egger, Inhaber von «Egger Gemüsebau» in Wertbühl bei Bürglen TG. (zVg)

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gEMüSEBAU

breite Palette ihrer Gemüse und Salate selbst an. «Unser eigenes Sortiment vervollständigen wir durch Obst und Gemüse von sorgfältig ausgewählten Be-rufskollegen aus der Region», sagt Betriebsleiter Fa-bian Etter. Dies sind vor allem Speisekartoffeln, Zwie-beln, Karotten, Broccoli, Sellerie, Salate, Kohlrabi, Rotkohl und Weisskohl sowie Zucchetti usw., die alle im Thurgau angebaut werden. Im Bereich der Kartof-fel- und Zwiebelverarbeitung und -vermarktung hat sich Egger ein spezielles Know-how erarbeitet, das auch Schweizer Grossverteiler begeistert.

«Alle verlangen mehr Service»«Alle verlangen immer mehr Service, vor allem in den Bereichen Verpackung und Lieferbereitschaft müssen und wollen wir das ganz Jahr über konkur-renzfähig bleiben. Das verursacht auch grosse Kos-ten», so Inhaber Sepp Egger. Deshalb habe man 2014 eine zweite Verpackungsanlage für Salate ge-kauft. In den letzten Jahren wurde viel Geld in Kühl-räume und Aussenlager investiert. Egger Gemüse-bau vermarktete 2013 Frischgemüse und Beeren mit einem Gesamtgewicht von 9000 Tonnen, über 1000 Tonnen mehr als beispielsweise 2013.

Im stürmischen UmfeldSepp Egger besitzt einen der rund 3000 Gemüse-bau-Betriebe in der Schweiz (davon 200 im Kanton Thurgau). Es ist ein sogenannter Plattform- oder Leit-betrieb, der von anderen Gemüseproduzenten be-liefert wird und direkter Ansprechpartner der Kun-den ist. «Wir haben 1989 als Familienbetrieb mit der Direktvermarktung unserer Gemüseernte begonnen. Seitdem sind wir gewachsen. Aber unsere Werte sind die gleichen geblieben», erzählt Egger stolz. Eg-ger und sein Team verkaufen im Jahr an die 2,5 Mil-lionen knackige Salatköpfe. «Blatt für Blatt von unse-ren Feldern.» Er hat sie alle im Angebot, den Eisberg und den Lollo rosso, den Radicchio, den Salanova und den Römer, und das in Mengen, die nicht nur Grossabnehmer zufriedenstellen. Zu kaufen ist das Gemüse auch im Detailhandel, in Dorfläden, in der Gastronomie, in Heimen, Spitälern sowie in Grossküchen mit einem Vollsortiment (wel-ches auch Tiefkühlprodukte und Molkereiprodukte – beispielsweise von der Mooser-Chäsi in Bürglen umfasst). Es kann durchaus sein, dass man in zahl-

reichen Restaurants mit frischen Produkten von Eg-ger Gemüsebau bekocht wird. Im grossen Hofladen findet man natürlich das gesamte Angebot.

«Es geht rasant nach oben»Der harte Preiskampf mit seiner unbedingten Prio-risierung des niedrigsten Preises sei nicht der Ziel-markt. Gemüse von Egger solle zunächst einmal schmecken. Und man versuche es lieber mit Pro-duktinnovationen. «Wir schauen permanent nach neuen Produkten. Vor zwei Jahren haben wir erst-mals Salanova-Salat gepflanzt, und das Interesse ist gross.»«Es geht rasant nach oben», sagt Sepp Egger erfreut. Der Umsatz steigt in den letzten zehn Jahren konti-nuierlich. Die Lager und Kühlräume sind längst zu klein und ein Ausbau des Plattformbetriebes ist evi-dent und zwingend. Der Betrieb platzt aus allen Näh-ten. Deshalb plant der Gemüseproduzent eine gros-se multifunktionale Lagerhalle mit Kühlräumen und Konfektionierungsanlagen an der Hauptrasse zwi-schen Bürglen und Mettlen. Die Bauvisiere stehen bereits. Egger: «Es ist eine grosse Herausforderung für uns.»

Für die Zukunft gerüstet«Der Trend bei den Gemüseproduzenten ist, nicht nur Gemüse anzubauen, sondern immer öfter dies auch selbst zu waschen, verpacken und direkt zu lie-fern oder als Plattformbetrieb selbst zu vermarkten», weiss Moana Werschler, Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation beim Verband Schweizer Ge-müseproduzenten (VSGP) in Bern.Sepp Egger, der das Metier von der Pike auf erlernte, verfügt über die entsprechenden Kontakte, Erfah-rungen, Renommee und Produkte. Dazu will man die eigenen Vermarktungs- und Infrastruktur verbes-sern. Wachstum, Synergien, Ausweitung bestehen-der Netzwerke und die Erhöhung der Warenverfüg-barkeit sind Eggers weitere Pläne. Marco Egger (19), einer seiner drei Söhne, Gemüsegärtner, arbeitet bereits im Betrieb und macht Stages in verschiede-nen Fachbetrieben. Auch Simon Egger (18) absol-viert eine Gemüsegärtnerlehre. Für die Zukunft ist das innovative Unternehmen gerüstet.

Fabian Egger

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familienleben

Mehr als 600 Sorten umfasst die Familie der Kürbisgewächse, wobei nicht alle zum Essen geeignet sind, sondern als Zierkürbisse dienen.

Einige beliebte Kürbissorten

Oranger Knirps

Zu den beliebtesten Sorten zählt der Orange Knirps. Er hat ein aromatisches, orangerotes Fleisch, ist nus-sig und leicht süsslich im Geschmack, kann auch mit der Schale gegessen werden. Der orange Knirps eig-net sich für Suppen, Püree, Gratins und Aufläufe.

Butternuss-Kürbis/Butternut

Die Butternuss ist leicht erkennbar an ihrer birnen-artigen Form und der weissen, hellen Schale. Die Butternuss hat einen verhältnismässig hohen Anteil an Kürbisfleisch und wenig Kerne. Das reife Frucht-fleisch ist orange, fest, leicht nussig und süsslich. Verwendung: kann roh gegessen werden zum Bei-spiel wie Rüeblisalat geraffelt, zum Braten, Backen, Dämpfen, Suppen, Wähen und gar Konfitüren.

Muskatkürbis/Muscade de Provence

Der Muskatkürbis bringt es sowohl auf der Beliebt-heitsskala als auch in Bezug auf sein Gewicht auf der Waage weit nach oben. Das Fruchtfleisch ist leuch-tend orange und schmeckt fruchtig-süsslich. Ein ex-zellenter Speisekürbis, der sich für jegliche Zuberei-tung eignet. Für die nachfolgenden Rezepte eignen sich alle drei Kürbisarten. Tipp: Kürbisse eignen sich gut für den Vorrat, dun-kel und kühl aufbewahrt, können sie weit ins neue Jahr hinein gelagert werden. Für eine lange Haltbarkeit nur gut ausgereifte Kürbis-se ernten, erkennbar am verholzten Stiel und am hohlen Ton, wenn darauf geklopft wird. Wichtig ist auch eine unversehrte Schale.

KürbiseintopfZutaten:1 EL Öl oder Bratbutter600 g Schweinsvoressen, kleinere Würfel1 Zwiebel1 Z Knoblauch2 EL Tomatenpürée1 KL Paprika2 dl Rotwein3 dl BouillonSalz, Pfeffer, Rosmarin600 g Kürbis300 g Risottoreis6 bis 7 dl Bouillon4 EL Reibkäse

Ernährung und Rezepte

Kürbis

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familienleben

Zubereitung:Öl oder Bratbutter in Brattopf erhitzen, Schweinsvor-essen ringsum anbraten, Zwiebel und Knoblauch schälen, hacken, beifügen, dünsten, Tomatenpürée und Paprika darübergeben, kurz mitdünsten, mit Rotwein ablöschen, einkochen lassen. Bouillon zufü-gen und würzen. Schweinsvoressen zugedeckt 1 ¼ bis 1 ½ Stunden schmoren. Kürbis schälen, in 1 bis 1 ½ cm grosse Würfel schnei-den, zugeben, Risottoreis und Bouillon ebenfalls zu-fügen, während den letzten 20 bis 30 Minuten mit-kochen. Reibkäse beim Anrichten darüber streuen.

KürbiscakeZutaten:Für eine Cakeform von 32 bis 35 cm4 Eier200 g Zucker250 g Kürbis, gerüstet gewogen1 Zitrone, Schale

1 EL Zitronensaft100 g Mehl1 KL Backpulver250 g Mandeln, gemahlenGlasur:200 g Puderzucker, gesiebt1 EL Zitronensaft1 bis 2 EL WasserZuckerstreusel, nach Belieben

Zubereitung:Eier und Zucker schaumig rühren bis die Masse hell ist. Den gerüsteten Kürbis mit der Bircherraffel fein raffeln, mit der abgeriebenen Zitronenschale und dem Saft zugeben, mischen. Mehl mit dem Backpul-ver mischen, zusammen mit den gemahlenen Man-deln unter die Masse ziehen. Teig in eine eingefette-te oder mit Backpapier belegte Cakeform geben. Backen: 180°, untere Ofenhälfte, ungefähr 50 Minu-ten.Für die Glasur Puderzucker, Zitronensaft und Wasser zu einer dickflüssigen Glasur verrühren, über den Cake giessen und mit dem Spachtel sorgfältig vertei-len.Nach Belieben mit farbigen Zuckerstreuseln verzieren. Tipp: Anstelle eines Cake Muffins zubereiten, diese nur zirka 20 Minuten backen. Anstelle einer Puderzuckerglasur den Cake vor dem Backen mit Mandelsplittern bestreuen oder nach dem Backen mit Puderzucker übersieben.

BBZ Arenenberg, Vreni Peter

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familienleben

Auflösung und Gewinnerin des Sudoku-Rätsels Nr. 41vom 10. Oktober 2014 Das Lösungswort heisst: MIRABELLEDie Gewinnerin eines Thurgauer Geschenkharasses heisst: Ursi Ott-Häberlin, MärwilWir gratulieren und wünschen viel Spass. (dt)

von Maria ThürFinde die WörterIn diesem Rätsel sind Wörter rund um den Herbst versteckt. Viel Spass beim Suchen …

FINDE DIE WÖRTER In diesem Rätsel sind Wörter rund um den Herbst versteckt. Viel Spass beim suchen...

R T E I O P B N A W C X Ä I O P ÜV Ä Y A S T N E H C A R D Z K V XU J B W Q Y N H K T H G F B M V IG M L E P O I U C F B N E S A X NH B Ä O L P E E X C F S W E R V NV C T X N I H K Ö I Z F S Y R Z GD F T L I V E B M Ö N Z U H O Ä LX W E Q A S R C X M E G F E N L PV A R E T F M K H R B D H U I L ÖT R X C B N Q A I T E L P K M H BC V R T E D L H J S L A Q R T B NR E Q A Y L C F R Z H I G M K P HV B Z U O D E K L M V C T Z Ä I PJ N V W S W E G T S X C V B Ö R EW R E G H V M R U T S T S B R E HQ E R T Z U I O P H N M V C X D SN F G J H K V Ö W Q A F G Ö Ü X YG H N C T K Ü R B I S W V N Y A ET Z F G J K B V E W Q S F G J L V

Halloween RäbeliechtliNebel MarroniBlätter HerbststurmKürbis Drachen

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familienleben

Rätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil:Senden Sie das richtige Lösungswort per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen!Teilnahmeschluss: Freitag, 31. Oktober 2014.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Gewinnen Sie diese Woche einen Thurgauer Geschenk-harass im Wert von 50 Franken – eine Idee von Thurgauer Bäuerinnen.Ein reichhaltiges Angebot an Thurgauer Spezialitäten Alle Produkte in Thurgauer Geschenkharassen stammen aus unserem Kanton. Es sind Spezialitäten aus Haus, Hof und Garten landwirtschaftlicher Betriebe, ergänzt mit typischen Thurgauer Spezialitäten einheimischer Gewerbebetriebe. Es stehen über 30 Produkte zur Auswahl.

Auskunft und Beratung erhalten Sie bei jedem Verteilerzentrum:Region Oberthurgau, Altnau: Rita Barth, Feierlenhof, 8595 Altnau, Telefon 071 695 23 72, E-Mail: [email protected]

Region Oberthurgau, Bischofs-zell: Theresa Steiner, Degenau, 9220 Bischofszell, Tel. 071 422 31 12, E-Mail: [email protected] Unterthurgau: Dorli Häni, Unterdorfstrasse 5, 8505 Dettighofen, Telefon 052 765 23 81 E-Mail: [email protected]

Region Hinterthurgau:Berti Keller, Espel, 9548 Matzingen Tel. 052 376 16 69, [email protected]

Region Mittelthurgau:Helen Neff, Grub, 9515 HosenruckTel. 071 944 34 90 [email protected]

Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der 3 3-Quadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt. Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letzten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihe von 1 bis 9 übertragen, entstehen Körner von einer Ölsaat.

Sudoku Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile,jeder Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffervon 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt.Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letz-ten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihevon 1 bis 9 übertragen, entstehen Körner von einer Ölsaat.

E N M L N A E I S1 2 3 4 5 6 7 8 9

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4 68 55 8

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5© ADAM

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familienleben

Der Herbst macht die Blätter bunt. Wenn das Blattgrün allmählich abgebaut wird, gibt es bei den meisten Laubbäumen den Blick frei auf gelbe, orangefarbene Pigmente, welche die schönen Herbstfarben bestimmen. Rote Blätter vergiften den Boden und halten un-liebsame Konkurrenten fern – ein Trick, den man sich im Garten zu Nutzen machen kann. Die rote Farbe ist kein Pigment. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das sich durch einen chemi-schen Prozess in der Pflanzenzelle bildet. Forscher haben herausgefunden, dass diese Pflanzen, welche eine rote Herbstfärbung haben, sich vor Eindringlin-gen schützen, die ihnen im nächsten Frühjahr Nähr-stoffe und Wasser streitig machen können. Allelopa-thie nennt man diesen Vorgang in der Botanik, wenn Pflanzen durch Ausscheidungen organischer Verbin-dungen aufeinander wirken. So warnen Pflanzen sich gegenseitig durch Absonderung ätherischer Öle über die Luft vor Ungezieferbefall. Bei den benach-barten Pflanzen löst diese Warnung die Bildung ent-sprechender Abwehrstoffe aus, die sie entweder un-verdaulich machen oder natürliche Feinde der

Schädlinge anlocken. Man nimmt daher auch an, dass die bunten Farben der Herbstfärbung für Schäd- linge eine abwehrende Wirkung haben und als War-nung gelten: «ich bin giftig!».

Salat wächst nichtStreut man in einem Versuch frische und abgestor-bene Blätter von Ahorn und Buche über Salatsamen, so stellt man fest, dass sich deren Keimfähigkeit und das Wachstum drastisch reduzieren. Wenn die schar-lachroten Laubblätter im Herbst auf den Boden fal-len, lösen sich die zu den Glykosiden gehörenden Anthocyane aus den Zellen. Dieser Stoff wirkt wie ein natürliches Vorauflaufherbizid. Beikrautsamen ha-ben es hier schwer, zu keimen. Dieser Abwehrme-chanismus kann man sich bei unliebsamen Frostkei-mern wie Vogelmiere zu Nutze machen. Es macht also Sinn, auf den abgeräumten Gartenboden im November Herbstlaub zu verteilen Diese natürliche Mulchschicht schützt den Boden auch vor Frost und Erosion. Die Wirkung der natürlichen Gifte lässt im Frühjahr durch die fortschreitende Verrottung nach. Nährstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium werden freigesetzt und düngen den Boden.

Gartentipps vom Fachmann

Herbstlaub ist mehr als nur bunt

Laub vom Wallnussbaum wirkt sehr aggressiv auf andere Pflanzen. Das Laub kann zur Mäuseabwehr verwendet werden.

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familienleben

Nussbäume, Apfelbäumen und KiefernAuch andere Bäume und Pflanzen nutzen den Gift-trick. Der Walnussbaum beispielsweise bildet in sei-nen Blättern ein für ihn ungiftiges Vorprodukt eines Glykosids. Über die Wurzel, Blätter und Schalen ge-langt es in den Boden. Einmal im Boden, spaltet es sich auf in das giftige Juglon. Es ist also nicht verwun-derlich, dass unter Walnussbäumen Gräser sehr schlecht gedeihen. In diesem Fall ist es ratsam, die Blätter zu entfernen. Das Laub eignet sich vortrefflich für das Winterlager von Endivien, Zuckerhut und an-dere Lagergemüse. Mäuse meiden Nussbaumlaub wie der Teufel das Weihwasser. Ähnliche Wirkungen erzielt man auch mit Eichen- und Edelkastanienlaub. Hier ist die Wirkung aber nicht so stark. Es geht aber auch nicht immer um fremde Eindring-linge. Der Apfelbaum etwa gibt über die Wurzeln Phlorizin in den Boden ab, wo dieses in giftige Stoffe

umgewandelt wird. Damit verhindert der Baum, dass auch die eigenen Samen im direkten Umfeld auskeimen.Nicht nur Laubbäume, auch Nadelbäume wissen sich zu behaupten. Wenn bei Kiefern die Nadeln auf den Boden fallen und sich beim Zersetzen auflösen, setzen sie eine Säure frei. Dadurch wird durch die Senkung des pH-Wertes die Bodenchemie beein-flusst. Viele Pflanzensamen können in einem sehr sauren Milieu schlecht keimen. In einem eigenen Selbstversuch mit Tafelessig hat sich dieser Effekt be-stätigt. Übrigens: auch Broccoli, Gurken, Sellerie, Pe-terli und Wermut scheiden Gift über die Wurzel aus. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Pflanzen erst nach einer gewissen Zeit am gleichen Standort wieder gut gedeihen.

BBZ Arenenberg Daniel Brogle

Der Begriff Weiben steht im direkten Zusammenhang mit vielen kleineren Spinnen, welche sich an ihren Fäden durch die Luft treiben lassen. Der alt-deutsche Ausdruck Weiben bezeichnet das Knüpfen von Spinngeweben. In den klaren September- und auch Oktober-nächten kühlt sich die Luft stark ab, so dass sich in der Folge Tau an den Spinn-netzen bildet, welche im morgendli-chen Gegenlicht der Sonne eindrucks-vollen aber auch leider vergänglichen Kunstwerke sind. Hier mag einzig ein direkter Bezug auf das weibliche Wesen auszumachen sein. Denn die im Mor-genlicht glitzernden Fäden erinnern an die langen silbergrauen Haare älterer Frauen. Roland Müller

Spinnennetze im Herbst mit Besonderheit

Altweibersommer hat davon seinen Namen

Die prächtig verknüpften und gesponnenen Spinnennetze sind mit dem Tau besonders schön und geben zugleich auch dem Herbstsommer den Namen. (romü)

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LANDJUgEND

Mit Beginn des Monats September steht wie jedes Jahr das beliebte Wanderwochenende der Landjun-gend Wil vor der Tür. Nach dem letztjährigen Erkun-den der Heimatregion im Alpstein zog es dieses Jahr eine buntgemischte Gruppe von 23 Wanderlustigen ins «Bärnbiet» an den Fluss Schwarzwasser.Am 6. September ging es mit Sack und Pack beladen mit dem Zug via Bern bis zur Station Schwarzwasser-brücke. Da es ein Restaurant mit einer grossen einla-denden Gartenterrasse gleich zu Beginn der Wan-derroute gab, stärkten sich die Teilnehmer von den bisherigen Reisestrapazen, und bei Vereinzelten hatte sich auch schon der Hunger bemerkbar ge-macht, sodass auch ein Coup Baileys oder ein Paar Hirschenlandjäger ihren Verzehrer fanden. Frisch und fröhlich ging es nun los, ein Tobel hinunter, der Schwarzwasser entlang (wobei auch die berühmt berüchtigte «Schwarzwasserhexe» gesichtet wurde) bis zur Mittagsbrätelstelle. Um den Hunger anzukur-beln, wurde zuerst im sehr frischen Wasser gebadet und geplantscht. Nach Speis und Trank ging es mun-ter bergan und hinauf zum Betrieb, wo eines unserer Landjugendmitglieder lebt und arbeitet. Nach einem herzlichen Empfang und reichlicher Zvieri-Verpfle-gung lauschten alle interessiert der Hofführung und amüsierten sich an den witzigen Lamas und kleinen Kätzchen. Um das Nachtlager zu erreichen, wurden nochmals die Wanderschuhe montiert. Das Wetter war ausgezeichnet. Mit den hohen Temperaturen und Sonnenschein war manch einer froh, gehörte

unser «Schlafen im Stroh» zu den Luxusvarianten, hatte es doch einen Swimmingpool im Garten. Ab-kühlen, umziehen und los ging es an die «Steinen-brünnen-Chilbi» im Nachbarsdorf. Den erstaunten Blicken nach, dürfte die diesjährige Unterhaltung des örtlichen Jodlerklubs mit dem tiefsten Altersdurch-schnitt und dem grössten Umsatz in die Geschichte eingehen. Zu Klängen von zwei verschiedenen Jod-lerchören und eines Mundharmonika-Trios wurde fleissig geklatscht. Die Stimmung wurde immer bes-ser, und so dauerte es auch nicht lange bis die Land-jugend die Tanzfläche eröffnete und zu der Musik eines Damentrios beschwingt das Tanzbein schwang. In den Pausen wurden fleissig Lösli gekauft, und da die meisten Preise Naturalien waren, stand deren Lebensdauer auf kurzen Beinen. So kam es, dass es bald nach gebratenem Speck und Nutellazopf dufte-te und an der Bar ein familiärer Brunch entstand.Je nach Länge der Schlafdauer traf man am Sonntag-morgen auf kleinere oder grössere Augen, doch mit dem sehr reichhaltigen Frühstück, das liebevoll auf einem Buffet angerichtet war, wurden die Lebens-geister schnell wieder munter, und schon bald war man abmarschbereit. An einer schönen Stelle an der Schwarzwasser bei einer neu gebauten Holzbrücke wurde zum Zmittag nochmals gebrätelt. Als Dessert gab es für alle eine Runde «15/14 Versteckis». Bei schönstem Sonnenschein ging es weiter, vorbei an typischen Berner Häusern mit tiefen Dächern und wunderschönen Blumengärten. Schwatzend und

singend erreichte man schon allzu bald wieder die Station Schwarzwasserbrü-cke. Natürlich nicht ohne nochmals die prächtige Gar-tenwirtschaft vom Vortag zu besuchen, bestieg die gesel-lige Gruppe um drei Uhr nachmittags den Zug Rich-tung Osten, zurück in die Heimat. Florian Paul

Landjugend Wil entdeckt das «Bärnbiet»

Die neue Holzbrücke über die Schwarzwasser. (fp)

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Nach dem im Frühjahr ein Ausbildungstag zum Thema «gesetzliche Vorschriften für Di-rektvermarkter und Agrotourismusanbieter» durchgeführt wurde, folgt nun eine weiterer Ausbildungsteil. Unter dem Titel «gute Ange-bote erfolgreich vermarkten» führt das BBZ Arenenberg und die Fachgruppe «Agrotouri-mus und Direktvermarkter» des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft VTL am Montag 17. November einen ganztägigen Kurs auf dem Arenenberg durch.

Sowohl die Direktvermarkter wie auch Agrotouris-musanbieter sollen gleichermassen vom Inhalt und Ziel dieses Ausbildungstags profitieren. Dabei geht es vorallem um den Lernprozess, die «Marketing-werkzeuge» und die Zusammenhänge in der Pro-duktevermarktung richtig einzusetzen und bedarfs-gerecht auf dem eigenen Hof umzusetzen. Somit können die eigenen guten Ideen und Innovationen in der Angebotspalette erfolgreich auf den Markt ge-bracht werden. Zudem tragen gut geführte Hofläden und Agrotourismusbetriebe wesentlich zum guten Image der gesamten Landwirtschaft bei.

Interessante ReferentenMit Referenten von «Agromarketing Thurgau», «Thur-gau Tourismus» und «Agrotourismus Schweiz» wie auch Erfahrungsberichten von «weiteren Profis an der Front» und der Besichtigung des Napoleon/Are-nenberg Shops mit der neu aufgebauten «Regiopro-dukteabteilung», wird ein möglichst lehrreicher Tag organsiert.Der Kurs beginnt am Montag 17. November um 9.15 Uhr beim BBZ Arenenberg, und dauert bis 16.45 Uhr.Die Kurskosten belaufen sich inkl. Verpflegung auf Fr. 90.– ( VTL Fachgruppenmitlieder Fr. 70.–)

Natürlich sind auch Kursteilnehmer aus den Nach-barkantonen herzlich willkommen.Anmeldungen werden bis 3. November bei folgen-der Adresse entgegengenommen:BBZ Arenenberg, Iris Diliso, Telefon 071 663 33 61, E-Mail [email protected] Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.Wir freuen uns auf einen interessanten Ausbildungs-tag: BBZ Arenenberg und VTL Fachgruppe AT und DV

Bernhard Müller, Leiter regionale Entwicklung BBZ Arenenberg

BBZ Arenenberg in Zusammenarbeit mit VTL Fachgruppe Agrotourismus/Direktvermarktung

Gute Angebote erfolgreich vermarkten

AUS- UND WEITERBILDUNg

Ein freundlicher , gepflegter Auftritt in angepasster, symathischer Umgebung wirkt vertrauensvoll und somit verkaufsfördernd auf die Kundschaft. (bm)

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AgENDA

Oktober 2014 Freitag, 24. Oktober

Verkaufstag mit Abendverkauf 9.00 bis 22.00 Uhr. Hinder, Viehvermarktung, Zuzwil. Samstag, 25. Oktober

Metzgete organisiert durch die Musikgesellschaft Müllheim. Wir treffen uns um 17 Uhr in Müllheim. www.seerüggler.landjugend.ch Dienstag, 28. Oktober

Probe-Bowling Wir trainieren für das Bowlingturnier am kommenden Sonntag. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr direkt in Amriswil. www.seerüggler.landjugend.ch Dienstag, 28. Oktober

ZHAW-Info zum Bachelor-Studium (jeweils alle fünf Studiengänge) 17.30 bis 19.30 Uhr, ZHAW, Wädenswil, Campus Reidbach (Nähe Bahnhof). Mittwoch, 29. Oktober

Braunviehzüchtertagung 2014 20.00 Uhr, Gasthaus zum Trauben, Weinfelden. Vereinigung Thurgauer Rindviehzucht-vereine VTRZV

Freitag, 31. Oktober

Abendauktion20.00 Uhr, in den Zucht- und Nutzviehstallungen von Walter Arnold zwischen Istighofen und Mettlen (TG). Kühe aller Milchviehrassen mit viel Milch werden angeboten.

November 2014 Sonntag, 2. November

Bowlingturnier Jetzt gilt’s ernst! Wir wollen gegen die Tannzäpfler gewinnen. Start ist um 13 Uhr direkt in Amriswil. www.seerüggler.landjugend.ch Mittwoch, 5. November

35. Fleckviehauktion ab 12.30 Uhr, im Kartoffellager Osterhalden, Frauenfeld-West.Auktionskatalog bestellen unter Telefon 071 655 18 42 Auktionskommission VsO

Freitag, 7. November

Bäuerinnenforum «Bäuerinnen gestalten die Zukunft – Freitagsclub mit Mona Vetsch» 20.00 Uhr, Katholisches Pfarreizentrum, Weinfelden. Freitag, 7. November

Verkaufstag mit Abendverkauf 9.00 bis 22.00 Uhr. Hinder, Viehvermarktung, Zuzwil. Dienstag, 11. November

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldung bis eine Woche vor dem Markt! Telefon 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 [email protected] www.bodenseefleisch.ch Donnerstag, 13. November

Novemberauktion Cazis, Bündner Arena 10.00 Uhr: Eröffnung. 13.00 Uhr: Auktion. Telefon 081 254 20 10. Durchgehend Grill-/Restaurantbetrieb. www.graubuendenvieh.ch Samstag und Sonntag, 15. und 16. November

HIT ... findet in Röthenbach i. E. statt. www.seerüggler.landjugend.ch Sonntag, 16. November

4. Tag der Nuss 10.00 bis16.00 Uhr, Nussbaumschule Gubler, Hörhausen. www.nussbaeume.ch Montag, 17. November

Gute Angebote erfolgreich vermarkten 9.15 bis 17.00 Uhr, BBZ Arenenberg, Seminarraum Ephoros. Anmeldung bis 3. November 2014 an: BBZ Arenenberg, Telefon 071 663 33 61, Fax 071 663 33 19 E-Mail: [email protected] BBZ Arenenberg in Zusammenarbeit mit der VTL-Fachgruppe Agrotourismus und Direktvermarkter.

Montag, 17. November

Stammtisch Biobauern Seerücken 20.00 Uhr, Restaurant Frohsinn, Weinfelden. www.bio-ostschweiz.ch Mittwoch, 19. November

Tagung Forum Ackerbau – Erkenntnisse aus Praxisversuchen 8.45 bis 12.40 Uhr, Inforama Rütti, 3052 Zollikofen, grosser Saal. Anmeldung: Strickhof Kurssektretariat, Lindau, Fax 062 916 01 10, E- Mail:[email protected] www.inforama.ch/kurse Weitere Auskünfte und Mitfahrgelegen-heit: BBZ Arenenberg, Acker- und Futterbau, E-Mail: [email protected] Telefon 071 663 32 32

Freitag, 21. November

Verkaufstag mit Abendverkauf 9.00 bis 22.00 Uhr. Hinder, Viehvermarktung, Zuzwil. Dienstag, 25. November

ZHAW-Info zum Master-Studium in Facility-Management 17.00 bis 19.00 Uhr, ZHAW, Wädenswil, Campus Reidbach (Nähe Bahnhof). Donnerstag, 27. November, bis Montag, 1. Dezember

AGRAMA 2014 auf dem Gelände der BERNEXPO, Bern.

Dezember 2014 Mittwoch, 3. Dezember

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel. 071 642 18 66, 071 642 29 42, 079 653 56 23 (K. Schwyter). Vianco AG, Kradolf. Freitag, 5. Dezember76. Abendauktion 20.15 Uhr. Hinder, Viehvermarktung, Zuzwil.

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Kursagenda 2014 | BBZ Arenenberg

AKTUELL: Mit unserer Gemeinschaft erfolgreich in die Zukunft

LandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schluss

Mit unserer Gemeinschaft erfolgreich in die Zukunft 12.11.2014 09.00 – 16.00 140.–/Gem.-sch. F. Schälchli 27.10.2014

Interessante Angebote erfolgreich vermarkten 17.11.2014 09.15 – 17.00 90.–/Person B. Müller 03.11.2014 70.–/Fachgruppenmitlied VTL

Bio-Forschung-Infotagung Ackerbau 2014 24.11.2014 09.00 – 16.00 70.–/Person J. Rohrer 10.11.2014

Den Hof übergeben – den Hof übernehmen 27.11.2014 09.00 – 16.30 80.–/Betrieb Ch. Eggenberger 13.11.2014

Optimierte Biodiversität auf meinem Betrieb 09.01.2015 13.30 – 16.30 45.–/Person D. Fröhlich 22.12.2014 80.–/Ehepaar

Versicherungen für den Betriebsübernehmer 15.01.2015 13.00 – 16.30 50.–/Person V. Peter/ 05.01.2015 80.–/Ehepaar A. von Grünigen

Je früher desto besser – 19.01.2015 09.15 – 16.00 100.–/Person Ph. Bernegger 05.01.2015Buchhaltungsabschluss verstehen und nutzen 150.–/Ehepaar

Je früher desto besser – 23.01.2015 09.15 – 16.00 100.–/Person Ph. Bernegger 09.01.2015Buchhaltungsabschluss verstehen und nutzen 150.–/Ehepaar

Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 61 oder E-Mail: [email protected]

Ernährung und Gesundheit | Floristik und GestaltenKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schluss

Traumhafte Desserts 10.11.2014 18.00 – 21.30 72.– Annegret Wolfer 27.10.2014

Winterschnitt an Rosen, Sträuchern und Stauden 14.11.2014 08.30 – 16.00 111.– Daniel Brogle 30.10.2014

Traditionelles Adventsgebäck neu entdeckt 14.11.2014 13.00 – 17.30 92.– Gabriella Röhl-Heller 30.10.2014

Wolle statt Daunen – Duvet selbstgenäht 15.11.2014 08.30 – 17.00 110.– Susanne Bühler 30.10.2014

Eltern-Kind-Kochen: Schokoladenträume 15.11.2014 08.30 – 12.00 77.–/97.– Gabriella Röhl-Heller 30.10.2014

Weihnachtsguetzli – 4 Teige, 12 Sorten 20.11.2014 18.00 –21.00 75.– Annegret Wolfer 06.11.2014

Kochevents für Gruppen

Diverse Gourmet-Workshop-Angebote nach Abspr. ab 4,5 Std., ab Fr. 120.–

Kindergeburtstagsfest auf dem Arenenberg nach Abspr. 2,5 Std., ab Fr. 400.– pro Gruppe

Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 33 oder E-Mail: [email protected]

Die Zusammenarbeit in einer Gemeinschaft bringt zahlreiche Vorteile. Sie ist aber auch anspruchs-voll. Deshalb ist es wichtig, dass Partnerinnen und Partner einer Gemeinschaft ihre Zusammen-arbeit gemeinsam weiterentwickeln. Im Kurs nehmen Sie sich Zeit, sich intensiv mit den Partnern und der Entwicklung der Gemeinschaft auseinanderzusetzen. Nach einer Standort bestimmung formulieren Sie Ziele für die nächsten Jahre, erarbeiten Massnahmen, um diese zu erreichen und überprüfen die Organisation in der Gemeinschaft.

Mittwoch, 12. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr

Anmeldung unter: Tel. 071 663 33 61 / Fax. 071 663 33 19; E-Mail: [email protected]

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vERANSTALTUNgEN UND KURSE

Braunviehzüchtertagung 2014Mittwoch, 29. Oktober 2014, 20.00 Uhr, Gasthaus zum Trauben, Weinfelden.

Information durch Braunvieh Schweiz über folgende Themen:– Kennzahlen 2013/2014 – Neue Dienstleistung FERTALYS/Beratung GMF– Stand Gesundheitsdaten – Neue Erbfehlerdeklaration– Neuerung Zuchtwertschätzung – Braunvieh-Akademie

Zudem orientiert Swissgenetics und Select Star über das aktuelle Stierenangebot.

Vereinigung Thurgauer Rindviehzuchtvereine VTRZV, Hansjürg Altwegg

Kommission Frauen in der Landwirtschaft

Einladung zum BäuerinnenforumBäuerinnen gestalten die Zukunft – «Freitagsclub» mit Mona VetschAn diesem Abend stellen sich politisch engagierte Frauen mit bäuerlichem Hintergrund den Fragen der Moderatorin Mona Vetsch und erzählen über ihren Alltag in Landwirtschaft, Verbands- oder Behördenar-beit und Politik.Teilnehmerinnen: Liselotte Peter (Vizepräsidentin Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband), Brigitte Schönholzer (Kantonsrätin), Christa Ackermann (Gemeinderätin), Maja Grunder (Gemeinderätin)Datum, Ort: Freitag, 7. November, 20.00 Uhr, katholisches Pfarreizentrum, 8570 WeinfeldenKosten: Unkostenbeitrag Fr. 10.–

Im Anschluss an den «Freitagsclub» laden wir Sie herzlich zu einem Apéro ein.

Am Samstag, 15. November 2014, von 9 bis 11.30 Uhr, findet ein Infotag am Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg (BBZ) statt.

Alle Interessierte wie Oberstufenschüler, Eltern und Lehrpersonen sind herzlich eingeladen. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich.Schweizweit werden in Zukunft jährlich 300 Jung- landwirte zu wenig ausgebildet. Das ist die Befürch-tung des Schweizerischen Bauernverbands. Völlig anders präsentiert sich die Situation im Kanton Thur-gau. Das Bildungs- und Beratungszentrum Arenen-berg verzeichnet bei der landwirtschaftlichen Grund-ausbildung steigende Schülerzahlen. Vor zehn Jahren wurden die Weichen auf dem Arenenberg richtig- gestellt. Damals schlossen gerade noch 21 junge Er-wachsene die dreijährige Bauernlehre ab. Mittlerwei-le sind es jährlich rund 60 junge Berufseinsteiger. Total absolvieren derzeit 190 Lernende eine Land-wirtschaftslehre mit Schulbesuch am Arenenberg. Der Anteil der Lernenden, welche bereits eine Lehre

in einem anderen Beruf abgeschlossen haben, hat markant zugenommen und beträgt heute über 30 Prozent.Mit der Ausbildung von Nachwuchskräften leistet das BBZ-Arenenberg einen wichtigen Beitrag zur er-folgreichen Entwicklung der Thurgauer Landwirt-schaft. Der Schlüssel zum Erfolg ist die traditionell enge Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrie-ben. Nur so kann die Ausbildung effizient, praxisbe-zogen und den aktuellen Bedürfnissen angepasst erfolgen. Die breit angelegte, vielseitige und ab-wechslungsreiche Ausbildung bildet eine ausge-zeichnete Basis für viele verschiedene Tätigkeiten und hat eine grosse Stärke in der guten handwerkli-chen Allgemeinbildung. Wer die Fähigkeitsprüfung besteht, braucht sich der-zeit betreffend der Stellensuche keine Sorgen zu machen. Absolventen einer Landwirtschaftslehre sind sehr gesucht, nicht zuletzt auch in vor- und nachgelagerten Branchen sowie ausserhalb der Landwirtschaft. www.lbbz.tg.ch

Berufsinformationsveranstaltung Landwirt/Landwirtin

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OLMA

Einmal mehr wurden an der Olma-Vierrassen-Schau Milchkühe von hoher Qualität gezeigt, was die Züchter und Zuschauer beeindruckte.

Die Richter, Enrico Baumann (Braunvieh) und Tho-mas Ender (Holstein und Red Holstein), sprachen von einer sehr hohen Qualität der aufgeführten Tie-re. Sie achteten darauf, dass die Tiere aller vier Ras-sen möglichst nahe an die Zuchtziele der jeweiligen Rasse herankamen. Beim Braunvieh ging bereits bei der ersten Abteilung ein Raunen durch die Reihen, als Bachmann Lankers Zaster Miranda an den ersten Platz stellte. Eine perfekte Erstlingskuh von Hansueli Lanker, Waldstatt AR, mit enormem Ausdruck, einem Top Fundament und einem fest sitzenden Euter mit einer hervorragenden Textur. Die Züchter der Olma-Kantone hatten die Braunviehschau klar in der Hand.Als Braunvieh-Miss wählte Bachmann die Gewinne-rin der ältesten Kuhklasse, Meihowa Agenda Jakarta von Hans-Jörg Meier, Waldkirch SG. Eine ausbalan-cierte Kuh in sechster Laktation. «Das ist Braunvieh, und das ist meine Kuh heute», erklärte Bachmann. Beim Original Braunvieh heisst die Siegerin Buchers Oswald Ornella-ET von Thomas Bucher, Neuenkirch aus dem Gastkanton Luzern. Als Braunvieh-Miss wählte Bachmann die Gewinnerin der ältesten Kuh-klasse, Meihowa Agenda Jakarta von Hans-Jörg Mei-er, Waldkirch SG.

Tiere aus dem Gastkanton LuzernDie Holstein und Red Holsteinkühe stammten aus-schliesslich aus dem Gastkanton Luzern. Bei den Holstein-Kühen machte Danalps Showstar Soreia von Ueli Dahinden aus Ebnet LU das Rennen. Beim Swiss Fleckvieh-Kuh heisst die Miss Barolo Eliane von Josef Steiner, Dagmersellen.

Tierausstellungspräsident mit der Vier-Rassenschau zufriedenChristian Manser, Präsident der Olma-Tierausstellun-gen, sprach von einer einmaligen Qualität über alle Rassen. Nach seiner Meinung dominierte der Gast-kanton Luzern bei den Jersey, Original Braunvieh, Fleck- und Rotvieh. Bei den Braunen dominierten die Olma Kantone. Manser freut sich, dass die Aus-steller Vertrauen haben, ihre Tiere fremd betreuen zu lassen. So sei es möglich, eine hochstehende Vier-Rassen-Schau in der Arena zu präsentieren. Der Präsident der Olma-Tierschauen freut sich, dass die beiden Richter Enrico Baumann und Thomas Ender ihre Linie vom Anfang bis am Schluss durchgezogen haben. «Sie hatten den Mut, nicht die grösste Kuh, sondern die komplette Kuh in den vorderen Rängen zu platzieren», sagt Manser.

Mario Tosato

Hohe Qualität an der Olma-Vier-Rassenschau

Die fünf Rassensiegerinnen: Buchers Oswald Ornella-ET, Meihowa Agenda Jakarta, Danalps Showstar Soreia, Barolo Eliane und Schintbühl JE Forest Roja. (tos)

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OLMA

Jungzüchter aus der ganzen Schweiz rangierten an der Olma 25 Elitekühe in fünf Abteilungen. Es sieg-ten jene Jungrichter mit der kleinsten Differenz zur Experten-Rangierung. In der Kategorie über 18 Jahre siegte Silvan Schläfli, Horriwil SO, vor Florian Kaderli,

Göttighofen TG und Kilian Kaufmann, St. Ursanne JU. Die Rangliste der Kategorie unter 18 Jahren wur-de von Matthias Egger, Häggenschwil SG, Philipp Dahinden, Ebnet SG und Kai Rohrer, Sevelen SG, angeführt. (tos)

11. Nationaler Jungrichter-Wettbewerb

Die Erstplazierten (von links nach rechts): Florian Kaderli, Silvan Schläfli, Kilian Kaufmann, Philipp Dahinden, Matthias Egger und Kai Rohrer mit den Ehrendamen. (tos)

Die Erstplazierten der Olma-Vier-RassenschauOriginal-Braunvieh: 1. Buchers Oswald Ornella-ET, Thomas Bucher, Neuenkirch LU; 2. Karlo Karola, Werner Roos, Beromünster LU; 3. Primo Pira, Ueli Haas, Obernau LU.Braunvieh Kat. 1: 1. Lanker’s Zaster Miranda, Hansueli Lanker, Waldstatt AR, 2. Jesta Joe Hanna, Bruno Manser, Muolen SG; 3. Joystick Fanfare, Ruedi Baumann, Bächli SG.Braunvieh Kat. 2: 1. Nescardo Romina, Josef Wieder kehr, Nassen SG; 2. Jongleur Jane, Josef und Albert Schönbächler, Willerzell SZ, 3. Erkan Erika, Hansruedi Knaus, Wattwil SG.Braunvieh Kat. 3: 1. Roffler’s Jongleur Tamina, Thomas Roffler-Flütsch, Grüsch GR; 2. Pixton Pardo-la, Christoph Dörig, Gossau SG; 3. Jongleur Jelena, Daniel Lustenberger, Luzern.Braunvieh Kat. 4: 1. Tufera Genetic Glenn Vaniglia, Marco Bettini, Sent GR; 2. Vigor Mariza, Rolf Stocker, Neudorf LU; 3. Glenn Prinzessin, Hansueli Huser, Neu St. Johann SG.Braunvieh Kat. 5: 1. Meihowa Agenda Jakarta, Hans-Jörg Meier, Waldkirch SG; 2. Prunki Ariana, Fa-

milie Cadalbert, Lantsch GR; 3. Jet Sina, Thomas Roffler-Flütsch, Grüsch GR.Swiss Fleckvieh: 1. Barolo Eliane, Josef Steiner, Dagmersellen; 2. Kennedy Havanna, Josef Tanner, Ufhusen LU; 3. Renato Daily, Anton Felder, Marbach LU.Red Holstein: Schüpbachs Ralstorm Winchester, Pius Haas, Willisau LU; 2. Savard Susanne, Kurt Fuh-rimann, LU; 3. Lur Ramona, BG Blum und Geiser, Roggliswil LU.Holstein, Kat. 1: 1. Acme Amanda, Urs Marti, Ufhu-sen LU; 2. Dempsey Daria, Anton Stocker, Bero-münster LU; 3. Schlössli Talent Piana, Hubert und Othmar Kunz, Grosswangen LU.Kat. 2: 1. Danalps Showstar Soreia, Ueli Dahinden, Ebnet LU; 2. Questo Questa, Thomas Brunner, Rain LU; 3. Pet-Creek Dolman Sumatra, Sandra Peter, Pfaffnau LU.Jersey: 1. Schintbühl JE Forest Ronja, Martin Zemp Ebnet LU; 2. Legacy Ladina, Ursi Troxler, Mauensee LU; 3. Zorino Broka, Josef Stadelmann, Marbach LU.

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OLMA

Alle 35 Kühe und Rinder konnten an der 49. Olma-Braunvieh-Auktion in St. Gallen für einen Durchschnittspreis von 3541 Franken einem Käufer zugeschlagen werden. Der Durch-schnittspreis lag um 35 Franken höher als im Vorjahr.

Auktionator Bruno Furrer konnte Studers BS Bloo-ming Bes aus dem Betrieb von Markus Studer, Schüpfheim im Gastkanton Luzern, für 7000 Fran-ken einem Käufer zuschlagen. Die Mutter des Rinds produzierte in zwei Laktationen über 10 446 Kilo-gramm Milch. Das von Virestar trächtige Rind glänzt auch mit einem Milchwert von 119. Lag der Durch-schnittspreis in diesem Jahr bei 3541 Franken, waren es in diesem Jahr 35 Franken mehr als im vergange-nen Jahr. Die 35 Rinder und Kühe konnten total für 123 950 Franken (2013: 122 710 Franken) verkauft werden.

Zweithöchster Tagespreis für Bündner Rind Mit 5900 Franken erzielte das Bündner Bio Rind Blooming Tamina vom Biobetrieb Donat Malär, Val-bella, den zweithöchsten Tagespreis. Es ist ebenfalls eine Blooming-Tochter. Die sehr ausgeglichene Bündnerin präsentierte sich in einem guten Stadium. Die gute obere Linie, das ideale Becken und das fei-ne Fundament sprechen für sich. Gespannt darf man auf die Entwicklung des Euters von Tamina sein.

Acht Tiere über 4000 FrankenVon den 35 Rindern und Kühen erzielten acht Tiere einen Preis von über 4000 Franken. Nach Ansicht von Bruno Furrer entspricht das Auktionsresultat der heutigen Marktsituation. Einige Tiere wurden kurz vor oder nach dem Kalben in einem ungünstigen Zeitpunkt angeboten. Einige Rinder liessen sich am Halfter nur schlecht bewegen, was sich ebenfalls auf den Durchschnittspreis auswirkte.

7000 Franken für Studers BS Blooming Bes

Studers BS Blooming Bes erzielte mit 7000 Franken den höchsten Tagespreis. (tos)

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OLMA

Positive Stimmung am MilchmarktHeini Stricker, Mörschwil, Präsident der Olma-Tier-ausstellungskommission, sprach in seinem Gruss-wort von einer positiven Stimmung am Milchmarkt. Die 49. Braunviehauktion an der Olma weise auf eine langjährige Tradition hin, die es auch in Zukunft zu pflegen gelte. Laut Aussagen von Christian Man-ser, Präsident der Tierschauen, wurde die Auktion

nicht wie bisher um 10 Uhr, sondern um 12 Uhr angesetzt, um den Bauern mit einem langen An-fahrtsweg die Teilnahme zu ermöglichen. Markus Zemp, Präsident Braunvieh Schweiz, sprach von ei-ner guten Qualität der präsentierten Tiere. Nach sei-ner Meinung entsprechen die Preise der heutigen Marktlage.

Mario Tosato

Der Tag der Bäuerin war dieses Jahr interna-tional geprägt. Die Bäuerinnen aus der Schweiz trafen sich mit Berufskolleginnen aus Kolumbien, Myanmar, Tschad und Kanada. Sie gingen der Frage nach, wie der Alltag auf ei-nem bäuerlichen Familienbetrieb in den ver-schiedenen Ecken der Welt aussieht. In Kurz-referaten, Filmbeiträgen und Gesprächen entdeckten sie Gemeinsamkeiten und Unter-schiede.

«Bäuerinnen weltweit – so fremd und doch vertraut. Im Gespräch mit Berufskolleginnen rund um den Globus» lautete der Titel am 22. Tag der Bäuerin. Er stand ganz im Zeichen des internationalen Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe und setzte den Schlusspunkt zur Veranstaltungsreihe «Bäuerinnen-Dialog», zu dem Swissaid vier Frauen und Begleite-rinnen aus vier Kontinenten eingeladen hatte.

Viele KleinstbetriebeSie freue sich sehr, den Tag der Bäuerin mit Gästen aus aller Welt gestalten zu können, erklärte OK-Mit-glied Vreni Senn in ihren Begrüssungsworten. Die Begegnungen mit den Berufskolleginnen sei eine grosse Bereicherung. Sandra Helfenstein vom Schweizer Bauernverband und Caroline Morel von Swissaid brachten dem Publikum Basiswissen und Fakten zu bäuerlichen Familienbetrieben näher. Die Landwirtschaft auf der Welt werde von Kleinstbetrie-ben dominiert, betonten sie. 72 Prozent der Bauern-familien bewirtschafteten weniger als eine Hektare landwirtschaftlicher Nutzfläche. Insgesamt kultivier-ten diese Betriebe aber nur neun Prozent der welt-

weiten Landwirtschaftsfläche. Lediglich drei Prozent der Betriebe bewirtschafteten mehr als zehn Hekta-ren.Während in der Schweiz und in Kanada der Analpha-betismus bei Frauen verschwindend klein sei, betra-ge er in Kolumbien 6,3, in Myanmar 9,6 und in Tschad 74,6 Prozent. Grosse Unterschiede bestehen auch bei der Höhe der Ausgaben für Nahrung. Wäh-rend die Lebensmittel das Haushaltsbudget in der Schweiz mit sieben Prozent belasten, sind es in Tschad 68 Prozent. Neben allen Unterschieden gebe es aber auch Gemeinsamkeiten, erklärten die beiden Referentinnen. So verschmelze beispielsweise über-all auf den Landwirtschaftbetrieben das Arbeits- und Familienleben.

Beeindruckendes entdecktUnter der Moderation von SRF-Redaktor Claudio Agustoni stellten die vier Frauen sich und ihre Land-wirtschaftsbetriebe vor. Yaini Isabel Contreras Jimé-nez lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern auf ei-nem Landwirtschaftsbetrieb in Kolumbien. Auf ihrem Hof gibt es eine Hühnerzucht, Mango- und Guavabäume und eine Imkerei. Sie bauen Jams und Maniok an. Sie sei sehr beeindruckt, wie gut die Landwirtschaft in der Schweiz organisiert sei, erklärte sie.Sie habe noch nie so fette Kühe mit einer so grossen Milchleistung wie in der Schweiz gesehen, betonte Dorcas Ndigueroim aus Tschad. Für sie grenze dies an ein Wunder. Ausserdem sei sie fasziniert von den prächtigen Blumengärten, die sie auf ihrer Reise durch die Kantone gesehen habe. Die Mutter von sieben Kindern lebt auf einem Hof mit zwei Hekta-

22. Tag der Bäuerin an der Olma

Bäuerinnen verstehen sich über alle Grenzen

35

ren. Die Familie baut Hirse, Erdnüsse, Reis und Ge-müse an. Zudem besitzt sie zwei Kühe, sechs Ziegen und Hühner.Lar Mya Mee stammt aus dem Norden von Myan-mar. Die siebenköpfige Familie setzt auf Reisanbau, hat einen Gemüsegarten und bewirtschaftet im Kommunalwald Fruchtbäume wie Mango, Jengkol und Rambutan. Sie zeigte sich vor allem von den Maschinen beeindruckt, die sie auf den Schweizer Betrieben gesehen hat. Bei ihr zu Hause werde alles von Hand bewirtschaftet.160 Hektaren Land umfasst der Hof, den Nancy Ca-ron mit ihrer Familie in Kanada (Québec) besitzt. Milchvieh, Mutterkühe und Schafe leben in den Stäl-len. Das Grün- und Getreidefutter für die Tiere wird auf den hofeigenen Flächen produziert. Nancy Ca-ron hob die gute Landwirtschaftsausbildung hervor, die sie während ihres Besuchs in der Schweiz ken-nengelernt hat.

Einen Weg «erfinden»Die Bäuerinnen aus den vier Kontinenten beantwor-teten die Fragen von Claudio Agustoni und aus dem

Publikum mit Erzählfreude, Witz und Charme. Die Themen drehten sich um die Zusammenarbeit mit Swissaid, die Nachfolgeregelung auf den Betrieben, die Verhältnisse mit dem Landbesitz in den jeweili-gen Ländern, den Stand der Gleichberechtigung, Anbaumethoden und vieles mehr.Die Einladung an den Bäuerinnen-Dialog von Swissaid und den Tag der Bäuerin während der OLMA habe ihr ermöglicht, das erste Mal in ein Flugzeug zu steigen und nach Europa zu fliegen, erklärte eine der Gastbäuerinnen. Sie werde span-nende neue Eindrücke mit nach Hause nehmen und zurück in der Heimat viel zu erzählen haben, betonte eine andere.Die Schilderungen der Gastbäuerinnen hätten ein-drücklich gezeigt, wie sie alle auf ihre Art täglich mit der Natur und ihren Herausforderungen umgehen würden, betonte OK-Mitglied Ursula Schubiger am Schluss der Veranstaltung. Die Mühlrüti-Fäger um-rahmten den 22. Tag der Bäuerin musikalisch.

Claudia Schmid

OLMA

Bild: Regina Kühne

36

OLMA

Die Olma hat sich in den letzten drei Jahrzehn-ten stark gewandelt. Dominierten einst Land-maschinen, so ist es heute die Ernährungswirt-schaft, welche diese Plattform der Präsentation nutzt.

Die Ostschweizer Land- und Milchwirtschaftliche Aus-stellung gab vor 71 Jahren der Olma als Abkürzung den Namen. Seit 2004 heisst sie Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, doch am legendären Namen Olma wurde festgehalten. Doch nicht nur die Ausrichtung, sondern die gesamte Messe hat sich in den letzten drei Jahrzehnten stark gewandelt. Bis Ende der achtziger Jahre waren es die markanten Holzbauten auf dem Olma-Areal, welche ihr äusserli-ches Erscheinungsbild prägten. Inzwischen ist von diesen alten Hallen nichts mehr zu sehen. Bis auf die legendäre Halle 7 wurden alle abgebrochen und durch mehrstöckige Neubauten ersetzt. Einzig bei der Halle 7 kam es anders. Sie wurde in der Nacht nach

Olma-Ende im Oktober 2000 ein Raub der Flammen. Die Zeiten sind auch vorbei, als ausserhalb des Olma-Areals zusätzliche Ausstellungshallen und -flächen bewirtschaftet wurden. Einzig das Zelt auf dem Platz der Halle 7 befindet sich ausserhalb des Areals. Wer heute an der OLMA Landmaschinen im grossen Rahmen sucht, tut dies vergebens. Denn die Land-technikbranche hat sich stark zurückgezogen. Doch ganz hat sich die Landwirtschaft als gesamtes nicht verabschiedet, sondern zeigt sich in einem neuen modernen Erscheinungsbild. Nicht mehr die Land-technik als Produktionsinstrument, sondern das Pro-duzierte steht jetzt im Zentrum und kann genuss-reich, manchmal fast sinnlich erlebt werden. An die Stelle der Landmaschinen ist die gesamte Ernäh-rungswirtschaft gerückt. So ist es die Halle 9.1, wo unter dem Themenbereich «Schweiz; en Guete» eine vielseitige Palette an Schweizer Spezialitäten aus der Land- und Ernährungswirtschaft in Ergän-zung mit Sonderschauen gezeigt wird.

Die Olma mit veränderter Ausrichtung

Von der Landwirtschaft zur Ernährungswirtschaft

Bei schönem Wetter sind die Ränge in der grossen Arena bei den Vorführungen wie hier das sechsspännige Bierführwerk der Brauerei Feldschlösschen. (romü)

37

OLMA

Erlebnis NahrungAuf dem Aussengelände auf dem Platz der Halle 7 wurde erstmals eine Themenhalle «Erlebnis Nah-rung» für die OLMA-Besucher eröffnet. In dieser Hal-le dreht sich alles um die gesamte Wertschöpfungs-kette innerhalb der Nahrungsmittelproduktion. Dabei ist es den Ausstellungsmachern gelungen, auf durchaus verständliche Art und Weise aufzuzeigen, wie die Nahrungsmittel produziert, anschliessend verarbeitet und schlussendlich an die Kunden ge-bracht werden. Doch ganz ist das äusserliche Erscheinungsbild der Landwirtschaft nicht verschwunden. Dafür sorgt ei-nerseits auch die grosse Arena, wo unter anderem die Tiervorführungen stattfinden. Zudem sind im Arenazelt auch die Pferde, Mutterkühe und Renn-schweine zu sehen. Im bereits zweistöckig genutz-ten Stall steht das Milchvieh – Spitzentiere aus dem Gastkanton sowie weitere aus anderen Regionen. Im Obergeschoss des Stalls dominiert das Klein-vieh. Ziegen, Schafe und Geflügel stehen hier im Zentrum. Doch die Olma besteht aus einer gewaltigen Produkte schau. Bauen, renovieren, Küchen- und Haushaltsgeräte, Möbel, Gewerbe, Kleider, Unterhal-tungselektronik sind nur einige der Ausstellungs-themen.

Was sich als einziges kaum verändert hat und zur Olma wie das Salz in der Suppe gehört, ist der gros-se Herbstjahrmarkt im Museumsquartier. Die Chilbi ist zusammen mit den über 250 Warenständen ein kaum verzichtbarerer Bestandteil.

In den Kriegsjahren gestartetMitten in den Kriegsjahren wurde vom 7. bis 17. Ok-tober 1943 zur ersten OLMA eingeladen. Drei Zelthallen und die Tonhalle dienten als Messegelän-de. Die Olma stand dabei vor dem Hintergrund der grossen Anbauschlacht. Denn es waren die Versor-gungsengpässe, welche zu Beginn der Vierziger Jah-re den Anliegen der Landwirtschaft und Landesver-sorgung brennende Aktualität brachten. Die erste OLMA zählte bereits 91 500 Besucher. Rasch gewann diese Ausstellung an Bedeutung, und der Namen OLMA erwies sich als leicht verständlicher Begriff als Glücksfall. 1946 erhielt sie den Status einer Messein-stitution von Schweizer Interesse. 1982 wurde mit 452 000 Besuchern der Höchststand erreicht, 2013 waren es 391 000 Gäste, welche die elftägige Aus-stellung besuchten. Dass bereits 1944 die legendäre Olma-Bratwurst durchaus eine Delikatesse war, zei-gen die Preise. 1 Franken und 80 Rappen kostete diese Wurst.

Roland Müller

Statt Landmaschinen stehen die erzeugten Produkte im Zentrum. (romü)

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Marktpreis für Tränkekälber(pro kg Lebendgewicht)

20. Oktober 2014StierkälberQualität AA Fr. 8.50Qualität A Fr. 3.00

MARKTPLATz

Das Angebot an Tränkern ist insbesondere in den Bergregionen zunehmend. Die Nachfrage ist ruhig. Auf allen Tränkermärkten sind die Preise unverändert.

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

20. Oktober 2014Fr. 15.30

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 20. bis 24. Oktober 2014 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 8.60 normal normalMuni IPS T3 8.40 – 8.50 (+60 Rp.)* normal normalOchsen OB QM T3 8.60 normal normalOchsen IPS T3 8.40 – 8.50 (+60 Rp.)* normal normalRinder RG QM T3 8.60 normal normalRinder IPS T3 8.40 – 8.50 (+60 Rp.)* normal normal Muni MA QM T2/3 6.80 normal normal*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 20. bis 24. Oktober 2014 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 7.40 normal normalKühe VK QM A3 6.50 normal normalKühe VK QM 3X1-1X1 4.55 – 5.45 normal normalKühe VK QM 3X2-1X2 4.85 – 5.75 normal normal RAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 7.30 – 7.40 (+20 Rp.*) normal normalRinder/Jungkühe RV QM T3 7.80 normal normal*Prämie TerraSuisse

2013

2014

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 17.30IP-Suisse Micarna QM T3 15.30 – 15.50 (+0.80 Prämie TerraSuisseQM T3 15.30

AA20130AAA2013

A20133A20A2013

AA2014

A2014

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Preise für Jager 20 kg

JagerWoche 43 vom 20. bis 25. Oktober 2014 SGD-A IPS-Prämie 20 kg 3.50 (pro Stück)30 kg 3.20 7.0040 kg 3.00 50 kg 2.70

9.00

20132013SGD-A

2014SGD-A

Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 43 vom 17. bis 23. Oktober 2014 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.20/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 3.10/kg SG ab Stall konventionelle ProduktionFr. 3.40/kg SG IPS ab Stall Fr. 3.70/kg SG Coop-Naturafarm ab StallFr. 1.00 –1.20/kg SG abgehende Zuchtschweine

201332

2014

MarktkommentarSchlachtschweinepreise Bei den QM- und IPS-Schlachtschweinen bestanden letzte Woche unverändert grosse Angebotsüberhänge. Die grossen Angebote, welche sich über die letzten Wochen angestaut hatten, standen einer mittleren, ungenügenden Nachfrage gegenüber. Bei den CNf-Schlachtschweinen verlief das Angebot leicht über Plan und die Nachfrage nach Plan. Es be-standen kleine Angebotsüberhänge. Diese Woche gibt es keine Verbesserung der Marktsi-tuation. Durch den ungenügenden Absatz bleibt der Rückstau weiterhin bestehen und die Schlachtgewichte bleiben hoch. Bei den QM- und IPS-Schlachtschweinen stehen die grossen Angebote einer mittleren, unbefriedigenden Nachfrage gegenüber. Es bestehen deutliche Ange-botsüberhänge und die Schweine können bei weitem nicht vollständig verkauft werden. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verläuft das Angebot leicht über Plan und die Nachfrage nach Plan. Es be-stehen kleine Angebotsüberhänge.

Keine Importfreigabe von Schweinen in Hälften inner-halb Zollkontingent für die Einfuhrperiode vom 27. Ok-tober 2014 bis 23. November 2014.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG)QM: 3.45, konventionell: 3.35, CNf: 3.95

Abgehende MutterschweineUnglaubliche Preisdrückerei. Drei Schlachtmoren gel-ten noch gleich viel wie eine Anfang September. Die leicht gestiegenen, mittleren bis gut mittleren Angebo-te stehen einer mittleren, unterschiedlichen Nachfrage gegenüber.

Jager20 Rappen Preisabschlag. Im QM-Jagermarkt stehen gemäss den Meldungen vom Handel und Vermarktern unverändert gut mittlere bis grosse Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Es bestehen mittlere bis grosse Angebotsüberhänge.Bei den IPS-Jager stehen die gut mittleren bis grossen Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Es be-stehen kleine bis mittlere Angebotsüberhänge.Im CNf-Jagermarkt verlaufen die Angebote teilweise leicht über Plan und die Nachfrage nach Plan. Es beste-hen vereinzelt kleine Angebotsüberhänge.

Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: Fr. 8.90 H3: Fr. 9.30 C3: Fr. 9.50Rinder T3: Fr. 8.90 H3: Fr. 9.30 C3: Fr. 9.50Verarbeitungstiere T3: Fr. 8.00Kälber KV T3: Fr. 16.70 H3: Fr. 17.90 C3: Fr. 18.20

Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 24.10.2014, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www.suisse-porcs.ch zu erfahren.

Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 43). Preise je kg SG T3.LA (Lämmer) Fr. 11.70 je kg SGSM 2 (Schafe mitzwei Schaufeln) Fr. 8.85 je kg SGSM 4–8 (Schafe mit vierSchaufeln und ältere) Fr. 4.80 je kg SGWP (Weidelämmer) Fr. 4.60 je kg LG

Marktbericht Wattwil vom 20. Oktober 2014 Auffuhr: 146 Kälber, 15 Kühe, 2 Rinder, 163 Stück*Anzahl Tränker: 88, Bankkälber: 58Handel Bankkälber: lebhaftHandel Tränkekälber: normal Qualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 16.30, T Fr. 15.30, A Fr. 13.80

Tränkkälber, Stiere: AA-Mastkreuzungen: Fr. 8.50A-Stierkälber: Fr. 3.00

Kuhkälber:AA-Mastkreuzungen: Fr. 7.00 B-Kuhkälber: Fr. 2.00

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