Nr. 45 – Juni - August 2018 Gemeinsamer … · Bibel wird in eine Pseudo-Jugendsprache...

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Nr. 45 – Juni - August 2018 Gemeinsamer Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden in Karben Karbens Kirchen gehen auf- einander zu Seite 4 Besondere Gottesdienste in Karben Seite 6 Reformation 2.1 Seite 14 Neuer Konfirmandenunter- richt 2018/19 Seite 13

Transcript of Nr. 45 – Juni - August 2018 Gemeinsamer … · Bibel wird in eine Pseudo-Jugendsprache...

Nr. 45 – Juni - August 2018

Gemeinsamer Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden in Karben

Karbens Kirchen gehen auf-einander zu Seite 4

Besondere Gottesdienste in Karben Seite 6

Reformation 2.1 Seite 14

Neuer Konfirmandenunter-richt 2018/19 Seite 13

Gemeindesinn wird herausge-geben von den evangelischen Kirchengemeinden Burg-Gräfen-rode, Groß-Karben und Kloppen-heim, Klein-Karben, Okarben, Petterweil und Rendel.

Anschrift der Redaktion: Redaktion Gemeindesinn, Pfarrgasse 1, 61184 Karben-Rendel, Tel. 0 60 39/34 62 E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für diese Ausgabe (V.i.S.d.P.): Pfarrer Werner Gies-ler (Vorsitzender der ArGe der evangelischen Kirchengemein-den in der Stadt Karben)

Anzeigen: Verantwortlich Pfarrer Simba Burgdorf

Redaktionsschluss: 20. April 2018. Für die nächste Ausgabe am 20. Juli 2018.

Auflage: 6.500 Stück. Gemeindesinn erscheint viertel-jährlich und wird kostenlos ver-teilt.

Spendenkonto Gemeindesinn: Ev. Kirchengemeinde Rendel IBAN: DE73 501 900 00 000 510 0240 Verwendungszweck: Spende Gemeindebrief

Die Redaktionsteams:

Burg-Gräfenrode: Ina Lauster-Ulrich, Christiane Köber

Groß-Karben und Kloppenheim: Waltraud Fehse, Gerhard Rad-gen, Edith Bremmer, Daniela Ta-ron, Heinz Schütze

Klein-Karben: Pfr. Werner Gies-ler, Horst Heckel

Okarben: Pfr. Eckart Dautenhei-mer, Charlotte Jäkel, Wolfgang Böhm, Dr. Armin Holz, Selina Roßgardt

Rendel: Frank Braunroth, Alexan-dra Hück, Sabine Lehner-Zeiff, Susanne Schwarz

Petterweil: Pfr. Michael Neugber, Honora von Hase-Koehler, Horst Preißer

Impressum

Grußwort von Pfr. Giesler Seite 3

Thema: Karbens Kirchen gehen

aufeinander zu Seite 4

Besondere Gottesdienste in Karben Seite 6

Gottesdienste in Karben Seite 8

Evangelische Jugend Seite 10

Karben aktuell Seite 12

Neuer Konfiunterricht 2018/19 Seite 13

Veranstaltungshinweise Seite 16

Geburtstage der Gemeindeglieder Seite 36

Gemeindenachrichten aus ...

Burg-Gräfenrode Seite 18

Okarben Seite 21

Groß-Karben und Kloppenheim Seite 24

Klein-Karben Seite 27

Rendel Seite 30

Petterweil Seite 33

Anschriften der Gemeinden Seite 40

In dieser Ausgabe lesen Sie:

Prediger 4, 9-10 - So ist's ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe

Foto: Ina Lauster-Ulrich

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Grußwort Liebe Leserinnen und Leser,

wozu brauchen wir eine Kirche? Die Kirche in Karben wird sich verändern. Zunächst heißt das, in den nächsten Jahren wird es in Karben mindestens eine halbe Pfarrstelle weniger geben. Um 7 Stadtteile oder 6 evangelische Kirchengemeinden pfarramtlich weiterhin gut zu versorgen, das heißt nahe bei den Menschen zu sein, wird sich in der Zusammen-arbeit zwischen den Kirchenge-meinden etwas verändern. Seit Jahren bemühen wir uns des-halb in der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen (ARGE), enger zusammenzurücken. Seit Januar 2018 haben wir diese Ar-beit nun intensiviert und steuern auf eine verbindliche Zusammen-arbeit der Kirchengemeinden zu. Darüber wird in dieser Ausgabe an anderer Stelle ausführlich be-richtet. Die Kirche wird sich verändern. Mit dieser organisatorischen Ver-änderung müssen auch die Inhal-te neu überdacht werden.

Welche Aufgaben muss und soll Kirche in Zukunft übernehmen, das ist hier die Frage.

Geht es hauptsächlich um Man-gelverwaltung bei den anstehen-den Kürzungen oder besteht die Chance für die Kirche, sich durch diese „erzwungenen“ Veränderun-gen neu auszurichten?

Dekan Volkhard Guth sagte bei seiner Rede zur Wiederwahl zum Dekan, dass eine Veränderung bitter nötig sei! „Denn,“ so Volk-hard Guth, „wir leben heute in ei-ner postkirchlichen Gesellschaft!“

Eine postkirchliche Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der Kirche zur Randerscheinung wird und keine wesentliche Bedeutung für das gesellschaftliche Leben hat. Denn „post“ heißt im Deutschen nichts anderes als „nach“.

Wir leben also in einer nachkirchli-chen Gesellschaft, sagt Volkhard Guth, und er hat wohl recht. Sie, liebe Leser, können das überprü-fen. Beginnen wir mit dem Gottes-dienstbesuch. Die Schar der re-

gelmäßigen Gottesdienstbesucher ist klein geworden. Zwischen 1% und 4 % der Kirchenglieder gehen sonntags zur Kirche. Die Senio-renkreise finden keine nachfol-genden Interessenten mehr. In vielen Gemeinden gibt es keine Arbeit mit Kindern oder Jugendli-chen mehr. Die Zahl der Trauun-gen und Taufen sind kaum erwäh-nenswert im Jahresverlauf.

Um Menschen für Kirche zu inte-ressieren, müssen sich die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter der Kirchengemeinden, die Kirchen-vorstände und wir Pfarrerinnen und Pfarrer immer ausgefallenere Ideen überlegen, um Aufmerk-samkeit zu bekommen, um gehört zu werden. Da werden aus Got-tesdiensten Holyparties! Auf kirch-lichen Internetseiten kann man sich online segnen lassen. Die Bibel wird in eine Pseudo-Jugendsprache übersetzt, in der dann der Beginn des 23. Psalms wie folgt lautet: „Gott höchstper-sönlich ist mein Dauergastgeber, [whoa] der mich nonstop erfüllt, denn seine Power ist unfehlbar. Er bringt mich zu einer All-you-can-eat-Bar mit allem, was mein Herz begehrt und liebt [whoa / ja].“ Es gibt „erotische“ Gottes-dienste und, und, und …

In diesem Zusammenhang emp-fiehlt Dekan Volkhard Guth, die Kirche solle auch weiterhin in Got-tesdiensten das Evangelium ver-künden, „aber so, dass die Men-schen es verstehen und anneh-men und mitfeiern können“. Des-halb müsse die Kirche in den nächsten Jahren genau zuhören und fragen, was die Menschen heute noch von ihr brauchen.

Seit Jahren versuche ich zu er-kunden, was Menschen heute noch von der Kirche erwarten. Die, mit denen ich gesprochen habe, erwarten: „... dass Kirche irgendwie da ist, wenn man sie braucht!“, was immer auch damit gemeint ist. Sie erwarten jeden-falls weder erotische Gottesdiens-te, noch Gottesdienste in lockerer Umgangssprache, keinen online Segen und sonstige außerge-

wöhnlichen Einsätze.

Diese eher vage, unklare Haltung finden wir immer wieder in der heutigen Gesellschaft.

Sie macht nicht nur den Kirchen zu schaffen, sondern ebenso Ver-einen, Parteien, Verbänden. Das Interesse, sich mit anderen ver-bindlich für eine Sache zu enga-gieren, hat sich verändert, denn wir leben nicht nur in einer post-kirchlichen, sondern auch in einer sich immer stärker individualisie-renden Gesellschaft.

Ich möchte deshalb eine zweite Betrachtung hinzufügen. Sie grün-det auf dem griechischen Ge-schichtsschreiber Polybios, der im zweiten vorchristlichen Jahrhun-dert lebte. Karl Marx hat im 19. Jahrhundert, ebenso wie Politolo-gen und Soziologen der Gegen-wart, dessen Überlegungen auf-gegriffen.

Polybios beobachtete: Wenn Des-poten vermehrt an die Macht kom-men, sei dies ein Zeichen des ge-sellschaftlichen Verfalls. Nun kön-nen wir feststellen, dass immer mehr Despoten und Populisten gewählt werden: Erdogan, Putin, Trump, Orban, Kaczynski, Kurz, Gauland, Höcke…

Der Zerfall bestehe darin, so Poly-bios, dass die Bereitschaft, sich sozial und moralisch zu verhalten, geringer werde, also die Tugen-den den Menschen nicht mehr leiten, sondern sein Ego. Damit werde die Bereitschaft, sich für andere zu engagieren, ebenso geringer.

Fortsetzung Seite 4

Pfarrer Werner Giesler

Karbens Kirchen gehen aufeinander zu

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Fortsetzung S. 3, Grußwort

Wenn ich heute den Menschen zuhöre, dann beklagen viele vor allem genau das. Sie beklagen den Verfall des Sozialen und Mo-ralischen. Sie beklagen den ver-breiteten Egoismus, selbstsüchti-ges Verhalten und den Wertever-fall. Wenn ich Glück habe, dann sagen sie vielleicht in einem Ne-bensatz: „Das wäre doch mal eine Aufgabe für die Kirche, dagegen zu steuern!“

Jetzt greife ich mal nach diesem Strohhälmchen in dieser Aussage und glaube, dass diese Men-schen, die dies sagen, der Kirche damit den Auftrag geben, sich ums Wohl der Mitmenschen zu kümmern. Ich höre darin die Er-wartung, dass die Kirche sich ein-setzen möge für den Erhalt der Werte und sich engagiere für ein gutes, friedliches und gerechtes Zusammenleben. Dies bedeutet dann nicht mehr allein, schöne Predigten zu halten oder ein selig-machendes Vereinsprogramm zu bieten. Kirche wird dann stärker einem gesellschaftspolitischen,

werteorientierten Ansatz folgen und damit die Verantwortung für die Schöpfung und ihre Geschöp-fe wahrnehmen. Bleibt die Frage, ob wir, also die Kirche, diesen Auftrag annehmen wollen.

Damit aber wäre die Kirche wie-der bei Jesus Christus angekom-men.

Denn im Neuen Testament kön-nen wir lesen: „Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlich-keit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, er-erbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gege-ben. Ich bin durstig gewesen und

ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank ge-wesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trin-ken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich geklei-det? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

Dann wird er ihnen antworten und sagen: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir getan.“ (Matth. 25, 31-40)

Damit grüße ich Sie ganz herzlich und wünsche Ihnen eine wunder-schöne Sommerzeit sowie erhol-same Ferien.

Ihr Pfarrer Werner Giesler

So ist's ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten

Lohn für ihre Mühe. Prediger 4, 9-10

Beginnende Zusammenarbeit

In Karben gibt es sechs evangeli-sche Kirchengemeinden. Schon im Jahr 2004 fingen diese Ge-meinden an, aufeinanderzuzuge-hen, und gründeten die Arbeitsge-meinschaft der Evangelischen Kirchen in Karben (ARGE Kar-ben). In der ARGE sind die Pfar-rer, die Kirchenvorstandsvorsit-zenden und je ein gewähltes Kir-chenvorstandsmitglied vertreten. So begann man über den Teller- bzw. Gemeinderand zu schauen, sich abzustimmen oder manches gemeinsam zu machen. Ein Er-gebnis der Arbeit ist zum Beispiel der gemeinsame Gemeindebrief „Gemeindesinn“, der viermal im Jahr für alle Karbener erscheint. Der Gottesdienst an Himmelfahrt, der jedes Jahr im Schlossgarten der Familie von Leonhardi in

Groß-Karben gefeiert wird und für dessenen Ausrichtung alle Ge-meinden im Wechsel zuständig sind, ist ein weiteres Beispiel für das heute gelebte Miteinander.

Hier kann jeder Besucher erleben und spüren, dass wir alle mitein-ander verbunden sind.

Fortsetzung Seite 5

…Karbens Kirchen gehen aufeinander zu

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Was hat sich in den letzten Jah-ren verändert?

Die Veränderungen in der kirchli-chen Landschaft, sinkende Mit-gliederzahlen und letztlich weni-ger Pfarrstellen (u.a. bedingt durch den fehlenden theologi-schen Nachwuchs) bedürfen ei-nes Umdenkens.

Die Verwaltung einer Kirchenge-meinde wird nach wie vor - zu ei-nem großen Teil - von Ehrenamtli-chen geleistet. In den letzten Jah-ren ist dieser Verwaltungsauf-wand stark angestiegen, so dass die Ehrenamtlichen hier an ihre zeitlichen und manchmal auch inhaltlichen Grenzen stoßen. Eine Zusammenarbeit, d.h. größere Einheiten, soll Synergien schaffen und eine „Professionalisierung“ bewirken.

Was können wir tun?

Letztes Jahr wurde in allen sechs Gemeinden die verbindliche Zu-sammenarbeit beschlossen. Um-fang und rechtliche Form sind da-bei zum jetzigen Zeitpunkt be-wusst offen gehalten.

Nur wie soll das aussehen? Was geht? Was nicht? Wie sieht letzt-endlich die Zukunft der sechs Ge-meinden aus? Was können wir als Kirchenvorstände tun, um evan-gelische Kirche in Karben vielfältig und bunt, an den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen ori-entiert, weiterzuentwickeln? Wie können wir unsere Kräfte bündeln und dennoch „die Kirche im Dorf lassen“?

Um diese facettenreichen Fragen zu beantworten, wurde in der ARGE beschlossen, vier Arbeits-gruppen zu bilden, die sich mit dieser Zusammenarbeit beschäfti-gen. Eine Arbeitsgruppe setzt sich mit allen Fragen der Verwaltung und Administration auseinander, eine mit den Gottesdiensten und eine weitere mit den zukünftigen Seelsorgebezirken (für welchen Bezirk oder welche Aufgaben ist welcher Pfarrer zuständig?). Der gesamte Prozess wird durch eine Projektleitungsgruppe* gesteuert

und zusammengefügt. Jede Grup-pe besteht aus einem Vertreter jeder Gemeinde und mindestens einem Pfarrer. Die Projektleitung koordiniert die Arbeit, fasst Ergeb-nisse zusammen und schlägt am Ende des Weges ein Ergebnis der Zusammenarbeit vor. Dazu hält sie engen Kontakt zu den drei an-deren Arbeitsgruppen.

Sechs Kirchengemeinden ma-chen sich auf den Weg

Aber auch die Kirchenvorstände aller sechs Gemeinden sind mit in der Verantwortung. Was ist in un-serer Gemeinde besonders wich-tig? Welche Aufgaben wollen wir lieber bündeln? Was ist das Be-sondere bei uns? Aus den Ant-worten dieser Fragen soll ein Pro-fil jeder Gemeinde entstehen, das in den einzelnen Gemeinden erar-beitet werden soll.

Am 25.01.2018 starteten alle mit einer großen „Kick-Off“ Veranstal-tung in Klein-Karben ihre Arbeit, die von Fachleuten der Evangeli-schen Kirche in Hessen und Nas-sau (EKHN) unterstützt wird.

Das gemeinsame Ziel ist eine zu-kunftsorientierte, aktuelle und le-bendige evangelische Kirche in Karben. Bei dieser herausfordern-den Arbeit sind wir auf die Mithilfe jedes Gemeindemitglieds aus den 6 evangelischen Gemeinden an-

gewiesen, aber auch alle ande-ren, ob gläubig oder nicht, sind aufgerufen, die Arbeit und die Zu-kunft zu unterstützen. Wer mitma-chen will, der kann sich zunächst an Pfarrer Werner Giesler (z. Zt. Leiter der Projektleitungsgruppe*) wenden.

Weitere Detaillierungen später, wenn wir aus den Gruppen be-richten.

Text: Ines Poggenpohl

* Mitglieder der Projektleitung sind:

Thomas Föller (Okarben),

Volker Fuchs (Groß-Karben/Klop-penheim),

Norbert Greulich (Klein-Karben), Ina Lauster-Ulrich (Burg-Gräfen-rode),

Ines Poggenpohl (Petterweil), Claudia Schwarz (Rendel),

Pfarrer Werner Giesler (Klein-Karben)

Gemeinsamer Gottesdienst an Himmelfahrt 2017 im Schlosspark von Leonhardi.

Foto: Wolfgang Böhm

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Evangelische Gottesdienste in Karben

ASB Groß-Karben, ASB Wohnen und Pflege, Ramonville-Straße 27

BG Burg-Gräfenrode, Ev. Kirche, Weißenburgstraße

GK Groß-Karben, Ev. Kirche, Burg-Gräfenröder-Str. 8

JOH Klein-Karben, Johanniterstift, Lohgasse 11

KK Klein-Karben, Ev. St. Michaelis-Kirche, Am Lindenbaum 6

KL Kloppenheim, Ev. Gemeindehaus, Alte Straße 5

OK Okarben, Ev. Kirche, Hauptstraße 39

PE Petterweil, Ev. Martinskirche, Alte Heerstraße 1

RE Rendel, Ev. Kirche, Klein-Karbener-Str. 5

Adressen der Gottesdienstorte

Besondere Gottesdienste in den Karbener Ortsteilen für alle in Karben

Schon seit einiger Zeit haben sich in den einzelnen Karbener Ortstei-len besondere Gottesdienstfor-men entwickelt, zu denen alle in Karben eingeladen sind. Sie sol-len hier einmal im Überblick vor-gestellt werden.

„Abendgottesdienst“ in Groß-Karben: Er findet vierteljährlich an einem Samstagabend um 18.00 Uhr in der Kirche statt bzw. zur Zeit im Gemeindehaus. Ein Team bereitet Ablauf und Predigt vor, wobei die Predigt anders als üb-lich gehalten wird, z.B. als kleines Theaterstück. Ebenfalls in Groß-karben wird hie und da an einem Sonntagabend ein Jugendgottes-dienst im JuKuZ gefeiert, vorbe-reitet von der Großkärber Jugend-gruppe.

„Der etwas andere Gottes-dienst“ in Rendel: Immer am letz-ten Sonntag im Monat wird zu ei-nem Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Kirche eingeladen, der unter einem aktuellen Thema steht. Nach Gebeten und Liedern folgt ein geistlicher Impuls zum Thema, daraufhin wird dieses Thema auf einem Podium von etwa drei Per-sönlichkeiten diskutiert, die mit dem Thema auf besondere Weise zu tun haben und sich nach ihren

Statements den Fragen der Got-tesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer stellen.

„Gesprächsgottesdienst“ in der Kirche von Burg-Gräfenrode: Im-mer am 5. Sonntag eines Monats, also gelegentlich, wird dieser Got-tesdienst gefeiert, wobei anstelle der Predigt ein Gespräch über einen Bibeltext steht, an dem sich alle beteiligen können und sollen.

„Gemeinsam.Gott.Genießen“ in Petterweil: Etwa einmal pro Vier-teljahr sonntags um 11.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Petterweil sitzen sich Teilnehmen-de im Kreis gegenüber. Moderne Psalmen und Texte werden mitge-sprochen. Die Lieder , die gesun-gen werden, sind fast durchweg nach 1960 entstanden. Anstelle einer Predigt als Monolog predi-gen die Teilnehmer einander nach der Methode „Bibel teilen“. Integ-riert in den Gottesdienst ist eine Phase, in der die Teilnehmenden sich bei Kaffee oder anderen Ge-tränken und einer Kleinigkeit zu Essen an Stehtischen unterhalten können.

„Taizé-Gottesdienst“ im evange-lischen Gemeinderaum in Klop-penheim, 1 - 2 Mal im Monat um

19.00 Uhr an einem Sonntag. Be-sonderheit: Gebete und Lieder von der ökumenischen Kommuni-tät in Taizé. Anstelle einer Predigt ein kurzer Impuls zu einem Bibel-text als Einladung, in einer Zeit gemeinsamer Stille ganz persön-lich dazu nachzudenken.

„Theatergottesdienst“ in der St. Michaeliskirche in Klein-Karben an jedem zweiten Sonntag im Mo-nat um 11.00 Uhr. Der Ablauf des Gottesdienstes ist eher traditio-nell, doch anstelle eines Predigt-monologs hat die Kleinkärber Theatergruppe (vorwiegend Ju-gendliche) ein Anspiel vorbereitet, auf das ein kurzer geistlicher Im-puls folgt.

Sie haben also rein theoretisch jedes Wochenende die Wahlmög-lichkeit, an einem traditionellen evangelischen Gottesdienst ganz in Ihrer Nähe teilzunehmen oder an einem alternativ gestalteten Gottesdienst in einem der Ortstei-le von Karben. Rein praktisch sind wir, die Verantwortlichen in den Gemeinden, zur Zeit bemüht, uns noch besser miteinander abzu-stimmen. Auf jeden Fall sind Sie immer herzlich willkommen!

Pfr. Michael Neugber

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Evangelische Gottesdienste in Karben

Gottesdienste im Juni

Sonntag, 03. Juni - 1. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr mit Abendmahl, Prädikant Eifler GK 10.00 Uhr Prädikant A. Faludi KK 11.00 Uhr mit Bläsergruppe der Stadtkapelle Karben, Pfr. Giesler OK 10.00 Uhr mit Abendmahl, Prädikant Eifler PE 10.00 Uhr mit Abendmahl Prädikantin Hück RE 10.00 Uhr Kigo mit Frühstück, Gemeindehaus RE 14.00 Uhr Verabschiedung Pfr. Friedrich (Vakanzvertreter) + Pfrn. Creutz- berg und Begrüßung Pfr. Burgdorf, Dekan Guth Mittwoch, 06. Juni

JOH 16.00 Uhr Pfr. Friedrich Sonntag, 10. Juni - 2. Sonntag nach Trinitatis

GK 10.00 Uhr Einführung der Konfirmandinnen und Konfirmanden, Pfr. Krüger KK 11.00 Uhr Pfr. Giesler KL 19.00 Uhr Taizé Gottesdienst, Pfr Krüger OK 11.00 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest, Prädikant Eifler RE 11.00 Uhr gemeinsam mit/in KK, siehe KK Mittwoch, 13. Juni

ASB 16.00 Uhr Pfr. Schirmer Sonntag, 17. Juni - 3. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr Prädikant Eifler GK 11.00 Uhr ökumenische Andacht mit musli- mischer Beteiligung anlässlich des Dorffestes KK 11.00 Uhr mit Taufe, Pfr. Giesler OK 10.00 Uhr Prädikant Eifler PE 11.00 Uhr Kinder- und Familien-KiGo-Team RE 10.00 Uhr Pfr. Burgdorf Mittwoch, 20. Juni

JOH 16.00 Uhr Pfr. Schirmer Donnerstag, 21. Juni

BG 10.30 Uhr KiTa-Gottesdienst zur Verabschie- dung der angehenden Schüler, Prädikant Eifler

Sonntag, 24. Juni - 4. Sonntag nach Trinitatis

GK 10.00 Uhr gemeinsam mit/in RE, siehe RE KK 10.00 Uhr gemeinsam mit/in RE, siehe RE KL 19.00 Uhr Taizé Gottesdienst, Pfr. Krüger OK 10.00 Uhr mit Taufe, Prädikant Eifler PE 10.00 Uhr Prädikant Schwalm RE 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Daheimgebliebene, Pfarrgarten Rendel, NN * Mittwoch, 27. Juni

ASB 16.00 Uhr Pfr. Krüger

Gottesdienste im Juli

Sonntag, 01. Juli - 5. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr mit Abendmahl, NN GK 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Daheimgebliebene mit Taufe, Pfr. Krüger * KK 10.00 Uhr gemeinsam mit/in GK, siehe GK OK 10.00 Uhr mit Abendmahl, NN PE 10.00 Uhr mit Abendmahl, Prädikant K. Mo- sel RE 10.00 Uhr gemeinsam mit/in GK, siehe GK Mittwoch, 04. Juli

JOH 16.00 Uhr Pfr. Krüger Sonntag, 08. Juli - 6. Sonntag nach Trinitatis

GK 11.00 Uhr gemeinsam mit/in KK, siehe KK KK 11.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Daheimgebliebene, Pfr. Krüger * KL 19.00 Uhr Taizé Gottesdienst mit Abend- mahl, Pfr. Neugber OK 10.00 Uhr KV-Vorsitzender Donges RE 11.00 Uhr gemeinsam mit/in KK, siehe KK Mittwoch, 11. Juli

ASB 16.00 Uhr Pfr. Neugber Sonntag, 15. Juli - 7. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr Prädikantin Hück GK 10.00 Uhr gemeinsam mit/in RE, siehe RE KK 10.00 Uhr gemeinsam mit/in RE, siehe RE OK 10.00 Uhr Prädikantin Hück PE 10.00 Uhr Prädikant Schwalm RE 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Daheimgebliebene, Pfarrgarten Rendel, Pfr. Burgdorf * -----------------------------------------------------------------------

* GK, KK, RE - Godi für Daheimgebliebene: jeweils anschl. Getränke und Gespräche im Garten

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Evangelische Gottesdienste in Karben Mittwoch, 18. Juli

JOH 16.00 Uhr Pfr. Neugber Sonntag, 22. Juli - 8. Sonntag nach Trinitatis

GK 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Daheimgebliebene mit Abendmahl (Wein), Prädikantin Bellinger * KK 10.00 Uhr gemeinsam mit/in GK, siehe GK KL 19.00 Uhr Taizé Gottesdienst, Pfr.Neugber OK 10.00 Uhr Pfrn. Vogt PE 10.00 Uhr Gottesdienst beim OGV, Pfr. Neugber RE 10.00 Uhr gemeinsam mit/in GK, siehe GK Mittwoch, 25. Juli

ASB 16.00 Uhr Pfr. Neugber Sonntag, 29. Juli - 9. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr Prädikant Eifler GK 11.00 Uhr gemeinsam mit/in KK, siehe KK KK 11.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst für Da- heimgebliebene, Pfr. Giesler * OK 10.00 Uhr Prädikant Eifler PE 11.00 Uhr Gott Gemeinsam Geniessen, Pfr. Neugber RE 11.00 Uhr gemeinsam mit/in KK, siehe KK

-----------------------------------------------------------------------

* GK, KK, RE - Godi für Daheimgebliebene: jeweils anschl. Getränke und Gespräche im Garten

Gottesdienste im August

Mittwoch, 01. August

JOH 16.00 Uhr Pfr. Neugber Sonntag, 05. August - 10. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr mit Abendmahl, Prädikant Eifler GK 10.00 Uhr NN KK 11.00 Uhr mit Kirchenchor, Pfr. Giesler OK 10.00 Uhr mit Abendmahl, Prädikant Eifler PE 10.00 Uhr mit Abendmahl, Pfr. Neugber RE 10.00 Uhr musikalischer Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Burgdorf

Montag, 06. August

GK 8.15 Uhr Für die Klassen 2 - 4 der Pestaloz- zischule im ev. Gemeindehaus Groß-Karben KK 08.15 Uhr Gottesdienst zum Schulanfang, Klassen 2 - 4, St. Michaelis, Pfr. Giesler OK 11.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang für die Klassen 2 - 4, Pfr. Dautenheimer und Pfr. Schirmer PE 08.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang für die Klassen 2 - 4 in der Martinskirche Pfr. Neugber und Pfr. Schirmer Dienstag, 07. August

GK 9.00 Uhr Für die Erstklässler der Pestalozzi schule, kath. Kirche St. Bonifatius KK, RE 09.45 Uhr ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung, kath. Kirche St. Boni- fatius (für KK und RE) OK 10.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung, Vorklasse und 1. Klasse, Pfr. Dautenheimer PE 10.00 Uhr ökumenischer Einschulungsgottes dienst in St. Bardo Kirche, Pfr. Neugber und Pfr.Schirmer Donnerstag, 09. August

09.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst und multireligiöse Feier zur Ein- schulung / Beginn des Schuljahres an der KSS in St. Bonifatius, Pfr. Dautenheimer, Pfr. Schirmer, Ima- me u.a.

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Jugendkreis in Groß-Karben

Donnerstags, 18.45 bis 21.15 Uhr, Info: Alena Abram, Tel. 4 42 08 oder Fabian Liebske, Tel. 18 09

Kreis (ab 13 J.) in Groß-Karben

Donnerstags, 18.45 bis 21.15 Uhr Info: Gemeindebüro, Tel. 35 81

Jugendgruppen in Klein-Karben

Termine nach Anfrage Info: Pfr. Giesler, Tel. 35 63

Jugendkreis in Rendel

Nach Absprache, Info: Pfr. Burgdorf, Tel. 34 62

Regelmäßige Jugendgruppen in den Gemeinden

Evangelische Jugend in Karben

Evangelische Gottesdienste in Karben

Weitere Gottesdienste im August

Mittwoch, 08. August

ASB 16.00 Uhr Pfr. Neugber Sonntag, 12. August - 11. Sonntag nach Trinitatis

GK 10.30 Uhr im Rahmen der Tisch-an-Tisch- Aktion am Spielplatz Luisenthaler Straße, Pfr. Krüger und Team KK 11.00 Uhr Pfr. Giesler KL 19.00 Uhr Taizé Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Neugber OK 10.00 Uhr Pfr. Dautenheimer PE 10.00 Uhr Pfr. Neugber, anschl. Dorffest am Bürgerzentrum RE 11.00 Uhr gemeinsam mit/in KK, siehe KK Montag, 13. August

OK 09.30 Uhr Minikirche, auch 10.30 Uhr und 11.00 Uhr, Pfr. Dautenheimer Mittwoch, 15. August

JOH 16.00 Uhr Pfr. Schirmer Sonntag, 19. August - 12. Sonntag nach Trinitatis

BG 11.00 Uhr Pfr. Dautenheimer GK 10.00 Uhr Prädikantin Bellinger KK 11.00 Uhr mit Abendmahl (Wein), Pfr. Giesler OK 10.00 Uhr Prädikant Schröder PE 10.00 Uhr Prädikant Schwalm RE 10.00 Uhr Pfr. Burgdorf

Mittwoch, 22. August

ASB 16.00 Uhr Pfr. Schirmer Sonntag, 26. August - 13. Sonntag nach Trinitatis

GK 10.00 Uhr mit Abendmahl (Saft), Pfr. Krüger KK 11.00 Uhr gemeinsam mit/in RE, siehe RE KL 19.00 Uhr Taize Gottesdienst, Pfr. Neugber OK 10.00 Uhr Einführung der neuen Konfirmand/ inn/en Pfr. Dautenheimer RE 11.00 Uhr der etwas andere Gottesdienst, Thema: “7 - eine magische Zahl“, Pfr. Burgdorf Mittwoch, 29. August

JOH 16.00 Uhr Pfr. Neugber

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Karben aktuell

Geldspenden können auf folgen-des Spendenkonto eingezahlt wer-den:

Evangelische Kirche Klein-Karben bei der Evangelischen Bank eG

IBAN: DE29 52060410 00 041 002 55, Kennwort: Flüchtlinge Karben.

Spendenquittungen werden auf Wunsch gerne ausgestellt. (Bitte Adresse angeben).

Spendenkonto für Flüchtlinge in Karben

Das Psychosoziale Zentrum Karben stellt sich vor Gastfamilien gesucht!

Das Psychosoziale Zentrum Kar-ben ist eine Einrichtung des Dia-konischen Werks Wetterau und befindet sich in der Ramonville-Str. 2. in Karben. Telefonisch ist es unter 0 60 39 9 18 19-0 oder per Mail an [email protected] zu erreichen. Sprech-zeiten sind montags von 10.00 - 12.00 Uhr und donnerstags von 14.00 - 16.00 Uhr.

Neben verschiedenen Beratungs-angeboten sind dort unterschiedli-che Hilfsangebote für Menschen mit einer psychischen Erkrankung angebunden.

Eines dieser Hilfsangebote ist das „Begleitete Wohnen in Familien (BWF)“.

„Zum Schwätzen gehe ich in die Küche“

Seit 5 Jahren lebt Valentin S. im Haushalt von Simone D. Valentin ist psychisch erkrankt und lebte zuvor in einem Wohnheim. Er ist Gartenbauhelfer und arbeitet in einem großen Gartenbaubetrieb.

Trotz seiner beruflichen Einbin-dung ist es Valentin S. wichtig, weiterhin bei Frau D. zu wohnen. „Simone weckt mich morgens, sie passt auf, dass ich meine Medika-mente nehme und meine Termine nicht vergesse.“ Valentin hat in

dem großen Haus sein eigenes Zimmer.

In der Nachbarschaft wird Valen-tin als ihr Pflegesohn akzeptiert. Und er ist gerne bereit, dem einen oder anderen Nachbarn mal im Garten zur Hand zu gehen.

„Wir geraten schon manchmal aneinander und sind nicht immer einer Meinung. Aber wir können alles bereden und uns letztendlich gegenseitig akzeptieren“, sagt Simone D.

Für ein gelingendes Zusammenle-ben ist die begleitende Unter-stützung durch den Fachdienst des BWF (Begleitetes Wohnen in Familien) der Diakonie wichtig.

Sie haben Freude am Umgang mit Menschen?

Wir suchen Familien, Lebensge-meinschaften oder Einzelperso-nen in der Wetterau oder in der näheren Umgebung, die bereit sind, einen psychisch erkrankten Menschen bei sich aufzunehmen, um ihnen ein Leben außerhalb eines Heimes zu ermöglichen.

Mitarbeiter des Diakonischen Werks Wetterau sind dabei für Sie Ansprechpartner und bieten fach-kompetente Begleitung und Unter-stützung.

Für Betreuung, Unterkunft und Verpflegung eines psychisch kranken Gastes erhalten Sie eine monatliche Aufwandsentschädi-gung von ca. 1.050 Euro.

Wenn Sie interessiert sind, freuen wir uns über Ihren Anruf und ge-ben gerne weitere Auskünfte.

Diakonisches Werk Wetterau Psychosoziales Zentrum Karben Beate von Ehr, Ramonville-Str. 2, 61184 Karben Tel.: 9 18 19 - 5 52; Mail: [email protected] oder: Ursula Vogt-Elsaß, Tel.: 9 18 19 -501; Mail: ursula.vogt-elsass@ diakonie-wetterau.de

D a s G e m e i n d e s i n n - T e a m bedankt sich für die zahlreichen Spenden zur Unterstützung des gemeinsamen Gemeindebriefs.

Wir freuen uns über 1.949 Euro und danken allen Spendern und Spenderinnen ganz herzlich.

AG Redaktion

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Karben aktuell

Neue Regelungen zum Konfirmandenunterricht 2018/2019

Wenn die sechs evangelischen Gemeinden in Karben nur noch von vier PfarrerInnen oder weni-ger pfarramtlich versorgt werden, dann betrifft das auch die Arbeit mit den KonfirmandInnen in den Gemeinden. Im Konfirmanden-jahrgang 2018/19 probieren wir nun aus, wie eine neue Regelung sein kann, wenn es sowohl weni-ger PfarrerInnen wie auch weni-ger KonfirmandInnen geben wird. Das Kirchengesetz regelt, dass bei einer KonfirmandInnenzahl unter acht in einer Gemeinde die KonfirmandInnen den Konfirman-denunterricht in einer Nachbarge-meinde besuchen müssen. Dies ist in diesem Jahr schon der Fall in Rendel. Hier besuchen die fünf KonfirmandInnen den Konfirman-denunterricht in Klein-Karben, werden aber in Rendel konfir-miert.

Die neue Regelung sieht nun vor: Drei der vier Pfarrer in Karben werden den Konfirmandenunter-richt 2018/2019 halten. Pfarrer Dautenheimer in Okarben, Pfarrer Giesler in Klein-Karben, Pfarrer Krüger in Groß-Karben. Pfarrer Dautenheimer bietet jeden Diens-tag den Konfirmandenunterricht

an, Pfarrer Giesler ebenso. Im Dezember und in weiteren zwei Monaten finden dann Konfirman-dentage jeweils samstags statt. In diesen Monaten fällt der Konfir-mandenunterricht an den Diensta-gen aus. Pfarrer Krüger bietet alle 14 Tage jeweils sams-tags Konfir-mandenunterricht drei Stunden lang an.

Die KonfirmandInnen konnten sich an einem gemeinsamen An-meldetermin entscheiden, wel-ches der drei Angebote der Pfar-rer sie wahrnehmen. Die Anmel-dung hat gezeigt, dass dieses Konzept nicht mehr als ein erster Versuch sein kann. Die Gruppen sind von der Größe sehr un-gleichgewichtig ausgefallen. Hier müssen wir für die nächsten Jah-re überlegen, wie wir eine gleich-

mäßigere Verteilung hinbekom-men. Auch war bei der ein oder anderen „Konfirmationsfamilie“ die Enttäuschung zu spüren, dass nicht jeder Konfirmand in seinem Wohnort konfirmiert wird. Das Karbener Pfarrerteam wird bis zur nächsten Anmeldung im Januar 2019 deshalb das Konzept noch einmal überarbeiten und nach neuen Wegen suchen.

Diese Erfahrung zeigt, dass es gut ist, jetzt schon Neuerungen auszuprobieren, bevor wir in den Gemeinden gezwungen werden, durch eine verminderte Pfarrer-Innenzahl ad hoc entscheiden zu müssen, wie der Konfirmanden-unterricht durchgeführt wird.

Pfr. Werner Giesler

Konfirmandenseminar April 2018 Fotos: Werner Giesler

Karben aktuell

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Zum Rendeler etwas anderen Re-formationsgottesdienst drei Tage vor dem Höhepunkt der Reforma-tionsfeierlichkeiten im vergange-nen Jahr wurden die 95 Kleinkär-ber Reformationspostkarten an 95 ev. (und einen katholischen) Christen aus nah und fern ver-schickt und um ihre persönlichen heutige Thesen für ihre Kirche gebeten, frei nach dem Motto „die Reformation geht weiter“. Rund 40 % der Angeschriebenen haben geantwortet – vom normalen Ge-meindemitgl ied, der Kigo-Mitarbeiterin und Pfarrern, bis zum Kirchenpräsident - und zum Teil inspirierende, aber auch nachdenklich stimmende Beiträge zurückgeschickt. Die Originalthe-sen sind unter www.ev-kirche-rendel.de nachzulesen. Sie wur-den von den u. g. Autoren in The-menfeldern geordnet und zusam-mengefasst:

1. Kirche der Zukunft und Öku-mene 1.1 Die Kirche muss sich mehr mit den Menschen beschäfti-gen als mit sich selbst und auf die Menschen zugehen. Wenn es der Kirche nicht gelingt, den Kontakt zur Mehrheit der Men-schen zu erhalten, wird sie kei-ne Zukunft haben. Denn dann wächst eine Generation heran, die gar nicht weiß, was Chris-tentum ist und sich nicht mehr zum Christentum bekennt. 1.2 Kirche muss Jugendliche und junge Erwachsene in den Blick nehmen und deren Glau-ben in gemeindlicher Gemein-schaft weiterentwickeln. 1.3 Die größte Fähigkeit der christlichen Kirche besteht dar-in, sich veränderten Zeiten und anderen Kulturen anzupassen. Denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. 1.4 Die Kirche wird Zukunft haben, wenn sie nicht nur reli-giöse Brauchtumspflege be-treibt, sondern sich den aktuel-len gesellschaftlichen Proble-men der heutigen Zeit stellt

und sich grundlegend refor-miert. 1.5 Unsere satte Kirche braucht einen Hunger nach Leben, damit sie überlebt. 1.6 Uns ist die Einheit der Christen ein wichtiges Anlie-gen. Wir wünschen uns ein Zusammenwachsen der evan-gelischen und katholischen Kirche für die Zukunft. Gemein-sames ist wichtiger als Tren-nendes in einer mehrheitlich nichtchristlichen Gesellschaft.

2. Kirche im Hier und Jetzt

2.1 Als Christen sind wir im Spannungsfeld zwischen Gott, wie wir ihn in der Bibel kennen-lernen, und unseren Mitmen-schen, für die wir da sind. Da-her gilt: Eine Kirche oder auch Gemeinde, die nur um sich selbst kreist, hat Christus und dann auch sich selbst verloren. 2.2 Verkündigung und Hinfüh-rung zum Glauben sollen Schwerpunkte der Kirche sein und wirken einer Beliebigkeit entgegen - zur Kirche gehört jedoch auch, die biblische Überlieferung zu befragen und offen für neue Wege zu sein.

3. Gemeindeleben

3.1 Die Kirche lebt von der weltweiten Gemeinschaft mit Christus. Daher ist die Ge-meinde der Ort, an dem Glau-be für andere konkret gelebt wird und die Nächstenliebe im Alltag, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft spürbar wird. 3.2 Gemeinde ist dazu da, ge-meinsam mit den Menschen den schon längst am Werk be-findlichen Gott aufzuspüren und nicht dem Ge-schmack des Publi-kums genehme An-gebote oder sich selbst zur Quelle der christlichen Botschaft zu machen. 3.3 Gemeinde ist da-zu da, uns durch die

Bibel und das Gespräch mit Brüdern und Schwestern ein nur auf unser Gewissen ver-pflichtetes Handeln zu ermögli-chen. Dazu sind Formen des Zusammenkommens im Glau-ben jenseits der Sonntagsgot-tesdienste notwendig.

4. Kirche für schlechte Zeiten 4.1 Wir müssen fragen, ob es an unserem Wohlstand liegt, dass viele Menschen ihren Glauben verloren haben. 4.2 Unsere Stärke als Kirche liegt für die meisten Menschen noch am ehesten beim Um-gang mit Trauer und Katastro-phen. Wir müssen uns damit auseinandersetzen, dass viele Menschen erst zum Glauben und zur Kirche gelangen, wenn sie sich in einer Lebenskrise befinden.

5. Gesellschaftliche Verantwor-tung 5.1 Eine aufrechte, menschen-freundliche, friedliche, sozial gerechte und wirtschaftlich nachhaltige Position in gesell-schaftlichen Fragen ist weiter-zuentwickeln - Kirche darf hier keine Antwort verweigern. 5.2 Kirche muss über den Tel-lerrand schauen, lokal und weltweit. Widerspruch zu Mächten und fragwürdigen Maßstäben unserer Gesell-schaft kann sie attraktiver ma-chen.

6. Kernpunkte 6.1 Die von Martin Luther for-mulierten Inhalte unseres Glaubens müssen im Zentrum stehen: - allein Christus (als Messias und alleinigem Erlöser),

Reformation 2.1 - Thesen vom etwas anderen Gottesdienst Oktober 2017

deaG, 29. Okt. 2017 in Rendel

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Karben aktuell - allein die Gnade (die in unse-rer Unvollkommenheit und in-mitten einer Welt mit Proble-men und Unsicherheiten das Netz ist, in das wir uns fallen lassen können, wenn wir fal-len), - allein Glaube, - allein die Schrift. 6.2 Der von Martin Luther an-geprangerte Ablasshandel, der es ermöglichte, sich mit Geld Gnade zu erkaufen, hat sich heute neue Formen gesucht.

7. Gottesdienst und Liturgie

7.1 Der traditionelle Gottes-dienst sollte weiterentwickelt werden; man sollte ihn dynami-scher gestalten, statt an der herkömmlichen Gottesdienstli-turgie festzuhalten. 7.2 Menschen sehnen sich nach heilsamen Gottesdiens-ten. Dazu werden neue For-men des Gottesdienstes benö-tigt, mit Musik, neuen Kirchen-liedern, Stille, Berührung, Be-wegung, Tanz, Essen und Hu-mor, wie es auch schon in eini-gen Gemeinden praktiziert wird. 7.3 Die Inhalte der Gottes-dienste müssen sich mehr auf die Fragen und Probleme, Sehnsüchte und Stärken der potentiellen Gottesdienstbesu-cher beziehen. Dazu gehören: Verhältnis von Arbeit und Frei-zeit, Burnout, Finanzierung des Lebensunterhalts, Zusammen-leben in der Familie, Pflege von Angehörigen, Bedürfnis nach Wertschätzung und per-

sönlichem Wachstum, Umwelt-fragen, Technik, Digitalisie-rung, politische Entscheidun-gen und zunehmender Druck durch ständige Erreichbarkeit. 7.4 Auch positive Alltagserfah-rungen, das Feiern und Dan-ken für Wachstumsprozesse und Erfolge sollten Platz im Gottesdienst bekommen. 7.5 Junge Christen sollten ge-zielt angesprochen und über Medien, die junge Menschen nutzen, eingeladen werden. 7.6 Gottesdienstzeiten sollten alternieren, zwischen Vormit-tag- und Abendstunden.

8. Bürokratie und Landeskirche 8.1 Die Kirchenleitung soll transparenter und näher an der Basis und in der Fläche sein und nicht rein bürokratisch oder verwaltend wahrgenom-men werden. Sie bedarf Ehren-amtlicher, die jedoch selbstän-diger arbeiten dürfen. 8.2 Geistliche Themen sollen neben dem Institutionellen stärker in den Vordergrund tre-ten. Hierfür muss es mehr Mit-arbeiter/-innen geben. 8.3 Glaubwürdig ist eine Lan-deskirche, die Engagement von allen Mitarbeitenden nicht im unzuträglichen Übermaß einfordert, sondern sie beglei-tet und unterstützt. 8.4 Mitgliedschaft sollte sich durch Taufe, Engagement und Gebet zeigen und nicht durch eine rechtlich-steuerliche Bin-dung. Erwägenswert ist die kirchensteuerliche Befreiung

von Kirchenvorstehern und Mitarbeitern.

9. Laienpriestertum 9.1 Die Reformation hat den Laien entscheidend wichtig genommen und mit dem Laien-priestertum aller Getauften ei-nen zukunftsweisenden Ge-danken formuliert.

------------------------------- Auch vor dem Hintergrund der anstehenden Veränderungen durch die zukünftige Zusammen-arbeit der Karbener Gemeinden, erachten wir es als notwendig, auf Basis der vorhandenen Thesen Leitgedanken für eine evangeli-sche Kirche der Zukunft zu disku-tieren und fortzuführen.

Hierzu laden wir alle Interessier-ten herzlich zu einem ersten Ter-min ins Rendeler Gemeindehaus, Pfarrgasse 1, ein: Donnerstag, 6. September um 19.30 Uhr. Anregungen und Ideen rund um die Thesen sind ausdrücklich er-wünscht!

Text: Margit Stadtmüller, Stephan Kuger, Cornelia Schwarz und Hansjörg Schmidt Fotos: S. Kuger

Gottesdienst − Ihre Meinung ist wichtig!

Im März hat die Evangelische Kir-che in Deutschland (EKD) eine Online-Umfrage dazu gestartet.

Wann und wieso gehen Men-schen heute zur Kirche? An welchen Gottesdiensten neh-men sie teil?

Im Namen der Liturgischen Konfe-renz in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wollen wir

das untersuchen. Dazu brauchen wir Ihre Mithilfe!

Übrigens: Auch wenn Sie z.B. nur an Weihnachten zur Kirche ge-hen, freuen wir uns über Ihre Mei-nung.

Das Ausfüllen dieses Fragebo-gens dauert gut 10 Minuten. Herz-lichen Dank!

Prof. Dr. Michael Meyer-Blanck, Universität Bonn; Julia Koll, Ev. Akademie Loccum; Folkert Fend-

ler, Pastoralkolleg Niedersachsen

Auszug von der Webseite www.zur-kirche.de

Dort können Sie auch die Um-frage starten.

EKD - Online-Umfrage zum Gottesdienst

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Veranstaltungshinweise

Anlässlich des Auftaktes des siebten Jahrgangs der Ren-deler „etwas andere Gottes-dienste“ lautet das Thema

am 26. August um 11.00 Uhr in der Rendeler Kirche „SIEBEN – eine magische Zahl?“

Denn die Zahl sieben ist allgegen-wärtig und wird von den meisten Menschen als Lieblingszahl ge-nannt: sieben Wochentage, fette und magere Jahre, Posaunen, Todsünden, - sieben Raben, Zwer-ge, Geißlein, auf einem Streich – sieben Grüne-Soße-Kräuter, Kar-bener Ortsteile, Weltwunder – die lieben Sieben – sieben Brücken, Siegel, Wolke sieben - Jahrsiebte bei Waldorfs – siebenarmige Leuchter - die Liste ließe sich fort-setzen.

Mit interessanten Gästen wollen wir dem Phänomen SIEBEN auf den Grund gehen und bitten au-ßerdem wieder um Themenvor-schläge für das „verflixte siebte“ Jahr der „etwas andere Gottes-dienste“.

Stephan Kuger

SIEBEN - eine magi-sche Zahl?

Kanu auf der Lahn, Radfahren auf dem Vulkanradweg, Wandern ent-lang des Limes - nach vielen Jah-ren Rendeler Vater-Kind-Wochen-enden musste die geplante Draisi-nentour ins Pfälzer Glantal mit Burgjugendherberge im letzten Jahr leider abgesagt werden. Es hatten sich zu wenige Mitfahrer angemeldet, da das letzte Sep-temberwochenende ausgerechnet direkt nach der Klassenfahrtswo-che der Selzerbachschule lag (aber bereits lange vor der Schul-festlegung gebucht werden muss-te). Damit das nicht wieder passieren kann, und da auch in diesem Jahr bis Redaktionsschluss nicht ent-schieden war, wann die Klassen-fahrten in diesem Herbst stattfin-den, werden in diesem Jahr zu-

nächst zwei alternative Termine angeboten und erst nach der Klassenfahrtsfestlegung entschie-den: am 8./9. September oder 22./23. September.

Interessierte Teilnehmer - Väter mit 6-12 jährige Kindern (nicht nur aus Rendel!) - werden gebeten sich davon unabhängig spätes-tens bis zum 21. Juni (Ferienan-fang) unter [email protected] anzumelden. Es wird wieder eine Fahrradtour geben und die Kosten werden nicht über 40 Euro/Person liegen. Nähere Informationen gibt es, so-bald der Termin festgelegt ist.

Übrigens habe ich die Draisinen-tour schließlich mit Tochter und Mutter gemacht – und kann sie nur wärmstens empfehlen!

Text + Foto: Stephan Kuger

Vater-Kind-Wochenende wieder als Fahrradtour

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Was? Wann? Wo? – Veranstaltungskalender

Veranstaltungen im Juni

Samstag, 2. Juni

Einweihung der Freilichtbühne St. Mi-chaelis Klein-Karben:

19.00 Uhr Die Bühne lädt zum Sektempfang

20.00 Uhr „Bezahlt wird nicht“, Komödie von Dario Fo; es spielt die Theatergruppe der Ge-meinde

Sonntag, 3. Juni

Einweihung der Freilichtbühne St. Mi-chaelis Klein-Karben:

11.00 Uhr Gottesdienst mit Bläsern der Stadtkapel-le Karben

12.00 Uhr Buntes Programm auf der Bühne, Bewir-tung im Kirchgarten St. Michaelis

14.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung Vakanzvertretung / Begrüßung Pfr. Burgdorf, Rendel

Dienstag, 5. Juni

19.30 Uhr Was geht mich das an? Gesprächs-abend, Thema: Glaube und Arbeit, Groß-Karben

Samstag, 9. Juni

Sommerfest der ev. Kindertagesstätte, Pestalozzistraße 12, Groß-Karben

Sonntag, 10. Juni

11.00 Uhr „Gemeinsam Feiern“, Familiengottes-dienst anschl. Gemeindefest, Okarben

14.30 Uhr Kirchenkaffee, Groß-Karben

Samstag, 16. Juni

14.00 Uhr Dorffest, Groß-Karben

15.00 Uhr Kita-Fest „Fest der Entdeckungen“ Kin-dertagesstätte, Okarben

Sonntag, 17. Juni

11.00 Uhr ökumenische Andacht mit muslimischer Beteiligung anlässlich des Dorffestes, Groß-Karben

12.00 Uhr Bläsermatinee der Musikschule Bad Vil-bel und Karben, St. Michaelis Klein-Karben

Samstag, 23. Juni

ab 19.00 Uhr Public Viewing: Deutschland gegen Schweden, für Essen und Getränke ist gesorgt, Jugendkreis Groß-Karben

Samstag, 30. Juni

14.00 Uhr Einweihung Lieselturm mit anschließen- dem Weinfest, Burg-Gräfenrode

Veranstaltungen im August

Sonntag, 12. August

10.30 Uhr Tisch-an-Tisch-Aktion mit Brunch am Spielplatz Luisenthaler Straße, Bitte bringen Sie Geschirr und Besteck für sich und Ihre Familie mit und einen Salat oder Ähnliches für das Buffet, Groß-Karben

Mittwoch, 22. August

19.00 Uhr Was geht mich das an? Gesprächs-abend mit Gegrilltem und Salaten, Thema: Heimat, Groß-Karben

Vorschau Veranstaltungen im September

Donnerstag, 6. September

19.30 Uhr Reformation 2.1 - weitere Diskussion der neuen Thesen vom Okt. 2017 (s. S. 15), Rendel

Sonntag, 9. September

14.30 Uhr Kirchenkaffee, Groß-Karben

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Gemeindenachrichten – Burg-Gräfenrode

Kunterbuntes aus der Kita Zwergenburg

Neubau Kita Zwergenburg

Bürgerversammlung

Am 16. Februar fand die 2. Bür-gerversammlung der Stadt Kar-ben zum Thema „Kita-Neubau“ statt.

Herr Rahn erläuterte, dass ein Neubau im Pfarrgarten (neben der Oberburg) aufgrund der Hanglage und der Auflagen des Denkmal-schutzes deutlich teurer sei. Die Abstimmung unter den ca. 60 An-wesenden ergab eine deutliche Mehrheit für den Neubau am Weedgarten. Auf dem Gelände des jetzigen Spiel- und Bolzplat-zes war seinerzeit - als das Neu-baugebiet Bindweidring entstand - bereits eine Kita geplant.

Neubau am Weedgarten

Mit dem Bau der dreigruppigen Kita soll in der 2. Jahreshälfte 2018 begonnen werden. Die der-zeitigen Kinder der Zwergenburg könnten dann im Sommer 2019 in ihr neues Domizil umziehen.

Die neue Kita wird zwei Kinder-gartengruppen mit jeweils 25 Kin-dern und eine Krippengruppe mit 12 Plätzen für Unterdreijährige haben.

Kirche weiterhin als Träger

Die Kita wird weiterhin von der evangelischen Kirchengemeinde Burg-Gräfenrode betrieben, die seit mehr als 60 Jahren Träger

der Kita in Roggau ist.

Zum 01. Jan. 2019 wird die Trä-gerschaft offiziell an das evangeli-sche Dekanat Wetterau überge-hen. Dies soll die Kirchengemein-den vor Ort von der aufwändigen Verwaltungsarbeit entlasten, so dass man sich auf die inhaltliche Betreuung der Kita konzentrieren kann.

Zudem entsteht damit ein Ver-bund von ca. 10 Kitas, der auch auf Personalseite mehr Flexibilität gewährleistet.

Text: Ina Lauster-Ulrich

Seit mehr als 150 Jahren haben Kindertagesstätten in evangeli-scher Trägerschaft eine lange und gute Tradition.

Alleine die EKHN (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) betreibt in ihren 1.200 Kirchenge-meinden 600 Kitas. Ihr Angebot richtet sich nicht nur an Kirchen-mitglieder, sondern steht allen Eltern und Kindern offen.

In evangelischen Kindertagesstät-ten wird besonderer Wert auf den bewussten Umgang mit Religiosi-tät gelegt. Kinder erleben in der Kita die Vielfalt von Kulturen und Religionen. Sie lernen dabei: Es ist normal, verschieden zu sein – auch in religiöser Hinsicht.

Die Kitas werden von der EKHN jährlich mit mehr als 40 Mio. Euro unterstützt.

Des Weiteren „stockt“ die Kirche das Personal gegenüber den ge-setzlichen Mindestforderungen noch um 15 % auf. Eine Fachbe-ratung - eigens für die Kitas -unterstützt Erzieherinnen und Trä-ger in der fachlichen Arbeit.

Der Kindergarten in Burg-Grä-fenrode (Roggau) wurde 1952 von der damaligen Pfarrersfrau (Frau Scherrer) gegründet. Seitdem sind fast alle Roggauer als Kin-dergartenkinder in der Oberburg gewesen.

Das jährliche Erntedankfest auf

wechselnden Bauernhöfen ist ei-ne Tradition im Ort und der Ge-meinde, die Jung und Alt zusam-menbringt. Ein weiteres Beispiel ist das Gemeinde- und Kitafest, das seit einigen Jahren gemein-sam mit dem Weinfest des Hei-mat- und Kulturvereins durchge-führt wird. Es ist ein fester Be-standteil im Roggauer Dorfleben, bei dem jährlich mehrere hundert Besucher den Weg zur Oberburg finden.

Die Arbeit mit und für die Kinder liegt uns am Herzen und wir kön-nen uns diese Gemeinde nicht ohne die evangelische Kita Zwer-genburg vorstellen.

Text: EKHN/Ina Lauster-Ulrich

„Mitgliedervotum“ in der Kita

Ganz basisdemokratisch fand im Februar in der Kita die Wahl für den Namen des neuen Plüsch-Einhornes statt.

...und gewonnen hat - mit deutli-cher Mehrheit - M U F F I N

Herzlich willkommen in der Ein-horngruppe.

Text/Foto: Ina Lauster-Ulrich

Evangelische Kitas - ein Gewinn für alle

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Gemeindenachrichten – Burg-Gräfenrode

Spendenkonto

Ev. Kirchengemeinde Burg-Gräfenrode

Sparkasse Oberhessen, IBAN: DE90 5185 0079 0112 0021 20

Seniorenkreis

Jeden letzten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr

Info: Wilfriede Allemann, Tel. 28 03, Elke Frank, Tel. 17 14

Gruppen und Kreise

Der Kirchenvorstand Burg-Gräfenrode hat sich verstärkt

Seit Ostern ist Claudia Bedacht nachberufen in unseren Kirchen-vorstand. Sie arbeitet u.a. im Festausschuss und an der Face-book-Seite mit.

Einhörner in Bewegung

Mittwochs ist Turntag

Immer mittwochs freuen sich die Kinder des Kindergartens Zwer-genburg auf ihren Ausflug in die Sporthalle des Ortes.

Kinder wollen und müssen sich bewegen. Sie wollen ihre Kräfte messen und sich mit anderen ver-gleichen. Sie üben sich in Ge-schicklichkeit und Gleichgewicht. All dies fördert nicht nur ihre kör-perliche Entwicklung, sondern wirkt sich auf die geistige, emotio-nale und soziale Entwicklung aus.

Die richtige Ausrüstung

Schon frühmorgens schauen die Kinder untereinander: „Haben alle ihren Rucksack dabei und pas-sende Schuhe für die Turnhalle?“ Nach dem Frühstück geht es los. Schnell noch den Rucksack um-packen, alle Plüschtiere und Brot-dosen warten in der Kita auf die Rückkehr der Kinder und dann ziehen wir fröhlich Richtung Turn-halle. Unseren Fußweg verkürzen wir uns mit Liedern, wir treffen unterwegs bekannte Gesichter und müssen oft erzählen, was wir vorhaben.

Spaß an der Bewegung

„Ich freue mich schon so auf das Turnen in der Halle. Hier haben

wir viel Platz zum Fangenspielen. Wir können richtig rennen, egal wie das Wetter ist“, bekommen wir als Erzieherinnen immer wie-der die Rückmeldung der Kinder.

Dort angekommen ziehen sich die Kinder schnell um. Die Ersten flit-zen schon einmal durch die Halle, spielen Fangen oder wärmen sich auf.

Die „Hexe“

Als neues Spiel ist bei den Kin-dern zur Zeit „Hexe, Hexe was kochst du?“ sehr beliebt. Hierbei ruft eine Hexe den anderen Kin-

dern ein Gericht, z.B. Spaghetti, zu und die Kinder müssen die Sil-ben klatschen. Anschließend dür-fen sie die Anzahl der Silben in Schritten gehen. Wenn die Hexe „Kinder“ kocht laufen alle weg, das gefangene Kind ist die neue Hexe. Bei diesem Spiel wird Spra-che mit Bewegung verknüpft, die Kinder müssen gut aufpassen, es wird über Wortsilben diskutiert und viel gelacht.

Text/Foto: Heike Müller/Lea Hainke

Kita Zwergenburg

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Gemeindenachrichten – Burg-Gräfenrode

Was ist eigentlich ein Dekan/Dekanat?

Das Dekanat

Die Kirchengemein-den eines zusam-mengehörigen Ge-bietes bilden jeweils ein Dekanat.

Dieses organisiert und verantwortet auf

der "Mittleren Ebene" - zwischen Gemeinde und Gesamtkirche - viele kirchliche Aufgaben. Dazu gehören zum Beispiel die Jugend-arbeit, die Kindertagesstätten, die Familienbildung, die gesellschaftli-che Verantwortung oder die Öf-fentlichkeitsarbeit.

Geleitet wird das Dekanat nach den Spielregeln der Demokratie von der Dekanatssynode, dem regionalen Kirchenparlament. Die-ses setzt sich aus Vertretern der Gemeinden zusammen, die Mehr-heit haben die Laienvertreter.

In der EKHN gibt es derzeit 35 Dekanate.

Der Dekan / die Dekanin

Die Aufgaben des Dekans / der Dekanin werden hauptamtlich wahrgenommen. Sie / er wird für die Dauer von sechs Jahren von der Dekanatssynode gewählt. Zu den Aufgaben der Dekanin / des Dekans, gehören insbesonde-re die Personalverantwortung und die Dienstaufsicht über die Pfarre-rinnen und Pfarrer. Das heißt zum Beispiel: Urlaubsregelungen, Ver-tretungen, Krankheitsfälle sowie jährlich stattfindende Personal- gespräche.

Dekanat Wetterau

Unser Dekanat besteht aus 61 Kirchengemeinden mit rund 81.000 Mitgliedern. Insgesamt arbeiten dort 75 Pfarrerinnen und Pfarrer. 15 Kindertagesstätten und 3 Diakoniestationen sind über das gesamte Gebiet verteilt.

Quelle: EKHN

Dekan Volkhard Guth

Seit 01.10.2013 ist Pfarrer Volk-hard Guth Dekan des Dekanats Wetterau.

„In einer sich wandelnden Gesell-schaft kirchliche Strukturen nur anzupassen, genügt nicht mehr. Vielmehr muss die Kirche in den nächsten Jahren ihre Strukturen auch weiterentwickeln und dafür genau zuhören und fragen, was die Menschen heute von Kirche brauchen.“

Dekan Guth wurde in der Deka-natssynode am 10.03.18 in Flor-stadt mit großer Mehrheit für wei-tere 6 Jahre ins Amt gewählt.

Quelle: Dekanat Wetterau

Rechtzeitig zur Einweihung (siehe Terminankündigung) muss er hübsch und sauber sein, der Lie-selturm. Nachdem letzte Innenar-beiten erledigt wurden, war es an der Zeit, aufzuräumen: Baustaub beseitigen, sortieren, sichten, wegwerfen und vor allen Dingen putzen. Zum Schluss ging es an die Außenanlagen. Neben Neuan-pflanzungen musste vor allen Din-

gen die Mauer ne-ben dem Liesel-turm vom alles überwuchernden Efeu befreit wer-den. Und das barg eine große Überra-schung: Auf der dem Lieselturm abgewandten Sei-te kam ein in die Mauer eingelasse-

ner Stein zum Vorschein, der die Jahreszahl „1595“ trägt und zwei Wappen zeigt, eines davon ver-mutlich das Wappen der Herren von Carben. Möglicherweise wird der Kreisarchäologe, der von dem Fund informiert wurde, bald mehr dazu sagen können.

Text: Christiane Köber Fotos: Ina Lauster-Ulrich

Der Lieselturm

Frühjahrsputz im Lieselturm - überraschender Fund an der Mauer

Am 30. Juni, ab 14.00 Uhr

findet in Burg-Gräfenrode das Weinfest des Heimat- und Kultur-vereins (HEKU) statt, in dessen Rahmen auch der Lieselturm offi-ziell eingeweiht wird. Die Veran-staltung beginnt mit dem Umzug eines Spielmannszuges durch den Ort, dann folgt die offizielle Einwei-hung des Lieselturms durch den Bürgermeister. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen und zu spä-terer Stunde können verschiedene Weine und die mittlerweile legen-dären Käsespieße probiert werden.

Einweihung Lieselturm und Weinfest

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Gemeindenachrichten Okarben

Konfirmation 2018 in Roggau und Okarben

Ein Gottesdienst der besonderen Art fand am Sonntag, den 11. März in der ev. Kirche Okarben statt. Der Chor “zwischenTöne” aus Bad Vilbel unter der Leitung von Herbert Helfrich war an der Gestaltung des Gottesdienstes maßgeblich beteiligt. So wurde in einem Chorsatz die Liturgie mitge-staltet mit: “Cantate Domino“

(Hans Leo Haßler), “Der Herr ist mein Hirte” (Antonin Dvorák), “Adoramus te” (Giovanni Palestri-

na) und “Kyrie” von W. A. Mozart.

In seiner Predigt stellte Pfr. Dau-tenheimer auch “Zwischentöne” in den Mittelpunkt. Zwischentöne als Zwischenrufe von Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen.

Die Gottesdienstbesucher be-dankten sich mit langanhaltendem Beifall. Vielen Dank dem Chor “zwischenTöne” für diesen außer-gewöhnlichen Gottesdienst.

Text und Foto: W. Böhm

„Wir haben geholfen, den Kinder-garten in der Untergasse zu bau-en. Als Konfirmanden haben wir den Erwachsenen geholfen, Steine zu schleppen und andere Handrei-chungen.“ „Damals hatten wir strenge Lehrer.“ Das sind nur zwei von vielen Erinnerungen, die bei der Anmeldung Mitte März erzählt wurden.

Nach 60 Jahren Konfirmation wird am Pfingstsonntag, den 20. Mai, die Diamantene Konfirmation ge-feiert. Angemeldet haben sich: Edgar Agel, Marie-Luise Henrici, geb. Winkler, Hedwig Morbitor, geb. Hintz, Monika Rahn, geb. Flegl, Hildegard Richter, geb. Mat-tern und Hans Vogt.

Die Konfirmanden/-innen des Jahrgangs 2017/2018: Louis Bär, Alena Bieber, Sebas-tian Heß, Tom Heydt, Noah Kassin, Celine Klingwart, Angelina Kress, Stella Kromm, Emil Langhammer, Nico Liedtke, Jolina Nitsche, Alina Rößler, Alicia Schneider, Roxa-na Songhori, Sandra Waldhof, Pfarrer Eckart Dautenheimer Foto: Bollmann

Jubelkonfirmationen an Pfingsten

“zwischenTöne“ in der Kirche Prinzipalstücke - Aufbau - Videofilm Auf der nächsten Seite finden Sie einen Beitrag über unseren al-ten Taufstein, der wegen der neu-en Prinzipalien (Altar, Taufschale, Pult, Kreuz) überflüssig wurde. Am 11. Mai 2017 berichteten wir unter „Allgemeines“ auf unserer Websei-te „ev-kirche-okarben.de“ von der Einführung dieser Prinzipalstücke.

Vom Aufbau dieser Stücke wurde auch ein Vido erstellt, das Sie ebenfalls auf unserer Webseite unter „Aktuelles“ aufrufen können.

W. Böhm

Gemeinsam feiern

Der Kirchenvorstand lädt Sie herz-lich ein zu unserem diesjährigen Gemeindefest am Sonntag, den 10. Juni 2018.

Wir beginnen um 11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Kirche, Traditionell gibt es danach Gegrilltes - Salate - Getränke - Spiele für die Kinder - Kaffee -Tee - Kuchen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Gemeindenachrichten - Okarben

Augenblick mal... das Tässchen nach dem Gottesdienst: Gesprächsangebot am: 24.6., 26.08. Info: Frauke Frommhold, Tel. 4 26 32

Chor: wechselweise montags oder mittwochs , 20.00 Uhr Kontakt: Pfarramt Tel. 4 16 60

Konfirmandenunterricht: Dienstags, 15.30 bis 17.00 Uhr Info: Pfr. Dautenheimer Tel. 4 16 60

Moms in Prayer: Mütter, Väter, Großeltern usw. treffen sich zum Gebet für ihre Kinder und deren Schulen. In der Schulzeit: dienstags, 9.00 Uhr Info: Helga Hartmann, Tel. 93 46 68

Gebetskreis: „NeunZehn-Gebet“, wir beten, was unsere Herzen bewegt. Dienstags, 9.00 Uhr Info: Frauke Frommhold Tel. 4 26 32

Seniorentreff: In der Regel letzten Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr, 27.06., im Juli Sommerpause, 29.08. Info: Gerlinde Rösel, Tel. 14 88, Elke Kaiser, Tel. 9 53 89 und Annelotte Höra

Kirchencafé: Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat ab 15.00 Uhr Info: Hannelore Bock, Tel. 24 00

Gesprächskreis Theologie für Nicht–Theologen: Termine nach Bedarf: Pfrn. Vogt Tel. 78 94

Vorbereitungsteam Minikirche(im Pfarrhaus): Info: Pfr. Dautenheimer Tel. 4 16 60

Selbsthilfegruppe für Sucht-kranke: Mittwochs, 17.30 – 19.30 Uhr Info: Rudi Komma, Tel. 01 75 / 65 50 98 5

FREI_SPIELen am Freitag: Brett-, Karten-, Gesellschaftsspie-le in lockerer Runde am 1. Freitag im Monat ab 19.30 Uhr: 01.06., 06.07., 03.08. Info: Marie-Luise und Carl-Bennet Bienstock, Tel. 4 32 12 Frauke und Tillmann Frommhold, Tel. 4 26 32

Musikalische Früherziehung: Info: Gaby Helfrich, Tel. 0 60 34 / 83 86

Gruppen und Kreise im Gemeindezentrum

Spendenkonto Gemeinde

Ev. Pfarramt Okarben Sparkasse Oberhessen IBAN: DE97 5185 0079 0116 0032 44

Die ev. Kirche Okarben hat im Zu-ge ihrer Sanierung auch neue Prinzipalien (Altar, Taufbecken,

Pult, Kreuz) erhalten.

Für den alten Taufstein wurde ei-ne neue Heimat im Karbener Heimatmuseum gefunden. Sein genaues Alter ist nicht bekannt, jedoch weist er barocke Elemente auf und könnte aus der Zeit des Kirchen-Erweiterungsbaus in 1708 stammen.

Im Heimatmuseum der Stadt Kar-ben können Besucher das massi-ve und sehr schwere Stück nun dauerhaft bewundern.

Selina Roßgardt (Foto: J. Hintz)

Taufstein wird ins Heimatmuseum verbracht Bethel bedankt sich......

für ca. 700 kg Kleidung und schreibt: „Mit Ihrer Sachspende unterstützen Sie die Betheler Ar-beit und schenken manchem in Not geratenen Menschen Freude und Zuversicht. Ihre Gabe ist für kranke, behinderte und sozial be-nachteiligte Menschen eine wich-tige Hilfe.“

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Gemeindenachrichten - Okarben

Passionsspiel an Gründonnerstag Abendmahl glutenfrei

Das diesjährige Kita-Fest unter dem Motto „Fest der Entdeckun-gen“ findet am 16. Juni von 15.00 bis 18.00 Uhr rund um den Kinder-garten statt. Es wird wie immer ein abwechslungsreiches Programm geben, jedoch standen Einzelhei-ten zur Drucklegung noch nicht zur Verfügung. Selbstverständlich sind alle herzlich willkommen.

Christa Wonke

Darsteller v.l.: Natalie Rogalla, Alena Bieber, Oliver Penzel (Beleuchtung), Dietmar Neugebauer, Matthias Koch, Florian van Triel

“Gekreuzigt in 2018” hieß der Titel des diesjährigen Passionsspiels, das im Gottesdienst an Gründon-nerstag aufgeführt wurde. Fünf Ju-gendliche und ein Erwachsener spielten Szenen aus der Leidens-geschichte Jesu und griffen gleichzeitig Situationen aus der

Gegenwart auf, in denen Verrat und Verleugnung deutlich werden.

Auf „www.ev-kirche-okarben.de“ können Sie den vollen Text des Stückes nachlesen.

Text und Foto: W. Böhm

Seit Ostern 2018 sind die Oblaten, die in Okarben zum Abendmahl angeboten werden, frei von Gluten. Sie werden aus Reis-Mais-Kartof-felmehl von der Diakonie Neuen-dettelsau hergestellt. Als Prägebil-der sind auf den Oblaten entweder das Christuslamm, ein Kreuz oder die Buchstaben Alpha und Omega (Anfang und Ende) zu sehen. Wie gewohnt befinden sich weiterhin im Einzelkelch Traubensaft und im Gemeinschaftskelch Wein.

Pfr. Eckart Dautenheimer

Fest der Entdeckungen

In unserem Pfarrbüro gibt es zum 1. Juni Änderungen

Zum 1. Juni geht Frau Regina Or-lopp-Bender in den Ruhestand. Seit 1. August 1999 war sie als Schreibkraft für das ev. Pfarramt Okarben angestellt. Im Gottes-dienst am 16. September wird sie verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Frau Andrea Lehr, die seit fünf Jahren bereits als Gemeindese-kretärin in der ev. Kirchengemein-de St. Michaelis Klein-Karben tä-tig ist. Dort wird sie auch weiterhin tätig bleiben.

Die Bürozeiten ändern sich ab dem 1. Juni wie folgt: Das Pfarr-büro hat jetzt montags und mitt-wochs von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Telefonisch (4 16 60) oder per E-Mail ([email protected]) können auch weiterhin jederzeit Anfragen ge-stellt werden. Pfarrer Dautenhei-mer kann ebenfalls zu jeder Zeit über die 4 16 60 oder per E-Mail:

[email protected]“ erreicht werden.

Wir freuen uns auf die Zusam-menarbeit mit Frau Lehr und wün-schen ihr alles Gute und Gottes Segen für ihren Dienst in Okar-ben.

Pfr. Eckart Dautenheimer

Frau Lehr, unsere neue Gemein-desekretärin, stellt sich vor:

Mein Name ist Andrea Lehr. Seit 5 Jahren arbeite ich in der Kir-chengemeinde Klein-Karben als Gemeindesekretärin. Die Arbeit ist abwechslungsreich und macht mir viel Spaß. Ab Juni bin ich nun auch in der Kirchengemeinde Okarben angestellt. Ich freue mich schon auf die neue Aufgabe, be-sonders auf den Kontakt zu den

Gemeindemitgliedern und dem Kirchenvorstand, telefonisch oder auch persönlich.

Auch dort werde ich immer ein offenes Ohr für alle Anliegen ha-ben.

Ihre Andrea Lehr

Foto: privat

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Gemeindenachrichten – Groß-Karben und Kloppenheim

3. Abendflohmarkt war ein voller Erfolg

Im Frühjahr 2017 wagte sich der Elternbeirat der evangelischen Kindertagesstätte Groß-Karben mit einem sortierten Flohmarkt auf völliges Neuland. Ein Konzept, welches voll und ganz aufging. Am 2. März 2018 fand nun bereits der 3. Abendflohmarkt Karben statt. Viele Eltern, Erzieher und die Lei-tung der Kindertagesstätte griffen dem Elternbeirat tatkräftig unter die Arme. Im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde wurden bereits am Donnerstag mit Unterstützung der Jungschar ab 20.00 Uhr Tische gestellt. Am Freitag mussten dann ab 9.00 Uhr 2.500 Kleidungsstücke nach Grö-ße und 500 Spielwaren nach The-men von den unzähligen Helfern sortiert und auf die Tische verteilt werden. Um 18.00 Uhr konnten pünktlich die Türen für den Vorverkauf für Schwangere geöffnet werden. Kurz vor 19.00 Uhr stand bereits eine große Schlange Wartender vor den Türen, um dann pünktlich um 19.00 Uhr mit ihrem Abendein-kauf loslegen zu dürfen. Einkäufer kamen sogar aus Frank-furt angereist. Sie schätzen die gemütliche und ruhige Atmosphä-re, teilten sie im Gespräch mit dem Elternbeirat mit. Ca. 2.350 Euro konnte der Elternbeirat für die 40 Verkäufer umsetzen.

Um 21.00 Uhr war der Abendfloh-markt zu Ende. Dann ging es für die Helfer daran, die restliche Wa-re in die Körbe der Verkäufer zu-rückzusortieren. Unter dem Strich geht eine Spende von 600 Euro an die Kinder der evangelischen Kita. Dieser Betrag machte das Organisationsteam „Abendfloh-markt Karben“ des Elternbeirats glücklich. Der Elternbeirat, die Elternschaft, das Team des Kindergartens und vor allem die Kinder sagen von Herzen Danke an alle Helfer, Ver-käufer und Käufer. Bereits durch die beiden Floh-märkte im vergangenen Jahr konnte der Elternbeirat die Kita bei der Anschaffung einer neuen Klet-terwand mit 1.000 Euro unterstüt-zen. Der 4. Abendflohmarkt findet am 7. September von 19.00 bis 21.00 Uhr statt. Schwangere dürfen be-reits ab 18.00 Uhr in Ruhe shop-pen. Verkäufer können sich am 11. und 12. August unter der Mailadresse „[email protected]“ für ei-ne Kommissionsnummer anmel-den. Weitere Informationen gibt es b e i F a c e b o o k u n t e r „www.facebook.com/Abendfloh-marktKarben“.

Stephanie Böhme

Nach 23 Jahren endete am 30. April die Zeit von Norbert Hensel als Hausmeister in unserer Kir-chengemeinde. Die Gemeinde be-dankte sich im Gottesdienst am 22. April für über 15.000 Stühle, die er gestapelt, 1.000 Nägel, die er eingeschlagen, 1.500 Leucht-mittel, die er ausgetauscht, 20.000 qm Rasen, die er gemäht hat und vieles mehr.

Als Nachfolger wurde der 52-jährige Matthias Wolf im Gleichen Gottesdienst der Gemeinde vorge-stellt. Er lebt mit seiner Frau in Okarben und begann seine Arbeit im Mai.

Neuer Hausmeister

Ehrenamtliche gesucht

Das Gemeindebüchereiteam sucht Verstärkung. Interessenten melden sich bitte dienstags zwischen 17.30 und 20.00 Uhr im ev. Ge-meindehaus.

Für die Verteilung unseres Ge-meindesinns suchen wir Helfer/ -innen, die viermal im Jahr das Austragen in einem Bezirk über-nehmen oder auch mal einsprin-gen, wenn jemand nicht kann. Be-sonders suchen wir noch Austrä-ger/-innen in Kloppenheim.

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Gemeindenachrichten – Groß-Karben und Kloppenheim

Gruppen und Kreise

Wenn nicht anders angegeben: In Groß-Karben im ev. Gemeinde-haus, Westliche Ringstraße 11, in Kloppenheim, Alte Straße 5

Für Erwachsene

Hauskreis (Ort bitte erfragen)

Donnerstags, 14tägig, 19.30 Uhr, Info: Ilse Leonhardi, Tel. 72 37

Bibelkreis

Monatlich, 20.00 Uhr Info: Anita Thilthorpe, Tel. 4 29 82

Seniorenkreis Groß-Karben

Jeden 1. Dienstag im Monat, 15.00 bis 17.00 Uhr Info: Frau Zobeley, Tel. 31 28 Termine: 5. Juni Ausflug zum Kloster Arnsburg Juli und August Sommerpause 4. September Lieder und Gedich-te im Herbst (Wer zu Hause abgeholt werden möchte, melde sich bitte bei Frau Queisser, Tel. 4 31 25)

Seniorennachmittag Kloppenheim

Im Pfarrsaal der kath. Kirche Jeden 2. Donnerstag im Monat, 15.00 Uhr, ökumenisch

Senioren-Besuchskreis

Der Senioren-Besuchskreis be-sucht Gemeindeglieder zum 70., 75., 80. und jedem folgenden Ge-burtstag. Info: Dorothee Gold, Tel. 4 29 97

Kreativ-Treff

Donnerstags, 9.30 – 12.00 Uhr Info: Rosi Leitner, Tel. 12 57

Kirchen-Café

Monatlich, 14.30 – 17.00 Uhr, 10. Juni Juli und August Sommerpause Info: Dorothee Gold, Tel. 4 29 97

Für Kinder

Ab 2 Jahre Kindertagesstätte

Pestalozzistraße 12, Info: Mandy Schrodt, Tel. 4 15 65

6-12 Jahre Jungschar „Smarties“ in Groß-Karben

Jeden Freitag 16.30 - 18.00 Uhr und jeden 3. Freitag im Monat 16.30 - 19.00 Uhr mit gemeinsa-mem Essen 15. Juni 17. August Info: Sophie Reinhard, Tel. 93 84 93

Jungschar in Kloppenheim

Jeden 1. Freitag im Monat, 16.30 - 18.00 Uhr, Info: Pfarrer Michael Neugber, Tel. 10 87 Silvia Schwertner, Tel. 31 65

Für Jugendliche

Kreis ab 13 Jahre

Donnerstags, 18.45 - 21.00 Uhr Info: Sophie Reinhard, Tel. 93 84 93

Jugendkreis ab 16 Jahre

Donnerstags, 18.45 - 21.00 Uhr Info: Alena Abram, Tel. 4 42 08, Fabian Liebske, Tel. 18 09

13 - 14 Jahre Konfirmandenunterricht

in Groß-Karben, samstags von 10.00 - 13.00 Uhr (14tägig) Info: Pfarramt, Tel. 35 81

Für alle Altersgruppen

Die Gemeindebücherei ist jeden Dienstag von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet, außer in den Som-merferien. Info: Ulrike Grünwald, Tel. 9 57 94

Spendenkonto der ev. Kirchen-gemeinde Groß-Karben Frankfurter Volksbank IBAN: DE20 5019 0000 0005 2367 03 BIC FFVBDEFF Spendenkonto des Förderver-eins der ev. Kirchengemeinde Groß-Karben e.V. Frankfurter Volksbank, IBAN: DE42 5019 0000 6301 1921 24 mit den Projekten: Kirchenrenovierung, Jugendar-beit und Grabmäler an der Kirche

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Gemeindenachrichten – Groß-Karben und Kloppenheim

Anfang Februar fuhren sieben Mitarbeiter zum Willow Creek Lei-tungskongress, um neue Impulse für die Gemeindearbeit zu erhal-ten und den eigenen Glauben zu stärken.

Willow Creek veranstaltet weltweit überkonfessionelle Kongresse, um geistliches Wachstum zu för-dern und Mitarbeiter zu schulen. Auf dem Leitungskongress waren 12.000 Mitarbeiter aus evangeli-schen, katholischen und freikirch-lichen Gemeinden, die Beiträgen von verschiedenen Rednern aus Gemeinde und Wirtschaft zuhör-ten, miteinander sangen und bete-ten.

Die Ortsgemeinde braucht eine Vision, Wertschätzung für (neue) Gemeindebesucher und Mitarbeiter sowie Zeit für geist-liches Wachstum – Inhalte der Konferenz

Die drei Tage waren gefüllt mit vielen Impulsen und Gedanken. Mehrere Redner, unter anderem Horst Schulze, Gründer einer gro-ßen Hotelkette, betonten die Wichtigkeit einer Vision. Nur wenn wir wissen, wohin wir wollen, kön-nen wir uns überlegen, wie wir dies umsetzen. Weiterhin konnten wir von Horst Schulzes Erfahrun-gen in der Hotelbranche Einiges für den Umgang mit unseren Mit-menschen in der Gemeinde ler-nen. Er erklärte, wie wichtig ein herzliches Willkommen, das Ein-gehen auf die Kundenwünsche und eine freundliche Verabschie-dung für die Gewinnung von Neu-kunden und die Kundenbindung sind. Im Gemeindekontext bedeu-tet das, dass wir neue Besucher herzlich begrüßen und verab-schieden sollten und als Gemein-de auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen eingehen sollten. Weiterhin erläuterte er, dass kein Mitarbeiter wichtiger als ein ande-rer sei, sondern jede Aufgabe gleichermaßen wertgeschätzt werden solle, sei es in unserem Fall die Mitarbeit im Kirchencafé, das Spenden von Salaten beim

Gemeindefest oder der Küster-dienst – denn jeder Dienst trägt zur Erfüllung der Vision bei.

Ein weiterer Aspekt ist die Wich-tigkeit der Ortsgemeinde, die in unsere Stadt ausstrahlt und einen Raum schafft, in dem sich Men-schen in der Gemeinschaft wohl-fühlen. Dabei verglich ein junger Pastor die Ortsgemeinde mit ei-nem Gewächshaus: „Wenn Um-gebung, Wärme, Licht und Klima stimmen, dann geschieht enor-mes Wachstum.“ Aber auch die Abschlussgedanken des Leiters der Willow Creek Gemeinde, Bill Hybels, sind neben dem Fokus auf (neue) Gemeindebesucher und Mitarbeiter nicht zu unter-schätzen. Dieser betonte, dass die Selbstführung und die tägliche stille Zeit durch Gebet und Bibel-lese besonders wichtig im christli-chen Leben sind, um (auch als Leiter) den Kontakt mit Gott nicht zu verlieren.

Das machen wir daraus – Bibel-gesprächsabende und Begeg-nungsteam als Resultat vom Leitungskongress und Super-these

Die Impulse, die wir von dem Kon-gress mitgenommen haben, wol-len wir nun anhand von verschie-denen Angeboten in die Tat um-setzen. Dabei orientieren wir uns auch an der Superthese „Mit Gott eine lebendige Gemeinschaft ha-ben“, die wir gemeinsam im ver-

gangenen Lutherjahr entwickelt haben und die uns als Vision be-gleiten soll. Mit den Ideen vom Leitungskongress soll dies ganz praktisch werden: Um miteinander über den eigenen Glauben ins Gespräch zu kommen, eine le-bendige Gemeinschaft zu haben und einander wahrzunehmen und wertzuschätzen, wird es zukünftig ca. alle zwei Monate Bibelge-sprächsabende unter dem Motto „Was geht mich das an?“ geben. Generationsübergreifend soll ein Austausch über verschiedene Themen und den eigenen Glau-ben stattfinden. Die beiden nächs-te Abende finden am Dienstag, den 05. Juni um 19.30 Uhr zum Thema: „Arbeit und Glaube“ mit Pfr. Christian Krüger und am Mitt-woch, den 22. August um 19.00 Uhr (mit Gegrilltem zum Abendes-sen) zum Thema „Heimat“ mit Frau Britta Laubvogel im Gemein-dehaus Groß-Karben statt. Alle sind herzlich eingeladen!

Weiterhin wollen wir offener ge-genüber (neuen) Gottesdienstbe-suchern sein, diese wahrnehmen und mit ihnen ins Gespräch kom-men. Dafür gibt es ein Begeg-nungsteam, welches in und nach den Gottesdiensten Kontakt zu „noch unbekannteren Gesichtern“ aufnimmt. Bei Interesse oder wei-terem Informationsbedarf können Sie sich gern an Waltraud Fehse wenden, Tel. 35 81.

Alena Abram

„Zukunft – Hoffnung – Kirche“ – Fahrt zum Willow Creek Leitungskongress

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Gemeindenachrichten – Groß-Karben und Kloppenheim

Gemeindenachrichten – Klein-Karben

Gottesdienste und Veranstaltungen in St. Michaelis auf neuer Bühne

Am 2. und 3. Juni wird die neue Freilichtbühne mit einem großen Gemeindefest eingeweiht.

Das Programm:

2. Juni, 19.00 Uhr: Sektempfang

und Kennenlernen der neuen Bühne.

20.00 Uhr: die Theatergruppe der Gemeinde führt die Komödie „Bezahlt wird nicht“ von Dario Fo

auf.

3. Juni, 11.00 Uhr: Gottesdienst unter Mitwirkung der Bläsergrup-pe der Stadtkapelle Karben, Lei-tung Robert Koch, danach wer-den verschiedene leckere Spei-sen und Getränke angeboten. Am Nachmittag ist ein buntes Pro-gramm geplant, mit dem die viel-seitigen Nutzungsmöglichkeiten der Freilichtbühne gezeigt wer-den.

Um auf der Freilichtbühne eine breite Palette an Veranstaltungen zu bieten, stellt die Gemeinde St. Michaelis sie zukünftig auch an-deren Organisationen und Verei-nen für Auftritte im Freien zur Ver-fügung. Anfragen bitte an das Ge-meindebüro richten: [email protected]

Text und Foto: Horst Heckel

Das Dorffest wird in der Burg-Gräfenröder Straße von der West-lichen Ringstraße bis zur Helden-berger Straße und in der Helden-berger Straße von der Parkstraße bis zur Pestalozzistraße gefeiert. Am Samstag wird das Fest um 14 .00 Uhr auf der Bühne eröffnet. Um 14.30 Uhr gibt es eine Darbie-tung der Kinder der ev. Kita, um 15.00 Uhr und um 17.00 Uhr kön-nen Sie an historischen Stadtfüh-rungen teilnehmen. Bis 18.00 Uhr gibt es dort ein Bühnenprogramm, u.a. mit Kindern der Grundschule und mit Tanzdarbietungen der Tanzschule Breidert und anschlie-ßend Musik mit Dieter Happel. Am Sonntag ist auf der Bühne um 11.00 Uhr eine ökumenische An-dacht mit muslimischer Beteili-gung und anschließend bis ca. 16.30 Uhr Programm. Auf dem Hof des Degenfeldschen Schlos-ses findet von 13.30 bis 15.30 Uhr das Hofkonzert der Stadtkapelle

statt.

Um 17.00 Uhr gibt es die Fußball-übertragung Deutschland – Mexi-ko zu sehen.

Unsere Gemeinde bietet mit dem Diakonieverein im Hof der Familie Wolf an beiden Nachmittagen Kaf-fee und Kuchen an. Am Samstag-abend gibt es kleine herzhafte Ge-richte und Getränke. Informatio-nen zum Diakonieverein und zur Kirchensanierung erhalten Sie natürlich auch und Sie können auch weiterhin Dachpatenschaften erwerben.

So ein Fest lebt davon, dass viele gemeinsam anpacken: so bitten wir um Mithilfe beim Verkauf und in der Küche, beim Auf- und Ab-bau. Gerne nehmen wir Kuchen-spenden an beiden Tagen entge-gen. Bitte melden Sie sich am besten per Mail unter:

[email protected] oder unter Tel. 35 81

Dorffest in Groß-Karben am 16./17. Juni 725 Jahre Groß-Karben

Tisch-an-Tisch Aktion am 12. August Am 12. August lädt die ev. Kir-chengemeinde Groß-Karben herz-lich zur 2. Tisch-an-Tisch Aktion am Weg des Spielplatzes in der Luisenthaler Straße ein.

Um 10.30 Uhr beginnt die Veran-staltung mit Ankommen, Kennen-lernen und Plätze einnehmen. Tische und Bänke sind vorhanden. Bevor wir dann gemeinsam essen, erleben Sie Livemusik und einen kurzen Impuls.

Bitte bringen Sie den „Karbener Korb“ (Geschirr, Besteck und Glä-ser) für sich, bzw. ihre Familie mit. Bitte bringen Sie auch etwas für das Buffet mit.

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Gemeindenachrichten – Klein-Karben

Lutherkarten im Historischen Museum Frankfurt

Im Neubau des historischen Mu-seums befindet sich in der dritten Etage die „Bibliothek der Genera-tionen.“

Die Bibliothek der Generationen (vormals Bibliothek der Alten) ist ein von Sigrid Sigurdsson initiier-tes künstlerisches Erinnerungs-projekt, das von über 100 Autor/ -innen mit Leben gefüllt wird. Mit einer Laufzeit von 105 Jahren (2000 – 2105) ist das Projekt ge-nerationenübergreifend angelegt.

Hier werden Bücher und Kasset-ten aufbewahrt, eingereicht von Privatpersonen, Institutionen, Gruppen und Initiativen. Die in den Beiträgen dargestellten The-men decken ein breites Spektrum ab, das von autobiographischen Arbeiten über künstlerische Bei-träge bis hin zu wissenschaftli-chen Darstellungen reicht.

Die Bibliothek der Generationen wird jeden Dienstagnachmittag von Autorinnen und Autoren eh-renamtlich betreut. Zwischen 14.00 und 17.00 Uhr stehen sie für Fragen zum Projekt oder das Öffnen von Archivkassetten zur Verfügung. Quelle: Homepage des Historischen Museums.

Für jede Kassette gibt es in der Bibliothek ein Regalfach. An zwei Computerbildschirmen stehen Suchfunktionen zur Verfügung, um die Inhalte der Regalfächer nach verschiedenen Stichworten zu durchsuchen. Bei der Eingabe von „Kunstverein Bad Vilbel“ wird das Fach A6 angegeben sowie Informationen über den Inhalt und die beteiligten Künstler.

Der Kunstverein hat u.a. die Lu-therkarten, die die St. Michaelis-

gemeinde im vergangenen Jahr zusammen mit dem Kunstverein Bad Vilbel und der Karbener

KünstlerInitiative gestaltet hat, in seiner Kassette deponiert.

Die Lutherkarten und begleitende Informationen sind somit Teil des generationenübergreifenden Pro-jektes des Historischen Museums und können auch im kommenden Jahrhundert von Besuchern ange-sehen werden.

Fotos: Daniel Görlich Text: Horst Heckel

Bibliothek der Generationen: Mitglieder des Kunstvereins Bad Vilbel mit ihrer Kassette

Lutherkarten, Gemeindebriefe, Presseartikel und Flyer des Kunstvereins

Doris Illian, Cornelia Weinheimer (v.l.) Kunstverein Bad Vilbel e.V.

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Gemeindenachrichten – Klein-Karben

Bankverbindung der Ev. Kirchen-gemeinde Klein-Karben bei der Frankfurter Volksbank e.G., IBAN: DE94 5019 0000 0004 8300 08

Bitte vergessen Sie nicht die Anga-be Ihrer Adresse auf dem Überwei-sungsformular zur Zusendung der Spendenbestätigung.

Spendenkonten

Besuchskreis

Alle zwei Monate mittwochs, 16.00 Uhr, nächsten Termin bitte erfragen, Info: Gemeindebüro, Tel. 35 63

Bibelgesprächskreis

Mittwochs, 18.30 Uhr, Termine: auf Anfrage Info: Pfr. Giesler, Tel. 35 63

Bibelkids

Für Kinder der 1.-6. Klasse, freitags 16.00 - 17.00 Uhr Info: Michaela Hein, Tel. 01 57 / 300 60 28

Gedächtnistraining

Dienstags, 09.30 bis 10.30 Uhr Info: Erika Kußmaul, Tel. 57 93

Gesprächskreis „Rund um Vierzig“

Termine auf Anfrage Info: Franziska Granderath, Tel. 48 58 72

Jugendkreise

Termine auf Anfrage, Info: Pfr. Giesler, Tel. 35 63

Kirchenchor

Mittwochs, 20.30 Uhr, Info: Martin Bauersfeld, Tel.: 01 72 / 8 93 01 68

Kirchenvorstandssitzungen

Donnerstags, jeden 3. Donners-tag im Monat, 19.30 Uhr

Konfirmandenunterricht

Dienstags, 15.00 - 16.25 und 16.30 - 17.55 Uhr, Info: Pfr. Giesler, Tel. 35 63

Kontakte

Dienstags, alle zwei Wochen, 19.30 Uhr, Info: Irene Volz, Tel. 14 81

Männerrunde „Krisengipfel“

2. Dienstag im Monat, 20.15 Uhr, Info: Ulrich Kußmaul, Tel. 57 93

Seniorenkreis (bisher Frauen-kreis)

2. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr, Info: Gemeindebüro, Tel. 35 63

Stammtisch veg. Vollwertkost mit Buffet

Jeden 3. Freitag im Monat, 19.00 Uhr, Info: Gerlinde Zirnig, Tel. 4 18 55

Yoga– und Meditationskurs

Mittwochs, 10.00 bis 11.30 Uhr, Info: Harald Koop, Tel. 0 60 32 / 3 49 16 31

Gruppen und Kreise in St. Michaelis

Bläsermatinee der Musikschule Bad Vilbel und Karben

Am 17. Juni von 12.00 bis ca. 13.00 Uhr findet wieder die be-liebte Bläsermatinee statt. Traditi-onsgemäß stellt sich der Fachbe-reich Bläser der Musikschule mit einem bunten und abwechslungs-reichen Programm vor.

Der Eintritt ist frei, eine Spende ist herzlich willkommen.

Horst Heckel

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Gemeindenachrichten – Klein-Karben und Rendel

Der Fleck ist weg!

Am 26. April machte sich eine 44-köpfige Reisegruppe der evange-lischen Kirchengemeinde Klein-Karben auf den Weg zur Wart-burg. Mit dieser Fahrt wurde zugleich der 1. Preis für Peter Op-per eingelöst, der im letzten Jahr bei dem Sammelwettbewerb der 95 Thesen gewonnen hatte. Zum Reformationsjubiläum hatte die Kirchengemeinde die 95 Thesen Luthers auf Postkarten, gestaltet von Karbener und Bad Vilbeler Künstlern, drucken lassen und in Geschäften und in öffentlichen Gebäuden zum Sammeln ausge-legt. Wem es gelang alle 95 The-sen zu sammeln, kam in die Ver-losung.

Gespannt waren die Reisenden unter anderem auf den Tinten-fleck! Luther soll, der Legende nach, während seines Aufenthal-tes auf der Wartburg ein Tinten-fass nach dem Teufel geworfen haben. Ein Tintenfleck in der Lu-therstube erinnerte in den letzten Jahrzehnten an dieses Ereignis. Nun aber ist der Fleck weg. Mit

Enttäuschung und zugleich mit Amüse-ment nahm die Reise-gruppe den fehlenden Fleck zur Kenntnis.

Luther wurde, um ihn vor der Verfolgung durch Kaiser und Papst zu bewahren, auf der Rückreise vom Reichstag zu Worms bei Eisenach von Freunden ent-führt und unter dem Namen Junker Jörg am 4. Mai 1521 auf die Wartburg verbracht. Dort übersetzte er bis zum Ende seines Aufenthaltes am 1. März 1522 unter anderem das Neue Testament ins Deut-sche. Aber nicht nur er war ein berühmter Bewohner auf der Wartburg, eine Vielzahl anderer Persönlichkeiten machte dort Sta-tion. Besonders berührte die Be-sucher bei der hervorragenden Burgführung die Geschichte der Hl. Elisabeth von Thüringen, die sich im Alter von 14 bis zu ihrem

Tod mit 24 Jahren als Adlige ge-gen die Mitglieder ihres Standes für die Armen und Kranken bis zur Selbstaufopferung einsetzte.

Nach der Besichtigung der War-burg ging es nach Eisenach zur Stadtführung. Mit einem Essen im Augustiner-Keller endete der Aus-flug in die Geschichte.

Text und Foto: Pfr. Werner Gies-ler

Verabschiedung Vakanzvertretungen - Begrüßung Pfr. Burgdorf am 03. Juni

Nach dann 40 Jahren Dienst an der Orgel in Rendel wird unser Or-ganist Joachim Kügler am Sams-tag, 29.09. um 18.00 Uhr sein "Abschiedskonzert" in der Kirche in Rendel mit dem A-cappella En-semble "AUDITE NOVA" geben. Bitte diesen Termin vormerken! Nähere Information im nächsten Gemeindesinn bzw. auf Plakaten und in den Schaukästen.

...Und noch ein Abschied: 40 Jahre Organist

Anfang Juni 2018 enden 29 Mo-nate Vakanz. Wie gut, dass wir damals bei der Verabschiedung von Pfr. Schulz im November 2015 nicht wussten, wie lange diese Phase dauern wird!

Tatkräftig unterstützt wurden wir in dieser Zeit insbesondere durch Pfarrer Kaarlo Friedrich, der seit damals unser Vakanzvertreter war und seit November 2016 auch Vorsitzender des Kirchenvor-

stands. Fast genauso lange hat uns Pfarrerin Daniela Creutzberg geholfen bei einer Vielzahl von Gottesdiensten, Kasualien und anderen Aufgaben in der Kirchen-gemeinde. Wir wollen beiden ganz, ganz herzlich „lieben Dank“ und „Auf Wiedersehen“ sagen im Gottesdienst am

3. Juni, um 14.00 Uhr.

Dekan Guth wird diesen Gottes-dienst halten, zu dem Sie alle herzlich eingeladen sind. Neben der Verabschiedung dürfen wir Simba Burgdorf begrüßen, der uns als Pfarrer in den kommen-den Monaten begleitet und be-treut, bis seine Frau Nadia Burg-dorf ab Dezember 2018 unsere „richtige Pfarrerin“ wird (s. S. 31).

Neugierig geworden? Herzliche Einladung zum Gottesdienst in

der Kirche und anschließendem Kaffeetrinken im Gemeindehaus Rendel.

Text: Sabine Lehner-Zeiff, Kirchenvorstand

Fotos: privat

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Gemeindenachrichten – Rendel

Die Familie Burgdorf stellt sich vor ... oder: Wenn sich ein Pfarrerehepaar selber interviewt.

Hallo! Wir sind die Familie Burg-dorf: Nadia Burgdorf (30), Simba Burgdorf (28) und Leontien Burg-dorf (2). Wir haben uns gefragt, was Sie wohl gerne von Ihren zu-künftigen Pfarrleuten lesen wür-den und haben uns deshalb sel-ber interviewt, um es ein wenig interessanter und unterhaltsamer zu machen.

NB: Dann fang du mal an mit dei-ner Namensgeschichte.

SB: Ich bin geboren in Harare, Zimbabwe. Meine Eltern haben dort als Lehrer bei einem Hilfspro-jekt Kinder im ländlichen Zimbab-we unterrichtet. Da sich meine Eltern nicht auf einen Namen eini-gen konnten, nannte mich ein Häuptling der Shona (der Stamm, in dem wir lebten) „Simbarashe“, was so viel heißt wie „Gottes Kraft“. Die deutschen Behörden staunen immer wieder, wenn sie auf meinen Dokumenten „Simba“ als Rufnamen eintragen. Aufge-wachsen bin ich übrigens im wun-derschönen Braunschweig. An-ders als meine Frau.

NB: Richtig. Ich bin nämlich nur eine knappe halbe Stunde von hier geboren, in Bad Homburg. Mit meinen Eltern bin ich in Ober-ursel groß geworden. Über meine herausragende Religionslehrerin bin ich dann auf die Idee gekom-men, Theologie zu studieren. Da ich über meine Mutter holländi-sche Wurzeln habe, habe ich zu-nächst für ein Jahr in Nijmegen studiert und bin dann nach Mar-burg gekommen. Dort habe ich dann meinen jetzigen Ehemann getroffen. Gemeinsam sind wir durch das lange Theologiestudi-um, die zwei kirchlichen Examina und das Vikariat gegangen. Und nun sind wir hier aus unseren letz-ten Stellen in Niedernhausen und Bechtheim auf unserer ersten Stelle im schönen Rendel ange-kommen. Was hast du dir eigent-lich so vorgestellt, wie es hier in Rendel wird?

SB: Sicher, dass du das nicht be-antworten möchtest? Der Beginn der Neubesetzung der Pfarrstelle in Rendel ist ja etwas ungewöhn-lich. Zunächst werde nämlich ich die Pfarrstelle in Rendel inneha-ben. In dieser Zeit freue ich mich besonders darauf, die Gemeinde und das Leben in Rendel kennen-zulernen. Ich freue mich auf tief-gründige, berührende und im Glauben verwurzelte Gottesdiens-te und auf alles, was Rendel und Umgebung zu bieten hat. Pünkt-lich zum ersten Advent werde ich dann den Staffelstab an meine Frau übergeben, die dann min-destens für die kommenden drei Jahre die Pfarrerin in Rendel sein wird. Wie ist denn dein erster Ein-druck von Rendel?

NB: Ich bin total positiv über-rascht. Ich bin selbst in einem Ortsteil von Oberursel aufgewach-sen, der in meiner Kindheit noch gefühlt ein „echtes Dorf“ war. Mitt-lerweile hat sich dort der Struktur-wandel der Gesellschaft genauso bemerkbar gemacht, wie es hier in Rendel zu spüren ist. Die alten Ortschaften werden durch Neu-baugebiete bereichert. Das birgt ein großes Potential, aber auch große Verantwortung für einen Ort

und für eine Kirchengemeinde. Es hat zunächst für uns als Familie den riesigen Vorteil, dass wir hier in Rendel gut angebunden sind. Es gibt tolle Betreuungsmöglich-keiten für unsere Tochter, Restau-rants und alle Freizeitangebote, die das Rhein-Main-Gebiet so zu bieten hat. Es hat aber auch Vor-teile für die Kirchengemeinde. Die Gemeinde Rendel hat ein großes Potential durch tolle Gottesdiens-te, Taufen und Trauungen zu wachsen.

SB: So wie ich dich kenne, bist du dafür genau die richtige Pfarrerin.

NB: Ich bin ein Mensch, der Be-ziehungen liebt und lebt. Im Ge-spräch mit Menschen kann man an faszinierenden Lebensge-schichten teilhaben, Seelsorge schenken und für ein paar Augen-blicke Ruhe, Freude und Farbe in den stressigen Alltag bringen. Ich freue mich auf offene und freundli-che Begegnungen auf den Stra-ßen von Rendel, vor und nach dem Gottesdienst oder bei per-sönlichen Besuchen zu Kasualien oder zum Geburtstag.

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Foto: privat

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Gemeindenachrichten – Rendel

Gruppen und Kreise (Gemeinde-)Spendenkonto

Kirchenchor

Jeden 2. und 4. Dienstag im Mo-nat, 18.30 Uhr im Gemeindehaus; Leitung: Joachim Kügler, Tel. 069 54 78 38

Ev. Kirchengemeinde Rendel Frankfurter Volksbank, IBAN: DE73 501 900 00 000 510 0240

Konfirmationsjubiläum am Palmsonntag 2018

Fortsetzung von Seite 31 Die zuziehenden Menschen sind oft nicht oder wenig mit der Regi-on verbunden. Hier hat die Kir-chengemeinde eine echte Chan-ce, Begegnungsort zu sein. Be-gegnung zwischen den Urgestei-nen von Rendel mit den neuen Familien, genauso wie Begegnun-gen zwischen zwei alten Nach-barn, die sich lange nicht mehr persönlich getroffen haben.

SB: Das geht mir ganz genauso. Ich freue mich auf Sie, liebe Rend-ler und Rendlerinnen und die Be-gegnung mit Ihnen. Natürlich auch über den November hinweg. Ab 1. Dezember werde ich zwar mit ei-ner ganzen Stelle in der Kirchen-

gemeinde Wöllstadt beginnen, aber wir als Familie werden hier in Rendel wohnen bleiben, worüber wir sehr froh sind. Was gibt es noch zu sagen?

NB: Ein Neubeginn beinhaltet für mich immer das Versprechen Got-tes, dass Er immer schon dort ist, wohin wir gehen. Der Geist Gottes weht überall und „Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Frie-de.“ (Gal 5,22) Das gemeinsam mit Ihnen zu erleben, darauf freue ich mich.

Wir als Familie Burgdorf freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen bis zu unserer ersten Begegnung mit Ihnen: Gottes Segen!

Nadia und Simba Burgdorf

Hintere Reihen v.l.n.r.: Edgar Mungel, Harri Rogge, Rainer Beck, Irmtraud Gärtner, Pfr. Friedrich, Manfred Schulze, Dora Bock, Kurt Beck, Kerstin Schebesta, Ingrid Baumann, Thomas Wittich, Bernd Hoos, Gisela Sommer, Angelika Barke, Patricia Suffner

Kindergottesdienste in Rendel

Der nächste Kindergottesdienst in Rendel (um 10.00 Uhr im Ge-meindehaus Rendel) ist am: 3. Ju-ni. Für weitere Informationen bitte die Schaukästen und Presse be-achten. Claudia Schwarz

Foto: Stephan Kuger

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Gemeindenachrichten – Petterweil

WER – WENN NICHT WIR?“

Leise Gitarrenmusik empfing die Besucher am frühen Abend des 22. April in der ev. Martinskirche in Petterweil. Gespielt wurde das Instrument von Almut Johannes-Schlums und Pfarrer Michael Neugber, der zusammen mit der Stiftungskuratorin Honora von

Hase-Koehler zum 152. Gedenk-tag der Pfarrer Flick´schen Ar-men- und Krankenstiftung einge-laden hatte. Heinrich Christian Flicks persönliches schweres Schicksal ist auch heute noch (fast) jedem in der Wetterau be-kannt. Dem Petterweiler Pfarrers-sohn (26.4.1790 – 19.3.1869) verstarb seine Frau mit 21 Jahren bei der Geburt des ersten Kindes. Drei Tage danach starb auch das kleine Mädchen. Freiheit war für Pfarrer Flick eines der höchsten menschlichen Güter. In aller Auf-richtigkeit verfocht er die Frei-heitskriege gegen Napoleon und arbeitete eng mit Robert Blum und den „1848“ern zusammen. Verurteilt zu 8 Jahren Kerker we-gen Hochverrats verlor er nach seiner vorzeitigen Entlassung auch seine Pfarrstelle. Bis zu sei-nem Lebensende schlug er sich als Landwirt durch. Zum Grün-dungskapital der Stiftung gehörte sein Wohnhaus, das heutige ev. Gemeindehaus. Grundlage der Andacht war eine der Predigten von Pfarrer Flick, mit Kommenta-

ren zum Jetzt und Heute von Pfarrer Neugber. Gebunden zu einem kleinen Heft erhielt jede/r heutige Stifter ein Exemp-lar. Wenn es auch zu Pfarrer Flicks Zeiten eine andere Aus-drucksweise war, so ist das Ge-dankengut gleichgeblieben: Ein-treten für Freiheit und Menschen-rechte, Unterstützung benachtei-ligter Mitmenschen, Selbstbestim-mung und Frieden in einer gro-ßen Gemeinschaft ohne Grenzen. Honora von Hase-Koehler gab einen kurzen Überblick über den jetzigen Finanzstand der Armen- und Krankenstiftung und dankte im Namen des Kuratoriums allen Stifterinnen und Stiftern. Zum Ausklang der kleinen Andacht konnten sich die Gäste noch ein-mal an Gitarrenklängen des Duos erfreuen. Bei herrlichem Sommer-wetter traf man sich dann an klei-nen Bistrotischen im Kirchgarten, mit einem kühlen Glas Wein oder Prosecco, zu regem Gedanken-austausch.

Hansi Rehbein-Langner, Journalistin

Foto: Horst Preißer

Foto: Horst Preißerr

34

Gemeindenachrichten – Petterweil

Regelmäßige Veranstaltungen

Montags:

19.00 Uhr Besuchsdienstkreis (jeden 2. Montag im Monat), evG

20.00 Uhr Posaunenchor, evG

Dienstags:

19.00 Uhr Tanzkreis für Jugend-liche und Erwachse-ne, evG

Mittwochs:

14.30 Uhr Seniorenkreis (jeden 3. Mittwoch im Mo-nat), evG

Donnerstags:

20.00 Uhr Gospelchor, evG

Freitags:

10.00 Uhr Internationales Frauenfrühstück (DAF), jeweils am 1. Freitag im Monat, evG

19.30 Uhr Spieletreff für Jung und Alt, evG

Akkordeongruppe:

Auskunft über Probentermine Tel. 93 27 31

Bibelgesprächskreis: n.V. evG

Spendenkonten

Spendenkonto Evangelische Kirchengemeinde Petterweil: IBAN: DE19 5185 0079 0117 0010 32 Spendenkonto Pfr. Flick'sche Siftung: IBAN: DE27 5185 0079 0027 0289 26

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Burgstraße 13 61184 Karben

Tel. 0 60 34 / 20 28 Fax 0 60 34 / 90 67 11 Mail ev.kirchengemeinde.

burg-graefenrode@ ekhn-net.de

Pfarrer Eckart Dautenheimer Sprechzeiten nach Vereinbarung Tel. 0 60 39 / 4 16 60 Mail Ev.Kirche-Okarben@ t-online.de

Gemeindebüro: Heike Schnierle dienstags und freitags 9.00 bis 10.00 Uhr

Kirchenvorstandsvorsitzender: Pfr. Eckart Dautenheimer

Kindertagesstätte Zwergenburg, Michaela Caspari, Tel. 0 60 34 / 77 29

Evangelische Kirchengemeinde Burg-Gräfenrode

Burg-Gräfenröder-Straße 8 61184 Karben

Tel. 0 60 39 / 35 81 Fax 0 60 39 / 35 85 Mail [email protected]

www.ekggk.de

Pfarrer Christian Krüger Tel. 0 60 39 / 35 81 Sprechzeiten nach Vereinbarung

Seelsorgebezirk Kloppenheim: Pfarrer Michael Neugber [email protected]

Gemeindebüro: Waltraud Fehse montags 17.00 bis 19.00 Uhr, mittwochs 15.00 bis 18.00 Uhr u. donnerstags 9.00 bis 12.00 Uhr

Kirchenvorstandsvorsitzender: Volker Fuchs

Ev. Kindertagesstätte, Leiterin Mandy Schrodt, Tel. 0 60 39 / 4 15 65

Evangelische Kirchengemeinde Groß-Karben

Am Lindenbaum 6 61184 Karben

Tel. 0 60 39 / 35 63 Fax 0 60 39 / 4 46 90 Mail info@st-michaelis-

karben.de www.st-michaelis-karben.de

Pfarrer Werner Giesler Sprechzeiten: mittwochs 17.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinba-rung.

Gemeindebüro: Andrea Lehr dienstags 10.00 bis 12.00 Uhr, mittwochs 16.00 bis 18.00 Uhr.

Kirchenvorstandsvorsitzender: Pfr. Werner Giesler

Küsterin: Margaret Reininger, Tel. 0 60 39 / 4 16 87

Evangelische Kirchengemeinde St. Michaelis Klein-Karben

Evangelische Kirchengemeinde Okarben

Am Römerkastell 24 61184 Karben

Tel. 0 60 39 / 4 16 60 Fax 0 60 39 / 91 49 90 Mail Ev.Kirche-Okarben@

t-online.de

www.ev-kirche-okarben.de

Pfarrer Eckart Dautenheimer Tel. 0 60 39 / 4 16 60 Gemeindebüro: Andrea Lehr, montags und mittwochs 9.00 bis 12.00 Uhr Mail [email protected]

Kirchenvorstandsvorsitzender: Walter Donges, Tel. 0 60 39 / 55 43

Ev. Kindertagesstätte, Untergasse 56, Leiterin: Helga Sy, Tel. 0 60 39 / 4 10 71 kita.ev-kirche-okarben.de

Evangelische Kirchengemeinde Rendel

Pfarrgasse 1 61184 Karben

Tel. 0 60 39 / 34 62 Fax 0 60 39 / 93 91 77 Mail ev-kirchengemeinde-

[email protected] www.ev-kirche-rendel.de

Pfarrer Simba Burgdorf Tel. 0 60 39 / 34 62 Sprechzeiten nach Vereinbarung.

Gemeindebüro: Birgit Klatt donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr

Kirchenvorstandsvorsitzende/r: N.N.

Alte Haingasse 42 61184 Karben

Tel. 0 60 39 / 93 94 29 Fax 0 60 39 / 4 52 58 Mail info@evkirche-

petterweil.de

www.evkirche-petterweil.de

Pfarrer Michael Neugber Tel. 0 60 39 / 10 87 [email protected]

Gemeindebüro: Alexandra Mogel mittwochs 10.00 bis 12.00 Uhr, freitags 11.00 bis 12.00 Uhr

Kirchenvorstandsvorsitzende: Heike Weber

Küster: Horst Preisser Tel. 0 60 39 / 10 84

Evangelische Kirchengemeinde Petterweil