Nr. 47 23. November 2018 - vtgl.ch · Hanspeter Hug, neuer Ackerbauberater am BBZA 7 Soziales Thema...

44
Nr. 47 23. November 2018

Transcript of Nr. 47 23. November 2018 - vtgl.ch · Hanspeter Hug, neuer Ackerbauberater am BBZA 7 Soziales Thema...

Nr. 47 23. November 2018

2

3421

3

Genossenschaft PROSUS Marktplatz 3CH-8570 Weinfelden

Tel. 071 626 23 50Fax 071 626 23 [email protected]

® ®

UNSERE STARKEN MARKEN BRINGENFRISCHEN WIND IN IHREN STALL...

3

Bio-Dünger für optimale Ernte Bereiten Sie sich schon heute auf den Frühling 2019 vor und sichern Sie sich Ihren Natur-dünger. Unser Presswasser aus der Vergärung von Biomasse beinhaltet alle wichtigen Pflanzennährstoffe und ist hygienisiert. Mit dem für den biologischen Landbau (FiBL) zertifizierten Qualitätsprodukt lassen sich hervorragende Ernteresultate erzielen und grosse Mengen an Mineraldünger einsparen.  Kontaktieren Sie uns unverbindlich: Patric Willi, 071 633 16 70, [email protected]

181119_AXPO_ins_tg-bauer_126x48.indd 1 20.11.18 10:55

4069

6

Telefon 071 966 34 39, [email protected] Informationen: www.reisenmithefti.ch

Kur- und BadeferienHeilbad Badenweiler

7 TAGE AB CHF 875.–13.–19.01.19 | 20.–26.01.1927.01.–02.02.19

Leistungen 6 Übernachtung. im 4-Sterne-Hotel Post mit HP Mittagessen am 1. Tag Reichhaltiges Schlemmer-Frühstücksbuffet Uneingeschränkte Benutzung der neuen hotel-eigenen Thermalwasser-Wellnesslandschaft

3 Eintritte Cassiopeia Therme in Badenweiler Verschiedene Therapien im Hotel möglich Diverse Ausflüge Reiseleitung und Betreuung durch H. Hefti

Preishit

Inserat_Hefti_TG-Bauer_KW47_62x98_4c.indd 1 18.11.2018 13:17:34

4066

4 33313

NeuheitStatische Ladung des Sprühnebels für eine deutliche Reduzierung von Abdrift.

300 –1500 l - Versionen

Thoma Felix GmbHIbergstrasse 219220 Bischofszell071 420 09 20

Profitieren Sie jetzt noch vom Förderbeitrag und kontaktieren Sie uns.

4056

3

3

Trübe TageUnüberseh- und spürbar – dieses Jahr geht seinem Ende entgegen. Man steht im Finstern auf, und abends dunkelt es ebenfalls früher ein. Da braucht es manchmal schon etwas mehr Motivation, dieses oder jenes anzupacken als an son-

nigen Sommertagen. Anderseits hat auch diese Jah-reszeit ihren ganz besonderen Reiz und lädt zum Insichgehen, Nachdenken, aber auch gemütlichem Zusammensein ein. Die Zeit rast immer schneller an einem vorbei. Noch rund viereinhalb Wochen bis Weihnachten. Nach fünfeinhalb Wochen ist auch dieses Jahr bereits wieder Vergangenheit und die Frage kommt auf – wo ist es bloss geblieben?Die frühe Dämmerung wird aber leider auch von Einbrechern, welche im Schutz der Dunkelheit in Häuser und Wohnungen einsteigen, gnadenlos aus-genutzt. Auch Landwirtschaftsbetriebe sind davor nicht gefeit. Diese Ausgabe des Thurgauer Bauer befasst sich mit diesem Thema, kann es doch jeden und jede treffen. Auch bei Verwandten von mir wurde eingebrochen. Beeindruckt hat mich, mit welcher Schnelligkeit so ein Einbruch vonstatten geht. Beim genannten Fall waren drei Personen am Werk, zwei suchten gezielt nach Wertsachen, die dritte stand Schmiere. Der ganze Einbruch dauerte keine Viertel-stunde. Man hat das Haus vorher beobachtet und zugeschlagen, als es kurz für einen Einkauf verlassen wurde. Wer erst einmal erlebt hat, wie Fremde in den privaten Sachen gewühlt haben, vergisst das nicht mehr und hat danach ständig ein mulmiges Gefühl. Dagegen nützen dann auch technische Sicherheitsaufrüstungen nicht viel. Vreni Peter hat einen sehr interessanten Artikel geschrieben, worauf gerade bei Bauernhöfen zu achten ist und wie man sein Heim etwas sicherer machen kann. Je schwieriger man es ungebetenen Gästen macht, umso uninteressanter ist man für die-se «Berufsgattung». Ich wünsche Ihnen dazu viel Lesevergnügen mit – wer weiss – der einen oder anderen Umsetzung.

Daniel ThürLeiter Kommunikation VTL

Inhalt Nr. 47 vom 23. November 2018

Impressum 6

Kanton ThurgauEinschätzung Trockenheitsrisiko 6Auszahlung Übergangsbeitrag 2018 7

Kurz vorgestelltHanspeter Hug, neuer Ackerbauberater am BBZA 7

Soziales ThemaAchtung – Einbrecher! 8

PflanzenbauZuckerbericht, 7. Woche 10Zuckerrübenanbau 2019 11

AGRAMA 2018 13

FamilienlebenGartentipps: Ein Wintermantel für den Topf 24Die Baumnuss ist eine wichtige Rohstofflieferantin 26Sellerie-Carpaccio mit Birnen und Baumnüssen 28Baumnuss-Parfait 28Kinderecke und Auflösung sowie Gewinner Rätsel 29Rätseln und gewinnen 30

Organisationen berichten 43. Fleckvieh-Auktion Ostschweiz in Frauenfeld 31Delegiertenversammlung der Fromarte 32

VTL-Kommissionen Bäuerinnenforum 2018 34

Aus- und Weiterbildung 5. Tischmesse am BBZ Arenenberg 36

Veranstaltungen und Kurse 37Agenda 38Kursagenda BBZ Arenenberg 39

Marktplatz 40

Titelbild: An der AGRAMA in Bern werden wieder viele Fachgespräche stattfinden. (Foto: www.agrama.ch)

INHALT UND EDITORIAL

4

WinterBAR.chW O N D E R F U L X - M A S T I M E

Türöffnung 20.00 Uhr, ab 18 J.Niederwil bei Gossau (SG)

LIVE diesen Freitag

Samstag, 24. Nov. ‘18SchneeFlitzchen Party

mit DJ I.T.I & Dance Girls

Freitag, 07. Dez.´18SCHLAGER - Party

> Live die GrubentalerGRATIS Eintritt mit Dirndl oder Lederhosen

Freitag, 23. Nov. ´18Fäascht Bänkler

GRATIS Eintritt mit Dirndl oder Lederhosen

LIVE Freitag 7.12.

40701

40710

4026

0

Suchealter Töffoder uralter Töff, gleich welche Marke und Zustand auch Florett oder Zündapp Vespa, Mofa Solex usw.

056 668 16 92abends

5

34221

Schadenskizze

Was immer kommt – wir helfen Ihnen rasch und unkompliziert. mobiliar.ch

Ihre Generalagenturen im Thurgau - Arbon-Rorschach, Roman Frei- Frauenfeld, Ernst Nüesch- Kreuzlingen, Daniel Bodenmann- Mittelthurgau, Franz Koller

40598

Hilfe, unsere Tiere brauchen ein Zuhause– Landwirtschaftsbetrieb dringend gesucht –

Wir suchen im Kanton Thurgau (Ostthurgau) ab sofort einen Landwirt-schaftsbetrieb zur Pacht oder zum Kauf. Eigenmittel sind vorhanden. Für unsere Kühe benötigen wir mindestens 10 ha.

Erreichbar bin ich unter 076 474 50 57

Treber verschiedene TS-Gehalte

Mais ganze Pflanze, CCM, Kolbenschrot konventionell sowie Bio

Zuckerrübenschnitzel konventionell sowie Bio

Erhältlich als: lose, Siloballen oder Siloschlauch

Treber

Malzkeime

Mais ganze Pflanze, CCM, Kolbenschrot konventionell sowie Bio

Oberkirch Maiswürfel plus

Zuckerrübenschnitzel konventionell sowie Bio

Erhältlich als: lose, Big-Bag oder gesackt

Silagen

Trockenprodukte

Raufutter aus Ihrer

Gratis: 0800 808 850 www.raufutter.ch

Treber verschiedene TS-Gehalte

Mais ganze Pflanze, CCM, Kolbenschrot konventionell sowie Bio

Zuckerrübenschnitzel konventionell sowie Bio

Erhältlich als: lose, Siloballen oder Siloschlauch

Treber

Malzkeime

Mais ganze Pflanze, CCM, Kolbenschrot konventionell sowie Bio

Oberkirch Maiswürfel plus

Zuckerrübenschnitzel konventionell sowie Bio

Erhältlich als: lose, Big-Bag oder gesackt

Silagen

Trockenprodukte

Raufutter aus Ihrer

Gratis: 0800 808 850 www.raufutter.ch

Treber verschiedene TS-Gehalte

Mais ganze Pflanze, CCM, Kolbenschrot konventionell sowie Bio

Zuckerrübenschnitzel konventionell sowie Bio

Erhältlich als: lose, Siloballen oder Siloschlauch

Treber

Malzkeime

Mais ganze Pflanze, CCM, Kolbenschrot konventionell sowie Bio

Oberkirch Maiswürfel plus

Zuckerrübenschnitzel konventionell sowie Bio

Erhältlich als: lose, Big-Bag oder gesackt

Silagen

Trockenprodukte

Raufutter aus Ihrer

Gratis: 0800 808 850 www.raufutter.ch

Silagen

Trockenprodukte

3475

7

Suche alterMotormäher

Rapid, AebiBucher zumAbbrechen, auch Zubehör, Mähbal-ken, Seilwinde, Bodenfräse, Hack- gerät, Radgewicht usw.056 668 16 92abends

40258

Wer inseriertbleibt im Gedächtnis

Suchen Sie Ihren neuen Mitarbeiter doch im

T 058 344 94 [email protected]

6

Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)165. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Esther Fuhrimann Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld

Anzeigenberater: Peter Frehner T 058 344 94 83, F 058 344 94 81 [email protected]

Anzeigenschluss: Dienstag, 12.00 Uhr.

Abonnemente: T 058 344 95 33, [email protected]

Jahresabonnement inkl. MWST CHF 94.– Halbjahresabonnement inkl. MWST CHF 52.–

KANTON THURGAU

Einschätzung Trockenheitsrisiko für den ThurgauDas Amt für Umwelt beurteilt die Lage zum Trocken-heitsrisiko für den Kanton Thurgau aufgrund der Wetterentwicklung und der heute gemessenen Ab-flusswerte in den Thurgauer Oberflächengewässern wie folgt:(Klassen: gering, mittel, erheblich, gross)• Region Thurgau West erheblich• Region Thurgau Ost erheblich• Region TG Nord und Seerücken erheblich• Einzugsgebiet Murg und Lauche erheblich

Die Wetterlage hat sich in den vergangenen Tagen nicht verändert und der Niederschlag, der eine Ver-besserung der Situation bei den Fliessgewässern bringen könnte, ist bis heute ausgeblieben. Das Nie-derschlagsdefizit bleibt bestehen.Die Fliessgewässer verharren im Niedrigwasserbe-reich und der Wasserstand des Bodensees liegt weiterhin auf weit unterdurchschnittlichem Niveau.

Beim Grundwasser ist keine Veränderung der Lage feststellbar. Die Grundwasserstände und Quellab-flüsse gehen stetig zurück. Viele Messstationen des Grundwasservorkommens im Thurtal zeigen sehr tiefe Wasserstände auf, zum Teil weit unter dem Mit-telwert.Da sich die Lage der Fliessgewässer noch nicht ent-spannt hat, wird das generelle Entnahmeverbot

vom 10. Juli 2018 für alle Oberflächengewäs-ser (mit Ausnahme Bodensee, Seerhein, Untersee und Rhein) aufrechterhalten.

Aussichten für die nächsten TageEine Änderung der Grosswetterlage mit ergiebigen Niederschlägen lassen die aktuellen Wetterprogno-sen auch für die kommende Woche nicht erwarten. Die Pegelstände in den Thurgauer Fliessgewässern werden im Laufe dieser Woche wohl im Niedrigwas-serbereich verharren. Die Quellerträge und Grund-wasserstände werden weiter zurückgehen respektive sinken.

Die nächste Aktualisierung dieses Bulletin erfolgt vo-raussichtlich am 26. November 2018.

Hinweis für die Landwirtschaft:Bei der Planung und Vorbereitung der Anbau- saison 2019 sollte berücksichtigt werden, dass je nach Entwicklung der Niederschläge im Winter und Frühjahr, das bestehende Wasserentnahme-verbot auch noch zu Beginn des Jahres in Kraft und somit die Verfügbarkeit des Wassers, einge-schränkt sein kann.

Frauenfeld, 20. November 2018, Amt für Umwelt und Landwirtschaftsamt

7

KANTON THURGAU

Auszahlung Übergangsbeitrag 2018Das Landwirtschaftsamt überweist mit Valuta 4. Dezember 2018 den Bewirtschaftern die Schlusszahlung der Direktzahlungen 2018. Der Entscheid wird in diesen Tagen per Post zuge-stellt.

Der Übergangsbeitrag 2018 berechnet sich aus dem betriebsspezifischen Basiswert multipliziert mit dem Faktor 0.1918 (2017: 0.2116). Diesen Faktor legt das BLW jährlich für die ganze Schweiz fest. Eine Reduk-tion des Übergangsbeitrages erfolgt bei grösseren Unterschieden des SAK-Wertes gegenüber der Basis-berechnung (Artikel 93 DZV) sowie bei einer Überschreitung der Einkommens- und Vermögenslimite (Arti-kel 94 und 95 DZV).

Die Auszahlung des Übergangsbeitrages erfolgt per 4. Dezember 2018. Die Zustellung des Entscheides erfolgt in diesen Tagen per Post. Der Entscheid ist auch einsehbar unter www.agate.ch ➞ Kant. Daten-erhebung TG ➞ Informationen ➞ Dokumente.

Frauenfeld, November 2018, Landwirtschaftsamt

Hanspeter Hug, neuer Ackerbauberater am BBZ ArenenbergIch wuchs auf einem Bauernbetrieb in Ramsen SH auf, wo ich heute noch im ehemaligen Betriebsleiter-haus wohne. Obwohl mein älterer Bruder bereits Landwirt gelernt hatte, war es für mich klar, dass auch ich Landwirt lernen wollte! Diese Entscheidung habe ich bis heute nie bereut. Meine Lehr- und Praxisjahre brachten mich in die Kantone Bern und Waadt. Nach über 30 Jahren Pflanzenbauberatung, zuerst im Aussendienst bei der Firma OHS danach als Ver-kaufsleiter bei Timac Agro swiss und zuletzt in ver-schiedenen Funktionen innerhalb von UFA-Samen, hoffe ich, einen ausreichend gepackten Erfahrungs-rucksack für meine neue Herausforderung hier am BBZ Arenenberg mitbringen zu können. Mein Ziel war und ist es, meine «Kunden» für den Pflanzenbau zu motivieren! Ein Landwirt muss sich doch freuen können und stolz sein, wenn eine schöne Kultur he-ranwächst. Er darf und soll sich aber auch etwas ärgern, wenn etwas nicht so gut gelingt wie geplant. Pflanzenbauemotionen auslösen, welche die Ler-nenden wie auch die Ackerbauern weiter bringen, ist mein Ziel. Seit dem 1. November arbeite ich nun als Nachfolger von Viktor Dubsky am BBZ Arenenberg. Meine drei Hauptaufgaben sind: Berufsbildung, Ackerbaubera-

tung sowie anlegen und Durchführen von Praxisver-suchen, auch in Zusammenarbeit mit den neusten Technologien der SWISS FUTURE FARM in Tänikon. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, das pflanzenbauliche Bindeglied zwischen jenen in der Praxis, den jungen auszubildenden Berufsleuten und der neusten, innovativsten Pflanzenbautechnik zu sein.

Hanspeter Hug, Ackerbauberater und -lehrer BBZ Arenenberg

KURZ VORGESTELLT

8

Achtung – Einbrecher!Im Herbst und Winter sind Einbrecher oft be-sonders aktiv. Sie nutzen die Dämmerung, den Schutz der Dunkelheit für ihre Einbrüche. Doch auch am Tag lohnt es sich, Augen und Ohren offenzuhalten.

Einbruch – nicht bei mir!So dachte ich jedenfalls – bis zu jenem Abend, als ich in der Dämmerung nach einem kurzen Einkauf nach Hause kam und es eben doch passiert war. Der Schaden – eine zerschlagene Fensterscheibe, Schlüssel und Schlösser zum Ersetzen, wenig ge-stohlener Schmuck. Lästig und ärgerlich der Zeitauf-wand, bis alles wieder in Ordnung gebracht ist und ungut das Gefühl, dass ein Fremder meine Sachen durchsucht hat. Schlimm, der Stress und die verlore-ne Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Da-rum lohnt es sich, die Sicherheit auf dem eigenen Bauernhof zu überprüfen und allenfalls Massnah-men zu ergreifen.

Einbrecher unterwegsDie gute Nachricht, laut Statistik haben Einbrüche abgenommen. Die schlechte Nachricht, Einbrecher

sind sehr mobil. Sie verhalten sich so unauffällig wie möglich, wollen unbemerkt bleiben und möglichst niemandem begegnen, sie scheuen das Licht. In der Regel wählen sie den Weg des geringsten Wi-derstandes. Offene und schräggestellte Fenster, offe-ne und unverschlossene Türen laden förmlich zum Einschleichdiebstahl ein. Die Einbrecher sind nicht erkennbar an grossen sperrigen Werkzeugen, nein, in den meisten Fällen genügt ein grosser Schrauben-zieher, der problemlos in jede Jacken- oder Handta-sche passt oder sie bedienen sich gar vor Ort an herumliegenden Werkzeugen oder Gartengeräten.

Besonderheiten auf dem BauernhofViele Bauernhäuser verfügen nicht nur über den Haupteingang, sondern sind auch von verschiede-nen Seiteneingängen zugänglich, seis von der Gara-ge, dem Keller, der Remise oder über die Schmutz-schleuse und Sitzplatztüre. Und viele dieser Neben- eingänge sind nicht konsequent verschlossen, wäh-rend die Familie im Garten, auf dem Feld oder im Stall arbeitet. Zudem stehen Bauernhöfe oft am Dorfrand oder alleine, haben keine direkten Nach-barn, welche das Geschehen wahrnehmen könnten.

SOZIALES THEMA

9

Schutz vor Einbrechern– Schliessen und verriegeln Sie die Türen, auch bei

kurzen Abwesenheiten. – Schliessen Sie Fenster und Sitzplatztüren. Gekipp-

te Fenster sind offene Fenster und lassen sich mit Fingerfertigkeit und ohne Gewaltanwendung öff-nen.

– Schliessen Sie bei Nacht Fensterläden und ziehen Sie Vorhänge, so wird der direkte Einblick in die Wohnung verwehrt.

– Deponieren Sie keine Schlüssel unter der Türvor-lage, im Blumentopf oder Briefkasten.

– Täuschen Sie Ihre Anwesenheit vor, indem Sie Ihr Haus beleuchten, Licht brennen lassen und Zeit-schaltuhren so programmieren, dass sie auto-matisch und unregelmässig mehrere Zimmer im Haus beleuchten. Schalten Sie Radio und Fernse-her ein.

– Eine gute Hofbeleuchtung trägt zudem viel zur Abschreckung bei.

– Versorgen Sie Ihre Werkzeuge, Gartengeräte und Leitern.

– Lassen Sie Ihr Portmonee, Bargeld und Wertsa-chen nicht offen liegen, sondern versorgen sie diese.

– Falls Sie umbauen, achten Sie bei Türen auf Mehr-punktverriegelungen und bei Fenstern auf umlau-fende Sicherheitsbeschläge. Lassen Sie sich bezüg-lich Sicherheit beraten.

– Achten Sie auf verdächtige Fahrzeuge und Perso-nen und melden Sie Ihre Beobachtungen immer sofort der Kantonspolizei Thurgau über die Num-mer 117.

Trotzdem ein Einbruch - und jetzt?– Falls Sie den Einbrecher auf frischer Tat ertappen,

spielen Sie nicht den Helden und versuchen den Einbrecher zurückzuhalten oder zu überwältigen. Rufen Sie sofort die Polizei. Merken Sie sich das Aussehen der Person, welches Fahrzeug sie be-nutzt hat und die Fluchtrichtung.

– Räumen Sie nach dem Einbruch nichts weg, sonst könnten wichtige Hinweise verloren gehen.

– Beschreiben Sie das Diebesgut möglichst präzise. Fotos, Kaufbelege, Garantiescheine der gestohle-nen Gegenstände können zusätzlich wichtige In-formationen enthalten.

– Lassen Sie gestohlene Bankkarten und Mobiltele-fone sofort sperren.

– Nehmen Sie mit Ihrer Versicherung Kontakt auf. – Ein Einbruch ist ein Eindringen in Ihre Privatsphä-

re, nimmt einen Teil der Sicherheit, kann Stress-reaktionen, Ängste und Schlafstörungen auslösen. Sprechen Sie mit Freunden und Vertrauten über das Erlebte. Beschäftigt Sie der Einbruch sehr stark und über längere Zeit, suchen Sie Hilfe beim Haus-arzt oder Psychologen.

Quellen: Unterlagen Kantonspolizei Thurgau und Schweizerische KriminalpräventionFotos: Kantonspolizei Thurgau

BBZ Arenenberg, Vreni Peter

SOZIALES THEMA

«Licht ist Pflicht und rettet Leben – auch Traktoren machen mit»

10

Abliefermengen Werk Aarberg in der siebten Kampagnenwoche

Zeitraum Bahnanfuhr Strassenanfuhr Lieferungen Zucker Fremdbesatz Reingewicht t Reingewicht t Total t Ø % Ø %

Konventionelle Rübenbisher 201 903 153 150 355 053 17.7 4.8Woche 12. – 18.11. 35 047 32 987 68 034 17.3 6.5

Total 236 950 186 137 423 087 17.7 5.0

Abliefermengen Werk Frauenfeld in der siebten Kampagnenwoche

Zeitraum Bahnanfuhr Strassenanfuhr Lieferungen Zucker Fremdbesatz Reingewicht t Reingewicht t Total t Ø % Ø %

Konventionelle Rübenbisher 103 184 162 055 265 239 18.1 5.3Woche 12. – 18.11. 21 611 38 441 60 052 17.5 6.3

Total konv. 124 795 200 496 325 291 18.0 5.6

Total SZU konv. 361 745 386 633 748 378 17.8 5.3

PFLANZENBAU

Kampagne 2018, 7. Woche: 12. bis 18. November 2018

Bericht zur Rübenverarbeitung in den Werken Aarberg und FrauenfeldIn Aarberg sorgte eine störungsfreie Kampagnenwo-che für erneut hohe Verarbeitungs- und Liefermen-gen. Auch in Frauenfeld wurde die Verarbeitungsleis-tung gesteigert. Dadurch konnten die Lagermengen auf dem Rübenhof abgebaut und Zusatzmengen für die Anfuhr in der laufenden Woche verteilt werden. Bei der Rübenqualität setzt sich der Trend der Vor-wochen mit steigendem Fremdbesatz und rückläufi-gen Zuckergehalten fort.Für das Werk Aarberg wurden die Meldungen zum Schlussverlad mit den verbleibenden Liefermengen ausgewertet. Dabei bestätigte sich, dass die Rü-benerträge in der Westschweiz deutlich tiefer sind als in der Deutschschweiz. Dies bedeutet, dass für die verbleibenden Kampagnenwochen der Anteil bei der Bahnanfuhr reduziert und die Strassenanfuhr entsprechend ausgedehnt wird. Im Durchschnitt bleibt die Ertragsschätzung für Aarberg im Bereich

von 64 t / ha. Für das Werk Frauenfeld wurde die Schlussumfrage eine Woche später durchgeführt. Die Meldungen werden derzeit ausgewertet.Bei der Bahnanfuhr in Aarberg waren in der Berichts-woche einige Anpassungen wegen fehlenden Leer-wagen nötig. Verursacht wurde der Wagenmangel durch ein volles Lagersilo sowie überfüllte Bahn-wagen. Diese durften aus Sicherheitsgründen nicht befördert werden, wodurch ein Zug während meh-rerer Tage blockiert war. In Frauenfeld erweist sich die Detailplanung bei den zahlreichen Stationen mit nur wenigen Verladetagen als aufwendig. Leider kommt es dadurch wiederholt zu kurzfristigen An-passungen bei der Wagenzustellung und somit den Verlademengen. Wir danken den betroffenen Verladern für die Flexi-bilität und entschuldigen uns für die verursachten Umstände.

11

Zuckerrübenanbau 2019Offenbar stehen wir momentan in der Phase der biblischen 7 mageren Jahre. Folgen bald wieder die 7 fetten? Noch sind nicht alle Zu-ckerquoten fürs nächste Jahr vergeben. Haben sie Interesse, allenfalls auch als Neupflanzer, so melden sie sich jetzt bei der Zuckerfabrik.

Zuckerrüben in der Fruchtfolge Bis vor 10 Jahren war man sich gewohnt, dass die Rüben mehr oder weniger jedes Jahr bessere Erträge abwarfen. Seit dem Rekordjahr 2014 stagnieren die-se Zahlen. Respektive die Schwankungen von Jahr zu Jahr und von Betrieb zu Betrieb sind deutlich grösser geworden. So wird es auch 2018 sein, für den einen wird es himmeltraurig ausfallen für den anderen re-kordverdächtig gut.Ändert sich die Witterung nicht mehr zu «normalen» Jahren, wird es nicht nur bei den Rüben, sondern im ganzen Ackerbau zu einer Lotterie werden, in wel-chem Jahr man wo welche Kulturpflanze angebaut hat. Steht in einem trocken-heissen oder nass-küh-len Jahr die Kultur A oder B auf dem leichten, kiesi-gen oder tiefgründigen, schweren Boden? Der Land-wirt ist gewohnt mit feuchten und trockenen Jahren

umzugehen. Auch in ungünstigen Jahren ist nicht alles schlecht, was für eine vielseitige Fruchtfolge spricht. Eigentlich ist die Zuckerrübe eine Pflanze, die bezüglich Witterung und verfügbarer Wassermenge recht tolerant ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Kulturen bei uns ist die Rübe zweijährig und wird somit im Aussaatjahr nicht reif. Dementsprechend versucht sie sich unter ungünstigen Bedingungen zu halten und wächst bei besseren wieder normal wei-ter. Dies kann gegenüber andern Pflanzen eine Chance sein!Allen Unkenrufen zum Trotz: Mit Zuckerrüben resul-tieren nach wie vor meist überdurchschnittliche De-ckungsbeiträge (rübenspezifische Flächenbeiträge nicht vergessen!) und diverse positive Fruchtfolge-eigenschaften. Da für LQ-Beiträge die Anzahl der Kulturen nicht unerheblich ist, stellt sich die Frage, was als Ersatz für die Rübe in Frage käme und dann bleibt oft keine wirklich bessere Alternative.

Anbausystem Conviso SmartSeit einigen Jahren testen wir zusammen mit KWS und Bayer dieses revolutionäre Anbausystem – 2019 ist es soweit. Wir starten mit einer Innovation, wie

PFLANZENBAU

Smart Belamia mit Conviso One (rechts) konnte sowohl beim Unkraut wie der Blattgesundheit gegenüber Yeti mit konventionellem Herbizid überzeugen. (ab)

12

wir sie seit vielen Jahren nicht mehr erlebt haben. Künftig lassen sich die Rüben ebenso einfach vom Unkraut befreien wie die Maisfelder. Zahlreiche Landwirte konnten sich im vergangenen Jahr an diversen Anlässen selber davon überzeugen. An den Regionalveranstaltungen der nächsten Wochen wird dieses Thema mit allen Vor- und Nachteilen darge-legt.

SortenwahlManch einer fragte sich diesen Sommer/Herbst, ob er bezüglich Blattgesundheit vor einem Jahr wohl die richtige Sortenwahl getroffen habe? Dies ist eine schwierige Frage, umso mehr, wenn es keine gesün-dere Sorte gibt! Betroffen macht es schon, wenn wir einen solch sonnigen Herbst haben, aber die Pflan-zen zum Assimilieren keine grünen Blätter mehr aufweisen. Auf der Sortenliste 2019 steht als Neuheit SMART BELAMIA. Dies ist in der Schweiz die erste Sorte bei der das Anbausystem Conviso Smart zum Tragen kommt. Wohl erreicht diese Sorte das Leistungsni-veau der Standardsorten noch nicht ganz. Bezüglich Blattgesundheit steht sie hingegen klar an erster Stel-le, eine Note besser als SAMUELA und STRAUSS. Da SMART BELAMIA nicht im gleichen Versuchsschema wie die andern Sorten stand (vergleiche Tabelle), können wir keinen absoluten Vergleich mit allen Sor-ten machen. SMART BELAMIA erreicht den Zucker-

gehalt von MASAÏ, liegt im Wurzelertrag 10 % unter SAMUELA und verliert im Gelderlös je nach Ver-gleichsorte 250.– bis 500.– Franken pro Hektare. Nicht mehr angeboten werden die Sorten YETI und HANNIBAL.

SpezialsortenBei den Spezialsorten hat sich, zumindest für die Ostschweiz, nichts geändert: Auf Standorten mit zu erwartender späten Rübenfäule (Rhizoctonia) hilft die Sorte TIMUR weiter. Unter Nichtbe¿fall erreicht sie aber das Niveau der Standardsorten nicht. Das Analoge gilt bei der Heterodera-toleranten BTS 440, die hauptsächlich von Gemüsebaubetrieben ge-wählt wird.

OVZ-RegionalversammlungenIn den nächsten 2 Wochen finden abends 4 Zucker-rüben-Veranstaltungen in der Ostschweiz statt. Die aktuellen Themen sind unter anderem Transport, Politik und Neues aus dem Rübenfeld.Montag, 26. November, FelbenDienstag, 27. November, WülflingenDonnerstag, 29. November, HendschikenDienstag, 4. Dezember, Schaffhausen

Schweiz. Fachstelle für Zuckerrübenbau Strickhof, A. Bertschi, 8315 Lindau

058 105 98 78

Sortenangebot 2019 (Versuche 2016 bis 2018)

Sorte Züchter Rübenertrag Zuckergehalt Blattpilze Zuckerertrag Gelderlös

t / ha % Note q / ha Fr. / ha

Samuela KWS 93,8 16,8 4,5 139,4 6410.–

Masaï SV 88,0 17,0 5,7 133,6 6278.–

Strauss Strube 84,9 17,6 4,7 132,1 6305.–

Detailzahlen finden sie unter www.zuckerruebe.ch

PFLANZENBAU

Gut gibts die Thurgauer Bauern.

13

Besuchen Sie uns an der diesjährigen AGRAMA in der Halle 671, Stand B005

Neue Ansprechpartner für Silo- und SilofräsanlagenUnsere neuen Aussendienstmitarbei-ter Roland Schätti (Ost-, Nordwest- und Zentralschweiz) und Lars Nyffen-egger (Mittelland, Westschweiz) ste- hen Ihnen ab sofort als kompetente Ansprechpartner für Silos und MUS-MAX© Silofräsen zur Verfügung. Sie bilden die Nachfolge für Peter Lamp-recht, welcher sich in den wohlver-dienten Ruhestand verabschiedet.Die 10 000-fach bewährten HUBER©-Silos und weitere Produkte wie Brun-nenstuben, Wassertanks, Formteile etc. werden in der Schweiz hergestellt und stehen für Qualität und Sicherheit.

HUBER Silobau & Kuststoffwerk AGGewerbestrasse 35426 LengnauTel. 056 266 40 [email protected]

PR UNSERER INSERENTEN AN DER AGRAMA 2018

4071

8

Wir stellen unter der Marke KRONI Mineralstoffe für die Land-wirtschaft her und verkaufen diese Produkte direkt durch unsere Verkaufsberater in der ganzen Schweiz. Wir sind ein KMU mit 55 Mitarbeiter/innen.

Wir suchen per 1. März 2019 oder nach Vereinbarung eine(n)

KRONI-Verkaufsberater/in für den Kanton Schaffhausen und den westlichen Thurgau (70 bis 80 % Pensum)Sie sind im ganzen Kanton Schaffhausen und im westlichen Thurgau für den Verkauf unserer hochwertigen Mineralstoffe und Vitaminprodukte verantwortlich. Wir legen grossen Wert auf eine umfassende Beratung und Betreuung unserer Kundschaft. Der bisherige Stelleninhaber wird Ende Februar 2019 in Pension gehen.

Wir erwarten von Ihnen: Wir bieten Ihnen:– Kontaktfreudigkeit – sehr selbständiges Arbeiten– Initiative und Zielstrebigkeit – interessante, zukunftssichere Produktegruppe– freundliches und sicheres Auftreten – Verkaufsunterstützung– Bezug mit der Landwirtschaft – fortschrittliche Anstellungsbedingungen– allgemeine administrative Arbeiten – eigenes Geschäftsauto

Möchten Sie sich der Herausforderung stellen? Wir erwarten gerne Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (inkl. Foto). Herr Thomas Dietsche steht Ihnen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. Tel. 071 757 60 62, [email protected]

14

Schweizer Fachmesse für Land- und Forstwirtschaft Die Messe AGRAMA Bern ist die grösste Schweizer Fachmesse für Land- und Forsttech-nik. Sie wird vom Schweizerischen Landma-schinenverband (SLV) seit 1977 veranstaltet und findet alle zwei Jahre auf dem Gelände der BERNEXPO in Bern statt, dieses Jahr vom 29. November bis 3. Dezember 2018.

Die AGRAMA ist die wichtigste Informationsplatt-form für Investitionsentscheide der Schweizer Land-wirte und ein «Muss» für jeden Land- und Forstma-schinenanbieter. Auf einer Ausstellungsfläche von gegen 60 000 m2 wird sie in fünf Tagen von über 50 000 Personen, hauptsächlich Entscheidungsträger aus Land- und Forstwirtschaft, besucht. Besuchende können ihre AGRAMA-Tickets bequem online über www.agrama.ch beziehen. Die Tickets können entweder als Print@Home (A4) oder als MobileTickets (für Smartphones) bestellt werden. Tickets können auch in allen Filialen der Schweizeri-schen Post mit Ticketverkauf, in allen BLS-Reise- zentren in der Schweiz sowie über die 24/7-Hotline-Nummer 0900 441 441 bezogen werden. Auf diese

Weise lassen sich an den Ausstellungstagen Warte-zeiten vor den Kassen vermeiden. Nach wie vor sind Tickets auch vor Ort an der Tageskasse erhältlich.Besucherinnen und Besucher, die sich an der AGRA-MA 2018 bei einem bestimmten Aussteller bezie-hungsweise über ein spezielles Produkt informie- ren möchten, können auf www.agrama.ch gezielt nach den Standplätzen von Ausstellern, Produkten oder Produktegruppen suchen.

AGRAMA 2018

15

AGRAMA 2018

Die AGRAMA 2018 im ÜberblickDonnerstag, 29. November, bis Montag, 3. Dezember 2018

Öffnungszeiten: 9.00 bis 17.00 UhrTicketpreise: Erwachsene: CHF 18.–, Jugendliche (16–20 Jahre): CHF 12.– Studenten mit Ausweis: CHF 12.– Kinder (in Begleitung Erwachsener): gratis.Ort: Gelände der BERNEXPO, Bern

Es werden Exponate aus den folgenden Sparten präsentiert:– Beregnung/Bewässerung– Bodenbearbeitung– Düngung und Pflanzenschutz– Erntetechnik– Feld- und Wegpflege– Forstmaschinen– Forstgeräte– Futtererntetechnik– Hangmechanisierung– Elektronische Geräte für die Land- und

Forstwirtschaft– Hofeinrichtungen– Melktechnik– Pflanzenschutz– Saat und Pflege– Stalleinrichtungen– Traktoren– Transport und Umschlag– Landwirtschaftliche Energiegewinnung– Landwirtschaftliche Finanzdienstleistungen– Landwirtschaftliche Zeitungen und Zeitschriften

Fotos von www.agrama.ch

16

PÖTTINGER AGMellingerstrasse 11, 5413 Birmenstorf (AG)Telefon 056 201 41 60, Fax 056 201 41 [email protected], www.poettinger.ch

ThurgauMettlen Egger Landmaschinen GmbH TG 071 633 15 55Frasnacht TG Forrer Landtechnik AG TG 071 414 10 20Schlatt b. Diessenhofen Hablützel Thomas TG 052 657 37 50Nussbaumen Keller Technik AG TG 052 744 00 11Altnau LMK Technik AG TG 071 695 23 65Affeltrangen Lüthi Landmaschinen AG TG 071 917 13 93Hörhausen Maier Technik GmbH TG 052 763 27 57Erlen Sonderer AG TG 071 648 19 48Wiezikon Sonne Landtechnik AG TG 071 558 57 87

Thurgau – St. Gallen GrenzgebietNiederbüren Dezlhofer AG SG 071 422 14 36Zuckenriet Rotach Landmaschinen SG 071 947 13 77

Thurgau – Zürich GrenzgebietHagenbuch Staub AG ZH 052 364 27 64

Nähere Informationen erhalten Sie bei unseren PÖTTINGER Partnern:

3498

8

17

Neuigkeiten von Kohli AG an der AGRAMA

Schleppschuhverteiler Alpin – bodennahe Ausbringung in leichter Bauweise

Nach der Einführung der Schlepp-schuhverteilerpalette von 7 bis 15 m für Fass und Traktor folgt das Modell

Schleppschuhverteiler Alpin in Kohlis Verteiler-Sortiment. Erhältlich ist die Maschine in der 7-m-Ausführung.

Verbaut ist der Kohli Schleppschuh, der speziell für Schweizer Gülle entwi-ckelt wurde, so auch der Vogelsang Verteilerkopf der für seine Verteil-genauigkeit in Hanglage bekannt ist. Erwähnenswert ist der leicht gebaute Rahmen mit Hubgerüst, der den Schuhverteiler zur Alpin Maschine aus-zeichnet.

Besuchen Sie uns an der AGRAMA im Zelt 672 / Stand A001

H.U. Kohli AGAn der Reuss 36038 GisikonTel. 041 455 41 [email protected]

Keller Technik AG, Halle 632, Stand A007

Keller Technik AG zeigt an der Agrama innovative Saat-technik und Bodenbearbeitungskonzepte von VäderstadDas Saatbeet der neuen Generation mit der CrossCutter-Disc von VäderstadDank ihrer Scheibenform bietet die CrossCutter Disc einen ganzflächigen Schnitt und intensives Mischen bei flacher Arbeitstiefe. In einer zweiten Überfahrt wird das so erzeugte exten-sive falsche Saatbett eliminiert, um eine bessere Feldhygiene für die Fol-gefrucht zu erzielen.Die Väderstad CrossCutterDisc arbei- tet überragend auf Getreidestoppeln, Rapsstoppeln, Gründüngungen und Pflugland.

Effektives Zerkleinern von GründüngungenDie mit der CrossCutterDisc ausgestat-tete Kurzscheibenegge Carrier kann auch stehende, voluminöse Gründün-gungen verstopfungsfrei einarbeiten.

Bessere Ergebnisse auf schwereren Böden mit dem BreakMix ScharDas BreakMix-Schar kombiniert die Vorteile des Aufbrechens von Verdich-tungen und intensiver Durchmischung. Die Spitze bricht in bis zu 30 cm Tiefe den Boden auf und eliminiert Verdich-tungen und Sohlen. Dabei wird der Wassertransport in zwei Richtungen

ermöglicht – nach oben und nach un-ten. Die spezielle Form des Schars ver-hindert das Hochholen von Kluten an die Oberfläche, da in der Tiefe nicht gemischt wird. Das BreakMix-Schar ist insbesondere für schwerere Böden mit Verdichtungsgefahr geeignet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Keller Technik AGHüttwilerstrasse 88537 Nussbaumen052 744 00 [email protected]

PR UNSERER INSERENTEN AN DER AGRAMA 2018

18

5026 Densbüren - Telefon 062 867 90 00 - www.bm-agrotech.ch

elastisch – dauerhaft – komfortabel

Mit unserer EasyFix-Box fühlen sich Ihre Kühe r undum wohl, durch das f lexible Material l iegt‘s sich‘s einfach besser!

Besuchen Sie uns an der Agrama in der Halle 1.2 am Stand C009.

3848

0

ERLEBEN SIE HEUTE DIE MÄHTECHNIK DER ZUKUNFT

ERLEBEN SIE HEUTE DIE MÄHTECHNIK DER ZUKUNFT

MESSE-HIGHLIGHTSRapid VAREA M231 + S231:Die neuen Universal-Einachsgeräteträger von Rapid

Multi-Twister 190:Erweitert das Sortiment der Multi-Twister mit Querförderungwww.rapid.ch

Stand B003, Halle 3.2

3970

0

4055

6

KOHLI‘s Rührwerke für jede Grube das richtige Rührwerk

Neu

Tauchmotorrührwerk 2 - 30 PS • stationar montiert • fahrbar, Öffnung mind. Ø 60cm

Neu

Traktormixer 3m, 4m, 5m, 6m

Vakutec Rührflügel high effective mixxer

Elektromixer 3m, 4m, 5m

Axialrührwerk

Gülletechnik von A-Z•lagern •rühren •fördern •ausbringen

alles aus einer Hand!kohliag.ch041 455 41 41

H.U. Kohli AG, Gülletechnik & Behälterbau, An der Reuss 3, 6038 Gisikon (LU)

AGRAMAZelt 672 / Stand A001

3982

9

GEMEINSAM STARKNebiker Treuhand AGHauptstrasse 1f, 4450 SissachTel. 061 975 70 70, www.nebiker-treuhand.ch

Ihr Partner für Landwirtschaft und Gewerbe

Buchhaltungen Steuererklärungen

Beratungen Gutachten

Schätzungen Informatiklösungen

AGRAMA, Halle 1.0, Stand C-001

▪ AGRAMA Bern Täglich 29. Nov.- 3. Dez. 2018

▪ Bau München Täglich 14.- 19. Januar 2019

▪ BAUMA München Täglich 8.- 14. April 20191- Tagesfahrt oder mit Hotels zentral in München! Sichern Sie sich jetzt Ihr Zimmer!

Genuss im Bus: Alle Messefahrten mit Hostess-Betreuung und Frühstück auf der Hinreise!

Heini Car AG 052 378 14 24www.heini-car.ch

3970

1

19

AGRAMA 2018

In sechs Tagen ist es soweit!In sechs Tagen öffnet die diesjäh-rige AGRAMA auf dem Gelände der BERNEXPO die Tore. Auch 2018 wartet die wichtigste Land- und Forstmaschinenmesse der Schweiz mit zahlreichen Neuigkei-ten und Innovationen auf.

Gut 250 Ausstellende werden an der AGRAMA 2018 ihre Produkte und Dienstleistungen für die Schweizer Land- und Forstwirtschaft präsentie-ren. Die Ausstellungsfläche beträgt rund 58 000 m2.Das attraktive Messeangebot umfasst die neusten Maschinen, Fahrzeuge, Produkte und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen: Beregnung / Be-wässerung, Bodenbearbeitung, Dün-gung und Pflanzenschutz, Erntetech-nik, Feld- und Wegpflege, Forstma- schinen / Forstgeräte, Futtererntetech-

nik, Hangmechanisierung, Hilfsgeräte /Hilfsmittel, Hofeinrichtungen, Finanz-dienstleistungen, Melktechnik, Saat und Pflege, Stalleinrichtungen, Trakto-ren, Transport und Umschlag sowie Zeitungsstände / Fachpresse.

Tickets für die AGRAMA 2018 können Besucherinnen und Besucher unkom-pliziert online über www.agrama.ch beziehen. Die Tickets können entweder

als Print@Home (A4) oder als Mobile-Tickets (für Smartphones) bestellt wer-den. AGRAMA-Tickets können auch in allen Filialen der Schweizerischen Post mit Ticketverkauf, in allen BLS-Reise-zentren in der Schweiz sowie über die 24/7-Hotline-Nummer 0900 441 441 (CHF 1.– / Minute, Festnetztarif) bezo-gen werden. Nach wie vor sind Tickets auch vor Ort an der Tageskasse erhält-lich.

Rapid Einachser-Neuheiten VAREA M231 und S231 und Multi-Twister 190

Erleben Sie heute die Mähtechnik der Zukunft

Die neuen VAREA-Modelle M231 (me-chanisch angesteuert) und S231 (elek-tronisch angesteuert) sind kompakte, einfach bedienbare Einachsgeräteträ-ger für diverse Anwendungen im Be-

reich Landwirtschaft, Universal und GaLaBau und decken einen Teil der Rapid EURO 21 PS-Anwendungen ab. Das enthaltene Soft-Holmlager bietet Bedienpersonen maximalen Komfort

und die aktive Handhebel- oder Holm-lenkung ist optimal für müheloses und präzises Arbeiten. Der Rapid Multi-Twister nimmt Heu, Grünfutter und Si-lage schonend auf und transportiert es im Hang oder in der Ebene durch die aktive Querförderung wahlweise nach links oder rechts effizient ab. Durch den Multi-Twister mit Breite 190 cm wird das Sortiment der Heuschieber mit Querförderung um ein weiteres Modell erweitert. Die Neuheit ist zu den MONTA-Modellen (bereits ab 14 PS) kompatibel.

Wir freuen uns, Sie im Stand B003, Halle 3.2 zu begrüssen!

Rapid Technic AGIndustriesstrasse 78956 KillwangenTel. +41 44 743 11 11

PR UNSERER INSERENTEN AN DER AGRAMA 2018

20

HUBER Silobau & Kunststoffwerk AGGewerbestrasse 3

5426 Lengnau

Telefon 056 266 40 80Fax 056 266 40 81

[email protected]

Gewerbestrasse 35426 Lengnau

Telefon 056 266 40 [email protected]

LüftungsbauAbluftreinigungsanlagen

Hefenhoferstrasse 68580 Sommeri

Telefon 071 411 31 [email protected]

Wir liefern mehr als nur Silos, wir liefern Lösungen!

Kompetenz in Stallklima- und Abluftreinigungsfragen!

Zusammen an der Agrama 2018, Halle 671, Stand B005

Offizielle Vertretung für

Mus-Max®Silofräsen

Bio-Luftwäscher:Energieeffizient

und hoher Wirkungsgrad

3982

3

9402 Mörschwil T 071 388 14 40www.amagosa.ch

DER STARKE PARTNERFÜR BAU UND LANDWIRTSCHAFT

AGRAMA Bern:Halle 1.2, Stand C014

3564

2

21

Liegeboxen Typ EasyFix

Die EasyFix-Liegebox ermöglicht das bananenförmige, natürliche Liegen der Kuh; ohne Verletzungsgefahr und ohne behindernde Querverstrebung im Kopfbereich. Durch das Kunststoff-nackenrohr kann jede Kuh bequem und natürlich aufstehen, auch ältere Tiere. Die EasyFix-Liegebox besteht aus Kunststoffrohren mit einem grossen Durchmesser. Durch die Dehnbarkeit passt sie sich optimal den Bedürfnis-sen der Kühe an. Die Tiere können frei und ungehindert mit natürlichem Kopfschwung aufstehen. Der Ab-schluss ist mit einem Gummibogen versehen, mit welchem Verletzungen ausgeschlossen werden können.

Kommen Sie an unseren Stand an der Agrama, Halle 1.2 am Stand C009 und überzeugen Sie sich selbst!

B+M Haus- und Agrotech AG, Burgmattweg 2, 5026 Densbüren, 062 867 90 00, www.bm-agrotech.ch

Haben Sie ein defektes oder altes Wellplatten-Dach?

Suchen Sie eine Sanierungsmöglichkeit mit geringem Arbeitsaufwand?

Unsere Lösung: Trapid Profilblech AP63 – der Weg zur günstigen SanierungDie mühsame Demontage bestehen-der Platten entfällt. Das Entfernen der alten Schrauben ist nicht nötig, die Entsorgungsgebühren entfallen. Mit dem Trapid Profilblech haben Sie eine einfache Verlegung, die Ver-schraubung kann direkt auf die alten Platten gemacht werden und die Mon-tage ist ohne zusätzliche Lattung mög-lich.Das feuerverzinkte und thermolackier-te Sanierungsblech aus 1a-Stahl wird auf Mass in ganzen Bahnen bis 12 m produziert. Verschiedene Farben und Blechdicken erhältlichBei uns finden Sie weitere bewährte Produkte für Ihre Bau- und Sanie-rungsvorhaben.

Besuchen Sie uns an der AGRAMA in Bern – wir beraten Sie gerne!Halle 1.2, Stand C014

AMAGOSA AGMeggenhus 1739, 9402 MörschwilT +41 71 388 14 [email protected]

PR UNSERER INSERENTEN AN DER AGRAMA 2018

22

WILD Farmtechnik GmbH9063 Stein App. 071 367 16 10WILD

All

es a

us einer Ha

nd

ww

w.wild-farmtechnik.ch info@wild-farm

tech

nik.ch

WILD Heugebläse WILD Heubelüftungen

WILD Teleskopverteiler –ausgezeichnet mit der Goldmedaille

WILD Dosieranlagen und Förderbänder WILD Super Hydraulik- und Entnahmekräne

Besuchen Sie uns an der Agrama, Halle 1.1,

Stand

A00

940

496

3981

5

BodenbearbeitungZinken-, Scheiben-

& kombinierte Boden-bearbeitungsmaschinen

SaatHydraulische und

pneumatische Saatbeetkombinationen

EinzelkornsaatHochgeschwindigkeits-Einzelkornsämaschinen

Väderstad Landmaschinen werden gebaut, um optimale Bedingungen für das Au-flaufen Ihrer Saat zu schaffen. Ob bei der Bodenbearbeitung, Saatbeetbereitung oder Saatgutplatzierung, unsere Vision ist das perfekte Auflaufen der Kulturen, um maximale Erträge zu sichern.

Keller Technik AG 8537 Nussbaumen 052 744 00 11 www.keller-technik.ch

AGRAMA Halle 632 Stand A007

3278

538

479

Halle 673, Stand A011

agro-kessler.chLandesprodukte u. Einstreu

Heu, Luzerne, Stroh, u. -Häcksel Einstreu für Pferde Alternative: Stroh-Pellets oder Granulat in BigBag ab Fr. 24.50/100 kg franko Hof.

Tel: 071-722 84 75www.agro-kessler.ch9450 Altstätten SG

3403

5

3460

7

Zu verkaufen

Stroh, Mais-siloballen, Luzerne,HäckselstrohGB + KBReichmuthLandesprodukteLager Neuwilen8564 Lipperswil Tel. 079 636 68 20

Kaufe alle Autos und Busse auch Motorräderkm und Zustand egal. Barzahlung, guter Preis.Telefon 079 721 40 71 36

647

23

Dirim-Kälberbox

Der Grundstein einer erfolg reichen Aufzucht!Zum vielfältigen Produktesortiment der Firma Dirim AG in Hauptwil gehört die Kälberbox, welche dafür sorgt, dass die Kälber viel frische Luft erhalten, aber trotzdem keiner Zugluft ausge-setzt werden. Die Tiere liegen in der Kälberbox nicht direkt auf dem Boden, sondern auf dem erhöhten, griffigen GFK-Bodenrost – dies bedeutet für die Kälber mehr Wärme und Trockenheit.

Die Kälberbox ist ausgestattet mit einer in beide Richtungen zu öffnenden Drehtüre mit zwei absperrbaren Fress-öffnungen, einer Tränkeeimerhalte-rung und zwei klappbaren Eimerhalte-rungen. Extra grosse Gummiräder und Klappgriffe an der Vorderseite machen das Versetzen der Kälberbox spielend leicht. Der stabile, feuerverzinkte Me-tallrahmen ist zudem so konstruiert, dass ein Transport mit Palettengabeln möglich ist. Die Seitenwände aus PVC-

Paneelen verfügen über eine glatte Oberfläche und sind somit sehr leicht zu reinigen.

Die Kälberboxen sind in zwei Grössen erhältlich (Innenmasse: 130 x 85 x 106 cm und 160 x 100 x 106 cm) und entspre-chen den neuesten An-forderungen der Tier-schutzverordnung.Optional verfügbar sind Fahrvorrichtung, Dach und Eimer.

Das Dirim-Messeteam freut sich, Ihnen die Kälberbox und weitere Qualitäts-produkte für die Landwirtschaft an der AGRAMA in Bern zu präsentieren.

Halle 1.0, Stand C015

Dirim AGCH-9213 Hauptwilwww.dirim.ch+41 (0)71 424 24 84

PR UNSERER INSERENTEN AN DER AGRAMA 2018

3531

2

AGRAMA, Halle 2.2, Stand A012

für Futtertische, Wände, Krippen

BESCHICHTUNGEN AUSFLÜSSIGPOLYESTER (GFK)

Dirim AG · Oberdorf 9a · CH-9213 HauptwilT +41 (0)71 424 24 84www.dirim.ch · [email protected]

· hygienisch· schlagzäh· nahtlos· wirtschaftlich

AGRAMA BERN · HALLE 1.0 · STAND C015

4066

5

Für die Landwirtschaft! | Alle Versicherungen aus einer Hand.

24

FAMILIENLEBEN

Gartentipps vom Fachmann

Ein Wintermantel für den TopfDer viel zu warme und trockene Herbst wird gemäss den Wetterprognosen in den nächsten Tagen in den Winter übergehen. Eine langsa-me Übergangsfrist ist vermutlich den Pflanzen nicht gegönnt. Für ein freudiges Wiedersehen in neuer Blüte im nächsten Frühling sollten Vorkehrungen getroffen werden.

Die Pflanzen können wegen Frost, Wind und Sonne Schaden nehmen und vor diesen drei Faktoren ist die Pflanze auch zu schützen. Es hört sich vielleicht Paradox an, doch die meisten der hiesigen Winter-schäden sind eigentliche Trockenschäden. Alle le-benden Pflanzenteile benötigen Wasser für ihre Stoffwechselabläufe und das auch im Winter. Im Winter ist die Sonne vor allem von immergrünen Pflanzenteilen fernzuhalten. Scheint die Winterson-ne bei Minusgraden auf die Pflanze, dann regt sie diese zum Stoffwechsel an und die Blätter verduns-ten Wasser. Es entsteht ein Wasserdefizit, weil von der Wurzelregion kein Wassernachschub kommt, da das Wasser im Boden gefroren ist. Gefährlich ist auch der Wechsel von eiskalten Nächten zu milden Tagen, was einen Unterschied von 20 °C ausmachen kann. Das Wasser, das die Pflanze am Tag aufsaugt,

gefriert nachts und sprengt die Leitbahnen der Trie-be. Um diese schädlichen Einwirkungen entgegen zu wirken, sind Gefässe mit den Pflanzen an einen schattigen, windabgewandten Platz zu stellen. Die erfolgreiche Überwinterung von Gefässbepflanzun-gen im Freien beginnt schon einiges vor dem eigent-lichen Einpacken. Ab August sollten die Pflanzen keinen stickstoffhaltigen Dünger mehr erhalten. Wenn ein Langzeitdünger verwenden wird, sollte die letzte Gabe im Juni erfolgen. Es ist wichtig, dass die Pflanzentriebe genügend Zeit haben auszureifen.

Der WintermantelEine Kübelpflanze, welche ständig bei uns im Freien steht, benötigt in der Regel erst einen Winterschutz, wenn sich die ersten Dauerfröste ankündigen. In der Regel wird diese Arbeit auf Beginn der Adventszeit gelegt. Es macht doppelt Sinn diesen Zeitpunkt zu wählen. Herbstlaub ist als günstiges Isolationsmateri-al noch reichlich vorhanden und die Pflanzen kön-nen auf die bevorstehende Weihnachtzeit als will-kommene Deko umfunktioniert werden. Zahlreiche Materialien eignen sich zum Einpacken des Wurzel-raums, Stamm und Krone. So können um den Topf, Wolldecken, Kokos- oder Strohmatten, Luftpolsterfo-

Es sind folgende Materialien für das Einpacken des Pflanzgefässes gut geeignet, Luftpolsterfolie, Kokos-schnur, Jutengewebe, Jutenbänder, Herbstlaub, Klebeband. (db)

25

FAMILIENLEBEN

lie und Kunstvlies gewickelt werden. Bevor der Topf eingepackt wird, werden die Unterteller entfernt. Der Topf wird auf Holzklötzchen gestellt, damit das Was-ser schnell entweichen kann. Kontrollieren Sie viel-leicht noch die Drainageöffnungen ab Topfboden. Mit einem Schraubenzieher die Öffnung freischa-ben! Staut es Wasser im Topf und friert es darin ein, sprengt das härteste Material. Werden Lichterketten an die Pflanze angebracht, ist dies in der Regel nicht schädlich. Die leichte Abwärme der heutigen LED-Lämpchen ist sehr gering. Wird die Pflanze eige-packt, sind die Kabel und Lampen in jedem Falle aussen anzubringen! Daniel Brogle Festlich geschmückt und gut geschützt für die

Weihnachtszeit. (db)

Damit von der Oberfläche wenig Kälte zum Wurzel-ballen eindrin- gen kann, wird der Wurzelhals mit Herbstlaub dicht einge-packt. (db)

Luftpolsterfolie ist eine sehr günstige Lösung, eine gute Isolation um das Gefäss jeglicher Grösse anzu- bringen. Die Folie darf nicht direkt über oberirdi-sche Pflanzenteile gelegt werden (Verbrennungs-gefahr). Hierfür eigenen sich helle, dünne Vliese besser. (db)

26

FAMILIENLEBEN

Ernährung und Rezepte

Die Baumnuss ist eine wichtige RohstofflieferantinDie Baumnuss gehört zur Familie der Wal-nussgewächse. Der äusseren grünen Schale wegen wurde die Königin der Nüsse irrtümlich dem Steinobst zugeordnet. Nussbäume liefern edles Holz für die Möbelindustrie. Nach auf-wendiger Arbeit werden geknackte Nusskerne zu allerlei Köstlichkeiten wie der Nusstorte verarbeitet.

Geschichte und Herkunft Baumnüsse sind in Asien und Europa seit mindes-tens 9000 Jahren beheimatet. Die genaue Herkunft ist unklar, es wird vermutet, dass sie aus Westindien oder dem früheren Persien (heutiger Iran) stammen. In diesen Regionen gibt es noch heute Baumnuss-wälder. Andere Vermutungen besagen, dass die Baumnüsse aus dem fernen Osten beziehungsweise aus dem Himalayagebiet stammen, wo sie früher als Zahlungsmittel verwendet wurden. In China zählen die Nüsse zu den fünf heiligen Nahrungsmitteln. Zu den Hauptanbaugebieten zählen heute China, USA, Chile, Iran, die Türkei, Osteuropa, Griechenland und Italien.

Gut zu wissenIn der Schweiz wurden in den letzten Jahren wieder vermehrt Nussbäume angepflanzt (ca. 300 Hekta-ren), die nun langsam in die ertragsreichen Jahre kommen.Es gibt mehrere hundert Sorten von Baumnüssen. Sie unterscheiden sich in Geschmack, Grösse, Scha-

lenbeschaffenheit, Kerninhalt, Knack- und Auskern-barkeit. Ein Nussbaum kann bis zu 30 Metern hoch und über 150 Jahre alt werden. Veredelte Sorten erreichen ein Alter von 80 bis 100 Jahren. Der Baum benötigt viel Platz und er schätzt ein mildes Klima. Die Blüten sind sehr frostempfindlich. Mit neuen Züchtungen trägt ein Nussbaum bereits mit 5 Jahren Nüsse, sonst erst mit 8 bis 15 Jahren. Der Ertrag von einem ausgewachsenen Baum kann bis zu 100 Kilogramm betragen.Nussbäume werden oft von Tieren vermehrt. Diese lassen die Kerne fallen und bei idealen Bedingungen fangen sie an zu spriessen. Da die Wurzeln von Mäu-sen gemieden werden, ist die Überlebenschance gross.Baumnüsse sind vielseitig verwendbar, einfach so zum Naschen, als Beilage zu einer Käseplatte, ge-hackt über einen Salat gestreut oder als Bereiche-rung in einem Müesli. Die aromatischen Kerne kön-nen gehackt über Gemüsegerichte gestreut werden und eignen sich bestens zum Backen.Eine grosse Ernte kann zu Nussöl gepresst werden.Grüne Schalen dienen als braunes Färbemittel für Ostereier.Nussblätter wirken gegen Ungeziefer. Sie vertreiben Mücken und Fliegen. Eingestreut in die Hundehütte schützen sie die Tiere vor Flöhen, Läusen und Mil-ben.

Wertvolle InhaltsstoffeGetrocknete Baumnüsse enthalten nur 5 % Wasser, dafür 63 % ungesättigte Fettsäuren, dabei ist das Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren nahezu ideal. Der grosse Fettanteil macht die Baum Nuss aber auch kalorienreich (670 Kalorien pro 100 g). Der Eiweissgehalt beträgt 15 %, dabei enthält das Eiweiss die für den Erwach-senen lebenswichtigen 8 Aminosäuren. Der Kohle-hydratanteil beträgt 15 %. Die Nuss enthält die Vita-mine A, B, C, E und die Mineralstoffe Eisen, Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Fluor sowie Spuren-elemente wie Zink, Chlor, Mangan und Kupfer. Diese Inhaltsstoffe haben einen günstigen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Sie verhindern, dass die fett-(rh)

27

FAMILIENLEBEN

ähnlichen Cholesterinpartikel sich im Blut an den Arterienwänden ablagern können. Das führt zur bes-seren Durchblutung und oft zur Senkung des Blut-drucks. Täglich 2 bis 3 Baumnüsse essen ist optimal und verkleinert das Risiko eines plötzlichen Herzto-des.

Aufwendige GewinnungIm Herbst, wenn die Nüsse reif sind, fallen sie zu Boden. Das Einsammeln geschieht meist von Hand. Die noch vorhandenen grünen Schalenreste müssen entfernt werden. Nach Möglichkeit werden die Nüs-se kurz gewaschen. Anschliessend lagenweise an der Sonne oder einem luftigen Ort getrocknet und vor zu hoher Luftfeuchtigkeit geschützt, damit sie nicht schimmlig werden. Der grosse Fettanteil der Nüsse verlangt einen kühlen, dunklen Lagerort, sonst wer-den Nüsse ranzig. Ganze Nüsse können so 1 bis 2 Jahre kühl und trocken gelagert werden. Die Kerne von aufgeknackten Nüssen benötigen für eine länge-re Lagerung Tiefkühltemperaturen, damit sie nicht verderben. Die im Handel erhältlichen Nüsse sind oft geschwefelt und bestrahlt, darum sollten wir un-ser einheimisches, unbehandeltes Angebot nutzen.

Sellerie-Carpacho mit Birnen und Baumnüssen (rh)

Zutaten für Sellerie-Carpacho mit Birnen und Baumnüssen (rh)

28

FAMILIENLEBEN

Tipp: Baumnussprodukte wie Kerne und Öl sind anfällig und müssen gekühlt aufbewahrt werden. Weiter liefert uns der Baum Nussblätter, die eingela-gertes Wintergemüse von tierischen Nagern schüt-zen. Für einen entschlackenden Teeaufguss eignen sich im Juni geerntete Blätter, grüne Nussschalen oder die verholzten Kernen-Trennwände, die soge-nannten Nusskreuzchen oder Nusshemden. Der Tee wirkt entzündungshemmend, blutreinigend und kur-belt den Stoffwechsel an.

Sellerie-Carpaccio mit Birnen und BaumnüssenZutaten:1 Knollensellerie, ca. 300 g 1 reife Birne 0,5 dl Süssmost1⁄2 Teelöffel Salz 1 Teelöffel Zucker1 Esslöffel Zitronensaft1 Esslöffel Birnel30 g Baumnüsse2 Esslöffel Apfelessig4 Esslöffel Baumnussöl oder Rapsöl Salz, Pfeffer3 Zweige Peterli

Zubereitung: Den Sellerie schälen, in Schnitze tei-len und an einem Gemüsehobel in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Birne eventuell schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in 1 cm grosse Stücke schneiden. In einer weiten Pfanne den Süssmost erhitzen, Salz, Zucker, Zitronensaft und Birnel beigeben und die Selleriescheiben darin biss-fest garen. Sellerie herausnehmen und die Birnen-stücke in den Sud geben, aufkochen und abkühlen lassen. Die Baumnusskernen grob hacken. Die Bir-nenstücke zum Sellerie geben und den Sud mit Apfelessig, Nussöl, Salz und Pfeffer zu einer Sauce verrühren und mit den Sellerie- und Birnenstücken vermischen. Den Peterli hacken und mit den Nüssen über das Gericht streuen.

Baumnuss-ParfaitZutaten:50 g Baumnüsse gemahlen2 Esslöffel Puderzucker2,5 dl Rahm

2 Eiweisse1 Prise Salz40 g Zucker2 Eigelbe 1 Esslöffel Baumnussöl, wenn vorhandenNusskerneevtentuell Schokoladeraspel zum Garnieren

Zubereitung: Eine Cake- oder andere Form mit Klarsichtfolie auslegen und bereitstellen. Baumnüsse in einer Bratpfanne ohne Öl unter Rühren kurz rös-ten, mit Puderzucker bestreuen, mischen und beisei-te ziehen. Den Rahm zu Schlagrahm rühren und kalt stellen. Eiweisse und Salz zu steifem Schnee rühren, den Zucker einrieseln lassen, weiter rühren bis die Masse glänzt. Baumnussöl, Baumnüsse und Rahm dazugeben und vorsichtig unter die Masse heben. In die vorbereitete Form füllen und 4 bis 6 Stunden ge-frieren. Mit warmen Zwetschgen, Apfel- oder Birnen-stücken, Beeren, ausgarniert mit Schokoladeraspeln, Nusskernen oder Rahm servieren.

BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli

Baumnussparfait mit warmen Zwetschgen (rh)

29

FAMILIENLEBEN

WinterrätselFinde das richtige Partnerwort.Verbinde die Wörter von der linken Spalte mit der rechten und es entsteht ein neuer Begriff.

Kinderecke

Lösungs von Nr. 46 für die Teilnahme an der Verlosung von zwei Globi-Jass Starter-Sets:

Auflösung und Gewinner des Schwedenrätsels Nr. 46 vom 16. November 2018 Das Lösungswort heisst: ANBAUGewinner/-in eines Landi-Gutscheins im Wert von 50 Franken, offeriert von der LANDI Mittelthurgau, heisst: T. Meinert, 8280 Kreuzlingen. Wir gratulieren herzlich.

Gewonnen haben: Dario und Gian Uhlmann, 8554 Bonau, und Robin Imhof, 8362 Balterswil

SCHNEE FEUEREIS FAHRTGLÜH LAUFENEIS SCHNEEORANGEN RUHEKAMIN DECKEPULVER WEINWINTER ZAPFENEIS PUNCHSCHLITTEN STURM

WÖRTER-CHAOS Ordne die Buchstaben und finde die Begriffe raus. Wenn du alle Wörter richtig hast, ergibt sich ein Lösungswort. Viel Spass beim Knobeln. J A M A I K A AIKAMJA T A L E N T ENTTLA S C H N E E EENHCS E L S T E R RESLET E L E K T R I K E R RKEELETKIR E N T E N NTEEN M E N S C H NSHCEM L I S T E TLIES S T E R N NTRSE G L A T Z E TEALGZ A L T E R TLERA M O N T A G OTMNGA A B E N D DANBE L I E B E BEEIL

30

FAMILIENLEBEN

Rätseln und gewinnenRätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil:Senden Sie das richtige Lösungswort per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Mittwoch, 28. November 2018, 8.00 Uhr.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Gewinnen Sie diese Woche einen Einkaufsgutschein für saisona-le Produkte der Thurgauer Landwirtschaft im Wert von 50 Fran-ken. Den Gutschein können Sie in Ihrer Region einlösen.

Als Versicherung für die Thurgauer Landwirtschaft sorgen wir dafür, dass Bauernfamilien und ihre Mitarbeiter gut geschützt ihrer Arbeit in Feld und Hof nachgehen können. Die Agrisano Regionalstelle ist Ansprech-partner für alle Versicherungsfragen in der Landwirtschaft.Unsere Adresse: Verband Thurgauer Landwirtschaft, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden, Telefon 071 626 28 90.

Füllen Sie das Dia- gramm so aus, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der 3 3-Quadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt. Wenn Sie dann die Buch-staben von 1 bis 9 unter der letzten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihe von 1 bis 9 übertragen, entsteht ein alter Monatsname.

Sudoku Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile,jeder Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffervon 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt.Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letz-ten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihevon 1 bis 9 übertragen, entsteht ein alter Monatsname.

M L N N O E D B E1 2 3 4 5 6 7 8 9

3 23

8 6 47 3

4 6 75 8 4

8 6

3

4

1 6 3 72

9 55

1 21

© ADAM

Erdb

eere

| ©

Agr

isan

o Für die Bauernfamilien!Alle Versicherungen aus einer Hand.

www.vtgl.ch

Mit uns reduzieren Sie

Ihr Risiko: seriös

geplant!

31

43. Fleckvieh-Auktion Ostschweiz in Frauenfeld

Herbstauktion mit verschiedenen NeuerungenAn der Herbst-Fleckviehauktion in Frauenfeld wurde der langjährige Geschäftsführer Hans Stettler verabschiedet. Erstmals kam auch Braunvieh zur Versteigerung. 37 der aufge-führten 39 Tiere wurden verkauft.

Die 43. Fleckviehauktion Ostschweiz in der Kartoffel-lagerhalle Osterhalden in Frauenfeld erlebte einige Neuerungen. So kam es zu einen Wechsel bei der Geschäftsführung. «Ich bin nun 75-jährig, und es ist Zeit, meine Aufgabe in jüngere Hände zu geben. Nach 18 Auktionen ist nun Schluss», erklärte Hans Stettler, welcher acht Jahre lang als Geschäftsführer für die Auktion Ostschweiz tätig war. «Ich durfte Hans als sehr exakten und korrekten Geschäftsführer erleben», äusserte sich Auktionär Andreas Aebi. Für die Nachfolge konnte Marianne Pfändler aus Som-meri, welche im Ring offi ziell begrüsst wurde, ge-wonnen werden. Erstmals wurden vier Kühe der Rasse Braunvieh in den Ring geführt. Auktionskom-missionspräsident Norman Hild bezeichnete es als Bereicherung der Auktion, welche nebst dem Fleck-vieh auch für Holsteintiere offen stand. «Die Einfüh-rung der Braunviehrasse werten wir als positiv. Wir hoffen, auch in Zukunft auf diese Rasse zählen kön-nen», so Hilds positives Fazit. Gleich zwei Züchter aus dem Bündnerland machten von diesem Ange-bot Gebrauch und führten erste Tiere erfolgreich in den Ring. Der mittlere Preis der verkauften vier Braunviehkühe lag bei 2960 Franken, wobei die im Feb ruar 2016 geborene Erstmelkkuh Biene und

Blooming-ET-Tochter mit 3000 Franken auch einen guten Preis erzielte. «Wir durften eine gute Qualität im Ring verzeichnen, wobei starke und tolle Tiere in der Preislage von rund 3000 Franken zu haben waren», hielt Norman Hild fest. Einer der Gründe für die gute Nachfrage sah Hild aber auch im schönen, anhaltenden und trockenen Herbst, welcher noch Futter wachsen liess.

37 der 39 Kühe wurden verkauftGesamthaft sind von den 39 in Osterhalden aufge-führten Kühen deren 37 entweder im Ring oder da-nach verkauft worden. Hild stellte fest, dass die gute Nutzungskuh sehr gefragt war, wobei sämtliche Tie-re einen Preis von 2500 bis 3500 Franken lösten und der Durchschnittserlös bei 2982 Franken lag. Den Höchstpreis erzielte die im April 2016 geborene Erst-melkkuh Läderach’s Attico Vichy aus Worb mit 3500 Franken. Die Attico-Tochter hatte im Juni gekalbt. Zwei weitere Tiere verliessen für je 3450 Franken den Ring.Anerkennung, Dank und Lob zollte Hild abschlies-send den Besuchern und treuen Käuferschaft, wel-che sich bei guter Stimmung zum Kauf eines Tieres motivieren liessen. Der Anlass ist mittlerweile auch zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Viele Be-sucher reisen nicht zum Kauf eines Tieres, sondern für das gemütliche Gespräch mit Kollegen an, um sich wieder einmal austauschen zu können.

Roland Müller

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Erstmals ist auch Braunvieh versteigert worden, die dreijährige Erstmelkkuh Plaz BS Vw Ragusa P für 3050 Franken den Besitzer wechselte. (rm)

Hans Stettler wurde verabschiedet und Marianne Pfändler als seine Nachfolgerin vorgestellt. (rm)

32

Delegiertenversammlung der Fromarte

«Die Satten hungrig machen»Die Käser stehen in einem Spannungsfeld zwi-schen Landwirtschaft und Konsumenten. Sich darin erfolgreich zu bewegen, ist die grosse Herausforderung, wie an der DV von Fromarte klar wurde.

«Rund drei Prozent Landwirte haben wir noch in der Schweiz», sagte Präsident Hans Aschwanden an der DV von Fromarte in Winterthur. «Die anderen 97 % der Bevölkerung sind Landwirtschaftsexperten. Wir als Käser stehen direkt an der Schnittstelle zwi-schen diesen beiden. Wir müssen uns zwangsläufig mit beiden Gruppen beschäftigen. Diese Situation können wir bedauern. Aber wir kommen nicht da-rum herum, uns in diesem Spannungsfeld zu be-wegen.» Er erwähnte zudem, dass die Werbung das Bild der Landwirtschaft oft idealisiere und roman-tisiere. Die Realität mit Melkroboter oder durch-schnittlichem Kuhalter von sechs Jahren sehe anders aus.

Falsche DenkweiseZu diesem Spannungsfeld gehörte für den Präsiden-ten der Begriff der produzierenden Landwirtschaft,

der für ihn eine falsche Denkweise ausdrückt. Er ver-glich sie mit der Mentalität einer Anbauschlacht wäh-rend des 2. Weltkriegs. «Wir brauchen heute viel-mehr eine verkaufende Landwirtschaft, welche die Wertvorstellungen der Konsumenten aufnimmt und zu erfüllen versucht», sagte er. «Früher mussten wir die Hungrigen satt machen. Heute müssen wir die Satten hungrig machen.» Er ging zudem auf die Hornkuhinitiative ein. Sie sei für die Käser keine wichtige Abstimmung. Wobei er gleichzeitig erwähn-te, dass ihr Werbeeffekt im In- und Ausland un- bezahlbar sei. Sorgen hingegen bereitete ihm die Trinkwasserinitiative, die im Frühjahr 2020 zur Ab-stimmung kommen dürfte. «Es wird für die Landwirt-schaft eine sehr grosse Herausforderung sein, den Stimmbürgern mit Fakten zu erklären, warum sie diese Initiative ablehnen sollen.»

Nachhaltigkeit verbessernDirektor Jacques Gygax zeigte sich sehr zufrieden mit dem neuen Standard der BOM für nachhaltige Milch. Die gewerblichen Käsereien erfüllten zwar schon viele der Anforderungen, erklärte er. Trotzdem könne dieser Standard in der Käseherstellung einen

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Erwin Schmid und Pierre Reist (v. l.) gehören neu dem Verwaltungsrat an. (mb)

33

Mehrwert generieren, denn der Schweizer Käse ste-he dadurch für natürliche und bedenkenlos geniess-bare Nahrungsmittel. Im Bereich Energieeffizienz lasse Fromarte vom HAFL eine Auslegeordnung zum «Umgang mit der Nachhaltigkeit in gewerblichen Kä-sereien erstellen. «Unser Ziel für die Zukunft ist eine bessere Wertschöpfung dank Mehrwerten in Milch-produktion, Käseherstellung und Vermarktung», be-tonte er. Markige Worte fand Andreas Hinterberger von der Bergkäserei Gais. Der SBV und die Milchpro-duzenten müssten einiges dazulernen, sagte er. Ihr Verhalten sei marktfremd und müsse realistischer werden. Den Vorstand verliessen Ernst Hofer und Pius Oggier. Neu dazugekommen sind Pierre Reist und Erwin Schmid. Martin Brunner

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Werte verschieben sichIn ihrem Referat zu den Trends im Lebensmittel- und Milchbereich ging Christine Schäfer vom Gottlied Duttweiler Institut auf die Kunden der Zukunft ein. Digitalisierung, flexible Lebensum-stände, fast unbegrenzte Möglichkeiten und Selbstdarstellung als Marke würden diese künftig prägen, sagte sie. Dabei stehe vor allem eine Ver-schiebung der Werte im Vordergrund. Man entfer-ne sich vom reinen materiellen Gedanken hin zur Erfahrung. «Das Erlebnis wird wichtiger als die Dinge. Geschichten, der Blick hinter die Fassade, das Wissen zum Essen, Natürlichkeit, Tierschutz, Fairness, Nutzen für die Gesellschaft, Beiträge an die Welt und an die Umwelt sind gefragt.» Sie hat dazu in ihrem Institut vier Thesen erarbeitet. Zu-erst stellte sie fest, dass sich die Industrialisierung zu Ende optimiert hat. Zum zweiten gehe es im Wettbewerb nicht mehr um Ladenflächen, son-dern um den Magen des Kunden. Dann eröffne die Digitalisierung neue Produktions-, Logistik- und Vermarktungsmöglichkeiten. Nicht mehr die Wertschöpfungskette, sondern das Wertschöp-fungsnetz stehe im Vordergrund. Für die Landwirt-schaft könne diese These unter anderem bedeu-ten, in den sozialen Medien die Nutzer am Hofleben teilhaben zu lassen. In der vierten These gehe es denn auch um die Begeisterung, die für den Erfolg entscheidend sei. «Die Konsumenten wollen die Nähe zur Natur und die Produkte erle-ben. Dann sind sie bereit, mehr zu bezahlen.»Daraus leitete sie für den Milchmarkt der Zukunft zwei Richtungen ab. Es gehe auf der einen Seite um eine neue Massenproduktion. Sie sprach von Milchalternativen aus Pflanzen oder aus dem La-bor. Auf der anderen stehe die Strategie «vorwärts zur Natur». Regionalität, Natürlichkeit und Tier-wohl seien hier die Schwerpunkte. Lokale und nachhaltige Produkte würden zum Geschäft. Des-halb erachtete sie den neuen Standard der BOM als guten Weg. Trotzdem werde die Quantität des Milch- und Fleischkonsums abnehmen. «Wenn aber konsumiert wird, dann muss die Qualität hoch sein.»

Hans Aschwanden führte durch die DV von Fromarte. (mb)

Jacques Gygax nahm zur Nachhaltigkeit Stellung. (mb)

34

Bäuerinnenforum 2018

Rosinenpicker oder doch lieber der Boss?Das Bäuerinnenforum fand dieses Jahr erneut mit Partner statt und lockte rund 120 Bäuerin-nen und Bauern in das Gasthaus Trauben in Weinfelden. Die Kommission «Frauen in der Landwirtschaft» wählte mit der Referentin Ursi Häfner-Neubauer eine Frau, die den Teil-nehmenden wertvolle Tipps fürs Leben mit auf den Weg gab.

Von Beginn an plauderten die Teilnehmenden – darunter mehr Frauen als Männer – fröhlich mitein-ander, und es war durchgehend ein positiver Abend. Dies passte zur Referentin Ursi Häfner-Neubauer, die sich selbst als warmherzig, interessiert und heiter beschreibt. Ein Abend voller Tipps, um besser zu er-kennen und verstehen, wie wir selbst und andere ticken. Die Kommission «Frauen in der Landwirt-schaft» versprach einen unterhaltsamen Abend inklusive kostenloser Weiterbildung – und lieferte genau das.

Woraus schöpfen wir Kraft?Maja Grunder, Präsidentin der Kommission «Frauen in der Landwirtschaft», begrüsste das Publikum auch im Namen des VTL. Mit Bezug auf eine diesjährige Bäuerinnenumfrage zum Thema «Zukunftsängste oder neue Perspektiven» widmete sich Grunder der Frage, woraus wir Kraft schöpfen. Die Umfrage, die anlässlich des Tages der Bäuerin (OLMA 2018) durchgeführt wurde zeigte, dass 70 % der Frauen aus ihrer Familie Kraft schöpfen. Doch auch die Fa-milie kostet Kraft, fügte Maja Grunder hinzu. Hinge-gen gaben nur 6 % der Befragten an, in den Ferien auftanken zu können. Grunder findet es gefährlich, aus einer Studie Schlüsse darüber zu ziehen, wie Bäuerinnen im echten Leben ticken.

Ein perfektes PaarDie Referentin Ursi Häfner-Neubauer, arbeitet als diakonische Mitarbeiterin der katholischen Kirche Weinfelden in Bereichen wie Seniorenarbeit, Alters-

VTL-KOMMISSIONEN

V.l: Esther Maurer, Silvia Eigenmann, Selina Hulst, Regula Böhi-Zbinden, Ursi Häfner-Neubauer (Referentin), Maja Grunder (Präsidentin), Rahel Osterwalder, Vreni Peter, Sybille Roth, Nadine Iseli. (xk)

35

seelsorge oder Sterbebegleitung. Die Ehefrau und Mutter ist seit diesem Jahr zudem stolze Grossmut-ter. Dabei seien zwei Dinge unverzichtbar: «Humor und Tiefsinn. Die beiden schliessen sich nicht aus, sondern sie bedingen sich.» Oft führten ja die Absur-ditäten oder Missverständnisse im Leben zum La-chen. «Die wesentlichen Zutaten für Humor sind ein heiteres Gemüt, Ernsthaftigkeit im Denken und eine Prise schlechte Laune», so Häfner-Neubauer. Ihre De-finition von «tiefsinnig sein» ist, etwas in seinem We-sen zu verstehen und über einen tieferen Sinn nach-zudenken. Ursi Häfner-Neubauer ergänzte: «Wenn ich alleine bin und meinen Gedanken nachgehe, et-was nachspüre und verarbeite, dann bin ich tief- sinnig.» Dadurch würden wir uns selbst besser kennenlernen. Gerade in den wichtigen Entschei-dungen des Lebens sei Tiefsinn nicht wegzudenken. Doch auch in zwischenmenschlichen Beziehungen sei Tiefsinn massgebend. Das bedinge aber Mut, Fingerspitzengefühl und Vertrauen.

Persönlichkeitsanalyse mit TiefgangDas Herzstück des Referats von Ursi Häfner-Neubauer bildeten neun Persönlichkeitsmuster, das sogenannte Enneagramm. Nicht nur mit Worten, sogar mit einem neunteiligen Theater überzeugte Häfner-Neubauer das Publikum. Mit passendem Hut zu jeder Persön-lichkeit stellte sie ihr ganzes schauspielerisches Kön-nen unter Beweis und sorgte für zahlreiche Lacher. Die Persönlichkeitsmuster reichten von perfektionis-tisch über hilfsbereit bis hin zu harmoniebedürftig, und es schien sich ein jeder in einem Bereich wie-derzufinden. Da war beispielsweise der Rosinen-picker, der auch jeder Situation etwas Positives abzu-gewinnen vermag. Oder der Boss, der sich an der Front für Gutes einsetzt. Die Pflichtbewusste, die sich allem und jedem unterordnet – im Stillen aber viel-leicht doch die eine oder andere Autorität anzweifelt.

Nur ein BlickwinkelDie Referentin nannte einen entscheidenden Vorteil, wenn man die Persönlichkeitsmuster kennt: «Dann weiss ich, der andere verhält sich nicht extra so. Das sind seine Wesenszüge.» Der Hilfsbereite sehne sich vermutlich nach Anerkennung und sei gefrustet, wenn er sie nicht erhält. Es sei spannend, die eigene Motivation und die der anderen zu hinterfragen. Weiter zeige uns das Enneagramm, dass wir nur

einen Neuntel des Blickwinkels sehen und die restli-chen acht Varianten nicht. Dies mache uns offen und lehrt uns, Respekt und Achtung vor anderen zu ha-ben. Ursi Häfner-Neubauer fasste in einem Satz zu-sammen: «Es gibt noch neun andere Varianten, das Leben zu leben.»

Abschluss mit WehmutMaja Grunder begründete die heiter betonte Themen-wahl damit, dass die gravierende Trockenheit dem Jahr schon genügend Schwere verliehen habe. Der Vorstand der Kommission «Frauen in der Landwirt-schaft» war anwesend, mit dabei auch Selina Hulst, Fachmitarbeiterin beim Verband Thurgauer Land-wirtschaft, die den VTL auf Ende Monat verlassen wird. «Wir werden sie vermissen», gestand Maja Grunder. Zudem freue sie die Wertschätzung der Arbeit der Kommission, die durch den gefüllten Saal spürbar wird. Maja Grunder wünschte dem Publi-kum einen Ort, an dem sie Kraft tanken können. Abschliessend konnte nur noch gesagt werden: «Nehmen Sie das Leben mit Humor.» Xenia Krähenbühl

VTL-KOMMISSIONEN

Die Kommission «Frauen in der Landwirt-schaft» währt die Anliegen und Interessen der Frauen in der Landwirtschaft und stärkt deren Stellung.– Gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale, politi-

sche und rechtliche Entwicklungen im Zusam-menhang mit der Stellung der Frauen beobachten.

– Anliegen und Forderungen der Frauen formu-lieren.

– Stellungnahmen zu aktuellen Fragen und The-men zur Stellung der Frauen in der Landwirt-schaft erarbeiten.

– Aus- und Weiterbildungsbedürfnisse erfassen und Angebote entwickeln (mit Kommission «Berufsbildung» und «Weiterbildung»).

– Öffentlichkeitsarbeit für Anliegen und zur Stärkung der Stellung der Frauen in der Land-wirtschaft betreuen (mit dem Thurgauer Land-frauenverband, in Absprache mit dem Vorstand VTL).

– Vernetzung, Solidarität, Gedankenaustausch unter Frauen mit engem Bezug zur Landwirt-schaft fördern.

36

5. Tischmesse am BBZ Arenenberg

Auf dem Weg zur gesuchten Persönlichkeit Land-, Forst- und Lebensmittelwirtschaft befinden sich in einem rasanten Wandel. Damit die Berufsleute mit den Entwicklungen erfolg-reich mithalten können, sind gezielte Weiter-bildungen unabdingbar.

13 Aussteller präsentierten sich Mitte November den Lernenden mit ihren Angeboten während der Mit-tagspause am BBZ Arenenberg und versuchten an der Tischmesse aufzuzeigen, wie die jungen Frauen und Männer nach der Ausbildung Landwirt EFZ ihre berufliche Flexibilität erhöhen können. Aus- und Weiterbildung sollen wirtschaftliche Unabhängig- keit sowie das Erweitern persönlicher Kompetenzen, mit Einblicken in unterschiedliche Berufsfelder und dem Verbessern der beruflichen Karrieremöglichkei-ten ermöglichen. Esra Müdespacher, Leiter der Wei-terbildung Landwirtschaft, BBZ Arenenberg, stand den jungen Lernenden bei Bedarf ebenfalls Rede und Antwort und wies insbesondere auf die Aus-landpraktika als wertvolle Erweiterung des (Bil-dungs-)Horizonts hin. Die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) nutzt bevorzugt Informationsplattformen wie die Tisch-

messe, um junge Leute auf ihre Lehrgänge aufmerk-sam zu machen. Mit regelmässigen Standpräsenzen im Thurgau, unter anderem zuletzt an der WEGA, möchte das HAFL in der Ostschweiz noch bekannter werden und insgesamt die Zusammenarbeit mit dem Thurgau fördern. Das HAFL hat zum Ziel, Stu-dierende in einer ganzheitlichen Ausbildung zu befä-higen, dass sie für Arbeitgeber gesuchte Arbeitskräfte werden, und dies innerhalb eines breiten und vielfäl-tigen Netzwerkes.

(Bildungs-)Horizont erweitern Aus der Sicht von Fabian Brühwiler, Geschäftsführer MR Ostschweiz AG, ist der Auftritt an der Tischmesse für den MR wichtig: «Wir wollen dazu beitragen, dass die jungen Leute in der Landwirtschaft tätig bleiben und deshalb als ein attraktiver Arbeitgeber in Erscheinung treten. Qualifizierten Berufsleuten eröff-nen sich viele Wege, das wollen wir konkret aufzei-gen». Gabi Hänni von der Agroverde GmbH, Berg-dietikon, stellte fest, dass viele junge Berufsleute einen Sprachaufenthalt oder ein Praktikum, zum Beispiel, in Kanada, in Betracht ziehen. Aber be-reits ein «Farmstay-Ranchstay», welches ein bis zwei

AUS- UND WEITERBILDUNG

Zahlreiche Lernende, die im 3. Lehrjahr Landwirt/-in EFZ am Arenenberg sind, nutzten die Tischmesse, um sich unverbindlich zum Beispiel über Weiterbildungsmöglichkeiten, weiterführende Studiengänge und Auslandpraktika zu informieren. (is)

37

Monate dauert, könne, obwohl unbezahlt, neue Er-fahrungen bieten und für die Entscheidungsfindung für eine Tätigkeit in der Landwirtschaft dienlich sein. Gerd Mayer, Höhere Berufsbildung, Strickhof, infor-mierte über die Weiterbildung (WB) zum Agro-Tech-niker HF, welche die höchste Ausbildung ohne Matu-rität darstellt. Im Gespräch mit den Lernenden schilderte er, wie diese WB Grundlagen zur Unter-nehmensführung innerhalb der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette eröffnet. Martin Frei, Geschäfts

führer von Bau + Agro Personal AG, stellte fest, dass auf die Lernenden eine Vielzahl von Optionen war-tet. Deshalb sei auch für die Einsätze in Bau und Handwerk (mit unverbindlicher Einsatzdauer) der-zeit die Nachfrage fast grösser als das Potenzial an Fachkräften, die zur Vermittlung stehen. Esra Müdes-pacher und Martin Huber, Direktor des BBZ Arenen-berg, zogen eine positive Bilanz über die Resonanz und Bedeutung der Tischmesse für die jungen Ler-nenden. Isabelle Schwander

AUS- UND WEITERBILDUNG

NachgefragtZirka 55 Lernende besuchten die Tischmesse und informierten sich.

Andreas Hug, Ausbildung Landwirt EFZ, 3. Lehrjahr, aus Oberwangen

«Ich habe mich unter ande-rem über die Weiterbildung zum Agro-Techniker HF infor-mieren können, weil ich mir die Betriebsübernahme vor-

stellen kann. An der Tischmesse schätze ich, dass man von den Anbietern nicht «zugetextet», also zu etwas überredet wird. Die Angebote sind sehr viel-seitig und zeigen bereits auf relativ kleinem Raum eine übersichtliche Bandbreite von Möglichkeiten, die sich einem nach der Ausbildung eröffnen.

Marcel Vetterli, Ausbildung Landwirt EFZ, 3. Lehrjahr, aus Rheinklingen

«Ich interessiere mich für die Weiterbildung nach der Lehre und für Möglichkeiten, um praktische Berufserfahrungen, ergänzend zur Theorie, zu

sammeln. Ich kann mir die Hofübernahme vorstellen und möchte hierfür entsprechend vorbereitet sein. Deshalb habe ich mich unter anderem eingehender über die Weiterbildung Agro-Techniker HF infor-miert. Hierzu konnte mir Esra Müdespacher eben-falls wertvolle Impulse aus seiner eigenen Erfahrung mit dieser WB-Richtung geben.» is

Mostobstring Thurgau

Einladung Schnittkurs HochstammbäumeFreitag, 7. Dezember 2018, 13.15 UhrOrt: Hochstammanlage von Kurt Kirchmeier, 8580 SommeriProgramm: Betriebsvorstellung und Bewirtschaftungsweise Kurt Kirchmeier Schnittkurs in Themengruppen Kursleiter Diskussion und Kaffee in der Scheune Iwan Hungerbühler

Kursleiter: Rolf Ziegler, Koni Stäheli und Urs Müller

Mitbringen: Bockleiter, Schnittwerkzeug

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!Mostobstring Thurgau, BBZ Arenenberg, Fachstelle Obst

VERANSTALTUNGEN UND KURSE

38

AGENDAAGENDA

November 2018Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. November

Adventsausstellung 2018 18.00 bis 21.00 Uhr am Freitag, 10.00 bis 21.00 Uhr am Samstag, 10.00 bis 17.00 Uhr am Sonntag, in Luzia’s Blueme egge, Rütistrasse 4, 8595 Altnau.

Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. November

Silberblatt Adventsausstellung 14.00 bis 20.00 Uhr am Freitag, 10.00 bis 16.00 Uhr Samstag und Sonn- tag, im Speckhof, 8259 Kaltenbach. www.silberblatt.ch

Samstag, 24. November

Aktionärsversammlung Getreide Mittelthurgau AG 50 Jahre Getreidesammelstelle.

Sonntag, 25. November

Landjugend Seerücken, Weihnachts-geschenke basteln Der kreative Nachmittag findet bei Judith in Frauenfeld statt.

Montag, 26. November,

Regionalversammlung der OVZ 20.00 Uhr, Saal im Gemeindehaus, Post-strasse 13, 8552 Felben-Wellhausen.

Dienstag, 27. November

TLFV Präsidentinneneinführung 20.00 Uhr, in Weinfelden. Für alle Präsi-dentinnen/Kontaktfrauen mit Wahljahr 2017/2018. Einladung folgt.

Donnerstag, 29. November

Symposium Bio 2018: Klasse und Masse 8.30 bis 16.00 Uhr, im Kursaal Bern, Kornhausstrasse 3, Bern. Wie schafft die Biobranche quantitatives Wachstum ohne Qualitätsverlust? Anmeldefrist bis 19. November, anmeldeservice.fibl.org

Dezember 2018Samstag, 1. bis Sonntag, 9. Dezember

Weingut Saxer in Nussbaumen Spezielle Festtage im Weinkeller jeweils von 11.00 bis 21.00 Uhr. Ausstellungen und die Festwirtschaft in Nussbaumen auf dem Weingut.

Sonntag, 2. bis Montag, 3. Dezember

RegioMarkt in der Konvikt-Halle Frauenfeld Sonntag, 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr, Montag, 10.00 bis 19.00 Uhr, mit Winzern und Direktvermarktern aus der Region.

Dienstag, 4. Dezember

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldungen an Tel. 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 oder Anmeldefor-mular unter www.bodenseefleisch.ch. Bitte die Tiere bis eine Woche vor dem Markttag anmelden.

Dienstag/Mittwoch, 4. und 5. Dezember

Schweizer Beerenseminar 2018 Das Beerenseminar ist in vier Blöcke unterteilt, die je einen halben Tag dauern. Anmeldung bis am 31. Oktober unter www.swissfruit.ch

Mittwoch, 5. Dezember

Soup & Science in Tänikon ÖffentlicheVorträge, geführte Besichti-gungen und gemütliches Beisammen-sein. Die Fachleute von Agroscope verraten Ihnen dabei, was ein Schwein den ganzen Tag macht und was ein moderner Mähdrescher alles kann. Anmeldungen bis zum 30. November an: [email protected] oder Tel. 058 480 31 31

Mittwoch, 5. Dezember

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au- Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

Mittwoch, 5. Dezember

Präsidentenkonferenz des Thurgauer Obstverbandes 20.00 Uhr, im Gasthaus zum Trauben, «Gerichtsherrenstube», Rathausstrasse 1, 8570 Weinfelden. Zur Konferenz sind der Präsident oder sein Stellvertreter sowie ein weiteres Ringmitglied eingela-den. Bei Abwesenheit des Ringpräsiden-ten, bitte zwingend vertreten zu lassen.

Freitag, 7. Dezember

Schnittkurs für Hochstammbäume 13.15 Uhr, Hochstammanlage von Kurt Kirchmeier, 8580 Sommeri.

Freitag, 7. Dezember

Landjugend Seerücken, Chlausobig 20.00 Uhr, wir treffen uns bei Jäckle’s in Steckborn.

Freitag, 14. Dezember

Erfa-Nachmittag Spargelbau 13.30 bis 17.00 Uhr, Strickhof Wülflingen. Kosten: Fr. 60.– pro Person, Anmelde-schluss: 1. Dezember 2018, Anmeldung bei: Daniel Bachmann, Strickhof Fach- stelle Gemüse, Riedhof strasse 62, Win-terthur-Wülflingen, [email protected], Telefon 058 105 91 75.

Januar 2019Dienstag, 8. Januar

7. Ostschweizer Food Forum «Genuss im Wandel» 10.00 bis 18.00 Uhr, OLMA-Halle 9.0, St. Gallen. Veranstalter: Kompetenznetz-werk Ernährungswirtschaft, Agro Marke- ting Thurgau AG, Standortmarketing Thurgau. Programm und Anmeldung auf www.foodforum.ch

Dienstag, 8. Januar

Rehkitzmarkierung in der Schweiz 20.00 Uhr, Berufsbildungszentrum Weinfelden, Aula, Vortrag von Dr. Beat- rice Nussberger, Wildtierbiologin, wissen - schaftliche Mitarbeiterin bei Wildtier Schweiz, Projektleiterin «Rehkitzmarkie-rung Schweiz», Organisation: Jagd Thurgau. Eintritt frei, www.tng.ch

Samstag, 19. JanuarLandjugend Seerücken, GV Tragt euch den Termin schon mal ein.

Februar 2019Dienstag, 26. Februar

Verborgene Bodenschätze – der Nutzen von Bodenbiodiversität für Landwirtschaft und Umwelt 20.00 Uhr, Berufsbildungszentrum Weinfelden, Aula, vortrag von Prof. Dr. Marcel van der Heijden, Gruppenleiter Pflanzen-Boden-Interaktion, Agroscope, Zürich. Eintritt frei, www.tng.ch

39

Kursagenda 2018 | BBZ Arenenberg

AKTUELL: VORSORGEAUFTRAG UND PATIENTENVERFÜGUNG

LandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- schlussGrundkurs Obsalim – Was sagt die Kuh 14.01.2019 09.00 –16.00 150.– pro Person Bruno Ottiger 28.12.2018zu meiner Fütterung? oder 15.01.2019 exkl. Unterlagen und Verpflegung

Einführungskurs zur Zusammenarbeit mit 16.01.2019 09.00 –16.00 130.– pro Person Jenifer van der Maas 04.01.2019Kometian inkl. Verpflegung

Vertiefungskurs Obsalim – Was sagt die Kuh 18.01.2019 09.00 –16.00 100.– pro Person Bruno Ottiger 31.12.2018zu meiner Fütterung? exkl. Unterlagen und Verpflegung

Ehe- und Erbrecht in der Landwirtschaft 18.01.2019 13.30 –16.00 40.– pro Person Vreni Peter 08.01.2019 65.– pro Ehepaar

Grundkurs homöopathische Stallapotheke 05.02., 19.02. 09.00 –16.00 363.– pro Person Jenifer van der Maas 22.01.2019für den Landwirt und 05.03.2019 387.– pro Ehepaar 309.– pro Lehrling inkl. Verpflegung

Gut vorbereitet für die Hofübergabe 12.02.2019 09.00 –16.30 150.– pro Betrieb Vreni Peter 29.01.2019

Tagestraining Kuhsignale im Laufstall 13.02.2019 09.00 –16.30 126.– pro Person Michael Schwarzen- 30.01.2019 inkl. Verpflegung berger

Agate und Lagis: Datenerhebung kennen 14.02.2019 13.00 –16.15 70.– pro Person Adrian von Grünigen 31.01.2019 und selber nutzen 100.– pro Ehepaar

Die Bauernfamilie als Vermieterin 07.03.2019 13.30 –16.15 65.– pro Person Vreni Peter 28.02.2019 100.– pro Ehepaar

Anmeldungen unter Telefon 058 345 85 00 / Fax 058 345 85 09 / E-Mail: [email protected]

39

Ernährung und KulinarikKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussAls Gastgeber/in brillieren 14.12.2018 10.30 –14.30 100.– Gabriella Röhl 30.11.2018

Vegetarische Schlemmereien 11.01.2019 15.00 –19.00 100.– Gabriella Röhl 28.12.2019

Grundkurs Kombisteamer 16.01.2019 18.00 –22.00 104.– Rita Höpli 02.01.2019

Anmeldungen unter Telefon 058 345 81 01 / E-Mail: [email protected]

Aufgrund sehr grosser Nachfrage freuen wir uns, dass wir einen weiteren Kurs anbieten können In guten Zeiten können wir mit dem Vorsorgeauftrag und der Patientenverfügung für schlechte Zeiten Vorkehrungen treffen, für Zeiträume in welchen wir nicht mehr selbstbestimmt handeln können. Mit dem Vorsorgeauftrag bestimme ich, wer sich um meine persönlichen, finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten kümmert, wenn ich urteilsunfähig bin. Mit der Patientenverfügung halte ich fest, wie ich medizinisch behan-delt werden will, wenn ich aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit meinen Willen nicht mehr selber kundtun kann.Im Kurs wird auf die folgenden Fragen eingegangen:– für wen und wann sind Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung empfehlenswert?

– brauchen Ehepaare einen Vorsorgeauftrag? eine Patientenverfügung?– was kann ich regeln mit diesen beiden Instrumenten?– wer darf mich vertreten?– welche rechtlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Dokumente gültig sind?

Donnerstag, 21. Februar 2019, 13.30 bis 16.00 UhrLeitung und Auskunft: BBZ Arenenberg, Vreni Peter, 058 345 85 28, [email protected]: CHF 30.– pro Person, CHF 50.– pro EhepaarAnmeldung bis 7. Februar 2019 an: BBZ Arenenberg, Kurssekretariat, Arenenberg 8, 8268 Salenstein, Telefon: 058 345 85 00, Fax: 058 345 85 09, E-Mail: [email protected]

40

Marktpreis für Tränkekälber(pro kg Lebendgewicht)

19. November 2018 (Wattwil)Mastkreuzungen Stierkälber AA Fr. 8.70Basispreis A milchbetont Fr. 3.50

MARKTPLATZ

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

12. November 2018Fr. 16.10

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 19. bis 23. November 2018 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 8.80 gut normalMuni IPS T3 8.80 – 8.90 (+60 Rp.*) normal normalOchsen OB QM T3 8.80 gut schwachOchsen IPS T3 8.60 – 8.70 (+60 Rp.*) gut schwachRinder RG QM T3 8.70 gut normalRinder IPS T3 8.60 – 8.70 (+60 Rp.*) gut normalMuni MA QM T3 6.20 normal normal*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 19. bis 23. November 2018 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 7.00 gut normalKühe VK QM A3 6.10 gut normalKühe VK QM 3X1–1X1 4.15 – 5.05 gut normalKühe VK QM 3X2–1X2 4.45 – 5.35 gut normalKühe VK QM 3X3–1X3 4.55 – 5.45 gut normalRAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 7.00 –7.20 (+20 Rp.*) gut schwachRinder/Jungkühe RV QM T3 7.30 normal normal*Prämie TerraSuisse

2017

2018

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 18.10IP-Suisse QM T3 15.90 –16.10 (+ 1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 16.10

AA2017A

AA2018

A2017

A2018

AA Tränker gelten neu Fr. 8.70 und A Tränker Fr. 3.50

41

Marktpreis für Tränkekälber(pro kg Lebendgewicht)

19. November 2018 (Wattwil)Mastkreuzungen Stierkälber AA Fr. 8.70Basispreis A milchbetont Fr. 3.50

MARKTPLATZ

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

12. November 2018Fr. 16.10

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 19. bis 23. November 2018 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 8.80 gut normalMuni IPS T3 8.80 – 8.90 (+60 Rp.*) normal normalOchsen OB QM T3 8.80 gut schwachOchsen IPS T3 8.60 – 8.70 (+60 Rp.*) gut schwachRinder RG QM T3 8.70 gut normalRinder IPS T3 8.60 – 8.70 (+60 Rp.*) gut normalMuni MA QM T3 6.20 normal normal*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 19. bis 23. November 2018 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 7.00 gut normalKühe VK QM A3 6.10 gut normalKühe VK QM 3X1–1X1 4.15 – 5.05 gut normalKühe VK QM 3X2–1X2 4.45 – 5.35 gut normalKühe VK QM 3X3–1X3 4.55 – 5.45 gut normalRAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 7.00 –7.20 (+20 Rp.*) gut schwachRinder/Jungkühe RV QM T3 7.30 normal normal*Prämie TerraSuisse

2017

2018

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 18.10IP-Suisse QM T3 15.90 –16.10 (+ 1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 16.10

AA2017A

AA2018

A2017

A2018

AA Tränker gelten neu Fr. 8.70 und A Tränker Fr. 3.50

Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 47 vom 16. bis 22. November 2018 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.70/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 4.00/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.20/kg SG Coop-Naturafarm ab StallFr. 2.30 –2.50/kg SG abgehende Zuchtschweine

2018

MarktkommentarSchlachtschweinepreiseAusgeglichene Marktsituation letzte Woche. Im QM-Schlachtschweinemarkt standen mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. QM-Schlacht-schweine wurden vollständig verkauft. Im IPS-Schlacht-schweinemarkt standen mittlere Angebote einer knapp mittleren Nachfrage gegenüber. Teilweise bestanden leichte Angebotsüberhänge. Im CNf-Schlachtschwei-nemarkt verliefen Angebot und Nachfrage nach Plan.

Diese Woche werden die Käufer trotz rückläufigem Marktvolumen im Herbst 2018 mit genügend Schlacht-schweinen versorgt. Im QM-Schlachtschweinemarkt stehen mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage ge-genüber. Im IPS-Schlachtschweinemarkt stehen mittlere Angebote einer knapp mittleren bis mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verlaufen Angebot und Nachfrage nach den planmässigen Bestel-lungen. Die Leistung der Produzenten nachhaltig und marktgerecht zu produzieren wird in der Preisrealisie-rung unbefriedigend abgedeckt.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr./kg SG)QM: 3.95, CNf: 4.45

Abgehende MutterschweineFreundlicher Markt. Knapp mittlere bis mittlere Ange-bote stehen einer gut mittleren Nachfrage gegenüber.

JagerEs werden unverändert freundliche Bestellungen gemeldet. Für die aktuellen Absatzmöglichkeiten von Schweinefleisch sind genügend Mastplätze vorhanden. Gemäss den Informationen von Handel und Vermark-tern stehen im QM-Jagermarkt mittlere Angebote ei-ner gut mittleren Angebote Nachfrage gegenüber. Es werden kleine bis knapp mittlere Nachfrageüberhänge verzeichnet. Im IPS- und CNf-Jagermarkt stehen mittle-re Angebote einer mittleren bis gut mittleren Nachfrage gegenüber. In diesen Teilmärkten ist der Markt ziemlich ausgeglichen, tendenziell bestehen leichte Nachfrage-überhänge. Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 23. November 2018, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www. suisseporcs.ch zu erfahren.

Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: 9.00 H3: Fr. 9.40 C3: Fr. 9.60Rinder T3: 9.00 H3: Fr. 9.40 C3: Fr. 9.60Verarbeitungstiere T3: Fr. 7.90Kälber KVT3: Fr. 17.20 H3: Fr. 18.40 C3: Fr. 18.70

Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 47) Preise je kg SG T3.LA (Lämmer) Fr. 11.10 je kg SGSM 2 (Schafe mit zwei Schaufeln) Fr. 8.05 je kg SGSM 4–8 (Schafe mit vierSchaufeln und ältere) Fr. 4.90 je kg SGWP (Weidelämmer) Fr. 4.30 je kg LG

Marktbericht Wattwil vom 19. November 2018Auffuhr: 112 Kälber *, 10 Kühe: 122 Stück* Anzahl Tränker: 79, Bankkälber: 33Handel Bankkälber: lebhaftHandel Tränkekälber: gedrücktQualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 17.10, T Fr. 16.10, A Fr. 14.60

Tränkkälber, Stierkäber: AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 8.70 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 7.00 A+ Zweinutzung: Fr. 4.00 A milchbetont: Fr. 3.50 B stark milchbetont: Fr. 3.00

Tränkkälber, Kuhkälber:AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 7.40 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 6.00 A+ Zweinutzung: Fr. 4.00A milchbetont: Fr. 3.50 B stark milchbetont: Fr. 3.00

MARKTPLATZ

Preise für Jager 20 kg

JagerWoche 47 vom 19. bis 24. November 2018 SGD-A IPS-Prämie 20 kg 5.70 (pro Stück)30 kg 4.60 10.0040 kg 4.00 50 kg 3.70

2017SGD-A

2018SGD-A

42

Tiermarkt

3330

6

Laufend lieferbar gesunde, kräftige

Junghennenbraun, schwarz

und weissEierverpackungs-

material

Soller AG Geflügelzucht9315 Neukirch-Egnach

Riedernstrasse 8

Tel. 071 477 13 23

34490

Tränkekälber Bei uns erhalten sie die besten Preise mit grosszügigem QualitätszuschlagSchlachtvieh Wir vermarkten ihr Schlachtvieh zu TageshöchstpreisenNutzvieh Laufendes Angebot an top Nutzvieh in unseren Stallungen in MettlenSchweinehandel Ob Jager, Mast- oder Zuchtschweine, bei uns sind die am richtigen OrtRufen Sie uns an! Wir freuen uns auf Ihre Kontakt- aufnahme Walter Arnold AG Thurbruggstr. 13a, 9215 Schönenberg Telefon 071 642 39 29

Guido WickViehhandel8595 Altnau

Wir vermarkten: Mastkälber, Kühe, MastviehKonventionelle, QM und alle Label-Programme (Bio/IP-Suisse-Vollmilchkalber/Coop-Naturaplan-Kalber)Kühe: schöne IP-Suisse + QM-RAUS Kühe mit

Zuschlag oder PrämieTränker: mit hoher Qualitätsbezahlung, Wick-Spez.

Gewichtslimiten und auf Anfrage Barzahlung / kurze Transportwege und schnelle Bezahlung Coop-Naturafarm-/ Rispoval- und weitere Tränker-Projekte

Wir bieten sie alle an ... SCHNELL – FLEXIBEL – FAIR

TOP!!!! NEU befristet: Individueller Pauschalzuschlag für spezielle TOP-KB- und Natursprung-Mast- Rassen-Tränker

(Keine Gutscheine und keine zwingenden Verpflichtungen!)

Fragen Sie uns ... Guido Wick, Altnau Telefon 071 695 19 36

3449

7

Guido WickViehhandel8595 Altnau

Wir vermarkten:Mastkälber, Kühe, MastviehKonventionelle, QM und alle Label-Programme (Bio/IP-Suisse-Vollmilchkalber/Coop-Naturaplan-Kalber)Kühe: schöne IP-Suisse+QM-RAUS Kühe mit Zuschlag oder PrämieTränker: mit hoher Qualitätsbezahlung, Wick-Spez. Gewichtslimiten und auf

Anfrage Barzahlung / kurze Transportwege und schnelle BezahlungCoop-Naturafarm-/Rispoval- und weitere Tränker-ProjekteWir bieten sie alle an… SCHNELL - FLEXIBEL - FAIR

TOP!!!! NEU befristet: Individueller Pauschalzuschlag für spezielleTOP-KB- und Natursprung-Mast-Rassen-Tränker(Keine Gutscheine und keine zwingenden Verpflichtungen!)Fragen Sie uns…. Guido Wick, Altnau Tel: 071/695 19 36

www.lgc-sa.ch

026 913 79 84einfach und wirksamfit durch den Winter

Für gesunde LungenMini

Kälber

BOLUSRESPIBOLNEU

3421

6

4069

3

Zu verkaufen aus lau-fend grosser Auswahl

Rot- undSchwarzfleckenin allen Preislagen.– 12 gekalbte Rinder

mit 24 – 29 l TM Fr. 2000.– bis 2600.–

– 4 perfekte Holstein­rinder mit 34 – 36 l TM

– 1 schönes Blüem­ kuhkalb

– 2 zuchtfähige Sim­mentaler Stiere

Linus Bissegger Viehhandel 8572 Berg Tel. 071 636 11 62 Natel 079 629 92 72

Schlachtviehmarkt Weinfelden

DIE ALTERNATIVEim Schlachtviehverkauf

Die Geschäftsstelle freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG

8272 Ermatingen T 071 664 36 81 F 071 660 04 05

[email protected] www.bodenseefleisch.ch

Ein Unternehmen von Landwirten

3422

0

39

3330

6

Laufend lieferbar gesunde, kräftige

Junghennenbraun, schwarz

und weissEierverpackungs-

material

Soller AG Geflügelzucht9315 Neukirch-Egnach

Riedernstrasse 8

Tel. 071 477 13 23

076 501 34 60 wwww.lgc-sa.ch Trockenstellen, leicht gemacht !

Z i t z e n v e r s i e g l e rNeu

3938

5

60x123 mm

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Bezirks-Zuchtstierenschau mit Marktcharakter und Vergnügungsbetrieben

19. Regionaler Betriebscup und 16. Jungzüchter-Wettbewerb (für Braunvieh)

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Grosser Vieh- und Waren-markt mit Budenstadt landwirtschaftlicher

Maschinenmarkt grösster Viehmarkt der

Ostschweiz Erweitertes ÖV-Angebot Reisen Sie zum Warenmarkt möglichst mit dem öffentlichen Verkehr an. Prüfen Sie hierzu das ÖV-Angebot mit Halbstunden-takt. www.kaltbrunnermarkt.ch

37549

3950

4

Suche nach einem

Stallmit Umschwungzur Miete/Pacht/Kauf, in der Region Oberthur- gau für 4 Haus-schweine.D. Fatzer079 533 38 16

3421

3

Genossenschaft PROSUS Marktplatz 3CH-8570 Weinfelden

Tel. 071 626 23 50Fax 071 626 23 [email protected]

® ®

UNSERE STARKEN MARKEN BRINGENFRISCHEN WIND IN IHREN STALL...

3

3916

4

Zu verkaufenHeu und

Stroh

Landesprodukte 8564 Engwilen Telefon 071 659 09 09

Landesprodukte8564 EngwilenTelefon 071 659 09 09

gegen Matsch und Schlamm

ECORASTERBodenbefestigungECORASTER

Dirim AG · Oberdorf 9a · CH-9213 Hauptwil T +41 (0)71 424 24 84www.dirim.ch · [email protected]

3917

8

43

Hier nehmen wir private Anzeigen für Kauf und Verkauf von Haustieren (nur Hunde und Katzen), Hausrat, Fahrzeugen, Maschinen und Geräten auf (gegen Vorausbezahlung). Erscheint vorerst alle zwei Wochen.

für private Anzeigen ohne gewerbsmässigen Handel

Der Betrag von CHF ________ liegt bei. (Nur gegen Bar-Vorausbezahlung) inklusive 7,7 % Mehrwertsteuer

Vorname, Name:

Strasse, PLZ /Ort:

Einsenden an: Galledia Frauenfeld AG, Anzeigen, Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld

❏ Zu verkaufen ❏ Zu kaufen gesucht ❏ Diverses

Maximal 50 Zeichen (inkl. Leerschläge und Punkte)

= 1 Zeile CHF 20.–weitere 50 Zeichen (inkl. Leerschläge und Punkte)

= 2 Zeilen CHF 30.–weitere 50 Zeichen (inkl. Leerschläge und Punkte)

= 3 Zeilen CHF 40.–

Bestellschein für Ihr Angebot in der Fundgrube für den privaten Markt

Einsendeschluss am Freitag der Vorwoche

3350

3

Wir liefern laufend gesunde,leistungsfähige Küken und Junghennen

– auch Bio-Küken und Bio-Junghennen mit Zertifikat

– Farben Braun, Weiss, Schwarz, Silver

– Aufzucht in Volieren und Wintergarten

– Eierverpackungsmaterial 4er-, 6er-, 10er-Schachtel usw.

– Legenest, Futterautomaten, Tränken usw.

– Lieferung franko Hof oder abgeholt in Märstetten.

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

8422 SB

Rüegg Gallipor AGGeflügelzucht8560 MärstettenTel. 071 659 05 05 Fax. 071 659 05 20

1909

6

Wir liefern laufend gesunde,leistungsfähige Küken und Junghennen– auch Bio-Küken und Bio-Junghennen

mit Zertifikat– Farben Braun, Weiss, Schwarz, Silver– Aufzucht in Volieren und Wintergarten– Eierverpackungsmaterial 4er-, 6er-,

10er-Schachtel usw.– Legenest, Futterautomaten, Tränken usw.– Lieferung franko Hof oder abgeholt in

Märstetten.

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Zu verkaufen

Sehr schöne Nordmannstannen, rot + blau. 0765712250

Obstladew. Tandema. hyd. Bremsen, günstig 0795733713

Agrarlaw.T 222, Jg. 03, 5 Messer Mammut/Ballensch. 3P od. Front Kärcher Hochd./Kalt 7 x 18. 076 516 80 01

3 t Maiswürfel, 1Q BigBac, 43 Fr./dt. 079 548 63 8035

059

ChristbäumeNordmann, Rot-, Weisstannen, Nobilis, Blaufichten

DekorationsreisigNordmann, Nobilis, Kosteri,Weymouthsföhren, Weisstannen

Verpackungsgeräte + Netzein diversen Grössen

Christbaum-Spitzmaschinendiverse Modelle

Josef Kressibucher AGForstbaumschuleAst 28572 Berg TGTelefon 071 636 11 [email protected]

Kaufen Sie Ihr Ticket über

36181