Nr. 7. V. Jahrgang — Juli 2011 SchwabenpostDFDR Nordsiebenbürgen und Jenö Kovács,...

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Schwabenpost „Die Wurzeln nicht vergessen!” Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen Nr. 7. V. Jahrgang — Juli 2011 Mitglieder der Partnergemeinden trafen sich in Sathmar Nachdem sie gemeinsam an der Feier der Seligsprechung des Bischofs János Scheffler teilgenommen hatten, feierten zahlreiche Mit- glieder beider Kirchengemeinden im Kultur- treffpunkt das diesjährige gemeinsame Treffen. Begrüßt wurden die Anwesenden von den Pfarrern beider Kirchengemeinden, Ti- berius Schupler aus Sathmar und Otto Bo- rota aus Großkarol. Johann Müller, Vorsitzender des DFDR Großkarol und La- dislau Tempfli, stellvertretender Vorsitzender des Kreisforums Sathmar, würdigten in ein paar Worten die Wichtigkeit der Partnerschaft und übergaben Pfarrer Tiberius Schupler und Josef Hölczli, dem Leiter des Kirchenge- meinderats der Kalvarienkirche ihre mitge- brachten Geschenke. Nach einem Gebet wurden die Gäste aus Großkarol mit einem Mittagessen bewirtet. Anwesend waren bei der Veranstaltung u.a. Johann Forstenheizler, Vorsitzender des DFDR Nordsiebenbürgen und Jenö Kovács, Bürgermeister der Stadt Großkarol. Nach dem Mittagessen sangen Gäste und Gastgeber gemeinsam sathmarschwäbische Volkslieder. g.r. Festival Fanfarenklang im Stadtpark Blaskapellen spielen traditionelle und moderne Musik Vom 10. Juli bis zum 27. August unterhalten samstags ab 19:00 Uhr die Blaskapellen des Krei- ses Sathmar die Liebhaber der Blasmusik im Rahmen eines Blasmusikfestivals im Zentral- park. Das Festival „Fanfarenklang“, das vom Rathaus Sathmar, dem Kreisrat Sathmar und dem Kulturzentrum Zamfirescu veran- staltet wird, wurde am 10. Juli von der „Harmonie“ Jugendblaskapelle aus Târnă- veni eröffnet. Die jungen Blasmusikanten aus Târnăveni waren Gäste der Vereinten Blaskapellen aus Fienen, Schamagosch und Schinal und konzertierten am darauf- folgenden Tag auch in Schinal/Urziceni. Das Repertoir der Blaskapelle bestand so- wohl aus Volksmusik als auch aus moder- nen Bearbeitungen. Dirigiert wurde die Kapelle von deren Leiter Willi Halmen und seiner Frau Manuela. Am 17. Juli konnte man im Stadtpark die Musik der Vereinten Blaskapellen aus Fienen, Schamagosch und Schinal hören. Unter der Leitung von Zsolt Czier spielten die Blasmusikanten sowohl deutsche Mär- sche und Polkas als auch moderne Bearbei- tungen. Am 24. Juli musizierten für das im Park versammelte Publikum die Vereinten Blaskapellen aus Bildegg, Petrifeld, Kaplau und Sathmar. Unter der Leitung von Mircea Câcu, der auch der Hauptorganisator des Festivals ist, erklang in der Darbietung der Blasmusikanten u.a. auch die Musik aus dem berühmten Film „Die Piraten der Ka- ribik“. Gute Stimmung herrschte beim Treffen der Mitglieder der deutschen Gemeinden der Kalvarienkirche aus Sathmar/Satu Mare und der Heilig Geist Kirche aus Großkarol/Carei in Sathmar. Das Treffen fand im Wendelin Fuhrmann Saal des Kulturtreffpunkts am 3. Juli statt. Gäste und Gastgeber sangen gemeinsam Volkslieder • bewahre meine Identität • bin römisch-katholisch • bekenne mich zu meinen Wurzeln und ehre meine Vorfahren • bekenne mich zu den schwäbischen Werten durch: • die Bewahrung der Traditionen • die Pflege der Bräuche • den Fleiß und die Standhaftigkeit • Korrektheit und Stolz unabhängig von der Sprache die ich spreche! Sehr geehrte Damen und Herrern, bei der Volkszählung im Oktober 2011 laden wir Sie ein sich zu dem zu deklarie- ren, was Sie sind: Nationalität: schwäbisch Muttersprache: - die Sprache die wir in der Familie sprechen Vorstand des DFDR Kreis Sathmar. • megörzöm identitásomat • római katolikus vagyok • hü maradok a gyökereimhez és tisz- telem öseimet • elkötelezem magam a sváb értékek mellett: • a tradiciók megörzésével • a szokások ápolásával • szorgalmas, kitartó, becsületes mun- kával. • függetlenül a nyelvtöl amelyet beszé- lek! Tisztelt hölgyeim és uraim, a 2011-es októberi népszámláláson meghivjuk, hogy ön is vállalja gyökereit, identitását: Nemzetiség: sváb Anyanyelv: a nyelv amelyet a családban beszélünk A szatmár megyei NDF vezetösége Sunt mândru de acest lucru ... •pentru cã-mi pãstrez identitatea •pentru cã sunt romano-catolic •pentru cã îmi respect rãdãcinile ºi pe strãmoºii mei •promovez valorile ºvãbeºti prin: -pãstrarea tradiþiilor -pãstrarea obiceiurilor -prin hãrnicie ºi stabilitate -prin corectitudine ºi demnitate independent de limba pe care o vorbesc! Stimatã Doamna, Stimate Domn, La recensãmântul populaþiei din octom- brie 2011 vã invitãm sã vã declaraþi ceea ce Dumneavoastrã sunteþi: -naþionalitatea: ªVAB -limba maternã – aceea limbã pe care o vorbim în familie Cu respect, Conducerea Forumului Democrat Ger- man din judeþul Satu Mare Sunt mândru că sunt Șvab Büszkén vállalom azt, hog y sváb vag yok mert: Ich bin stolz darauf, dass ich ein Schwabe bin, denn ich Aus dem Inhalt: Kreisforum tagte in Sathmar Projekte für das Jahr 2012 wurden geplant „Er opferte sein Leben für die Einheit” Bischof János Scheffler wurde seliggesprochen Herz-Jesu Feier im Hof der Kalvarienkirche Informationsreise nach Amberg Delegation aus Sathmar besuchte Klinikum St. Marien Droben im Wassertal Zipsertreffen in Oberwischau Was aus einer Idee wurde Zum ersten mal Oktoberfest in Sathmar Foto-Workshop „Sathmar belichtet“ wurde gestartet Kalmander feierten Kirchweih- und Erntedankfest Festgottesdienst, Kultur programm und Schwabenball Paul Hilper und Günther Ludescher vergessen ihre Wurzeln nicht Die Vereinten Blaskapellen aus Fienen, Schamagosch und Schinal Die Harmonie Blaskapelle aus Târnăveni Die Vereinten Blaskapellen aus Bildegg, Kaplau, Petrifeld und Sathmar

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Page 1: Nr. 7. V. Jahrgang — Juli 2011 SchwabenpostDFDR Nordsiebenbürgen und Jenö Kovács, Bürgermeister der Stadt Großkarol. Nach dem Mittagessen sangen Gäste und Gastgeber gemeinsam

Schwabenpost„Die Wurzeln nicht vergessen!”Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen

Nr. 7. V. Jahrgang — Juli 2011

Mitglieder der Partnergemeindentrafen sich in Sathmar

Nachdem sie gemeinsam an der Feier derSeligsprechung des Bischofs János Schefflerteilgenommen hatten, feierten zahlreiche Mit-glieder beider Kirchengemeinden im Kultur-treffpunkt das diesjährige gemeinsame Treffen.

Begrüßt wurden die Anwesenden vonden Pfarrern beider Kirchengemeinden, Ti-berius Schupler aus Sathmar und Otto Bo-rota aus Großkarol. Johann Müller,

Vorsitzender des DFDR Großkarol und La-dislau Tempfli, stellvertretender Vorsitzenderdes Kreisforums Sathmar, würdigten in einpaar Worten die Wichtigkeit der Partnerschaftund übergaben Pfarrer Tiberius Schuplerund Josef Hölczli, dem Leiter des Kirchenge-meinderats der Kalvarienkirche ihre mitge-brachten Geschenke. Nach einem Gebetwurden die Gäste aus Großkarol mit einem

Mittagessen bewirtet.Anwesend waren bei der Veranstaltung

u.a. Johann Forstenheizler, Vorsitzender desDFDR Nordsiebenbürgen und Jenö Kovács,Bürgermeister der Stadt Großkarol.

Nach dem Mittagessen sangen Gäste undGastgeber gemeinsam sathmarschwäbischeVolkslieder.

g.r.

Festival Fanfarenklang im StadtparkBlaskapellen spielen traditionelle und moderne MusikVom 10. Juli bis zum 27. Augustunterhalten samstags ab 19:00Uhr die Blaskapellen des Krei-ses Sathmar die Liebhaber derBlasmusik im Rahmen einesBlasmusikfestivals im Zentral-park.

Das Festival „Fanfarenklang“, das vomRathaus Sathmar, dem Kreisrat Sathmarund dem Kulturzentrum Zamfirescu veran-staltet wird, wurde am 10. Juli von der„Harmonie“ Jugendblaskapelle aus Târnă-veni eröffnet. Die jungen Blasmusikantenaus Târnăveni waren Gäste der VereintenBlaskapellen aus Fienen, Schamagoschund Schinal und konzertierten am darauf-folgenden Tag auch in Schinal/Urziceni.Das Repertoir der Blaskapelle bestand so-wohl aus Volksmusik als auch aus moder-nen Bearbeitungen. Dirigiert wurde dieKapelle von deren Leiter Willi Halmen undseiner Frau Manuela.

Am 17. Juli konnte man im Stadtparkdie Musik der Vereinten Blaskapellen aus

Fienen, Schamagosch und Schinal hören.Unter der Leitung von Zsolt Czier spieltendie Blasmusikanten sowohl deutsche Mär-sche und Polkas als auch moderne Bearbei-tungen. Am 24. Juli musizierten für das imPark versammelte Publikum die VereintenBlaskapellen aus Bildegg, Petrifeld, Kaplauund Sathmar. Unter der Leitung von MirceaCâcu, der auch der Hauptorganisator desFestivals ist, erklang in der Darbietung derBlasmusikanten u.a. auch die Musik ausdem berühmten Film „Die Piraten der Ka-ribik“.

Gute Stimmung herrschte beim Treffen der Mitglieder der deutschen Gemeinden der Kalvarienkircheaus Sathmar/Satu Mare und der Heilig Geist Kirche aus Großkarol/Carei in Sathmar. Das Treffen fandim Wendelin Fuhrmann Saal des Kulturtreffpunkts am 3. Juli statt.

Gäste und Gastgeber sangen gemeinsam Volkslieder

• bewahre meine Identität• bin römisch-katholisch• bekenne mich zu meinen Wurzeln

und ehre meine Vorfahren• bekenne mich zu den schwäbischen

Werten durch:• die Bewahrung der Traditionen• die Pflege der Bräuche• den Fleiß und die Standhaftigkeit• Korrektheit und Stolz unabhängig von der Sprache die ich

spreche!

Sehr geehrte Damen und Herrern,bei der Volkszählung im Oktober 2011

laden wir Sie ein sich zu dem zu deklarie-ren, was Sie sind:

Nationalität: schwäbischMuttersprache: - die Sprache die wir

in der Familie sprechen

Vorstand des DFDR Kreis Sathmar.

• megörzöm identitásomat • római katolikus vagyok• hü maradok a gyökereimhez és tisz-

telem öseimet• elkötelezem magam a sváb értékek

mellett:• a tradiciók megörzésével• a szokások ápolásával• szorgalmas, kitartó, becsületes mun-

kával.

• függetlenül a nyelvtöl amelyet beszé-lek!

Tisztelt hölgyeim és uraim,a 2011-es októberi népszámláláson

meghivjuk, hogy ön is vállalja gyökereit,identitását:

Nemzetiség: svábAnyanyelv: a nyelv amelyet a családban

beszélünkA szatmár megyei NDF vezetösége

Sunt mândru de acest lucru ...•pentru cã-mi pãstrez identitatea•pentru cã sunt romano-catolic•pentru cã îmi respect rãdãcinile ºi pe

strãmoºii mei•promovez valorile ºvãbeºti prin:

-pãstrarea tradiþiilor-pãstrarea obiceiurilor-prin hãrnicie ºi stabilitate-prin corectitudine ºi demnitate

independent de limba pe care o vorbesc!

Stimatã Doamna, Stimate Domn,La recensãmântul populaþiei din octom-

brie 2011 vã invitãm sã vã declaraþi ceea ceDumneavoastrã sunteþi:

-naþionalitatea: ªVAB-limba maternã – aceea limbã pe care o

vorbim în familie

Cu respect,Conducerea Forumului Democrat Ger-

man din judeþul Satu Mare

Sunt mândru că sunt Șvab

Büszkén vállalom azt, hog y sváb vag yok mert:

Ich bin stolz darauf, dass ich einSchwabe bin, denn ich

Aus dem Inhalt:Kreisforum tagte in SathmarProjekte für das Jahr 2012 wurden geplant

„Er opferte sein Leben für dieEinheit”Bischof János Scheffler wurdeseliggesprochen

Herz-Jesu Feier im Hof der Kalvarienkirche

Informationsreise nach AmbergDelegation aus Sathmar besuchte Klinikum St. Marien

Droben im WassertalZipsertreffen in Oberwischau

Was aus einer Idee wurdeZum ersten mal Oktoberfest inSathmar

Foto-Workshop „Sathmar belichtet“ wurde gestartet

Kalmander feierten Kirchweih- und ErntedankfestFestgottesdienst, Kulturprogramm und Schwabenball

Paul Hilper und Günther Ludescher vergessen ihre Wurzeln nicht

Die Vereinten Blaskapellen aus Fienen, Schamagosch und SchinalDie Harmonie Blaskapelle aus Târnăveni

Die Vereinten Blaskapellen aus Bildegg, Kaplau, Petrifeld und Sathmar

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Schwabenpost Nr. 6. - Juli 2011 Seite 2

„Er opferte sein Leben für die Einheit”

Bischof János Scheffler wurde seliggesprochenVor über 10 000 Menschen wurde János Scheffler, Märtyrerbischof der Sathmarer Diözese, am 21. Juni beider Herz-Jesu Feier in Sathmar/Satu Mare vor der römisch-katholischen Kathedrale seliggesprochen. Der Bischof wurde Opfer der kommunistischen Verfolgung, weil er bis zu seinem Lebensende in seinemGlauben, der Einheit mit dem Papst und der katholischen Kirche standhielt. Das Dekret über die Seligsprechung von Bischof Scheffler genehmigte Papst Benedikt XVI. am 1. Juli 2010.

Gläubige aus der ganzen Sathmarer Diözese,aus Ungarn, der Ukraine und der Slowakeisowie Vertreter katholischer Gemeinden ausWesteuropa kamen zur Seligsprechung. Unterden geladenen Gästen waren Georg von Habs-burg, Vertreter des Königshauses der ehemali-gen österreichisch-ungarischen Monarchie,Semjén Zsolt, stellvertretender Ministerpräsi-dent Ungarns, Béla Markó, ehemaliger Vorsit-zender des Ungarnverbands in Rumänien undVertreter der Lokalverwaltung.

Unter Glockengeläute zogen die kirchli-chen Würdenträger, darunter Kardinal AngeloAmato, Abgesandte des Heiligen Vaters, Kardi-nal Péter Erdö, Erzbischof aus Esztergom-Budapest, Francisco–Javier Lozano,apostolischer Nuntius, György Jakubinyi, rö-misch-katholischer Erzbischof von Alba Iulia,Ioan Robu, Erzbischof aus Bukarest, Csaba Ter-nyák, Erzbischof aus Eger/Ungarn, Lucian Mu-resan, griechisch-katholischer Großerzbischofvon Fogarasch und Alba Iulia sowie Bischöfeder römisch und griechisch katholischen Di-özesen Rumäniens, zahlreiche ausländische Bi-schöfe, mehr als 200 katholische Priester sowieVertreter anderer Konfessionen vom Bischof-spalais auf den Platz vor der römisch-katholi-schen Kathedrale.

Zu Beginn der Zeremonie sagte EugenSchönberger, Bischof der römisch-katholi-schen Diözese von Sathmar: „Unser Märtyrer-bischof opferte sein Leben für die Einheit.”

Paul Lang, Priester der Diözese Sathmar,der im Prozess der Seligsprechung die Auf-gabe des „Promotor Justitie” innehatte, schil-derte kurz den Lebenslauf von JánosScheffler. Kardinal Angelo Amato, der Präfektder Kongregation der Akten für die Heilig-sprechung, verlas den Brief des Papstes Be-

nedikt XVI. In diesem wurde die Tatsache derSeligsprechung ausgesprochen und die Ge-denkfeier von János Scheffler auf den 17. Maigelegt. Danach wurde das Portrait des Bi-schofs enthüllt und der von Kardinal PéterErdö zelebrierte Gottesdienst fortgesetzt. DerKardinal bezeichnete den Tag der Herz-JesuFeier, an der János Scheffler seliggesprochenwurde, als wunderbar. „Sein Zeugnis sprichtüber die Grenzen der Diözese zu Bischöfen,Priestern, Gläubigen und sogar zu den Nicht-Gläubigen. Er war bereit aus Liebe und Treuesein Leben aufzuopfern. Weil er seine Treuezum Herz Jesu und zur Katholischen Kirchenicht verleugnete, musste er im Gefängnisden Märtyrertod erleiden“.

Am Ende der Zeremonie würdigte Kardi-nal Angelo Amato den Seligen János Scheff-ler. Er erinnerte die Gläubigen daran, dasssie in ihrem Glauben stark bleiben sollen:

„Die Kultur heutzutage ist geneigt die christ-lichen Wurzeln der Zivilisation zu vergessen.Der Nationalsozialismus und der Kommu-nismus brachten uns in einen dunklen Tun-nel, in dem das Licht der Wahrheit, der Güteund der Freude nicht leuchtet. Nur dieGnade des Glaubens an den auferstandenenChristus kann uns zu einem freudevollen,brüderlichen und glaubhaften Leben verhel-fen”.

Anschließend verlas Vikar Klaus Metzl dieBotschaft von Wilhelm Schraml, Bischof derPassauer Partnerdiözese. Er erinnerte in seinemBrief an die vor ein paar Tagen in der Stadt Lü-beck stattgefundene Seligsprechung von dreiPriestern, die – wie János Scheffler in der Zeitdes Kommunismus – in der Zeit der national-sozialistischen Diktatur für Jesus Christus unddie Kirche Zeugnis abgelegt hatten.

g.r.

Bischof Eugen Schönberger begrüßt Kardinal Angelo Amato

Informationsreise nach Amberg

Delegation aus Sathmar besuchte Klinikum St. Marien

„Seit 15 Jahren pflege ich gute Kontakte zuDr. Stefan Mattyasovszki, dem leitenden Ober-arzt der Frauenklinik im Klinikum St. Marien,wo meine kleinere Tochter geboren wurde.Schon damals hatte ich die Idee, das Klinikumder Kreis- und Krankenhausleitung in Sathmarzu zeigen“, erklärt Stefan Kaiser wie die Infor-mationsreise nach Amberg zustande gekom-

men ist. „Vergangenes Jahr, als im Zug der De-zentralisierung das Kreiskrankenhaus demKreisrat unterstellt wurde, fiel mir die Idee wie-der ein und als ich vor ein paar Monaten ÁrpádCsehi und Adrian Marc fragte, erklärten sie sichsofort bereit das Klinikum in Amberg zu besu-chen“, so Kaiser. „In den letzten 20 Jahrenwurde in das Krankenhaus in Sathmar fast

nichts investiert, so beschloss der Kreisrat,nachdem er das Krankenhaus übernommenhatte, größere Investitionen in die Wege zu lei-ten. Diese wurden mit Hilfe des Gesundheits-ministeriums sowie aus Mitteln fürgrenzüberschreitende Projekte ermöglich“,sagt Árpád Csehi, Vorsitzender des KreisratsSathmar. „Rehabilitiert wird das ganze Kran-kenhaus für Infektionskrankheiten und es wirdeine neue Notaufnahme gebaut, die mit Hilfevon Raid Arafat, der Experte im Bereich ist, ge-plant wurde“, erklärt Csehi. „Die Höhe der In-vestition für die Notaufnahme beträgt über fünfMillionen Lei. Ins Krankenhaus für Infektions-krankheiten wurde im Wert von über dreiund-halb Millionen Lei investiert“, sagt Adrian Marc,Manager des Kreiskrankenhauses.

Der junge Manager wurde, seitdem er seinAmt im Krankenhaus übernommen hatte, mitvielen Problemen konfrontiert. Mit Hilfe des

Kreisrats wie auch des Stadtrats hofft er, denPatienten im Krankenhaus für Infektionskrank-heiten, in der Notaufnahme wie auch im altenund neuen Krankenhaus sowie in der alten Po-liklinik den europäischen Normen entspre-chende Bedingungen zu schaffen. Erneuertwird die Onkologie, die Poliklinik wird eigenesRöntgen und ein eigenes Labor haben. Im Rah-men eines gemeinsamen CBC-Projekt mit demKreis Szabolcs-Szatmar Bereg in Ungarn wer-den zwei moderne Operationsräume einge-richtet, erwähnt Marc einige der vielenInvestitionen, die im Gesundheitswesen inSathmar bereits unternommen wurden. „Mitden Investitionen möchten wir erreichen, dassdie Patienten in Sathmar regelmäßig auf einemguten Niveau versorgt werden“, so Marc. Ausdiesem Grund fanden die Delegationsmitglie-der die Informationsreise, die sie nach Ambergunternommen hatten, sehr nützlich. „Das Ni-

veau ist sehr hoch, die Arbeit wird im St. Ma-rien Klinikum ernst genommen“, schildertMarc seine Eindrücke über den Besuch.

„Es war wichtig für uns ein gut funktionie-rendes System zu sehen. Von der Ernährungbis zum Unterrichtszentrum wurde uns allesgezeigt“, sagt Kreisratsvorsitzender Csehi. EinTeam von dreizehn Mitarbeitern informierteuns über verwaltungstechnische, organisatori-sche, wirtschaftliche und medizinische Aspektedes Klinikums, berichtet Stafan Kaiser.

Die Delegationsmitglieder sind für die Of-fenheit und Gastfreundschaft des St. MarienKlinikums sehr dankbar. „Vor allem bedankenwir uns beim Dr. Stefan Mattyasovszki, dasser uns den Besuch ermöglicht hat und beiManfred Wendl, dem Manager des Klinikums,für die freundliche Betreuung“, sagt StefanKaiser.

g.r.

Eine Delegation aus Sathmar/Satu Mare, geleitet von Stefan Kaiser,stellvertretender Vorsitzender des Regionalforums Nordsiebenbürgenund Mitglied des Kreisrats Sathmar, nahm vom 5. bis zum 8. Juli aneiner Informationsreise nach Amberg teil. Zur Delegation, die wäh-rend ihres Aufenthalts in Deutschland das Klinikum St. Marien be-suchte, gehörten Kreisratsvorsitzender Árpád Csehi und Adrian Marc,Manager des Kreiskrankenhauses in Sathmar sowie Mitarbeiter desKrankenhauses.

Feuerwehrauto aus Deutschland für Terem

Am 1. Juli brachte eine Delegation ausDeutschland ein Feuerwehrauto, ein Ge-schenk der Stadt Oberkochen, nachTerem/Tiream. Geführt wurde die Delega-tion von Bürgermeister Peter Traub. Unterden Gästen befanden sich auch acht Frei-willige der Feuerwehr aus Oberkochen.„Das 29 Jahre alte Fahrzeug befindet sichin einem guten Zustand. Das beweist auchdie Tatsache, dass der achtzehnstündigeWeg aus Deutschland bis Terem problem-los zurückgelegt wurde“, sagt ArpadSchwegler, stellvertretender Bürgermeis-ter von Terem. Die Kleinstadt aus Baden-Württemberg pflegt partnerschaftlicheBeziehungen zu der ungarndeutschenStadt Mateszalka. Die Teremer trafen sichmit den Oberkochern in Wahlei/Vallaj. „Die

Bekanntschaft kam durch den Vorstanddes Demokratischen Forums der Deut-schen aus Großkarol zustande“, soSchwegler. Die offizielle Übergabe des Ge-schenks fand im Rahmen einer kleinenFeier statt, bei der die Blaskapelle aus Pe-trifeld musizierte. Anwesend waren bei derVeranstaltung auch die Vertreter der Feu-erwehr aus Sathmar/Satu Mare.

Das Gemeindeamt aus Terem möchteden Kontakt mit der Stadt Oberkochen inder Zukunft weiter pflegen. Für die Stadt-tage im nächsten Jahr erhielten die Tere-mer von ihren Partnern aus Deutschlandbereits eine Einladung. „In Perspektivemöchten wir mit der Stadt Oberkocheneine Partnerschaft schließen“, sagte derstellvertretende Bürgermeister.

Das Feuerwehrauto befindet sich in einem guten Zustand

Die Gäste sammelten Erfahrungen im Klinikum

Adrian Marc, Manager des Kreiskran-kenhauses in Sathmar

Árpád Csehi, Vorsitzender des Kreisratsin Sathmar

Stefan Kaiser, stellvertretender Vorsit-zender des DFDR Nordsiebenbürgen

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Schwabenpost Nr. 7. - Juli 2011 Seite 3

Röviden…Fórum

Július 30-án került sor Kraszna-bélteken a plébánia ünnepére.

Augusztus 6-án és 7-én kerül sorFelsõvisón a cipszertalálkozóra„Fenn a Vasérban“ a FelsõvisóiNémet Demokrata Fórum rendezé-sében.

Augusztus 7-én lesz Nagy-majtényban a Svábtalálkozó.

GemeinsamA Szatmári Német Ifjúsági szerve-

zet augusztus 26-a és 28-a közöttszervezi a Termés ünnepét Szatmár-németiben.

IskolaJúlius 31-e és augusztus 6-a kö-

zött a Johann Ettinger Liceum hat6. osztáylos tanulója egy boldogvá-rosi táborban vesz részt. A tábort aKûlkapcsolatokért Felelõs StuttgartiIntézmény szervezi.

A Johann Ettinger Líceum 22 tanulója részt vesz Wolfenbüttelbenés Berlinben, Német- országban egynemzetközi ifjúsági táborban.

Három kilencedik osztály indul ajövõ tanévben a Johann Ettinger Li-ceumban. Az osztályok matematika-informatika angol, matematika-informatika illetve filológia profillalindulnak majd.

Eg yházOláh Zsolt és Vass Lóránt diakó-

nusokat július 9-én szenteltékpappá a szatmári római katolikuskatedrálisban. Molnár Istvánt és Ist-vánfi Szilárdot diakónusokká szen-telték.

A Kálvária templom német kö-zössége szeptember 4-e és 7-e kö-zött német nyelvû tábort szervezSzokondon a 2.-4. osztályos tanulókszámára. A táborra a 7.-9. osztályostanulók részére szeptember 9-e és12-e között kerül sor ugyancsakSzokondon. A jelentkezõlapokat a10 órai szentmise után a Szt. Józseftemplomban lehet leadni.

A hónap első vasárnapján a nagy-károlyi Szentlélek templomban dé-lelött 10 órátol német nyelvüszentmisét tartanak.

Mezőpetriben a hónap első va-sárnapján esténként 19:00 órátolkerül sor a német nyelvü szentmi-sére.

A szatmári Kálvária templom német közössége vendégül látta a nagykárolyi Szentlélek templom közösségét

Szatmáron találkoztak a testvérplébániák tagjai

Scheffler János püspök boldoggá avatásá-nak szertartása után mindkét közösség részé-rõl sokan mentek a Svábházba, hogy ottközösen ünnepelhessék meg az idei találko-zót.

A jelenlevõket a két plébánia papjai Schup-ler Tibor, a szatmári Kálvária templom plébá-nosa valamint Borota Ottó a nagykárolyiSzentlélek templom plébánosa köszöntötték.

Johann Müller, a Nagykárolyi Német De-mokrata Fórum elnöke, valamint LadislauTempfli, a Szatmár Megyei Fórum alelnökeegy pár szóban méltatták a partnerség fontos-

ságát majd átadták Josef Hölczlinek, a szat-mári német közösség egyháztanácsa vezetõ-jének valamint Schupler Tibornak aközösségnek hozott ajándékaikat. Egy közösima után ünnepi ebéddel folytatódott a talál-kozó melyet Johann Forstenheizler az Észak-erdélyi Német Demokrata Fórum elnökevalamint Kovács Jenõ nagykárolyi polgármes-ter is megtiszteltek a jelenlétükkel.

Az ebéd után a két testvérközösség jelenlevõ tagjai, úgy a vendégek mint a vendéglátók szatmári sváb népdalokat éne-keltek. A károlyiak megköszönték a meghivást

A Meg yei Fórum g yűlésén a 2012-es év projektejeinek a megbeszélésére is sor került

A gyûlést Johann Forstenheizler a Szat-már megyei Német Demokrata Fórum el-nöke nyitotta meg. Az elnök köszöntötte atanács tagjait valamint Karl Heinz Rind-fleischot a szatmári “Fórum Gute” Launefelnõtt tánccsoportjának tagját.

Elõször a szatmári svábok zászlajáról voltszó, ami a jubileumi év kezdetéig fog elké-szülni. Karl Heinz Rindfleisch bemutatta atanácsnak az idén szeptember 30-a és ok-tóber 2-a között Szatmáron rendezendõ Ok-

tóberi ünnepségrõl szóló projektet. A gyûlés legfontosabb témája a 2012 -

ben a Megyei Német Demokrata Fórum va-lamint a helyi fórumok rendezésében sorrakerülõ jubileumi rendezvénysorozatokmegbeszélése volt. Szövegeket valamint kü-lönbözõ anyagokat fognak a Johann Ettin-ger Liceum diákjai 24 szatmári svábhelyiségbõl összegyûjteni. Tervbe van a he-lyiségek bemutatása a Fórum honlapjánwww.schwabe.ro, egy 2012-es szatmári sváb

helyiségeket ábrázoló képes- kalendáriumkiadása valamint a helyiségek információstáblákkal való ellátása.

Josef Hölczli a Szatmári és az Északerdé-lyi a Nemzetközi Együttmûködésért alapít-vány elnöke a szatmári sváb helyiségekbentörténõ renoválási munkálatokról valaminta következõ iskolai év iskolabuszainak akarbantartásáról beszélt.

Ladislau Tempfli, a megyei Fórum alel-nöke valamint Johann Müller nagykárolyi

fórumelnök a németországi Ulm városábantett látogatásukról beszéltek.

A németek kivándorlásáról szóló rendez-vénysorozatra Németországban, Ulm váro-sában május 11 és 12-én kerül majd sor.Júliusban kerül majd sor ugyancsak Ulmbana szatmári napra. A rendezvénysorozat zá-róünnepségeire október 12 és 13-án kerülmajd sor. A jubileumi ünnepség Nagyká- rolyban május 20-án lesz.

Fontos témája volt a gyûlésnek a közelgõnépszámlálás. Johann Forstenheizler kértea jelen levõ polgármestereket a helyiségeik-ben zajló népszámláláskor figyeljenek oda,hogy a népszámlálás korrekt módon zajlod-jon. Fontos a transzparencia.

Maria Reiz a Johann Ettinger Liceum igaz-gatónõje az iskola diákjainak az érettséginelért eredményeirõl beszélt. 43 tanulóból 42-nek sikerült az idei tanévben az érettségivizsga. Ezzel az eredménnyel a liceum a má-sodik legjobb eredményt érte el a város iskoláiközött. A nyolcadik osztályos diákok is széperedményekkel büszkélkedhetnek közölteMaria Reiz. A következõ tanévben négy elsõosztály indul majd a liceumban.

Nagykárolyban kereken 20 kisdiák kezdimajd az elsõ osztályt. Az elsõ osztályba aszomszédos magyarországi sváb községbõlVállaljból is vannak jelentkeyők tudtuk megMüller Johanntól.

Johann Forstenheizler elnök felsorolta ajúliusban sorra kerülõ kulturális rendez-vényeket: a tasnádi sváb kultúrnapokat, aMezõpetriben megrendezendõ mesterem-berek vetélkedõjét valamint a Kálmándonsorra kerülõ búcsúval egybekötött termés -ünnepet.

Johann Forstenheizler megköszönte a vezetöségi tagoknak az eg yüttmüködést

Jó hangulatban zajlott a két testvérközösség találkozója, amire július3-án a szatmári Svábház Wendelin Fuhrmann termében került sor.

A Meg yei Fórum július 7- én szatmáron tartott g yûlésén a szatmári svábok 300 évvel ezelõtti beván-dorlásának tiszteletére rendezendő jubileumi ünnepség rendezvénysorozatainak a terveirõl volt szó.A rendezvényekre jövúre azaz 2012-ben Szatmár meg yében valamint a németországi Ulm városábankerül majd sor.

Hilper Paul és Ludescher Günther nem felejtik a g yökereiket

Hilper Paul 2006 óta elnöke az ErdõdiNémet Demokrata Fórumnak. „Az apámmég svábul beszélt a nagyapámmal, de miotthon már magyarul beszéltünk, mert azanyám nem tudott németül.”-emlékszikvissza gyermekkorára Hilper Paul. „Nagyonsajnálom, hogy nem tanultam meg svábul.Abban az idõben amikor én iskolába jártamnem volt német iskola a faluban és így nemtudtam megtanulni a német nyelvet, azt anyelvet amelyet az õseim beszéltek.”mondja Hilper. Noha nem beszéli a németnyelvet de mégis tisztában van azzal, hogyõ egy szatmári sváb és az a véleménye, hogyhabár sok szatmári svábnak annak idejénnem volt lehetõsége megtanulni az õsei ny-elvét azért bátran vallhatják magukat svábo-knak. Erre buzdítja Hilper Paul az erdõdisvábokat. „Nekünk sváboknak nem kell aszármazásunk miatt szégyenkeznünk.

Éppen ellenkezõleg, büszkék kell legyünkarra, hogy svábok, németek vagyunk, merta német kultúra, a német technika az egészvilágon ismert és elismert”.-véli Hilper.

Ludescher Günther az Erdõdi Német De-mokrata Fórum aktív tagja is osztja HiperPaul véleményét miszerint a gyökereketnem szabad elfelejteni. A 27 éves informa-tikus a szatmári Dräxlmaier cégnél dolgoyik.A szülõi házban a dédnagyanyámon kívül mársenki sem beszélte a sváb nyelvet. „Mikor aziskolából hazajöttem a dédnagyanyám min-dig megkérdezte mit tanultam és svábul be-szélt velem.”- emlékszik vissza az iskolaiéveire Günther Ludescher. „Nem volt kér-déses a családban nálunk az, hogy mi a hú-gommal milyen nyelven folytassuk majd atanulmányainkat. Természetes volt az, hogyminket a szüleink a német tagozatra írattakbe. , mondja Ludescher. Annak ellenére,

hogy Ludescher folyékonyan beszéli anémet nyelvet, neki is az a véleménye, hogyaz etnikai hovatartozás nem csak a nyelvtõlfügg. Habár az édesanyjával otthon nem né-metül beszéltek, Ludescher amióta emléks-zik magára, mindig tudta hogy õ sváb. „A miegész életvitelünk, a sváb ételek amiket ot-thon fõzünk, a kultúránk, szokásaink, ha-gyományaink amelyeket a családbanápolunk mindezek jelei a mi német identi-tásunknak.” - jelenti ki meggyõzõdéssel Lu-descher Günther. A sváb szokások mainapig élnek Erdõd városában.

A Német Demokrata Fórum mindenévben megünnepli a Funkát és a Szüretibált. Ebben az évben Hilper Paul egy Strud-liünnep szervezését tervezi, hiszen az er-dõdi német kultúrnapok keretében azerdõdi asszonyok által készített strudlinakigen nagy sikere volt.

Herz-Jesu Feier im Hof der Kalvarienkirche

Die deutsche und die rumänische Gemeinde feierte zusammen

Die deutsche und die rumänische Ge-meinde der Kalvarienkirche feierten am 1.Juli gemeinsam die Herz-Jesu Feier in Sath-mar/Satu Mare. Vor dem Gottesdienst bete-ten die Mitglieder beider Gemeinden denRosenkranz zum Anlass des 60. Jubiläumsder Priesterweihe des Heiligen Vaters. DieHeilige Messe zelebrierte Anton Diacu, Pfar-rer der Diözese Iași in deutscher und rumä-

nischer Sprache zusammen mit TiberiusSchupler und Ioan Roman, Pfarrer beiderGemeinden der Kalvarienkirche.

Anschließend beteten die Gläubigen dieHerz-Jesu Litanei. Nachher informierte Pfar-rer Roman die Anwesenden über den Standder Renovierungsarbeiten der Kalvarienkir-che.

g.r.

Page 4: Nr. 7. V. Jahrgang — Juli 2011 SchwabenpostDFDR Nordsiebenbürgen und Jenö Kovács, Bürgermeister der Stadt Großkarol. Nach dem Mittagessen sangen Gäste und Gastgeber gemeinsam

Schwabenpost Nr. 7. - Juli 2011 Seite 4

Droben im WassertalZipsertreffen in Oberwischau

Zum elften Mal findet am 6. und am 7. Au-gust in Oberwischau das Heimat und Volks-tumfest der Zipser „Droben im Wassertal“ statt.Veranstalet wird das diesjährige Treffen vomDemokratischen Forum der Deutschen ausOberwischau und der Jugendorganisation„Edelweiss“ aus Oberwischau unter demMotto: „Wir wollen gemeinsam Zukunft ge-stalten“. Die Gäste der Veranstaltung werdenSamstag zwischen 11:00 und 12:00 Uhr erwar-tet. Teilnehmer kommen u.a. aus Großwar-

dein, Sathmar und Bistritz. Das Kulturpro-gramm findet um 16:00 Uhr im Kulturhausstatt. Ab 20:00 Uhr sind alle zu einer Abend-unterhaltung eingeladen. Sonntagvormittagtreffen sich die Teilnehmer des Zipsertreffensvor der Begegnunsstätte des Deutschen Fo-rums und nehmen an einem Festumzug biszur römisch-katholischen Kirche teil. Der Got-tesdienst wird um 9:00 Uhr zelebriert. An-schließend findet im Stadtzentrum derAufmarsch der Kulturgruppen statt.

Einladung zum Erntedankfest

Am 27. und am 28. August veranstaltetdie Deutsche Jugendorganisation Sathmar„Gemeinsam“ das Treffen Deutscher Volks-tanzgruppen zum Erntedank in Sathmar.Zur 16. Auflage des Festes werden Jugend-volkstanzgruppen aus Hercegkut/Ungarn,Neumarkt, Orşova, Oberwischau, Großwar-dein, Mühlpetri und dem Kreis Sathmar er-wartet. Das Programm der zweitägigenVeranstaltung beginnt Samstagvormittag mit

einer Tanzwerkstatt im Kulturtreffpunkt. Am Nachmittag um 16:00 Uhr findet im

Wendelin Fuhrmann Saal des Kulturtreffpunktseine Buchpräsentation statt. Der Parlamenta-rier Ovidiu Ganţ stellt den Jugendlichen seinvor kurzem erschienenen Buch mit dem TitelBukarest, Berlin, Brüssel – 10 Jahre - 10 ani –vor.

Mit dem Thema „Die Wurzeln nicht verges-sen! - Identität, Kultur, Sprache“ findet anschlie-

ßend ein Rundtischgespräch statt. Der Trachtenumzug, angeführt von den

Vereinten Blaskapellen aus Bildegg, Kaplau, Pe-trifeld und Sathmar, beginnt um 18:30 Uhr vordem Kulturtreffpunkt. Die Blaskapellen gebenein Konzert im Stadtpark und anschließend andas Konzert werden die Volkstänze präsentiert.

Sonntagvormittag findet um 10:00 Uhr inder römisch-katholischen Kathedrale der Fest-gottesdienst statt.

Gruppenbild – Zipsertreffen 2010

Trachtenumzug im Stadtpark – Erntedankfest 2010

Was aus einer Idee wurdeZum ersten Mal Oktoberfest in Sathmar

Vorweg ein paar Worte zum Verfasser die-ses Berichtes. Mein Name ist Karl HeinzRindfleisch und ich werde 63 Jahre jung. Ichwohne seit 2007 in Weinberg Sathmar/ViileSatu Mare mit meiner Frau Eva.

Zusammen sind wir aktiv in unsere Tanz-gruppe „Gute Laune“, die im Jahr 2007 ge-gründet wurde, eingebunden. ImErwachsenenchor der Kalvarienkirche vonSathmar sind wir ebenfalls sehr aktive Sängerund treffen uns regelmäßig jeden Mittwochzur Chorprobe im Schwabenhaus.

Bei einem Ausflug unserer Tanzgruppe imJahr 2010 nach Urspringen zur Trachten-gruppe „Freunde fränkischen Brauchtums“hatten wir bei der langen Fahrt genügendZeit um über viele Dinge zu sprechen undzu diskutieren.

Wieder zu Hause holte uns leider, wie sooft, die Wirklichkeit auf den Boden der Tat-sachen zurück, soll heißen, nicht alles, wasman sich vorgenommen hatte, kann so ein-fach realisiert werden.

Aber eine Sache blieb mir immer noch imKopf, man sollte hier in Sathmar außer demStadtfest oder Samfest einmal etwas anderesin die Wege leiten.

Also da war sie dann, die Idee, die es zuverwirklichen galt. Ein OKTOBERFEST mussher, hier nach Sathmar, genau wie es in Mün-chen stattfindet, mit Trachten und Bierwagenund allem drum und dran.

Zuerst habe ich die Idee Josef Hölczli undAdam Boer vorgetragen, beide waren sehrbegeistert von der Idee und sagten dieseIdee müsse in die Tat umgesetzt werden.

Vor ca. 2 Monaten wurde dann konkretan der Idee gearbeitet und so entstand das

1. Sathmarer Oktoberfest.Wir überlegten uns, wen man alles für ein

gutes Gelingen unseres Vorhabens aktivierenkann.

Josef Hölczli sprach mit dem DFDK Sath-mar, auch mit dem DWR – „Deutsch-Rumä-nischer Wirtschaftsverein der RegionSathmar e. V.“ Hier fanden wir große Zu-stimmung und Unterstützung dieses Okto-berfest zu organisieren. Jetzt brauchten wirnur noch einen passenden Platz, wo das Ok-toberfest stattfinden kann. Da kam JosefHölczli auf die Idee man könnte ja mal bei

Zirmer Bud (Hotel DANA) nachfragen, hiersteht ein großes Zelt. Gesagt, getan, man be-suchte Herrn Bud und stellte unser Vorha-ben vor, bei ihm in seinem Zelt, das Platz fürca. 1.200 Besucher hat, unser Oktoberfest zuveranstalten.

Anfangs war man zwar skeptisch ob so einVorhaben in unserer Region, KreisSathmar/Satu Mare, überhaupt funktioniert,nur, ich war nach wie vor davon überzeugt,dass dies der richtige Weg sei.

Mein Argument, eine Festgestaltung nachoriginalen Vorbildern wie es in Bayern aufder Wiesn durchgeführt wird, also den Cha-rakter des Oktoberfestes beizubehalten, mitbayrischem Festbier, Weißbier (Hefeweizen),

Weißwurst, Brez und Bratwürsten aus Bay-ern, Blaskapelle für die Unterhaltung undStimmung im Festzelt wie in Bayern, fandman sehr gut.

Der Gedanke dabei war den Sathmarernetwas mehr über die bayrischen Gebräuchenahezubringen.

Auch sollte es kein Fest nur für die Sath-marschwaben werden, solche Feste habenwir viele, sondern es sollen alle Sathmarerund Firmenmitarbeiter ohne Ansehen derNationalität aus dem ganzen Landkreis daranteilnehmen können. Denn nur bei guterStimmung kann man sich besser kennen ler-nen, neue Leute kennen lernen, aber auchalte Bekannte wieder treffen.

Daraufhin hat mich Johann Forstenheizlerzu einer Sitzung des Vorstands des Regional-forums Nordsiebenbürgen eingeladen ummein Vorhaben vorzustellen. Man war vonmeinem Vortrag überzeugt und manwünschte alles Gute für ein gutes Gelingenund man versprach tatkräftige Unterstüt-zung. Auch in Bezug auf die anstehende 300-Jahr Feier 2012 konnte ich einige Vorschlägevorbringen, z.B. eine eigene Fahne mit denDFDK Sathmar-Emblem zu gestalten.

Unser erster Termin zur Festlegung stand,jetzt ging es an die Arbeit.

Der erster Besuch war bei BürgermeisterIuliu Ilyés und verlief sehr positiv, auch dieVorstellung, dass der Bürgermeister das ersteBierfass anstechen muss mit den Worten“O’zapft is” fand Zustimmung beim Bürger-meister.

Auch mein Besuch beim Bischof, bei demmich Annabella Szabó, Kulturreferentin beimDFDK Sathmar und Pfarrer Tiberius Schuplerbegleiteten, fand große Zustimmung nach-dem ich unser Programm für das Oktoberfestvorgestellt hatte. Der Grund des Besucheswar nämlich folgender: wir würden unsfreuen wenn Bischof Eugen Schönberger beiden Eröffnungszeremonien am 30.09 vordem Hotel Dana II im Zentrum und beimFestumzug am 1.10. teilnehmen würde.

Am Sonntag findet außerdem ein ökume-nischer Gottesdienst im Festzelt statt, dervon Pfarrer Tiberius Schupler und PfarrerIoan Roman unterstützt wird.

Soviel zur bis jetzt getaner Arbeit, meinDank gilt all denjenigen, die unser Vorhabentatkräftig unterstützen wollen, wie werdenSie fragen, das ist ganz einfach, Firmen/Un-ternehmen können beim DWR oder der Stif-tung oder DFDK Sathmar einen Vouchers(Gutschein) in Höhe von 25 Lei/Stk erwer-ben, für den Gegenwert erhält man 2½l Fest-bier und ein Paar Weißwürste oder ein PaarBratwürste oder ein ½ Grillhändel mit Bei-lage.

Zirmer Bud, das DWR, das DFDK Sathmarund ich werden uns bemühen Ihnen einpaar schöne Stimmungstage zu präsentieren.

Fortsetzung folgt in der nächsten Aus-gabe.

Karl Heinz Rindfleisch

Karl Heinz Rindfleisch mit seiner Ehe-frau Eva

Kreisforum tagte in SathmarProjekte für das Jahr 2012 wurden geplantDie Planung der Veranstaltungen zum 300-jährigen Jubiläum der Ein-wanderung der Sathmarer Schwaben, die nächstes Jahr im KreisSathmar und in Ulm stattfinden werden, war am 7. Juli in der Vor-standsitzung des Kreisforums Sathmar/Satu Mare eines der wichtigs-ten Diskussionsthemen.

Eröffnet wurde die Sitzung von JohannForstenheizler, Vorsitzender des DFDR KreisSathmar. Er begrüßte die Anwesenden, da-runter auch Karl Heinz Rindfleisch, Mitgliedder Gute Laune Erwachsenentanzgruppedes Sathmarer Forums.

Als erstes wurde über die Fahne der Sath-marer Schwaben gesprochen, die bis zumJubiläumsjahr angefertigt wird.

Karl Heinz Rindfleisch präsentierte demForumsvorstand seine Idee über die erstma-lige Veranstaltung des Oktoberfests in Sath-mar. Laut der Planung findet dasOktoberfest in Sathmar vom 30. Septemberbis zum 2. Oktober statt.

Das wichtigste Thema der Sitzung wardie Besprechung der Jubiläumsveranstal-tungen, die 2012 vom DFDR Kreis Sathmargemeinsam mit den Lokalforen organisiertwerden. Texte und verschiedene Materialienüber 24 sathmarschwäbische Ortschaftenwerden im Rahmen eines Fotoworkshopsvon Schülerinnen und Schülern des JohannEttinger Lyzeums zusammengetragen. Ge-plant werden u.a. die Vorstellung der Ort-schaften zum 300-jährigen Jubiläum auf derForumshomepage www.schwabe.ro, ein Ka-lender für das Jahr 2012 zu sathmarschwä-bischen Ortschaften sowie Infotafeln zu denOrtschaften.

Josef Hölczli, Leiter der Sathmarer undNordsiebenbürger Stiftung für Internatio-nale Zusammenarbeit berichtete über dieRenovierungsarbeiten, die in den schwäbi-schen Ortschaften geplant sind und überdie Instandhaltung der Schulbusse für dasnächste Schuljahr.

Ladislaus Tempfli, stellvertretender Vor-sitzender des Kreisforums Sathmar und Jo-hann Müller, Vorsitzender des OrtsforumsGroßkarol/Carei berichteten über ihren Be-

such in Ulm. Die Eröffnung der Veranstal-tungsreihe über die Auswanderung derDeutschen wird in Ulm am 11. und am 12.Mai 2012 stattfinden. Für den Monat Juliwird in Ulm der Sathmarer Tag geplant. DieAbschlussveranstaltung findet am 12. undam 13. Oktober statt. Das Datum der Haupt-veranstaltung in Großkarol anlässlich des Ju-biläums wurde für den 20. Mai festgelegt.

Ein wichtiges Thema der Sitzung war diekommende Volkszählung. Johann Forsten-heizler bat die anwesenden Bürgermeisterauf die Korrektheit und Transparenz derVolkszählung in ihrer Ortschaften zu achten.

Maria Reiz, Direktorin des Johann Ettin-ger Lyzeums informierte den Vorstand überdie Ergebnisse der Abiturprüfungen. Von 43Kandidaten bestanden 42 Schüler die Prü-fungen. Mit diesem Ergebnis hat das deut-sche Lyzeum das zweitbeste Resultat unterden Lyzeen in der Stadt erzielt. Gute Ergeb-nisse hatten ebenso die Schüler der achtenKlassen des Ettinger Lyzeums, berichteteMaria Reiz. Im kommenden Schuljahr wer-den im Lyzeum vier erste Klassen gestartet.

In Großkarol beginnen rund 20 Kinderdie erste Klasse. Darunter werden voraus-sichtlich auch Schüler aus der benachbartenschwäbischen Gemeinde aus Vallaj/Ungarnsein, sagte Johann Müller.

Vorsitzender Johann Forstenheizlerzählte anschließend die geplanten kulturel-len Veranstaltungen, die im Juli im KreisSathmar stattfinden werden, auf, darunterdie Trestenburger Kulturtage der Schwabenund den Handwerkerwettbewerb in Petri-feld/Petreşti sowie das Kirchweih- und Ern-tedankfest in Kalmandi. Der Vorsitzendebedankte sich danach bei den Vorstandsmit-gliedern für die gute Zusammenarbeit.

g.r.

Projekte wurden geplant

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Schwabenpost Nr. 7. - Juli 2011 Seite 5• Mehrsprachige Beilage •

Die Abiturienten des Johann Ettinger Lyzeums im Schuljahr 2010-2011

Die Achtklässler des Johann Ettinger Lyzeums im Schuljahr 2010-2011

Die Klasse 12 A-B, Klassenlehrer: Marius Pop

Die Klasse 12 C, Klassenlehrerin: Sabine Fischer

Die Klasse 8 A, Klassenlehrer: Zoltán Károly, Bogdan Stana

Die Klasse 8 B Klassenlehrerin: Renata Heil

Finale der Ideenbörse der Hans LindnerStiftung in Sathmar „Crazy Market“ und „All In“ gewannen das Spiel „Jointec“ 2011

Die Sathmarer Mannschaft „Crazy Market“gewann am 1. Juli die achte Auflage des Wett-bewerbs Ideenbörse der Hans Lindner Stif-tung in Sathmar/Satu Mare.

Am Unternehmenspiel, das diesmal „Join-tec“ genannt wurde, nahmen insgesamt acht-zehn Mannschaften aus Sathmar undNyiregyháza/Ungarn teil. Offiziell wurde derWettbewerb von Tiberius Koczinger, Direktorder Hans Lindner Stiftung eröffnet. Anwe-send war bei der Veranstaltung auch IuliuIlyés, Bürgermeister der Stadt Sathmar. DerBürgermeister zeigte sich zufrieden, dass dieam Wettbewerb teilnehmenden Jugendlichensehr engagiert und motiviert waren und rea-lisierbare Ideen hatten.

Die Gewinner in diesem Jahr, die Mitglie-der der Mannschaft Crazy Market, hatten dieIdee Weiden zu kultivieren um daraus wie-derverwendbare Energie herzustellen. Den

zweiten Platz erhielt die Mannschaft All In ausUngarn, die als Idee ebenfalls die Gewinnungvon wiederverwendbarer Energie hatte. Diebeiden Mannschaften gewannen einen drei-tägigen Ausflug nach Trestenburg.

Sonderprämien erhielten die beiden Part-nermannschaften THE HAPPY TEAM ausGroßkarol und THE SOPRANOS aus Nyiregy-háza. Die Mitglieder beider Gruppen entwi-ckelten eine gemeinsame Webseite über denTourismus und die Freizeitmöglichkeiten. AlsPreis erhielt jedes Mitglied beider Mannschaf-ten ein Notebook. Die Preise wurden voneinem Unternehmer aus Ungarn geschenkt.Die Mannschaft GREEVENGE, die als Ideeeine Kanutour auf dem Fluß Samisch/Someºhatte, gewann ein Wochenende im KurbadSóstó in Nyiregyháza. Geschenkt wurde diePrämie von der Firma Talentum aus Sathmar.

g.r.

Foto-Workshop „Sathmar belichtet“ wurde gestartetZehn Jugendliche aus Sathmar/Satu

Mare sind vom 20. bis zum 28. Juli in densathmarschwäbischen Ortschaften unter-wegs mit dem Ziel, sich kreativ mit der sath-marshwäbischen Geschichte in Wort, abervor allem Bild auseinanderzusetzen.„Neben der Auseinandersetzung mit der in-haltlichen Thematik geht es hauptsächlichum das Erlernen von fotografischen Tech-niken. Das Foto-Projekt findet in deutscherSprache statt, um zusätzlich das Konversa-tionsvermögen der Jugendlichen auszu-bauen“, sagt Projektkoordinatorin AndreaScherf, ifa-Kulturmanagerin am Demokrati-schen Forum der Deutschen im Kreis Sath-mar über das Projekt.

Gefördert wird der Foto-Workshop vomInstitut für Auslandsbeziehungen Stuttgart,mitorganisiert wird er vom DFDR KreisSathmar. Anlass für das Projekt bietet das300-jährige Jubiläum der Ansiedlung derSathmarer Schwaben im Kreis Sathmar, das2012 gefeiert wird. „Während des Work-shops sollen die Jugendlichen unter profes-

sioneller Anleitung Fotografien von schwä-bischen Ortschaften im Kreis Sathmarschiessen, die dann unter anderem auch fürdas Jubiläum zum Einsatz kommen“, sagtdie Projektkoordinatorin.

Am 20. Juli trafen sich die zehn Teilneh-mer, vor allem Schülerinnen und Schülerdes Johann Ettinger Lyzeums und Studen-tinnen in Klausenburg, mit den Workshop-leitern Andrea Scherf und Sebastian Scholz,einem Fotografen aus Deutschland, zumersten Mal im Kulturtreffpunkt. In einerVorstellungsrunde äußerten die Teilnehmerihre Erwartungen an den Foto-Workshop.Die meisten Jugendlichen wollten etwasNeues über das Fotografieren lernen, siezeigten sich aber auch an der Geschichteder einzelnen Ortschaften, die sie währenddes Workshops besuchen werden, interes-siert. Zwei Studentinnen sagten, dass siedie Kenntnisse, die sie sich im Rahmen desWorkshops aneignen werden, bei ihremStudium an der Uni verwenden möchten.

Als Aufgabe erhielten die Workshopteil-

nehmer bereits die Einrichtung eines eige-nen Blogs, der dann auf dem Projektbloghttp://sathmar-belichtet.blogspot.com ver-linkt wird. Auf dem Blog werden die bestenfotografischen Ergebnisse des Workshopszu sehen sein und die Teilnehmer könnenihre persönlichen Lieblingsfotos postensowie auch Gedanken zu den Orten undzum Workshop niederschreiben.

Eine Einführung in die Geschichte derSathmarer Schwaben erhielten die Jugend-lichen von Johann Forstenheizler, Vorsitzen-der des DFDR Nordsiebenbürgen. DerVorsitzende stellte den Teilnehmern desWorkshops auch Bücher über die Ge-schichte und die Bräuche der SathmarerSchwaben vor.

Als erstes machten die Jugendlichenunter dem geübten Auge von SebastianScholz Fotos über die Stadt Sathmar. Be-sucht werden von den Jugendlichen biszum 28. Juli insgesamt 24 sathmarschwäbi-sche Ortschaften im Kreis Sathmar.

g.r.

Die Jugendgruppe war sehr engagiert

Johann Forstenheizler hielt einen Vortrag über die Geschichte der Sathmarer Schwaben

Page 6: Nr. 7. V. Jahrgang — Juli 2011 SchwabenpostDFDR Nordsiebenbürgen und Jenö Kovács, Bürgermeister der Stadt Großkarol. Nach dem Mittagessen sangen Gäste und Gastgeber gemeinsam

Schwabenpost Nr. 6. - Juni 2011 Seite 6

Paul Hilper und Günther Ludeschervergessen ihre Wurzeln nicht

Paul Hilper leitet seit 2006 das Demo-kratische Forum der Deutschen in Er-deed/Ardud. Der Topograph im Ruhestand

wurde in Erdeed in einer schwäbischen Fa-milie geboren. „Mein Vater sprach mit mei-nen Großeltern noch schwäbisch, bei unszu Hause war die Umgangssprache schonUngarisch, denn meine Mutter konntenicht schwäbisch sprechen“, erinnert sichPaul Hilper. „Ich bedauere sehr, dass ichkeine Möglichkeit hatte die schwäbischeSprache zu erlernen. Leider gab es in derZeit, als ich in die Schule ging, auch keinedeutsche Schule in unserer Ortschaft, sokonnte ich die deutsche Sprache, die Spra-che meiner Vorfahren, nicht erlernen“,setzt Hilper fort. Auch wenn er die deut-sche Sprache nicht beherrsche, sei ihm be-

wusst, dass er ein Sathmarer Schwabe seiund meint, dass die Schwaben, auch wenndie meisten von ihnen keine Möglichkeithatten die Sprache ihrer Vorfahren zu er-lernen, sich als Schwaben deklarieren soll-ten. Dazu ermuntert er alle ErdeederSchwaben. „Wir sollen uns wegen unsererHerkunft nicht schämen. Im Gegenteil, wirsollen stolz sein darauf, dass wir Deutschesind, denn die deutsche Kultur und diedeutsche Technik sind in der ganzen Weltbekannt“, meint Hilper.

Auch Günther Ludescher, aktives Mit-glied des Deutschen Forums in Erdeed, istder Meinung, dass man die Wurzeln nicht

vergessen solle. Der 27-jähige Informatikerarbeitet bei der Firma Dräxlmaier in Sath-

mar/Satu Mare. Im Elternhaus konnte dieFamilie nicht mehr Schwäbisch außer sei-ner Urgroßmutter. „Als ich aus der Schulenach Hause kam, fragte mich meine Ur-großmutter, was ich in der Schule gelernthabe und sprach mit mir schwäbisch“, er-innert sich Günther Ludescher. „Es warkein Thema bei uns in der Familie, in wel-cher Sprache meine Schwester und ich stu-dieren sollten. Es war selbstverständlich,dass wir eine deutsche Schulklasse besuchthaben“, sagt Günther Ludescher. Obwohler fließend deutsch spricht, meint er, dassdie Volkszugehörigkeit nicht nur von derSprache, die man spricht, abhängig ist.Auch wenn er im Elternhaus nicht deutschsprach, wusste er seit er sich erinnernkann, dass er ein Schwabe ist. „Unsereganze Lebensweise, die schwäbischen Spei-sen, die wir zubereitet haben, unsere Kul-tur, die Sitten und Bräuche, die wir in derFamilie gepflegt haben, sind Zeichen derdeutschen Identität“, meint Günther Lude-scher.

Die schwäbischen Bräuche werden inErdeed auch heute noch gepflegt. JedesJahr veranstaltet das Deutsche Forum dasFunkenfest und der Traubenball wird auchjährlich gefeiert.

In diesem Jahr plant Paul Hilper auchein Strudlifest zu veranstalten, denn im Maihatte die von den schwäbischen Frauen ausErdeed im Rahmen der Erdeeder Kultur-woche zubereitete schwäbsche Spezialitätgroßen Erfolg.

g.r.

Samfest Rock 2011Sub un cer mereu ameninþãtor, dar, în

acelaºi timp incredibil de frumos, pe pajiºteade la Aeroclubul Satu Mare s-a dezlãnþuit laînceputul lunii iulie ediþia din acest an a Sam-fest Rock, cu trupe tari invitate din Româniaºi din strãinãtate ºi cu sute de rockeri care facheadbanging pânã ameþesc. Scurtele reprizede ploaie nu i-au speriat pe pletoºi, dimpot-rivã, i-au întãrâtat ºi mai mult.

Pãstrând tradiþia din anii trecuþi, organi-zatorii principali – Primãria Satu Mare ºiCentrul Cultural „G.M. Zamfirescu” au in-clus festivalul în cadrul manifestãrilor Zile-

lor Culturale Sãtmãrene, alegând locaþiacea mai potrivitã pentru un asemenea eve-niment, în afara oraºului, dar asigurândcurse regulate de autobuz pentru a facilitaaccesul tuturor celor pasionaþi de acest gende muzicã.

În prima searã au urcat pe scenã trupeleLegion, Deity, Crimson, Guerrillas, Nether-bird (Suedia), Trooper, Bonfire (Germania),iar în cea de-a doua searã au concertat Ul-timu’ Nivel, Malpraxis, Krepuskul, Master-piece, Grimegod, Nevergreen (Serbia-Ungaria) ºi Pain (Suedia).

Paul Hilper

Günther Ludescher

Trestenburger Kulturtage der SchwabenSymposium, Vortrag und Festumzug

Die ersten Gäste der Kulturtage trafenbereits am Freitagnachmittag aus Metzin-gen/Deutschland und Nagykálló/Ungarn imTrestenburger Forumshaus ein und nah-men am von der Trestenburger DeutscherJugendorgnisation „Gemeinsam“ veranstal-teten Symposium teil. Die Jugendliche dis-kutierten über ihre Gegenwart sowie ihreZukunftsperspektiven in der Stadt Tresten-burg. Das Gespräch war eine Fortsetzungder Diskussion, die voriges Jahr im Rah-men der Kulturtage veranstaltet wurde.Studentinnen und Studenten berichtetenüber die Studienmöglichkeiten sowie ihreErfahrungen, die sie an der Uni erlebt hat-ten. Jüngere Mitglieder sprachen über ihrePläne für die Zukunft. Ein großes Problemder Jugendlichen sei, dass sie nach demAbschluss ihres Studiums fast keine Ar-

beitsmöglichkeiten in Trestenburg hätten,meinten viele Diskussionsteilnehmer. An-schließend konnten die Teilnehmer auf eingroßes Plakat schreiben, was sie von ihrenVorhaben vom Vorjahr verwirklichen konn-ten.

Samstagvormittag lernten die ausländi-schen Gäste das Schwäbische Museum inPetrifeld kennen, wo sie von der Direktorindes Museums und der Kreisrätin MariaNagy empfangen wurden. Am Nachmittaghielt Johann Forstenheizler, Vorsitzenderdes DFDR Nordsiebenbürgen im Forum-haus einen Vortrag über die Ansiedlung derSathmarer Schwaben. Abends besuchtendie Gäste der Kulturtage in Bildegg denWeinkeller Nachbill sowie den Keller desBürgermeisters Emmerich Pleth. Der Bür-germeister empfing die Gäste mit seinem

eigenen Wein.Sonntagvormittag präsentierten die Mit-

glieder der Jugendorganisation Gemein-sam einen selbstgedrehten Film über dieDeportation der Trestenburger Schwabennach Russland. Gegen Mittag kamen dieteilnehmenden Kulturgruppen aus Nord-siebenbürgen sowie zahlreiche Gäste, da-runter Vorstandsmitglieder der Ortsforenund Bürgermeister der schwäbischen Ort-schaften aus dem Kreis Sathmar, an.

Unter den Gästen befanden sich derstellvertretende Bürgermeister aus Nagy-kálló, der Partnergemeinde von Tresten-burg, wie auch der Bürgermeister ausVállaj/Ungarn und der Vorsitzende der un-garndeutschen Selbstverwaltung aus Má-tészalka. Die Gäste wurden beim Forumsitzin drei Sprachen von András Véron, Bür-germeister der Stadt Trestenburg und Jo-hann Forstenheizler, Vorsitzender desDFDR Nordsiebenbürgen begrüßt. OttoSchmidt, Vorsitzender des DFDR Tresten-burg eröffnete danach eine Fotoausstel-lung, die den Besuchern einen Überblickin die Tätigkeit des Lokalforums und derJugendorganisation gewährte.

Den Festumzug vom Forumshaus biszum Kinosaal führten die Vereinten Blaska-pellen aus Fienen, Schamagosch und Schi-nal durch das Stadtzentrum. Daranbeteiligten sich Jugendvolkstanzgruppenaus Trestenburg, Sathmar/Satu Mare, Groß-wardein/Oradea, Mühlpetri/Petreu, Bog-dand, Terem/Tiream, Schinal/Urziceni, undGroßmaitingen/Moftinu Mare sowie die Er-wachsenentanzgruppe aus Sathmar, der Ju-gendchor Maestoso aus Trestenburg, derKinderchor aus Santen und die Chöre derDeutschen Foren aus Großwardein undGroßkarol. Das kulturelle Programmwurde vor zahlreichen Zuschauern präsen-tiert. Anschließend unterhielten sich alleTeilnehmer bis Mitternacht bei einemSchwabenball.

g.r.

Rund 300 Jugendliche nahmen an den Trestenburger Kulturtagen derSchwaben teil. Die dreitägige Veranstaltungsreihe, die vom Demokra-tischen Forum der Deutschen in Zusammenarbeit mit der DeutschenJugendorganisation „Gemeinsam“ aus Trestenburg/Tãºnad vom 15.bis zum 17. Juli organisiert wurde, beinhaltete u.a. ein Symposiumüber die Gegenwart und die Zukunftsperspektiven der Jugendlichenin Trestenburg, einen Vortrag über die Ansiedlung der SathmarerSchwaben, eine Filmvorführung der Jugendorganisation Gemeinsamüber die Russlanddeportation sowie einen Festumzug und ein Kultur-programm.

Aufmarsch der Trachtenpaare

Kalmander feierten Kirchweih- und ErntedankfestFestgottesdienst, Kulturprogrammund SchwabenballTrotz regnerischem Wetter feierten viele Kalmander am 24. Juli das Kirchweih- und Erntedankfest in Kalmandi/Cãmin. Zum Festkamen auch zahlreiche Gäste aus den schwäbischen Ortschaftenim Kreis Sathmar/Satu Mare sowie aus der benachbarten ungarn-deutschen Gemeinde Wahlei/Vallaj.

Das Kirchweihfest begann Sonntagnach-mittag mit einem deutschsprachigen Festgot-tesdienst in der römisch-katholischen Kircheder Gemeinde. Die Messe wurde von denPriestern Sándor Néma, Pfarrer der St. AnnaKirche aus Kalmandi, Otto Borota, Pfarrerder Heilig Geist Kirche aus Großkarol/Careiund Adalbert Knecht, gewesener Pfarrer inKalmandi zelebriert. Anschließend an denGottesdienst segnete Pfarrer Néma den Wei-zenkranz vor dem Altar.

Der Aufmarsch der Trachtenpaare mitdem Weizenkranz fand angeführt von derBlaskapelle Kalmander Harmony bis zumKulturhaus der Gemeinde statt.

Das kulturelle Programm wurde von Jo-hann Weser, Vorsitzender des DFDR Kal-mandi in einem vollen Saal eröffnet. Nacheiner Minute des stillen Gedenkens an Jo-seph Solomayer, den ersten Ehrenbürger derGemeinde, der am 18. Oktober vergange-nem Jahres verstorben ist, wies Weser auf dieWichtigkeit der kommenden Volkszählunghin. Man solle sich ruhig und stolz alsSchwabe bekennen, denn Kalmandi sei eine

schwäbische Gemeinde, ermutigte der Vor-sitzende die Anwesenden.

Als erstes traten die Kindergartenkinderaus Kalmandi auf die Bühne. Für die schwä-bischen Tänze, die ihnen von der Kindergärt-nerin Marta Kessenheimer beigebrachtwurden, erhielten sie einen kräftigen Applaus.

Im Rahmen des Programms traten ab-wechselnd u.a. die Flötengruppe der Schul-kinder und die beiden Volkstanzgruppen ausKalmandi, die Volkstanzgruppen aus Sath-mar und Großmaitingen, der Chor ausTerem und das Großkaroler Trio auf dieBühne.

Vor dem Forumshaus gab die BlaskapelleKalmander Harmony ein Konzert. Die Gästeder Veranstaltung wurden mit Kesselgulaschund Bratwurst bewirtet. Unter Akkordeon-und Gitarrenbegleitung sangen Gäste undGastgeber im Hof des Forumshauses be-kannte sathmarschwäbische Volkslieder unddie Mitglieder des Teremer Chores eröffne-ten den Schwabenball, der bis spät in dieAbendstunden hinein dauerte.

g.r.

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Schwabenpost Nr. 7. - Juli 2011 Seite 7

Sudoku( japan: Su = Ziffer, Doku = einzeln) ist ein Zah-

lenpuzzle. Das Puzzlefeld besteht aus einem Quadrat,das in 3 x 3 Unerquadrate eingeteilt ist. Jedes Unter-quadrat ist wieder in 3 x 3 Felder eingeteilt, sodassdas Gesamtquadrat also 81 Felder (=9 x 9 Felder) be-sitzt. In einige dieser Felder sind zu Beginn die Ziffern1 bis 9 eingetragen. Je nach Schwierigkeitsgrad sind22 bis 36 Felder von 81 möglichen vorgegeben. DasPuzzle muss nun so vervollständigt werden, dass injeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neunUnterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmalauftritt.

Auflö

sung

Sud

oku

Nr.

50

Monatshoroskop

WidderStarke Colors. Der Widder liebt generell

knallige Farben, ergo wird sich die durch-setzungsfähige Persönlichkeit am Tag derLiebe sehr über Rosen oder Geranien inkräftigem Orange oder Rot freuen.

StierKlassisch. Gerda Rogers weiß, worüber

sich der häusliche Stier am Valentinstag be-sonders freut: „Die Stier-Geborene ist eherunkompliziert bei Blumen-Geschenken.Ich denke, ein klassischer Frühlingsstraußmit Tulpen ist ideal!“.

ZwillingeZwiebelgewächse. Für die Zwillinge-Ge-

borene sieht Gerda Rogers Zwiebelge-wächse vor: „Zwillinge lieben dasGärtnern, freuen sich über Frühlingsbotenwie Hyazinthen und Narzissen, in pastelli-gen, sanften Farben.

KrebsRomantik-Strauß. Gerda Rogers weiß,

was sich die Krebs-Geborene wünscht:„Forsythien und Mimosen in Rosa und Gelbsind für den verspielten, romantischenKrebs die idealen Valentinstags-Blumen!“.

LöweKönigin der Blumen. „Rosen, Rosen

und wieder Rosen!“ Für Gerda Rogerssteht zweifelsfrei fest, dass für die Löwe-Geborene nur die Königin der Blumen amValentinstag in Frage kommt. Und: Mehr isthier mehr. „Der Strauß aus Rosen musspompös sein!“

JungfrauBewahrend. „Die Jungfrau liebt das Be-

wahrende, das Immerwährende. Deshalbkann man ihr am Valentinstag mit schönenTopfpflanzen Freude bereiten. Am bestenin Rot oder Rosa, denn das sind ihre Lieb-lingsfarben.“

WaageSchön verpackt und stilvoll. „Die Waage-

Geborene legt viel Wert auf Ästhetik. Des-wegen sollte ihr Strauß auf jeden Fallstilvoll sein und in ansprechender Verpa-ckung daherkommen!“, meint Gerda Ro-gers.

SkorpionExotisch. Beim Skorpion sieht Gerda

Rogers nicht unbedingt Schnittblumen alsValentinstags-Geschenk: „Der Skorpionschwärmt für alles Exotische. Wer blü-hende Kakteen oder eine Zimmerpalmeschenkt, kommt bei ihm am besten an!“

SchützeUnkompliziert. „Wild gemischt will es

die Schütze-Geborene zum Valentinstag“,ist Gerda Rogers überzeugt. „Und bitte nurnicht zu viel Tam Tam, den niemand ist sounkompliziert wie diese Dame!“

SteinbockKlassisch schön. Gerda Rogers, selbst

Steinbock-Geborene weiß aus erster Hand:„Die Steinbock-Geborene wünscht sich Or-chideen, weil die lange blühen und klas-sisch schön sind. Auf meiner Fensterbankblühen selbst ganz viele davon!“

WassermannFlieder & Co.. Wer der Wassermann-Ge-

borenen einen Blumenstrauß bescherenmöchte, liegt mit Flieder und Ähnlichemrichtig: „Der Wassermann liebt das Vielfäl-tige, beim Flieder ist jede Blüte anders!“,meint Rogers.

FischeBitte blau. Die Fische-Geborene ist leicht

zu beschenken, meint die Star-Astrologin:„Der Fisch liebt das Wasser und natürlichauch die Farben des Ozeans. Blumen inBlau wie Veilchen oder Vergissmeinnichtkommen sicherlich am besten an!“

Impressum SchwabenpostHerausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen Kreis Sathmar

Sathmar/Satu Mare, str. Horea 10, Telefon/Fax: 0261/711625Verlag und Anzeigen: Sathmar, Telefon: 0261/713629, Fax: 0261/711625

E-mail: [email protected]

Chefredakteur: Gabriela RistRedaktion: Eva Hackl, Andrea Holtzber-ger, Florin Rachitan, Andrea ScherfÜbersetzung: Erika Schmidt, Eva HacklKorrektur: Thomas Hackl

Mitgestaltung: Karl Heinz Rindfleisch

Layout: Istvan Szabo

www.schwabe.ro

Fünf Wörter nachstehender Bedeutun-gen sind senkrecht in die Figur einzutra-gen:

1 Schwarzdrossel, 2 Fenstervorhang, 3Fleiß, Beflissenheit, 4 alkoholisches Misch-

getränk, 5 Seebad in Florida (USA)Wenn Sie die obere Kammleiste vervoll-

ständigen, können Sie dort wie in denKreisfeldern, zwei europäische Haupt-städte erraten.

Kammrätsel

Kurz über…Forum

Am 6. und am 7. August veranstaltet dasDemokratische Forum der Deutschen inOberwischau/Viºeu de Sus das Zipsertreffen„Droben im Wassertal“.

Am 7. August wird in Großmaitingen/Moftinu Mare das Schwabentreffen gefeiert.

Am 30. Juli findet in Bildegg/Beltiug dasPfarrfest statt.

GemeinsamDie Deutsche Jugendorganisation Sath-

mar Gemeinsam organisiert vom 26. bis zum28. August das Treffen Deutscher Volks-tanzgrppen zum Erntedank in Sathmar/SatuMare.

SchuleVom 31. Juli bis zum 6. August fahren

sechs Schülerinnen und Schüler der sechs-ten Klassen des Johann Ettinger Lyzeumsaus Sathmar in ein Ferienlager nach Selig-stadt. Organisiert wird das Ferienlagervom Institut für AuslandsbeziehungenStuttgart.

Vom 30. Juli bis zum 14. August nehmen22 Lyzealschüler des Ettinger-Lyzeums aneinem internationalen Jugendcamp in Wol-fenbüttel und Berlin teil.

Im nächsten Schuljahr wird es im JohannEttinger Lyzeum drei neunte Klassen geben.Die Klassen werden die Profile Mathematik-Informatik Englisch zweisprachig, Mathema-tik-Informatik und Philologie haben.

KircheAm 9. Juli fand die Priesterweihe der Dia-

kone Zsolt Olah und Lorant Vass in der rö-misch-katholischen Kathedrale in Sathmarstatt. Eduard Molnar und Szilard Istvanfiwurden zu Diakonen geweiht.

Vom 4. bis zum 7. September organisiertdie deutsche Gemeinde der Kalvarienkircheein deutschsprachiges Ferienlager für Kinderder zweiten bis vierten Klassen in Sukun-den/Socond. Für die Schülerinnen undSchüler der siebten bis zwölften Klassen fin-det das Ferienlager vom 9. bis zum 12. Sep-tember statt.

Anmeldungen werden sonntags nachdem Gottesdienst um 10:00 Uhr in der St.Josef Kirche entgegen genommen.

Welches Sternzeichen sich über welchen Blumenstrauß so richtig freut.

Kirchweihfest in MadratzAm 22. Juli, am Tag der Heiligen Maria

von Magdala, feierten die Mitglieder derrömisch-katholischen Gemeinde aus Ma-dratz/Mădăras das Kirchweihfest.

Zur Feier kamen auch zahlreiche Gästeaus Sathmar und Erdeed. Der Gottesdienstwurde von Bischof Eugen Schönbergerund zehn Pfarrern der Diözese Sathmar ze-

lebriert. Die Predigt hielt Zoltan Tatar,Hilfspriester der Heiligen Terezia Kircheaus Sathmar. Musikalisch wurde die Messevom Kirchenchor aus Erdeed mitgestaltet.Anschließend an den Gottesdienst wurdendie Gäste zu einer Agape ins Pfarrhaus ein-geladen.

g.r.

Pilgerfahrt der Messner

Vom 4. bis zum 6. Juli veranstaltete dasLaienbüro des römisch-katholischen Bis-tums in Sathmar die Pilgerfahrt der Messneraus der Diözese Sathmar/Satu Mare. Dieerste Station des Ausflugs war Coltău, wodie Teilnehmer der Pilgerfahrt die berühmtePetöfi-Gedenkstätte besichtigten. Spazier-gänge unternahm die Gruppe in Mogoşaund in Suior gleich am ersten Nachmittagihres Ausflugs. Am Dienstag ruhten sich diePilger im Heilbad von Ocna Şugatag aus.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppedie Christkönig Pfarrei in Neustadt/BaiaMare. Hier präsentierte der Maler AgostonVesö den Teilnehmern des Ausflugs die Ge-schichte der berühmten Malerschule derStadt und Ferenc Kinczel, Vertreter des Sie-benbürger Karpaten Vereins, zeigte ihnenFotos über die „Perlen der Alpen“. PfarrerRobert Szmutku empfing die Gruppe ganzherzlich in seiner Pfarrei und begleitete sieauf einen Spaziergang.

Besuch im FerienlagerFür die Kinder und Jugendlichen der Hei-

ligen Familie Pfarrgemeinde aus Sathmarhielten am 19. Juli die Mitglieder der Ge-meinsam Tanzgruppe aus Sathmar eine Prä-sentation im Weinberg Erdeed/Viile Ardud.Die Mitglieder der Pfarrgemeinde, Schülerin-nen und Schüler von der ersten bis zurzwölften Klasse sowie Studenten, nahmenim Helga Winter Haus in Weinberg Erdeedan einem Ferienlager teil.

Die Tänzerinnen und Tänzer der Jugend-volkstanzgruppe aus Sathmar präsentiertenden Kindern und Jugendlichen sathmar-schwäbische Volkstänze aus ihrem Repertoire.Anschließend an die Präsentation wagtenauch einige unternehmungslustige Mädchenund Jungen den Schritt aufs Tanzparkett undes wurde gemeinsam getanzt. Die Gäste ausSathmar wurden mit Strudlis bewirtet.

g.r.

Die Tanzgruppe aus Sathmar

Die Teilnehmer der Pilgerfahrt

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