Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

OberurselerWoche

OberurselerWocheAuflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

22. Jahrgang Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Der abgängige Baum ist noch immer voller Deutungskraft. So hat ein Poet aus dem Hintertaunus das Wesen des alten „Lindenbäumchens“ im Feld zwischen Oberursel und Bad Homburg erst kürzlich beschrieben. Trotz aller Hinfälligkeit verweise die Linde auf Zeitalter, die jenseits heutiger Vorstellungskraft liegen. Ein bisschen davon sollten die Künstler sichtbar machen, die dem Baum, inzwischen selbst Naturdenkmal, ein Kulturdenkmal setzen dürfen.

So riesig er auch in besten Zeiten war, im Volksmund blieb er immer das „Lindenbäum-chen“. Ein Begriff, mit dem der „Orscheler“ etwas anfangen kann. Ein Baum mit Ge-schichte, der in vielen Erinnerungen eine Rol-le spielt. Vielleicht steht er schon ein halbes Jahrtausend da draußen im Feld, genau weiß das niemand. Für eine Aufwertung des Soli-tärs zum Naturdenkmal reichte es schon 1938. Vom Tode bedroht, wird dem Kunstwerk der Natur nun ein Denkmal gesetzt. Ein „perma-nentes Kunstwerk“ zu schaffen war die Idee, so Kuratorin Heike Strelow, die das Projekt im Auftrag der Stadt Oberursel begleitet hat.Jetzt wird die alte Gerichtslinde schon zu Lebzeiten ein Museumsstück. Weil es ein Open-Air-Museum ist, bleibt die Vitrine of-fen, die ihn bald umgeben wird. Denn noch lebt er ja, der alte Baum. Macht stets neue Hoffnung auf Zukunft, treibt immer wieder ein paar dünne Äste und Blätter aus dem knorrigen Stamm. Ist nicht nur „stehendes To-tholz“, wie es in der Begründung der Jury heißt, die das Modell auserkoren hat. Dem

Künstlerwettbewerb zur Gestaltung des Raums rund um Linde und des vor 30 Jahren gepflanzten Nachfolge-Baums wurde der Ar-beitstitel „Zeitenwandel“ gegeben.

Künstler-Duo Winter/Hoerbelt

Die Jury, in der auch Bürgermeister Hans-Ge-org Brum und zwei andere Kunstsachverstän-dige sowie Jörg Steden als Vertreter der Land-wirte saßen, hat ihr Urteil gefällt und den Entwurf des Frankfurter Künstler-Duos Wolf-gang Winter und Berthold Hoerbelt zum Sie-ger gekürt. Eingeladen waren fünf Künstler, auch das Oberurseler Duo Eberhard Mül-ler-Fries und Anja Harms. Der gewählte drei-dimensionale Rahmen setze die Linde wieder in ein „proportionales Verhältnis zu ihrer Um-gebung und zwar unabhängig von ihrer weite-ren gesundheitlichen Entwicklung“, so die Jury.Von weither wird man sie wieder sehen, die alte Linde nahe der Autobahn A 661. Etwa (Fortsetzung auf Seite 3)

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Die offene Vitrine des Frankfurter Künstler-Duos Wolfgang Winter und Berthold Hoerbelt macht die jahrhundertealte Linde zu einer lebenden Skulptur und lädt dazu ein, sich niederzulassen auf dem unteren Rahmen, der als Sitzbank nutzbar ist. Animation: Winter/Hoerbelt

Das Lindenbäumchen kommt in die Vitrine

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 2

Ausstellungen„Ästhetik der Natur“ – Reihe „Grenzenlose Frauen-welt“, Rathaus, Foyer (bis 31. März)„Impressionen aus Nepal“ – Fotos von Anja Geor-gi, Artcafé und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (bis Anfang Mai) „Natürlich Natur“ – Bilder von Andrea Brunner, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen, geöffnet täglich zu den Öffnungszeiten der Linse, Matinee am 7. Mai um 11 Uhr (bis 8. Mai)„Magische Momente“ mit Natalia Pontan, Galerie Tigrel, Lange Straße 75, geöffnet dienstags bis don-nerstags 11-13 und 15-18 Uhr sowie samstags 11-16 Uhr (bis 1. April)„Farbenspiel“ – Werke von Camilla Burk und Karin Krell, Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A, ge-öffnet täglich 9-18 Uhr (bis 30. März)„Tiere suchen ein Zuhause“ – Arbeiten von Bettina Tschorn, Kirchenladen, „Treffpunkt aktiv im Nor-den“, Im Rosengärtchen 37, geöffnet werktags 14-19 Uhr, (bis 27. März)„Momentaufnahmen im freien Stil“ von Brigitte Steinbach, Kulturzentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1 (bis 27. März)Arbeiten von Ann Reder, Galerie m50, Ackergasse 15A, geöffnet dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (bis 4. April)„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie-ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt-platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er-weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto-ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 23. MärzTheater „Madame Bovary“, Volkshochsschule Hochtaunus, Stadthalle, 20 UhrChansonsabend mit Barbara Kramer, Café Portstra-ße, Hohemarkstraße 18, 19.30 UhrLive-Musik mit „Stormin Norman & Dom van Deyk“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 24. MärzLive-Musik mit „The Factory Trio“, Artcafé Ma-condo, Strackgasse 14, 20 UhrLive-Musik mit „Traderllynch & support“, Musik-halle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Freitag, 24., bis Sonntag, 26. MärzKombinierter Mannschaftswettbewerb Hessen-Nas-sau, Reitanlage, St. Georg Bommersheim, Freitag ab 13 Uhr, Samstag und Sonntag ab 8 Uhr

Samstag, 25. MärzBasar für Kinder- und Jugendkleider, Gemeinde-zentrum Heilig Geist, Dornbachstraße 45, 9-11 UhrWasserbar zum Tag des Wassers, Stadtwerke, Ku-meliusstraße/Ecke Vorstadt, 10-14 UhrStadtführung „Camp King“ mit Sylvia Struck, Ver-anstalter: Stadt Oberursel, Treffpunkt Kinderhaus, Jean-Sauer-Weg 2, 14 UhrOsterbasar, Auferstehungskirche, Ebertstraße 11, 14 UhrBasar „Rund ums Kind”, Elternbeirat St. Crutzen, Kita, Bischof-Brand-Straße, 14-16 UhrChor- und Orchesterkonzert „Stabat mater“, Mu-sikschule, Liebfrauenkirche, Berliner Straße/Herz-bergstraße, 19.30 Uhr

Sonntag, 26. MärzStadtführung „Jüdisches Leben in Oberursel“ mit Angelika Rieber, Veranstalter: Stadt Oberursel und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus, St. Ursula-Brunnen, 14.30 Uhr

Kasperltheater „Kasperl und das goldene Ei“ , Kas-perl-Kompanie, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr-straße 1, 16 UhrKonzert, Reihe „pro Musica“ mit Violinistin Lena Neudauer und Pianist Matthias Kirschnereit, Kultur-kreis Oberursel, Stadthalle, 19.30 Uhr

Montag, 27. MärzInfo-Veranstaltung zur Regionaltangente West, RTW_Planungsgesellschaft, Stadthalle, 18.30 UhrGesprächskreis „Gott und die Welt“, Referent Dr. Quack über Ehrenamt im Hospizdienst, Versöh-nungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, 20 Uhr

Dienstag, 28. MärzVortrag „Nigeria” mit Father Ubah, Kolping-Treff, Pfarrer-Hartmann-Haus, Altkönigstraße, 15 UhrPuppentheater „Kasperl im Märchenwald” mit dem „Puppenpalast“, Stadthalle, 16 UhrKabarett „Survivaltraining – das Weniger wird im-mer Mehr“ mit Otmar Triber, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 20 UhrDienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Donnerstag, 30. MärzBücherschwatz und Kaffeklatsch, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

ApothekendienstDer Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo-theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver-fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat-sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er-hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not-dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 23. MärzKirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300

Freitag, 24. MärzCentral-Apotheke, SteinbachBahnstraße 51, Tel. 06171-9161100Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Samstag, 25. MärzKur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037

Sonntag, 26. MärzHohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen,Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525

Montag, 27. MärzHof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420

Dienstag, 28. MärzRosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-ErlenbachWetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038

Mittwoch, 29. MärzMedicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022

Donnerstag, 30. MärzPhilipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919

Freitag, 31. MärzBären-Apotheke, Bad HomburgHaingasse 20, Tel. 06172-22102

Samstag, 1. AprilSchützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Sonntag, 2. AprilEngel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227

NotrufePolizei 110 Feuerwehr/Notarzt 112

Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt, Rettungs-Krankenwagen 06172-19222

Ärztlicher Bereitschafts dienst Hochtaunus-Klinik Bad Homburg,Zeppelinstraße 20 montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhrmittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienstmontags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhrmittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117

Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/Main-Taunus-Kreis 069-31063322

Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011

Hochtaunus-KlinikBad Homburg 06172-140

PolizeistationOberhöchstadter Straße 7 62400

Sperr-Notruf für Karten 116116

Notruftelefon für Kinder und Jugendliche 116111

Wasser-NotrufStadtwerke, Oberursel 509120

Gas-NotrufTaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notrufbei Heizungsausfall oder 509205Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787

Wochenend-Notdienst der Innung Sanitär und Heizung 06172-26112

Giftinformationszentrale 06131-232466

Live-Musik mit Frank Hammer, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 31. MärzFilmabend „Wasser“, Veranstalter: Pfarrei St. Ursu-la, Gemeindezentrum St. Bonifatius, Untergasse 27 in Steinbach, 19 UhrMusikalische Lesung, Veranstalter: Literaturclub und Kultur- und Sportförderverein Oberursel, Georg-Hieronymi-Saal des Rathauses ,19.30 UhrLive-Musik mit „Ola sitzt hinten“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 1. AprilOberursel repariert, Stadt Oberursel, Georg-Hiero-niymi-Saal des Rathauses, 10 UhrAltstadtführung der Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Vortaunusmuseum, Marktplatz 14 UhrLive-Musik mit dem „Marvin Scondo Trio“, Gast-stätte „Zum Rühl“, Kurmainzer Straße 50, 20.30 Uhr

Sonntag, 2. AprilBenefizfrühlingskonzert „Zauber der Flöte“ mit Mit-gliedern des hr Sinfonieorchesters: Clara Andrade de la Calle (Soloflöte), Akemi Mercer-Niewöhner (Vio-line), Dirk Niewöhner (Bratsche) und Ulrich Horn (Cello), Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 18 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

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Ein Hauch von FrühlingWeißkirchen (ow). Die Neugestaltung des Kirchplatzes St. Crutzen nimmt Gestalt an. Dank der engagierten Gemeinde Weißkirchen konnte die Neugestaltung des Kirchplatzes endlich umgesetzt werden. Die im Oktober kommende Begrünung rundet das Ganze ab und lässt neues Gemeindeleben erblühen.Damit das Blühen nicht am Kindergartenzaun

aufhört, soll auch das Außengelände des Kin-dergarten St. Crutzen langfristig kindgerecht verschönert werden. Hierfür veranstaltet der Elternbeirat St Crutzen am Samstag, 25. März, von 14 bis 16 Uhr einen Frühlingsbasar rund ums Kind, um mit den Einnahmen das ehrgeizige Projekt zu unterstützen. Für das leibliche Wohl sorgt ein Kuchenbuffet.

Stadtwerke informieren über WasserOberursel (ow). Anlässlich des internationa-len Weltwassertags informieren die Stadtwer-ke am Samstag, 25. März, an der „Wasserbar“ in der Kumeliusstraße/Ecke Vorstadt von 10 bis 14 Uhr über die Qualität des Oberurseler Trinkwassers. Wer will, darf ein Glas „Or-scheler Trinkwasser“ genießen. Zudem besteht die Gelegenheit, sich einem „Trinkwasser-Blindtest“ zu unterziehen. Hier gilt es, gekauftes Mineralwasser und Oberur-seler Trinkwasser zu kosten und miteinander zu vergleichen. Der Hauptgewinn ist ein Trinkwasser-Sprudler im Wert von etwa 100 Euro. Das Motto des diesjährigen Weltwas-sertags lautet „Wastewater – Abwasser“. Auf-

gabe des Weltwassertags ist es, auf globale Ziele und ihre lokale Bedeutung hinzuweisen. „In der Wasserversorgung zu arbeiten heißt, die Versorgung mit unserem wichtigsten Le-bensmittel sicherzustellen – Trinkwasser“, erklärt Jürgen Funke, Geschäftsführer der Stadtwerke Oberursel. „24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr liefern wir sauberes und schmackhaftes Trinkwasser, das direkt aus der Leitung genutzt werden kann. Damit das Trinkwasser von der Quelle bis zum Hausan-schluss gelangt, sind viele Arbeitsschritte nö-tig. Die Wasserversorger erledigen sie zuver-lässig mit qualifizierten Beschäftigten in viel-fältigen Berufsfeldern“, so Funke.

Österliches Kasperltheater

Am Sonntag, 26. März, ist um 16 Uhr die Kasperl-Kompanie aus Bad Homburg zu Gast im Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1. Der Jahreszeit entsprechend treffen die Kinder nicht nur Kasper, Seppel, Großmutter und Gretel, sondern auch den Osterhasen, der in der Auffüh-rung mit dem Titel „Kasperl und das goldene Ei“ mit von der Partie ist. Eintrittskarten sind im Vorverkauf für fünf Euro, Erwachsene sieben Euro (jeweils zuzüglich der Vorverkaufsgebühr) zum Selbstdruck im Internet unter www.alte-wache-oberstedten.de, in Oberstedten im Kultur-zentrum und bei Schreibwaren Franke sowie in Oberursel im Ticketshop, Kumeliusstraße 8, erhältlich. An der Tageskasse kosten die Karten jeweils zwei Euro mehr. Foto: Kulturzentrum

(Fortsetzung von Seite 1)

acht Meter hoch wird nach den Skizzen von Winter/Hoerbelt der Stahlrahmen, der dem Lindenbäumchen naturmusealen Schutz ge-ben soll. Weiß lackierter Stahl, der im Mond-licht leuchten wird, der untere Rahmen als Sitzplatz nutzbar mit Blick wahlweise zum Weißen Turm von Bad Homburg oder Rich-tung Taunuskamm. Sollten Fußgänger und Radfahrer, Jogger und Kinderwagenschieber das Angebot annehmen, wäre ein wichtiges Kriterium bei der Ausschreibung des Wettbe-werbs erfüllt. Ein Anziehungspunkt auf einem Nebenast der Regionalparkroute soll gestärkt, die „Aufenthaltsqualität“ verbessert werden. Die Regionalpark-Gesellschaft RheinMain Taunushang hat für das Projekt „Zeitenwan-del“ Kosten von rund 60 000 Euro veran-schlagt.Der Baum in der Vitrine wird polarisieren. Das deutete sich schon bei der Vorstellung des Siegerentwurfs im städtischen Bauausschuss an. Er wird zu Diskussionen anregen, wird Traditionalisten auf den Plan rufen und Na-turkunst-Freunde in Wallung versetzen. Aber das ist auch eine Idee, die bei der Ausschrei-bung des Wettbewerbs im Hintergrund mit-schwebte. Für den Frühsommer kündigt die Stadt Oberursel den Aufbau der luftigen Vit-

rine ohne Glas an, im August soll dort eine erste Lesung stattfinden. Baum und Literatur, diese Verbindung ist langfristig zu sehen. Vor-gesehen sind Lesungen in regelmäßigen Ab-ständen, der Autor der Geschichten steht noch nicht fest. Nur der Arbeitstitel: „Über die Welt aus der Sicht eines Baumes“. Das Linden-bäumchen hat dazu bestimmt jede Menge zu erzählen.

Das Lindenbäumchen …

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 3

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Bücher und KaffeeOberursel (ow). Mit der Reihe „Bücherschatz und Kaffeeklatsch“ spricht das Büchereiteam der evangeli-sche Gemeinde Heilig Geist im Kirchenladen „Treff-punkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, am Don-nerstag, 30. März, um 17 Uhr alle Literaturliebhaber an. Es werden Lieblingstex-te und Frühlingshaftes prä-sentiert. Es gibt Kaffee und Tee. Der Eintritt ist frei.

Acoustic BluesOberursel (ow). „The Fac-tory- Duo“ sind eine Aus-kopplung der Bluesrockband „The Factory“. Sie spielen am Freitag, 24. März, um 20 Uhr im Artcafé Macondo, Strackgasse 14, eine Aus-wahl ihres Programms, er-gänzt mit einigen Lieblings-songs. Unplugged, sehr akustisch, Songs mit neuen Facetten, ungewöhnlicher Sound, alte Songs in neuen Kleidern – Schön, traurig, fröhlich, herzzerreißend, überschwänglich – Bluesig, soulig, funky und absolut hörenswert. Der Eintritt ist frei.

NaturfreundeOberursel (ow). Die Natur-freunde Oberursel laden am Samstag, 26. März, zu ei-nem Spaziergang zum Ei-chelbacher Hof ein. Treff-punkt ist um 9.30 Uhr an der Rolls-Royce-Wiese, um von dort mit den Autos zum Parkplatz Flugplatz Riedel-bach zu fahren. Anmeldung bei Wanderführer Karl-Heinz Sachner unter 06081-9857960.

Senioren im Alten RathausOberursel (ow). Der Senio-rentreff Weißkirchen im Al-ten Rathaus, Urselbachstra-ße 59, hat für den Monat März ein tolles Programm zusammengestellt. Am Mitt-woch, 29. März, sind von 9 bis 12 Uhr Spiele und Unter-haltung geplant. Ab 9.30 Uhr heißt es „Weißkirchen bewegt sich – 3000 Schritte für die Gesundheit“. Von 10.30 bis 12 Uhr ist ein Be-wegungsprogramm. Von 15 bis 17 Uhr ist Spiele-Treff.

Vereinsplakette in Silber für Weltmeister Winfried SchmidtOberursel (ow). Der Magistrat hat beschlos-sen, dem Ehrenmitglied des Turnvereins Bommersheim Winfried Schmidt die Vereins-plakette für seine Verdienste im Vereinsleben in Silber zu verleihen. Sie wurde ihm im Rah-men der Jahreshauptversammlung des Vereins überreicht. Winfried Schmidt war von 1957 bis 1962 Schülerturnwart. Von 1973 bis 1978 war er Geschäftsführer des Vereins und ab 1978 bis 1992 stellvertretender Vorsitzender des TV Bommersheim. Von 1992 bis 2010 leitete er den Verein als Vorsitzender. Er kann sich noch gut daran erinnern, wie er zum Verein kam: „Ende der 40er-Jahre klopfte es in der Schule an die Klassentür, und es kam einer mit Gum-mistiefeln an den Füßen hereinspaziert und meinte, wer Lust zum Turnen hat, sollte am Nachmittag auf die Burgwiese kommen. Wir sind fast alle hingegangen, denn sonst gab es für uns Kinder ja kaum eine Freizeitbeschäf-tigung.“ 20 Jungen fanden sich damals zusammen, es wurde vor allem Leichtathletik geübt. Geturnt wurde an einem alten Reck, einem Pferd und einem Barren – bei schlechtem Wetter im Saal über dem Wirtshaus. Für Winfried Schmidt hat sich der frühe Einstieg in den Sport ge-lohnt, denn mit fünf Europameister- und zwei Weltmeistertiteln im „Ironman 70.3“ ist er der erfolgsreichste Sportler des Vereins.Auch politisch ist Winfried Schmidt seit lan-gen Jahren aktiv. In den 60er Jahren war er einige Jahre Schriftführer des Stadtjugend-rings. Von 1977 bis 1985 und von 2001 bis 2011 war er Stadtverordneter. Seit 2011 ist er ehrenamtlicher Stadtrat. Außerdem ist er seit

1979 im Beirat Bommersheim aktiv – 2004 bis 2011 als stellvertretender Vorsitzender und seit 2011 als Vorsitzender. Außerdem war er ehrenamtlicher Richter am Landgericht und Ortsgerichtsschöffe. Für seine Verdienste erhielt Winfried Schmidt bereits 1989 den Ehrenbrief des Landes Hes-sen und 1997 die Ehrenbezeichnung „Stadtäl-tester“.„Ich freue mich, Winfried Schmidt heute mit der silbernen Vereinsplakette auszeichnen zu können. Er ist einer der wenigen, die gleicher-maßen durch sein Engagement im Vorstand des Vereins wie auch selbst als aktiver Sport-ler enorm viel geleistet haben. Sein Herz schlägt für den Turnverein Bommersheim, er hat viel Herzblut in den Verein gesteckt und durch seine sportlichen Erfolge den Verein auch über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ge-macht“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum.

Bürgermeister Hans-Georg Brum überreicht Winfried Schmidt vom Turnverein Bommersheim die Vereinsplakette in Silber. Foto: fk

Dieses Bild von der Gerichtslinde wurde 1938 aufgenommen. Foto: Stadt Oberursel

Die Ehrenordnung der Stadt Oberursel sieht vor, dass die Stadt in Anerkennung beson-derer Leistungen sowie besonderer Ver-dienste um die Förderung des Vereinslebens die Plakette für Verdienste im Vereinsleben in Gold oder Silber in Verbindung mit einer Urkunde verleihen kann. Diese Ehrung ist möglich für Vereine und Organisationen in der Stadt Oberursel sowie für Personen, die in einem Verein oder einer Organisation der Stadt Oberursel tätig sind.

Engagement im Verein findet Anerkennung

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 4

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Möbelhaus3000 SchritteOberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio-renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 28. März, um 15 Uhr statt. Treff-punkt ist an der Bushalte-stelle „Altes Rathaus“.

Stellvertretender Bürgermeister Karlheinz Pfaff enthüllt am 26. März 1967 als Höhepunkt ei-ner französischen Woche in Oberursel gemeinsam mit André Lesenne, dem Beigeordneten aus Epinay, das Schild für den Epinay-Platz. Foto: Müllerleile

25 Jahre unermüdlich im Ehrenamt für die StadtOberursel (js). Bürgermeister Hans-Georg Brum und Stadtverordnetenvorsteher Gerd Krämer haben am Dienstag drei langjährig ehrenamtlich aktive Kommunalpolitiker in den illustren Kreis der „Stadtältesten“ aufge-nommen. Ausgezeichnet mit dieser Ehre wer-den Frauen und Männer, die mindestens 25 Jahre in „städtischen Organen“ tätig waren. Die drei Neuen sind Albert Dinges (CDU) und die beiden Bündnisgrünen der ersten Stunde, Renate Krämer und Joachim Krahl.Joachim Krahl ist einer von denen, die sich den Titel auch aufgrund des Alters verdient haben. Er ist mittlerweile 68 Jahre alt und war schon im „magischen Jahr“ 1989 dabei, so Hans-Georg Brum bei der Ehrung im Rat-haus, als die Grünen anfingen, das Stadtparla-ment ein wenig aufzumischen. „Fundamenta-listisch angelegt, kompromisslos bei Umwelt- und Bauthemen, stets akribisch in der Vorbe-reitung“ nannte Brum den Mann, den viele Oberurseler auch aus dem Naturkostladen Ganesha seines politischen Mitstreiters Wil-fried Günther kennen. Aber auch einen „Brü-ckenbauer“, vor allem im „schwierigen Orts-beirat Oberstedten“, dem er von 1997 bis 2016 angehörte. Im selben Jahr zog Krahl ei-nen Schlussstrich unter seine politische Arbeit im Stadtparlament.Renate Krämer, ebenfalls eine Frau der ersten Stunde bei den Grünen, ist noch immer dabei im kommunalpolitischen Geschäft. Mit Un-terbrechung von einer Wahlperiode ist sie seit 1993 Mitglied im ehrenamtlichen Magistrat, war zuvor Stadtverordnete und in der Parla-mentspause 2006 bis 2011 Teil des Beirates für die Belange des Ortsteils Bommersheim. Bürgermeister Brum bedankte sich bei der „kompromisslosen Aktivistin“, die sie vor al-lem im Kultur- und Sozialbereich stets war, und bei der auch außerhalb der politischen Gremien aktiven Frau, die den Jugendring und den Verein Kunstgriff mitgeprägt habe.

Wie im Ältestenrat der Stadt nicht zwingend die ältesten Kommunalpolitiker sitzen müs-sen, ist auch der Titel „Stadtältester“ weniger ein Auszeichnung für Alter als für Einsatz und Engagement, Durchhaltevermögen und – ja, auch ein bisschen Weisheit, die man denen nachsagte, die in früheren Stammesgesell-schaften einen Sitz im Rat der Ältesten beka-men. Brum selbst hat sich „noch fast wie ein Jugendlicher gefühlt“, als ihm die Ehre zuteil wurde. Früh in die Kommunalpolitik einge-stiegen, stand bei ihm in der Altersangabe noch eine Vier vorne, als ihm die Ehrenurkun-de der Stadt überreicht wurde. Eine „Riesen-leistung“ attestierte Stadtverordnetenvorste-her Gerd Krämer den Geehrten. Alle hätten zum Wohle der Stadt auf viel Freizeit verzich-tet, Ärger und Frust ertragen, aber „durch Er-folge auch immer wieder neue Motivation geschöpft“. Dafür wolle sich die Stadt am Tag der Ehrung der Politiker bedanken.Bei Albert Dinges soll die Verleihung der Stadtältesten-Urkunde nachgeholt werden. Der Bommersheimer, der seit 1989 dem Bei-rat Bommersheim angehört und seit 2016 des-sen stellvertretender Vorsitzender ist, konnte wegen Krankheit nicht an der Feierstunde teilnehmen. Albert Dinges war zudem sieben Jahre lang Stadtverordneter der CDU. Die Stadtverordnetenfraktion der Grünen gra-tulierte Jo Krahl und Renate Krämer. „Diese Auszeichnung ist eine große Anerkennung für das Engagement der beiden“, erklärt Frakti-onsvorsitzende Christina Herr, „es ist hoch verdient. Renate und Jo stehen exemplarisch für die beiden wesentlichen politischen Schwerpunkte der Grünen, die Umwelt- und Sozialpolitik“, so Christina Herr weiter. Die Auszeichnung sei eine große gesellschaftliche Anerkennung für eine langjährige aktive Ar-beit für unser Oberursel und „ich freue mich, dass sich beide immer noch für die Grünen einbringen“.

Oberursel begeht Jubiläum: 50 Jahre Epinay-PlatzOberursel (ow). Ostern 1967, und damit an diesem Sonntag vor 50 Jahren, wurde der Epinay-Platz nach Oberursels französischer Partnerstadt Epinay-sur-Seine benannt – die Städtepartnerschaft zwischen beiden Städten war damals kaum drei Jahre alt. „Aus dem Idealismus und der Euphorie der Anfangsjah-re und den damals bescheidenen Anfängen ist eine langjährige, intensive Freundschaft zwi-schen den beiden Städten geworden“, so Bür-germeister Hans-Georg Brum. Die Städtepart-nerschaft mit Epinay-sur-Seine ist ein Er-folgsmodell. Es ist die älteste Oberurseler Städtepartnerschaft. Nach vielen Jahren ist sie auch heute noch sehr lebendig und aktiv mit alljährlich vielen Begegnungen und gemein-samen Projekten.

Kundgebung am Samstag

Das 50-jährige Jubiläum wird am Samstag, 25. März, von 11.30 bis 13 Uhr auf dem Epi-nay-Platz in Form einer Kundgebung für Eu-ropa mit vielen Bürgern begangen. Bewusst wurde angesichts der aktuellen Ereignisse und Diskussionen um Europa nicht die Form eines Festes, sondern die einer Kundgebung mit Re-den, Ständen und Musik gewählt. „Europa steht heute am Scheideweg. Es darf nicht scheitern“, so der Bürgermeister. „Europa ist ein einzigartiges Projekt, ein Erfolgsmodell. In vielen Punkten ist es noch nicht perfekt. Aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen.“Auf der Veranstaltung sprechen Brigitte Espi-nasse, Stadtkämmerin und Verantwortliche für die Vereinsaktivitäten in Epinay, Bürger-meister Hans-Georg Brum und als Zeitzeuge Dr. Christoph Müllerleile. Zusammen mit Bri-gitte Espinasse wird aus Epinay-sur-Seine Stéphane Mabileau, Generaldirektor und ver-antwortlich für Öffentlichkeitsarbeit, Gemein-depolizei, Allgemeine Verwaltung, kulturelle Angelegenheiten und Internationale Bezie-hungen, als weiterer hochrangiger Gast teil-nehmen. Am selben Wochenende findet in

Epinay-sur-Seine eine große Europa-Veran-staltung fast zeitgleich statt.Veranstaltet wird die Kundgebung von der Stadt Oberursel gemeinsam mit der Europa-Union Hochtaunuskreis. Brum: „Wir sehen die Veranstaltung in der Kontinuität der Pulse of Europe-Bewegung, für die Tausende von Menschen in Deutschland auf die Straßen ge-hen. Europa steht heute in der ganzen Welt für Frieden, Sicherheit, Demokratie und Rechts-staatlichkeit sowie für Weltoffenheit, Toleranz und Wohlstand. Dafür stehen unsere Städte-partnerschaften. Dafür setzen wir uns aktiv ein.“ Am 26. März 1967 erhielt der Epinay-Platz seinen Namen. Bis dahin als Kumeliusplatz betitelt, bildete die Platztaufe den Höhepunkt einer französischen Woche in Oberursel. Karlheinz Pfaff, stellvertretender Bürgermeis-ter von Oberursel, nahm die Namensgebung mit André Lesenne, dem Beigeordneten der französischen Partnerstadt Epinay-sur-Seine, vor. Gemeinsam enthüllten beide das Platz-schild, ein Gastgeschenk der Franzosen, auf dem zu lesen war: „Epinay Platz, Epinay s/Seine, Partnerstadt seit 16.5.1964.“ Am 17. Juni 1967 wurde im Gegenzug der „Place d’Oberursel“ in Epinay-sur-Seine eingeweiht.

„Für das vereinigte Europa“

Die Oberurseler Stadtverordnetenversamm-lung hatte den Magistrat im Vorfeld beauf-tragt, eine Straße oder einen Platz nach der französischen Partnerstadt Epinay zu benen-nen. Man hatte mit diesem Beschluss ein Zei-chen setzen wollen, das ständig an die Part-nerschaft erinnert, und sich dann für diesen Platz entschieden, mitten in der Stadt, der täglich von vielen Hundert Menschen passiert wird. Die Partnerschaft bezeichnete Pfaff an-lässlich der Feierlichkeit als „eine Demonst-ration für das vereinigte Europa, einen Schritt auf dem Weg eines langwierigen Prozesses, bei dem man viel Geduld haben muss.“

Laufen für Einsteiger bei der TSGOOberursel (ow). Die TSG Oberursel bietet ab 28. März den Kurs „Laufen für Einsteiger“ an. Passend zum Sommer werden die Teilneh-mer in diesem Kurs fit, kommen in zehn Wo-chen „von null auf fünf Kilometer“ und kön-nen am Kursende eine halbe Stunde am Stück laufen. Der Kurs geht über zehn Einheiten jeweils dienstags von 18.30 bis 19.30 Uhr. Der Treffpunkt mit Kursleiterin Monika Ca-parelli-Hippert ist an der Ecke Herzog-Adolf-Straße/Königsteiner Straße. Das Laufen wird

in kleinen Schritten gemeinsam angegangen. Neben dem Training in der Gruppe gibt es jede Woche einen Mini-Trainingsplan sowie Tipps und Tricks für alle Teilnehmer. Jede Kurseinheit beginnt mit einem kleinen Theo-rieteil. Anschließend wird gelaufen und zum Abschluss gibt es ein Stretching. Für die Teil-nahme wird ein Unkostenbeitrag von 80 Euro, für Mitglieder von 40 Euro erhoben. Anmel-dung unter Telefon 06171-51860 oder per E-Mail an info@tsg-oberursel.de.

Stadtverordnetenvorsteher Gerd Krämer und Bürgermeister Hans-Georg Brum (v. l.) gratulie-ren den neuen Stadtältesten Renate Krämer und Joachim Krahl zusammen mit Erstem Stadtrat Christof Fink (2. v. r.) und Stadtkämmerer Thorsten Schorr (r.). Foto: Streicher

Osterbasar zum 20-jährigen BestehenOberursel (ow). Der Kreis „Auferstehungs-kirche Kreativ“ besteht seit 20 Jahren. Im Sommer 1997 wurde die Idee geboren, für Frauen aus der Kirchengemeinde ein Angebot zum kreativen Gestalten und Basteln einzu-richten. Zunächst kamen sechs Frauen zusam-men und gestalteten eigene Seidentücher und Schals. Sehr bald wurde die Idee geboren, einen Kreis zu gründen, um die Gemeinde durch selbstge-fertigte Dinge und Basteleien, die angeboten werden sollten, zu unterstützen. Seitdem fin-den jährlich zwei Basare statt – der Osterbasar im Frühling und der Martinsmarkt im Novem-ber, bei dem auch weihnachtliche Dekoratio-nen angeboten werden. Bei Kaffee, Tee und einem schmackhaften Kuchenbuffet können Interessierte im Angebot stöbern und einkau-fen. Der Frauenkreis trifft sich regelmäßig im Clubraum der Kirche, Ebertstraße 11, jeden ersten, dritten und fünften Montag des Mo-nats. Zurzeit besteht der Kreis aus elf Frauen. Im vorigen Jahr konnten drei neue Mitglieder gewonnen werden. Der Kreis lädt zum Osterbasar am Samstag, 25. März, ab 14 Uhr in die Auferstehungskir-che ein. Diesmal sind viele Kleinigkeiten er-

neut im Sortiment: Ostereier, Hänger, Schul-tertaschen, verzierte Foto-,Trauer- und Glück-wunschkarten, Geschenktaschen, selbstge-kochte Marmeladen und Gelees, gebackene Häschen sowie Fenster- und Türkränze. Die Basareinnahmen kommen zu 100 Prozent der Auferstehungskirchengemeinde zugute. Der-zeit wird für die Neuanschaffung einer neuen Kücheneinrichtung im Gemeindehaus ge-spart. Wer gerne bastelt und kreative Ideen hat, ist eingeladen, im Gemeindehaus vorbei zu schauen. Nähere Infos bei Karin Zöller un-ter Telefon 06171-8831974.

Politisches und LustigesOberursel (ow). Die SPD-Senioren treffen sich am Donnerstag, 30. März, um 15 Uhr zu einer Dichterlesung. Der Königsteiner Hei-mat-Poet Volker E. Bender liest in der Schuckardtsmühle, Altkönigstraße 53, aus seinen gesammelten Werken „Politisches und Lustiges“. Gäste sind willkommen. Anmel-dung bei Christiane Müllrich unter Telefon 06171-23756 oder bei Horst Krüger unter Te-lefon 06171-52010.

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 5

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Musikalischer Tag mit viel TamtamOberursel (ow). Die Grundschule am Eich-wäldchen hatte mit den Musikern Jürgen Kar-le und Adreas Wohlfahrt die „Rhythmuswel-ten“ zu Gast – zwei Musiker, die einen gro-

ßen Fundus an Schlaginstrumenten mitbrach-ten. Gleich zu Beginn wurde klar, dass jeder Gegenstand, auf den man schlagen kann, ein „Schlag-Zeug“ ist, und so erlebten die Kinder, wie auch eine Thermoskanne und ein Putzei-mer rhythmische Klänge erzeugen können. Die ganze Aula fiel gleich munter klatschend in den Rhythmus ein. Noch beliebter war bei den Kindern die „Body-Percussion“, das Er-zeugen eines Rhythmus’ mit dem eigenen Körper, das Klatschen und Trommeln auf den Oberkörper, den Oberschenkeln und eben das Klatschen mit der Hand.Der Förderverein hatte die beiden Konzerte finanziell gefördert und so konnten die Kinder nicht nur die unterschiedlichsten Instrumente hören, sondern im Anschluss auch selbst aus-probieren. Besonders beeindruckend war das „Tamtam“ aus China, das nach einem kräfti-gen Schlag einen tiefen und sehr lang anhal-tenden Ton von sich gibt. Eine kleine Instru-mentenkunde zuvor im Unterricht hatte die Schüler gut auf die Konzerte vorbereitet, und viele erkannten gleich das übergroße und den Raum mit seinem angenehmen Klang füllen-de Xylofon, in Südamerika „Marimbafon“ genannt. Schon während der Konzerte durften die ersten Kindern darauf spielen, während die Musiker Trommeln dazu erklingen ließen.Der Regionalverbund der musikalischen Grundschulen hat sich für diese gemeinsame Aktion entschieden und so reisen die zwei Musiker noch einige Tage durch den Hochtau-nus- und Wetteraukreis. Die beiden Konzerte schlossen jeweils mit dem Lied „Hört euch die Instrumente an“, das wiederum von allen rhythmisch begleitet und aus allen Kinderkehlen unüberhörbar mitge-sungen wurde. Ein musikalischer Tag mit viel Tamtam nahm gegen Mittag sein Ende und Kristoffer kommentierte beim Abbau: „Mir hat’s richtig gut gefallen“.

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Besonderen Spaß bereitet den Schülern „Body-Percussion“. Dabei wird durch das Trommeln und Klatschen auf den eigenen Körper ein Rhythmus erzeugt. Foto: Grundschule

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Stadtrundgang „Jüdisches Leben“Oberursel (ow). Am Sonntag, 26. März, bietet die Historikerin Angelika Rieber eine Stadtführung zum Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Oberursel“ an. In dem Stadtrundgang informiert sie über die Ge-schichte der jüdischen Gemeinde und die Lebenswege jüdischer Familien. Vor 75 Jah-renbegannen die Deportationen aus Frank-furt. Innerhalb eines Jahres wurden mehr als 10 000 Menschen ermordet. Der Stadtrund-gang erinnert sowohl an die Integration jüdi-scher Nachbarn in das Leben der Stadt als auch an die Diskriminierung und Verfolgung während der NS-Zeit. Der Stadtrundgang beginnt um 14.30 Uhr am St. Ursula-Brun-nen auf dem Marktplatz und dauert etwa 90 Minuten, die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro.

Oberursel (ow). Die Stadt Oberursel bietet jeden Monat öffentliche Führungen an. Am Samstag, 1. April, können In-teressierte an einer Altstadt-führung teilnehmen, die um 14 Uhr beginnt. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz vor dem Vortaunusmuseum. Die Teil-nahem kostet drei Euro.

Altstadtführung

Nur mühsam erblüht der Frieden

Im Herbst pflanzte der Kunstgriff mit Friedensfreunden über 200 Krokuszwiebeln vor dem Kriegerdenkmal in der Adenauerallee in Form eines Peace-Zeichens (wir berichteten). Das Zeichen sollte bei der Blüte als Mahnung gegen den Rüstungsexport gut zu erkennen sein. War es aber nicht. Die Krokusse blühten nicht zeitgleich. Bei der Kontrolle kam es heraus: falsch-rum eingepflanzte und zu tief gesteckte Billig-Zwiebeln. Der technische Leiter der Aktion musste Selbstkritik üben – und verbesserte das Zeichen mit 120 blühenden Osterglocken. Bei genauerem Hingucken ist es jetzt zu erkennen. Der Kunstgriff fragt sich allerdings: Ob das was hilft gegen die sich abzeichnende weltweite Rüstungsspirale? Foto: Kunstgriff

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 6

Schaa: Maanste, mir dete dess mit der neue „Verkehrsführung“ da unne am Bah-nhof noch erlebe ?

Schambes: Dess seh isch ganz gelasse, damals beim Bau vom Feldberschzubring-er hat’s ja viel länger gedauert.

Schaa: Stimmt. Aach bei de Weingärte-umgehung vor Jahr’n habbe sisch die Plan-er viel Zeit gelasse.

Schambes: Abber dass jetzt plötzlisch widder en neue „Grundsatzbeschluss“ für da unne her muss, mäschd misch „nach-denklisch“

Schaa: Dess kann dademit zusammehänge, dass die ganz Planung bisher ihr Geld net wert war.

Schambes: Abber fest steht aach, dass es schwer iss, in de Nassauer Straß alle Leut unner aan Hut zu bringe.

Schaa: Wobei die Neugestaltung am Bah-nhof net mit em Bau vom Berliner Airport zu vergleische iss.

Schambes: Also, den Gedanke halt isch jetzt abber für völlisch „ibberzoche“ – gelle. ww

Am Sportplatz Weißkirchen entsteht bezahlbarer WohnraumOberursel (js). Rund 1000 bezahlbare Woh-nungen will die Stadt in den nächsten Jahren bauen oder bauen lassen. So ist es im ambiti-onierten Grundsatzbeschluss der Stadtverord-netenversammlung vom Sommer vergange-nen Jahres formuliert. Auf der Suche nach passenden Flächen sind die Stadt-, Verkehrs- und Bauplaner jetzt im Ortsteil Weißkirchen fündig geworden. Als optimale Baufläche aus-geguckt wurde das nördliche Spielfeld der Fußballer des FC Weißkirchen auf der Anlage an der Oberurseler StraßeVon einer „besonderen Situation“ in Weißkir-chen spricht Bürgermeister Hans-Georg Brum. Die Besonderheit bezieht sich auf die finanziellen Auswirkungen eines Bauprojekts auf dem Sportgelände. Denn die Sportfelder und angrenzenden Flächen sind überwiegend in städtischem Eigentum, müssen nicht zu teuren Baulandpreisen erworben werden. Auch die Erschließung ist bereits vorhanden und damit gesichert, die wesentlichen Voraus-setzungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum seien damit gegeben. Das sieht auch der Bauausschuss so, er fasste den Grundsatzbeschluss zur „Neustrukturierung der Sportanlagen“ einstimmig. Die OBG hatte zuvor angeregt, gleich beide Sportplätze zu bebauen und dafür einen neuen Platz andern-orts anzulegen, um möglichem Konfliktpoten-zial aufgrund von Lärm- oder Flutlicht-Beläs-tigung vorab zu begegnen.Ärger mit den Sportlern ist nicht zu erwarten. Der Verein habe seine Bereitschaft signali-siert, auf ein Fußballfeld zu verzichten, so Bürgermeister Brum. Dies wird vom FC Weißkirchen bestätigt, Voraussetzung dafür sei aber ein Gegengeschäft mit der Stadt. Sie soll das untere Spielfeld, das an die Wohnbe-bauung angrenzt, noch in diesem Jahr zum Kunstrasenplatz umfunktionieren und außer-dem die überalterte Flutlichtanlage erneuern. Dann könne der Platz im Vergleich zum klas-sischen Naturrasenplatz wesentlich intensiver genutzt werden. Der FC Weißkirchen könne ohne Einschränkungen den Spiel- und Trai-ningsbetrieb aufrechterhalten. Die Finanzie-rung dieses Projektes ist durch den Grund-satzbeschluss im Bauausschuss gedeckt, der am 30. März noch vom Stadtparlament bestä-tigt werden muss. Für den Kunstrasenplatz und die Flutlichtanlage sind 750 000 Euro im

Haushalt 2017 eingestellt, Vereinshaus und Umkleidekabinen sollen aufgefrischt werden.Die Stadtplaner müssen nun eine städtebauli-che Konzeption und ein Nutzungskonzept für den nördlichen Sportplatz erarbeiten, das auch für die umliegenden Vereine wie Turn-verein, Schützen, TSGO-Tennis und die Ge-flügelzüchter akzeptabel ist. So nutzen diese alle gemeinsam den Parkplatz mit 122 Stell-plätzen in Mittellage der beiden Fußballplät-ze. Einvernehmen muss auch mit den Wohn- und Gewerbenachbarn erzielt werden. Alle Grundsätze sollen in einem aufzustellenden Bebauungsplan formuliert werden. Dies sieht Stadtplanungschef Arnold Richter als „eher unkritisch“ an.

Bis zu 90 Wohnungen

Erste Entwürfe zur möglichen Bebauung hat der Bauausschuss bereits gesehen und für gut befunden. Eine Mischung aus Geschosswoh-nungsbau und Reihenhäusern ist darauf zu sehen, die Wohnungen in den späteren Mehr-familienhäusern sollen öffentlich gefördert werden. Angestrebt wird laut Brum ein Quad-ratmeter-Mietpreis um zehn Euro. Die Bauflä-che wird knapp einen Hektar betragen, die zu erzielende Wohnfläche könnte laut Stadtpla-ner Richter rund 11 200 Quadratmeter umfas-sen. Für einen „wesentlichen Beitrag“ zum Thema „bezahlbarer Wohnraum“ soll es laut Vorlage des Magistrates reichen. Die Rede ist von etwa 80 bis 90 neuen Wohnungen.

Der untere Platz mit Tartanbahn soll erhalten und zum Kunstrasenplatz umfunktioniert werden.

Der obere Sportplatz (links im Bild das Stadtwerke-Gebäude und Kleingewerbe) soll zum Wohnquartier von etwa einem Hektar Größe werden. Fotos: Streicher

Kabarettistisches SurvivaltrainingOberstedten (ow). Wie überlebt eine Gesell-schaft, in der die Alten immer jünger werden und die Jungen immer konservativer? Der Ka-barettist Otmar Traber versucht am Dienstag, 28. März, um 20 Uhr mit seinem Programm „Survivaltraining – das Weniger wird immer Mehr“ in der Alten Wache eine Antwort auf diese Frage zu geben. Traber erzählt die Ge-schichte von Albert Trott, der sich, ausgestat-tet mit der mittelprächtigen Melancholie eines Best Agers, mental schon in den Ruhestand begeben hatte und es den jungen Menschen überlassen möchte, für frischen Wind zu sor-gen. Dieser bleibt jedoch aus, denn die Gene-ration „Praktikum und Latte Macchiato“ ist ins Biedermeier geschlüpft, votiert für Dieter Bohlen als Traumvater, strömt in Benimm-Kurse und weiß nichts mehr von der eroti-schen Kraft eines aufsässigen Neins. Karten sind für 14 Euro im Vorverkauf zum Selbst-druck im Internet unter www.alte-wache-oberstedten.de, in Oberstedten im Laden des Kulturzentrums und bei Schreibwaren Franke sowie in Oberursel im Ticketshop, Kumelius-straße 8, erhältlich (jeweils zuzüglich der Vor-verkaufsgebühr). An der Tageskasse werden Karten für 17 Euro angeboten.

SPD-VersammlungOberursel (ow). Der Ortsverein der SPD trifft sich am Samstag, 25. März, um 14 Uhr im großen Saal des Rathauses zur Jahres-hauptversammlung. Es stehen Vorstandswah-len auf der Tagesordnung und Bundestagsab-geordneter Hans-Joachim Schabedoth wird die Mitglieder auf die kommende Bundes-tagswahl einstimmen. Die Mitgliederbeauf-tragten Stefanie Reckling und Luca Mollen-hauer werden die Ergebnisse der Mitglieder-befragung vorstellen.

Arbeiterwohlfahrt gegen Rassismus

Die Arbeiterwohlfahrt Oberursel weist auf die internationalen Wochen gegen Rassismus hin. Die Vorsitzende Prof. Dr. Lilo Bieback-Diel (3.v.l.) erläutert im Kreis des Vorstands mit Sabi-ne Behrent, Rolf Höhne, Gerda Hoffmann, Christiane Müllrich, Karin Borngräber und Erwin Schubert (v.l.): „Wir sind in Sorge über das Ausmaß der rassistisch motivierten verbalen und körperlichen Anfeindungen von Menschen in Begleitung des zunehmenden nationalistischen Populismus. Die Awo steht für das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Menschen unabhängig von Rasse, Kultur, Religion und sexueller Orientierung.“ Foto: Awo

Wissen Sie gesundheitlich nicht mehr weiter? Hat der gewählte Arzt kurzfristig keinen Ter-min frei, der nächste zu wenig Zeit für einzel-ne Patienten? Wünscht man eine zweite Mei-nung, weil man sich mit der aktuellen Diag-nose oder Therapie unsicher fühlt? Den rich-tigen Arzt zu finden, gleicht oft einer Odyssee. Sich selbst durch dieses Dickicht hindurch zu navigieren kostet Mühe, Nerven und verlän-gerte Schmerz- und Beschwerdezeiten. Durchblick in der oft verwirrenden Vielfalt des Gesundheitssystems gibt die Gesund-heitsberaterin Ulrike Mathé-Schaaff. Sie hilft bei der Orientierung hinsichtlich Gesunder-haltung oder Frühdiagnostik genauso kompe-tent wie zu Anlaufstellen für Sozialleistungen und weiß auch, welche Leistungen jedem ge-

setzlich zustehen. Die Sanoris-Stiftung zeich-nete Ulrike Mathé-Schaaff Ende letzten Jah-res für ihr innovatives Beratungskonzept als persönlich begleitende Gesundheitslotsin mit dem Grünen Band der Gesundheit aus. Die Auszeichnung gilt ihrem patientenorientierten Gesundheits- und Sozialkonzept, das eine ver-besserte Kooperation zwischen Patienten, Ärzten und Therapeuten mit komplementären Heilmethoden anstrebt. Der Service der Ge-sundheitslotsin ist neutral, unabhängig und normalerweise kostenpflichtig. Kostenfrei ist der nächste Termin des Gesundheitstelefons von fokus O. am Mittwoch, 29. März, zwi-schen 18 und 20 Uhr unter Telefon 06171-631884. Ulrike Mathé-Schaaff gibt Ratsu-chenden Tipps zu Ärzten und Therapeuten.

GesundheitstelefonTel. 06171-631884

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Kanalerneuerung Am Hang/Kurze SteigOberursel (ow). Ab Montag, 27. März, führt die Firma KST-Bau aus Butzbach im Auftrag des Bau und Service Oberursel (BSO) Ka-nalarbeiten im Bereich der Straßen Am Hang/ Einmündung Kurze Steig durch. Auf zwölf Metern Länge wird ein defekter Kanalab-schnitt ausgebaut und durch einen größeren Rohrquerschnitt ersetzt. Während der etwa zwei Wochen andauernden Baumaßnahme ist die Zufahrt in die Straße Kurze Steig gesperrt. Anlieger der Straßen Im Wingert und Kurze Steig werden gebeten, über die „Freiheit“ oder „Kleine Schmieh“ anzufahren.

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 7

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Magische Kunst aus Kolumbien von Natalia Pontón Oberursel (bg). Die alte Hofreite in der Lan-ge Straße 75 ist seit über 20 Jahren eine feine Adresse für hochkarätige, spannende und in-novative Ausstellungen. Das Ehepaar Strei-tenfeld hatte mit viel Einsatz und Herzblut das alte Gebäude aus dem 18. Jahrhundert saniert und Räumlichkeiten zur Präsentation von Kunstwerken geschaffen. Diese Tradition setzen die neuen Besitzer, das Ehepaar Lale und Ömer Tigrel, seit nunmehr drei Jahren fort. „Miet Dir eine Galerie“ lau-tet das Konzept von Ömer Tigrel, der selbst künstlerisch tätig ist. Damit möchte er Profis und Amateuren eine Möglichkeit bieten, ihre Kunstwerke in den authentischen und stim-mungsvollen Räumen vorzustellen. Im Jahr plant er ungefähr sechs Ausstellungen ein.

Gerade wurde die Ausstellung „Magische Momente“ eröffnet, die junge Künstlerin Na-talia Pontón war bei der gut besuchten Vernis-sage anwesend und präsentierte ihre Werke mit viel Charme. Wie kommen Bilder von Bogota nach Bom-mersheim, fragt sich der aufgeschlossene Be-trachter, den die farbenprächtigen, vielschich-tigen Bilder mit Macht zum Anschauen und Betrachten anziehen. In ihrer Heimatstadt Bogota hat Natalia Pontón ihre akademische Ausbildung absolviert, ihr kunstpädagogi-sches Studium an der Nationaluniversität Ko-lumbien in Bogota mit dem Master abge-schlossen und zuvor bereits ein Diplom in experimenteller Animation erworben. Seit 2003 weist ihr künstlerischer Werdegang eine

Natalia Pontón präsentiert das Bild „Die Legende des Goldes“. Foto: bg

Ein magischer Moment: Natalia Pontóns Bild „Die Seele betrachtend“. Foto: bg

lange Liste von Ausstellungen und Perfor-mances in Kolumbien, Mexiko und Deutsch-land auf. Durch Kontakte zu Lufthansa-Ste-wardessen, die von ihren Ausstellungen in Bogota tief beeindruckt waren, kam der Kon-takt zum Kinderklinikum Höchst zustande. Dort stellte sie ihre Werke aus und arbeitete drei Monate lang kunsttherapeutisch mit Kin-dern. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Rom. In ihren Bildern verbindet sie harmonisch und vielschichtig den Alltag mit der Natur. Ihre Werke sind hintergründig und lassen in ihrer Abstraktion die Seele der Natur aufleuchten. Wie der grüne Meereselefant, umgeben von blauen Fluten. Sein Pedant ist der knallrote Elefant im Feuer. Den Dickhäuter ist gibt auch in kleinem Format zu bewundern. Ihrer Heimat Kolumbien hat sie ein bewegendes Denkmal durch das Werk „Die Legende des Goldes“ gesetzt, mit dem sie in funkelnder Goldfarbe der leidvollen Geschichte des süd-amerikanischen Kontinents gedenkt. Alle Ex-

ponate entfalten ihre bemerkenswerte Wir-kung durch die besonders strahlenden Far-ben. Bei längerer Betrachtung entwickeln sie eine regelrechte Sogkraft. Die Künstlerin ar-beitet mit speziellen Naturfarben, die sie selbst anmischt. Damit schafft sie magische Momente in ihren Bildern wie bei dem Uhu, der als Titelbild für die Einladung diente, oder dem Bild eines lie-gendes Aktes, der ein bisschen an Gustav Klimt erinnert. Er trägt den Titel „Die Seele betrachtend.“ Scheinbar banale Dinge wie ein Wassertropfen, der großformatig förmlich die ganze Leinwand bedeckt und kurz vor dem Platzen zu sein scheint, entfalten in der Gale-rie Tigrel ein ganz besonderes Flair.

! Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 1. April dienstags bis donnerstags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie

samstags von 11 bis 16 Uhr.

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 8

Bekanntgabe der Mainova Aktiengesellschaft Frankfurt am Main

Änderung der Wärmepreise ab 01.04.2017Information für alle Mainova-WärmekundenAufgrund gestiegener Brennstoffkostenindizes ergeben sich höhere Grund- und Arbeitspreise für Wärme aus den Dampf- und Heizwassernetzen sowie für Wärme aus dezentralen Heizkraftwerken, Heizwerken und Heizzentralen. Die Verrechnungspreise steigen ebenfalls an.

Die Preise im Detail entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Preisliste:

Wärmepreise „Mainova Wärme Basic H“ für HeizwasserlieferungenDer Wärmepreis besteht aus Grund-, Arbeits- und Verrechnungspreis.Die folgenden Preise entsprechen dem Preisstand vom 01.04.2017.1. Der Jahresgrundpreis (GP) bemisst sich nach der vertraglichen Wärmeleistung und beträgt: netto brutto* für die ersten 100 kW Wärmeleistung EUR/kW und Jahr 20,00 23,80 für die weiteren bis 500 kW Wärmeleistung EUR/kW und Jahr 18,00 21,42 für alle weiteren kW Wärmeleistung EUR/kW und Jahr 13,00 15,472. Der Arbeitspreis (AP) bemisst sich nach der gelieferten Wärmemenge in Kilowattstunden (kWh) und beträgt: bis 1.500.000 kWh ct/kWh 6,00 7,14 ab 1.500.001 kWh ct/kWh 5,64 6,71 Für die zur Kälteerzeugung bezogene Wärmemenge ct/kWh 3,09 3,68 Wärmeinhalt für Raumheizung bei Messung mit einem Heißwasservolumenzähler: 1 m3 entspricht 52,2 kWh Wärmeinhalt für Warmwasserbereitung bei Messung mit einem Heißwasservolumenzähler: 1 m3 entspricht 117,7 kWh

3. Der Verrechnungspreis (VP) bemisst sich nach Art und Anzahl der erforderlichen Messeinrichtungen; er beinhaltet Einsatz und Wartung der Messgeräte sowie Ablesung und Abrechnung und beträgt (Standardmessung): Heißwasser- und Warmwasserzähler EUR/Jahr 26,12 31,08 Wärmezähler bis max. QN 2,5 EUR/Jahr 118,94 141,54 Wärmezähler bis max. QN 10 EUR/Jahr 230,10 273,82 Wärmezähler bis max. QN 60 EUR/Jahr 460,20 547,64 Wärmezähler > QN 60 EUR/Jahr 698,08 830,72 Zuschlag Heizkostenverteiler (Pro Heizkörper): Verdunster (VHKV) EUR/Jahr 2,67 3,18 Elektronischer- (EHVK)/Funk-(FHKV) Heizkostenverteiler EUR/Jahr 6,89 8,20 Zuschlag für Fernablesung je Zähler EUR/Jahr 157,85 187,84

Wärmepreise „Mainova Wärme Basic D“ für DampflieferungenDer Wärmepreis besteht aus Grund-, Arbeits- und Verrechnungspreis. Die folgenden Preise entsprechen dem Preisstand vom 01.04.2017.

1. Der Jahresgrundpreis (GP) bemisst sich nach der vertraglichen Wärmeleistung und beträgt: netto brutto* für die ersten 100 kW Wärmeleistung EUR/kW und Jahr 20,00 23,80 für die weiteren bis 500 kW Wärmeleistung EUR/kW und Jahr 18,00 21,42 für alle weiteren kW Wärmeleistung EUR/kW und Jahr 13,00 15,47

2. Der Arbeitspreis (AP) bemisst sich nach der gelieferten Wärmemenge in Kilowattstunden (kWh) und beträgt: bis 1.500.000 kWh ct/kWh 5,18 6,16 ab 1.500.001 kWh ct/kWh 4,82 5,74 für die zur Kälteerzeugung bezogene Wärmemenge ct/kWh 2,82 3,36 Bei kondensatseitiger Messung werden 705,4 kWh je m3 Kondensat (= Dampf) verrechnet.

3. Der Verrechnungspreis (VP) bemisst sich nach Art und Anzahl der erforderlichen Messeinrichtungen; er beinhaltet Einsatz und Wartung der Messgeräte sowie Ablesung und Abrechnung und beträgt: Zuschlag für Fernablesung je Zähler EUR/Jahr 157,85 187,84 Je weitere Messeinrichtung EUR/Jahr 135,62 161,39

Wärmepreise “Mainova Wärme Extra D/H”Der Wärmepreis besteht aus dem Arbeitspreis. Er bemisst sich nach der gelieferten Wärmemenge in Kilowatt- stunden (kWh) und beträgt: ct/kWh 7,58 9,02

Es gelten die Verrechnungspreise (VP) entsprechend „Mainova Wärme Basic H“, bzw. „Mainova Wärme Basic D“.

Die aufgeführten Preise unterliegen der vertraglich vereinbarten Preisgleitklausel. Die für die Preishöhe maßgeblichen Indizes betragen zum 01.04.2017:Kostenaufschlag für Treibhausgasemissionszertifikate 0,09 ct/kWh (in den Netto-Arbeitspreisen enthalten)K (Kohlepreis in EUR/t) = 69,29 VPI 0451 (Strom-Verbraucherpreisindex Januar 2017) = 126,9G (Gaspreis in EUR/MWh) = 17,89 VPI 0452 (Gas-Verbraucherpreisindex Januar 2017) = 104,3N (Netznutzungsentgelte in ct/kWh) = 0,3382 MI (Marktpreisindex) = 111,1 = 105,9L (Lohnindex 2016) = 115,4 MO (Marktpreisobergrenze) = 127,1I (Investitionsgüterproduzentenindex 2016) = 104,8 WI (Wärmepreisindex Mainova Basic H) = 70,7 EUR/MWh = 93,4Euro-Referenzkurs der EZB (Februar 2017) = 1,0643 USD WI (Wärmepreisindex Mainova Basic D) = 62,5 EUR/MWh = 93,7

Der prozentuale Anteil des die Brennstoffkosten abdeckenden Preisfaktors beträgt in den Arbeitspreisen 48 % und in den Grundpreisen 23 %.*Bruttopreise enthalten die zurzeit gültige Umsatzsteuer in Höhe von 19 %.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserem ServiceCenter, Stiftstraße 30 in Frankfurt am Main, unter unserer ServiceLine 0800 11 444 88 (kostenfrei aus allen deutschen Fest- und Mobilfunknetzen) oder im Internet unter www.mainova.de.

kW = Kilowatt kWh = Kilowattstunde m3 = Kubikmeter t = Tonne EUR = Euro ct = Cent USD = US-Dollar

Zwei „Grüne Damen“erhalten den EhrenbriefHochtaunus (jas). Mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen wurden bei der Mitgliederver-sammlung der „Grünen Damen“ im Haus Luise zwei besonders aktive und langjährig ehrenamtlich tätige Frauen ausgezeichnet. Aus den Händen von Stadtrat Dieter Kraft erhielt Erika Jakob die Auszeichnung. Seit 25 Jahren ist sie als „Grüne Dame“ an den Hochtaunus-Kliniken im Einsatz und besucht Patienten. Vor ihrem Einsatz im Krankenhaus hat die Bad Homburgerin in der Kleiderkammer für Spenden für Flüchtlinges der Stadt ehrenamt-

lich gearbeitet. Auch für die Kirchengemeinde Gonzenheim setzt sie sich seit Jahren ein. Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum überreichte Margarete Rückert den Ehrenbrief des Landes. Auch sie ist bereits seit 24 Jahren für die „Grünen Damen“ im Einsatz und ist Ansprechpartnerin im Haus am Urselbach in Oberursel sowie im Haus Emmaus. Seit 18 Jahren ist sie außerdem stellvertre-tende Patientenfürsprecherin und unterstützt dabei Rosemarie Steinkamp. Die Vorsitzende der „Grünen Damen“ im Hochtaunus hatte Erika Jakob und Margarete Rückert für die Ehrung vorgeschlagen. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Tätig-keit bei den „Grünen Damen“ hat, kann sich unter Telefon 06172-302808 bei Rosemarie Steinkamp melden. Vor allem für Einsätze in der Aumühlenresidenz in Oberursel werden noch Ehrenamtliche gesucht.

Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum überreicht Margarete Rückert den Ehrenbrief. Foto: privat

Father Ubah berichtet über NigeriaOberursel (ow). Der Kolping-Treff am Nach-mittag lädt ein für Dienstag, 28. März, 15 Uhr in das Pfarrer-Hartmann-Haus, Altkönigstra-ße 26. Father Hilary Ubah, Pastoralpraktikant und priesterlicher Mitarbeiter in der Pfarrei St. Ursula Oberursel/Steinbach, berichtet und beantwortet Fragen zu Land, Leuten und Kir-che in Nigeria. Father Hilary ist seit Herbst des vergangenen Jahres in Oberursel und vie-le haben ihn schon bei Gottesdiensten erlebt.

Benefizkonzert „Zauber der Flöte“Oberursel (ow). Am Sonntag, 2. April, findet das Benefizfrühlingskonzert „Zauber der Flö-te“ zugunsten der Frühen Hilfen Oberursel statt. Es beginnt um 18 Uhr in der Christuskir-che, Oberhöchstadter Straße. Karten zum Preis von zehn Euro (Kinder haben freien Eintritt) sind erhältlich im Rathaus zu den all-gemeinen Öffnungszeiten montags bis frei-tags von 8 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, beim Ticketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8 und an der Abendkasse.

Das Konzert wird gestaltet von Mitgliedern des HR-Sinfonieorchesters. Clara Andrade de la Calle (Soloflöte), Akemi Mercer-Niewöh-ner (Violine), Dirk Niewöhner (Bratsche) und Ulrich Horn (Cello) spielen Werke der Wiener Klassik für Flöte und Streicher von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven.Nähere Informationen über die vielfältigen Hilfsangebote der Fachstelle Frühe Hilfen Oberursel, finden Interessierte im Internet unter www.fruehehilfen-oberursel.de.

Trump, eine Herausforderung, aber keine HöllenmachtHochtaunus (js). Ist Donald Trump eine Gefahr für die europäische und die deutsche Wirtschaft? Wie sieht ein Mann aus dem äuße-ren Ring des inneren Kreises im White House zu Washington den Einfluss des neuen Rüpel- Präsidenten im transatlantischen Zusammen-spiel? Müssen sich die Arbeitgeber der Metaller im Rhein-Main-Metropolgebiet um ihre Zukunft sorgen? Als einstiger Diplomatischer Korrespondent im White House Press Corps gibt sich Christoph von Marschall so diploma-tisch, wie man es von ihm erwarten kann. „Do-nald Trump fordert uns Europäer vielfältig her-aus. Aber er ist keine Höllenmacht. Die Kanzle-rin darf ihm selbstbewusst entgegentreten, am Ende überwiegen die gemeinsamen Interessen.“ Die Weltpolitik kommt mit semi-professionel-len Fotografien in den Saal „Paradies“ des Mövenpick Hotels. Im Hintergrund auf der Leinwand präsentiert der Ehrengast des Arbeit-geberverbands Hessenmetall Bilder, die zei-gen, wie nah er dran war an der Macht. Christoph von Marschall mit Hillary Clinton, Christoph von Marschall mit Ehefrau bei den Obamas oder mit Barack allein, der Reporter bei Wahlveranstaltungen von Hillary Clinton und Donald Trump irgendwo „in the middle of nowhere“ des amerikanischen Westens.

Enttäuschung bedroht Demokratie

Die unterschwellige Angst vor dem scheinbar unberechenbaren „ersten Twitter-Präsidenten der USA“ nimmt der USA-Korrespondent des Berliner „Tagesspiegel“ von 2005 bis 2013 mit seinen ersten Sätzen. Spricht von der „funktio-nierenden Demokratie“ im weiten Land, vom „funktionierenden Rechtsstaat“ und vor allem von der „schnellen Mobilisierung der Zivilge-sellschaft“, die durchaus ein positives Beispiel für Deutschland sein könne.Er mag ihn nicht, den plötzlichen und unerwar-teten Präsidenten der Weltmacht USA, das lässt Christoph von Marschall immer wieder durchblicken. Seinen Aufstieg durch die Mobi-lisierung der von der politischen Klasse ent-täuschten Wähler ganz weit draußen in den Dörfern auf dem Land zeichnet er in Bildern und Worten so nach, dass seine einzige War-nung vor Trump und ähnlich populistisch, nati-onalistisch und protektionistisch denkenden Akteuren in Deutschland und Europa ankommt. In Amerika sei es die „Brandmauer der Demokratie“ in den Industriestaaten gewe-sen, die gefallen sei und Trumps Sieg ermög-licht habe. Die „Bedrohung des Lebens-gefühls“ der Menschen fernab der Metropol-regionen, ihre Enttäuschung sei die Gefahr, die auch europäischen Demokratien drohe.„Ihre Empfehlung für uns?“ fragt einer aus den Reihen des Arbeitgeberverbands, der zuvor in seiner Mitgliederversammlung die von Ge-werkschaften geforderte gesetzliche Erzwin-

gung einer Tarifbindung kritisiert und die vom SPD-Topaufsteiger Martin Schulz ins Spiel gebrachten Änderungen beim Arbeitslosengeld als „Salto rückwärts“ bezeichnet hatte. „Die deutsche Wirtschaft muss sich mehr einmi-schen in die Politik“, sagt Christoph von Mar-schall. Als zu zurückhaltend beschreibt er die Vertreter der Firmen, sie dürften nicht „zu fein sein für eine politische Auseinandersetzung“, müssten aktivere Bürger sein. Immer seien es die von der politischen Elite enttäuschten Men-schen, die den Ausschlag geben, wenn Außen-seiter an die Macht kommen. Wenn plötzlich mehr als 15 000 Menschen auf einem Acker in North Carolina zusammenkommen, um den vermeintlichen Heilsbringer zu feiern, der Ver-sprechungen mitbringt, die zu ihrer Welt pas-sen. Hart arbeitende Leute, enttäuscht von de-nen da oben. Gebeugte ältere weiße Männer, Landfrauen, die sich in den Farben der Frauen-bewegung als „Women for Trump“ zeigen.Eine ernsthafte Bedrohung der deutschen Wirtschaft durch den Präsidenten mit der poli-tischen Wundertüte in der Hand befürchtet der Diplomatische Korrespondent und Beobachter des jüngsten Wahlkampfs in den USA nicht. „Trump ist nicht beratungsresistent“, so von Marschall, „der Mann will nicht scheitern“. In den deutsch-amerikanischen Beziehungen gebe es zudem mehr gemeinsame Werte als Unterschiede. Macht euch nicht zu viele Sor-gen, hört man an vielen Stellen aus den Worten des Diplomaten. „Wir sind das Herz der Wirt-schaft“ steht in großen Lettern auf der Plakat-wand hinter dem Rednerpult.

Christoph von Marschall fordert die Unternehmen auf, mehr Einfluss auf die Politik zu nehmen, denn „Wir sind das Herz der Wirtschaft“, wie sie selbst verkünden. Foto: Streicher

Trump sei keine wirkliche Gefahr, sagt Chris-toph von Marschall, der als Diplomatischer Korrespondent zusammen mit seiner Frau hautnah mit Barack und Michelle Obama Kontakt hatte. Foto: privat

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 9

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DAS WETTER AM WOCHENENDE

SUDOKU

Die Auflösung dieses Sudokus finden Sie in der nächsten Ausgabe.

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MIT DEN STERNEN DURCH DIE WOCHE

Sie verlangen sehr viel – viel-leicht zu viel? Ihre Forderungenkönnen eine Beziehung mehr alsbelasten – vielleicht sollten Sievom Besitzstandsdenken Ab-stand nehmen?!

Mit der bloßen Empfehlung ei-nes Vorgesetzten ist es nicht ge-tan. Sie müssen sich auch durchTaten qualifizieren. Worauf war-ten Sie noch? Aufgaben gibt esdoch genug!

Springen Sie über Ihren Schat-ten und erinnern Sie jemandenruhig an ein Versprechen, dasbisher noch immer nicht einge-löst wurde – sonst verjährt eswohl noch.

Mit billigen Taschenspielertricksschneiden Sie sich nur ins eigeneFleisch. Und seien Sie mal ehr-lich: Ist ein solches Vorgehennicht deutlich unter Ihrem Ni-veau?

In einer bestimmten Sache dür-fen Sie sich jetzt keine Entschei-dungen aufzwingen lassen. Blei-ben Sie bei Ihrem Konzept. Dashat sich bewährt und bedarf kei-ner Veränderung!

Das Wochenende ist von einerrichtigen Glückssträhne ge-prägt. Alle Sorgen, die Sie in denletzten Tagen gehabt haben, lö-sen sich mit einem Schlag inWohlgefallen auf.

Eine unerwartete Begegnunglässt Ihr Herz höher schlagen. Istdas der lange erhoffte Neuan-fang? Wenn Sie dafür bereit sind,müssen Sie die Initiative ergrei-fen.

Das untrügliche Gespür für Zu-sammenhänge bringt Sie auf denrichtigen Weg. Mit viel Schwungund einer Portion Glück spurtenSie hinein in den lang erhofftenErfolg.

Mischen Sie sich nicht in einenStreit ein. Sie sind sonst ge-zwungen, Position zu beziehen,und das könnte dem Vorhaben,das Sie derzeit betreiben, enor-men Schaden zufügen.

Lassen Sie sich in finanziellenDingen nicht von Ihren Gefühlenleiten – Sie müssen vielmehr ei-nen klaren Kopf behalten, wennSie nicht in ein Fiasko geratenwollen.

Kalkulieren Sie in Ihren Planunbedingt einige Sicherheitsfak-toren ein: Und seien Sie ganz be-sonders vorsichtig und kritisch,wenn Ihnen etwas Verlockendesangeboten wird.

So manches, was Ihnen frühereinmal erstrebenswert erschie-nen ist, hat mittlerweile seineAttraktivität verloren. Daher tutes gut, sich auf das Wesentlichezu besinnen!

Widder

21.3.– 20.4.

Stier

21.4.– 20.5.

Zwillinge

21.5.– 21.6.

Krebs

22.6.– 22.7.

Löwe

23.7.– 23.8.

Jungfrau

24.8.– 23.9.

Waage

24.9.– 23.10.

Skorpion

24.10.– 22.11.

Schütze

23.11.– 21.12.

Steinbock

22.12.– 20.1.

Wassermann

21.1.– 19.2.

Fische

20.2 .–20.3.

Mit den Sternen durch die Woche25. bis 31. März 2017

Jemand achtet sehr darauf, obund wie Sie sich in einer be-stimmten Sache engagieren:Wenn Ihnen an der Person etwasliegt, sollten Sie jetzt ordentlichzupacken!

Wann haben Sie eigentlich zumletzten Mal so richtig auf diePauke gehauen? Mischen Siesich unters Volk und amüsierenSie sich mal wieder königlichmit Ihren Freunden!

Ein enger Freund, der Sie bis-lang tatkräftig unterstützt hat,zieht sich mit einem Mal von Ih-nen zurück. Da sollten Sie sich –und ihn – schon fragen, warumer das tut!

Am Wochenende sollten Sie sichZeit für private Dinge nehmenund schauen, ob Sie jemandemauf besondere Weise helfen kön-nen: Sein Dank wird über-schwänglich ausfallen!

Auf Sie warten hartnäckige Ge-sprächspartner. Offenem Streitsollten Sie weitest möglichst ausdem Wege gehen. Auf diplomati-schem Wege wäre viel mehr zuerreichen.

Auf ein vereinbartes Gesprächmüssen Sie sich sorgfältig vorbe-reiten, denn es steht eine Mengeauf dem Spiel. Man wird Ihneneine Reihe unangenehmer Fra-gen stellen.

Wenn Ihr Erfolg langfristig Be-stand haben soll, müssen Sie einpaar Unklarheiten beseitigen.Das wird ohne ein offenes Ge-spräch in dieser Woche kaum zuerreichen sein!

Man wird Sie möglicherweisevor vollendete Tatsachen stellen.Lassen Sie sich Ihre Enttäu-schung nicht anmerken. SuchenSie sich am besten eine neueHerausforderung!

Kurz vor dem Ziel taucht dochnoch ein Hindernis auf. Sie müs-sen zu einer ungewöhnlichenMaßnahme greifen, um die Sa-che zu einem erfolgreichen Ab-schluss zu bringen.

Es wäre sicherlich sinnvoll,wenn Sie die Interessen der an-deren nicht völlig aus den Augenverlieren: So vermeiden Sieunnötigen Ärger und beweisen,dass Sie Weitblick haben.

Vergeuden Sie jetzt keine Zeitmit Selbstmitleid, schließlich istnoch nichts verloren. Sie solltenam besten noch einmal richtigGas geben, um auszuprobieren,was noch geht!

Die Sterne verleihen Ihnen der-zeit viel Charme. Wundern Siesich also nicht über die Vielzahlder Einladungen, denn Sie sindein gern gesehener Gast bei fest-lichen Anlässen.

Widder

21.3.– 20.4.

Stier

21.4.– 20.5.

Zwillinge

21.5.– 21.6.

Krebs

22.6.– 22.7.

Löwe

23.7.– 23.8.

Jungfrau

24.8.– 23.9.

Waage

24.9.– 23.10.

Skorpion

24.10.– 22.11.

Schütze

23.11.– 21.12.

Steinbock

22.12.– 20.1.

Wassermann

21.1.– 19.2.

Fische

20.2 .–20.3.

Mit den Sternen durch die Woche1. bis 7. April 2017

Zielstrebigkeit gehört in dieserWoche sicherlich zu den gefrag-ten Eigenschaften: Aber Sie dür-fen sie nicht nur von anderenfordern, sondern müssen mitgutem Beispiel vorangehen.

Es hat bei Ihnen sicher einigesschon mal besser ausgesehen –na und? Tragen Sie Unvermeidli-ches mit Würde und einer Porti-on Humor. Und noch ist nicht al-ler Tage Abend!

Lassen Sie sich nicht durch diegroße Zahl von Terminen unterDruck setzen, die Sie in dieserWoche absolvieren müssen. VieleDinge sind doch nur Routinean-gelegenheiten.

Mit panischen Perfektionismuskönnen Sie in dieser Wochekaum punkten, vielmehr solltenSie einmal mehr Seelenruhe undImprovisationstalent unter Be-weis stellen.

Ein nettes Wort zum richtigenZeitpunkt kann wahre Wundervollbringen! Ihre positive Aus-strahlung wirkt stimulierend,was Ihnen eine Menge Sympa-thien verschafft.

Sie wollen über die Fehler einesFamilienmitgliedes großmütighinwegsehen. Das führt zu Un-mut bei Ihrem Partner, der esnicht gerne sieht, wenn Sie ihmin den Rücken fallen.

Wer sucht, der findet, weiß derkluge Volksmund. Doch wie solldas bewerkstelligt werden? Je-denfalls nicht, indem Sie zuhau-se die Wände anstarren. Rein insVergnügen!

Sie finden endlich die passendeGelegenheit zu einer Ausspra-che, die Ihnen schon lange amHerzen lag. Ein Freizeiterlebnisdürfte Sie rundum zufriedenstellen.

Wer Ihre Ansichten zu einem be-stimmten Thema kritisch durch-leuchtet und mit provokantenArgumenten in Zweifel zieht,muss in dieser Woche mit star-kem Widerspruch rechnen.

Die Begeisterung, die Ihnen der-zeit entgegenschlägt, dürfen Siezwar genießen, sie darf Sie abernicht tatenlos machen. Im Ge-genteil: Jetzt müssen Sie Gas ge-ben!

Bei der Beurteilung der Lagesollten Sie sich nicht nur auf ei-gene Eindrücke verlassen. Dis-kutieren Sie das, was Sie gese-hen haben, mit Leuten, die et-was davon verstehen.

Dieses Wochenende dürfte Klar-heit in eine Finanzfrage bringen.Sie bekommen wichtige Anre-gungen, fühlen sich aktiv undsollten diese Positivphase gutnutzen.

Widder

21.3.– 20.4.

Stier

21.4.– 20.5.

Zwillinge

21.5.– 21.6.

Krebs

22.6.– 22.7.

Löwe

23.7.– 23.8.

Jungfrau

24.8.– 23.9.

Waage

24.9.– 23.10.

Skorpion

24.10.– 22.11.

Schütze

23.11.– 21.12.

Steinbock

22.12.– 20.1.

Wassermann

21.1.– 19.2.

Fische

20.2 .–20.3.

Mit den Sternen durch die Woche8. bis 14. April 2017

Toleranz wird Ihnen helfen, dieschwierige Situation zu mei-stern. Sie müssen lernen, dass je-der für sein eigenes Leben ver-antwortlich ist und Sie keineVorschriften machen dürfen.

In Ihnen brodelt es mit vulkani-schem Ausmaß: Doch Sie dürfennicht darauf vertrauen, dass dieanderen Ihre Empfindungen le-sen können. Sie müssen schonsagen, was Sie wollen.

Die Ausbeute der vergangenenWoche ist nicht gerade beson-ders üppig, das dürfte jedochkein Grund zum Klagen sein. Soschlecht stehen die Dinge nunauch wieder nicht.

Sie handeln völlig richtig, wennSie sich für eine wichtige Ent-scheidung Bedenkzeit ausbitten.Auch durch Wutausbrüche dür-fen Sie sich nicht unter Drucksetzen lassen.

Ihre Arbeit ist zu einer langwei-ligen Routine verkommen: Siemüssen nach neuen Herausfor-derungen suchen. Keine Sorge:Ihr Partner unterstützt Sie nachKräften.

Spekulieren Sie nicht auf einePrämie, bevor nicht alle Dingeunter Dach und Fach sind. IhreChancen sind zwar unbestritte-nermaßen recht gut, aber sicherist noch gar nichts!

Hüten Sie sich, eine Freund-schaft vorschnell aufzugeben,nur weil Sie es Ihnen im Momentschwer fällt, den Kontakt auf-rechtzuerhalten. Sie brauchendiesen Menschen noch.

Jetzt müssen Sie aufpassen: Diegeradezu sprichwörtliche Har-monie zwischen Ihnen und IhrenKollegen droht in Ärger umzu-schlagen. Noch können Sie ge-gensteuern!

Einen Fehler, den Sie auf priva-tem Gebiet gemacht haben, soll-ten Sie ruhig zugeben. Noch istnicht alles verloren, die Sachekann problemlos wieder einge-renkt werden.

Sie lassen es wieder einmal amnötigen Ehrgeiz fehlen. Dabeihatte Ihr Partner doch alles be-reits vorbereitet. Jetzt werdenSie sich doppelt anstrengenmüssen.

Sie machen andere geradezuatemlos mit Ihrem Elan – dochdauernde Überforderung kanndazu führen, dass Begeisterungin Apathie umschlägt, was nichtin Ihrem Interesse sein kann!

Spielen Sie von Anfang an mitoffenen Karten und verheimli-chen Sie nichts: Alles anderewürde Ihnen ob kurz oder langzum Verhängnis werden und zuheftigem Streit führen.

Widder

21.3.– 20.4.

Stier

21.4.– 20.5.

Zwillinge

21.5.– 21.6.

Krebs

22.6.– 22.7.

Löwe

23.7.– 23.8.

Jungfrau

24.8.– 23.9.

Waage

24.9.– 23.10.

Skorpion

24.10.– 22.11.

Schütze

23.11.– 21.12.

Steinbock

22.12.– 20.1.

Wassermann

21.1.– 19.2.

Fische

20.2 .–20.3.

Mit den Sternen durch die Woche15. bis 21. April 2017

IMPRESSUM

Herausgeber: Hochtaunus Verlag GmbH

Geschäftsführer: Michael Boldt Alexander Bommersheim

Geschäftsstelle: Vorstadt 20, 61440 Oberursel Telefon: 06171 / 62 88-0, Fax: 06171 / 62 88-19 E-Mail: verlag@hochtaunusverlag.de E-Mail: redaktion@hochtaunusverlag.de www.hochtaunusverlag.de

Anzeigenleitung: Michael Boldt

Redaktion: Janine Stavenow

Redaktionsschluss: Dienstag vor Erscheinen, 15 Uhr (eingesandte Fotos bitte beschriften)

Auflage: 22 500 verteilte Exemplare

Erscheinungsweise: Wöchentlich donnerstags erscheinende, unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Oberursel, mit den Stadt teilen Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt, Weißkirchen

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen, 17 Uhr

Mittwoch vor Erscheinen, 11 Uhr für Immobilien, Stellen, Todesanzeigen.

Private Kleinanzeigen: Dienstag, 12 Uhr

Anzeigen- und Beilagenpreise: Preisliste Nr. 22 vom 1. Januar 2017

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Stefan BreuersFeldbergstraße 8b · Tel. 0 61 71 - 5 65 10

„Hessen unter Strom“ im HessenparkHochtaunus (how). Ab Sonntag, 26. März, ist im Freilichtmuseum Hessenpark die neue Sonderausstellung „Hessen unter Strom“ zu sehen. Zusammen mit dem Hessischen Wirt-schaftsarchiv Darmstadt zeichnet das Muse-um die Fortschrittsgeschichte der Elektrizi-tätswirtschaft in Hessen von den 1880er-Jahren bis heute nach. Begleitend erzählen Staubsauger, Kühlschrank und Fernseher von ihrem Einzug in den häuslichen Alltag.Mit der elektrischen Beleuchtung in den Städten begann der Siegeszug des elektri-schen Stroms. Glühlampen verlängerten die Arbeitszeit bis spät in die Nacht und ließen die Schaufenster der großen Kaufhäuser er-strahlen. Bereits 1925 warb die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) mit inter-nationalen Stars für ihre Elektrogeräte. Ob-wohl schon eine große Zahl verschiedener Elektrogeräte zum Verkauf stand, waren die-se noch Luxusartikel und nur für den groß-bürgerlichen Haushalt erschwinglich. Die zunehmende Nutzung elektrischer Ge-räte veränderte das Alltagsleben in der Fol-gezeit grundlegend. Auch im ländlichen Raum hielt der technische Fortschritt nach und nach Einzug. Spätestens die flächende-ckende Stromversorgung seit den 1920er-

Jahren erleichterte hier ebenfalls die Ar-beitsabläufe im Haushalt. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklung anhand vieler span-nender Exponate. Zu sehen sind eine Heiß-luftdusche der Firma Sanitas mit dem Mo-dellnamen „Foen“ aus den 1910er-Jahren, eine Kugelwaschmaschine aus den 1920er-Jahren, ein Großrechner aus dem AKW Bi-blis der 1980er-Jahre, ein Smartphone mit aktuellem Solarladegerät und vieles mehr. Alle diese Objekte stehen stellvertretend für den Umgang mit Elektrizität in ihrer Zeit. Besucher können an verschiedenen Mit-machstationen elektrische Schaltungen aus-probieren, Glühlampen vergleichen oder Energie erstrampeln.„Hessen unter Strom“ ist eine Wanderaus-stellung, deren Reise zu weiteren Stationen in Hessen führt. Zur Ausstellung erscheint ein gleichnamiger Begleitband, herausgege-ben vom Hessischen Wirtschaftsarchiv Darmstadt.

Dr. Stefan Ruppert erneut alsLandesvorsitzender gewähltHochtaunus (how). Die Hochtaunus-Libera-len waren am Wochenende mit einer starken Mannschaft von 23 Delegierten auf dem Lan-desparteitag und der Landesvertreterver-sammlung der FDP Hessen in Hanau vertre-ten. „Außer spannenden inhaltlichen Diskus-sionen stand die Aufstellung unserer Landes-liste zur Bundestagswahl 2017 und die Neuwahl des Landesvorstands auf dem Pro-gramm. Natürlich freut es uns außerordent-lich, dass Dr. Stefan Ruppert aus Oberursel mit 97,3 Prozent als Landesvorsitzender wie-dergewählt worden ist. Dieses Ergebnis zeigt neben einer großen Einigkeit der Liberalen vor allem unsere Anerkennung seiner tollen Arbeit. Die FDP-Hochtaunus hat für die Bun-destagswahl allen Grund zur Zuversicht“, sagt FDP-Kreisvorsitzender Philipp Herbold. Mit Blick auf seine dritte Amtszeit als FDP-Vorsitzender und den anstehenden Bundes-tagswahlkampf hat Stefan Ruppert sich klare Ziele gesetzt: „Die Menschen in der Mitte unserer Gesellschaft erwarten zu Recht, dass sich die Politik wieder um relevante Themen des alltäglichen Lebens kümmert. Mir liegen daher besonders die Bildung unserer Kinder und eine faire Steuerpolitik am Herzen. Ich freue mich sehr auf den Wahlkampf mit dem äußerst engagierten und kompetenten Team, das wir am Wochenende gewählt haben. Un-sere Zielsetzung ist es nun, in Hessen bei der Bundestagswahl ein gutes Ergebnis von acht Prozent zu erreichen.“ Der 45-jährige Jurist führt seit 2014 den hessischen FDP-Landes-verband als Vorsitzender an. Ruppert wurde zudem am Wochenende mit 93,9 Prozent der Delegiertenstimmen auf Listenplatz 2 der FDP Hessen für die Bundestagswahl 2017 ge-wählt und kandidiert für den Wahlkreis 176, zu dem auch Weilburg und die Oberlahn ge-hören. Für den FDP-Landesvorsitzenden wäre es nach 2009 bis 2013 die zweite Legislatur-

periode im Deutschen Bundestag. Daran, dass den Freidemokraten der Einzug bei der Wahl im Herbst gelingen wird, gibt es für Ruppert keinen Zweifel. Da sein politisches Motto „Vertraue den Menschen, sie werden es dir danken“ laute, wolle Ruppert den Einzelnen und seine Fähigkeiten in den Mittelpunkt stel-len. Für den zweifachen Vater, der mit seiner Fa-milie in Oberursel lebt, bilden die Menschen in der Mitte der Gesellschaft mit ihrer Leis-tungsbereitschaft und harten Arbeit das Rück-grat: „Denn sie – und eben nicht der Bundes-finanzminister – sind es, die Milliarden an Steuermehreinnahmen erwirtschaftet haben. Entsprechend halten wir es für zwingend er-forderlich, dass dieser vergessenen Mitte über die Abschaffung der Kalten Progression und des Solidaritätszuschlags endlich etwas zu-rückzugeben.“ Ruppert ist in Oberursel aufge-wachsen, engagiert sich vor Ort als Vorsitzen-der des Deutschen Roten Kreuzes in Oberur-sel und in der evangelischen Kirche. Er war viele Jahre kommunalpolitisch aktiv und fun-gierte als FDP-Kreisvorsitzender im Hochtau-nuskreis.

Inthronisation der BrunnenköniginOberursel (ow). Es gibt noch Karten für die Inthronisations-Gala der Brunnenkönigin. Wer miterleben möchte, wie am Samstag, 1. April, ab 19.30 Uhr die amtierende Brunnen-königin Nadine I. die Krone an ihre Nachfol-gerin Ann-Kathrin I. weitergibt und Brunnen-meister Christian die Lederschürze seinem Nachfolger Rainer umbindet, erhält Karten für den Saal der Stadthalle für 17,50 Euro in der Buchhandlung Libra am Rathausplatz. Karten auf der Empore kosten 12,50 Euro.

Die Oberurseler Woche

im Internet:

www.hochtaunusverlag.de

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 10

Die Oberurseler Woche sucht

zuverlässige TrägerFolgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Zimmersmühlenweg/Tabaksmühlenweg/In den Schwarzwiesen

Stierstadt: Kiesweg/Kapellenstr./Am Ameisenberg

Oberstedten: Gotische Str./Mariannenweg/Friedrichstr.

Oberursel-Nord: Im RosengärtchenOberstedten: Hauptstr./Alter Weg /Hans-Mess-Str.

Oberstedten: Auf der Platte/Bergweg/Ahornweg

Im letzten Jahr landeten sie auf dem Minnestreyt-Thron. In diesem Jahr sorgen sie als zuletzt auftretende Akteure für einen fulminanten Abschluss des Minnestreyts. Foto: Bender

Das Trio von Duivelspack heizt nicht nur von Beginn an richtig ein, sondern spielt sich sofort in die Herzen der Zuschauer und gewinnt den Wettstreit um die Minnekrone. Foto: Bender

Das Duivelspack kommt, begeistert und siegtOberursel (ow). Dass der zweite Oberurseler Minnestreyt seinem Namen gerecht werden würde, stand bereits fest, als pünktlich um 19 Uhr das Duivelspack die Bühne der Burg-wiesenhalle zu Bommersheim betrat und dem Vorjahressieger Versengold herausforderte. Eigentlich seien ja sie, das Duivelspack, die rechtmäßigen Träger der Minnekrone, denn alle Lieder, die Versengold im Vorjahr zum Besten gegeben hatten, seien bei ihnen geklaut. Dieses Jahr jedoch seien sie persön-lich gekommen, um die absolut wertlose Aus-zeichnung mit nach Hause zu nehmen! – Das Publikum quittierte diese Kampfansage mit lautem Johlen und allerlei Handgeklapper und ließ die drei Spielleute hochleben.

Herausforderung

Aus dem Stand sorgte das Duivelspack mit ihrem „Comedy-Folk“ für beste Stimmung unter den 500 Gästen, die von nah und fern gekommen waren, um den zweiten Oberurse-ler Minnestreyt beizuwohnen. Die Dudelsack-Allergiker aus Nordrhein-Westfalen heizten dem Publikum so ordentlich ein, dass sich selbst die Musiker von Versengold gemüßigt fühlten, die Bühne zu stürmen, um vor Arne Heger, dem Sänger vom Duivelspack, auf die Knie zu sinken und ihm zu huldigen.Zum Ende des fünfzigminütigen Auftritts des Duivelspacks stand folgerichtig die Halle kopf und skandierte „Wir sind der Folk“! So sieht ein gelungener Auftakt aus.

Wettkampf

Nach kurzer Umbaupause legte sich dann Tir Nan Og ins Zeug, um die Welle der Begeiste-rung weiter zu tragen und mit ihrem rockigen Irish Folk die Herzen der Besucher zu gewin-nen. Während das Duivelspack auf textliche Highlights setzte, versuchte es Tir Nan Og mit tanzbaren Liedern, die mit traditionellen iri-schen Instrumenten wie der Fiedel und der Tin Whistle untermalt wurden.Eher punkig wurde es dann bei Auftritt von Mr. Irish Bastard. Leider hatten die sympathi-schen Musiker wohl schon das eine oder an-dere Guiness zuviel beim Soundcheck genos-

sen, denn die Tonqualität ließ doch sehr zu wünschen übrig. Selbst ihr Gassenhauer „I hope they sell beer in hell“ verschwand in einem schlagzeugdominierten Tonbrei, und so sprang der Funke nicht wirklich über. „Das Beste kommt ja zum Schluss“, dachten wohl viele der Besucher des zweiten Ober-urseler Minnestreyts. Schließlich betraten die Vorjahresgewinner von Versengold als letzte von vier Bands und als Favorit die Bühne, um ihren Titel zu verteidigen. Und mit einem fulminanten Auftritt, der neben bekannten Stücken wie „Drei Weiber“ oder „Hoch die Krüge“ auch drei neue Stücke als Weltur-aufführungen beinhaltete, schienen die sym-pathischen Nordlichter ihrem Favoritenstatus gerecht zu werden. Nach einigen Zugaben war dann das Konzert vorbei, und die Stimmen wurden von den flei-ßigen Helfern von Ursellis Historica ausge-zählt. Von 430 abgegebenen Stimmen erhiel-ten die Funfolker von Duivelspack 43 Prozent und hatten somit einen recht klaren Vorsprung von acht Prozentpunkten vor dem Vorjahres-gewinner Versengold.

Krönung

Die Krönungszeremonie fand im Anschluss in der Whisky-Lounge des Minnestreyts statt. Der „Herold Colonia“, der bereits den ganzen Abend moderiert hatte, setzte Arne Heger vom Duivelspack in einer von lautem Applaus begleiteten Zeremonie eine echte Miss-Ger-many-Krone auf das schüttere Haupt. Heger zeigte sich stolz und bewegt: „Wir haben noch nie eine Auszeichnung bekommen und sind ehrlich sehr stolz, dass das Publikum uns ge-wählt hat! Und deswegen kommen wir schon im August wieder zur Oberurseler Feyerey!“ Anschließend lagen sich die Musiker aller Bands in den Armen und zechten gemeinsam und einträchtig mit vielen Besuchern und den vielen Helferlein vom Veranstalter Ursellis Historica bis in die frühen Morgenstunden.

! Der Verein Ursellis Historica lädt zur beliebten Oberurseler Feyerey am 5. und 6. August auf dem Bachpfädchen in

Oberursel ein.

Eine feine Gesellschaft trifft sich zum 50. GeburtstagOberursel (bg). „Wir lachen viel bei den Pro-ben“, sagt Kerstin Grunwald und blickt fröh-lich in die Runde. Die versammelten Ensem-blemitglieder des Theatervereins Oberursel im Ferdinand-Balzer-Haus grinsen, Zustim-mung signalisierend, vergnügt in sich rein. „Das Stück „Gesellschaftsspiel“ ist eine bos-hafte Komödie, also lustig ist sie schon“, be-merkt Norbert Stieniczka vielsagend. Doch Achtung, bei der ersten Szene, die gerade durchgespielt wird, bleibt einem das Lachen wirklich im Halse stecken. Eine Geburtstags-party wird gefeiert, und sofort tun sich Ab-gründe auf. „Wenn mein Frau trinkt, geht es ihr gut und mir auch“, sagt Dieter (Norbert Stieniczka), während seine Frau Maria sich rasch noch ein Gläschen nachschenkt. Annet-te Stieniczka spielt das formvollendet ange-heitert. „Keine Diskussionsrunde, los tanzen“, kommandiert das Geburtstagskind, ein echter Machtmensch, der keinen Widerspruch dul-det. Firmeninhaber Tauber und Chef von Die-ter (Thomas Bandy), der in seinen 50. Ge-burtstag reinfeiert.

Im wahrsten Sinne Theater

„Vielleicht ist es ja das letzte Mal, dass wir hier so glücklich zusammen sind“, konstatiert er. Denn er will sich aus dem Geschäft zu-rückziehen und seinen Nachfolger vorstellen. Die vornehme Fassade bröckelt in Windesei-le. Der Chef schnappt sich Maria, wagt ein Tänzchen, und Kasper (Heike Hartleb), sei-nes Zeichens kreativer philosophisch ange-haucht Dichter und Lebenskünstler, kommen-tiert leicht fies: „Typisch, so kennen wir ihn: Die linke Hand in der Kasse und die rechte auf dem Arsch einer hübschen Frau“. Kasper ist irgendwie als Frauenheld gerne mit

vielen verbandelt, aber irgendwie laufen in dieser Geschichte die menschenlichen Bezie-hungen eh kreuz und quer. Jeder scheint je-dem vordergründig gut Freund zu sein, hat aber, wie es scheint, insgeheim noch eine Rechnung offen, Ausgang ungewiss. Bissige Bemerkungen, schräge Kommentare fliegen auf der Bühne zwischen den Partygästen hin und her und sorgen für eine sich dynamisch entwickelnde makabere Feierstimmung. Zu den Partygästen gehören noch Miriam, Taubers Ehefrau (Doris Kutt), Carola, ihre Tochter (Berenika Petrasch), Manuela, die Freundin von Carola (Marie-Luise Ette), und Ursula, die Tochter von Dieter und Maria (Amy Wappler). Was als Abend unter angeb-lichen Freuden und fröhliche Feier begann, entpuppt sich als Treffen von Menschen mit monströsen Verhaltensweisen. Jeder versucht jeden zu vernichten, keiner spart an Grausam-keiten. Die Hölle sind immer die anderen. Un-geheuerliches passiert: Alle stehen unter Be-obachtung. Soll das nur ein Spiel, Illusion, Theater im wahrsten Sinne des Wortes und mit vorgegebenen Rollen und Geschichten gewesen sein? Das Stück endet mit einem Knalleffekt, der hier aber nicht verraten wird. Das Stück „Gesellschaftsspiel“ stammt aus der Feder von Werner Bauknecht. Anfang des Jahres hat das Ensemble die Probearbeit unter der Regie von Kerstin Grunwald aufgenom-men und ist mit viel Freude und Spielwitz im Einsatz.

! Premiere hat das „Gesellschaftsspiel“ am Freitag, 12. Mai, um 20 Uhr in der Kunstbühne Portstraße. Weitere Auffüh-

rungstermine sind am Samstag, 13. Mai, 20 Uhr, und am Muttertag, Sonntag, 14. Mai, wird um 17 Uhr gespielt.

Maria (Annette Stieniczka) liegt vor Firmenchef Tauber (Thomas Bandy), Kasper (Heike Hart-leb) und Manuela (Marie-Luise Ette; stehend v.l.) am Boden, ihr Mann Dieter (Norbert Stie-niczka) beugt sich über sie. Foto: bg

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 11

Regionaltangente West rückt näherOberursel (js). Direkter Weg zum Flughafen von Bad Homburg über Oberursel und Eschborn: Das soll die sogenannte Regional-tangente West bieten. Ohne Umsteigen am Frankfurter Hauptbahnhof, ohne Tunnel-Durchquerung in der Frankfurter City, ohne lästige Stopps durch Bahnhöfe und diverse Unwägbarkeiten. Und in Oberursel sollen alle drei Haltestellen auf der S-Bahnlinie 5 ange-fahren werden, Oberursel Bahnhof, Stierstadt und die Station Weißkirchen/Steinbach.Aktuell geht es um den Planfeststellungs-abschnitt (PFA) Nord, der sich von Bad Hom-burg bis zur Querung der A66 bei Praunheim erstreckt. Dazu bietet die Regionaltangente West Planungsgesellschaft mbH (RTW) am Montag, 27. März, eine „Dialog- und Infor-mationsveranstaltung“ in der Stadthalle Ober-ursel an. Beginn ist um 18.30 Uhr. Begleitend

zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung soll noch vor dem Planfeststellungsverfahren Gelegenheit zum Austausch mit den Projekt-planern und zur Stellungnahme zum gegen-wärtigen Planungsstand gegeben werden.Die Öffentlichkeitsbeteiligung läuft bereits seit 27. Februar. Noch bis zum 3. April kön-nen die Bürger der betroffenen Städte den „Erläuterungsbericht“ der Planer einsehen und über verschiedene Kommunikations-kanäle bei der RTW Anregungen und Mei-nungsäußerungen einreichen. Die Beiträge fließen in einen erweiterten Ergebnisbericht ein, der Bestandteil der Planfeststellungs-unterlagen ist. Das Verfahren schließlich soll Mitte Juni eingeleitet werden. Einsicht in den Erläuterungsbericht ist im Internet unter rtw-hessen.de oder im Info-Center Stadtentwick-lung im Rathaus möglich.

Mit Papier und Bleistift fängt es bei den Künstlern an

Oberursel (bnk). Ein klares Ziel hat Max Theodor Ackermann vor Augen: „Ich möchte Designer werden.“ Gerade bereitet der junge Mann sich auf seinen Schulabschluss, das International Baccalaureate, vor. Ganz bewusst hat er sich für Kunst als Leistungsfach entschieden, denn das Künstlerische war schon immer „sein Ding“.„Schon als kleines Kind habe ich immer gerne gemalt“, erinnerte er sich, „ich brauchte anfangs nur ein Stück Papier und einen Blei-stift.“ Jetzt arbeiten alle Schüler der Frankfurt International School (FIS) mit Hochdruck auf ihre Abschlussprüfung hin; fertig sind bereits die Werke vom prak tischen Teil des Leistungs-kurses. Sie wurden am Freitag im Rahmen einer Vernissage präsentiert. Neben Gemälden und Collagen zeigte Ackermann auch zwei seiner brandneu designten Jacken. Schon wäh-rend der Eröffnungsveranstaltung kam es zu Kaufanfragen. Um die zwei De signerstücke fertig zu stellen, brauchte er drei Tage. „Nachts um drei Uhr hörte ich ein Lied von meiner Playlist, das „All right“ von Kendrick Lamar. Und dann habe ich einfach den Chorus des Stücks mit Acrylfarbe auf die Jacke gemalt.“ Bevor die Farbe komplett abgetrocknet war, malte er noch ein zweites Mal drüber. „Das Design kam ganz spontan aus dem Bauch heraus zustande“, so der junge Künstler. Auch das Nähen gehört zum Handwerk der Künstler. Für das Bild „Persistence“ (Durch-haltevermögen) brauchte Ackermann Stoff, Nadel und Faden; alles wurde in Handarbeit zusammengenäht.„Für die Abschlussarbeiten mussten unsere Schüler auch Selbstporträts anfertigen“,

berichtete Kunstlehrerin Yuki Hirao. Richtig groß sind diese Exponate: 1,50 mal zwei Meter. Dabei gehe es um den Menschen an sich mit all seinen Facetten, den Launen wie Freude, Leid, Traurigkeit oder Wut. Weniger wichtig seien Schönheit und andere Äußer-lichkeiten. „Die Bilder sollen alle eine Geschichte erzählen und Gefühle aus drücken.“ So wie im tatsächlichen Leben könne sich hin-ter einer lächelnden Maske große Traurigkeit verbergen.

100 Kunstwerke in der Ausstellung

Aktuell sind 100 Kunstwerke im Atrium der FIS zu sehen, alle wurden von den elf Schülern des Leistungskurses Kunst gefertigt. Hirao stand den Schülern die ganze Zeit beratend zur Seite und unterstützte sie bei der Entwicklung ihrer kreativen Fähigkeiten. Die Werke sind sehr vielfältig. Diverse Materia lien kamen bei der Anfertigung zum Einsatz; entstanden sind daraus neben gemalten und gezeichneten Werken auch 3D Assemblages, Plastiken, Collagen oder andere Installa tionen, auch Fotografien. Als Themen wurden menschliche Arroganz, Identität, Wahrneh-mung, Veränderung, Rassismus und Ketten-reaktionen bearbeitet. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von den Absolventen des Fachbereichs Musik, selbst komponierte Stücke waren zu hören.

! Wer die Ausstellung besuchen möchte, meldet sich in der FIS an bei Vera Thiers unter Telefon 06171-2024480 oder per

E-Mail an vera.thiers@fis.edu.

Mit den expressiven Bildern „People Change“ ist Eva Grenz vertreten. Foto: bnk

Cross Culture Jackets designt Max Theodor Ackermann. Er hat eine davon angezogen, die andere hängt an der Wand, rechts das Bild „Persistence“ (Durchhaltevermögen). Foto: bnk

Weltweit agierend, in Oberursel zu HauseOberursel (js). Die schwarz-weiße Firmen-fahne mit dem großen „Z“ und dem großen „R“ weht vor dem Haupthaus im Zimmers-mühlenweg stolz im Frühlingswind. Aber es ist keine ruhige Zeit für Andreas Zimmer. Der Brexit gefällt ihm nicht, der unberechenbare Twitter-Präsident in den USA schon gar nicht. Der Fall der russischen Währung macht Sorgen, der sinkende Ölpreis mit Blick aufs arabische Geschäft, und dann ist da noch ein seltsamer Mann an der Spitze der Türkei, einem wichtigen Einkaufsland für die Textil-branche. „Wir sind abhängig vom Export“, sagt Andreas Zimmer, nur 20 Prozent des Geschäfts macht sein Unternehmen in Deutschland.Trotzdem: Tradition verpflichtet. Schon gar in einem Familienunternehmen, als das sich die Firma Zimmer + Rhode immer noch sieht. Deswegen bleibt Oberursel das Hauptquartier für den Großhändler von Textilien, Vorhängen, auch Tapeten sind inzwischen im Angebot. In vierter Generation ist Andreas Zimmer als Ge-schäftsführender Gesellschafter verantwortlich für das Unternehmen, am Hauptsitz arbeiten noch 85 der insgesamt 400 beschäftigten Frau-en und Männer. „Wir fühlen uns wohl in Ober-ursel“, sagt der 63-jährige Chef des Hauses.

Tradition seit 1899

Im Gang zum Besprechungszimmer im Erd-geschoss schmücken Fotos der Firmengrün-der die Wand. Urgroßvater Rhode, Großvater Zimmer, der eine Rhode-Tochter geheiratet

hat, Vater Zimmer. Männer, die das Unterneh-men ab 1899 aufgebaut haben. Seit dem Start von Zimmer + Rhode als Großhandelsunter-nehmen in Frankfurt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus die bekannte Firma Taunus Textildruck mit Sitz in Oberursel am heutigen Standort, seit 1968 firmierend unter dem jetzigen Namen. Ein wichtiger Arbeitge-ber für bis zu 300 Menschen in der aufstre-benden Kleinstadt vor den Toren Frankfurts.Bis der Stern der Textilindustrie in den 1990er-Jahren in Deutschland nahezu ver-löschte. Asien machte aufgrund von Dum-ping-Löhnen das Rennen, auch die Taunus Textildruck konnte am Markt nicht mehr mit-

halten, wurde 1997 geschlossen. Seither kon-zentriert sich das Unternehmen schwerpunkt-mäßig auf den Großhandel, Andreas Zimmer versteht sich als „Textilverleger“. Mit Krea-tivstudio im Haus, mit Showrooms und Ver-triebsorganisationen weltweit zwischen Shanghai und England, Singapur und Polen, Macao und Italien.

Royals und Popstars sind Kunden

Spezialität der ZR-Gruppe sind hochwertige Textilien wie Gardinen und Bezugsstoffe für den Innenraum. Zum Kundenkreis gehören Raumausstatter und Einrichter, verkauft wird auch an Hotels, Cruise Liner und die Bootsin-dustrie. Ein stolzes Lächeln zieht sich über Andreas Zimmers Gesicht, wenn er erzählt, dass zum „Endkundenkreis“ auch Königshäu-ser und Popstars gehören. Wir sprechen etwa von „Queen Elizabeth“ und Elton John. Der Jahresumsatz der ZR-Gruppe liegt nach Zim-mers Angaben bei rund 75 Millionen Euro.Um den Export weiterzuentwickeln, hat Zim-mer + Rhode Marken in Italien, Frankreich, England und den USA dazugekauft. Bekann-tester Name im Portfolio ist das Unternehmen „Ado mit der Goldkante“. Unvergessen die TV-Spots für die Gardinenmarke in der Früh-zeit der Fernsehwerbung mit der Schauspiele-rin Marianne Koch. Der Zukauf von Ado vor vier Jahren läutete den letzten Umbruch bei Zimmer + Rhode ein, neben hochwertigen in-ternationalen Marken konnte eine erfolgrei-che Mittelmarke für Lifestyle in die Gruppe

integriert werden. Die Kreativen für beide Produkte arbeiten am Stammsitz in Oberursel, das Lager für beide Unternehmen wurde aus Kostengründen ins tschechische Eger verlegt.Andreas Zimmer will Oberurseler Unterneh-mer bleiben. Die schwarz-weiße Z+R-Fahne soll das täglich symbolisieren. Alles andere auf dem großen Firmengelände ist Beiwerk. Rund 40 mittlere und kleinere Firmen in einem bunten Branchen-Mix tummeln sich inzwischen auf dem ehemaligen Werksgelän-de der Taunus Textildruck zwischen Zim-mersmühlenweg und Tabaksmühlenweg. Sie tragen mit ihren günstigen Mietzahlungen zum Erhalt des Standortes bei.

Der Familienunternehmer Andreas Zimmer ist einer, der dem Brexit und Trump trotzt, bei Erdogan einkauft und noch weiß, wer Marianne Koch ist. Foto: Streicher

Mit dem VdK unterwegsOberursel (ow). Der VdK-Ortsverband veran-staltet eine Frühlingsfahrt. nach Idar-Oberstein am Donnerstag, 11. Mai. Eine Edelsteinschlei-ferei wird besucht und ein Stadtbummel unter-

nommen. Die Fahrt kostet 39 Euro. Gäste sind willkommen. Anmeldung bis zum 30. April per E-Mail an ov-oberursel@vdk.de oder 0unter Telefon 0151-27649735.

Aladin und die Wunderlampe zu Gast im TaunusOberursel (ow). Bereits zum vierten Mal hatte das Mövenpick Hotel Frankfurt Oberursel zu-sammen mit der Erzählerin Angela Behrs zu einer Dinnerveranstaltung eingeladen. Es wa-ren 50 Personen gekommen und der orienta-lisch bunt geschmückte gemütliche Raum war voll besetzt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Hoteldirektor Frank Metlicar, gab er das Wort an die Erzählerin Angela Behrs weiter.

Aladins Träume

Diese erklärte mit wenigen Worten die An-fangsgeschichte von Aladin, von seinen Träu-mereien, seinen Hoffnungen und Wünschen, aber auch den Gefahren, die auf ihn zukom-men. Zugleich erwähnte sie Rosanna die ori-entalische Tänzerin, die mit ein paar tänzeri-schen Einlagen das bunte Treiben des Orients bildhaft darstellt. Da die Gäste sehr gespannt auf die Vorspeise warteten, wurden sie so-gleich mit Variationen von Taboulé, baba Ga-noush, Hummus und Weinblätter erfreut. Dazu gab es Weißwein, Rotwein und Wasser. Als Aladin wieder einmal mit seinen Freun-den auf der Straße spielt, kommt der mauri-sche Zauberer auf ihn zu, gibt sich als seinen Onkel aus, möchte ihm zu Reichtum verhel-fen und teilt ihm mit, er möge seiner Mutter berichten, dass er am Abend vorbeikommen wird. So geschah es auch. Die Mutter verwirft ihre Zweifel und nach erfolgreicher List ver-gnügt sich der Zauberer in den Lokalen. Jetzt kommt Rosanna mit ihrem Schleiertanz und der Raum ist erfüllt mit sonnigen Farben des Schleiers. Nach dem Tanz gab es ein fruchtiges Currysüppchen mit Rosinen und gerösteten Mandelblättern.Um zu erfahren wie es weitergeht warteten jetzt alle gespannt auf die Fortsetzung. Aladin

wird am nächsten Morgen von dem Zauberer abgeholt, seine Versprechungen werden nicht eingehalten, er nimmt Aladin mit auf einen Berg, der Zauberer zündet Feuer an, die Erde tut sich auf und er schickt Aladin in die Grot-te, das kleine Öllämpchen zu holen. Zugleich darf sich Aladin die Taschen voller Gold und Edelsteine füllen. Als Aladin zurückkommt, verlangt der Zauberer sofort und gleich die Lampe. Aladin möchte aber erst oben ankom-men und schöpft auch Verdacht über das Be-nehmen des Zauberers. Als Aladin die Lampe nicht sofort übergibt, wird er eingeschlossen, der Zauberer verschwindet. Mit der Hilfe ei-nes Ringes und eines Zwerges gelingt Aladin die Flucht und kommt nach Hause.

Die Liebe überwindet Grenzen

Mit dem großen Lampengeist erreicht Aladin großes Ansehen, Reichtum und bekommt so-

gar die Prinzessin zur Frau. Er baut ein großes Schloss und lebt glücklich und zufrieden. Ro-sanna tanzt jetzt den feurigen Zimbeltanz, denn Glück und Freude wollen gezeigt wer-den. Es gibt wieder eine kleine Pause in der die anwesenden Gäste die Köstlichkeiten der gegrillten Maispoulardenbrust mit Mini Pap-rika dazu Juwelenreis mit Safran genießen können. Voller Spannung erwarten nun die Gäste den Ausgang der Geschichte. Im Nach-barland Mauretanien lebt der Zauberer und möchte immer noch die Lampe bekommen.

Als Lampenhändler verkleidet überredet er Aladins Frau die alte Lampe gegen eine neue einzutauschen. Kaum ist er im Besitz der Lampe, beschwört er den Geist und lässt das Schloss mit allem, was darin ist, nach Maure-tanien versetzen. Als der König entdeckt, dass das Schloss und seine Tochter verschwunden sind, verdächtigt er Aladin eines Zaubertricks und will ihn verhaften lassen. Aber das Volk revoltiert, sodass Aladin zunächst verschont bleibt und sich eine Frist erbittet, innerhalb der er die Prinzessin zurückbringen will. Ge-sagt getan, mit Hilfe seines Rings lässt er sich zum Schloss versetzen. Dort trifft er seine Frau. Der Zauberer will sie heiraten.

Die Liebe siegt

Aladin und seiner Frau gelingt es , den Zaube-rer zu überlisten und durch den Zwerg an einen fernen Ort zu bringen, von wo er niemanden mehr schaden kann. Wieder im Besitz der Lampe lässt er das Schloss durch den Lampen-geist zurückversetzen. Dort ist der König in tiefster Trauer um seine Tochter. Als er deren Rettung erfährt, ist er überglücklich und alle feiern ein großes Fest. Und weil alle so schön feiern, erfreut Rosanna die Gäste mit einem fröhlichen Fächertanz. Nach diesem Augen-schmaus erfolgt die leckere Crème Brulée mit Lavendel und Mövenpick Pista-zieneis. Und wer noch Lust auf einen Espresso hatte, durfte auch diesen genießen.Angela Behrs hatte noch eine Überraschung parat, denn zwei Geburtstagsgäste waren an diesem Abend anwesend. Einmal verschenkte sie zwei Weintrauben aus leuchtendem und mattem Glas aus dem Wundergarten von Ala-din. Der andere Geburtstagsgast erhielt ein wunderschönes kleines Dekorationskissen be-stickt mit lauter glänzenden Steinen.Man saß noch eine Weile zusammen, sprach über die Geschichte und alle waren begeistert über diesen schönen, entspannten Abend. Wie-der einmal war es ein Highlight für alle Sinne.

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 12

Tänzerin Rosanna untermalt die Dinnerle-sung mit einem tollen Tanz. Foto: Hofmann

Bei der vierten Lesung von Märchenerzähle-rin Angela Behrs im Hotel Mövenpick Frank-furt/Oberursel (hier Direktor Frank Metlicar) geht es um Aladin. Foto: Hofmann

Fans aus dem Alfred-Delp-Haus

Die Fraport Skyliners haben sich die intensive soziale Arbeit zur Förderung mit hochwertiger Ausbildung für die Gesundheit und Teamfähigkeit junger Menschen auf ihre Fahnen geschrie-ben. Besonders intensiv ist die Verbindung nach Oberursel, denn seit Jahren starten die Basket-baller mit einem Benefizspiel zugunsten der Hans-Thoma-Schule in die neue Saison. Zum Heimspiel gegen Göttingen hatte Sponsor Holger Rochau (vorne links) eine Gruppe von Be-wohnern des Alfred-Delp-Hauses eingeladen. 17 Bewohner und ihre Betreuer eroberten erwar-tungsvoll die Fraport Arena und waren mit 4300 Zuschauern Zeugen des 81:67-Erfolgs der Skyliners. Das Foto mit Maskottchen Rookie war Ehrensache und zum Abschluss fragten ei-nige Teilnehmer „Wann ist denn das nächste Spiel?“ Am 2. April um 15.30 Uhr gegen Telekom Bonn – ein Beweis, dass es ihnen gefallen hat. Foto: hpl

Neue Parkregelung am Maasgrund Oberursel (ow). Der Bau & Service Oberur-sel (BSO) hat im Auftrag der städtischen Stra-ßenverkehrsbehörde die beschlossene Parkre-gelung für den Altenhöfer Weg und die Schil-lerstraße umgesetzt. Dort war es in den vergangenen Monaten im-mer wieder zu Verkehrsbehinderungen durch parkende Fahrzeuge gekommen. So wäre etwa den Rettungsdiensten eine störungsfreie Durchfahrt nicht möglich gewesen, aber auch Fußgänger mussten sich auf dem Gehweg ei-nen Weg zwischen geparkten Fahrzeugen su-chen. Abgestellte Anhänger behinderten den störungsfreien Verkehrsablauf zusätzlich. Nach der neuen Beschilderung ist klar ersicht-

lich, in welchen Bereichen das Parken – und zwar nur für Pkw – zulässig ist. Die Parkbe-reiche wurden versetzt entlang beider Stra-ßenseiten angeordnet, um eine störungsfreie Durchfahrt sicherzustellen und gleichzeitig für eine Fahrgeschwindigkeit von maximal 30 Kilometer pro Stunde zu sorgen. Die Ordnungspolizei wird die Einhaltung der Neuregelung überwachen. Weil dadurch Park-plätze in beiden Straßen entfallen, bittet die Stadt die Anwohner, die vorhandenen Park-möglichkeiten auf eigenen Grundstücken zu-künftig noch intensiver zu nutzen und dadurch den vorhandenen „Parkdruck“ im öffentlichen Verkehrsraum zu reduzieren.

Frühjahrsmodelle für die Gewinnerin bei Schuh-Spahr

Großes Gewinnspiel

Christiane Kremser aus Oberursel ist schon seit Jahren Kundin bei Schuh-Spahr und freut sich sehr über den Gewinn eines Gutscheins in Höhe von 100 Euro. Bei der Übergabe gratulierten die Anzeigenberaterin der Oberurseler Woche, Natascha Boldt, und Tim Spahr. Er nutzte die Gelegenheit, seiner treuen Kundin einen schönen Früh-lingsstrauß zu überreichen. „Das ist mein erster Gewinn, und ich weiß auch schon, wofür ich ihn nutzen werde“, meinte Christiane Kremser bei einem Glas Sekt. „Ich werde in den nächsten Tagen wiederkommen und mir dann in aller Ruhe ein paar Frühlingsschuhe aussuchen.“ Sie schätzt besonders die große Auswahl und die gute Beratung. „Vor allem von Herrn Spahr lasse ich mir gern Empfehlungen geben, weil er sich hervorragend auskennt.“ Mit der aktuellen Aktion „Kauf zwei und spar dabei“ gibt es sogar einen zusätzlichen Anreiz, im Geschäft im Holzweg 16 vorbeizuschauen. „Wir haben gerade neue Ware für die wärme-

re Jahreszeit bekommen, unter anderem auch schon Sandalen“, erwähnt Tim Spahr. Neben den Marken Palladium, Timberland, Tamaris, Gabor, Ara, Think, Paul Green und Rieker sind auch Schuhe von Ecco im Programm. Mit dem „Shop in Shop“-Konzept von Ecco bietet Schuh-Spahr eine

große Auswahl an Model-len. Sie zeichnen sich beson-ders durch Bequemlichkeit aus und verfügen alle über Luftpolstersohlen. Durch ihr

Wechselfußbett können Einlagen leicht ausge-tauscht werden. Dabei sind sie gleichzeitig schick und modern. Tim Spahr meint: „Besonders her-vorzuheben sind die Trekkingsandalen von Ecco und die neuen, modischen Sneakers. Ich empfehle sie für junge und junggebliebene Menschen, die Qualität schätzen.“Wer sich von der Auswahl bei Schuh-Spahr im Holzweg 16 inspirieren lassen möchte, hat von Montag bis Freitag von 9.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 9.30 bis 14.30 Uhr Gelegenheit dazu.

Gewinnerin Christiane Kremser (Mitte) freut sich über die Glückwünsche von Natascha Boldt, Anzeigenberaterin der Hochtaunus Verlags GmbH, und Tim Spahr.

Gewinnerin Christiane Kremser (Mitte) freut sich über die Glückwünsche von

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Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 13

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Der neue Vorstand des Golfclubs Oberursel Skyline: Reiner Herrmann, Bettina Schubert, Ste-phan Käfer und Frank Metlicar. Foto: GCO Skyline

Wechsel an der Spitze des Golfclubs Oberursel SkylineOberursel (ow). 2016 war ein ereignisreiches Jahr für den Golfclub Oberursel (GCO) Sky-line, in dessen Mittelpunkt das zehnjährige Bestehen stand. Neben vielen Turnieren, vor allem der beliebten Stadtmeisterschaft, kann der Verein besonders stolz auf seine Jugend- und Inklusionsarbeit blicken. Die Kinder und Jugendlichen spielten unter der Leitung von Stephanie Reuter so erfolgreich, dass sie Mannschaftssieger der Region West wurden und die Inklusionsgruppe wurde mit Preisen und Fördergeldern bedacht. Von Nachwuchssorgen ist der GCO nicht „ge-plagt“. Unter 181 aktiven und passiven Mit-gliedern zählt man 38 Kinder und Jugendli-che, der „junge“ Verein wächst. Auch der Schatzmeister zog in der Jahreshauptver-sammlung eine positive Bilanz, was zum ei-nen der umsichtigen Haushaltsführung des Vorstands zu verdanken ist, aber auch den ehrenamtlichen Helfern im Hintergrund. Und so bleiben die Mitgliedsbeiträge im nächsten Jahr stabil, was manchen Oberurseler „neu-gierig“ machen könnte auf eine „Golf 2.0“- Alternative im Rhein-Main-Gebiet. Ganz „klassisch“ wechselte der Vorstand. Ed-zard Reul, der engagierte Präsident, und

Brunhilde Plaschke, die „steuernde Frau“ im Hintergrund in ihrer Funktion als Schriftfüh-rerin, stellten ihre Posten zur Verfügung. Ge-wohnt kurz, aber umso herzlicher nahmen Reul und Plaschke von ihren Aufgaben Ab-schied, und die Anwesenden ehrten ihre Ar-beit gebührend: still und zuverlässig hatten beide die „Geschicke“ des Clubs für vier Jah-re geleitet. Als neuer Präsident wurde Stephan Käfer gewählt, der bereits als Vize-Präsident die Arbeit des Clubs begleitete. Komplettiert wird das Team durch Frank Metlicar als neu-em „Vize“ sowie der neuen Schriftführerin Bettina Schubert. Beide sind engagierte Gol-fer und bereits seit längerem Mitglieder des GCO Skyline. Reiner Herrmann als viertes Vorstandsmitglied ist als Schatzmeister bis 2018 gewählt. Der neue Vorstand freut sich mit den Mitglie-dern auf die kommende Golfsaison und ein aktives Vereinsleben. Ziel des neuen Vor-standsteams ist es auch, als Sportverein zu wachsen und neue Mitglieder aller Alters-gruppen zu gewinnen. Für 2017 stehen zahl-reiche Turniere an und die erste Golfreise des GCO. Nähere Infos übber den Club finden sich im Internet unter www.gco-skyline.de.

TIZ startet in die E-Bike-SaisonHochtaunus (how). Die Tage werden länger, die Temperaturen klettern. Nach dem meteo-rologischen Frühlingsanfang folgte am 20. März der kalendarische. Einen Tag später ist das Taunus-Informationszentrum (TIZ) in der Hohemarkstraße 192 in Oberursels in die E-Bike-Saison gestartet. Wie in den vergange-nen Jahren verleiht die Tourist-Information im Infozentrum an der Hohemark Trekkingräder mit Elektrounterstützung. Es können vier Rä-der ausgeliehen werden. Daniela Krebs, Geschäftsführerin des Taunus Touristik Service, und Uwe Hartmann, Ge-schäftsstellenleiter des Naturparks Taunus,

ließen es sich nicht nehmen, eine kleine Run-de mit den neuen Rädern zu drehen. „Wir freuen uns, dass wir hier am traditionellen Treffpunkt für Touren in die Region mit dem E-Bike-Verleih ein attraktives Angebot zum Erkunden von Natur und Kultur bieten“ freut sich Krebs. Die Nutzung der E-Bikes ist in der ersten Stunde kostenfrei. Jede weitere Stunde kostet fünf Euro. Die Tagespauschale beträgt unter der Woche für ein Rad 20 Euro, für zwei Rä-der 30 Euro. Der Wochenend-Tarif (Samstag und Sonntag) über Nacht für ein Rad beträgt 35 Euro, für zwei Räder 60 Euro.

„Haufenfreie Wiese“ in Weißkirchen

Der Einsatz von Hundehaltern im Maasgrund gegen „Tretminen“ (wir berichteten) hat in Weiß-kirchen Nachahmer gefunden. Etwa 20 Hundefreunde haben in mehr als eine Stunde auf der großen Wiese in der Au entlang des Urselbachs am Rand des Industriegebiets über 20 Kilo Müll sowie Kothaufen eingesammelt. Eine Kofferwaage half die Siegerin zu ermitteln: Tanja konnte einen Müllsack mit 1,9 Kilo Inhalt präsentieren und erhielt eine Flasche Prosecco. Der Inhalt der Flasche sowie weitere Pralinenpräsente wurden zum Teil direkt an Ort und Stelle geteilt. „Wir hoffen, dass wir mit der Aktion auch einige von den Hundebesitzern erreichen konnten, die den Hundekot bisher nicht direkt eingesammelt haben. Ich beobachte erfreut, dass die Mehrzahl der versammelten Hundefreunde auch weiterhin bereit ist, nach fremden Haufen Ausschau zu halten und diese direkt mit einzusammeln“, berichtet Organisatorin Mareike Lan-ge und verspricht: „ Wir bleiben am Ball beziehungsweise am Haufen!“ Foto: privat

Juden in OberurselOberursel (ow). Der Awo-Ortsverein veranstaltet am Mittwoch, 29. März, um 15 Uhr eine Kaffeerunde im Alten Hospital. Angelika Rieber, die für ihre histori-schen Recherchen mit dem Bundesverdienstkreuz aus-gezeichnet wurde, wird über die jüdischen Opfer des Na-tionalsozialismus aus Ober-ursel berichten. Auch Nicht-Mitglieder sind eingeladen.

Stammtisch im SeniorentreffOberursel (ow). Ein Stammtisch in ungezwunge-ner Atmosphäre mit interes-santen, unterhaltsamen The-men findet im Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospital-straße 9, am Freitag, 31. März, von 17 bis 20.30 Uhr statt. Für Speisen und Ge-tränke wird ein Beitrag von sieben Euro erhoben. Es wird um Anmeldung ab 14. März gebeten unter Telefon 06171-585333 oder per E-Mail unter seniorentreff@oberursel.de

Seite 14 – Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017L O K A L S P O R T

Sport in Kürze

Fußball: Im Kreispokal der Frauen hat die SG Bad Homburg/Köppern den 1. FFV Ober-ursel durch einen 5:4-Erfolg nach Verlänge-rung und Elfmeterschießen im Halbfinale aus-geschaltet. Den zweiten Endspielteilnehmer ermitteln der EFC Kronberg und die FSG Usinger Land am 29. März um 20 Uhr. Flag-Football: Die U16 der Bad Homburg Sentinels hat am 7. Spieltag der Gruppe Mitte in Rodgau gegen die Kelkheim Lizzards II mit 12:42 und gegen Ausrichter Rodgau Pioneers mit 0:50 verloren. Die Hallen-Saison 2016/17 endet am Samstag in Mainz.Volleyball: Am letzten Oberliga-Spieltag gas-tieren die Männer des TV Bommersheim am Samstag um 18.30 Uhr bei DSW Darmstadt und die Frauen der HTG Bad Homburg am Samstag um 18 Uhr in Bischofsheim.

Betriebs-Fußball: Am 12. Spieltag der Grup-pe B kommt es am Montagabend in Stierstadt zu folgenden Begegnungen: Samsung – Bas-ler (18.35), Taunus Sparkasse – Outotec (19.16), SG-Uhde – GIZ (19.57) und Jet Ser-vices – Rolls Royce (20.38). Fußball: In der Kreisliga B Hochtaunus hat Klassenleiter Andreas Hartmann die ausgefal-lene Begegnung zwischen dem SV Bommers-heim und dem FV Stierstadt II für den 30. März um 20 Uhr neu angesetzt.FSV Friedrichsdorf: In den Osterferien ver-anstaltet der Kreisoberligist von Montag, 3., bis Mittwoch, 5. April, ein Ferien-Camp mit der Fußballschule des VfB Stuttgart. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.vfb.de oder unter Telefon 01806-991893. (gw)

Die aktuellen Fußballtermine

Verbandsliga Süd: FV Bad Vilbel – Spvgg. 03 Neu-Isenburg (Fr., 19.30), FC Kalbach – Usinger TSG, VfR Fehlheim – TSV Vatanspor Bad Homburg, SV 07 Geinsheim – TS Ober-Roden, SC 1960 Hanau – FC 07 Bensheim, Türk Gücü Friedberg – FC Alsbach, Germa-nia Großkrotzenburg – Eintracht Wald-Mi-chelbach, SG Bruchköbel – Spvgg. 05 Ober-rad (alle So., 15.00). Gruppenliga Frankfurt/West: FC 09 Oberstedten – TSG Nieder-Erlenbach (Fr., 19.30), TuS Merzhausen – TSV Bad Nauheim (Fr., 20.00), SV der Bosnier Frankfurt – SG Ober-Erlenbach, FC Neu-Anspach – VfB Friedberg, Germania Enkheim – 1. FC-TSG Königstein, FG 02 Seckbach – SG Rot-Weiss Frankfurt II, SG Bornheim/GW Frankfurt – SV FC Sandzak Frankfurt, Spvgg. 02 Gries-heim – SC Dortelweil (alle So., 15.00).Kreisoberliga Hochtaunus: FC Neu-Ans-pach II – Sportfreunde Friedrichsdorf (So., 13.15), SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg – FV Stierstadt, FSV Friedrichsdorf – FC 06 Weißkirchen, SV Teutonia Köppern – FC Mammolshain, FSG Weilnau/Weilrod/Stein-fischbach – SG Oberhöchstadt, EFC Kron-berg – SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach, Ein-tracht Oberursel – DJK Helvetia Bad Hom-burg (alle So., 15.00).Kreisliga A Hochtaunus: SGK Bad Hom-burg II – 1. FC-TSG Königstein II, TuS Merz-hausen II – TSV Vatanspor Bad Homburg II, SV Teutonia Köppern II – 1. FC 04 YB Ober-ursel, EFC Kronberg II – SG Ober-Erlenbach II, FC Neu-Anspach III – SG Eschbach/Wern-born (alle So., 13.15), SG Oberems/Hattstein (in Oberems) – SG BW Schneidhain, SV

Seulberg – FC Ay Yildizspor Usingen, FSV Reifenberg – DJK Helvetia Bad Homburg II (alle So., 15.00). Kreisliga B Hochtaunus: SG Oberems/Hatt-stein II (in Oberems) – FV Stierstadt II, FSV Friedrichsdorf II – FC 06 Weißkirchen II, FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach II – SG Oberhöchstadt II, Eintracht Oberursel II – SG Mönstadt/Grävenwiesbach (alle So., 13.15), TV Burgholzhausen – SG Hundstadt, FSG Niederlauken/Laubach (in Laubach) – SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II, SV Bommers-heim – Sportfreunde Friedrichsdorf II (alle So., 15.00). Kreisliga C Hochtaunus: SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg II – SG BW Schneid-hain II, TV Burgholzhausen II – FSV Stein-bach, SV Seulberg II – FC Ay Yildizspor Usingen II, FSG Niederlauken/Laubach II (in Laubach) – SV Teutonia Köppern III, SV Bommersheim II – SG Eschbach/Wernborn II (alle So., 13.15), SG Wehrheim/Pfaffenwies-bach III (in Pfaffenwiesbach) – FC Mam-molshain II (So., 15.00). Frauen-Gruppenliga Frankfurt: FSG Usin-ger Land – Spvgg. 03 Neu-Isenburg (Sa., 16.00). Frauen-Kreispokal, Halbfinale: EFC Kron-berg – FSG Usinger Land (Mi., 20.00).Frauen-Kreisoberliga Frankfurt: SG Bad Homburg/Köppern (Sportplatz Wiesenborn) – JSK Rodgau (Sa., 18.00).Frauen-Kreisliga A Frankfurt, Gr. 2: FSG Burg-Gräfenrode – 1. FFV Oberursel II (Sa., 17.00).Frauen-Kreisliga B Frankfurt: SG Bad Homburg/Köppern II (in Köppern) - RW Großauheim II (Mo., 20.00). (gw)

Hessenliga-Meister TTC OE Bad Homburg II holt den Titel mit Michael Maxen, Dennis Ha-berle, Jonas Richter, Fabian Zhou, Björn Hampl und Dirk Lüttich (v.l.). Foto: gw

HTG-Basketballerinnen spielenum den Bundesliga-AufstiegBad Homburg (gw). Die Frage nach „Sekt oder Selters“ haben die Basketballerinnen der Elangeni Falcons Bad Homburg eindrucksvoll beantwortet. Durch einen überzeugenden 81:57-Erfolg beim Tabellen-Schlusslicht ASC Theresianum Mainz haben die Schützlinge von Trainer Jay Russell Brown das Ticket für die Aufstiegsrunde zur 1. Liga gelöst. Als Tabellenvierter müssen die Bad Hom-burgerinnen am Samstag um 17 Uhr zum Auftakt der Playoffs bei Meister AXSE BasCats USC Heidelberg antreten. Der Ge-winner der „best-of-three“-Serie (zwei Siege in maximal drei Spielen) trifft anschließend auf den Gewinner der Halb final-Paarung DJK Brose Bamberg – BVUK Sharks Würzburg.„Wir haben diese Zonenschlacht gewonnen“, lobte Brown die kollektiv starke Leistung des Teams, das auch durch intensive Rota-tion – keine Spielerin stand mehr als 31 Minuten auf dem Feld – nicht an Qualität verloren hat. „Wir sind trotz der drei Nieder-lagen in den drei Spielen zuvor sehr selbst-

bewusst angetreten und haben uns auch von dem anfänglichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lassen“, freute sich Brown über die Mentalität seiner Mädels.Mit der gleichen Einstellung geht man nun auch den Vergleich von David gegen Goliath an, wobei sich die Bad Homburgerinnen in der Rolle des krassen Außenseiters pudel-wohl fühlen. „Wir haben mit dem Erreichen der Aufstiegsrunde bereits das Optimum dessen erreicht, was für uns in dieser Saison möglich war. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zubrot. Wir haben gegen Heidelberg nichts zu verlieren, sondern können nur gewinnen.“ In jedem Fall dürfen sich die Elangeni-Fans am Sonntag, 2. April, um 16.30 Uhr auf ein attraktives Playoff-Spiel im Feri-Sportpark freuen. Zur Erinnerung: Die beiden Begeg-nungen in der regulären Zweitliga-Runde 2016/17 haben die AXSE BasCats im Heim-spiel am 30. Oktober am Neckar mit 76:49 und am 12. Februar in Bad Homburg mit 83:60 gewonnen.

Zwei Tore steuert Winter-Neuzugang Eric Kemen (links) zum 4:2-Sieg der SG Ober-Erlenbach im Gruppenliga-Heimspiel gegen die FG 02 Seckbach bei. Foto: gw

Der TTC OE Bad Homburg erwartet den SpitzenreiterOber-Erlenbach (gw). In der 2. Tischtennis-Bundesliga der Herren ist der TTC OE Bad Homburg am Samstag im vorletzten Heim-spiel der Saison 2016/17 gegen Tabellen-Schlusslicht TTC Zugbrücke Grenzau II zu einem ungefährdeten 6:2-Erfolg gekommen. Damit sind die Ober-Erlenbacher nun seit drei Spieltagen ungeschlagen und verfügen mit 17:15 Zählern erstmals in dieser Saison über ein positives Punktekonto.Einer im Quartett der ohne den Inder Sanil Shetty angetretenen Gastgeber hatte am Samstagabend besonders viel Grund zum Strahlen: Mannschaftsführer Dominik Scheja, der seit einigen Wochen wegen seiner Ausbildung zum Immobilienkauf-mann mit einer Doppelbelastung leben muss, hat endlich sein erstes Einzel im Jahr 2017 gewonnen.

Am Samstag um 18 Uhr bestreitet der TTC OE Bad Homburg gegen Tabellenführer TSV Bad Königshofen das letzte Heimspiel in dieser Saison. Anschließend folgt am 2. April noch die Partie beim TV Hilpoltstein. Die zweite Herrenmannschaft des TTC OE Bad Homburg hat sich mit einem 9:3-Erfolg im Derby gegen die SG Anspach am Sonntag bereits drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft in der Tischtennis-Hessenliga Süd-West der Herren gesichert und steht damit als Aufsteiger in die Oberliga fest. Der Vorsprung vor dem Tabellenzweiten TTC Elz beträgt sechs Punkte und wegen der deutlich besseren Differenz in den Spielen (+76 für Ober-Erlenbach, +35 für Elz) ist der Titelgewinn praktisch bereits fix und nur noch im theoretischen Extremfall zu ver-hindern.

Sieg und Niederlagefür die HTG-JudokasBad Homburg (gw). In Hünfelden, wo am Samstag der zweite Kampftag der Judo-Oberliga der Männer ausgetragen wurde, hat die HTG Bad Homburg zunächst gegen den VfL Bad Nauheim mit 4:2 gewonnen und anschließend mit einem 2:5 gegen Ausrichter JC Hünfelden die erste Niederlage in dieser Saison kassiert.„Da uns einige unserer Kämpfer wegen des Abiturs und Semester-Prüfungen zurzeit nicht zur Verfügung stehen, können wir mit dieser Bilanz zufrieden sein“, kommentierte HTG-Betreuer Horst Dimler das Abschnei-den. Für die Siege gegen den VfL Bad Nauheim zeichneten Nils Langbecker (60 kg), Christi-an Empting (81 kg), Andreas Kalenberg (90 kg) und Sebastian Kalenberg (100 kg) verant-wortlich. Gegen den JC Hünfelden, der sich in der Saison 2016 als Landesliga-Meister ungeschlagen den Aufstieg gesichert hatte, gingen lediglich Sebastian Kalenberg (90 kg) und Alexander Knaus (100 kg) als Gewinner von der Matte.

Beim dritten Oberliga-Durchgang ist die HTG Bad Homburg am 1. April erneut Ausrichter und erwartet die KG Petersberg/Neuhof und die KG Bürstadt/Rimbach ab 16 Uhr im Feri-Sportpark. Die übrigen Ergebnisse vom 2. Kampftag: (in Hünfelden) JC Hünfelden – VfL Bad Nauheim 5:2; (in Petersberg) JC Rüsselsheim – PSV GW Kassel 1:6, KG Petersberg/Neu-hof – JC Rüsselsheim II 2:3, KG Petersberg/Neuhof – PSV GW Kassel 2:5; (in Bürstadt) TV Nidda – BC Arolsen 3:4, KG Bürstadt/Rimbach – TV Nidda 3:4 und KG Bürstadt/Rimbach – BC Arolsen 3:4.Tabelle:1. JC Hünfelden 4 22:6 8:02. PSV GW Kassel 4 18:10 6:23. KG Bürstadt/Rombach 4 16:12 6:24. HTG Bad Homburg 4 15:12 6:25. TV Nidda 4 13:15 4:46. JC Rüsselsheim 4 10:16 4:47. BC Bad Arolsen 4 13:15 2:68. KG Petersberg/Neuhof 4 7:19 0:89. VfL Bad Nauheim 4 8:19 0:8

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 – Seite 15L O K A L S P O R T

Lokalmatador Thomas Wagner in Bommersheim am StartOberursel (ow). Der Kombinierte Mann-schaftswettbewerb Hessen-Nassau, der vom RFV Schwanheim mit der Gesamtpunktzahl von 43 Punkten gewonnen wurde, ist gerade vorüber, und schon ist die Anlage des Reit- und Fahrvereins St. Georg Oberursel-Bom-mersheim wieder bestens herausgeputzt für Dressurcracks wie Liselott-Marie Linsenhof, Mathias Alexander Rath und Thomas Wagner. Viele Reiter haben ihre Pferde für das Dres-surturnier auf der Anlage des RFV St. Georg Oberursel-Bommersheim am Wochenende gemeldet. Von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 26. März, steht die Reitanlage ganz im Zei-chen des Dressursports.Am Freitag beginnt das Turnier um 13 Uhr mit einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A und endet um 18.30 Uhr mit einer Dressur-prüfung U25 Klasse M** (FEI) für Reiter bis 25 Jahre. Der Samstag beginnt um 8 Uhr mit einer Dressurprüfung der Klasse M*. Ab 12.30 Uhr dürfen die Pony-Reiter bei einer Pony Dressurprüfung L* ihr Können unter Beweis stellen. Ab 14.45 Uhr werden interna-

tionale Stars wie Uta Gräf in der Dressurprü-fung Klasse S* erwartet.Der Sonntag startet um 8 Uhr mit einer Dres-surprüfung der Klasse M**. Anschließend reiten die jungen Reiter bis 25 Jahre in der Dressurprüfung der Klasse S* um die Qualifi-kation zum Pferdesport Journal (PSJ) U25 Dressurcup 2017. Ab 15.15 Uhr erwartet die Zuschauer mit dem St. Georg Spezial ein Hö-hepunkt des Dressursports. Der Eintritt ist frei. Für Verpflegung ist gesorgt.Mit dem neuen PSJ-U25-Dressurcup soll es den U25-Reitern erleichtert werden, den Ein-stieg in die schwere Klasse zu schaffen. Hier-bei können die jungen Reiter auf S*-Niveau unter ihresgleichen reiten und müssen sich nicht gegen die ländlichen Profis mit deutlich mehr Erfahrung im Sattel behaupten. Auf acht Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet wird je eine S*-Dressur eigens für den PSJ-U25-Dressurcup ausgeschrieben. Für jeden Start in einer der Qualifikationsprüfungen gibt es Punkte, die maximal vier punktbesten Prüfun-gen werden am Ende gewertet.

Sebastian Bienert siegt trotz durchwachter NachtHochtaunus (fk). Die Leichtathleten aus dem Hochtaunuskreis waren beim „Walter-Eifert-Crosslauf“ im Bad Sodener Ortsteil Neuen-hain zu Gast. Zusammen mit den Athleten aus dem benachbarten Main-Taunus-Kreis ging es um die Cross-Titel auf Kreisebene. Gab es beim Nachwuchs noch gut besuchte Felder, bot sich im Erwachsenen- und Seniorenbe-reich ein niederschmetterndes Bild. Jeweils zwei Männer und Frauen vertraten hier die heimischen Farben, obwohl es reichlich Ver-eine mit großen Laufgruppen gibt. Dass es auch anders geht, zeigt ein Blick auf die Re-sultate des Nachbarkreises. 17 Männer und sieben Frauen stellten sich der Herausforde-rung Crosslauf. Der Gesamtsieg bei den Männern ging an ei-nen Läufer, der in beiden Kreisen „daheim“ ist. Der Steinbacher Sebastian Bienert – er trägt das Trikot des örtlichen Ausrichters LG Bad Soden-Sulzbach-Neuenhain – sorgte gleich nach dem Start für klare Verhältnisse

und setzte sich an die Spitze des Feldes. Diese Position gab es auch nicht mehr ab und brach-te die profilierten 6300 Meter in flotten 21:58 Minuten hinter sich. Eine stramme Leistung, hatte der gelernte Altenpfleger doch eine an-strengende Nachtschicht hinter sich, die erst um 8.30 Uhr geendet hatte. Auch im Hauptrennen der Frauen gab es eine „halben“ Taunus-Sieg. Die Wehrheimerin Marisa Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) ließ mit 17:32 Minuten über die 4200 Meter der Frauen nichts anbrennen. Die beiden hei-mischen Seniorinnen kamen beide vom LC Steinbach. Anke Kracke lag mit 22:27 Minu-ten in der W50 in Front, ihre Teamkollegin Sandra Hildebrandt (23:23 Minuten) in der W45. In die Fußstapfen ihres Vater Dirk Lösel – er war zu seiner Aktivenzeit hessische Spit-ze über 3000 Meter Hindernis – scheint seine Tochter Hannah (TSG Oberursel) zu treten. Sie siegte mit 3:29 Minuten ganz sicher über die 950 Meter der Altersklasse W10 mit fast 30 Sekunden Vorsprung auf Amalia Kling-stein (ebenfalls TSGO). Eine knappe Angele-genheit war die Entscheidung in der M10 (1900 Meter), wo sich Gebeyehu Filfil (TSG Ober-Eschbach) nach 7:32 Minuten mit vier Sekunden Vorsprung gegen Elian Velke (TSG Wehrheim) durchsetzte. Malin Uhlig (TSG Oberursel) konnte sich nach 4:28 Minuten (950 Meter) über den Gewinn der Altersklasse W9 freuen. Weitere Altersklassensiege für den heimischen Nachwuchs gab es noch durch Vincent Reinhard (TSG Ober-Esch-bach) mit 9:15 Minuten über die 1900 Meter der M11, Paul Hornig (TSG Friedrichsdorf) nach 7:58 Minuten (auch 1,9 Kilometer) bei den M13ern, Simon Svat (HTG Bad Hom-burg/1,9 Kilometer) mit 8:06 Minuten in der M14 sowie Marie Kocher (SGK Bad Hom-burg), die in der W14 über 1,9 Kilometer 8:28 Minuten unterwegs war. Für die B-Jugend standen 3000 Meter auf dem Programm, die Jafari Iman (TSG Friedrichsdorf) zu seinen Gunsten entscheid. Die kompletten Ergebnislisten (auch die offe-ne Wertung) sind im Internet unter www.lg-bsn.de abrufbar.

Schwarzes Wochenende fürdie beiden Hochtaunus-TeamsHochtaunus (gw). In der 3. Handball-Liga West haben die beiden Hochtaunus-Teams ein schwarzes Wochenende hinter sich. Während die TSG Ober-Eschbach in eigener Halle eine 30:33-Niederlage gegen Borussia Dortmund II kassiert und sich damit aus dem Titelrennen verabschiedet hat, ist die TSG Oberursel beim Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen II mit 17:32 unter die Räder gekommen.Durch die Ausfälle von zahlreichen Leis-tungsträgerinnen hatte „Pirates“-Trainer Marc Langenbach gegen Dortmund nur neun Spie-lerinnen zur Verfügung. Die verkauften sich in der Albin-Göhring-Halle so gut wie möglich, konnten aber die sechste Saisonniederlage nicht verhindern. Nach einer dreiwöchigen Pause geht es jetzt nur noch darum, die letzten

drei Begegnungen in Mainz-Bretzenheim (8. April), in Oberursel (22. April) und gegen den HSV Solingen-Gräfrath (30. April) ordentlich über die Bühne zu bringen. Deutlich größeren Druck hat die TSG Oberur-sel, die nach der Niederlage in Leverkusen mit 13:25 Punkten auf Tabellenplatz 10 steht. In den beiden nächsten Heimspielen gegen Borussia Dortmund II (8. April) und TSG Ober-Eschbach (22. April) muss unbedingt gepunktet werden, denn am 30. April geht es beim Saisonfinale zu Spitzenreiter TSG Ed-dersheim.Landesliga Männer: HSG Lumdatal – TSG Ober-Eschbach (Sa., 19.30); TG Kastel – TSG Ober-Eschbach 25:20, HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II – TSG Oberursel 34:28.

Malin Uhlig (TSG Oberursel) holt sich den Titel in der Altersklasse W9. Foto: fk

Flotte Zeiten in Frankfurtbei frühlingshaftem WetterHochtaunus (fk). Masse und Klasse gab es bei der 15. Auflage des Halbmarathons von Spiridon Frankfurt, der mit 5500 Teilnehmern ein ausgebuchtes Starterfeld verzeichnen konnte. An der Spitze sorgten Lokalmatador Tilahun Babsa vom Ausrichter Spiridon Frankfurt und Solomon Merne Eshete (SSC Hanau Rodenbach) für ein flottes Tempo. Be-kanntlich ist die Strecke ja 21,1 Kilometer lang, doch die Entscheidung um den Sieg machten die beiden Kontrahenten erst im Spurt auf den letzten 100 Metern untereinan-der aus. Babsa (M20) hatte mit 1:07:06 Stun-den schließlich die Nase vorne und verwies seinen äthiopischen Landsmann Merne Eshe-te (M30) mit vier Sekunden Rückstand auf Platz zwei.Das frühlingshafte Wetter und den flotten Kurs – hier erzielte Zeiten finden in den Bes-tenlisten auf Kreis-, Regional- oder Hessene-bene Berücksichtigung – nutzen auch drei Langstreckler aus dem Taunus für einen ge-lungenen Saisoneinstieg auf der Halbmara-thondistanz. Platz 66 in der Endabrechnung von Daniel Kenjeres (Team Taunus Speed) konnte sich allemal sehen lassen. Seine 1:20:57 Stunden bedeuteten zudem Platz 13 in der Altersklasse M35. Nur eine gute Minu-te länger war Christian Spaich (TSG Oberur-sel/88.) unterwegs, der mit 1:22:09 Stunden als Siebter der M40 einlief. Genau Platz 100

gab es für die 1:22:50 Stunden von Triathlon-Spezialist Markus Koridaß (RFC Obersted-ten/33. M30). Für Philipp Bastians (SC Ober-ursel) wurden 1:23:15 Stunden (28. M20) gestoppt. Stark auch der siebte Platz (1:24:12 Stunden) bei den M50ern von Frank Zimmer (Skills 04 Frankfurt) aus Bad Homburg.Im Feld der Frauen erkämpfte sich Du- und Triathletin Jenny Schulz (Skills 04 Frankfurt/W30) in der Gesamtwertung Platz drei. Die Friedrichsdorferin lief nach 1:19:29 Stunden über die Ziellinie im ehemaligen Waldstadion und war damit schneller unterwegs als alle Männer aus dem Taunus. Auch Prisca Lepper-Schwarzer (RFC Oberstedten/40. Gesamt) ist Ausdauerdreikämpferin, was sie mit 1:35:12 Stunden als Zweite der W45 eindrucksvoll unter Beweis stellte. Hannah Hartieb (SC Oberursel) konnte nach 1:51:55 Stunden (90. W20) wieder durch-schnaufen, und Svenja Lepper (RFC Oberstedten/42. W40) hatte den Halbmara-thon nach 1:52:17 Stunden hinter sich ge-bracht. Für Heidemarlen Büttgens (Oberur-sel/98. W20) zeigte die Stoppuhr 1:53:12 Stunden an, und Christiane Friederich (Pony-club Oberursel/47. W50) blieb mit 1:59:38 Stunden ebenfalls noch unter der „Zwei-Stun-den-Schallmauer“. Die komplette E-Liste ist im Internet unter www.spiridon-frankfurt.de abrufbar

Acht Gau-Titel gehenan den TV WeißkirchenHochtaunus (gw). Inzwischen schon traditi-onsgemäß wurden die Gau-Einzelmeister-schaften des Turngaus Feldberg im Gerättur-nen für den männlichen Bereich in der Sport-halle der Gesamtschule in Stierstadt ausgetra-gen. Mit 44 Teilnehmern aus den Vereinen MTV Kronberg, TV Weißkirchen, SGK Bad Homburg und TG Ober-Rosbach war die Be-teiligung an den Meisterschaften etwas höher als im vergangenen Jahr an derselben Stelle.Ausrichter TV Weißkirchen hat den Heimvor-teil eindrucksvoll genutzt und sich acht von zehn Gau-Titeln gesichert. Julian Peters ge-wann mit 71,10 Punkten im Alleingang den Sechskampf-Titel bei den Männern, wobei er folgende Bewertung erhielt: am Boden her-ausragende 14,0 Punkte; Seitpferd 12,70; Rin-ge 8,60; Sprung 11,20; Barren 12,30 und Reck 12,30. Interessierte Beobachter waren die amerikanischen Gasteltern von Julian Pe-ters, bei denen er während seines einjährigen USA-Aufenthalts gelebt hatte und die gerade in Deutschland Urlaub machen. Alle Gau-Einzelmeister und voraussichtlich auch die Zweitplatzierten aller Wettkampf-gruppen außer dem Jahrgang 2010 haben sich für die hessischen Einzelmeisterschaften qua-lifiziert, die am 6. und 7. Mai in Fulda ausge-tragen werden.Die Ergebnisse der Gau-Einzelmeisterschaf-ten 2017:Wettkampf 1 (Sechskampf; KM 2/ jahr-gangsoffen): 1. Julian Peters (TV Weißkir-chen) 71,10. WK 3 (Sechskampf; KM 2/Jg. 1998/99): 1. Fabian Urban (TVW) 70,0; 2. Sascha Brendel (SGK Bad Homburg) 55,30.WK 5 (Sechskampf; KM 3/Jg.2002/03): 1. Jacob Jung (TVW) 45,30.

WK 7 (Sechskampf (4 aus 6); KM 2/Jg. 1996 und jünger): 1. Marcus Grunnesjo 58,40; 2. Maximilian Kraffzick (beide TVW) 40,0.WK 9 (Sechskampf; P 5 - P 8/ Jg. 2001 und jünger): 1. Marlon Urban (TVW) 100,25; 2. Aaron Bühner (SGK) 93,65.WK 10 (Sechskampf; P 5 - P 7/ Jg. 2003 und jünger): 1. Julian Rettig (SGK) 92,80; 2. Moritz Hinrichsen 90,85; 3. Mika Blohsfeld (beide TVW) 90,75; 4. Moritz Meissgeier 88,95; David Zimmermann (beide SGK) 88,50; 6. Vincent Köhler (MTV Kronberg) 86,0; Fabian Pawlytta 85,85; 8. Marlon von Schüssler (beide SGK) 77,45.WK 11 (Sechskampf; P 4 - P 6/ Jg. 2005 und jünger): 1. Laurens Urban (TVW) 84,75; 2. Otto Luz 84,70; 3. Jaron Rüenbrink (beide SGK) 84,0; 4. Anton Hinrichsen 83,70; 5. Lars Borngräber 80,85; 6. Orlando du Bois 80,75; 7. Rudi Schallmayer (alle TVW) 80,45; 8. Matthäus Ramos Büchel 80,15; 9. Ben Rossbach 79,15; 10. Rouven von Schüssler 79,10; 11. Stelios Tsakalidis (alle SGK) 76,70; 12. Felix Becker 75,70; 13. Philipp Mähler (beide MTV) 72,0; 14. Philip Röder (SGK) 71,0.WK 12 (Vierkampf (4 aus 6); P 4 - P 6/ Jg. 2007 und jünger): 1. Carl Meier (TVW) 77,80; 2. Ole Gottschalk (TG Ober-Rosbach) 77,45; 3. Hagen Dröge (SGK) 77,0; 4. Felix Vorbeck 75,77; 5. Paul Müller (beide TVW) 72,20; 6. Philipp Büche 71,80; 7. Yasin Bou-diouane 71,30; 8. Gabriel Etzel 70,15; 9. An-ton Adolph 68,35; 10. Burak Günes 68,30; 11. Alexander Barzel (alle SGK) 66,45.WK 13 (Vierkampf; P 4 - P 6/ Jg. 2009 und jünger): 1. Jan Christoph Keil 50,45; 2. Luis Philipp (beide SGK) 46,30.

Gruppenbild nach der Siegerehrung bei den Gau-Einzelmeisterschaften in Stierstadt durch den Turngau-Vorsitzenden Helmut Reith (rechts). Foto: gw

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 16

Ev. Christuskirche Oberhöchstadter Straße Sonntag, 26. März9.30 Uhr Gottesdienst (Göpfert)

Ev. Auferstehungskirche, EbertstraßeSonntag, 26. März10.30 Uhr Gottesdienstund Kinder-Gottesdienst (Göpfert)

Ev. Kirche Heilig Geist, DornbachstraßeSonntag, 26. März10.30 Uhr Gottesdienst zum zehnjährigen Jubiläum des Kirchenladens im „Treffpunkt aktiv im Norden“

Ev. Kreuzkirche, Bommersheim, GoldackerwegSonntag, 26. März10.30 Uhr Gottesdienst (Adam-Mikosek)

Ev. Versöhnungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen, Weißkirchener Straße 62Sonntag, 26. März18 Uhr Abend-Gottesdienst mit Musizierkreis und Chor von St. Sebastian (Hartmann)

Ev.-luth. St. Johannes-Gemeinde, AltkönigstraßeSamstag, 25. März19 Uhr Haupt-Gottesdienst mit Kinder-Gottesdienst und KinderbetreuungSonntag, 26. März10 Uhr Haupt-Gottesdienst mit Kinder-Gottesdienst und Kinderbetreuung

Ev. Kirche Oberstedten, Kirchstraße 28Sonntag, 26. März18 Uhr kreativer Abend-Gottesdienst mit Saftbar (Rehorn)

Adventgemeinde, Schulstraße 38Samstag, 25. März9.30 Uhr Gottesdienst

Klinik Hohe Mark, Kirchsaal, Friedländerstraße 2Sonntag, 26. März10 Uhr Gottesdienst

New Life Church Oberursel Kita, Eichwäldchenweg 4Sonntag, 26. März10.30 Uhr Gottesdienst

Freie ev. Gemeinde, Bommersheimer Straße 74Sonntag, 26. März10 Uhr Gottesdienst (Will)

International Christian Fellowship of the Taunus, Hohemarkstraße 75Sonntag, 26. März10.30 Uhr englischer Gottesdienst

Kath. Kirche St. Hedwig, BorkenbergSamstag, 26. März18 Uhr Eucharistiefer

Kath. Kirche St. Aureus und Justina, Bommersheim, Lange StraßeSonntag, 26. März9.30 Uhr Eucharistiefer

Kath. Kirche St. Bonifatius Steinbach, UntergasseSonntag, 26. März9.30 Uhr Eucharistiefer

Kath. Kirche St. Sebastian Stierstadt, St. Sebastian-StraßeSonntag, 26. März9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Taufe

Kath. Kirche St. Crutzen Weißkirchen, Bischof-Brand-StraßeSonntag, 26. März11 Uhr Eucharistiefer

Kath. Kirche St. Petrus Canisius, Oberstedten, LandwehrSonntag, 26. März11 Uhr Familien-Gottesdienst

Kath. Kirche St. Ursula, St. Ursula-GasseSonntag, 26. März11 Uhr Eucharistiefer

Kath. Liebfrauenkirche, HerzbergstraßeSonntag, 26. März18 Uhr Eucharistiefer

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Jugendsammelwoche im KreisHochtaunus (how). Jugendarbeit braucht Ideen, Engagierte, Standorte und nicht zuletzt auch Geld. Die Fußballer benötigen neue Tri-kots, die Pfadfinder neue Jurten, die Freizei-ten sollen für alle erschwinglich sein. Die Liste ließe sich endlos erweitern. Dafür wird Hessens Jugend wieder aktiv bei der Jugend-sammelwoche. Vom 27. März bis zum 10. Ap-ril gehen junge Menschen von Haus zu Haus und bitten um Unterstützung für ihre Anliegen.Die Jugendsammelwoche ist seit über 60 Jah-ren ein Gemeinschaftsprojekt der sammeln-den Gruppen mit den Jugendämtern und dem Hessischen Jugendring. In diesem Jahr hat

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier die Schirmherrschaft für die Jugendsammelwo-che übernommen. Rund 75 000 Menschen engagieren sich in Hessen in Jugendverbänden mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Frei-zeitbeschäftigung anzubieten. Eine verlässli-che Finanzierung ist der Grundstein zur Errei-chung dieses Ziels. Gerade in Zeiten knapper, öffentlicher Kassen sind auch Projekte der Kinder- und Jugendarbeit immer wieder vom Rotstift bedroht. Bei der Jugendsammelwo-che sorgen die jungen Aktiven daher auch für die Zukunft ihrer Angebote.

Ein Badetag bei den RömernHochtaunus (how). Für die Römer war das Baden in den Thermen als ein wichtiger Be-standteil der Lebensweise das ganze Jahr über aktuell. Mehr darüber hören Besucher des Rö-merkastells Saalburg bei der Führung „Römi-sche Badekultur“ am Samstag, 25. März, ab 14 Uhr. Sie kostet zwei Euro für Erwachsene und einen Euro für Kinder, zuzüglich Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Das Baden war für die Römer nicht bloße Reinigung und Gesundheitspflege. Der aus-giebige Besuch eines römischen Bades diente zugleich der Entspannung und dem Wohlbe-finden. Dass sich gerade die Saalburg für die

Vermittlung dieses Themas eignet, liegt auch daran, dass die neu restaurierte Badeanlage vor dem Kastelltor der Saalburg sowie Nach-bildungen römischer Badeutensilien die römi-sche Badekultur anschaulich darstellen. Die Teilnehmer erfahren, wie der Badebetrieb vor sich ging, welche Badeutensilien mitge-nommen wurden und dass sportliche Betäti-gung dazugehörte. Auch der Vergleich mit den heutigen Gewohnheiten kommt nicht zu kurz.Archäologischer Park und Museum sind an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder und zehn Euro für Familien.

Eintracht trauert um Karlheinz SchäferOberursel (gw). Karlheinz Schäfer (Bild) ist tot. Am Donnerstag verstarb der ehemalige Vorsitzende des Sportclubs Ein-tracht Oberursel im Alter von 73 Jahren nach kur-zer, schwerer Krankheit. „Wir trauern um eine großartige Persön-lichkeit, die sich stets mit Leib und Seele für unseren Verein eingesetzt hat“, würdigte Eintracht-Presse-sprecher Thomas Pfettscher Schäfers Ver-dienste. Ihm zu Ehren trugen Oberursels Fuß-

baller am Sonntag beim KOL-Spiel in Stier-stadt Trauerflor. 1966 war Schäfer der Ein-tracht als Mitglied beigetreten, fungierte schon bald an der Seite des legendären Rein-hart Odekerken als stellvertretender Jugend-leiter und begleitete in dieser Funktion viele internationale D-Jugendturniere am Eschbachweg. Das erste hat dort 1968 stattge-funden und Promis wie Trainer Thomas Schaaf und Ex-Nationalspieler Christian Zie-ge haben als U13-Jugendliche in Oberursel gekickt. Vorsitzender der Eintracht war Schä-fer von 2010 bis 2014. Er hatte darüber hinaus zahlreiche weitere Ämter in verantwortlicher Position inne. Für seine Verdienste wurde ihm 2014 die Ehrennadel in Gold verliehen. Auch Schäfers Frau Helga und die Zwillingssöhne Thomas und Frank sind engagierte Mitglieder der Eintracht.

Bischof Bätzing besuchterstmals den HochtaunuskreisHochtaunus (how). Bei seinem ersten offizi-ellen Besuch im Hochtaunuskreis hat der neue Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing Station in den Bad Homburger Hochtaunus-Kliniken gemacht. Landrat Ulrich Krebs empfing den Bischof gemeinsam mit den beiden Ge-schäftsführerinnen, Dr. Julia Hefty und Yvonne Dintelmann, in der Kapelle des Kran-kenhauses. Beim Gedankenaustausch zwischen Bätzing und Krebs dankte der Landrat für die aktive Rolle, die die katholische Kirche im Hochtau-nuskreis, oft in Kooperation mit der evangeli-schen Kirche, wahrnehme. Besonders bei der Flüchtlingsarbeit habe sich die gute Zusam-

menarbeit zwischen Kirchen und Landkreis bewährt. Der Landrat hob zudem die Bedeu-tung der katholischen Schulen im Hochtau-nuskreis hervor. „Auch wenn Bildungspolitik für den Hochtaunuskreis selbst das wichtigste Politikfeld ist, sind wir doch sehr froh, dass die St.-Angela-Schule und die Bischof-Neu-mann-Schule in Königstein sowie die Maria-Ward-Schule in Bad Homburg das vielfältige Schulangebot bereichern“, betonte Krebs.Bischof Georg Bätzing freute sich über die Gemeinschaftsarbeit, die der Landkreis sowie seine Städten und Gemeinden auf der einen Seite und die beiden großen Kirchen auf der anderen Seite pflegten.

Im Beisein von Landrat Ulrich Krebs (l.), Bezirksdekan Paul Lawatsch und der Kreisbeigeord-neten Katrin Hechler (v. r.) trägt sich Bischof Dr. Georg Bätzing ins Goldene Buch ein.

Bischof Dr. Georg Bätzing im Gespräch mit Messdienern in der katholischen Kirche Liebfrau-en in Oberursel.

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 17

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Teil 6: Zu viel gezahlt / Zu wenig verlangt?

Ob und wie viel Trennungsunterhalt zu zahlen ist, hängt von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen bei-der Eheleute ab. Bevor Sie die erste Zahlung leisten, sollten Sie zunächst die Frage überprüfen lassen, ob Sie überhaupt zum Un-terhalt verpfl ichtet sind. Bevor Sie einen konkreten Unterhaltsbetrag fordern, soll-ten Sie die Höhe Ihres Anspruchs ermitteln lassen.Es gibt keinen automatischen Anspruch auf Trennungs-unterhalt. Sofern Sie über Monate hinweg eine ungeprüfte Unter-haltsforderung erfüllen, führt dies zu mehreren Proble-men. Wenn Sie zu viel gezahlt haben, werden Sie die Zahlungen nur in ganz seltenen Ausnahmefällen zurück

verlangen können. Zum anderen dokumentieren Sie mit Ihrer Zahlung, dass Sie selbst von einer Verpfl ichtung in dieser Höhe ausgehen und bestätigen insoweit einen ent-sprechenden Bedarf des Unterhaltsberechtigten. Wenn Sie zu wenig Unterhalt geltend gemacht haben, kann für die Vergangenheit nicht mehr nachgefordert werden.Aus diesem Grund sollten Sie zu Beginn der Trennung die Frage des Trennungsunterhaltes anwaltlich überprüfen lassen. Fortsetzung am 6. April 2017.Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

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Seit zehn Jahren ist die Gemeinde „Aktiv im Norden“Oberursel (ad). Der Gemeindetreffpunkt „Aktiv im Norden“ wurde vor zehn Jahren von der evangelischen Heilig-Geist-Kirchen-gemeinde gegründet. Am Sonntag, 26. März, steht ein Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kir-che, Dornbachstraße 45, im Zeichen dieses Jubiläums. „Mit Freude können die Initiato-ren auf dieses Jubiläum blicken und sind stolz darauf, das Wort ,Nachbarschaft’ tatsächlich mit Leben und Inhalt gefüllt zu haben“, er-klärt Pfarrerin Cornelia Synek.Das Wohnviertel wächst seit Jahren stark und mit dem Engagement der Gemeinde will man der Anonymisierung im Viertel entgegenwir-ken und den Neubürgern von Anfang an „ein Stück Heimat geben. Das menschliche Mitei-nander soll im Mittelpunkt stehen“, betont Sozialarbeiter Jan Klementowski. Er koordi-niert das Projekt „Drin“, das für „Dabei sein, Räume entdecken, initiativ werden, Nachbar-schaft leben“ steht.So steht der „Kirchenladen“ mit seinem nied-rigschwelligem Angebot für eine generatio-nenübergreifende Vernetzung der Bewohner des Viertels und bietet einen offenen Treff-punkt für jedermann. Das Miteinander der Generationen gehe im Alltag immer mehr ver-loren. Der Kirchenladen setze darauf diesem Phänomen entgegenzuwirken, so die Verant-wortlichen. Und das mit Erfolg, denn die Le-bensqualität im Viertel sei gestiegen und der Kirchenladen werde bei den Bewohnern sehr gut angenommen. Monatlich kämen etwa 450 Besucher in den Kirchenladen. Es sei ein Ort, an dem sich Menschen einfach gerne treffen und ins Gespräch kommen. Er biete der älte-ren Generation einen Anreiz, überhaupt aus den eigenen vier Wänden zu gehen, Kontakt zu Gleichgesinnten zu suchen, soziale Kon-takte zu pflegen und so der Vereinsamung ent-gegenzuwirken. Aber das Angebot des Kirchenladens wendet sich längst nicht nur an ältere Menschen, son-

dern auch Familien finden Anregungen, Un-terstützung und Möglichkeiten der Begeg-nung. So wird auch die Bibliothek bei „Alt und Jung“ sehr gut angenommen und die viel-fältigen Veranstaltungen und Themennach-mittage, Filme und Vorträge runden das Pro-gramm neben den Gruppen für Kreative und den Spielenachmittagen ab.

Gemeinsames Mittagessen

Zu erwähnen ist außerdem das preiswerte Mittagessen, das jeden Freitag in Kooperation mit der Inneren Mission Frankfurt, dem evan-gelischen Kinder- und Familienzentrum sowie der Caritas angeboten wird. Jeweils fünf Kin-der kommen aus dem Kinder- und Familien-zentrum zur großen Freude der älteren Teil-nehmer zum gemeinsamen Mittagessen in den Kirchenladen, wie Olaf Weiand vom Kinder- und Familienzentrum berichtet. Jan Klemen-towski möchte auch dienstags die Möglich-keit, ein Mittagessen im Kirchenladen einzu-nehmen, umsetzen. Allerdings soll hierfür das Essen von einem interessierten Arbeitskreis für die Gäste selbst zubereitet werden. Hier-bei soll die Freude des Miteinanders beim Ko-chen im Vordergrund stehen.Die Initiatoren schauen dankbar auf die ver-gangenen Jahre zurück und hoffen, dass der Kirchenladen auch in Zukunft so viel wie bis-her bewegen kann. Allerdings betont Kirchen-vorstand Peter Rückert, dass dies eine Frage der finanziellen Mittel und die Finanzierung nur bis Ende 2018 gesichert sei.

! Der offene Treffpunkt des „Aktiv im Nor-den“, Im Rosengärtchen 37, ist erreich-bar unter Telefon 06171-8877533. Neben

den regulären Öffnungszeiten werktags von 14 bis 19 Uhr gibt es auch besondere Aktivi-täten, die im Internet unter www.heilig-geist-oberursel.de zu finden sind.

Besonders beliebt: der Barfußpfad

Zum vierten Mal in Folge präsentierten Taunus Touristik Service und Naturpark Taunus ge-meinsam die Freizeitregion Taunus auf der Frankfurter Messe „Land & Genuss“. Highlight am Taunus-Stand war der Miniatur-Barfußpfad. Der Barfußpfad war besonders beliebt bei den vielen Schul- und Kindergartenklassen, die freitags auf die Messe strömten. Spüren, fühlen und erfahren lautete das Motto und sorgte für große Begeisterung bei den Kleinsten. An die 860 Besucher ließen sich an den drei Messetagen zu den Freizeitmöglichkeiten in der Natur und zu vielen schönen Orten im Taunus beraten. Foto: Taunus Touristik Service

Zwischen Schmerz und HoffnungOberursel (ow). Klangteppiche, Musik wie Samt, dann wieder temporeiche, „rockig“ an-mutende Klänge, Sängerinnen mit Stimmen, die das Leid Marias mitfühlen lassen, orienta-lische Stimmimprovisation – das ist „Stabat Mater“ von Karl Jenkins. Die Musikschule Oberursel führt es am Samstag, 25. März, um 19.30 Uhr in der Liebfrauenkirche Oberursel auf. Ein Werk, das sich zwischen Antike und Moderne, zwischen Morgenland und Abend-land, zwischen Schmerz und Hoffnung be-wegt, erklingt damit in der katholischen Kir-che in der Berliner Straße/Herzbergstraße. Ausführende sind der gemischte Chor „CHO-Riosum“ und der Jugendchor „Voices of Oberursel“, das Projektorchester „Capella Ur-sellis“ sowie die Solistinnen Lena Naumann und Rana Amirzadeh (Gesang). Die Gesamt-leitung für dieses große Projekt mit rund 100 Mitwirkenden hat Musikschulleiter Holger Pusinelli, der sogar eigens den Duduk-Spieler Ulas Durmaz für den authentischen Klang dieses einer Flöte ähnelnden armenischen Holzblasinstruments engagiert hat. „Stabat Mater“ – was heißt das eigentlich? „Es stand

die Mutter schmerzensreich neben dem Kreuz in Tränen“, beginnt die Übersetzung des „Sta-bat Mater“, einer tief bewegenden Dichtung aus dem Mittelalter über Maria zu Füßen ihres gekreuzigten Sohnes. Zahlreiche Komponisten haben die Dichtung vertont – ein großes zeitgenössisches Chor-werk schuf der englische Komponist Karl Jenkins 2008 und wurde damit weltbekannt. Karl Jenkins verbindet in seiner Musik die musikalischen Traditionen der Menschheit zu einem Ganzen, zu einer umfassenden, ver-söhnlichen „Weltmusik“ im besten Sinne. Jenkins verwendet traditionelle Stilmittel der Klassik und ethnische Klänge verschiedener Kulturkreise. Der Text seines „Stabat Mater“ ist in Hebräisch, Griechisch, Latein, Arabisch und Aramäisch, was die Sprachvielfalt zur Zeit der Kreuzigung spiegelt.

! Karten für 14 Euro, ermäßigt neun Euro, sind ab sofort erhältlich in der Buchhand-lung Bollinger, Hohemarkstraße 151, in

der Buchhandlung Libra, Rathausplatz 7, und im Musikschulbüro, Hollerberg 10.

Hochtaunus-Stiftungenkommen erstmals zusammenHochtaunus (kr). Am Freitag, 24. März, be-ginnt um 16.30 Uhr in der Burg Kronberg der erste Stiftungstag auf Kreisebene. Die große Anzahl, Themenvielfalt, die Höhe der Vermö-gensausstattung sowie der ausgeschütteten Fördermittel, aber auch die Intensität des eh-renamtlichen Engagements zeichnet die Stif-tungslandschaft Hochtaunus aus und platziert sie ganz weit vorne innerhalb Hessens und sogar bundesweit. Knapp 150 Stiftungen, darunter die großen allen bekannten Unternehmensstiftungen, en-gagierte Familien- und lokal agierende Bür-gerstiftungen, sind beim Regierungspräsidi-um Darmstadt für den Hochtaunuskreis einge-tragenen. Was wären der Opel-Zoo, das Ju-gendsinfonieorchester Hochtaunus, hiesige wie internationale Sozial- und Bildungspro-jekte, Gesundheits-, Umwelt- und For-schungsprojekte, städtische Entwicklung oder Denkmalpflege ohne ihre adäquaten Stifter? In Zusammenarbeit mit der Stiftung Burg Kronberg im Taunus, der Taunus Sparkasse sowie dem Unternehmen Stiftung Plus findet nun der erste Stiftungstag statt.

Aufgaben und Fragen

Während eines Festaktes, an dessen Gestal-tung allein schon 15 verschiedene Stiftungen mitwirken, wird das Engagement von Men-schen innerhalb von Stiftungen gewürdigt. Aber auch aktuelle Fragen, rechtliche Rah-menbedingungen oder Fragen bezüglich der Interaktion des Stiftungswesens mit der beste-henden Gesellschaft, ihren Aufgaben und An-forderung werden aufgeworfen werden. An dieser Diskussion werden sich unter anderen Landrat Ulrich Krebs, der Vorstandsvorsitzen-de der Taunus Sparkasse Oliver Klink sowie der Vorsitzende des Bundesverbandes Deut-scher Stiftungen, Professor Dr. Michael Gö-ring, beteiligen. Insgesamt 40 Stiftungen werden in Kronberg vertreten sein. Ab 16.30 Uhr können Besucher des sogenannten Stiftungsforums die Arbeiten von zwölf ausstellenden Stiftungen kennen-

lernen und mit ihren Vertretern in den Erfah-rungsaustausch treten. An drei Thementischen kann man sich konkreten Rat zu „Aktuellen Entwicklung in Recht und Verwaltung“ von der Stiftungsaufsicht, „Stiftung und Ehrenamt – Tipps und Tricks“ von der Stiftung Kron-berg sowie zu „Maßgeschneiderter Vermö-gensverwaltung für Stiftungen“ bei der Tau-nus Sparkasse und der Frankfurter Bankge-sellschaft einholen. Dr. Albrecht Graf von Kalnein von Stiftung Plus weist ausdrücklich darauf hin, dass auch kleinere und mittlere Stiftungsvorhaben durch zunehmend flexiblere rechtliche Rahmenbe-dingungen nachhaltig ihren Platz in der Ge-sellschaft finden werden. Zudem habe er Be-lege dafür, dass Stiftung Spaß macht. Immer mehr auch junge Menschen, engagieren sich innerhalb von Stiftungen oder gründen gar eine. Von Kalnein ist sich sicher, dass die an-stehende Novellierung des Stiftungsrechts das positive Stiftungsklima weiter unterstützen wird. Unterstützen will auch die Taunus Sparkasse, die außer Themen der Vermögensverwaltung auch Beratungs- und konkrete administrative Leistungen für kleinere Stiftungsgemein-schaften anbietet. „Das Thema Stiftungen be-schäftigt die Gesellschaft und wird noch lange von Interesse bleiben“, meint Klink. Auf dem Stiftungstag sollen Anregungen und Informa-tionen weitergegeben werden, Leute mögen sich kennenlernen und miteinander vernetzen. Denn es gibt viele Arten, sinnstiftend tätig zu sein. Von großen Einzelstiftungen, über Stif-tergemeinschaften, Zusammenschlüssen, der reinen Spendentätigkeit bis hin zum Ehren-amt.

! Interessierte Unternehmensvertreter, Fa-milien und Bürger sind eingeladen, am Freitag, 24. März, den Stiftungstag Hoch-

taunus zu besuchen. Um Anmeldung wird per E-Mail an brief@stiftungplus.de gebeten. Die Podiumsdiskussion wird der Hessische Rund-funk aufzeichnen und am 1. Mai um 11 sowie um 23 Uhr im hr2 senden.

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 18

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Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 19

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– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 20

Tennisclub Oberursel plant den Bau neuer PlätzeOberursel (ow). Die Mitglieder des Tennis-clubs Oberursel (TCO) haben auf der Mitglie-derversammlung eine wegweisende Entschei-dung getroffen: Der Verein wird seine Sport-anlage um einen Großplatz und zwei Klein-feldplätze erweitern. Geplant ist, mit der Realisierung bereits in diesem Jahr zu begin-nen, sodass die Plätze bis zum Beginn der Sai-son 2018 fertiggestellt sind. Die Investitions-summe für die Erweiterung der Anlage (von 100 000 Euro) wird der Verein über Bank- be-ziehungsweise Mitgliederdarlehen finanzie-ren. Zudem werden öffentliche Fördermittel beantragt.

Vier Mannschaften in der Hessenliga

Für den Präsidenten Dr. Michael Fammler be-deutet der Beschluss einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung: „Mit den neuen Plät-zen steigern wir die Attraktivität des Vereins. Wir können die Trainingsmöglichkeiten deut-lich erweitern. Außerdem entlasten wir die Anlage in der Turniersaison. Gerade die Kleinfeldplätze betrachten wir als Investition in unsere derzeit 133 Kinder und Jugendli-chen und damit in die Zukunft des Vereins.“ Die Erweiterung der Anlage sei nicht mit dem Ziel verbunden, die Mitgliederzahl signifikant zu steigern. Schon heute operiere der TCO mit rund 540 Mitgliedern, davon 440 aktive Spieler, an der Kapazitätsgrenze. Gleichwohl gebe die Platzerweiterung dem TCO wieder mehr Spielraum, Familien und ambitionierte Spieler aufzunehmen.Der über 100 Jahre alte Tennisverein hat bis heute nichts von seiner Attraktivität verloren. Die Gründe sind vielfältig: die parkähnliche Anlage, die Qualität der Plätze und die Res-tauration sind nur einige davon. Seit über 20 Jahren betreibt die Familie Callari nicht nur das italienische Restaurant, die Eheleute sind auch die gute Seele des Vereins und haben schon unzählige Kinder auf der Anlage mit Rat, Trost und Herzenswärme durch ihre Ju-gend begleitet. Da verwundert es nicht, dass die Warteliste der Interessenten kaum kürzer

wird. Sportlich hat der TCO auch in der neuen Saison wieder einiges zu bieten: 170 Erwach-sene in 21 Mannschaften sind für die Turnier-saison gemeldet. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren spielen jeweils vier Mannschaften auf Landesebene. Davon kämpfen zwei Herren- und zwei Damen-mannschaften sogar in der Hessenliga um Punkte.Auch über die Zusammensetzung des Vor-stands hat die Mitgliederversammlung ent-schieden. Für weitere drei Jahre wurden Dr. Michael Fammler (Präsident), Gerhild Schau-pensteiner (Sportanlage), Daniel Köhler (Sportbetrieb), Dr. Tanja Zwicker (Jugend) und Kimmo Best (Mitgliederbetreuung) in ih-ren Ämtern bestätigt. Neu in das Gremium haben die Mitglieder Thomas Ehren (Finan-zen) gewählt. Er ersetzt Cornelia Hofmann-Peterka, die auf eine Verlängerung ihrer Amtszeit verzichtet hat.

Stadtwerke erneuern TrinkwasserleitungOberursel (ow). Die Stadtwerke informieren, dass in den Stichwegen der Dalbigsbergstraße Arbeiten zur Erneuerung der Wasserversor-gungsleitung durchgeführt werden. Die Ar-beiten haben Anfang der Woche bereits be-gonnen und werden voraussichtlich sechs Wochen andauern. Nach der Desinfektion und hygienischen Freigabe der neuen Trinkwas-serleitung werden alle Hausanschlüsse auf die neue Versorgungsleitung umgebunden oder bei Bedarf erneuert. Das Öffnen und Wieder-verschließen des Rohrgrabens erfolgt ab-schnittsweise. Dabei können die Zufahrten zu den einzelnen Grundstücken nicht immer ge-währleistet werden. Selbstverständlich wer-den die Grundstücke jederzeit zu Fuß erreich-bar sein. Während der Bauarbeiten kann es zeitweise zu Behinderung und Lärmbelästi-gung für die Anwohner kommen. Hierfür bit-ten die Stadtwerke um Verständnis.

Flyer informiert über BodenschutzHochtaunus (how). Ein neuer Flyer gibt jetzt umfangreiche Hilfestellung für einen vorbeu-genden Bodenschutz. Gemeinsam zusammen-gestellt haben ihn die Fachbereiche Umwelt, Naturschutz und Bauleitplanung, Ländlicher Raum, Bauaufsicht und Wasser- und Boden-schutz des Hochtaunuskreises. „Wir wollen zum einen auf die unterschiedlichen Rechts-bereiche aufmerksam machen, die betroffen sind, wenn Materialien auf oder in den Boden eingebracht werden. Zum anderen ist der Fly-er als Hilfestellung von der Verwaltung für die Bürger gedacht, damit eine ordnungsgemäße Verwertung sichergestellt ist“, erklärt der Ers-te Kreisbeigeordnete Uwe Kraft.Bei Bauprojekten fallen oft große Mengen an Bodenaushub an. Sofern sie dafür geeignet sind, können sie verwertet werden. Der Aus-hub wird oft auch zur Verbesserung von Bö-den oder zur Herstellung durchwurzelbarer Bodenschichten bei der Rekultivierung sowie

im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt. Um Schäden für Boden und Umwelt vorzu-beugen, sind die Anforderungen an das Auf- und Einbringen von Material auf oder in den Boden genau geregelt. Für den richtigen Um-gang mit Bodenmaterial ist jeder Eigentümer und Nutzer von Grundstücken, aber auch Bauunternehmer oder Landschaftsgärtner als deren Auftragnehmer selbst verantwortlich. Der Flyer gibt Informationen zu den Geset-zesvorschriften und Zulassungsverfahren, und er erklärt, welche Behörde jeweils für eine Genehmigung zuständig ist. Der Flyer ist in den Ämtern der Städte und Gemeinden sowie in der Kreisverwaltung (im Bürgerinformati-onszentrum) zu bekommen. Alle Informationen stehen auch auf der Inter-netseite des Kreises unter www.hochtau-nuskreis.de. Der Ratgeber kann außerdem bei Udo Laun unter Telefon 06172-9996410 an-gefordert werden.

Sie stehen an der Spitze eines der attraktivsten Tennisvereine der Region: Thomas Ehren, Dr. Tanja Zwicker, Dr. Michael Fammler, Gerhild Schaupensteiner, Kimmo Best (v.l.). Foto: TCO

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Die Einrichtung wurde im Mai 2016 neu eröffnet und betreut ganztägig 20 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren in zwei Gruppen. Ein direkter Zugang aus den Gruppenräumen zum schönen Außengelände sowie die unmittelbare Nähe zum Feld, einem Weiher und vielen Spielplätzen bieten abwechslungs-reiche Gestaltungsmöglichkeiten der pädagogischen Arbeit.

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Erfahrungsräume zu schaffen

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Pädagogische Fachkräfte (m/w) für Krabbelstube am Riedberg gesucht.

Der Sozialpädagogische Verein zur familienergänzenden Erziehung e.V. ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Frankfurt am Main. Charakteristisch für uns ist die Vielfalt an unter-schiedlichen Einrichtungen mit verschiedenen Schwerpunkten sowie eine aktive Kooperation mit den Eltern. In der Tradition der Elterninitiativ- und Kinderladenbewegung stehen wir ein für Partizipation, Wertschätzung und Achtsamkeit in der Kinderbetreuung. Nach 35 Jahren betreiben wir heute mehr als 80 Einrichtungen mit knapp 2500 Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von einem bis zwölf Jahren.

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Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 21

Ökumenische Wohnhilfeist jetzt endlich mobilHochtaunus (how). Wohnen ist teuer – ganz besonders im Hochtaunus. Insbesondere für benachteiligte Menschen ist ein bezahlbares Zuhause nur schwer zu finden. Für anerkann-te Flüchtlinge, kinderreiche Familien, ehe-mals Wohnungs- oder Obdachlose und Men-schen mit Behinderung ist die Herausforde-rung enorm. Unterstützung gibt die Ökumeni-sche Wohnhilfe Taunus. Mit Beratung und Wohnungsvermittlung hilft der Verein seit über 25 Jahren Menschen aus dem Main-Taunus- und dem Hochtaunuskreis bei der Wohnungssuche. Bis heute hat die Ar-beit des Vereins über 1500 Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahrt. Wer günstige Im-mobilien sucht, muss mobil sein und schnell Termine wahrnehmen können. Bislang fehlte der Wohnhilfe ein Fahrzeug, um schnell mög-

liche Vermieter aufzusuchen und Wohnungen zu besichtigen. Das ändert sich jetzt: Taunus Sparkasse und MTS Automobile Hochtaunus GmbH finanzieren in den nächsten zwei Jah-ren gemeinsam einen Kleinwagen für den Verein. Ausgegangen ist die Initiative von Bri-gitte Kölsch. Die ehemalige Landtags- und Kreistagsabgeordnete ist seit vielen Jahren kirchlich und sozial engagiert. Sie wandte sich auf Anregung von Christoph Diringer, Vorstandsmitglied der Wohnhilfe, an die Tau-nus Sparkasse. „Die Ökumenische Wohnhilfe hat eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe im Taunus. Als Brigitte Kölsch mit der Idee auf uns zukam, war für uns klar: Da sind wir als regionaler Förderer dabei“, sagt Vorstands-vorsitzender Oliver Klink. Das Team um den Leiter des Firmenkundengeschäfts, Karl

Specht, fand sofort einen Partner aus dem Kundenkreis: MTS Automobile. „Als die Tau-nus Sparkasse an uns herangetreten ist, haben

wir angeboten, die Idee gemeinsam zu ermög-lichen“, sagt Geschäftsführer Jürgen Gott-schalk.

Karl Specht von der Taunus Sparkasse, MTS-Geschäftsführer Jürgen Gottschalk und die ehe-malige Landtags- und Kreistagsabgeordnete Brigitte Kölsch (stehend, v. l.) übergeben den Schlüssel an den Vorstandsvorsitzenden der Ökumenischen Wohnhilfe, Günter Adam, der schon einmal auf dem Fahrersitz Platz genommen hat. Foto: Taunus Sparkasse

– Kalenderwoche 12 Donnerstag, 23. März 2017OBERURSELER WOCHESeite 22

Frühjahrsputz im TreppenhausNeuen Belag für die Stufen im Handumdrehen einbauen lassen

(djd). Wenn die Tage länger werden und die Sonne wieder scheint, dann wächst auch die Lust auf Renovierun-gen im Haus. Eine alte Treppe sieht nicht schön aus - und ausgetretene Stufen gefährden die Trittsicherheit. Gleich eine neue Treppe einbauen las-sen, muss man aber nicht. Mit cleveren Reno vierungs systemen erstrahlt die Treppe schon nach wenigen Tagen in neuem Glanz und gibt sicheren Halt beim Begehen.

Neuer Glanz für alte Stufen

Aufarbeiten lassen sich so gut wie alle Treppenaufgänge, die konstruktiv in

Ordnung und tragfähig sind. Auch mehrfachgewendelte Treppen und schwierig geschnittene Absätze kön-nen neu belegt werden. Trep pen reno-vierungs systeme bieten vielfältige Gestaltungsvarianten für die Neuge-staltung des Treppenaufgangs. Lami-nat beispielsweise ist preiswert und schön. Edler sind Massiv holzbeläge, die es versiegelt oder auch naturbelas-sen gibt und nur mehrfach mit Öko-Ölen behandelt sind. Besonders ele-gant sind Natursteinbeläge mit glän-zender oder matter Oberfl äche. Inter-essant ist auch ein Farb- und Material-mix aus Naturstein und senkrechten Stellbrettern aus Holz.

Im Handumdrehen zur neuen Treppe

Zunächst nimmt ein Handwerker das genaue Aufmaß. Weil ein guter Teil der Materialien im Werk vorgefertigt wird, gehen die Renovierungs arbeiten im Haus schnell voran. Nach der Ent-fernung des alten Belags wird der neue Belag in einem Schaumbett ver-legt. Es verbessert die Trittschalldäm-mung und vermindert zudem lästiges Knarren von Treppenstufen. Auch Un-ebenheiten der alten Treppe werden dadurch ausgeglichen. Für eine per-fekte Optik können auch Podeste und Flure, Profi le und Sockelleisten im pas-senden Dekor gestaltet werden.

Oben: Natürlich schön: eine alte Treppe mit neuem Massivholz-belag geölt. Foto: djd/dress GmbH

Rechts: Sieht nicht nur gut aus, sondern verbessert auch die Trittsicherheit: Ein neuer Belag für die Treppenstufen. Foto: djd/dress GmbH

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Kommt, tanzt und siegt: Die Tanzgarde

Die Tanzgarde des Karnevalvereins Frohsinn startete beim siebten Freundschaftsturnier der Freunde des Carneval in der Erlenbachhalle in Bad Homburg. Die derzeitigen Trainerinnen Tanja Bingenheimer, Nadine Eich und Carolyn Wilkinson haben mit den jungen Damen in-zwischen einiges aufgebaut. Und so „reisten“ die jungen Damen nach Ober-Erlenbach, tanzten mit viel Begeisterung und sich direkt in die Herzen der hochkarätigen Jury. Mit dem Pokal für den ersten Platz gings wieder nach Oberursel zurück. Foto: Wissel

Sammlung von GrünschnittOberursel (ow). Wer Hecken- und Baum-schnitt sowie andere Grünabfälle nicht im ei-genen Garten kompostieren kann, dem bietet der Bau + Service Oberursel (BSO) neben der Biotonne die Grünabfallsammlung an. Sie fin-det in den Bezirken A und B am Montag, 27. März, in den Bezirken C und D am Dienstag, 28. März, statt. Die Einteilung der Bezirke orientiert sich an der Einteilung des „Gelben Sacks“. Reisig und Äste müssen gebündelt werden. Dabei darf jedoch nur verrottbares Bindematerial wie Sisal oder Hanf verwendet werden. Die Äste dürfen nicht länger als ei-nen Meter sein und einen Durchmesser von maximal acht Zentimeter haben. Es werden nur haushaltsübliche Mengen – maximal zwei

Kubikmeter – abgeholt. Größere Äste, Stammholz und Wurzelstöcke werden nicht mitgenommen. Sonstige Grünabfälle, die in offenen Behältnissen oder Plastiksäcken zum Ausschütten in das Müllfahrzeug bereitge-stellt werden, können aus Sicherheitsgründen nicht mitgenommen werden. Diese Abfälle sind in Jutesäcke zu verpacken. Die Jutesäcke sind in Geschäften und im Bauhof, Oberurse-ler Straße 54, erhältlich. Der Grünabfall ist gut sichtbar vor dem Grundstück bereitzustel-len. Die Abholung erfolgt ab 6 Uhr. Später he-rausgestellter Grünabfall wird nicht mehr ab-geholt. Weitere Infos bei der Abfallberatung der Stadt unter Telefon 06171-502300 oder beim BSO unter Telefon 06171-704300.

Mendelssohn-Wettbewerb: Meldeschluss am 31. MärzHochtaunus (how). Vor wenigen Tagen er-hielt Nils P Graf Lambsdorff, Vorstandsvorsit-zender des Mendelssohn-Wettbewerbs für junge Musiker im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis, von Peter Zelienka, Vorstands-mitglied des HR-Sinfonieorchesters, einen weiteren verbindlichen Beschluss des Orches-tervorstands: Ab 2017 werden weitere Son-derpreise für die Saison 2017/2018, Einladun-gen zu Generalproben mit besonderen Solis-ten in den Kategorien Violine, Viola, Violon-cello und Klavier, ausgelobt. 2016 waren erstmalig zwei Sonderpreise für Streicherensembles vergeben worden. Die beiden ersten Preisträger von den Musikschu-len Oberursel und Taunus, Eschborn-Nieder-höchstadt, waren die Gewinner. Die Jugendli-chen waren begeisterte Ehrengäste bei den Generalproben von Hilary Hahn im Dezem-ber und Jushua Bell im März. Zu der Begeis-terung trug auch bei, dass sich sowohl Chef-dirigent, Andrés Oroczo-Estrada im Dezem-ber als auch der amerikanische Violinist von Weltruf Joshua Bell Anfang März gut 15 Mi-nuten für Gespräche mit dem musikalischen Nachwuchs, Autogramm- und Fotowünsche Zeit genommen hatten.Wer an der Teilnahme am 18. Mendelssohn-Wettbewerb KulturRegion Frankfurt-Rhein-Main 2017 interessiert ist, findet nähere Infor-mationen im Internet unter www.mendels-sohn-wettbewerb.de. Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen bis 21 Jahre, sofern sie in der KulturRegion FrankfurtRheinMain wohnen, hier zur Schule gehen oder ihren Musikunterricht erhalten und noch kein Voll-zeitstudium an einem Konservatorium oder einer Musikhochschule begonnen haben. Die Meldefrist endet am 31. März. Wer noch kein Instrument spielt oder sich eine Wettbewerbs-teilnahme noch nicht zutraut, ist dennoch ein-geladen, sich das Vorspiel im Mai vor profes-sionellen Jurys anzusehen sowie die Preisträ-gerkonzerte im Juni in Kronberg, Oberursel und Bad Soden anzuhören. Ein Eintritt wird bei keiner dieser Veranstaltung erhoben. Alle

Termine sind im Internet zu finden.2016 war die Premiere für die Aufzeichnung der drei Preisträgerkonzerte und deren Prä-sentation auf YouTube. Im Internet sind diese Videos noch bis zur Präsentation der 2017er-Preisträgerkonzerte zu sehen unter www.mendelssohn-wettbewerb.de. Bis zum 14. März konnten 11 435 Aufrufe mit insgesamt 335 Stunden festgestellt werden. Die drei Spitzenreiter sind Klara Flohr, Jahrgang 2002, Violoncello, mit 933 Aufrufen sowie Andreas Salaru, Jahrgang 2005, Klavier, mit 900 und Raphael Horn, ebenfalls Jahrgang 2005, Vio-line, mit 843 Aufrufen.

Ehrenamt im HospizdienstOberursel (ow). Im Rahmen des Gesprächs-kreises „Gott und die Welt“ der Versöhnungs-gemeinde spricht Referent Dr. Quack über „Ehrenamt im Hospizdienst“ am Montag, 27. März, um 20 Uhr in den Gemeinderäumen, Weißkirchener Straße 62.

Puppenpalast kommt in die StadthalleOberursel (ow). Der Puppenpalast gastiert am Dienstag, 28. März, um 16 Uhr in der Stadthalle. „Kasperle im Märchenwald“ wird aufgeführt mit nostalgischen, von Hand gefer-tigten Holzhandpuppen in farbenfrohen Kos-tümen vor lebhafter Kulisse. Carlos, der Rabe, und das Krokodil sind ebenfalls mit dabei. Das Märchen in fünf Akten ist geeignet für Kinder ab zwei Jahren. Es dauert etwa 55 Mi-nuten. Die Eintrittspreise sind gestaffelt. Kar-ten gibt es zwischen 3,90 und 8,90 Euro an der Tageskasse. Die Kasse öffnet 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Weitere Informati-onen unter Telefon 0177-6779293 oder im internet unter www.der-puppenpalast.de.

Donnerstag, 23. März 2017 Kalenderwoche 12 –OBERURSELER WOCHE Seite 23

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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014). Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerzi-ellen Medien. Hier bieten wir Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen: 1. Die Art des Energieausweises

(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV), Verbrauchsausweis: V Bedarfsausweis: B

2. Der Energiebedarfs- oder Energiever-brauchswert aus der Skala des Energie-ausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh

3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)

• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko • Heizöl: Öl • Erdgas, Flüssiggas: Gas • Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW

• Brennholz, Holzpellets, Holzhack schnitzel: Hz

• Elektrische Energie (auch Wärme pumpe), Strommix: E

4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997

5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäu-des bei ab 1. Mai 2014 erstellten Ener-gieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B

Beispiel: Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fern wärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energie effizienzklasse DMögliche Abkürzung:V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D

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Unbekannter brichtin Kindergarten einOberursel (ow). In Oberursel brach am Sonn-tagmorgen ein unbekannter Täter in einen Kin-dergarten in der Dornbachstraße ein. Gegen 7.20 Uhr betrat die Person das Gelände und hebelte auf der Rückseite ein Fenster auf. Anschließend betrat der Einbrecher die Innen-räume und durchsuchte diese nach Wertsachen. Er fl üchtete durch das Fenster ins Freie. Dabei wurde der Unbekannte von Zeugen gesehen. Er soll etwa 1,80 Meter groß und sportlich gewe-sen sein. Bekleidet war er mit einem anthrazit-farbenen Kapuzenshirt, dunkler Hose und einer türkisfarbenen Baseballmütze. Die Polizeistati-on in Oberursel bittet Zeugen und Hinweisge-ber, sich unter Telefon 06171-62400 zu melden.

Stadtführung zur Geschichte des Camp KingOberursel (ow). Am Samstag, 25. März, fi n-det um 14 Uhr eine Führung zur Geschichte des Camp King statt. Auf dem Rundgang mit der Stadtführerin Sylvia Struck können Inter-essierte Spuren der Nutzung dieses Geländes von 1933 bis 1993 erkunden, Informationen erhalten und Geschichten dazu hören. Damals

gab es dort das Siedlungswerk und die Aus-wertestelle der Luftwaffe, ebenso Gefange-nenlager und das Verhörzentrum mit einer regen Spionagetätigkeit der US-Army Rich-tung Osten. Treffpunkt ist am Kinderhaus, Jean-Sauer-Weg 2. Es wird ein Unkostenbei-trag in Höhe von drei Euro erhoben.

Frühjahrsputz in SteinbachSteinbach (HB). Am Samstag, 25. März, ist Frühjahrsputz angesagt. Auf Initiative der Stadt soll in der 4,4 Quadratkilometer großen Gemarkung zwischen dem Stadtwald im Nor-den und der S-Bahnbrücke im Süden klar Schiff gemacht werden. Die Saubermänner und -frauen treffen sich um 9 Uhr auf dem Pijnackerplatz, lassen sich vom Bauhof mit

Handschuhen, Zangen und Müllsäcken aus-rüsten und verteilen sich auf sieben Bezirke, die Organisatorin Andrea Würz auf dem Stadtplan markiert hat. Es wird mit etwa 60 Teilnehmern gerechnet. Drei Stunden lang werden die Trupps Papier, Flaschen und Sperrmüll einsammeln und sich im Backhaus-hof, Kirchstraße 1 zum Mittagsmahl treffen.

JugendkleiderbasarOberursel (ow). Ein nach Größen vorsortierter Basar mit Bekleidung ausschließlich ab Größe 116 bis Größe 188/S/M für Jugendliche und Er-wachsene sowie mit Spielzeug fi ndet am Sams-tag, 25. März, von 9 bis 11 Uhr im Gemeinde-zentrum Heilig Geist, Dornbachstraße 45, statt.

OstermarktHochtaunus (how). Der alljährliche Oster-markt im Foyer der Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, lädt Patienten, Angehörige und Besucher ein, sich auf die kommende Osterzeit einzustimmen. Am Sonntag, 26. März, von 13 bis 18 Uhr können sich Interessierte von liebevoll handgefertig-ten Osterartikeln inspirieren lassen, die die Grünen Damen und die Mitarbeiter der Klinik an den Ständen präsentieren.Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt: Außer Kaffee, Waffeln und Kuchen werden auch philippini-sche und türkische Spezialitäten angeboten.

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7. Beat-Night – Remember The Star Club Oberursel Herman’s Hermits, Vorband: The 2nd GenerationStadthalle Oberursel16.09.2017 28,60 €

DEJA VU Gerd Dudenhöffer spielt aus 30 Jahren HeinzStadthalle Oberursel20.09.2017 32,60 € – 37,00 €

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„Nur net uffresche“ Schüssel live 2017Alt Oberurseler Brauhaus27.10. – 16.12.2017 17,60 €

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Bad Homburger Schlosskonzerte „the quattrocelli scenes“ – Berühmte FilmmusikenEnglische Kirche Bad Homburg

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Mockemalör Elektro-ChansonSpeicher im Kulturbahnhof5.5.17 20,00 € – 23,00 €

Weltstars des Varietés Die Tigerpalast-Vorpremiere in Bad HomburgKurtheater Bad Homburg01.-02. Juni 2017 39,- € - 49,- €

Poesie & Literaturfestival Bad Homburg Martina Gedeck& Ulrich Noethen, Max Moor, Dietmar Bär, Konstantin Wecker, Benno Fürmann u.v.a.verschiedene Orte

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Vogelstimmen lauschen am MorgenOberursel (ow). Seit Wochenbeginn ist der Frühling da. Für die Vogelwelt bedeutet dies: höchste Aktivität bei Partnerwahl, Nestbau und Brut. Welche Vogelarten sich derzeit hören und sehen lassen, wird bei einem geführten ornithologischen Morgenspazier-gang auf dem alten Friedhof in Oberursel erkunden. Die Führung ist für Einsteiger gedacht. Veranstalter ist der BUND-Orts-verband Oberursel-Steinbach. Wetterange-passte Kleidung wird empfohlen. Bei Stark-regen wird der Termin verschoben. Wer ein Fernglas besitzt, bringt es mit. Termin ist am Sonntag, 26. März, 7 Uhr (Achtung: Umstellung auf Sommerzeit!) Der Spaziergang dauert etwa 90 Minuten. Treff-punkt ist der Geschwister-Scholl-Platz, Alter Friedhof Oberursel. Um telefonische Anmeldung wird gebeten bei Daniel Neu bacher, BUND Ortsverband Oberursel-Steinbach Telefon 0178-5641922.