Über die Stellschrauben für das „Bauen mit Qualität“ fileArchitektenkammer Thüringen...

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Architektenkammer Thüringen Bahnhofstraße 39 | 99084 Erfurt Tel. (0361) 210 500 | Fax (0361) 210 50 50 [email protected] | www.architekten-thueringen.de 48 DABregional | 07·16 Redaktionsschluss: 17.06.2016 Über die Stellschrauben für das „Bauen mit Qualität“ Nachlese zum ersten Thüringer Bautag am 24. Mai auf der Messe in Erfurt „Wenn Sie große Entscheidungen treffen und wollen, dass es gut wird, dann sorgen Sie dafür, dass Sie nicht nur speichelleckende Ja-Sager um sich haben.“ Mit diesen Worten eröffnete Kabarettist Florian Schroe- der den Thüringer Bautag 2016, zu dem die Architektenkammer Thü- ringen gemeinsam mit der Ingenieurkammer Thüringen, dem Bauin- dustrieverband Hessen-Thüringen e. V., dem Verband baugewerblicher Unternehmer Thüringen e. V. und dem Bildungswerk BAU Hessen-Thü- ringen e. V. eingeladen hatte. Mit leichtem Augenzwinkern setzte der Kabarettist fort: „Der gute Entscheider zeichnet sich dadurch aus, dass er den Zweifel zulässt, dass er Leute zulässt, die widersprechen. Wenn Menschen endlich dafür sorgen würden, dass Widerspruch organisiert wird, dann könnten schon viele Flughäfen, Elbphilharmonien und un- terirdische Bahnhöfe eröffnet sein, und zwar deshalb, weil so realisti- schere Pläne herauskommen.“ Der Fragestellung, welche Voraussetzungen zu schaffen sind, damit qualitätsvolles und innovatives Planen und Bauen zu einer Marke des Landes Thüringen werden kann, näherten sich auf dem Bautag aus un- terschiedlichen Perspektiven neben Kabarettist Florian Schroeder der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Bodo Ramelow sowie Prof. Hans Lechner von der TU Graz und Inhaber eines Projektmanagement- büros mit Spezialisierung auf komplexe Großbauvorhaben. Der Ministerpräsident begrüßte es zunächst ausdrücklich, dass sich die Verbände zusammengetan haben, um gemeinsam darüber zu beraten, was die wesentlichen Merkmale für gutes Planen und Bauen in Thürin- gen sind. Dann konstatierte er: „Billig ist nicht gleich best.“ Es lohne sich, darüber nachzudenken, was es heißt, Investitionen auf hundert Jahre zu rechnen. Das Problem sei, so Ramelow, dass bei manch einer Investitionsentscheidung sehr kurzfristig über Rendite geredet werde. „Und wenn es nach der Rentierlichkeit geht, werden Standards im Zwei- felsfall auch immer wieder abgesenkt.“ Mit Blick auf das Ungleichgewicht von Stadt und Land und dem Be- völkerungsrückgang im Land führte der Ministerpräsident aus: „Wenn wir den ländlichen Raum umgestalten wollen, brauchen wir Initiativen von Ihnen und planvolle Angebote, mit denen Gemeindevertreter auch umgehen können.“ Das Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019 benannte Ra- melow als gute Gelegenheit, um zwingend notwendige Impulse zu set- zen. „Ich würde gerne Steuergeld einsetzen, damit barrierefrei, ratio- neller und vielleicht auch preiswerter gebaut wird.“ Er schloss: „Bauen ist die Gestaltung unserer Gegenwart, gutes Bauen sind die Impulse für die Zukunft. Dafür viel Erfolg.“ „Bitte sorgen Sie dafür, dass nicht ewig die drei großen Fehler wiederholt werden, die alle großen Entscheidungen häufig begleiten: Selbstüberschätzung der Fehl- planer, Fehlplanung der Selbstüberschätzung und selbstzufriedene Umsetzung der Fehlplanung.“ Kabarettist Florian Schroeder führte humorvoll in die Thematik ein „Billig ist nicht gleich best.“ Ministerpräsident Bodo Ramelow Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen zum Bautag Fotos: Frank Steinhorst, Erfurt; AKT

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Architektenkammer ThüringenBahnhofstraße 39 | 99084 Erfurt Tel. (0361) 210 500 | Fax (0361) 210 50 50 [email protected] | www.architekten-thueringen.de

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Über die Stellschrauben für das „Bauen mit Qualität“Nachlese zum ersten Thüringer Bautag am 24. Mai auf der Messe in Erfurt

„Wenn Sie große Entscheidungen treffen und wollen, dass es gut wird, dann sorgen Sie dafür, dass Sie nicht nur speichelleckende Ja-Sager um sich haben.“ Mit diesen Worten eröffnete Kabarettist Florian Schroe-der den Thüringer Bautag 2016, zu dem die Architektenkammer Thü-ringen gemeinsam mit der Ingenieurkammer Thüringen, dem Bauin-dustrieverband Hessen-Thüringen e. V., dem Verband baugewerblicher Unternehmer Thüringen e. V. und dem Bildungswerk BAU Hessen-Thü-ringen e. V. eingeladen hatte. Mit leichtem Augenzwinkern setzte der Kabarettist fort: „Der gute Entscheider zeichnet sich dadurch aus, dass er den Zweifel zulässt, dass er Leute zulässt, die widersprechen. Wenn Menschen endlich dafür sorgen würden, dass Widerspruch organisiert wird, dann könnten schon viele Flughäfen, Elbphilharmonien und un-terirdische Bahnhöfe eröffnet sein, und zwar deshalb, weil so realisti-schere Pläne herauskommen.“

Der Fragestellung, welche Voraussetzungen zu schaffen sind, damit qualitätsvolles und innovatives Planen und Bauen zu einer Marke des Landes Thüringen werden kann, näherten sich auf dem Bautag aus un-terschiedlichen Perspektiven neben Kabarettist Florian Schroeder der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Bodo Ramelow sowie Prof. Hans Lechner von der TU Graz und Inhaber eines Projektmanagement-büros mit Spezialisierung auf komplexe Großbauvorhaben.

Der Ministerpräsident begrüßte es zunächst ausdrücklich, dass sich die Verbände zusammengetan haben, um gemeinsam darüber zu beraten, was die wesentlichen Merkmale für gutes Planen und Bauen in Thürin-gen sind. Dann konstatierte er: „Billig ist nicht gleich best.“ Es lohne sich, darüber nachzudenken, was es heißt, Investitionen auf hundert Jahre zu rechnen. Das Problem sei, so Ramelow, dass bei manch einer Investitionsentscheidung sehr kurzfristig über Rendite geredet werde. „Und wenn es nach der Rentierlichkeit geht, werden Standards im Zwei-felsfall auch immer wieder abgesenkt.“

Mit Blick auf das Ungleichgewicht von Stadt und Land und dem Be-völkerungsrückgang im Land führte der Ministerpräsident aus: „Wenn wir den ländlichen Raum umgestalten wollen, brauchen wir Initiativen von Ihnen und planvolle Angebote, mit denen Gemeindevertreter auch umgehen können.“ Das Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019 benannte Ra-melow als gute Gelegenheit, um zwingend notwendige Impulse zu set-zen. „Ich würde gerne Steuergeld einsetzen, damit barrierefrei, ratio-neller und vielleicht auch preiswerter gebaut wird.“ Er schloss: „Bauen ist die Gestaltung unserer Gegenwart, gutes Bauen sind die Impulse für die Zukunft. Dafür viel Erfolg.“

„Bitte sorgen Sie dafür, dass nicht ewig die drei großen Fehler wiederholt werden, die alle großen Entscheidungen häufig begleiten: Selbstüberschätzung der Fehl-planer, Fehlplanung der Selbstüberschätzung und selbstzufriedene Umsetzung der Fehlplanung.“ Kabarettist Florian Schroeder führte humorvoll in die Thematik ein

„Billig ist nicht gleich best.“ Ministerpräsident Bodo Ramelow

Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen zum Bautag

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Prof. Hans Lechner referierte anschließend „über den Zusammen-hang von Qualität, Vergabeart und Vergütung – das Geschäftsmodell für Planung, Objektüberwachung und Bau“. Dabei plädierte er für ei-nen Leistungswettbewerb in Abgrenzung zum Preiswettbewerb und be-trachtete somit aus Perspektive eines Planers und Projektmanagers die Qualitätsparameter, die für die am Bau Beteiligten die beste Gewähr für ein gutes Ergebnis darstellen. Sein Vortrag unterstrich eindrucksvoll, dass die Komplexität des Planens und Bauens sich nicht im Preiswett-bewerb erschöpft. Es verwundere nicht, so Lechner, wenn Honorar-ordnungen als „wettbewerbsfeindlich“ gesehen werden, so lange kein Unterschied gemacht werde zwischen dem Preiswettbewerb für exakt beschriebene Produkte und Leistungen und dem Leistungswettbewerb für künftige Lösungen, die mit Planung und Bauleitung erst erarbeitet werden müssen. Für nicht eindeutig und erschöpfend beschreibbare Leistungen sei aber der Leistungs- und somit Qualitätswettbewerb und das Verhandlungsverfahren das gebotene Vergabeverfahren. „Die neu-tralisierte Preisfindung über Honorarzone und Tabellenwerte ist dabei die ‚natürliche‘ Konsequenz“.

Aus Lechners Sicht ist Sparen heute mit wenigen Ausnahmebe-reichen zu einem Reflex geworden. Er gab zu bedenken: „30 Prozent Einsparung am Architektenhonorar reduziert die Gesamtkosten um ein bis zwei Prozent, bewirkt aber zum Beispiel fünf bis zehn Prozent Nach-träge zu den Gesamtkosten, weil die Kraft und die Ressourcen zur Pla-nung fehlen.“ Provokant fragte er: „Rechnet sich so eine Entscheidung wirklich?“ Lechners Vorschlag: „Es ist nicht nur das gegenseitige Ver-ständnis zu fördern, vielmehr ist die Bestellerkompetenz wieder aufzu-bauen und zu stärken.“ Ganz konkret empfahl er, einen neuen Baurat im zuständigen Ministerium zu errichten.

Staatssekretär Dr. Klaus Sühl knüpfte im Podiumsgespräch daran an, als er zugestand: „Im Freistaat ist die Bauverwaltung in der Tat zu sehr ausgedünnt.“ In der öffentlichen Verwaltung fehle die Bestellerkompe-tenz. Er konstatierte: „Das ist eine besorgniserregende Erscheinung und wir müssen hier dramatisch zurückrudern.“

Der Präsident der Architektenkammer Thüringen Dr. Hans-Gerd Schmidt unterstrich die Notwendigkeit des gemeinsamen Vorgehens aller Ak-teure: „Wir sollten uns gemeinsam darauf konzentrieren, überzeugende Angebote für ein nachhaltiges und qualitätsvolles Bauen anzubieten. Dies setzt eine kritische Eigensicht aller Akteure voraus, sowohl auf landes- als auch auf bundespolitischer Ebene.“ Die globale Sicht auf ein politisch und wirtschaftlich starkes Europa erfordere zuweilen sach-lich-konstruktive und aufwändige Diskurse zu divergierenden Wertvor-stellungen. Dabei sollte aus deutscher Sicht Bewährtes angemessen berücksichtigt und nicht übergeordneten politischen Zielen unkritisch unterworfen werden. „Insofern freut uns die klare Haltung der Bundes-regierung und europäischer Kollegen, sich für den Erhalt der HOAI ein-zusetzen“, so Dr. Schmidt.

Zum Bautag wurde das gemeinsam von Architekten, Ingenieuren, Bau-wirtschaft, Hochschulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen he-rausgegebene Leitbild „Bauen mit Qualität in Thüringen“ vorgestellt. Mit dem Leitbild werden notwendige Rahmenbedingungen, um die Baukul-tur und Bauqualität in Thüringen zu bewahren und zu fördern, skizziert und Voraussetzungen für ein offenes und gemeinsames Vorgehen aller Akteure – von Bauherren, Architekten und Ingenieuren, von Bauunter-nehmen und Beschäftigten und auch von Bauverwaltungen und Poli-tik – beschrieben. Eine wesentliche Botschaft: Nur mit klaren Zielvor-gaben und angemessenen Planungsvorläufen kann wirtschaftlich mit dem Budget umgegangen und die beste Qualität für das vorhandene Budget erzielt werden. n br

LEITBILD UND WEITERE IMPRESSIONENwww.architekten-thueringen.de/bautag/

Die fehlende Bestellerkompetenz als Thema: Prof. Lechner und Dr. Sühl

Auf dem Podium diskutierten (v. l.) : der Vorstandsvorsitzende des Bauindustrie-verbands Hessen-Thüringen e. V. Peter Hübner, der Vorstandsvorsitzende des Ver-bands baugewerblicher Unternehmer Thüringen e. V. Andreas Kley (verdeckt), der Präsident der Architektenkammer Thüringen Dr. Hans-Gerd Schmidt, der Präsi-dent der Ingenieurkammer Thüringen Elmar Dräger, Gastredner Prof. Hans Lech-ner sowie Staatssekretär Dr. Klaus Sühl und Moderatorin Victoria Herrmann

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Wie wollen wir leben?Dieser Diskurs wird mit Architekten, aber auch mit zeitgenössischen Philosophen geführt, um gesellschaftliches Zeitgeschehen zu re-flektieren.

Gesellschaften verändern sich immer schneller, Völkerwanderungen stehen bevor, die Begierde nach Ressourcen wächst, Ener-giehunger wird zum Synonym für wachsende Wirtschaftssysteme, Nahrungsmittelproduktion benötigt Fläche. Es gibt etliche Beispiele mehr. Stadtplaner, Landschaftsarchitekten, Archi-tekten und Innenarchitekten prägen die Hard-ware einer Kultur und legen damit die Grund-lage für Verbräuche jeglicher Art. Wir müssen uns Gedanken zu Wiederverwendung und Wandelbarkeit machen – im Wechselspiel von Gesellschaft und ihrer Ausformung.

Dazu treten wir in den Austausch mit:Prof. Clemens Deilmann, Leibniz‐Institut für ökologische Raumentwicklung, Michael Halstenberg, Rechtsanwalt, Minis-terialdirektor a. D., HFK Rechtsanwälte LLP, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Rader-macher, Club of Rome, Universität Ulm, Insti-tut für Datenbanken und Künstliche Intelligenz sowie Forschungsinstitut für anwendungsori-entierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n) undProf. Dr. Stephan Trüby, Architectural and Cultural Theory, Department of Architecture, Technische Universität München.

WEITERE INFORMATIONEN, ÜBERNACHTUNGSKONTINGENTE UND ANMELDUNG: www.mitteldeutscher-architektentag.de

Termin und VeranstaltungsortDonnerstag, 18. August 2016, 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr, anschließend Buffet und Musik von Dave Daniel & Friends (bis ca. 22:00 Uhr) Schloss Ettersburg bei Weimar

Teilnahmegebühr: 50,00 EuroBitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr un-ter Angabe Ihres Namens und mit dem Zusatz „MAT“ bis Freitag, 5. August 2016 auf das Kon-to der Architektenkammer Thüringen:

Deutsche BankBIC: DEUT DE DBERF IBAN: DE21 820 700 240 1309061 00

Donnerstag, 18. August 2016 Schloss Ettersburg bei Weimar

WIEDER VERWENDUNG + WANDEL BARKEIT

IX. MITTELDEUTSCHER ARCHITEKTENTAG

Aufgabe 3: Zwei

Stäbchen sind so

zu bewegen, dass

sieben Quadrate

entstehen.

Neuwahlen zur Vertreterversammlung des VersorgungswerkesWählen Sie Ihre Vertreter!

Die Neuwahlen zur Vertreterversammlung des Versorgungswerkes der Architektenkammer Sachsen für die Jahre 2016 bis 2021 stehen an. Die sechste Vertreterversammlung setzt

sich aus 18 Mitgliedern zusammen, davon acht aus Sachsen, fünf aus Thüringen, drei aus Sachsen-Anhalt und zwei aus Mecklenburg-Vorpommern. Jeder Wahlberechtigte für den

Kammerbereich Thüringen hat fünf Stimmen. Die Wahl wird als Briefwahl durchgeführt und findet in der Zeit vom 8. Juli 2016 bis zum 29. Juli 2016 statt.

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Wir bitten all unsere Mitglieder, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und das höchste Gremium der Selbstverwaltung ih-rer Versorgungs ein richtung mitzubestimmen.

Die persönlichen Statements der Kandi-daten sind auf der Internetseite des Versor-gungswerkes der Architektenkammer Sach-sen unter www.vwaks.de → Wahl 2016 veröf-fentlicht. Ihre Zugangsdaten können Sie Ihrer Ersten Wahl information entnehmen.

Kandidatinnen und Kandidaten für den Kammerbereich Thüringen

Name Status Alter Wohnort

Dipl.-Ing. Margit Böttger Öffentlich-rechtlich angestellte Architektin 55 Gera

Dipl.-Ing. Michael Hardt Freischaffend tätiger Architekt 61 Erfurt

Dipl.-Ing. Manfred Kaniß Öffentlich-rechtlich angestellter Architekt 49 Korbußen

Dipl.-Ing. Kai-Thomas Linse Freischaffend tätiger Architekt 46 Weimar

Dipl.-Ing. (FH) Michael Rommel Freischaffend tätiger Architekt 48 Erfurt

Dipl.-Ing. Sigrid Siegmund Freischaffend tätige Architektin 61 Gera

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Weiß Freischaffend tätiger Architekt 43 Erfurt

Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2016Online-Einreichung läuft noch bis 31. Juli

Der Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2016 wird vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft in Zusam-menarbeit mit der Architektenkammer Thüringen und erstmals auch mit der Stiftung Baukultur Thüringen ausgelobt.

In der Auslobung heißt es: „Erwartet werden Bauwerke, Gruppen von Gebäuden mit ihren Außenräumen oder öffentliche Freiräume, die sich aktuellen Themen stellen, die das Bauen unserer Tage prägen. Dazu gehören Aspekte wie der demografische Wandel, der schonende Um-gang mit Umwelt und Ressourcen, Energieeffizienz und Wirtschaftlich-keit, Nachnutzung von Flächen und Gebäuden, Barrierefreiheit sowie die Innen- und Bestandsentwicklung.“

Mitglieder der Jury sind: • Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär Thüringer Ministerium für Infra-

struktur und Landwirtschaft • Dr.-Ing. Hans Gerd Schmidt, Architekt, Präsident Architekten-

kammer Thüringen • Prof. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann, Architekt, Präsident Stiftung

Baukultur Thüringen • Prof. Dipl.-Ing. Christian Moczala, Architekt und Stadtplaner,

Fachhochschule Dortmund • Prof. Dr.-Ing. Sigrun Langner, Bauhaus-Universität Weimar • Dipl.-Ing. Silvia Schellenberg-Thaut, Architektin, zur Zeit Gast-

professorin an der Fachhochschule Erfurt, atelier st, Leipzig

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich gemeinsame Bewerbungen von Bauherren (private/öffentliche) und Planern der Fachrichtungen Archi-tektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau/Stadtplanung. Die einge-

reichten Projekte müssen im Gebiet des Freistaats Thüringen im Zeit-raum vom 1. Januar 2012 bis zum 1. April 2016 realisiert worden sein.

Der Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2016 ist mit einem Preisgeld von 15 000 Euro dotiert.

Die Einreichung erfolgt ausschließlich online. Papierpläne oder Ta-feln müssen nicht angefertigt werden. Jedoch muss zusätzlich zu den online eingereichten Daten eine von allen Einreichenden unterschrie-bene Teilnahmeerklärung per Post im Original (kein Fax!) an die Stif-tung Baukultur Thüringen gesendet werden. Es gilt der Poststempel.

Die eingereichten Arbeiten sind dem Auslober für Ausstellungs- und Do-kumentationszwecke kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

RÜCKFRAGEN ZUR AUSLOBUNG:E-Mail: [email protected]: 03643 49306636

RÜCKFRAGEN ZUR ONLINE-EINREICHUNG:E-Mail: [email protected]: 03643 902521

TERMINE:31.07.2016: Ende der Online-Einreichung07.08.2016: Frist für den Eingang der Teilnahmeerklärung

AUSLOBUNG, ONLINE-EINREICHUNG:www.baukultur-thueringen.de/staatspreis/

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bdla-Studentenwettbewerb Mitteldeutschland 2015/2016Wettbewerb „Erfurts versteckte Orte“ entschieden

Am Freitag, den 11. März 2016, tagte das Preisgericht des bdla-Stu-dentenwettbewerb Mitteldeutschlands 2015/16 in den Stadtwerken Erfurt, um aus den 16 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen die Preis-träger zu ermitteln. Ziel des Wettbewerbs war die Entwicklung einer öf-fentlichen Grünanlage und eines neuen Wohnquartiers unmittelbar an der schmalen Gera im Erfurter Norden.

Die Jury bestand neben der gewählten Preisgerichtsvorsitzenden Andrea Ziegenrücker (Landschaftsarchitektin bdla und Fachsprecherin Wettbewerbswesen bdla Thüringen) aus Paul Börsch (Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung in Erfurt), Werner Alkewitz (Landschaftsarchitekt bdla und Vorsitzender bdla Thüringen), Matthias Därr (Landschaftsarchitekt bdla und erster stellvertretender Vorsitzen-der bdla Sachsen‐Anhalt), Christoph Hein (Landschaftsarchitekt bdla), Frithjof Hamacher (Preisträger bdla-Studentenwettbewerb 2014/15), Ingrid Theurich (Landschaftsarchitektin bdla und Anrainerin) und den Sachverständigen Franziska Schieferdecker (TU Dresden), Prof. Erich Buhmann (Hochschule Anhalt) und Prof. Horst Schumacher (FH Erfurt).

Die Jury zeigte sich positiv überrascht über die ausgesprochen ho-he Qualität der eingereichten Arbeiten. Nach mehreren Wertungsrun-den und intensiven Diskussionen standen folgende Preisträger sowie die engere Wahl fest.

1. Preis: Carolin Lichtenstein, TU Dresden2. Preis: Jonathan Sironi, TU Dresden3. Preis: Sander Van de Putte, HTW DresdenEngere Wahl: Sandro Jörg, Maximilian Hornung, FH ErfurtEngere Wahl: Franziska Gernhart, TU Dresden Engere Wahl: Carolin Hesse, TU Dresden

Seinen feierlichen Abschluss fand der bdla-Studentenwettbewerb mit der Preisverleihung am 8. April 2016 in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin.

WETTBEWERBSARBEITEN:competitionline.de und wettbewerbe-aktuell.de

Studienpreis „Konrad Wachsmann 2016“ der BDA-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt, ThüringenAuslobung

Der „Konrad Wachsmann Studienpreis“ wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal ausgelobt. Anders als bei den letzten beiden Preisen der Jahre 2014 und 2015 wird dieser nun auf den mitteldeutschen Raum ausgedehnt. Die drei Landesverbände des BDA Sachsen, Sachen-An-halt und Thüringen treten als gemeinsamer Auslober des renommierten Studienpreises auf.

Die Förderung des beruflichen Nachwuchses gehört von jeher zu den Aufgaben des Bundes Deutscher Architekten (BDA). Der Preis soll dazu beitragen, den Dialog zwischen Ausbildung und Praxis zu intensi-vieren und die baukulturellen und berufspolitischen Aktivitäten des BDA an den Hochschulen zu vermitteln.

Durch die Auslobung möchten die drei Landesverbände besonders begabte Absolventinnen und Absolventen dazu motivieren, ihre Leis-tungen einem breiten, öffentlichen Publikum zugänglich zu machen.

Teilnahmeberechtigt sind Absolventinnen und Absolventen, die an einer Hochschule bzw. Universität in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen in den Fachbereichen Architektur und Städtebau einen Ba-chelor-, Master- oder Diplomabschluss erworben und eine Abschlussar-beit jeglicher Aufgabenstellung mit der Note 2,0 oder besser bewertet bekommen haben. Es können Abschlussarbeiten des Wintersemesters 2015/2016 oder des Sommersemesters 2016 eingereicht werden.

Es steht ein Preisgeld von insgesamt 3000 Euro zur Verfügung. Die Preisträger erhalten neben dem Preisgeld eine Urkunde sowie ein Abon-nement der Zeitschrift „der architekt“ für die Dauer von zwei Jahren.

Die Arbeiten (inkl. Modell) sind bis spätestens 9. September 2016 einzureichen.

KOMPLETTE AUSLOBUNG:www.architekten-thueringen.de/aktuell/

Preisverleihung in Berlin (von links): Christoph Hein (bdla Sachsen), Philipp Faci-us (bdla Thüringen), Gerd Querfurt (Firma EHL), Klaus Holsmölle (Firma Vector-Works), Werner Alkewitz (Vorsitzender bdla Thüringen), Jonathan Sironi (2. Preis) und Dagmar Welz (bdla Sachsen-Anhalt)

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„Die Erprobung der Zukunft“Neue Projekte und Bauhaus-Jubiläum 2019

D ie Stiftung Baukultur Thüringen hat sich neu formiert. Am 20. Mai 2016 stellte der neue Präsident der Stiftung Prof. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann den neuen Stiftungsrat, das Team und das

aktuelle Stiftungsprogramm Gästen und der Presse vor. Veranstaltungs-ort war der neue Sitz der Stiftung: das Neufert-Haus in Weimar-Gelme-roda. Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infra-struktur und Landwirtschaft, und Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Präsident der Architektenkammer Thüringen, sicherten, als Vertreter des Stifters und Hauptzustifters, dem „Neustart“ der Stiftung ihre Unterstützung zu.

Die Stiftung Baukultur Thüringen arbeitet seit 2003 und hat in ver-schiedenen Formaten zur Hebung der Baukultur im Land beigetragen. Bereits fünfmal hat die Stiftung den Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur vergeben, der auch zukünftig zu ihrem Spektrum gehören wird.

Die Stiftung unternimmt den Versuch zu einer Vision. In den Mit-telpunkt gerückt werden sollen die Impulse des Neuen und vor allem jene Veränderungswerkzeuge der Stadt, der Architektur und des Bau-ens, die der digitalen Revolution entspringen und welche die Wohn-, Lebens- und Arbeitsformen tiefgreifend verwandeln. Die Stiftung be-greift sich hier als ein Labor und Medium der Modernität des Landes. Die Stiftung hat daher ein Vier-Jahres-Projekt als Landesprojekt vor-geschlagen, das als seinen Kulminationspunkt das Bauhaus-Jubiläum 2019 sieht und die modernsten Formen der Vermittlung für die Bau-kultur zu nutzen gedenkt: neue Formate der WEB-Kommunikation, ei-ne LAB-Struktur sowie experimentelles, modellhaftes digitales Bauen – konkrete Projekte des Neubaus, des Umbaus, mit ökologischen, sozio-logischen und ästhetischen Zielen. Dafür braucht es Partnerschaften, mit Bauherren, mit Universitäten, Unternehmen, vor allem aber mit der IBA Thüringen, die auf ihre Weise für Baukultur steht. Eine solche Ko-operation ist vereinbart.

Auch die Wahl des neuen Ortes der Stiftung im Neufert-Haus, ei-ner Ikone der Moderne, ist Programm und eröffnet die Perspektive auf produktive Konstellationen – mit der Neufert-Stiftung und dem BAU-HAUSTransferzentrum Design im Neufert-Haus sowie der Neufert-Box.

Die Stiftung setzt auf Kreativität und Innovation und ist deshalb auch bestrebt, das Beste aus und für Thüringen zu forcieren. Er-freulich ist, dass die Stiftung zukünftig die Vergabe der einschlägigen Staatspreise des Landes gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft konzipieren und organisieren wird, 2016 zum Beispiel den Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau.

Dem Stiftungsrat gehören an: • Prof. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann, Architekt BDA, Präsident • Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär Thüringer Ministerium für

Infrastruktur und Landwirtschaft • Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Architekt BDA, Präsident der

Architektenkammer Thüringen • Dipl.-Ing. Gertrudis Peters, Architektin, Geschäftsführerin der

Architekten- und Stadt planerkammer Hessen • Dipl.-Ing. Bauassessor Mario Lerch, Referatsleiter Thüringer

Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

Die Stiftung wird vertreten durch: • Dipl.-Ök. Astrid Oestereich, Vorstand • Dr.-Ing. Ulrich Wieler, Architekt, Projektmanagement

STIFTUNGBAUKULTUR THÜRINGEN

Kontaktangaben:Stiftung Baukultur ThüringenRudolstädter Straße 799428 Weimar-Gelmeroda

Das Team der Stiftung vor dem Neufert-Haus (v. l.) : Astrid Oestereich (Vorstand), Prof. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann (Präsident), Dr. Ulrich Wieler (Projektmanage-ment), Dr. Klaus Sühl, Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Gertrudis Peters und Mario Lerch (alle Stiftungsrat)

Neufert-Haus Neufert-Box

Telefon: 03643 49 30 66 36Fax: 03643 49 30 66 [email protected]

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Vom Abbau bis zum RecyclingWeiterbildung thematisierte das Mineral Gips

Text: Kathrin Rembe und Pia Wienrich

D ie Kammergruppe Kyffhäuser-Südharz veranstaltete am 27. April 2016 eine Weiterbildung zum Thema „Gips – vom

Abbau bis zum Recycling“ im Nordhäuser Bür-gerhaus. Vertreter vom Naturschutz sowie der Industrie und Forschung erklärten dabei ihre Ansätze, Möglichkeiten und Ziele. Dabei war es gelungen, eine kompetente Runde zu gewin-nen – mit Gabriela Sennecke, Stadt Nordhau-sen, Dr.-Ing. Jörg Demmich, Vorsitzender des Ausschusses Rohstoffe und Umwelt im Bun-desverband Gips, Jörg-Michael Bunzel von der Gipsrecyclinganlage der Mitteldeutschen Um-welt-und Entsorgung GmbH (MUEG) in Brauns-bedra, Andreas Hübner von der Firma CASEA, André Richter vom Naturpark Südharz, Uwe Welteke-Fabricius, Vorsitzender des Vorstandes natureplus e. V. sowie Mitglied des BUND und Dr. Christian Marx von der Bürgerinitiative. Uns Architekten freut es, „den Dialog in einer so guten und konstruktiven Atmosphäre in Gang gebracht zu haben“, wie es Uwe Welteke-Fa-bricius formulierte.

Zur Einführung erfolgte die Darstellung aktueller bergbaulicher Interessensgebiete anhand des Flächennutzungsplanes der Stadt Nordhausen und des Regionalplanes. Diese widersprechen im Gebiet der „Rüdigsdorfer Schweiz“ dem ge-wünschten Schutz von Natur und Landschaft sowie der Nutzung für Tourismus und Naher-

holung. Der Naturpark Südharz im Gipskarst wurde in seiner Schönheit und naturschutz-fachlichen Wertigkeit anschließend vorgestellt. Die Gipskarstlandschaft gilt als Konfliktbrenn-punkt hinsichtlich der bergbaulichen Interes-sensgebiete.

Dr.-Ing. Jörg Demmich verwies darauf, dass die Europäische Kommission schon 2011 den „Fahrplan“ bis 2050 „für ein ressourcenscho-nendes Europa" veröffentlicht hat. Dieser Plan verfolgt als Ziel die Steigerung der Ressour-ceneffizienz und ein verändertes Konsumver-halten der Endverbraucher.

Spätestens 2020 wird Abfall als Ressource bewirtschaftet. Zur Umsetzung des Recycling-konzepts ist bis dahin Folgendes erforderlich:

• die Festlegung einheitlicher Qualitäts-anforderungen für Deutschland,

• das Ende der Abfalleigenschaft für den Recyclinggips durch Erlangung des Status „Bauprodukt“,

• die gewonnene Perspektive für die An-wendung von Recyclinggips: 300 000 Ton-nen pro Jahr (circa 50 Prozent der derzei-tigen Bauabfälle basieren auf Gips basis) sowie

• die enge Zusammenarbeit zwischen Ab-bruchunternehmen, der Entsorgungswirt-schaft und der Gipsindustrie.

Hier können Architekten entscheidend Einfluss nehmen. Noch ist die Gipsrecyclinganlage der MUEG bei Weitem nicht ausgelastet. Der wert-volle Rohstoff wird unzureichend sortiert ange-liefert oder als Abfall von den Abbruchunter-nehmen auf Deponien ins Ausland verbracht.

Die Architekten wünschen von der Industrie geprüfte Bauprodukte, welche einen hohen Anteil Recyclinggips besitzen und explizit aus-weisen. Im Sinne einer nachhaltigen Beschaf-fung könnten diese Produkte gezielt für Bauvor-

haben ausgeschrieben werden. Entsprechende Produkte sollten mit einem Umweltzeichen für Sekundärgipse gekennzeichnet werden. Verbraucher würden durch ihre Kaufentschei-dung bewusst dazu beitragen, Naturgips zu schonen. Auch die Gipsindustrie könnte da-von profitieren.

Es gibt gemeinsame Interessen von Natur-schutz, Gipsindustrie und letztendlich uns als Verbrauchern, um Recyclinggips und „Urban Mining“ zu stärken. Auf dieser Basis kann mehr naturschutzfachlich bedeutende und somit schützenswerte Landschaft erhalten werden. „Millionen Tonnen gipshaltige Reste lagern auf Halde oder werden ins Meer verklappt. Recy-clinggips wird deswegen nicht daraus gewon-nen, weil wenige Euro pro Tonne zu viel an Mehrkosten sind“, sagte Uwe Welteke-Fabri-cius. Nach seinen Zahlen genügen künftig die aufbereiteten Gipsabfälle der Phosphorerzeu-gung, um auf Naturgips im Wesentlichen ver-zichten zu können. Verbraucher müssen jedoch Rohstoffgewinnung aus „Abfällen“ akzeptieren. Aufbereitung ist teurer als der Abbau von Natur-gips. Das aber sollte uns Landschaft Wert sein!

Pia Wienrich arbeitet als Architektin in Nordhausen und ist Vorsitzende der Kammergruppe Kyffhäuser-Südharz.

Kathrin Rembe ist als freischaffende Architektin in Nordhausen tätig und stellvertretende Vorsitzende der Kammergruppe Kyffhäuser-Südharz. Fo

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KAMMERGRUPPE KYFFHÄUSER SÜDHARZArchitektenkammer Thüringen

Blick auf den Südharz von der Burgruine Hohnstein

Ratssaal im Bürgerhaus

Thüringen

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Mitgliedernachrichten Neueintragungen zum 12.04.2016Architekten| freischaffendM. Sc. Lina Maria Mentrup, OberbodnitzM. Sc. Julia Franziska Steffen, Jena

ArchitektenM. A. Yvonne Federwisch, SondershausenDipl.-Ing. Diana Schlebe, GeraM. A. Franziska Viktoria Scholz, ErfurtM. A. Diana Soriano, Rudolstadt

GesellschaftenDCM Architektur + Ingenieurgesellschaft mbH, Sitz in Gera

Bekanntmachung über die Ungültigkeit einer Bescheinigung zur Bauvorlageberechtigung

Die Bescheinigung zur Bauvorlageberechtigung von Herrn Dipl.-Ing. Hendrik Hemmann, aus-gestellt am 08.05.2013, auf die Mitgliedsnum-mer 2724-13-1-A, wird für ungültig erklärt.

Nachweisberechtigtefür bautechnische Nachweise nach ThürBO

Neueintragungen zum 23.05.2016BrandschutzM. A. Franziska Viktoria Scholz, Erfurt

WEITERE INFOS UND FORMULARE:www.architekten-thueringen.de/mitglieder/

Angebote der Bauhaus-Akademie Schloss Ettersburg

Seminare August bis September 2016

Termin Titel Fb-Std.1 Entgelt2 Anmeldung

25.-26.08.16 Präsentieren und Auftreten in Vergabeverhandlungen 16 360 € bis 08.08.16

30.08.2016 Der Sachverständige. Einführung in die Sachverständigentätigkeit

8 190 € bis 12.08.16

31.08.2016 Der Sachverständige. Ortstermin und Sachverständigengutachten

10 220 € bis 12.08.16

14.09.2016 Grundlagen der planungsrechtlichen Zulässigkeit von Bauvorhaben

8 130 € bis 30.08.16

16.09.2016 Holz als Baustoff. Holzschutz

8 145 € bis 05.09.16

22.09.2016 Neue Geschäftsfelder und Marketing für Architekten 8 165 € bis 02.09.16

23.09.2016 Nutzer-Bedarfsplanung. Marktlücke und Einstieg in den Planungsauftrag

8 165 € bis 02.09.16

26.09.2016 Typische Bauschäden. Feuchteschäden und ihre Ursachen

8 165 € bis 06.09.16

28.09.2016 Informationstag Ingenieurbau. Innovation, Normung, Praxis

8 130 € bis 14.09.16

29.09.2016 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen. Aktuelle Regelungen

8 165 € bis 12.09.16

Zusatzqualifikationen

SiGeKo: Erwerb der speziellen Koordinatorenkenntnisse nach Anhang C RAB 3006.–09.09.2016 | Anmeldung bis: 23.08.2016 | 32 Fortbildungsstunden1 | Entgelt2: 540 €

1 Fortbildungsstunden laut Fortbildungssatzung der AKT vom 30. Oktober 2015

2 ermäßigtes Entgelt für Mitglieder der AKT, des LVS Thüringen und Mitglieder anderer AK und IK der BRD Teilnahmebedingungen inklusive weiterer Infos zu Entgelt ermäßigungen: www.bauhausakademie.de

ANSPRECHPARTNERIN: Edith Ehmer, Telefon: (03643) 742 84 15, E-Mail: [email protected]

WEITERE INFOS, ALLE ANGEBOTE, ONLINE-ANMELDUNG:www.bauhausakademie.de