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Ostern 2017

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Seelsorge-Team für unseren PfarrverbandPfarrer Martin Wierling Tel.: 0 22 47/23 33

Pfarrvikar P. Franz-Josef Urselmans Tel.: 0 22 47/9 69 39 71

mobil: 01 75/9 21 96 73

Pastoralreferentin Britta Vogel Tel.: 0 22 47/27 09 oder

Tel.: 0 22 47/75 96 49

Subsidiar Diakon Winfried Vogel Tel.: 0 22 47/75 96 49

Gemeindereferent Thomas Hegner Tel.: 0 22 47/9 68 26 40

Notfall-Nummer (Sterbefall, Kranken-Sakramente) Tel.: 01515 88 48 328

Kath. Pfarrgemeinde St. Anna, HermerathPfarrbüro Göttscheider Straße 1a Tel.: 0 22 47/24 77

Fax: 0 22 47/9 15 94 50

E-Mail-Adresse: [email protected]

Bürozeit Do 9.00–11.00 Uhr

außerhalb der Bürozeit Pfarrbüro Neunkirchen

Tel.: 0 22 47/23 33

Kath. Pfarrgemeinde St. Georg, SeelscheidPfarrhaus Pastor-Franz-Steden-Platz 6 Tel.: 0 22 47/61 33

Fax: 0 22 47/7 48 01

E-Mail-Adresse: [email protected]

Bürozeit Mo, Di, Fr 9.00–11.00 Uhr

außerhalb der Bürozeit Pfarrbüro Neunkirchen

Tel.: 0 22 47/23 33

Kath. Familienzentrum Am Ehrenmal 10 Leiterin: Julia Zimmermann

Neunkirchen-Seelscheid Tel.: 0 22 47/68 68

Einrichtung St. Georg Mail: [email protected] Fax: 0 22 47/96 87 58

Kath. Öffentl. Bücherei Pastor-Franz-Steden-Platz 6 Tel.: 0 22 47/74 50 11

Öffnungszeiten: So 11.00–12.00 Uhr,

Di u. Do 16.00–18.00 Uhr

Kath. Pfarrgemeinde St. Margareta, NeunkirchenPastoralbüro Pfarrer-Schaaf-Straße 16 Tel.: 0 22 47/23 33

Fax: 0 22 47/8 92 47

E-Mail-Adresse: [email protected]

Bürozeiten Mo, Di, Do, Fr 9.00–11.00 Uhr

Do 17.00–18.00 Uhr

Kath. Familienzentrum Walzenrather Straße 10 Leiterin:

Neunkirchen-Seelscheid Sigrid Mühlenhaus

Einrichtung St. Margareta [email protected] Tel.: 0 22 47/23 13

www.kindergarten.sankt-margareta.info

In den Pfarrbüros unseres Pfarrverbandes sind unsere Pfarramtssekretärinnen für Sie da:

1 Anita Heckenlauer 1 Andrea Köchner 1 Christiane Thoma

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Liebe Gemeinde!

Für mich drängt sich in diesem Jahr die Frage

auf, wie wir überzeugter als österliche Men-

schen leben können.

Die Freude am Glauben sollte an sich in un-

serem Leben aufscheinen. Das ist unsere

Stärke. Hier können wir Menschen für Gott ge-

winnen.

Die österliche Botschaft ist richtig betrachtet

ein Selbstläufer: Gott ist sich nicht zu schade,

um für uns ans Kreuz zu gehen. Seine Liebe

macht nicht halt an der Schwelle des Todes,

sondern sie überwindet die Grenzen mensch-

licher Möglichkeiten.

Gotteserfahrungen sind immer grenzüber-

schreitend.

Sie sollten uns ein gutes Stück zufriedener

und gelassener machen, aber zulassen müssen

wir sie. Dazu sind Orte der Stille notwendig.

Die Welt ist oft zu hektisch, um das Ge-

spräch mit Gott ernsthaft zu suchen. Das aber

ist (über)lebensnotwendig für unseren Glau-

ben – dass wir im Austausch sind mit Gott und

untereinander.

Lassen Sie sich mit uns auf eine Zeit der Be-

sinnung und der Sinnsuche ein, in deren Mitte

die Botschaft von Ostern steht:

Die Nacht des Todes ist überwunden und

aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-

keit, Christus, der wahre Morgenstern, in öster-

lichem Licht.

In diesem Sinne wünsche ich uns in unse-

rem Pfarrverband im Namen des ganzen Seel-

sorgeteams ein frohes und gesegnetes Osterfest

und die Freude des Auferstandenen.

Ihr

Martin Wierling, Pfr.

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Christen sind Menschen

der Hoffnung, weil sie im

Licht von Ostern leben.

(Kurt Heimbucher)wünschen Ihnen die Mitglieder

des Pfarrgemeinderates

(mit seinen Ortsausschüssen)

und der Kirchenvorstände

Gesegnete Ostern

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Das Pastoralkonzept ist ein visionärer Plan,

wie das Leben in unseren drei Pfarrgemeinden

langfristig aussehen soll. Es ist eine idealhafte,

richtungweisende Vorstellung, wie wir in Zu-

kunft unsere Gemeinden und unseren Pfarr-

verband gestalten und wie wir mit den Men-

schen in der Nachbarschaft unserer Kirch-

türme, dem Wandel der Gesellschaft und dem

Personalmangel in der Kirche umgehen wol-

len.

Am 19. September 2015 sind wir mit der sehr

gut besuchten Kick-Off-Veranstaltung mit dem

Projekt „Pastoralkonzept“ gestartet. In den da-

maligen Workshops und in den in den bis

Mitte 2016 tagenden Arbeitskreisen haben

viele Mitglieder der drei Pfarreien ihre Gedan-

ken für das Pastoralkonzept zusammengetra-

gen. In den Sitzungen des Pfarrgemeinderates

wurde über die Ergebnisse berichtet.

Der Pfarrgemeinderat hat dann im Oktober

2016 eine Arbeitsgruppe mit der Formulierung

des Pastoralkonzeptes auf Basis dieser Ergeb-

nisse beauftragt. Sie wird diese Aufgabe im

März abschließen. Voraussichtlich Ende März

wird es dann dem Pfarrgemeinderat und dem

Pastoralteam in einer gemeinsamen Sitzung zur

Verabschiedung vorgelegt. Danach beginnen

die vorbereitenden Arbeiten für den Druck

und die Veröffentlichung.

Den Pfarrgemeinden wird das gemeinsame

Pastoralkonzept in einer Plenarversammlung

am Samstag, dem 8. Juli um 17:00 Uhr in der

Aula des Antoniuskollegs vorgestellt. Nach der

Hl. Messe und der Präsentation als geistigen

Genüssen werden zum Abschluss auch die

leiblichen Genüsse in Form von Finger Food

und Getränken sowie gute Gespräche nicht zu

kurz kommen.

Zu dieser Plenarversammlung laden der

Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam schon

jetzt sehr herzlich ein. Sie ist einerseits der Ab-

schluss für die Entwicklung des Pastoralkon-

zeptes. Sie ist aber insbesondere der Start in

die Zukunft mit dem Pastoralkonzept als Weg-

weiser. Diesen Weg in die Zukunft werden wir

nur dann erfolgreich beschreiten, wenn wie in

den Workshops und Arbeitskreisen viele Mit-

glieder der Pfarreien mitgehen und diese Zu-

kunft aktiv mitgestalten. Und darum bitten wir

mit großer Herzlichkeit.

In das Pastoralkonzept fließen natürlich

auch ein die Gedanken und Anregungen der

50 Rückmeldungen aus der Fragebogenaktion.

Dabei wurden vielfach die Ergebnisse aus den

Arbeitskreisen bestätigt, z.B. die Bedeutung der

Jugendarbeit oder das notwendige Miteinander

in den Gemeinden. Aber auch neue Themen

wurden aufgegriffen, z.B. die Bedeutung der

Ökumene oder Fragen zum Glaubensverständ-

nis und zur Auslegung von Texten der Hl.

Schrift. Es gab aber auch Aussagen, dass die

Fragen nicht verstanden wurden. Deshalb ge-

loben wir für die Zukunft Besserung.

Annette Koch und

Joachim P. Freyer

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Entwicklung Pastoralkonzept – Wir sind auf der Zielgeraden!

Plenarversammlung

am Samstag, dem 8. Juli um 17:00 Uhr

in der Aula des Antoniuskollegs

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Ins Netz gegangen ist die Website des Pfarrver-

bandes Neunkirchen-Seelscheid mit seinen

drei Pfarreien St. Margareta, St. Georg und St.

Anna schon im September 2016. Die neue

Info-Plattform bietet einschließlich der drei

Links zu den drei Pfarrgemeinden einen voll-

ständigen Überblick über das Gemeindeleben

im Pfarrverband und damit den großen Vorteil,

alles hübsch sortiert und konzentriert über eine

einzige Website finden zu können.

www.pfarrverband-nk-se.de – Gibt es aktu-

elle Nachrichten? Bekanntmachungen? Kann

mein Kind in St. Georg getauft werden und

welche Termine kommen überhaupt in Be-

tracht? Was macht eigentlich der Pfarrgemein-

derat? Kann meine Tochter am Freitag in der

KÖB Seelscheid Bücher ausleihen? Wie erfahre

ich, wann der nächste Kindersachenflohmarkt

im Familienzentrum St. Margareta stattfindet?

Und bei wem kann ich meinen Sohn in St.

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Drei Türme unter einem DachDie neue Website des Pfarrverbandes

So sieht sie aus, die neue Website des Pfarrverbandes Neunkirchen-Seelscheid.

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Anna als Messdiener anmelden? Um wie viel

Uhr beginnt noch einmal die Vorabendmesse

am Samstag in St. Margareta? Wen kann ich

ansprechen, wenn ich einmal in eine Probe des

Gospel- oder Kirchenchores in Neunkirchen

hineinschnuppern will? Laufen die Anmeldun-

gen für die nächste Ferienfreizeit schon? Es soll

doch da einen schönen Artikel in dem Pfarr-

brief „Die Brücke“ geben … Das alles und

noch viel, viel mehr finden und erfahren Sie

über die Website des Pfarrverbandes.

Der Pfarrverband verbindet die drei Pfar-

reien und doch bewahrt jede für sich ihre Ein-

heit. Dies spiegelt auch die Website: Unter

einer Adresse fließen alle Informationen zu-

sammen, aber die Websites der einzelnen Ein-

richtungen sind nach wie vor auch über ihre ei-

genen Webadressen erreichbar. Doch warum

kompliziert, wenn es auch einfach geht? Des-

halb: www.pfarrverband-nk-se.de.

Und wenn doch noch etwas fehlt:

Schreiben Sie uns! Auch das natürlich über

www.pfarrverband-nk-se.de/kontakt/.

Last but not least ein riesiges Dankeschön

an Cornelius Bruns, der die Website für Gottes

Lohn auf die Beine gestellt hat und auch wei-

terhin für uns betreut! Ein tolles Engagement

des jungen Mannes für unseren Pfarrverband,

über das wir uns ganz außerordentlich freuen.

Susanne Süllwold

Pfarrbriefredaktion

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Pfarrgemeinderats-Wahlen

Am 11. und 12. November 2017 finden bei uns Pfarrgemeinderatswahlen statt.

Der Pfarrgemeinderat berät die Planung und Gestaltung kirchlichen Lebens in

unserem Pfarrverband.

Wir sind momentan auf der Suche nach Kandidaten, die sich für unseren

Pfarrverband, aber auch für unsere Kirchengemeinden im Ortsausschuss

einbringen wollen.

Wir hoffen auf eine gute Wahlbeteiligung und auf Ihr Mittun!

Bei Interesse können Sie sich gerne an jedes Pfarrbüro wenden oder an Frau

Annette Koch (Telefon 0 22 47-22 07).

Vielen Dank!

Annette Koch Martin Wierling

Vorsitzende Pfarrgemeinderat Pfarrer

www.pfarrverband-nk-se.de

www.sankt-anna-hermerath.de

www.sankt-georg-seelscheid.de

www.sankt-margareta.info

Ihr aktueller Überblick über das Gemeindeleben im Pfarrverband:

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Ansprechpartner und Kontaktdaten 2

Geistliches Wort 3

Pastoralkonzept auf der Zielgeraden 4

Die neue Website des Pfarrverbandes 5

Pfarrgemeinderats-Wahlen 6

Pfarrerin Angela Scharf: Passionszeit 8

Zeit.Signale 9

Adveniat – Burkina Faso 10

Gottesdienstordnung zu Ostern 11

Gospel-Projekt zum Mitmachen 11

Die Kommunionkinder 12

Jubelkommunion 14

Krankensalbung 14

Fronleichnam in St. Anna Hermerath 15

Krippenspiel St. Georg 2016 16

Sternsingeraktion abgeschlossen 17

Kirchenkids St. Margareta 19

Kita St. Georg 21

Familienzentrum St. Margareta 22

Religiöse Entwicklung im Kindesalter 23

Bücherei St. Georg Seelscheid 25

Ferienfreizeit Pfarrverband 2017 27

Ökumenisches Frauenwandern 2017 27

Kinder- und Jugendchor St. Anna 28

Chorgemeinschaft St. Georg 1860 30

Kirchenchor Cäcilia Hermerath 32

Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen 34

Cäcilia Neunkirchen Fördermitglied 37

Gospelchor Sound ’n’ Spirit 38

Freunde der Musik St. Margareta 39

Frauengemeinschaften / kfd 41

Seniorenkreis St. Georg 43

Freundeskreis der Senioren 46

Kolpingsfamilie 48

Telefonseelsorge Bonn/Rhein-Sieg 49

Eine-Welt-Laden 50

Pfarrbesuchsdienst 51

IMPRESSUM

Herausgeber:

Pfarrverband

Neunkirchen-Seelscheid

Anschrift:

Pastoralbüro St. Margareta Neunkirchen

Pfarrer-Schaaf-Straße 16

Internet: www.pfarrverband-nk-se.de

Redaktion:

Sylvia Franken

Annette Koch

Karl Heinz Niedermeyer

Susanne Süllwold

P. Franz-Josef Urselmans

Pfarrer Martin Wierling

Gesamtherstellung:

Ingo Hoffmann

Verlag und Printservice, Seelscheid

E-Mail: [email protected]

Auflage: 5000

Der Pfarrbrief „Brücke“ erscheint zweimal

pro Jahr und wird kostenlos verteilt.

Die Redaktion freut sich über einge-

hende Beiträge, behält sich aber redaktio-

nelle Änderungen vor.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge ge-

ben nicht unbedingt die Meinung der Re-

daktion und des Herausgebers wieder.

Nachdruck bei Angabe der Quelle gestattet;

bitte Belegexemplar an die Redaktion.

Inhaltsverzeichnis · Impressum

Zehn Jahre

Neunkirchen-Seelscheider Tafel 52

Zehn Jahre ambulanter Hospizdienst 54

Jugendseite 55

Kinderseite 57

Neue Orgel für St. Margareta · Teil VII 58

Nachruf Hildegard Wies 60

Daten und Fakten im Pfarrverband 62

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Seit Aschermittwoch befinden wir uns in dieser

Zeit des Kirchenjahres. Viele nehmen sich für

die Passionszeit vor, auf etwas zu verzichten, zu

fasten. Haben Sie dieses auch getan?

Und wie erging und ergeht es Ihnen mit

Ihrem Verzicht, Ihrem Fasten?

Fällt es leichter als in der ersten Woche?

Oder haben Sie es doch unterbrochen oder

drangegeben?

„Augenblick mal. Sieben Wochen ohne So-

fort“ – so lautet das diesjährige Motto der

evangelischen Aktion „7-Wochen-ohne“.

Sofort – was für ein Wort.

„Räum deine Sachen weg – sofort!“ Wer hat

als Kind diesen oder einen ähnlichen Satz nicht

gehört? Oder ihn in den Mund genommen,

wenn es zu unordentlich in der Wohnung

wurde.

„Ich habe dir vor einer Stunde auf Whats-

App eine Frage gestellt, warum hast du noch

nicht geantwortet?“

Wie viele Menschen nutzen es, dass die

meisten immer und überall online sind – da

werden Antworten in Sekundenschnelle er-

wartet.

Dagegen:

„Augenblick mal“. Nicht alles muss sofort

getan werden. Nicht alles wird gut, wenn es

husch-husch erledigt wird.

Nehmen wir uns denn noch Zeit?

Für uns, für andere, für Gott?

Und auf was verzichten wir, wenn wir das

tun?

Was geschieht, wenn wir beim gemütlichen

Abend mit den einen Freunden das Smart-

phone leise stellen?

Die anderen Freunde reagieren vielleicht

verschnupft, sie denken, sie wären abgeschrie-

ben, wenn über vier, gar sechs Stunden keine

Nachricht kommt. Wir bekommen nicht mit,

was sie in dieser Zeit tun, womit sie sich be-

schäftigen. Da geht etwas an uns vorbei.

Auf der anderen Seite: Mit den Freunden,

mit denen ich zusammensitze, ergibt sich ein

intensives Gespräch, das nicht ständig unter-

brochen wird, weil jemand mal eben was

checkt und schreibt.

Ich verzichte und gewinne gleichzeitig, ich

lebe bewusster.

Geht es nicht darum, in der Passionszeit be-

wusster leben angesichts des Leidens und des

Todes Jesu?

Noch mal neu wertzuschätzen, was mir alles

geschenkt wird, an Genussmitteln, an Freizeit-

gestaltung, an Kommunikationswegen? An

Leben? An Begegnungen mit Gott und Men-

schen?

Kann ich sagen: „Augenblick mal“ – jetzt ist

Zeit für Gott und mich, für mein Gebet, für

Gottesdienst und Messe, für Bibel und Medita-

tion?

Oder auch: „Augenblick mal“ – jetzt ist Zeit

für meine Familie, meine Freunde und mich?

Für gemeinsames Essen mit Gesprächen?

Ich wünsche Ihnen Zeit in diesen Wochen

vor Ostern, für Gott und sich, für andere Men-

schen und bewusstes Erleben.

Ein gesegnete Passions- und Osterzeit

Ihre Angela Scharf,

Pfarrerin der Evangelischen

Kirchengemeinde Neunkirchen

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Passionszeit, Fastenzeit, Zeit desVerzichts und der Besinnung

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Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.Mit diesem Leitwort lenkt das kirchliche Hilfswerk „MISEREOR“ in der Fastenaktion 2017 den

Blick darauf, dass Menschen sich selbst und anderen helfen können, wenn ihre guten Ideen und

Ansätze zur Überwindung von Problemen anerkannt und gefördert werden. Im Mittelpunkt ste-

hen Menschen in Burkina Faso, am Rande der Sahelzone, die ideenreich und mit neuen Metho-

den höhere Einkommen erwirtschaften und damit die Ernährung und Versorgung für sich und

ihre Familien sicherstellen.

Burkina Faso – Arm an Regen Reich an KreativitätFast drei Viertel des Jahres fällt in Burkina Faso am Rande der Sahelzone kein Regen – trotzdem

leben die Menschen zu 80 Prozent von der Land- und Viehwirtschaft. Durch die guten Ideen vor

Ort wird auch mit Ihrer Hilfe aus Wüste ein blühender Garten.

Das MISEREOR-Hungertuch 2017/2018 stammt von dem

Künstler Chidi Kwubiri. Der Titel „Ich bin, weil du bist“

ist ein Sprichwort aus dem südlichen Afrika. Der Mensch ist

vom Wesen her Teil eines Beziehungsgeflechts mit Gott, den

Mitmenschen und der Natur. Gegenseitigkeit und Gemein-

schaft sind für ihn unverzichtbar. Meine Menschenwürde ist

nicht ohne die der anderen denkbar.

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Ostern 2017 im Pfarrverband Neunkirchen-Seelscheid

Donnerstag, 13. April Gründonnerstag

19:00 Uhr St. Georg Abendmahlfeier stille Kommunion

19:00 Uhr St. Anna Abendmahlfeier stille Kommunion

Freitag, 14. April Karfreitag, Fast- und Abstinenztag

10:00 Uhr St. Margareta Kinderkreuzweg

11:00 Uhr St. Georg Kinderkreuzweg

15:00 Uhr St. Georg Karfreitagsliturgie

15:00 Uhr St. Anna Karfreitagsliturgie

15:00 Uhr St. Margareta Karfreitagsliturgie gestaltet vom Kirchenchor

Samstag, 15. April

21:00 Uhr St. Anna Osternachtfeier Mitgestaltung: Kirchenchor Cäcilia Hermerath

21:00 Uhr St. Georg Osternachtfeier mit anschl. Agape im Pfarrhaus

Sonntag, 16. April Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn

9:30 Uhr St. Anna Hochamt

10:30 Uhr St. Georg Hochamt

11:00 Uhr St. Margareta Hochamt Mitgestaltung: Kirchenchor

17:00 Uhr St. Margareta Vesper Mitgestaltung: Schola

Montag, 17. April Ostermontag

9:30 Uhr St. Anna Familienmesse mit Ostereiersuche

10:30 Uhr St. Georg Familienmesse mit Ostereiersuche

11:00 Uhr St. Margareta Familienmesse mit Ostereiersuche

Kleines Gospel-Projekt zum Familiengottesdienst

Der Gospelchor Sound ’n’ Spirit lädt herzlich ein! Wir möchten gemeinsam mit Ihnen/Euch

den Familiengottesdienst am 7. Mai 2017 musikalisch gestalten. Auch Kinder sind herzlich

willkommen: Beim Gospeln gibt es reichlich Möglichkeiten zum Klatschen, Klopfen, Schnip-

sen und für Gestik. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen/Euch am Sonntag im 11.00 Uhr-Gottesdienst zu singen und

Schwung und Freude für alle Gottesdienstbesucher zu verbreiten.

Gospel-Projekt mit Sound ’n’ Spirit

Leitung: Ulrike Bennett

Samstag, 6. Mai, 14.00 – 17.00 Uhr

Pfarrheim St. Margareta

Anmeldung bis zum 4. Mai erbeten im Pfarrbüro St. Margareta, Tel. 0 22 47-23 33, oder per

Mail über [email protected] · Aber auch Kurzentschlossene sind willkommen.

www.sound-n-spirit.de

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Geiger, Robin

Geiger, Ronja

Höndgesberg, Phoebe

Nonnenbruch, Ida

Schalk, Maria

Schmidt, Ylvi

Vaporis, Sophia

Sonntag, 23. April · 9.30 Uhr

Kommunionkinder St. Anna

Frorath, Giulia

Kinzel, Amelie Sophie

Mitzner, Steven

Mühlmann, Julina

Parot, Cedric

Rama, Eliza

Reinery, Luca

Schmahl, Charlotta

Schmelz, Nelly Luana

Schmelzer, Philip

Sonnenberg, Lilly

Stangner, Lea

Stolze, Emma

Strick, Kimberly-Luna

Thumes, Isabelle

Vill, Jannik

Kommunionkinder St. Georg

Sonntag, 30. April · 10.30 Uhr

Eucharistie lebt

von der Wiederholung

Erstkommunion ist

nie „Letztkom-

munion“.

Das Fest der

Eucharistie ist,

anders als

Taufe oder Fir-

mung, auf Wiederho-

lung, auf schöne Regel-

mäßigkeit hin angelegt. Das

ist Jesu wunderbarer Einfall: Er

will uns Weg-Zehrung werden. So

bleibt er unser aller Zeitgenosse!

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Bilk, Jennifer

Birnbaum, Oliwier

Bülow, Sophie

Daniel, Luca

Deurer, Nick

Feiden, Juliana

Grundke, Georg

Heikamp, Merle

Heinemann, Nils

Irlenborn, Mika-Vincent

Jakuszeit, Eric

Klocke, Pascal

Krason, Pascal

Oberhäuser, Luke

Quirin, Noah

Reichardt, Amelie

Schmitz, Florian

van der Beek, Maxim

Waldhör, Moritz

Walterscheid, Philipp

Wetzlar, Jan

Zapf, Nico

Zimmermann, Henri

Zimmermann, Fabian

Burger, Yven

Clever-Kappes, Thomas

Correa Zwick, Lara

Dröge, Lisann

Kachel, Dominik

Kachel, Maximilian

Kelz, Tobias

Razlaf, Anna

Röper, Kimberly

Schild, Niclas

Trostorf, Catalina

Weidhase, Laura

Wensky, Celina

Wies, Vivienne

Wolf, Emma

Zeiger, Fiona

Kommunionkinder St. Margareta

Donnerstag, 25. Mai · 11.00 Uhr Sonntag, 28. Mai · 11.00 Uhr

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Auch in diesem Jahr wird wieder das Fest der

Jubelkommunion in unserer Pfarrei gefeiert. Es

ist in erster Linie ein Gedenktag an die erste hl.

Kommunion, aber auch ein Wiedersehenstref-

fen nach vielen Jahren.

Am 30. April 2017 um 9.30 Uhr findet in

der Pfarrkirche St. Anna eine Festmesse für die

Jubilare statt. Danach lädt der Ortsausschuss

wieder zu einem gemeinsamen Frühstück im

Pfarrheim ein. Dort können alte Erinnerungen

bei einer gemütlichen Tasse Kaffee ausge-

tauscht werden. Persönliche Einladungen wer-

den verschickt.

Zu den Jahrgängen 1947 bis 1961 liegen

keine Eintragungen vor.

Sollten Sie also zu den Jubilaren gehören,

also 1947, 1957, 1967 oder 1992, sind Sie

herzlich eingeladen. Im Jahr 1992 gingen die

damaligen Kommunionkinder in Neunkirchen

oder Ruppichteroth mit zur 1. Heiligen Kom-

munion. Wenn Sie in diesen Jahrgängen mit

zur Erstkommunion gegangen sein sollten und

keine Einladung bekommen haben, aber mit

uns feiern möchten, so melden Sie sich bitte im

Pfarrbüro Tel. 0 22 47-24 77.

Sylvia Franken

14

Jubelkommunion in St. Anna Hermerath

Am Sonntag, dem 30. April 2017, feiern die

Kommunionkinder der Jahre 1947, 1957 und

1967 das Fest der Gnaden-, Diamant- und

Goldkommunion. Die Festmesse in unserer

Pfarrkirche St. Margareta beginnt um 9:00 Uhr.

In der Messe gedenken wir besonders der ver-

storbenen Kommunikanten.

Die Jubilare treffen sich um 8:45 Uhr im

Pfarrheim. Von dort werden sie vom Priester in

die Kirche geleitet.

Im Anschluss an die Messfeier treffen wir

uns zum Frühstück und zum geselligen Bei-

sammensein im Pfarrheim. Wer Fotos oder an-

dere Erinnerungsstücke an die Erstkommunion

hat, möge diese bitte mitbringen.

Zu dieser Feier laden wir alle ein, die in den

genannten drei Jahren zur ersten heiligen Kom-

munion gegangen sind. Wir werden versuchen,

die Anschriften der Jubilare, die hier vor Ort in

diesen Jahren zur Kommunion mitgegangen

sind, ausfindig zu machen und die Jubilare

schriftlich einzuladen. Doch wir laden auch

ebenso herzlich alle Pfarrangehörigen zum Mit-

feiern des Jubiläums ein, die an anderen Orten

die Erstkommunion gefeiert haben. Bitte mel-

den Sie sich bis zum 10. April 2017 im Pfarr-

büro – Tel. 23 33 – an.

Annette Koch

Jubelkommunion in St. Margareta

Liebe Pfarrangehörige, in unserem Pfarrver-

band findet am Samstag, dem 13. Mai 2017,

um 14.30 Uhr, ein Gottesdienst in der Pfarr-

kirche St. Margareta statt, in dem das Sakra-

ment der Krankensalbung gespendet wird.

Wenn Sie sich beispielsweise wegen Krankheit

oder Alter auf diese Weise von Gott stärken

lassen möchten, sind Sie herzlich dazu eingela-

den. Auch dieses Mal findet im Anschluss ein

Zusammensein mit Kaffee und Kuchen im

Pfarrheim statt.

Es besteht auch jederzeit die Möglichkeit,

die Krankensalbung zu Hause zu empfangen.

Das geht sehr unkompliziert.

Rufen Sie einfach das Handy an, das wir für

die Krankensalbung im Pfarrverband ange-

schafft haben Tel. 01515-8 84 83 28.

Annette Koch,

Vorsitzende des Pfarrgemeinderates

Krankensalbung im Pfarrverband

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Page 15: Ostern 2017 19.03.2016 17:47 Uhr Seite 1 Ostern 2017...die Botschaft von Ostern steht: Die Nacht des Todes ist überwunden und aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-keit, Christus,

In diesem Jahr besuchenwir den Ort Löbach.

Da die Wegstrecke von Hermerath nach Lö-

bach und zurück eine der längsten und be-

schwerlichsten ist, wurde eine Alternative ge-

sucht und gefunden.

Am 15. Juni 2017 findet die diesjährige

Fronleichnamsprozession im Ort Löbach statt.

Wir beginnen um 9.30 Uhr mit einer

Messe in der Scheune der Familie Gräf.

Im Anschluss gehen wir in einer Prozession

zu den einzelnen Segensaltären im Ort Lö-

bach. Die genauen Standorte werden noch

mitgeteilt. Der Abschlusssegen wird am Orts-

kreuz mitten im Ort bei Familie Gräf sein. An

diesem Tag findet in der Kirche in Hermerath

keine Messe statt.

Wir danken schon jetzt der Dorfgemein-

schaft Löbach für die Bereitschaft, den Fron-

leichnamstag im Ort vorzubereiten.

Der Ortsausschuss St. Anna

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Fronleichnam in St. Anna Hermerath

Der

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2016

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2016

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In diesem Jahr möchten wir uns zuerst bedan-

ken, bei allen, die geholfen haben, dass unser

Krippenspiel „2016“ überhaupt zustande kom-

men konnte. Als erstes bei den Darstellern,

aber auch bei den „Schoffören“, den Musikern

sowie Herrn Thomas Hegner, der uns einen

schönen Einstieg in die Weihnachtszeit ermög-

licht hat. 2016 spielte unser Krippenspiel im

Jahr 2016 in Seelscheid und im Jahr null bei

Maria und Josef in Bethlehem. Eine sehr be-

schäftigte Frau, die vor lauter Weihnachtsvor-

bereitungen vergessen hatte, was Weihnachten

eigentlich bedeutet, hat im Laufe des Stückes

die Erkenntnis wiedergefunden, was wirklich

wichtig ist an Weihnachten. Nach dem anfäng-

lichen Bangen (… das wird bestimmt nix …),

wurden wir wieder mal eines Besseren belehrt!

Es war richtig gut und hat wieder mal viel Spaß

gemacht.

Susi Emons und Steffi Schwind

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Krippenspiel St. Georg 2016

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Sternsinger sammeln in Seelscheid, Herme-

rath und Neunkirchen ca. 17.700 Euro für

Kinder und benachteiligte Familien in Kenia

Die Sternsingeraktion 2017 ist in Seelscheid,

Hermerath und Neunkirchen wieder mit

einem sehr guten Ergebnis zu Ende gegangen.

Etwa 150 Kinder aus den evangelischen

und katholischen Kirchengemeinden in Neun-

kirchen, Seelscheid und Hermerath sind mit

ihren Betreuern zwischen Weihnachten und

dem 14. Januar 2017 in vielen Sternsinger-

Gruppen von Haus zu Haus gegangen. Sie

haben den Segen „Christus segne dieses Haus“

an die Haustüren geschrieben oder geklebt, ge-

sungen und Spenden für Kinder und benach-

teiligte Familien gesammelt.

Ihr Einsatz hat sich gelohnt! Dank des

Fleißes der Kinder und der Spendenbereit-

schaft der Bevölkerung konnten insgesamt ca.

17.700 Euro für Hilfsprojekte gesammelt wer-

den. Die Sternsingeraktion stand in diesem Jahr

unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes

Schöpfung in Kenia und weltweit“. Gesammelt

wurde für Menschen in der vom Klimawandel

besonders hart betroffenen Region Turkana im

Norden Kenias.

In der Woche vor Heiligabend fanden für

die Sternsinger die Vorbereitungstage und Aus-

sendungsgottesdienste statt. Die Kinder haben

sich dazu im Pfarrheim St. Anna in Hermerath,

im Pfarrheim St. Georg in Seelscheid bzw. im

evangelischen Gemeindehaus Neunkirchen ge-

troffen. Sie haben dort ihre Sternsingerkronen

gebastelt und Lieder eingeübt. In einem Film

über die Turkana haben sie von den großen

dürrebedingten Problemen der Menschen er-

fahren und gelernt, warum es wichtig ist, mit

Natur und Umwelt sorgsam und verantwor-

tungsbewusst umzugehen. Den Abschluss bil-

dete jeweils ein ökumenischer Aussendungs-

gottesdienst in St. Anna, St. Georg und der

evangelischen Kirche Neunkirchen.

Nach Weihnachten zogen die Sternsinger-

Gruppen mit ihren Betreuern los. Glücklicher-

weise konnte in den meisten Ortschaften ge-

sammelt werden. Erfreulicherweise haben sich

in diesem Jahr sehr viele Kommunionkinder

zusätzlich beteiligt. Dadurch und dank des

Sammeleifers der Sternsinger konnten wieder

viele Häuser besucht werden.

Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, wurden

etwa 40 Sternsinger aus Hermerath, Seelscheid

und Neunkirchen im Ratssaal des Rathauses

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Sternsingeraktion 2017 abgeschlossen

Sternsinger vor St. Margareta

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von Bürgermeisterin Nicole Sander empfan-

gen. Erneut nahmen Pfarrer Carsten Schleef

und Pfarrer Martin Wierling am Empfang teil.

Bürgermeisterin Sander betonte die Bedeutung

und Aktualität des Themas Klimawandel und

lobte die kleinen Könige kräftig für ihren Ein-

satz. Natürlich wurde auch im Ratssaal gesun-

gen und der Segen an der Rathaustür ange-

bracht. Daneben gab es erneut Gelegenheit für

einige schöne Gruppenaufnahmen im Ratssaal

und auf der Treppe vor dem Rathaus.

Im Rahmen einer Messe in der Pfarrkirche

St. Margareta am Sonntag, den 15. Januar, wur-

de die Sternsingeraktion 2017 abgeschlossen.

Nach feierlichem Einzug in die Kirche dankte

Pfarrer Wierling den rund 100 Sternsingern, die

in ihren farbenfrohen Gewändern in den er-

sten Reihen sitzen durften, und bezog die Kin-

der intensiv in die Gestaltung der Messe mit

ein. Ein vorläufiges und schon zu dem Zeit-

punkt großartiges Sammelergebnis der öku-

menischen Sternsingeraktion wurde bekannt

gegeben. Zu Beginn und zum Abschluss der

Messe wurden Grußworte von Vertretern der

evangelischen Gemeinden Neunkirchen und

Seelscheid gesprochen. Im Anschluss an die

Messe konnten erneut Bilder der Sternsinger

auf der Treppe vor dem Kirchenportal aufge-

nommen werden.

Ein letztes Mal haben sich die Hermerather

Sternsinger in diesem Jahr am 24. Januar zu

einem Danktag im katholischen Pfarrheim ge-

troffen und ihre Urkunden und ein Erinne-

rungsfoto sowie Büchergutscheine erhalten. Da

nicht in allen Dörfern um Hermerath herum

gegangen werden konnte, wäre es schön,

wenn nächstes Jahr noch mehr Kinder bereit

wären, in Hermerath mitzumachen.

Die Neunkirchener Sternsinger trafen sich

am Samstag, den 28. Januar erneut im evange-

lischen Gemeindezentrum. Auch hier erhielten

die Kinder als Dank für ihren Einsatz Urkun-

den und Büchergutscheine.

Der Danktag für die Seelscheider Sternsin-

ger wird noch bekannt gegeben.

Besonderer Dank gilt erneut allen Helfern

und Betreuern der Vorbereitung und Durch-

führung der Sternsingeraktion 2017! Wir

freuen uns auf die Sternsingeraktion 2018.

Das Sternsingerteam

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Sternsingerempfang durch Bürgermeisterin Sander

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In dem Kleinkinderwortgottesdienst werden

immer viele Dinge rund um das Kirchenjahr

erzählt und erlebt. Die Kirchengeschichten bie-

ten Monat für Monat viele spannende Mo-

mente für die kleinen und auch großen Kir-

chen-Kids-Besucher. Sehr kindgerecht erklären

wir viele Abläufe in der Kirche oder auch die

Feiertage, damit die Kleinen einen einfacheren

Zugang zu dem Thema „Kirche“ bekommen.

Wir halten es für sehr wichtig, gerade auch

für die ganz Kleinen Gottesdienste anzubieten,

in denen sie besonders angesprochen sind. Da

dürfen sie auch schon mal herumkrabbeln,

nachfragen, es werden „ihre“ Lieder gesungen,

die sie vielleicht aus dem Kindergarten kennen.

Biblische Geschichten werden erzählt, dass sie

spüren, Jesus spricht auch sie an. Wir tanzen, la-

chen, beten gemeinsam – kleine und große

Menschen.

In den vergangenen Gottesdiensten war

zum Beispiel die Taufe eines der Themen, und

es wurden alle Dinge erklärt, die bei einer

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Taufe benötigt werden. Mit den originalen Ma-

terialien aus der Kirche wurde sehr anschaulich

eine Taufe gespielt, und so konnten sich die

Kinder alles ganz genau ansehen. Sogar eine

kleine Puppe wurde getauft.

Die Fastenzeit ist ein weiterer Themen-

schwerpunkt gewesen. So wie Jesus 40 Tage in

der Wüste war ohne Nutella, so wollen es auch

die Kirchen-Kids ohne Nutella versuchen. Als

Erinnerungsstütze an die Wüste gab es noch

ein kleines Sandsäckchen mit auf den Heim-

weg.

Wie schwer es wird auf Gummibärchen

oder Nutella zu verzichten, wurde mit großen,

schweren Steinen symbolisch dargestellt.

Die nächsten Termine:

26. März / 9. April / 30. April

immer um 11:00 Uhr im Pfarrheim St. Marga-

reta in Neunkirchen

Unser Planungsteam: Florian Barthel, Heike

Walterscheid, Linda Valenti, Bea Kelz, Berna-

dette Ragg, Judith Krein, Reiner und Ursula

Kolf, Monika Schmitz, Walli Roggelin

Wir freuen uns immer über helfende

Hände.

Infos: Walli Roggelin, Familienzentrum St.

Margareta, Walzenrather Str. 10, Neunkirchen,

Tel.: 0 22 47-23 13 oder 96 90 90 wallirogge-

[email protected]

Walli Roggelin

20

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Die katholische Kindertagesstätte St. Georg

nimmt seit Ende November 2016 für ein Jahr

an einem besonderen Projekt von der Hengs-

tenberg-Pikler e.V. und der DAK-Gesundheit

teil. In diesem Jahr haben die Kinder die Mög-

lichkeit, sich auf Entdeckungsreise mit dem Be-

wegungsmaterial von Hengstenberg und dem

eigenen Körper zu begeben. Ein Teil des Kolle-

giums nahm an Fortbildungstagen teil, um im

Umgang mit den Materialien geschult zu wer-

den.

Barfuß gehen, sich Zeit lassen, das tun was man

sich alleine zutraut, auf die anderen Kinder achten

und Abstand halten sind die Grundvorausset-

zungen für unser Tun.

Der Hintergrund des Projekts beruht auf

den Zusammenhängen zwischen Bewegungs-

kompetenz und Bildungsprozessen. Kinder, die

sensomotorisch gut gebildet sind, können auch

komplexe kognitive Zusammenhänge leichter

erfassen.

Einmal wöchentlich treffen sich unsere zwei

kitainternen Hengstenberg-Gruppen, um sich

mit allen Sinnen, Hand und Fuß, Fantasie und

Verstand auszuprobieren.

Auf einem selbstgebauten Parcours wird ba-

lanciert, das Gleichgewicht wird auf Kippelhöl-

zern geübt, und alle Materialien werden zum

fantasievollen Konstruieren verwendet.

Wir sind gespannt, wie sich das Projekt ent-

wickelt und freuen uns darüber, die ideenrei-

che Welt der Kinder auf ein Neues zu ent-

decken.

Bei Interesse am Projekt und Fragen kon-

taktieren Sie uns gerne unter Tel. 02247/6868.

Maike Henrich und Sandra Buschmann

für die Einrichtung

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„Verstehen fängt beim Stehen an“

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Am 31. Januar 2017 fanden sich Eltern, Lehrer

von Grundschulen und andere interessierte

Personen zu einem gemeinsamen Abend im

Familienzentrum zusammen.

Bei italienischen Leckereien und einem

guten Rotwein wurden von dem Team der Kita

die theoretischen Grundlagen der „reggioinspi-

rierten“ Pädagogik vorgestellt. Die Mitarbeite-

rinnen berichteten anschaulich und lebhaft

vom geschichtlichen Hintergrund, über das

Bild vom Kind und stellten die tägliche Arbeit

vor. Ebenso konnten die Voraussetzungen für

gelingendes Lernen aufgezeigt und beispielhaft

anhand der Projektarbeit in der Reggiopädago-

gik verdeutlicht werden.

In anschließenden Workshops erlebten die

Teilnehmer die vorgestellte Theorie praxisnah.

Zum Thema Feuer erarbeiteten die Anwesen-

den diverse Methoden. Nachdem die anfängli-

che Scheu in Kreativität umgesetzt war, bauten

Eltern Feuer aus verschiede-

nen Materialien, löschten

diese in Rollenspielen, mach-

ten Feuerbilder im Atelier,

sammelten Begriffe und Er-

fahrungen zum Thema, kre-

ierten Feuerteufel und mach-

ten Erfahrungen mit Licht

und Schatten.

Wir danken für das Inter-

esse und die Bereitschaft der

Teilnehmer, sich auf all das

einzulassen. Denn nur so

konnte der Abend zu einem

gelungenen Abend werden.

Ihr Team des Familienzentrums

St. Margareta

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Themenelternabend „Reggio-Pädagogik“

im Familienzentrum St. Margareta

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23

Ähnlich den Theorien zur moralischen Ent-

wicklung eines Menschen gibt es seit den

50er/60er Jahren des letzten Jahrhunderts

Theorien zur religiösen Reifung vom Kindesal-

ter bis zum im Glauben gereiften religiösen Er-

wachsenen. Demnach vollzieht sich die reli-

giöse Entwicklung nach Phasen und Altersstu-

fen.

Bereits in den ersten Lebensjahren ent-

wickeln Kinder eine bildhafte Vorstellung von

Gott, doch welche Voraussetzungen müssen

erfüllt sein, damit Kinder ein religiöses Inter-

esse entwickeln?

Die Entwicklung der Gottesvorstellung eines

Kindes und Jugendlichen ist vieldimensional

und eng mit seiner Lebens- und Erfahrungs-

welt verbunden. Sie durchlaufen eine mehrstu-

fige Entwicklung, die beim spontan-intuitiven

Denken ansetzt und übergeht zu einer mytho-

logischen und später psychologisierenden

Gottesvorstellung.

Vor dem Gottesgedanken reift zunächst das

Gottesbild und das wird in den ersten Lebens-

monaten repräsentiert von der Mutter. Sie ist

für das Neugeborene die ganze Welt, bietet

Geborgenheit und Schutz und ist umgreifend

und allmächtig. Die Art der Zuwendung und

die Qualität der Geborgenheitserfahrung ist

entscheidend für die Entwicklung des Urver-

trauens. Existiert ein Wesen, das zuverlässig für

das Kind sorgt und feinfühlig auf seine Bedürf-

nisse eingeht, so kann es eine sichere Bindung

zu diesem Menschen, in den meisten Fällen die

Mutter, aufbauen. Die Qualität der Bindung

zwischen Mutter und Kind ist nicht nur ent-

scheidend für das spätere Bindungsverhalten

als Erwachsener, sondern hat auch Einfluss auf

das spätere Gottesverständnis. Dieses Bezie-

hungsurbild oder -muster lässt das Kind darauf

vertrauen, dass das Leben ihm gewährt, was es

braucht. Es kann vertrauen auf andere Men-

schen, auf sich selbst und auf das Leben über-

haupt. Das von den Eltern vermittelte Urver-

trauen ist die Wurzel kindlicher Religiosität und

Gewissensbildung und die Basis des Gottesver-

trauens. Die Mutter ist der erste Gott des Kin-

des – oder weniger missverständlich – das erste

Symbol für Gott.

Die paradiesische Einheit von Mutter und

Kind löst sich etwa ab dem siebten Lebensmo-

nat auf. In dem Maße, in dem das Kind in der

Lage ist, Umweltreize aufzunehmen, begreift es

Mama, wer ist eigentlich der Liebe Gott?

Die religiöse Entwicklung im Kindesalter

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auch, dass die Mutter eine eigenständige Per-

son ist. Das Kind nimmt diese sich auflösende

Symbiose wie eine Trennung von der Mutter

wahr, und um die Angst vor der Trennung zu

überwinden, braucht es Brücken. Ein Gegen-

stand, der sich weich und kuschelig anfühlt, der

vielleicht wie die Mutter riecht, kann helfen die

Angst vor der Trennung auszuhalten. Ein sol-

ches Übergangsobjekt repräsentiert Nähe,

Wärme und Geborgenheit und ermöglicht

dem Kind Trennungserfahrungen zu verarbei-

ten. Ein Gegenstand wird zum Symbolträger.

In dieser Fähigkeit, einem Gegenstand einen

bestimmten Symbolwert zuzuweisen, sehen

wir den Anfang der psychischen Fähigkeit sym-

bolfähig zu sein, Religion zu verstehen und re-

ligiös kommunizieren zu können. Übergangs-

objekte können dem Kind als Material dienen,

seine religiösen Vorstellungen zu konstruieren.

Befragt man Erwachsene nach ihren frühe-

sten Erinnerungen an Religion, so erinnern sie

sich an den Weihnachtsbaum, Kerzenduft, an

Gebete in der Familie, an den Nikolaus oder an

den Gottesdienstbesuch mit der Großmutter.

Dies alles sind Ereignisse oder Gegenstände,

die einen Symbolwert in Verbindung mit Reli-

gion haben. In Erinnerung kommen also Ge-

genstände, Atmosphärisches oder Lieder, die in

der Vorstellung des Kindes mehr sind als nur

ein Ding. Kinder sind Sinn und Bedeutung

schaffende Wesen. Aus einem Gegenstand

wird ein Bedeutungsträger, ein Symbol, das

von einem Geheimnis umhüllt ist, das Gebor-

genheit schafft und Gefühle auslöst. Wenn Kin-

der Dingen Bedeutung zuweisen, tun sie das,

was wir in der Religion tun – der Welt deutend

begegnen.

Zwischen dem vierten und sechsten Le-

bensjahr ändert sich die kindliche Wahrneh-

mung und Deutung von Welt. Das Kind ent-

wickelt die Fähigkeit zum mythischen Denken.

Es begreift, dass es Dinge gibt, die man nicht

sehen kann und die dennoch existieren und

entwickelt eine innere Vorstellung vom Un-

sichtbaren. Gott gibt es wirklich, aber er ist un-

sichtbar, er ist im Himmel. Werden Kinder in

diesem Alter gebeten ein Bild von Gott zu

malen, so wird Gott als Wolke oder als Gestalt

ohne Gesicht dargestellt. Im Verlaufe der wei-

teren Entwicklung verlagert sich dann in der

kindlichen Vorstellung der Gottesort aus den

Wolken in die Herzen der Menschen. Auch

dort kann man ihn nicht sehen, das Konzept

des Unsichtbaren bleibt erhalten. Als Ort des

Unsichtbaren wird das Herz oder die Seele ge-

dacht. Das Unsichtbare wandert von außen

(Himmel) nach innen (Herz).

Die Entwicklung des Gottesbildes und -ver-

ständnisses ist eng verknüpft mit der Lebenssi-

tuation und Erfahrungswelt des Kindes. Sie

übernehmen nicht einfach die religiösen und

moralischen Vorstellungen der Erwachsenen,

sondern setzen sie in eigene Verstehensmuster

um. Dennoch steht außer Zweifel, dass Erzie-

hende den Glauben und die moralische Ent-

wicklung eines Kindes entscheidend prägen

können. Das von den Erziehenden vermittelte

Urvertrauen ist das Fundament kindlicher Reli-

giosität und Gewissensbildung. Ebenso wichtig

ist die Vermittlung einer positiven Lebensein-

stellung. Lebensfreude und die Erfahrung be-

dingungsloser Liebe lassen eine moralisch mo-

tivierte Verantwortungsbereitschaft für andere

reifen.

Um die religiösen Vorstellungen des Kindes

zu verstehen und ihm das Recht auf eine ei-

gene Theologie zuzugestehen, bedarf es eines

vertrauensvollen Dialoges über „Gott und die

Welt“ zwischen Kind und Erziehendem. Kinder

brauchen die Bekräftigung, dass es gut und

sinnvoll ist über Gott zu reden. Er darf Thema

sein im Alltag des Kindes.

Ebenso hat jedes Kind ein Recht auf reli-

giöse Bildung, denn Ausgangspunkt aller Reli-

giosität ist das religiöse Erleben. Erziehende

müssen Möglichkeiten zur Wahrnehmung und

zum religiösen Erleben schaffen. Der Raum der

Imagination des Kindes ist früh eröffnet und

lässt sich füllen mit Bildern, Klängen, Gerüchen

und Gesten. Das gemeinsame Beten mit der

Familie, das Erleben der Stille im Kirchenraum,

Bilder mit Jesus, Maria und Heiligen, die feier-

liche Stimmung während der Messe, der ge-

schmückte Baum an Weihnachten, Glocken-

geläut oder Orgelmusik – dies alles sind Ein-

drücke, die mit Emotionen verbunden dem

Kind in Erinnerung bleiben. So macht es ganz-

heitlich religiöse Erfahrungen mit allen Sinnen,

mit Herz, Hand und Verstand.

Es gilt also den Blick für das Unsichtbare

und Magische in der religiösen Erziehung von

Kindern zu entwickeln, um zu gegenseitigen

Wegbegleitern auf den je eigenen Lebens- und

Glaubenswegen zu werden.

Johanna Meng

Sozialpädagogin

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Schon ist wieder die Zeit für einen Rückblick

auf das vergangene Jahr gekommen und die

ersten Termine und Pläne für das aktuelle Jahr

sind in Angriff genommen.

Gleich im Januar haben einige begeisterte Lese-

kinder in der Aktion „Mach dein eigenes Buch“

die ersten Schritte auf dem Weg zum wirklich

selbst geschriebenen und gestalteten Buch be-

gonnen. Viel Arbeit ist noch notwendig, bis im

März die fertigen Bücher vorgestellt werden

können. Aber auch hier, wie in unseren ande-

ren Aktionen, steht der Spaß an der Sache im

Vordergrund. Sicher auch ein Erfolg von Elke

Keller, die diese Aktion nun schon seit einigen

Jahren anbietet und mit den Kindern gemein-

sam plant, überlegt und natürlich den einen

oder anderen Tipp gibt.

2016 fand der traditionelle Weihnachts-

markt in Seelscheid wieder an der und um die

katholische Kirche statt. Natürlich war auch die

Bücherei beteiligt. Neben der geöffneten Aus-

leihe und der Möglichkeit, im Flohmarkt

Bücher zu kaufen und zu stöbern, haben wir

für die jüngeren Besucher ein kleines Heim-

kino angeboten. Da konnte man sich bei guter

Unterhaltung ein wenig aufwärmen.

Planungen für das erste Halbjahr 2017

1 Mach dein eigenes Buch

1 Osterbasteln

1 Palmstockbasteln

1 Bibfit Kindergartenaktion

1 Muttertagsbasteln

Mit Freunden schnippeln, malen, kleben und

vieles mehr … das macht Spaß. Gern könnt Ihr

zu den angebotenen Aktionen Eure Freunde

mitbringen, auch wenn sie nicht in der Büche-

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Die Bücherei in der Gemeinde

St. Georg … geöffnet für alle

Besucherinnen und Besucher

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rei als Leser angemeldet sind. Damit wir besser

planen können, freuen wir uns über Eure An-

meldung. Es werden schon die Bastelhefte ge-

wälzt, um schöne Dinge auszusuchen. Lasst

Euch überraschen und macht mit.

Für die Kommunionkinder bietet die Büche-

rei jedes Jahr das traditionelle Palmstockbas-

teln an. Auch dazu heißen wir Geschwister-

kinder und Freunde herzlich willkommen.

Natürlich erfahren die Kinder auch in Form

einer Geschichte die Entstehung dieser Tradi-

tion und können dann die Palmstöcke am

Palmsonntag mit in die Kirche nehmen.

Die Aktion Bibfit ist ein Angebot für die

Vorschulkinder des Kindergartens St. Georg ge-

meinsam mit der Bücherei. Die Kinder lernen

die Bücherei kennen, dürfen stöbern und auch

schon mal ganz allein ein Buch ausleihen.

Natürlich wird auch vorgelesen und gemalt,

und zum Schluss bekommt jedes Kind seine

Bücherei-Urkunde. Stolz können sie dann

sagen: „Nun bin ich fit für die Bücherei“.

Die Kindergartenkinder freuen sich jede

Woche auf den Besuch von Renate Linden. Sie

ist dort die Geschichtenerzählerin und wird

immer begeistert begrüßt. Dann sitzen alle still,

beteiligen sich aber auch aktiv an den Ge-

schichten, die ausgiebig besprochen werden.

Bei regelmäßigen Teamsitzungen kommen

die ehrenamtlichen Helferinnen der Bücherei

zusammen. Dann werden alle aktuellen und

geplanten Aktionen besprochen, Bucheinkäufe

geplant und notwendige Arbeiten erledigt.

Lesen macht Spaß! Wenn das bei Euch auch

so ist, dann kommt doch einfach mal vorbei

und besucht uns. Auch wenn Ihr nur mal

schauen möchtet oder im Flohmarktkoffer stö-

bern wollt: Wir freuen uns über jeden Besuch.

Übrigens ist das Ausleihen bei der KÖB St.

Georg kostenfrei.

Unsere Öffnungszeiten:

Dienstag und Donnerstag

von 16.00 bis 18.00 Uhr und

Sonntag von 11.00 bis 12.00 Uhr.

Natürlich sind wir auch über moderne Me-

dien erreichbar. Ihr könnt uns eine Mail an

[email protected] schreiben, falls Ihr

z.B. Bücher verlängern möchtet oder andere

Wünsche habt. Aktuelle Termine und Infos fin-

det Ihr auf unserer Homepage: www.köb-seel-

scheid.de

Herzliche Grüße

Das Team der KÖB St. Georg

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Auch 2017 sind wir wieder aktiv: Unsere Feri-

enfreizeit findet, wie in den Jahren zuvor, wie-

der in der letzten Sommerferienwoche statt.

Vom 19. bis zum 27. August begeben wir uns

wieder auf eine Reise voller Spaß und Span-

nung. Ein abwechslungs- und actionreiches

Programm soll auch die diesjährige 11. Ferien-

freizeit des Pfarrverbands Neunkirchen-Seel-

scheid zu einer unvergesslichen Woche werden

lassen.

50 Kinder und Jugendliche bekommen

auch in diesem Jahr einiges geboten. Neben

dem schönen Jugendhotel Haus Veronika in

Österreich, in dem wir uns seit einigen Jahren

im Sommer immer wieder zuhause fühlen dür-

fen, warten Klettersteige in den eindrucksvol-

len Bergen, wilde Flüsse, die sich mit Rafting-

booten prima befahren lassen, aber auch erfri-

schende Bergseen zum Entspannen auf uns.

Auch Ausflüge in nahegelegene Städte wie

Salzburg, eine Wanderung auf eine Berghütte,

oder die Erkundung einer Höhle, in der Salz

abgebaut wurde und sich gigantische Eisge-

bilde entwickelt haben, überwältigen uns jedes

Mal aufs Neue – langweilig wird das nie.

Die Zeit zur freien Gestal-

tung kommt hierbei jedoch

nicht zu kurz. Die Teilneh-

mer der Ferienfreizeit be-

kommen zwischen dem

schönen Programm auch

Zeit dem nachzugehen, was ihnen sonst noch

so gefällt. Während die einen auf dem Hof der

Herberge einen Fußball zwischen den Bergen

bewegen, begeben sich andere lieber auf Er-

kundungstour in das Herz von Altenmarkt

oder genießen die Sonne vom hauseigenen

Pool aus. Der Spaßfaktor ist auch hierbei nicht

zu unterschätzen, und welche Freundschaften

hier entstehen, ist ebenso unglaublich wie

wahr.

Wir freuen uns schon riesig auf die uns be-

vorstehende Woche und verabschieden uns bis

dahin.

Wer gerne die Tagesberichte der vergange-

nen Ferienfreizeiten lesen möchte, ist gerne

eingeladen, sich diese auf unserer Homepage

www.ferienfreizeit-nks.de anzuschauen.

Wir wünschen allen ein schönes Osterfest.

Für das Betreuerteam

Diana Zündorf

27

Die Ferienfreizeit Neunkirchen-Seelscheid informiert

ÖkumenischesFrauenwandern 201710. Juni · 23. September · 18. November

Wir treffen uns jeweils um 14 Uhr in der evangelischen Kirche,

Dahlerhofer Str. 3, 53819 Neunkirchen,

bei jedem Wetter (denn es gibt kein schlechtes Wetter…),

beginnen mit einem Wandersegen,

laufen in gut drei Stunden ca. 10 km eine wunderschöne Strecke

und lassen den Nachmittag ausklingen bei einem gemeinsamen Essen, zu

dem jede gerne etwas beiträgt.

Wir freuen uns auf Sie!

Karin Schmitz, Bärbel Dimmer und Karin Schwarz

Bei Rückfragen: Tel. 0 22 47-18 20

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Page 28: Ostern 2017 19.03.2016 17:47 Uhr Seite 1 Ostern 2017...die Botschaft von Ostern steht: Die Nacht des Todes ist überwunden und aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-keit, Christus,

Der Chor sucht immer Verstärkung, und neue

Sängerinnen und Sänger sind herzlich will-

kommen!

Das letzte Jahr stand im Chor ganz im Zeichen

von Neuanfang und Neuaufbau, Kennenler-

nen und Austesten unter der neuen Chorleite-

rin Ursula Kolf. So setzt jede Chorleiterin ihre

ganz individuellen Schwerpunkte in der Chor-

arbeit auch abhängig vom jeweiligen Stimmen-

potential. Hochmotivierte Kinder kommen jede

Woche aus Neunkirchen und auch Nachbarge-

meinden in das gefühlt weit entfernte Herme-

rath, um miteinander zu singen. Ursula Kolf ist

ein großes Dankeschön auszusprechen. Sie übt

ihre Arbeit mit Begeisterung und Engagement

aus, sie weiß die Kinder mitzunehmen und zu

begeistern, so dass die kleinen und großen

Sängerinnen bei vielfältigem Repertoire ihre

Stimmen weiterentwickeln können und viel

Freude am gemeinsamen Singen haben.

Der komplette Neuaufbau eines Chores

benötigt seine Zeit und braucht einen langen

Atem. Den Traum einzelner Kinder von mehr-

stimmigem Singen – am liebsten sofort – zu

verbinden mit der Vermittlung der notwendi-

gen Zeit, bis aus individuellen Einzelstimmen

ein Chor gebildet ist, benötigt Fingerspitzenge-

fühl. Chorarbeit ist ein stetes Ringen um den

Ausgleich individueller Interessen mit den For-

derungen seitens der Gemeinschaft an den Ein-

zelnen, einmal private Interessen zugunsten

28

Neues vom Kinder- und Jugendchor

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des Chores hintan zu stellen. Das Miteinander

zu stärken, um jedem Kind individuellen Ent-

faltungsraum zu geben und auch ein Gefühl zu

vermitteln, wie schön es sein kann, als Ge-

meinschaft anderen Menschen Freude zu be-

reiten, sind dabei nicht zu unterschätzende

Elemente dieser Arbeit. Schüchterne Kinder

wachsen dabei über sich selbst hinaus und

trauen sich sogar, ein Solo vor einem Publikum

zu singen. Das Besondere an Kinderchorarbeit

ist darüber hinaus, dass nicht die Kinder al-

leine, die singen, einen Chor ausmachen, son-

dern auch die Eltern und Familien der Kinder,

dazugehören. Ihnen gilt ein besonderes Dan-

keschön! Ohne die Bereitschaft der Eltern, ihre

Kinder zu unterstützen, sie zu fahren, sie zu

Auftritten zu begleiten, ist jede Arbeit zum

Scheitern verurteilt.

Diese Arbeit nach Innen gesellt sich zu der

Aufgabe, den Chor in der Öffentlichkeit zu

präsentieren, um auch neue Sängerinnen und

Sänger zu begeistern, dem Chor beizutreten.

Die beste Werbung für den Chor sind seine

Auftritte.

Jeder Künstler/jede Künstlerin möchte auch

sein/ihr Einstudiertes vortragen, dafür singt

er/sie im Chor. Ein kirchlicher Chor hat dabei

den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass er

immer gerne gesehen bzw. gehört wird durch

die Mitgestaltung von Messfeiern. So konnten

die Hermerather Sängerinnen im letzten Jahr

bei vielen Kinder- und Familiengottesdiensten,

darunter der Pfarrfest-, der Erntedank- und der

Firmgottesdienst ihr geistliches Liedgut zu

Gehör bringen. Das weltliche Repertoire prä-

sentierten sie beim Treffen des Freundeskreises

der Senioren, auf dem Sommerkonzert und

dem Fenstersingen in Hermerath. Auch für das

Jahr 2017 sind bereits verschiedene Auftritte

geplant.

Frau Kolf wird sich in diesem Jahr auf die

Singflöhe und den Kinderchor, also den Chor-

aufbau konzentrieren. Der Jugendchor muss

leider zunächst ruhen. Fieberhaft wird an einer

Lösung für die Jugendlichen, deren Spaß und

Interesse am Chorgesang wir unterstützen

möchten, gesucht. Die Suche nach einer weite-

ren Chorleitung geht weiter!

Christa Kröschel

29

Sing mit!

Achtung! Ab 21. März 2017 finden die Pro-

ben dienstags statt.

Kinder ab 5 Jahren und 1. Schuljahr:

16:30 – 17:00 Uhr

2. Schuljahr: 16:30 – 17:30 Uhr

ab 3. Schuljahr: 17:00 – 18:00 Uhr

Hier sind wir bis zu denSommerferien zu hören:18. Mai: Auftritt beim Freundeskreis der

Senioren, Neunkirchen –

Zu hören sind Frühlingslieder, Tierlieder,

Quatsch- und Bewegungslieder.

24. Juni: Talentetag der Ritter-Göttscheid-

Grundschule –

Wir proben und zeigen ein Mini-Grusical zur

Geisterstunde.

Wer Interesse und Lust hat mitzusingen, ist je-

derzeit herzlich eingeladen, in eine Chorprobe

hinein zu schnuppern!

Komm vorbei und sing mit!

Kontakt: 0 22 47/ 916 8612 oder per Mail:

[email protected]

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Nach zwei Konzerten mit geistlicher Musik

steht bei unserem nächsten Konzert die leichte

Muse auf dem Programm. Mit Potpourris aus

Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hän-

sel und Gretel“, Paul Abrahams Operette „Die

Blume von Hawaii“ und Frederick Loewes Mu-

30

Sommerkonzert 2013

Chorgemeinschaft St. Georg: Ausflug ins Musiktheater

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sical „My fair lady“ gestalten wir einen be-

schwingten Sommerabend. Bereits die ersten

Proben haben uns unheimlich viel Spaß ge-

macht und wir freuen uns auf die Aufführung

im kommenden Juli. Dabei werden wir nicht

nur singen, sondern auch ein bisschen Theater

spielen. Wer nun denkt, dass ihm dies ebenfalls

Spaß machen würde, ist uns herzlich willkom-

men. Ein Einstieg ist nach Ostern gut möglich.

Schon jetzt laden wir Sie alle zum Besuch

des Konzertes Anfang Juli ein.

Neuer Vorstand

Bei der Mitgliederversammlung am 9. März

2017 stand turnusmäßig die Neuwahl des Vor-

standes an. Durch den Tod unseres langjähri-

gen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Gün-

ter Rotscheroth, dessen Aufgaben Walter Ei-

senreich im Jahr zuvor kommissarisch über-

nommen hatte, musste der erste Vorsitzende

neu gewählt werden. Außerdem stand unser

Kassierer, Jozef Prensena, der sich während der

letzten Jahre sorgfältig und zuverlässig um un-

sere Finanzen gekümmert hatte, nicht erneut

zur Wahl.

Jozef war dabei nicht nur Kassierer, sondern

immer zur Stelle, wenn irgendwo Hilfe ge-

braucht wurde. Für diese Unterstützung dankte

ihm Eisenreich im Namen des gesamten Cho-

res.

Bei der anschließenden Wahl konnten er-

freulicherweise alle Posten besetzt werden.

Dem geschäftsführenden Vorstand gehören

Walter Eisenreich als erster Vorsitzender, Beate

von Berg als stellvertretende Vorsitzende und

Schriftführerin und Barbara Knipp als erste

Kassiererin an.

Im erweiterten Vorstand wirken Resi

Schreckenberg als zweite Kassiererin, Christi-

ane Ludwig und Anke Brüggehagen als Noten-

warte sowie Sven Berkovicz und Martina He-

bekeuser als Beisitzer mit. Den Vorstand ergän-

zen Dirigentin Dorothea Jakob und Pfarrer

Martin Wierling als geistlicher Beirat.

Beate von Berg,

stellv. Vorsitzende

31

Der neue Vorstand: hinten von links nach rechts: Walter Eisenreich, Sven Berkovicz,

Martina Hebekeuser, Barbara Knipp, Pfarrer Martin Wierling. Vorne von links nach rechts:

Dorothea Jakob, Resi Schreckenberg, Christiane Ludwig, Anke Brüggehagen, Beate von Berg

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Karneval beimKirchenchorHermerath

Es ging hoch her im Pfarrheim Hermerath. Um

19.00 Uhr marschierte das Neunkirchener

Dreigestirn Prinz Diddi I., Jungfrau Rolfine und

Bauer Reiner mit seinem Gefolge unter gro-

ßem Hallo und Alaaf ein. Jungfrau Rolfine an

de Quetsch stimmte zu bekannten Karnevals-

liedern an, die vom 30-köpfigen Gefolge ge-

konnt intoniert wurden.

Weiter im Programm ging es mit der „Kir-

chenchorprobe“ – einem Potpourri bunter

Karnevals-Klassiker. In der Pause wurden Ge-

tränke und Schnittchen serviert. Günter Feld –

in der provisorischen Bütt – berichtete seine

Erlebnisse mit einem neu erstandenen alten

Wohnwagen und hatte die Lacher auf seiner

Seite. So wechselte sich das Programm mit Ge-

sang des Kirchenchores und des Dreigestirns

ab und wir alle hatten viel Spaß. Liesel Osten-

darp präsentierte noch eine Geschichte „Män-

ner“, die die Herren der Schöpfung ordentlich

aufs Korn nahm. „Du bess die Stadt op die wir

al he stonn“ wurde als Abschluss der Kirchen-

chorprobe vierstimmig präsentiert womit der

Abend allerdings noch lange nicht zu Ende

war. Es wurde noch viel geschunkelt und ge-

sungen bevor das Dreigestirn mit Gefolge zur

Melodie „Die Karawane zieht weiter“ auszog

… Was für ein schöner Abend!

Jahreshauptversammlung und Cäcilienfest

Am Samstag, den 26. November 2016 fand

unsere Jahreshauptversammlung im Pfarrheim

Hermerath statt. Um 15.00 Uhr ging es pünkt-

lich mit Kaffee und Kuchen los. Die Tagesord-

nungspunkte wurden zügig abgearbeitet. In

diesem Jahr wurde der Vorstand neu gewählt:

32

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In diesem Jahr durften wir wieder vier

Jubilare ehren:

Herbert Arnolds für 60 Jahre Chorgesang

Gertrud Klein für 60 Jahre Chorgesang

Martina Schlömer für 40 Jahre Chorgesang

Dea Bergner für 40 Jahre Chorgesang

Als Anerkennung für die Treue zur kirch-

lichen Chormusik erhielten die Jubilare eine

Ehrennadel sowie eine Urkunde vom Erzbis-

tum. Ein Blumenstrauß und einen Umschlag als

Dank vom Kirchenchor. Wir wünschen allen

Jubilaren viele weitere und schöne Jahre im

Kreise unserer Chorgemeinschaft. Zum Ab-

schluss unserer Versammlung feierten wir eine

Tischmesse, die Pater Norbert Häck SDB mit

uns feierte. Wir freuten uns alle sehr über ein

Wiedersehen mit unserem ehemaligen Pastor.

Anschließend ging es zum gemütlichen Feiern

mit einem genussvollen Buffet und Getränken

über.

Heike Fischer

33

von links: Anja Thiel-De Feudis, Britta Vogel, Martina Schlömer, Liesel Ostendarp, Heike Fischer

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120 und keinbisschen müde

Im Karneval zeigte es sich wieder deutlich: Die

Kirchenchorsänger sind für jeden Spaß zu

haben. Bei der Chorsitzung am Karnevalssams-

tag tobten sie als Hänneschen, Bärbelchen und

andere verdötschte Kölsche durch den Pfarr-

saal und im Rosenmontagszug begleiteten sie

als gemütliche Cäcilia-Bären das Neunkirche-

ner Dreigestirn, dessen Jungfrau Rolfina auch

im Kirchenchor singt, von Schönau bis Neun-

kirchen. Jet jeck is och ens schön.

Dabei begann das Chor-Jahr alles andere als

jeck. Ebbi Sitte, der seit Jahren im Chor den

Bass unterstützte, verstarb, und der Chor ge-

staltete ihm ein festliches Totenamt. Zudem

verabschiedete sich Ute Richartz aus dem Amt

der Vorsitzenden. Sie hatte schon vorher an-

gekündigt, dass sie aus beruflichen Gründen

diese Aufgabe niederlegen werde. Bei der Ge-

neralversammlung mit Vorstandswahl dankte

ihr der Chor für ihr unermüdliches Engage-

ment im Chor und wählte anschließend Mar-

lies Müller-Reuter zu ihrer Nachfolgerin. Diese

verstärkt seit 31 Jahren den Sopran, kennt den

Chor also gut und hat auch schon erste Ideen,

die sie gerne umsetzen würde. Der übrige Vor-

stand blieb in großen Teilen der alte. Neu ge-

wählt wurden nur die beiden Kassenprüfer

Sven Hein und Andreas Weidhase.

Von einem ereignisreichen Jahr konnte

Schriftführerin Roswitha Böhnert berichten:

vom erfolgreichen Dekanatssingen in Much zu

Beginn und einem nicht weniger beachteten

Auftritt beim Dekanatssingen in Winterscheid

am Ende des Jahres, runden Geburtstagen die

34

Auch das Neunkirchener Dreigestirn fehlte

nicht beim Chorkarneval im Pfarrheim.

Auch das Neunkirchener Dreigestirn fehlte

nicht beim Chorkarneval im Pfarrheim.

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gerne gefeiert wurden, willkommenem Sänger-

nachwuchs – im letzten Jahr sangen auch zwei

albanische Sänger, Lazer Carkaj und seine Frau

Vittore, die inzwischen Deutschland wieder

verlassen mussten mit im Chor – dem gelun-

genen Benefizkonzert mit dem Lions Club und

natürlich den schönen Tagen in Amsterdam

und Umgebung. Auch aus diesem Jahresbericht

war herauszuhören: Der Chor ist sich selten für

etwas zu schade. Hätten die Sänger beispiels-

weise im Januar 2016 nicht spontan auf die

Weihnachtsferien verzichtet und dem Mucher

Chor zugesagt, wäre ihnen viel Lob entgangen.

Und der lautstarke Gesang des Chors zur De-

monstration der Wichtigkeit und Notwendig-

keit einer neuen Orgel beim Hochamt mit

Generalvikar Dr. Dominik Meiering könnte

auch ein wenig zu einer positiven Bewertung

des Projekts „neue Orgel“ beigetragen haben.

Nachdem sich der Chor im Karneval warm-

gelaufen hat, kann er nun frischgestärkt weitere

Projekte angehen. Beispielsweise möchten die

Sänger einmal im Monat die Gottesdienstbesu-

cher beim Einüben neuer Lieder aus dem

Gotteslob unterstützen. Die Premiere hat be-

reits gut geklappt. Im Mai wird ein Großteil der

Sänger beim Pontifikalamt zur Einweihung des

Katholisch-Sozialen Instituts auf dem Siegbur-

ger Marktplatz mitwirken, und auch beim öku-

menischen Gottesdienst zum Buß- und Bettag

in der evangelischen Kirche Neunkirchen wird

der Chor zur Stelle sein.

Der Kirchenchor selbst hat in diesem Jahr

auch Grund zum Feiern. Im November wird er

120 Jahre alt. Ganz groß gefeiert wird erst wie-

der das 125jährige Bestehen. Doch auch der

diesjährige Geburtstag soll nicht sang- und

klanglos vorbeigehen: Neben den beiden

35

Doris Puhl und Karin Schmitz zeigten beim

Chorkarneval ihr komödiantisches Talent.

Buntes Treiben beim Chorkarneval.

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großen Festmessen zu Ostern und Weihnach-

ten „gönnt“ sich der Chor noch einmal ein

Konzert mit weltlichen Werken am 15. Ok-

tober. Bitte vormerken! Doch zunächst kon-

zentriert sich der Chor noch auf die modernen

Lieder und Bach-Choräle aus der Johannes-

Passion für die Karfreitagsliturgie und die

„Missa Brevis“ von Jacob de Haan, die in der

Festmesse am Ostersonntag mit Bläserensem-

ble erklingen wird.

Der Chor wünscht allen Pfarrangehörigen

und ganz besonders den treuen inaktiven Mit-

gliedern ein frohes Osterfest

Christa Gast

36Der Vorstand mit neuer Vorsitzender.

Die gemütlichen Cäcilia-Bären im Neunkirchener Rosenmontagszug.

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… ebenso kurz und knapp wie wahr.

Auch ein Kirchenchor kommt nicht sehr

weit nur mit Begeisterung und gutem

Willen. Auch wir sind auf ein gewisses

Maß an „Moos“ angewiesen, zum Bei-

spiel für neue Notensätze, die teilweise

recht teuer, aber unverzichtbar sind.

Denn Ziel des Chores ist es, nicht in

Eintönigkeit zu versinken und neben

dem Althergebrachten auch hin und

wieder Neues zu präsentieren.

Und wenn auch Sie zu den Besu-

chern der vom Chor mitgestalteten

Weihnachts- und Ostergottesdienste

gehören, so wissen Sie sicher auch die

professionelle Orchesterbegleitung zu

schätzen, die den Festgottesdiensten

einen ganz besonderen Glanz verleiht.

Natürlich bedeutet „professionell“ meis-

tens auch „nicht umsonst“. Dabei soll nicht ver-

schwiegen werden, dass ein geringer Teil der

Ausgaben auch für Präsente und Gemein-

schaftsveranstaltungen, die ganz wichtig sind,

um die Chorgemeinschaft zusammenzuhalten,

verwendet wird.

Das alles wird in erster Linie aus Mitglieds-

beiträgen und zum Teil aus Spenden finanziert.

Und dann gibt es da noch unsere Fördermit-

glieder, die zwar keinen aktiven Beitrag als Sän-

ger/innen leisten wollen oder können, dem

Chor aber ihre Verbundenheit mit einem Jah-

resbeitrag von nur 6,00 Euro (nach oben

offen) zum Ausdruck bringen. Diesen Beitrag

kassieren unsere Aktiven einmal jährlich, ver-

bunden mit einem ganz persönlichen, herz-

lichen Dankeschön an die Spender. Selbstver-

ständlich kann der Mitgliedsbeitrag auch per

Lastschriftmandat eingezogen werden.

Wenn Sie sich also entschließen könnten,

Fördermitglied im Kirchenchor Cäcilia Neun-

kirchen zu werden, rufen Sie uns einfach an

(Marlies Müller-Reuter Tel. 0 22 47/56 60

oder Pfarramt Tel. 23 33). Eine Beitrittser-

klärung wird Ihnen zugestellt. Sie können sie

auch im Pfarramt ausfüllen.

Ein herzliches Dankeschön im Namen des

Chores!

Mit den besten Wünschen

Marlies Müller-Reuter

(Vorsitzende)

37

Fördermitgliedwerden im

Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen

Ohne Moos nix los – so heißt es im Volksmund …

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Ein intensiver Jahresendspurt liegt hinter uns:

Im Oktober waren wir mit von der Partie beim

Herbstfest von „Minsche wie mir“, im Novem-

ber beim Benefizkonzert des Lions-Clubs in

St. Margareta und am Wochenende des dritten

Advent haben wir einen wahren Triathlon ab-

solviert: Betrieb einer Zwiebelkuchengroßbä-

ckerei samt Glühweinspezialausschank in unse-

rer Hütte auf dem Weihnachtsmarkt und, pa-

rallel dazu, die musikalische Gestaltung des

11.00 Uhr-Gottesdienstes in St. Margareta sowie

nachmittags der Auftritt auf der Bühne des

Weihnachtsmarktes – das war ein intensives

Wochenende und ein großes gemeinsames Pro-

jekt, das uns allen viel Freude gemacht und jede

Menge Motivation verschafft hat für die jetzt

kommenden Projekte. Und so sind wir bereits

mit Feuereifer mitten in der Vorbereitung unse-

res neuen Programms, denn es stehen in die-

sem Jahr neben verschiedenen anderen schö-

nen Auftritten bei kirchlichen Trauungen, beim

Schulabschlussgottesdienst, bei Weihnachtsfei-

ern etc. gleich mehrere große Termine an:

So, 7. Mai, 11.00 Uhr:

Gospelgottesdienst Nr. 3 in St. Margareta

Fr, 9. Juni, 20.00 Uhr:

Gospelkonzert in St. Maria Königin, St. Augustin, zu-

gunsten der Stiftung Regentropfen von Pater Moses

So, 11. Juni, 17.00 Uhr:

Gospelkonzert in St. Margareta

So, 5. Nov., 10.00 Uhr:

Gospelmatinée in der Ev. Kirche, Ruppichteroth

So, 26. Nov., 16.00 Uhr:

Gospelkonzert auf dem Eichhof, Much

Für das neue Programm haben wir uns viel

vorgenommen. Hier sollen keine Gospelwün-

sche offenbleiben. Wir setzen wie bei unseren

letzten Konzerten auf Vielfalt und so wird es

konzertante Titel ebenso wie Eingängiges zum

Mitsingen geben, Schwungvolles neben Ein-

fühlsamem, alte Gospels und moderne und

solche, von denen Sie es vielleicht nicht erwar-

tet hätten.

Alle Chöre suchen Nachwuchs. Wir auch.

Aber vielleicht ist gerade Sound’n’Spirit gerade

jetzt für Sie der richtige Chor. Finden Sie es

heraus! Wir freuen uns über Verstärkung in

allen vier Stimmen! (Ein weiterer Bass würde

den ersten Sound-n-Spirit-Verdienst-Orden be-

kommen, ohne auch nur einen Ton gesungen

zu haben.) Setzen Sie sich gern mit unserem

Chorsprecher Thomas Eckert in Verbindung

(Tel. 0177 - 977 07 48) oder kontaktieren Sie

uns über unsere Website www.sound-n-

spirit.de. Oder Sie schauen ganz einfach bei

unseren Proben vorbei, immer dienstags 19.30

Uhr im Musikraum der Ritter-Göttscheid-

Grundschule Neunkirchen, Seiteneingang.

für den Gospelchor Sound’n’Spirit:

Susanne Süllwold

38

Gospelchor Sound ’n’ Spirit

Auf der Zielgeraden

Da

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Rückblick

Bei dem durch den Lions Club Neunkirchen-

Seelscheid organisierten ökumenischen Kon-

zert in unserer Pfarrkirche am 20. November

2016 mit Musik aus Barock, Romantik und

Moderne haben der Kirchenchor „Cäcilia“

Neunkirchen, das Vokalensemble Seelscheid,

der Gospelchor „Sound’n’Spirit“ und das Blech-

bläserquintett des Musikkorps der Bundeswehr mitgewirkt. Das Konzert war gut besucht, und die

Besucher haben den vielen Aktiven durch lebhaften Beifall für ihre hervorragen-den Leistungen

gedankt. Diesem Dank möchte ich mich im Namen unseres Fördervereins anschließen. Den Or-

ganisatoren, dem Moderator Dr. Michael Schramm, den Dirigenten und allen Musikern und Sän-

gern ein herzliches Vergelts Gott!

In der Advents- und Weihnachtszeit haben viele Chöre und Musikgruppen die unterschied-

lichen Gottesdienste in unserer Pfarrkirche mitgestaltet; auch ihnen allen sei noch einmal von Her-

zen gedankt.

Am 5. November 2016 fand eine Exkursion zur Orgelwerkstatt Merten in Remagen statt; dort

wird unsere künftige Orgel gebaut. Über diese interessante und informative Fahrt hat Marlies Mül-

ler-Reuter bereits im letzten Weihnachtspfarrbrief berichtet.

Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand haben wir am letzten Adventswochenende Weih-

nachtsbäume verkauft. Die Aktion war ein voller Erfolg; es konnten rund 2400 Euro für unsere

neue Orgel als Reingewinn verbucht werden. Wir danken allen, die uns durch den Kauf eines

Christbaums unterstützt haben.

Ausblick

Für die kommenden Monate sind bisher folgende Termine für Gottesdienste mit musikalischer

Begleitung bekannt:

2 Kirchenchor „Cäcilia“:

1 Samstag, 25. März, 19:00 Uhr, Sonntag, 9. Juli, 11:00 Uhr, Samstag, 30. September,

19:00 Uhr: Mitwirken beim Einüben neuer Lieder aus dem Gotteslob;

1 Karfreitag, 14. April, 15:00 Uhr: Karfreitagsliturgie;

1 Ostersonntag, 16. April, 11:00 Uhr: Festhochamt; der Chor singt mit Bläserunterstützung

die „Missa Santa Cecilia“ von Jacob de Haan;

1 Pfingstsonntag, 4. Juni, 11:00 Uhr: Festhochamt;

1 Donnerstag, 15. Juni, 9:00 Uhr: Begleitung der Fronleichnamsprozession.

2 Choralschola:

1 Samstag, 18. März, 19:00 Uhr: Choralamt zum 3. Fastensonntag;

1 Ostersonntag, 16. April, 17:00 Uhr: Feierliche Ostervesper.

2 Gospelchor Sound’n’Spirit:

1 Sonntag, 7. Mai, 11:00 Uhr: Gospelgottesdienst „Every praise“

39

Freunde und Förderer der Musik in der Pfarrgemeinde St. Margareta

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Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins

der Freunde und Förderer der Musik in der

Pfarrgemeinde Sankt Margareta in Neunkir-

chen wurden alle bisherigen Vorstandsmitglie-

der wiedergewählt. Erster Vorsitzender bleibt

Friedhelm Koch, sein Stellvertreter Stefan Rich-

arz. Schriftführerin ist nach wie vor Annette

Koch, und um die Finanzen kümmert sich

Gerti Klein. Marlies Müller-Reuter bleibt Beisit-

zerin, und die Kasse prüfen Walburga Men-

gede und Johann Schmitz.

Vorsitzender Friedhelm Koch berichtete

über die zahlreichen kirchenmusikalischen Ver-

anstaltungen und Gottesdienstgestaltungen

von Kirchenchor, Gospelchor und Gästen

sowie über die Vereinsaktivitäten im Jahr 2016.

Dies waren z.B. die Beteiligung am Weih-

nachtsbaumverkauf in der Pfarrgemeinde oder

die Exkursion zur Orgelbauwerkstatt Merten in

Remagen mit anschließendem Besuch einer

Orgelvorführung in Andernach.

Schließlich unterstützt der Verein die An-

schaffung einer neuen Orgel für Sankt Mar-

gare-ta. Hierzu konnte Pfarrer Martin Wierling

gute Neuigkeiten verkünden: Die Genehmi-

gung seitens des Erzbistums liegt vor, und der

Baubeginn rückt in greifbare Nähe. Allerdings

betonte er auch, dass noch eine große Summe

zur kompletten Finanzierung notwendig ist.

Der Verein hat für die kommenden Jahre ei-

niges zu tun. Er freut sich über neue Mitglieder

ebenso wie über Spenden für die neue Orgel.

Diese können auch in Form einer Pfeifen-

patenschaft oder durch den Erwerb einer der

alten Orgelpfeifen erfolgen. Ansprechpartner

hierfür ist das Pfarrbüro, Tel.: (0 22 47) 2333;

E-Mail: [email protected]

40

Termine anderer Vereine und Musikgrup-

pen werden durch Mitteilungen im „Miteinan-

der“, durch Aushang, durch sonntägliche Ver-

meldung und auf der Internetseite der Pfarrge-

meinde bekanntgegeben.

In absehbarer Zeit wird der Förderverein

einen Ausflug zu einer Kirche planen, bei dem

wir eine Orgel hören können, die unserer künf-

tigen „englischen“ Orgel ähnlich ist.

Werden Sie Mitglied bei uns!

Um seine vielfältigen Aufgaben erfüllen zu

können, braucht unser Förderverein weitere

Mitglieder. Der Vorstand bittet Sie daher er-

neut, durch Ihre Mitgliedschaft zur Förderung

der vielen kirchenmusikalischen Aktivitäten in

unserer Pfarrgemeinde beizutragen.

Im Namen des Vorstands wünsche ich allen

Lesern ein frohes Osterfest.

Friedhelm Koch

Der neue Vorstand ist der alte

WIR SIND THOMASWir sind keine Gewissen, noch weniger Wissende. Wir sind Fragende. Und je

mehr wir zu wissen vorgeben, desto größer sind die Fragen. Wir sind Thomas.

Durch und durch. Er will und kann nicht. Er geht nach vorne und wieder zurück.

Er vertraut und misstraut – sich oder Jesus oder seinen Freunden. Thomas ist

mehr als Thomas, der Zwilling; Thomas ist der Christ aller Christen: Ich glaube,

hilf meinem Unglauben. Daran ist nichts Schlimmes. Hier geschieht etwas, was

ich nicht begreifen muss, sondern einfach nur leben soll: Er lebt. Und ich lebe,

als lebe er. Mit der ganzen Kraft meiner Liebe. Dann erweist sich bald, wie sehr

er lebt. Wo Liebe ist, ist Leben. Und wo Leben ist, ist er in unserer Mitte. Wie-

der sind wir Thomas. Und es ist, als fassten wir ihn an.

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Page 41: Ostern 2017 19.03.2016 17:47 Uhr Seite 1 Ostern 2017...die Botschaft von Ostern steht: Die Nacht des Todes ist überwunden und aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-keit, Christus,

In der kfd St. Anna ist immer was los. Mal sind

die runden Geburtstage der Mitglieder zu be-

achten, mal auch die Goldhochzeiten. An

jedem zweiten Donnerstag im Monat ist

zunächst eine hl. Messe um 9.15 Uhr in St.

Anna. Danach gehen wir zum gemeinsamen

Frühstück ins Pfarrheim, wo der kleine Saal

immer hübsch dekoriert ist von den Vorstands-

damen.

Im Februar 2017 war es dann ein karnevalis-

tisches Frühstück und der Saal war buntge-

schmückt. Bärbel S. begrüßte uns sehr herzlich

mit „Hermed Alaaf“ und wünschte allen ein

paar frohe Stunden.

Wir hörten einige lustige Vorträge, zum Bei-

spiel „Über einen auf ungewöhnliche Weise

nass gewordenen Lebkuchen“. Danach über

die Nutzung des Handys … sowie einen Be-

richt über „Hinterlistige Beobachtungen bei der

Gartenarbeit“ in Hasenbach. Weiter, was man

so erlebt, bei der Vertreibung aus dem Para-

dies.

Auch wurden die Erlebnisse eines Eheman-

nes bei der Hausarbeit verkündet, als dessen

41

13. Januar 2016

Käthe Krieger und Elisabeth Zons wurden ver-

abschiedet, und ein neues Team stellte sich vor.

24. Mai 2016

An dem Tag war unser Jahresausflug, siehe Be-

richt in der letzten Brücke.

20. August 2016

Unsere Frauen waren sehr aktiv beim Verkauf

der Salate am Pfarrfest. Alle Salate wurden ge-

spendet und restlos verkauft, ein Danke an die

Spender.

12. Oktober 2016

Das war der Tag unserer jährlichen „Rotwein-

wanderung“. Der Bus war wieder voll besetzt.

Trotz des trüben Wetters war die Stimmung

gut. Eine kleine Gruppe stieg in Walporzheim

aus und wanderte an der Ahr entlang bis Ahr-

weiler. Dort stiegen sie in die kleine Bahn und

fuhren bis Bad Neuenahr. Nach einem ausgie-

bigen Bummel ging es zurück nach Ahrweiler.

Die restlichen Wanderer wurden bis Dernau

gefahren, von dort ging es in die Weinberge.

Obwohl wir seit Jahren den selben Weg

gehen, gewinnt man immer neue Eindrücke

von der herrlichen Landschaft.

Am Nachmittag trafen alle wieder in Ahr-

weiler ein, von dort brachte uns der Bus zurück

nach Seelscheid. Voller Freude über den schö-

nen Tag, verabschiedete man sich herzlich.

26. November 2016

An dem Tag war der Weihnachtsmarkt wieder

an der Kirche Sankt Georg. Die Frauenge-

meinschaft hatte, wie in den Vorjahren, eine

Cafeteria im „Kunsthaus Sondermeier“ einge-

richtet. Dort wurden alle Kuchen und Torten,

die wieder gespendet waren, verkauft. Es war

ein voller Erfolg, auch hier einen herzlichen

Dank an alle Spender. Ein besonderer Dank

gilt auch der Familie Sondermeier für ihre

Gastfreundlichkeit.

Von unseren Einnahmen und den im laufen-

den Jahr eingegangenen Spenden haben wir

einen Betrag der Kirche für ein neues

Weihrauchfass sowie Blumenschmuck gege-

ben.

Die Jugendfeuerwehr und der Kinderschutz-

bund bekamen ebenfalls eine Spende. Einen

größeren Betrag haben wir dem Hospiz in

Deesem übergeben.

In diesem Sinne sagen wir nochmals herzlichen

Dank an alle, die uns unterstützt haben. Bis

bald

Otti Frielingsdorf

Rückblick der FrauengemeinschaftSankt Georg auf das Jahr 2016

kfd St. Anna, Hermerath

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Rückblick

Unsere Spezialität ist in jedem Jahr die Cafete-

ria beim Pfarrfest. Die Frauen aus unserer

Pfarrgemeinde backen hierfür jedes Mal wun-

derbare Torten. So konnten wir auch im Jahr

2016 in geselliger Runde leckeren Kuchen und

guten Kaffee genießen. Und wir erreichten

einen Erlös von 609,20 Euro.

„Klein, aber fein“ starteten wir im Novem-

ber unseren traditionellen Basar, bei dem wir

beispielsweise selbst hergestellte Socken in

allen Grö-ßen anbieten konnten. Mittags luden

wir zum Verzehr herzhafter Suppen, später

dann zu Kaffee und Kuchen ein. Vom Erlös

und den uns anvertrauten Geldspenden konn-

ten wir Schwester Birgit Baier von den Don-

Bosco-Schwestern einen bedeutenden Betrag

für deren Projekte in Haiti, wo im Oktober

2016 ein Hurrikan wütete, sowie als Hilfe für

Mädchen in Syrien und in der Ukraine über-

weisen.

Am 6. Dezember gedachten wir in der hei-

ligen Messe unserer verstorbenen Mitglieder.

Nach dem sich daran anschließenden gemein-

samen Frühstück im Pfarrheim ehrte Pastor

Martin Wierling fünf Frauen für ihre 50jährige

Mitgliedschaft; er überreichte ihnen Ehrenur-

kunden, und wir dankten den Geehrten – So-

phie Eckerskorn, Maria Merten, Maria Ober-

häuser, Mathilde Reudenbach und Anneliese

Stader – mit frischen Alpenveilchen für ihre

Treue.

Beim Weihnachtsmarkt am dritten Advents-

sonntag haben wir uns erneut mit der Cafete-

ria im Pfarrheim beteiligt. Vom Erlös konnten

wir den beiden Grundschulen in Neunkirchen

und Wiescheid Geld für bedürftige Kinder zur

Verfügung stellen; sie haben sich darüber sehr

gefreut.

An dieser Stelle wollen wir einmal darüber

informieren, welche Projekte wir im vergange-

nen Jahr unterstützen konnten:

2 Katholischer Kindergarten

Neunkirchen zum Jubiläum 100 Euro;

2 Familienzentrum 100 Euro;

2 Don-Bosco-Schwestern:

1 Hurrikan-Hilfe Haiti 200 Euro;

1 Hilfe für Mädchen

in der Ukraine 100 Euro;

1 Hilfe für Mädchen in Syrien 200 Euro;

2 Don-Bosco-Mondo

für Straßenkinder 100 Euro;

2 Kinder- und Jugendhospiz

„Balthasar“ in Olpe 150 Euro;

2 Kinder in Rio de Janeiro 50 Euro;

2 Deutscher Kinderschutzbund 50 Euro;

2 Grundschulen zur Unterstützung

für bedürftige Kinder:

1 Neunkirchen 200 Euro;

1 Wiescheid 200 Euro.

Wir danken allen Mitgliedern sowie allen

Mitbürgern, die uns geholfen haben.

42

Ehefrau mal alleine in Urlaub gefahren ist. Was

der dann alles so zu tun hat!

Freudig wurde viel zusammen gesungen,

u. a. „Wer heut’ nicht mit uns singt und lacht

und eine böse Schnute macht“ konnten alle

den Refrain „Bei dem stimmt was nicht, …“

kräftig mit einstimmen und zustimmen!

So ging ein schöner Vormittag in froher

Runde schnell vorbei und wir hoffen, dass es

allen ein wenig Freude bereitet hat und an die-

sem Vormittag manch eine abgelenkt wurde

von so kleinen „Wehwehchen“.

Danke sagen wir den „fleißigen Bienen“

hiermit für die Tätigkeiten vor und nach der

Feier.

Der Weltgebetstag der Frauen fand am Frei-

tag, den 3. März 2017 um 18.00 Uhr in St.

Anna statt. Auch aus St. Margareta und aus der

Evangelischen Gemeinde waren viele Frauen

zu uns gekommen. Anschließend ging es zum

gemütlichen Beisammensein mit einer kleinen

Stärkung hinüber ins Pfarrheim.

Einige Wochen vorher hatten sich zahlreiche

Frauen zum wöchentlichen Proben der Lieder

im Pfarrheim getroffen. So klappte dann das

gemeinsame Singen in der Kirche recht gut.

Allen kfd Mitgliedern sowie allen Pfarran-

gehörigen wünschen wir Frohe Ostern und

würden auch gerne neue Mitglieder begrüßen.

L. Ostendarp

kfd St. Margareta

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Page 43: Ostern 2017 19.03.2016 17:47 Uhr Seite 1 Ostern 2017...die Botschaft von Ostern steht: Die Nacht des Todes ist überwunden und aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-keit, Christus,

Zu unserer Weihnachtsfeier am 15. Dezember

2016 war das Pfarrheim wieder weihnachtlich

geschmückt. Außer den Senioren von beiden

Kreisen kamen auch Herr Pfarrer Carsten

Schleef und Herr Pater Franz-Josef Urselmans.

Der übliche Beginn mit kurzer Adventsfeier,

dann gab es Kaffee und Kuchen. Der Kinder-

garten kam mit neun Kindern von vier bis

sechs Jahren. Sie waren nett gekleidet und

auch angemalt. Sie hatten viel Text zu singen

und waren mit Begeisterung dabei. Eine Hexe,

gespielt von einem Mädchen, ritt bei jeder

Strophe immer um die Gruppe herum und

blieb dann jedes Mal bei einem anderen Kind

stehen, wie der Text des Liedes das vorgab. Es

war goldig anzusehen. Erstaunlich war, dass die

Kinder den langen Text behalten hatten. Der

Auftritt hat die Senioren sehr gefreut.

Die Geistlichen trugen auch etwas vor. Pfar-

rer Schleef erklärte uns, wie das Lied: „O du

fröhliche“ entstanden ist und Pater Urselmans

hatte zwei Geschichten dabei.

Der UHU-Chor sang sich wieder in unsere

Herzen und brachte uns so richtig in Weih-

43

Ausblick

Wir planen einen Tagesausflug am 6. Juni die-

ses Jahres nach Limburg. Die vorbereitenden

Arbeiten sind angelaufen. Wir werden dem-

nächst Einzelheiten veröffentlichen.

Hinweisen möchten wir noch auf unsere re-

gelmäßigen Treffen: An je-dem ersten Dienstag

im Monat feiern wir um 9 Uhr die heilige

Messe in unserer Pfarrkirche St. Margareta. Ab

8:30 Uhr beten wir gemeinsam den Rosen-

kranz. Anschließend sitzen wir noch bei einem

gemütlichen Frühstück und zum Gedanken-

austausch in unserem Pfarrheim zusam-men.

Gäste sind immer herzlich willkommen. Wir

freuen uns auf Sie!

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern

ein gesegnetes Osterfest

Für das kfd-Team

Martha Schmitz und Walburga Mengede

Seniorenkreis St. Georg

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nachtsstimmung. Sie blieben noch zum gemüt-

lichen Beisammensein.

Otto Straub, Klavier, Pia Meier, Geige, be-

gleiteten unseren Gesang und spielten noch ge-

meinsam „Panis angelicus“ und „Das ewige

Licht“. Sehr schön!

Geschenke gab es wie immer zum Schluss

unserer Feier.

Danke an alle, die geholfen haben, dass un-

sere Weihnachtsfeier gelingt.

Am 16. Februar 2017 hatten wir unseren

karnevalistischen Nachmittag. Es kamen viele

Senioren.

Wir waren 60 Personen. Das Pfarrheim war

wieder toll karnevalistisch geschmückt.

Wir saßen noch bei Kaffee, Berlinern (ge-

stiftet von der Bäckerei Eich) und Brötchen, da

kam schon der Kindergarten, dieses Mal mit 14

Kindern von zwei bis sechs Jahren. Sie führten

einen putzigen Tanz auf und als Zugabe noch

ein Bewegungsspiel. Die Kleinen woll-

ten gar nicht mehr aufhören zu tanzen.

Es war nett anzusehen. Vielen Dank

noch mal an die Kindergärtnerinnen,

die das alles eingeübt hatten. Für uns

Senioren ist es jedes Mal eine Freude,

wenn der Kindergarten kommt.

Pastor Martin Wierling ging wieder

in die „Bütt“. Er trug einige nette Witze

vor, die natürlich mit großem Geläch-

ter honoriert wurden.

Der UHU-Chor darf bei uns nicht

fehlen, denn der bringt immer die rich-

tige Stimmung in den Saal. Danach

auch für den Chor wieder das gemüt-

liche Beisammensein bei Kaffee und

Kuchen. Hier möchte ich nochmals

den Dank an den UHU-Chor und an

Herrn Rentzsch aussprechen, denn die-

sen Auftritt hatte die Gruppe nur für

uns geprobt.

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Sofort danach kam die „KG für uns Pänz“

mit den Bambinis. Toller Auftritt von Prinzessin

Alina-Sofie I. Sie ritt symbolisch mit ihrer Be-

gleitung durch die Prärie. Die Bambinis führten

einen Tanz auf. Sehr nett! Bombenstimmung!

Unsere Gruppe brachte ein paar Sketche auf

die Bühne, die alle begeistert von den Narren

mit Applaus bedacht wurde.

Die tolle Suppe von Rogawskis kam d ann

um 17.30 Uhr. Um 18 Uhr war die Feier aus. Es

hat wie in den vergangenen Jahren auch allen

gut gefallen.

Mein Dank an dieser Stelle gilt allen Helfern

und ganz besonders Rolf Baum, der uns musi-

kalisch begleitete.

Ausblick: Dieses Jahr wollen wir wieder eine

Schiffstour und eine Kaffeefahrt unternehmen

und noch mal ins Seniorenkino gehen.

Für den Seniorenkreis Margot Fey

45

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Am 20. Oktober 2016 feierte der Freundes-

kreis der Älteren sein 45jähriges Bestehen.

Herr Pater Franz-Josef Urselmans begrüßte,

in Vertretung unseres Pfarrers, die Damen und

Herren des Freundeskreises sowie die gela-

denen Gäste. Mit 63 Anwesenden blieb kein

Stuhl unbesetzt.

Nach der Begrüßung folgte der genüssliche

Teil mit Kaffee und Kuchen, begleitet von einer

dezenten Kaffeehausmusik unserer „2 IMIS“

(Gerhard Becker und Bernd Witzgall).

Danach stellte ich, als Leiter des Freundes-

kreises, die Ehrengäste mit einem kurzen Hin-

weis auf die jeweilige Verbundenheit oder Zu-

sammenarbeit vor. Es folgten die Grußworte

der Gäste. Peinlich berührt, ich konnte das

Lächeln kaum unterdrücken, nahm ich die

Sach- und Geldspenden entgegen.

Musik, Gesang, Unterhaltung und drei ganz

unterschiedliche Vorträge („Herbstsommer oder

Sommerherbst“: Vortragende Hildegard Bei-

neke, „Das waren noch Zeiten“: Vortragende

Magdalene Keim-Brückner sowie „Gewalt und

Religionen“: Vortragender Hanno Schmitz) be-

stimmten den Verlauf des Nachmittages. Zum

Abendessen wurden Fleischkäse, Kraut und

Kartoffelsalat gereicht.

Der Nachmittag verlief so, wie wir, der

Freundeskreis der Älteren, es uns vorgestellt

hatten.

Wir hatten aber in der Vergangenheit über

eine Namensänderung unseres Freundeskrei-

ses nachgedacht und auch einen Namen fest-

gelegt. So endete nach 45 Jahren die schöne

Zeit des Freundeskreises der Älteren und es

begann die hoffentlich noch schönere Zeit des

„Freundeskreises der Senioren“.

Der Freundeskreis der Senioren dankt

allen Gästen für ihr Erscheinen und auch für die

überreichten Geschenke. Auch den „2 IMIS“

gilt unser Dank für die tolle musikalische Un-

terhaltung an diesem Nachmittag.

Der 17. November 2016 war ein trüber,

regnerischer Tag. Trotzdem fanden 38 Damen

und Herren den Weg zu unserem Pfarrheim.

Vielleicht waren es so viele, weil ein Vortrag,

der unser „Altwerden“ berührt, angeboten

wurde. Auf jeden Fall hatte ich mit der Refe-

rentin der hiesigen Seniorenassistenz, Frau Sa-

bine Milchereit, eine Vortragszeit von maximal

50 Minuten vereinbart.

Kaffee und Kuchen wie immer. Lieder zur

Einstimmung und dann der Vortrag.

Ich will es direkt sagen. Die vereinbarte Zeit

wurde überschritten, denn der Vortrag war so

interessant und die Themen und Fragen so

vielfältig, dass die Vortragszeit noch länger

hätte dauern können.

Als Themen wurden angesprochen: Was be-

deutet eine Pflegestufe? Wie kann man eine

Pflegestufe erhalten? Welche Pflegestufen gibt

es? Was ist der Unterschied zwischen Pflege-

geld und Pflegesachleistung? Welche Varianten

der Pflege sind möglich? Was ist der Unter-

schied zwischen Pflegedienst und Seniorenassi-

stenz? Wie und durch wen erfolgt die Bezah-

lung der Dienstleistungen? Was bedeutet die

Verhinderungspflege? Was bedeutet Kurzzeit-

pflege? Was bedeutet die Pflegestufe „0“? Wie

wichtig ist der Hausnotruf?

Die lebendige Vortragsweise und die ver-

ständliche Beantwortung der gestellten Fragen

Seitens der Referentin ließen keine Langeweile

aufkommen.

Nochmals ein herzliches Dankeschön vom

Freundeskreis der Senioren.

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Freundeskreis der SeniorenKatholische Pfarrgemeinde St. Margareta

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Vorweihnachtliche Feieram 15. Dezember 2016

Die vorweihnachtliche Feier am 15. Dezember

2016 begann wie immer mit dem schmackhaf-

ten Teil unseres Treffens, also mit Kaffee und

Kuchen.

Während wir beides genießen konnten,

sorgten die „2 IMIS“ mit anheimelnder Musik

für die erforderliche Gemütlichkeit. Hierzu trug

aber auch die weihnachtliche Ausschmückung

der Tische maßgeblich bei.

Die von Frau Roswita Harms, einer diplo-

mierte Märchenerzählerin, wunderbar vorge-

tragene Geschichte „Das Weihnachtsgeschenk“,

wurde mit Begeisterung von allen aufgenom-

men.

Zum Abschluss des Tages konnten wir Nu-

delsalat mit Würstchen zu uns nehmen.

Die gefüllten Weihnachtstüten (Kaffee, Sekt

und Schokolade) fanden ihre Abnehmer.

Allen – Peter Himpeler, Clemens Nienhaus

und Rudolf Baumeister: Aufbau der Tische

und des Gestühls, Edith Kolf und Ursula van

der Wyst: zuständig für Speisen und Getränke,

Rita Schmitz: zuständig für die Dekoration, und

den beiden Musikern sei nochmals ein herz-

liches „Dankeschön“ für den Beitrag zum Ge-

lingen des Nachmittages gesagt.

Den teilnehmenden Damen und Herren

(44), wir konnten sogar drei Neuzugänge ver-

buchen, danke ich für das rege Mitmachen.

Karnevalistischer Nach-mittag am 19. Januar 2017Pünktlich um 14.30 Uhr begann unser Nach-

mittag. Nicht alle Stühle waren besetzt, denn

die kalte Jahreszeit, das feuchte Wetter und die

damit nicht zu vermeidenden Krankheiten

ließen viele das Bett hüten.

Nach einem kurzen Begrüßungsvortrag und

dem obligatorischen Kaffeeklatsch wurde den

Geburtstagskindern ein Ständchen darge-

bracht. Nun konnte das Programm ablaufen.

Unser Seniorenkreishit, den wir lautstark

schmetterten, durfte nicht fehlen.

Dann lief das Programm wie an der Schnur

gezogen ab. Ein Höhepunkt jagte den anderen.

Wie immer sorgten die Alttollitäten mit

ihrem Auftritt und den Gesangseinlagen für die

nötige karnevalistische Stimmung. Das musika-

lische Duo und der Regimentspfarrer, Pater

Norbert Häck, sorgten mit ihren humorvollen

Auftritten für weitere Heiterkeit.

Meine Frau wurde von den Alttollitäten mit

Küsschen überhäuft. Für mich bedeutet das,

für den Rest des Jahres habe ich Ruhepause.

Da die ehemaligen Prinzessinnen Mitleid mit

mir hatten, wurde ich tröstend umarmt und ge-

bützt.

Den Alttollitäten an dieser Stelle nochmals

ein herzliches „Dankeschön“. Euer Erscheinen

im nächsten Jahr (2018) haben wir schon ein-

geplant.

Es folgte die KG „Für uns Pänz“ mit Prinzes-

sin Alina Sofie die I. mit Gefolge, den Bambi-

nis und der Kindergarde.

Nach der sicheren Begrüßungsrede der Prin-

zessin konnten die Tanzgarden ihr Können

unter Beweis stellen. Allen gilt ein großes Lob

für die gezeigten Leistungen sowie ein herz-

liches Dankeschön.

Auch in diesem Jahr ließ uns die KG „Rot-

Weiß-Bröl“ nicht im Stich. Vertreten mit der

Minigarde, der Kindergarde, dem Gefolge und

dem Prinzenpaar.

Prinz Harald der II. mit seiner angetrauten

Prinzessin Christine die I. standen im Mittel-

punkt unseres Nachmittages, ein tolles Paar;

weil noch so jung. Für das Blumengeschenk an

alle, ganz besonderer Dank.

Der Mini- und der Kindergarde danken wir

alle von ganzem Herzen für ihre Auftritte.

Der KG „Rot-Weiß-Bröl“ alles erdenklich

Gute bis zum nächsten Jahr.

Prinz Bernd der I. mit seiner Prinzessin Mar-

tina die I. aus dem Hause Haas, waren der

nächste Höhepunkt an diesem Nachmittag.

Der Vize-Präsident des Karnevalskomitees

Pohlhausen, Stefan Tallack, vertrat für die

durch Krankheit verhinderte Präsidentin, Ur-

sula Lemmers, das Komitee. Stefan, Dein Ein-

satz war gekonnt und sollte hiermit besonders

erwähnt werden. Mit seinem Solo-Gesangsauf-

tritt überraschte uns Prinz Bernd. Hier kann

man nur dankend sagen: „Ein Prinz, der singen

kann, ist immer ein gefragter Mann“.

Fünf Jahre waren wir prinzenlos, fällt heut’

das Glück in unsern Schoß. Es war schon eine

lange Zeit, doch dann erklärten sich bereit, drei

Sangesbrüder fit und firm und das ist unser

Dreigestirn. Der Einmarsch, die Rede des Prin-

zen und der musikalische Auftritt der „Drei“

waren nicht mehr zu überbieten.

47

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Prinz Didi der I. (Dietmar Böttner), Bauer

Reiner (Reiner Bertermann) und die Jungfrau

Rolfina (Rolf Stader) haben uns alle begeistert.

Dass Neunkirchen so etwas zu Stande brin-

gen konnte, war nicht zu erwarten. Der

Männergesangsverein Söntgerath hat Neunkir-

chen gerettet, auf jeden Fall karnevalistisch.

Die Birkenfelder Dorfgrenadiere überrasch-

ten uns mit einem neuen Kommandanten.

Harry Schäfer gab sein Amt aus persönlichen

und familiären Gründen an Wolfgang Hanses

weiter. An dieser Stelle darf ich Dir, lieber

Harry, und Deiner lieben Frau Ulla im Namen

des Seniorenkreises für die Auftritte, die Ihr

uns in all den Jahren geboten habt, herzlich

danken.

Die tänzerischen und gesanglichen Auftritte

der Grenadiere unter der neuen Leitung waren

perfekt und mit neun Auftretenden gut über-

schaubar.

Die Müdigkeit, die sich nach einem fünfein-

halb-stündigen Programm bei einigen bemerk-

bar machte, war wie weggeblasen, als der Chor

„Minsche wie mir“ seinen Auftritt hatte.

Auch ohne den Chefdirigenten Werner

Fuchs, der leider erkrankt war, brachte der

Chor sein Programm gut über die Zeit. Die Di-

rigentin, Anna Dobelke, hatte den Chor fest im

Griff und sorgte mit meisterlichem Einsatz für

das hervorragende Gelingen.

Danke an alle Damen und Herren des Cho-

res für den tollen Abschluss unseres karnevali-

stischen Nachmittages.

Allen Beteiligten, besonders den „2 IMIS“,

die den ganzen Nachmittag hervorragend mu-

sikalisch gestaltet haben, gilt ein herzliches

„Dankeschön“.

Unser Treffen am 16. Februar 2017 verlief

karnevalistisch, wenn auch bedeutend ruhiger

als im Januar. Zuerst gilt mein Dank unserem

Musikus, Heinz Beineke, der uns mit seiner

Kaffeehausmusik in eine wunderbare, offene

und stimmungsvolle Laune versetzte. Natürlich

brachte er uns auch mit Karnevalsliedern zum

Singen. Kleine Vorträge (Vortragende: Pfarrer

Martin Wierling, Clemens Nienhaus, Rita und

Hanno Schmitz) sorgten für Erheiterung und

Lacherfolge. Die Überraschung an diesem

Nachmittag war das Trio, deren Künstlername

noch geheim ist, mit ihren karnevalistischen

Krätzchen-Liedern. Auf jeden Fall haben uns

die Herren, Josef Fuchs, Josef Lukas und Mich-

ael Praus, mit ihrem Auftritt Freude und Kurz-

weil bereitet. Unser Applaus und die damit ge-

paarten Lachausbrüche waren Dank und Zu-

stimmung zugleich.

Zum guten Schluss nochmals ein ganz herz-

liches „Dankeschön“ an unsere drei Küchen-

feen (den Damen: Anita Axler, Edith Kolf und

Ursula van der Wyst) für den tollen Service in

all den Monaten. Dieser Dank kommt von

allen Damen und Herren unseres Freundes-

kreises der Senioren.

Allen Lesern ein schönes Osterfest.

Johann (Hanno) Schmitz

48

Unsere mittlerweile sehr kleine Gemeinschaft

mit einem steten Gastehepaar hält sich weiter-

hin wacker, wenn auch gesundheitsbedingt bei

unseren zweimonatlichen Treffen im Café

Stommel der eine oder andere fehlt. So sind

doch diese Begegnungen unterhaltsam und in-

formativ. Daher werden wir dieses zwanglose

Treffen in den geraden Monaten jeweils am er-

sten Dienstag um 15.30 Uhr aufrecht erhalten.

Über Gäste freuen wir uns, und nehmen diese

gerne in unsere Runde auf. Daher gilt diese

KolpingsfamilieNeunkirchen-Seelscheid

herzliche Einladung auch für interessierte

Nichtmitglieder. Es bedarf keiner besonderen

Anmeldung, sodass auch eine spontane Teil-

nahme möglich ist.

Wir wünschen allen Lesern ein frohes und

gesegnetes Osterfest.

Mit den besten Grüßen und treu Kolping

Ihr Clemens Nienhaus

Kontaktmöglichkeit: Tel. 0 22 47 / 25 99

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Die TelefonSeelsorge Bonn/Rhein-Sieg feiert in

diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. 1972 ge-

gründet, finden hier Menschen, die ein persön-

liches Gespräch führen möchten, rund um die

Uhr, einen qualifizierten Gesprächspartner,

anonym, verschwiegen und kostenfrei. 2016

hatten die 94 ehrenamtlichen Telefonseelsor-

ger und Telefonseelsorgerinnen über 17.000

Anrufe. Sie bieten den Menschen ein offenes

Ohr, tagsüber und auch in der Nacht, nehmen

Anteil und geben Halt. Diese Bedürfnisse der

Anrufenden könnten ohne das Engagement

der vielen ehrenamtlichen Menschen der Tele-

fonseelsorge nicht erfüllt werden.

Für den neuen Ausbildungskurs der TS

Bonn/Rhein-Sieg, der im Herbst startet, sucht

die Telefonseelsorge Menschen zwischen 27

und 65 Jahren, die Freude am Kontakt und Of-

fenheit für Menschen haben. Sie erhalten eine

persönliche, fachliche und spirituelle Ausbil-

dung. Sie beginnt Anfang September, dauert

eineinhalb Jahre und findet wöchentlich

abends in Bonn statt. Die Bewerbungsfrist

endet Mitte Mai.

Nähere Informationen unter

[email protected] bzw.

telefonisch unter 02 28-65 33 44.

Anita Meyer-Liell

Dipl. Religions- und Sozialpädagogin

49

TelefonSeelsorge – Neuer Ausbildungskurs

www.pfarrverband-nk-se.de

www.sankt-anna-hermerath.de

www.sankt-georg-seelscheid.de

www.sankt-margareta.info

Ihr aktueller Überblick über das Gemeindeleben im Pfarrverband:

Ökumenische TelefonSeelsorge Bonn/Rhein-Sieg

Sie haben Freude an einer sinnvollen Aufgabe und dem Kontakt mit Menschen?

Sie verfügen über Offenheit Menschen gegenüber und möchten sich christlich

engagieren?

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Page 50: Ostern 2017 19.03.2016 17:47 Uhr Seite 1 Ostern 2017...die Botschaft von Ostern steht: Die Nacht des Todes ist überwunden und aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-keit, Christus,

Osterhase oder Weihnachtsmann – schön bunt

soll es sein und möglichst billig.

Aber haben Sie sich schon mal überlegt, wie

viel Arbeit in einem Stück Schokolade steckt?

Und wer diese Arbeit macht?

In Südamerika oder Zentralafrika trennen

die Kakaobauern jede einzelne Kakaofrucht

vorsichtig mit der Hand vom Baum und hauen

sie dann mit einer Machete auf. Die heraus-

gelösten Kakaobohnen müssen dann innerhalb

von sechs Stunden zur Weiterverarbeitung ge-

bracht werden, oft noch mit Eseln oder Mofas.

Anschließend lagern die Bohnen mit dem

Fruchtfleisch fünf bis sechs Tage meist in Kis-

ten, in denen durch Gärung Wärme entsteht.

Dabei keimen die Kakaobohnen kurz auf, be-

vor sie durch die ansteigende Wärme absterben.

Nach dieser sogenannten Fermentation wer-

den die Bohnen getrocknet, um dann in die

Verarbeitungsländer transportiert zu werden.

Gleichzeitig wird in Südostasien und Süda-

merika Zuckerrohr geschnitten. Dort, wo es

noch keine Erntemaschinen gibt, ist es eine

echte Schwerstarbeit. Auf LKW, aber oft auch

noch mit Wasserbüffeln wird die Ernte zur

Zuckermühle gebracht. Dort wird der ausge-

presste Zuckersaft auskristallisiert und raffi-

niert.

50

Eine-Welt-Laden

Schokolade ohne schlechtes Gewissen

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Liebe Leserinnen

und Leser,

in diesem Pfarrbrief möch-

ten wir uns noch einmal

vorstellen und über unsere Arbeit berichten.

In der vergangenen Adventszeit konnten

wir mit unseren 20 Mitarbeitern circa 400 Se-

nioren in ihrem Zuhause besuchen.

Dieser Personenkreis, ab 75 Jahre, ist in den

letzten Jahren stark gewachsen. Überall erwar-

teten uns eine herzliche Aufnahme und gute

Gespräche. Die kleine weihnachtliche Auf-

merksamkeit wurde mit Freude angenommen.

Mit großem Stolz können wir auch davon

berichten, dass wir seit 2016 drei zusätzliche

Mitarbeiter begrüßen konnten. Sie werden

manch zu groß gewordenen Bezirk entlasten.

Für den Pfarrbesuchsdienst St. Georg

E. Pützstück

51

Sowohl beim Anbau von Kakao als auch

beim Zuckerrohr wird auch heute noch oft

Kinderarbeit eingesetzt. Die Löhne der Eltern

sind so gering, dass die Kinder zum Einkom-

men der Familien beitragen müssen. Nur so

sind unsere Discounterpreise zu erreichen.

Fair gehandelte Schokolade versucht diesem

Teufelskreis entgegen zu wirken. Indem den

Bauern Abnahmegarantien gegeben werden

und die gezahlten Preise 20 Prozent über dem

Weltmarkt liegen, ist es nicht nötig, dass die

Kinder mitarbeiten. Außerdem werden von

den Einnahmen der Kooperativen Investitio-

nen zur Weiterverarbeitung und der Transport

der Ernte bezahlt. Fünf Prozent des eingenom-

menen Geldes fließen zudem in Gemein-

schaftsprojekte, zum Beispiel zur medizini-

schen Versorgung, zur Trinkwasserversorgung

oder zur Schulbildung.

Mit dem Kauf fair gehandelter Schokolade

verbessern Sie daher die Lebensbedingungen

ganzer Dorfgemeinschaften überall auf der

Welt. Dabei kommt auch der Geschmack nicht

zu kurz, denn inzwischen bietet der Eine-Welt-

Laden dazu eine ganze Palette leckerer Sorten

an. Ob klassische Vollmilch- oder Nussschoko-

lade, Bitterschokolade in verschiedenster Inten-

sität oder ausgefallenere Sorten mit Kaffee, Ka-

ramell oder Orange, es ist bestimmt für jeden

etwas dabei. Auch Riegel und Trüffelpralinen

gibt es fair produziert.

Sie finden uns auch weiterhin auf dem

Weihnachtsmarkt, beim Weltgebetstag und

jeden ersten Sonntag in der evangelischen

sowie jedes zweite Wochenende im Monat in

der katholischen Kirche in Seelscheid.

Martina Nies

PfarrbesuchsdienstSt. GeorgSeelscheid

Völliges Vertrauenist ein Bestandteil der Beziehung zu Gott –

ein Vertrauen, das nur wachsen kann,

wo auch Raum ist für den Zweifel.

Clive Staples Lewis

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Ein Dankeschön an die Bürgerinnen und Bürger

aus Neunkirchen-Seelscheid!

N Ä C H S T E N L I E B E …

… das ist ein freundliches Lächeln,

… das ist eine Spende für Bedürftige,

… das ist Hilfe beim Ausfüllen von Formularen,

… das ist Begleitung zu Behörden oder Ärzten,

… das ist Nachhilfe für Schüler,

… das ist ein liebevoll gepacktes Weihnachtspäckchen,

… das ist Unterstützung mit den Kindern,

… das ist Geduld, Wohlwollen, Verständnis,

einfach Menschen zu helfen, die es manchmal

nicht so einfach haben,

die es alleine nicht schaffen ihr Leben zu meistern.

Wir, die Besucher von „Die Tafel Neunkirchen-Seelscheid“,sagen

DAN K E!

Danke den Mitarbeitern von „Die Tafel Neunkirchen-Seelscheid“,

den Supermärkten von Neunkirchen-Seelscheid,

der evangelischen und katholischen Kirche, dem Kinderschutzbund,

dem TSV Seelscheid, dem Lions Club.

Danke den vielen Privatpersonen, die mit Geld- und Sachspenden

geholfen haben.

Danke den Menschen aus Neunkirchen-Seelscheid,

die in diesem Jahr so viel geleistet haben, um Menschen zu helfen.

Neunkirchen-Seelscheid ist ein Ort,

in dem Nächstenliebe gelebt wird,

und das ist ganz wundervoll und bemerkenswert.

Möge Ihnen im kommenden Jahr Nächstenliebe zuteilwerden.

Gott segne Sie alle.

A. Glowalla

52

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Als genau vor zehn Jahren die Tafel damit be-

gann, Bedürftige der Gemeinde mit Lebens-

mitteln zu versorgen, wunderten sich viele.

Dass diese an sich bekannte Einrichtung Tafel

auch hier auf dem Land notwendig wurde,

überraschte. Und natürlich hofften wir, dass die

Not einer doch nennenswerten Zahl von Men-

schen bald wieder ihr Ende haben würde.

Aber wir irrten uns. Waren es anfangs erst

250, später 300 Bedürftige, die von der Tafel

unterstützt wurden, sind es heute 600 Men-

schen, denen jede Woche mit Lebensmitteln

geholfen wird. Natürlich ist die Zahl durch die

Flüchtlinge gestiegen, die sich heute in der Ge-

meinde aufhalten. Was aber nicht steigt, ist die

Menge der Lebensmittel die zur Verteilung zur

Verfügung steht. Wir wissen: Diese Lebensmit-

tel werden von den Geschäften aussortiert,

weil sie nicht mehr verkauft werden können

oder sollen. Bedingt durch schärferen Konkur-

renzdruck ist diese Menge erheblich kleiner ge-

worden.

Was tut die Tafel also angesichts der offen-

sichtlichen Not: Sie kauft Lebensmittel zu,

nutzt Sonderangebote oder herabgesetzte

Ware. Dieser Weg der Warenbeschaffung war

vor einigen Jahren von der Tafel-Organisation

auf Bundesebene noch untersagt. Heute wird

er aufgrund der veränderten Lage, mehr Be-

dürftige, weniger gespendete Ware, sogar emp-

fohlen. Zum Kaufen der Ware aber braucht

man Geld, über das die Tafel immer mal wie-

der durch Spenden verfügt. Und deshalb bittet

die Tafel: Lassen Sie diesen Spendenfluss nicht

versiegen. Er hilft Menschen hier in der Ge-

meinde. Und wer im Tafelbetrieb mitarbeitet

(alle ehrenamtlich) weiß, wie groß die Dank-

barkeit der Bedürftigen ist, für die Lebensmittel

und das Mitgefühl ihrer Mitmenschen.

Marie-Louise Heinen

Leitung Neunkirchen-Seelscheider Tafel

53

Zehn Jahre Neunkirchen-Seelscheider Tafel

Gott greift ein.

Das ändert alles und

lässt Maria keine Wahl mehr.

Nur noch eine Haltung:

Mir geschehe.

Sehr schnell versteht

die junge Frau,

dass bei Gottes festem Willen

der eigene Wunsch und Wille

nicht mehr zählen.

Und dass Gott auch aus dem,

was uns wie Unheil erscheint,

Heil machen will.

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Zehn JahreambulanterHospizdienstMuch

Der ambulante Hospizdienst Much feierte ein

wunderbares Fest zu seinem zehnjährigen Be-

stehen.

Danke für den tollen Abend!

Ein Abend, der sehr harmonisch durch die

Musik, aber auch sehr bewegt durch die zahl-

reichen Gratulationen und wertschätzenden

Rückmeldungen einzelner Gäste verlief.

Nach einer ökumenischen Andacht, verbun-

den mit einem Segen für alle, die sich in der

Begleitung der Menschen einsetzen, erfolgte

ein Rückblick sowie auch ein Blick auf die Ziele

des ambulanten Hospizdienstes Much.

Mitgestaltet wurde der Abend durch die

Solosängerin Laura Henn mit Unterstützung

von Dr. Hubert Grunow. Sie wurden begleitet

von dem Gitarristen Paul Radau.

Hospizarbeit ist eine Arbeit, die sehr viel

Ausdauer und Gespür für den Menschen er-

fordert und sich nur im Einklang mit den Men-

schen entwickeln kann.

Das Thema Tod und Sterben ist immer noch

ein sehr großes Tabuthema, welches sich nur

langsam verändern lässt.

So sind zehn Jahre Hospizarbeit eine be-

deutende Zeit, gleichermaßen aber auch der

Beginn eines langen Prozesses.

Wir wünschen uns eine stetige Weiterent-

wicklung unserer Arbeit und sind sehr dankbar

für das Vertrauen und die Resonanz, die uns

entgegengebracht wird.

Das Jubiläumsprogramm sowie unsere An-

gebote finden Sie auf unserer Homepage

www.hospizdienst-much.de

Für den ambulanten Hospizdienst Much

Hilla Schlimbach

54

Gesandte Jesu Christi

Unsere nichtchristlichen Zeitgenossen erwar-

ten keine frommen Ansprachen. Sie sind der

großen Worte müde. Gefragt ist ein glaubwür-

diges, persönliches Wort von Mensch zu

Mensch: Woraus lebe ich? Was lässt mich

glauben und hoffen? Warum bin ich Christ,

warum bleibe ich es? Dort, wo ein Christ je-

manden in sein Leben, sein Herz schauen

lässt, da geschehen auch heute noch Wun-

der. Da sind Christen Vertreter des Himmels.

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Orgelneubau genehmigt

Der Orgelneubau für unsere Pfarrkirche Sankt

Margareta wurde durch das Erzbistum Köln

am 20. Februar 2017 genehmigt. Die feierliche

Orgelweihe soll noch in diesem Jahr stattfin-

den. Das sind in Kurzform die wichtigsten

Nachrichten.

Die Genehmigung umfasst den Neubau der

Orgel und die geplante Finanzierung sowie die

Beauftragung des Orgelbauers Siegfried Mer-

ten und des Architekten Michael Deisenroth.

Realisiert wird der von Beginn an vorgesehene

Bau einer neuen Orgelempore. Auf den In-

nenanstrich, die Verstärkung der Beleuchtung

und den Aufbau der Orgel-Register in der

Alten Kirche muss aus rein finanziellen Grün-

den zunächst verzichtet werden.

Die Gesamtkosten sind durch den Architek-

ten mit 610.000 Euro berechnet worden. Das

Erzbistum Köln beteiligt sich mit 40.000 Euro.

Den Löwenanteil muss die Pfarrgemeinde

selbst tragen. Ca. 190.000 Euro wurden durch

unsere Gläubigen bereits dazu gespendet, wei-

ter Spendenzusagen in Höhe von rund 55.000

Euro sind für den Fall der (jetzt erfolgten) Ge-

nehmigung für 2017 zugesagt worden. Ein

Spender hat darüber hinaus großzügige Spen-

den für die Zukunft zugesagt, die mit der jetzt

erfolgten Genehmigung durch die Pfarrge-

meinde vorfinanziert werden dürfen.

Warum überhaupt eine neue Orgel?

Orgeln gehören fest zu jeder Kirche dazu, bei-

nahe wie Lesepult, Taufbecken und Altar. Die

Orgel ist nicht nur Begleitinstrument, sondern

selbst ein Chor vieler Stimmen und unterschied-

licher Stimmungen, die im Musizieren in Eins

kommen. Deshalb sind die Klänge der Orgel

wichtiger Bestandteil unserer abendländischen

Liturgie. Das 2. Vatikanische Konzil drückt das

so aus: „Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen

Kirche als traditionelles Musikinstrument in

hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang

vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien

wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig

zu Gott und zum Himmel emporzuheben“.

Unsere 1961 gebaute Verschueren-Orgel

stellte mitten in einer Hochzeitsmesse ihren

Dienst ein. Eine Reparatur schied wegen ihres

schlechten Zustands aus. So blieb die Wahl zwi-

schen einem kompletten Neubau und einem

sogenannten technischen Neubau unter Ver-

wendung vorhandenen Orgelmaterials.

Es gelang der Pfarrgemeinde eine ursprüng-

lich durch J. W. Walker Et Sons Ltd., London,

für die Cadbury Hall in Bournville (Birming-

ham) in England gebaute Orgel zu erwerben.

Das Pfeifenwerk ist solide und handwerklich

gut gearbeitet und klanglich sehr reizvoll. Mit

dem Pfeifenwerk der englischen Walker-Orgel

lässt sich ein neues Instrument sehr gut er-

bauen.

Ergänzt wird unsere neue Orgel durch ein

neogotisches Orgel-Gehäuse, das kurzfristig in

den Niederlanden erworben werden konnte

und hervorragend in unsere Pfarrkirche passen

wird.

Siegfried Merten kann mittlerweile auf über

30 Jahre Erfahrung im Neubau, in der Restau-

ration, Reinigung, Wartung und Stimmung von

Orgeln zurückblicken und hat sich mit seiner

Firma Siegfried Merten Orgelbau einen Namen

weit über Remagen, das Rheinland und auch

Deutschland hinaus gemacht. In der Pfarrkir-

che Sankt Kastor in Andernach-Miesenheim

kann man den Klang einer engl. Orgel, die

ebenfalls Siegfried Merten aufgearbeitet hat,

genießen.

Spendenaufruf

Sankt Margareta verfügt zwar über Einnahmen

insbesondere aus der Erbpacht, allerdings muss

sie 70 Prozent der Erträge an das Erzbistum

Köln abführen.

Im Gegenzug beteiligt sich das Bistum an

größeren Baumaßnahmen. Die Pfarrgemeinde

Sankt Margareta hat aber nicht nur erhebliche

Mittel für den Orgelneubau aufzubringen, son-

dern in den vergangenen Jahren auch andere

Belastungen schultern müssen, wie die Sanie-

rung des Außenmauerwerks der Kirche, der

Grundleitungen und des Kirchplatzes sowie

Bericht aus dem Kirchenvorstand Sankt Margareta

Eine neue Orgel für Sankt MargaretaTeil VII

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den Neubau der Kirchenheizung und des

Dachs des Pfarrheims.

Zur Finanzierung des Jahrhundertvorhabens

„Orgelneubau“ sind wir auch weiterhin auf

Ihre tatkräftige Mithilfe angewiesen. Bereits

ca.190.000 Euro haben wir dank Ihrer Unter-

stützung an Spenden erhalten. Dafür ein ganz

besonderes DANKE.

Damit wir das Projekt vorantreiben können,

bitten wir Sie herzlich, sich an der Finanzierung

des Neubaus der Orgel auch weiterhin zu be-

teiligen. Wir brauchen Ihre Unterstützung!

Helmut Meng

Geschäftsführender Vorsitzender

des Kirchenvorstands

Unsere Spendenkonten:

KSK Köln:

Konto-Nr.:102 68 47,

BLZ 370 502 99 oder

IBAN: DE55 3705 0299 0001 0268 47

VR-Bank Rhein-Sieg:

Konto-Nr.: 310 330 1415,

BLZ 370 695 20

IBAN: DE84 3706 9520 3103 3014 15

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„Mir wurden vom Herrn

70 Jahre Leben geschenkt“

Hildegard Wies

Am 24. Januar 2017 verstarb Hildegard Wies,

die langjährige Leiterin unseres kath. Familien-

zentrums Sankt Margareta Neunkirchen.

Zusammen mit vielen anderen Menschen in

Neunkirchen sind wir sehr traurig über ihren

Tod. Wir denken in diesen Stunden an ihren

Mann, an Kinder und Enkel, die Verwandten

und Freunde und sind mit unseren Gedanken

bei ihnen.

Hildegard Wies war nahezu 34 Jahre Herz und

Motor des Kindergartens bzw. der Kinderta-

gesstätte (Kita) Sankt Margareta Neunkirchen.

Das, was Hildegard Wies für unsere Kinder ge-

leistet hat, in Worte zu fassen, ist kaum mög-

lich.

Kennen gelernt haben wir Frau Wies im Au-

gust 1972, als sie im Rahmen ihrer Ausbildung

in unserem Kindergarten, der damals noch im

Pfarrheim untergebracht war, ein Praktikum

absolvierte.

Am 1. Februar 1974 begann Hildegard Wies

im neu errichteten Kindergarten Walzenrather

Straße ihren Dienst als Erzieherin im Anerken-

nungsjahr.

Hildegard Wies wurde Gruppenleiterin bei

uns und bereits ein halbes Jahr später musste

sie mit einer Sondergenehmigung des Land-

schaftsverbandes Rheinland für mehrere Mo-

nate stellvertretend die Leitung des Kindergar-

tens übernehmen, obwohl sie sich zu diesem

Zeitpunkt noch im Anerkennungsjahr befand.

Als 1977 die Leiterinnenstelle erneut vakant

wurde, konnte Hildegard Wies am 1. Januar

1978 endgültig die Leitung des zunächst noch

dreigruppigen, später fünfgruppigen Kindergar-

tens übernehmen.

Unter Frau Wies erfolgte die Hinwendung

und Ausrichtung der Einrichtung zum Konzept

der Reggio-Pädagogik. Intensive Schulungen,

verbunden mit vielen Prüfungen und Überprü-

fungen waren notwendig. Für „ihre“ Pädagogik

war Hildegard Wies überregional als Fortbild-

nerin unterwegs.

Die Bertelsmann-Stiftung hat 2004 mit dem

Projekt Dreikäsehoch deutschlandweit die Ein-

gewöhnungsphasen der kleinen Kinder in den

Kindergärten verglichen und bewertet. Mehr

als 400 Kitas hatten sich um die Preise bewor-

ben. Unsere Kita Sankt Margareta wurde dabei

mit dem 2. Platz ausgezeichnet, denn, so die

Bertelsmann Stiftung in der Begründung, „die

Kita St. Margareta besticht durch die Konzep-

tion der Eingewöhnung als auch durch eine das

Kind wertschätzende Gesamtkonzeption“.

Um einer Forderung der damaligen Zeit zu

entsprechen, führte Frau Wies sogenannte SiT-

Gruppen ein. Die Abkürzung „SiT“ bedeutete

60

†Nachruf

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Schüler in Tagesstätten, d.h. sie wurden mittags

mit warmem Essen versorgt und bei den Hau-

saufgaben betreut. Die SiT-Gruppe wurde

durch die Einführung der offenen Ganztags-

grundschulen überflüssig.

Damit konnte Hildegard Wies sich einem

anderen Projekt widmen, der baulichen Vorbe-

reitung für die Aufnahme unter drei Jahre alter

Kinder. Große Umbauarbeiten waren dafür er-

forderlich und Frau Wies persönliches Stecken-

pferd dabei war die Einrichtung eines Kinder-

Restaurants.

Das letzte, große berufliche Projekt von Hil-

degard Wies war die Vorbereitung der Zertifi-

zierung als Familienzentrum NRW und als

Kath. Familienzentrum! Das ist auch dank der

Arbeit von Hildegard Wies und ihrem Team

gelungen. Folgerichtig wurde aus der kath. Kita

das „Kath. Familienzentrum und Kindertages-

stätte Sankt Margareta“.

61

Auf allen Wegen christlichen

Lebens liegt der Schatten des

Kreuzes, aber auch das Licht

der Ostersonne.

Denn der, der

gestorben ist,

ist auferstanden!

Ihr Fleiß, ihre kollegiale Einstellung, ihre

Hilfsbereitschaft und ihre Aufgeschlossenheit

Neuem gegenüber, vor allem aber ihr Fachwis-

sen haben Hildegard Wies ausgezeichnet. Dies

alles – verbunden mit der ihr eigenen ausglei-

chenden Art – hat ihr Achtung und Freund-

schaft ihrer Kolleginnen sowie die Wertschät-

zung einer ganzen Generation von Eltern und

Kindern eingebracht.

Mit großem Respekt und tiefer aufrichtiger

Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einer

Frau, die mit ihrem Denken und Handeln

Maßstäbe gesetzt hat, an denen sich die künf-

tig lebenden Generationen ausrichten können.

Hildegard Wies hat sich um unsere Pfarrge-

meinde und unsere Kinder verdient gemacht.

Wir werden sie dankbar in Erinnerung behal-

ten.

Helmut Meng

GF-Vorsitzender

Kirchenvorstand Sankt Margareta

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Taufen St. AnnaMila Leonie Köhler

Yven Burger

Taufen St. Georg

Lina Mühlmann

Anton Konrad Klein

Emma Amalia Klein

Jan Luca Czerwionka

Maximilian Rossa

Felix Rossa

Sophia Obiedzinski

außerhalb wurden getauft:

Mika Jannes Westarp

Finja Broicher

Taufen St. MargaretaLeonard Jojko

Samuel Schulz

Nadine Dippel

Malia Sophie Wedemann

Henri Klein

Luis Klein

Finja Broicher

Merle Marie Heikamp

Philipp Heikamp

Emma Thomas

Jason Benna

Mats Theodor Grzanna

Jonas Benicke

außerhalb wurden getauft:

Lea Sophie Köhler

Mila Leonie Köhler

Mara Voß

Daten und Fakten im Pfarrverband

Oktober 2016 bis Februar 2017

www.pfarrverband-nk-se.de

www.sankt-anna-hermerath.de

www.sankt-georg-seelscheid.de

www.sankt-margareta.info

Ihr aktueller Überblick über das Gemeindeleben im Pfarrverband:

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63

Verstorbene St. AnnaElisabeth Plum,

92 Jahre

Annemarie Weiß,

90 Jahre

Verstorbene St. GeorgSofie Rogawski,

82 Jahre

Josef Becker,

79 Jahre

Tanja Gabriel,

47 Jahre

Rosemarie Ruhnow,

72 Jahre

Wilhelm Kreuzer,

70 Jahre

Rudolf Baske,

86 Jahre

Renate Köppel,

79 Jahre

Gertrud Nüchel,

94 Jahre

Helga Paesen,

66 Jahre

Thomas Härig,

59 Jahre

Hildegard Kurtenbach,

91 Jahre

Helena Barbara Oldiges,

95 Jahre

Willi Otten,

74 Jahre

Helena Schneider,

82 Jahre

Verstorbene St. MargaretaBrigitte Getzin,

52 Jahre

Hans Walterscheid,

93 Jahre

Ursula Rosa Nepaschinks,

94 Jahre

Erni Schmitt,

84 Jahre

Gertrud Nüchel,

94 Jahre

Maria Antonia Klein,

79 Jahre

Gisela Franziska Häußner,

72 Jahre

Ingeborg Kurbjuhn,

72 Jahre

Hildegard Schlüter,

92 Jahre

Johann Pütz,

90 Jahre

Heinz-Josef Kenfenheuer,

50 Jahre

Eberhard Sitte,

80 Jahre

Anna-Maria Manns,

88 Jahre

Katharina Klein,

87 Jahre

Hildegard Kurtenbach,

91 Jahre

Hildegard Wies,

70 Jahre

Maria Pütz,

91 Jahre

Marianne Niermann,

85 Jahre

Hilda Anna Grundke,

85 Jahre

Daten und Fakten im Pfarrverband

Oktober 2016 bis Februar 2017

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