Pannorama 2/2012

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www.pannorama.eu 012 02 Mit Einblicken in das pannonische Lebensgefühl am See Z eit kultur | kulinarik | leben | reise | regionen | sport n Historische Zeitreise n Wein mit Herkunft n Schönheit aus der Natur n Neusiedler See n Kite Surfen Wert: 5,50 Euro • Zugestellt durch post.at-Gruppe

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PANNOrama ist DAS Hochglanzmagazin für den pannonischen Raum. Das Magazin präsentiert pannonisches Lebensgefühl und bietet Inhalte für Jugendliche bis hin zur Generation sechzig plus, schließt aber interessante überregionale bzw. internationale Themen auch mit ein.

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www.pannorama.eu 012 02

Mit Einblicken in das pannonische Lebensgefühl

am Seeam Seeam SeeZ eit

kultur | kulinarik | leben | reise | regionen | sport

n Historische Zeitreisen Wein mit Herkunftn Schönheit aus der Naturn Neusiedler Seen Kite Surfen

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Presented by

Nik P. & Band Rosanna Rocci Die Paldauer

Einlass 18 Uhr – Beginn 20 Uhr. Kartenvorverkauf im Seefestspielbüro Mörbisch, Tel. 02682/66210-0, [email protected] oder unter [email protected] und oeticket Vorverkaufsstellen, www.oeticket.com, 01/96 0 96 Infos: www.seefestspiele-moerbisch.at und www.mema-event.at. Nummerierte Sitzplätze!

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Hansi HinterseerNik P. & Band

Rosanna Rocci Die Paldauer

G. G. Anderson Claudia JungNino de Angelound viele mehr

Erleben Sie die Größen der Schlagermusik

in der einzigartigen Kulisse der

Seebühne Mörbisch

Claudia Jung G. G. Anderson Regina Engel Nino de Angelo Hansi Hinterseer

17. & 18. Juli 2012

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10KULtUR

Visionen in Weiß-Grün Sonderteil Steiermarkab Seite 17

Frischer Wind in ParndorfInterview Christian SpatzekSeite 6

Eine Reise ins GesternDorfmuseum MönchhofSeite 10

Andreas BaumkircherBurg SchlainingSeite 12

IMPRESSUMMedieninhaber/Herausgeber:MEMA Medien Marketing GmbH, Reitschulgasse 5, 8010 [email protected]ümer/Geschäftsleitung:Bruno RablChefredaktion: Mag. Brigitte Krizsanits (MEMA)Produktion/Grafi k Claudia Zamanian (MEMA)

Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:Petra Brunner, Brigitte Dürmaier, Janine Rosellen, Karl Kaltenegger, Nata-scha Marakovits, Ursula Mungitsch, Dietmar Posteiner, Miriam Wiegele

Lektorat: Monika Haring

Coverfoto: Fotolia

Anzeigenverkauf:MEMA Medien Marketing GmbH

Anschrift Verlag und Redaktion:Robert Graf Platz 1/216, 7000 Eisenstadt Tel. +43 2682/69564-03, Fax +43 2682/69564-05, [email protected], www.pannorama.euHerstellung: a•PRINT GmbH, Industriering 7, 9020 KlagenfurtVertrieb: Post.at-Gruppe undÖsterreichischer Lesezirkel Mediadaten: www.lesezirkel-oesterreich.at

Die alleinige Verwendung der männlichen und weiblichen Wortformen in diesem Magazin bedeutet keine Diskriminierung des anderen Geschlechtes, sondern ist geschlechtsneutral und dient dem besseren Lesefl uss. Für Seiten mit der Rubrizierung „Präsentation“ wurde ein Druckkostenbeitrag verrechnet. Es handelt sich daher lt. Mediengesetz §26 um eine entgeltliche Einschaltung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung des Verlages oder des Herausgebers entsprechen. PANNOrama ist ein eingetragenes Markenzeichen. Gedruckt in Österreich.

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LEBEN

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Verhasste FrüchtchenNatürliche Mittel gegen Cellulite Seite 36

AutotrendsHyundai i30Seite 38

Global NetworkZukunftsland RuandaSeite 40

22KULINARIKSommer – Sonne –Lebensfrust?Gesunde SommerkücheSeite 28

Zwischen Gebirg’ und SeeLeithaberg und Neusiedlersee DACSeite 30

Kulinarischer KulturausflugMörbischSeite 33

VOR 550 JAHREN GRÜNDETE ANDREAS BAUMKIRCHER STADTSCHLAINING.Sein abenteuerliches Leben, das ihm den volkstümlichen Beinamen „Der steirische Wilhelm Tell“ einbrachte, und die Zeit, in der er lebte, werden in dieser Ausstellung anschaulich dargestellt.

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Ausstellung 29.04. bis 31.10.2012 • Burg Schlaining

www.ritter-baumkircher.at

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5PANNOrama 5PANNOrama

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K O N Z E P T · R E DA K T I O N · A N Z E I G E N · L AYO U T · P R O D U K T I O N · D R U C K VO R S T U F E

8010 Graz · Reitschulgasse 5 · Tel . 0316/81 70 90 · [email protected] · www.mema.at

memaMedien Marketing GmbH

Wir machen das Magazin.

47SPORt

Als meine Cousine M. vor vier Jahren geheiratet hat, schenkten wir dem Brautpaar eine „Pannonische Rei-se“, einen Tag rund um den Neusiedler See. Mit al-lem, was dazugehört: einer Fahrt mit der Fähre über den See, einem Blick über den See von einem der Aus-sichtstürme im Nationalpark – Vogelkonzert inklusive. Danach wurde im Seewinkel fein gespeist und gestärkt machten wir uns auf, um Schloss Fertöd zu besichtigen. Den Abschluss bildete ein Abendessen am See. Vor einigen Tagen haben wir telefoniert. Und irgend-wie kam das Gespräch auf diesen Ausflug. Wie schön das gewesen sei und dass man so was öfter machen soll-te. Warum also nicht? Denn zu sehen und zu erleben gibt es rund um den See immer etwas! Unsere aktuelle PANNOrama-Ausgabe ist daher eine Einladung an Sie: Machen Sie sich auf, erkunden Sie den See und seine umliegende Landschaft. Sie werden staunen, was Ihnen da alles begegnet. Preisgekrön-te Weine, lukullische Genüsse, gepflegte Seebäder, die einzigartige, bizarre Steppenlandschaft rund um den See, die sanften Hügel des Leithagebirges bis hin zum Rosaliengebirge. Darin eingebettet: pannonische Gast-lichkeit und Kultur auf Schritt und Tritt. PANNOrama zeigt Ihnen, was los ist rund um den See. Kommen Sie und lassen Sie sich verwöhnen!

Brigitte KrizsanitsChefredakteurin

EDItORIALSpaß mit dem WindTrendsport KitesurfenSeite 47

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36REISEKulinarische RadreiseNeusiedler SeeSeite 42

Grenzenlos mobilMobilitätskonzept Neusiedler SeeSeite 44

UrlaubszieleGriechenland und TunesienSeite 50

Auch im Sommer 2012 wird das Burgenland wieder zu einer großen Festivalbühne. Die Kulturverantwortlichen des Lan-des, die Intendanten und die Akteure freuen sich schon auf einen abwechslungsreichen Kultursommer.

Kulturkampagne

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ZUR PERSONChristian Spatzek wurde am 9. Juli 1956 in Wien geboren. Er wuchs in Salzburg auf und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. Theaterengagements brachten ihn an verschiedene deutschsprachige Bühnen. Seit seinem Filmdebüt 1979 in „Lemminge“ unter der Regie von Michael Haneke war er in zahlreichen Produktionen zu sehen. Seit 2002 produziert und inszeniert er auch, sein nächstes Projekt im Sommer 2012 ist Nestroys „Talisman“ in Parndorf (www.theatersommer.info).Er ist mit einer Koreanerin verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Schwester Andrea Spatzek ist ebenfalls Schauspielerin, sie spielt seit der ersten Folge der „Lindenstraße“ die Rolle der Gaby Zenker.

Interview

Frischer Wind in Parnd rfAls „Kieberer“ Gustl Schimek im Kaisermühlenblues war Christian Spatzek in den 1990er Jahren auf den heimischen Bildschirmen präsent. Nach zahlreichen Film- und Bühnenprojekten im In- und Ausland übernimmt er 2012 die Intendanz des Theatersommers in Parndorf. PANNOrama sprach mit ihm über Nestroy, das Burgenland und seinen persönlichen Talisman. Von Brigitte Krizsanits

PANNOrama: Nach Produktionen in Öster-reich, aber auch in Deutschland und in Korea sind Sie nun in Parndorf gelandet. Was hat Christian Spatzek in den Ort gebracht, den viele nur in Verbindung mit günstigem Ein-kaufen kennen?Christian Spatzek: Ich kenne Parndorf natür-lich auch vom Outletcenter, weil meine Frau dort sehr gerne einkauft. Als Koreanerin liebt sie das Angebot, welches sie an Shopping-Malls in Korea erinnert, und sie trifft in Parndorf auch immer einige koreanische Freundinnen. Parndorf habe ich immer mit Sommerthea-ter verbunden, auch  weil einige Freunde hier in der Gegend leben, hab  früher schon Vor-stellungen dort gesehen und war überrascht, dass viele  Theaterinteressierte nichts davon wussten.  Vor einigen Jahren wurde ich dann gefragt, ob ich Zeit hätte, in Parndorf zu in-szenieren. Heuer hat es geklappt und für mich ist endlich eine Traumrolle in Erfüllung gegan-gen: Ich spiele den „Harald Serafin von Parn-dorf“. 

Wie haben Sie es geschafft, dieses namhafte Ensemble nach Parndorf zu bringen?Es sind alles Freunde. Und ich habe schon rechtzeitig angefragt, eigentlich schon im Ok-tober, ob sie hier spielen möchten. Der Vor-teil ist: Parndorf ist nah bei Wien, wir müs-sen nicht hunderte Kilometer irgendwo hin-fahren – was natürlich auch für das Publikum gilt. Denn wir möchten auch das Publikum aus Wien hierher locken.

Der Talismann wurde 1840 geschrieben. Wie passt er in unsere Zeit?Indem man ihn einfach so spielt, wie er von Nestroy geschrieben wurde. Ich bin kein Pu-rist oder Traditionalist, aber ich kann da kaum noch was streichen. Das ist so teuflisch gut

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7PANNOrama

geschrieben das Stück, das zu modernisieren ist fast eine Todsünde. Wir besinnen uns auf die Qualität der Sprache, die wohl überlegt war. Karl Kraus hat gesagt: Nestroys Dialekt darf man nicht als Krücke verwenden, sondern als Kunstmittel. Aufgrund dessen, wie Nestory das Stück ge-schrieben hat, assoziiert jeder heutige Mensch die Probleme, die es auch jetzt noch gibt. Der Titus Feuerfuchs und die Salome Pockerl, das ist wie heute, das ist wie in der Schule, wo ge-mobbt wird, wo man sich über den „nicht Da-zugehörigen“ ärgert. Das wird wunderbar funktionieren. Und dann können wir noch ein bisschen politisch Brisantes in den Zusatzcou-plets einbauen.

Viele Künstler haben im Burgenland eine (zweite) Heimat gefunden. Welcher ist Ihr Lieblingsplatz im Burgenland, wohin wür-den Sie sich gerne einmal für längere Zeit zu-rückziehen?Als Salzburger – ich bin zwar in Wien gebo-ren, aber in Salzburg aufgewachsen – empfin-de ich das Pannonische grundsätzlich als Feri-en. Das Klima ist angenehm, es ist eine ande-re Landschaft, es ist flach – die Ebene gibt’s in Salzburg nicht. Diese leicht wellige Landschaft. Das finde ich das Schöne an Österreich, diese Vielfalt auch in der landschaftlichen Form.Als Maler freue ich mich schon darauf, wenn ich die Möglichkeit habe, hier auch das eine oder andere Landschaftsbild zu malen. Auch das neue Logo, das wir für den Theatersom-mer entwickelt haben, das war mir ein Anlie-gen. Eines Tages, als ich hier hergefahren bin, habe ich mir gedacht: Diese leuchtenden Ge-treidefelder, die untergehende Sonne und der Himmel, das muss ins Logo hinein. Das soll auch unseren Anspruch zeigen. Leicht und doch auch künstlerisch, aber nicht bürokra-tisch.

Welche anderen Seiten des Burgenlandes ab-seits von Parndorf haben Sie bislang kennen gelernt?Wir haben letztes Jahr in Güssing „Herzhaft geht der Wiener unter“ gespielt und da habe ich ein Buch über das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab bekommen. Und es wäre schön, dort einmal hinzufahren, weil es dort eine Li-thografie-Werkstatt gibt. Eine Zeit lang habe ich in Donnerskirchen Golf gespielt, habe dort sogar ein Turnier vom Weinquartett gewonnen und da habe ich dann eine Kiste mit lauter feinem Donnerskirchner Wein bekommen. Aber auch sonst gefällt es mir sehr gut. Auch Eisenstadt, wenn man da durchgeht, die Innenstadt, das Schloss. Es ist sehr nett.

Und der Neusiedler See?Ich kenne den Neusiedler See leider noch nicht genug, freue mich aber schon darauf, ihn heuer im Sommer zu erforschen. Mein Sohn war letz-tes Jahr auf Segellager am Neusiedler See und will heuer unbedingt wieder kommen.  Parn-dorf liegt ja sehr nah am See und in Proben-pausen können sich meine Kollegen und ich dort entspannen. Es gibt interessante Plätze. Bei der Mole West habe ich ein schönes Foto von meiner Frau gemacht und das dann auch gleich in ein Öl-Bild umgesetzt. Das Ambien-te mit den Segelschiffen, das hat für mich mit Urlaub zu tun. 

Noch einmal zurück zum Talisman: Haben Sie einen Talisman bei sich?Ich habe einen kleinen Buddha seit meiner Schulzeit. Ich bin kein Buddhist, aber mir hat die Form immer gut gefallen, wie der da sitzt. Den habe ich bei jeder Prüfung, bei jedem Vor-sprechen, bei jeder Premiere dabei. Mein Bud-dha ist mein Talisman. Der wird dann auch im Sommer irgendwo in meiner Tasche sein oder in der Garderobe stehen – meist ist dann noch ein Foto vom alten Paryla, dem Vater vom Ste-phan Paryla, dabei, der dann sozusagen von oben noch Regie führt.

Regisseur Christian Spatzek freut sich über die hochkarätige Be-setzung für Nestroys talisman.

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PANNOrama Chefredakteurin Brigitte Krizsanits sprach mit Christian Spatzek.

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SCHLOSS HALBtURN

2 Familienkarten (zwei

Erwachsene + Kin-

der) für die Ausstellung

in Schloss Halbturn.

Gewinnfrage: Welcher

Kontinent steht 2012 im

Blickpunkt der Ausstel-

lung in Schloss Halbturn?

(Kennwort: Halbturn)

S chreiben Sie eine Postkarte mit der rich-tigen Antwort, dem jeweiligen Kenn-

wort, Ihrer Adresse und Telefonnummer an PANNOrama, Robert Graf-Platz 1/216, 7000 Eisenstadt oder ein E-Mail an [email protected] und schon nehmen Sie an unserer Verlosung teil! Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für drei verschiedene Kultur-Highlights in diesem Sommer:

Einsendeschluss: 1. Juli 2012 – Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse, Gewinner werden schriftlich verständigt. Teilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter von PANNOrama/MEMA sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer stimmt zu, dass seine Daten für die Übermittlung von Informationsmaterialien verwen-det werden können. Diese Einverständniserklärung kann jederzeit unter [email protected] widerrufen werden.

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Mit PANNOrama gewinnen

Oper Theater Ausstellung

der) für die Ausstellung

Gewinnfrage: Welcher

Kontinent steht 2012 im

usstellungDER WILDSCHÜtZ2 x 2 Eintrittskarten für die Oper „Der Wild-schütz“ von Albert Lortzing im Rahmen des j:opera-Festivals am 12. 8. 2012, Beginn um 20 Uhr. Gewinnfrage: Welches Schloss im Burgenland bietet 2012 die Kulisse für den „Wildschütz“? (Kennwort: Wildschütz)

unserer Verlosung teil! Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für drei verschiedene Kultur-Highlights in diesem Sommer:

Einsendeschluss: 1. Juli 2012Barablöse, Gewinner werden schriftlich verständigt. Teilnehmer müssen

DER tALISMAN

2 x 2 Karten für den

Theatersommer Parn-

dorf Gewinnfrage: Wer

übernimmt 2012 die

Intendanz des Thea-

tersommers Parndorf?

(Kenwort: Parndorf)

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S chloss Halbturn entführt seine Besucher 2012 in den schwarzen Kontinent und zeigt

in „Afrika – Terra Incognita“ seltene und span-nende Exponate der vielfältigen Traditionen, die abseits der großen Städte noch heute im Alltag Afrikas zu finden sind. Die ausgestell-ten Plastiken, Kultfiguren, Masken, Schmuck-stücke, Textilien und Gebrauchsgegenstände sind keine touristischen Objekte, sind nicht für den Kunstmarkt gefertigt. Sie sind tatsäch-lich historische oder nach alten Traditionen

W as für uns die Märchen der Gebrüder Grimm sind, ist in Amerika die Ge-

schichte des Zauberers von Oz von Lyman Frank Baum. Das Kinderbuch aus dem Jahr 1900 er-freut sich ungebrochener Beliebtheit – und hat längst auch unsere Kinderzimmer und die heimi-schen Bühnen erreicht. Die Burgspiele Güssing zeigen diesen Sommer die Erlebnisse der kleinen Dorothy und ihrer Gefährten auf dem Weg ins „Land über dem Regenbogen“ vor der einzigar-tigen Kulisse des Franziskanerklosters und der

I n Neumarkt an der Raab wurde 1968 das Daxhaus als Atelierhaus seiner neuen Be-stimmung übergeben. Es sollte der Anfang

des Künstlerdorfes sein, das zu einem Haupt-schauplatz österreichischen Kulturschaffens avancierte. Peter Handke verfasste hier 1968 seine „Angst des Tormanns beim Elfmeter“, Wim Wenders verfilmte den Stoff 1971 an den Originalschauplätzen. Peter Turrini und Wilhelm Pevny erarbeiteten hier die Alpen-saga, Paul Kont und Giuseppe Sinopoli kom-ponierten dort, während die „Lord-Jim-Loge“ nach Belieben feierte. Das Konzept der ersten 20erhaus-Ausstellung unter Alfred Schmeller, „Live“ von Hausrucker & Co, entstand eben-so in Neumarkt wie die Eröffnungsausstellung für das Centre Pompidou, übrigens mit einem Eröffnungskonzert des Neumarkters Giuseppe Sinopoli.

In der Burgenländischen Landesga-lerie in Eisenstadt werden bis 28. Ju-ni 2012 Arbeiten aus zwei Generati-onen des Künstlerdorfes Neumarkt an der Raab gezeigt. Die Ausstellung der Künstler-Eltern und Künstler-Kinder beinhaltet Werke aus den Bereichen Fotografie, Objekte, Ma-lerei, Graphik, Installation, Design, Film und Literatur. Sie steht somit in bester Tradition des Künstlerdorfes, möglichst nach allen Kunstrichtun-gen und -techniken offen zu sein.

Unbekannte Länder

Märchenhafte ZauberweltBurg in Güssing. Mit dabei sind natür-lich der geheimnisvolle Zauberer von Oz und jede Menge Abenteuer. Musik und Songs stammen aus der Feder von Friedl Gamerith, Regie führen Sabine James und Paul Grosz.

hergestellte Kostbarkeiten und laden zum Staunen und Entdecken ein. Ob profan oder für rituelle Zwecke gemacht, gehören die Objekte noch heute zum selbstverständlichen Le-ben der Menschen in den für die Ausstellung ausgewählten Gebie-ten Afrikas. Im barocken Ambiente von Schloss Halbturn geben sie einen Einblick in die Welt diesseits und jenseits des Sandmeeres.

Generation 21Ausstellung | Landesgalerie Burgenland | 4. Mai bis 28. Juni

kultur

Das „Eierauto“ von Elfie Semotan ist eines der spannenden Exponate in der Ausstellung „Generation 21“.

Landesgalerie BurgenlandEsterházyplatz 5, 7000 EisenstadtTel. : + 43 (0) 2682 / 64810www.landesgalerie-burgenland.atB

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AFRIKA – tERRA INCOGNItADiesseits und Jenseits des Sandmeeres20. April – 28. Oktober 2012Di bis So und feiertags 10 bis 18 UhrSchloss Halbturn, Tel. +43 (0)2172 / 8577www.schlosshalbturn.com

DER ZAUBERER VON OZFestspielbühne am Fuß der Burg GüssingSommer 2012www.burgspiele.eu

termine: 14. Juli 2012 (Premiere)15., 22. und 29. Juli, 5., 12. und 15. AugustBeginn: 19.30 UhrSpieldauer: rd. 2 Stunden, 20 Min. Pause

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Im Dorfmuseum Mönchhof haben Sie das passende Ambiente dazu. Hier ist aus der ehemaligen Privatsammlung des Josef Hau-

benwallner ein ganzes Dorf entstanden! An die Grenzlage des Burgenlandes erinnernd, tritt man durch ein Zollhaus mit Grenzbalken ein. Zahlreiche, fast schon vergessene Berufe und Handwerke sind hier noch zu finden, natürlich fehlen auch Wirtshaus, Post- und Gemeinde-amt nicht. Über ein Halbwirtschafts-Bauern-haus mit Weinkeller geht es in Richtung evan-gelisches Bethaus zur katholischen Kirche mit Krypta und Friedhof. Auch Gendarmerie und Feuerwehr sind vertreten und natürlich gibt es – so wie früher in fast jedem Dorf – auch ein Kino!

Schatzkammer der VolkskulturDie wirklichen Schätze sind aber die vielen „Kleinigkeiten“, die Detailsammlungen und die Liebe, mit der hier alles zusammengetra-gen, wissenschaftlich begleitet und für uns und unsere Nachkommen aufbewahrt wird. Und man kann sich hier auch guten fachmän-nischen Rat holen, wenn man selbst ein sehr al-tes Haus kaufen und wieder instandsetzen will!

Große ZukunftspläneUnd wie geht es weiter? „Pepo“ Hauben-wallners Ideenreichtum ist noch lange nicht

Dorfmuseum Mönchhof

Eine Reise ins Gestern

ausgeschöpft, es gibt noch Projekte, die er ver-wirklichen möchte: Aus einer „Eisenbahner-familie“ stammend, liegt ihm der nahe Bahn-hof sehr am Herzen. Die Wichtigkeit der See-winkler Bahnlinie soll hervorgehoben werden, alte Gebäude wurden bereits andernorts abge-baut und warten darauf, hier wieder zu ent-stehen. Es fehlen noch ein paar Genehmigun-gen dazu. Es wäre schade, wenn die Verwirk-lichung noch länger warten muss, denn so ein Museumsdorf mit sogar einem eigenen Bahn-hof, das wäre doch ein weiteres Highlight. Ein zusätzlicher Anziehungspunkt auf einer Zeit-reise, die in die Ursprünge der Technik unserer heute so durchtechnisierten Welt führt!

Veranstaltungen7. Juni, Fronleichnam Blechmusik „Die Buchgrabler“ und Tamburica „Bijelo Selo“ 29. Juli, Handwerkstag Gottesdienst, Frühschoppen, Vorführungen bei den Handwerkern, in Schule, Gemeinde-amt, Kino, Schrotmühle und Post sowie Wein-verkostung und Musikdarbietungen15. August, Sonderführung mit Dr. Gertraud Liesenfeld / Kuratorin des Dorfmuseums 24. August, Kinofilm „Flucht ins Schilf“ (Reihe: Filmland Burgenland)

INFORMAtIONDorfmuseum Mönchhof Bahngasse 62A-7123 MönchhofT: +43 (0) 2173 / 80642www.dorfmuseum.at

Fühlen Sie sich wieder als Kind, schwelgen Sie in Erinnerungen – und erzählen Sie Ihren staunenden Kindern und Enkeln von der so genannten „guten alten Zeit“. Von Ursula Mungitsch

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D ie Seebühne in Mörbisch ist für Regi-na Engel nichts Neues. Bereits vor zwei Jahren hatte sie hier einen Auftritt. „Es

war phänomenal. Das Publikum geht mit, das ist wie in einem Fußballstadion, wenn ein Tor gefallen ist. Und das einen Abend lang“, erin-nert sie sich mit Begeisterung und setzt hinzu: „Die Atmosphäre ist einzigartig. Wenn man da raus geht und dort sitzen 6.000 Leute, dann denkt man sich ,Oh mein Gott!‘.“ Dabei ist die in Wuppertal geborene Regina Engel durchaus ein Bühnenprofi. Mit ihren Hits ist sie nicht nur im deutschsprachigen Raum bekannt. „Lusti-gerweise bin ich in Amerika und in Canada viel bekannter als hier“, sagt sie mit einem sympa-thischen Lachen. Ihre Hits werden dort in den deutschsprachigen Sendern regelmäßig gespielt.

Portrait

Ein Engel am SeeSeit 15 Jahren lebt Regina Engel am Neusiedler See. Bei den Schlagergiganten 2012 wird sie in Mörbisch vor heimischem Publikum singen. Von Brigitte Krizsanits

Trotz der Bekanntheit ist sie aber bodenständig geblieben. Entspannung und Ruhe holt sie sich am Neusiedler See. Und auch die Inspiration. Da kann es schon vorkommen, dass sie mit ih-rem Elektroboot hinausfährt auf den See, Lie-der einstudiert, wie etwa für das Musical „Stei-rerman San Very Good“, oder auch textet. He-raus kommen dabei dann Hits wie „Ja, ich sag immer noch Ja“. Ja zum Neusiedler See, denn hier hat sie „das ganze Jahr über das Gefühl von Urlaub“.

Regina Engel liveAm 6. Juni ist Regina Engel im Kulturhaus in Weiz im Musical „Steirerman San Very Good“ zu sehen, am 17. und 18. Juli 2012 auf der See-bühne Mörbisch.Fo

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Seebühne Mörbisch

Sie werden die Menge begeistern: Die Schlagergiganten bringen am 17. und 18. Juli 2012 die Seebühne Mörbisch wieder zum Beben.

Einfach gigantisch

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A ls Skirennläufer „pflückte“ er fast mü-helos die Siege im Slalom und Riesen-slalom, als Sänger fasziniert Hansi Hin-

terseer seit knapp zwanzig Jahren. Ihn bejubeln können seine Fans wieder bei „SchlagerGigan-ten am See“ auf der Seebühne Mörbisch. Ein Wiederhören gibt es auch mit G. G. Anderson, der außerdem als Komponist schon für Künst-ler wie Mireille Mathieu, Andy Borg oder Tony Christie arbeitete! Die ausdruchsstarke Stimme der deutschen Schlagersängerin Claudia Jung trifft auch auf der Seebühne Mörbisch mitten ins Herz! Zwischen Pop, Rock, Soul und Schla-ger fühlt sich Nino de Angelo zu Hause. Live erleben kann man wieder Die Paldauer aus der Steiermark, die vor Bodenständigkeit strotzen.

„Spuren im Schnee“, „Freudentränen“, „Weißt du noch …“ sind den Fans von Nik. P. eben-so bekannt wie „Der Junge mit der Luftgitar-re“. Die von Nik P. 2005 neu gegründete Band soll hauptsächlich aus Absolventen der Musik-Uni Graz bestehen. Italienisches Flair bringt Rosanna Rocci mit auf die Seebühne, seit 1992 macht Rosanna auch Songs auf Deutsch. Be-reits im Schlager-Olymp angekommen ist Si-mone, die als erfolgreichste Schlagersängerin Österreichs gilt. Auch sie ist bei den Schlager-Giganten auf der Seebühne Mörbisch am 17. und 18. Juli 2012 stimmgewaltig mit dabei.

KARtENVORVERKAUF im Seefestspielbüro Mörbisch, unter [email protected] und bei allen oeticket Vorverkaufsstellen

www.seefestspiele-moerbisch.atwww.mema-event.at

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W as für ein Mensch war Baumkir-cher und wer waren seine Wegge-fährten? Wie lebten die Menschen

im Mittelalter, vor allem im Grenzgebiet um Stadtschlaining? Wer waren seine Freunde und wer seine Feinde? Wie kämpften die Menschen im 15. Jahrhundert und gab es auch friedliche Zeiten?

StadtgründerAndreas Baumkircher erhielt 1459 von Kai-ser Friedrich III. das Münzrecht. Im sogenann-ten „Freibrief“ vom 4. April 1462 gestattete ihm der Kaiser, bei seiner Burg Schlaining eine Stadt „von Neuem“ zu bauen. Mit der Gründung von Stadtschlaining versprach sich Baumkircher ei-ne Belebung von Handwerk und Handel. Er stat-tete die Menschen, die dort wohnten oder hin-ziehen wollten, mit Handelsprivilegien aus. Die Zoll- und Handelsfreiheiten sowie die Förde-rung des Handwerks dokumentieren die Inten-tionen Baumkirchers und seiner Nachkommen.

BauherrBaumkircher hatte bereits um 1458/59 mit der Errichtung der Stadt zwischen der Burg und dem Kloster begonnen, was ein wesentli-cher Teil seines großen, repräsentativen Bau-programms war. Die Stadt sollte die Krönung der Territorialpolitik Baumkirchers und wirt-schaftlicher Mittelpunkt der großen Grund-herrschaft sein.

Als Erstes begann Baumkircher mit dem Bau der Befestigung, dem Mauerring, erst dann folgte die Innensiedlung. Starke Mauern, drei Stadttore, Türme und Basteien zeigen die Ab-sicht des Stadtgründers, eine ansehnliche An-lage zu errichten und mit der Burg zu einer Festungsanlage zu verbinden.

Opfer der MachtAndreas Baumkircher war ein umtriebiger Ritter, er erweiterte seine Grundherrschaften

Ausstellung auf Burg Schlaining

Ritterliche ZeitreiseAndreas Baumkircher, ehemaliger Burgherr und Stadtgründer, 1471 enthauptet, kehrt nach Stadtschlaining zurück. In einer umfas-senden Ausstellung wird sein Leben, aber auch das Leben seiner Zeit anschaulich dar-gestellt. Von Petra Brunner

Ritterliche Zeitreise

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Mittwoch, 18. Juli 2012 - 19.30 Uhr

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BURGSPIELE GÜSSING

oder Ernst sein ist alles!

20., 21., Juli; 3., 4., 10., 11., 14., 17., 18., August

Premiere:

FESTWIESE

2012

von Oscar Wilde

www.burgspiele.eu

weiters:

Sabine James

Regie:

Musik: Friedl Gamerith

KSB – Ku l tu r- S e r v i c e Bu r g e n l an d Gmb H7000 Eisenstadt | Glorietteallee 1Telefon: +43-2682-719-0 | Fax: [email protected] www.kultur-burgenland.at

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KSB – Ku l tu r- S e r v i c e Bu r g e n l an d Gmb H7000 Eisenstadt | Glorietteallee 1Telefon: +43-2682-719-0 | Fax: [email protected] www.kultur-burgenland.at

KSB – Ku l tu r- S e r v i c e Bu r g e n l an d Gmb H7000 Eisenstadt | Glorietteallee 1Telefon: +43-2682-719-0 | Fax: [email protected] www.kultur-burgenland.at

Gültig 2012 für Landesmuseum Burgenland, Landesgalerie Burgenland, Haydn-Haus Eisenstadt, Österreichisches Jüdisches Museum & Diözesanmuseum in der Zeit von 10. 02. bis 21. 12. 2012.

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Ritterliche Zeitreise

stetig und baute so seine politische und ökono-mische Macht aus.

Am 23. April 1471 wurde Baumkircher trotz freien Geleites, das ihm Kaiser Friedrich III. zugesichert hatte, ohne Verhör und ohne Ver-handlung in Graz mit dem Schwert hingerich-tet. Nur neun Jahre zuvor war es, dass er von demselben Kaiser das Recht erhalten hatte, die Stadt Schlaining zu gründen.

Ausstellung auf Burg Schlaining550 Jahre Stadtgründung nimmt Stadtschlai-ning zum Anlass, im Rahmen der umfassen-den Retrospektive „Ritter Baumkircher“ vor allem jener Frage nachzugehen, wie es zu der Hinrichtung Baumkirchers kommen konnte und wie der einstige Weggefährte des Kaisers zu einer derart gefährlichen Bedrohung des Landes werden konnte.

Die Ausstellung zeigt den Werdegang des draufgängerischen Adeligen Baumkircher im politischen Ränkespiel zwischen Kaiser Fried-rich III. und seinem größten Widersacher, dem ungarischen König Matthias Corvinus.Sie stellt eine Zeit des Umbruchs vor – denn das 15. Jahrhundert war eine unruhige Zeit, voll der Kämpfe, Kriege und Intrigen. Es war aber auch die Zeit, als das Mittelalter zu En-de ging und neue Ideen und neue Technologien die Neuzeit einläuteten.

Die einzelnen Kapitel der Ausstellung:• Die Hinrichtung• Unruhige Zeiten: Das politische Umfeld in

der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts• Alltagsleben und Wirtschaftssystem• Die Baumkircher Fehde, die weite Teile der

Steiermark verwüstete, und die Kriegsfüh-rung im ausgehenden Mittelalter.

Eine überaus spannende und informative Aus-stellung entführt die Besucher in diese Zeit.

AUSStELLUNG RIttER BAUMKIRCHERLeben und Sterben auf Burg Schlaining im 15. Jahrhundertbis 31. Oktober 2012Dienstag bis Sonn-tag von 9 bis 17 Uhr, Kassaschluss 16 Uhr7461 StadtschlainingTel. : + 43 (0) 3355 / 2201-30www.ritter-baumkircher.atwww.stadtschlaining.at

Ritterliche Zeitreise

stetig und baute so seine politische und ökono-mische Macht aus.

Am 23. April 1471 wurde Baumkircher trotz freien Geleites, das ihm Kaiser Friedrich III. zugesichert hatte, ohne Verhör und ohne Ver-handlung in Graz mit dem Schwert hingerich-

Bis 31. Oktober 2012 ist Burg Schlaining Schauplatz der Ausstellung über das Leben und Sterben von Ritter Andreas Baumkircher. Zahlreiche Original-Exponate geben Einblick in das Leben auf der Burg im Mittelalter.

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WAS IHR WOLLt von William ShakespeareSchloss Kobersdorf3. (Premiere) bis 29. Juli 2012 jeweils Donnerstag bis Sonntag um 20.30 Uhr

Information und Karten: Büro der Schloss-Spiele KobersdorfGlorietteallee 17000 EisenstadtTel. + 43 (0) 2682 / 66211www.kobersdorf.at Pr

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W ie bringt man Shakespeare ins 21. Jahr-hundert? Am besten mit Wolfgang Böck

als Intendant, in einer Inszenierung von Wer-ner Prinz, platziert in der Kulisse von Schloss Kobersdorf.

Seit Jahren sind die Schloss-Spiele Kobers-dorf ein Garant für einen gelungenen Thea-terabend. 2012 kommt mit „Was ihr wollt“ ein Shakespeare-Klassiker zur Aufführung, der an die Erfolge der vergangenen Jahre anschließen wird.

Gegenwartsbezug im Renaissance-SchlossEs ist ein Stück, das wie geschaffen scheint für die Bühne inmitten des Arkadenhofes, ein Stück, in dem die Handlung Kopf steht. Wer-ner Prinz hat sich auf Abwege begeben, folgt nicht den traditionellen Übersetzungen der Romantik, die Shakespeares Direktheit teil-weise geschönt haben. Seine Erzählform zeigt, dass Shakespeare immer noch zeitgemäß ist, indem er das klassische Stück in moderne Be-ziehungen bringt.

Schloss-Spiele Kobersdorf

Was ihr wolltMit einem Team aus „bewährten Kollegen und auch neuen Gesichtern“, wie Intendant Wolf-gang Böck es bezeichnete, entsteht auf der Bühne ein klares Stück, das im Heute spielt und dennoch den Geist der englischen Re-naissance wiedergibt, mit all ihren Gefühlen, Sehnsüchten, den verschwimmenden Identitä-ten und den zahlreichen Anspielungen auf Per-sonen der damaligen Zeit.

Wals Intendant, in einer Inszenierung von Wer-ner Prinz, platziert in der Kulisse von Schloss Kobersdorf.

Seit Jahren sind die Schloss-Spiele Kobers-dorf ein Garant für einen gelungenen Thea-terabend. 2012 kommt mit „Was ihr wollt“ ein Shakespeare-Klassiker zur Aufführung, der an die Erfolge der vergangenen Jahre anschließen wird.

Gegenwartsbezug im Renaissance-SchlossEs ist ein Stück, das wie geschaffen scheint für die Bühne inmitten des Arkadenhofes, ein Stück, in dem die Handlung Kopf steht. Wer-ner Prinz hat sich auf Abwege begeben, folgt nicht den traditionellen Übersetzungen der Romantik, die Shakespeares Direktheit teil-weise geschönt haben. Seine Erzählform zeigt, dass Shakespeare immer noch zeitgemäß ist, indem er das klassische Stück in moderne Be-ziehungen bringt.

Schloss-Spiele Kobersdorf

Was ihr wollt

CARMEN IM RÖMERStEINBRUCH11. Juli bis 26. August 2012Beginn 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr

Karten für die Oper „Carmen“ erhalten Sie im Festspielbüro St. Margarethen unter Tel. + 43 (0) 2680 / 42042, bei oeticket unter Tel. + 43 (0) 1 / 96096, in Bank Austria Filialen sowie unter www.ofs.at

D ie Opernfestspiele St. Margarethen brin-gen 2012 eine prachtvolle Inszenierung

von Bizets berühmter Oper. Der Festspielsommer wird heiß! Am 11. Juli 2012 hebt sich im Römersteinbruch nahe des Neusiedler Sees der Vorhang für eine sinnli-che „Carmen“-Neuinszenierung. Regie führt Robert Herzl. Die Handlung von Bizets Oper

Klassischer Höhepunkt

Vorhang auf für „Carmen“ „Carmen“ verlegt Herzl in die Zeit des Spani-schen Bürgerkrieges und verleiht dem Gesche-hen so zusätzliche Brisanz.

Gesang, Flamenco und einzigartige KulisseMusikalische Kraft und ein atemberaubendes Bühnenbild lassen „Carmen“ in St. Margare-then zum unvergesslichen Erlebnis werden. Ei-ne erstklassige Choreographie des spanischen Balletts und feurige Flamenco-Einlagen unter-streichen das Flair dieser Oper! Das renommierte Künstlerkollektiv Lichtta-pete setzt den Schlussakt der Oper „Carmen“ mittels Videomapping visuell in Szene. – Ein atemberaubendes Schauspiel, das den Opern-besuch im Römersteinbruch zu einem unver-gesslichen Erlebnis macht!

Großartige Stimmen Als Carmen steht die Italienerin Tiziana Car-raro auf der Bühne, in der Rolle des Don José wird Dimitrios Flemotomos zu hören sein, den Escamillo gibt der Österreicher Josef Wagner. Pr

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D as Burgenland kann aus einem reichen Fundus an Filmen schöpfen, von hier stammen bekannte Schauspieler und

Regisseure. Eine großartige Rundumschau lenkt den Blick auf Ausstellungen, Workshops, das Kinder- und Jugendfilmfestival, die lange Nacht des Burgenländischen Films und mehr als 60 Einzelveranstaltungen. Mit dem Schwerpunkt 2012 „Filmland Bur-genland“ widmet sich die Kultur im Burgen-land einem Medium mit Auswirkungen auf die Kunst, die Wirtschaft, den Tourismus und die Gesellschaft. Film ist ein Transportmittel von kultureller und regionaler Identität, er ist Un-terhaltung, ist Kunst, bildet gesellschaftspoliti-sche Realitäten ab und darf utopisch sein. Film schafft Arbeitsplätze, Film kann aber auch eine Region imagemäßig prägen. „Von Sissi bis zum Winzerkönig: Unsere einzigartige Landschaft sorgt dafür, dass das Burgenland immer wieder zur Filmkulisse wird. Film schafft touristische Wertschöpfung“, ist Kulturlandesrat Helmut Bieler überzeugt.

Cineastischer RegenbogenKurz und prägnant wird etwa bei der Wander-ausstellung „Filmschaffen im Burgenland“ (bis 7. Dezember 2012) durch umfangreiches Foto-material Einblick in die historische Entwicklung des Films und der Kinos im Burgenland gegeben sowie in das lebhafte Schaffen von burgenländi-schen Regisseuren und Schauspielern gezeigt.Die Ausstellung erzählt vom ersten im Bur-genland gedrehten Spielfilm „Der Musikant von Eisenstadt“ (1934) sowie den Persönlich-keiten und Talenten in der burgenländischen Filmlandschaft. Die aus Eisenstadt stammende Hollywood-Schauspielerin Maria Perschy, aber auch junge Schauspiel-Talente wie Michael Fuith aus St. Margarethen und Regisseure wie Wolfgang Murnberger gehören dazu.

SchatzsucheDas Projekt „Licht- und Schattenwel-ten“ ist wohl das ehrgeizigste im „Filmland

Film ab

TraumfabrikBurgenland2012 heißt es „Film ab“ für das „Filmland Burgenland“.

Burgenland“. Burgenländerinnen und Bur-genländer sind eingeladen, ihre privaten Film-aufnahmen – ob von Familienfeiern, Ausflü-gen oder anderen Ereignissen – für ein Ge-meinschaftsprojekt zur Verfügung zu stel-len. Schwerpunkt der Aktion sind Filme auf Super-8-Format und ähnlichen Formaten bis zum Entstehungsjahr 1985. Sie dokumentie-ren Zeitgeschehen, Brauchtum und Geschich-te. Sie spiegeln den Zeitgeist wider und sind ei-ne wichtige (kultur-)historische Quelle für die Forschung.

Die Ausstellung wird gemeinsam mit Filmvor-führungen an den Standorten Großwarasdorf (ab 20. April), Bildein (13. Juli), Neumarkt an der Raab (31. Juli), Mönchhof (24. August), Eisen-stadt (25. September), Bruckneudorf (5. Oktober) und in Deutschkreutz (2. November) gezeigt. Weitere Standorte für die Ausstellung sind das Technologiezentrum Eisenstadt und das Land-technikmuseum St. Michael. Zum Abschluss wird „Filmschaffen im Burgenland“ im Rahmen der „borderline2012 - die OHO-FILMTAGE“ im Offenen Haus Oberwart zu sehen sein.

Abgabeorte für die Filme: Burgenländisches Landesmuseum, Verwaltungseingang, Alexander Wolf Gasse, 7000 Eisenstadt, Filmarchiv Austria, Obere Augartenstraße 1, 1020 WienNähere Infos: Dieter Szorger, Tel. + 43 (0) 2682 / 600-2452www.burgenland.at/filmland-burgenland

Kein Film ohne Popcorn: Landesrat Helmut Bieler, „Mr. trailer“ Frank Hof-mann und ORF-Burgenland- Landesdirektor Karl Heinz Papst sind für das „Filmland Burgenland“ gerüstet.

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Burgenland“. Burgenländerinnen und Bur-genländer sind eingeladen, ihre privaten Film-aufnahmen – ob von Familienfeiern, Ausflü-gen oder anderen Ereignissen – für ein Ge-meinschaftsprojekt zur Verfügung zu stel-len. Schwerpunkt der Aktion sind Filme auf Super-8-Format und ähnlichen Formaten bis zum Entstehungsjahr 1985. Sie dokumentie-ren Zeitgeschehen, Brauchtum und Geschich-te. Sie spiegeln den Zeitgeist wider und sind ei-ne wichtige (kultur-)historische Quelle für die

Die Ausstellung wird gemeinsam mit Filmvor-führungen an den Standorten Großwarasdorf (ab 20. April), Bildein (13. Juli), Neumarkt an der Raab (31. Juli), Mönchhof (24. August), Eisen-stadt (25. September), Bruckneudorf (5. Oktober) und in Deutschkreutz (2. November) gezeigt. Weitere Standorte für die Ausstellung sind das Technologiezentrum Eisenstadt und das Land-technikmuseum St. Michael. Zum Abschluss wird „Filmschaffen im Burgenland“ im Rahmen der „borderline2012 - die OHO-FILMTAGE“ im

Verwaltungseingang,

Papst sind für das „Filmland Burgenland“ gerüstet.

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Renaissanceschloss Schallaburg

Renaissanceschloss Schallaburg

31. März. bis 4. NovemberTel. : + 43 (0) 2754 / 6317-0

www.schallaburg.at

M it ihrem charakteristischen Aussehen durch die architektonisch reizvolle Verbindung des mittelalterlichen Palas

und des ausladenden Terrakotta-Arkadenhofs im Stil der Renaissance zählt die Schallaburg zu den größten Kulturschätzen des Landes.

Geschichte, Abenteuer, EntdeckungDie Besucherinnen und Besucher können im Rahmen von interaktiven Führungen die Schallaburg und ihre reichhaltige Geschich-te erkunden. Das Schlossrestaurant im großen Arkadenhof verwöhnt seine Gäste mit Köst-lichkeiten aus dem Mostviertel. Eine beson-dere Attraktion für kleine Burgbesucherinnen und -besucher ist der außergewöhnlich gestal-tete Abenteuerspielplatz im Burggraben. Der 30 Meter lange Drache lässt Kinder aus sei-nem Maul herausrutschen, in seinem Körper herumklettern und seine vielen Geheimnisse entdecken. Die zahlreichen Wanderwege rund

Kulturjuwel im Herzen des MostviertelsAls schönstes Renaissanceschloss nördlich der Alpen ist die Schallaburg ein beliebtes und abwechslungsreiches Ausflugsziel.

um die Burg verführen zur Entdeckung des Mostviertels mit seiner kontrastreichen Land-schaft.

Lange Nacht des OrientsVielfältige Veranstaltungen machen die Schallaburg zum Festplatz der ganzen Regi-on. Vom bunten Familienfest, über die köst-lichen Schmankerlwochen, dem Tag der Gol-denen Generation bis hin zum Naturgartenfest ist sprichwörtlich für jeden Geschmack etwas dabei. Als nächstes Event findet am 28. Mai die „Lange Nacht des Orients“ statt. Ab 19 Uhr wird die Schallaburg zur Kulisse für märchen-hafte Erzählungen von fernen Ländern!

Der Besuch einer Veranstaltung ist außerdem die ideale Gelegenheit, die aktuelle Ausstellung „Das Goldene Byzanz & der Orient“ zu erkun-den und in die faszinierende Welt des Reiches am Bosporus einzutauchen.

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Steiermark

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In der Zukunft bereits angekommen ist die dynamische Steiermark, wie etwa mit dem Infrastruktur-Großprojekt Semmering-Basistunnel neu oder mit dem neuen Vollstudium „Industrielle Energietechnik“ an der Montanuniversität Leoben. Und auch als Tourismusland wird mit Superlativen gepunktet, dies zeigt ein Lehrlings-Medaillenregen

Visionen in Weiß-Grün

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Visionen aus der

Steiermark

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M ehr als 15.000 Arbeitsplätze hängen allein im Bezirk Deutschlandsberg an der Infrastruktur, was einem jährli-

chen Wertschöpfungseffekt von 600 Millio-nen Euro entspricht. Das zeigt eine neue Stu-die des Joanneum Research, die von der WK Steiermark in Auftrag gegeben wurde. „Wir wollten aber auch bewusst machen, dass Infra-struktur mehr bedeutet, als Waren von A nach B zu transportieren“, erklärt WK-Präsident Jo-sef Herk. „Es geht auch um die Mobilität von Arbeits- und Fachkräften.“

Dieser neue Ansatz gewährt am Fallbeispiel Deutschlandsberg interessante Einblicke und zeigt einmal mehr, welche (wirtschaftliche) Be-deutung Infrastruktur hat.

Beispiel DeutschlandsbergHerk: „Allein aus Deutschlandsberg pendeln täglich 10.200 Personen aus. Gleichzeitig gibt es auch 5.500 Einpendler.“ Das sei ein klarer Be-weis, dass die Entwicklung von Arbeitsplätzen

mit Investitionen in den Ausbau von Infra-struktur Hand in Hand gehe. „Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich auch auf alle anderen Regionen in der Steiermark umlegen“, betont Herk.

Kärnten zeigt’s vorInwieweit sich eine Verbesserung der Erreich-barkeiten auf die wirtschaftliche Entwicklung von Regionen auswirken kann, „kann man am Beispiel der Kärntner Bezirke Wolfsberg und Völkermarkt klar sehen“, so Herk. „Mit dem Ausbau der A2 konnte die Arbeitslosen-quote konjunkturell bereinigt gesenkt werden. Gleichzeitig wurde das Wachstum des Brutto-Durchschnittseinkommens zwischen 1995 und 2008 angehoben und liegt in beiden Bezirken über dem Kärnten-Schnitt.“

Herks Fazit: „Ohne moderne Infrastruktur gibt es keine Zukunft für die Regionen. Ei-ne verantwortungsvolle Regional- und Infra-strukturpolitik nimmt darauf Rücksicht.“

Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark Josef Herk

Motor der Wirtschaft

Page 19: Pannorama 2/2012

Visionen aus der

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Inserat_Sport2_Land(210x142)_Inserat_Sport2_Land(210x142) 14.05.12 11:27 Seite 1

Fit für die ZukunftVier zentrale Themen im weiß-grünen Reformland beherrschen die Landespolitik.

G emeindestrukturreform, regionaler Bildungsplan, Strukturplan Gesund-heit sowie weitere Maßnahmen in

der Verwaltung sind die zentralen landespo-litischen Themen. Fortgesetzt wird auch der Budget-Konsolidierungskurs, damit der Wirt-schafts- und Beschäftigungsstandort Steier-mark abgesichert bleibt.

Gemeindestrukturreform Der Reformprozess wird gemeinsam mit den steirischen Kommunen umgesetzt und eröff-net die Chance, die weiß-grünen Gemeinden für die Aufgaben der Zukunft zu stärken. Die Gemeinderatswahlen 2015 sollen bereits in der neuen Gemeindestruktur abgehalten werden.

Regionaler Bildungsplan Die Landesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Steiermark zu einem Bildungsvorzeigeland zu machen. Der  erste Zwischenbericht wid-met sich der Optimierung von Schulstand-orten im Entscheidungsbereich des Landes,

also allgemeinbildenden Pflichtschulen, land-, forst- und ernährungswissenschaftlichen Be-rufs- und Fachschulen sowie Berufsschulen. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schü-ler in der Steiermark – unabhängig von ihrem Wohnort – Zugang zu einem umfassenden pä-dagogischen Angebot haben.

Strukturplan Gesundheit Der „Strukturplan Gesundheit“ wird eine gleichmäßige, möglichst wohnortnahe Versor-gung der Bevölkerung gewährleisten. Der „Be-darfs- und Entwicklungsplan Pflege“ orientiert sich am Grundsatz „ambulant statt stationär“.

Demokratie- und Verwaltungsreform In diesem Bereich hat die Reformpartnerschaft zwischen SPÖ und ÖVP bereits einiges wei-tergebracht: Abschaffung des Proporzes, Ver-kleinerung von Regierung und Landtag, Fusi-onierung von mehreren politischen Bezirken, Reorganisation des Amtes der Stmk. Landesre-gierung und mehr.

„Wir werden weiterhin gemeinsam dafür sorgen, dass unser Land auf einen Konsolidierungskurs geführt wird“, betont LH Franz Voves. Und LHStv. Her-mann Schützenhöfer: „Wir wollen den Jungen nicht Schulden aufbürden, son-dern ihnen alle Chancen für die Zukunft ermöglichen.“

www.politik.steiermark.atPräs

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E s war wirklich eine sensationelle Leis-tung, wir sind sehr stolz auf euch!“, be-grüßte Tourismusreferent Landeshaupt-

mann-Stv. Hermann Schützenhöfer die neun steirischen Teilnehmer der Staatsmeister-schaft der Lehrlinge in Tourismusberufen ge-meinsam mit Spartenobmann KommR Hans Hofer und dem Direktor der Landesberufs-schule Bad Gleichenberg Josef Schellnegger zu einem Empfang in der Grazer Burg.

„Die Steiermark, das Grüne Herz Österreichs, ist das beliebteste Urlaubsland der Österrei-cherinnen und Österreicher – wir punkten mit der Vielfalt und Schönheit unserer Naturland-schaft, der Gastlichkeit und Freundlichkeit der Menschen und der einzigartigen Kulinarik! Wobei die Gastlichkeit, Freundlichkeit und die einzigartige Kulinarik gerade mit euch zu tun haben“, bedankte sich Schützenhöfer sowohl bei den erfolgreichen Lehrlingen als auch bei ihren Ausbildnern.

Hervorragendes Ergebnis2x Gold, 5x Silber, 2x Bronze, Staatsmeistertitel in der Kategorie Koch! In der Kategorie „Koch/Köchin“ war Felix Flie-ßer (Parkhotel Graz) unschlagbar, neben der Goldmedaille wurde er mit dem Staatsmeis-tertitel ausgezeichnet. Seine beiden Mitstrei-ter Thomas Gartner (Restaurant Malerwinkl,

Steirische „Super-Lehrlinge“

Ein toller Erfolg!Sensationelle Leistung der steirischen Teilnehmer bei der Staatsmeisterschaft der Lehrlinge in Tourismusberufen 2012: 9 Kandidaten = 2 x Gold, 5 x Silber, 2 x Bronze!

Hatzendorf) sowie Günter Käfer (Gasthaus Fink, Ilz) erkochten Silber!

„Restaurantfachmann/-frau“: Da setzten sich die steirischen Mädchen mit einmal Gold und zweimal Silber durch: Magdalena Pieber (Fal-kensteiner Hotel & Spa Bad Waltersdorf) er-rang Gold, Sandra Gabbichler (Gasthof Don-ner, Fladnitz an der Teichalm) und Carina Schweigler (Genusshotel Riegersburg) die Sil-bermedaillen.

Auch in der Kategorie „Hotel- und Gastgewer-beassistentIn“ überzeugten die Mädchen – ein-mal Silber, erzielt von Claudia Jagerhofer (Ho-tel Thermenhof Bad Waltersdorf) und zweimal Bronze für Johanna Koubek (Schloss Pichlarn, Aigen im Ennstal) und Julia Winkler (Hotel Der Steirerhof, Bad Waltersdorf).

Hohe AnforderungenDie Wettbewerbsaufgaben orientierten sich am Lehrstoff und Berufsbild der gastgewerblichen Lehre. Jedes der neun Bundesländer war in je-der der drei Kategorien mit drei Teilnehmern vertreten. Neben einem dreigängigen Menü für zehn Personen, Service mit Küraufgaben wie Cocktailmixen und Flambieren, mussten die Hotel- und Gastgewerbeassistenten im kauf-männischen Bereich samt simuliertem Gäste-gespräch punkten.

Um die Wette strahlen LHStv. Hermann

Schützenhöfer und die „vergoldeten“ Lehrlinge Magdalena Pieber sowie

Felix Fließer.

Die Besten der SteiermarkKoch/Köchin: Felix Fließer,Romantik Parkhotel, Graz, Gold & Staatsmeister; Thomas Gartner, Ma-lerwinkl, Hatzendorf, Feldbach, Silber; Günter Alois Käfer, Fink-Haberl KG, Walkers-dorf, Fürstenfeld, Silber;Restaurantfachmann/-frau: Magdalena Pieber, Grand Spa Wellnesshotel-Fal-kensteiner, Bad Walters-dorf, Hartberg, Gold; Sandra Gabbichler, Gast-hof Donner, Fladnitz/Teichalm, Weiz, Silber; Carina Schweigler, Genuss-hotel Riegersburg, Riegers-burg, Feldbach, Silber;Hotel- und Gastgewerbe-assistent: Claudia Jager-hofer, Hotel Thermenhof Waltersdorf, Bad Walters-dorf, Hartberg, Silber; Johanna Koubek, Schloss Pichlarn, Irdning, Lie-zen, Bronze; Julia Winkler, Der Steirerhof, Bad Wal-tersdorf, Bad Walters-dorf, Hartberg, Bronze

Visionen aus der

Steiermark

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GENUSS UND SCHÖNHEITDie Steiermark, das Grüne Herz Österreichs, besticht durch landschaft-liche Vielfalt und Lieblichkeit, kulinarische und lukullische Hochgenüsse sowie eine Gemütlichkeit, die ihresgleichen sucht. Die besondere Vielfalt und Gastlichkeit machen einen Besuch der schönsten Ausfl ugsziele und ausgezeichneten Kulinariumswirte zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Die schönsten Ausfl ugsziele Österreichs –zu fi nden in der Steiermark

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Ausgabe 2012

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Page 22: Pannorama 2/2012

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Semmering-Basistunnel neuSchlüsselprojekt auf der neuen Südbahn in Angriff genommen

Die neue Reichenauer Bundesstraße in Glogg-nitz mit kombiniertem Geh- und Radweg als Unterführung der künf-tigen Eisenbahnbrücke.

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M it dem Spatenstich Ende April 2012 fiel der Startschuss für das Gesamtprojekt Semmering-Basistunnel neu zwischen

Gloggnitz in Niederösterreich und Mürzzu-schlag bis hin nach Langenwang in der Stei-ermark. Die Fertigstellung des 27,3 Kilometer langen zweiröhrigen Eisenbahntunnels ist für Ende 2024 vorgesehen.

Wichtiges Infrastruktur-Großprojekt im Herzen EuropasDer Baubeginn des Semmering-Basistunnel neu ist ein entscheidender Schritt zur Realisie-rung des österreichischen Abschnitts des Bal-tisch-Adriatischen Korridors. Der Basistunnel beseitigt das Nadelöhr über den Semmering zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag. Ge-meinsam mit dem künftigen Hauptbahnhof Wien, der neuen Verkehrsdrehscheibe Haupt-bahnhof Graz und der in Bau befindlichen Koralmbahn schafft er die optimale Voraus-setzung für eine moderne und leistungsfähi-ge Nord-Süd-Verbindung auf der Schiene so-wohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Für Österreich erschließen sich damit neue Märkte und Wirtschaftsräume. Innerhalb Eu-ropas ist die neue Südbahn das zentrale Ver-bindungsglied auf der transeuropäischen Rou-te von der Ostsee bis zur Adria. Durch den Ausbau der Baltisch-Adriatischen Achse von Danzig über Warschau und Wien nach Triest, Venedig und Bologna werden die wachsenden

Industrieräume in Polen und Osteuropa mit dem starken oberitalienischen Wirtschafts-raum vernetzt.

Schneller und komfortabler am ZielDank seiner geringen Neigung von nur 8,4 ‰ gilt der Semmering-Basistunnel neu als „Flachbahn“ und wird selbst für bis zu 1.600 t schwere Güterzüge uneingeschränkt nur mit einer Lok befahrbar sein. Zusätzlich zu dieser enormen Effizienz- und Kapazitätssteigerung im Güterverkehr bringt der Semmering-Basis-tunnel neu eine Fahrzeitersparnis von etwa 30 Minuten. Aufgrund weiterer fahrzeitverkür-zender Maßnahmen werden Reisende im Jahr 2025 für die Strecke von Wien nach Graz ins-gesamt nur noch eine Stunde 50 Minuten be-nötigen, was sowohl den Reisekomfort als auch die Auslastung auf der Südachse steigern wird.

Mehr als ein tunnel Der Semmering-Basistunnel neu besteht aus zwei parallel geführten Tunnelröhren mit rund zehn Metern Durchmesser, die in einem Abstand von 40 bis 70 Metern zueinander er-richtet werden. Sie sind in Abständen von ma-ximal 500 Metern durch begehbare Quers-tollen, sogenannte Querschläge, miteinander verbunden, welche primär der Selbstrettung dienen. Der Semmering-Basistunnel neu ent-spricht somit den aktuellen Anforderungen an die Tunnelsicherheit.

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MürzzuschlagGloggnitz

Graz

Klagenfurt

Wien

Semmering-Basistunnel neu Semmering Base Tunnel

Visionen aus der

Steiermark

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Der Semmering-Basistunnel neu beseitigt das Nadel öhr über den Semmering und bietet zeitgemäßen Fahrkomfort und eine 30 minütige Zeitersparnis.

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Weitere Informationen rund um das Projekt finden Sie unter www.oebb.at/semmering

Zum Tunnelbauwerk zählen neben den beiden Tunnelröhren architektonisch anspruchsvolle Portalbauten in Gloggnitz und Mürzzuschlag, die Zwischenangriffe Göstritz, Fröschnitzgra-ben und Grautschenhof, die in der Bauphase als zusätzliche Zugänge für die Tunnelherstellung dienen, die Deponie Longsgraben mit einem Volumen bis zu fünf Millionen Kubikmetern zur Ablagerung des Aushubmaterials, tempo-räre Straßen zur Erschließung der Baustellen und zur Entlastung der öffentlichen Verkehrs-wege während der Bauphase, umfangreiche wasserbauliche Maßnahmen für den Hoch-wasserschutz, eine Nothaltestelle ungefähr in der Mitte des Tunnels, Baubelüftungsschäch-te, die für die Belüftung unter Tag notwendig sind, ein Begleitstollen als Bauhilfsmaßnahme sowie Bahnstromzuleitungen und Unterwerke in Gloggnitz und Langenwang für die Strom-versorgung der Züge im Tunnel.

Einer der längsten Eisenbahntunnel ÖsterreichsAufgrund der geologischen und hydrogeologi-schen Verhältnisse und der Tunnellänge wird der Basistunnel in mehreren Bauabschnit-ten mit unterschiedlichen Baulosen errichtet. Neben dem Vortrieb ausgehend von Glogg-nitz wird das Tunnelbauwerk über sogenann-te Zwischenangriffe – das sind zusätzliche Zu-gänge mittels Stollen und/oder Schächte zur Tunnelherstellung – errichtet. Die einzelnen Tunnelbaulose beginnen ge-staffelt in Abständen von etwa einem Jahr. So wird im Fröschnitzgraben 2014, in Gloggnitz und Göstritz 2015 und in Grautschenhof 2016 mit den Arbeiten begonnen. Durch diese Staf-felung ist eine optimale zeitliche Nutzung der Ressourcen der Planungsbüros und auch der Bauwirtschaft gegeben.

Bis 2021 sollen alle Vortriebsarbeiten abge-schlossen und die beiden Tunnelröhren im Rohbau durchgängig fertiggestellt sein. Nach Einbau der Tunnelausrüstung kann der Sem-mering-Basistunnel neu voraussichtlich Ende 2024 in Betrieb genommen werden.

Vorarbeiten GloggnitzDas erste Baulos beim Projekt Semmering-Basistunnel neu wird in Gloggnitz seit April 2012 umgesetzt. Es hat für die Realisierung des Semmering-Basistunnels neu eine große Bedeutung, denn es umfasst vorbereitende Ar-beiten für den eigentlichen Tunnelvortrieb. Die wesentlichsten Baumaßnahmen sind von den ÖBB gemeinsam mit der Stadtgemein-de Gloggnitz und dem Land Niederösterreich entwickelt worden und umfassen umfangrei-che Hochwasserschutzmaßnahmen entlang des Schwarzaflusses von Mühlhof bis zur Dr.-Karl-Rennerbrücke in Gloggnitz, den Neubau der Reichenauer Bundesstraße B27 mit Ver-legung in ein Wannenbauwerk, die Errich-tung zwei neuer Eisenbahnbrücken über die Schwarza, den Neubau und die Hebung der Zufahrtsbrücke zur Firma Huyck.Wangner so-wie die Herstellung des Portalvoreinschnittes und die Errichtung der hochwasserfreien Bau-stelleneinrichtungsfläche für den eigentlichen Tunnelbau.

Moderne trinkwasserversorgungsanlage In der Gemeinde Spital am Semmering fin-den ab 2013 Bauarbeiten für eine Umfah-rungsstraße südlich des Ortsteils Steinhaus am Semmering (Baustraße Steinhaus), für eine Zufahrtsstraße zur Deponie Longsgra-ben im Fröschnitzgraben (Baustraße Longs-graben) sowie Vorarbeiten an der Deponie Longsgraben statt. Die Umfahrungsstraße wird errichtet, damit der Baustellenverkehr im Fröschnitzgraben nicht durch das Ortsgebiet geführt werden muss. Für die Anrainer wird dadurch die Beeinträchtigung durch den zu-sätzlichen Straßenverkehr so gering wie mög-lich gehalten. In Vorbereitung zur Errichtung der Umfah-rungsstraße wird seit März 2012 eine moder-ne Trinkwasserversorgungsanlage gemeinsam mit der Gemeinde Spital am Semmering er-richtet. Diese stellt sicher, dass die Gemeinde Spital am Semmering während des Baus der Umfahrungsstraße mit ausreichend frischem, sauberem Wasser versorgt wird.

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Visionen aus der

Steiermark

Beste Jobchancen

D as neue Vollstudium „Industriel-le Energietechnik“, das bisher nur als Master-Studiengang angeboten wurde,

startet an der Montanuniversität Leoben im kommenden Wintersemester. Seitens der In-dustrie gibt es bereits jetzt enormes Interesse.

Ein großer Anteil des Primärenergiebedarfs – in Europa etwa 30 Prozent – entfällt auf die Industrie. Vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energiebedarfs erscheint es beson-ders wichtig, dass sich die Studierenden im Rahmen eines spezifischen Energietechnik-studiums die Basis für das Erkennen und die Nutzung von Einsparungspotenzialen aneig-nen. Im Rahmen des interdisziplinären Stu-diums „Industrielle Energietechnik“ werden Fachbereiche wie etwa innovative Energietech-nologien, Brennstofftechnik, Elektrotechnik, Nachhaltigkeit, ökonomische und ökologische Bewertung sowie Energiemarkt und Energie-recht gelehrt. Die Schwerpunktsetzung erfolgt dabei ausgerichtet auf die Prozesstechnik, die Grundstoff- und Produktionsgüterindustrie.

Neue Schwerpunktsetzung „Wir versuchen, mit dem Studium alle ener-gietechnisch relevanten Teilbereiche abzu-decken“, so Univ.-Prof. Dr. Harald Raupen-strauch, Studiengangsbeauftragter für die neue Studienrichtung an der Montanuniversität Leoben. „Wir werden im neuen Vollstudium ein Basiswissen im gesamten Energiebereich

vermitteln“, so Raupenstrauch. „Ein Diplomin-genieur, der die technische Universität verlässt, bekommt in der Industrie meist als erste Auf-gabe, Prozesse energieeffizienter zu machen, um Energie zu sparen und CO2 zu reduzieren. Es gibt aber derzeit noch keinen Diplominge-nieur, der die passende Ausbildung hat, um dies vollständig bewerkstelligen zu können.“

Wichtiger SchrittUniversitätsratsvorsitzender Dr. Hannes An-drosch sieht in der neuen Studienrichtung eine unverzichtbare Ergänzung des Studienange-bots der Montanuniversität: „Das neue Studi-um unterstreicht einmal mehr die zukunftsge-richtete wissenschaftliche Kompetenz unserer Universität in Verbindung mit hohen Jobchan-cen der Absolventen.“ Ähnlich beurteilt Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben, die Implemen-tierung des neuen Vollstudiums: „Die Ener-gietechnik, mit dem speziellen Fokus auf den Hauptverbraucher Industrie, passt perfekt in das Portfolio unserer Universität mit ihrem ohnehin schon einzigartigen Angebot an Stu-dienmöglichkeiten.“ Für Dr. Josef Füreder, Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich, übernimmt die Leobener Universität damit eine Vorreiterrolle in Europa: „Was in den EU-Richtlinien für die energiepolitische Entwicklung Europas festge-schrieben ist, wird an der Montanuniversität umgesetzt.“

Neue Studienrichtung „Industrielle Energietechnik“ an der Montanuniversität Leoben

Univ.Prof. Harald Raupenstrauch

A-8700 LeobenFranz-Josef-Straße 18Tel. +43 3842/402Fax +43 3842/[email protected]

Montanuniversität Leoben

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Grünes HerzInteressantes und oft sogar wenig Bekanntes darf beeindrucken.

A uch außerhalb der steirischen Grenzen weiß es mittlerweile (fast) jeder: Die Steiermark wird mit 57 Prozent Wald-

anteil (und somit dem höchsten aller Bundes-länder) zu Recht „Grünes Herz Österreichs“ genannt! Die Steiermark ist … … ein Land mit Geschichte: Die Steiermark bildete vor mehr als 800 Jah-ren den Ausgangspunkt für den Bundesstaat Österreich. … ein Land der Technik: Einst Kristallisationspunkt der Industriali-sierung Österreichs, nun praxisorientierter Schrittmacher bei neuen Technologien. … das Land mit der bedeutendsten Holzpro-duktion Österreichs. … ein abwechslungsreiches Land: von hochal-pinen Gletschern bis zum Weinland. … ein aufgeschlossenes Land: Avantgarde und Tradition sind keine Gegen-sätze.

… ein fruchtbares Land: Drei Viertel der Äpfel Ös-terreichs werden in der Steiermark geerntet. … ein angenehmes Land: Mehr als 25 Prozent des österreichischen Bieres wird in der Steiermark ge-braut. … ein europäisches Land: Durch die Erweiterung der Europäischen Uni-on liegt die Steiermark im Herzen der EU.

Außerdem lädt die Steiermark auch gerne Gäs-te in den Obstgarten Österreichs, die Apfel-straße, ein. Die „Steirische Blumenstraße“ ist ebenso einen Besuch wert wie die Holzstraße, die Eisenstraße, die Schlösserstraße, die Was-serstraße, das Weinland, die Thermenregion und und und …

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D ie Spritpreise steigen – und wir steigen aufs Fahrrad um! Am liebsten auf dem

B10, dem Radweg rund um den Neusiedler See.

Ganz nahe am tiefsten Punkt Österreichs, zwi-schen Apetlon und Pamhagen (noch vor dem Hinweis auf die Staatsgrenze!) gibt es Energie-nachschub: Dort lockt Herberts Bauernmarkt mit hausgemachter Sulz vom Mangalitza-schwein und Spezialitäten vom Graurind, be-gleitet von naturtrüben Traubensäften, klaren

Sie sind der Stolz der Weinbauern, sie werden aber auch gerne als Stehtisch eingesetzt. Im

Südburgenland haben die Weinfässer nun noch eine weitere Verwendung gefunden: Sie schmü-cken bunt bemalt die Kellergassen und Dorfplät-ze im Unteren Pinkatal. Drei Künstlerinnen aus der Region, Brigitte Wagner, Monika Stanke und Catherine Hörburger, haben sich ihrer angenom-men und mehr als 100 Fässern ein neues Leben eingehaucht. Jedes Kunstfass erzählt eine Ge-schichte und ist gleichzeitig ein Unikat.

B ereits zum vierten Mal verwandelt sich die Mattersburger Innenstadt in „Bella Italia“. Vom 21. bis zum 24. Juni macht

ein italienischer Markt mit 20 Ständen in der Innenstadt Station.

„Der Markt bringt Besucherinnen und Besu-cher aus der ganzen Region nach Mattersburg. Sie genießen das südländische Flair in der In-nenstadt,“ freut sich Tourismusobmann Alfred Bandat über das Fest in Rot-Weiß-Grün.Es wird wieder nach Pizza, Salami, Oliven und feinem Käse, Trüffeln und getrockneten To-maten duften, wenn die Italiener in Matters-burg Einzug halten. Das mitgebrachte Olivenöl zählt zu den besten der Welt und wurde schon oft prämiert, der frisch zubereitete Mozzarella ist ein ganz besonderer Gaumenschmaus.

„Das Fest kommt sehr gut an. Wir freuen uns auf unsere italienischen Gäste,“ so LAbg. Bür-germeisterin Ingrid Salamon. Mit dabei sind wieder Lokalmatador Giuseppe Matozza mit italienischen Schlagern (22. Juni), die Band „Die Väter“ (21. Juni) sowie das Geigenquartett Ron-do Vienna am 23. Juni. Am 24. Juni findet ein Frühschoppen mit der Stadtkapelle Mattersburg statt, stilecht mit einem Ferrari-Treffen.

Kulinarischer Treibstoff für Radler!

WeinFassKunst

Edelbränden und ausgezeichnetem Wein. Die Radlerrast mit Sonnensegel lädt zum Verwei-len ein, dabei kann auch der Akku des E-Bikes aufgeladen werden und zwar gratis!

Herberts Radlerrast und Bauernmarkt am Radweg B10 bei Apetlon7. Juli und 11. August 2012: „Ein ganzes Schwein am Holzkohlengrill“

Bella Italia 2012Augen- und Ohrenschmaus in Mattersburg

kulinarik

Veranstaltungen rund um die WeinFassKunst1. Juli: Winzerfest „Der Weinberg ruft“ mit WeinFassKunst und Musik, ab 14 Uhr

28. Juli: Freiluftgalerie mit WeinFassKunst, Weinver-kostung und Musik am Dorfplatz Eberau, ab 15 Uhr

Jeden Freitag im Juli und August – Mondscheinkino am Festivalgelände in Bildein inkl. WeinFassKunst

www.weinbauverein-winten.atwww.suedburgenland.info

Die italienischen tage in Mat-tersburg bringen mediterrane Stimmung ins Burgenland.

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Programm21. Juni, 20 Uhr: Die Väter22. Juni, 20 Uhr: Giuseppe Matozza23. Juni, 20 Uhr: Rondo Vienna24. Juni, 11 Uhr: Frühschoppen mit der Stadtkapelle Mattersburg, Ferrari-Treffenwww.mattersburg.at

Herbert Klinger sagt: „Apetloner Balasn müssen ’S unbedingt kosten!“Fo

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Vorbereitung auf den Sommer

Sommer – Sonne – Lebensfrust?Das wirklich Reizvolle und Schöne in unseren Breiten sind die Jahreszeiten – und die überdurchschnittlich heißen Temperaturen in den ersten Maitagen haben es wieder einmal gezeigt: Der langersehnte Sommer steht vor der Tür! Von Ursula Mungitsch

E ndlich! Der Frühling ist da und jetzt kommt auch bald der Sommer und ich kann wieder schwimmen gehen, Rad fah-

ren, in der Sonne liegen …Oh! Nein! Der Sommer kommt schon wieder – und so rasch? Das heißt doch, dass Bikinifigur und Kondition gefragt sind! Die Speckröllchen an den Hüften müssen weg und überhaupt – ich brauche einen neuen Badeanzug, mein Rad muss überprüft werden …

Same procedure as every yearEs ist doch jedes Jahr das gleiche Szenario, oder? Ja, ich spreche aus Erfahrung, aber glau-ben Sie mir, den ultimativen Tipp habe ich auch nicht für Sie – oder doch? Also, beginnen wir mit „cool down“: Ein gu-ter Rat – aber bitte nicht zu sehr abkühlen, ein bisschen heiß soll es schon hergehen, und zwar in Ihren Muskeln, wenn diese möglichst täglich 20 Minuten lang so richtig auf Tempe-ratur gebracht werden. Zu Hause oder in ei-nem Fitnessstudio (Angebote gibt es dafür ge-nug, da greift keine Ausrede mehr!) – auf alle Fälle ist es sinnvoll, sich Partner dafür zu su-chen. Das macht mehr Spaß und der Schwei-nehund lässt sich viel besser bekämpfen.Der Herr des Hauses darf mit seinem tech-nischen Verstand brillieren und das mit den Fahrrädern in seine bewährten Hände neh-men. Dafür sucht sie ihm auch eine super se-xy neue Badehose aus – Bewunderung auf al-len Seiten!

An apple a dayDer Speiseplan wird auf Frühling umge-stellt: mit frischen Salaten und knackigem

ndlich! Der Frühling ist da und jetzt kommt auch bald der Sommer und ich kann wieder schwimmen gehen, Rad fah-

Oh! Nein! Der Sommer kommt schon wieder – und so rasch? Das heißt doch, dass Bikinifigur und Kondition gefragt sind! Die Speckröllchen an den Hüften müssen weg und überhaupt – ich brauche einen neuen Badeanzug, mein Rad

Es ist doch jedes Jahr das gleiche Szenario, oder? Ja, ich spreche aus Erfahrung, aber glau-ben Sie mir, den ultimativen Tipp habe ich

Also, beginnen wir mit „cool down“: Ein gu-ter Rat – aber bitte nicht zu sehr abkühlen, ein bisschen heiß soll es schon hergehen, und zwar in Ihren Muskeln, wenn diese möglichst

Das Bio-Fleisch vom Nationalpark Neu-siedlersee-Seewinkel Steppenrind ist leicht durchzogen, fest, kurz-fasrig und enthält we-nig Fett.

Rindfleischfilet mit Rucola und frittierten Erdäpfeln

Zutaten für 4 Portionen:4 Rinderfiletsteaks vom Steppenrind iÖl, GewürzeKartoffeln für frittierte Erdäpfel, Rucola- und Paradeisersalat

Das Fleisch ca. 1 Stunde vor dem Verarbeiten aus demKühlschrank nehmen, waschen, trocken tupfen und in eineMarinade aus Öl, Pfeffer und eventuell Kräutern legen. Wenig Öl stark erhitzen und das Fleisch rundherum ca. 3 Minuten anbraten. Dann in eine Alufolie wickeln undim Rohr (E-Herd: 125 °C/ Umluft: 100 °C/ Gas: Stufe 1)ca. 5 Minuten ruhen und somit „medium“ garen lassen.Jetzt erst mit Salz würzen (!) und auf einem vorgewärmtenTeller anrichten. Als Beilage selbstgemachte frittierte Erd-äpfel und einen Rucola-Paradeisersalat servieren.

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topfenschmarren

nach einem Rezept von Josef Leban / Gasthaus Leban, Kittsee

Grundmasse (diese kann auch für Topfenstrudel verwendet werden):

100 g Topfen, 1 Ei, 30 g Zucker, 1 TL Vanillecremepulver

20 g Butter flüssig, Vanillezucker, Rum, Zitronenschale gerieben

Zusätzliche Zutaten für 4 Personen:

3 Eier (Gelb & Weiß getrennt), 70 g Kristallzucker, 3 EL glattes Mehl

Alle Zutaten der Grundmasse glattrühren, 3 Eigelb dazu, weiter glatt-

rühren. Das Eiweiß mit Kristallzucker zu Schnee schlagen. Schnee unter

die Grundmasse heben. Mehl unterheben. Pfanne mit Butter erhitzen.

Topfenschmarrenmasse in die Pfanne einlaufen lassen und goldgelb

anbraten, dann wenden und im vorgeheizten Backrohr bei 180°C

ca. 10 bis 12 min. fertigbacken. Mit 2 Gabeln in Stücke reißen, beim

Anrichten mit Staubzucker bestreuen.

Gemüse aus der Region! Der tägliche Apfel weicht sinnlichen Ananas-Erdbeeren, verlo-ckenden Kirschen und bald auch saftigen hei-mischen Marillen. Und wenn eine „Mehlspeis“ auf den Tisch kommt, dann nicht als zusätzli-ches Dessert, sondern so wie früher als Haupt-gang nach einer „gesunden“ Suppe (Bärlauch-, Spargel-, Erbsen- etc.), dann ist auch das er-laubt. Schließlich wollen wir uns das Leben ja so schön wie möglich machen. Genau das ist das Geheimnis und damit kommen wir zu „carpe diem“ – Nütz den Tag für alles Schö-ne, das du kriegen kannst, da schadet auch ein bisschen Egoismus nicht, denn nur wer selbst glücklich ist, kann andere glücklich machen!

Alles neu macht der MaiDie Wohnung, das Haus und hoffentlich auch unseren Schreibtisch im Büro haben wir vor Ostern einer gründlichen Reinigung und Ent-rümpelung unterzogen. Nun ist es an der Zeit, sich noch näher auf den Leib zu rücken und den eigenen Körper und Geist zu reinigen und zu entrümpeln – und sich vielleicht wie ein im lauen Sommerwind leicht dahinschwebendes Gebilde zu fühlen … da dieser Schmetterling, ja das bin ich …! Und das mit dem zu-Leibe-rücken kann auch noch wörtlicher genommen werden – der oder die Liebste hat sicher nichts dagegen! Und schon heißt es: Sommer – Sonne – Lebenslust!

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D ie Küchenlinie ist saisonal geprägt von Produkten heimischer Landwirte. Ob vom

klassischen Schweinskarree-Schnitzel geba-cken über das sensationelle Backhendl bis hin zu Fischen aus heimischen Gewässern. Neh-men Sie Platz im Birkenzimmer, in der licht-durchfluteten Orangerie oder verweilen Sie im wunderschönen Gastgarten. Wir bewirten Sie aus Leidenschaft. Auch bietet die Aufteilung und Anzahl unserer Räumlichkeiten Platz für beinahe jede Veranstaltung. Ob festliche An-lässe wie Hochzeiten, Bankette, Taufen und Geburtstage, wir, die Familie Beck & das Bir-kenhof-Team sind Ihr kompetenter Partner. Besondere Arrangements werden auf Wunsch äußerst flexibel vorbereitet und perfekt umge-setzt. Verbinden Sie ein gemütliches Essen oder Ihre Feier mit einem Aufenthalt in einem der geschmackvoll eingerichteten Gästezimmer. Genießen Sie und fühlen Sie sich wohl – erle-ben Sie eine ehrliche Gastfreundschaft in ange-nehmer Atmosphäre.

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Ein fruchtiges

Kompott aus der

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B ereits seit zehn Jahren steht das Siegel DAC – Districtus Austriae Controllatus – für regionsspezifischen Wein. Wich-

tig dabei ist die Herkunft, denn sie bestimmt neben der Sorte die Charakteristik des Wei-nes. Begonnen hat die Geschichte des DAC 2002 im Weinviertel, mittlerweile tragen acht historische Weinbaugebiete Österreichs die-se Bezeichnung, vier davon liegen im Burgen-land, die anderen vier in Niederösterreich. Ge-meinsam mit dem Leithaberg DAC steht seit März 2012 auch der Neusiedlersee DAC für herkunftstypische Weine aus dem nördlichen Burgenland.

Zweigelt bekommt SiegelAls Sorte für den Neusiedlersee DAC wurde der Blaue Zweigelt ausgewählt – „basisdemo-kratisch“, wie Wein-Burgenland-Geschäfts-führer Christian Zechmeister erklärt. „Wa-rum gerade Zweigelt und nicht der Süßwein, für den der Neusiedler See weltbekannt ist?“, fragen drauf die Kritiker. „Der Zweigelt ist ein geheimes Weinwunder“, lautet die Antwort

Weinbauregionen

Am Gebirg’ und rund um den SeeAm Neusiedler See und an den Hängen des Leithagebirges wachsen unverkennbare Weine. Das DAC-Siegel weist sie als etwas Besonderes aus. Von Brigitte Krizsanits

von Pannobile-Winzer Helmuth Renner. 1922 wurde der Rotburger, so sein ursprünglicher Name, von Friedrich Zweigelt aus den Sorten Blaufränkisch und St. Laurent gezüchtet, heute ist er der am meisten angebaute Wein in Öster-reich – er punktet durch seine geringen Boden-ansprüche und durch seine Frostbeständigkeit. Aber er tut sich in der Akzeptanz der Kritiker ein wenig schwer. Die hätten wohl lieber den Süßwein an seiner Stelle gesehen. Doch dieser „ist die internationale Speerspitze“, so Zech-meister. Mit dem DAC-Siegel soll nun auch der Zweigelt eine Aufwertung erfahren, immerhin ist er mit 1812 Hektar auch in diesem Wein-baugebiet die wichtigste Rebsorte. Außerdem haben nicht alle Weinbauern in der Region Süßwein im Angebot und würden so von vorn-herein ausgeschlossen – und das wollte man mit der Wahl des Zweigelts vermeiden.

Eine Sorte – zwei LinienUm sich nun an den Zweigelt anzunähern, gibt es verschiedene Wege. Durchkosten lautet auf jeden Fall die Devise. Lieben Sie Classic? Oder

An den Abhängen des Lei-thagebirges wachsen cha-rakteristische, mineralische Rot- und Weißweine.

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Köstlichkeitender Genussregion

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Bärenhof Hoffmannwww.tiscover.at/

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GENUSSREGIONÖSTERREICH

GenussquelleBreitenbrunnwww.genussquelle.at

RestaurantHotel

Braunsteinwww.braunstein.at

WeingutKiesling

www.Kieslinghof.at

Pleyer Gartengestaltung

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Genusswirt Schemitz

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Weinbau Haselbauer

www.Weinbau-Haselbauer.at

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GENUSSREGION

ÖSTERREICH

LeithabergerEdelkirsche

Schön langsam beginnt sie wieder, die Kir-schenzeit. Ab Ende Mai reifen an den Südhän-gen des Leithagebirges die köstlichen roten Früchte. Ob Marmelade, Saft, Brot oder sogar in der Wurst – die Einsatzmöglichkeiten ken-nen kaum Grenzen.Seit 2008 hat es sich der Verein Leithaberg Edelkirsche zum Ziel gesetzt, den Kirschbaum-bestand in der Kirschblütenregion Neusiedler-see weiter zu erhalten. So sind die Mitglieder des Vereins mittlerweile richtige Kirschenpro-fis geworden. Sie helfen bei der Kirschsortener-kennung und bei Fragen zur Kirschbaumpfle-ge. Wer nicht weiß, wohin mit seinen vielen Kirschen, der kann sie bei der Kirschenbörse verkaufen, Mitglieder können die Früchte auch kostenlos entkernen lassen (max. 150 Kilo-gramm pro Jahr). Sie haben gar keinen Kirschbaum? Auch das ist kein Problem! In der Genussregion Leithaberg Edelkirsche können Sie einen pachten und die Früchte gleich vom Baum naschen!

InformationenVerein Leithaberg EdelkirscheRosemarie Strohmayer, Tel. +43 (0) 664 / 61 82 296www.edelkirsche.at

Rote Versuchung

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lassen Sie sich mit etwas Holz aus der Reserve locken? Der Neusiedlersee DAC kommt beiden Vorlieben entgegen: Die Linie Classic steht für einen sortentypischen, fruchtigen, würzigen und harmonischen Zweigelt, wird im Holz-fass oder Stahltank ausgebaut und hat einen Alkoholgehalt von mindestens 12% vol. Wird der DAC als „Reserve“ angeboten, so handelt es sich dabei entweder um einen reinsortigen Zweigelt oder um eine Zweigelt dominierte Cu-vée mit mindestens 60 Prozent Zweigelt und ei-ner anderen, autochtonen Sorte, Blaufränkisch oder St.Laurent – also den „Eltern“ des Zwei-gelts, womit die Sache wieder in der Familie bleibt. Der Ausbau erfolgt im traditionellen großen Holzfass oder Barrique und weist einen Alkoholgehalt vom mindestens 13,0 % vol. auf. Der zuständige Agrarlandesrat An dreas Lie-genfeld jedenfalls bezeichnet den Neusiedler-see DAC als „Schlussstein im Weinhaus Bur-genland“. Das symbolische Haus ist also kom-plett und wir dürfen gespannt sein, welch re-gen Zulauf es in den nächsten Jahren erfahren wird.

Zwischen Gebirg’ und SeeBereits bewährt im Weinhaus Burgenland hat sich der 2009 gegründete „Trakt“ Leithaberg 4

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DAC. Das Besondere an diesem Siegel ist, dass es nicht, wie alle anderen DAC-Gebiete, mit den laut Weingesetz definierten Gebieten kon-form geht, sondern neben Orten aus dem Neu-siedlersee Hügelland auch Winden und Jois mit einbezieht. Sie gehören laut Weinbaugesetz zur Region Neusiedlersee, geologisch jedoch zum Leithagebirge. Mit dem Leithaberg DAC wurde erstmals der gemeinsame Nenner in der Geologie gesucht und so erstreckt sich die-ses Gebiet von Leithaprodersdorf bis Jois, aber auch bis nach Mörbisch – denn auch hier bietet der Leithakalk die Grundlage. Einzig Rust hat sich dem Leithaberg DAC nicht angeschlossen.

Mineralik zwischen Kalk und SchieferDer Kalk ist es, der den Leithaberg-Weinen ih-ren einzigartigen Geschmack verleiht. Die Mi-neralik, die der Boden an die Wurzeln abgibt,

Über Jahrhunderte wird rund um den See schon Wein produziert. Zwar sind die Erdkeller von einst mo-dernen Produktionsstätten gewichen, in der Landschaft geben sie aber immer noch ein malerisches Bild ab.

dringt bis zu den Trauben vor. Die weißen Burgundersorten oder auch der Blaufränkisch fühlen sich auf diesem Untergrund wohl. Nicht so der Grüne Veltliner. Er mag den Kalk nicht, genauso wie der Riesling. Zum Glück hat das Leithagebirge dafür aber vorgesorgt: In Don-nerskirchen, Winden und Jois finden sich so genannte „Urgesteinslöcher“, Böden, wo sich kein Kalk abgelagert hat, sondern der kristalli-ne Kern des Gebirgsstockes bis an die Oberflä-che reicht. Dort fühlt sich der würzig-pfeffrige Veltliner wohl. Gemeinsam mit Chardonnay, Neuburger und Pinot Blanc darf er, so er den Qualitätskriteri-en entspricht, das Siegel Leithaberg DAC tra-gen. Bei den Rotweinen ist nur eine Sorte ver-treten, der Blaufränkische – doch spielt er diese Einzelrolle hervorragend.

Um die Weine der Region künftig unter einem Dach zu präsentieren, entsteht in Purbach in Kombination mit dem neuen Naturparkzen-trum auch eine Vinothek. Eröffnet wird sie Mitte 2012.

www.leithaberg.atwww.weinburgenland.at Fo

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M örbisch ist für seine Störche bekannt, für seine Hofgassen, seinen Wein und natürlich für die Operettenfestspie-

le. 2012 wird mit der Fledermaus von Johann Strauß wieder ein Klassiker geboten. Das kuli-narische Vorspiel für einen gelungenen Abend bietet das gleich neben dem Festspielgelände gelegene Restaurant Marina Mörbisch.

Bestens versorgtDie ganze Saison hindurch liefert das Team rund um Annelise Weidhofer und Helmut Weinberger gehobene, gutbürgerliche Kü-che zu moderaten Preisen. Zur Festspielzeit wird das Angebot noch zusätzlich erweitert: Ab 17.30 Uhr erwartet die Festspiel-Gäste ein reichhaltiges Buffet. Wenn der Hunger nicht so groß ist, dann bietet das während der Fest-spielzeit geöffnete „Kulinarium“ Schmankerl wie ungarisches Kesselgulasch, Würstel, Le-berkäse, Schinkenfleckerl, Krautfleckerl oder Blunzengröstel. Ab 18 Uhr kommen knuspri-ge Grillhühner auf den Teller. Die passenden

Kulinarischer Kulturausflug

Sommer am SeeOb als Radrast oder zum Ausklang eines gemütlichen Tages, ob Familienfeier oder Ein-stimmung auf die Seefestpiele, in der Marina Mörbisch ist man stets bestens aufgehoben.

Getränke kommen meist aus der Region: Eine Auswahl an burgenländischen Weinen oder der vielfach ausgezeichnete Szigeti-Sekt erfri-schen ebenso wie ein kühles Bier.

Erfrischung purErfrischend ist freilich auch der See, die pas-sende Urlaubsstimmung gibt’s in der Strand-bar. Hier kann ein Urlaubstag stimmungsvoll ausklingen, auch nach der Arbeit kommt man hier gerne her. Im breiten Getränkesortiment, das von Kaffeespezialitäten über Cocktails bis hin zu internationalem Bier reicht, fehlen frei-lich auch die ausgezeichneten Mörbischer Wei-ne nicht. Dazu gibt’s – ganz der Sommerlau-ne entsprechend – deftige Spezialitäten frisch vom Grill. Apropos Erfrischung: Was wäre ein Tag am See ohne Eis? Daher kommen auch Eistiger in der Marina-Gastronomie auf ihre Kosten. Klassisch oder doch ein wenig ausgefallener? Auch die Eiskreationen werden Sie begeistern!www.restaurant-marina-moerbisch.at

Vom Restaurant Marina Mörbisch ist es nur ein Kat-zensprung zur Seebühne oder in den See.

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Seebad 17072 Mörbisch am SeeTel. + 43 (0) 2685 / 60660

Öffnungszeiten: Restaurant: täglich ab 9 UhrKulinarium: während der Festspielzeit ab 17 Uhr bis nach der VorstellungBusgruppen sind jeder-zeit willkommen!

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Z ugegeben, in Zeiten, in denen alles teu-rer wird, erscheinen die Angebote in den Supermärkten verlockend: Wer

mehr kauft, spart, wird uns da suggeriert. Also greifen wir zu bei „3+1 gratis“ oder „Nimm 3, zahl 2“. Die Freude über die Ersparnis währt nicht lange, denn wer soll das dann alles es-sen? Und so landen viele Lebensmittel dann im Müll.

12 Millionen Euro im MüllDie Zahlen sind erschreckend: Laut Lebens-ministerium wirft jeder Österreicher pro Jahr 11,5 Kilogramm genießbare Lebensmittel in den Restmüll. 96.000 Tonnen sind es in Öster-reich, rund 2.400 Tonnen machen die Lebens-mittel im Restmüll im Burgenland pro Jahr aus. 1.500 Tonnen davon sind noch original-verpackt. Geht man davon aus, dass ein Ki-logramm Lebensmittel im Durchschnitt fünf Euro kostet, dann haben die weggeworfenen Lebensmittel allein im Burgenland einen Ge-samtwert von zwölf Millionen Euro.

Sorgloser Umgang„Niemand kauft Lebensmittel ein, um sie gleich wieder im Restmüll zu entsorgen“, sagt der Ob-mann des Burgenländischen Müllverbandes, Dr. Leonhard Schneemann. „Dass trotzdem Tonnen von Lebensmitteln, viele noch origi-nalverpackt oder zumindest angebrochen, im Restmüll landen, zeigt, dass der Konsument zu sorglos mit diesem Thema umgeht.“ Mit Tipps und Tricks möchte der Burgenländische Müll-verband verstärkt auf die Problematik auf-merksam machen und den Konsumenten da-durch aufzeigen, wie unnötige Kosten und Ab-fälle vermieden werden können.

Lebensmittel nicht verschwenden

Essen für den Müll

Müll-tipps des Burgenländischen Müllverbands:n Vorher überlegen: Einkaufszettel schreiben. Kaufen Sie nur die Dinge, die auf der Liste

stehen.n Einkaufskorb oder Stofftasche nicht

vergessen. So sparen Sie sich und der Umwelt ein

weiteres Einwegsackerl.n Nie hungrig einkaufen gehen. Hungrig lässt man sich eher zu ungeplanten

großen Einkäufen hinreißen.n Auf das Ablaufdatum achten. Schauen Sie schon beim Einkauf auf das

Ablaufdatum, sonst landen die Vorräte schneller als gedacht im Müll.

n Kauf von Großpackungen überdenken. Achten Sie darauf, dass Sie auch tatsächlich

die gesamte gekaufte Menge verbrauchen können, die Sie einkaufen.

n Geben Sie regionalen Waren den Vorzug. Je kürzer der Transportweg, desto frischer

das Produkt.n Achten Sie auf richtige Lagerung der

Lebensmittel.n Abgelaufene Lebensmittel müssen nicht

automatisch ungenießbar sein! Machen Sie eine Kontrolle, bevor Sie das

Lebensmittel wegwerfen. Vorsicht jedoch bei Fleisch- und Fischprodukten!

n Grenadiermarsch, Nudelsalat oder Gröstel – aus Lebensmittelresten lassen sich auch köstliche Restl-Essen zaubern!

www.bmv.atwww.lebensmittel-sind-kostbar.at

Wer Lebensmittel wegwirft, wirft Geld weg. Um Überfluss zu vermeiden, sollte schon beim Einkaufen darauf geachtet werden, dass nur das im Wagen landet, was auch wirklich gebraucht wird.

INFORMAtIONMülltelefon des Burgenländischen Müllverbands:08000/806154 zum Nulltarif

Rund 11,5 Kilogramm Lebensmittel wirft jeder Österreicher im Schnitt in einem Jahr in den Müll. Der Burgenländische Müllver-band möchte die Bevölke-rung vermehrt für dieses thema sensibilisieren.

Page 35: Pannorama 2/2012

Längst hat Multikulturalität in unseren Klas-senzimmern Einzug gehalten. Oft werden

aber die Chancen und Möglichkeiten, die sich aus dem Zusammentreffen von Kindern aus verschiedenen Lebenskreisen ergeben, im All-tag nicht genutzt. Daher hat die Pädagogische Hochschule Bur-genland das Studienjahr 2011/2012 unter den Schwerpunkt „Auf Augenhöhe – Auf Ohren-höhe“ gestellt. 70 Studierende des vierten Se-mesters haben im Rahmen eines Projekts

E in Kinderbuch der besonderen Art entstand in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen-

organisation Projects Abroad und einem in-dischen Waisenheim. „Der stolze Löwe – The Proud Lion“ erzählt als zweisprachiges Kinder-buch Märchen aus Indien in Deutsch und Eng-lisch. Brigitte Brendler wählte aus einer Vielzahl von indischen Märchen vier aus. Rund 20 Mädchen aus einem Waisenheim im südindischen Ma-durai wurden daraufhin angeregt, begleitende

Auf Augenhöhe – In Ohrenhöhe

Freundschaft, Liebe und MutBilder zu den Märchen zu malen. Eine interes-sante, neue Herausforderung für sie. Heraus-gekommen ist ein liebevoll gestaltetes Kinder-buch mit Geschichten über Freundschaft, Lie-be und Mut, das Eltern und Kinder gleicher-maßen in die indische Märchenwelt entführt.

leben

Themenkreise und Stationen entwickelt, um die Kinder der burgenländischen Volksschulen mit dem Thema „kulturelle Vielfalt“ vertraut zu machen. Was für die Kinder eine Abwechs-lung im Schulalltag darstellt, bedeutet für die Studierenden eine Vorbereitung auf den Lehr-beruf. Sie lernen so, wie eine Idee Form an-nimmt und schließlich gemeinsam mit den Kindern realisiert wird.

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Spuren hinterlassen – Je-des Kind konnte sich auf individuelle Art auf einem Bild verewigen. Alle Spu-ren gemeinsam ergeben ein buntes Ganzes.

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D as einzigartige Ambiente der Sternvil-la in Bad Tatzmannsdorf bietet einen idealen Rahmen für die Arbeit mit und

für Menschen,“ sagt Miklós Szalachy, systemi-scher Coach, der regelmäßig Familien- und Systemaufstellungen an diesem besonderen Ort abhält. Renate Schuch, Eigentümerin und die Seele des Hauses, hat hier mit all ihrem

Sensorium und Einsatz einen wahren Ort der Mitte geschaffen. Szalachy, auf Beziehungsma-nagement spezialisierter Berater, meint: „Unse-re unbewussten Gefühle sind die wahren ,De-signer‘ von Lebensglück, Gesundheit sowie un-serer privaten und beruflichen Entscheidungen – und die Sternvilla ist der richtige Ort dafür.“ Beziehungserfolg ist Lebenserfolg!

Was wo wirktEs gibt Orte, an denen man weiß, man ist bei sich angekommen. Die Sternvilla in Bad Tatzmannsdorf ist so ein Ort.

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Miklós Szalachy

Renate Schuch

Sternvilla Jormannsdorf 477431 Bad Tatzmannsdorf www.sternvilla.com

Der stolze Löwe – the Proud LionBrigitte Brendler, 32 Seiten, gebunden, Deutsch/Englisch, Salam Kinder- und Jugendbuch Verlag KG, € [A] 15,40 Euro, ISBN: 978-3-9813943-8-2

Page 36: Pannorama 2/2012

D er Sommer naht, es ist aber noch Zeit, auf eine straffe Figur für die Badesai-son hinzuarbeiten. Unser Stoffwech-

sel und unser Kreislauf kommen wieder in Schwung, die Zeit ist also günstig. Wer dies noch durch bestimmte Naturheilmittel unter-stützt, kann hoffen, dass dies auch gegen die unschönen Polster auf Oberschenkeln, Po und Bauch hilft, gegen die Cellulite.

Das Phänomen Cellulite ist einfach erklärt: Es handelt sich dabei um aufgeblähte Fettzellen, deren Stoffwechselrestprodukte nicht genü-gend über das Lymphsystem abtransportiert werden, weil die Muskelpumpe auf Grund ei-ner Bindegewebsschwäche nicht ausreichend funktioniert. Kennt man erst einmal die Ur-sache, helfen verschiedene Maßnahmen gegen die unbeliebte Cellulite.

Kneifen Sie!Ein Kneiftest bringt ans Tageslicht, wie es mit der Cellulite steht. Man belegt mit abgespreiz-ten Mittelfingern und Daumen beider Hände ein handtellergroßes Hautareal, am besten am Oberschenkel, und schiebt die Hände mit fes-tem Druck gegeneinander. 1. Stadium: Cellulite zeigt sich nur im Kneiftest2. Stadium: Cellulite zeigt sich schon beim Sit-zen auf harter Unterlage, bei angespannter Mus-kulatur im scharfen Licht3. Stadium: Man erkennt die Orangenhaut im-mer, egal ob im Sitzen, Liegen, Stehen

Cellulite wegessenNatürlich spielt bei der Cellulite auch die Er-nährung eine große Rolle. Die Ratschläge

klingen fast schon banal – eine ballast-stoff- und vitalstoffreiche Ernährung aktiviert den Stoffwechsel und unter-stützt durch eine ausreichende Versor-

gung mit Mineralstoffen ein gesundes

Naturkosmetik

VerhassteFrüchtchenDer Sommer naht und somit steigt auch der Ärger über unliebsame Dellen wieder. PANNOrama gibt Ihnen Tipps, wie Sie den unschönen Polstern Einhalt gebieten. Von Miriam Wiegele

Bindegewebe. Besondere Bedeutung kommt dabei der Kieselsäure zu, sie ist vor allem in Gräsern, also in Hirse, Hafer, Gerste und Reis enthalten und auch in allen Gemüsearten und Kartoffeln. Zucker zu reduzieren wäre anzura-ten, wenn schon süßen, dann mit Honig. Mehr Fische statt Fleisch und viele kaliumreiche Ge-würzkräuter. Gesunde Cellulite-feindliche Er-nährung ist eigentlich ganz einfach!

Cellulite wegbewegenBewegungsmangel führt dazu, dass die Mus-kelmasse verringert und durch Fettgewebe er-setzt wird. Gleichzeitig verschlechtert sich die Durchblutung. Raucherinnen sind also beson-ders Cellulite gefährdet!Nützen Sie jede Gelegenheit für Bewegung: Stiegen steigen statt Lift fahren und wenn Sie einen sitzenden Beruf haben, zwischendurch immer wieder aufstehen und wippen: Wiegen Sie Ihren Körper von einem Fuß zum anderen und strecken Sie dabei die Fußspitzen, soweit es geht. Spannen Sie dabei nicht nur die Wa-denmuskulatur bewusst an, sondern auch die Gesäßmuskulatur. Das aktiviert die Waden-pumpe und damit den Lymphabfluss!

Cellulite wegfärbenDer Farbe Orange wird eine anregende Wir-kung auf das Bindegewebe nachgesagt. Ma-chen Sie warme Kompressen mit orangen Tü-chern auf den Problemzonen und vermeiden Sie es, durchblutungsfeindliche schwarze oder blaue Strumpfhosen zu tragen.

Cellulite wegtrinkenAusreichendes Trinken regt die Ausschei-dungsorgane an, so dass der Abtransport der Stoffwechselrestprodukte aktiviert wird. Be-sonders günstig wäre, jetzt im Frühling auch noch eine Teekur mit Birkenblättern zu ma-chen.

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Page 37: Pannorama 2/2012

37PANNOrama

Der Frühling ist die ideale Zeit, um den Körper gründlich zu „entrümpeln“. Mit einer Birken-Kur kann man den Organismus anregen Stoff-wechsel-Ablagerungen zu lösen und auszu-scheiden, ohne die Nieren zu stark zu belasten. Die Kur kann man durchführen, indem man zwei bis drei Mal täglich Birkenblättertee trinkt oder auf einen im Handel erhältlichen Birkensaft zurückgreift. Neuerdings wird auch ein Birken-Cellulite-Öl einer anthroposophi-schen Firma angeboten, das bei dermatologi-schen Studien eine signifikante Wirkung gegen

Die Kraft der jungen Birkenblätter Die richtige Ernährung,

ausreichende Bewegung und junge Birkenblätter – als teekur, Saft oder auch in Form eines äußerlich anwendbaren Öls – sind ein gutes Mittel gegen Cellulite.

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Cellulite zeigen konnte. Dieses Birken-Cellulite-Öl fördert den Stoffwechsel und die Durchblu-tung der Haut.Achtung: Birkenpollenallergiker soll-ten vor der Verwendung ihren Arzt be-fragen, obwohl wissenschaftlich kein Zusam-menhang zwischen einer Allergie auf Bir-kenpollen und der seltenen Birkenblätter-Allergie besteht.

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A usgerechnet VW-Chef Martin Win-terkorn war es, der bei der Internatio-nalen Automobilausstellung in Frank-

furt 2011 dem neuen Hyundai i30 höchstes Aufmerksamkeitspotenzial bescherte. Penibel nahm er den i30 unter die Lupe, prüfte „ei-genhändig“ Spaltmaße und Materialqualität und tätigte dann den Ausspruch, der dem i30 und ihm selbst mittlerweile über 1,7 Millionen Klicks auf You Tube einbrachte: „BMW kann es nicht, wir können es auch nicht, wieso kön-nen die’s?“ Gemeint war der Umstand, dass das Lenkrad nach Entriegelung des Verstellmecha-nismus nicht auf die Fahrerknie knallt.

Hoher Komfort und viel FahrspaßMittlerweile ist der i30 wohl jenes Modell der Kompaktklasse, das mit den höchsten Vor-schusslorbeeren seit Jahren bedacht wurde. Von einer bedrohlichen Annäherung an die europäischen Spitzenprodukte ist da die Rede, und das nicht nur bei Verarbeitung und Mate-rialgüte, nein auch im Fahrbetrieb überrascht der i30 mit hohem Komfort und Ausgewo-genheit sowie überzeugender Motorisierung.

Modellpräsentation Hyundai i30

Ist ein Star geboren?Schon bei der Präsentation des neuen Hyundai i30 erntete „der Neue“ Lob – und das auch von der Konkurrenz. Von Dietmar Posteiner

Einen klaren Vorsprung erkämpft er sich bei Ausstattung, dem Preis und der großzügigen Fünf-Jahres-Garantie ohne Kilometer-Begren-zung. Da lohnt es sich wirklich, ihn mal genau-er unter die Lupe zu nehmen.

Ein HinguckerEigentlich ist er ja ein echter Europäer: Der i30 wurde in Deutschland entworfen und entwi-ckelt, gebaut wird er in Tschechien. So verwun-dert es nicht weiter, dass uns das Design des Hyundai schon auf den ersten Blick gefällt. Ei-ne mutige Linie hier, eine auffällige Kante da, der i30 wirkt eigenständig und unterscheidet sich klar von der Konkurrenz. Die Gestaltung des Innenraumes orientiert sich am größeren Bruder i40, was hinsichtlich Attraktivität und Funktionalität durchaus als Kompliment ge-wertet werden darf.

Viele Extras serienmäßigVier Motoren, darunter zwei Benziner und zwei Diesel, stehen in fünf Leistungsstufen (90 bis 135 PS) zur Auswahl, die stärkeren Vari-anten sind optional mit einer Sechs-Gang-Au-tomatik erhältlich. Bei der Ausstattung bietet Hyundai drei Varianten an, wobei schon die Basisversion über alle elektronischen Assis-tenzsysteme verfügt. Ungewöhnlich: Alufelgen sind aufpreispflichtig. Dafür ist die Preisgestaltung insgesamt wiede-rum sehr moderat: Der billigste Benziner mit 99 PS ist ab 15.990 Euro zu haben, der Einstiegs-Diesel mit 90 PS kostet 17.990 Euro. Wer aus dem absolut Vollen schöpfen möchte, muss für den stärksten Automatik-Diesel in Premium Ausstattung 24.490 Euro auf den Tisch legen. P.S.: Auch das neue Kombimodell scharrt be-reits in den Startlöchern!

Der neue Hyundai i30 gibt sich stilvoll, ohne dabei auf Komfort und Qualität zu verzichten. Fo

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onW indenergie ist derzeit die sinnvolls-

te Alternativenergie: Die Anlagen können rasch errichtet werden und

haben einen hohen Wirkungsgrad. Das Burgenland setzt schon seit Jahren auf die-se saubere Form der Energie. 2011 wurde die zweite burgenländische Windinitiative mit der Errichtung der beiden weltweit leistungs-stärksten Anlagen in Potzneusiedl durch die BEWAG-Tochter Austrian Wind Power ge-startet. Anfang Mai 2012 wurde gemeinsam von BEWAG, ImWind und Püspök Group der Grundstein für die Errichtung des Windparks in den Gemeinden Andau und Halbturn gelegt.

Investieren in sauberen Strom Insgesamt werden in diesem neuen Windpark 79 Windenergieanlagen des Typs Enercon 101 errichtet. „Die BEWAG-Gruppe hat bisher an die 300 Millionen Euro in den Ausbau der Windkraft investiert und ist damit Österreichs größter Windstrom-Produzent geworden. Nun nehmen wir noch einmal rund 450 Millionen Euro in die Hand und bauen so unsere Füh-rungsposition weiter aus“, erklärt BEWAG-Vorstandssprecher Michael Gerbavsits.

Wind – stark!Der Vorteil der Windenergie gegenüber ande-ren Energieformen liegt auf der Hand: Durch die Produktion von „grünem“ Strom sinkt die

Sauberer Strom

Windkraft voraus

Die Nutzung von erneuerbarer Energie ist sowohl ökologisch als auch wirtschafltich sinnvoll. Die BEWAG setzt auf diesen Trend und macht das Burgenland damit zum Ökologie-Vorreiter.

Abhängigkeit von Gas- und Erdölimporten, dafür steigt die heimische Wertschöpfung. Denn die Investitionen bedeuten einerseits ei-nen kräftigen Impuls für die Wirtschaft – es wird darauf geachtet, dass regionale Unter-nehmen am Bau beteiligt sind – sie haben aber auch deutliche ökologische Auswirkungen. So konnte die BEWAG mit dem konstanten Wind im Februar einen Einspeiserekord verzeichnen: In Zahlen bedeutet das mehr als 71,5 Millionen erzeugte kWh aus der Windstrom-Produktion allein im zweiten Monat dieses Jahres. Auch in der Phase der tiefen Temperaturen und hohen Verbräuche hat es viele Tage gegeben, an denen man im Burgenland mehr Strom aus erneuer-baren Energiequellen erzeugt hat als im Land verbraucht wurde – und darauf ist man stolz.

Öko-Vorreiter„Das Burgenland ist eine Öko-Modellregion für ganz Europa! Wir hoffen, dass sich ande-re Länder unserem Weg anschließen. Das Ziel des Landes ist klar: Bis 2013 werden wir so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, wie im Land verbraucht wird. Das Burgenland wird so Öko-Nummer eins in Europa! Die BEWAG ist bei diesem Vorhaben unser wich-tigster Partner“, zeigt sich Landeshauptmann Hans Niessl erfreut über die Vorreiter-Position des Burgenlandes.www.bewag.atPr

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Was vor Jahren noch als Vision abgetan wurde, ist mittlerweile Realität: Die BEWAG setzt in großem Maß auf Strom aus Windkraft.

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Botschaft der Republik [email protected]

R uanda ist vielen Menschen vorwiegend aufgrund der blutigen Ereignisse im Jahr 1994 bekannt, doch im letzten Jahrzehnt

hat das Land viel getan, um sich wirtschaftlich und politisch zu reformieren. Dabei setzte Ru-anda besonders auf politische Stabilisierung und eine florierende Wirtschaft.

Kulturelle und wirtschaftliche BrückeRuanda hat sich seit dem Bürgerkrieg von den Lasten der Vergangenheit gelöst und ist zu ei-nem Musterstaat avanciert. Mit einem Wirt-

schaftswachstum von acht Prozent im Jahr 2011 ist das Land aufgrund der er-folgreichen Wirtschaftsreformen zum ökonomisch stärksten Land Ostafrikas aufgestiegen. Im aktuellen Weltbank-Bericht „World Bank Doing Business Survey“ zum Wirtschaftsklima in Afri-ka belegt Ruanda den dritten Platz.

Afrikas Vorreiter in KommunikationstechnologieGrund für den rasanten Aufstieg Ru-andas ist neben der Förderung des pri-vatwirtschaftlichen Sektors und der er-folgreichen Korruptionsbekämpfung die frühe Fokussierung auf die Informa-tions- und Kommunikationstechnologie.

Seine Bodenschätze bestehen aus 2500 Kilometern Glasfaserkabel, die sich über das gesamte Land erstrecken. In den letzten drei Jahren wurden 500 Millionen USD aus priva-ten und öffentlichen Mitteln allein in die In-formations- und Kommunikationstechnologie investiert.

Vier Schritte zur technisierungIn vier Phasen soll das Land im Jahr 2020 u.a. durch die Fortschritte im Informationssektor und der Modernisierung der Kommunikati-onstechnologien zu einem Land mit mittlerem

Ruanda

Global NetworkMitten im heißen Herzen Afrikas, im einstigen Bürgerkriegsland Ruanda, entsteht zu Füßen der äquatorialen Vulkanberge ein afrikanisches Wirtschaftswunder. Von Janine Rosellen

Einkommen aufsteigen. Die erste Phase von 2000 bis 2005 diente der Institutionalisierung der Kommunikationstechnologie.

Die zweite Phase baute auf den Ergebnissen der ersten Phase auf und konkretisierte die Pläne der Regierung, indem sie die potenziellen Wir-kungsbereiche der Informations- und Kom-munikationstechnologie in zehn Bereiche teil-te. Viele der Ziele sind jetzt schon erreicht und Kigali kann sich bald die erste kabellose Stadt Afrikas nennen. Auch die Eingliederung der neuen Kommunikationstechnologie in die Bil-dung ist durch die Vernetzung der Schulen und insbesondere der Hochschulen erfolgreich um-gesetzt worden. Gerade in der Wissenschaft möchte Ruanda an internationale Standards anknüpfen und in der dritten Phase die Entwicklung und Ausbildung der Kenntnisse in der Kommunikationstech-nologie vorantreiben, so dass es in kürzester Zeit das international wettbewerbfähigste und technologisch hoch entwickeltste Land Ostaf-rikas sein wird.

ExportlandDer private Kommunikationssektor wächst stetig und bietet zahlreiche Investitionsmög-lichkeiten. Zahlreiche ruandische Unterneh-men exportieren ihre Produkte bereits in die Nachbarländer, was dank der regionalen Inte-gration in die Ostafrikanische Gemeinschaft zu einem einheitlichen Zolltarif möglich ist.

Ruanda ist ein besonders wirtschaftsfreundli-ches Land, das die Bildung von Unternehmen und Investitionen durch konkrete Reformen transparenter und effizienter gestaltet. Durch den starken Bürokratieabbau ist nur noch eine Online-Registrierung notwendig, um ein Un-ternehmen anzumelden. Überzeugen Sie sich selbst und investieren Sie in Ruanda.

Ruandas Bodenschatz: 2500 Kilometer Glasfaserkabel

tions- und Kommunikationstechnologie.

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Musik, Kultur, Events. Flandern bietet al-leine im Sommer neben zahlreichen Um-

zügen, Prozessionen und Festen mehr als 300 unterschiedliche Festivals mit verschiedenen Schwerpunkten. Ob Jazz, Rock, Reggae, R&B, Funk, HipHop, Soul, Techno, Elektronik, Blues, Afro oder alte Musik – beinahe alle Mu-sikgenres sind vertreten. Einige der Veranstal-tungen sind sogar kostenlos zu besuchen und praktisch alle liegen so nahe beieinander, dass man ohne großen Aufwand zwei oder mehrere

E ine Stadtrundfahrt als absolutes Highlight und Abenteuer? Überraschen Sie Ihre Fa-

milie mit einem „Riverride“ in Budapest. Zu-erst eine interessante Fahrt durch die Straßen der Stadt und dann: Platsch! Mit demselben Bus hinein in die Donau! Die erstaunten Ge-sichter der Menschen am Ufer sind garantiert. Nach einer süßen Verführung in einem der historischen Kaffeehäuser und einem Blick von der Fischerbastei auf diese reizvolle Stadt lädt zum Abendessen wieder die Donau ein – das

Den Sommer durchfeiern

Keine nassen Füße in Budapest!„A38“ ist ein Schiffsrestaurant mit angeschlos-sener Eventlocation und voll angesagt!Und mit der Budapestcard sind nicht nur die „Öffis“ gratis, es gibt auch Ermäßigungen bei den vielen tollen Museen und Konzertangeboten in der schönen Schwester Wiens – in Budapest!

Informationenwww.riverride.comwww.a38.huwww.ungarn-tourismus.at

kombinieren kann. Und wenn gerade kein Fes-tival ist, dann bezaubern die flämischen Städte auch ganz ohne Pomp, denn Brügge, Antwer-pen oder Gent sind immer einen Besuch wert!

Allgemeine Informationen: www.flandern.at

Termine und Events: www.flandern.at/KalenderFlandern.aspx

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E s muss Urlaub sein, wenn die Kids schon vor dem Frühstück den Start in den Tag fast nicht mehr erwarten können.

Kein Wunder – schließlich warten schon die Schwimmbäder der Region, die mit der Gäs-te.Card kostenlos besucht werden können. Be-sonders viel Spannung und Spaß für die gan-ze Familie verspricht die digitale Schnitzeljagd

namens Geocaching. In der Region verteilt, be-finden sich nämlich kleine Schätze, die mittels GPS-Geräten, die kostenlos ausgeliehen wer-den können, gehoben werden wollen. Die Gäs-te.Card eröffnet zahlreiche weitere kostenlose oder stark ermäßigte Angebote, die einen Fa-milienurlaub zu dem machen, was er sein soll – die schönste Zeit im Jahr.

Der längste Sommer TirolsAm Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte stimmt alles – das besondere Mikroklima schenkt der Region einen zeitigen Frühlingsbeginn, einen sonnenreichen Sommer und einen goldenen Herbst, der bis Ende Oktober anhält. Außerdem gibt es viel zu entdecken.

Sonnenplateau Mieming & tirol MitteUntermarktstraße 16410 TelfsTel. +43 (0) 5262 / 62245

www.sonnenplateau.com

namens Geocaching. In der Region verteilt, be-

Der längste Sommer

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Neusiedler See

Kulinarische Radreise

D er Neusiedler See ist ein Eldorado für alle Radfahr-Fans. Auf einer Länge von 121,5 Kilometern erstrecken sich kuli-

narische und kulturelle Höhepunkte der Re-gion. So sind von den 13 Genussregionen des Burgenlandes sechs rund um den Neusied-ler See zu finden: Leithaberger Edelkirsche, Kittseer Marille, Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel Steppenrind, Neusiedlersee Fische, Pannonisches Mangalitzaschwein und See-winkler Gemüse. Was sich abseits der Genussregionen noch rund um den See verbirgt, lässt sich am besten auf zwei Rädern erkunden. Gestartet wird in Neusiedl am See.

Vom Schilfsingvogelkonzert zum RokokoschlussNeusiedl am See ist sowohl mit dem Auto, als auch mit dem Zug gut zu erreichen. Von hier aus geht es über Weiden am See und Podersdorf nach Illmitz. Im Nationalpark Neusiedler-See-Seewinkel befindet sich eines der bedeutends-ten Vogelschutzgebiete Europas. Über 300 Vo-gelarten haben hier ihr Zuhause und bieten den Besuchern ein Vogelkonzert inmitten des Schilfs. Jetzt ist die Brutzeit voll im Gang und die Jungvögel beginnen zu schlüpfen. Weiter geht es auf unserer Radreise über Apet-lon und Pamhagen über die ungarische Gren-ze nach Fertöd. Sehenswert ist hier das Schloss Esterháza, das zwischen 1720 und 1766 von der Fürstenfamilie Esterházy erbaut wurde. Es zählt zu den schönsten Rokokoschlössern Un-garns und ist Teil des Weltkulturerbes. Fährt man auf der ungarischen Seit weiter, er-reicht man nach gut zwei Drittel der gesam-ten Radstrecke Fertörakos. Die ungarische Neusiedler See-Gemeinde ist auch unter dem deutschen Namen Kroisbach bekannt. Die

Der Neusiedler See Radwanderweg ist der bekannteste und meist befahrene Radweg der Region. Er bietet sportliche Herausfor-derung ebenso wie Naturerlebnisse – und lockt mit vielen kulinarischen Versuchungen. Von Natascha Marakovits

Breitenbrunn am Neusiedler See

Naturerlebnis Apetlon

Sonne, Wind und feiner SandDas einzigartige Naturseebad Breitenbrunn gilt als Eldo-

rado am Neusiedler See. Auch in diesem Sommer lockt es wieder mit einem tollen Angebot, denn am Montag heißt es „Freier Eintritt“. Ob Sandburgen bauen oder auf dem 200 Quadratmeter großen Sonnensteg mitten im Schwimmbe-reich die Seele baumeln lassen und die Sonnenstrahlen ge-nießen – den Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung sind im Naturseebad keine Grenzen gesetzt. Auf Grund der hervorragenden Windbedingungen ist Breitenbrunn au-ßerdem bei allen Segel- und Surfsportlern sowie bei Kite-surfern äußerst beliebt. Sichtbares Zeichen ist der gemein-deeigene Yachthafen. Sie träumen von einem Boot am See? Beeilen Sie sich - einige Bootsplätze sind noch zu haben!

Preise: Erwachsene: € 1,70, Kinder frei, PKW € 1,70, Motorrad € 1,20

Breitenbrunn am Neusiedler SeeTel. + 43 (0) 2683 / 5252www.breitenbrunn.at

M it 114 Metern über dem Mee-resspiegel bietet Österreichs

tiefstgemessener Punkt an der „Langen Lacke“ in der Gemein-de Apetlon eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Malerisch mu-tet die Landschaft an: Die Sonne spiegelt sich im „Darscho“, einem Warmsee, bevor sie glutrot hinter sanften Gebirgs-zügen verschwindet. Unzählige Vogelstimmen mit ihrem Gezwitscher und Gekreische, ein Aufflattern vom Weges-rand – ein wahres Vogelparadies!Für Urlauber gibt es rund um Apetlon viel zu erleben. Ob mit dem Rad, in der Kutsche, ob hoch zu Ross oder gut zu Fuß. Das Erkunden der Natur erfolgt im Einklang mit der-selben, die Gastronomie liefert mit Top-Weinen und regio-nalen Produkten die notwendige Stärkung. An heißen Ta-gen bietet der Badesee in Apetlon Abkühlung: Klares Was-ser, eine große Liegewiese, ein Strandbuffet und jede Men-ge Freizeitspaß für Groß und Klein.

Inmitten der Kleinen Puszta

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tourismusverband ApetlonKirchengasse 1a, 7143 Apetlon, T: +43 (0) 2175 / 240 43www.apetlon.info

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Samstag im Monat öffnen die Türen vieler Weinkeller zum romantischen Kellergassen-heurigen.Die Ortsgeschichte des benachbarten Breiten-brunn geht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Teile der alten Bausubstanz wie der Wehrturm mit dem Turmmuseum, die Künstlerhäuser, das historische Ortszentrum, die Kellergasse sowie viele Kapellen und Bildstöcke sind auch heute noch erhalten und versetzen den Besu-cher in vergangene Zeiten. Fährt man weiter in Richtung Nordosten , er-reicht man nach 121,5 Kilometern schließ-lich wieder den Ausgangspunkt der Radtour – Neusiedl am See. Hier lässt sich der Tag gemüt-lich ausklingen, in der Mole West mit grandio-sem Blick über den See oder im Landgasthaus Nyikos park, wo pannonische Lebensfreue ze-lebriert wird.

FährverbindungenWer es lieber gemütlich angeht, kann eine der sieben verschiedenen Fahrradfähren nützen. So verkehrt zum Beispiel täglich die Fähre von Illmitz nach Mörbisch oder von Fertörakos nach Rust.

Alle Infos zum Neusiedler See Radweg:www.neusiedlersee.com

wichtigste Sehenswürdigkeit von Krois-bach ist der Steinbruch. Der Abbau des Leithakalk-Steins begann bereits in der Römerzeit.

Exquisite Stärkung in FertörakosEin kulinarisches Highlight in Fertörakos ist das Restau-rant „Raspi“. Küchenchef József Horváth gehört zu den bekanntesten Köchen Ungarns. Sogar aus Buda-pest kommen Gourmets in das Restaurant am Neu-siedler See, um seine Spe-zialitäten – er hat sich vor allem auf Trüffelspeisen spezialisiert – zu genießen. Besonderen Wert legt der Restaurantchef auf frische Zutaten aus eigenem Anbau. Auch der Wein stammt aus Ei-genanbau.Ebenfalls exquisite Speisen und Wein, noch dazu mit Seeblick, bie-tet das „Haus im See“. Es wird von den Familien Eselböck und Weissgerber be-trieben, denen auch das Haubenlokal „Tau-benkobel“ in Schützen am Gebirge gehört. Gut gestärkt geht es weiter in Richtung Norden nach Mörbisch. Die Gemeinde am Neusiedler See ist für ihre Festspiele und den Weinbau be-kannt. Einen Besuch wert ist das Restaurant „Marina Mörbisch“, das während der Fest-spielzeit und bis 30. September täglich geöffnet hat. Wer nur etwas trinken möchte, der kann in der Strandbar nach einer anstrengenden Radtour herrlich relaxen.

WeltkulturerbeVon der Festspielgemeinde Mörbisch geht es weiter in die Kirschblütenregion, der die Or-te Donnerskirchen, Purbach, Breitenbrunn, Winden und Jois angehören. Diese fünf Orte bilden so wie die Altstadt von Rust das Welt-erbe Naturpark Neusiedler See Leithagebir-ge, das 2001 von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen wurde. Die Region wird geprägt von den Übergän-gen des Steppensees, dem Leithagebirge, dem Weinbau, den Kirschbäumen und den histori-schen Ortskernen. In Purbach lohnt sich ein Abstecher zum Pur-bacher Türken, dem Wahrzeichen der Ge-meinde. Ein in Stein gehauener Türke in ei-nem Rauchfang erinnert an die Türkenbelage-rung von Wien 1532, als einige Türken auch in die Gemeinde am Neusiedler See kamen. Pur-bach ist reich an gehobener Gastronomie, aber auch Heurigen finden sich hier. Jeden ersten Fo

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Grenzenlos mobil am See

B ahn – Bus – Fahrrad – Fähre – vernetzt und aufeinander abgestimmt! So präsen-tiert sich die Region Neusiedler See – See-

winkel mit dem neuen GreMo-Seebus 365 Tage im Jahr. Die Welterberegion rund um den Neu-siedler See und der grenzüberschreitende Natio-nalpark sind beliebte Ausflugs- und Urlaubszie-le für Fahrradfahrer und Naturliebhaber.

Mobil ohne PkwDas Projekt „GreMo – grenzenlos mobil am See“ vernetzt zahlreiche touristische Highlights

Mobilitätsprojekt

Das innovative Mobilitätskonzept vernetzt Gemeinden, Tourismusangebote und den öffentlichen Verkehr in der Region Neusiedler See – Seewinkel.

der Region und macht sie für alle Besucher oh-ne Pkw erreichbar. Der Testbetrieb im Rahmen des ETZ-Projektes GreMo-Pannonia läuft bis 30. November 2012. Bis dahin soll sich der Bus sowohl für Touristen als auch für die einheimi-sche Bevölkerung als unverzichtbarer Bestand-teil der Mobilität in der Region Neusiedler See – Seewinkel etablieren.Ausgehend vom Strandplatz Podersdorf dreht der GreMo-Seebus vier Mal täglich seine Run-de und bringt Touristen wie Einheimische in die St. Martins Therme, zum Zicksee, zum

INFOS ZUMGreMo SEEBUSGIBT‘S IN DER

Mobilitätszentrale BurgenlandTel.: +43 (0)2682 210 70

www.b-mobil.infoZusätzliche Haltestellen: Podersdorf Hauptstraße 37/48 und Podersdorf Hauptstraße 5/22

Fahrplan gültig vom 30. März bis 28. Oktober 2012

Fahrtrichtung

30.3.-28.10.2012 Mo-So Mo-So Mo-So Mo-So Mo-Fr Sa, Solllmitz Seebad 12:17 15:15Podersdorf Strandplatz 09:30 12:03 15:29 17:55 18:25 19:25Frauenkirchen St. Martins Therme 11:51 15:41 18:36 19:36Frauenkirchen Bhf. 09:40 15:46 18:40 19:40

Zug von/nach Wien 09:40 11:40 15:51 17:51 18:51 19:51Frauenkirchen Bhf. 09:42 11:45 15:51 17:45 18:42 19:42Frauenkirchen Kirchenplatz 09:44 11:43 15:53 17:43 18:44 19:44Frauenkirchen St. Martins Therme 09:50 17:37St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 09:59 11:38 15:58 17:28 18:49 19:49St. Andrä/Zicksee Heilanstalt 10:02 11:35 16:02 17:25 18:53 19:53St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 10:05 11:32 16:05 17:22 18:56 19:56Wallern Bhf 10:11 11:26 16:11 17:16 19:02 20:02Pamhagen Feriendorf Pannonia 10:16 11:21 16:16 17:11 19:07 20:07Apetlon Illmitzer Straße 10:21 11:16 16:21 17:06 19:12 20:12lllmitz Gemeindeamt 10:24 11:13 16:24 17:03 19:15 20:15Bus 871 Ri Podersdorf (Sa,So,Fei) 10:33 (10:28) 16:33 (16:28)

Ankunft Podersdorf Strandpl. 10:46 (10:41) 16:46 (16:41)lllmitz Nationalparkzentrum 11:10 17:00lllmitz Seebad 10:34 11:00 16:34 16:50 19:25 20:25lllmitz Nationalparkzentrum 19:35 20:35Podersdorf Strandplatz 19:47 20:47

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Frauenkirii chen St. Martins Thermerr 11:51 15:41 18:36 19:36

Zug von/nach Wien 09:40 11:40 15:51 17:51 18:51 19:51

Frauenkirchen Kirchenplatz 09:44 11:43 15:53 17:43 18:44 19:44

St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 09:59 11:38 15:58 17:28 18:49 19:49

St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 10:05 11:32 16:05 17:22 18:56 19:56

Pamhagen Feriendorf Pannonia 10:16 11:21 16:16 17:11 19:07 20:07

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lllmitz Gemeindeamt 10:24 11:13 16:24 17:03 19:15 20:15

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30.3.-28.10.2012 Mo-So Mo-So Mo-So Mo-So Mo-Fr Sa, Solllmitz Seebad 12:17 15:15Podersdorf Strandplatz 09:30 12:03 15:29 17:55 18:25 19:25Frauenkirchen St. Martins Therme 11:51 15:41 18:36 19:36Frauenkirchen Bhf. 09:40 15:46 18:40 19:40

Zug von/nach Wien 09:40 11:40 15:51 17:51 18:51 19:51Frauenkirchen Bhf. 09:42 11:45 15:51 17:45 18:42 19:42Frauenkirchen Kirchenplatz 09:44 11:43 15:53 17:43 18:44 19:44Frauenkirchen St. Martins Therme 09:50 17:37St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 09:59 11:38 15:58 17:28 18:49 19:49St. Andrä/Zicksee Heilanstalt 10:02 11:35 16:02 17:25 18:53 19:53St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 10:05 11:32 16:05 17:22 18:56 19:56Wallern Bhf 10:11 11:26 16:11 17:16 19:02 20:02Pamhagen Feriendorf Pannonia 10:16 11:21 16:16 17:11 19:07 20:07Apetlon Illmitzer Straße 10:21 11:16 16:21 17:06 19:12 20:12lllmitz Gemeindeamt 10:24 11:13 16:24 17:03 19:15 20:15Bus 871 Ri Podersdorf (Sa,So,Fei) 10:33 (10:28) 16:33 (16:28)

Ankunft Podersdorf Strandpl. 10:46 (10:41) 16:46 (16:41)lllmitz Nationalparkzentrum 11:10 17:00lllmitz Seebad 10:34 11:00 16:34 16:50 19:25 20:25lllmitz Nationalparkzentrum 19:35 20:35Podersdorf Strandplatz 19:47 20:47

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Zug von/nach Wien 09:40 11:40 15:51 17:51 18:51 19:51

Frauenkirchen Kirchenplatz 09:44 11:43 15:53 17:43 18:44 19:44

St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 09:59 11:38 15:58 17:28 18:49 19:49

St. Andrä/Zicksee Busbahnhof 10:05 11:32 16:05 17:22 18:56 19:56

Pamhagen Feriendorf Pannonia 10:16 11:21 16:16 17:11 19:07 20:07

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lllmitz Gemeindeamt 10:24 11:13 16:24 17:03 19:15 20:15

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45PANNOrama

Feriendorf VILA VITA Pannonia und zum Seebad Illmitz. Anschließend führt die Reise über das Nationalpark-Informationszentrum wieder zurück nach Podersdorf. Bei der Fahr-plangestaltung wurde besonderer Wert auf die Verknüpfung mit den bestehenden Fahrplänen von Bus und Bahn gelegt. Am Bahnhof Frau-enkirchen bestehen direkte Umsteigemöglich-keiten von oder zur Bahn, damit ist unter an-derem die St. Martins-Therme in nicht einmal 80 Minuten vom Wiener Hauptbahnhof er-reichbar.

Zu Wasser und zu LandDer GreMo-Seebus ist ein wichtiger Meilen-stein auf dem Weg, den Seewinkel zu einer öko-touristischen Modellregion zu entwickeln. Im Zuge der Projektentwicklung für den GreMo-Seebus wurde besonders auf die Vernetzung bestehender Angebote geachtet. Neben einer Verlinkung der wichtigsten touristischen An-gebote abseits der Bahnstrecke der Neusiedler Seebahn wurden die Haltestellen weitgehend im Bereich von nextbike Verleihstellen situiert. Über den Fährhafen in Illmitz soll aber auch das Westufer des Sees an dieses neu geschaffe-ne System angebunden werden. Natürlich soll-te auch der grenzüberschreitende Charakter dieses im Rahmen des ETZ Österreich-Ungarn

Dietmar Keller, Bgm. Stei-ner, DI Roman Michalek, Bgm. Ziniel, Alois Ometz-berger, Heinz Stiastny, Lan-deshauptmann Hans Niessl, Dir. Jandl, Klaus Hofmann und Bgm. Huber präsentie-ren die neue grenzenlose Mobilität im Seewinkel.

Programmes umgesetzten Projektes hervorge-hoben werden, da über den Bahnhof Fertös-zentmiklos der gesamte Raum zwischen Ka-puvár und Sopron hervorragend angebunden werden konnte.

Faire tarifeBei der Fahrpreisgestaltung für den GreMo-Seebus wurde auf die geltende Tarifstruktur des Verkehrsverbundes Ostregion Rücksicht genommen. So kostet die Einzelfahrt für Er-wachsene zwei Euro, für Kinder die Hälfte. Inhaber der Neusiedler See-Card können das neue Angebot so wie alle anderen öffentlichen Verkehrsmittel der Region gratis in Anspruch nehmen.Pr

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D ie einzige Möglichkeit, in das Zentrum von Purbach zu gelangen, war früher das historische Türkentor.

Auch heute noch sind die Menschen von der „Festung“ um den Stadtkern fasziniert – umso mehr, wenn es innerhalb der Mauern wie vor Jahrhunderten zugeht. Um in die Geschichte des 16. Jahrhunderts einzutauchen veranstalten die Purbacher ein historisches Kostümfest mit traditionellem Kunsthandwerk, historischen Gewändern und typischen Speisen und Getränken. Mit Gauk-lermusik und Zeltlagern der damaligen Fürs-ten werden Besucher in eine mystische Zeit entführt. Wir laden auch Sie ein, im Kostüm dieser Zeit zu kommen z.B. als Bauer, Magd, Müller, Handwerker, Türke, Krieger, Nachtwächter, Schreiberling usw.

Historisches KostümfestOrtszentrum Purbach, Samstag, 18. August 2012 ab 9 Uhr (Ersatztermin bei Schlechtwetter: Sonntag, 19. August 2012)

Purbach

Eine Stadt wie eine Festung

Das „Historische Kostümfest“ in Purbach entführt ins 16. Jahrhundert.

Tourismusverband PurbachTel. + 43 (0) 2683 / 5920www.purbach.at

Weitere Veranstaltungstipps Kellergassen-Heuriger jeden 1. Samstag im Monat: 2. Juni, 7. Juli, 4. August, 1. September, 6. Oktober

Martiniloben 9. + 10. November

Geschenktipps – Welterbe Weintouren• „Rent a Weinstock –

einmal selbst Winzer sein“• Purbacher Kellerparcours• Wein – Schmankerl – Radtour• geführte Weinreise 1 – 7 Tage• Wanderung durch

die Weinberge

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L eben wir, um zu arbeiten oder arbeiten wir um zu leben? Diese Frage stellte Prof. Peter Zellmann Anfang Mai auf einer

Tourismuskonferenz im Rahmen des grenz-überschreitenden Projekts tourist-net im un-garischen Szombathely, um damit zu einem gesellschaftlichen Trend überzuleiten, der sich nun auch im Tourismus vollzieht. „Wir befin-den uns zur Zeit im Umbruch vom Prinzip der Lebenserhaltung hin zur Lebensgestaltung“, erklärte der Tourismusexperte und wies da-rauf hin, dass dies auch in der touristischen Angebotsentwicklung seine Berücksichtigung finden müsse.

Hohe ErwartungshaltungIm Mittelpunkt des Angebots soll stets der Mensch stehen. Und was sich dieser im Urlaub

Grenzüberschreitender Tourismus

Urlaub ist Glück„Urlaub ist die populärste Form von Glück“, meinte Freizeit- und Tourismusforscher Prof. Peter Zellmann kürzlich bei einem Treffen von österreichischen und ungarischen Touristikern.

erwartet, drückt eine Umfrage von Spectra Marktforschung aus. 90 Prozent von 300 be-fragten Österreichern wünschen sich demnach in ihrem Urlaub vor allem Erholung und Ent-spannung. An zweiter und dritter Stelle stehen Naturerlebnis und Sightseeing, gefolgt von Ge-sundheit und Wellnes, Kunst und Kultur – al-les Bereiche, mit denen Österreich durchaus punkten kann. Zusätzliches Plus: Unser Land kann bequem mit dem Auto oder der Bahn be-reist werden.

Kurzfristigkeit, Regionalität und AuthentizitätDie Gäste erwarten sich heute ein individuel-les Angebot, sie werden aber auch in ihren Bu-chungen spontaner. Urlaube werden immer kurzfristiger gebucht und sollen etwas Beson-deres, möglichst „Originales“ vermitteln, keine aufgesetzten Veranstaltungen, sondern ehrli-che und einzigartige Gastfreundschaft. Daher stehen Regionalität und Authentizität hoch im Kurs.

Westpannonien als GeheimtippGerade die Regionen Burgenland und West-Pannonien sind reich an individuellen und au-thentischen Veranstaltungen und Produkten. Genau da setzt auch das Projekt tourist-net an. Ziel ist es, sowohl Gästen als auch Einheimi-schen das Besondere am westpannonischen Raum schmackhaft zu machen. Ob Weinver-kostung, Wanderung durchs Moor, Kanufahr-ten oder grenzüberschreitende E-Bike-Touren. Auf beiden Seiten lassen sich tolle Abenteuer erleben. Das Spannende daran: Die einstigen Grenzen können mühelos überwunden wer-den.Um den Gästen die Besonderheiten der Regio-nen noch näher zu bringen, sind zur Zeit Kar-ten mit touristischen und kulinarischen At-traktionen in Arbeit. So wird es in Zukunft noch einfacher, regionale Besonderheiten auf-zuspüren und die Authentizität der Region zu erfahren!

Erholung und Entspannung stehen für Urlaubsuchende ganz oben auf der Liste. Im Burgenland und in Westpannonien finden sie, was sie brauchen.

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sundheit und Wellnes, Kunst und Kultur – al-les Bereiche, mit denen Österreich durchaus punkten kann. Zusätzliches Plus: Unser Land kann bequem mit dem Auto oder der Bahn be-

Die Gäste erwarten sich heute ein individuel-les Angebot, sie werden aber auch in ihren Bu-chungen spontaner. Urlaube werden immer

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Am großzügig angelegten Gelände der Surfschule „Mission to Surf“ herrscht hektische Betriebsamkeit. Gerade wer-

den Neopren-Anzüge ausgeladen. Zwei neue Schüler bekommen umfangreiche Kurs-Infos. Hier hat man einen traumhaften Blick auf den See. Ein Mädchen übt direkt am Ufer das Um-gehen mit dem Drachen bei moderatem Wind. Handys klingeln regelmäßig, denn viele wollen das Kiten ausprobieren. Der engagierte 30-jäh-rige Schulleiter Wolfgang Prettner sitzt mit mir in der burgenländischen Sonne, um von der Faszination dieses Sports zu erzählen. Ki-tesurfen existiert seit etwa 1998 und hat sich mittlerweile von einem Nischensport zu ei-nem gesuchten Breitensport entwickelt. Es ist die große Freiheit. Die Faszination, mit Hilfe der Windkraft pfeilschnell über das glitzernde Wasser des Neusiedler Sees zu gleiten.

Kiten in der Pferdebucht„Wie erlernt man diesen Trend am besten“, frage ich den Cheftrainer. Für Anfänger seien

Wer hätte das gedacht! Die europaweit zweitgrößte Kitesurf-Schule (nach Fuerteventura) liegt im Burgenland. Es versteht sich von selbst, dass die Schule am Südstrand von Poders-dorf am Neusiedler See die absolute Nummer eins in Österreich ist. Von Karl Kaltenegger

keine Vorkenntnisse notwendig, nur Engage-ment und Spaß am Sporteln, antwortet er mir. Das nur zwanzigseitige Skriptum ist in Win-deseile erlernt. Schon zwölfjährige Fans wer-den in Schüler-Camps trainiert, auch zwei Se-niorinnen knapp unter 70 wollten das Gefühl, einmal im Wind zu stehen, bereits hautnah erleben. Zuerst erfolgt das Training an Land mit der Kitesteuerung. Mit Tube Kites, also aufblas-baren Schirmen, wird anfangs geübt. Der praktische Vorteil daran ist, dass diese nicht untergehen, sondern auf dem Wasser schwim-men. In der sogenannten Pferdebucht, einem idyllischen Flecken etwas südlich der Kite-schule, wo die Pferde grasen, ist dann Show-time am Wasser. Dort geht es mit den Boards schön langsam zur Sache. Es wird ausgiebig an der Technik gefeilt. Das erklärte Ziel ist, ein hohes Maß an Selbständigkeit zu errei-chen, inklusive Aufkreuzen gegen den Wind. Gut vorbereitet steht dann dem ungetrübten Vergnügen nichts mehr im Weg.

Schulleiter Wolfgang Prettner hat die „Mission to Surf“.

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Spaß mit dem Wind

Wer hätte das gedacht! Die europaweit zweitgrößte Kitesurf-Schule (nach Fuerteventura) liegt im Burgenland. Es versteht sich von selbst, dass die Schule am Südstrand von Poders-

Spaß mit dem Wind

trendsport

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Wind aus allen vier Himmelsrichtungen Das gemütliche Hin- und Her-Cruisen bei mo-deratem Wind genügt den meisten. Spezialis-ten wenden sich den Race-Disziplinen zu. Fas-zinierend für Aktive und Zuschauer bei World Cup-Veranstaltungen sind die bis zu zehn Me-ter weiten Sprünge sowie die Rotationen der Freestyler. Da strömen dann Tausende von begeisterten Zusehern zum Surf-Weltcup, der erst unlängst, Anfang Mai, in Podersdorf über die Bühne ging. Inklusive Life Style und Party. „Das ist immer ein Riesen-Happening mit über 80.000 Fans“, erzählt Wolfgang Prettner.

Er ist mit einer Golserin verbandelt und stammt ursprünglich aus dem oberösterreichi-schen Steyr. Der Spaß am Kiten hat ihn nach Podersdorf übersiedeln lassen. Mit seinem Stu-dium der Sportgerätetechnik am FH Techni-kum in Wien hat er die idealen Voraussetzun-gen mitgebracht, auch die Erfahrung bei einer Südtiroler Firma in Bozen und Meran in der Entwicklung von Kites ist nicht von Nach-teil. Am Neusiedler See hat der sympathische Neu-Burgenländer optimale Bedingungen für sein Hobby bzw. seinen Beruf gefunden. Er schwärmt davon, dass hier südlich von Poders-dorf ein Spot für Wind aus allen Himmelsrich-tungen bestehe.

Optimale trainings-BedingungenKitesurfen ist ein sehr materialintensiver Sport. Man braucht einen Lenkdrachen, ei-ne Bar, also eine Steuereinheit samt den Lei-nen, und natürlich ein Board. So kommt die Grundausstattung auf etwa 1.200 Euro. Was kosten die Kitesurf-Kurse? Für einen Zwei-Ta-ge-Grundkurs zahlt man 209 Euro, drei Tage kosten 279 Euro und fünf Tage sind um 349 Euro zu buchen. Es gibt auch Einzelkurse mit einem Profi, Kid-Camps, Wassertraining oder Auffrischungs- sowie Aufbau-Angebote. Zehn bis 15 Trainer stehen immer zur Verfügung. Worauf bei einem Grundkurs großen Wert gelegt wird, sind Grundregeln wie Sicherheit, das Verhalten am Strand oder die Vorrangre-geln im Wasser. Da gilt, dass der, der die rech-te Hand vorn hat, zum Kurshalten verpflichtet ist. Normalerweise geht man bei einer Windge-schwindigkeit von zehn bis 25 Knoten auf das Wasser, das entspricht 18 bis 45 km/h. Und wenn einmal kein Wind weht, was ja am Neu-siedlersee selten der Fall ist, dann bekommen alle Kursteilnehmer von der Podersdorfer Ki-tesurf Schule eine sogenannte Windgarantie. Man erhält einen Gutschein, den man einlö-sen kann, wenn der Wind wieder aktiv ist. So geht kein Übungstag verloren.

INFORMAtIONENKitesurfschule Mission to Surf Podersdorf Südstrand7141 PodersdorfTel. +43 (0) 660 / 2558408www.missiontosurf.at

Weitere Kitesurfschulen am Neusiedler See

Hangonkiteboarding Jois www.hangon-kiteboarding.com

Kiteriders Podersdorf www.kiteriders.at

Kiteschule kite2fly.at Podersdorf www.kite2fly.at

Kitesurfing.at Podersdorf www.kitesurfing.at

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PODERSDORF TOURISMUSHauptstraße 2, 7141 Podersdorf am SeeTel.: +43 (0) 2177 / [email protected]

Hier lässt es sich genießen - Urlaubs-(Sonn-)tage, prall gefüllt mit Erlebnis!

Unterhaltung für die Kleinen, Stimmung, Spaß und Urlaubslaune bei den Großen – und Tradition, die ihresgleichen sucht!Ganz im Sinne kleiner Gäste und großer Familien, sonnig ent-spannte Ferientage – in jedem Fall, nach Lust und Laune, weil Ur-laub schließlich Freude machen soll!Nichts leichter, als am Sonnenstrand von Podersdorf am See.

Weiters: Nachtwächterrundgänge durch Podersdorf am See, Sonnenuntergangsfahrten mit Weinverkostung, Sonn-Wein-Jazz, Töpfermärkte, Winzerpartie mit dem Weinclub 21, Po-dersdorfer Altweibersommer mit Kunst-Kürbis-Keller, …

HIGHLIGHtSNivea-Familienfest30. Juni – 1. Juli 2012

Österreich-Rundfahrt mit Einzelzeitfahren7. und 8. Juli 2012

Winzerfest19. – 21. Juli 2012

Int. Austria-triathlon25. August 2012

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Griechenland und tunesien

Urlaub, wie er sein soll !

Griechenland und Tunesien sind für die Saison 2012 bestens gerüstet. Trotz aller Unkenrufe „dort kann/soll man nicht hinfahren, da kann ja was passieren“, sollte man sich weder von einem Griechenlandtrip noch von einem Tunesienurlaub abhalten lassen. Von Brigitte Dürmaier

S owohl Griechenland als auch Tunesien haben von ihrem Charme nichts verloren, das Meer ist klar und rein, die Strände

sind sauber, die Gastfreundschaft sowohl der Griechen als auch der Tunesier ist sprichwört-lich. Nicht zuletzt ist der Tourismus ein abso-lut wichtiger Wirtschaftszweig, die Touristiker beider Länder strengen sich also noch mehr an, um den Gästen den Aufenthalt schön und un-vergesslich zu machen. PANNOrama-Tip: Auf nach Griechenland oder nach Tunesien!

Griechenland – immer eine Reise wertYannis Rafalias, Griechenland-Vertreter in Wien, beantwortete einige wichtige Fragen rund um einen Griechenland-Urlaub ehrlich und ohne Einschränkungen – und kann auch ein wenig aufatmen: Die Buchungslage von Ös-terreichern erholt sich langsam, die Tendenz ist steigend. Angesprochen darauf, ob der Gast eventuell mit Streiks, Versorgungsengpässen (auf den Inseln) rechnen müsse, meinte er: „Die aktuelle

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Lage ist ruhig. In Athen kann es ab und an zu Streiks kommen, aber wir alle wissen, dass der Tourismus die wichtigste wirtschaftliche Säule Griechenlands ist. Das hat sich in unsere Köp-fe, nicht nur die der Touristiker, eingegraben.“Griechenland bleibt eines der sichersten Ur-laubsländer. Sämtliche Destinationen sind at-traktiver denn je. Die Infrastruktur ist sehr gut, das Preis-Leistungsverhältnis ist ebenfalls absolut in Ordnung. Und die griechische Herz-lichkeit ist ebenfalls nach wie vor vorhanden.Einige Destinationen und Hotels sind heu-er günstiger geworden. Generell sind die Ho-telpreise eher gesunken als gestiegen. Dazu kommt, dass viele Griechenlandanbieter den Frühbucherbonus verlängert haben.

Neue Griechenland-Regionen erkundenAuch für Individualreisende ist bestens ge-sorgt. Natürlich kann man auf den Inseln nach wie vor sein Hotel allein buchen. Doch emp-fehlenswert ist es, sich die Kataloge von Jahn-Reisen, Gulet, Thomas Cook-Neckermann und Springerreisen anzusehen. Hier werden so gut wie fast alle Inseln angeboten.Ganz neu im Angebot sind die Region Pili-on (Direktflug mit Lauda Air von Wien nach Volos) und die Region Messinien (Direktflug Lauda Air von Wien nach Kalamata). Hier gibt es alles, was Griechenlandurlauber so lieben: Glasklares Wasser, saubere, fast unberührte Strände, griechische Gastfreundschaft, Retsina und Sirtaki.

Geheimtipps für EntdeckerWill man Griechenland auf eigene Faust er-kunden, egal ob das Festland oder die Inseln, sollte man auf jeden Fall ein Auto mieten und auf Entdeckungsreise gehen.Rafalias ganz spezieller Griechenlandtipp: Die unbekannten Kykladen Inseln, Sifnos und Milos. Sifnos ist übrigens in der Top 10 Liste von National Geographic als „Insel unter der

Sonne“ besonders aufgelistet und wird vom Magazin „Forbes“ als „besonders chic und ele-gant“ bezeichnet. Man erreicht Sifnos von Pirä-us aus in ca. zweieinhalb Stunden mit der Fäh-re oder von Santorin, ebenfalls mit dem Schiff. Der Feriengast auf Sifnos wandert durch wun-derschöne speziell gepflasterte Gassen im Schatten von unzähligen Bouganvillen, ent-deckt kleine einsame Buchten zum Baden und genießt das beste Essen Griechenlands.Wenn dem Gast ein Karibik-Urlaub zu weit oder zu teuer ist, sollte er die Inseln Paxi und Antipaxi, gleich gegenüber von Korfu, buchen. Beide Inseln haben karibisches Flair, mitten in Europa.

tunesien verzaubert nach wie vorTunesien, das nördlichste afrikanische Land, verzaubert nach wie vor mit orientalischem Charme. Auch hier ist der Tourismus der wich-tigste Wirtschaftszweig und man ist daher ab-solut um jeden Gast bemüht und will, dass er wiederkommt. Beatrice Chicanaux vom tu-nesischen Fremdenverkehrsbüro beantwortet ebenfalls alle Fragen ehrlich. „Tunesien ist jetzt ein Land im Wandel und es kann natürlich in Tunis ab und zu zu Streiks kommen, aber davon sind die ausgesprochenen Tourismus-gebiete, wie Hammamet, Djerba und Kartha-go nicht betroffen.“ Trotzdem sollte man vor Antritt einer Tunesienreise unbedingt auf die Website des tunesischen Außenministeriums wegen einer Reisewarnung schauen.Sie empfiehlt besonders Ausflüge ins Landes-innere, wie Doughaa, El Jem, Kairouan und Sbeitla. Auch ein Wüstentripp, selbstverständ-lich begleitet von erfahrenen Wüstenkennern, ist absolut zu empfehlen. Die Preise in Tune-sien sind gleich geblieben, manche Hotels bie-ten nach wie vor Frühbucherboni an. Dazu gibt es bei Gulet-Tours für „BestAger“, Damen und Herren über 55, einen gar nicht so kleinen Ra-batt.

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INFORMAtIONEN

Griechische Zentrale für FremdenverkehrTel. + 43 (0)1 / 5125317www.visitgreece.gr

Fremdenverkehrsamt tunesien in ÖsterreichTel. + 43 (0)1 / 5853480www.tunesien.info

Griechenland und tunesienspezialisten:Jahn-ReisenGulet-ReisenSpringer-ReisenThomas Cook-Neckermann

tunesien bietet auf Schritt und tritt exotisches Lebensgefühl und orientalische Momente.

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Bei Windstrom sind wir die Nummer 1 in Österreich.100 % reine, erneuerbare Energie – dafür stehen die BEWAG und ihr Tochterunternehmen Austrian Wind Power. Durch den konsequenten Ausbau der Windenergie können schon heute rund 150.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt und dadurch etwa 33 Millionen Liter Erdöl jährlich eingespart werden – das entspricht einer CO2-Reduktion von rund 350.000 Tonnen.

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