PeriodensystemI Metalle und...

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46 02435 (FWU)/978-3-623-42862-8 (Klett-Perthes) Didaktische DVD FWU – Schule und Unterricht 00 Periodensystem I Metalle und Halbmetalle ® FWU – das Medieninstitut der Länder

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46 02435 (FWU)/978-3-623-42862-8 (Klett-Perthes)Didaktische DVD

FWU – Schule und Unterricht

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Periodensystem I

Metalle und Halbmetalle

®FWU –das Medieninstitut

der Länder

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Lernziele –nach Lehrplänen und SchulbüchernDie Schüler sollen:• verstehen, dass die Vielzahl der Elementesich nach logischen Regeln ordnen lässt;

• wissen, dass die Elemente fortlaufend mitder Ordnungszahl nummeriert werden;

• Hauptgruppen und Perioden sowie ihre Kenn-zeichnung kennen;

• aus dem Periodensystem wichtige Informa-tionen herauslesen können;

• die Informationen des Periodensystems in-terpretieren können;

• wichtige Metalle und Halbmetalle nennenkönnen;

• fähig sein, wichtige physikalische Eigenschaf-ten der Metalle zu beschreiben;

• die Alkalimetalle und Erdalkalimetalle undihre chemischen und physikalischen Eigen-schaften kennen;

• Aluminium als wichtiges Gebrauchsmetallkennen, seine Gewinnung beschreiben kön-nen und sich der Umwelt- und Energieproble-me rund ums Aluminium bewusst sein;

• einen Begriff vom vielfältigen Einsatz der Me-talle in Alltag und Technik haben;

• eine Idee von der Bedeutung von Silicium fürdie Halbleiterindustrie haben.

VorkenntnisseDie Schüler sollten vor der Behandlung desPeriodensystems und/oder der Stoffklassen:• vertraut sein mit dem Begriff „Element“;• ein einfaches Atommodell kennen;• Elementsymbolen begegnet sein.

Zum Inhalt

Menü „Das Periodensystem“Das Menü Periodensystem enthält die Ar-beitsvideos aus der VHS-Kassette 42 02994Das Periodensystem des FWU.Im ersten Kurzfilm „Mendelejevs Traum“wird schauspielerisch die historische Ent-wicklung des Periodensystems durch Men-delejev nachgestellt und das Sortieren nachrelativer atomarer Masse und in acht Haupt-gruppen aufgezeigt.Der zweite Kurzfilm „Die Hauptgruppen“ er-läutert, warum die Elemente gerade in achtHauptgruppen sortiert werden und stelltkurz wichtige Hauptgruppen vor.Der dritte Kurzfilm „Die Perioden“ zeigt an-hand der Reaktion der Elemente der drittenHauptgruppe mit Sauerstoff auf, dass Ele-mente einer Periode sich weder physika-lisch noch in ihrem chemischen Verhaltenähneln. Kurz wird auf das Auffüllen desäußersten Orbitals eingegangen.

Untermenü „Was man aus dem PSE herauslesen kann – eine Übersicht“Mit Hilfe von Bildern und erläuternden Tex-ten wird in diesem Untermenü eine kurzeZusammenfassung der wichtigsten Informa-tionen gegeben, die sich aus dem Perioden-system heraus lesen lassen.

Hauptmenü

Menü „Hauptgruppenmetalle“

Untermenü „Alkalimetalle“Zunächst werden die Elemente im Einzelnenanhand von Bildern vorgestellt. Die Herleitungdes Namens aus dem Arabischen wird an ei-nem Bild erklärt.Es folgen Sequenzen, die dem FWU-Klassiker42 01198 „Alkalimetalle“ entnommen sind:Die Eigenschaften und die Reaktivität der Alka-limetalle werden in einer Sequenz an vielfälti-gen Beispielen gezeigt und ein Wachsen derReaktivität nach unten hin deutlich gemacht.„alkalisch – die Reaktion mit Wasser“ zeigt dieentsprechenden Versuche für alle Alkalimetal-le (außer Francium).Die Sequenz „Darstellung durch Elektrolyse“zeigt an der Schmelzflusselektrolyse von Na-triumchlorid die Gewinnung der Alkalimetalleauf.Die letzte Sequenz gibt einen Überblick überdie Flammenfärbungen der Alkalimetalle underklärt das Verfahren (keine Erklärung aufatomarer Ebene!).

Untermenü „Erdalkalimetalle“Auch die Erdalkalimetalle werden mit einerBilderserie im Einzelnen vorgestellt.Sequenzen aus dem FWU-Klassiker 42 01202Erdalkalimetalle gehen mit ansprechendenBildern auf die Flammenfärbung, die Eigen-schaften und das chemische Verhalten derErdalkalimetalle ein.

Die Sequenz „Kalkbrennen und Kalklöschen“zeigt die wichtige Rolle von Calciumverbin-dungen in Natur und Technik auf und gibt ei-nen Überblick über die dabei ablaufendenchemischen Reaktionen (siehe z.B. hierzuArbeitsmaterial im ROM-Teil).Eine Sequenz zur elektrolytischen Gewin-nung von Magnesium rundet das Kapitel ab.

Untermenü „Aluminium“Eine Bilderserie zeigt zunächst, dass Alumi-nium vor allem in Bauxit und Kryolith vor-kommt. Die Gewinnung per Tagebau und diephysikalischen Eigenschaften des Elementswerden besprochen. Die Gewinnung ausBauxit wird in zwei weiteren Bildern kurz be-leuchtet. Der wichtige Aspekt des Energie-und Ressourcen-Verbrauchs durch diesenWerkstoff wird in einer Sequenz zum Alumi-niumrecycling und einer Tabelle behandelt.Schließlich zeigt eine Bilderserie die vielfäl-tigen technischen Einsatzmöglichkeiten desWerkstoffes Aluminium auf.

Menü „Nebengruppenmetalle“Das Menü Nebengruppenmetalle enthält zu-nächst den entsprechenden Kurzfilm ausder FWU-Produktion 46 10565 Edelgase undNebengruppenmetalle ganz. Aus diesemFilm findet man zudem drei einzelne Se-quenzen, in denen die physikalischen Eigen-schaften der Metalle, das chemische Verhal-ten am Beispiel der Salzbildungsreaktionenund am Beispiel des Eisenhexaaqua-Ions dieTendenz zur Komplexbildung auf einfachemNiveau aufgezeigt werden.Eine Bilderserie zu Komplexverbindungen inAlltag und Medizin gibt die Möglichkeit, dasim Film angerissene Thema alltagsbezogenzu erweitern (Häm, Enzyme, EDTA, Zeolithe).Als wichtiges Gebrauchsmetall wird weiter-hin das Kupfer in einem eigenen Film behan-delt. Dieser Film stellt eine Kurzfassung desFilmes 42 02181 „Kupfer“ dar.

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Untermenü „Weitere Nebengruppen-metalle – eine Übersicht“Um einen Überblick über die Vielfalt der Ne-bengruppenmetalle mit ihren unterschiedli-chen Eigenschaften und dadurch bedingtenEinsatzmöglichkeiten zu bieten, findet manin diesem Menü mehrere Bilder mit Informa-tionstexten zu den Elementen Eisen, Zink,Gold, Platin, Quecksilber und Cadmium (sie-he hierzu auch Arbeitsmaterial im ROM-Teil).

Menü „Halbmetalle“Ein kurzer Text schlägt eine Definition fürden Begriff „Halbmetall“ vor (siehe hierzuauch Bemerkungen unter „Didaktische Hin-weise“!). An zwei Grafiken wird auf sehr ein-fachem Niveau erläutert, was ein n- und wasein p-Leiter ist.Die weiteren Halbmetalle Bor, Germanium,Arsen und Zinn werden mit je zwei Bildernund Texten vorgestellt.

Untermenü „Silicium“Dem Silicium als technisch wichtigstemHalbmetall ist dieses Kapitel gewidmet:Zunächst wird das Element in einem Bild vor-gestellt.Der Weg „vom Sand zum Chip“ kann mitHilfe mehrerer Sequenzen und Bilder nach-vollzogen werden (siehe hierzu Arbeitsmate-rial im ROM-Teil). Die Sequenzen „Vorkom-men und Gewinnung von Rohsilicium“ sowie

„Vom Rohsilicium zum polykristallinen Silici-um“ sind der FWU-Produktion 42 01897 Silici-um entnommen, wobei die Animationen neugestaltet wurden. Das Zonenziehverfahrenund das Tiegelschmelzverfahren werden ineinem Werksfilm der Firma Siltronic erklärt.Die abschließenden Schritte vom Einkristallzum Chip fassen zwei Bilder zusammen.Die Bedeutung des Silicium in Natur undTechnik wird abschließend mit einer Bilder-serie dokumentiert.

ROM-TeilIm ROM-Teil der DVD findet man zum Bei-spiel ein interaktives Periodensystem undSteckbriefe zu einer Vielzahl von Elementen(PowerPoint-Format) sowie Arbeitsblätter,Kopiervorlagen für das PSE-Bingo und eineGruppenarbeit zum Thema „Alkalimetalle“sowie weitere Informationen.

Zur Bedienung

Nach dem Einlesevorgang startet die DVDautomatisch. Es erscheinen der Vorspannund dann das Hauptmenü. Mit den Pfeiltas-ten auf der Fernbedienung können Sie allePunkte des Hauptmenüs anwählen und dasgewählte Menü dann mit Enter starten. Nunbefinden Sie sich in einem Menü Ihrer Wahl.Hier navigieren Sie wieder mit den Pfeiltas-ten. Ist ein Film oder eine Filmsequenz an-gewählt, starten Sie diese mit Enter. Ist einBild oder eine Grafik angewählt, erscheintnach Drücken der Enter-Taste das Bild bzw.die Grafik. Auch die Buttons am unterenBildschirmrand steuern Sie mit den Pfeiltas-ten an und rufen Sie mit Enter auf. Der But-ton „zurück“ führt Sie stets zum nächstenübergeordneten Menü zurück. Manche Bild-schirmtafeln bieten den Button „Info ein“,über die Sie Zusatzinformation in das Bild

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einblenden können. Die Schaltfläche „Infoaus“ blendet diese Information wieder aus.Stehen Ihnen innerhalb eines Menüs mehre-re Bilder oder Grafiken zur Auswahl, könnenSie mit den Buttons „>“ und „<“ zwischendiesen Bildern oder Grafiken vor- und zu-rückblättern. Aus einem laufenden Film odereiner laufenden Sequenz kommen Sie mitder Taste Menü der Fernbedienung oder derrechten Maustaste des Computers und derAuswahl „Hauptmenü“ wieder in das über-geordnete Menü zurück.

ArbeitsmaterialAuf der DVD stehen Ihnen zahlreiche Ar-beitsblätter (mit Lösungsvorschlägen) zurVerfügung, die sich thematisch an den In-halten der einzelnen Menüpunkte orientie-ren. Außerdem finden Sie ein interaktivesPeriodensystem, Element-Steckbriefe inPowerPoint-Format, die Begleithefte zu denauf der DVD verwendeten Filmen und zu die-

ser DVD, Hinweise zur Verwendung der DVDim Unterricht, die Programmstruktur derDVD, mehrere kommentierte Links zu inte-ressanten Seiten und Angaben über weitereMedien zum Thema.

Um die Arbeitsmaterialien zu sichten undauszudrucken, legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein und öffnenSie im Windows-Explorer den Ordner „Ar-beitsmaterial“. Alternativ klicken Sie auf Ih-rem Arbeitsplatz mit der rechten Maustasteauf das entsprechende Laufwerk und öffnendie DVD und darin den Ordner „Arbeitsmate-rial“. Hier finden Sie die Datei „Inhaltsver-zeichnis.pdf“, die die Startseite öffnet. Überdiese können Sie bequem alle Arbeitsmate-rialien (Arbeitsblätter, Texte, Begleithefte,Programmstruktur, Weitere Medien, Links u.Ä.), aufrufen. Am unteren Rand der aufgeru-fenen Seiten finden Sie die Buttons „Inhalts-verzeichnis“ (verlinkt zum Inhaltsverzeich-nis des jeweiligen Kapitels), „Startseite“

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(verlinkt zur Startseite der Arbeitsmateria-lien) und „Erste Seite“ (verlinkt zur 1. Seitedes Textes) die Ihnen das Navigieren er-leichtern. Die Buttons erscheinen nicht imAusdruck. Um die PDF-Dateien lesen zu kön-nen, benötigen Sie den Acrobat Reader. Siekönnen den Acrobat Reader installieren, in-dem Sie im Ordner „Arbeitsmaterial“ denOrdner „Acrobatreader“ öffnen und dort aufdie Datei „AdbeRdr707_de_DE.exe“ doppel-klicken.

Interaktives PeriodensystemDas Interaktive Periodensystem öffnet sich,wenn man im Menü auf den entsprechendenButton klickt oder die Datei PSE.html im ent-sprechenden Ordner wählt. Zunächst siehtman das gekürzte PSE mit Beschriftung. Imunteren Bereich findet man eine Bedienleis-te. Die blass geschriebenen Wörter könnenangeklickt und damit aktiviert werden. Dun-kel sind immer die Begriffe, die das momen-tan Gezeigte beschreiben.Im rechten Bereich der Bedienleiste kannman wählen, ob die Metalle, die Halbmetalle,die Nichtmetalle, oder alle Elemente hervor-gehoben werden sollen. Die Beschriftungmit Hauptgruppen- und Periodennummerkann man über den Button „Beschriftung“an und ausschalten. Die Nebengruppen-metalle und die Actinoide und Lanthanoidekönnen jeweils zusätzlich per Button einge-blendet werden.Die einzelnen Kästchen des Periodensys-tems sind aktive Buttons. Klickt man ein Ele-ment an, so öffnet sich ein neues Fenster.Bei Schließen des Fensters kehrt man auto-matisch zum Periodensystem zurück.Bei manchen Browsereinstellungen kann eszu Warnhinweisen kommen. Da es sich umsichere Inhalte handelt, folgen sie bitte denvom Browser angezeigten Anweisungen undlassen Sie das Öffnen der Anwendung zu.

Zur Verwendung und didaktischeHinweise

Das Periodensystem als grundlegendes Ord-nungsschema der Chemie wird in praktischjedem Chemieunterricht irgendwann auf-tauchen. Dementsprechend lässt sich dieseDidaktische DVD sowohl für die Einführungdes PSE nutzen, als auch als Nachschlage-werk oder zur Erweiterung eines Themas(zum Beispiel Komplexchemie).Grundsätzlich wurde Wert darauf gelegt,dass die DVD für den Einsatz in der Haupt-schule und in den Anfängerklassen Chemiegeeignet und so gestaltet ist, dass sie vonden Schülern selbst benutzt werden kann.Nur bei ausgewählten Themen wie zum Bei-spiel der Komplexchemie der Nebengrup-penmetalle oder der Verfahren zur Herstel-lung eines Silicium-Einkristalles wird dieMöglichkeit geboten, in die Tiefe einzustei-gen. Auch die Arbeitsblätter dieser DVD wur-den so gestaltet, dass sie möglichst flexibelund unabhängig vom Leistungsstand derKlasse eingesetzt werden können.

Halbmetall und HalbleiterAn dieser Stelle noch eine kurze Bemerkungzu den Begriffen „Halbmetall“ und „Halblei-ter“:In der Fachliteratur herrscht keine Einigkeitdarüber, welche Elemente zu den Halbme-tallen gezählt werden und welche nicht. Be-sonders erschwert wird dies dadurch, dassdie Elemente an der Grenze zwischen Metal-len und Nichtmetallen häufig in verschiede-nen Modifikationen auftreten, die verschie-dene Eigenschaften haben.

Weiterhin wird im Schulunterricht der Be-griff „Halbmetall“ oft analog zu „Halbleiter“verwendet. Es ist gängig, ein Halbmetall da-

durch zu klassifizieren, dass an sich ein Iso-lator ist, bei Erhitzen aber elektrischenStrom leitet, was eigentlich nur die Defini-tion für einen Heißleiter ist. Kohlenstoff giltals klassisches Nichtmetall und als Isolator,obwohl seine Modifikation Grafit elektri-schen Strom entlang der Schichtebenen lei-tet (senkrecht zu den Schichtebenen nicht).

Sicher ist es nicht sinnvoll, den Schülern an-hand des Bändermodells die Unterschei-dung zwischen einem Halbmetall und einemHalbleiter zu erklären, wie sie zum Beispielin der physikalischen Fachliteratur vorge-nommen wird. Das einfache Beispiel Kohlen-stoff aber bietet sich an, um zu verdeutli-chen, dass Modelle und Schemata immernur Mensch gemachte Versuche des Sortie-rens und daher nie absolut sind. Auch in dervermeintlich exakten Naturwissenschaftgibt es also keine Wahrheiten.

In dieser DVD wurde dementsprechend ver-sucht, in der Gestaltung des interaktivenPeriodensystems und der Einteilung in denKapiteln beim Thema Halbmetalle einenmöglichst allgemeingültigen Konsens fürden Chemieunterricht in Schulen zu finden.Komplexe und KomplexbildnerBei den Nebengruppenmetallen wird dasThema Komplexe angesprochen. Hier sollteexplizit darauf hingewiesen werden, dassEDTA und Zeolithe selbst keine Komplexesondern Komplexbildner sind. EDTA wurdeals „Ethylendiaminessigsäure“ und nicht als„-acetat“ vorgestellt, um das Verständnis zuerleichtern. Natürlich fungiert das Anion alsKomplexbildner mit den Metall-Kationen.

Silicium und ChipsDer Weg „vom Sand zum Chip“ wird in derDVD nur abgekürzt gezeigt. Die ausgewähl-ten Filmsequenzen konzentrieren sich aufdie chemisch interessanteren Prozesse. Auf

die langwierige und komplizierte Behand-lung des Wafers und auf die verschiedenenMöglichkeiten, Strukturen auf den Waferaufzubringen, wird nicht eingegangen. Fürdie genauere Behandlung des Themas seiauf die weiteren FWU-Medien zu diesemThema hingewiesen.

Entwürfe für Unterrichtseinheiten

Sicherung mit Spaß – „PSE-Chefs“(flexible Zeit, einfach bis schwer)

Zum Abschluss der Unterrichtssequenz Peri-odensystem, am Ende des entsprechendenSchuljahres oder zum Anfang des nächstenwird das Wissen der Schüler um das Peri-odensystem mit einem Spiel überprüft.Die Klasse wird in der Hälfte geteilt, dieSchüler bleiben auf ihren Plätzen sitzen undhaben ihr Periodensystem vor sich liegen.Der Lehrer oder ein Schüler stellt Fragen,die Gruppe, die sie am schnellsten beant-worten konnte, kriegt einen Punkt. Zu PSE-Chefs wird die Gruppe ernannt, die am Endeam meisten Punkte hat. Die Antworten wer-den mit Hilfe des Menüs „Was man aus demPSE herauslesen kann – eine Übersicht“ re-flektiert und auf diesem Wege die Wiederho-lung des Wissens sichergestellt. Wie immerist es natürlich am effektivsten, wenn dieSchüler die Fragen selbst erarbeiten – zumBeispiel am Ende des Schuljahres – gespieltwird dann am Anfang des nächsten zumWiedereinstieg. Die Fragen sollten natürlichdem Leistungsstand der Schüler angepasstsein. Beispiele für Fragen:– Welche Hauptgruppennummer haben dieHalogene (siehe Menü „Was man aus demPSE herauslesen kann“ => Die Hauptgrup-pennummer => 1. Bild)

– Welches Atom ist größer, Rubidium oderChlor? (=> Größe von Atom und Ion)

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– Welches Element hat vier Außenelektro-nen und liegt in der zweiten Periode?

– Ist Tellur ein Metall oder ein Nichtmetall?(=> Metall oder Nichtmetall? => 1. Bild)

– Gibt bei chemischen Reaktionen KaliumElektronen ab oder nimmt es sie auf?(=> Metall oder Nichtmetall => 2. Bild)

– Wie heißt das vierte Element der drittenPeriode? (=> Periode)

– Wie heißt das Element mit der Ordnungs-zahl 49? (=> Ordnungszahl => Bild 1)

– Zu welcher Hauptgruppe gehört ein Ele-ment mit einem Außenelektron?

– Wie viele Protonen hat das ElementQuecksilber? (=> Ordnungszahl => Bild 2)

– Welches Element hat die größere Elektro-negativität, Barium oder Sauerstoff?(=> Elektronegativität)

– Welches Nichtmetall ist bei Raumtempera-tur flüssig? (siehe interaktives Perioden-system)

– Welches Metall ist bei Raumtemperaturflüssig? (siehe interaktives Periodensys-tem oder Menü Nebengruppenmetalle =>Weitere Nebengruppenmetalle => Queck-silber)

– Wie viele Elektronen hat das Element mitder Ordnungszahl 62 insgesamt?

– Wie viele Außenelektronen haben Erdalka-limetalle (=> Die Hauptgruppennummer =>2. Bild)

Gruppenteiliges Erarbeiten des Themen-bereiches Alkalimetalle(1 Doppelstunde, einfach)

Die Klasse geht in den Computerraum. DieDidaktische DVD wird in den Lehrercompu-ter eingelegt oder wird auf dem Schulserverinstalliert. Die Klasse wird nach zu bearbei-tenden Themen in die folgenden fünf Grup-pen eingeteilt:

Gruppe 1: Vorstellung der Alkalimetalle imEinzelnen (einfach)

Gruppe 2: Eigenschaften und Reaktivität derAlkalimetalle

Gruppe 3: Die Reaktion der Alkalimetalle mitWasser

Gruppe 4: Gewinnung reiner Alkalimetalledurch Elektrolyse (schwer)

Gruppe 5: Flammenfärbung und Spektrosko-pie bei Alkalimetallen

Jede Gruppe erhält ein Aufgabenblatt, dasgenau angibt, was die Schüler tun sollen, wosie sich informieren können und wieviel Zeitsie dafür haben (siehe ROM-Teil). Alle Grup-pen halten in der zweiten Schulstunde einKurzreferat von 5 Minuten. Die Ergebnissewerden von den Schülern an der Tafel no-tiert, von den Mitschülern aber noch nichtkopiert.Im Anschluss wird zur Sicherung für dieganze Klasse das Arbeitsblatt 2 „Die Alkali-metalle“ bearbeitet, wobei die Tafelan-schriebe korrigiert werden.

Nebengruppenmetalle und Komplexchemie(3 Stunden, schwer)

Mit Hilfe des Kurzfilmes Das Periodensystem=> Hauptgruppen wird das Wissen der Schü-ler aktiviert und darauf hingeleitet, dass esnicht nur Haupt- sondern auch Nebengrup-pen gibt. Diese werden mit Hilfe des interak-tiven Periodensystems vorgestellt (Button„Nebengruppen“).Für jeden Schüler wird ein Elementsteck-brief eines Nebengruppenmetalls ausge-druckt. Das interaktive Periodensystem derDVD steht im Raum in einem oder mehrerenComputern zur Verfügung. Die Schüler er-halten die Aufgabe, sich über ihr jeweiligesElement zu informieren. Im Anschluss stellt

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jeder Schüler sein Element in einem Referatvon 3 Minuten vor. Die Informationen wer-den abschließend mit dem Arbeitsblatt 5„Nebengruppenmetalle – eine Übersicht“gesichert.

Die Filmsequenz Nebengruppenmetalle =>chemisches Verhalten bringt die Schüler da-zu, ihr Wissen über das generelle chemischeVerhalten von Metallen zu aktivieren. Eswird rekapituliert, dass Metalle in der Regelwenige Außenelektronen haben, die sie beiReaktionen abgeben, so dass Kationen ent-stehen. Die Schüler werden zu der Fragenach der Elektronenkonfiguration der Ne-bengruppenmetalle hingeleitet.

Mit Hilfe des Kapitels Das Periodensystem =>Was man aus dem PSE herauslesen kannwird nachvollzogen, welche Informationenüber die Elektronenkonfiguration man ausdem Periodensystem ermitteln kann.Die Sequenz Das Periodensystem =>[Fe(H2O)6] 2+ wird genutzt, um den Schülerneine „besondere Form von Verbindungen“,die Komplexverbindungen vorzustellen. Jenach Schulart und Leistungsstand der Schü-ler erfolgt dann eine Besprechung der Orbi-tale der Nebengruppenmetalle.Die Nebengruppenmetalle sind wenigerreaktiv als die Hauptgruppenmetalle, da ihräußeres Orbital in der Regel mit zwei Elek-tronen gefüllt ist, während im Laufe der Pe-

riode das zweitäußerste Hauptenergieni-veau, die d-Orbitale aufgefüllt werden. Diesed-Orbitale eröffnen die Möglichkeit zur dati-ven Bindung bzw. zur Bildung von Komple-xen.

Will man nicht so tief ins Detail einsteigenoder aber eine Verknüpfung des Theorie-stoffes mit dem Alltag sicherstellen, so bie-tet die Bilderserie Nebengruppenmetalle =>Komplexverbindungen in Alltag und Technikmit den Beispielen Häm und Enzyme undden Komplexbildnern EDTA und Zeolitheeine ansprechende Möglichkeit hierfür.

Weitere Medien46 02000 Metalle und Salze,

Didaktische FWU-DVD 200246 02319 Basiswissen Chemie,

Didaktische FWU-DVD 200546 02230 Eisen und Stahlerzeugung,

Didaktische FWU-DVD 200346 02293 Wolfram – ein einzigartiges Element,

Didaktische FWU-DVD 200446 02328 Werkstoffe in Metall- und

Elektroberufen, Didaktische FWU-DVD 200546 02377 Recyclingverfahren,

Didaktische FWU-DVD 200646 02379 Chemische Schulversuche und

Schülerübungen – Anorganik,Didaktische FWU-DVD 2006

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Programmstruktur

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Hauptmenü Menüebene 1 Menüebene 2

Das Periodensystem

Hauptgruppenmetalle

Nebengruppenmetalle

Halbmetalle

Arbeitsmaterial

Mendelejevs Traum

Die Hauptgruppen

Die Perioden

Was man aus dem PSE heraus lesen kann – eine Übersicht

Alkalimetalle

Erdalkalimetalle

Aluminium

AlkalimetalleDie Elemente im EinzelnenNamensgebung Eigenschaften und Reaktivität „alkalisch“ – die R. mit WasserDarstellung durch ElektrolyseFlammenfärbung u. Spektroskopie

Nebengruppenmetalle - Film Sequenzen Physik. Eigenschaften Chemisches Verhalten [Fe(H2O)6]2+ Komplexverbindungenin Alltag und Medizin Kupfer - Förderung und Gewinnung Weitere Nebengr.met. - eine Übersicht

Was ist ein Halbmetall? p-Leiter n-Leiter Silicium Weitere Halbmetalle: BorGermanium Arsen Zinn

Was man aus dem PSE heraus lesen kann – eine Übersicht

Die HauptgruppennummerMetall oder Nichtmetall? Die PeriodeOrdnungszahlDie Größe d. Atoms und d. IonsElektronegativität Physikalische Daten Elektronenkonfiguration

Erdalkalimetalle Die Elemente im EinzelnenFlammenfärbungEigenschaften und chem.VerhaltenKalkbrennen und KalklöschenGewinnung von Magnesium

Aluminium Vorkommen und Eigenschaften Gewinnung aus Bauxit Aluminiumrecycling Aluminium und Energie Verwendung

Weitere Nebengruppenmetalle – eine Übersicht Eisen, Zink, Gold, Platin, Quecksilber, Cadmium

Silicium Das Element Silicium Vom Sand zum Chip: Vorkommen und Gewinnung vonRohsilicium Vom Rohsilicium zum Polykristallinen Silicium Zonenziehverfahren und TigelschmelzverfahrenVom Einkristall zum ChipSilicium in Natur und Technik

Periodensystem I: Metalle und Halbmetalle(Didaktische DVD)

ProduktionFWU Institut für Film und Bild und Klett Perthes,2007

KonzeptDr. Christa PlaßEva Theresa MarkertKatja Weirauch

ArbeitsmaterialEva Theresa MarkertDr. Christa Plaß

DVD Herstellungmastering studios münchen GmbHim Auftrag von FWU Institut für Film und Bild undKlett Perthes

Grafik und AnimationHeike Gewehr, e-synergysnag multimedia, München

BegleitkarteKatja WeirauchDr. Christa Plaß

BildnachweisCover: Klett Perthes, GothaDVD: Fotolia, Mauritius Images, Science PhotoLibrary, IFA, Wikimedia, Fa. Siltronic

Genauere Quellenangaben zum verwendeten Bild-material siehe ROM-Teil der DVD.

Pädagogische Referentin im FWUKatja Weirauch

Das Periodensystem (42 02994)

ProduktionFWU Institut für Film und Bild, 2005Unter Verwendung von Material vonVideo Education Australasia VEA / BenchmarkZDF, Mainz

Kupfer (Kurzfassung von 42 02181)

ProduktionR.C.F.-Film Gesellschaft mbH, Berlinim Auftrag des FWU Institut für Film und Bildund des Deutschen Kupfer-Instituts e.V., Berlin, 1992

Das FWU Institut für Film und Bild und Klett Perthesdanken der Firma Siltronic für das kostenlose be-reitstellen ihres Werksfilmes:How to produce a Silicon WaferSiltronic AGwww.siltronic.com

Weitere Quellenangaben zum verwendeten Filmma-terial siehe ROM-Teil der DVD.

Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen,Medienzentren

Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild, Grün-wald und Klett Perthes, Gotha und Stuttgart

Nur Bildstellen/Medienzentren: öV zulässig

1’7/8/07Ba

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© 2007FWU Institut für Film und Bildin Wissenschaft und Unterrichtgemeinnützige GmbHGeiselgasteigBavariafilmplatz 3D-82031 GrünwaldTelefon (0 89) 64 97-1Telefax (0 89) 64 97-240E-Mail [email protected]

[email protected] www.fwu.de

© 2007Klett-Perthes Verlag GmbHJustus-Perthes-Straße 3–5D-99867 GothaTelefon (03621) 385-0Telefax (03621 ) 385-102E-Mail [email protected] http://www.klett.de

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FWU Institut für Film und Bildin Wissenschaft und Unterrichtgemeinnützige GmbHGeiselgasteigBavariafilmplatz 3D-82031 GrünwaldTelefon (0 89) 64 97-1Telefax (0 89) 64 97-300E-Mail [email protected] http://www.fwu.de

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FWU – Schule und Unterricht

46 02435 Didaktische DVD978-3-623-42862-8 (Klett-Perthes)

Periodensystem IMetalle und HalbmetalleDiese umfangreiche didaktische DVD gehört in jedeChemie-Sammlung und kann nicht nur bei der Behand-lung des PSE, sondern überall dort eingesetzt werden,wo ein Element oder eine Stoffgruppe angesprochenwird. Ein Übersichtskapitel zum Periodensystem selbstbehandelt das Schema im Allgemeinen. Alkalimetalle,Erdalkalimetalle, Aluminium und die Nebengruppenme-talle werden in weiteren Kapiteln mit umfangreichemFilmmaterial, Grafiken und Bildern behandelt. Ein inter-aktives Periodensystem und ausführliches Arbeitsma-terial findet sich im ROM-Teil. Der zweite Teil der Reihezum Periodensystem behandelt auf einer weiteren DVDdie Nichtmetalle.

SchlagwörterPeriodensystem, Hauptgruppe, Periode, Element, Metalle,Halbmetalle, Nebengruppenmetalle, Aluminium, Alkalimetal-le, Erdalkalimetalle, Silicium, Komplexverbindung, Microchip

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