Personal als Bedürfnisträger: Überblick

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1 Personal als Bedürfnisträger: Überblick Personal als Träger von Bedürfnissen und Werten (1) Arbeitsmotivation, Arbeitsleistung, Arbeitszufriedenheit (3) Betriebliche Sozial- leistungen (5) Betriebliches Vorschlagswesen (2) Personal- entlohnung (4) Erfolgs- und Kapitalbeteiligungen

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Personal als Bedürfnisträger: Überblick

Personal als Träger vonBedürfnissen und Werten

(1) Arbeitsmotivation, Arbeitsleistung, Arbeitszufriedenheit

(3) Betriebliche Sozial- leistungen

(5) Betriebliches Vorschlagswesen

(2) Personal- entlohnung

(4) Erfolgs- und Kapitalbeteiligungen

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Leistungsverhalten der Mitarbeiter hängt von 3 Faktoren ab

Leistungsverhalten

Leistungsfähigkeit(theoretisch maximaleLeistung)

Leistungsdisposition

Leistungsbedingungen(situative Begebenheiten)

Leistungsvermögen(Ausmaß der Arbeits-leistungen)

LeistungsbereitschaftMotivation

Anlagen des Mitarbeiters

Ausbildung derAnlagen des Mitarbeiters

BiorythmikGesundheit,Ernährung,Erholung

Quelle: in Anlehnung an Jung, Allgemeine BWL, München, Wien 1999, 923

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Die Motivation hat in der Personalwirtschaft und zur Realisierung der Unternehmensziele wesentliche an Bedeutung gewonnen:

Mitarbeiter sind kritischer und selbstbewußter geworden

die Art der Arbeit ist genauso wichtig, wie die Höhe der Entlohnung

Automatisierung führte zu Zunahme kreativer und komplexerAufgaben, die hochqualifizierte und selbstbewußte Mitarbeiter voraussetzen

mit zunehmendem Bildungsstand steigt der Wunsch nach Selbstverwirklichung und humanen Arbeitsmöglichkeiten

Bedeutung von Motivation

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(3) Personal als Bedürfnisträger: Motivationsprozeß

Quelle: in Anlehnung an Jung, Allgemeine BWL, München, Wien 1999, 924

Grundlage der Motivationsind Bedürfnisse

Motive(Verhaltens-bereitschaften)

Aktivierunglatent vor-handenerMotive

Verhalten

darausresultieren

Anreize(Stimuli)

Anpassung (Bedürfnisbefriedigung)

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Motive

Motive

physische psychische soziale intrinsisch(in der Arbeit

selbst gelegen)

extrinsisch

(Arbeit als Mittelzur Verfolgunganderer Ziele)Hunger

Durst

Wohnen

Unabhängigkeit

Selbstver-wirklichung

Selbstentfaltung

Anerkennung

Zugehörigkeit Aufstiegs-möglichkeit

Mitsprache

Lohn/Gehalt

Sicherheit

Prestige

primäre(instinktive)

sekundäre(Mittel zur

Befriedigunganderer

Bedürfnisse)

Hunger

Durst

Geldmotiv

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Arbeitsmotive

Arbeitsmotive

Leistungs-motiv

Kompetenz-motiv

Prestige-motiv

Geselligkeits-motiv

Sicherheits-motiv

Geld-motiv

meist sind mehrereMotive gleichzeitigverhaltensbestimmend

Kennzeichen: Kennzeichen: Kennzeichen: Kennzeichen: Kennzeichen: Kennzeichen:

- grosser Eifer

- hohe Erwartungen

- Reiz der Aufgabe

- Aufgabe wird Selbstzweck

- Streben nach beruflicher Entfaltung

- Wunsch, künftige Entwicklungen zu beeinflussen

- Differenzierung von anderen

- hohes Einkommen, Titel

- verschaffen eines hohen Ansehens

- Zusammensein mit anderen

- z.B. durch Betriebsfeiern, Ehrungen

- bewußt oder unbewußt

- Sicherung des Arbeits- platzes

- Altersver- sorgung

- Unkünd- barkeit

- Bedeutung durch Erlangen von Macht, Prestige, Status

- nur vorübergehend motivierend, ver- liert bei hohem Einkommen an Bedeutung

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• Motivationstheorien wollen das Zustandekommen und die Wirkung der Motivation menschlichen Verhaltens erklären

• Gegenwärtiger Stand ist durch eine Vielzahl von Theorien gekennzeichnet

• Es wird zwischen Inhalts- und Prozeßtheorien unterschieden

• Inhaltstheorien versuchen die Bedürfnisse, die den Menschen zur Arbeit motivieren nach Art, Inhalt und Wirkung zu bestimmen; dazu gehören: – Bedürfnishierachie von Maslow

– E-R-G-Theorie Alderfer

– Theorie X und Y von Mc Gregor

– Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

• Prozeßtheorien versuchen die Entstehung, Aufrechterhaltung und Befriedigung der Mitarbeitermotivation zu erklären; dazu gehören:– Erwartungsvalenztheorie von Vroom

– Gleichheitstheorie von Adams

Überblick Motivationstheorien

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• Maslow stellte in den 40er Jahren seine wohl am weitesten verbreitete Motivationstheorie der „Bedürfnispyramide“ auf

• In seiner Bedürfnispyramide geht er davon aus, daß sich insgesamt fünf Grundbedürfnisse des Menschen unterscheiden lassen:– Physiologische Bedürfnisse: Grundbedürfnisse des Menschen wie

Nahrung, Kleidung, Wohnung

– Sicherheitsbedürfnisse: Schutz vor möglicher Bedrohung und Gefahren aus der Umwelt wie z.B. nach Kranken- bzw. Rentenversicherung, Ordnung, Risikobegrenzung

– Geselligkeitsbedürfnisse: Wunsch nach sozialen Kontakten wie z.B. Freundschaft, Gruppenzugehörigkeit

– Ich-Bedürfnisse: Selbstachtung und Achtung durch andere wie z.B. soziales Ansehen, Selbständigkeit, Entscheidungsbefugnisse, fachliche Kompetenz

– Selbstverwirklichungs-Bedürfnisse: Wunsch nach bestmöglicher Entfaltung aller individuellen Anlagen

Bedürfnishierarchie von Maslow

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Bedürfnishierarchie von Maslow

Quelle: Jung: Allgemeine BWL, München, Wien 1999, 927

Wachstums-bedürfnisse

Defizit-bedürfnisse

Bedürfnisse nachSelbstverwirklichung

Ich-Bedürfnisse

Geselligkeitsbedürfnisse

Sicherheitsbedürfnisse

Existensbedürfnisse(physiologischeBedürfnisse)

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• Zentrale Annahme der Theorie von Maslow: Die einzelnen Bedürfnisstufen werden nacheinander im Verhalten wirksam, und die nächsthöhere Stufe wird dann angestrebt, wenn die Bedürfnisse der vorhergehenden Stufe subjektiv als befriedigt angesehen werden

• Die ersten vier Bedürfnisstufen werden Defizitbedürfnisse genannt und verlieren mit zunehmender Befriedigung an Motivationskraft

• Die „Selbstverwirklichung-Bedürfnisse“ werden Wachstums- bedürfnisse genannt, da deren Befriedigung zu einer Erhöhung der Motivationskraft führen

• Vorteile:– Theorie ist übersichtlich und verständlich– Arbeitsbedingungen sind so zu gestalten, daß durch Leistungserbringung

die jeweilige Bedürfnisstufe befriedigt wird

• Kritik:– bestimmte individuelle Motive wie z.B. der Wusch, Geld zu verdienen,

können nicht eindeutig zugeordnet werden– die Bedürfnis-Rangfolge trifft nicht für jeden Menschen zu (z.B. Künstler)

Bedürfnishierarchie von Maslow