Pfarrblatt Juli 2013

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- 1 - PFARRBLATT Pfarrverband Schoppernau – Schröcken – Warth 4. Ausgabe Juni 2013

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Pfarrblatt Pfarrverband Schoppernau-Schröcken-Warth - 4. Ausgabe - Juli 2013

Transcript of Pfarrblatt Juli 2013

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    PFARRBLATT Pfarrverband

    Schoppernau Schrcken Warth

    4. Ausgabe Juni 2013

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    Liebe Pfarrgemeinden in Schoppernau, Schrcken und Warth!

    Jeden ersten Freitag im Monat feiern wir den Herz-Jesu-Freitag. In Schoppernau wird dazu auch die ganztgige stille Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes gepflegt und auch die Kranken in unserem Pfarrverband werden an diesem Tag mit der hl. Kommunion von mir besucht. Im Monat Juni haben wir auch das Herz Jesu Fest gefeiert. Die Einfhrung dieses Festes geht zurck auf die kirchlich anerkannten Erscheinungen des Herzens Jesu an die heilige Margareta Maria Alacoque. Jesus ist dieser Schwester mit seinem von Liebe zu den Menschen geffneten und von ihrer Undankbarkeit verwundeten Herzen erschienen. So sehr liebt Gott die Welt, dass er seinen eingeborenen Sohn fr uns Menschen hingegeben hat bis zum Tod am Kreuz, bis zur Durchbohrung seines Heiligsten Herzens.

    Wenn wir die Herz-Jesu-Freitage feiern, sollen wir diese Liebe des Herzens Jesu erwidern, so gut es uns mglich ist. Dieses von Liebe geffnete Herz des Sohnes Gottes erfhrt von den Menschen viel Undank und Lieblosigkeit. In vielem sind auch wir durch unsere Snden daran beteiligt. So tun wir gut daran, voll Demut und Reue zu Jesus zu kommen und Abbitte zu leisten fr unsere eigenen Snden, aber auch fr die Snden der ganzen Welt. Dieser Geist der Bue und Shne soll uns nicht niederdrcken, sondern froh machen, weil die Liebe Gottes, die uns dazu bewegt, uns fr unser ganzes Leben Groes verheit.

    Die Gegenliebe, die wir dem Heiligsten Herzen Jesu erweisen, entspricht sehr gut auch der Botschaft von Fatima. Zur Fatimafeier werden wir auch jeden 13. des Monats ins Franziskanerkloster in Bezau eingeladen. Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria

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    mchte die Menschen hinfhren zum Heiligsten Herzen Jesu. Sie kennt und liebt dieses Herz wie kein anderer Mensch. An diesem Herzen sollen wir aus den Quellen der Gnade das Wasser des Lebens schpfen und so gereinigt und geheiligt werden. Alle Gnadenstrme kommen ja von diesem Herzen, das am Kreuz fr uns Menschen von der Lanze durchbohrt worden ist. Blut und Wasser, die aus der geffneten Seite Jesu geflossen sind, sind Zeichen fr die Sakramente der Kirche, vor allem fr die Heilige Eucharistie und die Taufe.

    Wir sind eingeladen jeden ersten Freitag des Monats die Andacht zum Herzen Jesu wieder neu zu entdecken und neu lieben zu lernen - vielleicht ganz besonders in unseren Familien durch die Litanei zum Herzen Jesu. Jesus hat sein Herz aus Liebe zu uns Menschen geffnet. ffnen auch wir unser Herz Gott in Liebe, damit er uns mit seiner Liebe erfllen kann. Dann knnen wir fr die unzhligen Menschen, die uns in diesen Sommermonaten begegnen, in der Arbeit, im Urlaub, auf dem Vors oder auf der Alpe, ein Segen sein. Dass uns allen das immer besser gelingt, dafr betet euer P. Johannes.

    Ich wnsche Euch allen eine gesegenete Sommerzeit und erholsame Tage im Urlaub; Fruchtbarkeit, Kraft und Gesundheit in der Arbeit auf den Alpen sowie Gottes Segen in den Begegnungen mit unseren Gsten!

    P. Johannes Kolasa

    Spenden frs Pfarrblatt

    Herzlichen Dank fr die eingegangenen Spenden aller 3 Gemeinden fr unser Pfarrblatt.

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    PressemitteilungHospiz Vorarlberg - Wegbegleiter am Ende des Lebens

    Hospiz Vorarlberg startet im Herbst mit neuer Ausbildung fr ehrenamtliche MitarbeiterInnen.

    Ich habe ein erflltes Leben und mchte auch etwas fr jene Menschen tun, denen es nicht so gut geht. So und so hnlich lauten die Rckmeldungen, die Hospiz Vorarlberg von ihren freiwilligen MitarbeiterInnen immer wieder erhlt.

    In allen Regionen des Landes sind ber 200 Frauen und Mnner freiwillig ttig. ber 26.000 Stunden standen sie im vergangenen Jahr im Einsatz. Die Arbeit, die die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bei Hospiz Vorarlberg bernehmen, ist keine einfache, aber eine herausfordernde und fr alle Seiten bereichernde: Sie beraten und begleiten Menschen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung sowie deren Angehrige und sind stets darum bemht, dem Sterben Normalitt zu geben. Dafr werden die HospizbegleiterInnen in einem Befhigungskurs qualifiziert und geschult.

    Im ganzen Land sind Frauen und Mnner, die sich ehrenamtlich fr die Begleitung von schwerkranken, sterbenden und trauernden Menschen einsetzen mchten, willkommen. Im Herbst dieses Jahres startet ein neuer Befhigungskurs.

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    Infos: www.caritas-vorarlberg.at

    Hospiz Vorarlberg, Maria-Mutter-Weg 2, 6800 Feldkirch,

    T: 05522/200-1100 E: [email protected]

    ERFLLT SEIST DU VON GOTTES GEIST!

    So sei dem Schpfer Preis und Dank fr alle Zeit, ein Leben lang.

    Den Dank fr Hilfe in der Not den Dank fr unser tglich Brot.

    Ob Freude, Trauer, Not und Pein er wird dein Begleiter sein.

    Er lasse dich in Demut sehn die ganze Schpfung die so schn.

    Erfllt seist du in Gottes Geist der dich im Guten unterweist.

    Er mge bewahren immer dich vor allem Schaden gndiglich.

    Und darfst du staunend einmal schaun die Herrlichkeit in Himmelsaun.

    Sein heilig gttlich Angesicht das ist der Gnade helles Licht.

    Gertrud Spiegel

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    Schoppernau

    Erstkommunion

    Das Thema der heurigen Erstkommunion lautete:

    Die Kinder starteten mit den Tischrunden bereits Ende Februar. Sie waren in 2 Gruppen eingeteilt:

    1. Daniel Felder, Grsalp, Sandro Geiger, Riese, Elias Kohler, Grsalp, Julia Kohler, Grsalp, Jodok Oberhauser, Grsalp und Alina Ritter, Riese;

    2. Paul Feurstein, Halde, Victoria Feurstein, Halde, Amrei-Franziska Kasper, Hinterm Stein, David Moosbrugger, Halde, Judith Moosbrugger, Hinterm Stein, Nadine Moosbrugger, Oberdorf;

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    Am Weien Sonntag, den 7. April 2013 durften 6 Mdchen und 6 Buben das 1. Mal die heilige Kommunion empfangen.

    Wir bedanken uns bei allen, die mitgeholfen haben, dass dieser Tag, trotz kalten Wetters, fr die Kinder unvergesslich geworden ist.

    Am Tag danach trafen sich alle Erstkommunikanten mit einem Elternteil zum Frhstck im Pfarrheim. Anschlieend besuchten wir, wie bereits zur Tradition geworden, die Lebenshilfein Bezau. Wir bekamen eine Fhrung durchs ganze Haus und berreichten ihnen das gesammelte Geld der Erstkommunikanten-Familien.

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    Neuer Pfarrkirchenrat

    Am Patrozinium, am 1. Mai wurde in Schoppernau der neue PKR angelobt. Nach der hl. Messe bat Pater Johannes die neuen Kirchenrte zu sich in den Altarraum. Er stellte diese vor und lie sie vor der Kirchengemeinde die Angelobungsworte sprechen.

    Weiters holte er die scheidenden Pfarrkirchenratsmitglieder zu sich und bedankte sich bei Ihnen fr die geleistete Arbeit im Namen der Pfarrgemeinde. Als Zeichen der Anerkennung fr Ihre Arbeit zum Wohle der Pfarrkirche berreichte er Ihnen eine nicht fr jeden erhltliche Flasche Messwein und lud sie zu einem gemeinsamen Mittagstisch ein.

    Zu den Aufgaben des Kirchenrates gehren die Verwaltung des kirchlichen Vermgens und der Erhalt der kirchlichen Einrichtungen.

    Nach besten Wissen und Gewissen werden diese Aufgaben nun bernehmen:

    Oberhauser Stefan, Mitteldorf Stellvertretender Vorsitzender Pfefferkorn Angelina, Hinterm Stein BuchfhrungMoosbrugger Bernhard, Siedlung Schriftfhrer Weissenbach Markus, Grsalp

    Scheidende Kirchenrte sind:

    Moosbrugger Kaspar, Holderstauden Moosbrugger Anton, Unterdorf Beer Dietmar, Eggele

    Hier noch einmal ein Dankeschn fr Euren Einsatz.

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    Bittprozession der Volksschule

    Da die Ferienwoche im Frhling immer in die Zeit der Bitttage fllt, ist es uns ein groes Anliegen, die kleinen Bittgnge besonders bei den Kindern beizubehalten und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus diesem Grund hatten wir in den letzten Jahren einen Bittgang auf die letzte Schlermesse vor den Maiferien verlegt.

    In diesem Jahr hat sich die Volksschule Schoppernau zusammen mit Pater Johannes eine eigene kleine Prozession mit den Kindern berlegt und im Religionsunterricht vorbereitet. Bei wunderbarem Frhlingswetter sind dann am 16. Mai alle Volksschler zusammen mit Lehrerinnen und Pater Johannes, Ministranten, Vortragskreuz und Weihrauch von der Schule nach Grsalp gewandert. Bei 4 Stationen wurden von den Kindern Frbitten vorgetragen, zusammen gebetet und gesungen. Nach dem Segen vor der Grsalper Kapelle durften die Schler wieder den Heimweg antreten.

    Es war eine sehr schn gestaltete Prozession, die bestimmt auch bei den Kindern einen Eindruck hinterlassen hat. Vielleicht ist dies auch mit nchstem Jahr wieder mglich, und es wre schn, wenn die Pfarrgemeinde, besonders auch Eltern, die Schler auf dem Weg begleiten wrden.

    Monika Greber

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    Pfarrkreisausflug

    Das Pfarrkreisteam, mit Pater Johannes, lud Ende Mai zum Frhlingsausflug ein. Zahlreiche Senioren folgten der Einladung und die Fahrt ging bers Bdele nach Dornbirn. Am Oberfallenberg machten wir Halt und besuchten die Kapelle, die der heiligen Ottilie geweiht ist. Die heilige Ottilie ist die Patronin der Blinden. Sie selbst war von Geburt an blind und wurde durch ein Wunder mit 12 Jahren sehend. In einer Maiandacht war Zeit um inne zu halten und im Gebet fr viel Gutes zu danken. Ein Lobpreis fr Gottes Schpfung, fr die Wunder der Natur und den Frieden in unserer Heimat.

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    Leider war der Regen unser stndiger Begleiter und so konnten wir den besonderen Ausblick nicht genieen. Die Fahrt ging weiter ins Tal, zum Mcklebauer im Dornbirner Ried, wo wir von Hildegard und Armin Schwendinger aufs herzlichste empfangen wurden. Im warmen, urig ausgebauten Stadel wurden wir mit allerhand Kstlichkeiten aus der Kche verwhnt. Der Bauer erzhlte uns viel Interessantes ber seinen Hof und die Arbeit als Land- und Gastwirt, die er mit seiner Familie bewltigt. Mit frohem Gesang verbrachten wir einen gemtlichen Nachmittag.

    Unser Chauffeur Peter, von Felder Reisen fuhr uns wieder sicher nach Schoppernau. Bei einem kstlich zubereiteten Abendessen im Hotel Krone lieen wir den schnen Ausflug ausklingen.

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    An dieser Stelle noch ein herzliches Danke der Gemeinde fr die bernahme der Fahrkosten. Wir danken allen Mitfahrenden herzlich fr die Teilnahme und Pater Johannes fr die geistliche Begleitung.

    Wir wnschen allen Senioren einen sonnigen Sommer, viel Freude und Gesundheit das Pfarrkreisteam.

    Gertrud Spiegel

    Lange Nacht der Kirchen

    Die Pfarre Schoppernau beteiligte sich an der sterreichweiten Aktion Lange Nacht der Kirchen.

    Trotz nass-kaltem Wetter kamen sehr viele Kinder zum 1. Programmpunkt dieser Nacht: Wie unsere Kirche auf den Felsen kam? Bei einem kleinen Rundgang durchs Dorf erzhlte Ingrid Manser in spannender Weise die Geschichte unserer Kirche, und ber die Geschehnisse, als die Dorfbewohner den Wildbchen noch schutzlos ausgeliefert waren.

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    30 Jahre und kein bisschen verstaubt Klaudia Moosbrugger informierte in der 2. Programmstunde, die interessierten Besucher ber die Geschichte der Orgel und erzhlte wissenswertes ber die Malereien und Statuen sowie die Bauetappen unserer Kirche. Magdalena Feurstein, Brbel Jochum und Markus Moosbrugger brachten in gekonnter Weise unsere Orgel zum Klingen. Es war eine Stunde zum Genieen und zur Ruhe kommen.

    Musikalisch mit etwas anderen Klngen ging es beim Clubbing weiter. Jugendliche und auch jung gebliebene konnten in einer besonderen Umgebung und Atmosphre ihre Musik hren und sich miteinander unterhalten.

    Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete die Stunde Nachtgebet fr Nachtschwrmer. Nach dem Rollenspiel Zwiegesprch mit Gott war nochmals Zeit zum stillen Gebet bevor Pater Johannes mit dem Segen, das Programm dieser Nacht abschloss.

    Allen Besuchern ein Dankeschn frs Kommen, sowie allen Helfern die zum Gelingen dieser Nacht beigetragen haben, ein herzliches Vergelts Gott!

    Michaela Felder

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    Kreuzeinweihung des neu renovierten Kreuzes an der Bundesstrae

    Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde

    sprach oft von der Kanzel ich klar.

    Nun gibt mein Tod Euch hier Kunde

    wie Jesu Worte so wahr.

    (Wort v. Pfarrer Elsensohn)

    Wer auf der Bundesstrae Richtung Schrcken fhrt, dem muss auffallen, dass das Elsensohn-Kreuz neu renoviert wurde. An dieser Stelle steht schon seit 1935 ein Kreuz an den Erinnerungstod des Schoppernauer Pfarrers August Elsensohn, der nur 11 Monate bei uns Pfarrer war. Freunde aus Egg er war dort vorher Kaplan luden ihn zu einer Autofahrt nach Schrcken ein. Der Lenker des Autos war noch sehr jung, er war berfordert und der Sache nicht gewachsen. Der Freund sa mit dem Pfarrer hinten, und das Auto landete mit 4 Personen in der Ach. Der Pfarrer war gleich

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    tot, und die anderen wurden zum Teil schwer und leicht verletzt. Der damalige Hirschenwirt (Grovater von Georg), fhrte ihn mit Pferd und Wagen in den Pfarrhof. Er wurde im Messgewand in der Stube aufgebahrt, wo die Leute sich von ihm verabschieden konnten. Der Pfarrer stammte aus Gtzis und war 41 Jahre alt. Es wurde damals von ihm geschrieben, er war ein groer Freund der Kinder, Frderer aller guten Werke, ein gtiger, beraus seeleneifriger Priester, der berall die Herzen fr Gott und seine Kirche gewann.

    Die vielen, die am Kreuz vorbeifahren, denen mge ein guter Gedanke aufkommen, mit der Bitte an Gott und um seinen Schutz, sicher ans Ziel zu kommen.

    Krzlich wurde es im Zuge der Hangsanierung an der Strae von den Straenarbeitern weggelegt. Georg Moosbrugger (Krone) holte das Kreuz und lie es bei der Firma Fetz in Alberschwende erneuern. An dieser Stelle sei ihm ein ganz groes Vergelts Gott gesagt und auch denen, die die Sanierung mitfinanziert haben. Auch schmckt er schon viele Jahre das Kreuz mit Blumen, das gibt dem Kreuz Leben. Es zeigt auch, dass Pfarrer Elsensohn nach so vielen Jahren nicht vergessen ist. Er ist sicher fr uns Frsprecher, wenn wir ihn darum bitten.

    Am 16. Juni 2013 nachmittags um 13 Uhr wurde es von unserem Pfarrer P. Johannes feierlich eingeweiht. Es nahmen nicht wenige daran teil. Dietmar Beer, Sohn Michael und Markus Moosbrugger trugen durch ihr Instrumentenspiel zur besinnlichen Feier bei. Nachkommen von Pfarrer Elsensohn aus Gtzis, aus der Heimat des Pfarrers, sind zu dieser Feier angereist und waren tief beeindruckt, dass ihr Onkel und Groonkel in Schoppernau nicht vergessen ist!

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    Germana Nigsch

    Fr ein paar Hnde ist es viel zu tun. Aber viele Hnde schaffen es ohne groe Mhen.

    In diesem Sinne suchen wir Personen, die bereit sind, etwas fr die Gemeinschaft beizutragen. Unser Kirchenvorplatz ist einer der schnsten Pltze im Dorf und ldt auch zum verweilen ein. Um die Aussicht, die Ruhe oder den Ort fr ein Gesprch auch genieen zu knnen, braucht es Hnde, die den Kirchplatz fr uns und auch unsere Gste und Besucher in einem gepflegten Zustand halten.

    In den Sommermonaten (Mai- Oktober) wren die Dienste monatlich und in den Wintermonaten (Nov. - April) wchentlich (Montag bis Sonntag).

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    Heinzelmnnchen oder stille Helfer knnen sich im Kalender in der Kirche (Schriftenstand) eintragen oder bei Weissenbach Markus melden.

    Aufstellung der Ttigkeiten:

    Schneeschaufeln im Winter:

    Wo?: Die Stufen der Kirchentreppen am Haupt- und Nebeneingang schneefrei machen; ca. einen halben Meter vor die unterste Stufe .

    Zugang zum Pfarrhof ber Leichenkapelle einen Fuweg- Breit freimachen. Bei viel Schnee wird gefrst.

    Wohin Schnee?: Den Schnee nur auf den Platz zur Linde oder vor den Anschlagkasten geben. Platz wird mit Traktor gerumt. (Gemeinde od. Moosbrugger Anton)

    Wann?: Nach Bedarf (je nach Schneefall). Vor Gottesdiensten sollten die Stiegen begehbar sein. Am Morgen (Rorate,) muss die Stiege nicht komplett frei sein.

    Wo sind Schaufel, Schieber, Salz od. Splitt?: Schaufeln und Salz sind im Vorzeichen neben Pendeltre. Schieber (Schneehexe) bei der Leichenkapelle od. im Vorzeichen. Splitt ist in der Kiste (oranger Deckel) vor der Kirche.

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    Kirchplatz im Frhling, Sommer und Herbst:

    Was ist zu tun?:Den Kirchplatz in einem sauberen Zustand halten. Frei von Mll, Laub und anderen Dingen halten. Brunnen von Verschmutzung reinigen und fr Ablauf des Wassers sorgen. (Trinkwasser)

    Wann sollte man es tun?:Je nach Bedarf . Im Frhling, Sommer und Herbst die abgefallenen Blten, ste und Bltter zusammen kehren und entsorgen.

    2 x im Monat sollte reichen, wenn ntig fters. (Frauen der Kirchenreinigung danken es dir)

    Wohin mit Mll und Laub?:Am hinteren Friedhofseingang ist ein Mllcontainer fr Mll und Laub. Bei grerer Menge Laub, in einen Sack geben oder einen Haufen machen, die Gemeinde (Info an Kohler Anton ) entsorgt es dann zur Grnmllstelle.

    Wo finde ich Gertschaft?: Straenbesen, Schaufel, Laubsack und Laubrechen sollten im Vorzeichen hinter der Pendeltre sein. Eine Kehrmaschine ist in der Leichenhalle und kann ebenfalls verwendet werden.

    Mache den Dienst als wre er fr dich,

    aber mache ihn nicht fr dich,

    sondern fr deinen Nchsten,

    der Herrgott wird`s dir vergelten!

    Markus Weissenbach

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    Neue Fhrung im

    Bei der Jahreshauptversammlung am 13.6.2013 standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Nach 9 Jahren Obmann des Krankenpflegevereins gab Jodok Moosbrugger das Amt zurck.

    Dipl.-Bw. Wilfried Erath wurde zum neuen Obmann gewhlt.

    Obmann-Stellvertreterin ist Gertrud Fetz, Schriftfhrerin ist Marianne Beer, Halde.

    Neu als Beirtin gewhlt wurde Petra Bertsch, Grsalp.

    Germana Nigsch

    Ministrantenausflug Waldseilgarten Damls

    Als Dankeschn fr ihren Dienst luden wir alle Ministranten am 21. Juni 2013 zum heurigen Ministrantenausflug ein. Wir sammelten uns vor der Volksschule Schoppernau und fuhren anschlieend in Fahrgemeinschaften in den Waldseilgarten Damls, welcher extra fr uns ffnete. Dort angekommen wurden wir anfangs von den Parkbetreuern Bernd und Alexander mit einer Sicherheitsausrstung, bestehend aus Klettergurt und Helm ausgestattet und anschlieend ausfhrlich eingeschult. Nun konnten die 44 Ministranten ihren Mut beweisen. Sie konnten bis zu fnf Parcours in diversen Hhen und Schwierigkeitsgraden durchklettern. Im natrlich gewachsenen Wald

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    waren in einer Hhe von 2 bis 10 Metern Stahlseile gespannt, an welchen sich die Kinder sichern konnten. Die Brcken zwischen den Bumen waren verschieden gebaut, mal balancierten die Ministranten ber schwankende Bretter oder stiegen durch Seilschlaufen, mal berquerten sie schmale Balken oder sausten an einer Seilrutsche durch den Wald. Sollten sie einmal nicht mehr weiterkommen, standen ihnen Bernd und Alexander mit Rat, Tat und Hilfe zur Seite. Jeder Ministrant konnte so hoch hinaus wie er wollte bzw. konnte jederzeit abbrechen. Nach 2 Stunden Klettern wagten sich diejenigen, die durften (mindestens 35 kg) auf die Flying-Fox-Bahn. Dort sausten sie ber ein 200m langes Stahlseil in einer Hhe von bis zu 40m zu Tal. Die Kleineren vergngten sich whrenddessen auf dem Fuballplatz, Spielplatz usw. Nach getaner Arbeit bekamen die Mdchen und Buben zur Strkung Getrnke, Leberksesemmeln und verschiedene Kuchen. Mde und mit vollen Buchen traten wir unsere Rckkehr an und trafen um 19:30 Uhr wieder in Schoppernau ein.

    Das neue Ministranten-Team hat sich im Mrz 2013 gegrndet, hat bisher Proben abgehalten und diesen Ministrantenausflug organisiert. Nach der Sommerpause mchten wir ab Herbst 2013 monatlich Ministrantenstunden durchfhren.

    Edith Beer (Halde), Gabi Muxel, Claudia Moosbrugger, Elisabeth Moosbrugger und Franz Greber mit Pfr. Pater Johannes

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    Ein Blick in die Vergangenheit mit unserer Dorfchronistin:

    Das Jahr 2013 zeigt sich uns bisher als recht khles und nasses Jahr. Die Sonne war noch kein sehr bestndiger Gast. Es gab aber schon seit Beginn der Besiedelungsgeschichte immer wieder ganz besondere Wetterphnomene. So habe ich im Buch Unsere Heimat Au sehr interessantes zum Thema Klima und Wetter gefunden. Vorarlberg hat ein feuchtes Klima. ber den Bodensee herein kommen feuchte Winde frei ins Land. An Pfnder und Bdele mssen sie erstmals aufsteigen, wobei sie sich abkhlen und sie regnen oder schneien lassen. Bei jedem weiteren Aufsteigen zu uns herein regnet und schneit es aufs Neue. Im Gebiet der Kalkberge beiderseits der Stiogla fallen 2000mm Niederschlag, weiter talein aber nur 1500 mm. Die Beckenlandschaften von Bezau bis Schoppernau fallen auf einer Wetterkarte auf wie Inseln in der sonst niederschlagsreicheren Umwelt. Wettermauern sind Kanisfluh und Mittagsfluh. Der meiste Niederschlag fllt Ende Juni und Anfang Juli. Kalkige und anders porse Bden schlucken viel, auf tonigen Unterlagen aber rinnt viel Wasser schnell wieder ab und schwemmt viel Erdreich fort. Das zeigen die schwarzbraune Ache und die Wildbche nach Gewittern. Kluge Alte behaupten sogar, dass die Hochwassergefahr bo borgtom Mau grer sei. Das ist glaubwrdig, denn wenn der Mond bei hohem Stand am Himmel auf dem Meer die Flut heben kann, vermag er auch Regenwasser am Versickern zu hindern. Im Kampf mit den feuchten atlantischen Winden steht das trockene Finnlandhoch, das klares Winterwetter bringt. Westwindeinbrche hingegen berraschen mit wrmeren Schneetagen und Schneematsch, als taue schon der Frhling. Westeinflsse verzgern die Sonnenscheintemperatur, so dass der Frhling oft lange noch khl bleibt und der Herbst noch lange warm. Blitzschnell kann ein Unwetter ber die Kanisfluh hereinbrechen. Hagelschlag kann die Heuleute berfallen. Noch ist der halbe Himmel blau, und schon rauscht es von Oona herab und durch den Forst herein. Die vielen

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    und pltzlichen Regenflle haben die Wlder zu bienenfleiigen Heuern erzogen. Man kmpfte mit dem Wetter um jede Hand voll Heu. Man a und trank zur Heuzeit nur mit dem Blick zum Himmel und man schlief nur mit dem Ohr am Wind.

    Was es in den letzten 300 Jahren alles gegeben hat:Anno 1675 schneite es im Sommer jede Woche. Um Michele ( 29. September) waren erst die Kirschen reif. Im Winter 1686 trieb man am 3. Mrz Schlachtvieh ber die Starzel. Am 18. Jnner 1733 holte man Khe aus dem Lechtal, im nchsten Jahr war das Vieh schon zu Ostern auf den Weiden. Am 13.Jnner 1758 weideten Zeige und Schafe auf den Alpen. Anno 1834 blhte im September ein Apfelbaum zum zweiten Mal. Es kann auch das Wetter spinnen, denn am 12. November 1854 rauschte unter einem Donnerwetter Hagelschlag und Schneegestber durcheinander. Im Jahr 1862 blhten im Oktober nochmals die Alpenrosen, und Erdbeeren guckten aus grnem Laub.

    Hier eine Aufnahme von Schnepfau Richtung Au nach dem Hochwasser Juni 1910

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    Auf die berschwemmung von 1910 folgte die Drre von 1911, wo man Gott um Regen anflehte. Auch nach dem letzten Krieg hat man mit Frischgemhtem bald schon nach Mittag vor dem Verdorren auf die Tenne flchten mssen. Da gab es auch einmal einen Sommer, wo das Heu verfaulte, ehe es beschienen wurde. Anno 1948 blkten die Schafe auf den Alpen vier Wochen lang in tiefem Schnee und fraen alle Stauden kahl. Im Jahre 1970 trieb man bald nach dem Alpauftrieb wegen Schneefall wieder ab und trieb dann wieder auf und erlebte einen schnen, grasreichen Nachsommer. Im Oktober aber streifte der Schneepflug durch die Drfer. Der Schneesturm schlug nachts die Lden zu und es donnerte bei winterlicher Landschaft.

    Auch in unsere Gemeinde kam es immer wieder zu Bedrohungen durch die Wildbche:

    Schranne 1609 die Kapelle zerstrt - bis Fensterhhe eingemurt. Um 1640 in Niederau nur mehr 6 Huser "Bei Mannsgedenken Seynd 5 Huser hinweg gek." 1708 - 17. Juli: Nur Wasser ohne Gerll - alles 1 See; 1720 - 6. August: Mit Schutt, Lehm und Gehlz 2 - 8 Schuh hoch (1 Schuh = 30 cm) schwere Schden in Niederau u. Unterdorf angerichtet; 17.208 Gulden (1 Kuh ca. 50 Gulden) Schrecksbach 1724 - 14. Juli: "Das halbe Bannholz weitergerissen und die neue Bndt darfr" 1726 - September: Durch das Gschwend bis zum Reuthebach; "Ein Jammer und Schrecken war anzusehen, viel Leut in groer Armut kommen... Wiederum Wuhrbau von Egelein gegen Bauholz u. Enschellin - grer und strker" 1728 - 30. Juni: "Mit aller Gewalt den vorgemachten Wuhr wieder zerrissen durch das Gschwend bis zum grten Stein, die Gter mit groen Steinhaufen berzogen; fr Whren und Rumen auf den Rindsrechtsweiden (40 ar) im Feld 50 Tagwerk aufgegangen. Nachbarhilfe von Au ntig;

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    Schranne 1746 Juni: Nachts mit ganzer Gewalt ausgebrochen - viel Steine mitgebracht zum Unterdorf und Feld; Schrecksbach 1748 Juni: Auch nachts ausgebrochen; groer Wuhrschaden (Unkosten 1 Rindsrecht 16 Tagwerk, 1 Tagwerk 15 Kr., 1 kg Butter (ca. 45 Kr.) - Leute von anderen Drfern zur Hilfe ntig gewesen; Schranne 1766: Bei heiterem Wetter, 4 Schuh hoch Lehm und Stein (120 cm) Schrecksbach 1790 - Wald niedergerissen, Huser im Gschwend eingemurt (Bp. 121, 120) bis an die Fenster; die Huser wurden gehoben und neu untermauert. Drrebach 1851 - August: Ausbruch gegen Gruben in Au Schranne 1851 - 7. August: 8 1/4 Uhr abends Wolkenbruch von der Knzel her; Mure von Breitenalp in den Schrannenbach; Stauung und Durchbruch ins Unterdorf, groe Steine und Holz bis HNr. 14; Dauer ca. 7 Minuten; dann wieder selbst in sein altes Bett zurck; groe Schden an Husern und Gtern; 3000 Gulden. Schrecksbach 1926 - 2. August: Wolkenbruch; berschwemmung ber das Gschwend und das Feld bis zum Gasthof Krone. Schranne 1926 - 2. August: Ausbruch in das Unterdorf, bei der "Krone" mit Schrecksbach vereinigt. Bregenzerache 1910 groe berschwemmung; Drrebach 1987 - 15. Juli: Groer Ausbruch nach einem heftigen Hagelwetter am Nachmittag. Groe Schden an Wiesen und Wren, in Grsalp und Wieden bis zum Campingplatz; Schrecksbach 1991 - 23. Dezember: ca. um 4 Uhr frh hat es die

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    Schrecksbachbrcke weggerissen und ca. 500 Meter weiter unten in der Bregenzerache liegen gelassen. Durch aufgestautes Wasser von einer Lawine von der Nordseite der ntsche und einem pltzlichen Ausbruch entstand groer Schaden an Wald und Fluren in der Nhe des Schrecksbaches und der Bregenzerache. Menschen kamen keine zu Schaden. Ohne die enormen Verbauungsarbeiten der Wildbach- und Lawinenverbauung wre der Schrecksbach ins Gschwend durchgebrochen.

    Gerne lade ich alle Interessierten ein mich in der Bcherei zum Treffpunkt Dorfgeschichte zu besuchen. Jeweils an einem Montag im Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr, bin ich fr Anliegen Fragen zu alten Dokumenten, Fotografien und Sonstigem fr Euch da. Die nchsten Termine sind am Montag 22. Juli und Montag 19. August.

    Nun wnsche ich uns Allen einen schnen ausgewogenen Sommer, ohne Hochwasser oder andere Wetterkapriolen.

    Ingrid Manser - Dorfchronistin

    Liebe PfarrblattleserInnen!

    Gedacht sind diese paar Zeilen eher fr diejenigen, die mich nicht kennen. Weil ich im Juli in Schoppernau bei meiner Mutter Germana Nigsch und meinen Geschwistern wieder Heimaturlaub mache, wurde ich gebeten, mich im Pfarrblatt kurz vorzustellen.

    Bischof Walter Heras (li), Pater Georg Nigsch (re)

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    Ich bin Pater Georg Nigsch, Schoppernauer, und seit 22 Jahren als Missionar und Priester in Ecuador ttig. Nachdem ich im Mai 1983 mit noch drei in Dornbirn zum Priester geweiht wurde, war ich zuerst 6 Jahre Kaplan in Dornbirn St. Martin. Anschlieend kam ich als Kaplan fr 2 Jahre in die Pfarre St. Gebhard in Bregenz. Auf Einladung von Pater Richard Flatz und dem damaligen Bischof Cartagena in Ecuador habe ich mich entschieden, nach Ecuador zu gehen.

    Eine ganz neue Welt wartete auf mich: neue Sprache, anderes Klima, ganz verschiedene indianische Kulturen und Denkweisen, andere religise Glaubensformen, aber dennoch innerhalb der katholischen Kirche. Ich wurde Pfarrer von einem Gebiet mit ber 10 Drfern, der Bischof vertraute mir auch das Bildungshaus der Dizese bzw. des Vikariates an.

    Die engsten Mitarbeiterinnen waren von Anfang an kolumbianische und ecuadorianische Missionsschwestern. Ich sah mich sehr bald gezwungen, ganz fest die Laien in die pastorale Arbeit einzuladen und einzubinden. Als ich ankam, gab es neben den 4 Schwestern nur 3 Katechisten, d.h. ReligionslehrerInnen, die die Kinder auf die Sakramente vorbereiteten. Jetzt habe ich ber 70 KatechistenInnen.

    Ich lernte die materielle Armut kennen. Es gab kaum Autos im ganzen Tal, die Leute wohnten und wohnen in rmlichen Htten oder kleinen Huslein, oft baten sie mich um Hilfe, wenn sie krank waren.

    Ich lernte aber auch die Frhlichkeit der Leute kennen. Trotz Armut hatten und haben sie eine groe Durchhaltekraft, Geduld und vor allem ein groes Gemeinschaftsgefhl. Es gab keine Versicherungen, einer half dem anderen.

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    So lernte ich die Leute schtzen und lieben und ich hatte tglich Kontakt mit vielen: in den Gottesdiensten, bei Besuchen, in Kursen, und im tglichen Leben. Ihr groes Gottvertrauen war fr mich immer ein Vorbild und ich konnte von den Leuten selber viel lernen. Es war und ist immer ein Geben und Empfangen.

    Nach 10 Jahren bauten wir mit Hilfe der Missionswerke in St. Kolumban in Bregenz eine kleine Klinik, wo tglich freiwillige Allgemeinmediziner, Zahnrzte und Zahntechniker von der ganzen Welt arbeiten.

    Es ist mir ein groes Anliegen, mit den Leuten den Glauben an den dreieinigen Gott zu teilen, aber immer unter groer Achtung ihrer kulturellen Eigenheiten. Wir helfen uns gegenseitig. Ich helfe ihnen im Glauben sicherer zu werden und sie helfen mir im Vertrauen auf Gott zu wachsen. Jesus Christus ist das Zentrum unseres Lebens. Die Leute hier haben auch eine ganz groe Liebe zur Muttergottes und schtzen die Hl. Messe sehr.

    Ich habe viele MitarbeiterInnen. Wir helfen uns gegenseitig. Ich bin Pfarrer, Bildungshausleiter und Klinikdirektor und seit einigen Monaten hat mich der Bischof auf zum Generalvikar ernannt, um mit ihm die tglichen Sorgen zu teilen.

    Mich freut meine Arbeit sehr. Gott sei Dank bin ich gesund. Ich freue mich auf Heimaturlaub zu kommen und vielleicht sehen wir uns auf der Strae, bei einem Besuch oder in der Kirche.

    Herzlichen Gru von Pater Georg Nigsch

    Website: www.guadalupe-ec.orgE-mail: [email protected]

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    Geburtstage:

    06.07. Aloisia Beer, Mhlebndet 259 85 Jahre 06.07. Peter Moosbrugger, Riese 260 83 Jahre 12.07. Wilhelm Graf, Gschwend 67 100 Jahre !! 14.07. Hermann Lingg, Grsalp 86 83 Jahre 20.07. Maria Moosbrugger, Unterdorf 14 93 Jahre 21.07. Laura Madlener, Siedlung 256 82 Jahre 23.07. Christl Beer, Halde 102 75 Jahre 24.07. Amalie Moosbrugger, Niederau 292 83 Jahre 05.08. Elsa Moosbrugger, Riese 260 81 Jahre 07.08. Emma Lingg, Unterdorf 230 85 Jahre 16.08. Elmar Ritter, Holderstauden 282 70 Jahre 18.08 Gertrud Felder, Unterdorf 276 70 Jahre 18.08. Kaspar Moosbrugger, Holderstauden 284 70 Jahre 24.08. Rudolf Simma, Mitteldorf 37 86 Jahre 29.08. Werner Bachmann, Riese 291 75 Jahre 02.09. Helmut Moosbrugger, Unterdorf 15 70 Jahre 05.09. Johann Josef Moosbrugger, Niederau 292 81 Jahre 07.09. Rosmarie Greber, Halde 109 75 Jahre 09.09. Germana Felder, Mitteldorf 26 83 Jahre 20.10. Rosa Felder, Grsalp 83 Jahre 21.10. Erich Simma, Gschwend 319 82 Jahre 28.10. Josef Felder, Mhlebndt 280 80 Jahre 13.11. Josef Bhler, Holderstauden 289 75 Jahre 17.11. Imelda Felder, Oberdorf 245 85 Jahre 24.11. Edgar Felder, Grsalp 351 75 Jahre 25.11. Ilse Zauser, Gschwend 66 75 Jahre 29.11. Maria Manser, Holderstauden 283 81 Jahre

    Beerdigung:

    Katharina Moosbrugger, Unterdorf

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    Taufen:

    Ronja Oberhauser, Siedlung Jonathan Moosmann, Grsalp Laura Rck, Oberdorf

    Schrcken

    Gebetskreis

    Seit kurzem findet am 2. Dienstag im Monat bei uns in Schrcken in der Kirche ein Gebetskreis statt. Bei Exerzitien, die ich im Februar in Loretto machte, habe ich diese Art von Gebetskreis kennen gelernt und fr mich als eine groe Bereicherung erlebt. Deswegen war/ist es mir ein Anliegen, dies auch in unserer Gemeinde zu ermglichen. In dieser Gebetsstunde wollen wir unsere Anliegen zu Gott tragen, mit Liedern Ihn loben und danken; in Worten aus der Bibel und auch in der Stille Gottes Nhe spren. Wir haben es jetzt erst zweimal gemacht, aber es ist fr mich eine kostbare Stunde. Es ist einfacher, sie zu einer bestimmten Zeit in der Kirche zu halten als daheim, wo immer wieder etwas dazwischen kommt, sei es ein Telefonat, Kinder, die etwas von mir wollen.. Diese dreiviertel Stunde gehrt dem Herrn und mir. Nach einem Lied lesen wir abwechselnd die Verse des Evangeliums vom kommenden Sonntag. Danach Stille, um die Bibelworte in uns wirken lassen zu knnen oder auch den einen oder anderen Bibelvers zu wiederholen. Die Bibelworte noch einmal in einer anderen Reihenfolge zu hren - es ist noch einmal ein bewusstes Hinhren auf jeden einzelnen Bibelvers. Ein Psalm darf nicht fehlen, denn in den Psalmen knnen wir alle unsere konkreten Lebenssituationen als Gebet wiederfinden. Jeder, der mchte, kann anschlieend seine Anliegen vor den Herrn

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    bringen, sein Lob, seinen Dank, aber auch seine Sorgen: In der Stille oder laut, damit wir alle es gemeinsam tragen knnen. Ein gemeinsames Lied zwischendurch erfreut das Herz und wie sagte doch schon der Kirchenvater Augustinus: "Wer singt, betet doppelt". Deshalb drfen von einem Lied auch ruhig einmal mehr als nur 2 Strophen gesungen werden.

    Sich einmal im Monat bewusst mit unserem dreifaltigen Gott zu treffen ohne Erwartungen, einfach nur, um bei Ihm sein zu knnen ich mchte es nicht mehr missen.

    Brbel Jochum

    Zur Geschichte und Entstehung der Erstkommunion.

    Augustinus stellte gegen pelagianische Positionen fest, dass Suglingen sofort nach der Taufe die Kommunion gereicht werden msse, damit sie im Fall eines pltzlichen Todes gerettet seien. Augustinus berief sich auf Joh 6,53. Diese Auffassung hat im Frhmittelalter weite Teile der Praxis bestimmt. Da die neugetauften Suglinge konsekrierten Messwein empfingen, bereitete die zunehmende Scheu vor der Darreichung von konsekriertem Wein jedoch Probleme mit der Erstkommunion im Suglingsalter. Der Rckgang der Praxis der Suglingskommunion wurde durch theologische berlegungen begleitet. Im Hochmittelalter war die Erstkommunion im Suglingsalter kirchenrechtlich und in der liturgischen Praxis obsolet. Das Laterankonzil von 1215 formulierte kein Recht, sondern die Verpflichtung zur jhrlichen Beichte und Teilnahme an der Kommunion fr jeden Glubigen ab dem

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    kanonischen Unterscheidungsalter dem 7 Lebensjahr. In der Neuzeit fand sich dennoch oft ein Erstkommunionalter von zwlf bis vierzehn Jahren, gelegentlich mit der Schulentlassung. Im spteren 19. Jahrhundert wurde vermehrt eine frhere Zulassung der Kinder zur Erstkommunion gewnscht. Mit dem Dekret Quam singulari von Pius X. stand wieder das siebte Lebensjahr als Ideal genauso wie die Verknpfung von der ersten Beichte und Erstkommunion fest. Heute ist ein Alter von sechs bis zwlf Jahren blich. Die Kommunionkinder sind in der Regel in sterreich im zweiten Schuljahr. Die vollstndige Abschaffung der Suglingskommunion ist auf die lateinische Kirche beschrnkt. Die Ostkirchen haben den aus der Initiation Erwachsener bernommenen Brauch beibehalten.

    Heinz Feuerstein

    Bittgang in Schrcken

    Am Donnerstag, den 2.5.2013 fhrten wir einen Bittgang von Nelegg nach Schrcken ber die alte Strae durch. Es nahmen die Volksschule von Schrcken, die Kindergrtner von Warth und Schrcken und einige Erwachsene daran teil.

    Mit Privatautos oder mit dem Bus fuhren wir nach Nelegg, wo wir um 8:00 Uhr starteten. Es war um diese Zeit ziemlich khl. Doch unser Pater Johannes stand trotzdem mit Sandalen ohne Socken da, aber mit Handschuhen mir wurde beim bloen Anblick schon kalt. Einige der Kinder hatten auch kalt. Aber bald ging es ja los. Unsere Frau Lehrerin Stefanie verteilte die Gotteslobe und nun konnten wir unseren Bittgang nach Schrcken starten. Wir machten uns auf der alten Strae in Richtung Schrcken auf den Weg. Whrend des Laufens beteten wir Gestzchen des Rosenkranzes. Dann blieben wir

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    bei verschiedenen Stationen stehen. Insgesamt machten wir bei vier Stationen Halt, wo wir sangen und Bitten aussprachen, die unser Pater Johannes vorbereitet hatte. Bald waren wir bei der Schrckner Kirche angekommen. Dort segnete uns Pater Johannes und dann gab es noch eine kleine Jause, bevor die Kinder wieder in die Schule und in den Kindergarten gingen und die Erwachsenen ihrer Arbeit nachgingen.

    Gott wird unsere Bitten sicherlich erhrt haben, dass wir vor Unheil verschont bleiben, dass die Heuernte gut ausfllt, dass auch andere in ihren Berufen gute Ernte tragen knnen.

    Marion Leitner

    Fuwallfahrt von Schrcken nach Lech Auf den Spuren unserer Vorfahren

    Am Samstag den 8. Juni 2013 lud unsere Pfarre zu einer Fuwallfahrt von Schrcken nach Lech ein.

    Wir wollten den beschwerlichen Kirchweg nachfhlen, welchen unsere Vorfahren bis zum Jahre 1660 Sonntag fr Sonntag zum Gottesdienstbesuch nach Lech gingen.

    Dieser Kirchgang war mit viel Mhe und Gefahr zu bewltigen. Ein Lichtblick fr die Schrckner war die Stiftung von Oswald Walch und Maria Ellensohn im Jahre 1627 zum Bau einer Kirche in Schrcken. Viele Jahre spter, unter Pfarrer Sebastian Bickel, 1660 konnte sich die Pfarre Schrcken von Lech loslsen und eigenstndig werden. Davor, 1636 kamen bei einem schrecklichen Lawinenunglck beim Gang nach Lech im Auenfeld 14 Kirchgnger ums Leben.

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    Um 8:00 Uhr morgens starteten wir 13, Pilger, 2 Kinder, 2 Jugendliche und 9 Erwachsene, nach dem Segen von Pilgerbegleiter Altbischof Elmar Fischer bei der Kirche in Schrcken in Richtung Auenfeld. Strahlender Sonnenschein begleitete uns. Pilgerleiterin Brbl Jochum hatte berhrende Texte fr die einzelnen Stationen vorbereitet.

    Bei der Batzenalpe hielten wir zur ersten Station an, lobten Gott mit Segenslieder, einem Psalm und unsere Bitten fr die Walfahrt. Die Berge ringsum leuchteten mit ihrem Schneekleid in der Morgensonne, der Dank an die Schpfung Gottes war einfach da und gleichzeitig die Bitte, dass die Menschen sorgsam mit der Natur umgehen.

    Im Auenfeld mussten wir nun ber die ersten Schneefelder laufen, der

    Bach floss ber und nun stie noch Erwin zur Gruppe, zum Fischen war zu viel Wasser.

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    Beim Wegkreuz der Unterauenfelder Htte war die 2. Station, welche mit Liedern zum Dank und Lob Gottes erfllte und nach dem Segen zogen wir weiter. Nun stieg der Weg zu den Geibheln an und immer wieder ging es ber Schneefelder und zum Teil aperen Wiesen, welche zum Barfulaufen einluden. Beim Weibermahdlift stieen wir nun auf den Schotterweg zum Schlssle, dann ber einen Wiesenweg hinunter nach Oberlech.

    In der Marienkapelle dort war die dritte Station, Psalm und Lob Gottes aus tiefstem Herzen, wir waren auch schon ein wenig mde, begleitete unsere Andacht.

    Zwischendurch hatten wir uns mit ein paar Hppchen gestrkt und nun ging es zum letzten Abstieg nach Lech und dort in die Kirche St. Nikolaus. Gute 4 Stunden waren wir unterwegs und das bei strahlendem Wetter. Wie anstrengend muss das fr unsere Vorfahren bei Schneesturm und schlechtem Wetter gewesen sein. Allerdings waren diese Menschen harte Arbeit und Strapazen gewohnt.

    In der Kirche begrte uns der Lecher Pfarrherr, bereitete zum Gottesdienst fr Altbischof Fischer alles vor, zeigte den Ministranten Michelle und Sasha alles und fhrte Brbl zur Orgel empor.

    Altbischof Fischer zelebrierte mit uns einen Dank- und Bittgottesdienst. Teils zu Fu und teils mit dem Bus kamen wir zurck nach Schrcken.

    Es war eine erhebende Wallfahrt. Danke fr die Vorbereitung und Begleitung!

    Ingrid Schwarzmann

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    Patroziniumsfest in Schrcken

    Die erste Kirche wurde in Schrcken im Jahre 1639 eingeweiht. Vorher gingen die Schrckner nach Lech zur Hl. Messe. Durch die groen Gefahren zur Winterzeit (mehrmals wurden Leute auf dem Kirchweg von einer Lawine verschttet und gettet; Leichen mussten oft tagelang aufbewahrt werden bis sie zur Bestattung nach Lech gebracht werden konnten), ist es verstndlich, dass Schrcken eine eigene Seelsorge anstrebte. Den ersten Pfarrer erhielt Schrcken 1640. Im Jahre 1863 wurde Schrcken von einer schweren Brandkatastrophe heimgesucht, der auch das Kirchlein zum Opfer fiel. Im gleichen Jahr wurde der Wiederaufbau begonnen und bereits ein Jahr spter wurde die heutige Kirche zu Ehren Mari Himmelfahrt eingeweiht. Seit dieser Zeit begeht die Kirche das Patroziniumsfest am 15. August zur Ehre der Gottesmutter Maria.

    Mari Himmelfahrt zhlt, ebenso wie Christi Himmelfahrt zu den Hochfesten in der rmisch-katholischen Kirche und ist daher ein Feiertag. Gedacht wird alljhrlich am 15. August der Aufnahme Marias, Ehefrau Josephs und Mutter Christi, in den Himmel.

    Die Bezeichnung des Vorgangs variiert in verschiedenen Formen zwischen Mari Aufnahme in den Himmel, Mari Himmelfahrt, Heimgang Mari oder auch Mari Entschlafen. Die Wurzeln dieses Kirchenfestes reichen in das fnfte Jahrhundert zurck, als Cyrill, Patriarch von Alexandria, es im Rahmen der Marienverehrung einfhrte.Weil der 15. August in Italien als Wendepunkt des Sommers und als heiester Tag des Jahres galt, ordnete Augustus seinerzeit einen arbeitsfreien Tag fr alle Rmer einschlielich der Sklaven an. Patriarch Cyrill nutzte diesen Tag dann fnfhundert Jahre spter fr die Einrichtung des Marienfestes, zumal die Heiden an diesem Termin ohnehin bereits eine andere Himmelfahrt feierten, nmlich die der Astr, Tochter des Zeus und der Themis.

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    Einen Schritt weiter ging dann Papst Pius XII, der im Jahre 1950 in seiner Apostolischen Konstitution verkndete, die Aufnahme der Jungfrau Maria als von Gott offenbarten Glaubensgrundsatz und als Dogma. Die Kirche unterscheidet theologisch zwischen Ascensio Christi, der Auffahrt des Christus in den Himmel und Assumptio Mariae, was zu bersetzen mit der Aufnahme Marias im Himmel ist. Letzteres verdeutlicht, dass Maria nicht selbst aufgestiegen ist sondern geholt wurde - insofern ist der im deutschen Sprachraum verbreitete Begriff Mari Himmelfahrt eigentlich nicht ganz zutreffend.

    Der berlieferung zufolge schwebte Marias Leichnam, von Engeln gesttzt, in einer strahlenden Aura vom Licht des Himmels, beobachtet von den ihr Grab umstehenden Aposteln. Einzig Thomas, der stets unglubige, kommt erst spter hinzu und erhlt angeblich zum Beweis ihren Grtel. Im Sarkophag verbleibt jedoch ihre brige Bekleidung, die noch heute als Reliquien etwa in Prato, Aachen oder Trier gezeigt werden.

    Weiterhin berichtet die Legende, dass die Jnger das Grabmal ffneten und an Stelle ihres Leichnams nur noch einige Blten und Kruter fanden. Daraus entstand in der katholischen Kirche der seit vielen Jahrhunderten gepflegte Brauch, Kruterweihen an Mari Himmelfahrt vorzunehmen. Dabei werden Strue aus sieben verschiedenen Krutern gebunden, wobei die Zahl fr die sieben Sakramente steht bzw. die sieben Schmerzen Marias symbolisieren sollen. Diese Strue sollen, auf dem Dachboden eines Hauses aufgehngt, selbiges und seine Bewohner vor Unbill, wie Blitzschlag oder Krankheiten schtzen.

    Heuer, am 15. August um 10.30 Uhr feiern wir wieder unser Patroziniumsfest. Nehmen wir an diesem Fest in unserer Pfarrkirche zahlreich und freudig teil.

    P. Johannes Kolasa

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    Kapelle Unterboden - (Kapelle unterer Giersboden)

    Die heutige Kapelle hatte eine kleine Vorgngerin deren Mauerreste bei der Renovierung 1963 an der Sdseite der Kapelle gefunden wurden. Das Alter der Fundamente drfte daher bis in die Besiedlungszeit durch die Walser zurck reichen. Die Kapelle

    Unterboden ist lter als die heutige Pfarrkirche Schrcken, die 1627 erbaut wurde.

    1774 lie der damalige Pfarrer Jodok Greuing die sehr kleine und baufllige Kapelle abbrechen. Die heutige Kapelle wurde dann im Rohbau erstellt und in den Jahren 1774 bis 1778 fertig ausgebaut.

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    Pfarrer Jodok Greuing, ermchtigt durch das Ordinariat Augsburg benedizierte die heutige Kapelle zu Ehren Maria Opferung, des Heiligen Xaver sowie anderen Heiligen.

    Das Altarbild zeigt uns Maria Verkndigung. An den Seitenwnden hngt ein Bild der Heiligen Apollonia und der Heiligen Theresia aus dem 18.Jahrhundert.

    Das Trmchen beherbergt zwei Glckchen, die sowohl im ersten als auch im zweiten Weltkrieg abgeliefert werden musste.

    Mit Privatinitiativen, ffentlichen und privaten Spendern, sowie freiwilligen Helfern wurde die Kapelle von 1963 bis 1968 und 1989 bis 1992 renoviert, sowie mit neuen Glocken versehen.

    Maria Schwarzmann

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    Diamantenes Priesterjubilum

    Vor 60 Jahren, am 6.7.1953 feierte Pfarrer Ferdinand in Schrcken die Primiz und das erste heilige Messopfer. Dies war fr unser Dorf sicher ein schnes, seltenes Fest.? Pfarrer Pfefferkorn ist in Egg geboren, da er aber als Halbwaise aufwuchs, verbrachte er mit seiner Schwester Katharina die

    Kinder- und Jugendzeit bei Verwandten in Schrcken.

    Der damalige Pfarrer von Schrcken, Pfarrer Haag, frderte ihn zum Studium. Er maturierte in Bregenz, war 4 Jahre im Krieg und studierte dann in Innsbruck Theologie. Nach der Primiz war er 3 Jahre Kaplan in Lochau und danach wurde er als Pfarrer nach Levis berufen, wo er nun schon seit 57 Jahren ttig ist. Dort erbaute er eine Kirche, den Friedhof und den Pfarrhof. Mit unserer Gemeinde ist er immer noch sehr verbunden.

    Er ist auch ein groer Liebhaber des "Goldenen Rosenkranzes", einer Besonderheit, die es in Schrcken gibt. ber diesen "Goldenen Rosenkranz" wird in einer der nchsten Ausgaben des Pfarrblattes ausfhrlicher berichtet.

    P. Johannes Kolasa

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    Kirchenreinigung

    Ein herzliches Vergelts Gott! an alle Frauen, die wieder jede Woche so zuverlssig unsere Kirche kehren und die bereitwillig beim jhrlichen Groputz mitgeholfen haben, um unsere Kirche vor der Erstkommunion wieder auf Hochglanz zu bringen!

    Aufteilung der Parzellen fr das wchentliche Kehren der Kirche:

    Parzelle: Verantwortliche: Monat:

    Unterboden Steffi Schwarzmann Juni 2013;

    November 2013 Nesslegg Annette Stangl Juli 2013;

    Dezember 2013 Stutz Ingrid Schwarzmann August 2013;

    Jnner 2014 Heimboden Herta Strolz September 2013;

    Februar 2014

    Oberboden Erna Schwarzmann Oktober 2013;

    Mrz 2014

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    Gestorben

    Am 26.4.2013 verstarb Anton Schwarzmann in seinem 80. Lebensjahr

    Geburtstage

    19.07. Erwin Gesell 74 Jahre

    04.08. Johanna Schwarzmann 84 Jahre

    11.08. Margaretha Bischof 79 Jahre

    13.08. Lydia Strolz 93 Jahre

    25.08. Elisabeth Ilse Maria Bischof 75 Jahre

    23.10. Gottlieb Klocker 100 Jahre

    25.10. Erna Schwarzmann 72 Jahre

    Wir verffentlichen alle Geburtstage ab dem 70. Lebensjahr. Wenn jemand nicht im Pfarrblatt stehen mchte, bitte dies bei Marion melden. Wir mchten uns auch fr vergangene Fehler wie vergessene Geburtstage - entschuldigen!

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    Getauft

    Am 20. April 2013 wurde Marcel Schrammel in der Schrckner Kirche getauft. Marcel ist das erste Kind von Stefanie Schrammel und Stefan Natter. Die Patenschaft bernahmen Peter Schrammel und Andreas Natter.

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    Gedankensplitter (ein Gedicht auf walserisch)

    Dr hrig Frahlig

    Ischt klt, nass und grau gsei-

    Wo sus dBchli henderm Hus murmla und dDotterbluama und

    Vergissmeinnicht blha,

    ischt tosends Wasser und Schnee, - jeda Tag.

    D Vgili send leise und still gsei

    Ds Ktzli knnt si nmma us konnt der Wenter scho wieder ?

    Ka Sonna dia ufgeiht henderm Biberkopf und alls i Gold taucht,

    wrm und ntt zu da Schuaschternegili und Anemona am Gehrner

    Berg.

    Am Sonntig bim Kirchgang viel zklt fr dTracht,

    am beschta dsWenterhs aloh und daheim dr Kachelofa afra.

    Aber wia dr Reinhold Messner seid: Jede Erfahrung im Leben ist

    wertvoll und will uns was aufzeigen:

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    Dr hrig Frahlig

    zeigt nsch, wie schu nschi Welt ischt, wia sch nschi Berg, -

    wnn wieder dSonna ufgeiht am Morgat und dTautropfa glitzra,

    wnn dVgili gschaftig hin und har flattra und bim Nschtli bua

    zfrieda zwitschra,

    wnn d Biena wieder fleiga und dMargherita und dBergnelka

    blah,

    wnn ma am bad bim Hock uf dr Husbank die letschta Sonnastrahla

    eschtimiert

    und dsKtzli schnrralat und si schnieglat und putzt-

    denn weiss i, dass ned selbschtverstndlig ischt dass es schu ischt

    und miar

    fr des dankbar sei knna,

    well Mitti i aller Gschfterei nhma miar des alls als

    selbschtverstndlig.

    Dr hrig Frahlig

    hed nsch zeigt, dass es ned so selbschtverstndlig ischt!

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    Warth

    Erstkommunion Schrcken und Warth

    In fnf Tischrunden, die von den Mttern der Erstkommunikanten gestaltet wurden, sind die Kinder auf die Feier vorbereitet worden. Jede Tischrunde drehte sich um ein anderes Thema, wobei die Kinder jedes Mal einen wunderschnen, gemeinsam gestalteten Nachmittag erlebt haben und daher auch mit viel Freude und Begeisterung bei der Sache waren.

    So haben sie unter anderem gemeinsam eine Schatztruhe gebastelt, Kerzen kunstvoll gestaltet, Brot gebacken und Palmbuschen gebunden.

    Am Sonntag, den 21. April 2013 feierten in der Pfarrkirche Schrcken 5 Kinder von Schrcken, Warth und Gehren gemeinsam ihre Erstkommunion! Valentina Jochum und Lorenz Schwarzmann aus Schrcken, Maria Figer und Mattias Jug aus Warth und Magdalena Drexel aus Gehren feierten diesen ganz besonderen Tag in ihren wunderschnen Walser Trachten zusammen mit ihren Familien und Freunden. Feierlich zelebriert wurde die Messe von unserem Pfarrer Johannes Kolasa mit Untersttzung von Sr. Dominica und den Ministranten und Lektoren und den Eltern der Erstkommunikanten.

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    Die wunderbar gelungene musikalische Gestaltung bernahmen Robert Hei mit seiner Kollegin Sandra Schedler von der Schule Lechleiten und ihren Schlern, sowie die Trachtenkapelle Musikverein Schrcken.

    Die Kinder spendeten bei dieser Gelegenheit 723,70 Euro fr das Projekt Rokpa. Diesen Betrag haben sie mit dem Verkauf von Palmbuschen in Warth (376,20 Euro) und in Schrcken (347,50 Euro) eingenommen und konnten somit auch noch anderen Kindern eine Freude bereiten.

    Birgit Jug

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    Bitttage frher - Bitttage heute warum berhaupt Bitttage?

    Ein paar Gedanken zu den Bitttagen, die immer an den 3 Tagen vor Christi Himmelfahrt gefeiert werden. Es soll um Segen, Regen und Sonne fr die Felder gebetet werden.

    Frher waren das fr die Schler immer schne Tage. Die Kinder hofften, dass das Wetter schn ist, damit die Bitttage auch stattfinden knnen.

    Montag: Bittgang nach Lechleiten , Rosenkranz beten, auf halbem Wege kommen die Gehrener und Lechleitner dazu , dann Hl. Messe in der Kapelle und anschlieend eine Strkung bei Verwandten oder im Holzgauerhaus. Fr die Kinder war das Guateleeinkaufen bei Raimund`s-Ldele eine Freude. Nach 1 Stunden Pause ging es wieder betend zurck nach Warth. Die Lechleitner und Gehrener sind dann bis zur Mhlebrugg mitgegangen und dann wieder zurck nach Hause.

    Dienstag: Bittgang nach Gehren. Da die Gehrener Kapelle sehr klein ist wurde nur die Allerheiligenlitanei gebetet und es ging gleich wieder zurck nach Warth in die Kirche, dort fand dann die hl. Messe statt.

    Mittwoch: nochmals nach Lechleiten, wenn man mehrere Verwandte hatte, ist man dann bei der anderen Familie eingekehrt. Am Nachmittag war fr die Schler dann Unterricht, denn auch der Lehrer war beim Bittgang dabei.

    Bitttage heute: Auch heute brauchen wir den Segen, die Sonne und den Regen fr die Felder. Bei gutem Wetter wandern wir einmal nach Lechleiten, dann aber ber Gehren und auch Rosenkranz betend. Die

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    hl. Messe wird dann in der Kapelle gefeiert. Bei Regen treffen wir uns bei der Kapelle in Lechleiten um hl. Messe zu feiern. Danach kann jeder seine Zeit selber einteilen, auch Einkehr gibt es noch. Auch die herrliche Aussicht nach Warth und ber die schne Bergwelt drfen wir genieen.

    Frher fanden fters Prozessionen statt, so am 25. April Markustag nach Lechleiten und auch am 2. Juli Maria-Heimsuchung nach Hochkrumbach.

    Danke, fr die wunderbare Schpfung!

    Kapelle Gehren

    Gehren und Lechleiten gehrten zum Ehrenberger Gericht und zur Pfarrei Holzgau. Diese wurde im Jahre 1441 gegrndet. Davor gehrte Gehren und Lechleiten zur Mutterpfarrei des Lechtales in Elbigenalp. Diese wurde ca. 850 von dem Schler des St. Galler Mnches, dem Hl. Magnus gegrndet.

    Bis zum Bau der Warther Pfarrkirche hatten die Gehrner und Lechleitner somit einen weiten Weg zur Pfarrkirche in Holzgau.

    Deshalb wollten sie gleich anfnglich zur Pfarre Warth. Daher halfen sie tatkrftig beim Bau der ersten Warther Kirche mit. Dies wurde urkundlich festgehalten. 1626 mussten sie dafr eine Ablsesumme von 80 fl an die Veste Ehrenberg bezahlen. Dies wurde dann von Augsburg am 20.04.1661 kirchlich besttigt. Seitdem gehren Gehren und Lechleiten kirchlich zu Warth.

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    Die Kapelle in Gehren wurde ca. 1550 gebaut. Sie wurde dem hl. Nikolaus geweiht. 1741 erhielt sie den Kreuzweg mit 16 Stationskreuzen. Dieser wurde von P. Arnold O.Fr.M von Reutte am 27. Juli 1741 ein-gesetzt. Am 09.12.1871 bekam die Kapelle das St. Georgsglcklein, geweiht durch Weihbischof Amberg. Dieses kostete damals 68 Wiener Pfd.

    Die architektonisch schlichte Kapelle verfgt ber einen reizvollen frhbarocken dikulaaltar mit figrlicher Ausstattung (St. Magnus, Benedikt, Nikolaus, Katharina, Barbara, Magdalena). Das Altarbild stammt aus der Zwischenkriegszeit, eine Kopie des Mariahilfgnadenbildes von Lucas Cranach.

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    1998 wurde dann durch die Mithilfe vieler und zahlreicher Spender die Kapelle saniert. Der Altar wurde unter Aufsicht der Denkmalpflege Tirol restauriert. Eine neue Tre mit dem Abbild des Hl. Nikolaus ziert nun den Eingang der Kapelle.

    Gerne knnt ihr bei der nchsten Wanderung bei unserer Kapelle eine Pause einlegen!

    Maria Drexel

    Termine

    Am Sonntag, 07. Juli 2013 feiern wir Patrozinium Maria -Heimsuchung um 11:00 Uhr in der Pfarrkirche in Warth. Ein Mundharmonika-Verein wird die hl. Messe gestalten. Im Anschluss findet auch eine Agape statt.

    Am Sonntag, 29. Sept. 2013 Michaeli feiern wir in der Pfarrkirche Warth um 11:00 Erntedank.

    Am Sonntag 06. Okt. 2013 findet die Simmel-Stern-Wallfahrt in Hochkrumbach statt. Beginn der hl. Messe ist um 11:30 Uhr. Anschlieend findet ein Pfarrfest zu Gunsten der Renovierung der Simmelkapelle statt.

    Bei der Haussammlung der Caritas im Mrz konnten wir von Warth den Betrag von 658,50 berweisen.

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    Danke den Sammlerinnen und Spendern.

    Danke an Irene Walch fr den Blumenschmuck zu Ostern.

    Danke fr die Blumenspende von Josefa Herburger.

    Danke fr die Blumen bei der Muttergottes von Birgit Strolz.

    Danke den Frauen fr die Hilfe beim Kirche putzen.

    Hochzeiten:

    11. Mai .2013 Daniel Drexel und Carmen Rammerstorfer in Warth

    Geburtstage:

    06.07. Hw. Pfarrer Hans Partl 83 Jahre

    15.07. Oswald Jger, Wartherhof 77 Jahre

    14.08. Sidonia Fritz, Gehren 92 Jahre

    19.08. Alexander Hruby, Lechleiten 84 Jahre

    24.08. Willi Drexel, Warth 81 Jahre

    08.09. Brunold Drexel, Lechleiten 83 Jahre

    24.09. Raimund Drexel, Lechleiten 85 Jahre

    08.10 Helmut Heinzer, Lechleiten 74 Jahre

    16.10. Martha Brandsttter, Warth 88 Jahre

    24.11. Hedwig Jger, Wartherhof 76 Jahre

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    Abendgebet fr Kinder

    So ein schner Tag war heute,

    lieber Gott, und so viel Freude

    hast du wieder mir gemacht,

    dankbar sag ich gute Nacht.

    Wasch mir alle Flecken ab,

    die ich auf dem Herzen hab,

    weil es dann so wohl mir ist,

    wenn du wieder gut mir bist.

    Vater, Mutter, alle Lieben,

    seien dir ins Herz geschrieben

    und der Engel, der mich schtzt,

    wenn er so am Bette sitzt.

    Schlaf ich ruhig und selig ein,

    kann mich schon auf Morgen freun.

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    Im Wandel Zeit!

    Die Zeit vergeht, schnell wie der Wind besonders dann, wenn wir glckliche Gotteskinder sind.

    Es ist noch nicht lange her, da ging das alte Jahr zu Ende schon ist wieder die Sonnenwende.

    Dass die Tage wieder krzer werden, ist kaum zu glauben doch es reifen noch pfel, Birnen und Trauben.

    Es blhen Rosen, Alpenblumen und Almrausch die Bank vor dem Haus, die ladet ein, zu einem Plausch.

    Wie wunderbar ist es, an einem Gipfelkreuz zu stehn - und in die mrchenhafte Bergeswelt zu sehn.

    So nimm dir einmal Zeit fr dich allein um den Zauber der Natur zu genieen und einfach glcklich zu

    sein. Vergiss auch nicht den Andern, der lebt in Einsamkeit

    und schenke ihm von deiner Zeit. Lebe die Freundschaft, in Freud und Leid auch im Gebete, das zhlt fr die Ewigkeit.

    Gertrud Spiegel

    Herausgeber und Verleger: Pfarramt Schoppernau

    Fr den Inhalt verantwortlich: P. Johannes Kolasa und die Pfarrblatt-Teams von Schoppernau, Schrcken und Warth