Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4...

68
1 Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling Während er noch darüber nach- dachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: „Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist." Matthäus 1,20 Krippenszene St. Germanus

Transcript of Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4...

Page 1: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

1

Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling

Während er noch darüber nach-dachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: „Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist."

Matthäus 1,20

Kri

pp

ensz

ene

St. G

erm

anu

s

Page 2: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

2

Sie finden die Ausgabe des Pfarrbriefes auch im Internet unter:

www.st-andreas-wesseling.de

Impressum: Herausgeber: PGR Seelsorgebereich Wesseling Redaktion: Bernhard Gerchel Bernd Kux Pfr. Markus Polders Peter Kruse Sandra Prehn Reinhard Schaar Layout: Bernhard Gerchel Logo: Petra Flink Auflage: 10000 Exemplare Druck: Druckdienstleister Welbers

Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief

19.02.2012 [email protected]

Liebe Leserinnen und Leser,

erlauben Sie uns bitte einen kurzen Rückblick auf die letzten Ausgaben.

Wir, Ihre Pfarrbriefredaktion, waren uns zu Anfang gar nicht sicher, ob wir un-ser Projekt „Pfarrbrief“ wirklich gestemmt bekommen. Schließlich sind wir ja alle keine Profis. Das Erscheinungsbild des Pfarrbriefes wurde geändert, Farbe ins Spiel gebracht und wir alle konnten uns über das „neue Logo“ des Seelsor-gebereiches freuen. Dies sind Dinge, die wir in den letzten zwölf Monaten ge-schafft haben.

Ihre positiven Rückmeldungen haben uns immer wieder motiviert, weiter zu machen - Sie haben uns auch mitgeteilt, dass wir ganz gut unterwegs sind. Da-für von dieser Stelle aus ein herzliches „Danke Schön“!

Aber ….: es gibt noch viel zu tun. Insbesondere denken wir an einen anspre-chenden Internetauftritt für den gesamten Seelsorgebereich, ggf. auch an wei-tere Medien, mit denen wir an die Öffentlichkeit gehen wollen. Ihre Mithilfe ist weiterhin gefragt. Bitte helfen Sie uns mit Ideen und auch weiteren Unterstüt-zungen.

Sie Alle, liebe Leserinnen und Leser, und auch wir freuen uns auf das, was das neue Jahr bringen wird. Wir glauben, dass es weiterhin interessante Aktionen im Seelsorgebereich Wesseling geben wird. Dazu möchten wir Sie schon heute recht herzlich gerne einladen. Bleiben Sie gespannt.

Zum Schluss möchten wir Ihnen ein gesegnetes Weihnachtfest und ein frohes neues Jahr „2012“ wünschen.

Für die Pfarrbriefredaktion

Pfarrbriefredaktion—in eigener Sache

Page 3: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

3

Schwestern und Brüder im Seelsorgebereich Wesseling!

Das Fest der Feste im Jahreskreis naht wieder. Es wird uns schon seit Wochen angekündigt, wenn wir durch die Ge-schäfte gehen, um nach Geschenken für unsere Lieben Aus-schau halten. Doch was beinhaltet dieses Fest für uns Chris-ten heute?

Vor einiger Zeit erhielt ich den neuen Katalog aus der Abtei Maria Laach mit einer Zusammenstellung von Weihnachtskar-ten. Im Durchblättern fiel mein Blick auf eine neue Karte der Künstlerin Beate Heinen mit dem Titel:

„Weihnachten – Quelle der Barmherzigkeit“.

Was beinhaltet dieser Satz? Quelle ist der Beginn von Neuem, von neuem Le-ben, neuer Freude. An Weihnachten wird das Erbarmen Gottes für uns Men-schen sichtbar, erfahrbar. Begonnen hat es mit dem „JA“ der Gottesmutter bei der Verkündigung am 25. März. Ihr „Ja, ich bin die Magd des Herrn. Mir gesche-he, wie Du gesagt“ bringt diese Quelle zum sprudeln. Wir können täglich daraus trinken.

„Weihnachten – Quelle der Barmherzigkeit“

ist Erlösung, Heimholung des Menschen in die Nähe seines Schöpfers, in die unendliche Liebe Gottes. Er kann ohne uns Menschen nicht sein. An Weihnach-ten zeigt uns Gott sein wahres Sein, das Liebe ist, bedingungslose Liebe. Er hat den Menschen geschaffen als sein Abbild, hat ihn ausgestattet mit der Freiheit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Die größte Sehnsucht Gottes ist der Mensch, den er nicht verloren gehen lässt, sondern ihn immer wieder sucht. Gott sehnt sich nach dem Heil seines Volkes. Er sagt zu einem jeden Menschen: „JA, ich, dein Schöpfer habe Dich gewollt und meine Liebe wird Dich nie verlas-sen, auch, wenn du mich verlässt und vergisst.“

Gott ist in Christus Mensch geworden und als kleines Kind in diese Welt gekom-men, weil er uns bedingungslos liebt.

Wenn ich darüber nachdenke, löst dies in mir immer wieder neu Erstaunen, Freude und Dankbarkeit aus und ich kann nicht anders als hinknien und anbe-ten. Lassen Sie uns dies an vielen Orten gemeinsam tun.

So wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein Jahr des Heiles 2012,

Ihre

S. P

reh

n

Vorwort

Page 4: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

4

Inhalt Seite neu

Pfarrbriefredaktion-in eigener Sache 2

Vorwort 3

Inhaltsverzeichnis 4

Logowettbewerb - der Abschluss 5

Steckbrief: Carola Lerch 6

CBT - Wohnhaus St. Lucia 8

Geh in das Land, das ich dir zeigen werde 10

Sternsingeraktion 2012 15

Restaurierungen in der Pfarrkirche St. Thomas Ap; Jubiläum Trauercafe 17

Sakristanausbildung 18

Unsere Küsterinnen und Küster 20

Caritas, ein Dauerauftrag 24

Caritas, Heiligabend 25

Glaubenskurs 26

Domwallfahrt 27

Schwarzes Brett 28

Schützenfest der Sebastianus-Bruderschaft 30

12. Schrifttafel enthüllt 31

Kinderbibeltag 32

Termine 33

Ansprechpartner 34

Pfarrämter 35

Gottesdienstordnung Weihnachten / Neujahr 36

Malteser suchen Unterstützung 39

Taufen, Ehen, Verstorbene St. Andreas und Schmerzhafte Mutter 40

Taufen, Ehen, Verstorbene St. Germanus 41

Taufen, Ehen, Verstorbene St. Thomas Ap. 42

Missionsbasar 43

Konzert in St. Josef; Weihnachtliches Konzert in St. Marien 44

Felsenfest- Lieder zur Bergpredigt 45

Kirchenchor St. Germanus auf großer Tour 46

Musik in der Kapelle 48

Kirchenmusiktage RheinErft 52

Aus der Kolpingsfamilie 53

Bittgang der Frauen 56

Wallfahrt der kfd Urfeld 57

Berzdorfer kfd wandert nach Himmerod 58

Jahresausflug der kfd 59

Jahreshauptversammung kfd St. Josef 60

Unterwegs zur BUGA 61

Herbstliche Nachlese 62

Jahresausflug Marthagruppe 63

Großes Fest an St. Germanus 64

Wir waren dabei, Freiburg… 65

Messdiener werden, Messdiener sein 66

Firmung 2012 67

Zu guter Letzt 68

Inhalt

Page 5: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

5

Wie im letzten Pfarrbrief berichtet, haben wir es endlich geschafft, ein LOGO als Kennzeichen für die Katholische Kirche in Wesseling zu finden.

Entworfen wurde das Logo von Frau Petra Flink.

Das Logo zeigt in Form der Fische die Kirchorte des Seelsorgebereiches. Die Wellen stehen für die Stadt am Rhein.

Dieses Symbol soll in Zukunft für die Präsens der Katholischen Kirche in Wesseling stehen und zeigen: „Wir sind da!“

Natürlich wurde auch das Versprechen wahr gemacht: Ein Abendessen auf der Terrasse des Pfarrhauses. Es ist dann doch ein Mittagessen geworden, die Terrasse musste gegen das Ess-zimmer getauscht werden. Termine und Wetter führten zu dieser Lösung.

Pastor Polders dankte der Gewinnerin für Ihr Engagement, dem schließt sich die Pfarrbriefre-daktion gerne an.

Bernhard Gerchel

Frau Flink mit Pfr. Polders, B. Gerchel und Bosco auf der Terrasse des Pfarrhauses

B. G

erc

hel

P. F

link

Logowettbewerb - der Abschluss

Weitere Informationen zu

Frau Flink in der Druckversion

des Pfarrbriefes.

Page 6: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

6

Name: Lerch

Vorname(n): Carola Maria

Spitzname: Ist mir nicht bekannt

Geburtsdatum: 26.10.1958

Geburtsort: Bonn

Beruf: Gemeindereferentin

Wunschberuf als Kind: Krankenschwester

Hobbys: Wandern, Gitarre spielen, Puzzeln, Stricken, Rummikub spielen, ins Theater gehen (leider viel zu selten)

Lieblingstier: Eichhörnchen

Lieblingsfarbe: Rot

Lieblingsessen: Kassler mit Bratkartoffeln und etwas Sauerkraut

Lieblingsgetränk: Kaffee und Wasser

Lieblingsfilm: „Mr. Hollands Opus“

Lieblingssendung im TV: „Wer wird Millionär“

Lieblingslied: „Meine Hoffnung und meine Freude“ ….und Weihnachten: „Nun freut euch ihr Christen“

Lieblingsmusiker: Reinhard Mey

Lieblings-Promi: Günther Jauch

Lieblingsland: Deutschland

Lieblingsstadt: Bonn

Lieblingsbuch: Eifel-Krimis

Lieblingszitat: von Walter Kardinal Kasper: „Die Kirche kann heute kein an-deres Evangelium verkünden als in der Vergangenheit. Das schließt aber nicht aus, dass sie dieses Evangelium heute an-ders verkünden muss, eben damit es als dasselbe verstanden wird.“

Lieblingsblume: Rosen und Sonnenblumen

Das mag ich nicht: z. B. Milchreis, Unfreundlichkeit, Gewitter

Das mag ich: Auf der Insel Juist sein und Krabbenbrötchen essen, Humor, Ausflüge machen u. v. m.

Das möchte ich einmal erleben:

die Oberammergauer Passionsspiele miterleben, (am liebsten selbst mitspielen, aber das geht ja nicht)

Deine Begabung: Kreativität

Motto/Einstellung: s. Lieblingslied: Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht: Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.

Steckbrief: Carola Lerch

S. P

reh

n

Page 7: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

7

Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: (Davon ausgehend, dass genügend Essen und Trinken vorhanden ist) Gitarre, Bibel und ganz viel Strickzeug

Drei Dinge für ein erfülltes Leben: Gottvertrauen, ein frohes, dankbares Herz und liebe Mitmenschen um mich herum.

Beschreiben Sie sich kurz mit einigen Worten: Unermüdliche, begeisterte und kritische „Reich-Gottes-Sucherin“

Welche negativen Eigenschaften haben Sie? Auf meinem Schreibtisch kann ich einfach keine Ordnung halten.

Ihre schönste Kindheitserinnerung: Sommerferien 1968, Urlaub auf einem Bauernhof in Egmond.

Wovor haben Sie Angst: Krieg / Gewalt

Was sehen Sie als Ihre Heimat an? Da, wo ich mich willkommen und verstan-den fühle.

Was macht einen Menschen reich? S.o.: Gottvertrauen, ein frohes, dankbares Herz und liebe Mitmenschen.

Was ist das Verrückteste, was Sie je getan haben? Als typisches Stadtkind habe ich mal beim Versteckspiel auf einem Bauernhof gemeint, der große Misthaufen wäre ein besonders guter Ort zum Verstecken. Es endete damit, dass ich mit dem Seil rausgeholt werden musste, weil ich im-mer mehr einsank….

Welches war der schönste Tag in Ihrem Leben? 14.08.1982 und 12.01.1985, die Geburtstage meiner Kinder

Setzen Sie folgenden Satz fort: In Wesseling..... …..bei den Menschen bin ich gern, doch die Stadt könnte noch etwas schöner werden.

Was ich noch los werden will: In Anbetracht der immer hektischer werdenden Zeit und Gesellschaft erinnere ich gerne an die alte Weisheit: „In der Ruhe liegt die Kraft“.

S. P

reh

n

Page 8: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

8

CBT — Wohnhaus St. Lucia

Galadinner - St. Lucia

Bewohner, Angehörige und Gäste feier-ten im Oktober einen ganz besonderen Abend. Bei romantischem Kerzenschein und musikalischer Untermalung wurde ein Vier Gänge Menue serviert.

Unter dem Motto „Rheinland trifft Kirsch-blüte“ kreierte das Küchenteam kulinari-sche Spezialitäten. Dieser rheinisch-fernöstliche Gaumenschmaus in dem har-monisch neu gestalteten Ambiente des Hausrestaurants wurde vom Leitungs-team des Hauses serviert und von den Gästen begeistert angenommen.

CBT-Tag des Ehrenamtes

50 ehrenamtliche Mitarbeiter der CBT-Wohnhäuser St. Lucia und An St. Georg aus Köln waren eingeladen sich feiern zu lassen.

Am 25. Oktober feierten Ehrenamtler im Pfarrsaal von St. Germanus, was die

CB

T C

BT

An dieser Stelle möchten wir zukünftig über das Wohnhaus St. Lucia berichten.

Herr Naumann, der Geschäftsleiter des Hauses, stellte uns die verschiedenen Wohnbereiche vor. Er erläuterte uns das Konzept, wie man heute eine, an den Bedürfnissen der Menschen orientierte, Betreuung realisiert.

In den nächsten Ausgaben des Pfarrbriefes werden Sie weitere Einblicke in die Aktivitäten des Hauses erhalten. Bernhard Gerchel

Page 9: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

9

Gäste sehr freute, denn viele freiwillige Helfer des Wohnhauses sind auch in der Kirchengemeinde aktiv. Pastor Polders begrüßt die Ehrenamtlichen persön-lich und macht keinen Hehl aus seiner Anerkennung für den persönlichen Ein-satz der Ehrenamtlichen. Vorbildlich fand er auch die Vernetzung zwischen den Menschen und den Wohnhäusern.

Unter dem Motto Kein Mensch ist perfekt (Caritas-Jahresthema) hatten Mitar-beiter ein Theaterstück inszeniert.

Ein raffiniertes Abendbufett rundete den Nachmittag mit einem genussvollen Gaumenschmaus ab. „ Die Leistung der ehrenamtlichen Mitarbeiter zu würdi-gen ist uns ein wichtiges Anliegen, diese kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Wir sind stolz so viel Unterstützung zu erfahren“, resümiert Geschäfts-leiter Michael Naumann an diesem Abend.

Übrigens, generell und für den Weihnachtsabend wird noch tatkräftige Unter-stützung gesucht. Benötigt werden Begleiter für die Christmette in St. Germa-nus um 18.15 Uhr zwischen dem CBT-Wohnhaus und der Kirche.

Interessierte melden sich bitte bei der Koordinatorin für das Ehrenamt Anne Fenner 02236 7050.

CBT- Wohnhäuser St. Lucia

Alten- und Pflegeheim seit 1985 Wohnen mit Service Kurzzeitpflege/ Vorübergehendes Wohnen Mehrgenerationenwohnen/Seniorenwohngemeinschaft Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz CBT- Marktcafé für Menschen mit Demenz CBT- Café für pflegende Angehörige Offener Mittagstisch Veranstaltungen, Frisör etc. Gottesdienste Kompetenznetz Demenz/Wohnen/Pflege Wohn- und Pflegeberatung

Kontakt und weitere Informationen über [email protected]

oder unter www.cbt-gmbh.de - aktuelle Termine unter Wohnhaus St. Lucia

CB

T

Page 10: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

10

„Geh in das Land, das ich dir zeigen werde …“,

dies war der Leitsatz der Pilgerreise ins Heilige Land mit Pater Edmund Klein vom 14. bis 24. September 2011.

Am 14.09. um 04:45 Uhr ging es endlich los; unsere Pilgergruppe erhielt in der Berzdor-fer Pfarrkirche den Pilgersegen durch Dechant Markus Polders und Diakon Lars Gippert – worüber wir uns sehr gefreut haben.

Die beiden identischen Pilgerkerzen wurden gesegnet, und die Eine fein säuberlich für unsere Hl. Messen im Hl. Land im Rucksack verstaut, während die Zweite auf dem Altar in der Pieta-Kapelle in Berzdorf ihren Platz fand, als Zeichen der Gebetsgemeinschaft.

Dann wurden die Koffer in den Bus verladen und wir fuhren nach Frankfurt/Main zum Flughafen. Von dort ging es dann nach Tel Aviv, wo uns um 15:00 Uhr Ortszeit unser is-raelischer Reiseleiter Mofied Ali in Empfang nahm und Richtung Hotel nach Jerusalem brachte. Als wir die Stadtmauern vor uns sahen, stimmte Pater Klein das Lied „ Tochter Zion „ an, und das „Gänsehaut-Feeling“ nahm seinen Lauf – es sollte uns während der gesamten Reise begleiten. Für die nächsten 6 Nächte wurden wir im wunderschönen, altehrwürdigen Gästehaus „Notre Dame Center of Jerusalem“ einquartiert.

Nach einem ersten Rundgang durch die nächtliche Altstadt und einem Absacker auf der Hotelterrasse (unbeschreiblicher Blick über die Stadt), fielen wir erschöpft, aber voller Vorfreude auf die nächsten Tage ins Bett.

Der 2. Tag begann mit frühem Aufstehen und nach einem kräftigen, guten Frühstück ging es zum Ölberg, zur Dominus-Flevit-Kapelle (übs. der Herr weinte), wo wir mit Blick durch das Altarfenster auf den Tempelberg, eine sehr emotionale Messe feiern durften. Von dort pilgerten wir per pedes über die Vater-unser-Kirche (hier lehrte Jesus die Jünger das Vater-unser), die Himmelfahrts-kapelle, den Garten Gethsemane zur Todes-angst-Kirche, auch Kirche der Nationen ge-nannt. Dann weiter zum Mariengrab und durch das Kidrontal hinauf Richtung Altstadt zum Stephanstor.

In der Altstadt angekommen, besichtigten wir die Bethesda-Teiche und die St. Anna-Kirche mit einer herrlichen Akustik (haben hier „Großer Gott wir loben Dich“ erschallen lassen). Wir gingen die Via Dolorosa, den Kreuzweg Jesu, hinauf zur Grabeskirche. Sie

Geh in das Land, das ich dir zeigen werde

R. S

chaa

r

Page 11: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

11

war sehr überfüllt, und wir reihten uns, nach einem kurzen Aufenthalt in der Golgotha-Kapelle (erhöht in der Grabeskirche gelegen), in die Schlange ein, um in das Grab Jesu-Christi zu gelangen. Es war schon sehr ergreifend dort zu stehen, wo Tod und Auferste-hung unseres Herrn so nah beieinander liegen. Da wir am kommenden Samstag noch-mals zu früher Stunde hierher gehen wollten, machten wir uns auf in Richtung Gäste-haus, wo wir den Tag mal wieder auf der Dachterrasse ausklingen ließen.

Vom Muezzin am Morgen um 04h45 Uhr begrüßt, ging die Fahrt heute dann nach Beth-lehem. Nach einer Einstimmung mit Worten aus der Hl. Schrift auf den Hirtenfeldern von Beit Sahour , ging es in die ca. 3 km entfernte Stadt zur Geburtskirche, wo wir nur wenige Schritte von der Geburtsstätte Jesu in einer kleinen Kapelle, der Zel-le des Hieronymus die Hl. Messe feierten. Diakon Toni Wohlgemuth gab uns mit seiner Predigt sehr schöne, tiefe Gedanken mit auf den Weg. Nach einer Stärkung im Noma-denzelt mit typisch arabisch-palästinensischem Essen (Humus, Falafel und Fladenbrot) und natürlich einer Shisha (Wasserpfeife) ging es frohgestimmt weiter. Über das Kinder-Hospital der Kinderhilfe Bethlehem (Spenden sind hier sehr gut angelegt) ging die Fahrt zurück nach Jerusalem, wo wir leider auch die Demarkationslinie, die neue und sehr bedrückende Mauer, zwischen Israel und dem Westjordanland durchqueren muss-ten. Ein unsägliches Bauwerk im Konflikt zwischen Israel und Palästina.

Es war Sabbat-Beginn und so führte uns Mofied Ali nach dem Abendessen noch zur Klagemauer, wo wir die ersten Eindrücke des Judentums aufnehmen konnten – jedoch ohne Kamera.

Am 4. Tag war die Wüste angesagt, jedoch durften wir zuvor, um 07h00 Uhr bereits die Hl. Messe direkt im Grab Jesu in der Grabeskirche feiern. An der Stelle zu sein, an der Jesus-Christus im Grab lag und wahrhaft auferstanden ist, mit Pater Klein die Hl. Messe zu feiern, dies werden mit Sicherheit nicht viele Pilger in Jerusalem gemacht haben. Aber wir !! Wir waren alle sehr ergriffen – „Gänsehaut“ pur.

Dann ging es durch die Wüste Juda Richtung Totes Meer (420m unter dem Meeresspie-gel). Über En Gedi, einem Naturreservat, wo wir eine einstündige Wanderung zur Da-vidsquelle unternahmen, über Massada der berühmten Herodes-Festung nach En Boqeq direkt am Toten Meer. Hier konnten wir bei weit über 40 Grad Hitze ein küh-les (30 Grad Wassertemperatur) Bad nehmen. Lustig war’s in 34-prozentigem Salzwas-ser zu baden – die Nordsee hat nur 3,5 % Salzgehalt. Zurück ging es dann via Qumran, dem Fundort der berühmten Schriftrollen und den Ausgrabungen der Essener, nach Je-rusalem. Da wir noch immer nicht genug gesehen hatten, ging es nach dem Abendessen mit Mofied noch durch das ultra-jüdisch-orthodoxe Viertel Mea Chearim, und über die Ben Yehuda Einkaufsstraße und den ganz modernen Mamilla-Boulevard zurück – na, wohin ?? – genau, auf unsere Dachterrasse.

Am Sonntag, dem 18.09.11 fuhren wir mit dem Bus nach En Karem, dem Wohnort von Zacharias und Elisabeth, die die Gottesmutter hier zweimal besuchte. In der Johannes-kirche (Geburtsgrotte Johannes des Täufers) sangen und beteten wir ihm zur Ehre und gingen dann zu Fuß zur Magnificat-Kirche (Heimsuchung Mariens), wo wir um 10h00 Uhr die Hl. Messe feierten. Pater Klein verstand es, uns an den Hl. Stätten durch sehr

Page 12: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

12

emotionale Gottesdienste, sowie wunderbare und flammende Predigten zu begeistern. Weiter ging es in die Synagoge der Hadassah-Klinik mit 12 Fenstern von Marc Chagall, der ja bekannterweise Jude war. Nach der Mittagspause fuhren wir dann zur Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Hier sahen wir das Besucherzentrum, die Allee der Gerech-ten, das Kinder-Mahnmal und den Platz des Warschauer Ghettos mit zahlreichen Plasti-ken. Traurig bewegt, bedrückt und in Gedanken versunken, verließen wir Yad Vashem. Vorbei an der Knesset (Parlament Israels) und der Menorah (7-armiger Leuchter) fuh-ren wir zum Israel-Museum. Hier sahen wir das eindrucksvolle Modell Jerusalems zur Zeit Christi im Maßstab 1:50. Wir bekamen eine Vorstellung über das Aussehen der Stadt kurz vor der Zerstörung 70 n. Chr. Dann besuchten wir den Schrein des Buches, wo die originalen Schriftrollen aus Qumran aufbewahrt werden u.v.m. Zurück im Hotel begann ein wirklich lustiger Abend auf der Dachterrasse und vergnügt ging wieder ein schöner Tag zu Ende.

Der 6. Tag stand ganz im Zeichen der Altstadt von Jerusalem. Wir gingen zu Fuß zum Tempelberg und sahen dort den Felsendom, den Kettendom und die Al-Aqsa-Moschee. Von dort schlenderten wir zur Klagemauer, wo wir ein großes Fest der Juden mit anse-hen durften. Montags und donnerstags ist Bar Mizhwa , in etwa zu vergleichen mit un-serer Firmung, wo die 13-14-jährigen Jungen dann zum ersten Mal aus der Thora lesen müssen und dürfen. Direkt an der Klagemauer wurde getanzt, gesungen und gelacht, und die Aspiranten wurden mit Süßigkeiten beworfen. Sogar wir bekamen einiges an le-ckeren Bonbons gebracht. Eine schöne Erinnerung an ein fröhliches Fest in Jerusalem.

Weiter gingen wir zur Kirche St. Peter in Gallicantu (Hahnenschreikirche), wo wir Jesu Gefängnis besuchten und die antike Treppe sahen, auf der Jesus Christus ganz be-stimmt zum Ölberg gegangen ist. Hier hat Petrus Jesus verleugnet. Wenige Minuten weiter bergauf kamen wir zum Davidsgrab und zum Abendmahlssaal, wo wir im Gebet inne hielten. Ebenfalls Zeit zur Besinnung hatten wir in der Dormitio-Kirche (Mariens

Entschlafung), wo wir sehr schöne Seiten-altäre (auch von der Erzdiözese Köln) be-sichtigt haben. Nach einer kleinen Mittags-pause und einigen Einkäufen im Suk schlenderten wir zurück ins Hotel, wo wir Pause bis 16h30 Uhr hatten. Dann fuhren wir nach Emmaus, dem heutigen Abu Gosh. Dort feierten wir in der Kreuzfahrer-kirche (heute franz. Benediktiner) mit den Patres und den Nonnen die Vesper. Vor der Rückfahrt nach Jerusalem ließ es sich Pater Klein nicht nehmen, uns einen Nuss- und einen Zitronenlikör aus dem Klosterla-

Geh in das Land, das ich dir zeigen werde …

R. S

chaa

r

Page 13: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

13

den zu kredenzen. Und mit einem herrlichen Blick von der Dachterrasse des Notre Da-me Centers auf das nächtlich beleuchtete Jerusalem und einem kühlen spanischen Bier vom Fass endete der letzte Tag in der Heiligen Stadt.

Am nächsten Morgen feierten wir bei den kleinen Schwestern von Charles de Foucauld an der 6. Kreuzweg-Station auf der Via Dolorosa eine sehr schöne Hl. Messe, in der Pa-ter Klein uns Denkanstöße über Judas und unser eigenes Leben mit auf den Weg gab. Nun hieß es Abschied nehmen von Jerusalem und wir fuhren durch die Wüste Juda ins Wadi Quelt, wo wir von einer Aussichtsplattform auf das Georgskloster (an einen stei-len Felshang „geklebt“) und die umgebende Wüste schauen konnten. Hier erzählt man das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Weiter ging es über Jericho (Gleichnis vom Zöllner Zachäus), der wohl ältesten Stadt der Welt, durch die Westbank und immer entlang dem Jordantal (Israel hat den Jordan gegen Jordani-en trockengelegt) über Bet Shean zum Baptiste-rium nahe Tiberias nach Tabgha am See Genezareth, wo wir im Pilgerhaus unsere zweite Unterkunft fanden. Nach dem Koffer-auspacken ging es dann in die herrlich kühlen Fluten des Sees. Auch hier fanden wir eine wunderschöne Hotel- Terrasse direkt oberhalb des Sees vor, und ließen den Abend, diesmal bei einem kühlen Hellen aus Palästina, ausklingen.

Morgens gingen wir durch einen Garten zur Brotvermehrungskirche, wo wir dann direkt am See Genezareth unter freiem Himmel die Hl. Messe feierten. Es waren immer sehr schöne und emotionale Feiern mit der Pilgergruppe, mit unserem geistlichen Trio Pater Edmund Klein, Diakon Paul-Jürgen Schiffer, Diakon Toni Wohlgemuth und unseren bei-den Dauermessdienern Hans und Theo sowie zwei kleinen Glöckchen. Es ging weiter zur Primatskapelle, wo Jesus zu Petrus sagte: „Weide meine Lämmer, weide meine Schafe“. Anschließend fuhren und gingen wir nach Kapernaum und besichtigten das Haus Petri, die Oktogon-Kirche, die Synagoge aus dem 4. Jhdt. und Ausgrabungen aus byzantinischer Zeit – und das alles bei 40 Grad im Schatten. Mit dem Bus ging es zum Mitzpe Offir, einem Aussichtspunkt auf den Golan-Höhen, mit einem herrlichen Panora-ma-Blick über den See. In En Gev machten wir Mittagspause – wir aßen Petrus-Fisch – und fuhren dann mit einem Holz-Boot auf den See hinaus, hinüber Richtung Kib-buz Kinossar. Mitten auf dem See ließ Pater Klein die Maschine stoppen und wir schau-kelten in der Sonne auf dem ruhigen See. Pater Klein las in dieser Stille das Evangelium vor, in dem Petrus Jesus auf dem Wasser entgegengeht. Kurz nach dem Evangelium ka-men plötzlich Wind und Wellen auf und wir fuhren zum anderen Ufer des Sees. Dort besichtigten wir ein Fischerboot aus der Zeit Jesu, welches hier vor erst 25 Jahren ge-funden worden ist. Nach diesem ereignisreichen Tag verbrachten wir noch einen schö-nen, gemeinsamen Abend .

Am 9. Tag fuhren wir nach Nazareth. Hier besuchten wir die griechisch-orthodoxe Gab-rielskirche mit dem Marienbrunnen. Nach einer Hl Messe in der Josephskirche, in der

R. S

chaa

r

Page 14: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

14

Diakon Paul Schiffer eine eindrucksvolle Predigt hielt, gingen wir in die erst 1969 geweihte Verkündigungskirche. Eine tolle Oberkirche mit großer Kuppel und herrli-chen Marienbildern aus aller Welt. In der Unterkirche aus der Kreuzfahrerzeit, hiel-ten wir vor der Verkündigungsgrotte in-ne. Von Nazareth ging es mit dem Bus nach Zippori (auf griechisch Sepphoris). Hier gab es ein antikes Wasserreservoir sowie Ausgrabungen aus der Antike mit herrlichen Mosaiken zu bestaunen. Die Mittagspause machten wir in Kana. Hier stand nun die Besichtigung der Franziskanerkirche an, wo Jesus sein erstes Wunder tat. In der Krypta sahen wir einen der 6 Weinkrüge in dem Wasser zu Wein geworden war. Schlag auf Schlag kommt man hier in Galiläa an Orten vorbei, an denen Jesus gewirkt hat. Jetzt war der Berg Tabor (Berg der Verklärung) an der Reihe. Wegen der engen Serpentinen hinauf mussten wir in Halleluja-Taxis umsteigen. Warum Halleluja ?? Die Fahrweise. Und was haben wir gesungen? Na klar! Halleluja in allen Variationen. In der Verklä-rungskirche sammelten wir wieder unsere Gedanken zum Gebet. Es war sehr beeindru-ckend in diesem lichterfüllten Raum zu sitzen und ein wenig zu meditieren. Da war sie wieder die „Gänsehaut“. Von einer Terrasse hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Jezreel-Ebene, die Berge Samariens und die Jordan-Ebene. Dann ging es zurück zum Pilgerhaus, wo wir ein kühles Bad im See und ein gutes Abendessen genießen durften.

Am vorletzten Tag feierten wir im Freien die Hl. Messe auf dem Berg der Seligpreisun-gen. Die Kirche dort oben liegt in einem herrlichen Garten mit Blick auf den gleißenden See; hier am See stand die Wiege der Kirche. Dann fuhren wir über die Golanhöhen entlang der Grenze zum Libanon zu den Jordanquellen in Banyas oder auch Caesa-rea Phillipi genannt. Hier sahen wir außerdem noch das Heiligtum des griechischen Gottes Pan und machten noch einen einstündigen Spaziergang im strömenden Regen (unsere Pilgergruppe läutete an diesem Tag die Regenzeit ein) zu einem Wasserfall. Triefend nass, mit schmutzigem Hosenboden (ich) und schlammverklebten Schuhen trafen wir am Bus wieder ein. Unser Fahrer Abid freute sich sehr als er uns so sah, war uns aber bei der Reinigung behilflich. Das Wetter nahm weiter seinen Lauf: Regen, Ne-bel und lausig kalt. Die Fernsicht nach Damaskus konnten wir uns abschminken. Das Mittagessen am Berg Hermon auf 1.675m Höhe, in einem Drusendorf, war sehr lecker (Fladenbrot, Falafel und Drusenpita mit Käse oder Schokolade). Auf der Rückfahrt zum See Genezareth sahen wir noch das UN-Camp, welches das 3-Länder-Eck Israel, Libanon und Jordanien kontrolliert. Nach Ankunft im Pilgerhaus klarte das Wetter wieder auf und wir konnten noch einmal im See baden. Um 17h30 Uhr gingen wir dann noch zu

Geh in das Land, das ich dir zeigen werde …

R. S

chaa

r

Page 15: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

15

einem Abendgebet in die Brotvermehrungskirche in Tabgha. Den letzten Abend ver-brachten wir dann noch einmal alle gemeinsam auf der Hotel-Terrasse.

Am Tag der Rückreise nach Deutschland besichtigten wir noch Caesarea Maritima am Mittelmeer, wo wir ein noch sehr gut erhaltenes Amphitheater und den Palast des He-rodes anschauten. Mit einem verregneten letzten Blick auf ein wunderbar erhaltenes Aquädukt aus der Römerzeit fuhren wir dann weiter zum Flughafen nach Tel Aviv, wo unser Flieger bereits wartete, um uns in die Heimat zurück zu fliegen.

Wir haben sehr schöne, gefühlsbetonte, glaubensstärkende Tage und auch viele lustige Stunden im Heiligen Land verbringen dürfen. Vor allem Pater Klein hat uns durch seine sehr gute Vorbereitung sowohl auf die Reise, wie auch auf die Hl. Messen und ausge-suchten Gebete viel Freude und Licht in die Herzen gegeben. Er war und ist ein guter Hirte seiner Schäfchen.

Lieber Pater Klein,

Sie haben uns das Land gezeigt, in das wir gehen durften,

im Namen der Pilgergruppe

Danke und Shalom

Angelika & Reinhard Schaar

Sternsingeraktion 2012 Liebe Wesselinger Mitbürger/Innen!

Auch im Januar 2012 machen sich bundesweit wieder gut 500.000 Sternsinger und 80.000 jugendliche und erwachsene Begleiter auf den Weg. Sie unterstützen damit Projekte in Nicaragua. Das Leitwort lautet „Klopft an Türen, pocht auf Rechte“. Die Sternsingeraktion trägt dazu bei, das jährlich rund 3000 Projekte für notleidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.

Helfen auch Sie wieder mit und unterstützen Sie unsere Sternsinger, wenn sie mit der Sammeldose bei Ihnen an der Wohnungs– oder Haustüre schellen und um eine Spende bitten. Bei größeren Spenden kann natürlich auch eine Spendenbescheinigung ausge-stellt werden. Dazu benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift und das alles mit dem Geld in einem Briefumschlag.

Wichtig ist, unsere Sternsingergruppen haben einen Sammelausweis der entsprechen-den Pfarrgemeinde und können sich so ausweisen.

An folgenden Tagen sind die Sternsinger unterwegs:

Berzdorf: Schmerzhafte Mutter vom 1.1. – 7.1.2011

Aussendungsmesse am 01.01.2012, um 10.00 Uhr

Abschlussmesse am 07.01.2012, um 17.15 Uhr

Page 16: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

16

Urfeld: St. Thomas am 7.1.2012

Hier kommen die Sternsinger nur auf Einladung! Bitte im Pfarrbüro Bescheid geben oder in der Kirche in die Liste eintragen.

Aussendungsfeier am 07.01.2012, um 9.00 Uhr

Abschlussmesse am 08.01.2012, um 10.00 Uhr

Keldenich: St. Andreas vom 1.1. – 6.1.2011

Aussendungsfeier am 1.1.2012, um 11.00 Uhr

Abschlussmesse am 6.1.2012, um 18.00 Uhr

Wer eine Gruppe der Sternsinger von St. Andreas gerne zum Mittag- oder Abendessen einladen möchte, melde sich bitte bei Diakon Paul Schiffer.

Stadt Wesseling: 7.1.2012 (St. Germanus, St. Marien, St. Josef).

Im Pfarrgebiet von St. Germanus besuchen die Sternsinger jeden Haushalt.

Aussendungsfeier am 07.01.2012, um 9.00 Uhr in St. Germanus

Aussendungsfeier am 07.01.2012, um 9.00 Uhr in St. Josef

Abschlussmesse am 08.01.2012, um 11.15. Uhr in St. Germanus

Im Pfarrgebiet von St. Josef und St. Marien liegen ab dem 1. Advent Listen in den Kir-chen und Pfarrbüros aus. Wer einen Besuch der Sternsinger wünscht, muss sich hier eintragen.

Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir keine Terminabsprachen für die Besuche der Sternsinger treffen können.

Für die Sammlung brauchen wir natürlich wieder viele helfende Hände die als Sternsin-ger und Begleiter (Eltern und Jugendliche ab 16 Jahren) unterwegs sind. Hierzu sind folgende Vorbereitungstreffen in den einzelnen Gemeinden:

St. Thomas, Urfeld: Donnerstag, den 07.12.2011, 17.00 Uhr, im Pfarrheim, Rheinstr. 198 (Pfarrvikar Eick/ Sarah Kibilka)

St. Germanus + St. Josef + St. Marien: Freitag, den 16.12.2011, 16.30 Uhr im Pfarrheim von St. Germanus, Bonner Str. 1a. (Diakon Gippert)

St. Andreas, Keldenich: Freitag, den 16.12.2011, 17.30 Uhr, im Pfarrheim Eichholzer Str. (Diakon Schiffer) mit Ausgabe der Gewänder

Schmerz. Mutter, Berzdorf: Dienstag, den 13.12.2011, 17.00 Uhr, im Pfarrheim, Haupt-str. 99 (Gemeindereferentin Julia Bermel/Pater Ziemann) mit Ausgabe der Gewänder

Mit freundlichen Grüßen für das Vorbereitungsteam

Pater Jürgen Ziemann, Pfarrer und Jugendseelsorger

Sternsingeraktion 2012

Page 17: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

17

Restaurierungen in der Pfarrkirche St. Thomas Ap Aufgrund der dringend notwendigen und um-fangreichen Risse-Sanierung, vor allem im Ge-wölbe unserer Pfarrkirche, werden wir die Kir-che für ca. drei Monate, vom 7. Januar 2012 an, schließen müssen.

Wir laden die Gläubigen ein, die Sonntags-gottesdienste in den umliegenden Kirchen zu besuchen und bitten im Hinblick auf unsere älteren Schwestern und Brüder nach Möglich-keit, Fahrgemeinschaften zu bilden.

Die Werktagsgottesdienste finden in dieser Zeit im Pfarrsaal statt.

Exequien für unsere lieben Verstorbenen werden ebenfalls in die umliegenden Kirchen verlegt, so wie auch die Feiern der Taufen und anderer Gottesdienste.

Wir bitten alle Gläubigen um Verständnis und hoffen, dass unsere Pfarrkirche rechtzei-tig zur Karwoche und zum Osterfest wieder geöffnet werden kann.

Pfr. Markus Polders

Am 04. November vorigen Jahres wurde das Trauercafe im „Ahle Kluster“ in der Bahn-hofstraße hier in Wesseling eröffnet.

Für mich ist das ein Anlass Rückblick zu halten. Das Trauercafe, so konnte ich es erle-ben, ist zum Zeichen der Hoffnung geworden für Menschen, die der Verlust eines ge-liebten Menschen fassungslos gemacht hat, die zum Teil erschöpft und einsam sind. Pastor Polders drückte es bei der Einweihung so aus: dass, „Trauer Tränen in die Augen drückt und Herzen schreien lässt.“ Diese Erfahrung kann ich immer wieder machen. Tränen dürfen bei unseren Treffen sein, sie brauchen nicht versteckt zu werden, denn sie sind u. a. ein Zeichen der Liebe.

Wir zünden als Erinnerung und Zeichen der Liebe bei jedem Treffen für jeden Verstor-benen ein Lichtchen an. Dabei nennen wir ihre Namen, so lassen wir sie weiter in unse-rer Mitte leben. Im fürbittenden Gebet empfehlen wir sie Gott.

Das anschließende Gespräch bei Kaffee und Kuchen führt zum weiteren Austausch. So kann Vertrauen wachsen. Offenheit entsteht im Miteinander, das kann ich spüren. Neue Zuversicht und Hoffnung, und das Gefühl nicht alleine zu sein, hilft die Trauer aus-zuhalten und lässt Lichtblicke zu.

Mich haben die Begegnungen und das mir geschenkte Vertrauen sehr bereichert. Dafür danke ich allen ganz herzlich. Besonderer Dank gilt auch Frau Hildegard Krüll, die den Service in liebevoller Weise gemacht hat.

Mit den Gedanken vom Hl. Augustinus möchte ich schließen:

Das Menschenherz strebt nach unendlichem ewigen Glück.

Du hast uns erschaffen, o, Herr für Dich und unser Herz ist unruhig,

bis Es ruht in Dir. Schw. M. Perpetua Pürling, ADJC

Jubiläum Trauercafe

Page 18: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

18

„Der Eifer für dein Haus verzehrt mich...!“ (Joh 2.17)

Es ist Freitag, der 14. Januar 2011 als ich gemeinsam mit Maria Schallenberg, der Küsterin von St. Thomas Ap. in Urfeld, zum ersten Mal ins Katechetische Institut nach Aachen fahre. Ein bisschen nervös und sehr neugierig betrete ich dort den Klassenraum. Es ist schon eine Weile her, seit ich zuletzt in der Schule war, aber irgendwie freue ich mich auf das, was da kommt! Fast ein Jahr lang werde ich nun hier alle zwei Wochen meinen kompletten Freitag verbringen, um mich am Ende mit dem Titel „ausgebildete Sakristanin“ zu schmücken.

Wie mag nur der Lehrer sein? Und wie unsere Mitschüler? So langsam füllt sich der Klassenraum und einer nach dem anderen stellt sich vor, bis schließlich auch unser Ausbilder Ralph Hövel zur Tür hereintritt. „Sie sind diejenigen, die die Kirche morgens aufschließen, weil ER da ist und am Abend wieder ab-schließen, weil ER da bleibt. So wie Sie in die Kirche hineingehen, kommen ihre Besucher wieder hinaus!“ sind seine ersten, entscheidenden Worte, die mich bis heute nicht mehr losgelassen haben.

11 Monate ziehen ins Land, die geprägt sind von jeder Menge Unterrichtsstun-den und Klausuren in praktischer und theoretischer Sakristanlehre, Liturgie, Glaubenslehre und Sprecherziehung. Das Jahr ist vorüber und die Abschluss-prüfungen liegen inzwischen hinter uns. Auch wenn wir beim Lernen oft ver-zweifelten und so manches Mal an die Grenzen unserer Aufnahmefähigkeiten stießen, so werde ich die Zeit in Aachen sehr vermissen und blicke am Ende meiner Sakristanausbildung mit einem lachenden aber auch einem weinenden Auge zurück, auf eine Zeit, die mich geprägt, verändert und hat reifen lassen.

Warum glaube ich das, was ich glaube? Warum glaube ich überhaupt? Viele Dinge, die für mich ganz selbstverständlich zum christlichen Glauben, und schließlich auch zu meiner Arbeit in der Sakristei und in der Kirche, dazu gehör-ten, bekamen hier auf einmal eine völlig neue Bedeutung.

An dieser Stelle möchte ich es nicht versäumen, mich ganz besonders bei Pfar-rer Markus Polders zu bedanken, der mir diese Ausbildung ermöglicht hat, der mit mir gelernt und mich getragen hat und der so oft einfach nur da war. Seine Glaubwürdigkeit im priesterlichen Dienst und seine tiefe, hingebungsvolle Liebe zur Heiligen Eucharistie haben mich unwahrscheinlich geprägt und lassen mich heute beim Verrichten meines Dienstes voller Ehrfurcht sagen: „Der Eifer für dein Haus verzehrt mich!“ (Joh 2,17)

Sakristanausbildung in Aachen

Page 19: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

19

Nicht zuletzt gilt mein Dank aber auch meinen beiden Hilfsküstern, Hans Josef Dick und Wilhelm Wilden, die mich während meiner Abwesenheiten würdig vertreten haben sowie all jenen, die mich in irgendeiner Art und Weise unter-stützt haben.

Ganz am Anfang un-serer Ausbildung wollten viele von un-serem Ausbilder wis-sen, warum man als Küster überhaupt eine extra Ausbildung machen muss!? Heu-te haben wir be-griffen, wie wichtig es ist, Ahnung zu haben, von dem, was man da tagtäglich tut und das Küster zu sein so viel mehr bedeutet, als „nur“ ein paar Ker-zen anzuzünden o-

der den Geistlichen beim Anlegen der liturgischen Gewänder behilflich zu sein. Als ich im Spätsommer 2009 den Küsterdienst in St. Germanus übernahm, frag-te mich ein kleiner Messdiener: „Du, Sandra, was heißt DOXOLOGIE..?“ Damals habe ich ihm geantwortet: „Das musst Du den Pastor fragen, das weiß ich auch nicht!“ Heute hätte ich dem Jungen das, und so vieles Andere, erklären können und dafür bin ich dankbar!

Sandra Prehn, Sakristanin

S. P

reh

n

Aufbaukurs der Sakristane aus dem Erzbistum Köln und Aachen

mit Ausbilder Ralph Hövel

„Wer Gott hat, Dem mangelt es an Nichts.

Gott allein genügt!“

Hl. Teresa von Avila

Page 20: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

20

Name: Doris Franzen

Pfarrkirche: St. Andreas

Als Küster/in tätig seit: Seit 1999

Hobbys: Kochen, Backen, Stricken

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Seminare und Arbeit in der kfd, Katechetin, Kommunionkinder

Vorbilder: viele

Unsere Küsterinnen und Küster

Hier stellen wir Ihnen die Küsterinnen und Küster aus den verschiedenen Kir-chen unseres Dekanates vor.

Was wären wir ohne ihre fleißigen Hände die, meist im Hintergrund, die Vorbe-reitungen treffen und für den ordentlichen Ablauf der Gottesdienste sorgen.

S. Pre

hn

Name: Sr. M. Lizzy ADJC

Pfarrkirche: Kapelle des Dreifaltigkeitskankenhauses

Als Küster/in tätig seit: 2011

Hobbys: Anderen Freude bereiten, kreatives Gestalten

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Der Umgang mit den Patienten, den Ar-men gut sein, Anderen helfen, die Men-schen einzuladen, Gott in der Kapelle zu besuchen

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Die Nähe Gottes beim Empfang der 1. Hl. Kommunion, die tägliche Eucharistie

Vorbilder: Meine Eltern, Jesu Leben, eine Ordens-schwester

Zitat oder Motto: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen ge-rufen, du gehörst mir. Jes 43,1

Page 21: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

21

Name: Ivo Atorf

Pfarrkirche: St. Marien und St. Josef

Als Küster/in tätig seit: 1985

Hobbys: Kajak- und Radfahren, Videoschnitt und Aufzeichnung, Busfahren

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Die meditative Stille in der Kirche, der Umgang mit den technischen Geräten, die Zusammenarbeit mit den Menschen.

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Der Tod meines Vaters, der Weltjugendtag in Köln, meine Jugendzeit in St. Marien.

Vorbilder: JP2,Yves de Tréguier, Johannes Bosco, Albert Einstein, Steve Jobs

Zitat oder Motto: Gutes Tun und die Spatzen pfeifen lassen.

Name: Ursula Fuchs

Pfarrkirche: Schmerzhafte Mutter, Berzdorf

Als Küster/in tätig seit: Seit 1996

Hobbys: Lesen, Musik, Basteln

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Alles, was zur Verschönerung der Kir-che und der Gottesdienste beiträgt.

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Der frühe Tod meiner Eltern und die Geburt meiner beiden Kinder.

Vorbilder: Habe ich mehrere.

Zitat oder Motto: „Der Mensch denkt und Gott lenkt.“

Page 22: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

22

Name: Emma Tschurikowa

Pfarrkirche: St. Andreas

Als Küster/in tätig seit: Seit 1994

Hobbys: Lesen, Nähen, Sticken

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Ordnung in die Kirche bringen.

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Es gab viele schöne Momente.

Vorbilder: Mutter Gottes

Zitat oder Motto: „Der Mensch denkt und Gott lenkt.“

Name: Henning Jendritza

Pfarrkirche: St. Josef

Als Küster/in tätig seit: Seit 2006

Hobbys: Musik hören und machen, Freunde

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Meine Arbeit ist für mich Gebet. Durch die Verschönerung der Kirche und der Litur-gie, Gott zu Ehren, ist der größte Spaß.

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Es gab viele sehr intensive, spirituelle Mo-mente in meinem Leben. Allerdings sind mir Lourdes und das Kloster Fontgom-baudt als ganz besondere Orte in Erinne-rung geblieben.

Vorbilder: JC, Benedikt XVI. und meine Großmutter

Zitat oder Motto: „Bete nicht um eine leichtere Last, son-dern um einen stärkeren Rücken.“ (S. Teresa v. Avila)

Unsere Küsterinnen und Küster

Page 23: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

23

Name: Sandra Prehn

Pfarrkirche: St. Germanus

Als Küster/in tätig seit: Seit 2009

Hobbys: Schwimmen, Schreiben, Fotografieren, Fremdsprachen, Geschichte u. Kultur Lateinamerikas.

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Der Umgang mit den Menschen, die medi-tative Stille in der Kirche beim Vorberei-ten, sowie die Mitfeier der Hl. Eucharistie.

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

z.B. meine Zeit in Rom und erlebte Welt-kirche auf dem Kreuzberg in Bonn.

Vorbilder: Meine Mutter, Sr. Assuntina, eine alte Ordensfrau aus Rom, Johannes Paul II., San Francesco, Padre Pio, S. Teresa v. Avila, Johannes v. Kreuz, Unsere Liebe Frau von Guadalupe in Mexiko.

Zitat oder Motto: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsicht-bar!“; (aus dem kleinen Prinzen); „Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz.“

Name: Maria Schallenberg

Pfarrkirche: St. Thomas Apostel, Urfeld

Als Küster/in tätig seit: Seit 2007

Hobbys: Lesen, Musik, Blumen

Besonderen Spaß an meiner Arbeit macht mir:

Die Gemeinschaft

Momente, die mein Glaubensleben geprägt haben:

Viele Momente, in denen Menschen mir Glauben gezeigt haben.

Vorbilder: Maria als Mutter und Frau

Zitat oder Motto: „Der Mensch denkt und Gott lenkt.“

Page 24: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

24

...denn die Armen habt ihr immer bei euch (Mt 26,11).

Caritas hat einen Dauerauftrag. Ihre Fachdienste versuchen heute der individuellen Armut, in punktuellen Erziehungs-schwierigkeiten, Sucht-Folgen, hoch Verschuldeten oder an-derweitig in existentielle Not geratene Familien oder Einzelper-sonen helfend zu begleiten. Allein im Rhein-Erft-Kreis haben über 22.000 Menschen in 2010 diese Hilfen erhalten; oft über einen längeren Zeitraum.

Der Seelsorgebereich Wesseling hat in der Caritas-Sozialstation und in der Caritas-Beratungsstelle wichtige Kontaktstellen zu den Menschen.

Sozialstation: Frau Kolz, (02236) 42038, Bonner Str. 84

Beratungsstelle: Frau Böcker, (02236) 843791, Bonner Str. 11, im Pfarrzentrum

Die Dienste der Caritas werden aus Kirchensteuermitteln finan-ziert, soweit nicht andere Kostenträger leistungspflichtig sind. An diesem Punkt sind die Auswirkungen der zahlreichen Kir-chenaustritte drastisch zu spüren. Den Hilfsbedürftigen wird die notwendende Solidarität durch den Kirchenaustritt verwei-gert.

Die Gemeinde-Caritas wird finanziell durch die Caritas-Haussammlungen getragen. 95% der Sammelerträge werden in den unterschiedlichen und nie vorhersehbaren Notfällen in den Einzelgemeinden und zu besonderen Aktionen eingesetzt (z.B. Heiligabend: "Niemand braucht allein zu sein", St. Andreas)

Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und vor allen den Sammle-rinnen gelten unser Dank und unsere Anerkennung.

Diakon Hermann-Josef Schiefen, Dekanats-Caritasbeauftragter

Caritas, ein Dauerauftrag

Page 25: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

25

Bei uns muss niemand Heiligabend

alleine verbringen! Alljährlich laden wir Heiligabend

zu einer Feier ins Pfarrheim ein.

„Gemeinsam statt einsam“ ist unser Motto

Im festlich geschmückten Pfarrsaal singen wir miteinander,

essen, trinken und verleben so ein paar frohe Stunden

wie eine große Familie.

Musikanten aus unserer Gemeinde

unterstützen unseren Gesang mit ihren Instrumenten

und Kindergartenkinder

kommen nach dem Kleinkindergottesdienst

und erfreuen uns mit einem Krippenspiel

und ihren strahlenden Gesichtern.

Für das leibliche Wohl sorgt immer wieder

das Ehepaar Kühweidler, Restaurant „Zum Österreicher“.

Der Malteser- Hilfsdienst übernimmt alljährlich

den Fahrdienst für

diejenigen, die nicht alleine kommen können.

Die Feier beginnt Heiligabend um 14.00 Uhr

und endet um 19.00 Uhr.

Alle, die Heiligabend gerne ein paar frohe Stunden in froher

Gemeinschaft verleben möchten, sind herzlich eingeladen.

Es entstehen für Sie keine Kosten.

Auskunft im Pfarrbüro: Tel.: 02236-49607

Marga Bornheim Tel.: 02236-47424

Wir freuen uns über jeden, der mitfeiert!

Page 26: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

26

Glaubenskurs „Das Feuer neu entfachen“

Rückblick – Wege erwachsenen Glaubens, so lautete das Angebot zu einem 8-wöchigen Glaubenskurs, das unter dem Leitthema: „Das Feuer neu entfachen“ stand. Wöchentlich trafen wir uns, eine Gruppe von 11 Damen und Herren, im Pfarrzentrum St. Andreas. Der Kurs wur-de von Pfarrer Eick, Schwester Clementine aus dem Dreifaltigkeits-Krankenhaus, Diakon Schiefen und Herrn Dondorf geleitet. Ziel war es, den Glauben wieder neu zu entdecken und mit Leben zu erfüllen. Die Abende begannen mit einem Psalmgebet, einem Lied und einem Glau-bensimpuls zu dem jeweiligen Schwerpunktthema. Anschließend teilten wir uns in kleine Gesprächsgruppen auf, um uns über unsere Glaubenserfahrungen aber auch den damit verbundenen Schwierigkeiten auszusprechen und auszu-tauschen. Die Wertschätzung untereinander gebot es, jedem genügend Auf-merksamkeit für seine Ausführungen zu schenken. Der schöne Satz: „Das ein-fachste einen Menschen zu ehren ist ihm zuzuhören“ wurde von allen Beteilig-ten respektiert. So entstand eine vertraute Atmosphäre und die Scheu über den eigenen Glauben zu sprechen wurde schnell überwunden. Wir bekamen eine Ahnung des Erlebnisses der Emmaus-Jünger als sie sagten: „Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete...?“ Die Erfah-rungen aus den Gesprächsrunden reflektierten wir sodann im Plenum. Im An-schluss daran wurden die zum Tagesthema passenden Vorlesungen abwech-selnd von unseren theologischen Begleitern vorgetragen. Meditative Musik sollte dazu führen, uns Gottes Nähe spürbar zu machen. Besondere Höhepunkte waren unsere Treffen an den zwei Sonntag-Nachmittagen, an denen die gemeinsame Eucharistiefeier im Mittelpunkt stand. Jeder war eingeladen, an der Gestaltung mitzuwirken. Den Abschluss bil-dete dann - wie zu christlichen Urzeiten - die Feier der gemeinsamen Agape, als eine frohmachende Begegnung. Unter den Teilnehmern entstand während die-ser Kurstage ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Vertrauens.

Günter Foit

Page 27: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

27

Freitag, 30. September 2011, 17:00 Uhr

Wir lösen die Nachmittagsschicht am Südportal des Köl-ner Doms ab. Es herrschen sommerliche Temperaturen, im Dom sind viele Menschen unterwegs. Und doch ist es nicht so wie immer.

Wir haben „Domwallfahrt“.

Einmal im Jahr wird dann das Südportal für vier Tage geöffnet und den Men-schen die Möglichkeit gegeben vorbei an der Mailänder Madonna, unter dem Schrein der Heiligen Drei Könige hindurch zum Gerokreuz und schließlich am Nordportal wieder hinaus in den Trubel der pulsierenden Stadt zu pilgern.

Unter dem Motto: „Ihr seid das Salz der Erde“ kommen die Menschen in den Dom. Die einen aus Neugierde, weil das Südportal im allge-meinen verschlossen ist, die anderen kommen mit ihren Anliegen zur Wallfahrt. Manchmal ist es sogar so, da stehen Menschen wieder am Südportal und möchten den Weg noch einmal gehen.

„Das hat mir gut getan“, war dann die Antwort auf die Frage: „Wir haben uns doch eben schon einmal gesehen?“.

In diesem Jahr sind etwa 55.000 Pilger diesem Ruf gefolgt. Begleitet werden die Tage von einem interessanten Programm, wo für jeden etwas dabei sein sollte.

So möchte ich Ihnen hier schon heute die nächste Domwallfahrt ans Herz le-gen. Vielleicht sehen wir uns ja dann am Südportal des Kölner Doms, wenn Sie Ihren Pilgerweg gehen. Ich freue mich darauf.

Bernhard Gerchel

© Kalligraphie: Rolf Lock, Düren

Dom-Wallfahrt

Page 28: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

28

Schwarzes Brett

1. Wesselinger Katholikentag

„Christ sein im Alltag“

Die katholische Kirche in Wesseling feiert mit allen Interessierten ein großes Fest. Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin

30. September 2012 bei Ihren Planungen für das kommende Jahr vor. Haben auch Sie Vorschläge oder Ideen zur Durchführung oder Pro-grammgestaltung ? Lassen Sie es uns per Mail, Telefon oder in einem persönlichen Ge-spräch wissen. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit, damit Wesseling ein tolles Fest feiern kann und wird. Bernd Kux Dechant Markus Polders

Page 29: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

29

Schwarzes Brett

Kommen Sie doch am letzten Sonntag im Monat mal nach

Berzdorf, Schmerzhafte

Mutter !

Immer um 18:15 Uhr findet dort der Evensong statt!

Meist gestaltet

vom Brigidachor, es kommen aber auch Gastchöre

Wir freuen uns auf

Sie !

Die Termine für den Pfarrbrief 2012 Redaktionsschluss Verteilung ab:

Ostern 19.02.2012 19.03.2012

Sommer 08.07.2012 20.08.2012

Weihnachten 28.10.2012 26.11.2012

Kleinkinder-Gottesdienste in St. Andreas

um 1045 Uhr

im kleinen Pfarrsaal

am: 11.12.2011 am:26.02.2012 am: 25.03.2012 am: 29.04.2012

am 19. 05. 17.15 Uhr (in Berzdorf)

am: 24.06.2012

Altkleidersammlung Aktion Missio

am 8.Oktober sammelte die Katholische Jugend 11 Tonnen Altkleider.

Allen Spendern recht herzlichen Dank !

Page 30: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

30

Bevor die Schützenfamilie zur Hl. Messe in die Kirche St. Germa-nus eilte, flog ein besorgter Blick in den etwas verhangenen Him-mel. Es sah nicht gut aus. Sicherlich sind viele Bitten um gutes Wetter für das diesjährige Schützenfest am 31. Juli während der

Messe an den Hl. Sebastian gerichtet worden. Diese Bitten sind wohl erhört worden.

Als die Schützenbruderschaft nach der feierlichen Messe im Umzug zum CBT-Haus St. Luzia zog, war das Wetter schon vielversprechend. Bezirkskönig Dieter Loosen mit seiner eleganten Königin Ursula ließen es sich nicht nehmen, ge-meinsam mit den Wesselinger Schützen die Senioren zu begrüßen. Bei einem Umtrunk und zünftiger Musik in den festlich geschmückten Anlagen des Hauses St. Luzia wurde auch ein Tänzchen zur Freude der Bewohner gewagt. Die Heim-leitung mit ihren eifrigen Helfern hatten sich wieder sehr viel Mühe gegeben; ist es doch mit viel Aufwand verbunden, Tische und Bänke aufzustellen und die Senioren mit ihren Gehhilfen und Rollstühlen nach draußen zu begleiten. Es war eine Freude zu sehen, wie bei den rheinischen Liedern mit gesungen, geschun-kelt und geklatscht wurde.

Im Gleichschritt ging es zurück zum Kirchplatz St. Germanus. Es erwartete die Schützen flotte Musik, zahlreiche Besucher und befreundete Bruderschaften des Bezirkverbandes Brühl, an deren Spitze Bezirksbundesmeister Dietmar Vetterling herzlich begrüßt wurde.

Fleißige Helfer, vor allem die Damen der Bruderschaft, hatten wieder einmal keine Mühen gescheut, um für das leibliche Wohl zu sorgen.

Die hausgekochte Erbsensuppe fand reißenden Absatz, ebenso sprachen die Grillwürstchen viele Liebhaber an. Mit weiteren Leckereien war auch für den kleinen Hunger gesorgt. Ab 14.00 Uhr wurde das bereits heiß ersehnte meter-lange Kuchenbüfett eröffnet. Der Kirchplatz und der Pfarr-saal waren für einen Tag ganz in der Hand der Schützen mit ihren Gästen. Wie sagte Bezirkskönig Dieter Loosen so treffend: „Weil es eine Herzenssache ist“.

Paula Heinrichs

Schützenfest im Schatten des Wesselinger Domes

Page 31: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

31

Pfarrer Markus Polders und die Vorsitzende des Vereins für Orts- und Heimat-kunde Wesseling, Ilse Schellschmidt, haben an der Maria-Hilf-Kapelle in Berz-dorf eine Schrifttafel enthüllt.

Sie gibt Auskunft über die Geschichte dieser unter Denkmalschutz stehenden Kapelle. 1967 wurde mit der Errichtung nach den Plänen des Architekten Rotter begonnen. 1969 erfolgte die Benedizierung. Schon seit 1893 hatte es ein Kapell-chen an diesem Standort gegeben, das sich großer Beliebtheit erfreute. Aus straßenbautechnischen Gründen musste es abgerissen werden.

Beide Kapellchen schützen ein Altärchen, in dessen Nische eine Madonna aus dem frühen Barock aufgestellt ist.

Der Verein für Orts- und Heimatkunde hat es sich in den vergangenen Jahren zur Aufgabe gemacht, denkmalgeschützte Bauwerke mit Schrifttafeln zu verse-hen, um so die großen und kleinen Denkmal-Kostbarkeiten stärker ins Bewusst-sein der Wesselinger Bevölkerung zu holen.

Nun wurde die 12. Schrifttafel enthüllt.

Ilse Schellschmidt

Ve

rein

Ort

s- /

He

imat

kun

de

Ve

rein

Ort

s- /

He

imat

kun

de

12. Schrifttafel enthüllt

Page 32: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

32

Beim Bibeltag 2011 ging es diesmal um die Geschichte von Jakob und Esau.

Früh am Morgen trafen sich Kinder und Er-wachsene, um den Bibeltag miteinander zu erleben.

Nachdem alle in Gruppen eingeteilt wurden, ging es auch schon los.

Die Geschichte von Jakob und Esau wurde als Theaterstück in mehreren Szenen in der Kir-che dargestellt.

Nach jeder Szene gingen die Kinder und Er-wachsenen jeweils in ihre Gruppe.

Dort wurde über die gesehene Szene gesprochen. Danach wurden Engel gebas-telt, Tonschüsseln gestaltet oder die eigenen Familie gemalt.

Gegen etwa 13.00 Uhr gab es leckeres Mittagessen: Spaghetti Bolognese.

Dafür hier noch mal ein ganz dickes DANKESCHÖN an die Köchinnen.

Nach dem Essen ging es nach draußen an die frische Luft. Nach der kleinen Spielpause kamen alle wieder in die Kirche, um sich die nächsten Szenen der Geschichte von Jakob und Esau anzusehen.

Um 16.00 Uhr feierten dann alle Kinder und Erwachsenen mit den Schauspie-lern ein großes Versöhnungsfest.

So, wie es Jakob und Esau damals auch getan haben.

Im Pfarrsaal war schon alles vorbereitet. Es gab vie-le köstliche Kleinigkeiten und im Mittelpunkt stan-den die Linsengerichte.

Zum Abschluss des ereignisreichen Tages feierten alle gemeinsam den Gottesdienst in St. Germanus.

Hier konnten wir schon ein paar tolle Fotos vom Tag bewundern.

Vielen Dank an Frau Lerch und Herrn Pfarrer Eick für die tolle Organisation und Leitung.

Ein ganz großes DANKE auch an alle, die diesen Tag für alle Kinder und Erwachsene zu einem erlebnisrei-chen Tag gemacht haben.

„Ich fand den Tag toll“ sagten viele der Kinder.

Und die meisten wollen nächstes Jahr wieder kommen.

Wir auch! Kristina Fey, Barbara Lena Meschig und Lena Glowatzki

Viel Freude beim Bibeltag 2011 in St. Germanus am 08.10.2011

B. G

erc

he

l

Liebevoll gestaltete Details in den Gruppenräumen

Die Schauspielertruppe

S. P

reh

n

Page 33: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

33

Wann … Was … Wo ...

30.11.2011 Patrozinium St. Andreas

02.12. - 03.12 2011 Keldenicher Advendsmarkt Schwingeler Hof

10.12.2011 Krippen- und Weihnachtsmarkt Kevelaer

18.12.2011 Ewiges Gebet St. Thomas Ap.

05.01.2012 Trauercafe Em Ahle Kluster

08.01.2012 Krippenführung im Vorgebirge unter der Leitung von Matthias Bierth (Kolping)

08.01.2012, 18:00 Uhr 76. Musik in der Kapelle, weihnachtliches Dreifaltigkeitskrankenhaus

08.01.2012 Neujahrsempfang St. Germanus

11.01.2012, 19:30 Uhr Kolpingjugend Jahresrückblick 2011 Pfarrsaal St. Andreas

14.01.2012 Kommunionkleider-Börse Foyer Pfarrsaal St. Andreas

15.01.2012 Firmung mit Chor Nova Cantica Schmerzhafte Mutter

22.01.2012 Firmung St. Josef

27.01.2012 Chorfamilienabend Pfarrsaal St. Andreas

29.01.2012; 18:15 Uhr Evensong Schmerzhafte Mutter

01.02.2012, 19:30 Uhr Klönabend (Kolping) Pfarrsaal St. Andreas

02.02.2012 Trauercafe Em Ahle Kluster

15.02.2012, 19:30 Uhr Mundartabend (Kolping) Pfarrsaal St. Andreas

15.02.2012, 19:30 Uhr Rheinischer Abend (Kolping) Pfarrsaal St. Andreas

18.02.2012 Kölsche Mess St. Germanus

26.02.2012; 18:15 Uhr Evensong Schmerzhafte Mutter

01.03.2012 Trauercafe Em Ahle Kluster

07.03.2012, 19:30 Uhr Gedanken zur Fastenzeit (Kolping) Pfarrsaal St. Andreas

12.03.2012 Ewiges Gebet Schmerzhafte Mutter

13.03.2012 Ewiges Gebet St. Andreas

18.03.2012, 18:00 Uhr 77. Musik in der Kapelle, "GUTE BESSERUNG" Dreifaltigkeitskrankenhaus

25.03.2012; 18:15 Uhr Evensong Schmerzhafte Mutter

29.04.2012 „Bonn gestern und heute“ (Kolping)

02.05.2012, 19:30 Uhr Quo vadis: Wo geht es hin in Europa! (Kolping) Pfarrsaal St. Andreas

03.05.2012 Trauercafe Em Ahle Kluster

06.05.2012 Wallfahrt nach Wallberberg Schmerzhafte Mutter

12.05. bis 19.05.2012 Wallfahrt nach Lourdes Lourdes

13.05.2012 „Aktionstag für Kinder im Museum Römerwelt in Rheinbröhl" (Kolping)

Termine

Page 34: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

34

Leitender Pfarrer und Dechant des Dekanates Wesseling: Pfr. Markus Polders 02236-375770 0177-8529769 [email protected] Pfarrvikar: Pater Edmund Klein MSF 01552-2574089 Diakon und Dekanatscaritasbeauftragter: Hermann-Josef Schiefen 02236-923467 [email protected] Gemeindereferentin: Julia Bermel 02236-49607 [email protected] Krankenhausseelsorge: Sr. M. Clementine Ferdinand ADJC 02236-77-898 [email protected] Trauercafé: Sr. Perpetua Pürling ADJC 02236-77-749 Diakon: Albert Merkel 02232-51422 [email protected]

Pfarrvikar und Dekanatsjugendseelsorger: Pater Jürgen Ziemann CSsR 02236-946325 0157-71546752 [email protected] Pfarrvikar z.b. Verfügung des Dechanten: Pfr. Silvio Eick 0178-4596309 [email protected] Diakon: Lars Gippert 02236-3312189 0176-62098097 [email protected] Gemeindereferentin: Carola Lerch 02236-394795 [email protected] Diakon: Hermann Rodtmann 02236-81632 [email protected] Diakon: Paul-Jürgen Schiffer 02236-46187 0172-2610256 [email protected] Diakon: Anton Wohlgemuth 02232-55122 [email protected]

Ihre Ansprechpartner im Seelsorgebereich Wesseling

Page 35: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

35

Zentrales Pfarrbüro St. Germanus Fr. Kramer und Fr. Brück

Bonner Str. 1a Mo. - Fr. 09.00-12.00 Uhr

50389 Wesseling Di. 15.00-17.00 Uhr

02236-375770

Fax: 02236-841648 [email protected]

Pfarrbüro St. Andreas Fr. Mauel u. Fr. Schurz

Eichholzer Str. 66 Mo. - Fr. 09.00 - 12.00 Uhr

50389 Wesseling Mo. - Do. 16.00 - 18.00 Uhr

02236-49607

Fax: 02236-841206 [email protected]

Büro St. Josef Fr. Euteneuer

Hubertusstr. Di. 08.30 - 11.30 Uhr

50389 Wesseling Mi. 15.00 - 18.00 Uhr

02236-42612 Fr. 09.00 - 11.30 Uhr

Fax: 02236-841751 [email protected]

Büro St. Marien Fr. Euteneuer

Telefonisch erreichbar über das Di. 15.30-16.00 Uhr

Büro St. Josef in der Sakristei der Kirche

Pfarrbüro Schmerzhafte Mutter Fr. Tüschenbönner u. Fr. Schurz

Hauptstr. 79 Di. - Do. 09.00 - 11.00 Uhr

50389 Wesseling Do. 15.00 - 17.00 Uhr

02232-51763

Fax: 02232-410131 [email protected]

Pfarrbüro St. Thomas, Ap. Fr. Kramer

Rheinstr. 198 Mo., Mi., Do. 17.00 - 18.00 Uhr

50389 Wesseling

02236-2208 [email protected]

Pfarrämter

Page 36: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

36

Gottesdienstordnung Weihnachten und Silvester 2011 / 2012

St. Andreas

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

15:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 17:00 Uhr Familienchristmette mit Kinderchor 22:00 Uhr Christmette

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

11:00 Uhr Hochamt unter Mitwirkung des Kir-chenchores „Missa in F“ von Domenico Zipoli

Montag, 26.12.2011 2. Weihnachtstag und Fest der Hl. Familie

11:00 Uhr Hochamt

Mittwoch, 28.12.2011 Fest der unschuldigen Kinder

09:00 Uhr Hl. Messe 15:00 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung

Samstag, 31.12.2011 Silvester

18:30 Uhr Jahresabschlussmesse

Sonntag, 01.01.2012 Neujahr

11:00 Uhr Hochamt mit Aussendung der Sternsinger

Sonntag, 08.01.2012 11:00 Uhr Hl. Messe

St. Josef

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

16:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

11:15 Uhr Hochamt mit Kirchenchor

Sonntag, 01.01.2012 Neujahr

11:15 Uhr Hl. Messe

St. Marien

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

16:30 Uhr Christmette

Samstag, 31.12.2011 Silvester

16:45 Uhr SVM

Page 37: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

37

Gottesdienstordnung Weihnachten und Silvester 2011 / 2012

St. Germanus

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

07:00 Uhr Roratemesse 08:00-09:00 Uhr Hl. Beichte 18:15 Uhr Jugendchristmette unter Mitwirkung des Chores Intermezzo

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

18:00 Uhr Hochamt

Montag, 26.12.2011 2. Weihnachtstag und Fest der Hl. Familie

09:30 Uhr Hochamt, der Chor singt die Messe solennelle, cis-moll, von Louis Vierne 18:00 Uhr Weihnachtsvesper

Mittwoch, 28.12.2011 Fest der unschuldigen Kinder

09:00 Uhr Hl. Messe 15:45 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung

Samstag, 31.12.2011 Silvester

18:30 Uhr Jahresabschlussmesse

Sonntag, 01.01.2012 Neujahr

18:00 Uhr Hl. Messe

Sonntag, 08.01.2012 11:15 Uhr Hl. Messe, anschließend Neujahrsempfang 18:00 Uhr Hl. Messe

Kapelle des Dreifaltigkeitskrankenhauses

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

09:00 Uhr Hochamt

Sonntag, 01.01.2012 Neujahr

09:30 Uhr Hochamt

CBT

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

10:30 Uhr Ökumenischer Wortgottesdienst

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

10:30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 31.12.2011 Silvester

10:30 Uhr Wortgottesdienst

Page 38: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

38

Gottesdienstordnung Weihnachten und Silvester 2011 / 2012

St. Thomas Ap.

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

16:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 18:00 Uhr Familienchristmette mit Kirchenchor

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

10:00 Uhr Hochamt

Montag, 26.12.2011 2. Weihnachtstag und Fest der Hl. Familie

10:00 Uhr Hochamt

Mittwoch, 28.12.2011 Fest der unschuldigen Kinder

15:00 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung

Samstag, 31.12.2011 Silvester

18:00 Uhr Jahresabschlussmesse

Sonntag, 01.01.2012 10:00 Uhr Hochamt

Schmerzhafte Mutter

Samstag, 24.12.2011 Heiligabend

15:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder 17:00 Uhr Familienchristmette mit Kinderchor 24:00 Uhr Christmette mit Brigidachor

Sonntag, 25.12.2011 1. Weihnachtstag

09:00 Uhr Hochamt

Montag, 26.12.2011 2. Weihnachtstag und Fest der Hl. Familie

09:30 Uhr Hochamt 15:00 Uhr Weihnachtsandacht mit Brigidachor

Mittwoch, 28.12.2011 Fest der unschuldigen Kinder

17:00 Uhr Wortgottesdienst mit Kindersegnung

Samstag, 31.12.2011 Silvester

17:15 Uhr Jahresabschlussmesse

Sonntag, 01.01.2012 Neujahr

11:30 Uhr Hochamt

Page 39: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

39

Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefes, wir, die ehrenamtliche Gliederung der Malteser in Wesseling, möchten Sie nochmals ansprechen!

Um unsere Aufgaben für die Menschen in Wesseling weiter auszubauen, su-chen wir dringend Verstärkung.

Mit Ihrer Unterstützung könnten wir den Fahrdienst für behinderte und nicht behinderte Menschen, der im Besonderen für die Pfarrcaritas St. Andreas, aber auch für die anderen Pfarrgemeinden benötigt wird, ausbauen. Hierzu stehen den Maltesern zwei behindertengerechte Einsatzfahrzeuge zur Verfügung.

Weitere Interessante Aufgaben sowie unsere Gliederung, würden wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch vorstellen.

Ansprechen möchten wir folgenden Personenkreis:

Rentner und Pensionäre , sehr gerne die Generation 55+

Hausfrauen und Hausmänner

Junge Menschen

Uns liegt noch ein weiterer Aufgabenbereich sehr am Herzen, wo wir Ihre Un-terstützung benötigen:

Die Malteser sammeln in ihren Kleidercontainer gebrauchte Kleidung für Men-schen in der Dritten Welt, Mittel- und Osteuropa.

Aber es kommen auch immer mehr Anfragen von Menschen aus Wesseling, die um guterhaltene Kleidung anfragen.

Unterstützen Sie bitte unsere Arbeit insoweit, dass Sie Ihre nicht mehr benötig-te, gebrauchte Kleidung in die Container der Malteser geben.

Gerne holen wir die Kleidungsstücke auch bei Ihnen zu Hause ab.

Auf Ihren Anruf freuen wir uns.

Malteser Hilfsdienst e. V. Stadtgeschäftsstelle Brühl-Wesseling Mainstraße 32 50389 Wesseling 02236/ 9297277 oder 0221/9822-184 0160/ 7424318 eMail: [email protected]

Heinz Vogel

Page 40: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

40

Taufen:

Jana Auge Sophia Sassen André Ellinger

Jonas Brüls Kevin Brüls Maximilian Fynn Klein

Viktoria Cäcilia Läge Luke Heinz Renz Emma Kleesattel

Julien Miles Schönaich Moritz Schmidt

Ehen:

Manuel Freitag und Jasmin van Eikelen

Boris Kotov und Tatjana Tschurikowa

Sterbefälle:

Peter Gerkum Katharina Schmitz Margareta Jakobs

Josef Füchsle Martha Auweiler Maria Ebers

Karl Heinz Kluge Elfriede Metzner Agnes Krumbein

Hans-Ludwig Thiemann Matthias Wahlen Lorenzo Damiani

Taufen, Ehen, Verstorbene St. Andreas

Taufen, Ehen, Verstorbene Schmerzhafte Mutter

Taufen:

Sophia Kloos Marie Yasmin Geusgen Niklas Sindl

Fabiola Maténé Kamm Amelie Josefine Proenca Henrietta Heidrich

Sterbefälle:

Gerd Manfred Schmalkoke Marlene Thur Karl Johannes Jung

Rosalie Maria Karnet Engelbert Kluth

Page 41: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

41

Taufen, Ehen, Verstorbene St. Germanus

Taufen:

David Büchen Arthur Görlitz Lewis Philip Bastian

Noé Mbala Sefora Mbala Jonathan Mbala

Aaron Röttgen Jannik Vecchione Jolien Mollenhauer

Isabella Siebert Valentina Albrecht Christian Paul

Emilie Marie Fuß Simone Julie Schulze-Pohle Ben Hahnenberg

Leon Schäfer Maik Schäfer Carla Maya Sophie Poßekel

Emily Petra Jehanzeb David Maximilian Jehanzeb Laura Sophie Hartmann

Lukas Schmidt Marvin Kahn Julien Dewitz

Finn Dewitz Elias Dewitz Julia Springer

Jana Frontzek Mimi Marie Zaffarana Emily Marie Mrozkowski

Ina Niehuisen Joel Ferling Kenai Joel Sascha Jonen

Cessely Quinn David Ganiyu Louise Sophie Börnemeyer

Ilian Kreek Mia Poßekel

Ehen:

Sarah Jonen und Kevin Mücke

Britta Lerch und Michael Sieghart

Nicole Linge und Andy Horn

Anna Wilczek und Sven Christian Helbach

Bianca Wirtz und Michael Rieder

Tanja Weigin und Christoph Wodniok

Tanja Apel und Christian Ferling

Fortsetzung, nächste Seite

Page 42: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

42

Taufen:

Jana Knispel Elija Knispel Madeline Pusack

Justin Bäcker

Ehen:

Nadine Kledzinski und Bastian Theisen

Kathrin Krumbach und Frank Engels

Sterbefälle:

Karoline Wirtz Erwin Klein Heinrich Schmitz

Günther Ballensiefen

Taufen, Ehen, Verstorbene St. Thomas Ap.

Sterbefälle:

Wolfgang Körner Malgorzata Ksol Witold Morawski

Christine Filipic Willi Euler Benno Schönenberg

Maria Pätzel Günther Dubbel Paul Schmidtko

Maria Siegburg Käthe Hartmann Auguste Hofmann

Dr. Manfred Lohmann Franz Kaus Andreas Esser

Dr. Irmine Stachniß-Kartal Maria Reichert Anton Brodöfel

Agnes Hellenthal Gertrud Schilling Wilhelm Rötzheim

Heinrich Kempken Heinrich Rey Elisabeth Sagemüller

Johannes Mlynski Erwin Mattarei Peter Josef Jung

Wilhelm Osten Elisabeth Klamp Christa Kempken

Rosalia Mattern Elisabeth Reinke Johannes Lange

Mia Schütteler Ilse Zamek Irmingard Pultke

Anna Maria Meier Heinrich Mattarei Petronella Esser

Klaus Halft Peter König Günther Hornig

Adriana Brodmühler Juliana Kinzel Katharina Geisel

Heinz Henk Franz Erben

Page 43: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

43

Nunmehr zum 35. Mal in Folge veranstaltete der Missionskreis St. Germanus seinen Mis-sonsbasar zugunsten der missionsärztlichen Schwestern in Essen.

Zu dieser Schwestern-gemeinschaft gehört auch Schwester Micha-ela Elisabeth Bank, ge-bürtig und aufgewach-sen in der Balderichstr.8 unserer Pfarrei. Der vor einigen Monaten ver-storbene Pastor Lothar

Maßberg hat Elisabeth Bank im Frühjahr 1966 noch selbst nach Essen zu den Schwestern gebracht. So hat sie in vielen Jahren segensreich in Äthiopien, auf den Philippinen und in Lima (Peru) gearbeitet. In Lima musste Schwester Micha-ela nach vielen Jahren Wirkens in den Slums innerhalb von 48 Stunden das Land verlassen weil sie sich bei Behörden und in Regierungskreisen zu sehr für die Armen und Rechtlosen eingesetzt hatte.

Durch die Spendenfreudigkeit so vieler Pfarrangehöriger konnten wir wieder eine reichhaltige Tombola und einen Verkaufsstand aufbauen. Dafür allen ein recht herzlicher Dank. Auch möchte ich nicht vergessen allen Mitarbeitern des Missionskreises zu danken, die zum Gelingen des Nachmittages beigetragen haben.

Wie in allen Jahren vorher, hatten wir auch dieses Mal zur Unterhaltung zwei Gruppen eingeladen. Ehrenamtlich versteht sich! Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores St. Andreas unter der Leitung von Kantor Lambert Kleesattel san-gen Ausschnitte vom Konzert des Vortages in der Kirche St. Germanus. Frau Hanna Laug und ihr Mann Kantor Helmut Ritter erfreuten die Gäste mit bekann-ten Melodien mit dem Saxophon und am Flügel.

Leider waren nur wenige Besucher da und aus diesem Grund würden wir uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr mehr Gäste zu unserem Missionsbasar will-kommen heißen könnten.

Der Missionskreis

Missionsbasar

Page 44: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

44

Der Kirchenchor St. Josef lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem Konzert im Advent ein. Tag des Konzerts ist der 2.Advents-Sonntag,

04.12.2011, 17.00 Uhr, Kirche St. Josef

In diesem Jahr hat der Chor den Männergesangverein Badorf eingeladen. Beide Chöre singen jeweils ihr eigenes Repertoire, doch zum Abschluss wird die Chor-leiterin, Frau Papon, beide Chöre vereinen.

Wir, die Sängerinnen und Sänger vom Chor St. Josef, üben schon sehr fleißig für das Konzert und freuen uns auf das gemeinsame Singen mit dem MGV Badorf.

Wer Freude am Chorgesang hat, sollte sich das Konzert nicht entgehen lassen. Vielleicht können wir dadurch 1, 2, oder 3... neue Sänger in unserem Chor be-grüßen. Wir sind eine harmonische Gruppe, in der sich jeder Neuzugang wohl-fühlt.

Geprobt wird dienstags von 20 - 22 Uhr im Pfarrheim St. Josef.

Regina Flink

Adventkonzert in St. Josef und St. Marien

Page 45: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

45

„Felsenfest – Lieder zur Bergpredigt“

Unter diesem Titel lädt der Chor Nova Cantica an St. Thomas, Ap. Wesseling-Urfeld zu seinem diesjährigen Konzert ein.

Der Evangelist Matthäus hat uns den Text der Bergpredigt überliefert. In ihm finden wir alle programmatischen Ausführungen Jesu über das Christentum. „Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie.“

Und was für eine Lehre: er formuliert die Seligpreisungen, er ergänzt das Gesetz der Thora, indem er sagt: „ihr habt gehört – ich aber sage euch…“. Er warnt da-vor, sich täglich um das Falsche zu sorgen, nur den Splitter im Auge des ande-ren, aber nicht den Balken im eigenen Auge zu sehen, er fordert auf, Salz und Licht für die Welt zu sein und seine Feinde zu lieben. Er lehrt seinen Jüngern das „Vater unser“ und gibt die Goldene Regel mit auf den Weg: „Alles was ihr also von den anderen erwartet, das tut auch ihnen“.

Sehr zeitgemäß und eindringlich hat der Texter von „Felsenfest“ die Themen der Bergpredigt umgesetzt und schafft es, sie auf die Situation der Menschen in unserer heutigen Zeit und auf konkrete Situationen des Alltags in einer wirt-schaftlich und medial globalisierten Welt zu beziehen. Der Komponist der Stü-cke setzte die Texte in zeitgemäßen und unterschiedlichsten musikalischen Sti-len um: lyrische Stücke finden sich ebenso wie rockige, rhythmusbetonte Sacropop-Lieder. Am Ende wartet ein echter Rap auf die Zuhörer, der Bezug auf den Satz nimmt: „Wer auf meine Worte hört und danach handelt, dessen Haus steht felsenfest.“.

Kaum ein anderer Text des Neuen Testamentes hat nicht nur Christen, sondern auch Menschen anderer Religionen so sehr herausgefordert, sich Gedanken über ihr persönliches und politisches Handeln zu machen, wie die Bergpredigt.

Vielleicht können Sie sich ja vorstellen, sich auch – am 1. Adventssonntag – auf den Text und natürlich unsere Musik einzulassen? Dann seien Sie herzlich will-kommen! Das Stück „Felsenfest“ ist auch geeignet für Schulkinder.

Termin: 1. Advent, 27. November 2011; 17:00 Uhr

Ort: Pfarrkirche St. Thomas, Ap. – Urfeld

Eintritt frei

Ausführende: Chor Nova Cantica, Ltg. Lucia Beckmann

Gastchor: Kirchenchor an St. Judas Thaddäus,

Heisterbacherrott, Ltg. Peter Zens

Felsenfest – Lieder zur Bergpredigt

Page 46: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

46

Kirchenchor an St. Germanus auf Tour 2011

Am Samstag, dem 9. Juli trafen sich die Chormitglieder und Gäste schon um 8 Uhr am Pfarrzentrum, um den Bus für die Tagestour zu besteigen.

Wieder hatte unser Vorsitzender Günter Franz seine Planung und das Reiseziel geheim gehalten, außer dem Hinweis im Probeplan von Anfang Juni - der Ausflug geht in den Süden -.

Als der Bus die A 61 erreichte wurden wir mit einem Proviantpaket über-rascht, schließlich waren wir ja früh gestartet.

Nach der Stärkung verteilte Günter das Programmheft zum Ausflug. Hier-in waren viele Informationen über die Reiseziele und Besichtigungen her-vorragend zusammen getragen, so dass wir uns auf die Stationen und Besichtigungen einstimmen konnten.

Als erstes Ziel erreichten wir das „orgel ART museum“ in Windesheim im Soonwald. Dort erfuhren wir bei einer Führung vieles über die Geschich-te und Entwicklungen im Orgelbau und auch sonstiger Tasteninstrumen-te. So sahen und hörten wir viele Instrumente z.B. ein Spinett das auch als Orgel spielbar war. Bei den diversen Orgeln aus verschiedenen Epo-chen konnte man gut die unterschiedlichen Farbtöne der Instrumente hören. Wir sahen neben den Orgeln ein Lyraklavier, verschiedene Ham-merflügel, ein sogenanntes Nonnenpositiv und einige Pianos. Auf der großen Konzertorgel im Museum zeigte unser Chorleiter Helmut Ritter, welch herrliche Weisen und Töne aus dieser Orgel herauszuholen waren, in dem er sichtbar die diversen Register öffnete und spielte.

Es war ein Genuss und wunderbares Erlebnis.

Während unser Chorleiter noch einige Orgeln des Museums bespielte fuhren wir schon dem nächsten Ziel entgegen.

Im Brauhaus Meisenheim wurde zu Tisch gebeten und man stärkte sich bei Schweineschnitzel „Bierkutscher“ , „Brauhauspfännchen“ und ande-ren Köstlichkeiten. Hier wurde die Gruppe auch zur Stadtführung abge-holt und durch die sehr gut erhaltene Fachwerkstadt mit ihren alten Bür-ger- und Herrschaftshöfen geführt. Meisenheim war Residenzstadt der

Page 47: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

47

Herzöge von Pfalz-Zweibrücken und der Grafen von Veldenz. Die Altstadt von Mei-senheim am Glan ist die einzige in dieser Gegend, die eine nicht durch Krieg, Brand und Zerstörung unterbrochene, kontinuierli-che Entwicklung seit dem 14. Jahrhundert aufzuweisen hat. Dies übt den besonderen Reiz dieses Ortes aus.

In der Pause zwischen Stadtführung und Führung durch die Schlosskirche (bedingt durch zwei Trauungen) nutzten viele, um ein leckeres Eis auf dem romantischen Rap-portierplatz zu naschen.

Die Schlosskirche wurde in kurzer Bauzeit (1479 – 1504) als dreischiffige, katholische Hallenkirche gebaut und von den Johannitern betreut. Sie diente auch als Grablege und Gruftkapelle der Schlossherren. Besonders hervorzuheben ist auch das einzigartige freitragende Rippengewölbe der Grabkapelle. Seit 1523 wird die Schloss-kirche als evangelisches Gotteshaus genutzt. Bemerkenswert ist auch die hölzerne Rokokokanzel, das mächtige Prospekt der Stumm - Orgel und die 1968 geschaffenen sieben Chorfenster von Prof. Amman, München.

Nach so viel Kultur bestiegen wir wieder den Bus und erreichten nach kurzer Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft des Soonwaldes das Weingut Welker-Emmerich in Rüdesheim an der Nahe, wo uns ein guter Dämmerschoppen (Weinprobe und kleine Häppchen) geboten wurde.

Durch Singen alter Wander- und Volkslieder wurde die anschließende Heimfahrt kurzweilig gestaltet.

Wir danken unserem Vorsitzenden und Reiseleiter Günter Franz für die gute Planung und dem wunderschönen und gelungenen Ausflug.

Hans Josef Nies

Reisegruppe in der Schlosskirche Meisenheim

NJ

Nie

s

Page 48: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

48

Musik in der Kapelle

MUSIK IN DER KAPELLE - Zum 75. Konzert –

Ein Gespräch zwischen "Kennern der Materie":

Frau Cordula Krane und Herrn Alfons Dondorf.

Herr Dondorf (Don): Wenn ich nicht irre, Frau Krane, steht das 75. Konzert in der Kapelle demnächst im Terminplan unseres Seelsorgebereichs. Kön-nen Sie sich noch an die Zeit und die Umstände erinnern, die zur Einrich-tung der Reihe Musik in der Kapelle geführt haben?

Frau Krane (Kra): Das geht nicht, ohne dass ich etwas weit aushole. Also, be-reits in den Sechziger Jahren bat Herr Prälat Kilinski meinen Mann um Hilfe. Er möge doch bitte Schwester Ernilda unterstützen. Sie war für den Organistendienst zuständig, leitete den Schwesternchor und die Büche-rei, die zu dieser Zeit noch stark frequentiert wurde. Sie war quirlig und fleißig, aber schon hochbetagt und daher überfordert. Dankbar für ein Stück Erleichterung arbeiteten die Beiden nun einige Jahre zusammen, was Orgeldienst und die Chorleitung betraf. Der Chor musste wegen Überalterung dann aufgegeben werden, mein Mann erbte einen Teil des Notenbestandes für unseren Jugendchor und Schwester Ernilda wurde nach Dernbach zurückversetzt.

Don: Da haben Sie ein gutes Stück Krankenhausgeschichte miterlebt und eine Reihe von Schwestern und Oberinnen kommen und gehen sehen.

Kra: Da bestehen bis heute noch gute Kontakte. Im Jahr 1996 amtierte Schwes-ter Paula als Oberin, sie war selbst einmal Musikerin gewesen, als Geige-rin. Nur der Sonntagsgottesdienst wurde von meinem Mann an der Orgel begleitet; im Gegensatz zu heute fanden die übrigen Gottesdienste in der Woche als "stille Messen" statt. Bei festlichen Anlässen kamen die Chöre an St. Germanus auch unter neuer Leitung schon traditionsgemäß zur Bereicherung der gottesdienstlichen Feiern. Meine eigene Mitwirkung als Solistin sowohl festlicher Gesänge als auch der Kantorenverse ließe sich ebenfalls lange zurückverfolgen. Ich erinnere mich an manche Profess-feier und kirchlichen Feste. Hierbei war immer die freundliche Akustik der Kapelle zu erleben.

Don: Sie sprechen von 1996, da konnten Sie Beide auf ein angefülltes Musiker-Leben zurückblicken. Mit dem 80. Rathauskonzert hatten Sie in dieser Zeit diese Reihe in jüngere Hände übergeben.

Page 49: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

49

Kra: Und die eigentliche Lebensaufgabe an St. Germanus mit mehr als hundert geistlichen und weltlichen Konzerten und den ungezählten musikalisch mitgestalteten Gottesdiensten mit unseren pflichtbewussten und begeis-terten Chormitgliedern aller Altersstufen gehörte schon seit 1991 zu den uns immer noch bewegenden Erinnerungen.

Don: Wollen Sie damit sagen, dass es für den Musiker aus Berufung kein musik-freies Rentenalter gibt?

Kra: Insbesondere, wenn es sich um geistliche Musik handelt. Ja, uns schwebte ein überschaubares Konzertleben vor, dass frei war von Geldsorgen für die Honorare, frei von der Not, Eintrittskarten verkaufen zu müssen, frei von der Mühe, Plakate zu erstellen und vor allem unterzubringen, schließlich wollten wir uns auch nicht mehr grämen über Presserezensio-nen, die all zu oft den Eindruck eines schönen Konzertes beeinträchtigen. Wir wollten mit den uns verbliebenen Kräften über die Musik Menschen erreichen und aufbauen. Wir waren zuversichtlich, dass uns in dieser Idee ausreichend Musikerkollegen helfen würden. Dies alles natürlich auf der Benefiz-Basis.

Don: Wie kam es schließlich zu der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Ver-ein der Freunde und Förderer des Dreifaltigkeitskrankenhauses?

Kra: Der sehr rührige Förderverein war nicht nur um den technischen Fort-schritt der Behandlung und Pflege bemüht; mit der Verschönerung der Zimmer und Flure durch die bildende Kunst wurde deutlich, dass hier der ganze Mensch sich wohlfühlen sollte. Und zu der optischen Bereicherung kam mit unserem Konzertangebot die akustische hinzu und die Idee wur-de sofort begrüßt - der Förderverein übernahm die Trägerschaft. Die Ab-sprache mit Monsignore L. Maßberg und der Oberin des Hauses war dem vorausgegangen. Die Unterstützung seitens des Fördervereins in den ersten Jahren wurde maßgeblich durch Herrn Friedrich Schwarze mit Herz und Tat sicherge-stellt.

Don: Den Kanal 20 gab es ja schon im Hause. So konnten Sie die Patienten auf den Zimmern erreichen.

Kra: Eben. Die Patienten waren immer unsere 1. Adresse, dadurch wurde die Frage nach dem Besuch in der Kapelle fast zweitrangig obwohl es für die Ausübenden schöner ist, nicht vor halbleeren Bänken zu musizieren.

Don: Über den Besuch kann man eigentlich nicht klagen - ich habe es erlebt, dass außer den nicht gerade bequemen Bänken noch viele herbei gezau-berte Stühle besetzt waren.

Page 50: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

50

Musik in der Kapelle

Kra: Ja, auch das Spendenkörbchen und der Förderverein freuen sich, schließ-lich entstehen ja immer auch Kosten und über einen Reinerlös, der dann wieder den Patienten zu Gute kommt, darf man sich auch freuen. In den letzten Tagen wurde ein Beschluss verabschiedet, wonach der Förder-verein die Kosten der Erweiterung der Pfeifenorgel übernommen hat. Hiervon profitiert der Gemeindegesang bei den Gottesdiensten an erster Stelle darüber hinaus auch die Konzerte, bei denen bisher die elektroni-sche Orgel keine Verwendung fand, wir waren immer auf das Klavier an-gewiesen.

Don: Damit wären wir bei der Frage nachdem Programm angekommen. Geistli-che Musik ohne Orgel muss schwierig zu realisieren sein.

Kra: Wie gesagt, ein elektronisches Instrument findet allenfalls als Begleitin-strument bei den Musikern Gnade. 1997 ergab es sich, dass ich das Kla-vier erbetteln konnte. Dem ungenannten Spender sei nachträglich Dank. Aber auch ohne Klavier entstanden akzeptable Klangkörper.

Don: Wenn ich mich an das erste Konzert am 5. Januar 1997 erinnere, so ist mir das seinerzeit noch existierende Streichorchester des Collegium Mu-sicum gegenwärtig.

Kra: Es folgten Ensembles mit Gitarren, mit Flöten, mit Bläsern (Turmmusik 1902) mit Stimmen nicht nur aus Wesseling; es kamen Anfragen aus der ganzen Umgebung - alle haben ohne Honorar gerne in der Kapelle ge-spielt. Eine Bereicherung waren immer auch die Konzerte, in denen Lite-ratur und Sprache maßgeblich beteiligt waren. Sie selbst, Herr Dondorf, können sich sicher erinnern an Ihre Mitwirkung als Vertreter der Sprache bei einer Reihe von Veranstaltungen.

Don: ………….(Die Antwort möchte ich der Phantasie des Lesers überlassen), aber mir fiel auf, dass auch immer eine Reihe von unseren evangelischen Mitchristen unter den Zuhörern waren.

Kra: So ökumenisch wie das Krankenhaus sind erfreulicher Weise auch die Konzerte in der Kapelle. Mit der Übergabe der Verantwortung für die Programme an die Kirchen-musiker Lambert Kleesattel, Winfried Krane, Ursula Papon und Helmut Ritter (alphabetisch), die alle einer jüngeren Generation angehören, he-ge ich die Hoffnung, dass die Konzerte mit Liebe und Sachverstand in die

Page 51: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

51

nächste Zukunft weiter geführt werden. An dieser Stelle möchte ich Herrn Chefarzt Dr. Göke zitieren, der als Mo-derator vieler Konzerte einmal sagte: „Die Kapelle ist das Kleinod unseres Hauses - die Kapellenkonzerte sind das Kleinod im Kulturleben unserer Stadt!“

Don: Die Ihnen verbleibenden Aufgaben liegen dann meines Erachtens heute noch in der Erstellung des Gesamtprogramms, das viele Recherchen er fordert, in der Verantwortung für das Programm, des Schülerkonzertes „GUTE BESSERUNG“ in Zusammenarbeit mit Frau Irmgard Kux und im Kontakthalten mit den Herren des Fördervereins und den Ordensschwes-tern des Hauses.

Kra: An dieser Stelle möchte ich lobend die jeweiligen Sakristeischwestern er-wähnen, die immer die Veranstaltungen mitgetragen und notwendige „Umbauten“ unterstützt haben.

Don: Wie geht es 2012 weiter?

Kra: Folgerichtig mit dem 76. Konzert am 8. Januar um 18:00 Uhr und der Domkantorei Köln, was die Freunde guter Chormusik ansprechen wird, zumal es sich um weihnachtliche Gesänge handelt. Die Domkantorei wird zwar vollwertig nicht aber vollzählig vertreten sein, weil wir immer da-rauf achten müssen, dass die Ensembles von Stimmen oder Instrumen-ten den kleinen Rahmen der Kapelle akustisch nicht sprengen. Des Wei-teren wird es 2012 mit großer Wahrscheinlichkeit ein Sonderkonzert ge-ben an-lässlich der Fertigstellung der Pfeifenorgel durch die Fa. Klais in Bonn. Ich freue mich, wenn dann alle Kirchenmusiker, die auch die Konzerte betreuen, an der Orgel solistisch zu erleben sind.

Don: Die Schlussfrage nach dem Feedback kann ich mir ersparen, schließlich kann man die Patienten nicht befragen und die positive Resonanz bei den Kapellenbesuchern ist mir geläufig - da kann man nur weiteres Gelin-gen und weitere Unterstützung wünschen.

Page 52: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

52

Der Kirchenchor Cäcilia an St. Andreas eröffnete die diesjährigen Kirchenmusiktage Rhein-Erft für den Seelsorgebereich Wesseling mit dem Kreuzweg „via crucis“ von Franz Liszt.

Liszt komponierte das Werk 1878 für den liturgischen Gebrauch im Gottesdienst und in dieser Intention wurde das Werk auch aufgeführt.

Im Wechsel mit den von Herrn Diakon Merkel gelesenen Texten der Kreuzwegstatio-nen hat der Chor die sich ständig verändernden Farben des anspruchsvollen Werkes sehr schön herausgearbeitet.

Zum Beispiel das immer zarte "Stabat Mater" der Frauenschola nach dem jeweils von der Männerschola stark gesungenen Part über die drei Stürze Jesu unter dem Kreuz.

"via crucis" beinhaltet viele Facetten der Chormusik: Unbegleitetes Solo, Duett, Män-nerschola, Frauenchor und großen Choral - jeder einzelne dieser Teile wurde von den Darbietenden beeindruckend und ergreifend gesungen.

Das wie immer wundervolle, virtuose Orgelspiel von Herrn Lambert Kleesattel, der auch die Gesamtleitung hatte, führte hier noch weiter; von der schroffen Anklage über die Begleitung auf dem Kreuzweg bis zur Gewissheit der Aufer-stehung.

Es war ein sehr gelun-gener und würdiger Start in die Tage der Kirchenmusik.

Auch beim Orgelkon-zert von Herrn Lam-bert Kleesattel, am 11.10.2011, in St. Mari-en, unter der Überschrift „Gegrüßet seist Du Maria, Marianische Orgelmusik“ standen Kompositionen von Franz Liszt an zentraler Stelle. Herr Kleesattel spielte hier dessen Variationen über den Rosenkranz. Das Programm umfasste weitere Werke anderer Komponisten ( Walther, Bach, Franck,Vierne, Faules) zur Verehrung der Gottesmutter vom Magnificat, über Ave maris stella, einem Orgel-Alleluya über „Lasst uns erfreuen“, bis zu einem Zyklus über Stimmungsbilder für die Orgel über das Leben Marias, von Otto Malling.

Herr Kleesattel schenkte den Zuhörern eine Stunde glänzender und gefühlvoll interpre-tierter Musik. An dieser Stelle hierfür vielen Dank!

Dr. Peter Stangier

Kirchenmusiktage Rhein-Erft

Das Bild zeigt die Ausführenden kurz vor Beginn des Konzerts.

P. S

tan

gie

r

Page 53: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

53

KOLPINGSFAMILIE ST. ANDREAS –

Seit mehr als 15 Jahren an der Seite von Aidswaisen

Der Besuch von Margret Kawooya aus Mityana/Uganda in Wesseling vor mehr als 15 Jahren war der Auslöser für eine seit diesem Zeitpunkt anhaltende Unter-stützung von Aidswaisen in Uganda durch die Kolpingsfamilie Wesseling-St. An-dreas.

In bewegenden Worten hatte sie den Mitgliedern der Kolpingsfamilie aber auch Schülern der Schillerschule die bedrängende Situation der Aidswaisen in Ugan-da geschildert. Durch die Ansteckungswege von Aids kommt es häufig vor, dass beide Elternteile in kurzen Abständen sterben. Die Kinder bleiben oft allein zu-rück, da auch in Uganda das traditionelle soziale Sicherungssystem der Großfa-milie nicht mehr so ohne weiteres funktioniert. Es gibt keine staatlichen Einrich-tungen, die Waisenkinder aufnehmen können. So bleiben oft 10- bis 12-jährige Kinder mit mehreren jüngeren Geschwistern zurück. Sie sind mit der Sorge für sich und ihre Geschwister überfordert.

Die Kolpingsfamilie Mityana unter der Leitung von Margret Kawooya sucht Fa-milien, die bereit sind, Aidswaisen aufzunehmen. Zur Entlastung der aufneh-menden Familien bekommen diese ca. 25 Euro im Monat für Schulgeld und als Essenszuschuss. Durch die aktive Arbeit von Margret Kawooya werden in der Region Mityana 186 Waisenkinder betreut.

Die Kolpingsfamilie St. Andreas sichert seit mehr als 15 Jahren den Unterhalt von zwei Waisenkindern und hat dies auch im Jahre 2011 durch Beschluss der Mitgliederversammlung wieder zugesichert.

Hubert Tintelott

Die Kolpingsfamilie berichtet

Page 54: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

54

Das Jahr 2011 hat uns, der Kolpingjugend Wesseling, wieder viele ereignisrei-che, schöne, aufregende und bunte Momente der Jugendarbeit beschert. Es begann mit unserem Umzug ins Pfarrheim Berzdorf, nachdem das Jugendbüro im Friedensweg mit dem ehemaligen Pfarrhaus verkauft wurde. In kurzer Zeit haben wir uns mit viel Fleißarbeit einen schönen Raum einrichten können, in dem wir für Gruppenstunden, Leiterrunden und Vorbereitungstreffen zusam-menkommen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die den längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen und ihren Kindern die Teilnahme an un-serem Programm weiterhin ermöglichen.

Aufgrund des Umzugs konnte unser geplantes Erlebniswochenende für Jugend-liche über die Ostertage leider nicht stattfinden. Wir hoffen, wir können es im nächsten Jahr nachholen.

„Auf der Suche nach dem Schuh des Manitu“ haben wir uns dieses Jahr ins Pfingstzeltlager nach Monschau be-geben. Das nicht ganz so schöne Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben und so verbrachten 30 Teilnehmer ein schönes und erleb-nisreiches Lager. Auch beim diesjähri-gen Ferieneinläuten zu Beginn der Sommerferien hatten wir zu Petrus keinen guten Draht. Es regnete und regnete, so dass die Zelte sogar erst eine Woche später abgebaut werden konn-ten. Die Regenpausen wurden für ein buntes Programm rund ums Pfarrheim genutzt und auch aufs Grillen und Lagerfeuer mussten wir nicht verzichten. Die Herbstferien beginnen wir mit dem Mädchenwohlfühltag und dem Jungenaben-teuertag für Mädchen und Jungen ab zwölf Jahren. Es wird gelacht, gequatscht, gekocht, gewerkelt und natürlich Gemeinschaft erlebt.

Es ist nicht immer einfach dieses Programm mit unserem Alltag in Ausbildung, Studium und Beruf zu vereinbaren. Die Organisation der Ferienfahrten, Pro-jekttage und Gruppenstunden erfordert viel Zeit und Ausdauer, ein hohes Maß an persönlichem Einsatz und die Bereitschaft zur freiwilligen und ehrenamtli-chen Arbeit. Doch wir machen weiter, weil es Spaß macht und weil wir wissen, wie wichtig Kinder- und Jugendarbeit heutzutage ist!

Weitere Informationen auch zu unserem Programm 2012 bei:

Sarah Schumacher 02236/83591 oder Lydia Bleeker 0228/90917417

Email: [email protected]

Kolpingjugend Wesseling

Ko

lpin

g

Page 55: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

55

Domwallfahrt 2011

„Gesellschaft und Kirche leben vom ehrenamtlichen Engagement. Sich für andere einzusetzen entspricht der Botschaft und dem Handeln Jesu, der ganz für andere da war. Alle Glaubenden haben auf diese Weise Anteil am Priestertum Jesu Christi und geben der Kirche in der Gesellschaft ein Gesicht.“

Zum diesjährigen Ehrenamtstag unter dem Leitwort „Ihr seid das Salz der Erde“ brachen wir am 1. Oktober 2011 zur Domwallfahrt auf. Beginnend mit einer Station in Groß St. Martin, der uns auf den Tag einstimmte, zogen wir mit unse-ren Bannern in einer feierlichen Prozession zum Dom, großes Erstaunen hervor-rufend, was das denn schon wieder sei. Aber wir bekamen auch Szenenapplaus durch „treu Kolping“ Rufe. Diese Kolpingsympathisanten hatten uns wohl an unseren Bannern erkannt. Dabei war die Anzahl auf zwei beschränkt und beide aus Wesseling. Es war uns schon etwas komisch zu Mute. Dies änderte sich schlagartig, als wir den Prozessionszug hinter dem Kreuz anführen durften. Und es erfüllte uns mit Stolz, zu Ehren Gottes in den Dom einzuziehen , der schon ohne Prozessionsteilnehmer gut gefüllt war. Wir erlebten einen feierli-chen Gottesdienst unter Leitung von Weihbischof Dr. Koch, der in seiner Predigt die Wichtigkeit des Ehrenamtes hervorhob. Den Abschluss bildete ein Prozessi-onszug durch den Dom am „Heilige Drei Könige Schrein“ vorbei. Bei der Verab-schiedung gab uns der Weihbischof einen persönlichen Wunsch mit auf den Weg: „Bleiben Sie der Fahne treu. Wir brauchen Sie und Ihren Verband“ . Unse-re Antwort: Worauf Sie sich verlassen können. Der Ehrenamtstag ging aber den ganzen Tag auf dem Roncalli Platz mit diversen Events weiter, für uns leider nicht. Es erfüllte uns aber mit Freude, an diesem Ereignis teilgenommen zu ha-ben.

Eins war nur betrüblich: In keiner Gazette wurde über den Ehrenamtstag be-richtet, das zeigt nur, wie gering der Stellenwert des Ehrenamtes ist.

Jürgen Schaaff

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Aktivitäten der Kolpingsfamilie finden Sie in der Terminübersicht in der

Mitte des Pfarrbriefes, sowie unter

www.kolpingsfamilie-wesseling.de

Die Kolpingsfamilie berichtet

Page 56: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

56

kfd – Bittgang der Frauen

Am 13. Mai führte uns in diesem Jahr der Bitt-gang der Frauen durch Urfeld.

Etwa 90 Frauen trafen sich bei herrlichem Wetter an der neuen Rheinschule und machten sich in Begleitung von Herr Diakon Gippert auf den Weg. Der Bittgang stand unter dem Thema: Frauenleben-Gestern- Heute-Morgen.

An insgesamt fünf Stationen wurden die unter-schiedlichsten Frauenleben beleuchtet. Begin-nend mit Eva der Stammmutter, führte uns der Weg zu Maria von Magdala, der Frau, die als Zeugin der Auferstehung gilt. Es wurde an jene Frauen gedacht, denen Gewalt widerfährt, die in Familien beheimatet sind, oder Familie und Be-ruf vereinen müssen und an Frauen, denen als Großmütter eine wichtige Rolle zugedacht ist.

Den Höhepunkt des Bittganges bildete je-doch die abschließen-de Andacht in St. Thomas Ap., das hingehen zu Maria. Der Einzug der Frauen war etwas besonde-res, wurden wir doch von einer Schar Mess-diener und Diakon Schiefen, das letzte Stück des Weges, be-gleitet. Nach Ende der Andacht trafen wir uns zu einem gemütlichen Gedankenaustausch im Pfarr-heim St. Thomas Ap.. Unser Dank gilt allen Beteiligten.

Gertrud Wiszniewsky

G. W

iszn

iew

sky

G. W

iszn

iew

sky

Page 57: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

57

Marien- und Wallfahrtsmonat zugleich ist der Monat Mai.

Die kfd St. Thomas Ap. lädt daher seit Jahren ihre Mitglieder zu einer Wallfahrt an die unterschiedlichsten Orte ein. In diesem Jahr jedoch wählten wir bewusst keinen Marienwallfahrtsort aus. Unser Weg führte uns am 16. Mai nach Kloster Arnstein an der Lahn. Arnstein liegt auf halber Strecke zwischen Bad Ems und Limburg hoch über der Lahn auf einem Fel-sensporn zwischen Lahn und Dörsbach gleich einem Adlerhorst, was auch seinen Na-men erklären könnte: Haus des Adlers.

Im Jahr 1139 gründete Graf Ludwig III. von Arnstein zusammen mit seiner Gemahlin, Guda von Boyneburg, das Prämonstratenserkloster Arnstein. Er verzichtete auf seine Grafschaft und wandelte die Burg Arnstein in ein Kloster um. Bis Ende des Ersten Welt-krieges erlitt Arnstein ein wechselvolles Schicksal. Nach Kriegsende vertraute der Bi-schof von Limburg die Kirche und das Kloster der Ordensgemeinschaft der Patres von den heiligsten Herzen Jesu und Mariä (Arnsteiner Patres) an. Im Jahr 1919 zog die erste Kommunität der Gemeinschaft in die verwahrlosten und halb verfallenen Gebäude ein. Es gelang den Patres und Brüdern zusammen mit vielen Helfern, Arnstein zu neuer Be-deutung zu bringen. Herzstück der Kirche ist die Herz-Jesu-Statue, die 1924 in den baro-cken Hochaltar (1760) eingefügt wurde. Immer wieder können die Arnsteiner Patres hören, dass gerade das monumentale Christusbild im Hochaltar mit der Geste seiner ausgebreiteten Arme als überzeugender Ausdruck der Einladung Jesu empfunden wird:

Kommt alle zu mir, die ihr Angst habt und Sorgen, müde seid, abgehetzt, nervös und überarbeitet......-ich will euch aufrichten.

Eingeladen mit uns war noch eine zweite Pilgergruppe.

Nach unserer Einstimmung auf diese Pilgerreise im Bus begann unsere Pilgerzeit in Arn-stein mit der Feier der Pilgermesse um 11 Uhr. Und Christus lud mit offenen Armen und offenem Herzen alle ein Ruhe zu finden bei ihm.

Auch für das leibliche Wohl war bes-tens gesorgt. Eintopf mit Würstchen stand bereit und während der Mittagspause blieb Zeit für Gesprä-che und Spaziergänge im Klostergar-ten. Nach Aussetzung und Andacht verabschiedeten wir uns von Arnstein und fuhren weiter nach Limburg. Hier hatte jeder die Möglichkeit, die freie Zeit so zu nutzen, wie es ihm möglich war. Der Dom zu Limburg ist fast 800 Jahre alt. Auch er trotzt auf einem Felsen den Zeiten. Der Dom ist die Kirche des Bi-schofs von Limburg und sehr lebendig. Hier trifft sich die Gemeinde, hier kommen die Menschen des Bistums zusammen. Ein Haus, das allen offen steht, Haus Gottes unter den Menschen. Der Tag ging viel zu schnell zu Ende. Danken möchte ich allen Pilgerinnen und beson-ders Frau Lerch vom Seelsorgeteam, die diese Fahrt mit vorbereitet und durchgeführt hat. Gertrud Wiszniewsky

G. W

iszn

iew

sky

Wallfahrt der kfd Urfeld

Page 58: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

58

Nachdem sich im letzten Jahr zu wenige Teilnehmer gemeldet hatten, fuhren wir in diesem Jahr am Samstag, den 15.10.2011 wieder mit 16 Frauen frühmor-gens um 6.00 Uhr vom Dorfplatz mit einem kleinen Bus erst nach Mander-scheid.

Dort in der Lebensbaum Kirche feierten wir nun zum 24. mal mit dem früheren Pastor von Manderscheid, Pfr. Gansener, in der Krypta die hl. Messe.

Eingestimmt in diesen meditativen Tag, mach-ten wir uns in zwei Grup-pen (kleine und große Wanderung) auf den Weg durch den wunder-schönen Herbstwald bei strahlendem Sonnen-schein zum Kloster Him-merod. Auf dem Weg haben wir im Wald herr-liche Pilze entdeckt, die auf Baumstämmen wachsen. Hier haben wir lange verweilt und still gestaunt. Im Kloster angekommen begrüßte uns Pater Stefan (Gästepater) herzlich. Pünktlich zum Mittagessen trafen wir uns alle in der Klostergaststätte, wo das klösterliche Essen schon vorbestellt war.

An diesem Tag waren sehr viele Menschen in Himmerod, es fand eine internati-onale Gebets- und Lichternacht statt. Vor und nach dem Kaffeetrinken stöber-ten wir durch die Buchhandlung, besichtigten das Mühlenmuseum und die neue Weidenkapelle.

Nach der Vesper und voll Freude über diesen schönen Tag fuhren wir wieder nach Berzdorf, mit der Hoffnung, dass wir uns im nächsten Jahr wieder sehen können.

Ursula Altendorf

Wanderung der kfd- Berzdorf zum Kloster Himmerod

U. A

llte

nd

orf

Page 59: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

59

Am Samstag, dem 16. Juli fuhren 56 Mitglieder und Gäste der kfd auf ihren tra-ditionellen Jahresausflug.

Diesmal hatten wir uns für das rheinland-pfälzische Mayen entschieden.

Treffpunkt war um 8.30 Uhr unsere Pfarrkirche, in der alle Ausflügler den Rei-sesegen empfingen.

Dieses Jahr begleitete uns Pater Klein, der bereits im Bus mit seinen Liedern für eine fröhliche Stimmung sorgte.

Am Ziel angekommen bestand zunächst die Möglichkeit für erste Erkundungen in der Stadt.

Nach dem Mittagessen im „Alten Backhaus“ konnte man entweder an einer Stadtführung teilnehmen oder alternativ die Genovevaburg mit Eifel- bzw. Schiefermuseum besichtigen.

Bis zur Rückfahrt blieb dann noch ausreichend Zeit zum Bummeln, Eis essen oder Kaffee trinken.

Nach dem Abendessen im Restaurant „Hansa“ wurde dann die Schieferfee ge-sucht und gekrönt. Das Los fiel auf Frau Renate Reimann, die mit Schieferbrot, -herz und Genoveva-Kaffee geehrt wurde.

Wir haben alle wieder einmal einen fröhlichen und ausgelassenen Tag in unse-rer Gemeinschaft erlebt.

All` diejenigen, die diese Gemeinschaft mit uns teilen möchten, laden wir herz-lich ein.

Zu unseren regelmäßigen Angeboten zählen:

die Frauenmesse, jeden Donnerstag um 9.00 Uhr in unserer Pfarrkirche

das Frühstück nach der Frauenmesse, am letzten Donnerstag im Monat

das gemütliche Beisammensein, jeden 2. Montag im Monat

die Seniorennachmittage, jeden 2. Donnerstag

sowie die Kochkurse von und mit Ursula Altendorf

Die entsprechenden Termine werden wie immer im Schaukasten der Kirche sowie im 2-monatigen Terminblatt bekannt gegeben.

Judith Krapp

Jahresausflug der kfd

Page 60: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

60

Jahreshauptversammlung der kfd St. Josef

Die kfd St. Josef hatte ihre Hauptversammlung am 18. Oktober 2011 im Pfarrheim St. Josef. Es erschienen trotz des schlechten Wetters 14 Frauen unserer 55 kfd-Mitgliederinnen. Wir konnten in unsere Mitte auch Herrn Pfarrer Markus Polders und Schwester Cle-mentine Ferdinand begrüßen. Es standen wichtige Themen auf der Tages-ordnung. Der dringendste Punkt war: Wie geht es in Zukunft weiter mit unserer Frauengemeinschaft?! Wir haben keinen kompletten Vorstand mehr und unsere Arbeit kann so nicht weiter-gehen. In der Versammlung wurde über mögliche Lösungen diskutiert. Zur Debatte standen: die komplette Auflösung der kfd St. Josef eine Kooperation mit der kfd St. Germanus Bei einer Kooperation existiert die kfd St. Josef weiter. Auch die Mitarbeiterinnen über-nehmen wie bisher ihre Aufgaben und die Kasse bleibt ebenfalls erhalten. Die ganze Planung und Organisation würde aber zukünftig in direkter Zusammenarbeit mit der kfd St. Germanus (und der ebenfalls kooperierenden kfd St. Marien) laufen. Das bedeutet, es gibt wieder ein komplettes Team und unsere Arbeit kann fortgesetzt werden. Unsere Frauen stimmten in geheimer Wahl ab und haben sich mehrheitlich für einen Antrag der Kooperation mit St. Germanus ausgesprochen. Frau Birgit Heus und Frau Brigitte Scholz wurden gebeten ihre Ämter als Schriftführerin und Kassiererin weiter zuführen. Da in den vergangenen Jahren die kfd St. Josef sehr sparsam gehaushaltet hat und sich ein finanzielles Polster schaffen konnte, ging es nun um die Investition eines Teils des angesparten Geldes. Unsere Mitgliederinnen waren sich schnell einig, der Pfarrkirche St. Josef, die Kosten für den Sockel, auf dem die Figur des Heiligen „St. Josef des Arbeiters“ am Altar stehen soll, zu übernehmen. (Zur Anmerkung: Diese Figur stammt aus der Pfarrkirche St. Ger-manus und wurde uns freundlicherweise überlassen.) Eine weitere Spende geht an die Kindertagesstätte St. Josef im Kastanienweg. Dieses Geld soll nach Absprache mit der Leiterin für besonders bedürftige Kinder Verwendung finden. Die Frauen werden in diesem Jahr eine gemein-same Adventsfeier mit dem Senioren-kreis orga-ni-sieren. Diese findet am 5. Dezember 2011 um 14.30 h statt. Den Einkehrtag in Maria Rast hat noch einmal Frau Gertrud Schwadorf für den 8. De-zember 2011 organisiert. Dafür auch an dieser Stelle nochmal ein herzliches Danke-schön. So dies sind die wichtigsten Neuigkeiten. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch mehr Frauen finden, die Spaß an der Mitwirkung in unseren Gemeinschaften haben. Sie werden mit offenen Armen empfangen!!! Ihnen Allen eine schöne besinnliche Advents- und Weihnachtszeit wünscht im Namen der kfd St. Josef Brigitte Scholz und Birgit Heus

Page 61: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

61

...mit dem Förderverein St. Marien e.V. und dem KAB Stadtverband Wesseling

Am 29.08.2011 frühmorgens um 8 Uhr startete der Bus zum Besuch der BUGA mit 37 Personen nach Koblenz.

Der Regen der vergangenen Tage ruhte und die Sonne war gut gelaunt. Die gu-te Stimmung wurde auch nicht beeinträchtigt, obwohl nach wenigen Kilome-tern der Bus ausgewechselt werden musste und wir mit Verspätung das BUGA-Gelände erreichten. Ja, nun konnte die Exkursion beginnen. Die Gestaltung des Tages war jedem überlassen, die Schwerpunkte der Besichtigung und Themen-auswahl waren so unterschiedlich, wie die Interessen der Teilnehmer. Ich möchte nicht auf die vielen Ausstellungsbeiträge und die wechselnden The-mengärten eingehen, da sie bereits öfters und auch ausführlich in Zeitschriften beschrieben wurden, vielmehr habe ich mich gefragt, welche Eindrücke und auch neue Erkenntnisse kann ich mit nach Hause nehmen und als Gartenfreund anwenden. Die Impressionen der Farbenvielfalt der Blumen und Gewächse und die Variationen in der Gestaltung haben mich erfreut und auch begeistert. Na-türlich war auch die Seilbahnfahrt über den Rhein, die Besichtigung der romani-schen Kirche St. Kastor, die Außenanlagen des kurfürstlichen Schlosses und die Ausstellungsräume der Festung Ehrenbreitstein eine Reise wert. Der lange Tag, das sonnige Wetter und das Sehen und Gehen machte müde, aber auch zufrie-den mit den vielen Erinnerungen an einen Tag, der anders und abwechslungs-reich war. Franz Giertz

Unterwegs zur BUGA...

Page 62: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

62

Ich wurde gefragt, ob das Herbstfest in St. Marien am 24.09.2011 zufriedenstel-lend gelaufen ist. Meine Antwort ist kurz und bündig: der Start war gut und das Ziel haben wir ohne Stolpern erreicht. Der Start und die Laufstrecke wurden begünstigt durch ein stabiles Hoch, spätsommerliche Temperaturen und wir konnten infolge dieser positiven Voraussetzung erstaunlich viele Besucher nach der Vorabendmesse zum Herbstfest im pfarrfamiliären Kreis begrüßen und be-wirten.

Diese äußeren Bedingungen waren die bes-te Grundlage zum Verweilen und auch zum Essen und Trinken und für Gespräche im vertrauten Kreis mit Freunden, Bekannten und neuen Gesichtern. Einfachheit war für diesen Abend angesagt, viele aktive Mitglie-der des Fördervereins unterstützten sich bei der Arbeit gegenseitig und das Gemein-schaftsgefühl wurde an diesem Abend groß-geschrieben.

Die anfängliche Skepsis für das in der Not geborene Kind namens Herbstfest wich der Freude der Zustimmung aus der Pfarrfami-lie. Wir wollten kein Fest mit Musi, Radi und Gaudi, vielmehr dachten wir an Gaudeamus, der Freude, die nicht mit Ausgelassenheit und Belustigung zu verwechseln ist. Diese Intention wurde von den Besuchern wohl-wollend angenommen. Ja, wir wollten kein vielfältiges Angebot von (Selbst-) Darstel-lungen, Unterhaltung und Dampf in allen

Gassen sein, wir wollen nur eins:

In dem uns zurzeit zur Verfügung stehenden personellen und räumlichen Rah-men den Pfarrgemeinden unseres Seelsorgebereichs sagen, dass wir noch da sind und weiterhin in Gemeinschaft leben wollen. Danke, dass viele uns Mut gemacht haben!

Franz Giertz

Herbstliche Nachlese

Mittendrin…..

F. G

iert

z

Zwischenmahlzeit……

F. G

iert

z

Page 63: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

63

Ein Jahr Kirche putzen ist mal wieder schnell vergangen und wir fleißigen Putzfrauen sollten für unsere ehrenamtliche Hilfe belohnt werden.

Am 28. September um 08:30 Uhr fuhren wir mit unserer, an diesem Tage 28köpfigen Gruppe (zur Gruppe zählen 33 Frauen und drei Männer) mit dem Bus nach St. Andreas, wo wir den eigentlichen Beginn des Tages mit der Hl. Messe, von Pater Klein zelebriert, be-gannen. Anschließend führte uns die Fahrt bei Dunst und Ne-bel entlang des Rheins in Rich-tung Rüdesheim.

Unser erstes Ziel war die Mittagspause auf der Loreley. Einige von uns hatten den Fel-sen bisher immer nur vom Schiff aus gesehen, das Lied von dem schönen Mädchen mit den langen blonden Haaren jedoch kannte jeder von uns. Alle waren begeistert von dieser prachtvollen Aussicht, zumal der Nebel von der Sonne ver-drängt worden war und sie uns nur noch mit ihren Strahlen verwöhnte.

Die zweite Station war das mechanische Musikkabinett in Rüdesheim. Drehorgeln, Grammophone und große Orgeln mit Geigen, Trompeten, Schlagzeug usw. ließen die

Führung wie im Flug vergehen. Bei vielen Klängen wurde mitgesummt, bei dem Lied Rosamunde sangen wir schon im Chor.

Danach wurde es besinnlicher, denn die Fahrt führte uns hoch in die Weinberge zum Kloster der Hl. Hildegard in Eibin-gen. In der Kirche sangen wir gemeinsam ein Lied, stellten eine Blumenschale vor den Altar und verweilten in Stille. Zu-rück gings dann wieder nach Rüdesheim, nicht in die Drossel-gasse, die haben wir anderen Touristen überlassen, sondern zum Ausklang bei Kaffee, Kuchen und Eis.

Danach begann die Rückreise. Genießen konnten wir den Sonnenuntergang, einen stimmungsvollen Abendhimmel in unserem schönen Rheintal mit den gemütlichen nett anzu-schauenden Fachwerkhäusern und den vielen Burgen.

Hanni hatte uns mal wieder mit ihrem Fleiß in der Vorbereitung einen wunderschönen Tag beschert. Peter Klein stimmte fröhliche Wander- und Abendlieder an und alle san-gen mit.

Großer Gott wir loben Dich wurde aus Überzeugung gesungen, hatten wir doch allen Grund, dankbar für diesen Tag zu sein.

Regina Flink

R. F

link

Die Reisegruppe, frohgelaunt vor ihrem Reisegefährt

R. F

link

Das Instrument muss doch mal ausprobiert werden ….

Jahresausflug der Martha-Gruppe Berzdorf

Page 64: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

64

Laut Wetterbericht waren zum Pfarrfest am 04.09. unwetterartige Regenfälle angekün-digt. Somit fanden am frühen Morgen des 04.09. noch einige Umplanungen bezüglich der Buden und Kinderspiele statt. Alles was im Pfarrzentrum untergebracht und im Zelt, wo sonst der Kindergarten seit Jahren seinen Platz hat, wurde noch umgeräumt. Jede Hand wurde gebraucht und wir waren sehr froh, dass sich eine Gruppe Firmlinge, als soziales Projekt im Rahmen der Firmvorbereitung, für das Pfarrfest entschieden hatten. Denn sie waren für uns eine sehr große Unterstützung für unser diesjähriges Fest, denn es war nicht nur das Räumen angesagt, auch die Familienmesse war in diesem Jahr viel früher als in den Jahren zuvor.

Pünktlich nach der Messe standen die Buden und Verkaufsstände, die Stadtgarde spiel-te zum Fest auf und das Pfarrfest begann mit seinem Treiben rund um die Kirche St. Germanus. Die tollen Düfte der Speisen lockten die Besucher an. Die Malteser be-dienten die Gäste mit Erbsensuppe, wieder andere Stände lockten mit Reibekuchen, Grillgut und Fritten. Der Duft der gebackenen Waffeln lockte kleine und große Gäste. Die Cafeteria öffnete ab 13:30 Uhr, dort wurden viele leckere, selbstgebackene Kuchen angeboten. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Für unsere kleinen Gäste wurden viele Spiele vom Kindergarten angeboten. Die Messdiener und Firmlinge betreuten die Stände Armbrust, Dosen werfen und Stockbrot; die Lessingschule präsentierte sich mit dem elektrischen Draht und dem Strohspiel. Es war eine große Anzahl von Helfern auf dem Fest tätig, die meisten von ihnen sind in einem kirchlichen Verein organisiert. Oh-ne so viele tatkräftige Hände könnte ein solches Fest gar nicht organisiert werden. Die gut bestückte Tombola, die von Wesselinger Geschäften, Banken und der Industrie ge-sponsert wurde, bot wunderschöne Gewinne. Ebenso haben wir einen kleinen Ver-kaufsbasar mit Handarbeiten vom Offenen Handarbeitstreff, selbstgemachten Marme-laden, Pesto und Einkaufstaschen, die den Wesselinger Dom sinnbildlich darstellen, zum Kauf angeboten. Der Erlös aus dem Verkaufsstand war für die Kirchenrenovierung bestimmt. Da der Wettergott mit uns ein Einsehen hatte, war der Erlös des Pfarrfestes sehr erfreulich. Mit dem Ertrag wird die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort unterstützt und außerdem wird Geld für die Instandhaltung des in die Jahre gekommenen Pfarr-zentrums bereitgestellt.

An dieser Stelle möchte sich der Pfarrausschuss nochmals bei allen Helfern bedanken, ebenso bei den zahlreichen Spendern sei es für die Tombola oder für das Kuchenbüfett. Ein besonderer Dank gilt den vielen Besuchern unseres Pfarrfestes.

Für den Pfarrausschuss St. Germanus

Elke Heider

Großes Fest an St. Germanus

Page 65: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

65

Die Fahrt der Wesselinger Messdiener zum Papstbesuch in Freiburg vom 24. bis 25. September 2011

Können Sie sich einen Grund vorstellen, warum dreißig junge Leute an einem freien Samstag noch vor drei Uhr morgens (also eigentlich mitten in der Nacht) auf-stehen?

Wir Messdiener aus Wesseling hatten einen Grund. Wir wollten mit 200 Jugendlichen aus dem Erzbistum Köln nach Freiburg pilgern, um dort mit dem Papst und sehr vielen jungen Christen unseren Glauben zu feiern.

Auf dem Weg nach Freiburg machten wir in Speyer Halt, um dort im Dom eine Morgenmesse zu feiern und uns anschließend bei einem leckeren Frühstück zu stärken.

In Freiburg ging es dann von der Jugendherberge aus direkt zum Freiburger Messegelände - zur Vigil mit dem Papst.

Dort angekommen, war ich allerdings erst einmal ernüchtert:

Das Vorprogramm zur Vigil hatte eher den Charakter eines Samstagabendprogramms mit Musikgruppen und Tänzern. Das Einsingen zur Vigil schien in diesem Trubel unter-zugehen und wenn man trotz allem versuchte etwas Besinnlichkeit zu finden, waren die vermummten Scharfschützen auf den Dächern dabei nicht gerade hilfreich.

Als der Papst, begleitet vom Jubel der Menge, zu Beginn der Vigil kam, empfand ich die Atmosphäre daher als nicht so feierlich, wie erhofft.

Deutlich stimmungsvoller wurde die Vigil aber mit der Dämmerung:

Junge Katholiken erzählten, wie sie durch das Vorbild eines Heiligen zu christlichem Engagement ermutigt wurden, was sie dadurch unterstrichen, dass sie von einem Feuer ausgehend weitere Feuer anzündeten.

Dieses Licht wurde dann wie in der Osternacht an die Gemeinde weitergegeben. Alle zündeten bei ihren Nachbarn Kerzen an, bis letztlich tausende Kerzen die Nacht erhell-ten und die Vigil zu einem Meer von Licht in der Dunkelheit wurde.

In dieser Stimmung hielt der Papst selbst eine großartige Predigt.

Seine Botschaft „Ihr seid das Licht der Welt“ hätte dabei nicht eindrucksvoller sein kön-nen.

Zur Abschlussmesse des Papstbesuches am nächsten Morgen waren rund 100.000 Menschen gekommen. Bei genauso strahlendem Sonnenschein wie am Vortag, konn-ten wir eine schöne Messe feiern.

Auch wenn es schade war, dass wir aus Zeitgründen nach der Eucharistie schon wieder gehen mussten, war diese Fahrt ein schönes Erlebnis, sodass uns die Begegnung mit dem Papst und so vielen jungen Christen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Jan Heysel

Wir waren dabei, Freiburg…!

J. H

eyse

l

Page 66: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

66

Messdiener im Dekanat Wesseling

Jedes Jahr nach der Erstkommunion startet, in jeder Gemeinde, eine neue Messdienergruppe. In dieser Ausbildungsgruppe lernen die neuen Messdiener/Innen alles was für den Dienst am Altar wichtig ist. Jetzt wird nicht die ganze Messdienerstunde nur geübt, sondern auch nach dem Üben gemeinsam ge-spielt. Die kleinen Messdiener dürfen dann auch bei den Aktionen und Ausflü-gen aller Messdiener mitmachen. Man muss auch nicht jeden Sonntag dienen. Es gibt einen Messdienerplan, der monatlich erstellt wird, wo jeder Messdiener vorher die Zeiten angeben kann, an welchem Tag oder Wochenende er zum dienen kommen kann und wann nicht (zum Beispiel Urlaubszeiten, Klassen-fahrt, andere Verpflichtungen). In diesem Jahr dürfen wir in den Gemeinden neue Messdiener/Innen begrü-ßen: St. Germanus 5 Messdiener/Innen St. Josef 1 Messdienerinnen Schmerzhafte Mutter 5 Messdiener/Innen St. Thomas 5 Messdiener/Innen St. Andreas 9 Messdiener/Innen. Wer gerne Messdiener werden möchte, wer in Wesseling zugezogen ist und in seiner alten Pfarrgemeinde Messdiener/In war kann sich gerne melden. Am Samstag, den 10.12.2011 sind alle Messdiener/Innen eingeladen mit nach Kevelaer zum Weihnachtsmarkt zu fahren. Dies ist als Dankeschön für Euren Dienst am Altar, von den Gemeinden zu Weihnachten, gedacht. Hier wird die Gläserne Hostienbäckerei besucht und zum Abschluss die Hl. Messe in der Ker-zenkapelle gefeiert. Pater Jürgen Ziemann Jugendseelsorger

Messdiener werden, Messdiener sein

Page 67: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

67

Firmung 2011 / 2012 Schwestern und Brüder im Seelsorgebereich Wesseling,

im nächsten Jahr wird Herr Weihbischof Manfred Melzer am 15.01.2012, um 11.00 Uhr in der Schmerzhaften Mutter und am 22.01.2012, um 11.15 Uhr in St. Josef, das Sakra-ment der Firmung spenden.

Es bereiten sich 82 Firmlinge auf den Empfang des Firmsakramentes vor.

Zur Vorbereitung belegt jeder Firmling einen sozial-/caritativen Workshop und einen spirituellen Workshop, welche im ersten Halbjahr stattfinden. Bei diesen Workshops sammeln die Firmlinge wichtige Erfahrungen einmal im Gemeindeleben, aber auch in kirchlichen Einrichtungen.

Jeder Firmling besucht im 2. Halbjahr jeweils acht Basic-Einheiten die von September bis Dezember gehalten werden. Hierfür gibt es ein Team von Katecheten, die zusam-men mit den Seelsorgern, die Firmlinge begleiten.

Inhaltlich geht es bei den Basic-Einheiten um die Themen: Glauben, Vater – Sohn - Hei-liger Geist, Kirche, Liebe, Freundschaft, Sexualität, Firmung, Sakramente, Glaubensbe-kenntnis, Tod.

Bei einem Vortreffen im September konnte sich jeder Firmling für eine Gruppe ent-scheiden. Die Firmgruppen werden an verschiedenen Wochentagen, in den Pfarreien des Dekanates, angeboten. Bei der Wahl der Gruppe ist jeder Firmling frei an welchem Wochentag und in welche Pfarrgemeinde er zur Vorbereitung geht. Die Firmgruppen fangen nicht vor 18.00 Uhr an, da viele noch bis 16.00 oder 17.00 Uhr zur Schule gehen. Die verschiedenen Vorbereitungs- und Basic-Treffen sind von der Teilnahme her ver-pflichtend und Voraussetzung zur Firmung im nächsten Jahr. Jeden Monat gibt es einen Nachholtermin, für angefallene Fehlstunden, der dann verpflichtend ist.

Während der Firmvorbereitungszeit sind die Jugendlichen ganz besonders zu den Ju-gendmessen eingeladen, die dann monatlich stattfinden.

Vor der Firmung treffen sich alle Firmlinge am Freitag, den 13.01.2012, um 19.00 Uhr, in St. Josef, zur Nacht der Versöhnung. Hier kann jeder Firmling zwischen einem seel-sorglichen Gespräch oder einem Beichtgespräch wählen. Für das seelsorgliche Ge-spräch stehen zwei Ordensschwestern und verschiedene Priester zur Verfügung. Die Beichte kann bei einem der bereitstehenden Priester im Beichtgespräch abgelegt wer-den. In kleinen Gruppen und Workshops werden die Firmlinge an diesem Abend vorbe-reitet.

Das Firmalter liegt in unserem Dekanat ab 15 Jahren.

Aufgrund der vielen Jugendlichen, versuchen wir jedes Jahr einen Firmtermin anzubie-ten.

Für das Seelsorge- und Katechetenteam

Pater Jürgen Ziemann

Die nächsten Jugendmessen: Sonntag, den 11.12.2011, 18.00 Uhr, St. Germanus Heilig Abend, den 24.12.2011, 18.15 Uhr, St. Germanus

Page 68: Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling€¦ · Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Logowettbewerb - der Abschluss 5 Steckbrief: Carola Lerch 6 CBT - Wohnhaus St. Lucia 8 Geh in

Sie haben wieder Ihren aktuellen Pfarrbrief im Briefkasten vor-gefunden. Dafür, dass dieser auch in jedem katholischen Haushalt im Seelsorgebereich Wesseling pünktlich vorliegt, gibt es viele Helfer. An dieser Stelle möchten wir allen Pfarrbriefausteilern, die Wind und Wetter trotzen, ein herzliches

„Dankeschön“

für Ihren Einsatz sagen, verbunden mit der Hoffnung, dass Sie uns noch lange mit diesem ehrenamtlichen Dienst unterstüt-zen. Wir wünschen Ihnen, liebe Helfer, und Ihren Familien ein be-sinnliches Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr. Für die Pfarrbriefredaktion Bernhard Gerchel und Bernd Kux