Pfarrbrief Juni 2013

16
ST. LEOPOLD - Klosterneuburg Juni Juni ‘13 ‘13 w w w w w w w w w. . . p p p f f f a a a r r r r r r e e e - - - s s s t t t l l l e e e o o o p p p o o o l l l d. d. d. a a a t t t K o m m H e i l i g e r G e i s t

description

Pfarrbrief der Pfarre St. Leopold in Klosterneuburg Thema: Komm Heiliger Geist

Transcript of Pfarrbrief Juni 2013

Page 1: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg

Juni Juni ‘13‘13

wwwwwwwww...pppfffaaarrrrrreee---ssstttllleeeooopppooollld.d.d.aaattt

Kom

m H

eilig

er

Geis

t

Page 2: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013

Das Glaubensbekenntnis -Teil III ........................ -2-

Pfingsten und der Hl. Geist ................................ -4-

Finanzbericht ....................................................... -6-

Sommergottesdienstordnung .............................. -7-

Kinder- & Jugendseite ......................................... -8-

Erstkommunion ................................................... -9-

Wer war eigentlich . . .? ...................................... -10-

Helfer gesucht .................................................... -12-

Flohmarkt ............................................................ -13-

Wichtige Termine, 75 Jahrfeier .......................... -15-

Gottesdienste, Pfarrchronik................................ -16-

Liebe Pfarrgemeinde! Mit starken Bildern aus der Natur versucht das Neue Testament den Geist Gottes zu beschreiben. Vom Brausen eines heftigen Sturmes am Pfingsttag ist da die Rede und vom Feuer, das sich wie Zungen auf die Menschen verteilte. Vom Wasser heißt es im Johannesevangelium: „Am letzten Tag des Festes, dem großen Tag, stellte sich Jesus hin und rief: Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt. Wie die Schrift sagt: aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen. Damit meinte er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn

glauben.“ (Joh 7,37-39). Feuer, Wind und Wasser sind le-

bensnotwenige Elemente. Wo sie wirken, geschieht Veränderung. „Komm, Heiliger Geist“ beten wir in der Pfingstsequenz, aber sind wir auch bereit, uns auf Verände-rungen in unserem Leben einzulas-sen, wenn er wirklich zu uns kommt, der Heilige Geist? Ist es nicht viel bequemer, die gewohn-ten Wege zu gehen, auch in unse-rem Glaubensleben? Wie der Geist Gottes Menschen verwandeln kann, zeigen uns die Texte der Apostelgeschichte. Die verängstigten Jünger, die sich nach dem Tod Jesu nicht mehr an die Öffentlichkeit getraut hatten, be-kennen sich vor einer großen Men-

KOMM, HEILIGER GEIST

von Pfarrer Simon Nguyen

2

Page 3: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg

schenmenge zu ihrem Glauben an Jesus und seine Auferstehung. Sie lassen sich weder von Anfeindun-gen, Spott oder Gefängnisstrafen entmutigen. Man hat ihnen verbo-ten über ihre Erfahrungen zu spre-chen, sie aber sagen: „Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört ha-ben“. (Apg 4,20). Vielleicht haben sie oft an die Ab-schiedsworte Jesu gedacht: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeu-gen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. (Apg 1,8). Während ihres Zu-sammenseins hat Jesus oft von diesem Heiligen Geist gesprochen: „Macht euch keine Sorgen, wie ihr euch vertei-digen oder was ihr sagen sollt. Denn der Hl. Geist wird euch in der Gleichen Stunde eingeben, was ihr sagen müsst.“ (Lk 12,11). Trotz aller Mühsal waren sie voll Freude und erfüllt vom Hlg. Geist. Nicht nur den Jüngern Jesu war der Bei-stand des Geistes zugesagt, son-dern allen, die an ihn glauben, al-len, auch uns heute. Er ist kein Geschenk nur für Extra-fromme! Aber wir müssen uns ihm öffnen. Der bekannte Mystiker Meister Eckhart hat einmal gesagt:

„Der Heilige Geist kann nicht an-ders als in all das zu fließen, wo er Raum findet und so weit wie er Raum findet.“ Es stellt sich uns die wesentliche Frage, ob wir dem Geist Gottes vertrauen, ob wir uns in unserem Alltag von ihm führen, leiten und formen lassen oder ob wir nur nach unserem Willen leben und uns nur auf die eigenen Kräfte ver-lassen wollen! Ob wir wirklich in seinem Geist

leben, wird sich an unsrer Le-bensgestaltung erkennen las-sen, an unsrer Freundlich-keit, Hilfsbereitschaft, Ver-söhnlichkeit, Selbstlosigkeit, unserem Einsatz für Gerech-tigkeit und Wahrheit. Die

Früchte des Geistes sind ja Liebe, Freude, Frie-den, Geduld, Güte,

Treue… (Gal 5,22). Natürlich brauchen auch diese Früchte Zeit um zu reifen. Wenn wir offen sind für den Anruf des Hl. Geistes, wird er mit Sicher-heit unser Leben verwandeln. Sein Eingreifen wird für uns nicht im-mer einfach sein und oft nicht in unsere Pläne passen. Trotzdem: lassen wir den Geist wirken, lassen wir uns von ihm Kraft schenken, uns beflügeln und begeistern! Die Menschen rund um uns wer-den es bestimmt merken!

3

Page 4: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013 4

Um es klar zu sagen: der Heilige Geist ist für uns eine Belästigung. Er bewegt uns, er lässt uns unter-wegs sein, er drängt die Kirche, weiter zu gehen. Aber wir sind wie Petrus bei der Verklärung: ,Ah, wie schön ist es doch, gemeinsam hier zu sein.‘ Das fordert uns aber nicht heraus. Wir wollen, dass der Heilige Geist sich beruhigt, wir wollen ihn zähmen. Aber das geht nicht. Denn er ist Gott und er ist wie der Wind, der weht, wo er will. Er ist die Kraft Gottes, der uns Trost gibt und auch die Kraft, vor-wärts zu gehen, das für uns so an-strengend ist. Die Bequemlichkeit gefällt uns viel besser …

(Papst Franziskus) Viele von uns haben vielleicht ei-nige Zeit dafür aufgewendet, ihre Pfingstferien ordentlich zu organi-sieren und ihre Freizeit für das ver-längertes Wochenende zu planen. Möglicherweise etwas mehr Zeit als dafür, sich die Frage zu stellen, was die Botschaft dieses Festes ist und was wir heute mit Pfingsten als christlichem Fest eigentlich anfangen sollen und wollen, ob-

wohl es nach Os-tern und Weihnach-ten das wichtigste christliche Fest ist. Und es ist DAS Fest des Heiligen Geistes. In meinem Ver-

ständnis ist Pfingsten als histori-sches Ereignis die eigentliche Initi-alzündung der Kirche und war das Startsignal für einen verschreckten Haufen von Fischer, Handwerkern und Zöllnern, um von Jerusalem als einem der verrufensten Orte des damaligen Römischen Reiches auszuschwärmen, um eine frohe Botschaft mit Sprengkraft zu ver-künden. Diese Botschaft ist bei Menschen mit rasender Geschwin-digkeit angekommen und hat den Lauf der Geschichte und das Le-ben der Menschen nachhaltig ver-ändert und geprägt. Ohne Pfings-ten wäre das Leben und Sterben Jesu wohl die Episode einer jüdi-schen Sekte geblieben, die mit der Zeit in der judaäischen Wüste ver-sandet oder in den See von Galiläa abgetaucht wäre. Durch Pfingsten aber ist diese frohe Botschaft von der Auferstehung in die letzten Winkel der Welt gelangt. Nüch-tern und sachlich betrachtet scheint uns als von rationalem Denken geprägten und globalisierten Men-schen dieses Verhalten der Jünger eher absurd; alles Bestehende hin-

PFINGSTEN UND DER HEILIGE GEIST

von Richard Jasenek, PGR und Firmbegleiter

Page 5: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 5

ter sich zu lassen und sich einfach auf den Weg zu machen. Erklärbar ist diese Dynamik von Pfingsten wohl nur durch die Nähe zur Auf-erstehung in Verbindung mit der besonderen Kraft des Heiligen Geistes. Pfingsten ist also ein Fest, das mich als Christen dazu auffordert, hinauszugehen und von Gott und seiner Gegenwart unter den Men-schen zu reden. Als Christen ha-ben wir es mit einem Gott zu tun, der uns nicht ferne ist, und der uns weder allein gelassen hat und ir-gendwo fern in den Wolken sitzt, sondern der jedem von uns Mut geben will für die Verkündigung der Osterbotschaft und für die gute Nachricht, dass wir von Gott nicht alleine gelassen sind und uns sei-ner Liebe sicher sein können. Ich persönlich habe den Eindruck, dass wir Österreicher uns sehr wohlfühlen damit, die Kirche als Institution, als etwas Feststehen-des, zu begreifen. Wir sehen Kir-che gerne als den Ort, an dem wir die Fixpunkte unseres Lebens Fei-ern können, die Taufe als Begrü-ßung des neuen Lebens, der Erst-kommunion, der Firmung als Startsignal des Erwachsenwer-dens, der Hochzeit als Fest der Liebe zwischen Mann und Frau und dem Begräbnis als Abschluss des irdischen Daseins und dazwi-schen liebgewonnene Traditionen

pflegen. Und oft habe ich den Ein-druck, dass die Diskussion über die Reform von institutionellen Einrichtungen und kirchlichen Normen schon Teil dieser österrei-chischen Tradition und unseres spezifischen Verständnisses von Bequemlichkeit geworden sind. Der Heiligen Geist und die Pfingstbotschaft fordern uns her-aus und dazu auf, so viel wie für uns möglich von diesem bequemen und statischen Verständnis von Kirche über Bord zu werfen. Wir sollen uns darüber klar werden, dass der Heilige Geist aus der Kir-che eine dynamische Bewegung macht und uns fragen, was für uns persönlich und die Kirche diese Dynamik des Heiligen Geistes be-deuten kann. Die Antworten, die wir erhalten, wenn wir dies im Heiligen Geist tun, werden, wie es Papst Franziskus in einer seiner Predigten zum Ausdruck bringt, für uns wahrscheinlich persönlich lästig und nicht bequem sein. Und ich bin davon überzeugt, dass, wenn wir uns auf dieses Dynamik des Heiligen Geistes einlassen, die Antworten zum großen Teil nicht in der Reform von Institutionen und Normen zu finden sein wer-den, sondern dass es besonders die Art und Weise betreffen wird, wie jeder Christ persönlich im Geiste von Pfingsten die christliche Bot-schaft verkündet und lebt.

Page 6: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013 6

Liebe Pfarrgemeinde!

Seit gut drei Jahren ist unser neu-

es Pfarrheim nun fertig. Zahlreiche

Gruppen, aber auch viele Einzel-

personen, mit den unterschied-

lichsten Aktivitäten nutzen es in-

tensiv und nehmen es in Anspruch.

Es ist DAS Zentrum des Sachsen-

viertels geworden. Nach Erstellung

der Endabrechnung ist es nun an

der Zeit, Ihnen allen einen Über-

blick zu den aktuellen finanziellen

Eckdaten zu geben und Bericht zu

legen.

Der Neubau inklusive der General-

sanierung des Pfarrhofes hat

schlussendlich €1.203.721 gekos-

tet. Die Mehrkosten gegenüber den

b u d ge t i e r t en K o s t en v o n

€1.050.000 ergeben sich im We-

sentlichen aus folgenden Punkten:

Gegenüber der Planung wurde

der Altbau auf Grund der schlech-

ten Bausubstanz doch ganz ge-

schliffen und nicht einzelne Mau-

ern stehen gelassen.

Ergänzungsabgabe für die Ka-

nalgebühr.

Mehrkosten für die Möbel: alte

Klappsessel und

K l a p p t i s c h e

wurden doch

alle ersetzt.

Diverse drin-

gend erforderli-

che Arbeiten an

der Kirche (Stiegen- und Mauersa-

nierung) und dem Pfarrgarten

(Außensanierung der Gartenmauer

und Fällen aller großen Bäume)

waren in der ursprünglichen Kos-

tenplanung nicht eingerechnet,

wurden aber auf Grund ihrer

Dringlichkeit zweckmäßigerweise

gleich miterledigt.

Einen Teil der Mehrkosten gegen-

über den budgetierten Kosten für

die Neuerrichtung wurde dankens-

werterweise vom Stift Klosterneu-

burg übernommen.

Ebenso wurden und werden dan-

kenswerterweise, um weitere Kos-

ten zu sparen, alle Erneuerungs-

und Instandhaltungsarbeiten des

Pfarrheimes, des Pfarrgartens und

in der Kirche von einer Arbeits-

gruppe erledigt. Anfallende Kos-

ten für Material werden von der

Theatergruppe gesponsert.

Wie sieht nun unsere finanzielle

Situation aus?

Der Anteil an den Gesamtbaukos-

ten des neuen Pfarrheims, der auf

die Pfarre St. Leopold entfällt, be-

trägt €424.785. Davon wurden bis

FINANZBERICHT über unser neues Pfarrheim

von Günter Rohringer, stv. Vors. des PGR

Page 7: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 7

jetzt (Stand April 2013) bereits

€201.009 zurückbezahlt. Es

verbleiben daher noch €223.776

(zuzüglich allenfalls anfallender

Zinsen) an Rückzahlungen für die

Errichtungskosten.

Bis jetzt war es uns Dank Ihrer

großzügigen Unterstützung immer

möglich, jährlich €15.000 bis

€20.000 zurückzuzahlen. Daraus

ergibt sich aus heutiger Sicht ein

voraussichtlicher Tilgungszeit-

raum von noch ca. 13 Jahren.

Ich möchte mich im Namen der

Pfarre auf diesem Weg bei allen

Förderern, aber auch Kirchenerhal-

tungsverein, Gemeinde und Land,

die durch ihre großzügigen Spen-

den und Subventionen, durch ihre

Mitarbeit oder sonst in irgendeiner

Art und Weise dazu beigetragen

haben, dass mit dem neue Pfarr-

heim St. Leopold ein Ort der Be-

gegnung und ein geistiger Mittel-

punkt im Sachsenviertel geschaf-

fen werden konnte, mit einem

herzlichen „Vergelt‘s Gott“ dafür

bedanken und gleichzeitig bitten,

uns auch weiterhin zu unterstützen

und zu helfen.

Für detailliertere Auskünfte stehe

ich sehr gerne zur Verfügung.

Sommergottesdienstordnung

Auch in diesem Jahr wird in den Sommermonaten die Gottesdienstord-

nung geändert. Die Zeiten sind gleich wie in den vergangenen Jahren. Die

Hl. Messen sind am

Sonntag um 9 Uhr

Donnerstag um 8 Uhr

Freitag um 18 Uhr

Samstag um 19 Uhr (Vorabendmesse)

Die Sommergottesdienstordnung gilt von Montag, 1. Juli bis inklusive

Freitag 30. August. Die genauen Gottesdienste und Zeiten finden Sie wie immer auch auf

dem Monatsprogramm, im Schaukasten und auf unserer Website

www.pfarre-stleopold.at

Wir freuen uns darauf, Sie in einem der Gottesdienste begrüßen zu dür-

fen.

Page 8: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013

KKKIIINNNDDDEEERRR--- &&& JJJUUUGGGEEENNNDDDSSSEEEIIITTTEEE

8

Kinderspielefest

Auch in diesem Jahr laden wir sehr herzlich zu unserem

alljährlichen Kinderspielefest ein!

Unser Thema ist heuer die „Bibel“, und es wird wieder

viele lustige Spiele zu diesem Thema geben. Auch einen

Quiz mit vielen

schönen Preisen

haben wir vorbe-

reitet, und so wie

jedes Jahr Grill-

würstel, Saft und

Eis für alle.

Das Spielefest be-

ginnt am Montag,

10. Juni um

14.30 Uhr im

Pfarrheim und

dauert bis 17.30

Uhr.

Anschließend sind

alle Eltern und

Großeltern herzlich

zum Würstelgrillen

im Pfarrgarten ein-

geladen.

Wir freuen uns auf

viele, viele Kinder,

die mitspielen!

Page 9: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 9

Gott ist unser Freund - Erstkommunionfest 2013

Es waren einmal – im Herbst 2012....

... 36 Familien, die für ihre Kinder das

Fest der Erstkommunion in

St. Leopold wünschten

… 9 Mütter, die als Tischmütter bereit

waren eine Kindergruppe zum Ge-

heimnis der Eucharistie hinzufüh-

ren

… 1 Pfarrer, der den Kindern ein ver-

trauter Freund werden wollte

… 1 Novize, der das Pfarrleben ken-

nen lernen wollte

… 1 Religionslehrerin, die sich für alle Kinder eine würdige und

ehrfürchtige Erstkommunionfeier wünschte

… 1 Pastoralassistentin, die nach dem Motto "wer singt, betet

doppelt" Lieder für das Fest auswählte und einübte

und so kam es zu

• vielen lustigen, ernsten, anstrengenden, besinnlichen gemeinsamen

Nachmittagen der Kinder und Tischmütter im Pfarrheim

• monatlichen Kindergottesdiensten in der Kirche

• einem aufregenden Ausflug in den Stephansdom

• zum gemeinsamen Brotbacken der Familien an einem Sonntagnachmit-

tag

und schließlich

zu einem wunderschönen Fest der Erstkommunion am 9. Mai!

Wir hoffen, das viele Familien die Pfarrgemeinde als Glaubensort erfah-

ren konnten und dieses Fest ein Teil des Glaubensweges der Familien ist.

Page 10: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013

nen Mose sah, beschloss sie, ihn zu verstecken und später in Sicher-heit zu bringen. Sie nahm ein kleines Körbchen, strich es mit Teer aus und legte ihren Sohn hinein. Dann setzte sie das Körb-chen auf den Nil an der Stelle, an der die Tochter des Pharaos jeden Tag badete. Seine Schwester blieb im Schilf versteckt und beobachte-te, was geschah. Wie erhofft fand

die Tochter des Pharao das Körbchen und wollte

daraufhin den kleinen Mose zu sich nehmen. Mirjam trat vor sie und schlug ihre eigene Mutter als Amme für

Mose vor. So konnte ihr Bruder seine Kleinkinder-

zeit bei seiner Familie verbringen. Erst später, als er entwöhnt war, kam er in den Haushalt des Pharaos, wo er heranwuchs. Jahre später, als Mose sein Volk aus der Gefangenschaft des Pharao herausführte und mit ihm in die Wüste zog, zog auch seine Familie mit ihm. Sein Bruder Aaron unter-stützte ihn bei seiner Aufgabe. Und seine Schwester Mirjam? Sie kam mit. So kam das ganze Volk ans Schilfmeer, verfolgt von Pha-

In unserer Reihe über weniger bekannte Personen aus der Bibel machen wir uns diesmal auf nach Ägypten und besuchen die Familie des kleinen Mose in den Slums, in denen die Israeliten leben mussten. Der Pharao, der an der Macht war, unterdrückte die Israeliten, weil er befürchtete, dass diese Menschen seine Macht gefährden könnten. Sie mussten Sklavenarbeiten für ihn verrichten und auf den Feldern und in den Ziege-leien arbeiten. Als das nicht nützte und das Volk weiterhin wuchs, beauf-tragte der Pharao die Hebammen, alle Buben, die bei den Israelitischen Familien geboren wurden, zu töten, die Mädchen aber am Leben zu lassen. Da die Hebammen sich nicht an diese Anordnung hielten, gab er seinem ganzen Volk den Auftrag, die männlichen Kinder zu töten. So kam in einer Familie der kleine Mose auf die Welt. Seine Eltern hießen Amram und Jochebed, er hatte auch eine ältere Schwester namens Mirjam. Später kam noch Aaron, sein jüngerer Bruder auf die Welt. Als die Mutter den klei-

Der Arbeitskreis für Erwachsenenbildung stellt vor:

„WER WAR EIGENTLICH … ?“

10

Page 11: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg

rao und seinem Heer. Doch Mose teilte das Wasser und das ganze Volk Israel schritt trockenen Fußes durch das Meer. Die Ägypter aber, die ihnen nacheilten, ertranken alle. Nach dieser Rettung durch Gott nahm Mirjam ihre Pauke zur Hand und sang und tanzte für Gott ihr Loblied, in das alle Frauen einstimmten. In der Bibel wird sie „Prophetin“ genannt, das bedeutet, sie ist eine Botin Gottes, die sein Wort den Men-schen verkündet. Später während der Wanderung durch die Wüste stellen sich Mir-jam und Aaron gegen Mose und bezweifeln seinen alleinigen Füh-rungs anspruch . Doch Gott bestraft Mirjam mit Aus-satz. Mose tritt für sie ein und bittet Gott, sie wieder gesund zu machen. Sie wird für sieben Tage aus dem Lager gesperrt. Erst dann darf sie zurück und das ganze Volk Israel bricht wieder auf. Nach langer Wan-derschaft kam das

Volk Israel nach Kadesch. An diesem Ort stirbt Mirjam und wird auch dort begraben. Wenig später stirbt auch Aaron. Beide erreichen nicht das gelobte Land, zu dem sie aufgebrochen sind. Doch ihr Lied, ihr Bekenntnis zu Gott, der sie und ihr Volk aus der Gefangenschaft in Ägypten gerettet hat, ist seit Jahr-tausenden in der Bibel aufgezeich-net und so bleibt sie in unserer Erinnerung gegenwärtig.

11

Page 12: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013

Wir machen auch gerne Hausbesuche!

12

Helfer gesucht!

Auch im Juni planen wir einen Arbeitseinsatz im

und um das Pfarrheim!

Alle, die gerne mithelfen wollen und ein bisschen

Zeit erübrigen können, laden wir herzlich ein, am

Samstag, 15. Juni zwischen 9 und 12 Uhr

ins Pfarrheim zu kommen.

Wir sorgen für die nötigen Materialien und

die notwendigen leiblichen Genüsse!

Wir sind dankbar für jeden Helfer!

Page 13: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg 13

PFARRFLOHMARKT

Unser Pfarrflohmarkt ist schon zu einer alljährlichen

Tradition geworden und auch in diesem Jahr werden

wir wieder ein Wochenende lang unser Pfarrheim in

einen Marktplatz für vielerlei Dinge verwandeln.

Termin ist der 5. und 6. Oktober 2012 von 9.00 bis 17.00 Uhr.

Wir bitten Sie wieder sehr herzlich um Sachspenden für unseren Floh-

markt!

Annahme ist am So, 22. 9. und So, 29. 9. jeweils von 8.00 Uhr bis 11.30

Uhr und gegen telefonische Vereinbarung (Pfarrkanzlei: Tel. Nr. 32475)

NICHT ange-

nommen werden

Kleidung, Schu-

he und Möbel

(außer Kleinmö-

bel), sowie ver-

schmutzte, nicht

funktionierende

und kaputte Ge-

genstände.

Die Einnahmen

kommen unserem

Pfarrheim zugute.

Wir freuen uns

auch über jeden

Helfer, der uns

beim Verkauf und

beim Auf- und

Abbau unterstützt.

Herzlichen Dank

für Ihre Mithilfe!

Page 14: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013

Redaktionsschluss für den PFARRBRiEF September 2013

ist am Sonntag, dem 18. August 2013.

Thema: „75 Jahre St. Leopold“

14

Erholung einmal anders!

Sommerkurs AUTOGENES TRAINING

Kursleitung: Dr. med. Christa Peintinger

Kursbeginn: Dienstag, 16.Juli 2013, 18:30

Termin jeweils Dienstag, 18:30 bis ca. 19:45 am 16., 23., 30.Juli, 6., 13., 20.August 2013

Ort: Ordination Wiener Straße 90, 3400 Klosterneuburg

Autogenes Training ist eine altbewährte, wissenschaftlich fundierte Methode, Stress abzubauen, eine gute Tiefenent-spannung herbeizuführen und sowohl körperlich als auch see-lisch ruhiger und gelassener zu werden. In kurzer Zeit kann vertiefte Erholung erfahren werden. Ziel ist eine Steigerung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit.

Anwendungsgebiete sind z.B. Stress- und Spannungszu-stände, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Energie-mangel, Schlafstörungen sowie auch Blutdruckprobleme.

Kurskosten gesamt 120 € pro Person

ANMELDUNG Mobiltelefon 0699-19981584 oder per Mail. Begrenzte Teilnehmerzahl! www.ordination-peintinger.at

Page 15: Pfarrbrief Juni 2013

ST. LEOPOLD - Klosterneuburg

Wichtige Termine

Do 30. 5.: Hochfest Fronleichnam (9.00 Uhr Hl. Messe, anschließend Fronleichnamsprozession);

Mo 10. 6.: Kinderspielefest (14.30 Uhr, Pfarrheim); So 30. 6.: Abfahrt zum Jungscharlager; Mo 1. 7.: Beginn der Sommergottesdienstordnung (gültig bis

30.08.); Do 15. 8.: Hochfest Mariä Himmelfahrt (9.00 Uhr, Kirche: Hl.

Messe mit Kräutersegnung); Do 22. 8.: Abmarsch zur Fußwallfahrt (bis 25.08.); Sa 14. 9.: Sternwanderung (14.30 Uhr Treffpunkt bei der Pfarre,

16.00 Uhr ökum. Gottesdienst auf dem Buchberg); So 22. 9.: Pfarrheuriger (15.00 Uhr, Pfarrheim); Sa 28. 9.: Pfarrwallfahrt (Stift Melk und Wachau); So 29. 9.: Anbetungstag unserer Pfarre; Sa 5. und So 6. 10.: Pfarrflohmarkt So 13. 10.: Erntedankfest (9.30 Uhr, Kirche); So 10. 11.: Festgottesdienst 75 Jahre Pfarrkirche St. Leopold

75 Jahre St. Leopold In diesem Jahr feiert unsere Pfarre ein besonderes Fest. Vor 75 Jahren,

am 6. November 1938, wurde unsere Pfarrkirche geweiht. Aus diesem

Anlass laden wir schon jetzt zu einem Festgottesdienst am 10. Novem-

ber um 9.30 Uhr in unserer Pfarrkirche ein. Den Gottesdienst feiert S.

Exzellenz Markus Eidsvig, Bischof von Oslo, mit uns, der Kirchenchor

gestaltet ihn mit der Credo-Messe von W. A. Mozart.

Wir planen zu diesem Fest auch eine Fotoausstellung zu 75 Jahren St.

Leopold und bitten Sie dazu um Ihre Hilfe. Haben Sie alte Fotos von

unserer Pfarrkirche oder aus dem Pfarrleben, die Sie uns für die Ausstel-

lung zur Verfügung stellen könnten? Dann bitten wir Sie, diese entwe-

der einzuscannen und uns zu mailen ([email protected]) oder

ins Pfarrbüro zu bringen. Wir retournieren alle Fotos, die uns zur Verfü-

gung gestellt werden, verlässlich.

Wir danken schon jetzt für Ihre Mithilfe!

15

Page 16: Pfarrbrief Juni 2013

PFARRBRiEF Juni 2013

ALLGEMEINE GOTTESDIENSTORDNUNG: Samstag (Vorabendmesse): 18.00 Uhr; Sonn- und Feiertag: 8.00 Uhr, 9.30 Uhr (Familienmesse); Montag, Mittwoch, Freitag: 18.00 Uhr; Dienstag, Donnerstag: 8.00 Uhr;

BEICHTGELEGENHEIT: Freitag: 17.30 - 17.55 Uhr, Sonntag: 7.35 - 7.55 Uhr, oder nach persönlicher Vereinbarung;

PFARRKANZLEISTUNDEN: Dienstag: 10.00 - 11.00 Uhr; Freitag: 16.30 - 17.30 Uhr.

...aus der Pfarrchronik:

das Sakrament der Taufe empfingen:

Timo Schenk, Jakob Wickenhauser;

Simon Euler–Rolle, Lisa Hartweger;

das Sakrament der Ehe spendeten einander:

Brigitte & Peter Hasenauer

in die Ewigkeit wurden abberufen:

Günther Schickhofer, Hermine Steinhart,

Werner Herbsthofer, Lieselotte Bachinger,

Margarethe Jürk, Trude Kraus,

Rosina Gludovatz, Herlinde Vialle-Albrecht.

16

Impressum: "Pfarrbrief der Pfarre St. Leopold"; Herstellung: digitaldruck.at - Druck und Handels- gesellschaft mbH; Inhaber, Redaktion: Pfarre St. Leopold, Sachsengasse 2, A-3400 Klosterneuburg, Tel./Fax: 02243/32475, Email: [email protected]