PFARRE BAD HALL & PFARRE PFARRKIRCHEN ......Ich greife dieses Wort WEGE für diese kommende...

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LEBENSquelle FEBRUAR 2013 AUSGABE 26 Zugestellt durch post.at PFARRE BAD HALL & PFARRE PFARRKIRCHEN FASTENZEIT - OSTERN Auf der Suche nach dem Gott des Lebens Termine - Pfarrleben Pfarrhof Pfarrkirchen- eine unendliche Geschichte

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NOVEMBER 2011 | LEBENSQUELLE

LEBENSquelle

FEBRUAR 2013AUSGABE 26

Zugestellt durch post.at

PFARRE BAD HALL & PFARRE PFARRKIRCHEN

FASTENZEIT - OSTERN

Auf der Suche nach dem Gott des Lebens

Termine - Pfarrleben

Pfarrhof Pfarrkirchen-eine unendliche Geschichte

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JAHRESKREIS

FASTENZEIT + OSTERN

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P. Johannes Czempirek

Pfarrer in Bad Hall

Pfarrprovisor in Pfarrkirchen

Elisabeth SeidlmannPastoralassistentin

n der Fastenzeit auf dem Weg zum Osterfest, dem Fest des neu erwa-chenden Lebens, nehmen wir uns

vor, die eigenen Wege wieder einmal ge-nauer anzuschauen und vielleicht doch da und dort einen verborgenen Pfad zu entdecken, der näher zu einem selbst, zu Gott und den Mitmenschen führt.

Ein sehr schöner Gedanke in unserer jüdisch-christlichen Tradition ist, dass Gott unsere spannenden Wege auf der Suche nach den Schätzen des Lebens mitgeht, z.B. als „Hirte“ oder in Ge-stalt seiner Engel. Die Israeliten halfen sich auf ihrem abenteuerlichen Weg in die Freiheit mit der Vorstellung, dass sie etwas von Gott in Form der Tafeln mit den Geboten in der Bundeslade mit trugen (Ex 25,10-20). Ein Gott, der nicht bei einer bequemen Station oder einem Heiligtum stehengelassen wird, sondern der bei allen Abenteuern dabei

Auf der Suche nach dem Gott des Lebens

I ist. An uns liegt es heute, Gott auch in unsere Zeit und auf unseren Wegen mit-zunehmen.Als gläubiger Mensch muss ich mich fragen: Lässt sich mein Bild/ meine Vorstellung von Gott mitnehmen auf den spannenden Weg in die Zukunft in unserer Kultur und unter den Men-schen um mich herum, auch wenn man vielleicht den Rahmen oder die Verpa-ckung einmal ändern sollte, oder trage ich die wunderschöne Schatulle mit dem Inhalt „Gott“ lieber zum Floh-markt oder in eine nahe gelegene An-tiquitätensammlung, in der Hoffnung, dass doch noch irgendjemand vorbei-kommt und mir das ganze abkauft.

Den lebendigen Gott suchen heißt, ihn dort suchen, wo sich das Leben abspielt.Alles was lebt wandelt sich und hat eine Geschichte. Das zeigt uns der Wechsel der Jahreszeiten, Punkte an denen wir

auch unsere großen Feste, wie Weih-nachten und Ostern, feiern. Ein Orga-nismus, der sich nicht mehr verändert, gilt in der Biologie als tot.Gott geht mit uns auch im Wandel un-serer Geschichte und ist heute genauso gegenwärtig wie in den glorifizierten Momenten der Vergangenheit.

Der tiefere Sinn des Fastens sind nicht einfach vorübergehende Opfer, son-dern der Mut, freiwillig Wandel und Veränderung auszuprobieren, was oft auch mit loslassen können verbunden ist.

Ich wünsche uns allen, dass wir in der kommenden Zeit die Spuren eines le-bendigen Gottes wieder neu entdecken können und in unserer Welt - Familie, Schule, Arbeitsplatz, Gesellschaft, Kir-che – das Ostergeheimnis als Impuls neuen Lebens erfahren.

Jede/r aus Pfarrkirchen und Bad Hall ist herzlich eingeladen an diesem Abend sich Zeit zu nehmen um sein Leben im Lichte Jesu an zu schauen. Uns allen ist in der Taufe es geschenkt worden, dass wir uns immer wieder unter Gottes

Vergib mir – wie auch ich vergebe.

Versöhnungsfeier am Dienstag 19. März 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Pfarrkirchen

Angesicht stellen und uns versöhnen. Versöhnen mit mir selber, mit meiner Umwelt, mit Gott. Dies sollst du in dieser Feier erleben – nimm dir für dich persönlich diese eine Stunde Zeit.

FEBRUAR 2013 | LEBENSQUELLE

Abt Ambros Ebhart

Stift Kremsmünster

WEGE - Ein Programm zur Fastenzeitiebe Schwestern und Brüder im Glauben! Die Fastenzeit, die österliche Bußzeit, ist immer

wieder Anlass zur Neuausrichtung, zur Neuorientierung unseres christlichen Lebens. Viele Fastenvorsätze werden gemacht, vom körperlichen Fasten bis zu geistlichen Programmen. Das ist gut so! Denn für uns Christen muss diese Zeit eine besondere Zeit sein, die sich abhebt von der übrigen Zeit des Jahres.WEGE – Gemeinschaft, so nannte sich vor Jahren eine Gruppe Christen. Die einzelnen Buchstaben waren Pro-gramm – für ihre Gemeinschaft wie auch für jeden Einzelnen.

W –wahrhaft lebenE – einfach lebenG – gelassen leben E – entschieden leben

Ich greife dieses Wort WEGE für diese kommende Fastenzeit auf und bringe dazu Gedanken mit Bezug auf Aussa-gen der Regel des Heiligen Benedikt:

W – wahrhaft leben: Ich achte da-rauf, was jetzt ist und nicht was sein sollte. Ich nehme die Wirklichkeit wahr und nehme sie an. Ich darf immer mehr ich selber werden, brauche kei-ne Rollen spielen. Wahrhaftigkeit vor mir selber, vor meinen Mitmenschen und vor Gott. Der Heilige Benedikt schreibt im Kapitel 49: „in Lauterkeit auf sein Leben achten“. Lauterkeit ist Wahrhaftigkeit und davon muss unser Leben gekennzeichnet sein. Das gelingt umso mehr, wenn wir auf Jesus schau-en und auf sein Wort hören. Dazu lädt uns Benedikt ein im ersten Wort seiner Regel, wenn er schreibt: „Höre, mein Sohn, auf die Weisung des Meisters, neige das Ohr deines Herzens, nimm

L den Zuspruch des gütigen Vaters wil-lig an und erfülle ihn durch die Tat!“ Dadurch wird unser Leben von Wahr-haftigkeit erfüllt sein, weil Jesu Worte „Geist und Wahrheit sind“. Er bittet im hohen priesterlichen Gebet seine Vater: „Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit” ( Joh 17,17). Wahrhaftig leben ist Leben aus dem Wort Gottes.

E – einfach leben: Sein Leben verein-fachen und es mit anderen teilen. Auch gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr! Dazu gehört verzichten können, sich einschränken können. Das bringt mehr Freiheit und das tut gut. Wir müssen der Überfülle der Angebote unserer Zeit widerstehen – nach dem Motto: Es gibt so vieles, das ich nicht brauche! Als Christen brauchen wir einen einfachen Lebensstil, der der das Wesentliche nicht überdeckt. Der Heilige Benedikt schreibt im 34. Kapitel über die Zutei-lung des Notwendigen: “Wer weniger braucht, danke Gott und sei nicht trau-rig. Wer mehr braucht, werde demü-tig wegen seiner Schwäche und nicht überheblich wegen der ihm erwiesenen Barmherzigkeit.“

G – gelassen leben: Leben gestalten, um nicht „gelebt zu werden. Das eige-ne Lebenstempo finden. Gelassenheit gegen den Stress und die Hektik unse-rer Zeit. Nicht nach dem Motto leben: „Nur ja nichts verpassen!“ Ich weiß auch: Ich habe einen Herrn und Gott, dem ich Vieles, ja mein ganzes Leben überlassen kann. Da geht es um die Tu-gend des Loslassen – Könnens. Auch hier gilt ein Spruch, den ich mir schon vor Jahren in den Kalender geschrieben habe: „Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: Zulassen, Weglassen, Loslassen.“ Gelassenheit

lässt uns auch über den Dingen stehen mit einem klaren Blick für unser Tun und Lassen! Im 64. Kapitel seiner Regel schreibt Benedikt über die Einsetzung und den Dienst des Abtes (V 16-18): „Er sei nicht stürmisch und nicht ängst-lich, nicht maßlos und nicht engstirnig, nicht eifersüchtig und allzu argwöh-nisch, sonst kommt er nie zur Ruhe. In seinen Befehlen sei er vorausschauend und besonnen. Bei geistlichen wie bei weltlichen Aufträgen unterscheide er genau und halte Maß“.

E – entschieden leben: Man kann nicht verschiedene Wege gleichzeitig gehen! Ich muss mich entscheiden, wel-chen Weg ich gehe. Entschiedenheit hat mit Entscheidung zu tun. Immer wieder muss ich mich neu entscheiden. Aus den vielen Entscheidungen des Ta-ges und des Lebens wird die Entschie-denheit sichtbar werden: Entschieden leben mit Gott – aus seinem Wort, aus seinem Geist, aus seiner Kraft – in der Gemeinschaft der Mitchristen. Ent-schieden an Christus orientiert sein. Kompromisslos für Christus. Der Hl. Benedikt sagt uns an zwei Stellen seiner Regel (Kap 4 und 72): ganz klar: „Der Liebe zu Christus nichts vorziehen“ und „Christus sollen sie überhaupt nichts vorziehen!“ Dazu helfen uns die Werkzeuge der geistlichen Kunst, die im 4. Kapitel genannt werden.

Fastenprogramme sind immer „in“, wenn sie sich auf die Gesundheit bezie-hen. Zur Gesundheit des Leibes gehört aber auch die Gesundheit des Geistes und der Seele. Dazu möchte uns das WEGE – Programm helfen.

Ich wünsche allen von Herzen eine gute und gesegnete österliche Bußzeit!

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Peter Riegl

ine sehr interessante und be-reichernde Möglichkeit, die Fastenzeit oder auch andere

Zeiträume im Jahr kontemplativ zu erleben, bieten einige Klöster in Öster-reich an.

Auch im Stift Kremsmünster treffen sich alljährlich vom Mittwoch in der Karwoche bis zur Osternacht über 80 Männer unterschiedlichster Herkunft und Alter zum gemeinsamen Erleben der vorösterlichen Zeit. Besonderer

E Wert wird dabei auf ein Leben im Ta-gesablauf der Mönche gelegt. Zu den Gebetszeiten (Morgenlob, Mittags-hore, Abendgebet) trifft man sich mit den Mönchen in der Stiftskirche, wäh-rend des Tages besuchen die Teilnehmer verschiedene Vorträge über die bene-diktinische Spiritualität, religiöse und historische Zusammenhänge oder er-halten eine Einführung in die österliche Liturgie. Zeit zur Meditation sowie zum persönlichen Gespräch untereinander und mit den Mönchen runden das sehr

abwechslungsreiche Angebot ab. Die BenediktinerInnen teilen sich die Auf-gaben der Beherbergung, der Vorträge und Meditationen bzw. wechseln sich ab, sodass die Teilnehmer spüren, sie sind gern gesehene und willkommene Gäste der Klostergemeinschaft.

Angebote und Möglichkeiten für „Kloster auf Zeit“ – übrigens auch für Frauen und außerhalb der Fastenzeit - finden Sie auf www.gastimkloster.at/angebot/kloster-auf-zeit.php

KLOSTER AUF ZEIT Peter Riegl

ie meisten Dinge im Leben sind einfach, wenn wir sie nicht ver-komplizieren. Drei einfache

Dinge spricht Jesus im Evangelium vom Aschermittwoch an. Aber auf sie kommt es an:

Beten. Beten heißt: aufmerksam wer-den auf das Fundament unseres Lebens, auf den Ursprung, von dem wir kom-men und das Ziel, auf das wir zugehen und das wir Gott nennen. Jesus nennt es: der Vater, der im Verborgenen ist. Beten heißt: mit dem Grund unseres

D Lebens können wir in Verbindung sein, weil er unser Vater ist.

Fasten. Fasten bedeutet, auf uns sel-ber aufmerksam werden: auf das, was uns gut tut und was nicht; auf das was wir brauchen und was nicht, auf das was wesentlich ist und was drumherum ist. Fasten will dazu verhelfen: zum We-sentlichen zurückfinden.

Teilen. Teilen heißt, uns unseren Mit-menschen zuwenden. Wir sind nicht al-lein auf der Welt. Wir sollen und dürfen

miteinander teilen: Freude und Leid, Geld und Zeit und das tägliche Brot mit den Armen der Erde.

Wenn wir in dieser dreifachen Auf-merksamkeit gewachsen sind – in der Aufmerksamkeit auf Gott, auf uns selbst und auf unsere Mitmenschen – dann haben wir die Fastenzeit gut ge-nützt!Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen dieser dreifachen Aufmerksamkeit in den kommenden Wochen und dann ein frohes, gesegnetes Osterfest.

Beten - Fasten - TeilenP. Josef Stelzer OSB, Kurat in Pfarrkirchen

P. Josef Stelzer

OSB Kurat in

Pfarrkirchen

Seit über 15 Jahren arbeitet der Bad Haller Mag. Helmut Schned für die Straßenkinder in den Elendsvierteln von Salvador in Brasilien.Durch das Angebot von Schüleraus-speisung, Schulbildung und Berufs-ausbildung werden Hunger, Gewalt, Drogen und sexuelle Ausbeutung hint-angehalten.Der Bruder des Straßenkinderprojekt-

Helmut Schned bei den Straßenkindern in Salvador in BrasilienBILDBERICHT und KOSTPROBE aus Brasilien am 8. März im Pfarrsaal

leiters Wolfgang Schned und seine Frau Petra besuchten im Jänner 2013 das Sozialprojekt AXÉ und die Straßenkin-der in Salvador. Sie bringen spannende Farbbilder, ein Interview und Küchen-rezepte für verschiedene Nationalge-richte mit.

Am Freitag, 8. März um 19.30 Uhr gibt es im Pfarrsaal Bad Hall eine Prä-

sentation mit eindrucksvollen Bildern und Kostproben aus diesem fernen Land. Der hervorragende Kenner der Situation und selber jahrelang Brasilien-missionar, Mag. P. Arno Jungreithmayr, wird an diesem Abend Insiderwissen und eine Überraschung anbieten. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Straßenkinder wird herzlich gebeten.Herbert Felbermayr

THEMA

FASTENZEIT - OSTERN

04 | 05

„30 Cent für die Chance, der Hölle von Pissy (Burkina Faso) zu entkommen“Jörg Pilawa steht am Rande der „Höl-le“, unten in der riesigen schwarzen Grube schuften rund 2000 Männer, Frauen, Kinder. So etwas habe ich noch nie gesehen, 700 Kinder, die schwerste körperliche Arbeit verrichten.

„Man kann das Elend nicht glauben, wenn man es nicht mit eigenen Augen sieht“, so der Familienmensch und ZDF Moderator Jörg Pilawa, der die Minen-kinder von Burkina Faso besucht hat. Hier in Quagadougou , der Hauptstadt von Burkina Faso unterstützt UNICEF ein Hilfsprojekt, es ermöglicht den Kin-dern den Schulbesuch und entschädigt Eltern für den „finanziellen Schaden“

FIRMPROJEKT: Die Minenkinder von Burkina Fasoder durch die fehlende Arbeitskraft ent-steht. „30 Cent“ pro Tag kostet die Bil-dung für ein Kind. Kinder, einige kaum älter als fünf, klopfen mit einfachstem Werkzeug die Steine zu Kiesel.

Alima, 6 Jahre möchte in die Schule, aber die Eltern haben kein Geld und Alima dadurch keine Zukunft. Die größte Freude ihres jungen Lebens? Ich konnte mich dieses Jahr nach dem Ramadan mal richtig satt essen, es gab auch Süßes. „Jetzt muss ich wieder ein Jahr warten“, so Alima.Viele Familien sind so arm, dass sie auf die Mithilfe ihrer Kinder nicht ver-zichten können. Ihr Lohn für fast zehn Stunden Knochenarbeit pro Tag weni-ger als 1€.

So lautet das Motto der heurigen Fir-mung in Bad Hall, wo sich 37 junge Menschen zum Start der Vorbereitung im Pfarrsaal getroffen haben.

Pfarrgemeinderäte führten das Anmel-degespräch mit den Jugendlichen und waren begeistert über die offene Art, ihre Beweggründe und dass die jungen Menschen betonten, die Entscheidung zur Firmung zu gehen, selbstständig ge-troffen zu haben. Sie wollen sich auf die Firmung einlassen und wünschen sich eine gute Gemeinschaft bei der Firm-vorbereitung.

Im Pfarrsaal wurden von den Firm-begleitern verschiedene Aktivitäten angeboten und zugleich verschiedene Projekte vorgestellt. Insgesamt werden

FIRMUNG 2013 - MOTTO: „Den Himmel auf Erden“

Fotos: ©2012UNICEF/Claudia Berger

Das Elend heißt Pissy. Es stinkt wie Hölle. Es schmeckt wie die Hölle. Es ist die Hölle. Alima und die Kinder müs-sen da raus! Dafür kämpft Jörg Pilawa.Auch Andrea und ich vom Fachaus-schuss Mission möchten uns dafür ein-setzen und mit diesem Projekt den Ju-gendlichen vermitteln, sie zu begeistern, sie aufrütteln, wie einfach es sein kann zu helfen und Leid zu mindern und damit den Kindern von Quagadougou eine Chance auf eine bessere Zukunft zu geben.ABER vielleicht haben wir auch ihr Herz angesprochen und sie wollen uns helfen, viele, viele „30 Cent“ zusammen-zubringen um den Minenkindern von Burkina Faso etwas Licht und Freude in ihre trostlose Zukunft zu schenken.

20 Firmbegleiter, ehrenamtlich die Ju-gendlichen auf die Firmung vorberei-ten. Unter anderem gibt es wieder die „Aktion kg“- Menschen im Altersheim

besuchen – Palmbesen verteilen bei Hausbesuchen- Dom Besuch mit Ta-schenlampe um nur einige Angebote zu nennen.

Veronika Mayer

Bad Hall

FEBRUAR 2013 | LEBENSQUELLE

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BAD HALLTERMINKALENDER

FEBRUAR 2013 - MAI 2013

06 | 07

Februar 2013

So. 10. Feb. 8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 Familienmesse mitgest. Chorgem. Querklang Ansfelden

9.00 – 12.00 Pfarrkaffee der Kath. Jungschar im Pfarrsaal

Mi. 13. Feb. A S C H E R M I T T W O C H

9.00 Hl. Messe mit Aschenkreuz

19.00 Hl. Messe mit Aschenkreuz

So. 17. Feb. 1 . F A S T E N S O N N T A G

8.30 WORTGOTTESDIENST

10.15 Familienmesse

So. 24. Feb. 2 . F A S T E N S O N N T A G

8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 Familienmesse

März 2013

Fr. 1. März Herz-Jesu-Freitag

7.00 Hl. Messe anschließend Anbetung bis 8.30 Uhr

19.00 Weltgebetstag der Frauen / Margarethenkapelle Bad Hall

So. 3. März 3 . F A S T E N S O N N T A G

8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 Familienmesse

Mi. 6. März 19.30 Eltern- und Patenabend der Firmlinge im Pfarrsaal Bad Hall

Do. 7. März 19.45 Männertreff im Clubraum

Fr. 8. März 19.30 Bildbericht vom Straßenkinderprojekt Helmut Schned in Brasilien im Pfarrsaal Bad Hall

So. 10. März 4 . F A S T E N S O N N T A G

8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 Vorstellmesse der Erstkommunionskinder

9.00 -12.00 Suppensonntag im Pfarrsaal

So. 17. März 5 . F A S T E N S O N N T A G

8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 WORTGOTTESDIENST

Di. 19. März 19.30 Bußfeier für Pfarre Bad Hall und Pfarrkirchen in der Pfarrkirche Pfarrkirchen

Do. 21. März Sprechtag der Kirchenbeitragsstelle im Pfarramt

8.00 – 12.00 und von 13.30 – 17.30

Sa. 23. März 15.00 Krankensalbungsgottesdienst für Bad Hall u. Pfarrkirchen in der Pfarrkirche Pfarrkirchen

So.24. März P A L M S O N N T A G NUR EINE MESSE

9.30 Segnung der Palmzweige beim Kurhaus – Prozession zur Kirche – Gottesdienst musikalisch gestaltet vom Kirchenchor und der Musikkapelle Pfarrkirchen

19.00 Passionskonzert KBW in der Stadtpfarrkirche

Do.28. März G R Ü N D O N N E R S T A G

20.00 Feierlicher Abendmahlgottesdienst

21.30 Anbetung in der Margarethenkapelle bis 22.30

Fr.29. März K A R F R E I T A G

10.00 Betstunde für Kinder

15.00 Gedächtnisfeier des Kreuzestodes Jesus Bitte Blumen mitbringen

19.00 Kreuzweg der Jugend

20.00 Kreuzweg-Meditation mit Bildern

Sa. 30. März K A R S A M S T A G Anbetung beim Hl. Grab

20.00 Feier der Osternacht musikalisch gestaltet vom Chor Canta Gaudium – Segnung der Speisen

So. 31. März O S T E R S O N N T A G

8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 Familienmesse von der Jungschar mitgestaltet - Segnung der Speisen

April 2013

Mo. 1. April O S T E R M O N T A G

8.30 Pfarrgottesdienst

10.15 Familienmesse

Do. 4. April 19.45 Männertreff im Clubraum

Fr. 5. April Herz-Jesu-Freitag

7.00 Hl. Messe anschließend Anbetung bis 8.30 Uhr

So. 7. April W E I S S E R S O N N T A G

8.30 WORTGOTTESDIENST

10.15 Familienmesse gestaltet von den Firmlingen

9.00 – 12.00 Pfarrkaffee der Firmlinge im Pfarrsaal

Do.18. April 19.00 Autorenlesung der Bücherei im Pfarrsaal

So. 21. April 8.30 WORTGOTTESDIENST

10.15 Familienmesse

Di. 23. April 19.30 Meditativer Abend mit Sr. Huberta Rohrmoser im Pfarrsaal

So. 28. April 8.30 E R S T K O M M U N I O N

10.15 Familienmesse

19.00 Dankandacht der ErstkommunionskinderKapelle Seniorenwohnheim Schloss Hall

Kapelle Bezirksseniorenwohnheim

Jeden Freitag 15.00 Hl. Messe

Dienstag 19. März 15.00 Kreuzwegandacht

Freitag 29. März 10.30 Kreuzwegandacht

Ostermontag 1. April 9.00 Osterfestmesse

Jeden Mittwoch 15.00 Hl. Messe

Jeden Freitag in der Fastenzeit 15.00 Fastenandacht

Palmsonntag 23. März 10.30 Palmweihe

Ostermontag 1. April 10.30 Osterfestmesse

TERMINVORSCHAU 201304.05.2013 Pfarrflohmarkt

18.05.2013 Firmung Pfingstsamstag

16.06.2013 Trachtensonntag

23.06.2013 Pfarrfest

Thomas Schatzdorfer, Trompete Johannes Schörkhuber, TrompeteKlaus Sonnleitner, Orgel (Stiftsorganist von St. Florian)Besinnliche Texte und Bilder von Wolfgang HingerlWerke von A. Corelli, H. Purcel, J. S. Bach, u.a. Freiwillige Spenden

Passionkonzert - StadtpfarrkirchePalmsonntag, 24. März 2013, 19.00 Uhr

PFARRKIRCHEN

FEBRUAR 2013 | LEBENSQUELLE

Februar 2013 April 2013

März 2013

Mo. 1. April O S T E R M O N T A G

8.00 Emausgang

9.00 Gottesdienst in der Pfarrkirche, St. Blasien kein Gottesdienst

Fr. 5. April 17.00 Firmlingsvesper im Stift Kremsmünster

So. 7. April 9.00 Kinderliturgie im Pfarrheim

Sa.13. April 14.30 Jungschar-Aktion

So. 14. April 9.00 Tauferneuerungsgottesdienst Erstkommunionkinder

16.00 Jugendstunde in Pfarrheim

So. 21. April 9.00 Firmvorstellgottesdienst

Di. 23. April 19.30 Meditationsabend mit Sr. Huberta Rohrmoser Pfarrheim Bad Hall

So. 28. April 9.00 Festgottesdienst v. Kindergartenkindern gestaltet anschl. Pfarrfest verbunden mit Jubiläum 40 Jahre Kindergarten, ganztags im Pfarrhofgarten

Mi. 1. Mai 7.00 Fußwallfahrt nach Adlwang, Weggang bei der Kirche

TERMINVORSCHAU 2013So. 26. Mai Erstkommunion

So. 10. Feb. 10.10 Weiberg´schnas der Kfb im Pfarrheim

Mi. 13. Feb. 19.00 Gottesdienst zum Aschermittwoch mit Aschenkreuz

So. 17. Feb. 10.00 1. gemeinsamer Frauen- und Männertag im Pfarrheim

So. 24. Feb. 9.00 Gottesdienst zum Familienfasttag – Gestaltung KFB Teilen macht stark – stillt den Hunger nach Gerechtigkeit, anschl. Fastensuppe essen im Pfarrheim – Erdgeschoss

Di. 26. Feb 19.00 Sitzung des Pfarrgemeinderates mit Beginn in der Kirche

Fr. 1. März 19.00 Weltgebetstag der Frauen – Margarethenkapelle Bad Hall

Sa. 2. März 13.30 – 16.00 Ministrantenstunde

So. 3. März 9.00 Kinderliturgie – Wortgottesdienst in der Pfarrkirche

14.00 Kreuzwegandacht in der Kirche, gestaltet von P. Josef

Mi. 6. März 19.30 Elternabend Firmung Pfarrsaal Bad Hall

Do. 7. März 19.00 Frauenbildungstag im Pfarrheim Sipbachzell, Referentin: Margit Hauft

Fr. 8. März 18.00 Bußfeier für Erstkommunionkinder und Eltern

Sa. 9. März 14.30 Jungschar-Aktion

So. 10. März 16.00 Jugendstunde im Pfarrheim

Mi. 13. März 19.30 Pfarrkirchner Glaubensgespräche

Sa. 16. März 16.30 Versöhnungsfeier für Firmlinge Mittelschule Bad Hall

So. 17. März 9.00 Gottesdienstgestaltung zur Caritas Haussammlung

14.00 Kreuzwegandacht von der Kfb gestaltet

Di.19. März 19.00 Bußfeier für beide Pfarren in Pfarrkirchen

Mi. 20. März 19.30 Pfarrkirchner Glaubensgespräche

Sa. 23. März 15.00 Krankensalbungsgottesdienst in Pfarrkirchen

So. 24. März P A L M S O N N T A G

9.00 Palmweihe im Pfarrhofgarten, anschl. Prozession und Gottesdienst

Mo. 25. März – Do. 28. März Aktion „Work 4 Hugs“ der KJ Pfarrkirchen

Do. 28. März G R Ü N D O N N E R S T A G

16.00 Abendmahlfeier für Kinder im Pfarrheim

19.00 Abendmahlgottesdienst am Gründonnerstag

anschl. Gestaltung der Ölbergandacht durch die Kmb

Fr. 29. März K A R F R E I T A G

15.00 Feier vom Leiden und Sterben unseres Herren

15.00 Karfreitagsliturgie für Kinder im Pfarrheim

17.00 erstmalige Öffnung des Flohmarktlagers in Mühlgrub (Fa. Plass) Annahme bis 19.00 Uhr

Sa. 30. März K A R S A M S T A G – am Vormittag sind die Minis zum Ratschen unterwegs

ab 9 Möglichkeit zur stillen Anbetung in der Kalvarienbergkirche

16.00 Auferstehungsfeier für Kinder im Pfarrheim

20.00 Feier der hl. Osternacht mit Speisenweihe

So. 31. März O S T E R S O N N T A G

9.00 Familiengottesdienst zum Ostersonntag mit Speisenweihe

10.30 Gottesdienst in St. Blasien

Am Sonntag, den 17. Februar, beginnend um 9.00 Uhr mit dem Got-tesdienst, anschließend referiert Ing. Albert Griesbacher zum Thema „Familie – Beziehung zwischen den Partnern und innerhalb der Gene-rationen“ , Treffpunkt Pfarrheim

1. gemeinsamer Männer- u. Frauentag

der KMB und KFB VERONIKA WEISSENBRUNNERHELMUT GROßBERGER

PFARRKIRCHNERGLAUBENSGESPRÄCHE 2013

Mittwoch, 13. März 2013 undMittwoch, 20. März 2013

19.30 UHR - GH. MAYRBÄURL

P. Maximilian Bergmayr OSB spricht zum Thema

„Ich habe nichts zu verschenken - was wird mir geschenkt?“

So. 16. Juni Pfarrfirmung

So. 7. – Fr. 12. Juli Jungschar-Lager

Sa. 31. August + 1. Sept. Pfarrkirchner Flohmarkt

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Könnte man meinen, wenn wir darauf schauen, wie wenig weitergeht in den Gesprächen mit den „offiziellen“ Stel-len, wo jene Entscheidungen getroffen werden müssen, die wir brauchen, um konkreter planen zu können. Das Zu-sammenführen dieser Entscheidungs-träger gestaltet sich schwieriger, zu-mindest zeitaufwändiger, als gedacht. Geduld ist also gefragt, heißt es. Oder sind wir hier vielleicht ein wenig zu un-geduldig?

Dass es aber vielleicht doch keine un-endliche Geschichte ist, dafür hat eine Vielzahl von Helfern gesorgt, die im vergangenen Jahr Hand angelegt haben. Hand angelegt, um im Rahmen des be-stehenden, ohne große und nachhaltige bauliche Veränderungen, neuen Raum zu schaffen. Ohne der endgültigen Re-novierung und Nutzung vorzugreifen, haben wir so einen Ort geschaffen, wo Menschen sich treffen können, zu den unterschiedlichsten Anlässen. Ob

Pfarrcafe, Pfarrfest, Flohmarkt, gemein-same Feiern der einzelnen Gruppie-rungen in der Pfarre, oder private Fes-te, für die wir diese Räume, die früher als Presshaus bezeichnet wurden, auch gerne zur Verfügung stellen. Wichtig für uns ist es, in einigermaßen adäqua-ten Räumen mit einer Grundausstat-tung an Infrastruktur ein Platzangebot zu haben, mit dem dieser Teil unseres Pfarrlebens eine Bereicherung erfährt. Schon seit ein paar Jahren kam der Vor-schlag immer wieder, diese ungenützten und ebenerdig gelegenen Räume pro-visorisch benutzbar zu machen. Diesen Wunsch haben wir damit aufgegriffen und in die Tat umgesetzt. Ich behaupte auch, dass uns dies sehr gut gelungen ist. Wir danken für die vielen unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden, viele gratis zur Verfügung gestellten Materialien, für das gute Zusammenwirken von Pfarre und Verein „Wir für Pfarrkir-chen“, sowie vielen Einzelpersonen für ihre tatkräftige Unterstützung.

Pfarrhof Pfarrkirchen - eine unendliche Geschichte?

RATSCHENGEHEN

Die Katholische Jugend Pfarrkirchen bietet in der Karwoche 2013, von Montag, 25. bis Don-nerstag, 28. März, wieder eine Dienstleistungs-börse an.Die Jugendlichen werden auf Wunsch für Sie kleine Dienstleistungen (z.B. Einkauf erledigen, Fenster put-zen, Garten arbeiten, Baby sitten ...) gegen eine Spende für das Projekt HUGs - HoffnUnG erbringen.Mittels untenstehendem Wunschzettel bitten wir alle, die uns mit dem Kauf einer solchen oder ähnlichen Dienstleistung unterstützen wollen, sich bis spätestens Palmsonntag, 24. März anzumelden (Wunschzettel per E-Mail an [email protected] senden oder nach dem Sonntagsgottesdienst in der Sakristei abge-ben). Wir werden uns anschließend bei Ihnen melden.

Jugend Pfarrkirchen CHRISTA PAUZENBERGER

Die Pfarrkirchner Ministranten sind am Karsamstag 30.3. von 9.00 – 12.00 Uhr mit den Ratschen unterwegs.Von Gründonnerstag nach dem Gloria und den gesamten Karfreitag bis zur Osternacht schweigen die Glocken. Die Glocken drücken eine festliche Stim-mung aus und während der Grabesruhe Jesu ist diese festliche Stimmung nicht

DienstleistungsbörseWORK 4 HUGs

WUNSCHZETTELIch möchte eine kleine Dienstleistung der Kath. Jugend Pfarrkirchen in der Zeit von Montag, 25. bis Donnerstag, 28. März annehmen.

Name

Telefon

BITTE UM ANMELDUNG BIS PALMSONNTAG, 24. MÄRZ 2013. ✂

angebracht. Die Kinder gehen in be-stimmten Gebieten in Pfarrkirchen von Haus zu Haus und verkünden die Auf-erstehung Jesu. Die Kinder freuen sich über ihre Spende für ein bestimmtes Projekt oder ihre Minstrantenkasse. Es ist ein schöner Brauch den die Kinder hier weiter verbreiten.

Minis Pfarrkirchen ELISABETH SEIDLMANN

FRANZ PAUZENBERGER

FEBRUAR 2013 | LEBENSQUELLE

PGR PFARRKIRCHEN

KLAUSUR IN SCHLIERBACH

08 | 09

Franz

Pauzenberger

nter dieses Thema stellten wir unsere PGR Klausur, die wir am 11. und 12. Jänner im Bil-

dungshaus SPES in Schlierbach abge-halten haben.

Auch bei dieser Klausur ging es selbst-verständlich um die inhaltliche Arbeit für unsere Pfarre und deren Zukunft. Auf Hoffnung und Zukunft wurden wir alleine schon durch den Namen unseres Klausurortes eingestimmt, zumal das lateinische Wort SPES eben Hoffnung heißt und das Bildungshaus sich selbst als Zukunftsakademie bezeichnet. So stellten wir uns mit Freude einmal mehr dem Thema Zukunft. Verändert dürfte jedoch das Umfeld sein, in dem wir dies im Jahr 2013 tun. Auch weil unser Klausurbegleiter an Hand einer Präsen-tation des Vereines SPES uns sehr stark auf das Bewusstsein „Bewusstmachen“ hingewiesen hat. In unserem Fall das Bewusstmachen, dass wir in einer Zeit leben, in der eine große Werteverschie-bung unübersehbar ist - in der die Be-dürfnisse der Menschen in den Pfarren nicht mehr ausschließlich mit den Tra-ditionen der Kirche einhergehen. Stich-wort - rückläufige Besucherzahlen beim Sonntagsgottesdienst.

Glaubensfragen: Wir fragen, suchen und wagen Antworten auf das, was uns in der Pfarre leben lässt!

PGR-Pfarrkirchen - Klausurwochenende in Schlierbach

U Wir bekamen Bilder zu sehen, wie in Deutschland bereits Kirchen verkauft und in eine Privatwohnung oder einen Turnsaal umgebaut wurden. Eine ös-terreichische Tageszeitung forderte vor einigen Monaten erst, dass Kirchen in Kultur- oder Shoppingzentren umge-baut werden sollten und der Staat keine Subventionen mehr zur Erhaltung von Kirchengebäuden leisten solle. Unvorstellbar, wenn wir nur an die Fes-te denken, die wir über den Jahreskreis verteilt gemeinsam in unserem Gottes-haus feiern; eine der schönsten Rokoko Dorfkirchen unseres Landes. Und den-noch ist es an der Zeit sich auch darüber Gedanken zu machen, ob und wie die-ses Feiern in Zukunft stattfinden soll. Diese Gedanken waren es, die uns zwei Halbtage lang beschäftigten und von einem guten Miteinander bestimmt wa-ren. Bereichernd für jeden Einzelnen, bezogen auf Stärkung seiner Fähigkei-ten und Einbringen der Talente für ein gemeinsames Ganzes. Auch in unserem neu zusammengestellten PGR sehe ich die große Liebe zu unserer Gemein-schaft wieder, erlebe aus welch tiefen Glauben wir gemeinsam schöpfen und wie jede/jeder von uns seinen Platz fin-det und ausfüllt.

Dechant P. Claudius Wintz beschreibt dieser Tage in einem Brief die zukünf-tige Situation in den Pfarren, was die „Versorgung“ mit hauptamtlichen Seel-sorgern betrifft. Nicht erst jetzt lassen uns P. Johannes, P. Josef und unsere Pas-toralassistentin großen gestalterischen Freiraum, stärken und begleiten uns im-mer wieder in unserer Verantwortung als gewählte Entscheidungsträger.

Wir haben noch keine konkreten Um-setzungsschritte beschlossen und vor-erst auch keine bannbrechenden Ände-rungen eingeleitet, haben uns aber eines ganz bewusst gemacht: Wir sehen uns in der Lage, unsere Pfarrgemeinschaft mit den vielen Fä-higkeiten und der großen Bereitschaft zum Zusammenhalt gemeinsam in eine gute Zukunft zu führen. Wir alle haben Freude am Weiterbau unserer Gemein-de im Geist Jesu und werden in den kommenden PGR-Sitzungen mit Got-tes Hilfe alle erforderlichen Schritte be-raten, beschließen und letztlich setzen.

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RÜCKBLICKEAKTUELLES

PFARRLEBEN

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Sozialausschuss Bad Hall GERTRAUD SKOTSCHEK

Der sozial-caritative Fachausschuss der Pfarre Bad Hall bedankt sich bei allen Personen, die unseren Ausschuss im letzten Jahr mit kleinen und großen Spenden unter-stützt haben, sei es in finanzieller Weise, durch Sachspen-den oder durch persönlichen Arbeitseinsatz.Anstelle von Kranz- und Blumenspenden erhielten wir, anlässlich des Todes von Herrn Heinrich Hummenber-ger, Herrn Josef Hörwetner, Herrn Ing. Rudolf Rieder, Herrn Wilhelm Mittermair und Frau Anna Bruckbauer, finanzielle Zuwendungen. Durch diese Ihre, für uns so wertvolle, Beiträge unter-stützen Sie unsere soziale und caritative Arbeit. Herzli-chen Dank!

Vergelt‘s Gott

Frauen und Männer aus Bad Hall und den Nachbarpfar-ren, Priester aus Bad Hall, den Nachbarorten und aus dem Stift, sowie zahlreiche Mitarbeiter(innen) der Häuser helfen zusammen, dass in den Bad Haller Seni-orenheimen gute Seelsorge möglich ist. Sie besuchen Bewohner(innen) und begleiten sie auch beim Sterben. Sakramente und Gottesdienste können gefeiert werden. DAFÜR EIN HERZLICHES VERGELTS´S GOTT. Als kleines Dankeschön treffen sich die meisten jährlich zu einem gemeinsamen DANKE-Essen (siehe Fotos), bei dem auch gegenseitiger Erfahrungsaustausch mög-lich ist. (Wenn noch jemand mithelfen möchte, einfach bei Pastoralassistentin Christa Meuwissen melden)P. Johannes

Seelsorge in den SeniorInnenheimen

Am Freitag, den 22. Februar ist der Familienfasttag. Sonntag dem 24. Fe-bruar wollen wir uns bei den Gottes-diensten besonders dem Thema „Teilen macht stark“ widmen.Am Freitag, den 1. März ist der Welt-gebetstag der Frauen, diesmal zum Wort Jesu: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“.Herzliche Einladung zu dieser Feier am 1. März um 19.00 in der Margarethen-kapelle.Danke für ihr Kommen, ihr Mitmachen und Mitbeten bei unseren Anliegen.

Frauenbewegung Bad Hall HERTA NIEDERMOSER

Kindergarten Bad Hall ERIKA LEHERMAYR

Gesundheitsbewusstes Denken und Handeln im Kindergarten

Jungschar Bad Hall

21. Februar – 23. Februar 2013 (Ende Semesterferien)

Mitfahren darfst du, wenn• du in der ersten Klasse der Unterstu-fe - in der Neuen Mittelschule, oder im Gymnasium - bist (oder schon in einer höheren Klasse).• du Lust hast in den Ferien „sauvü“ Spaß zu haben!!

Jungschar Bad Hall

Bei Regen, Schnee oder Sonnenschein werd‘n wir in St. Leonhard bei Frei-stadt im Jugendlager Steinöckerhaus beisammen sein! Schneemänner und Schlitten begleiten uns zur Hütt’n, und ist es dann doch z‘warm, werd’n wir für d‘Gaudi was aundas ha’m. Spiel und Spaß und freie Zeit, wir mach’n des weil uns des gfreid! Auf DICH freuen sich deine Jungscharleiter!

Hüttengaudi 2013

Der Kindergarten als Lebenswelt von Kindern hat sich in den letzten Jahr-zehnten zu einer anerkannten Betreu-ungs-, Bildungs- und Erziehungsstätte für Kinder entwickelt. Gesundheits-bewusstes Denken und Handeln als Lebenshaltung schon bei den Jüngs-ten zu verankern ist uns sehr wichtig.

Ernährungsgewohnheiten werden in den ersten Lebensjahren gebildet und geprägt. Durch die Veränderung der Lebenswelt der Kinder muss heute ein Großteil der Ernährungserziehung und Ernährungsbildung in den Institutio-nen von Kinderbetreuungseinrichtun-gen in Zusammenarbeit mit den El-tern als Erziehungspartnern passieren. Umgesetzt wird dieser Aspekt in der pädagogischen Arbeit, aber vor allem auch im täglichen Essalltag der Ein-richtung. Über das Essen und Trinken und Bewegung im Kindergarten kann somit Einfluss auf die Entwicklung ei-nes positiven, gesundheitsfördernden Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Kinder genommen werden.Eigenaktivität und das selbständige Handeln der Kinder steht im Vorder-grund. Alles was wir selber tun, bleibt uns lebenslang in Erinnerung.

RÜCKBLICKE

FEBRUAR 2013 | LEBENSQUELLE

Dreikönigsaktion 2013 - DANKE ELISABETH HOTZ

Mit großzügiger Unterstützung der Goldhaubengruppe konnten wir von der Paramentik in Steinerkirchen neue Messgewänder anschaffen. Wir freuen uns sehr darüber und danken für die großartige Unterstützung.

Die Kindergartenkinder von Pfarrkirchen bedankten sich mit einem selbstgemachten Apfelschlangerl beim Vorstand von „WEIN und GENUSS“ für den von ihnen gespendeten Ofen für unsere neue Küche im Oberge-schoß. Seit dem heurigen Kindergartenjahr kochen wir mit den Kindern sehr viel, was durch die neuen Geräte wesentlich erleichtert wird. Denn auch vom Flohmarkt-team der Pfarre Pfarrkirchen haben wir einen neuen Ein-bauherd und Geschirrspüler bekommen, wofür wir eben-falls recht herzlich danke sagen.

Fastenzeit im Kindergarten Pfarrkirchen – wir haben Zeit um zur Ruhe zu kom-men – hören Bibelgeschichten – bereiten an unseren Kochtagen eine Fastenjause zu – backen mit Herrn Schröttenhamer wieder Beugerl und gehen so auf das Os-terfest zu.

Auch heuer waren wieder 32 Sternsinger aus Pfarrkirchen und 49 Sternsinger aus Bad Hall in den Pfarrgebieten unterwegs. Gemeinsam konnten sie einen Betrag von € 20.878,09 an Spenden sammeln (Pfarrkirchen: € 5.090,09, Bad Hall: € 14.788,-). Ein großes Dankeschön an alle, die uns die Tür geöffnet haben, uns be-gleitet haben und uns mit gutem Essen versorgt haben. Mit großer Freude können wir mit diesem Betrag die Projekte in Äthiopien unterstützen.

Die Adventfeier für ältere Pfarrmitglieder am 7.12.2012 im Pfarrheim war eine besinnliche und gut besuchte Fei-er. Die musikalische Umrahmung übernahm in bewähr-ter Weise die Gruppe Steyrtaler Seitenklang. Danke allen, die mit uns gefeiert haben.

Finanz-Bauausschuss Pfarrkirchen

Kindergarten Pfarrkirchen INGRID MUTSCHLER

Kindergarten Pfarrkirchen INGRID MUTSCHLER

Adventfeier in Pfarrkirchen HELGA KLAUSNER

– stillt den Hunger nach GerechtigkeitSeit 1958 gibt es den Familienfasttag. Mit dieser Aktion der KFBÖ werden Frauen in Asien, Lateinamerika und Afrika , die unter Gewalt und Armut leiden, unterstützt. Ziel ist, dass sie sich selbst in organisierter Form Wege in ein unabhängiges Leben erschließen. Bil-dung und Gesundheit stehen im Vor-dergrund.

Frauenbewegung Pfarrkirchen THERESIA KÖBERLING

Die Aktion Familienfasttag stärkt auch das Selbstwertgefühl der Frauen. Sie wagen es, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen, sie verbessern damit die Le-benssituation der ganzen Familie, schaf-fen Zukunftschancen für ihr Kinder.Die Solidarität darf nicht an Grenzen enden. Je mehr wir uns dafür einsetzen umso besser wird es für uns alle auf der Welt.

Familienfasttag - Teilen macht stark

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FEBRUAR 2013 | LEBENSQUELLE

Am 18. April um 19 Uhr wird im Pfarrsaal Bad Hall erstmals eine Krimi-Lesung stattfinden.Es ist uns eine Ehre den bekannten Autor Thomas Raab bei uns begrüßen zu dürfen. Durch die Kooperation mit Thalia Steyr wird diese Veranstaltung möglich. Thomas Raab wurde 1970 in Wien geboren und machte sich als Songwriter einen Namen. Nach sei-nem abgeschlossenen Studium der Mathematik und Sportwissen-schaften unterrichtete er an einem Wiener Gymnasium. Er wurde mit seinem Debüt-Kriminalroman „Der Metzger muss nachsit-zen“ bekannt. Seine Fans schätzen seinen witzig philosophischen Sprachstil sowie seine kabarettistischen Lesungen. Alle bisher er-schienenen „Metzger- Romane“ stehen in unserer Bücherei zum Lesen bereit.Am 18. April wird Thomas Raab aus seinem erst am 1. März er-scheinenden neuen Band „Der Metzger kommt ins Paradies“ le-sen. Öffnungszeiten in der Bücherei: Mittwoch 15.30 – 18.00, Sonntag 9.30 - 12.00

Autorenlesung mit Thomas Raab im Pfarrsaal am 18. April

In eigener Sache: Die Erstellung, Produktion und der Versand der LEBENSQUELLE kostet mehr als € 7000.- pro Jahr. Da wir Ihnen auch weiterhin pfarrliche Informationen aus Bad Hall und Pfarrkirchen in der gewohnten Qualität liefern möchten, haben wir dieser Ausgabe einen Zahlschein beigelegt – bitte machen Sie davon Gebrauch und unterstützen Sie mit Ihrer Spende die LEBENSQUELLE!

pfarre-badhall.jimdo.com KLICK MICH DOCH MAL AN!

Wir suchen und sammeln was sie nicht mehr brauchen!Sammelstelle und Abgabetermine sind im ehemaligen Contramarkt am:Freitag, den 5. /12./ 19. /26. April von 16.00- 19.00 Uhr.

Ansprechpartner: Hermann Irnberger (0688/8665381)

Freiwillige Mitarbeiter sind herzlich willkommen.Raimund Schaubmayr

FOTO: Simone Heher (www.thomasraab.at)

Öffentliche Bücherei der Pfarre Bad Hall SABINE GOTTINGER

SUPPENSONNTAG - 10. MÄRZ 2013Herzliche Einladung zum Suppen löf-feln am Sonntag 10. März 2013 im Pfarrsaal Bad Hall von 9.00 bis 12.30 Uhr. Es werden wieder verschiedene Suppen angeboten und der Reinerlös kommt bedürftigen Bad Hallern zugute.

Flohmarkt Bad Hall4. Mai 2013

FASTENZEIT

OSTERN 2013

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Impressum: Nr. 26/Februar 2013 • Pfarre Bad Hall und Pfarre Pfarrkirchen, Verlags- und Herstellungsort Bad Hall • Verlagspostamt 4540 Bad Hall. Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam Bad Hall, Pfarrkirchen • Gestaltung, Produktion und Herstellung: Horst Bachofner.