PfarreiblattSchwyz 2 · PDF fileWerführtdainVersuchung? [LBUI.DI/CM/FLP]Papst Franziskus...

12
Wer führt da in Versuchung? [kath.ch/bl/eko] Papst Franziskus hat die Fas- sung der Vaterunser-Bitte «führe uns nicht in Versuchung» kritisiert. Dies sei «keine gute Übersetzung», sagte er in einem Inter- view. Es sei nicht Gott, der den Menschen in Versuchung stürze, um zu sehen, wie er falle. «Ein Vater tut so etwas nicht; ein Vater, hil sofort wieder aufzustehen. Wer dich in Ver- suchung führt, ist Satan», so der Papst. Peter Spichtig freut sich über den jüngsten medialen «Hype» ums Vaterunser. Der Co- Leiter des Liturgischen Instituts in Freiburg hält es für eine «gute Nachricht», dass in den Medien wieder einmal über zentrale christli- che Glaubenssätze debattiert wird. Aber er stellt klar, dass es bei der Schweizer Bischofs- konferenz keine Pläne für eine Neuüberset- zung der sechsten Vaterunser-Bitte gebe. Seit Anfang Dezember beten Frankreichs Katholiken «Et ne nous laisse pas entrer en tentation» (wörtlich: «Lass uns nicht in die Versuchung eintreten»). Die beiden mögli- chen Übersetzungen der Gebetszeile könn- ten einem bewusst machen, dass unter- schiedliche «Nuancen des Gottesbildes» existierten. «Es sind legitime Nuancen.», so der Dominikaner. Das Liturgische Institut, eine sprachregio- nale Arbeitsstelle der Schweizer Bischofs- konferenz (SBK), hatte auf seiner Webseite eine Stellungnahme von Adrian Schenker zur Debatte veröffentlicht. Darin bezeichnet der emeritierte Professor für alttestamentli- che Wissenscha beide Übersetzungen als möglich und theologisch legitim. Gott als Versucher? Daran stossen sich manche bei der deutschen Fassung der Gebetszeile «Und führe uns nicht in Versuchung». Adrian Schenker er- klärt, dass sowohl Gott als auch «der Böse» den Menschen versuchten, aber in «entge- gengesetzter Absicht». «Gott stellt jemanden auf die Probe, um ihm Gelegenheit zum Wachsen zu geben. Durch die Prüfung soll er reifen und an Kra gewinnen. Der Satan tut es, um den Menschen zu Fall zu bringen.» Für Adrian Schenker wird damit deut- lich, dass man die Versuchungs-Bitte zwei- fach verstehen kann: Zum einen bitten wir Gott, uns nicht in Versuchung zu führen, weil wir Angst haben, in der gut gemeinten Erprobung zu versagen. Zum andern bitten wir ihn, den Bösen daran zu hindern, uns auf die Probe zu stellen, weil dieser unser Unglück will. w https://liturgie.ch/news/aktuell/ 1261-uebersetzung-vater-unser 2 6. bis 19. Januar 2018 Persönlich Mein Name Er tut nichts zur Sache. Dein Name? Vielleicht Gwerder. Tut nichts zur Sache. Oder Gisler? Oder doch Herger? «Mein Name sei Ganten- bein» heisst ein Roman von Max Frisch. Ein Mensch hat seine Erfahrung gemacht, jetzt sucht er die Geschichte seiner Erfahrung. Theo Gantenbein. Er probiert Geschichten an wie Kleider. «Jeder Mensch erfindet sich frü- her oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält», glaubt er. «Wenn Lila wüsste, dass ich sehe, sie wür- de zweifeln an meiner Liebe», denkt er an sie, die ihn aushält. Theo Gantenbein gibt vor, blind zu sein. Die Menschen um ihn herum glauben, seinen urteilenden Blick nicht mehr fürchten zu müssen. Sie fangen an, sich zu enttarnen, zu vergessen. Gantenbein ist blind. Er weiss es nicht immer, aber manch- mal. Lila glaubt an seinen sechsten Sinn. Oder lässt sie ihm die Rolle nur aus Liebe? Ein Leben aus verschiedenen Perspektiven. Wie wäre es, ein anderer Mensch zu sein, mit Identitäten zu spielen? Wie wäre es, als ande- rer Menschen gesehen zu werden? Was wäre, wenn ich an einer Stelle des Lebens anders entschieden hätte? Wer bin ich? Welche Ent- scheidung habe ich wirklich selber getroffen, und welche derart, weil andere sie von mir er- wartet haben? Fragen, die Max Frisch mit seinem Roman aufwirft. Zeitlos. Geschichten von Theo Gan- tenbein, die zum Nachdenken anregen, auch mal verwirren. Sie rufen nach Antworten, die wir uns selber geben müssen – über die Ehr- lichkeit und die Wahrnehmung im Leben, in der Welt. So wünsche ich allen ein gutes neu- es Jahr. Erich Herger, Bürglen [email protected] Die rot eingefärbte Bitte bietet Geprächsstoff. Bild: Katholisches Gesangbuch, Nr. 33, Seite 112 Einsiedeln Bennau Egg Euthal Gross Trachslau Willerzell Pfarreiblatt Schwyz

Transcript of PfarreiblattSchwyz 2 · PDF fileWerführtdainVersuchung? [LBUI.DI/CM/FLP]Papst Franziskus...

Wer führt da in Versuchung?[kath.ch/bl/eko] Papst Franziskus hat die Fas-sung der Vaterunser-Bitte «führe uns nichtin Versuchung» kritisiert. Dies sei «keinegute Übersetzung», sagte er in einem Inter-view. Es sei nicht Gott, der den Menschen inVersuchung stürze, um zu sehen, wie er falle.«Ein Vater tut so etwas nicht; ein Vater, hilsofort wieder aufzustehen. Wer dich in Ver-suchung führt, ist Satan», so der Papst.Peter Spichtig freut sich über den jüngsten

medialen «Hype» ums Vaterunser. Der Co-Leiter des Liturgischen Instituts in Freiburghält es für eine «gute Nachricht», dass in denMedien wieder einmal über zentrale christli-che Glaubenssätze debattiert wird. Aber erstellt klar, dass es bei der Schweizer Bischofs-konferenz keine Pläne für eine Neuüberset-zung der sechsten Vaterunser-Bitte gebe.

Seit Anfang Dezember beten FrankreichsKatholiken «Et ne nous laisse pas entrer ententation» (wörtlich: «Lass uns nicht in dieVersuchung eintreten»). Die beiden mögli-chen Übersetzungen der Gebetszeile könn-ten einem bewusst machen, dass unter-schiedliche «Nuancen des Gottesbildes»existierten. «Es sind legitime Nuancen.», soder Dominikaner.

Das Liturgische Institut, eine sprachregio-nale Arbeitsstelle der Schweizer Bischofs-

konferenz (SBK), hatte auf seiner Webseiteeine Stellungnahme von Adrian Schenkerzur Debatte veröffentlicht. Darin bezeichnetder emeritierte Professor für alttestamentli-che Wissenscha beide Übersetzungen alsmöglich und theologisch legitim.

Gott als Versucher?Daran stossen sichmanche bei der deutschenFassung der Gebetszeile «Und führe unsnicht in Versuchung». Adrian Schenker er-klärt, dass sowohl Gott als auch «der Böse»den Menschen versuchten, aber in «entge-gengesetzter Absicht». «Gott stellt jemandenauf die Probe, um ihm Gelegenheit zumWachsen zu geben. Durch die Prüfung soller reifen und an Kra gewinnen. Der Satantut es, um den Menschen zu Fall zu bringen.»

Für Adrian Schenker wird damit deut-lich, dass man die Versuchungs-Bitte zwei-fach verstehen kann: Zum einen bitten wirGott, uns nicht in Versuchung zu führen,weil wir Angst haben, in der gut gemeintenErprobung zu versagen. Zum andern bittenwir ihn, den Bösen daran zu hindern, unsauf die Probe zu stellen, weil dieser unserUnglück will.

w https://liturgie.ch/news/aktuell/1261-uebersetzung-vater-unser

26. bis 19. Januar 2018

Persönlich

Mein Name

Er tut nichts zur Sache. Dein Name? VielleichtGwerder. Tut nichts zur Sache. Oder Gisler?Oder doch Herger? «Mein Name sei Ganten-bein» heisst ein Roman von Max Frisch. EinMensch hat seine Erfahrung gemacht, jetztsucht er die Geschichte seiner Erfahrung.Theo Gantenbein. Er probiert Geschichten anwie Kleider. «Jeder Mensch erfindet sich frü-her oder später eine Geschichte, die er fürsein Leben hält», glaubt er.

«Wenn Lila wüsste, dass ich sehe, sie wür-de zweifeln an meiner Liebe», denkt er an sie,die ihn aushält. Theo Gantenbein gibt vor,blind zu sein. Die Menschen um ihn herumglauben, seinen urteilenden Blick nicht mehrfürchten zu müssen. Sie fangen an, sich zuenttarnen, zu vergessen. Gantenbein istblind. Er weiss es nicht immer, aber manch-mal. Lila glaubt an seinen sechsten Sinn.Oder lässt sie ihm die Rolle nur aus Liebe?

Ein Leben aus verschiedenen Perspektiven.Wie wäre es, ein anderer Mensch zu sein, mitIdentitäten zu spielen? Wie wäre es, als ande-rer Menschen gesehen zu werden? Was wäre,wenn ich an einer Stelle des Lebens andersentschieden hätte? Wer bin ich? Welche Ent-scheidung habe ich wirklich selber getroffen,und welche derart, weil andere sie von mir er-wartet haben?

Fragen, die Max Frisch mit seinem Romanaufwirft. Zeitlos. Geschichten von Theo Gan-tenbein, die zum Nachdenken anregen, auchmal verwirren. Sie rufen nach Antworten, diewir uns selber geben müssen – über die Ehr-lichkeit und die Wahrnehmung im Leben, inder Welt. So wünsche ich allen ein gutes neu-es Jahr.

Erich Herger, Bü[email protected]

Die rot eingefärbte Bitte bietet Geprächsstoff. Bild: Katholisches Gesangbuch, Nr. 33, Seite 112

EinsiedelnBennauEggEuthalGrossTrachslauWillerzell

Pfarreiblatt Schwyz

Kirchliche Neuigkeiten

Weltkirche / Kirche Schweiz

Herrlich an Stärke[AGCK/eko] Seit 1968 wird die Gebetswochefür die Einheit der Christen (dieses Jahr vom18. bis 25. Januar), deren Ursprünge bereitsauf das Jahr 1910 zurückgehen, gemeinsamvom Päpstlichen Rat zur Förderung der Ein-heit der Christen und der Kommission Glau-be und Kirchenverfassung vom Ökumeni-schen Rat der Kirchen vorbereitet. Eine öku-menische Gruppe der Kirchen auf denBahamas erarbeitete die Materialien unterdem Motto «Deine rechte Hand, Herr, istherrlich an Stärke» (Ex 15,6).

w www.agck.ch

Kanton Uri und Schwyz

Anton Imholz verstorben[eko] Der in Erstfeld aufgewachsene undauch dort zur letzten Ruhe gebettete Pries-ter Anton Imholz verstarb am 18. Dezem-ber im Alter von 95 Jahren im AltersheimRosenberg in Altdorf. Im Kanton Schwyzwirkte er von 1958 bis 1977 als Kaplan inArth und von 1977 bis 1993 als Pfarrer inSteinerberg. Danach wechselte er in denRuhestand nach Altdorf und wohnte seit2010 im Altersheim Rosenberg.

Kanton Schwyz

Zu wenig Platz Alterszentrum[eko] Ein ema beschäigt in letzter Zeitnicht nur die Verantwortlichen der Gottes-dienste im neuen Alterszentrum Rubiswil,in Ibach, sondern auch Leserbriefschrei-ber/-innen in der Lokalzeitung: das Platzan-gebot während der beiden Gottesdienstepro Woche. Im Raum der Stille haben ledig-lich 35 Stühle Platz, weshalb o auf denbenachbarten Mythensaal ausgewichen wer-den muss, worin 70 bis 80 Personen Platznden. Dieser Raum muss jedoch eigensfür den Gottesdienst aufwendig eingerichtetwerden. Im alten Altersheim Eigenwies hat-te die Kapelle 80 Plätze. Die Planer rechne-ten trotz vieler Bedenken mit abnehmenderTeilnehmerzahl bei den Gottesdiensten, wo-mit sie sich offensichtlich verrechnet hatten.Der zuständige Gemeinderat liess verlauten,dass das Alterszentrum laufend in Kontaktmit den Seelsorgern sei und nach Lösungengesucht werde. In einem ersten Optimie-rungsschritt soll den Bewohnern des neuenAlterszentrums Plätze reserviert werden.Am Samstagnachmittag besuchen jeweils

um die 60 Personen die Eucharistiefeier,von denen etwa zehn von den benachbartenAlterswohnungen dabei sind.

Laut Auskun des Generalvikariats sindder Dekan, die Seelsorger und die SchwyzerPfarreiräte «dran an diesem ema.» Die Be-troffenen warten auf eine gute Lösung.

Motion «Christliche Feiern anVolksschulen» eingereicht[eko] omas Haas, SVP-Kantonsrat aus La-chen, verlangt, dass die Schwyzer Regierungdas Volksschulgesetz anpasst und dabei diechristlichen Feste wie Weihnachten Osternin den Unterricht integriert werden. In sei-ner Motion vermerkt omas Haas, dass esimmer wieder Diskussionen gibt, ob über-haupt noch christliche Feiern in der Schulestattnden sollen. Diese Feiern sollen auchbei zunehmender Schülerzahl mit anderemkulturellem und religiösem Hintergrundnicht nur erlaubt, sondern auch durchgeführtwerden.

Der Vorplatz wird saniert[SRF/eko] Ab Frühling 2018 wird der Vorplatzdes Klosters Einsiedeln umgestaltet. Jetzt lie-gen die Baupläne dafür bei der Verwaltungdes Bezirks auf. Der Platz soll grüner undneu gepastert werden. Auch vorgesehensind Sitzgelegenheiten. Die ursprünglicheGrösse und Ausstrahlung des Platzes soll sowieder hergestellt werden.

Die Sanierung und Aufwertung kosteninsgesamt 19,6 Millionen Franken. 12 Millio-nen davon übernimmt das Kloster, den Restzahlt der Bezirk Einsiedeln. Der schweizweitgrösste Platz dieser Art wurde zuletzt imJahr 1947 saniert. Die Arbeiten zur Sanie-rung und Neugestaltung des Klostervorplat-zes werden rund zwei Jahre in Anspruchnehmen. Durch unzählige, einzelne Unter-haltsarbeiten, die in den letzten 270 Jahrenvorgenommen worden waren, ist viel vonder ursprünglichen Grösse des Platzes verlo-ren gegangen.

Zum Schluss noch dies …

Für etwas Gutes zu begeistern«Beim Sternsingen macheich die Erfahrung, dasssich Kinder auch heutzuta-ge für etwas Gutes begeis-tern lassen. Die Elternmüssen wissen, dass alles

gut organisiert ist, dass zum Beispiel jedeGruppe von zwei erwachsenen Personenbegleitet wird. Das gibt den Eltern Sicher-heit. Die gute Organisation der AktionSternsingen und die gute Betreuung derKinder sind unterdessen im Dorf bekannt.»Karl Gisler, Sternsingerverantwortlicher in Bürglen UR

Schwyzer Katholiken sollenRKZ-VollmitgliedwerdenDie Schwyzer Kantonalkirche beteiligt sich finanziell an der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz

(RKZ), hat dort aber lediglich einen Gaststatus. Das soll sich nächstes Jahr ändern. Der Kantonskirchenrat

entscheidet am 25. Mai darüber.

Von Sylvia Stam / kath.ch. / eko

Der Kirchenvorstand der Kantonalkirchebeantragt einen Beitritt zur Römisch-Ka-tholischen Zentralkonferenz der Schweiz(RKZ), was einen höheren nanziellen Bei-trag für nationale Kirchenaufgaben mit sichbringen würde.

«Der fünöpge kantonale Kirchenvor-stand Schwyz hat die Botscha und den An-trag einstimmig verabschiedet», sagte Wer-ner Inderbitzin auf Anfrage. Das Geschägehe somit an den Kantonskirchenrat, alsoans Parlament sowie an die Geschäsprü-fungskommission, welche dem Parlamenteinen Bericht vorlegen wird. Das Parlamentwird laut Werner Inderbitzin am 25. Mai

über den Beitritt be-schliessen. Die Rö-misch-katholischeKantonalkircheSchwyz ist die einzi-ge kantonalkirchli-che Organisation,die der RKZ nichtangehört, jedoch ei-nen Gaststatus ge-niesst.

Zeit für einen Beitritt ist reifWerner Inderbitzin, ehemaliger Regierungs-rat des Kantons Schwyz, ist sich sicher, dassdas Geschä im Mai im Parlament durch-kommen wird. Es sei, nachdem die rechtli-chen Voraussetzungen für einen Beitritt ge-schaffen wurden, an der Zeit, dass dieKantonalkirche Schwyz nach 18 Jahren ih-res Bestehens der RKZ beitrete, heisst es imBericht und Antrag an das Kirchenparla-ment. Möglich sei aber, dass hinterher dasReferendum ergriffen werde. Dazu brauchees im Kanton Schwyz 700 Unterschrienoder fünf Kirchgemeinden, welche das Be-gehren stützen. Bereits haben Exponentender Kirchgemeinde Rothenthurm an ihrerletzten Versammlung ihren Willen kundge-tan, dieses Referendum aus Kostengründenzu unterstützen.

Information an der OrientierungsversammlungDer Kanton Schwyz zählt rund 70 000Stimmberechtigte Katholiken und 37Kirchgemeinden. Ende November konnten

sich interessierte Katholikinnen und Katho-liken und Behördenmitglieder an einer Ori-entierungsversammlung in Einsiedeln überden Beitritt zur RKZ informieren.

Beiträge gestaffelt erhöhenDie Kantonalkirche Schwyz zahlt derzeit alsNicht-Mitglied laut Werner Inderbitzin ins-gesamt einen Betrag von 145 000 Frankenan die RKZ. In den letzten Jahren ist es ge-lungen verschiedene Kirchgemeinden zufreiwilligen Beiträgen zu motivieren, sodasszum Beispiel im Jahre 2016 der RKZ alles inallem rund 200 000 Franken überweisenwerden konnte.

Sollte es zu einer Vollmitgliedscha beider RKZ kommen, würde sich dieser Betragauf 520 000 Franken erhöhen, sagt WernerInderbitzin. Geplant ist, dass die Zahlungdes Beitrags ab 2019 innerhalb von vier Jah-

ren gestaffelt erfolgt. Im ersten Beitragsjahr2019 wären gemäss Antrag ans Kirchenpar-lament knapp 240 000 Franken für die RKZvorgesehen.

Schwyzer Quote ist «eher günstig»DieKopfquote proKatholik beziehungsweiseKatholikin erhöhe sich damit von derzeit17.40 auf 22.50 Franken. Im Vergleich zuanderen Bistumskantonen kommen dieKirchgemeinden im Kanton Schwyz damitimmer noch «eher günstig» weg, so WernerInderbitzin.

Im Bericht ans Kirchenparlament wirdzum Vergleich die Kopfquote der weiterenkantonalkirchlichen Körperschaen im Bis-tum Chur aufgeführt. Im Kanton Zürich be-trägt diese knapp 60 Franken. Im KantonGraubünden, wo die Kirchgemeinden alleinbei natürlichen Personen Steuern erhebenkönnen, leistet die Landeskirche einen Soli-daritätsbeitrag von 1.50 Franken pro Katho-lik.

«Wir pochen auf die Solidarität»Wie bei der Revision der Verfassung wird esauch beim Beitritt der Römisch-katholischenKantonalkirche Schwyz zur RKZ kritischeStimmen geben. Mit welchen Argumentenüberzeugen Sie die Katholikinnen undKatholiken für einen Beitritt zur RKZ?

Werner Inderbitzin, Präsident Kirchenvor-stand: Wir pochen auf die Solidarität, alsurchristlicher Grundgedanke, gegenüberden übrigen staatskirchlichen Körperschaf-ten und den Aufgaben der Kirche Schweiz.Durch die Nichtmitgliedscha haben dieKirchgemeinden in der Vergangenheit we-nig an die RKZ bezahlt, und, wenn auchnicht immer direkt ersichtlich, trotzdemalle Leistungen bezogen. Schliesslich kön-nen wir aufzeigen, dass praktisch alle übri-gen Kantonal- oder Landeskirchen von denKirchgemeinden viel höhere Leistungen ab-verlangen als Schwyz.Die Aussagen von Werner Inderbitzin sind derWebsite der RKZ entnommen. (Die Webadressefinden Sie im Kasten links.) Sein Wunsch ist es,dass sich die Schweizer Bischöfe bei Franziskusfür einen Churer Bischof einsetzen, der «das Bis-tum einen, in ruhigere Bahnen lenken kann, undder den Zugang zum Kirchenvolk findet.»

Fernsehsendungen

Wort zum Sonntag6.1.: Christoph Jungen13.1.: Edith Birbaumer, LuzernSamstag, 20 Uhr, SRF 1

Katholischer GottesdienstAus der Mettener Klosterkirche zumDreikönigstag.6.1., 10 Uhr, BRAus der Erlöserkirche, Wien14.1., 9.30 Uhr, ZDF

Evangelischer GottesdienstAus aus der St. Viktor Kirche in Schwerte7.1., 9.30 Uhr, ZDF

Fenster zum Sonntag. Wenn die Seeleeine Krücke brauchtManchmal gerät das innere, seelischeGleichgewicht so stark aus dem Tritt,dass gewohnte Bewältigungsstrategiennicht mehr ausreichen. Verzweiungmacht sich breit und man sieht keineMöglichkeit, wie es weitergehen soll. Insolchen Situationen Hilfe annehmen istleichter gesagt als getan.13.1., 16.40 Uhr, SRF 1

Radiosendungen

Katholische Predigten7.1.: Michael Pffner, Uznach13.3.: Adrienne Hochuli10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

Guete Sunntig – Geistliches Wortzum Sonntag7.1.: Annemarie Marty, Rieden14.1.: H.-W. Hoppensack, SchwandenSonn- und Festtag: 8.15 Uhr,Radio Central

Liturgischer Kalender

Sa, 6.1.: Erscheinung des HerrnDreikönigeJes 60,1–6; Eph 3,2–3a.5–6;Mt 2,1–12

7.1.: Taufe JesuJes 42,5a.1–4.6–7; Apg 10,34–38;Mk 1,7–11

14.1.: 2. Sonntag im Jahreskreis LJ B1 Sam 3,3b–10.19;1 Kor 6,13c–15a.17–20; Joh 1,35–42

2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018

Kirchliche Neuigkeiten

Weltkirche / Kirche Schweiz

Herrlich an Stärke[AGCK/eko] Seit 1968 wird die Gebetswochefür die Einheit der Christen (dieses Jahr vom18. bis 25. Januar), deren Ursprünge bereitsauf das Jahr 1910 zurückgehen, gemeinsamvom Päpstlichen Rat zur Förderung der Ein-heit der Christen und der Kommission Glau-be und Kirchenverfassung vom Ökumeni-schen Rat der Kirchen vorbereitet. Eine öku-menische Gruppe der Kirchen auf denBahamas erarbeitete die Materialien unterdem Motto «Deine rechte Hand, Herr, istherrlich an Stärke» (Ex 15,6).

w www.agck.ch

Kanton Uri und Schwyz

Anton Imholz verstorben[eko] Der in Erstfeld aufgewachsene undauch dort zur letzten Ruhe gebettete Pries-ter Anton Imholz verstarb am 18. Dezem-ber im Alter von 95 Jahren im AltersheimRosenberg in Altdorf. Im Kanton Schwyzwirkte er von 1958 bis 1977 als Kaplan inArth und von 1977 bis 1993 als Pfarrer inSteinerberg. Danach wechselte er in denRuhestand nach Altdorf und wohnte seit2010 im Altersheim Rosenberg.

Kanton Schwyz

Zu wenig Platz Alterszentrum[eko] Ein ema beschäigt in letzter Zeitnicht nur die Verantwortlichen der Gottes-dienste im neuen Alterszentrum Rubiswil,in Ibach, sondern auch Leserbriefschrei-ber/-innen in der Lokalzeitung: das Platzan-gebot während der beiden Gottesdienstepro Woche. Im Raum der Stille haben ledig-lich 35 Stühle Platz, weshalb o auf denbenachbarten Mythensaal ausgewichen wer-den muss, worin 70 bis 80 Personen Platznden. Dieser Raum muss jedoch eigensfür den Gottesdienst aufwendig eingerichtetwerden. Im alten Altersheim Eigenwies hat-te die Kapelle 80 Plätze. Die Planer rechne-ten trotz vieler Bedenken mit abnehmenderTeilnehmerzahl bei den Gottesdiensten, wo-mit sie sich offensichtlich verrechnet hatten.Der zuständige Gemeinderat liess verlauten,dass das Alterszentrum laufend in Kontaktmit den Seelsorgern sei und nach Lösungengesucht werde. In einem ersten Optimie-rungsschritt soll den Bewohnern des neuenAlterszentrums Plätze reserviert werden.Am Samstagnachmittag besuchen jeweils

um die 60 Personen die Eucharistiefeier,von denen etwa zehn von den benachbartenAlterswohnungen dabei sind.

Laut Auskun des Generalvikariats sindder Dekan, die Seelsorger und die SchwyzerPfarreiräte «dran an diesem ema.» Die Be-troffenen warten auf eine gute Lösung.

Motion «Christliche Feiern anVolksschulen» eingereicht[eko] omas Haas, SVP-Kantonsrat aus La-chen, verlangt, dass die Schwyzer Regierungdas Volksschulgesetz anpasst und dabei diechristlichen Feste wie Weihnachten Osternin den Unterricht integriert werden. In sei-ner Motion vermerkt omas Haas, dass esimmer wieder Diskussionen gibt, ob über-haupt noch christliche Feiern in der Schulestattnden sollen. Diese Feiern sollen auchbei zunehmender Schülerzahl mit anderemkulturellem und religiösem Hintergrundnicht nur erlaubt, sondern auch durchgeführtwerden.

Der Vorplatz wird saniert[SRF/eko] Ab Frühling 2018 wird der Vorplatzdes Klosters Einsiedeln umgestaltet. Jetzt lie-gen die Baupläne dafür bei der Verwaltungdes Bezirks auf. Der Platz soll grüner undneu gepastert werden. Auch vorgesehensind Sitzgelegenheiten. Die ursprünglicheGrösse und Ausstrahlung des Platzes soll sowieder hergestellt werden.

Die Sanierung und Aufwertung kosteninsgesamt 19,6 Millionen Franken. 12 Millio-nen davon übernimmt das Kloster, den Restzahlt der Bezirk Einsiedeln. Der schweizweitgrösste Platz dieser Art wurde zuletzt imJahr 1947 saniert. Die Arbeiten zur Sanie-rung und Neugestaltung des Klostervorplat-zes werden rund zwei Jahre in Anspruchnehmen. Durch unzählige, einzelne Unter-haltsarbeiten, die in den letzten 270 Jahrenvorgenommen worden waren, ist viel vonder ursprünglichen Grösse des Platzes verlo-ren gegangen.

Zum Schluss noch dies …

Für etwas Gutes zu begeistern«Beim Sternsingen macheich die Erfahrung, dasssich Kinder auch heutzuta-ge für etwas Gutes begeis-tern lassen. Die Elternmüssen wissen, dass alles

gut organisiert ist, dass zum Beispiel jedeGruppe von zwei erwachsenen Personenbegleitet wird. Das gibt den Eltern Sicher-heit. Die gute Organisation der AktionSternsingen und die gute Betreuung derKinder sind unterdessen im Dorf bekannt.»Karl Gisler, Sternsingerverantwortlicher in Bürglen UR

Schwyzer Katholiken sollenRKZ-VollmitgliedwerdenDie Schwyzer Kantonalkirche beteiligt sich finanziell an der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz

(RKZ), hat dort aber lediglich einen Gaststatus. Das soll sich nächstes Jahr ändern. Der Kantonskirchenrat

entscheidet am 25. Mai darüber.

Von Sylvia Stam / kath.ch. / eko

Der Kirchenvorstand der Kantonalkirchebeantragt einen Beitritt zur Römisch-Ka-tholischen Zentralkonferenz der Schweiz(RKZ), was einen höheren nanziellen Bei-trag für nationale Kirchenaufgaben mit sichbringen würde.

«Der fünöpge kantonale Kirchenvor-stand Schwyz hat die Botscha und den An-trag einstimmig verabschiedet», sagte Wer-ner Inderbitzin auf Anfrage. Das Geschägehe somit an den Kantonskirchenrat, alsoans Parlament sowie an die Geschäsprü-fungskommission, welche dem Parlamenteinen Bericht vorlegen wird. Das Parlamentwird laut Werner Inderbitzin am 25. Mai

über den Beitritt be-schliessen. Die Rö-misch-katholischeKantonalkircheSchwyz ist die einzi-ge kantonalkirchli-che Organisation,die der RKZ nichtangehört, jedoch ei-nen Gaststatus ge-niesst.

Zeit für einen Beitritt ist reifWerner Inderbitzin, ehemaliger Regierungs-rat des Kantons Schwyz, ist sich sicher, dassdas Geschä im Mai im Parlament durch-kommen wird. Es sei, nachdem die rechtli-chen Voraussetzungen für einen Beitritt ge-schaffen wurden, an der Zeit, dass dieKantonalkirche Schwyz nach 18 Jahren ih-res Bestehens der RKZ beitrete, heisst es imBericht und Antrag an das Kirchenparla-ment. Möglich sei aber, dass hinterher dasReferendum ergriffen werde. Dazu brauchees im Kanton Schwyz 700 Unterschrienoder fünf Kirchgemeinden, welche das Be-gehren stützen. Bereits haben Exponentender Kirchgemeinde Rothenthurm an ihrerletzten Versammlung ihren Willen kundge-tan, dieses Referendum aus Kostengründenzu unterstützen.

Information an der OrientierungsversammlungDer Kanton Schwyz zählt rund 70 000Stimmberechtigte Katholiken und 37Kirchgemeinden. Ende November konnten

sich interessierte Katholikinnen und Katho-liken und Behördenmitglieder an einer Ori-entierungsversammlung in Einsiedeln überden Beitritt zur RKZ informieren.

Beiträge gestaffelt erhöhenDie Kantonalkirche Schwyz zahlt derzeit alsNicht-Mitglied laut Werner Inderbitzin ins-gesamt einen Betrag von 145 000 Frankenan die RKZ. In den letzten Jahren ist es ge-lungen verschiedene Kirchgemeinden zufreiwilligen Beiträgen zu motivieren, sodasszum Beispiel im Jahre 2016 der RKZ alles inallem rund 200 000 Franken überweisenwerden konnte.

Sollte es zu einer Vollmitgliedscha beider RKZ kommen, würde sich dieser Betragauf 520 000 Franken erhöhen, sagt WernerInderbitzin. Geplant ist, dass die Zahlungdes Beitrags ab 2019 innerhalb von vier Jah-

ren gestaffelt erfolgt. Im ersten Beitragsjahr2019 wären gemäss Antrag ans Kirchenpar-lament knapp 240 000 Franken für die RKZvorgesehen.

Schwyzer Quote ist «eher günstig»DieKopfquote proKatholik beziehungsweiseKatholikin erhöhe sich damit von derzeit17.40 auf 22.50 Franken. Im Vergleich zuanderen Bistumskantonen kommen dieKirchgemeinden im Kanton Schwyz damitimmer noch «eher günstig» weg, so WernerInderbitzin.

Im Bericht ans Kirchenparlament wirdzum Vergleich die Kopfquote der weiterenkantonalkirchlichen Körperschaen im Bis-tum Chur aufgeführt. Im Kanton Zürich be-trägt diese knapp 60 Franken. Im KantonGraubünden, wo die Kirchgemeinden alleinbei natürlichen Personen Steuern erhebenkönnen, leistet die Landeskirche einen Soli-daritätsbeitrag von 1.50 Franken pro Katho-lik.

«Wir pochen auf die Solidarität»Wie bei der Revision der Verfassung wird esauch beim Beitritt der Römisch-katholischenKantonalkirche Schwyz zur RKZ kritischeStimmen geben. Mit welchen Argumentenüberzeugen Sie die Katholikinnen undKatholiken für einen Beitritt zur RKZ?

Werner Inderbitzin, Präsident Kirchenvor-stand: Wir pochen auf die Solidarität, alsurchristlicher Grundgedanke, gegenüberden übrigen staatskirchlichen Körperschaf-ten und den Aufgaben der Kirche Schweiz.Durch die Nichtmitgliedscha haben dieKirchgemeinden in der Vergangenheit we-nig an die RKZ bezahlt, und, wenn auchnicht immer direkt ersichtlich, trotzdemalle Leistungen bezogen. Schliesslich kön-nen wir aufzeigen, dass praktisch alle übri-gen Kantonal- oder Landeskirchen von denKirchgemeinden viel höhere Leistungen ab-verlangen als Schwyz.Die Aussagen von Werner Inderbitzin sind derWebsite der RKZ entnommen. (Die Webadressefinden Sie im Kasten links.) Sein Wunsch ist es,dass sich die Schweizer Bischöfe bei Franziskusfür einen Churer Bischof einsetzen, der «das Bis-tum einen, in ruhigere Bahnen lenken kann, undder den Zugang zum Kirchenvolk findet.»

Fernsehsendungen

Wort zum Sonntag6.1.: Christoph Jungen13.1.: Edith Birbaumer, LuzernSamstag, 20 Uhr, SRF 1

Katholischer GottesdienstAus der Mettener Klosterkirche zumDreikönigstag.6.1., 10 Uhr, BRAus der Erlöserkirche, Wien14.1., 9.30 Uhr, ZDF

Evangelischer GottesdienstAus aus der St. Viktor Kirche in Schwerte7.1., 9.30 Uhr, ZDF

Fenster zum Sonntag. Wenn die Seeleeine Krücke brauchtManchmal gerät das innere, seelischeGleichgewicht so stark aus dem Tritt,dass gewohnte Bewältigungsstrategiennicht mehr ausreichen. Verzweiungmacht sich breit und man sieht keineMöglichkeit, wie es weitergehen soll. Insolchen Situationen Hilfe annehmen istleichter gesagt als getan.13.1., 16.40 Uhr, SRF 1

Radiosendungen

Katholische Predigten7.1.: Michael Pffner, Uznach13.3.: Adrienne Hochuli10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

Guete Sunntig – Geistliches Wortzum Sonntag7.1.: Annemarie Marty, Rieden14.1.: H.-W. Hoppensack, SchwandenSonn- und Festtag: 8.15 Uhr,Radio Central

Liturgischer Kalender

Sa, 6.1.: Erscheinung des HerrnDreikönigeJes 60,1–6; Eph 3,2–3a.5–6;Mt 2,1–12

7.1.: Taufe JesuJes 42,5a.1–4.6–7; Apg 10,34–38;Mk 1,7–11

14.1.: 2. Sonntag im Jahreskreis LJ B1 Sam 3,3b–10.19;1 Kor 6,13c–15a.17–20; Joh 1,35–42

Zentralkonferenz der Schweiz[ms/eko] Die RKZ beschreibt sich auf ih-rer Homepage als «kirchliche Solidarge-meinscha mit Tatkra». Mitgliedersind je zwei Vertreter der kantonalkirch-lichen Organisationen aus 23 Kantonensowie die Bistümer Lugano und Sitten.Die Kantonalkirche Schwyz hat Gaststa-tus.

Das Budget der RKZ setzt sich ausden Beiträgen der Mitglieder für natio-nale kirchliche Aufgaben zusammenund beträgt knapp 12 Millionen Fran-ken pro Jahr. Mit diesen Geldern wer-den kirchliche Dienstleistungen wieMedienarbeit – dazu gehören auch diedrei katholischen Medienzentren –, na-tionale oder sprachregionale Fachstellenund Verbände nanziert.

Die RKZ ist innerhalb der dualenStruktur der katholischen Kirche in derSchweiz die nationale staatskirchenrecht-liche Organisation. Oberstes Organ istdie Plenarversammlung, der je zwei Ver-tretungen derMitglieder angehören. DieGeschäe der Organisation werdendurch ein Präsidium und drei ständigeKommissionen geführt. Das Generalse-kretariat hat seinen Sitz in Zürich.w www.rkz.ch.

Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018 · 3

Reformiert sein heuteUnter diesem Titel referierte Stephan Jüttevon Zürich. Dabei fragte er als Reformierterzu Beginn provokativ: Braucht es die Refor-mierten noch?

Kritisch fuhr er fort, dass die Anzahl derreformierten Christen in der Schweiz sichvon 48% im Jahre 1970 auf 24% im Jahre2015 halbiert habe. Trauungen sind gemässUntersuchungen um 70% bei den Refor-mierten und um 40% bei den Katholikenzurückgegangen. Sollen in vielen Dörfernzwei halbvolle Kirchen unterhalten und ge-

heizt und mit je eigenem Personal weiterge-führt werden? Viele Menschen sähen denSinn dafür nicht mehr ein, da sie ausUnkenntnis der unterschiedlichen Traditio-nen oder aber auch aus ernsthaen Überle-gungen, weil sie zum Beispiel in einerMischehe leben, ein Zusammengehen derKonfessionen wünschen.

Katholisch = allgemein, umfassendNach der Einführung kam es zu grundlegen-den Überlegungen. Stephan Jütte griff dasKonzil von Konstantinopel von 381 n.Chr.auf, welches die «eine, heilige, katholischeund apostolische Kirche» im Credo denier-te. Der Referent sah diese Sätze auch alsgrundlegend für die Reformierten an. Das«katholisch» heisse allgemein und umfas-send und sei damals gegen Häretiker ge-dacht gewesen. Da viele reformierte Chris-ten ausschliesslich das Römisch-katholischein diesem Wort sähen, hätten sie Mühe da-mit. Die apostolische Kirche verstehe er alsÜbereinstimmung mit der Lehre der Apos-tel und als Weitertragen und -leben ihrerCharismen.

Die vier grundlegenden Eigenschaender Kirche aufgreifend, musste der Referentgestehen, dass viele Reformierte sich vor al-lem oder ausschliesslich als Orts- oder Kan-tonskirche verstünden. Können wir uns alsTeil einer Kirche verstehen, die Landes-und Zeitgrenzen sprengt?, fragte er weiter.Dies bedenken wohl auch viele Katholikeno zu wenig. Können wir alle uns als Teil ei-ner Kirche wahrnehmen, die grösser ist alswir selbst? Können wir in der Überzeugung«Leib Christi» zu sein, die Besonderheitender andern wertschätzen?

Einmütigkeit und gegenseitige UnterstützungDamit war die konfessionsübergreifendeBrücke gelegt. Stephan Jütte verwies danachauch auf das Kapitel 2 der Apostelgeschichte.Aus der Urkirche wird uns dort das idealeZusammenleben geschildert. Das Leben derEinmütigkeit und der gegenseitigen Unter-stützung hatte zur Folge, dass Gott immerneue Mitglieder zur Christenschar dazu füg-te. Dies sollte uns Vorbild und Ansporn sein.

Am Schluss beantwortete der Referentdie eingangs gestellte Frage mit Nein und Ja.Es brauche die Reformierten nicht als Pro-testpartei gegen die katholische Kirche. DieReformierten sollten jedoch als kritisch-prophetisches Gegenüber zu Staat und Wirt-scha aureten und als lebendige Erinne-rung, dass die Kirche sich ständig reformie-ren muss. «Es wird noch Reformierte gebenmüssen, wenn es keine reformierte Kirchemehr gibt.»

Die Ökumene und ihre GrenzenAm dritten Abend fand Fulbert Steffenskymit seiner typischen, bilderreichen Spracheinteressierte Ohren. Er bezeichnete die bei-den Konfessionen als zwei Dialekte des ei-nen christlichen Glaubens. Bis ins 19. Jahr-hundert hinein sei es zu gegenseitigen Ver-treibungen gekommen. «Wem man dieSichtbarkeit verbietet, verbietet man dasSein!» Weil sich die Kirchen je als einzigar-tig und ewig betrachteten, kam es immerwieder zu Ausgrenzungen.

In den letzten Jahrzehnten sei es zugegenseitiger Anerkennung und zum Mitei-nander gekommen. Wir düren auch alsGlaubensgemeinscha Fragment sein, waszu einer inneren Freiheit führe. Von derLast der Einzigartigkeit befreit, kann es zumergänzenden Miteinander kommen.

Die Feindschaft ist gewichenWarum können wir denn jetzt nicht eineKirche sein, wenn doch die dogmatischenDifferenzen weitgehend bereinigt sind? –Fullbert Steffensky verwies auf den Stallge-ruch, der bleibe, auch wenn äusserlicheHindernisse überwunden sind. Die Feind-

scha sei gewichen, aber die Eigenart derKonfessionen bleibe. Er nannte als Beispieldafür etwa das Verhältnis zu den Toten.

Während die Katholiken ihre Gräber pe-gen, kennen die Reformierten einfacheEfeugräber. Die Quintessenz ist eine dop-pelte. Das Plus bei den Katholiken sei dasEmpnden, dass der Einzelne nicht nur erselber ist. Man vergisst nicht, wer vor unswar. Als Nachteil könne dies auch zur Ban-

nung der Toten führen und zu einem über-triebenen Konservatismus. Es muss alles sobleiben, wie es war. Bei den Reformiertenwirke das Wort «Lasst die Toten ihre Totenbegraben» nach. Ein Traditionsabbruch ge-schieht leichter, dafür auch der Auruchzu etwas Neuem sowie immer wieder dieRückbesinnung auf die Bibel. Solche Emp-ndungen können also gleichzeitig Charis-ma und Makel sein.

Weiter führte der Referent den Reichtumder bildlichen Darstellungen an, der Zei-chen und Symbole, die die katholische Weltdurchziehen. Vieles drückt sich schöner inBildern als im nüchternen Argument aus.Auf der anderen Seite hat die reformierteKargheit eine grosse Kra, weil sie dieErnsthaigkeit betont, die durch allerlei Fir-lefanz geschmälert werden kann.

Bei all diesen verschiedenen Färbungengehe es darum, zuerst den Charme des an-dern zu sehen, statt zu fragen, ist dies rich-tig oder falsch. Die Glaubensdialekte gehör-ten daher zur Poesie des Glaubens, damitdie Liebe Gottes zu den Menschen auf ver-schiedene Weise aufscheinen kann. Eineeinheitliche McDonald-Frömmigkeit könnenicht das Ziel sein.

«Der konfessionelle Stallgeruch bleibt.»Die ökumenischen Erwachsenenbildungsabende der katholischen Pfarreien von Schwyz, Ibach und Seewen

sowie der reformierten Kirchgemeinde Schwyz-Brunnen widmeten sich der Reformation der Kirche(n). Die

jeweils etwa 50 Teilnehmenden erfuhren die Abende als grosse Bereicherung.

Von Konrad Schelbert, Theologe und Pfarreileiterin der Pfarrei Seewen, für die Vorbereitungsgruppe

Der erste Abend der diesjährigen Novem-bergespräche richtete den Blick zurück. Wieverlief die Reformation in der Schweiz undim Kanton Schwyz? Pfarrer HartmutSchüssler und Pastoralassistentin Mary-Claude Lottenbach machten dazu imWechsel sehr interessante Ausführungen.Der Bogen spannte sich von HuldrychZwingli – Leutpriester in Einsiedeln 1516–1519 – bis in die jüngere Zeit mit dem Bauder reformierten Kirche in Schwyz.

Umschwung durch Bibel in MutterspracheDie wohl wesentlichste und nachhaltigsteNeuerung durch die Reformatoren war dieÜbersetzung der Bibel in die Mutterspra-che. Gepaart mit dem Buchdruck gelangtedas Wort Gottes nach und nach in die Hän-de der Gläubigen, was diese mit Freude undStolz erfüllte. In der katholischen Kirchelöste erst etwa vor 100 Jahren die Bibelbewe-gung diese Welle aus. Das 2. VatikanischeKonzil anerkannte in den 60er-Jahren dieseSchritte und empfahl unter dem Motto «Adfontes» (zu den Quellen) das persönlicheBibelstudium.

Hartmut Schüssler führte auch aus, dasssehr o nicht hochtheologische Fragen,sondern zeitbedingte Dinge die Reformationbeförderten. So stellte sich etwa UlrichZwingli aufgrund seiner Erfahrung dergrauenhaen Schlacht von Marignano, inder er auf der Seite der papsttreuen Truppenals Feldprediger mitwirkte, im Nachhineinganz gegen die Reisläuferei. Weil diese fürdie Bergkantone eine grosse Einnahmequelledarstellte, blieb Schwyz schon von dahergegenüber der Reformation skeptisch.

Selbst vor dem Morden nicht zurückgeschrecktWährend der 5 Jahrhunderte geschah beider-seits viel Verletzendes, ja teils grosses Un-recht. So wurde etwa 1529 der reformatorischaktive Pfarrer von Schwerzenbach Jakob Kai-ser in Tuggen von den katholisch-gesinntenSchwyzern verhaet und nach einem kurzenProzess auf dem Hauptplatz in Schwyz ver-brannt. Dies wiederum war der Auslöser fürden 1. Kappelerkrieg. Auf der anderen Seitewurde bereits 1525 die Feier der katholischenMesse auf Zürcherboden verboten. Diesführte dazu, dass katholische Familien in dieInnerschweiz auswandern mussten. Umge-

kehrt hatten Gläubige, die dem sogenanntneuen Glauben anhangen wollten, die katho-lischen Gebiete zu verlassen.

Rund 6000 «Hexen» verbranntIn der frühen Neuzeit – nicht etwa im Mit-telalter, wie o behauptet wird – wurden inunserm Land 6000 Personen, vorwiegendFrauen, als Hexen gefoltert und verbrannt.Dies geschah sowohl in reformierten alsauch in katholischen Gebieten. Die Men-schen seien immer Menschen ihrer Zeit,wie Mary-Claude Lottenbach ausführte.

Gegen Schluss kam die Zeit der Entste-hung des Bundesstaates mit dem Sonder-bundskrieg und dem darauffolgenden Mili-eukatholizismus zur Sprache. Die katholi-schen Stände waren gezwungen, eineSonderwelt zu errichten, die von der Wiegebis zur Bahre alle Lebensbereiche umfasste.Allmähliche Annährungen, die Mobilitätund andere Gründe führten schliesslich zurpraktischen Auösung dieser Sonderweltmitsamt dem Bildungsdezit auf Seiten derKatholiken und zur Auebung der Jesuiten-artikel in der Bundesverfassung im Jahre1973.

Frauen aus dem Vorbereitungsteam mit Referentin Mary-Claude Lottenbach (m.). Bilder: Peter Krähenmann

Referent Hartmut Schüssler, reformierter Pfarrer. Referent Stephan Jütte.

4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018

Reformiert sein heuteUnter diesem Titel referierte Stephan Jüttevon Zürich. Dabei fragte er als Reformierterzu Beginn provokativ: Braucht es die Refor-mierten noch?

Kritisch fuhr er fort, dass die Anzahl derreformierten Christen in der Schweiz sichvon 48% im Jahre 1970 auf 24% im Jahre2015 halbiert habe. Trauungen sind gemässUntersuchungen um 70% bei den Refor-mierten und um 40% bei den Katholikenzurückgegangen. Sollen in vielen Dörfernzwei halbvolle Kirchen unterhalten und ge-

heizt und mit je eigenem Personal weiterge-führt werden? Viele Menschen sähen denSinn dafür nicht mehr ein, da sie ausUnkenntnis der unterschiedlichen Traditio-nen oder aber auch aus ernsthaen Überle-gungen, weil sie zum Beispiel in einerMischehe leben, ein Zusammengehen derKonfessionen wünschen.

Katholisch = allgemein, umfassendNach der Einführung kam es zu grundlegen-den Überlegungen. Stephan Jütte griff dasKonzil von Konstantinopel von 381 n.Chr.auf, welches die «eine, heilige, katholischeund apostolische Kirche» im Credo denier-te. Der Referent sah diese Sätze auch alsgrundlegend für die Reformierten an. Das«katholisch» heisse allgemein und umfas-send und sei damals gegen Häretiker ge-dacht gewesen. Da viele reformierte Chris-ten ausschliesslich das Römisch-katholischein diesem Wort sähen, hätten sie Mühe da-mit. Die apostolische Kirche verstehe er alsÜbereinstimmung mit der Lehre der Apos-tel und als Weitertragen und -leben ihrerCharismen.

Die vier grundlegenden Eigenschaender Kirche aufgreifend, musste der Referentgestehen, dass viele Reformierte sich vor al-lem oder ausschliesslich als Orts- oder Kan-tonskirche verstünden. Können wir uns alsTeil einer Kirche verstehen, die Landes-und Zeitgrenzen sprengt?, fragte er weiter.Dies bedenken wohl auch viele Katholikeno zu wenig. Können wir alle uns als Teil ei-ner Kirche wahrnehmen, die grösser ist alswir selbst? Können wir in der Überzeugung«Leib Christi» zu sein, die Besonderheitender andern wertschätzen?

Einmütigkeit und gegenseitige UnterstützungDamit war die konfessionsübergreifendeBrücke gelegt. Stephan Jütte verwies danachauch auf das Kapitel 2 der Apostelgeschichte.Aus der Urkirche wird uns dort das idealeZusammenleben geschildert. Das Leben derEinmütigkeit und der gegenseitigen Unter-stützung hatte zur Folge, dass Gott immerneue Mitglieder zur Christenschar dazu füg-te. Dies sollte uns Vorbild und Ansporn sein.

Am Schluss beantwortete der Referentdie eingangs gestellte Frage mit Nein und Ja.Es brauche die Reformierten nicht als Pro-testpartei gegen die katholische Kirche. DieReformierten sollten jedoch als kritisch-prophetisches Gegenüber zu Staat und Wirt-scha aureten und als lebendige Erinne-rung, dass die Kirche sich ständig reformie-ren muss. «Es wird noch Reformierte gebenmüssen, wenn es keine reformierte Kirchemehr gibt.»

Die Ökumene und ihre GrenzenAm dritten Abend fand Fulbert Steffenskymit seiner typischen, bilderreichen Spracheinteressierte Ohren. Er bezeichnete die bei-den Konfessionen als zwei Dialekte des ei-nen christlichen Glaubens. Bis ins 19. Jahr-hundert hinein sei es zu gegenseitigen Ver-treibungen gekommen. «Wem man dieSichtbarkeit verbietet, verbietet man dasSein!» Weil sich die Kirchen je als einzigar-tig und ewig betrachteten, kam es immerwieder zu Ausgrenzungen.

In den letzten Jahrzehnten sei es zugegenseitiger Anerkennung und zum Mitei-nander gekommen. Wir düren auch alsGlaubensgemeinscha Fragment sein, waszu einer inneren Freiheit führe. Von derLast der Einzigartigkeit befreit, kann es zumergänzenden Miteinander kommen.

Die Feindschaft ist gewichenWarum können wir denn jetzt nicht eineKirche sein, wenn doch die dogmatischenDifferenzen weitgehend bereinigt sind? –Fullbert Steffensky verwies auf den Stallge-ruch, der bleibe, auch wenn äusserlicheHindernisse überwunden sind. Die Feind-

scha sei gewichen, aber die Eigenart derKonfessionen bleibe. Er nannte als Beispieldafür etwa das Verhältnis zu den Toten.

Während die Katholiken ihre Gräber pe-gen, kennen die Reformierten einfacheEfeugräber. Die Quintessenz ist eine dop-pelte. Das Plus bei den Katholiken sei dasEmpnden, dass der Einzelne nicht nur erselber ist. Man vergisst nicht, wer vor unswar. Als Nachteil könne dies auch zur Ban-

nung der Toten führen und zu einem über-triebenen Konservatismus. Es muss alles sobleiben, wie es war. Bei den Reformiertenwirke das Wort «Lasst die Toten ihre Totenbegraben» nach. Ein Traditionsabbruch ge-schieht leichter, dafür auch der Auruchzu etwas Neuem sowie immer wieder dieRückbesinnung auf die Bibel. Solche Emp-ndungen können also gleichzeitig Charis-ma und Makel sein.

Weiter führte der Referent den Reichtumder bildlichen Darstellungen an, der Zei-chen und Symbole, die die katholische Weltdurchziehen. Vieles drückt sich schöner inBildern als im nüchternen Argument aus.Auf der anderen Seite hat die reformierteKargheit eine grosse Kra, weil sie dieErnsthaigkeit betont, die durch allerlei Fir-lefanz geschmälert werden kann.

Bei all diesen verschiedenen Färbungengehe es darum, zuerst den Charme des an-dern zu sehen, statt zu fragen, ist dies rich-tig oder falsch. Die Glaubensdialekte gehör-ten daher zur Poesie des Glaubens, damitdie Liebe Gottes zu den Menschen auf ver-schiedene Weise aufscheinen kann. Eineeinheitliche McDonald-Frömmigkeit könnenicht das Ziel sein.

«Der konfessionelle Stallgeruch bleibt.»Die ökumenischen Erwachsenenbildungsabende der katholischen Pfarreien von Schwyz, Ibach und Seewen

sowie der reformierten Kirchgemeinde Schwyz-Brunnen widmeten sich der Reformation der Kirche(n). Die

jeweils etwa 50 Teilnehmenden erfuhren die Abende als grosse Bereicherung.

Von Konrad Schelbert, Theologe und Pfarreileiterin der Pfarrei Seewen, für die Vorbereitungsgruppe

Der erste Abend der diesjährigen Novem-bergespräche richtete den Blick zurück. Wieverlief die Reformation in der Schweiz undim Kanton Schwyz? Pfarrer HartmutSchüssler und Pastoralassistentin Mary-Claude Lottenbach machten dazu imWechsel sehr interessante Ausführungen.Der Bogen spannte sich von HuldrychZwingli – Leutpriester in Einsiedeln 1516–1519 – bis in die jüngere Zeit mit dem Bauder reformierten Kirche in Schwyz.

Umschwung durch Bibel in MutterspracheDie wohl wesentlichste und nachhaltigsteNeuerung durch die Reformatoren war dieÜbersetzung der Bibel in die Mutterspra-che. Gepaart mit dem Buchdruck gelangtedas Wort Gottes nach und nach in die Hän-de der Gläubigen, was diese mit Freude undStolz erfüllte. In der katholischen Kirchelöste erst etwa vor 100 Jahren die Bibelbewe-gung diese Welle aus. Das 2. VatikanischeKonzil anerkannte in den 60er-Jahren dieseSchritte und empfahl unter dem Motto «Adfontes» (zu den Quellen) das persönlicheBibelstudium.

Hartmut Schüssler führte auch aus, dasssehr o nicht hochtheologische Fragen,sondern zeitbedingte Dinge die Reformationbeförderten. So stellte sich etwa UlrichZwingli aufgrund seiner Erfahrung dergrauenhaen Schlacht von Marignano, inder er auf der Seite der papsttreuen Truppenals Feldprediger mitwirkte, im Nachhineinganz gegen die Reisläuferei. Weil diese fürdie Bergkantone eine grosse Einnahmequelledarstellte, blieb Schwyz schon von dahergegenüber der Reformation skeptisch.

Selbst vor dem Morden nicht zurückgeschrecktWährend der 5 Jahrhunderte geschah beider-seits viel Verletzendes, ja teils grosses Un-recht. So wurde etwa 1529 der reformatorischaktive Pfarrer von Schwerzenbach Jakob Kai-ser in Tuggen von den katholisch-gesinntenSchwyzern verhaet und nach einem kurzenProzess auf dem Hauptplatz in Schwyz ver-brannt. Dies wiederum war der Auslöser fürden 1. Kappelerkrieg. Auf der anderen Seitewurde bereits 1525 die Feier der katholischenMesse auf Zürcherboden verboten. Diesführte dazu, dass katholische Familien in dieInnerschweiz auswandern mussten. Umge-

kehrt hatten Gläubige, die dem sogenanntneuen Glauben anhangen wollten, die katho-lischen Gebiete zu verlassen.

Rund 6000 «Hexen» verbranntIn der frühen Neuzeit – nicht etwa im Mit-telalter, wie o behauptet wird – wurden inunserm Land 6000 Personen, vorwiegendFrauen, als Hexen gefoltert und verbrannt.Dies geschah sowohl in reformierten alsauch in katholischen Gebieten. Die Men-schen seien immer Menschen ihrer Zeit,wie Mary-Claude Lottenbach ausführte.

Gegen Schluss kam die Zeit der Entste-hung des Bundesstaates mit dem Sonder-bundskrieg und dem darauffolgenden Mili-eukatholizismus zur Sprache. Die katholi-schen Stände waren gezwungen, eineSonderwelt zu errichten, die von der Wiegebis zur Bahre alle Lebensbereiche umfasste.Allmähliche Annährungen, die Mobilitätund andere Gründe führten schliesslich zurpraktischen Auösung dieser Sonderweltmitsamt dem Bildungsdezit auf Seiten derKatholiken und zur Auebung der Jesuiten-artikel in der Bundesverfassung im Jahre1973.

Frauen aus dem Vorbereitungsteam mit Referentin Mary-Claude Lottenbach (m.). Bilder: Peter Krähenmann

Referent Stephan Jütte.

Referent Fulbert Steffensky.

Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018 · 5

PfarreigottesdiensteJK = Jugendkirche, KK = Klosterkirche,GK = Gnadenkapelle, UK = Unterkirche,MK = Magdalenakapelle, OR = Oratorium,SJBZ = Jugend- und Bildungszentrum,AHL = Kapelle Altersheim Langrüti,AHG = Kapelle Altersheim Gerbe,JO = St. Josefskapelle, EK = Etzelkapelle

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des Herrn10.00 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für René Kälin,Ziegeleiweg 4 JK

13.30 Rosenkranz JO17.30 Pfarreigottesdienst KK19.00 Hl. Messe im «Raum der Stille» des

Spitals

Sonntag, 7. JanuarFest Taufe des Herrn10.00 Neujahrsempfang mit Abt Urban,

Chinder Chile, musikalische Mitge-staltung durch die GospelsingersEinsiedeln, anschliessend Apéro imGemeindesaalGedächtnis für Alois Ochsner,Lachen, früher Birchli JK

13.30 Rosenkranz JO

Montag, 8. Januar19.00 Hl. Messe, anschliessend Aussetzung

bis 20.45 JK

Dienstag, 9. Januar10.00 Hl. Messe AHL

Mittwoch, 10. JanuarKeine hl. Messe JK

Donnerstag, 11. Januar19.00 Hl. Messe JK

Freitag, 12. Januar10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 13. Januar07.30 Hl. Messe, gestiet für Josef Schnüriger-

Winet, Fabrikstr. 16; für Anna Kälin-Kälin Altersheim Langrüti; für ReginaBirchler, Alterssiedlung Gerbe JK

17.30 Pfarreigottesdienst mit Zunmesse derMetzger- und BäckerzunJahrzeit für Karl Fuchs-Auf der Maur,

Altersheim Langrüti, früher Rietstr. 14Stimesse für Margrit Gyr-Schönbäch-ler, Mythenstr. 3 KK

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Louise Oechslin-Kälin, Alterszentrum Feusisberg,früher Hauptstr. 58; für Elisabethund Josef Gyr-Schönbächler,Birchli 23; für Josef Gyr-Schnellmann, Birchli 23; fürHermine Schätti-Schnellmann, SanFrancisco; für Ottilia und AlfredSchnellmann-Landolt, Tuggen JK

13.30 Rosenkranz JO

Montag, 15. Januar19.00 Hl. Messe, gestiet für Regina und

Siegfried Grätzer-Kälin und Angehörige,Fuchsenstr. 6, anschliessend Aussetzungbis 20.45 Uhr JK

Dienstag, 16. Januar10.00 Hl. Messe AHL

Mittwoch, 17. JanuarKeine hl. Messe JK

Donnerstag, 18. Januar19.00 Hl. Messe JK

Freitag, 19. Januar10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 20. Januar07.30 Hl. Messe JK17.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Kurt Schalbetter-Wasmer, Sulzelstr. 1, Willerzell KK

Sonn- und Feiertage07.15 Laudes im Oberen Chor08.00 Messfeier GK09.30 Konventamt KK11.00 Pilgergottesdienst KK16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.10 Rosenkranz GK20.00 Komplet KK

Werktage06.15 Messfeier GK07.15 Laudes im Oberen Chor09.30 Messfeier GK11.15 Konventamt KK12.05 Mittagsgebet im Unteren Chor16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.05 Rosenkranz GK

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des Herrn, DreiKönige09.30 Pontikalamt KK11.15 Eucharistiefeier GK16.30 Pontikalvesper KK

Samstag, 13. JanuarEinsiedler Gebetstag für geistliche Berufe13.15 Eucharistische Anbetung bis 16.00 Uhr

UK

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des HerrnEinsetzungsfest der Ewigen Anbetung (1846)09.00 Eucharistischer Festgottesdienst,

Eucharistische Aussetzung,Weihegebet, Segen

14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Sonntag, 7. JanuarFest Taufe des Herrn09.00 Eucharistiefeier, der Kirchenchor

Trachslau singt die Missa Pastoritiain C von Karl Kempter

14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Montag bis Freitag07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Samstag, 13. Januar07.00 Konventmesse16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis09.00 Eucharistiefeier14.30 Rosenkranzgebet

Pfarrei EinsiedelnKatholisches Pfarramt Einsiedeln, Kloster, 8840 EinsiedelnTelefon 055 418 62 11, Fax 055 418 62 12, www.pfarrei-einsiedeln.chP. Basil Höfliger, Pfarrer, 055 418 62 10, [email protected]. Aaron Brunner, Vikar, 055 418 62 13, [email protected] Keller, Religionspädagogin, 055 418 62 25 [email protected], Beatrice Birrer, Iris Duvoisin, 055 418 62 11, [email protected]. Benedict Arpagaus, Pfarrvikar, 055 418 62 15, [email protected]. Gerhard Stoll, Pfarrvikar, 055 418 65 72, [email protected]. Rafael Schlumpf, Pfarrvikar, 055 418 65 52, [email protected] Fuchs, Sakristan, 079 408 06 02, [email protected]

EditorialLicht

Liebe Pfarreiangehörige

In den Tagen des Adventes zelebrierten wirim wahrsten Sinne des Wortes das Licht. Seies durch die Kerzen des Adventskranzesoder durch die künstlichen Lichterketten inden Strassen und Geschäen. AnWeihnach-ten steigerte sich diese Lichtfülle – so we-nigstens in den Kirchen. Und so bleibt es daauch sicher bis zum zweiten hohen Fest derWeihnachtszeit, nämlich Epiphanie oder«Erscheinung des Herrn» am 6. Januar.Während einige private Haushalte dieChristbäume schon bald nach Weihnachtenentsorgen oder und viele sicher bald nachNeujahr, so bleiben die Christbäume unddie Krippen in den Kirchen sicher über den6. Januar hinaus oder gar noch länger. Anmanchen Orten bis zum 2. Februar. Sohandhaben es auch meine Eltern. Die Krip-pe hat bis zu Lichtmess ihren festen Platz inder Stube. Es ist gut, wenn wir nicht zuschnell «aufräumen». In unserer schnelllebi-gen Zeit besteht die Gefahr, es nicht zuzu-lassen, dass sich die wichtigen Dinge desLebens wirklich setzen können, und wirrennen schon wieder zum nächsten Anlass.

Und unsere Sehnsucht nach Licht, nachdem Licht, das Frieden schenkt, Geborgen-heit und Freude, diese Sehnsucht ist dochnach wie vor da. Wir sehnen uns nachLicht. Nicht nur, weil die Winternächte lang

sind, sondern weil wir tagtäglich mit derDunkelheit in der Welt konfrontiert sind,mit den nsteren Mächten, die auf vielfälti-ge Weise unsere Welt, unsere Familien undunsere Herzen heimsuchen. Wir sehnenuns nach DEM EWIGEN LICHT, das alleDunkelheit vertreibt, das uns in JESUSCHRISTUS aueuchtet und sich in unserenHerzen verströmen will.

Es ist Euch sicher auch schon passiert,dass jemand sagte: «Du strahlst ja.» Ja, wirMenschen können strahlen, aueuchten,denn der göttliche Funke, das göttlicheLicht, ist in uns; ganz einfach deshalb, weilGott in unseren Herzen wohnt. Gott, der indiese Welt als Mensch hineingeboren wur-de, er möchte auch in unseren Herzen an-kommen und geboren werden und jede Fa-ser unseres Daseins mit SEINEM Licht er-füllen. Eigentlich ist ER schon lange da,und auf unserem tiefsten Seelengrundeleuchtet der göttliche Funke.

Nicht immer tragen wir Sorge zu diesemLicht und gelegentlich bringen wir es inuns und in anderen zum Erlöschen. Es soll-te nicht sein, dass andere Menschen durchuns erfahren müssen: «Da löscht’s mir ab.»Jesus Christus, das Licht der Welt, kommtimmer und immer wieder, um diese innereFlamme neu zu entfachen. ER gibt nichtauf.

Auch wir sollen nie aufgeben, weder unsselbst, noch andere Menschen. Und niesollten wir andere Menschen zum «Ablö-schen» bringen, sondern vielmehr sollendurch uns andere Menschen aufstrahlendürfen. Es braucht nicht viel dazu. Und je-des Mal, wenn ein Gesicht zu strahlen be-ginnt, vollzieht sich von Neuem – auch aus-serhalb der Weihnachtszeit – das hohe Festvon Weihnachten: die Gottesgeburt in unsselbst – denn ER ist gekommen, um zu hei-len, was verwundet ist.

P. Benedict Arpagaus

6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018

Öffnungszeiten Sekretariat:Montag09.00 bis 11.30 Uhr, Nachmittag geschlossenDienstag bis Freitag09.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 UhrDieses Pfarreiblatt gilt für zwei Wochen.

’–«»

Sehnsucht nach Licht Bild: Pixabay

PfarreigottesdiensteJK = Jugendkirche, KK = Klosterkirche,GK = Gnadenkapelle, UK = Unterkirche,MK = Magdalenakapelle, OR = Oratorium,SJBZ = Jugend- und Bildungszentrum,AHL = Kapelle Altersheim Langrüti,AHG = Kapelle Altersheim Gerbe,JO = St. Josefskapelle, EK = Etzelkapelle

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des Herrn10.00 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für René Kälin,Ziegeleiweg 4 JK

13.30 Rosenkranz JO17.30 Pfarreigottesdienst KK19.00 Hl. Messe im «Raum der Stille» des

Spitals

Sonntag, 7. JanuarFest Taufe des Herrn10.00 Neujahrsempfang mit Abt Urban,

Chinder Chile, musikalische Mitge-staltung durch die GospelsingersEinsiedeln, anschliessend Apéro imGemeindesaalGedächtnis für Alois Ochsner,Lachen, früher Birchli JK

13.30 Rosenkranz JO

Montag, 8. Januar19.00 Hl. Messe, anschliessend Aussetzung

bis 20.45 JK

Dienstag, 9. Januar10.00 Hl. Messe AHL

Mittwoch, 10. JanuarKeine hl. Messe JK

Donnerstag, 11. Januar19.00 Hl. Messe JK

Freitag, 12. Januar10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 13. Januar07.30 Hl. Messe, gestiet für Josef Schnüriger-

Winet, Fabrikstr. 16; für Anna Kälin-Kälin Altersheim Langrüti; für ReginaBirchler, Alterssiedlung Gerbe JK

17.30 Pfarreigottesdienst mit Zunmesse derMetzger- und BäckerzunJahrzeit für Karl Fuchs-Auf der Maur,

Altersheim Langrüti, früher Rietstr. 14Stimesse für Margrit Gyr-Schönbäch-ler, Mythenstr. 3 KK

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Louise Oechslin-Kälin, Alterszentrum Feusisberg,früher Hauptstr. 58; für Elisabethund Josef Gyr-Schönbächler,Birchli 23; für Josef Gyr-Schnellmann, Birchli 23; fürHermine Schätti-Schnellmann, SanFrancisco; für Ottilia und AlfredSchnellmann-Landolt, Tuggen JK

13.30 Rosenkranz JO

Montag, 15. Januar19.00 Hl. Messe, gestiet für Regina und

Siegfried Grätzer-Kälin und Angehörige,Fuchsenstr. 6, anschliessend Aussetzungbis 20.45 Uhr JK

Dienstag, 16. Januar10.00 Hl. Messe AHL

Mittwoch, 17. JanuarKeine hl. Messe JK

Donnerstag, 18. Januar19.00 Hl. Messe JK

Freitag, 19. Januar10.00 Hl. Messe AHG

Samstag, 20. Januar07.30 Hl. Messe JK17.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Kurt Schalbetter-Wasmer, Sulzelstr. 1, Willerzell KK

Sonn- und Feiertage07.15 Laudes im Oberen Chor08.00 Messfeier GK09.30 Konventamt KK11.00 Pilgergottesdienst KK16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.10 Rosenkranz GK20.00 Komplet KK

Werktage06.15 Messfeier GK07.15 Laudes im Oberen Chor09.30 Messfeier GK11.15 Konventamt KK12.05 Mittagsgebet im Unteren Chor16.30 Vesper/Salve Regina KK17.30 Messfeier GK18.05 Rosenkranz GK

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des Herrn, DreiKönige09.30 Pontikalamt KK11.15 Eucharistiefeier GK16.30 Pontikalvesper KK

Samstag, 13. JanuarEinsiedler Gebetstag für geistliche Berufe13.15 Eucharistische Anbetung bis 16.00 Uhr

UK

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des HerrnEinsetzungsfest der Ewigen Anbetung (1846)09.00 Eucharistischer Festgottesdienst,

Eucharistische Aussetzung,Weihegebet, Segen

14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Sonntag, 7. JanuarFest Taufe des Herrn09.00 Eucharistiefeier, der Kirchenchor

Trachslau singt die Missa Pastoritiain C von Karl Kempter

14.30 Rosenkranzgebet16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Montag bis Freitag07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Samstag, 13. Januar07.00 Konventmesse16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis09.00 Eucharistiefeier14.30 Rosenkranzgebet

Kloster Gottesdienste055 418 61 11

Frauenkloster Au055 412 23 28

Pfarrei EinsiedelnKatholisches Pfarramt Einsiedeln, Kloster, 8840 EinsiedelnTelefon 055 418 62 11, Fax 055 418 62 12, www.pfarrei-einsiedeln.chP. Basil Höfliger, Pfarrer, 055 418 62 10, [email protected]. Aaron Brunner, Vikar, 055 418 62 13, [email protected] Keller, Religionspädagogin, 055 418 62 25 [email protected], Beatrice Birrer, Iris Duvoisin, 055 418 62 11, [email protected]. Benedict Arpagaus, Pfarrvikar, 055 418 62 15, [email protected]. Gerhard Stoll, Pfarrvikar, 055 418 65 72, [email protected]. Rafael Schlumpf, Pfarrvikar, 055 418 65 52, [email protected] Fuchs, Sakristan, 079 408 06 02, [email protected]

EditorialLicht

Liebe Pfarreiangehörige

In den Tagen des Adventes zelebrierten wirim wahrsten Sinne des Wortes das Licht. Seies durch die Kerzen des Adventskranzesoder durch die künstlichen Lichterketten inden Strassen und Geschäen. AnWeihnach-ten steigerte sich diese Lichtfülle – so we-nigstens in den Kirchen. Und so bleibt es daauch sicher bis zum zweiten hohen Fest derWeihnachtszeit, nämlich Epiphanie oder«Erscheinung des Herrn» am 6. Januar.Während einige private Haushalte dieChristbäume schon bald nach Weihnachtenentsorgen oder und viele sicher bald nachNeujahr, so bleiben die Christbäume unddie Krippen in den Kirchen sicher über den6. Januar hinaus oder gar noch länger. Anmanchen Orten bis zum 2. Februar. Sohandhaben es auch meine Eltern. Die Krip-pe hat bis zu Lichtmess ihren festen Platz inder Stube. Es ist gut, wenn wir nicht zuschnell «aufräumen». In unserer schnelllebi-gen Zeit besteht die Gefahr, es nicht zuzu-lassen, dass sich die wichtigen Dinge desLebens wirklich setzen können, und wirrennen schon wieder zum nächsten Anlass.

Und unsere Sehnsucht nach Licht, nachdem Licht, das Frieden schenkt, Geborgen-heit und Freude, diese Sehnsucht ist dochnach wie vor da. Wir sehnen uns nachLicht. Nicht nur, weil die Winternächte lang

sind, sondern weil wir tagtäglich mit derDunkelheit in der Welt konfrontiert sind,mit den nsteren Mächten, die auf vielfälti-ge Weise unsere Welt, unsere Familien undunsere Herzen heimsuchen. Wir sehnenuns nach DEM EWIGEN LICHT, das alleDunkelheit vertreibt, das uns in JESUSCHRISTUS aueuchtet und sich in unserenHerzen verströmen will.

Es ist Euch sicher auch schon passiert,dass jemand sagte: «Du strahlst ja.» Ja, wirMenschen können strahlen, aueuchten,denn der göttliche Funke, das göttlicheLicht, ist in uns; ganz einfach deshalb, weilGott in unseren Herzen wohnt. Gott, der indiese Welt als Mensch hineingeboren wur-de, er möchte auch in unseren Herzen an-kommen und geboren werden und jede Fa-ser unseres Daseins mit SEINEM Licht er-füllen. Eigentlich ist ER schon lange da,und auf unserem tiefsten Seelengrundeleuchtet der göttliche Funke.

Nicht immer tragen wir Sorge zu diesemLicht und gelegentlich bringen wir es inuns und in anderen zum Erlöschen. Es soll-te nicht sein, dass andere Menschen durchuns erfahren müssen: «Da löscht’s mir ab.»Jesus Christus, das Licht der Welt, kommtimmer und immer wieder, um diese innereFlamme neu zu entfachen. ER gibt nichtauf.

Auch wir sollen nie aufgeben, weder unsselbst, noch andere Menschen. Und niesollten wir andere Menschen zum «Ablö-schen» bringen, sondern vielmehr sollendurch uns andere Menschen aufstrahlendürfen. Es braucht nicht viel dazu. Und je-des Mal, wenn ein Gesicht zu strahlen be-ginnt, vollzieht sich von Neuem – auch aus-serhalb der Weihnachtszeit – das hohe Festvon Weihnachten: die Gottesgeburt in unsselbst – denn ER ist gekommen, um zu hei-len, was verwundet ist.

P. Benedict Arpagaus

Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018 · 7

Sehnsucht nach Licht Bild: Pixabay

8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018

Samstag, 13. Januar18.00 Ministrantenabend der Bennauer und

Trachslauer Minis in der Alten Mühledes Klosters Einsiedeln bei einemZ’nacht, mit Spiel und Film

Sonntag, 14. JanuarPatroziniumsfeier hl. Sebastian, Hochfest08.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Leo Späni-Kälin,Untere Moosstr. 3Wir feiern unseren Kirchenpatronetwas früher als gewohnt, weil am21. Januar der Meinradstagbegangen wird.

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Donnerstag, 18. Januar09.15 Hl. Messe

Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnun-gen oder Gespräche, für die Spendung derKrankensalbung oder der Heiligen Kommu-nion, darf sich gerne bei P. Benedict meldenunter 055 418 62 15.

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des HerrnDreikönigstag10.00 Pfarreigottesdienst

Im Gottesdienst werden das Drei-königswasser und der Weihrauchgesegnet sowie mitgebrachte Räu-cherware (Räucherstäbchen, äthe-rische Öle) und Salz.

Opfer für das Projekt der Sternsinger.

Sonntag, 7. JanuarTaufe des Herrn, Fest10.00 PfarreigottesdienstOpfer für die Inländische Mission.

Donnerstag, 11. Januar14.00 Neujahrskaffee Pro Senectute im Res-

taurant Elefant, Einsiedeln (im Sääli).Zu Gast: Peter Arnold. Er erzählt ausseinem Leben: geboren in Alpnach, 50Jahre in Neuseeland, dann wiederzurück in der Schweiz. Zudem wird erdas Erzählte mit einigen Jodelliedernuntermahlen. Anmeldung bis 8. Januarbei Bea Bisig, Ortsvertreterin ProSenectute, 055 412 39 45 oder viaMail: [email protected]

Samstag, 13. Januar18.00 Ministrantenabend der Trachslauer und

Bennauer Minis in der Alten Mühle desKlosters Einsiedeln bei einem Z’nacht,mit Spiel und Film

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Annemarie Ulrich-Füchslin, Gross

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Ich habe auf die Freude gewartet, aber viel-leicht waren die Tränen schon Zeichen desLebens. Andrea Schwarz

Freitag, 5. JanuarHerz-Jesu-Freitag08.00 Segnung und Aussendung der

Sternsingerinnen und Sternsinger

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des Herrn09.30 Pfarreigottesdienst mit Segnung

von Dreikönigswasser und SalzStimesse für Margrith Kälin-Kälin, AlpenblickGedächtnis für Norbert Fuchs-Kälin, Sihltalhütte 2; für MarieBetschart-Meier, Halden 6

Opfer für die Inländische Mission.

Sonntag, 7. JanuarFest der Taufe des Herrn09.30 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Benedikt Kälin-Holdener, Ahornweidstr. 26Gedächtnis zu Ehren des hl.Antonius von Padua; für HirschäAnneli; für Marie Kälin-Kälin,Doppelstein Willerzell; für JosephFässler-Betschart, Studen

Opfer für den Blumenschmuck.

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis09.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis als Dank für den hl.Joseph; für die Jahrgängerinnen1916-20; für die Armen Seelen; fürAgnes Schatt, Rütistr. 15; fürHermann und Lydia Tschümperlin-Beeler, Alpthal; für Marie

Betschart-Meier, HaldenOpfer für den Solidaritätsfonds für Mutter

und Kind.

Samstag, 6. JanuarErscheinung des Herrn, Hochfest10.00 Feierlicher Pfarreigottesdienst zum

Jubiläum 90 Jahre Kirchenchor Eggmit Segnung von Wasser, Kreideund Salz. Die Kirchenchöre St.Cäcilia, Einsiedeln, und Egg singendie «Missa tertia» von Lajos Bardosund Weihnachtslieder aus demKirchengesangbuch (Leitung:Fabian Bucher, an der Orgel:Madeleine Durrer).Gedächtnis für Richard Reich-muth, Einsiedeln, früher Brandegg;für Josefa Reichmuth-Kälin,Brandegg; fürAgnes Lacher, Ober-egg; für Josef und Alois Lacher,Hof-Oberegg; für Margrith undAlois Lacher-Marty, Oberegg; fürBernardin Reichmuth-Leisibach,RömerswilAnlässlich des 90-jährigen Grün-dungsjubiläums unseres Kirchen-chores gedenken wir heute beson-ders an alle seine verstorbenenMitglieder.

Sternsingeropfer.14.30 Aussendungsfeier unserer

Sternsinger

Sonntag, 7. JanuarFest der Taufe des Herrn10.00 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Martha Lacher,Altersheim Langrüti, früher EggGedächtnis für Adelrich Ochsner-Lacher, Staumauerstrasse; fürElisabeth Reichmuth-Ochsner,Feusisberg

Opfer für die Inländische Mission.

Donnerstag, 11. Januar07.30 Schülergottesdienst

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Pius Reichmuth-Reichmuth, Oberegg; für Friedaund Martin Reichmuth-Sommer-halter, Oberegg; für Luise Reich-

16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Montag bis Freitag07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Pfarreileben

Opfer

Samstag, 6. JanuarFür das Projekt der Sternsinger «Gemein-sam gegen Kinderarbeit in Indien und welt-weit».

Sonntag, 7. JanuarEpiphanieopfer der Inländischen Mission.Mit dem Erlös wird die Renovation derPfarrkirchen Ardon im Kanton Wallis,Aquila im Tessin und der Pfarr- und Wall-fahrtskirche Oberdorf im Kanton Solothurnunterstützt. Die drei Pfarreien benötigenfür ihre Kirchenrenovation dringend Hilfe.

Samstag/Sonntag, 13./14. JanuarFür den Solidaritätsfonds für Mutter undKind. Der Fonds hil Mütter in Not schnellund unbürokratisch.

Neujahrsempfang mit Abt UrbanAm Sonntag, 7. Januar, sind alle Pfarreiange-hörigen herzlich zum Gottesdienst um10.00 Uhr in die Jugendkirche eingeladen.Abt Urban Federer wird dem Gottesdienstvorstehen und die Predigt halten. Anschlies-send ndet der Neujahrsapéro im Gemein-desaal statt, zu dem alle herzlich willkom-men sind.

Sozialtag der KAB SchweizNorbert Bischoerger, Redaktor und Mo-derator der Sternstunde Religion SRF, dis-kutiert am Samstag, 13. Januar, von 10 – 16Uhr, im Pfarreizentrum Eichmatt in Goldaumit Persönlichkeiten aus Wirtscha und Po-litik über «Digitalisierung – Menschen undMaschinen in einer digitalen Welt».

Die Digitalisierung der Gesellscha ver-ändert Gewohnheiten. Sie macht vieles an-genehmer und verunsichert gleichzeitig.Dies stellt uns vor viele Fragen. Wir brau-chen darum Zeit, um uns gut zu informie-ren, vertie nachzudenken und ausführlichzu diskutieren, wie wir diese Entwicklunggestalten.Tagungsbeitrag für KAB-Mitglieder Fr. 60.00 /Nichtmitglieder Fr. 80.00, inkl. MittagessenAnmeldung bis Mittwoch, 10. Januar an KABSchweiz/Ethik22, 044 271 00 30 oder

[email protected],w www.kab-schweiz.chWer mitfahren möchte, melde sich bei MonikaTschümperlin, Telefon 079 288 75 71

Fremden Menschen Integrationerleichtern helfenDie Leute von «Einsiedle mitenand» treffensich am Montag, 15. Januar, von 17 bis 20Uhr in den Räumen der Freien Evangeli-schen Gemeinde FEG. Alle sind dazu herz-lich willkommen.

Katholisches Pfarramt, Refomiertes Pfarramt, Freie

Evangelische Gemeinde

JassnachmittagAm Dienstag, 16. Januar, organisiert derFrauenverein Einsiedeln im AltersheimLangrüti für alle Frauen und Männer von14 – 17 Uhr einen geselligen Jassnachmit-tag. Die Frauen des Frauenvereins servierenGetränke, Desserts oder Zvieri und jassenauch mit, damit es an allen Tischen aufgeht.Schauen Sie ungeniert herein. Auch neueGesichter sind herzlich willkommen.

EisstockschiessenWürden auch Sie gerne Eisstockschiessen?Dann nichts wie hin - der Frauenverein Ein-siedeln tri sich am Mittwoch, 17. Januar,um 19.30 Uhr zum Eisstockschiessen imEispark Einsiedeln. Während zwei Stundenerhalten Sie Instruktionen und können sodie Spieltechnik üben. Der Abend ist fürjede Frau, sowohl für Anfängerinnen oderFortgeschrittene, geeignet. Auch Nichtmit-glieder sind herzlich willkommen.Anmeldung bis Sonntag, 14. Januar bei AndreaGresch, 055 422 28 02 oder via Mail: [email protected] .Kosten werden vor Ort anteilsmässig abgerech-net. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 5.00 zusätzlich.

FrauengottesdienstDer Frauenverein Einsiedeln lädt am Don-nerstag, 18. Januar, zum ersten Frauengottes-dienst im neuen Jahr ein. Dieser wird um 9Uhr in der Magdalenakapelle des Klostersbegangen. Anlässlich des Gottesdienstes ge-denken wir unserer verstorbenen Mitglie-der: Josy Kälin-Schönbächler, Mythenstr.33, und Maria Birchler-Kälin, AltersheimGerbe, früher Etzelstr. 38. Nach dem Got-tesdienst gemütliches Beisammensein.

Besuch des Landesmuseums ZürichGemeinsam reist die Kolpingfamilie Einsie-deln am Samstag, 20. Januar, mit dem Zugnach Zürich, um im Landesmuseum Zürichdie Aussstellung «Kloster Einsiedeln» zu be-suchen.Besammlung um 12.45 Uhr vor dem Kiosk amBahnhof Einsiedeln. Voranmeldung bitte bei UrsSchönbächler 055 412 73 77

Senioren-ZmittagAm Donnerstag, 25. Januar, lädt die Pro Se-nectute Seniorinnen und Senioren zum be-liebten Mittagstisch ein. Wir treffen uns um11.30 Uhr im Hotel Drei Könige, 1. Stock.Das 3-Gang Menü kostet Fr. 18.00, inklusiveMineralwasser, einem Bier oder einem GlasWein und einem Café.Anmeldung bis Dienstag, 23. Januar, bei: TheresSchönbächler, Ortsvertreterin Pro Senectute,

055 412 10 61 undClaire Birchler, 055 412 11 66.

EröffnungsgottesdienstWir laden am Sonntag, 28. Januar, die Erst-kommunionkinder um 10 Uhr zum Eröff-nungs-Gottesdienst in die Jugendkirche ein.Gemeinsam machen wir uns auf den Wegzum Weissen Sonntag, der in diesem Jahrunter dem Motto «Jesus in unserer Mitte»steht. Alle Erstkommunionmädchen und –buben, ihren Familien sowie alle Pfarreian-gehörigen sind herzlich eingeladen.

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des HerrnDreikönigstag08.30 Pfarreigottesdienst

Im Gottesdienst werden das Drei-königswasser und der Weihrauchgesegnet sowie mitgebrachte Räu-cherware (Räucherstäbchen, äthe-rische Öle) und Salz.

Opfer für das Projekt der Sternsinger.14.30 Segnung und Aussendung der

Sternsinger, anschliessendFamilien- und Kindersegnung

Sonntag, 7. JanuarTaufe des Herrn, Fest08.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Annemarie Ulrich-Füchslin, Gross

Opfer für die Inländische Mission.18.00 – 19.00 eucharistische Anbetung vor

dem Allerheiligsten

Montag, 8. Januar13.30 Seniorenjassen im Restaurant Berghof,

organisiert vom Frauenverein Bennau,Ortsvertretung Pro Senectute

Donnerstag, 11. Januar09.15 Hl. Messe

BennauSt.Sebastian

P. Benedict Arpagaus, Pfarrer055 418 62 15Sissy Graf, Sakristanin055 422 05 47

’–«»

Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018 · 9

Samstag, 13. Januar18.00 Ministrantenabend der Bennauer und

Trachslauer Minis in der Alten Mühledes Klosters Einsiedeln bei einemZ’nacht, mit Spiel und Film

Sonntag, 14. JanuarPatroziniumsfeier hl. Sebastian, Hochfest08.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Leo Späni-Kälin,Untere Moosstr. 3Wir feiern unseren Kirchenpatronetwas früher als gewohnt, weil am21. Januar der Meinradstagbegangen wird.

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Donnerstag, 18. Januar09.15 Hl. Messe

Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnun-gen oder Gespräche, für die Spendung derKrankensalbung oder der Heiligen Kommu-nion, darf sich gerne bei P. Benedict meldenunter 055 418 62 15.

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des HerrnDreikönigstag10.00 Pfarreigottesdienst

Im Gottesdienst werden das Drei-königswasser und der Weihrauchgesegnet sowie mitgebrachte Räu-cherware (Räucherstäbchen, äthe-rische Öle) und Salz.

Opfer für das Projekt der Sternsinger.

Sonntag, 7. JanuarTaufe des Herrn, Fest10.00 PfarreigottesdienstOpfer für die Inländische Mission.

Donnerstag, 11. Januar14.00 Neujahrskaffee Pro Senectute im Res-

taurant Elefant, Einsiedeln (im Sääli).Zu Gast: Peter Arnold. Er erzählt ausseinem Leben: geboren in Alpnach, 50Jahre in Neuseeland, dann wiederzurück in der Schweiz. Zudem wird erdas Erzählte mit einigen Jodelliedernuntermahlen. Anmeldung bis 8. Januarbei Bea Bisig, Ortsvertreterin ProSenectute, 055 412 39 45 oder viaMail: [email protected]

Samstag, 13. Januar18.00 Ministrantenabend der Trachslauer und

Bennauer Minis in der Alten Mühle desKlosters Einsiedeln bei einem Z’nacht,mit Spiel und Film

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Annemarie Ulrich-Füchslin, Gross

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Ich habe auf die Freude gewartet, aber viel-leicht waren die Tränen schon Zeichen desLebens. Andrea Schwarz

Freitag, 5. JanuarHerz-Jesu-Freitag08.00 Segnung und Aussendung der

Sternsingerinnen und Sternsinger

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des Herrn09.30 Pfarreigottesdienst mit Segnung

von Dreikönigswasser und SalzStimesse für Margrith Kälin-Kälin, AlpenblickGedächtnis für Norbert Fuchs-Kälin, Sihltalhütte 2; für MarieBetschart-Meier, Halden 6

Opfer für die Inländische Mission.

Sonntag, 7. JanuarFest der Taufe des Herrn09.30 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Benedikt Kälin-Holdener, Ahornweidstr. 26Gedächtnis zu Ehren des hl.Antonius von Padua; für HirschäAnneli; für Marie Kälin-Kälin,Doppelstein Willerzell; für JosephFässler-Betschart, Studen

Opfer für den Blumenschmuck.

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis09.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis als Dank für den hl.Joseph; für die Jahrgängerinnen1916-20; für die Armen Seelen; fürAgnes Schatt, Rütistr. 15; fürHermann und Lydia Tschümperlin-Beeler, Alpthal; für Marie

Betschart-Meier, HaldenOpfer für den Solidaritätsfonds für Mutter

und Kind.

Samstag, 6. JanuarErscheinung des Herrn, Hochfest10.00 Feierlicher Pfarreigottesdienst zum

Jubiläum 90 Jahre Kirchenchor Eggmit Segnung von Wasser, Kreideund Salz. Die Kirchenchöre St.Cäcilia, Einsiedeln, und Egg singendie «Missa tertia» von Lajos Bardosund Weihnachtslieder aus demKirchengesangbuch (Leitung:Fabian Bucher, an der Orgel:Madeleine Durrer).Gedächtnis für Richard Reich-muth, Einsiedeln, früher Brandegg;für Josefa Reichmuth-Kälin,Brandegg; fürAgnes Lacher, Ober-egg; für Josef und Alois Lacher,Hof-Oberegg; für Margrith undAlois Lacher-Marty, Oberegg; fürBernardin Reichmuth-Leisibach,RömerswilAnlässlich des 90-jährigen Grün-dungsjubiläums unseres Kirchen-chores gedenken wir heute beson-ders an alle seine verstorbenenMitglieder.

Sternsingeropfer.14.30 Aussendungsfeier unserer

Sternsinger

Sonntag, 7. JanuarFest der Taufe des Herrn10.00 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Martha Lacher,Altersheim Langrüti, früher EggGedächtnis für Adelrich Ochsner-Lacher, Staumauerstrasse; fürElisabeth Reichmuth-Ochsner,Feusisberg

Opfer für die Inländische Mission.

Donnerstag, 11. Januar07.30 Schülergottesdienst

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis10.00 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Pius Reichmuth-Reichmuth, Oberegg; für Friedaund Martin Reichmuth-Sommer-halter, Oberegg; für Luise Reich-

TrachslauSt.Stephan

P. Benedict Arpagaus, Pfarrer055 418 62 15Vreny Fuchs, Sakristanin055 412 21 28

EuthalSieben Schmerzen Mariens

P. Rafael Schlumpf, Pfarrer055 418 65 52Toni Ochsner, Sakristan055 412 38 35

EggSt.Johannes der Täufer

P. Gerhard Stoll, Pfarrer055 418 65 72Hildegard Dermont, Sakristanin055 412 24 42

16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper17.00 Segenslied

Montag bis Freitag07.30 Konventmesse16.00 Vesper

Pfarreileben

Opfer

Samstag, 6. JanuarFür das Projekt der Sternsinger «Gemein-sam gegen Kinderarbeit in Indien und welt-weit».

Sonntag, 7. JanuarEpiphanieopfer der Inländischen Mission.Mit dem Erlös wird die Renovation derPfarrkirchen Ardon im Kanton Wallis,Aquila im Tessin und der Pfarr- und Wall-fahrtskirche Oberdorf im Kanton Solothurnunterstützt. Die drei Pfarreien benötigenfür ihre Kirchenrenovation dringend Hilfe.

Samstag/Sonntag, 13./14. JanuarFür den Solidaritätsfonds für Mutter undKind. Der Fonds hil Mütter in Not schnellund unbürokratisch.

Neujahrsempfang mit Abt UrbanAm Sonntag, 7. Januar, sind alle Pfarreiange-hörigen herzlich zum Gottesdienst um10.00 Uhr in die Jugendkirche eingeladen.Abt Urban Federer wird dem Gottesdienstvorstehen und die Predigt halten. Anschlies-send ndet der Neujahrsapéro im Gemein-desaal statt, zu dem alle herzlich willkom-men sind.

Sozialtag der KAB SchweizNorbert Bischoerger, Redaktor und Mo-derator der Sternstunde Religion SRF, dis-kutiert am Samstag, 13. Januar, von 10 – 16Uhr, im Pfarreizentrum Eichmatt in Goldaumit Persönlichkeiten aus Wirtscha und Po-litik über «Digitalisierung – Menschen undMaschinen in einer digitalen Welt».

Die Digitalisierung der Gesellscha ver-ändert Gewohnheiten. Sie macht vieles an-genehmer und verunsichert gleichzeitig.Dies stellt uns vor viele Fragen. Wir brau-chen darum Zeit, um uns gut zu informie-ren, vertie nachzudenken und ausführlichzu diskutieren, wie wir diese Entwicklunggestalten.Tagungsbeitrag für KAB-Mitglieder Fr. 60.00 /Nichtmitglieder Fr. 80.00, inkl. MittagessenAnmeldung bis Mittwoch, 10. Januar an KABSchweiz/Ethik22, 044 271 00 30 oder

[email protected],w www.kab-schweiz.chWer mitfahren möchte, melde sich bei MonikaTschümperlin, Telefon 079 288 75 71

Fremden Menschen Integrationerleichtern helfenDie Leute von «Einsiedle mitenand» treffensich am Montag, 15. Januar, von 17 bis 20Uhr in den Räumen der Freien Evangeli-schen Gemeinde FEG. Alle sind dazu herz-lich willkommen.

Katholisches Pfarramt, Refomiertes Pfarramt, Freie

Evangelische Gemeinde

JassnachmittagAm Dienstag, 16. Januar, organisiert derFrauenverein Einsiedeln im AltersheimLangrüti für alle Frauen und Männer von14 – 17 Uhr einen geselligen Jassnachmit-tag. Die Frauen des Frauenvereins servierenGetränke, Desserts oder Zvieri und jassenauch mit, damit es an allen Tischen aufgeht.Schauen Sie ungeniert herein. Auch neueGesichter sind herzlich willkommen.

EisstockschiessenWürden auch Sie gerne Eisstockschiessen?Dann nichts wie hin - der Frauenverein Ein-siedeln tri sich am Mittwoch, 17. Januar,um 19.30 Uhr zum Eisstockschiessen imEispark Einsiedeln. Während zwei Stundenerhalten Sie Instruktionen und können sodie Spieltechnik üben. Der Abend ist fürjede Frau, sowohl für Anfängerinnen oderFortgeschrittene, geeignet. Auch Nichtmit-glieder sind herzlich willkommen.Anmeldung bis Sonntag, 14. Januar bei AndreaGresch, 055 422 28 02 oder via Mail: [email protected] .Kosten werden vor Ort anteilsmässig abgerech-net. Nichtmitglieder bezahlen Fr. 5.00 zusätzlich.

FrauengottesdienstDer Frauenverein Einsiedeln lädt am Don-nerstag, 18. Januar, zum ersten Frauengottes-dienst im neuen Jahr ein. Dieser wird um 9Uhr in der Magdalenakapelle des Klostersbegangen. Anlässlich des Gottesdienstes ge-denken wir unserer verstorbenen Mitglie-der: Josy Kälin-Schönbächler, Mythenstr.33, und Maria Birchler-Kälin, AltersheimGerbe, früher Etzelstr. 38. Nach dem Got-tesdienst gemütliches Beisammensein.

Besuch des Landesmuseums ZürichGemeinsam reist die Kolpingfamilie Einsie-deln am Samstag, 20. Januar, mit dem Zugnach Zürich, um im Landesmuseum Zürichdie Aussstellung «Kloster Einsiedeln» zu be-suchen.Besammlung um 12.45 Uhr vor dem Kiosk amBahnhof Einsiedeln. Voranmeldung bitte bei UrsSchönbächler 055 412 73 77

Senioren-ZmittagAm Donnerstag, 25. Januar, lädt die Pro Se-nectute Seniorinnen und Senioren zum be-liebten Mittagstisch ein. Wir treffen uns um11.30 Uhr im Hotel Drei Könige, 1. Stock.Das 3-Gang Menü kostet Fr. 18.00, inklusiveMineralwasser, einem Bier oder einem GlasWein und einem Café.Anmeldung bis Dienstag, 23. Januar, bei: TheresSchönbächler, Ortsvertreterin Pro Senectute,

055 412 10 61 undClaire Birchler, 055 412 11 66.

EröffnungsgottesdienstWir laden am Sonntag, 28. Januar, die Erst-kommunionkinder um 10 Uhr zum Eröff-nungs-Gottesdienst in die Jugendkirche ein.Gemeinsam machen wir uns auf den Wegzum Weissen Sonntag, der in diesem Jahrunter dem Motto «Jesus in unserer Mitte»steht. Alle Erstkommunionmädchen und –buben, ihren Familien sowie alle Pfarreian-gehörigen sind herzlich eingeladen.

Samstag, 6. JanuarHochfest der Erscheinung des HerrnDreikönigstag08.30 Pfarreigottesdienst

Im Gottesdienst werden das Drei-königswasser und der Weihrauchgesegnet sowie mitgebrachte Räu-cherware (Räucherstäbchen, äthe-rische Öle) und Salz.

Opfer für das Projekt der Sternsinger.14.30 Segnung und Aussendung der

Sternsinger, anschliessendFamilien- und Kindersegnung

Sonntag, 7. JanuarTaufe des Herrn, Fest08.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Annemarie Ulrich-Füchslin, Gross

Opfer für die Inländische Mission.18.00 – 19.00 eucharistische Anbetung vor

dem Allerheiligsten

Montag, 8. Januar13.30 Seniorenjassen im Restaurant Berghof,

organisiert vom Frauenverein Bennau,Ortsvertretung Pro Senectute

Donnerstag, 11. Januar09.15 Hl. Messe

BennauSt.Sebastian

P. Benedict Arpagaus, Pfarrer055 418 62 15Sissy Graf, Sakristanin055 422 05 47

10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018

muth-Bisig, Grund-Oberegg; fürBerthy Oechslin-Gresch, Saren-bachstrasse; für Maria und Bern-hard Kälin-Landolt, Oberegg; fürAgathon Kälin-Birchler; für allePriester, die in unserem Viertelgewirkt haben

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Donnerstag, 18. Januar07.30 Schülergottesdienst

Freitag, 19. Januar08.00 Hl. Messe

Samstag, 6. JanuarErscheinung des Herrn, Hochfest08.30 Pfarreigottesdienst mit Segnung

von Wasser, Salz und KreideStimesse für Leo und MariaKälin-Betschart, Rotmoos

Sternsingeropfer.

Sonntag, 7. JanuarFest der Taufe des Herrn08.30 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für Annemarie Ulrich-Füchslin, Obergrossstr. 16Gedächtnis für alle Armen Seelen

Opfer für die Inländische Mission.11.30 Taufe von Mike Herrero, Weidlistr.

10, im Oratorium (Klosterkirche)

Dienstag, 9. Januar08.00 Hl. Messe, anschliessend

Bruderschasrosenkranz

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis08.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Vinzenzia Kälin-Ruhstaller, Altersheim Langrüti;für Werner Steiner, Schafmatt; fürAlbert Füchslin, im Boden 5

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Dienstag, 16. Januar08.00 Hl. Messe, anschliessend

Bruderschasrosenkranz

Samstag, 6. JanuarFest der Erscheinung des Herrn08.45 Aussendungsfeier der Sternsinger,

anschliessend bringen diese denSegen in die Häuser und bitten umeine Spende für «Gemeinsamgegen Kinderarbeit – in Indien undweltweit».Routenplan: Sulzel – Geissweidli-strasse – Seestrasse – Fuchsberg –Tschuppmoos – Gasse – Grund –Bodenmattli – Rinderplätz.

17.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst mitSegnung von Wasser, Salz undKreideStimesse für Emil Bichler-Spill-mann, Fuchsbergstrasse; für PaulSchönbächler-Kryenbühl, Gasse;für Mina Steinauer-Marty, Bisigs-halden und Tochter Mina Hörtig-Steinauer, NiederhasliGedächtnis für Margrit Schön-bächler-Kryenbühl, Gasse

Sternsingeropfer.

Sonntag, 7. JanuarKeine hl. Messe!

Mittwoch, 10. Januar08.30 Hl. Messe

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis17.30 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Hans Schönbächler,Seestrasse; für Meinrad Gyr-Seiler,Rinderplätzstrasse; für JosyRuhstaller-Merz, Satteleggstrasse;für Hermann Fuchs, FuchsbergGedächtnis für Martha Gyr-Seiler,Rinderplätzstrasse; für RetoMächler, Fuchsberg; für MariaSchönbächler-Schalkl, Fuchsberg

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Mittwoch, 17. JanuarHl. Antonius, Mönchsvater08.30 Heilige Messe

GrossSt.Johannes Nepomuk

P. Gerhard Stoll, Pfarrer055 418 65 72Elisabeth Burkard, Sakristanin055 412 37 12

WillerzellSt.Josef

P. Gerhard Stoll, Pfarrer055 418 65 72Rita Schönbächler, Sakristanin055 412 35 72

Redaktionsschluss für Mitteilungenins Pfarreiblatt Nr. 3 /2018(20. Januar – 2. Februar ):Sonntag, 7. Januar 2018

’–«»

Friedenslicht

Am Sonntagabend, 17. Dezember, haben sich über 20 Ministran-ten mit ihren Begleiterinnen aus Einsiedeln auf den Weg nachZürich gemacht, um dort das Friedenslicht abzuholen. DiesesLicht wurde in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet undanschliessend in über 30 Länder in Europa und Übersee ge-bracht. Am vergangenen Sonntag kam es per Schiff in Zürich an,wo es von hunderten von Menschen in Empfang genommenwurde. Mit dem Licht wurde auch eine grosse Flamme entzün-det, die aus einer Skulptur in Form des Friedenslicht-Signets a-ckerte.

Die Ministranten trugen das Licht durch die Bahnhofstrasse unddie Altstadt zum Hauptbahnhof. Dort wie schon unterwegs wur-den sie von Leuten angesprochen und gefragt, was es mit diesemLicht auf sich hat. Dieses kleines Licht weckt offenbar auch inder mit vielen Lampen erhellten Stadt Aufmerksamkeit.

Am Hauptbahnhof stillten die Minis ihren langsam auommen-den Hunger mit einem Hotdog oder einer Bratwurst. In Einsie-deln angekommen trugen die Ministranten das Licht in dieJugendkirche, wo Eltern, Geschwister und weitere Personen war-teten, um das Licht entgegenzunehmen und es in ihre Häuserund Wohnungen mitzunehmen.

.

Aktion eine Million Sterne

Bereits zum zweiten Mal wurde in Einsie-deln die Aktion «Eine Million Sterne» aufdem Vorplatz des Klosters durchgeführt.Zehn Firmanden aus dem aktuellen Firm-kurs absolvierten ihr «Sozialpraktikum»mit diesem selbstgewählten Projekt «EineMillion Sterne». Sie hatten die Wahl aus20 verschiedenen Angeboten. Grund, sichfür dieses soziale Projekt zu engagieren,war einerseits, ein Licht der Hoffnunganzuzünden und somit ein Zeichen derSolidarität zu setzen mit den armen, ein-samen und benachteiligten Menschen inder reichen Schweiz. Anderseits war die

Motivation, eine Aktion vor Ort mitzutra-gen und Geld einmal für Schweizerfami-lien und Kinder zu sammeln. Dazu brach-ten alle Firmanden dieses Jahr einenselbstgemachten Kuchen mit und dazuTee, Kaffee und Punsch.

Dieses Jahr war es jedoch eine echteHerausforderung, da es den ganzen Tagschneite und die Lichtgläser zugeschneitwurden. Ans Brennen der Kerzen warnicht zu denken, wirklich chancenlos beidem intensiven Schneefall. So musstenwir kurzfristig LED Rechaudkerzli organi-sieren, was dann auch ein gutes Endefand. So brachten wir den Stern dochnoch zum Leuchten. Jedoch ist da dasGedankengut ja im Vordergrund, dassich Einsetzten für armutsbetroffeneMenschen in der Schweiz, was einenwichtigen Beitrag zur sozialen Integrationbedeutet. Die Stärke einer Gesellschamisst sich am Wohl der Schwachen.

Wir danken allen, die unsere Aktiontrotz des Wetters besucht haben, sich beieinem heissen Kaffee oder Punsch undfeinem Gebäck informiert haben und unssogar mit einer Spende unterstützt ha-ben. Text und Foto: Cornelia Pichler Ganz

Pfarreiblatt Schwyz Nr.2 · 2018 · 11

muth-Bisig, Grund-Oberegg; fürBerthy Oechslin-Gresch, Saren-bachstrasse; für Maria und Bern-hard Kälin-Landolt, Oberegg; fürAgathon Kälin-Birchler; für allePriester, die in unserem Viertelgewirkt haben

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Donnerstag, 18. Januar07.30 Schülergottesdienst

Freitag, 19. Januar08.00 Hl. Messe

Samstag, 6. JanuarErscheinung des Herrn, Hochfest08.30 Pfarreigottesdienst mit Segnung

von Wasser, Salz und KreideStimesse für Leo und MariaKälin-Betschart, Rotmoos

Sternsingeropfer.

Sonntag, 7. JanuarFest der Taufe des Herrn08.30 Pfarreigottesdienst

Dreissigster für Annemarie Ulrich-Füchslin, Obergrossstr. 16Gedächtnis für alle Armen Seelen

Opfer für die Inländische Mission.11.30 Taufe von Mike Herrero, Weidlistr.

10, im Oratorium (Klosterkirche)

Dienstag, 9. Januar08.00 Hl. Messe, anschliessend

Bruderschasrosenkranz

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis08.30 Pfarreigottesdienst

Gedächtnis für Vinzenzia Kälin-Ruhstaller, Altersheim Langrüti;für Werner Steiner, Schafmatt; fürAlbert Füchslin, im Boden 5

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Dienstag, 16. Januar08.00 Hl. Messe, anschliessend

Bruderschasrosenkranz

Samstag, 6. JanuarFest der Erscheinung des Herrn08.45 Aussendungsfeier der Sternsinger,

anschliessend bringen diese denSegen in die Häuser und bitten umeine Spende für «Gemeinsamgegen Kinderarbeit – in Indien undweltweit».Routenplan: Sulzel – Geissweidli-strasse – Seestrasse – Fuchsberg –Tschuppmoos – Gasse – Grund –Bodenmattli – Rinderplätz.

17.30 Feierlicher Pfarreigottesdienst mitSegnung von Wasser, Salz undKreideStimesse für Emil Bichler-Spill-mann, Fuchsbergstrasse; für PaulSchönbächler-Kryenbühl, Gasse;für Mina Steinauer-Marty, Bisigs-halden und Tochter Mina Hörtig-Steinauer, NiederhasliGedächtnis für Margrit Schön-bächler-Kryenbühl, Gasse

Sternsingeropfer.

Sonntag, 7. JanuarKeine hl. Messe!

Mittwoch, 10. Januar08.30 Hl. Messe

Sonntag, 14. Januar2. Sonntag im Jahreskreis17.30 Pfarreigottesdienst

Stimesse für Hans Schönbächler,Seestrasse; für Meinrad Gyr-Seiler,Rinderplätzstrasse; für JosyRuhstaller-Merz, Satteleggstrasse;für Hermann Fuchs, FuchsbergGedächtnis für Martha Gyr-Seiler,Rinderplätzstrasse; für RetoMächler, Fuchsberg; für MariaSchönbächler-Schalkl, Fuchsberg

Opfer für den Solidaritätsfonds für Mutterund Kind.

Mittwoch, 17. JanuarHl. Antonius, Mönchsvater08.30 Heilige Messe

Redaktionsschluss für Mitteilungenins Pfarreiblatt Nr. 3 /2018(20. Januar – 2. Februar ):Sonntag, 7. Januar 2018

Friedenslicht

Am Sonntagabend, 17. Dezember, haben sich über 20 Ministran-ten mit ihren Begleiterinnen aus Einsiedeln auf den Weg nachZürich gemacht, um dort das Friedenslicht abzuholen. DiesesLicht wurde in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet undanschliessend in über 30 Länder in Europa und Übersee ge-bracht. Am vergangenen Sonntag kam es per Schiff in Zürich an,wo es von hunderten von Menschen in Empfang genommenwurde. Mit dem Licht wurde auch eine grosse Flamme entzün-det, die aus einer Skulptur in Form des Friedenslicht-Signets a-ckerte.

Die Ministranten trugen das Licht durch die Bahnhofstrasse unddie Altstadt zum Hauptbahnhof. Dort wie schon unterwegs wur-den sie von Leuten angesprochen und gefragt, was es mit diesemLicht auf sich hat. Dieses kleines Licht weckt offenbar auch inder mit vielen Lampen erhellten Stadt Aufmerksamkeit.

Am Hauptbahnhof stillten die Minis ihren langsam auommen-den Hunger mit einem Hotdog oder einer Bratwurst. In Einsie-deln angekommen trugen die Ministranten das Licht in dieJugendkirche, wo Eltern, Geschwister und weitere Personen war-teten, um das Licht entgegenzunehmen und es in ihre Häuserund Wohnungen mitzunehmen.

.

Aktion eine Million Sterne

Bereits zum zweiten Mal wurde in Einsie-deln die Aktion «Eine Million Sterne» aufdem Vorplatz des Klosters durchgeführt.Zehn Firmanden aus dem aktuellen Firm-kurs absolvierten ihr «Sozialpraktikum»mit diesem selbstgewählten Projekt «EineMillion Sterne». Sie hatten die Wahl aus20 verschiedenen Angeboten. Grund, sichfür dieses soziale Projekt zu engagieren,war einerseits, ein Licht der Hoffnunganzuzünden und somit ein Zeichen derSolidarität zu setzen mit den armen, ein-samen und benachteiligten Menschen inder reichen Schweiz. Anderseits war die

Motivation, eine Aktion vor Ort mitzutra-gen und Geld einmal für Schweizerfami-lien und Kinder zu sammeln. Dazu brach-ten alle Firmanden dieses Jahr einenselbstgemachten Kuchen mit und dazuTee, Kaffee und Punsch.

Dieses Jahr war es jedoch eine echteHerausforderung, da es den ganzen Tagschneite und die Lichtgläser zugeschneitwurden. Ans Brennen der Kerzen warnicht zu denken, wirklich chancenlos beidem intensiven Schneefall. So musstenwir kurzfristig LED Rechaudkerzli organi-sieren, was dann auch ein gutes Endefand. So brachten wir den Stern dochnoch zum Leuchten. Jedoch ist da dasGedankengut ja im Vordergrund, dassich Einsetzten für armutsbetroffeneMenschen in der Schweiz, was einenwichtigen Beitrag zur sozialen Integrationbedeutet. Die Stärke einer Gesellschamisst sich am Wohl der Schwachen.

Wir danken allen, die unsere Aktiontrotz des Wetters besucht haben, sich beieinem heissen Kaffee oder Punsch undfeinem Gebäck informiert haben und unssogar mit einer Spende unterstützt ha-ben. Text und Foto: Cornelia Pichler Ganz

Das Friedenslicht brennt bis am 6. Januar in der

Jugendkirche und kann von dort mit Kerzen, die

zum Verkauf angeboten werden, mit nach Hause

genommen werden. Fotos: Jean-Marie Duvoisin

Impressum

Pfarreiblatt Uri Schwyz19. JahrgangNr. 2–2018Auage 17 500Erscheint 22-mal pro Jahrim Abonnement Fr. 38.–/Jahr

HerausgeberVerband Pfarreiblatt UrschweizNotker Bärtsch, PräsidentKirchstrasse 39, 6454 FlüelenTelefon 041 870 11 [email protected]

RedaktionEugen KollerElfenaustrasse 106005 LuzernßTelefon 041 360 71 66Mobile 077 451 52 [email protected]

Redaktionsschlüsse MantelteilNr.3 (20.1.–2.2.): Sa, 6. JanuarNr. 4 (3.–16.2.): Sa, 20. Januar

Text: Eugen Koller, nach Edith Stein; Bild: Jungwacht Blauring Schweiz, Ranfttreffen 2017

Erhelle meine Nacht

Dem Licht vertrauen,auf das Licht

in meiner inneren Dunkelheit warten,und es ersehnen.

Ich nehme alles, wie es ist,lege es in Gottes Händeund überlasse es Ihm.

Jeder Tag bringt neues Licht,neues Leben.

Pfarreiblatt Schwyz

Redaktion der PfarreiseitenFür die Pfarreiseiten sind die Pfarr-ämter zuständig und übernehmendie Verantwortung für den Inhaltund die Urheberrechte.

AbonnementsverwaltungBestellungen + AdressänderungenPfarreiblatt Uri SchwyzPostfach 459, 6460 AltdorfTelefon 041 874 18 43Fax 041 874 16 [email protected]

Gestaltung und DruckGutenberg Druck AGSagenriet 7, 8853 Lachenwww.gutenberg-druck.ch

AZA64

60Altdorf

Region

alau

sgab

e3