Praxiskompass - mediclin-a-la-carte.de · Fachärztin für Dermatologie / Phlebologie Berliner Str....

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Praxiskompass Ästhetik l Venen l Vitalmedizin MediClin MVZ Achern Achern Dr. med. Cornelia Bertalanffy Fachärztin für Dermatologie / Phlebologie Berliner Str. 1 77855 Achern Telefon 0 78 41 / 2 33 43 Telefax 0 78 41 / 2 44 20

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Praxiskompass

Ästhetik l Venen l Vitalmedizin

MediClin MVZ Achern

Achern

Dr. med. Cornelia Bertalanffy

Fachärztin für Dermatologie / Phlebologie

Berliner Str. 1

77855 Achern

Telefon 0 78 41 / 2 33 43

Telefax 0 78 41 / 2 44 20

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Sehr geehrte Patienten,

wir begrüßen Sie in unserer Praxis und hoffen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie beim Durchschauen des Praxiskompasses einige Informationen für sich entdecken. Bei Wünschen oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Ver-fügung.

Ihr Praxisteam Dr. med. Cornelia Bertalanffy

Praxiskompass

Dr. med. Cornelia Bertalanffy

Tanja Storz Leitende Arzthelferin

Beate Gerber Arzthelferin

Lisa Probst Arzthelferin

© MediClin, 12 / 2012Satz und Layout: Tine Klußmann, Wettingenwww.TineK.net

Vitalfeld-Diagnostik und Therapie

Gesundheitsvorsorge

Entgiftungskur

Entsäuerung

Therapielaser

Ödemkur

Vitalmedizin

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Behandlungsspektrum

In unserer Facharztpraxis für Dermatologie werden sämtliche Hauterkrankungen behandelt.

Zusätzlich gibt es folgende 3 Praxis-Schwerpunkte:

Krampfader-Diagnostik (Ultraschall)

Verödung

Thrombose

Offenes Bein

Durchblutungsstörung (Arterien)

Geschwollene Beine (Ödeme)

Venen

Besenreiser Verödung

Falten Unterspritzung

Botoxbehandlung

Chemisches Peeling

Haare, Haut, Nägel

Übermäßiges Schwitzen

Ästhetik

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Informationen zur Venenuntersuchung

Die Erstuntersuchung umfasst die bidirektionale Dopp-ler-Ultraschall-Untersuchung der Venen in der Leisten-, Oberschenkel-, Knie-, Unterschenkel- und Knöchelregion, sowie die bildgebende Ultraschalluntersuchung mit dem farbcodierten Duplex-Scan. Je nach Bedarf und individu-eller Problematik werden weitere Screening-Untersuchun-gen durchgeführt (Licht-Reflexions-Rheographie, Venen-druckmessung, Arteriendruckmessung).

Diese Untersuchungen führen unter Berücksichtigung der jeweiligen individuellen Krankheitsgeschichte und Le-benssituation zu einem Therapievorschlag der persönlich auf Sie zugeschnitten ist.

In unserer phlebologischen Schwerpunktpraxis bieten wir ein breites, komplexes Spektrum an kom-binierten Therapien an:

Verödungsbehandlung (auf Wunsch auch Beseitigung von Besenreisern) Ödembehandlung Wundbehandlung Venen-, Arterien- und Ödemkur

Die Venenoperation wird von einem versierten Venen-Chirurgen mit über 25-jähriger Erfahrung auf diesem Gebiet durchgeführt. Die Verödungsbehandlung (Sklero-therapie) ist in seltenen Fällen eine einmalige Behand-lung. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass die Venen- bzw. Bindegewebsschwäche als Hauptursache für dieses Leiden natürlich weder durch eine Operation noch durch Verödungsbehandlungen wirklich beseitigt wird. Es kön-nen nur die jeweils durch die Ultraschalluntersuchung festgestellten krankhaften Venenabschnitte, die man dann üblicherweise als Krampfadern (Varizen) bezeich-net, entfernt werden.

Es ist sinnvoll und sehr ratsam je nach Situation 1 bis 2-mal jährlich einen Gefäß-Check-Up durchführen zu lassen. So vermeiden Sie mit Sicherheit die Verschleppung und Ver-schlimmerung eines Krampfaderleidens, das sich in den Anfangsstadien gar nicht oder sehr unspezifisch bemerk-bar macht. Insbesondere männliche Krampfaderträger haben häufig erstaunlicherweise selbst bei Vorliegen von ausgeprägten Hauptkrampfadern keinerlei Beschwerden. Wie immer, wenn es um unsere Gesundheit geht, ist es wichtig, zu fragen, ob wir erst dann etwas unternehmen sollen, wenn bereits Beschwerden vorhanden sind.

Folgekrankheiten bei Krampfadern:

Oberflächliche und tiefe Beinvenenthrombose geschwollene Beine (Stauungsödeme) mit sichtbaren und unangenehmen Folgen am Hautorgan Offenes Bein (Ulcus cruris)

Venenleiden und ihre Folgen gehören zu den häu-figsten Erkrankungen.Ich blicke auf eine über 20-jährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Venenerkrankungen zurück.

In unserer phlebologischen Schwerpunktpraxis wird im Sinne einer Screening-Untersuchung der sogenannte Gefäß-Check-Up durchgeführt. Dieser umfasst die Ultra- schalluntersuchung des oberflächlichen und tiefen Venensystems und die Ultraschall-Doppler-Messung der peripheren arteriellen Drucke. Die Venenuntersuchung dauert im Schnitt 10-20 Minuten und ist nicht schmerzhaft.

Bei der Erstuntersuchung wird Folgendes geklärt:

Ausschluss von Hauptkrampfadern das Vorhandensein und der genaue Verlauf von Nebenästen sowie von krankhaften Verbindungs- venen zwischen den tiefen und oberflächlichen Venen Ausschluss von tiefer Beinvenenthrombose Nachbetreuung von Venen operierten Patienten Nachbetreuung von Thrombosepatienten Verödungsbehandlungen Diagnostik und Therapie des offenen Beines Therapie bei Beinödemen Diagnostik und Therapie der arteriellen Verschluss- krankheiten (AVK) Nachbetreuung der AVK Patienten nach chirurgischen Eingriffen Indikationsstellung zur Anpassung von Spezial- kompressionsstrümpfen

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Vitalfeld – Diagnostik und Therapie Die Vitalfeldtechnologie ist eines der fortschrittlichsten Diagnose- und Therapieverfahren im Bereich der Ganz- heitsmedizin.

Die Vitalfeld-Diagnostik stützt sich auf die Tatsache, dass unterschiedliche Körpergewebe jeweils ganz typische Fre-quenzmuster abstrahlen. Bekanntestes Beispiel: die Fre- quenzmuster des Herzorgans ist als EKG registrierbar und durch einen Herzschrittmacher bei Störung beeinflussbar. Das elektromagnetische Feld eines lebenden Körpers ent-hält also die individuellen Frequenzmuster verschiedener Bestandteile des Organismus. Aus den Eigenschaften dieses gesamten, individuellen elektromagnetischen Feldes – wir nennen es hier Vitalfeld – können Rückschlüsse auf den energetischen Zustand von Organen und Körpersys- temen gezogen werden. Bei Funktionsstörungen sehen die Frequenzmuster ganz anders aus als bei störungsfrei funktionierenden Organen. Mit diesem Messsystem wird das gesamte Körperfrequenzmuster des Patienten inner-halb von zehn Minuten aufgezeichnet und ausgewertet. Die Auswertung umfasst 550 Messobjekte wie Nerven, Muskeln, Gelenke, Organe etc. sowie 13 Körpersysteme (Lymphsystem, Verdauungssystem, Kreislaufsystem etc.)

Alle Ergebnisse werden auf dem Computerbild-schirm dargestellt.

Die Vitalfeld-Therapie ist ebenfalls schmerzfrei und kann daher auch bei sensiblen Personen und Kindern gut angewendet werden. Bei Störungen der Organfunktionen werden durch Anwendung von entsprechenden Frequen-zen die normalen Organfunktionen angeregt.

Die Vitalfelduntersuchung und Behandlung ist eine kom-plementärmedizinische Methode. Sie kommt bei der Schulmedizin noch nicht zum Einsatz. Die Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Durchschnittlich dauert eine Therapie 30 bis 40 Minuten (Vitalfeld, evtl. Spritzen und Infusionen).

In manchen Fällen ist auch eine Therapiedauer von 60 Minuten erforderlich (Vitalfeld, Spritzen, Infusionen, Ent-giftung, Lymphbehandlung, Medikamententestung). Die Kosten sind dann entsprechend etwas höher.

Es ist sowohl sinnvoll als auch möglich, vor anderen Anwendungen aus dem komplementärmedizinischen Spektrum (Ödemkur, Entsäuerung, Vitamininfusionen, Arterioskleroseprophylaxe etc.) eine Anfangsmessung machen zu lassen. Nach Beenden der Kur können die positiven Veränderungen durch eine weitere Messung verdeutlicht werden.

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Schweinefleisch ist während und nach der Therapie wenn möglich zu meiden. Das betrifft nicht nur das Schweine-schnitzel, sondern auch alles, was mit Schweinefleisch hergestellt wird: jegliches Schweinefleisch, Wurst mit Schweineanteilen, Speck, Schinken etc.

Das hat vielerlei Gründe: Schweinfleisch hat einen sehr hohen Fettgehalt. Selbst so- genanntes mageres Schweinefleisch enthält noch große Mengen Fett, da dieses im Gegensatz zu anderen Fleisch-sorten (z.B. Schaf oder Rind) auch intrazellulär ange- reichert wird. Schweinefleisch hat einen hohen Choles-teringehalt.

Schweinfleisch enthält eine hohe Histaminkonzentration, die höchste der Schlachttiere. Histamin ist jedoch der stärkste Auslöser allergischer Reaktionen. Es ist deshalb ungünstig bei entzündlichen Prozessen wie Abszesse, Furunkel, Darmentzündungen, Venenentzündungen und auch verschiedenen Hauterkrankungen wie z. B. Ekzeme.

Zusatz-Info insbesondere für Vitalfeld Patienten

Literatur:

Aus dem Buch „Bioenergietherapie“ von Keymer / Schmedtmann / Reinhold,

erhältlich im Buchhandel.

Schweinefleisch und Gesundheit von Dr. med. Hans-Heinrich Reckeweg,

Aurelia Verlag (diesen Artikel stellen wir bei Interesse in Kopie zur Verfügung)

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Detox – Elektrolyse Behandlung Entschlacken, Entgiften und Entspannen

Heutzutage ist es unvermeidlich, dass wir durch die Umwelt, Nahrung und Genussmittel belastende Sub-stanzen aufnehmen. In einem bestimmten Umfang kann der Körper sie neutralisieren und ausscheiden. Bei den meisten Menschen wird dieser Umfang im Laufe der Jahre massiv überschritten, was eine Verminderung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit sowie ver-schiedene andere Beschwerden nach sich ziehen kann. Deshalb ist es wichtig, den Körper bei der Ausscheidung der Schadstoffe aktiv zu unterstützen.

Anwendungen, die sanft und intensiv zur Entschlackung und Entgiftung beitragen, werden immer wichtiger für die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten und ermöglichen dem Körper Hilfe zur Selbsthilfe.

Die galvanische Elektrolyse-Behandlung ist eine neu-artige Methode, die dem Körper hilft, belastende Säuren, Schlacken und Schadstoffe (z. B. Schwermetalle) schnell und tiefgreifend ausscheiden zu können.

Im Gegensatz zu anderen Methoden regt die Elektrolyse-Behandlung den Körper auf physikalischem Weg zur Entgiftung an. Dass die Reinigung direkt und intensiv geschieht, sieht man während der Anwendung selber. Während der 30-minütigen Behandlung kann das Wasser unterschiedlich intensive Verfärbungen annehmen, da die ausgeschiedenen Stoffe durch die Elektrolyse eingefärbt werden.

Mit einer regelmäßigen Anwendung der Elektrolyse-Be-handlung, gewinnen Sie auch die Sensibilität des Körpers zurück, das zu fordern was er jeweils braucht und was ihm jeweils nutzt. Sie lernen wieder, auf Ihren Körper und auf dessen Bedürfnisse zu hören. Und er muss sich nicht mit Schmerzen oder Ermattung wehren. Diese Körperi-dentifikation wird für Sie vermutlich das überraschendste Erlebnis sein, das Ihnen das Elektrolyse-Behandlungs-Ver-fahren vermittelt.

Regelmäßige Kuren fördern Gesundheit, Wohlbefinden, Gewichtsoptimierung sowie die körpereigenen Regula-tionssysteme und -prozesse.

Indikationen siehe extra Infoblatt!

Anwendungshäufigkeit

Je nach Situation werden empfohlen: für Erwachsene 6 bis 15 Behandlungen zu 30 Minuten für Kinder 6 bis 10 Behandlungen zu 20 Minuten

Bitte beachten Sie unser zusätzliches Merkblatt, wenn Sie zu den Behandlungen kommen.

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Folgende Symptome reagieren besonders gut auf die Elektrolyse-Behandlung

Haut- und Schleimhautirritationen: z. B. Juckreiz, trockene Haut, gereizte Schleimhäute, Ekzeme, schlecht heilende Wunden, Afterjucken u.a.

Wassereinlagerungen / Ödeme der Beine, Druckschmerzen der Beine

Übersäuerung, Sodbrennen

Schmerzen aufgrund von Verschlackung des Binde- gewebes oder Ablagerungen, Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen

Schwermetallbelastung

übermäßiges Schwitzen

Verdauungsbeschwerden, Parasitenbelastung des Darmes, Blähungen

Überlastung der Leber, Einnahme von vielen Medikamenten

chronische Bronchitis, Atembeschwerden, Entzündungen der Nasennebenhöhlen

erhöhter oder erniedrigter Blutdruck

Depressionen, Schlafstörungen, Gereiztheit

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Gesundheit und Ernährung – Der Mensch ist was er isst

Lebensmittel dienen als Energielieferanten für die Körperzellen, um den Stoffwechsel und die Leis-tungsfähigkeit des Organismus zu ermöglichen.

Grundbaustoffe: Eiweiße, Fette, Zucker

Hilfsstoffe: Vitamine, Vitaminoide, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe

Natürliche, frische, unbehandelte bzw. schonend behan-delte Lebensmittel liefern dem Körper die benötigte Ener-gie. Unnatürliche, industriell verarbeitete, mit unzähligen chemischen Zusätzen versehene Nahrungsmittel kosten dem Körper Energie. Er muss den nötigen Ballast neutrali-sieren und ausscheiden. Dabei ist er oft überfordert.

Durch eine Umstellung der Ernährung – ein Prozess der durchaus Monate wenn nicht Jahre beansprucht – kön-nen viele Krankheiten vermieden, rückgängig gemacht oder sogar geheilt werden.

Bestimmte Nahrungsinhaltsstoffe haben die Funktion von Informationsträgern. Sie übermitteln Signale, die im Kör-per eine Resonanz erzeugen. Diese wiederum entschei- det über Vitalität, Stimmung, Stresstoleranz, Leistungs-fähigkeit usw. Sekundäre Pflanzenstoffe sind organische Verbindungen wie z.B. OPC im Traubenkern, Rutin im ro-ten Weinlaub, Lykopin in der Tomate, Sulforaphan in Brok- koli und anderen Kohlarten u.v.a. Sie sind in erster Linie bioaktive Signalstoffe, die unsere Gene veranlassen, die Produktion von Entgiftungsenzymen zu steigern. Dies ist ein körpereigener Prozess, durch den sich der Organismus vor schädigenden Stoffen (Toxinen) befreit.

Wir empfehlen im Rahmen unserer Behandlung grundsätz- lich eine Ernährungsumstellung auf biologische Lebens-mittel (vorwiegend regionalen Ursprungs, wenn möglich saisonales, reifes Gemüse und Obst) und auch eine scho-nende Zubereitung. (wie z. B. Dampfgaren)

Bei den angebotenen Kuren aus dem komplementär-medizinischen Bereich werden sie deshalb zahlreiche An-regungen und Informationen zu diesem wichtigen Thema bekommen.

Für die einzelnen Kuren und deren Indikationen gibt es jeweils extra Infos.

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Omega 3Gut für das Herz-Kreislauf-System!

Es gibt viele Gründe, auf eine gute Versorgung mit Ome-ga-3-Fettsäuren zu achten. Ein gesundes Herz-Kreislauf-System ist nur einer davon. Doch warum ist das so? Die Gefäße vieler Menschen weisen Engstellen auf, die durch sogenannte arteriosklerotische Plaques entstehen (Ein-lagerungen von Cholesterin, Blutfetten und Kalk). Da-durch wird der Blutfluss behindert und letztlich kann das zum Verschluss dieses Blutgefäßes führen.

Wenn das geschieht, drohen lebensgefährliche Funktions-ausfälle, denn sobald sich die arteriosklerotische Plaque von der Gefäßwand löst, kann dies das Blutgefäß sogar schlagartig verschließen. Im Falle einer Hirnarterie verur-sacht dieser Verschluss einen Schlaganfall, im Falle eines Herzkranzgefäßes einen Herzinfarkt.

Omega-3-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle im Im-munsystem, z.B. bei der Regulierung von entzündlichen Prozessen. Der Beginn einer Arteriosklerose geht immer einher mit einer entzündlichen Veränderung in der Ge-fäßinnenwand. In mehreren Schritten entstehen dann die arteriosklerotischen Plaques.

Omega-3-Fettsäuren können hier vorbeugend tätig wer-den, denn wenn wir unserem Körper genügend Omega-3 zuführen, sorgen wir dafür, dass unsere Blutzellen und Zellen in den Gefäßinnenwänden geschmeidig bleiben.

In einer Studie an Patienten, die bereits einen Herzinfarkt hatten, konnte gezeigt werden, dass nach ca. drei Jahren regelmäßiger Zufuhr, die Wirkung pflanz- licher Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Leinöl vorkommen, vorteilhafter sind als tierische Fettsäuren, z.B. Fischöl.

Omega-3 – der Herzensschützer

Etwa 3.000.000.000 Mal schlägt das menschliche Herz in einem durchschnittlichen Leben. Beeindruckend und gleichsam die Verpflichtung, dieses wichtigste aller Or-gane zu unterstützen. Am besten mit Omega-3, denn Omega-3 hat einerseits positiven Einfluss auf den Blut-druck und kann andererseits helfen, einen erhöhten Cholesterinspiegel zu senken.

Während diese positive Wirkung weiter erforscht wird, steht bereits fest, wie man die Fettsäure am besten auf-nimmt: mit hochwertigem Leinöl. Dank eines fast 60-pro-zentigen Omega-3 Anteils genügt ein Esslöffel pro Tag, um dem Körper zu versorgen und das Herz zu schützen. Ein Esslöffel täglich für 3.000.000.000 Herzschläge – welch geringer Aufwand für einen riesigen Ertrag.

Bezugsquellen von Bio-Leinöl: Reformhäuser, Ölmühlen

Alternativ: Omega-3 Kapseln

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Info zur Kuhmilch Milch ist nicht immer und nicht für jeden ungesund.

Muttermilch beispielsweise ist für Menschenbabys extrem gesund.

Viele Menschen vertragen Milchprodukte nicht, andere haben sich im Laufe der Zeit scheinbar an Milchprodukte gewöhnt. Scheinbar deshalb, weil Milchprodukte oft nicht unmittelbar nach ihrem Verzehr zu Gesundheitsbeschwer-den führen, stattdessen aber den Organismus dauerhaft und leider unmerklich belasten. Auf diese Weise können sie zur Entstehung meist chronischer Erkrankungen bei-tragen, oder diese eher ungünstig beeinflussen.

Mögliche Symptome:

Häufige Erkältungen,Infektionsanfälligkeit,Atemwegserkrankungen mit starker Verschleimung,Darmprobleme, Hautausschläge, Ekzeme

Die Kuhmilch durchläuft unzählige industrielle Verarbei-tungsschritte bevor sie im Verkaufsregal steht. Durch Pas-teurisierung, Homogenisierung, Ultrahocherhitzung, Ent-fettung etc. wird die Milch qualitativ erheblich verändert. So wird aus einem ursprünglich basischen Lebensmittel ein saures Nahrungsmittel.

Ein saures Nahrungsmittel führt über kurz oder lang zu Calciumverlust in den Knochen. Auch der hohe Phos-phorgehalt in der Kuhmilch ist eher als Hindernis für die Calciumaufnahme zu sehen. Menschen in Ländern, in denen der Milchkonsum nicht üblich ist, (Orient, Afrika, Asien) zeigen geringere Osteoporoseraten als diejenigen in den milchtrinkenden Industrieländern. Es ist bekannt, dass eine eiweißreiche Ernährung zudem generell die Ausscheidung lebenswichtiger Mineralstoffe fördert (Stichwort Eiweißmast).

Die Auswirkungen der Massentierhaltung, der Krankheits-befall bei solcher Zucht, der Hormon-, Antibiotika- und sonstige Medikamenten-Einsatz sollen hier der Voll-ständigkeit halber noch angeführt werden.

Frische Biomilch in normalen Mengen evtl. nicht täglich genossen bei guter Verträglichkeit und für einen gesun-den Organismus ist sicher ein bekömmliches Lebensmit-tel.

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Tipps rund ums Abnehmen

Stecken Sie sich kleine, aber konkrete Ziele, die Sie auch erreichen können. Zum Beispiel : Sie werden ab jetzt zwei Tage in der Woche 30 Minu- ten zu Fuß gehen; oder Sie trinken ab jetzt Mineral- bzw. Leitungswasser eine halbe Stunde vor dem Essen und nicht zum Essen; oder Sie essen als Frühstück Obst; oder kein zuckerreiches Dessert an mindestens drei Tagen der Woche.

Warten Sie mit dem Essen, bis der Hunger eintritt und essen Sie nicht, wenn die Uhr sagt, Sie sollten hungrig sein. Essen Sie nicht „immer“, wo „immer“, wann „immer“. Wenn Sie zwischen den Mahlzeiten Hunger verspüren, trinken Sie lieber Wasser oder essen Sie einen Apfel.

Hören Sie zu essen auf, bevor Sie sich voll fühlen.

Lassen Sie keine Mahlzeit aus – das kann dazu führen, dass Sie sich später vollstopfen. Essen Sie jeden Tag ein gesundes Frühstück, z. B. ungezuckertes Müsli mit Obst, Magerjoghurt (100 % Bio) oder ein Vollkorn toast, ein Glas Orangensaft (100 % Bio).

Nehmen Sie sich die Hälfte der Menge, die Sie üblicherweise essen. Sie können sich später immer noch einen Nachschlag nehmen.

Verwenden Sie einen kleinen Teller! Sehr wichtig und sehr effektiv!

Essen Sie langsam. Kauen Sie langsam und voll- ständig, damit der Bissen gut eingespeichelt wird. „Gut gekaut ist halb verdaut“.

Konzentrieren Sie sich auf Ihr Essen und essen Sie nicht nebenbei z.B. beim Fernsehen.

Essen Sie nichts mehr nach dem Abendessen. Trinken Sie stattdessen lieber Wasser.

Verzichten Sie auf Getränke, die kalorienreich sind wie Limonade oder Alkohol.

Gesunden Lebensmitteln können Sie mehr Geschmack geben – mit frischen Kräutern und Gewürzen.

Schreiben Sie ein Ernährungstagebuch, worin Sie alles auflisten, was Sie an dem Tag gegessen haben. Das hilft zu identifizieren, wodurch und wann der Hunger oder Appetit ausgelöst wird.

Werden Sie am Anfang für mindestens einen Tag in der Woche Vegetarier!

Lagern Sie Vorräte nicht in Sichtweite, außer gesunde Snacks wie z.B. Obst.

Vermeiden Sie Kalorienbomben und Junk Food und lagern Sie sie nicht ein. Wenn diese nicht da sind, können Sie auch nicht in Versuchung kommen.

Lernen Sie, zu großen Portionen und ungesundem Essen einfach NEIN zu sagen.

Erfolge sollten rasch belohnt werden – aber natür- lich nicht mit Essen. Sondern mit anderen Dingen, die Ihnen Freude machen. Wie wärs mit einem neuen Kleidungsstück? Einem Ausflug? Oder einem Tanz- kurs? Einem Kinobesuch?

Lagern Sie gesunde, magere Vorräte.

Wenn Sie Süßes essen, dann bitte eher nach dem Mit- tagsessen und nicht abends.

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Die magischen 8 des Abnehmens

Beim Abnehmen gelten genau die gleichen Regeln wie beim gesunden Essen. Es gilt nicht nur weniger zu essen, sondern vor allem das Richtige!

01 Getreide mit Köpfchen: Anstatt Kohlenhydrate (Brot, weißer Reis, Nudeln, Kartoffel usw.) zu streichen – wählen Sie mehr Vollkornprodukte. Vollkornprodukte und Naturreis liefern mehr Nährstoffe und machen länger satt. Und als Bonus können Sie auch vor Herz- bzw. Zuckerkrankheit schützen.

02 Geniales Gemüse: Gemüse ist ein wahrer Schatz an Vitaminen und vielen anderen wichtigen Nährstoffen. Versuchen Sie daher, so oft wie möglich Gemüse zu essen. Noch eine gute Nachricht: Gemüse hat wenig Kalorien.

03 Fokus auf Früchte: Obst sollte auf jeden Fall täglich am Speiseplan stehen – es ist ein super Snack, reich an wichtigen Vitaminen und Ballaststoffen und hat meist relativ wenige Kalorien. Vielfalt ist auch hier wichtig.

04 Alternativen zu Kuhmilch: Soja-, Hafer-, Reis-, Mandelmilch. Frischmilchprodukte: Quark, Joghurt, Kefir.

05 Wählen Sie gesundes Eiweiß: Essen Sie weniger rotes Fleisch, es gibt viele andere Eiweißlieferanten. Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Soja) und Nüsse sind auch gute Eiweißquellen – ergänzen Sie diese mit Fisch oder Geflügel wie Huhn. So verzehren Sie weniger ungesunde gesättigte Fette und Cholesterin und mehr gute ungesättigte Fette. Auch mit Tofu lassen sich köstliche Gerichte herstellen!

06 Sagen Sie ja zu guten Fetten: GHEE (Butterschmalz) Wählen Sie weniger gesättigtes Fett. Vermeiden Sie Transfette, die oft in Fast Food und Pommes, Keksen oder Chips vorkommen. Bevor- zugen Sie stattdessen lieber ungesättigte Fette, die in Pflanzenölen wie Olivenöl, Rapsöl, Leinöl, Walnussöl, Fisch oder Nüssen vorkommen. Achten Sie auf versteckte Fette!

07 Trinken: Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Am besten Quellwasser-Qualität, verdünnte Fruchtsäfte

(ohne Zuckerzusatz) oder Kräutertees. Vermeiden Sie Limonaden, die oft Zucker aber wenig Vitamine liefern. Wenn Alkohol, dann nur in kleinen Mengen, da Alkohol fast so viele Kalorien wie Fett liefert!

08 Aktiv werden, aktiv bleiben! Mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag helfen beim Abnehmen und halten fit.

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Welche Lebensmittel enthalten versteckte Fette?

Wissen Sie, wie viel Fett ein Croissant oder die Salami auf Ihrem Brötchen enthält?

Viele Lebensmittel enthalten besonders viele versteckte Fette, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.

Hierzu gehören zum Beispiel: Wurst Käse und Milcherzeugnisse Gebäck und salzige Knabbereien Süßigkeiten wie Schokolade Viele Fertiggerichte, z.B. Tiefkühlpizza Panierte und frittierte Gerichte, z.B. Pommes frites

Hinzu kommt, dass die Angaben auf den Verpackungen wie zum Beispiel „kalorienreduziert“ oftmals nicht direkt etwas über den absoluten Fettgehalt des Produkts aussagen.

Wenn es um Fettreduktion allgemein geht, und das ist bei dem Bestreben abzunehmen ja der Fall, gilt auch die Berücksichtigung der Nüsse, obwohl sie „gutes“ Fett, im Vergleich zum Rest enthalten. Aber eben doch Fett!!!

Nahrungsmittel

Fettgehalt

pro 100 Gramm

Kartoffelchips 39 g

Erdnussflips (Erdnusslocken) 34 g

Nusskuchen 33 g

Waffeln 29 g

Spritzgebäck 29 g

Mürbeteiggebäck 25 g

Baumkuchen 24 g

Nuss-Nougat-Creme bis zu 40 g

Croissant, Blätterteig 26 g

Haselnüsse 61 g

Macadamianuss 73 g

Mandel, süß 54 g

Paranuss 67 g

Pinienkerne 62 g

Pistazien, geröstet und gesalzen 50 g

Avocado 23,5 g

Tiramisu 36 g

Crème brulée 36 g

Sahne süß 30-40 g

Fleischwurst, Schinkenwurst 26 g

Butterkäse (60% Fett i. Tr.) 35 g

Mascarpone 48 g

Mayonnaise 80 g

Sauce hollandaise 53 g

Lammfleisch 37 g

Wiener Würstchen 26 g

Salami 27 g

Leberwurst, fein 29 g

Teewurst 38 g

Fleischsalat 37 g

Leberkäse, gebraten 28 g

Viele versteckte Fette sind zum Beispiel in

folgenden Lebensmitteln enthalten:

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Vitamin C Infusions-Kur

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist für den Menschen ein es-senzieller Nahrungsbestandteil, zu dessen Biosynthese er selbst nicht mehr im Stande ist. Deshalb muss es über die Nahrung zugeführt werden.

Fast alle pflanzlichen und tierischen Lebewesen können Vitamin C selbst herstellen. Zum Beispiel erhöht das Meer-schweinchen bei Verletzungen seine Vitamin C Produk-tion auf das 1000-fache!

Man kennt heute die Bedeutung des Stoffes für eine Viel-zahl von Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper sehr genau.

Um Ihnen die enorme Bedeutung des Vitamin C im Stoffwechsel des menschlichen Körpers zu verdeutlichen, werden im Nachfolgenden einige Stoffwechselfunktionen hervorgehoben.

Indikation für die Hochdosis Vitamin C-Kur:

Thrombose und Emboliegefährdung Durchblutungsstörungen Wundheilungsstörungen Bindegewebsschwäche (Aufbau von Kollagen) Allergien Asthma bronchiale und chronische Bronchitis Pilzbefall Virale und bakterielle Infekte (Herpes, Gürtelrose, Grippe etc.) Infektanfälligkeit Radikalfänger (Anti-Oxidans) Vorsorge und Therapie von Belastungen mit Umwelt- giften, Schwermetallen und Lebensmittelzusatzstoffen (z.B. häufig auch durch Berufsbelastungen!) Rauchen und Alkoholgenuss Chronische Schmerzen Verbesserung des Heilungsverfahren vor und nach schweren Erkrankungen und Operationen Senkung von Blutfett und Cholesterin (Vorbeugung von Angina pectoris) Begleitende Therapie bei bösartigen Erkrankungen (Hautkrebs und andere) Depressive Zustände, Angstzustände Verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Stress

Es werden je nach Indikation 10 bis 15 Anwendungen à ca. 20 Minuten durchgeführt, 1 bis 2x die Woche. In akuten Fällen (z. B. bei Herpes, Grippe, etc.) 3 bis 5 Tage hintereinander.

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Chemisches Peeling (Fruchtsäure oder Glykolsäure Peeling)

Das Chemische Peeling ist eine Methode der Hauterneu-erung und Hautauffrischung. Es werden verschiedene Säuren auf die Hautoberfläche aufgetragen. Die Art der Säure, die Höhe der Konzentration, die Einwirkzeit be-stimmen u. a. den Grad der Tiefenwirkung.

Das chemische Peeling wird bei folgenden Problemen eingesetzt:

Hautalterung, Fältchen, lichtgeschädigte Haut, Akne, unreine Haut, vergrößerte Poren, Hautglanz, Pigmentstörungen, Trockene, raue und schuppige Haut, Hautauffrischung

In manchen Fällen ist die Kombination mit anderen äs-thetischen Behandlungen wie z.B. Laser, Faltenuntersprit-zung, Botox oder nach operativer Gesichts- oder Lidstraf-fung sinnvoll.

Beim Glykolsäure Peeling wird die Säure in ansteigenden Konzentrationsstufen auf die Haut aufgetragen und nach der erwünschten Einwirkzeit neutralisiert.Anschließend wir eine Feuchtigkeitscreme einmassiert und die Haut gekühlt. Die Haut sieht unmittelbar danach frisch, rosig und gut durchblutet aus. Da es zur Ablösung von abgestorbenen Hautzellen kommt, ist eine leichte Spannung für ein bis drei Tage möglich. Vor Beginn der Behandlung wird ein geeignetes Cremeprogramm erstellt und die Anwendung besprochen. Diese Pflegeempfeh-lung richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten und dem angestrebten Ergebnis.

Die Behandlung wird in der Regel in Abständen von zwei bis vier Wochen durchgeführt.

Eine Kur sollte mind. sechs bis zehn Sitzungen pro Halbjahr umfassen.

Mit der höchsten Konzentration (70% Glykolsäure) kann auch eine Erhaltungsbehandlung einmal im Monat fort-geführt werden.

Bei der Behandlung mit chemischem Peeling kann folgendes erreicht werden:

Besserung von Hautbeschaffenheit und -glanz, Gleichmäßige Hautfarbe, Aufhellung von braunen Pigmentierungen, Rückbildung von leichten Aknenarben, Verringerung der Porengröße, Rückgang von sonnenbedingten Fältchen, Insgesamt ein vitaleres, strafferes verjüngtes Aussehen

Wie bei allen Methoden zur Hauterneuerung ist ein kon-sequenter Lichtschutz unbedingt notwendig, um Pig-mentverschiebungen zu vermeiden. Auf Wunsch ergänzen wir diese Behandlung mit begleitenden Maßnahmen wie Vitaminberatung, homöopathische Behandlung, Schüsslersalze und Schüsslerchremes.

Die Haut ist der Spiegel unserer inneren Organe!

Mit der Vitalfeld-Diagnostik können wir feststellen, ob es sinnvoll ist tiefer liegende Probleme mit zu berücksichti-gen, um ein optimales und lang anhaltendes Ergebnis zu erzielen.

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Botox

Seit Anfang der 90er Jahre wird der Effekt des Botulinus-toxins auch zur Behandlung mimischer Falten eingesetzt. Speziell in bestimmten Gesichtsregionen, wie Stirn (Zor-nesfalten, Denkerfalten), seitlichen Augenpartie (Krähen-füße) sowie Hals können kosmetisch hervorragende Re-sultate erzielt werden. Da im Laufe der Zeit jedoch neue Verbindungen zwischen Nerven und Muskulatur gebildet werden, hält der Effekt nur begrenzt an. Nach sechs bis zwölf Monaten kann daher eine Wiederholungsbe- handlung erforderlich werden. Langzeituntersuchungen haben ergeben, dass der Effekt bei wiederholter Gabe immer länger anhält. Ein weiterer Einsatz von Botox ist die Behandlung von übermäßigem Schwitzen in den Achseln, an Händen und Füßen sowie bei Spannungs- kopfschmerzen (Migräne).

Behandlungsablauf:

Es wird mit einer sehr feinen Kanüle in den auszu-schaltenden mimischen Muskeln mehrfach injiziert. Die Behandlung ist nahezu schmerzlos. Der Effekt ist nach ca. drei Tagen erstmals sichtbar und erreicht das Maximum nach ca. vier Wochen. Es kommt zu einer Reduzierung be-stimmter mimischer Bewegungen (z. B. Stirnrunzeln oder Zornesfaltenbildung), ohne dass dies störend wirkt. Die Behandlung kann mehrfach wiederholt werden.

In manchen Fällen ist die Kombination mit anderen Be-handlungen wie CO2-Laser, Peeling und Faltenuntersprit-zung sinnvoll.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Medikamenteneinnahme (Antibiotika) vorher mit dem Arzt besprechen. Eine Korntrolluntersuchung nach Erst-behandlung empfehle ich nach vier bis sechs Wochen.

Was bewirkt die Substanz von Botox?

Botox enthält als Wirkstoff das Muskellähmungsmittel Clostridium botulinum Toxin Typ A. Diese Substanz wird von bestimmten Bakterien produziert und hemmt bei Lebewesen die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskelzellen. Somit wird die willkürliche und un-willkürliche Betätigung von Muskeln gehemmt. In hohen Konzentrationen ist daher Botulinustoxin ein gefährliches Nervengift (Atemlähmung).

In kleinen Mengen lokal angewendet, können gezielt einzelne Muskeln ausgeschaltet werden. Dieser Effekt wird in der Neurologie schon viele Jahre bei krankhaf-ten Muskelkrampfzuständen, wie muskulärem Schiefhals oder Lidkrampf mit Erfolg angewendet.