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Presse Information
Pressemappe
Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg
Klinik und Poliklinik für Orthopädie
Ihr Pressekontakt:
Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Dr. h.c. J. Grifka
Direktor der Orthopädischen Klinik für die Universität im
Asklepios Klinikum Bad Abbach
Kaiser-Karl V.-Allee 3
93077 Bad Abbach
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09405/18-2401
Die Texte dieser Pressemappe mit Downloadmöglichkeit
finden Sie im Internet unter:
http://orthopaedie.newswork.de
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Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg
Klinik und Poliklinik
für Orthopädie
Lehrstuhlinhaber und Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. J. Grifka Kaiser-Karl V.-Allee 3 93077 Bad Abbach Tel.: 09405 18 24 55 E-Mail:[email protected]
Inhalt
Seite 3 Safety First: Noch mehr Sicherheit für Patienten bei orthopädischen Operationen
Seite 7 Neues Hüftgelenk „all inclusive“
Seite 9 Eines der besten Krankenhäuser
Deutschlands Seite 11 Ein neues Hüftgelenk und nach
wenigen Stunden auf den Beinen Seite 15 Neues „Wirbelsäulenzentrum“
mit beeindruckender Bilanz Seite 17 Vita Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult.
Joachim Grifka Seite 20 Auszeichnungen und Ehrungen für
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Joachim Grifka Seite 22 Asklepios und Freistaat investieren
20 Millionen Euro in den Klinikstandort Bad Abbach
Seite 24 Im Spiegel der Medien
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Lehrstuhlinhaber und Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. J. Grifka Kaiser-Karl V.-Allee 3 93077 Bad Abbach Tel.: 09405 18 24 55 E-Mail:[email protected]
Deutschlandweites Modellprojekt SOG
Safety First: Noch mehr Sicherheit für
Patienten bei orthopädischen Operationen
Von einem neuen im Orthopädischen Universitätsklinikum Regens-
burg Bad Abbach entwickelten Konzept der „Speziellen Orthopädi-
schen Geriatrie“ profitieren Senioren mit Vorerkrankungen, aber auch
viele jüngere Orthopädie-Patienten.
Bad Abbach – Durch die minimalinvasive Chirurgie sind Operatio-
nen an Rücken oder Gelenken auch bei älteren Menschen in den
letzten Jahren deutlich sicherer geworden. Risikofaktoren aber
bleiben: Erkrankungen, wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck,
Herzprobleme und die regelmäßige Einnahme unterschiedlichster
Medikamente können den Heilungsprozess ganz erheblich beein-
flussen. Das jetzt im Universitätsklinikum Bad Abbach entwickel-
te Behandlungskonzept der „Speziellen Orthopädischen Geriat-
rie“ (SOG) reduziert das Risiko von Komplikationen deutlich. Es
setzt auf dem Gebiet der Patientensicherheit Maßstäbe. Am 8. Mai
wurde dieses vernetzte Therapiekonzept mit bundesweitem Mo-
dellcharakter im Asklepios-Klinikum Bad Abbach offiziell vorge-
stellt.
SOG überbrückt interdisziplinär die Grenzen klassischer medizinischer
Fachbereiche. Es ermöglicht den Ärzten, künftig besser als bisher bei
der Behandlung älterer Orthopädie-Patienten auf eventuell vorhande-
ne internistische Vorerkrankungen optimal zu reagieren: von Herz-
schwäche über Bluthochdruck, und Diabetes mellitus bis zu Gebrech-
lichkeit, Mangelernährung und Sturzneigung. Diese oft komplexen
Vorerkrankungen, auch als geriatrische Multimorbidität bezeichnet,
können bei Operationen den Körper kritisch aus dem Gleichgewicht
bringen. Vor allem, weil 75 Prozent aller Patienten über 65 auch noch
vier und mehr verschiedene Medikamente einnehmen.
Bausteine für einen reibungslosen Heilungsprozess
Das Konzept für SOG wurde am Asklepios Klinikum Bad Abbach unter
Leitung von Dr. Annette Kurrle, Fachärztin für innere Medizin und Ge-
riatrie, und Prof. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Univer-
sitätsklinik, konzipiert. Im Kern funktioniert es nach dem Bausteinprin-
zip. Von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten werden die
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einzelnen Komponenten der orthopädischen Behandlung eng mit geri-
atrischen Therapie-Elementen verzahnt und dabei internistisch-
geriatrische Behandlungsbausteine nahtlos in die orthopädische The-
rapie eingefügt.
Voraussetzung für die Umsetzung von SOG war die Aufnahme des
Asklepios Klinikums Bad Abbach als akutgeriatrische Behandlungsein-
richtung im Krankenhausplan des Freistaates Bayern, was ganz aktu-
ell im April dieses Jahres erfolgte. Die vom bayerischen Staatsministe-
rium für Gesundheit und Pflege genehmigte akutgeriatrische Behand-
lungseinheit in der Orthopädie umfasst 20 Betten.
Ein weiteres Novum
„Für uns gilt: Safety First. Das hier in Bad Abbach entwickelte SOG-
Verfahren schafft für Patienten mit oft verschiedensten Begleiterkran-
kungen ein deutliches Plus an Sicherheit für einen reibungslosen Be-
handlungsverlauf“, sagt Klinikdirektor Professor Grifka. „Wichtig ist
hierbei auch die Kooperation mit dem Hausarzt zur optimalen Vorbe-
reitung des Patienten auf die Operation“, so Dr. Kurrle, die Leiterin der
Sektion „SOG Spezielle Orthopädische Geriatrie“ in Bad Abbach.
Da es nach neueren berufsrechtlichen Änderungen jetzt erlaubt ist,
auch eine telefonische Beratung von Patienten durchzuführen, hat
Frau Kurrle für die zahlreichen Fragen der Patienten rund um die ope-
rative Behandlung eine Telefonsprechstunde eingerichtet. So können
sich Betroffene unkompliziert auf schnellem Weg Rat holen. Bei inter-
nistischen Vorerkrankungen der Patienten können bereits im Vorfeld
wichtige Fragen geklärt werden. „Auch mit diesem besonderen Ser-
vice betreten wir in der Orthopädie Neuland, so wie wir das auf
Wunsch der niedergelassenen Ärzte mit der Einführung der Zweitmei-
nungs-Sprechstunde getan haben“, so Grifka.
Ein Modell auch für jüngere Patienten
„Die demografische Entwicklung mit zunehmender Überalterung der
Gesellschaft stellt auch die Orthopädie vor besondere Herausforde-
rungen. Wir brauchen neue Strategien, um den immer älter werden-
den Patienten einen bestmöglichen komplikationsfreien Heilungspro-
zess und anschließend wieder ein beschwerdefreies Leben zu ermög-
lichen“, sagte Professor Grifka bei der Präsentation des SOG-
Konzepts. „Von der interdisziplinären SOG-Therapie profitieren aber
auch Patienten, die mit 50 noch mitten im Berufsleben stehen und oft
zum Beispiel unter nicht erkannten Vorerkrankungen leiden“, so Dr.
Kurrle.
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Schirmherrin: Fürstin Gloria von Thurn und Taxis
„Das Thema bestmögliche Gesundheitsversorgung im Alter betrifft uns
alle irgendwann“, sagte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die die
Schirmherrschaft für das SOG-Projekt in Bad Abbach übernommen
hat. „Es kann in Zukunft nicht nur darum gehen, nur dem Leben mehr
Jahre zu geben, sondern den Menschen in den gewonnenen Jahren
durch optimierte medizinische Versorgung auch mehr Lebensqualität
zu verschaffen. Das Bad Abbacher Modell der speziellen orthopä-
disch-internistischen Versorgung setzt hier Maßstäbe“, so die Fürstin.
„Früher oder später werden wir das alle benötigen“, sagte Fürstin Gloria von Thurn
und Taxis bei ihrem Besuch in der Orthopädischen Klinik der Universität Regens-
burg in Bad Abbach. Die Fürstin, hier zusammen mit dem ärztlichen Direktor Profes-
sor Dr. Joachim Grifka (li) und Klinik-Geschäftsführer Franz Hafner im Gespräch mit
Patienten, hat deshalb für das neue Therapiekonzept der „Speziellen Orthopädi-
schen Geriatrie (SOG)“ die Schirmherrschaft übernommen. Das in der Asklepios
Klinik Bad Abbach entwickelte SOG-Behandlungsmodell macht orthopädische Ope-
rationen vor allem für älteren Patienten noch sicherer.
Foto: Asklepios Klinikum Bad Abbach/Rainer Fleischmann
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Fürstin Gloria von Thurn und Taxis im Gespräch Professor Dr. Joachim Grifka,
dem ärztlichen Direktor der Orthopädischen Klinik der Universität Regensburg in
Bad Abbach.
Foto: Asklepios Klinikum Bad Abbach/Rainer Fleischmann
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Neues Hüftgelenk „all inclusive“
Mit dem Behandlungsmodell „Operation und Reha unter einem Dach“
bietet das Klinikum Bad Abbach Patienten mehr Behandlungssicher-
heit, erspart belastenden Ortswechsel in die Reha und ermöglicht eine
flexible Anpassung der Therapien ganz nach Bedarf des Patienten.
Bad Abbach - Heute ein neues Hüftgelenk, morgen wieder auf den
Beinen: Durch ausgefeilte OP-Techniken werden die Liegezeiten
in den Kliniken nach einem Gelenkersatz immer kürzer. Schon am
Tag nach der OP beginnt der aktive Teil der Rehabilitation. Das
bringt Patienten viele Vorteile. Der frühzeitige Übergang der
frisch Operierten in externe Rehakliniken aber birgt Risiken und
zusätzliche Belastungen für die Betroffenen. Das im Orthopädi-
schen Uniklinikum Bad Abbach erprobte „Alles unter einem
Dach“-Modell löst das Problem. Operationssäle, Akutklinik und
Reha-Einrichtungen sind Teil eines einzigen Klinikzentrums. Die
Operationsärzte bleiben deshalb bei Bedarf auch während der
Reha verfügbar. Die Behandlung der Patienten kann sich jeder-
zeit ohne Terminplandruck individuell am Genesungsverlauf ori-
entieren.
Vor allem der Gewinn an medizinischer Sicherheit ist ein Plus sowohl
für operierende Ärzte wie für Patienten: Der Patient geht im Anschluss
an seine Akutbehandlung zur Reha praktisch nur eine Tür weiter. Hat
er nachträglich Fragen oder Probleme, kann er auf kurzem Weg wie-
der zurück in die orthopädische Universitätsklinik kommen. Noch wich-
tiger: Der Patient kann bei Bedarf jederzeit aus der Reha heraus bei
seinem Operateur vorstellig werden. Denn niemand kennt seine indi-
viduelle Situation besser als der Arzt, der ihn operierte. Professor
Joachim Grifka, Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätskli-
nik: „Bei einer externen Reha-Einrichtung kann sich der operierende
Arzt dagegen -anders als bei uns- nicht so einfach mit den Kollegen
der Rehaklinik kurzschließen und den Patienten unmittelbar nochmals
sehen oder untersuchen.“
Wichtig auch für den Heilungsprozess: Beim „Alles unter einem Dach“-
Konzept wird der Patient erst in die Reha verlegt, wenn es sein medi-
zinischer Zustand zulässt. In der Asklepios-Klinik Bad Abbach gehen
im Vergleich dazu Patienten, die sich mit der Mobilisierung nach dem
Gelenkersatz schwer tun, später zur Reha. Patienten, die sehr schnell
und gut mit Gehstützen zurechtkommen, können früher mit der zwei-
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ten Phase des Heilungsprozesses beginnen. Probleme mit oft fixen
Einweisungsterminen, die beim Wechsel zwischen zwei fremden Klini-
ken unverzichtbar sind, gibt es nicht.
Das Konzept der integrierten Versorgung steht im Orthopädischen
Universitätsklinikum Bad Abbach auf stabilen Säulen: In der deutsch-
landweiten Krankenhaus-Bewertung des Magazins Focus werden Herr
Prof. Grifka und die Uniklinik vor den Toren Regensburgs seit Jahren
mit Bestnoten ausgezeichnet. Ganz aktuell stellten die Focus-
Experten kürzlich parallel dazu Reha-Einrichtungen in der Bundesre-
publik auf den Prüfstand.
Auch hier erhielt das Asklepios Reha-Zentrum unter anderem in der
Rubrik „ärztliche Reputation“ Bestnoten. Positiv herausgestellt wurden
außerdem von den Testern die Transparenz des Reha-Betriebs sowie
das breite Therapiespektrum und der hohe Hygienestandard in Bad
Abbach.
Mit dem Behandlungskonzept „Operation und Reha unter einem Dach“ bietet die
Orthopädische Universitätsklinik Bad Abbach Patienten viele Vorteile: Kurze Wege,
Behandlung ohne Terminplandruck und die Sicherheit der optimalen medizinischen
Versorgung auch noch nach dem Wechsel in die Reha.
Foto: Asklepios Klinikum Bad Abbach / Robert Gerlach
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Sieben neue Auszeichnungen
für die Asklepios Klinik Bad Abbach:
„Eines der besten Krankenhäuser Deutschlands“ Nach der Bewertung unabhängiger Prüfinstitute zählt die Asklepios-
Klinik in Bad Abbach zu den besten Krankenhäusern Deutschlands.
Seit Anfang des Jahres wurden die Fachklinik für Orthopädie und
Rheumatologie vor den Toren Regensburgs und ihre Ärzte 2018 be-
reits sieben Mal mit Höchstbewertungen ausgezeichnet.
Bad Abbach - Die Asklepios Klinik Bad Abbach gehört zu
Deutschlands besten Krankenhäusern. Zu diesem Ergebnis
kommt unter anderem das renommierte F.A.Z.-Institut in einem
Vergleich nach der Auswertung der Qualitätsberichte von bun-
desweit mehr als 1.900 Kliniken. Auch in Deutschlands größtem
Krankenhaustest des Magazins Focus wurde das Krankenhaus
vor den Toren Regensburg als Nationales Top-Krankenhaus, als
Regionales Top-Krankenhaus und als Orthopädische Rehaklinik
mit Bestnoten ausgezeichnet.
In der Focus-Liste der besten Ärzte Deutschlands 2018 belegten Pro-
fessor Dr. Joachim Grifka im Bereich der Hüft- und Kniechirurgie und
2018 erstmals auch Prof. Dr. Martin Fleck in der Rheumatologie wie-
der Spitzenplätze. „Diese sieben Spitzenbewertungen alleine in die-
sem Jahr bestätigen den Erfolg unserer Arbeit – zum Wohl der Patien-
ten aus der Region, aus ganz Ostbayern, ja aus der gesamten Bun-
desrepublik“, sagt Klinik-Geschäftsführer Franz Hafner.
„Es ist seit Jahren das Ziel von Asklepios das Klinikum Bad Abbach
mit ihren engen Anbindungen an die Universität Regensburg als füh-
rendes Zentrum zur Behandlung orthopädischer und rheumatischer
Erkrankungen zu positionieren“, sagt der Klinik-Manager. So habe As-
klepios in den letzten Jahren mit Eigenmitteln und mit Unterstützung
des Freistaats Bayern 80 Millionen Euro in den Klinikstandort inves-
tiert. Weitere 20 Millionen würden aktuell verbaut. „Die sieben Aus-
zeichnungen seit Jahresbeginn sind Ausdruck für die hohen Qualitäts-
standards der Asklepios Klinik Bad Abbach von dem alle unsere Pati-
enten profitieren“, so Franz Hafner.
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Top-Bewertungen von unabhängigen Institutionen
Für den Klinik-Manager besonders wichtig: Alle aktuellen Auszeich-
nungen wurden durch unabhängige Institutionen vergeben. Grundlage
der Beurteilung des F.A.Z.-Instituts beispielsweise sind systematisch
ausgewertet Daten aus und über die 2.000 Krankenhäuser. Wesentli-
che Quellen sind dabei die Qualitätsberichte der Krankenhäuser und
des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), dem obersten Be-
schlussgremium im deutschen Gesundheitswesen. Dazu kommen Pa-
tientenbewertungen auf den Portalen des „Klinikführers“ der Techniker
Krankenkasse, der „Weißen Liste“ und des Internet-Portals „Klinikbe-
wertungen.de“. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie von Prof.
Dr. Arne Westermann von der International School of Management
(ISM).
Auch die Klinik- und Ärztebewertungsliste des Magazins Focus gilt als
wichtigste Messlatte für die Qualität medizinischer Einrichtungen in
Deutschland. Im Klinikvergleich zählt das Bad Abbacher Asklepios-
Klinikum laut Focus zu den sechs besten Orthopädischen Kliniken in
Bayern – als einzige Klinik in Niederbayern und der Oberpfalz.
Foto: Asklepios Klinikum Bad Abbach
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Der beste Weg zur „schnellen Hüfte“
Ein neues Hüftgelenk und nach wenigen Stunden auf den Beinen
Bad Abbach - Ein neues Hüftgelenk und am Operationstag wieder
auf eigenen Beinen gehen: Neue Operationstechniken und ein
komplett neues Behandlungsprogramm machen es möglich. Die
Orthopädische Klinik der Universität Regensburg in Bad Abbach
gilt als das führende Zentrum für minimalinvasive Hüftge-
lenksoperationen in Europa. Dort wurde bereits 2006 die neue
minimalinvasive Operationsmethode zum Hüftgelenk-Ersatz ent-
wickelt und perfektioniert: Mehr als 6.000 Hüftgelenke haben Pro-
fessor Joachim Grifka und sein Team im Asklepios Klinikum vor
den Toren Regensburgs mit dieser revolutionären „Micro-Hip“-
Technik mittlerweile ausgetauscht.
Mittlerweile wurde das Behandlungskonzept nochmals weiter entwi-
ckelt. Patienten profitieren bereits vor der Operation von einem spezi-
ellen Schulungsprogramm. Kombiniert mit einer optimierten
Schmerztherapie. Die Operierten sind deshalb in aller Regel bereits
direkt nach dem Gelenkeingriff schmerzfrei. Sie können bereits zwei
bis drei Stunden nach dem Eingriff aufstehen und nach drei Tagen
wieder Treppen steigen und sind beispielsweise bei der Körperpflege
nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen.
Verschiebung der Alterspyramide lässt
Zahl der Operationen steigen
15 Millionen Menschen leiden heute in Deutschland unter Arthrose,
also abnutzungsbedingten Gelenkbeschwerden. Weil die Bevölkerung
immer älter wird und damit die Menschen auch im Alter mobil bleiben,
werden jedes Jahr in der Bundesrepublik mehr als 200.000 Hüftgelen-
ke ersetzt – Tendenz weiter steigend. Der Direktor der Orthopädi-
schen Klinik der Universität Regensburg im Asklepios Klinikum Bad
Abbach, Professor Dr. Joachim Grifka, gilt dabei heute laut Ärztereport
des Magazins Focus als einer der führenden Experten auf dem Gebiet
des Gelenkersatzes. Auch das Asklepios Klinikum erhielt im Klinikre-
port desselben Magazins Bestnoten.
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Patienten aus der ganzen Welt in Bad Abbach
„Der Ersatz eines Hüftgelenks ist heute eine Routineversorgung. Un-
sere minimalinvasive Operationstechnik mit einem nur kleinen Haut-
schnitt verhindert das Risiko von postoperativen Problemen. Auch weil
bei dieser Technik keine Muskeln durchtrennt werden, der Blutverlust
sehr gering und auch keine Vollnarkose erforderlich ist“, sagt Profes-
sor Grifka. Patienten aus der ganzen Welt kommen mittlerweile zum
Austausch ihrer kaputten Hüften in die Orthopädische Universitätskli-
nik in dem niederbayerischen Kurort.
Auch orthopädische Chirurgen aus ganz Deutschland sind regelmäßig
in Bad Abbach Gäste, um beispielsweise als Zuschauer bei Live-
Operationen via TV-Übertragung die neuen Operationstechniken und
das neue komplette Behandlungskonzept kennenzulernen.
Die neue Operationsstrategie:
ein Gewinn auch für ältere Patienten
Die schonende Operationsstrategie der Ärzte in Bad Abbach bringt
auch bei älteren Patienten eine schnelle Rehabilitation. „So konnten
auch schon ein 94-jähriger Patient erfolgreich mobilisiert worden, der
ebenso am 3. Tag wieder Treppen steigen konnte“, sagte Prof. Grifka.
„Damit ein so komplexes Behandlungskonzept funktioniert, braucht es
aber ein eingespieltes Team, viel Routine und Experten verschiedens-
ter Berufsgruppen. Für die Patienten ist die sofortige Selbstständigkeit
nach der OP aber ein riesiger Gewinn, für den sie sehr dankbar sind,
so der Klinikdirektor.
________________________________________________________
Das Bad Abbacher Behandlungskonzept für die „schnelle Hüfte“
Die Behandlung zum Austausch eines Hüftgelenks beginnt bereits mit
Instruktionen für den Patienten vor der Operation. Er lernt Tage vorher
mit Gehstützen zu gehen und erfährt genau, wie die Behandlung mit
den Etappen der Mobilisierung abläuft. Der Patient erhält ein antibak-
terielles Shampoo, mit dem er am Abend vor der Operation und am
Morgen der Operation den Körper wäscht, sowie eine Nasencreme
gegen Keime. Die Operation erfolgt mit einer Teilnarkose für die Hüfte.
So bekommt der Patient schnell nach der Operation wieder Gefühl
und Kraft im Bein und kann aufstehen.
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„Die Patienten erleben es als große Freude, dass sie direkt nach der
Operation gehen können und nicht für die eigene Hygiene auf eine
Schwester angewiesen sind.“, sagt Petra Winter, die verantwortliche
Physiotherapeutin, die das Krankengymnastikprogramm mit den ver-
schiedenen Etappen auf Station entwickelt hat.
Wichtiges Element für die Behandlung ist auch die neue Schmerzthe-
rapie. Die Patienten werden nicht mehr mit starken Schmerzmitteln,
wie Opioiden, lahmgelegt, sondern die minimalinvasive, schonende
OP-Technik wird mit einer lokalen Schmerztherapie in der Wunde so-
wie einer zusätzlichen Blutungsreduktion behandelt. Priv.-Doz. Dr.
Felix Greimel, der sich besonders um die intraoperative Schmerzthe-
rapie gekümmert hat: „Die Kombination aus gezielter Vorbereitung des
Patienten, der geänderten Schmerztherapie und der speziellen Opera-
tionstechnik sind gemeinsam der Schlüssel zum Erfolg.“
L.G., 56 Jahre, amerikanischer Staatsbürger, Operation rechte Hüfte vor 2 Jahren in
Virginia (USA), Schnitt durch die Muskulatur 14 cm (links). OP linke Hüfte vor 7 Ta-
gen, minimalinvasiv (MicroHip), Schnittlänge 7 cm (rechts). Der Patient rechts ist
seit dem 2. Tag nach der OP schmerzfrei auf den Beinen.
Foto: Asklepios Klinikum Bad Abbach
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Röntgenbild von Herrn L.G. in der Ansicht von vorne mit den in den USA und in Bad
Abbach eingebrachten Hüftimplantaten.
Foto: Asklepios Klinikum Bad Abbach
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Modell für Deutschland:
Neues „Wirbelsäulenzentrum“ mit beeindruckender Bilanz
Bad Abbach - Die Zahlen sind alarmierend: Laut dem von der
Bundesregierung eingesetzten Sachverständigenrat zur Begut-
achtung des Gesundheitswesens (SVR) ist bei Rückenschmerzen
die Quote der Falschbehandlungen enorm hoch. Dies gilt vor al-
lem für Rückenoperationen. Bis zu 80 Prozent der Patienten wür-
den sich nach Einholen einer Zweitmeinung mittlerweile gegen
eine Operation entscheiden, so der SVR. Die Experten fordern für
bessere Diagnosen eine intensivere Zusammenarbeit von Haus-
ärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten und Psychologen. In der
Orthopädischen Universitätsklinik Bad Abbach ist dies seit einem
Jahr der Therapie-Standard: in dem im Oktober 2017 eröffneten
Wirbelsäulenzentrum. Ein Kompetenzzentrum wie dieses gibt es
in der Form in Deutschland bisher kein zweites Mal.
Ärzte und Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen behandeln
dort zusammen mit Partnern interdisziplinär alle Arten von Wirbelsäu-
lenerkrankungen. Vorteil für die Patienten: viel genauere Diagnosen,
noch individuellere Behandlungen und vor allem die Vermeidung von
überflüssigen Operationen. „Im ersten Jahr seit Eröffnung kamen mehr
als 4.800 Patienten, 1.600 wurden stationär behandelt. In der Zweit-
meinungssprechstunde wurden die Ursprungsdiagnosen von mehr als
1.200 Patienten überprüft. In 60 Prozent aller Fälle wich unsere Beur-
teilung der Erkrankung deutlich von der Ursprungsdiagnose ab“, sagt
Klinikdirektor Professor Dr. Joachim Grifka. In den meisten Fällen hät-
ten dadurch überflüssige Operationen vermieden werden können.
Beschwerdefrei ohne Operation
Dem Wirbelsäulenpatienten erspart die Konzentration der unterschied-
lichsten Fachgebiete in der Orthopädischen Universitätsklinik Bad Ab-
bach Wege und Zeit. Und dem Betroffenen gibt es die Sicherheit für
eine lückenlose Behandlung seiner Wirbelsäulenbeschwerden auf
höchstem Niveau. Das Ergebnis: „Ein großer Teil der Patienten, die
anderswo bereits einen Operationstermin hatten, war nach der Be-
handlung in Bad Abbach auch ohne chirurgischen Eingriff wieder be-
schwerdefrei“, sagt Oberarzt Dr. Florian Faber.
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Geleitet wird das Kompetenzteam in Bad Abbach von Professor Dr.
Joachim Grifka, dem Direktor der Klinik und der Sektion Wirbelsäule,
Privatdozent Dr. Achim Benditz, Dr. Daniel Boluki und Dr. Florian
Faber.
Die vier Spezialisten decken durch die Vernetzung ihrer Fachgebiete
im Bereich Orthopädie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Allgemeinchi-
rurgie, Physikalischer Therapie und Rehabilitation, Schmerztherapie,
Chirotherapie, Kinderorthopädie und Sportmedizin das Behandlungs-
spektrum für Wirbelsäulenerkrankungen in der gesamten Breite ab.
„Diese vernetzte Kompetenz garantiert, dass bei der Behandlung stets
höchster Qualitätsstandard gewährleistet ist“, so Oberarzt Dr. Daniel
Boluki. Oberstes Ziel sei dabei die Vermeidung von chirurgischen Ein-
griffen. Die Praxis hat im vergangenen Jahr auch tatsächlich gezeigt:
In 80 Prozent der Fälle, in denen normalerweise operiert worden wäre,
ist auch eine konservative stationäre Behandlung erfolgreich. „Auch
Bandscheibenfälle können so ohne Operation und deren Risiken er-
folgreich behandelt werden“, sagt Oberarzt Dr. Achim Benditz.
Vernetzten Wirbelsäulen-Kompetenzzentren nach dem Bad Abbacher
Modell gehört nach Überzeugung von Prof. Grifka die Zukunft. „Zur
ambulanten Erstdiagnose in der Hochschulambulanz der Klinik in Bad
Abbach braucht der Patient keine Facharzt-Überweisung. In Notfällen
kann jeder Patient mit akuten Schmerzen unmittelbar und auch au-
ßerhalb der Sprechstundenzeiten, ebenso am Wochenende oder an
Feiertagen in die Klinik kommen“, so Professor Grifka.
Glänzende Jahresbilanz für das 2017 gegründete Wirbelsäulenzentrum in der
Orthopädischen Universitätsklinik Bad Abbach: (von links) Oberarzt Dr. Florian
Faber, Privatdozent Dr. Achim Benditz, Klinikdirektor Professor Dr. Joachim Grifka,
Dr. Daniel Boluki.
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Vita
Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Joachim Grifka
Direktor der Orthopädischen Klinik
und Poliklinik für die Universität Regensburg
im Asklepios Zentrum Bad Abbach
Kaiser-Karl V.-Allee 3
93077 Bad Abbach
Name GRIFKA, Joachim
Geburtsdatum 18.03.1958
Geburtsort Krefeld
Staatsangehörigkeit deutsch
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Ausbildung und beruflicher Werdegang
1983 Approbation
1993 Habilitation
1997 Professor an der Ruhr-Universität Bochum
seit 2.5.2000 Lehrstuhlinhaber für Orthopädie der Universität Regens-
burg und Direktor der Orthopädischen Klinik für die Uni-
versität Regensburg im Asklepios Klinikum Bad Abbach
Qualifikationen (Facharzt- und Zusatzbezeichnungen):
1980 Chirotherapie
1987 Sportmedizin
1989 Facharzt für Orthopädie
1990 Physikalische Therapie
1995 Spezielle orthopädische Chirurgie
1999 Rheumatologie
1999 Spezielle Schmerztherapie
2000 Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation
2004 EBOT – Fellow
(European Board of Orthopaedics and Traumatology)
Europäischer Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
2006 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
2006 Kinderorthopädie
2009 Röntgendiagnostik (Skelett)
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Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg
Klinik und Poliklinik
für Orthopädie
Lehrstuhlinhaber und Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. J. Grifka Kaiser-Karl V.-Allee 3 93077 Bad Abbach Tel.: 09405 18 24 55 E-Mail:[email protected]
Zusatzqualifikationen
2000 Teilgebietsradiologie
2001 TRICARE EUROPE Provider for the U. S. Government
2002 MRI Bewegungsorgane
2005 Osteologe DVO
Seit 2014 D-Arztzulassung
Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte
Arthroseforschung, gelenkerhaltende wie ersetzende
Operationen
Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
Sportorthopädie
Geriatrie
Prävention
1997 Beginn erster Entwicklungen der Navigation für die
präzisere Platzierung von künstlichen Gelenken
seit 8/2001 Gemeinsame Forschungsarbeit für die verbesserte
Navigationstechnik bei künstlichen Knie- und Hüft-
gelenken, mit den Firmen BrainLab, DePuy und
Aesculap
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Auszeichnungen und Ehrungen
für Prof. Dr. med. Dr. h.c. Joachim Grifka (Auszug)
Deutschland
Konrad-Biesalski-Preis der Deutschen Gesellschaft für
Orthopädie und Traumatologie
Wissenschaftlicher Preis der Stiftung zur Förderung der
Arthroskopie; ASG-Fellowship
Carl-Rabl-Preis der Vereinigung Süddeutscher
Orthopäden e.V.
ASG-Fellow der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Auszeichnung mit dem Innovationspreis vom „Land der Ideen“
der Bundesrepublik Deutschland, verliehen von der
Bundesministerin für Forschung und Wissenschaft,
Frau Dr. A. Schavan
Innovationspreis des Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) für verbesserte Navigationstechnik
bei künstlichen Knie- und Hüftgelenken
2012 Bundesverdienstkreuz am Bande
Oskar-Medizin-Preis 2017, in Zusammenarbeit mit Fr. S. Dullien
und Frau Prof. P. Jansen.
Thema: “Prävention durch Bewegung“
International
Scientific Fellowship der European Society for Sports
Traumatology, Knee Surgery and Arthroscopy
Honorary Member of the Knee and Orthopedic Sports Medicine
Section of the Western Pacific Orthopedic Association
Ehrenmitglied (Membro Honorario) Sociedad
Latinamericana de Ortopedia y Traumatologia Federacion
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Ehrendoktorwürde der Universität Dniepropetrovsk/Ukraine;
Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher
Leopoldina
Ehrenmitglied (Membro Honorario) Sociedad Latinoamericana
de Ortopedia Traumatologia Federacion. Lateinamerikanische
Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie
Degree of „Knight of the Federation of Latin American Societies
and Associations of Orthopedics and Traumatology”
Ehrendoktorwürde der Nationalen Akademie der medizinischen
Wissenschaften in Chakiw/Ukraine
Korrespondierendes Mitglied von swiss orthopaedics (Schwei-
zerische Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie)
Ehrenmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie
Aufgabe in Fachgesellschaften
Member of the Exchange Programme for Trainees of UEMS
Gründungsmitglied der Akademie AOTrauma Deutschland
Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie
und Unfallchirurgie
Vorsitzender des Ausschusses Wissenschaft und Forschung
DGOU
Mitglied des Ärztlichen Sachverständigenbeirats Versorgungs-
medizin beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Mitglied im Forschungsbegleitkreis der DGUV (Gonarthrose)
Mitglied im Forschungsrat der Fakultät für Medizin der Universi-
tät Regensburg
Delegierter der Bayerischen Landesärztekammer
Mitglied des Vorstandes der BLÄK
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärzte-
kammer
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Asklepios und Freistaat investieren 20 Millionen Euro in den Klinikstandort Bad Abbach
Bad Abbach – Die Bedeutung von Bad Abbach als eines der füh-
renden bayerischen Zentren zur Behandlung orthopädischer und
rheumatischer Erkrankungen soll weiter wachsen. Der Freistaat
Bayern und die Klinikgruppe Asklepios investieren dazu aktuell
weitere 20 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung
des Klinikums in dem traditionsreichen Kurort vor den Toren Re-
gensburgs. Der Anteil der staatlichen Fördermittel für den aktuel-
len Projektabschnitt 5 liegt bei 14,8 Millionen Euro. Asklepios
trägt 5,34 Millionen Euro der Gesamtbaukosten.
Der derzeit realisierte fünfte Bauabschnitt des Asklepios Klinikums
Bad Abbach umfasst vor allem den Neubau des Bettenbereichs der
Orthopädie und Rheumatologie. Es entstehen zusätzliche 33 Zweibett-
und 12 Einbettzimmer sowie umfassende Infrastruktur-Einrichtungen,
inklusive Verwaltung, Werkstätten und Technikräume. Diese Erweite-
rung bildet den Abschluss der Gesamtsanierung des Asklepios-
Klinikums in Bad Abbach, deren Planung bereits 1997 begann. Der
Um- und Neubau soll bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Der Umbau
erforderte in der Vergangenheit eine Reihe aufwendiger Zwischenlö-
sungen, um den Klinikbetrieb auch in der Bauphase sicherzustellen.
Zeitverzögerungen von fast einem Jahr verursachte vor allem das
stark schwefelhaltige Grundwasser. Eine spezielle oberirdische Ver-
rohrung wurde erforderlich, um das auch geruchsintensive Bodenwas-
ser umweltneutral in die Donau zu leiten.
80 Millionen Euro Gesamtinvestitionen
Als Behandlungszentrum für orthopädische und rheumatologische Er-
krankungen hat das heutige Asklepios-Klinikum in Bad Abbach eine
lange Geschichte. 1956 wurde die Klinik als Rheumakrankenhaus er-
öffnet. 1974 entstand daraus eine Orthopädische Klinik. 1999 folgte
die Erweiterung mit einem Fachkrankenhaus für Rehabilitation. 2004
entstanden eine neue rheumatologische Klinik, eine orthopädische
Klinik und eine Rehabilitationsklinik. Im Jahr 2002 begannen der Um-
bau und die grundlegende Modernisierung des gesamten Therapie-
zentrums. In den abgeschlossenen vier Bauabschnitten des Kli-
nikstandortes wurden bisher 80 Millionen Euro investiert.
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FOCUS Topbewertungen
und Patienten aus der ganzen Welt
Die Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg ist heute
wichtige Komponente im Forschungs- und Behandlungsangebot der
Universität Regensburg und eine Schwerpunktklinik für Knochen-, Ge-
lenk- und Wirbelsäulenerkrankungen für den gesamten ostbayeri-
schen Raum. Darüber hinaus werden in wachsendem Umfang Patien-
ten aus der ganzen Welt behandelt. Die Klinik verfügt über 136 Betten
und ein Team von 11 Oberärzten sowie 17 Fach- und Assistenzärz-
ten.
In der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg werden
jährlich rund 5.000 Operationen und 12.000 Behandlungen in der
Hochschulambulanz durchgeführt. Laut aktueller Klinikbewertung des
Magazins FOCUS zählt die Klinik zu den besten Orthopädischen Klini-
ken in Deutschland. Klinikdirektor Professor Joachim Grifka ist in der
aktuellen Focus-Bewertung 2019 mittlerweile zum 11. Mal in Folge
erneut als einer der besten Orthopäden Deutschlands aufgelistet.
Kompetenzzentrum für Rheumatologie
Die integrierte Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie ist
heute eine der größten Fachkliniken mit rheumatologischem Schwer-
punkt in ganz Deutschland. Jährlich werden über 2000 Patienten stati-
onär und 3000 Patienten ambulant medizinisch betreut.
Sie ist Kooperationsklink der Universität Regensburg und Mitglied im
Zentrum für seltene Erkrankungen. Die Behandlungsschwerpunkte
liegen unter anderem auf dem Gebiet der Behandlung von autoim-
munbedingten entzündlichen Erkrankungen.
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Im Spiegel der Medien
24 Millionen neue Knorpelzellen transplantiert
Orthopädische Uniklinik Regensburg geht neue Wege in der Behandlung von
Knieschäden. Prof. Grifka ist Leiter einer deutschen Studiengruppe, die sich
mit der Knorpelzelltransplantation befasst.
Mittelbayerische Zeitung
Problemzone Knie
Neue ausgeklügelte Operationsmethoden können helfen
TV Klar
Arthrose:
Neuer Knorpel aus dem Labor
Hoffnung für Millionen
Kaum vorstellbar: Patienten, die früher sichere Arthrose-Kandidaten gewe-
sen wären, werden dank dieser Knorpeltransplantation wieder voll alltags-
tauglich und sogar sporttauglich.
Guter Rat
100 Top-Ärzte, die Ihnen helfen
Rücken- und Gelenke - Prof. Grifka, der Mann der Patienten auf die Beine
stellt.
TV Hören & Sehen
Orthopädische Uniklinik Bad Abbach mit weltweit füh-
renden Techniken
Professor Grifka arbeitet an der Transplantation von körpereigenen Knorpel-
zellen.
Mittelbayerische Zeitung
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3000 Knieprothesen implantiert
Orthopädie der Uniklinik in Bad Abbach im „Land der Ideen“ ausgezeichnet
VDI Nachrichten
Arthrose im Kniegelenk
Was Prof. Grifka, Deutschlands führender Experte rät
Das Neue Blatt
Weg von der Prothese
Mit modernen Techniken kann eine Hüftgelenkoperation häufig vermieden
werden
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Neue Methode für Hüftgelenksoperationen
Für die Entwicklung einer neuartigen Methode zum Einsetzen einer künstli-
chen Hüfte hat das Bundesforschungsministerium die Orthopädische Univer-
sitätsklinik Regensburg/Bad Abbach ausgezeichnet.
VDI Nachrichten
Rettung für kranke Hüftgelenke
„Das eigene Gelenk ist immer besser als eine künstliche Hüfte“, sagt
Joachim Grifka. Ungefähr 20.000 von 200.000 Implantationen einer Hüftpro-
these pro Jahr ließen sich vermeiden.
Focus
„Ein Mini-Eingriff ersparte mir die künstliche Hüfte“
Mit einem 30-minütigen Eingriff wird an der Orthopädischen Klinik Bad Ab-
bach dem schmerzhaften Abbau des Knorpels in der Hüftpfanne vorgebeugt.
FreizeitSpaß
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Heilende Knochenarbeit
Unter Professor Joachim Grifka hat sich das Universitätsklinikum der Ortho-
pädie in Bad Abbach zu einer ersten Adresse entwickelt.
Mittelbayerische Zeitung
„Milliardenumsätze mit Hüft- und Knie-Endoprothesen“
Professor Dr. Joachim Grifka geht von einer eklatanten Überversorgung aus.
Medical Tribune
Silber im Knochenzement schützt Prothesen
vor Keimen
Regensburger Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, selbst multi-
resistente Bakterien nach Gelenkoperationen besser in Schach zu halten.
Mittelbayerische Zeitung
Innovationspreis für neuartiges Konzept „Femur First“
bei Hüftgelenksersatz
Bei der „Schüssel-Schloss“ Operationstechnik profitieren Patienten beim
Hüftgelenksersatz von einem museklschonenden Verfahren und hoher
Gelenkbeweglichkeit
Ärztezeitung
Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für
Endoprothetik und der Stiftung Endoprothetik für
Forschergruppe aus Regensburg
Professor Dr. Tobias Renkawitz entwickelte eine Methode, mit der künstliche
Gelenke präziser eingesetzt werden können.
Mittelbayerische Zeitung