Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Il Pirata 4. OPERNFESTIVAL IM WENKENHOF RIEHEN 27. AUGUST – 4. SEPTEMBER 2010 VINCENZO BELLINI GAMMACATERING G

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Opera Riehen mit Vincenzo Bellinis «Il Pirata» - 27. August bis 4. September 2010 Mit Vincenzo Bellinis Liebesdrama «Il Pirata» kehrt das OpernFestival Riehen unter dem Basler Intendanten Jan Schultsz nach einjähriger Pause in den «Wenkenhof» zurück. Das OpernFestival Riehen hat sich in den letzten Jahre zu einem wichtigen kulturellen Sommer-Highlight in der Region Basel entwickelt.

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Page 1: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Il Pirata4 . o p e r n f e s t i v a l i m W e n k e n h o f r i e h e n

2 7 . a u g u s t – 4 . s e p t e m b e r 2 0 1 0

v i n c e n z o b e l l i n i

GAMMACATERING G

Page 2: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Page 3: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Liebe Opernfreunde

Die Gemeinde Riehen heisst Sie hier im

„Wenken“ ganz herzlich willkommen.

Es ist uns eine grosse Freude und Ehre,

Sie hier empfangen zu dürfen. Wir

sind stolz, dass wir der Festivalleitung

mit der Villa Wenkenhof und deren

Reithalle einen historischen Ort mit

prächtiger Parkumgebung anbieten

können. Als „Geschenk“ erhalten wir

eine Oper auf hohem künstlerischem

Niveau. Wir freuen uns darüber, dass

das OpernFestival nun auch den Titel

„Opera Riehen“ trägt, womit die

Verbundenheit zu unserer Gemeinde

bestens zum Ausdruck kommt.

Das OpernFestival findet nun schon

zum vierten Mal in Riehen statt und

stellt schon fast ein bisschen eine

Tradition dar, auf die Opernfreunde

nicht mehr verzichten mögen, und

zwar wegen des ganz speziellen

künstlerischen Konzepts, das sich vom

üblichen Musikbetrieb unterscheidet

und gerade dadurch überzeugt:

Es werden einerseits Opern ausge-

wählt, die Perlen der Musikliteratur

sind und doch nur selten gespielt

werden. Andererseits begeistern die

Inszenierungen, weil sich das Publikum

in nächster Nähe zum Spiel auf der

Bühne befindet und so ins Geschehen

miteinbezogen wird. Dies und das

einmalige Ambiente führen zu einem

unvergesslichen Opernerlebnis!

Dieses Jahr dürfen Sie, liebe

Opernfreunde, Bellinis leidenschaft-

liche Oper „Il Pirata“ erleben. Die

Aufführung wird Sie bestimmt begei-

stern! Ich freue mich sehr, dass ich

als Mitglied des Chors Proben und

Aufführungen hautnah miterleben

darf. Für mich ist es faszinierend zu

erleben, wie viel Engagement und

„Feu sacré“ es für eine erfolgreiche

Opernproduktion braucht. „Il Pirata“

wird Musikbegeisterte von nah und

fern anziehen. Wir freuen uns darauf.

Ich wünsche Ihnen vergnügte und

unvergessliche Stunden.

Irène Fischer-Burri

Gemeinderätin Riehen

G r u s s w o r t

Oper in einem einmaligen Ambiente …

s e i t e 3

inhalt

Vorwort des Intendanten . . . . . . . . .5

Die Organisatoren . . . . . . . . . . . . . .6

Der Komponist . . . . . . . . . . . . . . . .8

Die Oper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

Die Besetzung . . . . . . . . . . . . . . . .11

Impressionen: Il Pirata 2007. . . . . .12

Der Präsident . . . . . . . . . . . . . . . . .16

Engagement für die Jugend. . . . . .18

Der Regisseur. . . . . . . . . . . . . . . . .20

Das Bühnenbild . . . . . . . . . . . . . . .21

Produktion & Kostüme. . . . . . . . . .22

Plätze & Preise . . . . . . . . . . . . . . . .24

Das Opern-Dîiner . . . . . . . . . . . . . .26

Die Anfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . .27

Die Solisten . . . . . . . . . . . . . . 28 - 32

Dirigent & Orchester . . . . . . . . . . .34

Der Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

Das Garderobenteam. . . . . . . . . . .37

Oper, eine Erfolgsgeschichte . . . . .38

The Club . . . . . . . . . . . . . . . . 40 - 41

Impressionen 2008 . . . . . . . . 42 - 43

Danke! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44

Opera St. Moritz 2011. . . . . . . . . .45

Irène Fischer-Burri

Page 4: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Page 5: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 5

V o r w o r t d e s i n t e n d a n t e n

Warum lieben wir eigentlich die Oper so sehr?

Liebe Opernfreunde,

Warum interessieren wir, die

Musiker und das Publikum, uns

eigentlich für eine Komposition,

die vor fast 200 Jahren geschrieben

wurde, und für eine Geschichte,

die unglaubwürdig und lebens-

fremd ist, und uns eigentlich gar

nichts angeht?

Die Sängerinnen und die Musiker

mögen sagen, Bellini habe alles, was

die menschliche Stimme hergebe, in

seine wunderbaren Melodien und

Arien gepackt. Aber Hand aufs Herz,

auch heute gibt es Komponisten, die

mit der menschlichen Stimme alle

Emotionen darstellen können, nur

sind sie vielleicht eher im Sektor Rock

und Pop zu suchen. Das Publikum sagt

vielleicht, Bellinis Musik sei eine grüne

Oase in der heutigen oft unwirtlichen

Welt, eine Art von Central Park in

Manhattan. Aber auch hier: Musik

von heute kann den gleichen Effekt

haben, Volksmusik zum Beispiel.

Was ist es denn also, habe ich mir

beim Studieren der Partitur immer

wieder gedacht, was uns Musiker

antreibt, sich mit Bellinis Opern aus-

einanderzusetzen, und was ist es,

das Sie antreibt, die Resultate unserer

Arbeit anzuhören?

Ich denke, die intensive Beschäftigung

mit einem Werk, das vor rund 180

Jahren entstanden ist, zeigt plötzlich,

dass hinter all dem, was Zeitgeschichte

ist, menschliches Tun und mensch-

liches Fühlen steckt, und das hat

sich in den letzten 200 Jahren nicht

verändert. Liebe und Leidenschaft,

Tugend, Treue und Tod – das sind die

zentralen Themen des Lebens, und

der Komponist, der diesen Themen

gültigen Ausdruck verleihen kann, ist

immer aktuell, da mag die Story der

Oper noch so abstrus sein. Und dann:

eine so perfekte Übereinstimmung

und Gesamtwirkung von Musik, Inhalt

und Bühne haben dann doch nur

ganz wenige Komponisten zustande

gebracht. Dieses Können hat Bellini

vielen anderen, Musical-Komponisten

zum Beispiel, voraus.

Jetzt sind wir wieder da und wollen

Ihnen zeigen, wie lebendig, neu, und

immer noch zu Herzen gehend Bellinis

Oper sein kann. Getreu nach unserem

Motto, Unbekanntes von Bekannten

zu zeigen, haben wir intensiv am

Pirata gearbeitet und sind sicher,

dass es sich lohnt, diesem Werk Ihre

Aufmerksamkeit zu schenken.

Dass die Realisierung mit „einhei-

mischen Kräften“, mit dem Festival-

Orchester Basel und dem Regiochor

Binningen/Basel möglich geworden

ist, erfüllt mich mit besonderem Stolz.

Ihr

Jan Schultsz

Intendant und Dirigent

Page 6: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

intendant .................................. Jan schultsz

Präsident ...................................Martin Grossmann

Präsident „the Club” .................dr. Kilian wunder

Finanzen ................................... Barbara sommer

Marketing / sponsoring ............ Lucius Vogt

Künstlerischer Berater ............... Peter Keller

Public relations ......................... Farner Consulting aG,

Maurus staubli

infrastruktur .............................. rainer Huber

Produktionsleitung ...................Carolin steffen

Künstlerbetreuung ...................ulla währer

Kostüme ................................... Bea rübel

Chor ......................................... elisabeth ruegsegger

Logistik .................................... Beat Buess

Garderobe ............................... reGio-CHor Binningen/Basel

ticketing .................................. raymond wyler

Platzanweisung ........................ reGio-CHor Binningen/Basel

wenkenhof ...............................dany schuh

werbepartner ...........................Karius & Partner,

Gitta Munske

s e i t e 6

d i e o r G a n i s a t o r e n

Das Organisations-Team der Opera Riehen heisst Sie

herzlich willkommen zum 4. OpernFestival in Riehen.

Martin Grossmann

Barbara Sommer

Ulla Währer

Jan Schultsz

Lucius Vogt

Carolin Steffen

Raymond Wyler

Peter Keller

Bea Rübel

Beat Buess

Elisabeth Ruegsegger

Rainer Huber

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Page 8: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Dem am 3.

N o v e m b e r

1801 in Cata-

nia ge bo renen Vincenzo Bellini

war die Liebe zur Musik gleichsam

in die Wiege gelegt.

Sein Vater Rosario unter-

richtete Musik in Catania, in der

Kapelle des Prinzen Biscari wirkte

Grossvater Vincenzo Tobia mit. Ihm

folgte der kleine Vincenzo auf Schritt

und Tritt, ihn beobachtete er bei allen

Auf führungen. Spätestens nach sei-

nem ersten Kinderstück „Gallus can-

tavit” war Enkel Vincenzo in Catania

in aller Munde.

Mit einem Stipendium sei-

ner Heimat stadt begann Bellini von

1819 an ein Studium, das er nach vier

Jahren an der königlichen Hochschule

San Sebas tiano in Neapel fortsetz-

te. 1825 präsentierte der Komponist

sein erstes grosses Werk. „Adelson e

Salvini” war so erfolgreich, dass das

Theater San Carlo di Napoli sofort eine

weitere Oper – „Bianca e Fernando” –

in Auftrag gab. Nach diesen Erfolgen

zog es Bellini 1827 nach Mailand, wo

er unter anderem mit der Operndiva

Giuditta Pasta zusammenarbeitete.

Über seine nächste Er folgsoper „Il

Pirata” sprachen die Mailänder noch

wochenlang auf den Strassen. Das

Libretto hatte Felice Romani verfasst,

mit dem der Ko mponist von da an

regelmässig kooperierte.

Bis 1835 entstanden Bellinis

bedeutendste Werke. Der junge Kom-

ponist hatte sich „nicht mehr als ein

Werk pro Jahr” vorgenommen, wich

mit wachsendem Erfolg aber bald von

seiner Regel ab. So realisierte er nach

„La Straniera“ (1829) und „I Ca puleti

ed i Montecchi“ (1830) binnen eines

Jahres „La Sonnambula“, „Norma“

und „Beatrice di Tenda“ (1831), die

überall mit Entzücken aufgenommen

wurden. Anfang 1833 besuchte Bellini

für einige Monate London und reiste

s e i t e 8

d e r K o M P o n i s t

von dort nach Paris. An der Seine

verkehrte er mit bedeutenden Zeitge-

nossen wie Gioacchino Rossini, Luigi

Cherubini (laut Beethoven einer der

grössten dramatischen Komponisten

seiner Zeit), Franz Liszt, Alexandre

Dumas und Victor Hugo – eine län-

gere Freundschaft verband ihn jedoch

nur mit Frédéric Chopin. Anfang des

Jahres 1835 vollendete der Sizilianer

sein letztes Werk („I Puritani”), das im

Pariser „Teatro d’Italia” uraufgeführt

wurde. Wenige Monate später, am 24.

September, ist der junge Komponist

in einer Villa bei Puteaux völlig über-

raschend verstorben. Der frühe

Tod Bellinis wurde in ganz Europa

betrauert. Gaëtano Donizetti widmete

ihm die „Messa da Requiem“ und

ein Lamento. 1876 wurden Bellinis

sterb liche Überreste in den Dom von

Catania überführt. P. t.

Vincenzo Bellini – ein Leben

für die Oper.

Page 9: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Page 10: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Sizilien nicht auf. Sein Plan: Er will das

erlittene Unrecht rächen und seine

frühere Geliebte Imogene zurückge-

winnen. Bei einem Sturm wird das

Schiff des Piraten an die sizilianische

Küste geworfen.

Ein Einsiedler beobachtet

das Unglück und drängt eine Gruppe

von Fischern, der gestrandeten

Besatzung zu Hilfe zu eilen. Die Aktion

gelingt: Unter den Geretteten sind

Gualtiero und sein Begleiter Itulbo.

Gualtiero erkennt in Goffredo seinen

alten Erzieher wieder; kaum dem Tode

entronnen, fragt er nach Imogene, die

er seit zehn Jahren nicht gesehen hat.

Goffredo beherbergt ihn – immer in

der Furcht, Gualtiero könnte entdeckt

werden. Der Einsiedler bringt Gual-

tiero und Imogene zusammen; Fischer

haben ihr vom Schiffsunglück erzählt.

Im Traum sah sie den Geliebten tödlich

verwundet. Tief beunruhigt forscht

sie nach Neuigkeiten von der Piraten-

flotte. Gualtiero erkennt sie aus der

Ferne und kann seine Tränen nicht

zu rückhalten; das spürt auch Imogene

– doch sie lässt das Aufeinander-

treffen wie eine zufällige Begegnung

aussehen. Im Folgenden bekennt sie,

Gualtieros Widersacher – den Conte

Ernesto – geheiratet zu haben. Als

Gualtiero sie der Untreue und des

Verrats bezichtigt, beteuert sie, sich

Vincenzo Bellini war gerade 26

Jahre alt – da lag ihm schon ganz

Neapel zu Füssen. Nach seiner

Erfolgsoper „Bianca e Fernando“

erreichte ihn aus Mailand der Auf-

trag, ein Werk für die Scala zu

schreiben. So entstand „Il Pirata“

– ein Melodram in zwei Akten,

das sofort nach seinem Erscheinen

1827 den Ruhm des Künstlers über

ganz Italien verbreitete. Das Lib-

retto stammte von Felice Romani,

mit dem der Komponist von da an

regelmässig zusammenarbeitete.

s e i t e 1 0

d i e o P e r

Mit seinen vielen stimmlich anspruchs-

vollen Partien gilt Bellinis „Il Pirata“

unter Opernkennern als wahre „Reife-

prüfung“ für jede Solistin und jeden

Solisten. Massstäbe setzten bereits in

den 60er-Jahren Montserrat Caballé

als Imogene und Bernabé Martí in

der Rolle des Gualtiero. Auch privat

hat es bekanntlich zwischen beiden

Künst lern „gefunkt“. Als sie 1964 am

Berg Mont serrat heirateten, galten sie

als das Traumpaar der internationalen

Opern szene.

Die Handlung der Oper

spielt im Castello di Caldora

auf Sizilien und in der näheren

Um gebung, 13. Jahr hundert.

Zum Inhalt:

ERSTER AKT

Graf Gualtiero di Montalto ist

Anhänger von König Manfred, schlägt

sich nach einer Niederlage und dem

Verlust seiner Güter aber als aragone-

sischer Pirat durch. Dennoch gibt er

den Gedanken an eine Rückkehr nach

„Il Pirata“ – Operndrama & stimmliche Reifeprüfung.

Page 11: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 1 1

d i e B e s e t z u n G

nur deshalb zur Ehe entschlossen zu

haben, um ihren Vater aus Ernestos

Gefangenschaft zu befreien. – Ernesto

kehrt siegreich aus der Schlacht gegen

die Piraten zurück und trifft seine Frau

völlig aufgewühlt an. Er hat von den

Schiffbrüchigen erfahren und wünscht

sie zu sehen. Misstrauisch geworden,

will er sie aufhalten; doch dank Imo-

gene können sie abreisen. Gualtiero

bittet um ein letztes Treffen mit

Imogene; sie ist völlig durcheinander

und fällt in Ohnmacht, so dass Ernesto

Verdacht schöpft.

ZWEITER AKT

Imogene gesteht Ernesto, dass sie

Gualtiero noch immer liebt; Ernesto

beschliesst seinen Rivalen zu töten,

von dem er weiss, dass er sich ganz in

der Nähe aufhält. Noch einmal begeg-

nen sich Imogene und Gualtiero.

Diesmal schlägt sie ihm vor, gemein-

sam zu fliehen; doch Ernesto kommt

dazwischen und fordert Gualtiero zum

Duell. Ernesto stirbt, und Gualtiero

stellt sich den Wachen. Während der

Rat der Ritter tagt, wendet sich Gual-

tie ro an Imogenes Vertraute Adele,

um das Andenken seiner Geliebten

zu bewahren. Imogene ruft den toten

Gatten um Verzeihung an, der Rat

verurteilt Gualtiero zum Tode und

Imogene verfällt dem Wahnsinn. P. t.

Ernesto, Herzog von Caldora, . . . Stanislaw Kierner, Bass

Anhänger des Hauses Anjou

Imogene, seine Frau, . . . . . . . . . . Alexandra Lubchansky, Sopran

Geliebte Gualtieros

Gualtiero, Pirat, . . . . . . . . . . . . . . Cosmin Ifrim, Tenor

einst Graf von Montalto, Anhänger von König Manfred

Itulbo, Offizier . . . . . . . . . . . . . . . Sveinn Dúa Hjörleifsson, Tenor

und Gefährte Gualtieros

Goffredo, Einsiedler, . . . . . . . . . . Arkadius Burski, Bass

Gualtieros einstiger Hauslehrer

Adele, Imogenes Hofdame . . . . . . Michaela Mehring, Mezzosopran

Regie: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reto Nickler

Regie-Assistenz: . . . . . . . . . . . . Magdalena Weingut

Bühne und Video: . . . . . . . . . . . Momme Hinrichs, Torge Møller, fettFilm (Berlin)

Kostüme: . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bea Rübel

Maske: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Iten

Korepetitor: . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Medved

Chor: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Regio-Chor Binningen Basel

Choreinstudierung: . . . . . . . . . . Jan Schultsz Orchester: . . . . . . . . . . . . . . . . . Basler Festival Orchester

Dirigent: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Schultsz

Produktionsleitung: . . . . . . . . . Carolin Steffen

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i M P r e s s i o n e n a u s i L P i r a ta 2 0 0 7

Foto

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Page 13: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Impressionen der Aufführung von

Il Pirata 2007 im Kulm Hotel in St.

Moritz: Cosmin Ifrim als Pirat mit

Alexandra Lubchanski in der Rolle der

Imogene in der Inszenierung von Reto

Nickler vor beindruckenden Video-

Projektionen.

s e i t e 1 3

Page 14: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Page 15: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Bei Tag und bei Nacht eine beson-

ders stimmungsvolle Location:

die Reithalle des Wenkenhof bei

Riehen. Das Foto von Andreas

Isenegger zeigt das hell erleuchtete

Festzelt in dem 2008 die Opera-Dîners

stattfanden.

s e i t e 1 5

Foto

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as Is

eneg

ger

Page 16: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 1 6

Liebe Opernfreunde

Wir freuen uns riesig, dass wir

Ihnen dieses Jahr wieder eine Oper

im Wenkenhof präsentieren dürfen.

Dass dies möglich ist, verdanken wir

unter anderem dem Lotteriefonds des

Kantons Basel-Stadt, der Gemeinde

Riehen, der Mobiliar Versicherung,

Ernst & Young AG und, das sei beson-

ders hervorgehoben, Mäzenen und

Gönnerinnen, die sich bei uns enga-

gieren.

„Il Pirata“, die Oper mit der Bellini der

Durchbruch an die Spitze der damali-

gen Opernszene gelang, ist nicht nur

ein Werk mit hinreissend geschriebener

Musik, sondern hat auch eine emo-

tionsgeladene und ergreifende Story.

So soll Opera Riehen sein: zwei Stun-

den Operngenuss pur in intimer

Atmosphäre auf kleinem Raum, quasi

mittendrin erleben, umgeben von

Chor, Sängern und Orchester sich ein-

fach dem dramatischen Geschehen auf

der Bühne und der packenden und

lyrischen Musik hingeben. Und nach-

her? Nachher durch den grandiosen

Wenkenpark, noch tief in Gedanken

über das Erlebte, im Eindunkeln

den Weg nach Hause nehmen oder

den Abend mit einem kulinarischen

Angebot beschliessen? Wir machen

beides möglich.

Oper hautnah erleben …

Martin Grossmann,

Präsident

Page 17: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 1 7

V o r w o r t d e s P r ä s i d e n t e n

Möchten Sie mit den Künstlern nach der

Oper zusammen sein und den Abend

nicht nur mit einem Gourmetessen

ausklingen lassen, sondern zum

Abendessen Arieneinlagen unserer

Solisten hören? Werden Sie Mitglied in

unserem Club, und wir offerieren Ihnen

dieses ganz spezielle Erlebnis.

Unser Konzept: Ihnen Raritäten der

Operngeschichte in traumhafter Um-

gebung zu präsentieren und den Abend

mit einem kulinarischem Angebot abzu-

runden. Diese Art Oper zu erleben ist

in Europa einzigartig. Und das vor Ihrer

Haustür! Wir wollen ein Geheimtipp

sein und bleiben. Man darf den Ge-

heimtipp aber gerne weitersagen. Wir

wollen ein Anlass für Geniesser sein.

Mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Ich freue mich jetzt schon von ganzem

Herzen, Ihnen im August unser Opern

Festival in Riehen zu präsentieren.

Danke an alle, die uns dies ermöglichen.

Ihr Martin Grossmann

Page 18: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Schulprojekt

Doch nicht nur monetäre Anreize

sind es, die das Thema „Oper“

fürs junge Publikum zuse-

hends attraktiver machen. Unter

der Projektleitung von Gabriela

Röthlisberger, Mitglied des Regiochors

Binningen/Basel, nehmen zwei Klassen

des Wasserstelzenschulhauses Riehen

am Schulprojekt teil, und zwar die

Musik-Klassen 2a und 2b, die von

Frau Forster und Herrn Bergamin

unterrichtet werden. Das Schulprojekt

dauert zwei Tage. Am ersten Tag besu-

chen die zwei ausgewählten Klassen

eine Opern-Probe. Im Anschluss

werden Regisseur, Dirigent, Bühnen-

und Kostümbildner ihre Aufgaben

erklären und ihre Arbeitsorte samt

Handwerk demonstrieren. Am zwei-

ten Tag werden die Klassen dann zur

Generalprobe eingeladen und können

so das Resultat der Künstlerarbeit in

der Gesamtdarstellung erleben. So

können die 13-Jährigen zwei Tage

lang Opernluft schnuppern, einen

Blick hinter die Kulissen werfen und

den Machern des Opern-Festivals bei

der Arbeit über die Schulter schauen.

Keine alltägliche Erfahrung.

Oper für Jung & Alt

e n G a G e M e n t F ü r d i e J u G e n d

Familientag

Ist Oper ein Privileg für finan-

ziell Bessergestellte? Darf der

Besuch einer Opernsoiree hauptsäch-

lich älteren Musikfreunden vorbehalten

sein, weil sich junge Familien solch

ein Vergnügen nicht leisten können?

Martin Grossmann, Präsident im

Organisationskomitee der Opera Riehen,

begegnet derartigen Überlegungen

ganz ohne Scheuklappen - und mit

offener Sympathie. Sein Credo: das

Erlebnis Oper soll jedermann möglich

und gerade auch Jugendlichen zugäng-

lich sein. Darum ist ein Abend ganz für

Familien reserviert. Die Ersparnis – etwa

bei Logenplätzen - kann so bald einmal

mehr als 100 Franken betragen.

Sonntag, 29. August 2010 19:00 Uhr

An diesem Tag gilt der Familien-Rabatt: alle Plätze CHF. 70.- pro Person

Voraussetzung: Kinder bis 20 Jahre in Begleitung von maximal 2 Erwachsenen

Die Musik-Klassen 2a und 2b des Wasserstelzenschulhauses

s e i t e 1 8

Page 19: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Oper für Jung & Alt

e n G a G e M e n t F ü r d i e J u G e n d

Kommentare früherer Schulklassen zum Opernprojekt

Page 20: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

d e r r e G i s s e u r

s e i t e 2 0

Reto Nickler kam über Assistenzen

am Stadttheater seiner Heimat stadt

Bern, am Theater Hagen und an der

Wiener Staatsoper zur Regie. In St.

Gallen führte Nickler Regie bei den

Uraufführungen von Noergaards Oper

„Die göttliche Kirmes“ und Daniel

Fueters „Stichtag“ (Libretto: Thomas

Hürlimann). Seine Inszenierung von

Heinz Holligers „Schneewittchen“

am Opernhaus Zürich wurde als

„Uraufführung des Jahres 1999“ aus-

gezeichnet. Besonders grosses Echo

fand 2006 seine Inszenierung von

Arnold Schönbergs „Moses und Aron“

an der Wiener Staatsoper, die noch im

März dieses Jahres in Wien gespielt

wurde. Neueste Arbeiten sind Mozarts

„Cosi fan tutte“ in Wien und „The

Tempest“ nach Shakespeare des eng-

lischen Erfolgskomponisten Thomas

Adès in Lübeck.

Reto Nickler über Familien tra di tion,

Einflüsse und seine Lust am Krimi

Peter Tognotti sprach mit dem

Opernregisseur, der seit 1999 als

ordentlicher Profes sor für szeni-

sche Darstellung und Re gie an der

Universität für Musik und Dar stellende

Kunst in Wien lehrt und der neben

der Schweizer auch die österreichische

Staatsbürgerschaft be sitzt.

> Hatten sie als Kind/Jugendlicher

einen traumberuf?

Ich wollte immer Architekt oder Regis-

seur werden.

> Gab es dafür äussere impulse?

Genau genommen zwei. Der eine aus

unserer Familie, die drei Regisseure

hervorgebracht hatte. Der zweite direkt

von meinem Eltern: Sie haben mich,

wann immer möglich, ins Theater mit-

genommen.

> welcher regisseur hat sie am stärks-

ten beeinflusst?

Am meisten gelernt habe ich von Harry

Kupfer – grossenteils aber auch aus

den eigenen Fehlern. Grundsätzlich

muss man sich Regie aber vor allem

selbst aneignen.

> wie würden sie ihre arbeit auf der

Bühne charakterisieren?

Eine gewisse authentische Wahrheit

jenseits von Text und der Musik zu

finden und sie – fürs Publikum sichtbar

– auf der Bühne umzusetzen: Das ist

mein Beruf.

> ist Bühnenwirkung erlernbar?

Ganz eindeutig. Das weiss ich von mei-

ner Lehrtätigkeit als Professor in Wien,

wo ich „szenische Interpretation“

un ter richte. Massstäbe in Sachen Büh-

nen präsenz setzte für mich Placido

Domin go, mit dem ich zusammenar-

beiten durfte.

> woher beziehen sie die ideen für

ihre arbeit?

In erster Linie aus Text und Musik –

natürlich aber auch aus der Psychologie

der zu inszenierenden Rol len. An re-

gungen finde ich zudem in der bilden-

den Kunst. Grundsätzlich ist Krea tivität

eine sehr einsame Ange le genheit .

> was verhilft ihnen am besten zum

inneren Gleichgewicht?

Als praktizierender Buddhist meditiere

ich morgen und abends. Ausserdem

holt mich mein Hund Lea immer wieder

auf den Boden der Tatsachen zurück

und ver sorgt mich zudem mit Frisch luft.

> welchen einfluss nimmt ihr Glaube

auf ihre künstlerische sicht der dinge?

Im Buddhismus zählt das Prinzip von

Ursache und Wirkung. Man versucht,

eine gute Ursache zu setzen, um eine

gute Wirkung für die Welt zu erzielen.

Die gu te, harmonische und respekt-

volle Ar beit mit dem Team hat eine

Aus wir kung auf das Resultat – auch

für das Publikum. Schliesslich geht es

ja darum, ihm einen schönen und

wertvollen Abend zu bereiten.

> Haben sie eine affinität zum Film?

Ja, und ich habe fürs Fernsehen auch

schon einen kleinen Film gemacht.

Sehr gerne würde ich Opernfilme oder

Clips drehen. Hätte ich völlig freie

Hand, wäre mir ein „Tatort“ am liebs-

ten. Krimi verbindet das Mär chenhafte

der Oper mit sehr irdischen Belangen.

Die Wahrheit jenseits von Text und Musik.

Reto Nickler,Regisseur

Page 21: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 1

Die Berliner Video-Künstler von

fettFilm revolutionieren die Opern-

bühne.

Reto Nickler setzt digitale Videokunst

ein, wie sie seit 10 Jahren vom

Berliner Label fettFilm, hinter dem

sich das Kreativ-Duo Torge Møller und

Momme Hinrichs verbirgt, auf wich-

tigen Bühnen realisiert wird. Die bei-

den Videokünstler schlossen sich im

Jahre 2000 zusammen, um für die

Theater-, Musik- und Tanzbühne neue

Möglichkeiten der Verwendung digi-

taler Videotechniken zu erforschen.

Bei den Bregenzer Festspielen kom-

mentierte der Bayerische Rundfunk:

„Projektionen – so perfekt und gehalt-

voll waren sie bislang nicht zu erle-

ben.“

Die neuesten Arbeiten von fettFilm

umfassen:

»Herzog Blaubarts Burg« (Bartok),

Staatsoper Budapest; Regie: Hartmut

Schörghofer

»Werther« (Massenet), Opéra national

du Rhin, Strassburg; Regie: Mariame

Clément

»Lohengrin« (Wagner), Staatsoper

unter den Linden, Berlin, Regie: Stefan

Herheim

»Der Graf von Monte Christo«

(Wildhorn), Theater St. Gallen, Regie:

Andreas Gergen

»King Lear« (Shakespeare),

Schauspielhaus Graz; Regie: Peter

Konwitschny

Neue Bühnen-Dimensionen durch Videoprojektion.

Momme Hinrichs Torge Møller

Das Kreativ-Duo

von fettFilm bringt

digitale Videokunst

auf die Bühne.

d i e B ü H n e

Page 22: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 2

P r o d u K t i o n s L e i t u n G & K o s t ü M e

als Kind fasziniert von den riesigen

Webstühlen, den schönen Stoffen und

den Musterentwürfen, welche bei ihm

auf dem Zeichentisch lagen. Die ersten

Nähversuche machte ich auf der Tret-

Nähmaschine meiner Grossmutter. Das

Schneidern zog sich durch mein ganzes

Familienleben. Oft mussten meine drei

Kinder für meine selbst geschneiderten

Sachen hinhalten.

Durch die Zunftzugehörigkeit kam ich

zum Kostümnähen. Jahr für Jahr benö-

tigte ein Familienmitglied ein neues Ko-

stüm.

Mit der Übernahme der Organisation der

Kostümvermietung für den Kinderumzug

des Zürcher Sechseläuten verbrachte ich

immer mehr Zeit an der Nähmaschine,

entschloss mich, meinem Schaffen ei-

nen professionellen Schliff zu geben und

Beatrice Rübel-Senn –

Kostüm- und Trachtenschneiderin

Schneidern war schon immer eine Lei-

denschaft von mir, die wahrscheinlich

nicht ganz von ungefähr kam. Mein

Grossvater war Dessinateur in einer St.

Galler Stoffweberei und ich war schon

Leidenschaft für Kostümemachte mein Hobby zum Beruf. In den

letzten Jahren absolvierte ich die Basis-

ausbildungen in „Professioneller Verarbei-

tungsmethode“ und „Schnittzeichnen“

an der Modeschule in St. Gallen. Die Aus-

bildung zur Trachtenschneiderin und ver-

schiedene Weiterbildungen eröffnen mir

immer wieder neue Möglichkeiten, und

so entstehen nun in meiner eigenen Näh-

werkstatt verschiedenste Kostüme und

Trachten nach Mass. Heute schneidere ich

vorwiegend fürs Zürcher Sechseläuten.

Zum dritten Mal darf ich nun für das

OpernFestival an der Kostümproduktion

mitarbeiten. Die besondere Opern-Atmo-

sphäre im Engadin und in Riehen packt

mich jedes Jahr aufs Neue. Immer wieder

bin ich fasziniert, wie in kurzer Zeit aus

Hektik und vielen verschiedenen Puzzle-

teilen eine wunderschöne Oper entsteht.

Une femme à tout faire …

Caro Steffen

Caro, wie sie im Theaterbetrieb heisst,

kam 2006 für „Il Giorno di Regno“

von Giuseppe Verdi nach St. Moritz.

2008 betreute sie wieder in St. Mo-

ritz Rossinis „Otello“ im Hotel Kulm

und für das OpernFestival Riehen den

„Turco in Italia“ des italienischen Mei-

sterkomponisten. Die Ruhr Triennale

verpflichtet die junge Produktionslei-

terin seit 2007. Daneben war Carolin

Steffen mehrmals im Musiktheater im

Revier in Gelsenkirchen engagiert. Eine

Produktion am Aalto-Musiktheater Es-

sen und eine weitere in Gelsenkirchen

rundeten das Jahr 2009 der Freiberuf-

lerin ab. Das Aalto-Musiktheater be-

schäftigt Caro Steffen aber nicht nur

als Regieassistentin und Inspizientin,

sondern betraute sie mir der verant-

wortungsvollen Position der Spiellei-

tung. Auf eine Produktion in Essen, der

„Elegie für junge Liebende“ von Hans

Werner Henze mit Karoline Gruber und

Roy Spahn, dem Team, das letztes Jahr

den Barbiere di Siviglia im Maloja Pa-

lace inszenierte, folgt nun wieder ein

Engagement in der Schweiz.

Die Arbeit geht dem Multitalent nicht

aus, das – unser Glück – von Herzen

gern zur Opera in Riehen zurückkehrt.

Carolin Steffen – Regieassistentin

Spielleiterin, Inspizientin, Produk-

tionsleiterin, und Theaterwissen-

schafterin.

Bea Rübel-Senn

Page 23: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Leidenschaft für Kostüme

Page 24: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 4

P L ä t z e & P r e i s e

Die OpernFestival Dinerssonntag, 29.8. ab 17.00 uhr; Dienstag, 31.8. ab 18.00 uhr jeweils vor der vorstellungpreise: fr. 70.- (kinder bis 12 Jahre fr. 40.-) inkl. mineralwasser & kaffee. reservierung: gamma catering ag · [email protected] · tel. +41 (0)61 603 33 20

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Opera Riehen 2010"IL PIRATA V. BELLINI"

Wenkenhof

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Opera Riehen 2010"IL PIRATA V. BELLINI"

Wenkenhof

Katergorie 1: Fr. 160.--

Katergorie 2: Fr. 130.--

Katergorie 3: Fr. 90.--

Katergorie 4: Fr. 60.--

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B Ü H N E

eingang

Termine, Plätze und Preise.

Ticket-Vorverkauf.

Mittwoch, 25. August 2010 18:00 uhr (generalprobe)

Freitag, 27. August 2010 17:30 uhr (première)

Sonntag, 29. August 2010 19:00 uhr (familienabend)*

*an diesem tag gilt der familien-rabatt: alle plätze fr. 70.- pro person. voraussetzung: kinder bis 20 Jahre in begleitung von maximal 2 erwachsenen

Dienstag, 31. August 2010 20:00 uhr

Samstag, 4. September 2010 17:30 uhr (Dernière)

kategorie 1: fr. 160.-

kategorie 2: fr. 130.-

kategorie 3: fr. 90.-

kategorie 4: fr. 60.-

studentenrabatt: fr. 30.- an allen tagen. generalprobe fr. 60.- clubmitglieder erhalten 50% rabatt. informationen zu opera riehen „the club“ bei Dr. kilian Wunder, tel. +41 (0)61 / 278 90 90 oder [email protected]

(alle preise inklusive pausengetränke)

kulturhaus bider&tanner mit musik Wyler, aeschenvorstadt 2, 4051 basel; tel. +41 (0)61 206 99 96www.musikwyler.chinfothek riehen · baselstr. 43 · 4125 riehen · tel.+41 (0)61 641 40 70 alle bekannten vorverkaufsstellen oder unter www.opera-riehen.ch

Page 26: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 6

Vor unseren Aufführungen am

Sonntag, 29. August, und am

Dienstag, 31. August, 2010, findet

im Innenhof der Reithalle unser

Opera-Dîner statt, zu dem wir Sie

sehr herzlich einladen. Die Teilneh-

merzahl ist limitiert, eine rechtzeitige

Voranmeldung ist darum erforderlich.

Die Termine:

Sonntag, 29. August 2010,

ab 17.00 Uhr

Dienstag, 31. August 2010,

ab 18.00 Uhr

Preis: Fr. 70.- p. P.

inklusive Mineralwasser und Kaffee,

exkl. Wein

Bitte richten Sie Ihre Reservierung an:

GAMMA CATERING AG

[email protected]

oder Tel. +41 (61) 603 33 20

reCHts unsere MenüKarte:

Wählen Sie zwischen diversen

Vorspeisen & Hauptgängen:

Das köstlicheOpera-Dîner.

Vorspeise

Vitello tonnato

oder

Lauwarme Lachstranche auf

Gurken Carpaccio und Sauerrahm

oder

Hausgemachte Auberginenravioli

mit Kräuterschaum, Tomatenconfit

und Parmesanchip

Hauptgang

Rinds Entrecôte an grüner Pfeffersauce,

Kartoffelgratin und mediterranes Gemüse

oder

Pochierter Saibling auf Zucchettiragout

mit Zitronenthymian und Wildreis

an Weinsauce

oder

Feuilleté mit Cornatur und

frischen Waldpilzen, feine Taglialini

und Gemüsebouquet

Dessertbuffet

Frischer exotischer Fruchtsalat

Passionsfrucht Crèperouladen

Verschiedene Fruchtsorbets

Tiramisu

Pannacotta

mit Granny Smith Coulis

d a s o P e r a - d i n e r

Page 27: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 7

Ihr Rückweg nach Basel

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Nach der Vorstellung fährt der regu-

läre Bus Nr. 32 Richtung Riehen

mit grossem Platzangebot alle 15

Minuten, ab Haltestelle Wenkenhof

11, 26, 41, und 56 Minuten nach der

vollen Stunde. Anschluss an Tram Nr. 6

Richtung Basel ist gewährleistet.

Mit dem Taxi

Möchten Sie nach dem Anlass mit dem

Taxi nach Hause fahren? Bestellen Sie

Ihr Taxi an unserem Infostand in der

Reithalle neben der Billetkasse vor

der Vorstellung, in der Pause oder

am Ende des Anlasses. Wir arbeiten

mit den 22er und den 33er Taxis

zusammen.

Telefon:

+41 61 222 22 22

+41 61 333 33 33

Mit dem Auto aus Richtung Basel

Autobahn Abfahrt Basel Wettstein/

Grenzach, Wegweiser Riehen fol-

gen, via Bäumlihofstrasse, Äussere

Baselstrasse bis Riehen Bettingerstrasse

(Wegweiser Bettingen), die

Bettingerstrasse aufwärts bis zum

Wenkenhof. Dort werden Sie durch

unsere Verkehrskadetten auf den

nächstliegenden Parkplatz eingewie-

sen.

Aus Lörrach durch das Dorfzentrum

Riehen bis zum Wegweiser Bettingen

fahren, links abbiegen in die

Bettingerstrasse bis zum Wenkenhof.

Fahrzeit ab Autobahn oder

Stadtzentrum Basel ca. 20 Minuten.

Achtung: von der Autobahnausfahrt

„Badischer Bahnhof“ ist der Weg

Richtung Riehen wegen einer Baustelle

gesperrt. Nehmen Sie darum die

Autobahnausfahrt „Basel-Wettstein“

und folgen Sie den Pfeilen Richtung

Riehen und Bettingen

Ihr Ziel für die Navigation:

Wenkenof Riehen, Reithalle

Bettingerstrasse 121

CH-4125 Riehen

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Ab Bahnhof SBB mit Tram Nr. 2 bis

Messeplatz, umsteigen auf Tram Nr. 6

bis Riehen Bettingerstrasse, nochmals

umsteigen auf Bus Nr. 32 Richtung

Bettingen bis Haltestelle Wenkenhof.

Fahrzeit ab Bahnhof SBB oder ab Basel

Marktplatz ca. 30 Minuten. Das Tram

fährt alle 7 ½ Minuten.

Mit dem Taxi

Riehen Wenkenhof verlangen. Sie

werden zum Haupteingang der

Anlage gebracht.

Ihr Weg zur Opera

Riehen

a n F a H r t , P a r K i n G , t a x i

Page 28: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 8

Gesangsstudium an der Opernschule

Karlsruhe – und bringt es auch hier zu

Ehren. 2003 gewinnt sie den Preis der

Europäischen Kulturstiftung in Luzern.

Ihren „Hohen Sopran“ in Rihms „Die

Eroberung von Mexico“ feiert die Kritik

als Offenbarung. Seither hat sie sich

ein stattliches Repertoire ersungen und

viele Bühnen erobert. Sie begeistert als

Königin der Nacht in der „Zauberflöte“

an der Berliner und an der Bayerischen

Staatsoper. An der Oper Frankfurt prä-

sentiert sie sich als betörende Blonde

in der „Entführung aus dem Serail“,

als die sie auch im Théâtre Royal de la

Monnaie, Brüssel, zu erleben ist. Sie

gestaltet die Uraufführung von dem

eigens für sie komponierten „Dialog für

Gesang und Cello: Linien, Dialog, Stille“

von Marton Illes, bringt zwei Werke von

Anton Safronov erstmals auf die Bühne.

Seit 2005 tritt die Sopranistin immer

wieder mit Solokonzerten im Baden-

Badener Festspielhaus auf. 2006 singt

sie ihre erste Violetta in „La Traviata“,

wirkt bei der Münchner Uraufführung

einer Henze-Komposition und bei der

Siemens-Kulturpreis-Verleihung in

Wien mit. Ein weiteres Ausrufezeichen:

ihr erfolgreiches Debüt als Rosina in

Mozarts „La finta semplice“, wieder in

Frankfurt. Jetzt gastiert sie regelmäs-

sig an den Opernhäusern in Frankfurt,

München (Bayerische Staatsoper),

St. Petersburg (Marijinsky Theater),

Baden-Baden (Festspielhaus), Linz, und

Darmstadt. Auf Einladung von Valery

Gergiev sang Alexandra Lubchansky im

St. Petersburger Marijinsky Theater die

Zerbinetta in der „Ariadne auf Naxos“

von Richard Strauss.

Mit dieser Oper übrigens begann auch

ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur

Reto Nickler.

ehrgeizige Studentin durchlebt den

Drill zur gleichen Zeit wie eine gewisse

Anna Netrebko. Doch während diese

bereits an ihrer Sangeskunst arbeitet,

konzentriert sich Alexandra Lubchansky

zunächst auf Klavier und Komposition.

Der Erfolg bleibt nicht aus: sie erspielt

sich renommierte Auszeichnungen,

darunter den ersten Preis beim Arthur-

Rubinstein-Wettbewerb. Mit einem

Stipendium kann sie ihr Klavierstudium

an der Frankfurter Musikhochschule

beenden. Jetzt erkennt sie, dass sie

künstlerische Erfüllung nur über den

körperlichen Ausdruck finden kann.

Alexandra Lubchansky beginnt ein

Alexandra Lubchansky war

bereits mehrfach preisgekrönte

Pianistin, als sie beschloss, Gesang

zu studieren. „Schon als kleines

Mädchen fand ich es toll, in selbst

zusammengestellten Kostümen

zu tanzen“, erzählt die gebürti-

ge Petersburgerin. Heute geht sie

ihren Weg mit aller Konsequenz.

Ihr Erfolgsrezept: „Ich weiss, was ich

von meiner Stimme will.“

Am Beginn von Alexandra Lubchanskys

Erfolgsstory steht eine berühmte

Kaderschmiede: das Rimski- Korsakov-

Konservatorium in St. Petersburg. Die

d i e s o L i s t e n

Imogene hat kein Glück

in der LiebeAlexandra Lubchansky, Sopran

Page 29: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 2 9

Cosmin Ifrim wurde in Ineu-Arad,

Rumänien, geboren und studier-

te an der Musikakademie in Cluj-

Napoca. Mit dem Grand Prix des Traian

Grozavezcu-Wettbewerbs in Lugoj,

Rumänien, legte der junge Tenor den

Grundstein für seine Karriere, die ihn

zunächst – als Fenton („Falstaff“) –

an das Opernhaus von Cluj-Napoca

und dann in die Niederlande nach

Rotterdam, Amstelveen und Utrecht

führte. 2000/2001 wurde er als

Stipendiat des Herbert-von-Karajan-

Centrums an der Wiener Staatsoper

engagiert, wo er als Haushofmeister im

„Rosenkavalier“ debütierte. Seither war

der Tenor hier als Normanno („Lucia di

Lammermoor“), Lord Cecil („Roberto

Devereux“) und als Squeak in Brittens

Literaturoper „Billy Budd“ zu hören.

Für seine Interpretation wurde er mit

der Eberhard-Waechter-Medaille aus-

gezeichnet. 2004/05 sang er an der

Wiener Staatsoper den Jaquino in

Beethovens „Fidelio“, den Aladdin und

den Beppo in Leoncavallos „Pagliacci“.

2006 war er hier in „Wilhelm Tell“, in

„Der fliegende Holländer“, in „Figaros

Hochzeit“ sowie als Pedrillo in der

Staatsopernkoproduktion von Mozarts

„Die Entführung aus dem Serail“ am

Wiener Burgtheater zu erleben. Auf die

Saison 2008/2009 hin verliess Cosmin

Ifrim Wien und gastiert seither ohne

feste Bindung an ein Opernhaus auf

vielen Bühnen Europas. 2009 führten

in Engagements an die Oper Bilbao und

erstmals nach London. In diesem Jahr ist

er in Bilbao, in Athen (als Alfredo in der

„Traviata“) und im International Pacific

Festival in Sapporo (als Rodolfo in der

„Bohème“) zu erleben.

Cosmin Ifrim ist der Pirat Gualtiero, Imogenes Geliebter

d i e s o L i s t e n

Cosmin Ifrim, TenorCosmin Ifrim, Tenor

Page 30: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 0

d i e s o L i s t e n

Stanislas Kriener plant als Conte Ernesto den Tod des Rivalen

Class” in Verbier unter der Leitung von

José van Dam und Thomas Quasthoff

konnte der polnische Bariton sein

Repertoire erheblich erweitern und

vielfältigen Gewinn aus der Erfahrung

der beiden grossen Lehrer ziehen.

Kierner ist mehrfacher Preisträger. Er

gewann den 1. Preis beim Warschauer

Kossowski-Wettbewerb für polnische

Kunstlieder 2003, den 1. Preis beim

Grazyna Bacewicz-Wettbwerb 2004

und den 1. Preis beim Internationalen

Stanislaw Kierner ist Absolvent

der Musikakademie Lodz, wo

er Gesang und Klavier studier-

te. Bei Mireille Alcantara am Pariser

Conservatoire National vervollkomm-

nete er seine Ausbildung und schloss

seine Studien bei José van Dam in

Brüssel ab. Den Opernkurs am Théâtre

de la Monnaie in Brüssel konnte er

dank dem Gewinn eines Stipendiums

der Fondation-Reine-Elisabeth absolvie-

ren. Mit der Teilnahme an der “Master

Ada Sari Wettbewerb in Polen 2007.

In der Rolle des Don Alfonso in

Mozarts “Cosi fan tutte” debütierte

der junge Sänger vor acht Jahren. Es

folgten Auftritte im Théâtre Royal de la

Monnaie in Brüssel, in St.Petersburg, in

Stockholm, bei Radio France Musique

und in der Wigmore Hall in London.

Stanislas Kierner, Bass

Page 31: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 1

d i e s o L i s t e n

Arkadius Burski wurde in Radom

(Polen) geboren.

Nach Matura und Militärdienst stu-

dierte Arkadius Burski Gesang

und Schauspiel am Warschauer

Konservatorium. Schon als Student

trat er mit Kammerkonzerten in der

National Philharmonie in Warschau

auf und gastierte in vielen Städten

Polens. Sein erstes festes Engagement

bekam er am Stadttheater Freiberg/

Sachsen. Nach einem Privatstudium

bei der Kammersängerin Eleonore

Elstermann in Dresden wurde er an

das Theater St. Gallen engagiert.

Seine Gesangstechnik perfektionier-

te er bei Bruno Pola (Italien) und

erhielt daraufhin ein Engagement an

die Oper in Pforzheim, wo er in vier

Inszenierungen mitwirkte. Seit gut 10

Jahren gastiert Arkadius Burksi ohne

feste Bindung an ein Opernhaus vor

allem in Italien, Deutschland und der

Schweiz.

Er arbeitet gerne auch als Konzert-

sänger und kann hier ein sehr grosses

und weitgefächertes Repertoire von

Barockmusik bis zu zeitgenössischen

Werken vorweisen.

Arkadius Burski bringt als Goffredo die Liebenden zusammen

Arkadius Burski, Bariton

Page 32: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 2

Die aus Köln stammende Michaela

Mehring fand ihren Zugang zur

Opernwelt buchstäblich „vor der

Tür“. Nach ihrem Querflötenstudium

d i e s o L i s t e n

Adele und Itulbo, die Freunde des tragischen Liebespaars

und ausgerüstet mit einer neuen, teuren

Flöte, verbrachte sie die Sommerferien

einst als „Blaues Mädchen“, also als

Türsteherin bei den Richard-Wagner-

Festspielen in Bayreuth. Weil der

beliebte Job traditionell mit einem

Frei-Eintritt verbunden ist, versäum-

te die junge Opern-Enthusiastin keine

Vorstellung. „Vollkommen überwäl-

tigt und von dieser Musik geradezu

infiziert“ kehrte Michaela nach sechs

Wochen vom Bayreuther Wagner-

Hügel an die Musikhochschule

Detmold zurück, um Gesang zu stu-

dieren. Drei Jahre später gehörte sie

der Bayerischen Staatsoper an. Dort

fand sie Gelegenheit, „jede Menge

Selbstbewusstsein“ zu tanken. 1999

und 2000 wurde sie als beste Sängerin

mit dem „Theater Oscar“ der Stadt

Mönchengladbach ausgezeichnet.

Nach einem dreijährigen Engagement

Mimt Adele, die Vertraute von

Imogene: Michaela Mehring

in Wien mit der Wiener Akademie

unter Martin Haselböck), Lensky in

Eugen Onegin (Dartington, England)

und Don Ottavio in Don Giovanni

(Schlosstheater Schönbrunn). Des-

weiteren rege Konzertätigkeit in Island

und Österreich, zuletzt Tenorsolo in

Schuberts Messe in F im Wiener

Musikverein mit der Wiener Akademie

unter Martin Haselböck.

Sveinn Dúa Hjörleifsson, begann

seine Karriere als Solist des

Reykjavík Männer Chores. Nach sei-

nem Abschluss an der Sigurður Demetz

School of Vocal Arts in Reykjavík setzte

er seine Studien an der Universität für

Musik und darstellende Kunst Wien

fort.

Sveinn sang den Ferrando in Cosi fan

tutte (Isländische Staatsoper und vor

kurzem im Schlosstheater Schönbrunn

Sveinn Dúa Hjörleifsson, Tenor

als Itulbo, Offizier und Gefährte

Gualtieros

021_300_Grethers_200x120_d 1 17.05.10 10:40

am Staatstheater Kassel debütier-

te sie 2004/2005 am Stadttheater

Hildesheim als Venus in „Tannhäuser“.

Ihre Lieblingsrolle, den Octavian im

„Rosenkavalier“, hat sie „an die vier-

zig Mal“ gesungen. In der Saison

07/08 war sie im Festengagement an

den Wuppertaler Bühnen und sang

dort die Carmen und den Hänsel.

Carmen sang sie in derselben Saison

auch am Theater Koblenz und am

Staatstheater Oldenburg. Zur Zeit hat

die Mezzosopranistin Gastverträge an

den Wuppertaler Bühnen und am

Landestheater Schleswig-Holstein.

Und was kann das Herz der Sängerin

noch erwärmen? „Ich habe es längst

an einen grossen Charakterdarsteller

verloren“, sagt sie: „Lea, meinen

Theaterhund“.

Page 33: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Page 34: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Orchester kennt er das Orchester nicht

nur aus der Sicht des Dirigenten, son-

dern auch aus der Sicht des prakti-

schen Musikers. Sein breit abgestütztes

Können macht ihn zum geschätzten

Professor der Musikhochschule in Basel.

Bereits zum zweiten Mal ist das

Basler Festival Orchester unser

Hausorchester, nach dem höchst

erfolgreichen Engagement für

Rossinis „Il Turco in Italia“ vor zwei

Jahren. Das Basler Festival Orchester,

das in der Saison 2006/07 sein 10-jäh-

riges Bestehen feiern konnte, wurde

vor allem durch seine Silvesterkonzerte

Der gebürtige Amsterdamer Jan

Schultsz ist regelmässiger Gast

bei internationalen Orchestern,

bei Orchestern seiner Schweizer

Wahlheimat und besonders gerne

bei namhaften niederländischen

Orchestern. Vor kurzem leitete er ein

Konzert in Palermo mit Richard Galliano,

dem Star der Akkordeonszene, und

bereitet jetzt eine Opernproduktion für

den holländischen Rundfunk vor. Er ist

aber nicht nur Dirigent sondern auch

Pianist, Liedbegleiter und gesuchter

Kammermusikpartner, der immer wie-

der mit Gilles Apap, Cecilia Bartoli und

den Brüdern Capuçon zusammenarbei-

tet. Seit 2008 ist Jan Schultsz Intendant

des BSI Engadin Festivals. Dank seiner

Tätigkeit als Hornist im Concertgebouw

Jan Schultsz, Intendant und Dirigent

im Musiksaal des Stadtcasinos Basel

bekannt. 2009 spielte es bereits zum 13.

Mal in Folge zum traditionellen Basler

Jahresausklang. Der aus mehrheitlich

jungen Berufsmusikern bestehende

Klangkörper hat in allen grösseren

Schweizer Städten gastiert und mehre-

re Auslandtourneen unternommen. Im

Januar 2008 gastierte das Basler Festival

Orchester erstmals in der Tonhalle

Zürich, mit einem doppelt geführten

Neujahrskonzert zusammen mit Kurt

Aeschbacher. An Ostern 2008 spielte

es die Premiere einer Choreografie zu

Mendelssohns 3. Sinfonie und einer

Teilaufführung von Wagners „Parsifal“

am Goetheanum Dornach (u.a. mit

Alfred Muff als Gurnemanz). Bei der

Eröffnungsfeier der Davidoff Swiss

Indoors 2008 begleitete das Orchester

den Opernchor des Theater Basel und

den Tenor David Lomelí in einer spekta-

kulären Show in der Basler St. Jakobs-

Halle und wurde daraufhin sogleich für

die Eröffnungsfeier 2009 mit Montserrat

Caballé engagiert, die im Schweizer

Fernsehen live übertragen wurde.

Das Basler Festival Orchester

d i r i G e n t & o r C H e s t e r

s e i t e 3 4

Page 35: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 5

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Page 36: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 6

Besetzung

Sopran:

Muriel Battegay, Heidi Buess,

Luzia Fölmli, Brigitte Freis,

Christiane Hoffmann,

Brigitta Kaufmann,

Elisabeth Ruegsegger,

Monica Thommy, Franziska Wyss

Alt:

Christine Binz, Marianne Boesch,

Annelies Bachmann, Irene Fischer,

Barbara Radü, Gaby Röthlisberger,

Edith Röthlisberger, Christa Wolf

Tenor:

Toni Abgottspon, Ronald Donkers,

David Hoffmann, Enrico Mala,

Markus Rümmele, Gregor Wannack,

Joseph Matti

Bass:

Karl Ammann, Nicolas Barbey,

Anton Bischofberger, Beat Buess,

Fiorenzo Molinari, Fred Schmidlin,

Aurel Wandeler, Matthias Zehnder

Im Herbst 2009 hat der junge ukrai-

nische Dirigent Bohdan Shved die

künstlerische Leitung des Chors über-

nommen.

Mit seinen begeisternden Auftritten im

Rahmen der bisherigen Aufführungen

der Opera Riehen hat sich der Regio-

Chor auf Anhieb in die Herzen des

Publikums gesungen. Nun hat er sich

mit viel Spielfreude unter der Leitung

von Jan Schultsz in die Proben zu

Bellinis „Il Pirata“ gestürzt, eine schö-

ne Abwechslung zwischen der Arbeit

an zwei ernsten, kirchlichen Werken.

elisabeth ruegsegger

Der Regio-Chor Binningen/Basel

ist mit rund 80 Sängerinnen und

Sängern aus der Nordwestschweiz

einer der grossen Konzertchöre

der Regio Basel. Er führt jedes Jahr

mindestens zwei Oratorien oder

andere Chor- und Orchesterwerke

auf. Darunter befinden sich immer

wieder Neuaufführungen verges-

sener Kostbarkeiten, die das Basler

Konzertleben nachhaltig inspirieren

und bereichern. Die Produktionen

des Regio-Chors wurden schon ver-

schiedentlich aufgezeichnet, und

einige Werke sind auf CD erhält-

lich. Das Werkverzeichnis umfasst alle

Stilepochen von Monteverdi und Bach

über Haydn, Mozart und Mendelssohn

bis Orff, Stravinsky und Schönberg.

d e r C H o r

Mit Begeisterung & Spielfreude

Page 37: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 7

Was machen Sie eigentlich tagsüber? ... Ist eine häufig gestell-

te Frage nicht nur an Sänger, son-

dern auch an Kollegen, die aus-

schliesslich hinter den Kulissen

arbeiten und von dort aus zum

Gelingen einer Aufführung beitra-

gen.

Eine Antwort könnte etwa so klingen:

für die Dauer der gesamten Probenzeit

richten die Schneiderinnen ihre

Werkstatt im ehemaligen Pferde-stall

des Wenkenhofs ein und fertigen, in

Hör- und Sichtweite zum Bühnenraum,

die Kostüme, bestellen die Sänger

für Anproben, passen an, stecken

ab, nähen um. Am Vorstellungsabend

kommt ein Garderobierenteam hinzu,

das den Sängern vor Beginn und bei

schnellen Umzügen in die Kostüme

hilft und auch gegebenenfalls einen

abgerissenen Knopf rasch wieder

annäht.

Kurz nach Probenbeginn bezieht

das Maskenteam im Büro der Wen-

kenhofleitung Stellung, baut die

Schminkspiegel auf, packt die

Puderdöschen aus; Perücken werden

angepasst oder Haarteile geknüpft.

Die Sänger werden für die Partie

hübsch (oder hässlich, je nach Bedarf)

gemacht und auch während der

Vorstellung ist das Maskenteam auf

Trab; da muss nachgepudert oder der

Bart wieder angeklebt werden.

Damit die Sänger sozusagen etwas

„in der Hand“ haben, braucht es

Requisiten, welche die Requisitenhelfer

vor Beginn dort einrichten, wo sie spä-

ter benötigt werden. Da wird z.B. Sekt

„hergestellt“ oder Papierschiffchen

gebastelt, Koffer werden geschleppt

oder Waffen bereit gelegt.

Das alles zusammenzubringen und

zu -halten ist Aufgabe des Regie-

assistenten. Er oder sie betreut die

Proben, und schaut (neben vielen an-

deren Aufgaben), dass jeder weiss:

wann, warum, wohin, woher. Die

Handgriffe müssen sitzen und jeder

Einzelne trägt auf seine Weise dazu

bei, dass die Vorstellung reibungslos

verläuft: als „unsichtbarer“ Helfer hin-

ter den Kulissen.

Carolin steffen, Produktionsleiterin

d a s B a C K s t a G e t e a M

s e i t e 3 7

Page 38: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 3 8

M u s i K - G e s C H i C H t e

„Schreib endlich eine Oper und

hör mit Klavier auf“, schrieb ent-

nervt Vater Chopin seinem Sohn

nach Paris. Und er wusste, wovon

er sprach. Denn Europa lag nach

dem Wiener Kongress von 1815

im Operntaumel. Paris, Neapel und

Mailand sind die Zentren, London,

Rom und Wien versuchen nachzuzie-

hen. Doch nach der Vorstellung gab

es höchstens ein mageres Textheft zu

kaufen. Dem halfen findige Verleger

schnell ab. Für alle Altersstufen, für

Anfänger und Fortgeschrittene, boten

sie Opern im Klavierarrangement an,

Opernauszüge zum Singen am Klavier

und Fassungen für Blasmusiken

und Kaffeehauskapellen. Reisende

Virtuosen ihrerseits sprangen auf

den Zug auf und bereicherten ihre

Programme mit Fantasien, Potpourris,

Paraphrasen, oder wie immer die

Stücke gerade hiessen, aus den aktu-

ellsten Opern.

Ivan Padovec (1800 – 1873), der kroa-

tische Gitarrenvirtuose, zog sogar

ausschliesslich mit Potpourris und

Fantasien über Opernarien durch die

Lande und versetzte sein Publikum

nicht nur mit seiner stupenden

Fähigkeit, Opern auf der Gitarre zu

spielen, in Verzückung, sondern auch

damit, dass er anstelle des gewohnten

6-saitigen Instruments eine 10-sai-

tige Gitarre eigener Konstruktion

verwendete. Seine Pirata-Phantasie

trägt die Opuszahl 7. Sein um eine

Generation älterer Rivale Ferdinando

Carulli (1770 -1841) wollte da nicht

zurückstehen und schrieb neben vir-

tuosen Opernparaphrasen, die er

in eigenen Konzerten spielte, auch

Duos für die damals höchst modische

Kombination von Flöte und Gitarre.

Franz Liszt (1811 – 1886) liebte es,

das Publikum in seinen Konzerten in

den Opernmetropolen Europas mit

einer neuen Paraphrase über Opern,

die gerade stark im Gespräch waren,

zu überraschen, ganz im Gegensatz

zu Chopin, dem solches Tun einfäl-

tig vorkam und das er gerne sei-

nem Freund Henri Herz überliess,

der sich dafür umso ungenierter an

Opernmelodien aller Art bediente und

die Paraphrasen gleich im Dutzend

drucken liess. Heinrich Wilhelm Ernst

(1814 – 1865), von Zeitgenossen als

legitimer Nachfolger von Paganini

bezeichnet und damit als bester Geiger

seiner Zeit anerkannt, setzte mit seinen

Pirata-Variationen noch einmal einen

Höhepunkt, mit einer Komposition,

die das oberflächliche Geklingel sei-

ner Mitbewerber wie Henri Herz und

Consorten weit hinter sich liess.

Um 1850 war der Rummel vorbei – nie-

mand mehr wollte reisende Virtuosen

mit Opernparaphrasen hören. Die

Oper blieb im Opernhaus – bis mit

der Erfindung des Grammophons die

grossen Stars der Oper mit den ein-

gängigsten Arien auch in den hinter-

sten Winkel der Erde aus dem gros-

sen Trichter sangen. Der Trichter ist

dem Miniaturkopfhörer gewichen, die

Wirkung ist geblieben.

Peter Keller

Opernarien fürs Volk vor der zeit von grammophon & mp3 player

s e i t e 3 8

Page 39: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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Seit über einem Jahrzehnt

In einer Zeit, als der sagenumwobene

Basilisk bei uns noch kein Symbol für

Schutz und Sicherheit war, floss im

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Page 40: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 4 0

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Opera Riehen The Club bietet

allen Opernfreunden die Mög-

lichkeit zu attraktiven und ex-

klusiven Preisen unsere Opern-

Events hautnah zu erleben.

Prägnantes Merkmal unserer Opern-

Aufführungen ist die besondere Nähe

zwischen Künstlern und Publikum. Ganz

in diesem Sinne versteht sich „Opera

Riehen The Club“ als Förderkreis, der

unsere jungen aufstrebenden Ensem-

bles mit konkretem Engagement un-

terstützt und sich zugleich der Pflege

wertvoller Opern-Schätze annimmt.

Warum empfehlen wir eine Club-

mitgliedschaft?

Als Clubmitglied profitieren Sie vom

Privileg, beste Sitzplätze zu reduzierten

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Sie die Möglichkeit, am VIP-Programm

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halten ist. – Der Jahresbeitrag beträgt

Fr. 200.- für Einzel- und Fr. 300.- für

Paarmitglieder.

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öffentlichen Verkauf

• VIP-Packages oder Tickets zum halben

Preis

• Besuch einer Opernprobe anlässlich

des Clubanlasses

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Weitere Informationen erhalten Sie

unter www.opera-riehen.ch/the Club,

wo Sie das Reglement und die Statuten

finden. – Ein Anmeldeformular hier

rechts im Programmheft macht es Ihnen

ganz leicht, Mitglied zu werden.

Sie können sich auch direkt an den

Club-Präsidenten wenden:

Opera Riehen – The Club

Dr. Kilian Wunder

Steinenschanze 6

CH-4051 Basel

Tel +41 (0)61 278 90 87

Fax +41 (0)61 278 90 91

E-Mail: [email protected]

Als Clubmitglied sind Sie massge-

blich am Erfolg der Opernauffüh-

rungen in Riehen beteiligt.

Herzlich willkommen im Club!

Page 41: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Opera Riehen – The ClubDr. Kilian Wunder

Steinenschanze 6 • CH-4051 Basel • Tel +41 (0)61 278 90 87 • Fax +41 (0)61 278 90 91 • E-Mail: [email protected]

A N M E L D U N G

Ja, ich bekenne mich zu den Zielen des Opera Riehen – The Club“

und möchte ihr künstlerisches Anliegen durch meine Mitgliedschaft unterstützen.

Ich beantrage

o eine Einzel-Mitgliedschaft.

o eine Paar-Mitgliedschaft.

Über das Club Reglement des Opera Riehen – The Club

habe ich mich informiert.

Name, Vorname

Strasse, Hausnr.

PLZ, Wohnort

2. Person:

Anschrift: (Eintrag nur notwendig, wenn von obiger Adresse abweichend)

Ort, Datum

Unterschrift(en)

Riehen

Page 42: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 4 2s e i t e 4 2

i L t u r C o 2 0 0 8

Foto

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ger

Page 43: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 4 3

3. OpernFestival 2008 im Wenkenhof Riehen mit

Il Turco in Italia. Die vielen witzigen Einfälle in der

Inszenierung von Joachim Rathke und das grossartige

Ensemble begeisterten das Publikum.

i M P r e s s i o n e n

s e i t e 4 3

Page 44: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 4 4

UNSERE GASTGEBER

Der Teufelhof, Basel

Restaurant Baslerhof, Bettingen

B&B Casa o sole mio, Riehen

B&B E.&M. Karle, Riehen

MEDIENPARTNER

Basler Zeitung

Riehener Zeitung

UNTERSTüTZUNGSBEITRäGE

Gemeinde Riehen

Ernst Göhner Stiftung

Lotteriefonds Basel Stadt

OPERA RIEHEN THE CLUB

Opera 2011

Ein herzliches Dankeschön an alle

Firmen und Privatpersonen und Inse-

renten, die unsere Oper ‚Il Pirata‘

durch ihre Unterstützung ermöglicht

haben – dieser Dank richtet sich

selbstverständlich auch an alle, die

erst nach Redaktionsschluss bekannt

geworden sind.

Herzlichen Dank!

d a n K e !

SPONSOREN

Schweizerische

Mobiliarversicherungsgesellschaft AG

Gamma Catering

BARTERSPONSOREN

Weinkeller Riegger AG

IWB Basler Wasser

Winkler Veranstaltungstechnik AG

Mietzelte Huber AG

HOSPITALITy PARTNER

Accenture AG

Clariden Leu Ltd

Ernst & Young

Intecity Basel

mediaschneider AG

Marlise Wild

Mietzelte Huber AG

Psychiatrische Kliniken

Page 45: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Joanna Wos, die unvergessli-

che Borgia in Donizettis „Lucrezia

Borgia“ der Produktion der Opera St.

Moritz im Jahr 2005 und der Opera

Riehen im Jahre 2006 ist unser Star

im ächsten Jahr zusammen

mit Francesco d‘Artegna,

Opernfreunden im Engadin

ein Begriff, seit er in der

zweiten Saison der Opera

St. Moritz den „Oberto“ von

Giuseppe Verdi sang.

In Gaetano Donizettis „Anna Bolena“

verkörpern die beiden Stars die dem

Wahnsinn nahe Anna Bolena und Henry

VIII, den treulosen Ehemann.

2011 wird zum Donizetti-Jahr für

Joanna Wos. In Poznan wird sie in

Donizettis „Maria Stuarda“ zu hören

sein und als “Anna Bolena“ in einer

Neuproduktion der Opera St. Moritz.

Grosse Sopranpartien in Donizetti-

Opern wie „Lucrezia Borgia“, „Don

Pasquale“ und „Lucia di Lammermoor“

sind die grosse Stärke des polni-

schen Stars, doch wagt sich Joanna

Wos auch an zeitgenössische Musik.

So singt sie in diesem Frühling das

Solo in Mikolaj Góreckis dritter Sinfonie

in der Royal Festival Hall in London.

Ebenfalls in diesem Frühjahr ist Joanna

Wos als „Traviata“ in der Warschauer

Nationaloper zu hören.

Joanna Wos und Francesco d’Artegna zurück im Engadin.

Francesco d‘Artegna sang seit sei-

nem Debüt in ‚Nabucco‘ in der Are-

na di Verona in allen bedeutenden

Theatern der Welt. 1986 debütierte

er in „Aida“ am Teatro della Scala und

kehrte für ‚I Lombardi‘ und „Luisa

Miller“ dorthin zurück. Mit der Oper

von Genua und Luciano Pavarotti ga-

stierte er in Peking. In erster Linie ver-

körpert er Basspartien von Verdi, doch

umfasst sein Repertoire auch Partien

von Mozart, des Belcanto sowie des

russischen und des französischen Re-

pertoires. Er spielte im „Bohème“-Film

von Luigi Comencini und nahm „La

Bohème“, „Aida“, „Maria Stuarda“,

„Anna Bolena‘, und Rossinis „Pe-

tite Messe Solennelle“ auf CD auf.

In Zürich war Francesco d‘Artegna in

„Aida“ und „I Puritani“ zu erleben.

Mit „Anna Bolena“, Donizettis

fünfunddreissigster Oper, gelang

dem Komponisten der internatio-

nale Durchbruch.

Der Erfolg der Uraufführung liess ihn,

kurz vor Gioacchino Rossinis Rückzug

aus der Opernwelt, neben Vincenzo

Bellini zum führenden Musikdrama-

tiker Italiens werden. Bis heute zählt

dieses Werk zu den bekanntesten

seiner tragischen Opern, nicht zuletzt

wegen der grossen Wahnsinnsszenen,

die von der Solistin höchste Perfekti-

on und ausserordentliche Expressivität

verlangen.

s e i t e 4 5

o P e r a s t . M o r i t z 2 0 1 1

Page 46: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

s e i t e 4 6

Opera 2011 frei Haus! Möchten Sie 2011 als erster über

die neue Oper informiert werden

und Ihr druckfrisches Exemplar des

Programmhefts 2011 direkt zuge-

stellt bekommen? – Dann schicken

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Page 47: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

Unsere Empfehlung:

kommen sie etwas früher zur

aufführung der opera riehen,

damit sie noch zeit haben, sich bei

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dervollen historischen Wenkenpark

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Page 48: Programmheft Opernfestival Riehen 2010 - Il Pirata

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