Projektmanagement mit SAP Projektsystem · Leseprobe Lernen Sie mit diesem Buch, den kompletten...

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Leseprobe Lernen Sie mit diesem Buch, den kompletten Lebenszyklus Ihrer Pro- jekte mit SAP Projektsystem (PS) zu managen. In der Realisierungs- phase eines Projekts bilden Sie die jeweiligen Projektprozesse in PS ab. In dieser Leseprobe lernen Sie typische Prozesse und die dabei entstehenden Mengen- und Werteflüsse kennen. Mario Franz Projektmanagement mit SAP Projektsystem 648 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2017 79,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4429-9 www.sap-press.de/4288 »Prozesse der Projektdurchführung (Auszug)« »Einleitung« Inhaltsverzeichnis Index Der Autor Leseprobe weiterempfehlen SAP-Wissen aus erster Hand.

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LeseprobeLernen Sie mit diesem Buch, den kompletten Lebenszyklus Ihrer Pro-jekte mit SAP Projektsystem (PS) zu managen. In der Realisierungs-phase eines Projekts bilden Sie die jeweiligen Projektprozesse in PS ab. In dieser Leseprobe lernen Sie typische Prozesse und die dabei entstehenden Mengen- und Werteflüsse kennen.

Mario Franz

Projektmanagement mit SAP Projektsystem648 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2017 79,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4429-9

www.sap-press.de/4288

»Prozesse der Projektdurchführung (Auszug)«»Einleitung«

Inhaltsverzeichnis

Index

Der Autor

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SAP-Wissen aus erster Hand.

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Kapitel 4

Den zuvor geplanten Terminen, Ressourcen- und Material-bedarfen, Kosten und Erlösen können Sie in der Realisie-rungsphase die entsprechenden Ist-Daten gegenüberstellen und so die Durchführung und den Fortschritt Ihrer Projekte überwachen.

4 Prozesse der Projektdurchführung

RealisierungsphaseIm Rahmen der Realisierungsphase von Projekten werden – je nachProjekttyp – Leistungen von Kapazitäten des eigenen Unternehmensin Anspruch genommen, externe Ressourcen an der Durchführungbeteiligt, Material eingekauft, eigengefertigt, verbraucht und gelie-fert, Rechnungen von Lieferanten erfasst und Rechnungen an Kundenversendet, diverse innerbetriebliche Kostenverrechnungen durchge-führt usw. Viele dieser Prozesse werden dabei zwar in Projekten an-gestoßen, jedoch abteilungsübergreifend abgewickelt.

Aufgrund der Integration des Projektsystems in andere Applikatio-nen des SAP-Systems können praktisch alle projektbezogenen Datenautomatisch auf den relevanten Projekten fortgeschrieben oder imReporting der Projekte ausgewertet werden, unabhängig davon, obdie entsprechenden Belege z. B. in Einkauf, Produktion, Vertrieboder externem und internem Rechnungswesen erstellt werden. EineMehrfacherfassung dieser Daten ist daher nicht notwendig. Ins-besondere können Sie auf der Ebene der Projekte die Ist-Daten derProjektdurchführung den jeweiligen Plandaten gegenüberstellen. ImReporting, der Fortschrittsanalyse oder mithilfe spezieller Werkzeu-ge, wie z. B. ProMan oder Progress Tracking, können Sie so Abwei-chungen von der Projektplanung frühzeitig erkennen.

In diesem Kapitel werden verschiedene Aspekte und Prozesse derProjektdurchführung erläutert. Die einzelnen Abschnitte stehen da-bei nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern sind rein thema-tisch sortiert, da in der Realisierungsphase von Projekten unter-schiedliche Prozesse typischerweise parallel ausgeführt werden. Beider Konstruktion eines Aufzugs können z. B. Monteure bereits mit

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der Endmontage des Aufzugs beginnen, dabei Material verbrauchenund ihre Zeitdaten zurückmelden, während im Einkauf noch fehlen-des Material beschafft wird und im Rechnungswesen Rechnungenvon Lieferanten für bereits geliefertes Material erfasst werden. Ab-schließend werden in diesem Kapitel noch die relevanten Änderun-gen der Projektdurchführung in SAP S/4HANA vorgestellt.

4.1 Ist-Termine

Mithilfe von Ist-Terminen dokumentieren Sie in Projekten dentatsächlich für die Durchführung eines Arbeitspakets benötigtenZeitraum. Je nachdem, ob Sie zur Strukturierung von Projekten Pro-jektstrukturpläne oder Netzpläne einsetzen, stehen Ihnen dabei un-terschiedliche Funktionen zur Erfassung von Ist-Terminen zur Ver-fügung.

4.1.1 Ist-Termine von PSP-Elementen

In Projektstrukturplänen können Sie Ist-Termine für PSP-Elementeerfassen. Dabei wird zwischen dem Ist-Start und dem Ist-Ende einesPSP-Elements unterschieden. Der Ist-Start dokumentiert den zeitli-chen Beginn der Ausführung des PSP-Elements und der Ist-Endter-min den zeitlichen Abschluss. Das Setzen eines Ist-Starttermins fürein PSP-Element wird automatisch durch den Systemstatus TRÜC

(Teilrückgemeldet) auf der Ebene des PSP-Elements dokumentiert.Setzen Sie zusätzlich auch einen Ist-Endtermin, erhält das PSP-Ele-ment automatisch den Status RÜCK (Rückgemeldet). Ist der StatusRÜCK in einem PSP-Element aktiv, warnt er Sie bei jeder nachträg-lichen Änderung der Ist-Termine dieses PSP-Elements. VorläufigeIst-Termine für PSP-Elemente entstehen nur durch Ist-Termine zu-geordneter Vorgänge, können also nicht manuell für PSP-Elementeeingetragen werden.

Voraussetzungenfür Ist-Termine von

PSP-Elementen

Für das Erfassen von Ist-Terminen für PSP-Elemente müssen ver-schiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Damit Sie einen Ist-Startter-min in einem PSP-Element hinterlegen können, muss sich das PSP-Element im Systemstatus TFRE (Teilfreigegeben) oder FREI (Frei-

gegeben) befinden, und es darf kein anderer Status das Setzen desIst-Termins verbieten. Das Setzen eines Ist-Endtermins für ein PSP-Element setzt zum einen den Status FREI voraus, und zum anderen

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Ist-Termine 4.1

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müssen alle untergeordneten PSP-Elemente und gegebenenfalls diezugeordneten Vorgänge den Status RÜCK besitzen.

Erfassung von Ist-Terminen

Es gibt drei Möglichkeiten, wie Ist-Termine auf der Ebene von PSP-Elementen entstehen können:

� Manuelle ErfassungSie erfassen manuell Ist-Termine für PSP-Elemente. Dies erfolgtanalog zur manuellen Planung von Terminen, abhängig von der je-weiligen Bearbeitungstransaktion im Detailbild der PSP-Elemente,tabellarisch oder bei Bedarf auch grafisch.

� HochrechnenSie ermitteln Ist-Termine mithilfe der Funktion Termine hoch-

rechnen aus den Ist-Terminen untergeordneter PSP-Elemente.

� Ermittlung aus VorgangsterminenSie verwenden die Funktion Isttermine ermitteln, um die Ist-Ter-mine von PSP-Elementen aus den Ist-Terminen der zugeordnetenVorgänge abzuleiten.

Eine automatische Ableitung der Ist-Termine von PSP-Elementen,z. B. aus Finanzbuchhaltungs-, Controlling- oder Einkaufsbelegen, istnicht möglich. Es ist vielmehr Aufgabe der jeweiligen Projektverant-wortlichen, die Erfassung von Ist-Terminen für PSP-Elemente vorzu-nehmen.

4.1.2 Ist-Termine von Vorgängen

RückmeldungenIst-Termine von Vorgängen (bzw. Vorgangselementen) werden typi-scherweise mithilfe von Rückmeldungen erfasst (siehe Abschnitt 4.3,»Rückmeldungen«). Dabei unterscheidet man zwischen den Ist-Ter-minen aus Teilrückmeldungen, die praktisch als vorläufige Ist-Start-und Ist-Endtermine interpretiert werden, und den Ist-Terminen ausEndrückmeldungen, die den tatsächlichen Durchführungszeitraumrepräsentieren. Die Ist-Termine von Rückmeldungen eines Vorgangswerden automatisch auf den Vorgang fortgeschrieben, sofern Siedies nicht explizit in der Rückmeldung verboten haben. Dabei erge-ben sich der Ist-Starttermin eines Vorgangs aus dem frühesten Ist-Starttermin aller Rückmeldungen des Vorgangs und der Ist-Endter-min analog aus dem spätesten Ist-Endtermin aller Rückmeldungen.Bei Bedarf können Sie die Ist-Termine auf der Vorgangsebene auchnoch manuell ändern. Eine automatische Ableitung der Ist-Termine

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von Vorgängen, z. B. aus Materialbelegen oder kreditorischen Rech-nungen, ist nicht möglich. Das Erstellen von Rückmeldungen zueinem Vorgang und somit auch die Erfassung von Ist-Terminen set-zen den Status FREI (Freigegeben) für den Vorgang voraus.

Beachten Sie, dass die Ist-Termine von Netzplanvorgängen Auswir-kungen auf die nachfolgenden Terminierungen des Netzplans habenkönnen. Besitzt ein Vorgang den Systemstatus RÜCK aufgrund einerEndrückmeldung, setzt das System automatisch die Plantermine derfrühesten und spätesten Lage des Vorgangs auf die Ist-Termine desVorgangs. Besitzt der Vorgang Anordnungsbeziehungen zu anderenVorgängen, würden bei einer Neuterminierung auch die Plantermi-ne dieser Vorgänge entsprechend der Terminierungslogik (siehe Ab-schnitt 2.1.2, »Terminierung mit Netzplänen«) angepasst.

Kennzeichen»Verschieben

Auftrag«

Besitzt ein Vorgang den Status TRÜC aufgrund von Teilrückmeldun-gen, entscheidet das Kennzeichen Verschieben Auftrag in den Ter-minierungsparametern darüber, wie die Ist-Termine des Vorgangsbei einer nachfolgenden Terminierung gehandhabt werden sollen.Ist das Kennzeichen Verschieben Auftrag gesetzt, berechnet dasSystem die früheste und späteste Lage gemäß der normalen Termi-nierungslogik, verwendet dabei jedoch als terminierungsrelevanteDauer die geplante Dauer abzüglich der bereits zurückgemeldetenDauer. Diese Einstellung kann z. B. sinnvoll sein, wenn Sie bereitsvor dem ursprünglich geplanten Zeitraum Arbeit geleistet haben, Siejedoch verhindern möchten, dass alle folgenden Vorgänge nun eben-falls sehr viel früher terminiert werden.

Terminierungs-beispiel 1

Abbildung 4.1 zeigt ein entsprechendes Beispiel. Dem PSP-ElementKonstruktion Elektrik ist ein gleichnamiger teilrückgemeldeterVorgang zugeordnet. In der Teilrückmeldung wurde dokumentiert,dass bereits drei Tage gearbeitet wurde (siehe Ist-Terminbalken desVorgangs in Abbildung 4.1 (unterster Terminbalken)), diese Arbeitjedoch eine Woche früher als ursprünglich geplant begonnen wurde(siehe zum Vergleich den Prognoseterminbalken (oberster Termin-balken in der unteren Bildhälfte in Abbildung 4.1) des Vorgangs).Eine nachträgliche Terminierung, bei der das Kennzeichen Verschie-

ben Auftrag gesetzt war, hat den neuen Starttermin des Vorgangs(siehe die Eckterminbalken (mittlere Terminbalken in der unterenBildhälfte) des Vorgangs) gemäß der normalen Terminierungslogikberechnet. Als Dauer wurde bei der Terminierung jedoch die ur-

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Ist-Termine 4.1

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sprüngliche Dauer abzüglich der bereits gearbeiteten Dauer verwen-det. Auf der Ebene des PSP-Elements wird der Ist-Termin des Vor-gangs als vorläufiger Ist-Termin (dünner, heller Terminbalken in deroberen Bildhälfte) ausgewiesen.

Abbildung 4.1 Beispiel für die Terminierung eines teilrückgemeldeten Vorgangs; das Kennzeichen »Verschieben Auftrag« ist gesetzt

Terminierungs-beispiel 2

Ist das Kennzeichen Verschieben Auftrag bei einer Neuterminie-rung nicht gesetzt, setzt das System den frühesten Start eines teil-rückgemeldeten Vorgangs automatisch auf den Ist-Starttermin desVorgangs. Als Dauer verwendet das System für die Terminierung desfrühesten Endtermins die geplante Dauer und für die Terminierungder spätesten Lage die um die bereits zurückgemeldete Dauer redu-zierte Plandauer. Abbildung 4.2 zeigt wiederum das Beispiel des teil-rückgemeldeten Vorgangs Konstruktion Elektrik. Die in Abbil-dung 4.2 dargestellten Ecktermine (mittlere Terminbalken in derunteren Bildhälfte) ergeben sich nun aus einer Terminierung, bei derdas Kennzeichen Verschieben Auftrag nicht gesetzt war. Verglei-chen Sie die Ecktermine mit dem in Abbildung 4.1 dargestellten Ter-minierungsergebnis.

Abbildung 4.2 Beispiel für die Terminierung eines teilrückgemeldeten Vorgangs; das Kennzeichen »Verschieben Auftrag« ist nicht gesetzt

Prognosetermine in Rückmeldungen

In einer Teilrückmeldung haben Sie die Möglichkeit, neben der Er-fassung von Ist-Daten auch Prognosedaten anzugeben. So können Siez. B. neben Ist-Start- und Ist-Endtermin auch eine prognostizierteRestdauer oder ein prognostiziertes Ende für die Durchführung desVorgangs spezifizieren. Diese Prognosedaten werden bei den nach-

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folgenden Terminierungen automatisch berücksichtigt. Haben Sieeine Prognoserestdauer angegeben, wird diese Dauer bei der Neuter-minierung verwendet. Haben Sie einen prognostizierten Endterminbei der Teilrückmeldung eines Vorgangs eingegeben, setzt das Sys-tem die Endtermine des Vorgangs bei einer Neuterminierung auto-matisch auf dieses Datum.

Wenn Ist-Termine aus Rückmeldungen keinen Einfluss auf nachfol-gende Terminierungen haben sollen, können Sie durch das Setzendes Kennzeichens Kein Terminupdate in den Rückmeldungen bzw.in den Rückmeldeparametern verhindern, dass die Ist-Termine derRückmeldungen auf den Vorgängen fortgeschrieben werden. Mithil-fe einer entsprechenden Feldauswahl können Sie bei Bedarf auchverhindern, dass eine Prognoserestdauer oder ein Prognoseendter-min in den Rückmeldungen eingegeben werden kann.

4.1.3 Ist-Termine von Meilensteinen

Fertigstellungsgrad Um zu dokumentieren, dass Meilensteine eines Projekts erreichtwurden, können Sie einen Ist-Termin für diese Meilensteine erfas-sen. Bei Meilensteinen, die PSP-Elementen zugeordnet sind, müssenSie dies manuell erledigen. Ist-Termine für Meilensteine an Vorgän-gen können Sie manuell eintragen oder aus den Rückmeldungen derVorgänge ableiten. Voraussetzung für die Übernahme des Ist-Endter-mins einer Rückmeldung als Ist-Termin eines Meilensteins ist, dassdie Rückmeldeparameter diese Übernahme gestatten (KennzeichenMeilensteintermin autom., siehe Abschnitt 4.3, »Rückmeldungen«)und dass der Abarbeitungsgrad der Rückmeldung größer oder gleichdem Fertigstellungsgrad ist, den der Meilenstein repräsentiert (FeldFertigstellung im Meilenstein). Ist-Termine von Vorgangsmeilen-steinen können genutzt werden, um z. B. im Rahmen der Meilen-steinfakturierung Fakturierungspositionen zu entsperren und so dieErstellung von Rechnungen zu steuern, siehe Abschnitt 4.6.1, »Mei-lensteinfakturierung«).

SAP Fiori –Projekt-

meilensteinrückmelden

Eine weitere Möglichkeit zur manuellen Erfassung eines Meilen-stein-Ist-Termins ist die SAP-Fiori-App Projektmeilenstein rückmelden(siehe Abbildung 4.3). Mithilfe dieser App können Sie auch von un-terwegs, z. B. mithilfe eines Tablets oder Smartphones, Ist-Terminefür Meilensteine zurückmelden. Der Aufruf der App geschieht dabeientweder direkt aus dem SAP Fiori Launchpad, aus einer analytischen

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Kontierung von Belegen 4.2

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App oder dem Infoblatt zu Meilensteinen (siehe Abschnitt 1.7.6,»Mobile Applikationen – SAP Fiori«). Im Gegensatz zur manuellenErfassung von Ist-Terminen von Meilensteinen in ERP-Transaktio-nen, müssen Sie in dieser App nicht über die Projektstruktur in dieMeilensteinrückmeldung einsteigen, sondern gelangen gezielt durchdie Suche eines Meilensteins direkt in dessen Rückmeldung.

Abbildung 4.3 SAP-Fiori-App zum Erfassen von Ist-Terminen von Meilensteinen

Beziehung zwischen Plan- und Ist-Terminen

Beachten Sie, dass die Plantermine von Meilensteinen automatisch aufdie Ist-Termine der Meilensteine gesetzt werden. Wenn Sie einen Plan-Ist-Vergleich der Meilensteintermine vornehmen möchten, müssen Siemit Projektversionen oder dem Prognoseterminkreis arbeiten (siehe Ab-schnitt 2.1, »Terminplanung«).

4.2 Kontierung von Belegen

Die Fortschreibung von Kosten, Erlösen oder gegebenenfalls auchvon Zahlungen auf Projekten erfolgt durch die Kontierung entspre-chender Belege (Leistungsverrechnungen, Rechnungen, Warenein-

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und -ausgänge, Fakturen, Anzahlungen usw.) auf PSP-Elemente undNetzplanvorgänge bzw. Vorgangselemente. Wenn Sie Projekten Auf-träge zugeordnet haben, wie z. B. Instandhaltungs-, Fertigungs- oderInnenaufträge, können auch auf diese Aufträge Belege kontiert wer-den. Die entsprechenden Kosten der zugeordneten Aufträge kön-nen im Reporting des Projektsystems auf der Ebene des Projekts ag-gregiert ausgewertet werden; es findet jedoch keine automatischeFortschreibung auf das Projekt statt. Bei Bedarf können die Kostender zugeordneten Aufträge jedoch im Rahmen des Periodenabschlus-ses auf das Projekt abgerechnet werden (siehe Abschnitt 5.9, »Ab-rechnung«).

Voraussetzungen Voraussetzung für die Kontierung von Belegen auf PSP-Elementeoder Netzplanvorgänge ist, dass der Status der Objekte eine entspre-chende Kontierung erlaubt. Standardmäßig können Sie im Sys-temstatus EROF (Eröffnet) zwar Bestellanforderungen oder Bestel-lungen auf Projekte kontieren, jedoch keinen Waren- bzw. Rech-nungseingang buchen. Die Kontierung von Belegen, die zu Ist-Kosten führen, setzt den Status FREI (Freigegeben) in den jeweiligenKontierungsobjekten des Projektsystems voraus. Darüber hinausmüssen auch die Stammdaten von PSP-Elementen eine Kontierungvon Belegen erlauben. Ob eine Kontierung möglich sein soll odernicht, können Sie mithilfe des operativen Kennzeichens Kontie-

rungselement bei Bedarf für jedes PSP-Element separat entscheiden(siehe Abschnitt 1.2.1, »Aufbau und Stammdaten«).

4.2.1 Obligoverwaltung

Bei der Fortschreibung von Daten auf Projekten aufgrund der Kon-tierung von Belegen unterscheidet man zwischen Ist-Kosten und Ob-ligos. Während Ist-Kosten den tatsächlichen Verbrauch von Güternund Leistungen beziffern, entsprechen Obligos lediglich Verpflich-tungen aufgrund von Bestellanforderungen, Bestellungen oder Mit-telbindungen. Mithilfe von Obligos können Sie frühzeitig Verbind-lichkeiten analysieren, die voraussichtlich später zu Ist-Kostenführen werden. Obligos werden jedoch noch nicht buchhalterischerfasst. Wenn Sie die Verfügbarkeitskontrolle aktiviert haben (sieheAbschnitt 3.1.5, »Verfügbarkeitskontrolle«), werden Obligos als Ver-fügungen über das Budget von PSP-Elementen berücksichtigt, d. h.,Obligos binden im Vorfeld bereits Mittel für die späteren Ist-Kosten.

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Kontierung von Belegen 4.2

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Aktivierung der Obligoverwaltung

Damit das System Obligos auf Projekte des Projektsystems fort-schreibt, müssen Sie die Obligoverwaltung für Projekte aktivieren.Dies können Sie im Customizing mithilfe von Transaktion OKKP fürdie jeweiligen Kostenrechnungskreise vornehmen (siehe Abbildung4.4). Im Reporting des Projektsystems können Sie – je nach Einstel-lung der Berichte – Obligos getrennt nach Bestellanforderungsobli-gos, Bestellobligos oder auch Mittelbindungsobligos analysieren (sie-he Abschnitt 6.2, »Infosystem Controlling«).

Abbildung 4.4 Aktivierung der Obligoverwaltung

Bestellanforde-rungsobligos

Sobald die Obligoverwaltung aktiv ist, berechnet das System fürjede Bestellanforderung, die Sie auf ein Projekt kontieren, aus der(Rest-) Menge und dem Preis pro Mengeneinheit ein Bestellanforde-rungsobligo zum geplanten Liefertermin und schreibt dieses auf dasProjekt fort. Die Bestellanforderungen können dabei manuell imEinkauf erstellt und z. B. auf ein PSP-Element kontiert oder automa-tisch erzeugt werden – ausgehend von Fremd- und Dienstleistungs-vorgängen oder fremdzubeschaffenden Materialkomponenten einesNetzplans. Das Bestellanforderungsobligo wird – entsprechend der

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jeweiligen Kontierung – separat auf den PSP-Elementen, Netzplan-köpfen bzw. Vorgängen ausgewiesen. Eine Ausnahme bilden Bestell-anforderungen, die automatisch im Rahmen von Materialbedarfs-planungsläufen erstellt werden. Diese führen nicht zu entsprechen-den Bestellanforderungsobligos; erst die Bestellungen zu diesenBestellanforderungen führen zum Ausweis von Obligos.

Ausweis von Obligos

Der Ausweis von Obligos erfolgt für kopfkontierte Netzpläne jeweils aufdem Netzplankopf und für vorgangskontierte Netzpläne auf der Ebeneder einzelnen Vorgänge. Obligos für Materialkomponenten werden fürNichtlagerpositionen auf den entsprechenden Netzplanköpfen bzw. Vor-gängen fortgeschrieben. Obligos für Lagerpositionen können im Projektnur ausgewiesen werden, wenn sie im Einzelbestand geführt werden. DieFortschreibung der Obligos erfolgt dann auf die jeweiligen Einzelbe-standssegmente.

Bestellobligos Wird im Einkauf eine Bestellung mit Bezug zu einer Bestellanforde-rung angelegt, die auf ein Projekt kontiert ist, wird das Bestellanfor-derungsobligo entsprechend der in der Bestellung übernommenenMenge reduziert. Wird die komplette Menge der Bestellanforderungin die Bestellung übernommen, wird das Bestellanforderungsobligoalso auch komplett abgebaut. Gleichzeitig ermittelt das System an-hand des Werts der Bestellung ein Bestellobligo und schreibt es wie-derum auf die entsprechenden Kontierungsobjekte fort, wo es in derPeriode des Lieferdatums der Bestellung ausgewertet werden kann.

Abhängig vom Wareneingangskennzeichen der Bestellung erfolgtder Abbau des Bestellobligos und damit die Fortschreibung der ent-sprechenden Ist-Kosten entweder mit dem Buchen eines Waren-eingangs oder beim Buchen des Rechnungseingangs mit Bezug zurBestellung. Wird dabei nur ein Teil der Menge bzw. der Werte derBestellung gebucht, wird auch nur ein Teil des Bestellobligos in Ist-Kosten umgewandelt. Ein vollständiger Abbau des Bestellobligos fin-det statt, wenn ein vollständiger Waren- bzw. Rechnungseingang ge-bucht wird oder Sie manuell ein Endlieferkennzeichen setzen, um zudokumentieren, dass keine weitere Lieferung mehr erwartet wird,obwohl die Menge oder der Wert der Bestellung noch nicht erreichtist. Solange für die Position einer Bestellung noch kein Waren- oderRechnungseingang gebucht wurde, können Sie die Position sperrenoder unter bestimmten Bedingungen auch löschen. In diesen beiden

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Kontierung von Belegen 4.2

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Fällen wird ebenfalls das Bestellobligo der Position vollständig ab-gebaut.

Mittelbindungs-obligos

Sie können im Projektsystem mithilfe von Transaktion FMZ1 Mit-telbindungen erstellen, wenn Sie Mittel für spätere Kosten reservie-ren möchten, jedoch noch nicht klar ist, durch welche betriebswirt-schaftlichen Vorgänge diese Kosten entstehen werden. Der Betrageiner Mittelbindung wird als Mittelbindungsobligo auf dem PSP-Element oder dem Netzplan bzw. Vorgang ausgewiesen, auf dem Siedie Mittelbindung kontiert haben. Darüber hinaus wird der Mittel-bindungsbetrag bei der Berechnung der Verfügtwerte berücksich-tigt und nimmt somit an der Verfügbarkeitskontrolle von Projektenteil. Der Abbau von Mittelbindungsobligos kann entweder manuellvorgenommen werden, indem Sie entsprechende Abbaubeträgemithilfe von Transaktion FMZ6 erfassen, oder automatisch bei derErfassung von Kreditorenrechnungen im Finanzwesen, wenn dieentsprechende Mittelbindung im Kontierungsblock der Rechnungangegeben wird.

4.2.2 Manuelle Kontierung

Für Projektstrukturpläne können – anders als z. B. bei Fremdbearbei-tungs- und Dienstleistungsvorgängen oder Materialkomponenten inNetzplänen –Einkaufsbelege oder Belege zur Verrechnung von Kos-ten nicht automatisch erstellt werden. Die Belege werden manuellim Projektsystem, im Einkauf, im Controlling oder z. B. in der Finanz-buchhaltung angelegt und auf PSP-Elemente kontiert. Für statistischePSP-Elemente (siehe Abschnitt 1.2.1, »Aufbau und Stammdaten«)muss in diesen Belegen neben dem PSP-Element immer auch nochein weiteres Kontierungsobjekt spezifiziert werden, da die Fort-schreibung auf statistische PSP-Elemente nicht kostenwirksam, son-dern nur zu Informationszwecken erfolgt.

Beispiele für Beleg-erfassung

Die folgende Liste enthält exemplarisch einige Transaktionen aus un-terschiedlichen Applikationen des SAP-Systems, die im Rahmen derRealisierungsphase von Projekten relevant sein können und mit de-nen Sie Belege erfassen und auf PSP-Elemente kontieren können:

� Bestellanforderung anlegen (ME51N)

� Bestellung anlegen (ME21N)

� Leistungsverrechnung (KB21N)

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� Warenbewegungen (MIGO)

� Kreditorische Rechnungen (FB60)

In der Finanzbuchhaltung stehen zusätzliche Funktionen zur Verfü-gung, um Belege mit Bezug zu einem Projekt übersichtlich in Formsogenannter debitorischer und kreditorischer Anzahlungsketten zu ver-walten. Diese Funktionen werden typischerweise für lang laufendeBauprojekte genutzt, bei denen diverse Abschlagsrechnungen,Schlussrechnungen und Einbehalte erfasst und überwacht werdensollen. Mitarbeiter können auch im Arbeitszeitblatt (siehe Abschnitt4.3.3, »Arbeitszeitblatt«) Zeiten mit Bezug zu PSP-Elementen erfas-sen. Die Überleitung dieser Zeitdaten in das Controlling erzeugtdann eine Leistungsverrechnung zwischen der Kostenstelle der Mit-arbeiter und den entsprechenden PSP-Elementen.

4.2.3 Execution Services

Belegbuchung imEasy Cost Planning

Wenn Sie das Easy Cost Planning für die Kostenplanung auf derEbene von PSP-Elementen verwendet haben (siehe Abschnitt 2.4.4,»Easy Cost Planning«), können Sie nach derFreigabe der PSP-Ele-mente direkt im Easy Cost Planning verschiedene Belege, wie z. B.interne Leistungsverrechnungen, Bestellanforderungen oder Wa-renausgänge, buchen. Die wesentlichen Vorteile dieser Möglichkeitsind, dass Sie zum einen nicht die Handhabung mehrerer unter-schiedlicher Transaktionen zum Erstellen dieser Belege kennenmüssen und zum anderen auf die Plandaten der verschiedenen Kal-kulationspositionen als Vorlage zurückgreifen können und so ins-gesamt der Aufwand zum Erstellen dieser Belege reduziert undFehler bei der Erfassung der notwendigen Daten vermieden wer-den können. Das Buchen eines Belegs im Easy Cost Planning wirdals Execution Service bezeichnet.

Je nachdem, welchen Execution Service Sie im Easy Cost Planningaus der Liste der verfügbaren Execution Services auswählen, schlägtIhnen das System nur die Daten von jeweils relevanten Positionender Kalkulation vor. Wenn Sie z. B. den Execution Service Waren-

ausgang wählen, werden Ihnen nur Daten von Positionen zum Po-sitionstyp M (Material) angeboten usw. Von den vorgeschlagenenPositionen können Sie nun die Positionen selektieren, für die Sie denExecution Service durchführen möchten. Gegebenenfalls können Sie

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Kontierung von Belegen 4.2

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die vorgeschlagenen Daten noch ändern bzw. fehlende Daten nach-tragen, bevor Sie eine Buchung vornehmen.

Wenn Sie eine Buchung vornehmen, wird ein entsprechender Belegerstellt, der automatisch auf das ausgewählte PSP-Element kontiertist. Kommt es beim Buchen eines Belegs zu Warnungen oder Feh-lern, können Sie die entsprechenden Meldungen in einem Protokollanalysieren. Mithilfe einer Belegübersicht können Sie sich eine Listeder bereits mithilfe des Execution Services gebuchten Belege anzei-gen lassen und bei Bedarf in die Anzeige der Belege selbst absprin-gen oder auch Stornierungen durchführen. Abbildung 4.5 zeigt dieVerwendung des Execution Services Interne Leistungsverrech-

nung am Beispiel des PSP-Elements Konstruktion des Aufzugpro-jekts. In der Belegübersicht werden bereits zwei gebuchte Leistungs-verrechnungen angezeigt.

Abbildung 4.5 Beispiel für den Execution Service »Interne Leistungsverrechnung«

Execution-Service-Profil

Um Execution Services nutzen zu können, müssen Sie im Customi-zing des Projektsystems zunächst ein Execution-Service-Profil defi-nieren und den relevanten Projektprofilen zuordnen (siehe Abbil-dung 4.6). Im Execution-Service-Profil legen Sie zunächst fest,welche Execution Services bei der Verwendung des Profils möglichsein sollen. Die folgenden Execution Services stehen dabei zur Aus-wahl:

� Interne Leistungsverrechnung

� Bestellanforderung

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� Bestellung

� Reservierung

� Warenausgang

Abbildung 4.6 Definition eines Execution-Service-Profils

Zu den ausgewählten Execution Services nehmen Sie anschließendweitere Detaileinstellungen vor (siehe Abbildung 4.7). Für den Exe-cution Service Bestellanforderung legen Sie z. B. die Belegart fest,mit der Bestellanforderungen mit Bezug zu PSP-Elementen erstelltwerden sollen, und für den Execution Service Warenausgang gebenSie die Bewegungsart an, die verwendet werden soll, usw.

Abbildung 4.7 Definition der Einstellungen für Execution Services

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Rückmeldungen 4.3

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4.3 Rückmeldungen

Mithilfe von Rückmeldungen können Sie den Bearbeitungsstand vonVorgängen oder Vorgangselementen dokumentieren und bei Bedarfauch die Prognosedaten für deren weiteren Verlauf angeben. DaRückmeldungen Auswirkungen auf Ist- und gegebenenfalls Planter-mine von Projekten, auf Kapazitätsbedarfe, Ist-Kosten, Status undMeilensteinfunktionen, gegebenenfalls sogar auf Warenbewegungenoder Fakturierungen haben können, spielen Rückmeldungen eineentscheidende Rolle in der Realisierungsphase von Projekten mitNetzplänen. Die Voraussetzungen für die Erfassung von Rückmel-dungen für einen Vorgang (bzw. ein Vorgangselement) sind, dass derVorgang freigegeben ist und der Steuerschlüssel des Vorgangs eineRückmeldung erlaubt (siehe Abschnitt 1.3.2, »Strukturen-Customi-zing des Netzplans«). Darüber hinaus müssen Sie im Customizing desProjektsystems Rückmeldeparameter definiert haben, die die Eigen-schaften der Rückmeldungen steuern.

Rückmeldungen und Sperren

Rückmeldungen haben unmittelbar Auswirkung auf die Daten eines Netz-plans. Beachten Sie, dass daher bei der Erfassung einer Rückmeldung zueinem Vorgang oder einem Vorgangselement immer der gesamte Netz-plan automatisch gesperrt wird.

TeilrückmeldungenPrinzipiell unterscheidet man bei Rückmeldungen zwischen Teil- undEndrückmeldungen. Wenn Sie dokumentieren möchten, dass bereitsein Teil der geplanten Leistungen eines Vorgangs erbracht wurde,später voraussichtlich jedoch noch weitere Rückmeldungen zu die-sem Vorgang folgen werden, erfassen Sie eine Teilrückmeldung zudiesem Vorgang. Eine Teilrückmeldung ist eine Rückmeldung, in derdas Kennzeichen Endrückmeldung nicht gesetzt ist (siehe Abbil-dung 4.8). Teilrückmeldungen setzen in dem rückgemeldeten Vor-gang den Status TRÜC (Teilrückgemeldet).

AbarbeitungsgradDer Abarbeitungsgrad einer Teilrückmeldung belegt, zu wie viel Pro-zent die Bearbeitung eines Vorgangs bereits ausgeführt wurde, undkann im Rahmen einer Fortschrittsanalyse für die Ermittlung von Ist-Fertigstellungsgraden verwendet werden (siehe Abschnitt 4.7.2,»Fortschrittsanalyse«). Der Abarbeitungsgrad wird automatisch vomSystem aus dem Verhältnis der bereits insgesamt zurückgemeldetenIst-Arbeit eines Vorgangs zu dessen geplanter bzw. prognostizierter

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Gesamtarbeit berechnet. Bei Bedarf können Sie jedoch auch manuelleinen abweichenden Abarbeitungsgrad in der Rückmeldung hinter-legen. In dem in Abbildung 4.8 dargestellten Beispiel ergibt sich derAbarbeitungsgrad des Vorgangs Konstruktion Elektrik aus demQuotienten der Ist-Arbeit (10 STD + 15 STD) und der prognostizier-ten Gesamtarbeit (10 STD + 15 STD + 30 STD).

Abbildung 4.8 Beispiel für das Detailbild einer (Teil-)Rückmeldung

Restarbeit Mithilfe der Felder Arbeitsplatz, Ist- und Restarbeit können Sie ineiner Teilrückmeldung dokumentieren, welcher Arbeitsplatz wie vielArbeit geleistet hat, und prognostizieren, wie viel Arbeit voraussicht-lich noch geleistet werden muss. Das System kann Ihnen anhand derinsgesamt bereits zurückgemeldeten Arbeit und der geplanten bzw.prognostizierten Gesamtarbeit einen Vorschlag für die noch verblei-bende Restarbeit machen. Haben Sie die Berechnung von Kapazitäts-bedarfen aktiviert, wird die Restarbeit als (Rest-)Kapazitätsbedarf inder Kapazitätsplanung berücksichtigt. Durch das Setzen des Kennzei-chens Fertig in einer Teilrückmeldung können Sie anzeigen, dasskeine weitere Restarbeit mehr benötigt wird.

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Rückmeldungen 4.3

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Abhängigkeit von Feldern in Rückmeldungen

Die Felder zum Abarbeitungsgrad, zur Ist-Arbeit und Restarbeit sowie dieinsgesamt geplante bzw. prognostizierte Arbeit hängen zusammen. Jenachdem, welches Feld bzw. welche Felder Sie bei einer Rückmeldungangeben, berechnet Ihnen das System automatisch den Wert der anderenFelder. Bei Bedarf können Sie auch Werte für alle drei Felder manuell ein-geben. Weicht der Abarbeitungsgrad dann von dem vom System berech-neten Wert ab, gibt das System eine Warnmeldung aus.

Ist- und Prognose-termine

In den Feldern Iststart und -ende einer Teilrückmeldung spezifizie-ren Sie den Durchführungszeitraum der jeweiligen Teilleistungen.Möchten Sie dabei dokumentieren, dass Leistungen nicht nur an denArbeitstagen erbracht wurden, können Sie zusätzlich auch eine Ist-

dauer angeben. Ist in einer Rückmeldung das Kennzeichen kein Ter-

minupdate nicht gesetzt, werden die Ist-Termine an den Vorgangweitergereicht. Ist der Vorgang einem PSP-Element zugeordnet, flie-ßen die Ist-Termine in die vorläufigen Ist-Termine des PSP-Elementsein (siehe Abschnitt 4.1.1, »Ist-Termine von PSP-Elementen«). Sinddem Vorgang Meilensteine zugeordnet, können die Meilensteineden Ist-Endtermin der Rückmeldung als Ist-Termin übernehmen (sie-he Abschnitt 4.1.3, »Ist-Termine von Meilensteinen«) und somit Fak-turierungspositionen in Kundenaufträgen entsperrt werden (sieheAbschnitt 4.6.1, »Meilensteinfakturierung«).

Die Ist-Termine des Vorgangs ergeben sich aus dem frühesten Ist-Starttermin und dem spätesten Ist-Endtermin sämtlicher Rückmel-dungen zu diesem Vorgang. Je nach den Einstellungen in den Termi-nierungsparametern können die Ist-Termine teilrückgemeldeter Vor-gänge dann unterschiedliche Auswirkungen auf die nachfolgendenTerminierungen haben (siehe Abschnitt 4.1.2, »Ist-Termine von Vor-gängen«). Bei Bedarf können Sie in einer Teilrückmeldung aucheinen Endtermin für die Durchführung oder eine verbleibende Rest-dauer prognostizieren. Die Prognosedaten werden dann bei dernächsten Terminierung des Netzplans berücksichtigt.

EndrückmeldungDurch das Setzen des Kennzeichens Endrückmeldung in einerRückmeldung dokumentieren Sie, dass ein Vorgang vollständig bear-beitet wurde (Abarbeitungsgrad = 100 %) und keine weiteren Rück-meldungen mehr zu erwarten sind. Wird dennoch eine weitereRückmeldung zu einem endrückgemeldeten Vorgang erfasst, gibt dasSystem eine Warnmeldung aus. Dies wird durch den Status RÜCK

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(Rückgemeldet) gesteuert, den das System automatisch bei einerEndrückmeldung im Vorgang setzt.

Genau wie bei der Teilrückmeldung können Sie auch in einerEndrückmeldung Ist-Arbeit und Ist-Termine erfassen. Da eineEndrückmeldung jedoch die vollständige Abarbeitung eines Vor-gangs repräsentiert, können Sie in einer Endrückmeldung – andersals in Teilrückmeldungen – keine Prognosedaten zum weiteren zeit-lichen Verlauf des Vorgangs oder zu einer verbleibenden Restarbeiteingeben. Die Endrückmeldung eines Vorgangs führt dazu, dass au-tomatisch die terminierten Termine des Vorgangs an die Ist-Termineangepasst werden (siehe Abschnitt 4.1.2, »Ist-Termine von Vorgän-gen«). Sind dem Vorgang ein PSP-Element oder Meilensteine zuge-ordnet, können die Ist-Termine der Endrückmeldung auch an dieseObjekte weitergegeben werden. Darüber hinaus setzt das System au-tomatisch den Restkapazitätsbedarf eines endrückgemeldeten Vor-gangs auf null, auch wenn möglicherweise die ursprünglich geplanteoder prognostizierte Arbeit nicht vollständig zurückgemeldet wurde.

Abweichungs-ursachen

In Teil- und Endrückmeldungen können Sie mithilfe von Kurz- undLangtexten nähere Beschreibungen der rückgemeldeten Leistungenerfassen. Kam es bei der Durchführung eines Vorgangs zu einer Ab-weichung von der geplanten Durchführung, können Sie zusätzlich zueiner entsprechenden Beschreibung auch eine Abweichungsursache,z. B. Maschinenschaden, Bedienungsfehler usw., angeben. Die Ab-weichungsursache einer Rückmeldung kann einerseits zu Auswer-tungszwecken verwendet werden, und andererseits kann durch dieAngabe einer Abweichungsursache automatisch der Anwenderstatusdes Vorgangs geändert werden und auf diese Weise gegebenenfallsMeilensteinfunktionen von zugeordneten Meilensteinen ausgelöstwerden. Voraussetzung für die Verwendung von Abweichungsursa-chen ist, dass Sie diese zuvor im Customizing des Projektsystems mit-hilfe von Transaktion OPK5 definiert haben. Soll eine Abweichungs-ursache eine Statusänderung im Vorgang hervorrufen, müssen Siebei der Definition der Abweichungsursache spezifizieren, welcherSystem- oder Anwenderstatus gesetzt werden soll. Sie können denStatus eines Vorgangs in einer Rückmeldung jedoch auch manuellund ohne Bezug zu einer Abweichungsursache ändern, indem Sieaus der Rückmeldung in die Statusverwaltung des Vorgangs verzwei-gen und den gewünschten Status setzen.

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Rückmeldungen 4.3

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Ist-Kostenermitt-lung aufgrund von Rückmeldungen

Aufgrund von Rückmeldungen eines Vorgangs werden jedoch nichtnur Ist- bzw. Prognosetermine an den Vorgang weitergereicht, gege-benenfalls dessen Status geändert und der Restkapazitätsbedarf ange-passt, sondern es werden auch automatisch die Ist-Kosten der geleis-teten Arbeit auf dem Vorgang fortgeschrieben. Damit das System dieIst-Kosten für rückgemeldete Arbeit berechnen kann, müssen Sie inder Rückmeldung einen Arbeitsplatz, eine Leistungsart und die ent-sprechende Ist-Arbeit angeben, sofern diese Daten nicht bereits an-hand der Plandaten vorgeschlagen worden sind. Beim Sichern derRückmeldung ermittelt das System dann automatisch aus der Kombi-nation der angegebenen Leistungsart und der Kostenstelle des Ar-beitsplatzes einen Tarif, mit dem die rückgemeldete Arbeit bewertetwird. Die Ist-Kalkulationsvariante des Netzplans steuert dabei, nachwelcher Strategie der Tarif ermittelt werden soll (siehe Abschnitt2.4.6, »Netzplankalkulation«). Nach dem Sichern der Rückmeldungschreibt das System einen auf den Vorgang kontierten Rechnungs-wesenbeleg, der dazu führt, dass der Vorgang mit den Ist-Kosten derrückgemeldeten Arbeit (Tarif multipliziert mit der Ist-Arbeit) belastetund gleichzeitig die Kostenstelle des Arbeitsplatzes um denselbenBetrag entlastet wird.

Waren-bewegungen bei Rückmeldungen

Sind einem Vorgang Materialkomponenten zugeordnet, können Sieaus einer Rückmeldung dieses Vorgangs in eine Liste der zugeordne-ten Materialkomponenten (Lagerpositionen) verzweigen und Wa-renausgangsbuchungen vornehmen, um den Verbrauch von Kompo-nenten zu dokumentieren. Das System schreibt beim Sichern derRückmeldung einen entsprechenden, auf den Vorgang kontiertenMaterialbeleg, der zu Ist-Kosten auf dem Vorgang führt. Eine Aus-nahme bildet der Warenausgang zum unbewerteten Projektbestand(siehe Abschnitt 4.5.1, »Prozesse der Materialbeschaffung«). DieHöhe der Ist-Kosten ergibt sich dabei aus der entnommenen Mengeund dem Preis des jeweiligen Materials. Die Ist-Kalkulationsvariantedes Netzplans steuert, nach welcher Strategie der Preis ermittelt wer-den soll (siehe Abschnitt 2.4.6, »Netzplankalkulation«). Für Material-komponenten, die für eine retrograde Entnahme gekennzeichnetwurden, bucht das System automatisch Warenausgänge in Höhe dergeplanten Mengen bei einer Endrückmeldung. Erfassen Sie eineEndrückmeldung, und es wurden noch nicht alle zugeordneten Ma-terialkomponenten entnommen, kann das System automatisch die

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noch offenen Reservierungen ausbuchen, wenn Sie das KennzeichenAusbuchen Reserv. in der Rückmeldung setzen.

Prozesssteuerung Die Rechnungswesenbelege zum Buchen der Ist-Kosten aufgrund derrückgemeldeten Arbeit und die Materialbelege aufgrund von Mate-rialentnahmen werden zusammen mit dem jeweiligen Rückmelde-beleg gebucht. Kommt es dabei zu Fehlern, können Sie die Fehler-ursache beheben oder die Erfassung der Rückmeldung abbrechen.Aus Performancegründen können Sie jedoch auch die Ist-Kostener-mittlung und das Verbuchen retrograder Entnahmen vom Buchendes Rückmeldebelegs entkoppeln und später im Hintergrund ausfüh-ren lassen. Kommt es dabei zu Problemen, müssen Sie die fehlerhaf-ten Datensätze nachbearbeiten. Die Entkopplung von Rückmelde-prozessen steuern Sie mithilfe von Prozesssteuerungen, die Sie imCustomizing des Projektsystems definieren und anschließend in denRückmeldeparametern eintragen können.

Sie können bei einer Rückmeldung auch eine Personalnummer undgegebenenfalls zusätzlich eine Lohnart angeben. Ihre Rückmeldeda-ten können dann in die Personalzeitwirtschaft übergeleitet und an-schließend dort zu Auswertungszwecken oder zur Berechnung vonLeistungslohn verwendet werden. Durch das Setzen des Kennzei-chens Kein HR-Update können Sie bei Bedarf jedoch auch verhin-dern, dass Rückmeldedaten an die Personalzeitwirtschaft weiterge-reicht werden.

Splitrück-meldungen

Wenn Sie im Rahmen der Kapazitätsplanung die Arbeit eines Vor-gangs nicht nur auf der Ebene des Arbeitsplatzes des Vorgangs ge-plant, sondern zusätzlich eine Verteilung auf Kapazitätssplits, z. B.auf einzelne Personalressourcen, durchgeführt haben (siehe Ab-schnitt 2.2.2, »Arbeitsverteilung auf Personalressourcen«), könnenSie auch die einzelnen Kapazitätssplits separat zurückmelden. DieAuswirkungen von Splitrückmeldungen und gegebenenfalls zusätzli-chen Vorgangsrückmeldungen auf die Daten des Vorgangs werdenausführlich in SAP-Hinweis 543362 erörtert.

Storno vonRückmeldungen

Falls notwendig, können Sie eine erfasste Rückmeldung mithilfe vonTransaktion CN29 auch wieder stornieren. Wurden bereits mehrereRückmeldungen erfasst, erhalten Sie eine Liste der Rückmeldungen,aus der Sie die zu stornierende Rückmeldung auswählen können.Beim Stornieren einer Rückmeldung können Sie einen Langtext mitAngaben zum Grund der Stornierung erfassen. Durch das Stornieren

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einer Rückmeldung werden – mit Ausnahme gesetzter Anwendersta-tus – alle rückgemeldeten Daten auf der Ebene des Vorgangs wiederrückgängig gemacht. Aus Performancegründen können Sie jedochauch einen sogenannten unscharfen Storno von Rückmeldungendurchführen. Dabei wird zwar die Verbuchung von Ist-Kosten, Ist-Arbeit, Kapazitätsbedarfen und Materialbewegungen wieder konsis-tent rückgängig gemacht, es findet jedoch keine Anpassung von z. B.Prognosedaten oder Status statt. Nähere Informationen zu unschar-fen Stornos finden Sie in SAP-Hinweis 304989.

Rückmelde-parameter

Bevor Sie Rückmeldungen für Vorgänge, Vorgangselemente oderKapazitätssplits erfassen können, müssen Sie im Customizing desProjektsystems in Transaktion OPST Rückmeldeparameter für dieKombination aus Netzplanart und Werk der relevanten Netzplänedefinieren (siehe Abbildung 4.9).

Abbildung 4.9 Beispiel für die Definition von Rückmeldeparametern

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Mithilfe der Rückmeldeparameter steuern Sie z. B., welche Datenund steuernden Kennzeichen das System beim Erstellen einer Rück-meldung vorschlagen soll, ob Rückmeldeprozesse im Dialog oder imHintergrund ausgeführt werden und wie Fehler beim Buchen vonIst-Kosten und Warenbewegungen gehandhabt werden sollen. Zu-sätzlich steuern Sie mithilfe der Rückmeldeparameter verschiedenePrüfungen der Rückmeldedaten.

Abweichungenrückgemeldeter

Arbeit/Dauer

Mithilfe des Kennzeichens Termine in Zukunft in den Rückmelde-parametern legen Sie fest, ob auch zukünftige Termine bereits zu-rückgemeldet werden können oder nur Termine bis zum jeweils ak-tuellen Tagesdatum. Wenn Sie das Kennzeichen AbwArbeitAktiv

(zulässige Abweichung der Arbeit berücksichtigen) in den Rückmel-deparametern setzen, gibt das System jedes Mal eine Warnmeldungaus, wenn Sie eine Rückmeldung sichern möchten, deren Summe ausIst- und Restarbeit die geplante Arbeit überschreitet. Soll eine be-grenzte Überschreitung der geplanten Arbeit ohne Warnung möglichsein, können Sie in das Feld Abweichung Arbeit der Rückmelde-parameter einen Prozentsatz eingeben, um den die geplante Arbeitauch ohne Warnmeldung überschritten werden darf. Wenn eineRückmeldung trotz Überschreitung der vorgesehenen Toleranzgren-ze und trotz Warnmeldung gesichert wird, kann das System – abhän-gig vom Kennzeichen Workflow Arbeit in den Rückmeldeparame-tern – automatisch einen Workflow auslösen, der z. B. den Netzplan-verantwortlichen über diese Abweichung informiert. Analog könnenauch Warnmeldungen und Workflows bei Abweichungen der erfass-ten Ist- und Restdauer von der ursprünglichen Plandauer eines Vor-gangs erzeugt werden.

Feldauswahl Im Customizing der Rückmeldungen im Projektsystem können Sieauch eine Feldauswahl für Rückmeldungen definieren. Mithilfe derFeldauswahl können Sie Folgendes steuern:

� welche Felder bei einer Rückmeldung komplett ausgeblendet wer-den sollen

� welche Felder nur angezeigt werden sollen, jedoch nicht von denAnwendern geändert werden können sollen

� welche Felder eingabebereit sind

� gegebenenfalls welche Felder auf jeden Fall vor dem Sichern derRückmeldung gefüllt werden müssen

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Rückmeldungen 4.3

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Bei Bedarf können Sie die Einstellungen der Feldauswahl z. B. vonder jeweiligen Netzplanart, dem Netzplanprofil, dem Arbeitsplatzoder dem Steuerschlüsse des Vorgangs abhängig machen.

Da Rückmeldungen einen zentralen Aspekt bei der Projektdurch-führung mit Netzplänen darstellen, gibt es sehr viele unterschied-liche Möglichkeiten, wie Rückmeldungen erfasst werden können.Die wichtigsten Möglichkeiten lernen Sie im Folgenden kennen.

4.3.1 Einzelrückmeldungen

Mithilfe von Einzelrückmeldungen können Sie Teil- oder Endrück-meldungen für einzelne Vorgänge, Vorgangselemente oder Kapazi-tätssplits eines Netzplans erstellen. Die Erfassung erfolgt in einemDetailbild (siehe Abbildung 4.8). Sie können Einzelrückmeldungenmithilfe von Transaktion CN25 erstellen. Wenn Sie im Einstiegsbilddieser Transaktion nur eine Netzplannummer angeben, erhalten Siezunächst eine Auswahlliste von Vorgängen bzw. Vorgangselementendes Netzplans. In den Rückmeldeparametern können Sie festlegen,ob in dieser Liste auch bereits endrückgemeldete Vorgänge undrückmeldefähige Vorgänge aufgeführt werden sollen. Als rückmelde-fähige Vorgänge werden dabei Vorgänge bezeichnet, deren Steuer-schlüssel Rückmeldungen erlauben, jedoch nicht als notwendig vor-sehen (siehe Abschnitt 1.3.2, »Strukturen-Customizing des Netz-plans«).

Als Netzplanverantwortlicher können Sie Einzelrückmeldungen auchin verschiedenen Bearbeitungstransaktionen für Netzpläne anlegen,also z. B. im Project Builder oder in der Projektplantafel. Zusätzlichkönnen Einzelrückmeldungen über das Infosystem Strukturen desProjektsystems (siehe Abschnitt 6.1, »Infosystem Strukturen«) oderin Kapazitätsberichten (siehe Abschnitt 6.3.3, »Kapazitätsberichte«)erstellt werden.

Internet-rückmeldung

Mithilfe des Internetservices CNW1 können Einzelrückmeldungenauch per Internet bzw. Intranet erfasst werden. So können Projekt-mitarbeiter und berechtigte Partner direkt vom Standort der Projekt-durchführung online, allein mithilfe eines Internetbrowsers, Datenzurückmelden. Die Verarbeitung der Rückmeldedaten erfolgt dabei,ebenso wie bei einer Einzelrückmeldung, direkt im SAP-System. ImGegensatz zu Rückmeldungen, die Sie direkt im SAP-System anlegen,

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können Sie mithilfe des Internetservices jedoch keine Langtexte zuRückmeldungen erfassen und keine manuellen Statusänderungenvornehmen oder manuellen Warenbewegungen buchen.

4.3.2 Sammel- und Summenrückmeldungen

Sammel-rückmeldung

Sollen Rückmeldungen für mehrere Vorgänge gegebenenfalls unter-schiedlicher Netzpläne gleichzeitig erfasst werden – z. B. von einemzentralen Sachbearbeiter –, stehen Ihnen im Projektsystem Sammel-rückmeldungen zur Verfügung. Die Erfassung von Rückmeldedatenerfolgt bei der Verwendung von Sammelrückmeldungen tabellarisch(siehe Abbildung 4.10); bei Bedarf können Sie jedoch auch immer indas Detailbild einer Rückmeldung verzweigen. Im Vorschlagsbereicheiner Sammelrückmeldung können Sie Werte zu den einzelnen Spal-ten der Sammelrückmeldung eintragen, die das System als Vor-schlagswerte für alle Vorgänge im Erfassungsteil übernimmt.

Abbildung 4.10 Beispiel für eine Sammelrückmeldung von Vorgängen

Rückmeldevorrat Wenn Sie Vorgänge bzw. Vorgangselemente tabellarisch in einerSammelrückmeldung eingetragen haben, können Sie die Liste dieserObjekte als Rückmeldevorrat sichern. Bei späteren Sammelrückmel-dungen können Sie dann immer wieder Bezug auf diesen Rückmel-devorrat nehmen und so eine erneute, manuelle Eingabe der Vor-gänge und Vorgangselemente vermeiden. Sie können Sammelrück-

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Rückmeldungen 4.3

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meldungen mithilfe von Transaktion CN27, per Internet mithilfe desInternetservices CNW1 oder auch im Infosystem Strukturen (sieheAbschnitt 6.1, »Infosystem Strukturen«) erfassen.

Rückmelde-Workflow

Im Infosystem Strukturen können Sie auch sogenannte Rückmelde-Workflows versenden. Dazu selektieren Sie in einem Bericht die Vor-gänge oder Vorgangselemente, die zurückgemeldet werden sollen,und senden diese Liste in Form eines Rückmeldevorrats an einenverantwortlichen Mitarbeiter. Der Mitarbeiter erhält daraufhin einWorkitem zur Ist-Datenerfassung, über das er direkt in die Sammel-rückmeldung des Rückmeldevorrats verzweigen kann.

Summen-rückmeldung

Mithilfe einer Summenrückmeldung können Sie gleichzeitig alle Vor-gangselemente eines Vorgangs zurückmelden, die noch nicht manu-ell zurückgemeldet wurden. Dazu selektieren Sie in TransaktionCN25 den entsprechenden Vorgang, springen in die Summenrück-meldung und geben einen Abarbeitungsgrad ein. Der Abarbeitungs-grad wird an die zugeordneten Vorgangselemente weitergereichtund dort zur Berechnung der Rückmeldedaten verwendet. Der Vor-gang selbst wird durch eine Summenrückmeldung jedoch nicht zu-rückgemeldet.

4.3.3 Arbeitszeitblatt

Viele Unternehmen setzen das Arbeitszeitblatt CATS (Cross Applica-tion Time Sheet) als zentrale Transaktion für die Zeitdatenerfassungihrer Mitarbeiter ein. Mithilfe des Arbeitszeitblatts kann jeder Mitar-beiter selbst oder auch bestimmte Mitarbeiter, z. B. Kostenstellen-,Arbeitsplatzverantwortliche oder eigens dafür vorgesehene Sachbe-arbeiter, für eine Gruppe von Mitarbeitern Arbeitszeiten erfassen.Die mithilfe von CATS erfassten Zeitdaten können anschließend inandere Applikationen, wie z. B. das Controlling oder das Projektsys-tem, übergeleitet werden und dabei automatisch Leistungsverrech-nungen oder Rückmeldungen erzeugen. Um zu dokumentieren, wel-che Arbeit wann wofür geleistet wurde, müssen die Arbeitszeiten imArbeitszeitblatt mit sogenannten Arbeitszeitattributen, insbesondereKontierungsobjekten versehen werden, die über die Weiterverarbei-tung der Daten im SAP-System entscheiden.

Rückmeldun von Vorgängen über CATS

gWenn Sie z. B. Arbeit für einen Netzplanvorgang erbracht haben,tragen Sie im Arbeitszeitblatt ein, wie viele Arbeitsstunden Sie anwelchen Tagen geleistet haben und wie die Identifikation des ent-

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sprechenden Vorgangs lautet (siehe Abbildung 4.11). Bei Bedarf er-gänzen Sie Ihre Angaben um beschreibende Texte oder auch Progno-sen zur noch verbleibenden Restarbeit bzw. dokumentieren, dassder Vorgang endrückgemeldet werden soll. Je nach den Einstellun-gen des Arbeitszeitblatts kann das System Ihre Angaben automatischum weitere Angaben, wie z. B. die Leistungsart oder die Anwesen-heitsart, ergänzen.

Abbildung 4.11 Beispiel für die Zeitdatenerfassung mit CATS classic

Die erfassten Zeitdaten zum Netzplanvorgang werden zunächst ineine eigene Datenbanktabelle von CATS gespeichert und sind nochnicht im Projekt sichtbar. Erst die Überleitung in das Projektsystemerzeugt aus den Daten des Arbeitszeitblatts Einzelrückmeldungenmit Bezug zum Netzplanvorgang. Die Einzelrückmeldungen führenwiederum dazu, dass ein entsprechender Rechnungswesenbeleg er-stellt und der Vorgang mit den Ist-Kosten der Arbeit belastet wird.

Überleitungin andere

Zielapplikationen

Analog können in CATS auch Arbeitszeiten für Instandhaltungs- oderServiceaufträge erfasst werden. Die Überleitung in die entsprechen-den Zielapplikationen führt zu Rückmeldungen dieser Aufträge.

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Rückmeldungen 4.3

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Auch können zur Erfassung von An- und Abwesenheiten, Reisetätig-keiten oder zur Erstellung von Entgeltbelegen Überleitungen vonZeitdaten in die Personalwirtschaft durchgeführt werden. Sie kön-nen auch Zeitdaten oder statistische Kennzahlen mit Bezug zu Kos-tenstellen, Kostenträgern, Geschäftsprozessen, Innen- oder Kunden-aufträgen und insbesondere PSP-Elementen in das Arbeitszeitblatteintragen. In diesen Fällen werden die Arbeitszeitdaten in das Con-trolling übergeleitet und dabei entsprechende Leistungsverrechnun-gen erstellt. Auch kann das Arbeitszeitblatt für die Erfassung vonDienstleistungen von Lieferanten eingesetzt werden. Diese Datenwerden anschließend in den Dienstleistungsbereich der Material-wirtschaft übergeleitet und dabei Leistungserfassungsblätter erzeugt(siehe Abschnitt 4.4.2, »Dienstleistung«).

Die Überleitung in die jeweiligen Zielkomponenten erfolgt mithilfevon Überleitungsreports. Beispielsweise stehen Ihnen die folgendenÜberleitungsreports zur Verfügung:

� der Report RCATSTPS (Transaktion CAT5) für die Überleitung in dasProjektsystem

� der Report RCATSTCO (Transaktion CAT7) für die Überleitung in dasControlling

� der komponentenübergreifende Report RCATSTAL (TransaktionCATA), den Sie insbesondere nutzen können, um eine gemeinsa-me Überleitung von Daten in die Personalwirtschaft, das Control-ling, die Instandhaltung bzw. den Kundenservice und das Projekt-system vorzunehmen.

Die Überleitung von Daten in die Materialwirtschaft kann jedochimmer nur separat mithilfe von Transaktion CATM ausgeführtwerden.

Typischerweise werden die Überleitungsreports als Hintergrundjobseingeplant – auf diese Weise wird die Überleitung der Arbeitszeitda-ten in die jeweiligen Zielkomponenten automatisch in regelmäßigenAbständen ausgeführt.

Freigabe und Genehmigung von Arbeitszeitdaten

Je nach den Einstellungen des Arbeitszeitblatts können zwischen derZeitdatenerfassung und der Überleitung zwei weitere Arbeitsschritteliegen: eine explizite Freigabe der Zeitdaten durch den Erfasser unddie Genehmigung der Zeitdaten, z. B. durch den Projektverantwort-

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lichen. Das Genehmigungsverfahren kann dabei durch einen Geneh-migungs-Workflow des Arbeitszeitblatts unterstützt werden.

CATS – Anwen-dungsoberflächen

Für die Zeitdatenerfassung mit dem Arbeitszeitblatt CATS stehen Ih-nen verschiedene Anwendungsoberflächen zur Verfügung:

� Direkt im SAP-System können Sie z. B. CATS classic (TransaktionCAT2) oder CATS für Service Provider (Transaktionen CATSXTund CATSXT_ADMIN) nutzen.

� CATS regular (Service CATW) kann für eine Zeitdatenerfassungper Internet verwendet werden.

� CATS notebook kann auch lokal, z. B. auf einem Laptop, installiertund für eine Offline-Erfassung von Zeitdaten eingesetzt werden.Wird CATS notebook später mit einem SAP-System verbunden,findet eine Synchronisation der Daten von CATS notebook unddem Arbeitszeitblatt im SAP-System statt.

Mithilfe von Kundenerweiterungen können Sie diverse Anpassun-gen der verschiedenen Anwendungsoberflächen vornehmen. Für eineZeitdatenerfassung über mobile Endgeräte, z. B. mithilfe einesSmartphones, steht auch eine mobile Anwendung zur Verfügung,die Sie bei Bedarf aus dem SAP Store herunterladen können.

Arbeitsvorrat Durch den Einsatz von Arbeitsvorräten können Sie Mitarbeitern dieZeitdatenerfassung im Arbeitszeitblatt erleichtern. Ein Arbeitsvorratist ein Vorschlagsbereich im Arbeitszeitblatt, in dem automatischZeitdaten und Arbeitszeitattribute eingespielt werden und durcheine Kopierfunktion in den Erfassungsteil des Arbeitszeitblatts über-nommen werden können.

Der Arbeitsvorrat kann durch bereits früher vom Mitarbeiter erfassteKontierungsobjekte bzw. Arbeitszeitattribute, durch Rückmeldevor-räte, die Sie im Projektsystem erstellt haben, oder durch Kapazitäts-bedarfe an dem Arbeitsplatz, dem der Mitarbeiter zugeordnet ist,gefüllt werden. Insbesondere können auch die Daten einer Arbeits-verteilung auf Personalressourcen (siehe Abschnitt 2.2.2, »Arbeits-verteilung auf Personalressourcen«) automatisch in den Arbeitsvor-rat des Arbeitszeitblatts der entsprechenden Personen übernommenwerden. Bei Bedarf können Sie auch eine Kundenerweiterung oderein Business Add-In (BAdI) für die Zusammenstellung von Arbeits-vorräten einsetzen.

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Rückmeldungen 4.3

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Voraussetzungen für CATS

Die Erfassung von Zeitdaten mit CATS erfolgt immer mit Bezug zueiner Personalnummer. Eine Voraussetzung für die Verwendung desArbeitszeitblatts ist daher, dass entsprechende Personalnummern fürinterne oder externe Mitarbeiter, die Arbeitszeiten über CATS erfas-sen sollen, im SAP-System vorhanden sind. Externe Mitarbeiter, dieDienstleistungen über das Arbeitszeitblatt erfassen sollen, werdentypischerweise unter einer bzw. wenigen Personalnummern zusam-mengefasst.

Sie können die Personalnummern manuell im SAP-System in Formeines sogenannten HR-Ministammsatzes erstellen. Dazu werden min-destens die Infotypen 0001 (Organisatorische Zuordnung) und0002 (Daten zur Person) benötigt; zusätzlich empfiehlt sich der Ein-satz des Infotyps 0315 (Vorschlagswerte). Wenn Sie das Personal-wesen von SAP im Einsatz haben, können die benötigten Daten auchdirekt aus dem Personalwesen übernommen werden. Dabei könnenauch zusätzliche Daten, wie z. B. die Soll-Arbeitszeit (Infotyp 0007)der Mitarbeiter im Arbeitszeitblatt zu Informationszwecken bzw. fürPrüfungen verwendet werden.

ErfassungsprofilBevor Sie CATS nutzen können, müssen Sie im Customizing der an-wendungsübergreifenden Komponenten Erfassungsprofile definierthaben, die die Oberfläche und die Funktionen des Arbeitszeitblattssteuern (siehe Abbildung 4.12). Das Erfassungsprofil kann beim Ein-stieg in das Arbeitszeitblatt zusammen mit der Personalnummer ma-nuell angegeben werden. Typischerweise wird jedoch das Einstiegs-bild übersprungen und mithilfe der Benutzerparameter PER undCVR den SAP-Benutzern direkt eine Personalnummer und ein Erfas-sungsprofil fest zugeordnet.

Abhängig vom Erfassungsprofil definieren Sie im Customizing aucheine Feldauswahl, z. B. für den Erfassungsteil oder den Arbeitsvorratdes Arbeitszeitblatts. Mithilfe der Feldauswahl steuern Sie, welcheArbeitszeitattribute die Mitarbeiter erfassen können bzw. müssen.Um die Oberfläche und die Funktionen des Arbeitszeitblatts an Ihreeigenen Anforderungen anzupassen, stehen Ihnen diverse Kunde-nerweiterungen und BAdIs zur Verfügung. Eine ausführliche Be-schreibung dieser Erweiterungsmöglichkeiten finden Sie im Custo-mizing des Arbeitszeitblatts.

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Abbildung 4.12 Beispiel für die Definition eines Erfassungsprofils

4.3.4 Zusätzliche Rückmeldemöglichkeiten

Neben Einzel-, Sammel- und Summenrückmeldungen oder derVerwendung des Arbeitszeitblatts CATS stehen Ihnen für die Rück-meldung von Vorgängen bzw. Vorgangselementen noch weitereMöglichkeiten zur Verfügung. Diese Möglichkeiten werden imFolgenden kurz vorgestellt.

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SAP Fiori – Netzplanvorgang rückmelden

Mithilfe der SAP-Fiori-App Netzplanvorgang rückmelden steht Ihneneine mobile Rückmeldemöglichkeit für Vorgänge zur Verfügung. DerAufruf der App geschieht dabei entweder direkt aus dem SAP FioriLaunchpad, aus einer analytischen App oder dem Infoblatt zu denNetzpanvorgängen (siehe Abschnitt 1.7.6, »Mobile Applikationen –SAP Fiori«). Abbildung 4.13 zeigt das Beispiel einer Vorgangsrück-meldung mithilfe dieser App. Beachten Sie, dass hier nicht alle Fel-der und Funktionen der Rückmeldung zur Verfügung stehen.

Abbildung 4.13 SAP-Fiori-App zur Vorgangsrückmeldung

Betriebsdaten-erfassung (BDE)

Mithilfe der Standardschnittstelle KK4 können externe Betriebsdaten-erfassungssysteme (BDE-Systeme) an das Projektsystem angeschlossenund so Daten aus Fremdsystemen zu Rückmeldezwecken in das SAP-System übernommen werden. Für Plausibilitätsprüfungen könnendem BDE-System mithilfe dieser Schnittstelle auch Vorgangsdatenzur Verfügung gestellt werden.

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BAPI Zum Import von Rückmeldedaten in das Projektsystem steht Ihnendas Business Application Programming Interface (BAPI) AddConfirma-tion zur Verfügung. Mithilfe dieses BAPIs können Sie eigene Schnitt-stellen für den Datenaustausch mit beliebigen anderen Systemenoder z. B. Internetanwendungen entwickeln.

Schließlich können Sie auch die Progress-Analysis-Workbench nut-zen, um Rückmeldungen für Vorgänge und Vorgangselemente zu er-fassen (siehe Abschnitt 4.7.2, »Fortschrittsanalyse«).

4.4 Fremdbeschaffung von Leistungen

Dieser Abschnitt behandelt Einkaufsprozesse, die automatisch auf-grund von Bestellanforderungen von Fremd- und Dienstleistungs-vorgängen bzw. -elementen ausgelöst wurden. Analoge Prozessekönnen im Einkauf für PSP-Elemente durchlaufen werden, wenn Siemanuell Einkaufsbelege auf PSP-Elemente kontieren (siehe Abschnitt4.2, »Kontierung von Belegen«).

4.4.1 Fremdbearbeitung

Für einen Fremdbearbeitungsvorgang (analog auch für ein Fremd-bearbeitungselement) kann automatisch, abhängig von der Einstellungdes Kennzeichens Res./Banf., eine Bestellanforderung oder eineneue Position innerhalb einer Bestellanforderung erzeugt werden.Dabei überprüft das System, ob alle für die Erstellung der Bestellan-forderung bzw. Bestellanforderungsposition benötigten Daten, wiez. B. Warengruppe, Einkäufergruppe, Mengeneinheit usw., aus denVorgangsdaten übernommen werden können. Ist dies nicht der Fall,gibt das System eine Fehlermeldung aus, und Sie müssen die fehlen-den Daten im Vorgang nachtragen.

Mithilfe einer Kundenerweiterung können beim Sichern noch auto-matisch Anpassungen an verschiedenen Daten der Bestellanforde-rung vorgenommen werden. Nachträgliche Änderungen des Vor-gangs wirken sich auch direkt auf die Bestellanforderung aus. Auf-grund der Bestellanforderung werden Obligos auf dem Vorgang(bzw. im Fall eines kopfkontierten Netzplans auf dem Netzplankopf)ausgewiesen.

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Fremdbeschaffung von Leistungen 4.4

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Ermittlung der Bezugsquelle

Die Bestellanforderung kann direkt im Einkauf weiterverarbeitetwerden. Sofern Sie nicht bereits im Vorgang Bezug zu einem Ein-kaufsinfosatz oder einem Rahmenvertrag genommen haben undsomit der Lieferant bekannt ist, findet zunächst eine Lieferanten-auswahl statt. Dies kann z. B. mithilfe einer automatischen Bezugs-quellenfindung erfolgen, wobei das System z. B. nach geeigneten Or-derbucheinträgen, Quotierungen, Infosätzen oder Rahmenverträgenfür die Fremdleistung sucht und darüber einen oder auch mehrereLieferanten vorschlägt. Bei Bedarf können auch Ausschreibungendurchgeführt werden. Dazu werden im Einkauf Anfragen an unter-schiedliche Lieferanten versendet, deren Angebote erfasst und mitei-nander verglichen werden, und schließlich wird eine Lieferantenaus-wahl getroffen. Falls erforderlich, können Sie der Bestellanforderungauch manuell einen festen Lieferanten zuordnen.

BestellabwicklungDie Daten der Bestellanforderung können anschließend vom Einkaufverwendet werden, um eine Bestellung zu erzeugen. Die Bestellungist ebenfalls auf dem Vorgang kontiert und führt dazu, dass das Be-stellanforderungsobligo auf dem Vorgang abgebaut und gleichzeitigein entsprechendes Bestellobligo aufgebaut wird (siehe Abschnitt4.2.1, »Obligoverwaltung«). Zusätzlich wird automatisch im Vorgangdas Kennzeichen Bestellung vorhanden gesetzt. Im Gegensatz zurBestellanforderung, die nur einen internen Beleg ohne Verwendungaußerhalb des Unternehmens darstellt, entspricht die Bestellung derAufforderung an den externen Lieferanten, die Fremdleistung zumvorgesehenen Liefertermin zu erbringen, und besitzt somit auch Au-ßenwirkung. Die Weiterverarbeitung der Bestellanforderung unddas Anlegen der Bestellung können im Einkauf an Freigabeverfahren,d. h. an automatisierte Genehmigungsprozesse geknüpft werden.

Workflow bei bestellrelevanten Änderungen

Existiert eine Bestellung zu einem Fremdbearbeitungsvorgang undkommt es im Nachhinein zu einer bestellrelevanten Änderung desVorgangs – d. h., dass Sie z. B. das Lieferdatum, die Vorgangsmengeoder den Vorgangstyp ändern, findet keine automatische Anpassungder Bestellung statt. Sie können in den Parametern zur Netzplanart(siehe Abschnitt 1.3.2, »Strukturen-Customizing des Netzplans«) je-doch einen Workflow aktivieren, der dazu genutzt werden kann, beijeder bestellrelevanten Änderung den verantwortlichen Einkäuferüber diese Änderung zu informieren und ihm direkt eine Änderungder Bestellung zu ermöglichen (siehe Abbildung 4.14).

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Abbildung 4.14 Beispiel für einen Workflow nach einer bestellrelevanten Änderung eines Fremdbearbeitungselements

Überwachung derBestellabwicklung

Im Einkauf stehen spezielle Funktionen für die weitere Überwa-chung der Bestellabwicklung zur Verfügung. Insbesondere könnenSie auch das Progress Tracking für die Überwachung von bestellre-levanten Ereignissen verwenden (siehe Abschnitt 4.3, »Rückmel-dungen«). Je nachdem, welchen Kontierungstyp Sie für die Fremdbe-schaffung von Leistungen für Netzpläne im Customizing desProjektsystems festgelegt haben, kann die Erbringung der Leistungdurch den Lieferanten durch einen Wareneingang und/oder einenRechnungseingang dokumentiert werden. Sieht der Kontierungstypeinen bewerteten Wareneingang vor, führt bereits das Buchen desWareneingangs (mit Bezug zur Bestellung) zu Ist-Kosten auf der Basisdes Bestellnettopreises auf dem Vorgang; andernfalls werden erstbeim Rechnungseingang Ist-Kosten auf dem Vorgang fortgeschrie-

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Fremdbeschaffung von Leistungen 4.4

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ben. Das Bestellobligo des Vorgangs wird dabei jeweils entsprechendabgebaut (siehe Abschnitt 4.2.1, »Obligoverwaltung«). Kommt esbeim Rechnungseingang bzw. bei der Rechnungsprüfung zu Preisdif-ferenzen zum Bestellnettopreis, können die daraus resultierendenKosten auf dem Vorgang ausgewiesen werden.

Vorteil und Einschränkung von bewerteten Wareneingängen

Die Verwendung eines bewerteten Wareneingangs hat den Vorteil, dassdie Ist-Kosten bereits zum Zeitpunkt der Leistungserbringung ausgewie-sen werden können, unabhängig davon, wann der Lieferant Ihnen eineRechnung schickt. Beachten Sie jedoch, dass die Kosten aufgrund einerWareneingangsbuchung nicht gegen das Budget von PSP-Elementengeprüft werden (siehe Abschnitt 3.1.5, »Verfügbarkeitskontrolle«).

4.4.2 Dienstleistung

Eine Bestellanforderung, die automatisch aufgrund eines Dienstleis-tungsvorgangs (bzw. Dienstleistungselements) erstellt wurde (sieheAbschnitt 2.2.5, »Dienstleistung«), löst eine ähnliche Einkaufsabwick-lung aus wie die Bestellanforderungen eines Fremdbearbeitungs-vorgangs: Lieferanten können manuell der Bestellanforderung zuge-ordnet werden, mithilfe der Bezugsquellenfindung kann das Systemgegebenenfalls automatisch einen Lieferanten ermitteln, oder eskönnen Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden. Anhand derDaten der Bestellanforderung kann eine Bestellung erzeugt werden,und es können somit die Dienstleistungen bei den Lieferanten inAuftrag gegeben werden. Bestellanforderung und Bestellung sind je-weils auf dem Vorgang kontiert und führen zum entsprechendenAuf- und Abbau von Obligos. Nachträgliche Änderungen des Vor-gangs wirken sich direkt auf die Bestellanforderung, jedoch nicht aufdie Bestellung aus. Ändert sich der Vorgangstermin, die Vorgangs-menge oder der Typ des Vorgangs, kann jedoch wieder ein verant-wortlicher Einkäufer automatisch über diese bestellrelevanten Ände-rungen informiert werden. Beachten Sie jedoch, dass nachträglicheÄnderungen am Leistungsverzeichnis eines Dienstleistungsvorgangsnicht ausreichen, um den Standard-Workflow bei bestellrelevantenÄnderungen anzustoßen.

LeistungserfassungAnders als bei der Einkaufsabwicklung für einen Fremdbearbeitungs-vorgang finden für Dienstleistungsvorgänge jedoch immer eine Leis-tungserfassung und eine Leistungsabnahme statt. Bei der Leistungser-

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fassung wird mit Bezug zur Bestellung von einem eigenen Mitarbeiteroder dem Lieferanten selbst dokumentiert, welche geplanten und un-geplanten Dienstleistungen erbracht wurden. Überschreitet dabei derWert der ungeplanten Leistungen das von Ihnen im Vorgang vorgese-hene Limit (siehe Abschnitt 2.2.5, »Dienstleistung«), gibt das Systemeine Fehlermeldung bei der Leistungserfassung aus. Leistungserfas-sungen werden mithilfe von Leistungserfassungsblättern ausgeführt(siehe Abbildung 4.15). Diese können direkt in Transaktion ML81Noder auch mithilfe des Arbeitszeitblatts CATS und einer anschließen-den Überleitung der Daten in die Materialwirtschaft erstellt werden(siehe Abschnitt 4.3.3, »Arbeitszeitblatt«).

Abbildung 4.15 Beispiel für eine Leistungserfassung

Leistungsabnahme Nachdem die erbrachten Leistungen im Leistungserfassungsblattfestgehalten worden sind, müssen diese, je nach Systemeinstellung,von einem oder mehreren Verantwortlichen geprüft und abgenom-men werden. Erst bei dieser Leistungsabnahme erstellt das Systemeinen Materialbeleg (analog zur Wareneingangsbuchung bei Fremd-bearbeitungsvorgängen), der zu Ist-Kosten und einem Abbau des Be-stellobligos auf dem Vorgang führt. Eine anschließende Rechnungs-prüfung kann gegebenenfalls zu weiteren Korrekturbuchungen aufdem Vorgang führen.

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4.5 Materialbeschaffung und -lieferung

In Abschnitt 2.3.1, »Zuordnung von Materialkomponenten«, wurdeerläutert, wie Materialkomponenten Netzplanvorgängen zugeordnetwerden können, um die Beschaffung und den späteren Verbrauchvon Material im Projekt zu planen. Bei der Zuordnung wurde mithil-fe des Positionstyps und der Beschaffungsart spezifiziert, wie ein Ma-terial zu beschaffen ist und in welchem Bestand Lagerpositionengeführt werden sollen. Im folgenden Abschnitt werden nun die Aus-führung der verschiedenen Beschaffungsarten und insbesondere diedamit verbundenen Werteflüsse für das Projekt erläutert.

LieferscheineMuss im Rahmen der Projektdurchführung Material zum Kundenoder z. B. zur Baustelle geliefert werden, können im ProjektsystemLieferscheine für die notwendigen Versandaufgaben erstellt wer-den. Diese als Lieferung aus Projekt bezeichnete Möglichkeit wird inAbschnitt 4.5.2, »Lieferung aus Projekt«, behandelt. Schließlich wirdin Abschnitt 4.5.3, »ProMan«, die projektorientierte Beschaffung(ProMan) vorgestellt, ein Werkzeug, mit dem die logistischen Datenaller projektbezogenen Beschaffungsmaßnahmen überwacht wer-den können.

4.5.1 Prozesse der Materialbeschaffung

Ausgangspunkt für die Materialbeschaffung für Netzplanvorgängeist die Zuordnung des benötigten Materials zu den Vorgängen inForm von Materialkomponenten. Abhängig von der Einstellung desKennzeichens Res./Banf. einer Materialkomponente kann die Be-schaffung des Materials automatisch bereits im Status Eröffnet, beider Freigabe oder manuell zu einem späteren Zeitpunkt angestoßenwerden.

Nichtlagerpositionen

LieferantenauswahlFür Nichtlagerpositionen wird eine Einkaufsabwicklung analog zurFremdbearbeitung (siehe Abschnitt 4.4.1, »Fremdbearbeitung«) an-gestoßen. Das heißt, ausgehend von der Bestellanforderung für dieMaterialkomponente, findet im Einkauf, falls notwendig, eine Liefe-rantenauswahl statt. Anschließend wird eine Bestellung erzeugt undspäter ein Waren- und/oder Rechnungseingang erfasst. Nichtlager-positionen und Fremdbearbeitungsvorgänge verwenden insbeson-

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dere denselben Kontierungstyp, sodass auch der Wertefluss analogverläuft. Bestellanforderungen und Bestellungen sind also auf demVorgang kontiert, dem die Nichtlagerposition zugeordnet ist, undführen zu entsprechenden Obligos auf dem Vorgang (bzw. im Fallvon kopfkontierten Netzplänen auf dem Netzplankopf). Der Waren-bzw. der Rechnungseingang sind ebenfalls auf dem Vorgang kontiertund führen dort zu Ist-Kosten und einem gleichzeitigen Abbau desObligos. Die Beschaffung von Nichtlagerpositionen erfolgt nichtüber die Disposition, sondern direkt über den Einkauf (Direktbe-schaffung).

Nichtlagerpositionen werden nicht in einem Bestand geführt, wederim Werksbestand noch in einem Einzelbestand. Es entstehen daherkeine Bestandskosten. Der Waren- bzw. Rechnungseingang einerNichtlagerposition entspricht direkt einer Verbrauchsbuchung desMaterials durch den Vorgang.

Lagerpositionen

Reservierung Für Lagerpositionen stehen, abhängig von den Materialstammdaten,den Einstellungen des Projekts usw. (siehe Abschnitt 2.3.1, »Zuord-nung von Materialkomponenten«) sehr viele unterschiedliche Be-schaffungsarten zur Verfügung. Im einfachsten Fall wird im Projekt-system lediglich eine Reservierung für eine Lagerposition erzeugt,die eine Aufforderung an die Disposition darstellt, das Material inder gewünschten Menge zum geplanten Bedarfstermin zu beschaf-fen. Je nachdem, ob die Beschaffungsart Reservierung zum Netz-

plan, Reservierung zum Projekt oder Reservierung zum Ver-

kaufsbeleg gewählt wurde, hat die Reservierung Bezug zumWerksbestand (Sammelbestand), zu einem bestandsführenden PSP-Element oder zu einer Kundenauftragsposition als Einzelbestands-segment. Aufgabe der Disposition ist es nun, die Verfügbarkeit desMaterials sicherzustellen.

Bedarfsplanung Mithilfe eines Materialbedarfsplanungslaufs kann ein Disponent Un-terdeckungen von Bedarfen ermitteln und sich automatisch Beschaf-fungsvorschläge vom System generieren lassen, falls Bedarfe nichtdurch den verfügbaren Bestand und die fest eingeplanten Zugängedes Einkaufs oder der Fertigung abgedeckt sind. Je nach den Einstel-lungen des Materials und des Planungslaufs können Beschaffungs-

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vorschläge Bestellanforderungen oder Planaufträge sein (planerischeBeschaffungselemente). Abhängig vom gewählten Losgrößenverfah-ren können die Mengen und Termine der Beschaffungselemente soberechnet werden, dass Bedarfe zu unterschiedlichen Terminen zu-sammengefasst werden, um z. B. die Eigenfertigungskosten zu opti-mieren oder aufgrund größerer Bestellmengen bessere Einkaufskon-ditionen zu erzielen. Diese Beschaffungsmengenberechnung wirddabei separat pro Bestandssegment durchgeführt (siehe Abschnitt2.3.2, »Projektbestand«).

Wenn Sie die Beschaffungsart Banf + Reservierung für eine Materi-alkomponente gewählt haben, erzeugt das System neben der Reser-vierung gleichzeitig auch eine Bestellanforderung für das Material(unabhängig davon, ob ein ausreichender Bestand vorhanden istoder nicht). Ein Materialbedarfsplanungslauf ist bei dieser Beschaf-fungsart in der Regel also nicht notwendig.

SekundärbedarfeExistiert zu einem Material eine gültige Stückliste (Baugruppe), wirddiese im Rahmen eines mehrstufigen Planungslaufs aufgelöst, und eswerden bei Bedarf auch für die Stücklistenpositionen (Sekundärbe-darfe) Beschaffungsvorschläge erzeugt – somit wird deren Beschaf-fung angestoßen. Wird die Baugruppe im Projektbestand geführt,werden – falls durch die Einstellungen im Materialstamm und denStücklistenpositionen erlaubt – auch die Sekundärbedarfe im Pro-jektbestand geführt. Existiert eine gültige Projektstückliste für dieBaugruppe, wird diese anstelle der Materialstückliste bei der Stück-listenauflösung verwendet.

Planungsläufe können für alle Bestandssegmente gleichzeitig, aberauch separat für Einzelbestandssegmente, also z. B. für einzelne be-standsführende PSP-Elemente, ausgeführt werden (Transaktion MD51,siehe Abbildung 4.16).

Erkennt ein Planungslauf kritische Situationen, z. B. dass der Start-termin eines Planauftrags in die Vergangenheit terminiert wurde,erstellt das System Ausnahmemeldungen, die den Disponenten aufdiesen Sachverhalt hinweisen. Der Disponent kann daraufhin einemanuelle Nachbearbeitung durchführen. Eine automatische Anpas-sung von Projektdaten, z. B. des Bedarfstermins einer Materialkom-ponente, findet jedoch weder beim Planungslauf noch im Rahmender weiteren Abwicklung statt.

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Abbildung 4.16 Einstiegsbild der Bedarfsplanung für Projektbestände

Exakte Beschaf-fungselemente

Die durch einen Planungslauf erzeugten planerischen Beschaffungs-elemente können anschließend in exakte Beschaffungselemente um-gesetzt werden. Für Bestellanforderungen findet im Einkauf die Um-setzung in Bestellungen statt, und Planaufträge werden in derProduktion in Fertigungsaufträge umgesetzt. Hat der Planauftrag da-bei einen Bezug zu einem PSP-Element als Einzelbestandssegmentund existiert für das Material und das PSP-Element ein eigener Pro-jektarbeitsplan, wird dieser zum Erstellen des Fertigungsauftrags he-rangezogen. Die exakten Beschaffungselemente haben dabei Bezugzu denselben Bestandssegmenten wie die planerischen Beschaffungs-elemente. Die weitere Abwicklung der Materialbeschaffung erfolgtnun zunächst im Einkauf bzw. in der Produktion. Wenn das benötig-te Material schließlich geliefert wird oder im Falle der Eigenferti-gung produziert wurde, wird das Material in den vorgesehenen Be-stand eingebucht und steht nun für den Verbrauch zur Verfügung.Im letzten Schritt dieses Prozesses kann schließlich die Entnahme desMaterials durch den Vorgang durchgeführt und mithilfe eines Wa-renausgangs mit Bezug zur Reservierungsnummer der Materialkom-ponente dokumentiert werden.

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Wertefluss bei der Eigenfertigung

Der Wertefluss des gerade geschilderten Beschaffungsprozesses sollnun zunächst am Beispiel der Beschaffung eines eigengefertigtenMaterials unter der Verwendung des bewerteten Projektbestands er-läutert werden. Aufgrund der Zuordnung einer Lagerposition zueinem Vorgang mit Bezug zum bewerteten Projektbestand weist dasSystem die Plankosten für den späteren Verbrauch des Materials aufdem Vorgang aus. Die Plankosten werden im Rahmen der Netzplan-kalkulation anhand der Kalkulationsvariante im Netzplankopf auf Ba-sis der geplanten Menge und des Bedarfstermins der Komponentebestimmt (siehe Abschnitt 2.4.6, »Netzplankalkulation«). Die Erzeu-gung der Reservierung für die Materialkomponente und auch der an-schließende Planungslauf ändern nichts an den Kosten des Projekts.

Für ein eigenzufertigendes Material erzeugt der Planungslauf einenPlanauftrag, der in einen Fertigungsauftrag umgesetzt werden kann.Der Fertigungsauftrag ist dem bestandsführenden PSP-Element zuge-ordnet und kann somit im Reporting des Projektsystems zusammenmit dem Projekt ausgewertet werden. Der Fertigungsauftrag enthältPlankosten für die Fertigung des Materials und eine geplante Entlas-tung in derselben Höhe, sodass sich in der Summe keine Verände-rung der Plankosten auf dem bestandsführenden PSP-Element er-gibt. Rückmeldungen von geleisteter Arbeit auf dem Fertigungsauf-trag führen zu Ist-Kosten auf dem Auftrag, die aggregiert auch aufdem bestandsführenden PSP-Element analysiert werden können.

BestandskostenWurde die Fertigung des Materials beendet und eine Wareneingangs-buchung des Materials in den Projektbestand durchgeführt, wird dasbestandsführende PSP-Element mit den Kosten für den Materialbe-stand in Form von statistischen Ist-Kosten (Werttyp 11) belastet undder Fertigungsauftrag um denselben Betrag entlastet. Die Bewertungdes Materials im Bestand und somit die Berechnung der Bestands-kosten erfolgt anhand der folgenden Strategie:

1. Wenn bereits eine Wareneingangsbuchung für das Material in denProjektbestand durchgeführt wurde, wird der Standardpreis desEinzelbestandssegments verwendet. Bei Bedarf können Sie denStandardpreis des Materials zum Einzelbestandssegment mithilfevon Transaktion MR21 manuell ändern.

2. Es wird die Bewertung verwendet, die Sie über die Kundenerwei-terung COPCP002 zur Verfügung stellen.

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3. Das System übernimmt die Bewertung aus einer vorgemerktenKalkulation einer auf das PSP-Element kontierten Kundenauftrags-position, einer aktivierten SEIBAN-Kalkulation oder einer Einzel-kalkulation, die Sie zur Materialkomponente im Netzplan erstellthaben.

4. Die Kalkulation des Fertigungsauftrags wird zur Ermittlung der Be-wertung herangezogen.

5. Der Preis im Materialstamm bestimmt die Bewertung.

Periodenabschluss Verbleiben nach der Lieferung des Materials in den Projektbestandund der entsprechenden Entlastung des Fertigungsauftrags noch Ab-weichungen auf dem Auftrag, können diese im Rahmen des Perio-denabschlusses, z. B. auf das bestandsführende PSP-Element oderauch direkt an die Ergebnisrechnung, abgerechnet werden.

Der Verbrauch des Materials durch den Netzplanvorgang, der Wa-renausgang zur Reservierung, führt schließlich dazu, dass der Vor-gang mit Ist-Kosten entsprechend der Bewertung des Materials belas-tet wird und gleichzeitig die Bestandskosten auf der Ebene des PSP-Elements abgebaut werden.

Voraussetzung für den Ausweis von Bestandskosten

Damit die Bestandskosten als statistische Ist-Kosten auf dem bestands-führenden PSP-Element ausgewiesen werden können, muss das relevanteBestandskonto der Finanzbuchhaltung auch als Kostenart zum Typ 90angelegt werden. Die Sachkontenfindung kann dabei durch eigeneBewertungsklassen für den Projektbestand in den Materialstammdaten,getrennt vom Sammelbestand, gesteuert werden.

Wertefluss bei derFremdbeschaffung

Bei der Fremdbeschaffung einer Lagerposition mit Bezug zum be-werteten Projektbestand sind Bestellanforderung, Bestellung undWareneingang des Materials auf dem bestandsführenden PSP-Ele-ment kontiert und führen zu Obligos und Bestandskosten auf demPSP-Element. Je nach Preissteuerung werden die Bestandskosten da-bei anhand des Standardpreises oder des gleitenden Durch-schnittspreises ermittelt. Entstehen dabei Differenzen zum Bestell-wert, können diese bei einer entsprechenden Kontensteuerung alsPreisdifferenzen auf dem bestandsführenden PSP-Element ausge-wiesen werden. Der abschließende Verbrauch des gelieferten Mate-rials durch den Vorgang führt zu Ist-Kosten auf dem Vorgang undreduziert entsprechend die Bestandskosten auf der Ebene des PSP-

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Elements. Wurde die Bestellanforderung durch einen Planungslauferzeugt, wird aus Performancegründen kein Bestellanforderungsob-ligo erzeugt. Erst die Bestellung führt in diesem Fall zu einem Obli-go auf dem bestandsführenden PSP-Element.

Bewerteter Projektbestand – Sekundärbedarfe

Werden für die Eigenfertigung eines Materials, das im bewertetenProjektbestand geführt wird, Sekundärbedarfe benötigt, werdendiese, sofern sie eine Einzelbestandsführung erlauben, ebenfalls imProjektbestand geführt. Die geplanten Kosten für den Verbrauch derSekundärbedarfe werden als Plankosten auf der Ebene des Ferti-gungsauftrags ausgewiesen. Im Rahmen der Beschaffung der einzel-bestandsgeführten Sekundärbedarfe entstehende Bestellanforde-rungen, Bestellungen, Fertigungsaufträge und Wareneingänge neh-men automatisch Bezug zum bestandsführenden PSP-Element undführen zu Obligos und insbesondere Bestandskosten auf dem PSP-Element, wie oben erläutert. Der Verbrauch der Sekundärbedarfedurch den Fertigungsauftrag führt zu Ist-Kosten auf dem Auftrag.Gleichzeitig werden die Bestandskosten für die Sekundärbedarfe aufder Ebene des bestandsführenden PSP-Elements abgebaut.

Wertefluss beim bewerteten Projektbestand

Bei der Verwendung des bewerteten Projektbestands werden Materialbe-wegungen mit Bezug zum Einzelbestand sowohl mengen- als auch wert-mäßig geführt. Auf dem Verbraucher (Netzplanvorgang bzw. Fertigungs-auftrag) werden Plan- und Ist-Kosten für den Verbrauch des Materialsausgewiesen. Auf dem Bestandselement (PSP-Element) werden die Be-standskosten des Materials und gegebenenfalls Obligos für dessen Fremd-beschaffung gebucht.

Unbewerteter Projektbestand – Werteflüsse

Der logistische Ablauf der Beschaffung von Material mit Bezug zumunbewerteten Projektbestand (Fremdbeschaffung und Eigenferti-gung) erfolgt analog zur Verwendung des bewerteten Projektbe-stands. Allerdings ist eine Bedarfszusammenfassung mehrerer PSP-Elemente bei der Verwendung des unbewerteten Projektbestandsnicht möglich (siehe Abschnitt 2.3.2, »Projektbestand«). Im Gegen-satz zum bewerteten Projektbestand werden Materialbewegungenbeim unbewerteten Bestand jedoch nur mengen-, aber nicht wert-mäßig erfasst. Das heißt, dass auf der Ebene des Verbrauchers (Vor-gang oder Fertigungsauftrag) keine Plan- und Ist-Kosten für den Ver-brauch von einzelbestandsgeführtem Material ausgewiesen werden.Lediglich auf Vorplanungsnetzen können Plankosten für Material,

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das im unbewerteten Projektbestand geführt wird, ausgewiesen wer-den, da Vorplanungsnetze nicht dispositiv wirksam sind und somitder doppelte Ausweis von Verfügtwerten verhindert wird.

Auf der Ebene des Bestandselements, hier des PSP-Elements, werdengegebenenfalls Obligos aufgrund von Bestellungen gebucht. Der Wa-reneingang eines fremdbeschafften Materials bzw. eines Sekundär-bedarfs in den unbewerteten Projektbestand führt jedoch nicht zuBestandskosten, sondern – analog zu einer Direktbeschaffung vonMaterial für das PSP-Element – sofort zu Ist-Kosten auf dem be-standsführenden PSP-Element. Der Wareneingang eines eigengefer-tigten Materials in den unbewerteten Projektbestand führt zu kei-nem Wertefluss und somit zu keinerlei Kostenveränderungen, wederauf dem bestandsführenden PSP-Element noch auf dem lieferndenFertigungsauftrag. Im Rahmen des Periodenabschlusses werden dieIst-Kosten des Fertigungsauftrags aufgrund von Eigenleistungen undMaterialentnahmen aus dem anonymen Werksbestand schließlichan das PSP-Element abgerechnet.

Sammelbestand –Werteflüsse

Genau wie bei der Verwendung des bewerteten Projektbestands fin-det für Lagerpositionen, die im Sammelbestand geführt werden (Be-schaffungsart Reservierung zum Netzplan), bei jeder Materialbewe-gung sowohl ein Mengen- als auch ein Wertefluss statt. Auf derEbene des Verbrauchers (Netzplanvorgang oder Fertigungsauftrag)können daher Plan- und Ist-Kosten für den Verbrauch von sammel-bestandsgeführtem Material ermittelt werden. Da die Beschaffungsammelbestandsgeführten Materials jedoch für einen anonymen Be-stand, also z. B. ohne Bezug zu einem PSP-Element als Einzelbe-standssegment erfolgt, können die Kosten, die im Rahmen der Be-schaffung entstehen, und insbesondere die Bestandskosten keinemProjekt direkt zugeordnet und somit auch nicht auf der Ebene desProjekts ausgewiesen werden.

Vorabbeschaffung

Verwendung derVorabbeschaffung

Für eigengefertigtes Material mit einer sehr langen Eigenfertigungs-zeit oder für Kaufteile, für die im Rahmen der EinkaufsabwicklungAusschreibungsverfahren durchlaufen werden müssen, kann es not-wendig sein, die Beschaffung des Materials für Projekte anzustoßen,obwohl die eigentlichen Verbraucher, also entsprechende Netzplan-

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vorgänge oder Fertigungsaufträge, noch nicht im SAP-System ange-legt wurden. Diese werden gegebenenfalls erst später, z. B. im Rah-men der Detaillierung des Projekts, mithilfe von Teilnetzen oderaufgrund von Planungsläufen in der Disposition erstellt. Wenn je-doch die Vorgänge oder Aufträge, für deren Durchführung Materialbenötigt wird, noch nicht existieren, können Sie ihnen auch keineMaterialkomponenten zuordnen und somit auch noch nicht denVerbrauch des benötigten Materials planen. Mithilfe der Vorabbe-schaffung können Sie jedoch bereits die Beschaffung von Materialanstoßen, ohne dass Sie zuvor den Verbrauch des Materials planenmüssen.

Vorab-beschaffungs-arten

Um die Vorabbeschaffung eines Materials durchzuführen, ordnenSie einem bereits existierenden Vorgang der Projektstruktur das Ma-terial als Lagerposition zu und wählen für Kaufteile die Beschaffungs-art VorabBAnf und für eigengefertigtes Material die BeschaffungsartPlanPrimäfBedarf aus. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest-steht, wo der eigentliche Verbrauch des Materials erfolgt, werdenauch keine Plankosten für diese Materialkomponenten ausgewiesen.

Aufgrund einer Vorabbestellanforderung wird ein Einkaufsprozessausgelöst. Die Vorabbestellanforderung ist dabei aus dispositiverSicht fixiert und wird nicht durch Materialplanungsläufe gelöscht.Der Planprimärbedarf für die Vorabbeschaffung von eigengefertig-tem Material führt dazu, dass beim nächsten Materialplanungslaufdes Materials die Fertigung des Materials angestoßen wird. Das ge-lieferte bzw. eigengefertigte Material kann dann später in einen Be-stand eingebucht werden.

Sobald Sie die Vorgänge bzw. Aufträge für Ihr Projekt erstellt haben,die das vorab beschaffte Material tatsächlich verbrauchen sollen,ordnen Sie diesen Objekten das Material noch einmal zu. Dieses Malverwenden Sie als Beschaffungsart jedoch eine einfache Reservie-rung mit Bezug zu demselben Bestandssegment, in dem auch dasvorabbeschaffte Material geführt wird. Mit Bezug zu dieser Reservie-rung können Sie schließlich das vorabbeschaffte Material aus demBestand entnehmen. Bei Verwendung des Sammelbestands odereines bewerteten Einzelbestands können die Plan- und Ist-Kosten fürden Verbrauch auf dem Verbraucher, also auf dem Netzplanvorgangbzw. Fertigungsauftrag ausgewiesen werden.

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4.5.2 Lieferung aus Projekt

Werden Teile des Projekts nicht im eigenen Unternehmen, sondernan anderen Standorten, z. B. beim Kunden vor Ort, ausgeführt undwird dazu Material benötigt, müssen gegebenenfalls entsprechendeLieferungen des Materials geplant und durchgeführt werden. DasSAP-System unterstützt Sie dabei mit diversen Versandfunktionen,z. B. zur Kommissionierung, Verpackung und für den Transport desMaterials. Damit im Versand jedoch entsprechende Tätigkeiten aus-geführt werden können, müssen Lieferscheine erzeugt werden, indenen das zu liefernde Material aufgelistet wird. Die Erstellung sol-cher Lieferscheine im Projektsystem für Material in Projekten bzw.zugeordneten Fertigungsaufträgen wird als Lieferung aus Projekt be-zeichnet.

Liefer-informationen

Zum Anlegen einer Lieferung benötigt das System Angaben zur Ver-sandstelle, zum Warenempfänger, zum geplanten Warenausgangs-termin sowie zum Vertriebsbereich. Sie müssen diese allgemeinenDaten manuell angeben, wenn das System sie nicht aus zugeordne-ten Kundenauftragspositionen oder Lieferinformationen ableitenkann. Lieferinformationen (siehe Abbildung 4.17) können PSP-Ele-menten, Vorgängen bzw. Netzplanköpfen (bei kopfkontierten Netz-plänen) und Materialkomponenten zugeordnet werden und direkt inBearbeitungstransaktionen für Projekte oder auch zentral mithilfevon Transaktion CNL1 erstellt werden.

Abbildung 4.17 Beispiel für die Lieferinformationen eines Netzplanvorgangs

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Materialbeschaffung und -lieferung 4.5

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Wenn Sie eine Lieferung aus einem Projekt anlegen (TransaktionCNS0), selektieren Sie zunächst durch die Angabe eines Projekts,eines PSP-Elements, eines Netzplans oder eines zugeordneten Kun-denauftrags und geeigneter Filterkriterien die Materialkomponen-ten, die geliefert werden sollen. Dabei können alle Lagerpositionen,ausgenommen der Montagebaugruppen (siehe Abschnitt 2.3.1, »Zu-ordnung von Materialkomponenten«), selektiert werden, die einemNetzplanvorgang des Projekts oder auch einem Fertigungsauftragzum Projekt zugeordnet sind. Die Komponenten können eigengefer-tigt oder fremdbeschafft und sie können im Sammel-, Kundeneinzel-oder auch im Projektbestandgeführt werden.

Berechnung der Liefermenge

Anhand des geplanten Warenausgangstermins in den allgemeinenDaten der Lieferung berechnet das System die Verfügbarkeit derselektierten Materialkomponenten und schlägt Ihnen eine Liefer-menge für jede Komponente vor (siehe Abbildung 4.18).

Abbildung 4.18 Beispiel für die Berechnung der Liefermenge einer Material-komponente

Die vorgeschlagene Liefermenge ist die jeweils verfügbare, noch of-fene Menge einer Komponente, wobei sich die offene Menge aus derDifferenz der Bedarfsmenge und der bereits entnommenen oder ineiner Lieferung befindlichen Menge ergibt. Die verschiedenen Men-geninformationen können im Detailbild einer Materialkomponente

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4 Prozesse der Projektdurchführung

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der Lieferung überprüft werden. Sobald Sie eine Lieferung zu einemProjekt gesichert haben, kann der Beleg direkt im Versand für alleweiteren Folgeaktivitäten verwendet werden. Im Projektsystem kön-nen Sie Lieferungen zu einem Projekt, z. B. mithilfe von TransaktionCNS0 oder auch in ProMan analysieren.

4.5.3 ProMan

ProjektorientierteBeschaffung

Bei den soeben erörterten Beschaffungsprozessen für Material oderFremd- bzw. Dienstleistungen für ein Projekt entsteht eine Vielzahllogistischer Daten im Projektsystem, in Einkauf, Produktion, Ver-sand usw. Mithilfe von ProMan (Transaktion CNMM) können Siediese Daten zentral in einer Transaktion auswerten. Ampeln weisenSie in ProMan auf Ausnahmesituationen, z. B. überfällige Bestellun-gen oder fehlende Materialbestände, hin. Bei Bedarf können Sie ver-schiedene Beschaffungstätigkeiten auch direkt in ProMan ausführen.

Wenn Sie ProMan aufrufen, können Sie zunächst das Projekt spezifi-zieren, dessen Beschaffungsmaßnahmen Sie analysieren möchten.Durch die Angabe zusätzlicher Filterkriterien im Einstiegsbild vonProMan können Sie die Selektion der Daten weiter einschränken. ImHauptbild von ProMan sehen Sie anschließend im linken Bereich dieProjektstruktur und im rechten Bereich verschiedene Registerkarten(Sichten), auf denen tabellarisch Daten zu den in der Projektstrukturselektierten Objekten dargestellt werden (siehe Abbildung 4.19). Inder Projektstruktur können Sie entweder nur ein Objekt selektierenoder mehrere gleichartige Objekte gleichzeitig, z. B. alle Material-komponenten eines Netzplans.

Sichten in ProMan Damit Daten von Belegen und Aufträgen in ProMan ausgewertetwerden können, müssen diese Objekte eine Verknüpfung zum selek-tierten Projekt besitzen. Dies kann durch eine automatische oder ins-besondere auch manuelle Kontierung auf das Projekt erfolgen oderz. B. durch eine Zuordnung zu einem bestandsführenden PSP-Ele-ment.So können also z. B. Daten zu Sekundärbedarfen in Fertigungs-aufträgen in ProMan analysiert werden, wenn diese im Projektbe-stand geführt werden. Sind die Sekundärbedarfe jedoch sammelbe-standsgeführt, besteht keine direkte Verknüpfung mehr zum Projekt,und daher werden deren Daten nicht auf den Sichten in ProMan an-gezeigt.

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Materialbeschaffung und -lieferung 4.5

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Abbildung 4.19 Projektstruktur und Komponentensicht in ProMan

Die folgende Liste enthält die verschiedenen Sichten in ProMan, je-weils mit einigen ausgewählten Daten dieser Sichten:

� KomponentenReservierungsnummer, Materialnummer, Netzplanvorgang, Bedarfsmenge und -termin

� Vorgänge/ElementeNetzplanvorgang bzw. Vorgangselement, Vorgangsmenge, Info-satz, Lieferant, Kennzeichen Bestellanforderung vorhanden

� Aufträge/BelegeBestellanforderung, Bestellung, Plan- und Fertigungsauftrag, Materialbelege, Kennzeichen Erledigt, Abgesagt, Endgeliefert usw.

� MengenMengen in Bestellanforderung, Bestellung, Plan- und Fertigungs-auftrag sowie in den Materialbelegen

� TermineBedarfstermin, Lieferdatum in Bestellanforderung und Bestellung,Buchungsdatum von Materialbelegen, terminierte Termine vonPlan- und Fertigungsauftrag

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� Bestandfrei verwendbarer Bestand, Qualitätsprüf- und Sperrbestand vonMaterial

� LieferungenReservierungsnummer, Lieferung, Liefermenge, Materialbereit-stellungsdatum

Die tabellarische Darstellung der Sichten erlaubt diverse Funktionenund Anpassungen, wie z. B. das Bilden von Summen oder Zwischen-summen, das Ausdrucken von Daten, Filter- und Sortierkriterienusw. Anpassungen der Oberfläche können Sie anschließend in Formeigener Layouts abspeichern.

Ab EHP 3 können Sie mithilfe des BAdIs BADI_CNMM_CUST_ENH_SCRauch kundeneigene Felder definieren und auf einer separaten Regis-terkarte in ProMan darstellen. Darüber hinaus können Sie ab EHP 3auch Progress-Tracking-Daten (siehe Abschnitt 4.7.3, »Progress Tra-cking«) zu einer selektierten Materialkomponente auf einer eigenenRegisterkarte anzeigen.

Hotspots Unterstrichene Daten in den verschiedenen Sichten werden als Hot-spots bezeichnet und erlauben es Ihnen, per Mausklick in die Detailsder Daten abzuspringen. Beispiele für Hotspots in ProMan sind Re-servierungen, Bestellanforderungen, Bestellungen, Materialbelege,Lieferungen, Plan- und Fertigungsaufträge, Materialstämme sowieProjektstrukturdaten. Für weitere Detailanalysen können Sie ausProMan zusätzlich in die Bedarfs-/Bestandsliste von Material oder indie Auftragsberichte verzweigen.

AusführbareFunktionen

Außer zur Auswertung können Sie ProMan auch für die Ausführungverschiedener Beschaffungsaufgaben verwenden. Die folgendenFunktionen können Sie in ProMan ausführen (die möglichen Funk-tionen hängen dabei davon ab, welches Objekt Sie in der Projekt-struktur selektiert haben und in welcher Sicht Sie sich befinden):

� Bestellanforderungen oder Reservierungen generieren

� Planungsläufe durchführen

� Bestellanforderungen gruppieren

� Bestellungen erzeugen

� Warenein- und -ausgänge buchen

� Umbuchungen zwischen Bestandsarten vornehmen

� Lieferungen generieren

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Materialbeschaffung und -lieferung 4.5

375

Nachdem Sie eine Funktion in ProMan ausgeführt haben, können SieSichten auffrischen und so direkt das Ergebnis der Funktion in Pro-Man analysieren. Zusätzlich können Sie ab EHP 3 auch die Zuord-nung von Materialkomponenten per Drag & Drop im Strukturbaumanalog zum Project Builder ändern.

ProMan-Customizing

Sie können ProMan völlig ohne vorherige Customizing-Aktivitätennutzen. Bei Bedarf können Sie jedoch im Customizing ProMan-Profi-le und Ausnahmeprofile definieren. Mithilfe eines ProMan-Profils,das Sie im Einstiegsbild von ProMan auswählen können, steuern Sie,welche Belege und Aufträge von der Datenbank gelesen und welcheSichten in ProMan angezeigt werden sollen (siehe Abbildung 4.20).

Abbildung 4.20 Beispiel für die Definition eines ProMan-Profils

Das ProMan-Profil verweist darüber hinaus auf ein Ausnahmeprofil.Ausnahmeprofile legen fest, wann Sie welche Ampeln in ProMan aufAusnahmesituationen aufmerksam machen sollen. Sie können dieBedingungen für die Anzeige der Ampeln selbst definieren; dazu ste-hen Ihnen ähnliche Funktionen zur Verfügung wie für die Definitionvon Substitutionen oder Validierungen (siehe Abschnitt 1.8.4, »Sub-stitution«, und Abschnitt 1.8.5, »Validierung«).

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4 Prozesse der Projektdurchführung

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4.6 Fakturierung

Die Fakturierung eines Projekts erfolgt mithilfe entsprechenderFunktionen des Vertriebs anhand von Kundenauftragspositionen,die auf PSP-Elemente des Projekts kontiert sind. Aufgrund dieserKontierung werden die resultierenden Zahlungsflüsse und Ist-Erlösevon Fakturen auf den Fakturierungselementen des Projekts fortge-schrieben und können somit den geplanten Erlösen gegenüberge-stellt werden (siehe Abschnitt 2.5, »Erlösplanung«). Im Folgendenwerden zwei Funktionen erläutert, mit denen Fakturierungsprozesseim Vertrieb durch die Projektdaten gesteuert werden können: die so-genannte Meilensteinfakturierung und die aufwandsbezogene Fakturie-rung von Projekten.

4.6.1 Meilensteinfakturierung

Bei der Erstellung eines Fakturierungsplans zu einer Kundenauf-tragsposition besteht die Möglichkeit, die Fakturatermine, die Fak-turierungsprozentsätze sowie die Fakturierungsregeln aus den Mei-lensteinen eines Projekts abzuleiten (siehe Abschnitt 2.5.3, »Faktu-rierungsplan«). Solange die Meilensteine des Projekts noch nichterreicht sind, dienen die entsprechenden Positionen des Fakturie-rungsplans ausschließlich der Erlös- bzw. Zahlungsplanung, d. h.,dass sie für eine Fakturierung gesperrt sind. Eine Sperre kann je-doch automatisch gelöst werden, wenn der Meilenstein des entspre-chenden Rechnungstermins einen Ist-Termin erhält. Dieser Ist-Ter-min kann entweder manuell im Meilenstein gesetzt werden oder –im Fall eines Vorgangsmeilensteins – automatisch aufgrund einerVorgangsrückmeldung (siehe Abschnitt 4.1.3, »Ist-Termine von Mei-lensteinen«). Ein Fakturierungslauf im Vertrieb generiert dann auto-matisch die Anzahlungsanforderungen oder Rechnungen anhandder entsperrten Positionen im Fakturierungsplan. Ist die Kunden-auftragsposition auf ein PSP-Element kontiert, werden die resultie-renden Ist-Erlöse oder Anzahlungsanforderungen auf dem Projektfortgeschrieben. Dieser Prozess wird als Meilensteinfakturierung be-zeichnet und im Folgenden noch einmal anhand des Beispiels desAufzugprojekts verdeutlicht.

Mit dem Kunden wurden eine Anzahlung in Höhe von 10 % des Ziel-werts von 200.000 EUR bei Projektbeginn, eine Teilrechnung inHöhe von 30 % bei Erreichen eines vereinbarten Projektziels und

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Fakturierung 4.6

377

eine Schlussrechnung bei Abschluss des Projekts vereinbart. Entspre-chende Meilensteine mit den Bezeichnungen Anzahlung, Teilrech-

nung und Schlussrechnung wurden im Projekt definiert und inden Fakturierungsplan des Kundenauftrags übernommen. Im Projekt-system werden in Erlösberichten Planerlöse in Höhe von 60.000 EURzum Plantermin des Meilensteins Teilrechnung und weitere Plan-erlöse in Höhe von 140.000 EUR zum Plantermin des MeilensteinsSchlussrechnung ausgewiesen. In den Zahlungsberichten des PS-Cash-Managements (siehe Abschnitt 6.2.4, »PS-Cash-Management«)kann zusätzlich die geplante Anzahlung (Fakturierungsregel 4) inHöhe von 20.000 EUR unter Berücksichtigung der Zahlungsbedin-gungen zum Plantermin des Meilensteins Anzahlung ausgewertetwerden.

AnzahlungenEine Vorgangsrückmeldung erzeugt einen Ist-Termin im MeilensteinAnzahlung und dokumentiert somit das Erreichen des Meilen-steins. Der Ist-Termin wird automatisch an den Fakturierungsplandes Kundenauftrags weitergereicht und entsperrt die Anzahlungspo-sition. Die Fakturierung des Kundenauftrags im Vertrieb führt dazu,dass automatisch eine Anzahlungsanforderung (Belegart FAZ) inHöhe des vereinbarten Betrags für die entsperrte Position erstelltwird (siehe Abbildung 4.21).

Abbildung 4.21 Beispiel für die Erstellung einer Anzahlungsanforderung

In den Zahlungsberichten des Projektsystems wird der Betrag als An-zahlungsanforderung ausgewiesen. Wird die Anzahlung des Kunden

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mit Bezug zur Anzahlungsanforderung in der Finanzbuchhaltung er-fasst, kann diese ebenfalls mithilfe der Zahlungsberichte des Projekt-systems ausgewertet werden. Der Betrag der Anzahlungsanforde-rung wird entsprechend abgebaut.

Teilrechnungen Wird im Verlauf des Projekts auch der Meilenstein Teilrechnung

erreicht, wird automatisch die zweite Position des Fakturierungs-plans aufgrund des Ist-Termins des Meilensteins entsperrt. Die Fak-turierung des Kundenauftrags erzeugt nun – gesteuert durch dieFakturierungsregel 1 der Position – eine Teilrechnung. Dabei kanndie geleistete Anzahlung des Kunden anteilig oder auch vollständigverrechnet werden (siehe Abbildung 4.22). In den Erlösberichtendes Projektsystems werden nun Ist-Erlöse in Höhe der Teilrechnungauf dem Fakturierungselement des Projekts ausgewiesen. Die in derFinanzbuchhaltung mit Bezug zur Rechnung erfasste Zahlung desKunden kann im Projektsystem mithilfe von Zahlungsberichten ver-folgt werden.

Abbildung 4.22 Beispiel für die Erstellung einer (Teil-)Rechnung mit Anzahlungs-verrechnung

Schlussrechnung Wird schließlich auch der letzte Meilenstein Schlussrechnung imProjekt erreicht und somit die entsprechende Position im Fakturie-rungsplan entsperrt, erzeugt die Fakturierung des Kundenauftragseine Rechnung, in der alle gegebenenfalls noch nicht verrechnetenAnzahlungen des Kunden von den Forderungen abgezogen werden.Aufgrund dieser Schlussrechnung werden die restlichen Ist-Erlöse

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Fakturierung 4.6

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auf das Projekt gebucht und können im Reporting ausgewertet wer-den. Der tatsächliche Zahlungseingang wird später zusätzlich in denZahlungsberichten des Projektsystems ausgewiesen.

4.6.2 Aufwandsbezogene Fakturierung

Wenn im Vorfeld eines Projekts die benötigten Leistungen und Ma-terialien für die Durchführung des Projekts noch nicht feststehen,können Sie noch keine festen Preise für die Projektabwicklung mitdem Kunden vereinbaren. Eine Fakturierung fester Beträge, wie sieim soeben geschilderten Beispiel durchgeführt wurde, ist in diesenFällen nicht möglich. Stattdessen können Sie eine Fakturierung aufder Basis der tatsächlichen Aufwände des Projekts vornehmen. DieFakturierung erfolgt dabei mithilfe von Fakturaanforderungen, indenen Sie dem Kunden die erbrachten Leistungen, das verbrauchteMaterial und die entstandenen Zusatzkosten nachweisen können.Diese Form der Fakturierung wird als aufwandsbezogene Fakturierungbezeichnet.

Ähnlich wie die Verkaufspreiskalkulation (siehe Abschnitt 2.5.4,»Verkaufspreiskalkulation«) wird auch die aufwandsbezogene Faktu-rierung durch ein Dynamische-Posten-Prozessorprofil (DPP-Profil)gesteuert, das in der auf das Projekt kontierten Kundenauftragsposi-tion hinterlegt wird. Das DPP-Profil steuert, wie die Ist-Daten desProjekts bzw. der relevanten Fakturierungsstruktur zu einzelnen Po-sitionen einer Fakturaanforderung verdichtet werden sollen. Detailszur Definition von DPP-Profilen finden Sie in Abschnitt 2.5.4, »Ver-kaufspreiskalkulation«, und insbesondere in SAP-Hinweis 301117.Setzen Sie SAP HANA als Datenbank ein, kann eine Aggregation vonEinzelpostenwerten direkt in der Datenbank stattfinden. Dies führtzu einer wesentlichen Beschleunigung der auf Einzelposten basieren-den aufwandsbezogenen Fakturierung. Wenn Sie die aufwandsbezo-gene Fakturierung für die Kundenauftragsposition starten (Trans-aktion DP91), können Sie die zweistufige Verdichtung der Ist-Datenin der Aufwandssicht und der Verkaufspreissicht analysieren und ge-gebenenfalls noch ändern.

AufwandssichtIn der Aufwandssicht finden Sie die Ist-Daten, z. B. die Ist-Kostenoder die in der Projektdurchführung erfassten statistischen Kennzah-len, entsprechend den Einstellungen des DPP-Profils, zu dynami-schen Posten verdichtet und hierarchisch strukturiert dargestellt. Sie

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4 Prozesse der Projektdurchführung

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können nun in der Aufwandssicht entscheiden, welche der dynami-schen Posten fakturiert, vorübergehend zurückgestellt oder auchüberhaupt nicht in die Fakturaanforderung einfließen sollen (sieheAbbildung 4.23).

Abbildung 4.23 Aufwandssicht einer aufwandsbezogenen Fakturierung

Verkaufspreissicht In einer zweiten Verdichtungsstufe nimmt das DPP-Profil eine Um-schlüsselung der dynamischen Posten zu Materialnummern vor.Dies können z. B. Materialnummern von verbrauchten Material-komponenten des Projekts oder Materialnummern zu eigens zumZwecke des Leistungsnachweises definierten Materialstammsätzensein. Anhand dieser Materialnummern und gegebenenfalls Datendes Kundenauftrags, wie z. B. Kundennummer, Verkaufsorganisa-tion usw., findet automatisch eine Preisfindung statt. Die Verkaufs-preissicht zeigt Ihnen die zu einzelnen Vertriebsbelegpositionen zu-sammengefassten Materialnummern hierarchisch strukturiert an.Darüber hinaus können Sie in der Verkaufspreissicht die über diePreisfindung ermittelten Konditionen der verschiedenen Vertriebs-belegpositionen analysieren, sie bei Bedarf ändern oder um weitereKonditionen ergänzen (siehe Abbildung 4.24). Sie können nun eineFakturaanforderung erstellen, die die verdichteten und gegebenen-

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Fakturierung 4.6

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falls noch von Ihnen angepassten Positionen umfasst. Die Fakturie-rung der Anforderung im Vertrieb bucht schließlich die entsprechen-den Ist-Erlöse auf das Projekt.

Abbildung 4.24 Verkaufspreissicht einer aufwandsbezogenen Fakturierung

Aufwands-bezogene Fakturierung

Sie können die Meilensteinfakturierung, basierend auf einem Fak-turierungsplan im Kundenauftrag, und die aufwandsbezogene Fak-turierung des Kundenauftrags auch miteinander kombinieren. Sokönnen Sie mithilfe von Meilensteinen im Projekt steuern, wannaufwandsbezogene Fakturierungen möglich sind und ob dabei auf-wandsbezogene Anzahlungsanforderungen (Fakturierungsregel 4)oder Fakturaanforderungen (Fakturierungsregel 1) erstellt werden.Dabei sind alle Kombinationen aus fixen Anzahlungen, fixen Faktu-ren, aufwandsbezogenen Anzahlungen und aufwandsbezogenenFakturen möglich.

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4 Prozesse der Projektdurchführung

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Fakturierungzwischen

Buchungskreisen

In internationalen Unternehmen sind in der Projektdurchführunghäufig Mitarbeiter unterschiedlicher Buchungskreise involviert. DieVerrechnung der Kosten zwischen den Buchungskreisen erfolgt da-bei in der Regel aufwandsbezogen. Das Beispiel einer buchungskreis-übergreifenden Abwicklung des Aufzugprojekts soll dies veran-schaulichen.

Bau und Verkauf des Aufzugs sollen in Deutschland stattfinden, Teileder Konstruktion jedoch auch von Mitarbeitern in Amerika ausge-führt werden. In der Projektstruktur sind daher sowohl Teiläste fürden Buchungskreis Deutschland als auch für den Buchungskreis Ame-rika enthalten. Im Buchungskreis Deutschland, dem anforderndenBuchungskreis, wird eine Bestellung für die Konstruktion erstelltund auf den entsprechenden Teil des Projekts kontiert. Im amerika-nischen Buchungskreis, dem liefernden Buchungskreis, wird auf-grund der Bestellung ein Kundenauftrag erzeugt und auf den Teilastdes Projekts zum Buchungskreis Amerika kontiert.

Im Rahmen der Projektdurchführung buchen die amerikanischenMitarbeiter ihre Leistungen auf den dafür vorgesehenen Teilast desProjekts. Die dadurch entstandenen Ist-Kosten können nun mit Be-zug zum Kundenauftrag aufwandsbezogen fakturiert werden. DieFakturierung führt zu Ist-Erlösen auf dem Teilast zum BuchungskreisAmerika. Der entsprechende Rechnungseingang im BuchungskreisDeutschland führt hingegen zu Ist-Kosten auf dem Objekt, auf demauch die Bestellung kontiert wurde.

DDP-Profil Ab dem Enterprise-Release steht die Quelle Fakturierung zwi-

schen Buchungskreisen – Einzelposten für die Definition vonDPP-Profilen zur Verfügung (siehe Abschnitt 2.5.4, »Verkaufspreis-kalkulation«). Mithilfe dieser Quelle können Sie alternativ zum gera-de erläuterten Prozess eine andere Möglichkeit nutzen, um die auf-wandsbezogene Fakturierung von Projektleistungen zwischen denBuchungskreisen abzubilden. Dabei wird nicht für jedes einzelneProjekt, sondern nur einmalig oder z. B. einmal pro Geschäftsjahrein Kundenauftrag im liefernden Buchungskreis mit dem anfordern-den Buchungskreis als Kunden angelegt. Innerhalb der Projekteselbst werden in diesem Szenario nur Strukturen für den anfordern-den Buchungskreis benötigt, in denen auch Mitarbeiter des liefern-den Buchungskreises direkt ihre erbrachten Leistungen buchen.

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Projektfortschritt 4.7

383

Diese buchungskreisübergreifenden Leistungen werden automa-tisch in der neuen Quelle gesammelt. Eine aufwandsbezogene Fak-turierung mithilfe von Transaktion DP93, basierend auf den bu-chungskreisübergreifenden Leistungen, führt schließlich alle not-wendigen Korrekturbuchungen im Rechnungswesen durch undbucht die Erlöse für den liefernden Buchungskreis.

Redesign der aufwandsbezogenen Fakturierung zwischen Buchungskreisen

Beachten Sie, dass 2011 ein Redesign der aufwandsbezogenen Fakturie-rung zwischen Buchungskreisen durchgeführt wurde, um diverse Restrik-tionen der vorherigen Lösung, wie z. B. »doppelte« Buchungen in derFinanzbuchhaltung bei Einsatz des Abstimm-Ledgers bzw. der Echtzeit-integration, zu beseitigen. Im Rahmen dieser Überarbeitung wurden dar-über hinaus auch neue Funktionen, wie z. B. die Sammelverarbeitung, zurVerfügung gestellt.

Details zum Redesign und den notwendigen Einstellungen im Customi-zing finden Sie in SAP-Hinweis 1461090 und insbesondere im Anhang zudiesem Hinweis.

4.7 Projektfortschritt

Gerade bei sehr komplexen Projekten ist es wichtig, den Projekt-und Teilprojektleitern Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit de-nen sie effizient den Fortschritt des Projekts überwachen und gege-benenfalls rechtzeitig Abweichungen von der Projektplanung erken-nen können. Neben den diversen Berichten des Reportings (sieheKapitel 6, »Reporting«) stehen im Projektsystem zu diesem Zweck ei-gene Funktionen zur Verfügung: die Meilensteintrendanalyse, dieFortschrittsanalyse und das Progress Tracking. Diese Funktionenwerden in den folgenden Abschnitten erläutert.

4.7.1 Meilensteintrendanalyse

Darstellung des Projektstands

Die Meilensteintrendanalyse dient zur einfachen und übersichtli-chen Darstellung der Terminsituation wichtiger Projektereignisseund erlaubt Ihnen so, Abweichungen von Ihrer Planung und Trendsdieser Abweichungen sofort zu erkennen. Dazu werden in der Mei-lensteintrendanalyse die Plan- und gegebenenfalls auch Ist-Termine

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der für den Verlauf eines Projekts relevanten Meilensteine zu unter-schiedlichen Zeitpunkten grafisch oder tabellarisch gegenübergestellt.

Abbildung 4.25 zeigt ein Beispiel für die grafische Darstellung einerMeilensteintrendanalyse. Auf der vertikalen Zeitachse können dieTermine der verschiedenen Meilensteine abgelesen werden, und aufder horizontalen Zeitachse der Zeitpunkt, zu dem die Meilensteinediese Termine besaßen. Eine waagerecht verlaufende Linie für einenMeilenstein bedeutet also, dass sich dessen Termine im Laufe derZeit nicht geändert haben; der Verlauf erfolgt planmäßig. Eine an-steigende Linie weist hingegen auf einen Terminverzug und eineabfallende Linie auf ein im Vergleich zur ursprünglichen Planungvorzeitiges Erreichen eines Meilensteins hin. Sie können Meilen-steintrendanalysen mithilfe von Transaktion CNMT oder auch in derProjektplantafel (CJ2B) vornehmen.

Abbildung 4.25 Beispiel für eine Meilensteintrendanalyse

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Projektfortschritt 4.7

385

Voraussetzungen der Meilenstein-trendanalyse

Eine wichtige Voraussetzung für die Verwendung der Meilenstein-trendanalyse ist, dass die Projekte, die Sie analysieren möchten, Mei-lensteine beinhalten, in denen das Kennzeichen Trendanalyse ge-setzt ist bzw. zu einem früheren Zeitpunkt gesetzt war (sieheAbschnitt 1.4, »Meilensteine«). Die Sicht historischer Kurvenver-

lauf der Meilensteintrendanalyse zeigt Ihnen den zeitlichen Verlaufder Termine von Meilensteinen, in denen aktuell das KennzeichenTrendanalyse gesetzt ist; die Sicht historische Meilensteine zeigtIhnen auch Termine von Meilensteinen, in denen das Kennzeichenaktuell nicht gesetzt ist, jedoch zu einem früheren Zeitpunkt einmalgesetzt war.

Die zweite Voraussetzung für die Meilensteintrendanalyse ist die Er-stellung von Projektversionen (siehe Abschnitt 1.9.1, »Projektversio-nen«), um die Termine der Meilensteine zu den unterschiedlichenZeitpunkten im System festzuhalten. Beachten Sie dabei, dass dieProjektversionen mit dem Kennzeichen MTA-relevant versehensein müssen, damit sie für eine Meilensteintrendanalyse verwendetwerden können.

4.7.2 Fortschrittsanalyse

Mithilfe der Fortschrittsanalyse können Sie den tatsächlichen Standeines Projekts mit dem geplanten Projektfortschritt vergleichen, umso frühzeitig eventuelle Termin- und Kostenabweichungen ermittelnzu können und gegebenenfalls steuernde Maßnahmen zu ergreifen.Sie können den Projektfortschritt dabei für einzelne Teile analysie-ren oder auch aggregiert für das gesamte Projekt, wobei die verschie-denen Projektteile unterschiedlich stark gewichtet werden können.

Fertigstellungs-grad, Fertig-stellungswert

Die Fortschrittsanalyse ermittelt zu diesem Zweck die folgendenKennzahlen jeweils in aggregierter und nicht aggregierter Form undstellt sie in einer speziellen Fortschrittsversion zur Verfügung:

� Planfertigstellungsgrad (FG(Plan))

� Ist-Fertigstellungsgrad (FG(Ist))

� Planfertigstellungswert (FW(Plan))

� Ist-Fertigstellungswert (FW(Ist))

Die Fertigstellungswerte sind dabei jeweils Ausdruck des Werts desjeweiligen Fertigstellungsgrads und ergeben sich rechnerisch aus

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4 Prozesse der Projektdurchführung

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dem Produkt eines Fertigstellungsgrads und einer BezugsgrößeK(Ges), die den Gesamtwert der zu erbringenden Leistung wider-spiegelt. Diese Bezugsgröße kann entweder durch die Plankostenoder das Budget dargestellt werden. Es gilt also:

FW(Plan) = FG(Plan) × K(Ges)FW(Ist) = FG(Ist) × K(Ges)

BCWS, BCWP,ACWP

In der betriebswirtschaftlichen Literatur werden die Plan- und Ist-Fertigstellungswerte in der Regel als BCWS- und BCWP-Werte be-zeichnet. BCWS ist dabei die Abkürzung für Budgeted Cost of WorkScheduled, und BCWP steht stellvertretend für Budgeted Cost of WorkPerformed.

Um Aussagen über die Kostenabweichungen treffen zu können, wirdeine weitere Kennzahl herangezogen, nämlich die tatsächlich an-gefallenen Ist-Kosten, die im Rahmen der Fortschrittsanalyse in derLiteratur oft als ACWP-Wert (Actual Cost of Work Performed) bezeich-net werden.

SV, CV Aus diesen Kennzahlen lassen sich nun die Terminabweichungen SV(Schedule Variance) und die Kostenabweichungen CV (Cost Variance)wie folgt berechnen:

SV = BCWP – BCWSCV = BCWP – ACWP

SV ist ein Maß für die Terminabweichungen in Ihrem Projekt. Ist SVpositiv, bedeutet dies, dass der Wert des aktuellen Fortschritts dengeplanten Wert überschreitet; Ihr Projekt verläuft also »schneller« alsgeplant. Ist SV jedoch negativ, gibt es einen Terminverzug in IhremProjekt; Sie haben noch nicht den Fortschritt erreicht, der für diesenZeitpunkt eigentlich geplant war.

Der CV-Wert spiegelt die Kostenabweichungen wider. Ist der CV-Wert positiv, bedeutet dies, dass der Wert des aktuellen Projektfort-schritts größer ist als die entstandenen Ist-Kosten, die dafür aufge-wendet wurden. Ist CV hingegen negativ, sind in Ihrem Projekt mehrIst-Kosten entstanden, als es aufgrund des tatsächlichen Projektfort-schritts der Fall sein sollte.

CPI, ECV Die Kostenabweichung kann auch durch den Wertindex CPI (CostPerformance Index) ausgedrückt werden, wobei hier die folgendeRelation gilt:

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Projektfortschritt 4.7

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CPI = BCWP ÷ ACWP

Der CPI-Index gibt also wieder, wie sich der Wert Ihres tatsächlichenProjektfortschritts zu den Ist-Kosten verhält. Nimmt man eine konti-nuierliche Entwicklung eines Projekts entsprechend dem CPI-Wertan, lassen sich auch die Prognosen zu den zu erwartenden Gesamt-kosten ECV (Expected Costs Value) vornehmen:

ECV = Gesamte Plankosten ÷ CPI

Bei Bedarf können die Kosten- und Terminabweichungen auch sepa-rat für die unterschiedlichen Kostenarten analysiert werden. Dies istz. B. sinnvoll, wenn Sie die Entwicklung für Eigen- und Fremdleis-tungen oder den Einsatz von Material getrennt betrachten möchten.

MessmethodenAusgangspunkt für die Berechnung von Kosten- und Terminabwei-chungen sind die Plan- und Ist-Fertigstellungsgrade. Die Ermittlungdieser Fertigstellungsgrade erfolgt in Abhängigkeit von den soge-nannten Messmethoden. Die folgenden Messmethoden stehen Ihnenstandardmäßig zur Verfügung:

� 0-100-MethodeDer Fertigstellungsgrad beträgt so lange 0 %, bis der Endtermindes Objekts erreicht ist. Der Wert wechselt dann von 0 % auf100 %. Für den Planfertigstellungsgrad wird der Planendterminund für den Ist-Fertigstellungsgrad der Ist-Endtermin herangezo-gen. Diese Methode ist nur für Objekte sinnvoll, deren Dauernicht länger als der Zeitraum zwischen zwei Fortschrittsanalysenist und für die keine genauere Methode infrage kommt.

� 20-80-MethodeBei Erreichen des Plan- bzw. Ist-Starttermins wird der Plan- bzw.Ist-Fertigstellungsgrad auf 20 % gesetzt. Bei Erreichen des Endter-mins wird der Fertigstellungsgrad auf 100 % erhöht. Durch dieVerwendung von 20 % als Startwert wird – über mehrere Auswer-tungszeiträume betrachtet – eine Mittelung erreicht. Diese Metho-de sollte dennoch nur verwendet werden, wenn die Dauer des Ob-jekts nicht allzu lang ist und keine genauere Methode infragekommt.

� Zeitproportionale MethodeBei dieser Methode steigt der Fertigstellungsgrad proportional zurDauer des Objekts, unter der Berücksichtigung des jeweiligen Fa-brikkalenders. Für den Planfertigstellungsgrad verwendet das Sys-

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tem den geplanten Start- und Endtermin und für den Ist-Fertigstel-lungsgrad den Ist-Start- und Ist-Endtermin oder im Status Teil-

rückgemeldet den Ist-Starttermin und die geplante Dauer desObjekts. Diese Methode ist sinnvoll, wenn Sie von einem linearenAnstieg des Projektfortschritts ausgehen können.

� MeilensteintechnikDer Fertigstellungsgrad für PSP-Elemente und Vorgänge wird ausdem entsprechenden Feld von zugeordneten Meilensteinen über-nommen, die als relevant für die Fortschrittsanalyse gekennzeich-net sind (siehe Abschnitt 1.4, »Meilensteine«). Für den Planfertig-stellungsgrad berücksichtigt das System den Plantermin desMeilensteins und für den Ist-Fertigstellungsgrad den Ist-Termin.Die Meilensteintechnik kann sinnvoll eingesetzt werden, wennSie objektive Kriterien für das Erreichen von Meilensteinen defi-nieren können.

Weitere Standard-methoden

Bei den oben aufgeführten Methoden entscheidet die Fortschritts-version jeweils darüber, ob die Prognose- oder Ecktermine für dieErmittlung der Planfertigstellungsgrade herangezogen werden. Wei-tere Standardmethoden sind:

� Kostenproportionale MethodeDer Planfertigstellungsgrad eines Objekts wird bei dieser Methodeaus dem Verhältnis der kumulierten Plankosten bis zur Periodeder Fortschrittsanalyse und den gesamten Plankosten des Objektsberechnet; der Ist-Fertigstellungsgrad ergibt sich aus dem Verhält-nis der Ist-Kosten zu den gesamten Plankosten. Welche CO-Ver-sion der Plankosten verwendet werden soll, wird in der Fort-schrittsversion festgelegt. Diese Methode können Sie im Plan nureinsetzen, wenn Sie eine periodengerechte Kostenplanung durch-geführt haben. Sinnvoll ist diese Methode für Objekte, deren Fort-schritt aus der Kostenentwicklung abgeleitet werden kann; dieskönnen typischerweise z. B. Kostenvorgänge, Fremdbearbeitungs-vorgänge oder auch zugeordnete Fertigungsaufträge sein.

� Mengenproportionale MethodeDie Ermittlung der Fertigstellungsgrade erfolgt bei dieser Metho-de analog zur kostenproportionalen Methode. Anstelle der Kos-teninformationen wird hier jedoch eine statistische Kennzahl zurBerechnung der Fertigstellungsgrade herangezogen. Vorausset-zung für die Verwendung dieser Methode ist, dass Sie eine geeig-

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nete statistische Kennzahl vom Typ Summenwerte definiert undder Methode zugeordnet haben. Darüber hinaus müssen Sie eineperiodengerechte Planung der Kennzahl vornehmen und im Rah-men der Realisierungsphase Ist-Werte für diese Kennzahl buchen.Diese Methode ist sinnvoll, wenn sich der Fortschritt eines Ob-jekts am besten anhand von Mengen, wie z. B. der Anzahl erbrach-ter Leistungen oder gefertigter Produkte, ableiten lässt.

� Sekundärleistungsproportionale MethodeBei dieser Methode wird der Fertigstellungsgrad eines Objekts ausdem Fertigstellungsgrad eines anderen Bezugsobjekts übernom-men. Voraussetzung für die Verwendung dieser Methode ist esalso, dass eine feste Beziehung zwischen dem Fortschritt des Ob-jekts und dem im Objekt hinterlegten Bezugsobjekt angenommenwerden kann (z. B. Qualitätsprüfung und Fertigung).

� AbarbeitungsgradDer Ist-Fertigstellungsgrad wird bei dieser Methode aus dem Ab-arbeitungsgrad von rückgemeldeten Vorgängen bzw. Vorgangs-elementen übernommen (siehe Abschnitt 4.3, »Rückmeldungen«).Diese Methode ist nur bei der Verwendung von Netzplänen undzur Ermittlung von Ist-Fertigstellungsgraden verwendbar. Da dieAbarbeitungsgrade typischerweise aus der rückgemeldeten Leis-tung abgeleitet werden, ist diese Methode sinnvoll, wenn Sie denFortschritt des Objekts an der erbrachten Eigenleistung messenkönnen, wie dies oft bei Eigenbearbeitungsvorgängen der Fall ist.

� SchätzenBei dieser Methode geben Sie den Fertigstellungsgrad manuell fürdie einzelnen Perioden des Objekts an. Um eine vorzeitige Über-bewertung des Ist-Fortschritts beim Schätzen zu verhindern, kön-nen Sie in dieser Messmethode einen maximalen Fertigstellungs-grad hinterlegen (in der Regel 80 %), der erst bei der Erfassungeines Ist-Endtermins überschritten werden darf. Diese Methodefindet oft Verwendung bei PSP-Elementen, deren Fertigstellungs-grad nicht linear ansteigt und auch nicht aus zugeordneten Vor-gängen oder Meilensteinen abgeleitet werden kann.

� Ist = PlanBei dieser Methode, die nur für den Ist-Fertigstellungsgrad ver-wendet werden kann, wird der Planfertigstellungsgrad als Ist-Fertigstellungsgrad übernommen.

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Für die Ermittlung von Plan- und Ist-Fertigstellungsgraden könnenunterschiedliche Methoden verwendet werden. In der Regel (eineAusnahme bildet hier die Methode Abarbeitungsgrad) ist es jedochsinnvoll, im Plan und Ist dieselbe Methode zu verwenden, um dieFortschrittsdaten besser miteinander vergleichen zu können.

Für PSP-Elemente mit zugeordneten Vorgängen bietet es sich an, dieFertigstellungsgrade auf der Ebene der Vorgänge zu ermitteln unddurch geeignete Gewichtungsfaktoren, z. B. den Plankosten der Vor-gänge, auf die PSP-Elemente zu aggregieren.

Messmethoden-ermittlung

Wenn Sie eine Fortschrittsanalyse durchführen, ermittelt das Systemdie zu verwendenden Messmethoden für die einzelnen Objekte nachder folgenden Strategie:

1. Ermittlung der Methode über ein BAdI. (Nähere Informationen zudiesem BAdI und eine Beispielimplementierung finden Sie in SAP-Hinweis 549097.)

2. In dem Objekt wurden explizit eine Messmethode und eine Fort-schrittsversion hinterlegt.

3. Die Fortschrittsversion sieht eine Übernahme der Planmethode alsIst-Methode bzw. umgekehrt vor (dies ist für die Methoden Schät-

zen und Sekundärleistungsproportional nicht möglich).

4. Sie haben im Customizing für den Objekttyp eine Messmethodeals Vorschlagswert eingetragen.

5. Das System verwendet die 0-100-Methode.

Zugeordneten Aufträgen können Sie nicht manuell Messmethodenzuweisen, sondern lediglich einen Vorschlagswert im Customizinghinterlegen.

Einstellungen im Customizing der Fortschrittsanalyse

Definition vonMessmethoden

Für die soeben erläuterten Methoden zur Ermittlung von Fertigstel-lungsgraden sind im Standard bereits entsprechende Messmethodenim Customizing des Projektsystems definiert. Bei Bedarf können Siezusätzliche Messmethoden definieren. Abbildung 4.26 zeigt ein Bei-spiel für die Definition einer eigenen Messmethode. Als Messtechnikwird dabei die Start-Ende-Regel verwendet. Anders als bei der 20-80-Methode wird hier jedoch ein Startfertigstellungsgrad von 50 % ver-wendet.

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Mithilfe des Felds Max.FG (maximaler Fertigstellungsgrad) könnenSie einen Fertigstellungsgrad festlegen, der nicht überschritten wer-den darf, solange noch kein Ist-Endtermin gesetzt ist. Ein maximalerFertigstellungsgrad ist relevant für die Methoden Abarbeitungs-

grad, Zeit-, Kosten-, Mengen-, Sekundärleistungsproportional

und insbesondere bei der Methode Schätzen.

Abbildung 4.26 Beispiel für die Definition einer Messmethode

Die Messtechniken sind fest im SAP-System vorgegeben. Mithilfeder Messtechnik Individuell (User-Exit) und der Kundenerweite-rung CNEX0031 haben Sie jedoch auch die Möglichkeit, kundeneige-ne Ermittlungen von Fertigstellungsgraden zu realisieren.

Vorschlagswerte für Messmethoden

Abhängig von Kostenrechnungskreis, Fortschrittsversion und Ob-jekttyp bzw. von der Auftragsart können Sie im Customizing des Pro-jektsystems Vorschlagswerte für die Messmethoden hinterlegen, diefür die Ermittlung von Plan- und Ist-Fertigstellungsgraden verwen-det werden sollen (siehe Abbildung 4.27).

Statistische Fort-schrittskennzahlen

Wenn Sie eine Fortschrittsanalyse durchführen, werden die ermittel-ten Fertigstellungsgrade in Form statistischer Kennzahlen in einerFortschrittsversion fortgeschrieben. Standardmäßig werden bereitsFortschrittskennzahlen für aggregierte, nicht aggregierte und für dieErgebnisermittlung relevante Fertigstellungsgrade ausgeliefert. BeiBedarf können Sie auch eigene Fortschrittskennzahlen definieren.

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Im Customizing des Projektsystems müssen Sie die Fortschrittskenn-zahlen Kostenrechnungskreisen und den jeweiligen Verwendungenzuordnen.

Abbildung 4.27 Festlegung der Vorschlagswerte für die Messmethoden unter-schiedlicher Objekttypen

Fortschrittsversion Eine Fortschrittsversion ist eine CO-Version mit der exklusiven Ver-wendung Fortschrittsanalyse. Abbildung 4.28 zeigt die Definitioneiner Fortschrittsversion im Customizing des Projektsystems. WennSie eine Fortschrittsanalyse vornehmen, geben Sie die Fortschritts-version an, in der die Fortschrittsdaten abgespeichert werden sollen.Wenn Sie die Messmethoden von Objekten nicht über ein BAdI ab-leiten, müssen Sie darüber hinaus in den Objekten selbst eine Fort-schrittsversion hinterlegen, um entweder manuell eine Messmetho-de eingeben zu können oder die Messmethode über Vorschlagswertedes Customizings ableiten zu lassen.

In der Fortschrittsversion werden darüber hinaus die folgendenSteuerungsdaten festgelegt:

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� FW-BasisBezugsgröße für die Berechnung der Fertigstellungswerte aus denFertigstellungsgraden (Plankosten oder Budgetwerte)

� FG-GewichtungWert zur Gewichtung der Fertigstellungsgrade bei der Aggregati-on auf die nächsthöhere Ebene (z. B. Plankosten)

� Planungsart und Früh/Spätzu verwendender Terminkreis für Methoden, die auf Plantermi-nen beruhen

� ReferenzSteuerung, ob eine Übernahme der Planmethode in die Ist-Metho-de und umgekehrt vorgenommen werden soll, wenn die jeweilsandere Methode nicht explizit eingetragen wurde

Abbildung 4.28 Beispiel für die Definition einer Fortschrittsversion

Durchführung und Auswertung der Fortschrittsanalyse

Für die Durchführung der Fortschrittsanalyse stehen Ihnen die bei-den Transaktionen CNE1 (Einzelverarbeitung) und CNE2 (Sammel-

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verarbeitung) zur Verfügung. Ab Release SAP ECC 6.0 können Sieauch die Progress-Analysis-Workbench für die Fortschrittsanalyseeinsetzen (Transaktion CNPAWB). Wenn Sie die Fortschrittsanalysein der Einzel- oder Sammelverarbeitung starten, geben Sie im Ein-stiegsbild neben der Selektion der Objekte, der Ablaufsteuerung undder Fortschrittsversion auch die Periode an, bis zu der die Ist-Werteberücksichtigt werden sollen. Bei der Verwendung der zeitpropor-tionalen Messmethode können Sie für eine tagesgenaue Berechnungder Fertigstellungsgrade anstelle der Periode auch ein Datum einge-ben. Bei der Ausführung der Fortschrittsanalyse ermittelt das Systemdie Messmethoden für die selektierten Objekte, berechnet die Fertig-stellungsgrade in nicht aggregierter und aggregierter Form für dievorgesehenen Kostenartengruppen und schreibt diese als statistischeKennzahlen in die Fortschrittsversion fort. Anschließend berechnetdas System auf der Basis der Fertigstellungsgrade die Fertigstellungs-werte und schreibt sie in die Fortschrittsversion. Ab EHP6 könnenSie auch mehrere Fortschrittsversionen im Einstiegsbild der Transak-tionen CNE1 und CNE2 eingeben. Da bei der Ausführung die Pro-jektstruktur nur einmal gelesen wird, kann so die Berechnung vonFortschrittswerten für mehrere Fortschrittsversionen und somit ge-gebenenfalls unterschiedliche Messmethoden beschleunigt werden.

Für vergangene Perioden können im Rahmen der Fortschrittswerter-mittlung auch Korrekturbuchungen, z. B. aufgrund veränderter Plan-kosten, vorgenommen werden, die neben den ursprünglichen Fer-tigstellungswerten zu sogenannten korrigierten Fortschrittswerten inder Fortschrittsversion führen. Die ursprünglichen Fortschrittswerteund die korrigierten Werte können dabei separat ausgewertet wer-den. Da die Fertigstellungsgrade auch im Rahmen der Ergebniser-mittlung (siehe Abschnitt 5.6, »Ergebnisermittlung«) verwendet wer-den können, wird neben den aggregierten und nicht aggregiertenFertigstellungsgraden auch ein Fertigstellungsgrad für die Ergebnis-ermittlung als eigene statistische Kennzahl fortgeschrieben. SAP-Hin-weis 189230 enthält einige Informationen, die für Sie gegebenenfallsbei einer Fehlersuche im Rahmen Ihrer Fortschrittsanalyse hilfreichsein können.

Progress-Analysis-Workbench

Nach der Durchführung der Fortschrittsanalyse können Sie dieDaten z. B. in der Projektplantafel, mithilfe spezieller Fortschrittsbe-richte oder auch in der Progress-Analysis-Workbench auswerten (sie-

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he Abbildung 4.29). Die Progress-Analysis-Workbench dient jedochnicht nur der gemeinsamen Analyse von Fortschrittsdaten, Status,Terminen, Kosten und verschiedenen Stammdaten von Projekten,sondern kann auch für die Änderungen von Daten verwendet wer-den. So können Sie in der Progress-Analysis-Workbench unter ande-rem Vorgäng und Vorgangselemente zurückmelden, verschiedeneSystem- und Anwenderstatus setzen, Plan- und Ist-Termine von PSP-Elementen erfassen, Benutzerfelder und kundeneigene Felder än-dern und insbesondere Fertigstellungsgrade tabellarisch pflegen. BeiBedarf können Sie die Daten der Progress-Analysis-Workbench auchnach Microsoft Excel exportieren, dort z. B. Fertigstellungsgradeoder Termine für PSP-Elemente, Vorgänge und Meilensteine erfas-sen und sie anschließend wieder in das SAP-System importieren.

Abbildung 4.29 Progress-Analysis-Workbench

Darstellungs-varianten

In der Progress-Analysis-Workbench können Sie ab EHP 3 zwischender in Abbildung 4.29 dargestellten flachen, tabellarischen Darstel-lung und der Verwendung eines Strukturbaums zur Navigation undBearbeitung einzelner Objekte wählen. Darüber hinaus können Siezwischen einem Standardlayout und einem Rückmeldelayout

hin- und herwechseln. Das Rückmeldelayout umfasst weniger Felderals das Standardlayout und ist daher übersichtlicher bei der Erfas-sung von Daten.

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4.7.3 Progress Tracking

Der Einsatz des Progress Trackings im Projektsystem ist für Projekteinteressant, bei denen die pünktliche Beschaffung und Lieferung vonMaterialkomponenten eine zentrale Rolle für die Projektdurchfüh-rung spielen. Mithilfe des Progress Trackings können Sie beliebigeEreignisse zu den Materialkomponenten in den Projekten zeitlichverfolgen und bei Bedarf durch Status- und zusätzliche Termininfor-mationen ergänzen. Die Ereignisse können dabei eine Entsprechungin den Belegen des SAP-Systems besitzen, z. B. Bestellung sowie Wa-renein- und Warenausgang. Sie können jedoch auch völlig unabhän-gig von den Daten des SAP-Systems definiert werden.

Das Progress Tracking kann im Einkauf auch für die Terminverfol-gung von Bestellungen eingesetzt werden. Man unterscheidet daherzwischen den beiden Progress-Tracking-Objekten Materialkomponen-te und Bestellung. Ab EHP 3 stehen Ihnen mit den PSP-Elementen undNetzplanvorgängen im Projektsystem zwei weitere Progress-Tracking-Objekte zur Verfügung. Die Verwendung des Progress Trackings fürPSP-Elemente und Netzplanvorgänge ist z. B. sinnvoll, wenn Sie IhreProjektstrukturen möglichst klein halten möchten und dennoch einedetaillierte Terminverfolgung von Ereignissen benötigen. Für jedesProgress-Tracking-Objekt existieren separate Transaktionen undCustomizing-Aktivitäten. Im Folgenden wird exemplarisch das Pro-gress Tracking von Materialkomponenten näher erläutert.

Ablauf desProgress Trackings

Wenn Sie das Progress Tracking für Materialkomponenten ausfüh-ren (Transaktion COMPXPD), wählen Sie zunächst in einem zwei-schrittigen Selektionsverfahren die Materialkomponenten aus, derenEreignisse Sie im Progress Tracking bearbeiten bzw. analysierenmöchten. Sofern Sie das Progress Tracking für eine Komponente zumersten Mal durchführen, müssen Sie der Materialkomponente zu-nächst die Ereignisse zuordnen, deren Termine Sie auswerten möch-ten. Dazu können Sie neue Ereignisse für die Komponenten direktim Progress Tracking anlegen oder auf Standardereignisse und Ereig-nisszenarien zurückgreifen, die Sie zuvor im Customizing des Projekt-systems definiert haben. Mithilfe eines BAdIs können Sie die Zuord-nung von Ereignissen bei Bedarf auch automatisieren.

Zu jedem Ereignis einer Materialkomponente können Sie nun bis zuvier Termine erfassen: einen Ursprungstermin, einen Plantermin,einen Prognosetermin und einen Ist-Termin. Diese Termine können

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Sie manuell, gegebenenfalls auch mithilfe einer Massenänderung imProgress Tracking eintragen, über Kopierfunktionen von anderenKomponenten übernehmen oder durch eine Terminierung im Pro-gress Tracking berechnen lassen. Insbesondere können die Terminemithilfe eines BAdIs auch automatisch, z. B. aus Belegen des SAP-Systems, ermittelt werden.

Die Ereignistermine der verschiedenen Materialkomponenten kön-nen anschließend im Progress Tracking analysiert werden. Ampelnkönnen Sie dabei darauf aufmerksam machen, wenn es Abweichun-gen, z. B. zwischen den Plan- und den Prognoseterminen eines Ereig-nisses, gibt oder Plantermine überschritten wurden, ohne dass einentsprechender Ist-Termin für das Ereignis einer Komponente er-fasst wurde (siehe Abbildung 4.30).

Um Termine von Materialkomponenten noch detaillierter analysie-ren zu können, besteht die Möglichkeit, den Komponenten Unterpo-sitionen zuzuordnen und für jede Unterposition wiederum Ereignis-termine zu erfassen. Bei Bedarf können Sie zusätzlich zu jederMaterialkomponente Statusinformationen mit erläuterndem Textenhinterlegen.

Abbildung 4.30 Beispiel für die Erfassung von Daten im Progress Tracking

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Customizing desProgress Trackings

Voraussetzung für die Verwendung des Progress Trackings ist dieDefinition eines Progress-Tracking-Profils im Customizing des Pro-jektsystems (siehe Abbildung 4.31). Mithilfe des Profils, das Sie imEinstiegsbild des Progress Trackings eingeben müssen, steuern Sie,welche Terminarten (Ursprung, Plan, Prognose, Ist) für Ereignissedargestellt und welche Abweichungen durch Ampeln hervorgeho-ben werden sollen, sowie die Details der Terminierung von Ereignis-terminen.

Abbildung 4.31 Beispiel für die Definition eines Progress-Tracking-Profils

Standard-ereignisse und

Szenarien

In der Regel definieren Sie im Progress-Tracking-Customizing zusätz-lich Standardereignisse und Ereignisszenarien, um diese später Ma-terialkomponenten im Progress Tracking zuordnen zu können. Imeinfachsten Fall besteht ein Standardereignis nur aus einem Schlüsselund einem Text. Wenn Sie die Ereignistermine über eine BAdI-Im-plementierung ableiten, können Sie für ein Standardereignis zusätz-lich festlegen, ob ein abgeleiteter Termin in der Anwendung nochänderbar sein soll oder nicht. Nach der Definition eines Standardsze-

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narios können Sie mit Bezug zum Szenario eine Abfolge von Stan-dardereignissen definieren (siehe Abbildung 4.32). Dabei können Siejeweils Zeitabstände zwischen zwei Ereignissen eingeben, die dannim Progress Tracking für eine Terminierung von Ereignisterminenherangezogen werden können. Möchten Sie zu den Materialkompo-nenten im Progress Tracking auch Statusinformationen hinterlegen,müssen Sie zusätzlich Statusinfotypen im Customizing definieren,die zum einen der Strukturierung der Status dienen und zum ande-ren für eine Berechtigungsprüfung der Statusinformationen verwen-det werden können.

Abbildung 4.32 Zuordnung von Standardereignissen zu einem Szenario

EXP_UPDATEUm die Funktionen des Progress Trackings an Ihre eigenen Anforde-rungen anzupassen, steht Ihnen das BAdI EXP_UPDATE zur Verfügung.Dieses BAdI umfasst Methoden, mit denen Ereignisszenarien oderEreignisse automatisch Komponenten zugeordnet werden könnenoder z. B. Einfluss auf die bei der Terminierung verwendeten Zeitab-stände genommen werden kann. Insbesondere können Sie mithilfeeiner Methode dieses BAdIs Ereignistermine für Materialkomponen-ten automatisch, z. B. aus Bestellanforderungen, Bestellungen, Wa-renbewegungen usw., ableiten. Ab EHP 5 können Sie zusätzlich dasBAdI EXP_ENHANCE nutzen, um kundeneigene Funktionen und An-passungen der Benutzeroberfläche vorzunehmen.

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2

Einleitung

Aufgrund der Anforderung, Vorhaben in immer kürzer werdendenZeiträumen unter stetig wachsendem Kostendruck erfolgreich zurealisieren, gewinnen Projektmanagement-Methoden und -Werk-zeuge in der Industrie, aber auch im öffentlichen Bereich zuneh-mend an Bedeutung. Die Palette reicht dabei von kleineren Kosten-und Investitionsvorhaben über Entwicklungs- oder Instandhaltungs-projekte bis hin zu Großprojekten im Anlagen- und Maschinenbau.

Auf dem Markt findet man eine Fülle an Projektmanagement-Soft-ware-Produkten, die Projektleiter bei der Planung und Durchführungihrer Projekte unterstützen können. Viele Unternehmen setzen füreinzelne Aspekte der Projektplanung oder -durchführung zusätzlichauch selbst entwickelte Programme ein. Nur wenige Projektmanage-ment-Werkzeuge können jedoch den gesamten Projektlebenszyklusvollständig und durchgängig abbilden. Mangelnde Integrationsmög-lichkeiten führen außerdem oft dazu, dass Projektdaten, wie z. B.Kosteninformationen oder Zeitdaten, mehrfach erfasst werden müs-sen. Die gleichzeitige Verfügbarkeit aller aktuellen projektrelevantenDaten und Dokumente für das Projektmanagement ist daher bei denmeisten Projektmanagement-Werkzeugen nur bedingt gegeben.

Um diese Probleme zu vermeiden, verwenden gerade Unternehmen,die bereits ein SAP-ERP-System (Enterprise Resource Planning), alsoz. B. ein R/3-, ein Enterprise- oder ECC-System (ERP Core Compo-nent) einsetzen, zunehmend SAP Projektsystem für das Managementihrer Projekte und profitieren damit von der festen Integration desProjektsystems mit dem Rechnungswesen, der Materialwirtschaft,dem Vertrieb, der Produktion, dem Personalwesen usw. Seit den An-fängen des Projektsystems als RKP (Realtime-Kostenrechnung-Pro-jekte) im R/2-System sind der Funktionsumfang des Projektsystemsund auch die zur Verfügung stehenden Integrationsmöglichkeitenstetig angewachsen; zugleich hat sich aber auch die Benutzerfreund-lichkeit deutlich verbessert. Dabei sind die Erfahrungen und Anfor-derungen von Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchenin die Entwicklung des Projektsystems eingeflossen. Add-Ons, wie

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Einleitung

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etwa SAP Portfolio and Project Management oder SAP CommercialProject Management, erweitern das Projektsystem um neue Funktio-nen zum Management von Projektportfolios oder um erweiterteKosten- und Erlösplanungsoptionen.

Da das Projektsystem Funktionen für das Management praktisch al-ler Projekttypen – und je nach Anforderung oft sogar in unterschied-lichen Formen – bietet, verwenden die meisten Unternehmen, diedas Projektsystem einsetzen, nur einen geringen Teil der zur Verfü-gung stehenden Funktionen. Häufig setzen Unternehmen zunächstnur wenige Werkzeuge des Projektsystems, z. B. für das Kosten-Con-trolling ihrer Vorhaben, ein und greifen dann nach und nach aufweitere Möglichkeiten des Projektsystems zurück.

Zielsetzungdes Buches

Ziel dieses Buches ist es, Ihnen die wesentlichen Funktionen undIntegrationsszenarien von SAP Projektsystem zu erläutern. Dazuwerden zum einen Geschäftsprozesse erörtert, die mithilfe desProjektsystems abgebildet werden können, und zum anderen dienotwendigen Einstellungen behandelt, die dazu in den Projekten,insbesondere jedoch auch im Customizing des Projektsystems, vor-genommen werden müssen. Verweise auf Kundenerweiterungen(User-Exits) und Business Add-Ins (BAdIs) oder auch auf Modifika-tionshinweise zeigen weitere Anpassungsmöglichkeiten des Projekt-systems auf. Der Inhalt des Buches bezieht sich auf das Release SAPERP 6.0, Enhancement Package (EHP) 8. Die meisten Funktionen ste-hen jedoch bereits auch in früheren Releaseständen zur Verfügung,sodass das Buch auch für Leser geeignet ist, die z. B. ein Enterprise-Release oder SAP ERP 6.0 ohne ein EHP einsetzen. Auf Funktionen,die mit den verschiedenen Enhancement Packages zur Verfügung ge-stellt werden, oder Funktionen, die den Einsatz der Plattform SAPHANA voraussetzen, wird explizit im Text hingewiesen.

Mit SAP S/4HANA steht seit 2015 eine neue Generation der SAPBusiness Suite zur Verfügung. Im Oktober 2016 wurde die VersionSAP S/4HANA 1610 freigegeben, auf die sich dieses Buch bezieht.Änderungen im Projektsystem von SAP ERP zu SAP S/4HANA wer-den jeweils am Ende eines Abschnitts bzw. Kapitels erläutert. Für zu-sätzliche Erläuterungen der Unterschiede zwischen SAP ERP undSAP S/4HANA sei jedoch auch auf die Dokumentation (https://help.sap.com/s4hana_op_1610) und insbesondere auf die darin ent-haltene Simplification List verwiesen.

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Einleitung

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Der Funktionsumfang des Projektsystems ist projekttyp- und bran-chenübergreifend. Dieses Buch beschreibt daher die Funktionen desProjektsystems in möglichst allgemeiner Form, ohne sich auf speziel-le Verwendungen oder auf einzelne Projekttypen zu beschränken.Nichtsdestotrotz können oft nur explizite Beispiele und konkreteScreenshots Funktionen und Zusammenhänge deutlich machen. Indiesen Fällen greift das Buch auf ein IDES-Szenario (Internet Demoand Evaluation System) zurück, die Projektfertigung von Aufzügen.Wenn Sie die Möglichkeit haben, IDES-Daten zu verwenden, kön-nen Sie so die angeführten Beispiele selbst an Ihrem SAP-Systemnachvollziehen.

Zielgruppe des Buches

Aufgrund seiner Zielsetzung richtet sich dieses Buch zum einen anLeser, die detaillierte Kenntnisse zu den verschiedenen Einstellungs-möglichkeiten des Projektsystems oder neu hinzugekommenenFunktionen benötigen, wie z. B. Berater oder Verantwortliche für dieImplementierung des Projektsystems, bzw. ihre Kenntnisse erwei-tern oder auffrischen möchten, also z. B. Projektleiter, Mitarbeitervon Competence-Centern oder Key-User eines Unternehmens. Zumanderen richtet sich dieses Buch aber auch an Leser, die an einemÜberblick über die Funktionen und Konzepte des Projektsystems in-teressiert sind, wie z. B. Entscheidungsträger eines Unternehmens,die die Einführung des Projektsystems erwägen. Lesern, deren Un-ternehmen einen Wechsel auf SAP S/4HANA plant, soll dieses Buchhelfen, mögliche Auswirkungen auf bestehende Prozesse und Funk-tionen besser abschätzen zu können.

Grundsätzlich setzt dieses Buch voraus, dass Sie als Leser über grund-legende betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen und mit denMethoden des Projektmanagements vertraut sind. Aufgrund seinerIntegration mit den diversen anderen SAP-Komponenten sind fürdas Verständnis vieler Funktionen und Prozesse des Projektsystemszusätzlich auch Grundkenntnisse dieser SAP-Komponenten notwen-dig. So kennt das Projektsystem z. B. keine eigenen Organisations-einheiten, sondern verwendet stattdessen Organisationseinheitendes externen und internen Rechnungswesens, der Produktion, desEinkaufs, des Vertriebs usw. Eine ausführliche Erläuterung all dieserOrganisationseinheiten bzw. der integrierten Komponenten würdeden Rahmen dieses Buches sprengen. Leser mit bisher nur geringenSAP-Kenntnissen sollten daher bei Bedarf das SAP-Glossar und die

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Einleitung

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SAP-Bibliothek zu Hilfe nehmen, die im Internet unter https://help.sap.com frei verfügbar sind.

Aufbaudes Buches

Der Aufbau des Buches orientiert sich weitestgehend an den einzel-nen Phasen des Projektmanagements mithilfe des Projektsystems. Soerläutert Kapitel 1, »Strukturen und Stammdaten«, zunächst, wieSie Ihre Projekte mithilfe geeigneter Strukturen im SAP-System ab-bilden können. Diese Strukturen und ihre Stammdaten bilden dieBasis für alle weiteren Planungs- und Realisierungsschritte.

Bei der Strukturierung stellen Sie bereits mithilfe von Profilen undsteuernden Kennzeichen die Weichen für die weiteren Planungs-und Realisierungsfunktionen. Wenn Sie dieses Buch als eine ersteEinführung in das Projektmanagement mit dem Projektsystem nut-zen wollen, sollten Sie deswegen die in Kapitel 1 behandelten Detailszu diesen Profilen und Kennzeichen beim ersten Lesen des Buchesüberspringen, um sich zunächst mithilfe der darauffolgenden Kapiteleinen Überblick über die Planungs- und Realisierungsfunktionen desProjektsystems zu verschaffen.

Kapitel 2, »Planungsfunktionen«, beschäftigt sich mit den diver-sen Funktionen des Projektsystems, die Ihnen zur Planung der logis-tischen und der für das Rechnungswesen relevanten Aspekte IhrerProjekte zur Verfügung stehen. Bei vielen Projekten, insbesonderez. B. bei Kosten- oder Investitionsprojekten, erfolgt im Rahmen derGenehmigungsphase eine Budgetierung. Kapitel 3, »Budget«, erläu-tert die dazu zur Verfügung stehenden Funktionen des Projektsys-tems. Kapitel 4, »Prozesse der Projektdurchführung«, behandelttypische Prozesse, die nach der Genehmigung im Rahmen der Rea-lisierungsphase von Projekten im SAP-System abgebildet werdenkönnen, und die dabei entstehenden Mengen- und Werteflüsse. Indiesem Kapitel wird insbesondere auch auf die vielfältigen Integra-tionsmöglichkeiten des Projektsystems mit anderen SAP-Komponen-ten eingegangen. Periodisch werden zusätzliche Verfahren, wie z. B.eine Gemeinkostenbezuschlagung oder Abrechnung von Projektendurchgeführt. Die im Projektsystem zur Verfügung stehenden perio-dischen Verfahren für die Plan- und Ist-Daten Ihrer Projekte sindInhalt von Kapitel 5, »Periodenabschluss«.

Die Auswertung aller projektbezogenen Daten ist ein zentraler As-pekt des Projektmanagements. Die Reporting-Funktionen des Pro-jektsystems, die Sie in allen Phasen Ihres Projektmanagements unter-

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Einleitung

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stützen, werden in Kapitel 6, »Reporting«, vorgestellt. Abschlie-ßend behandelt das Kapitel 7, »Integrationsszenarien mit ande-ren Projektmanagement-Werkzeugen«, die mögliche Integrationdes Projektsystems mit Microsoft Project, Oracle Primavera, SAPPortfolio and Project Management (SAP PPM) sowie SAP Commerci-al Project Management (SAP CPM).

Im Anhang finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Datenbank-tabellen des Projektsystems sowie eine Liste von Business Applica-tion Programming Interfaces (BAPIs), die Ihnen für die Entwicklungeigener Schnittstellen und Prozessschritte zur Verfügung stehen. Fer-ner gibt Ihnen der Anhang eine Übersicht über die aktuell mit SAPHANA Live ausgelieferten sogenannten Reuse und Query Views so-wie über die mit SAP S/4HANA 1610 zur Verfügung stehenden CoreData Service Views (CDS Views), die Sie nutzen können, um eigeneAuswertungen zu definieren. Darüber hinaus werden die Transak-tionscodes und Menüpfade der wichtigsten im Text erwähntenTransaktionen und Customizing-Aktivitäten tabellarisch aufgeführt.

Hinweise zur Lektüre

Um Ihnen die Arbeit mit diesem Buch zu erleichtern, werden Siedurch spezielle Symbole auf Informationen hingewiesen, die für Sievon besonderer Bedeutung sein können:

Dieses Symbol weist Sie auf Besonderheiten hin, die Sie beachtensollten. Es warnt Sie außerdem vor häufig gemachten Fehlern oderProblemen, die auftreten können.

Mit diesem Symbol werden Hinweise markiert, die Ihnen weiterfüh-rende Informationen zum besprochenen Thema geben. Auch Tipps,die Ihnen die Arbeit erleichtern können, werden mit diesem Symbolhervorgehoben.

Mit diesem Symbol markierte Textstellen fassen wichtige themati-sche Zusammenhänge für Sie noch einmal auf einen Blick zusammen.

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Auf einen Blick

1 Strukturen und Stammdaten .................................... 19

2 Planungsfunktionen .................................................. 147

3 Budget ...................................................................... 293

4 Prozesse der Projektdurchführung ........................... 325

5 Periodenabschluss .................................................... 407

6 Reporting .................................................................. 485

7 Integrationsszenarien mit anderen Projektmanagement-Werkzeugen ........................... 559

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7

Inhalt

Einleitung .................................................................................. 13

1 Strukturen und Stammdaten .................................. 19

1.1 Grundlagen ............................................................. 201.1.1 Übersicht der Projektstrukturen ................. 211.1.2 Zugriffskontrolllisten .................................. 24

1.2 Projektstrukturplan ................................................. 261.2.1 Aufbau und Stammdaten ........................... 271.2.2 Strukturen-Customizing des

Projektstrukturplans .................................. 391.2.3 Standardprojektstrukturpläne .................... 48

1.3 Netzplan ................................................................. 491.3.1 Aufbau und Stammdaten ........................... 501.3.2 Strukturen-Customizing des Netzplans ...... 631.3.3 Standardnetze ........................................... 71

1.4 Meilensteine ........................................................... 721.4.1 Meilensteine an PSP-Elementen ................ 731.4.2 Meilensteine an Vorgängen ....................... 75

1.5 Dokumente ............................................................ 771.5.1 PS-Texte .................................................... 781.5.2 Integration zur Dokumentenverwaltung .... 79

1.6 Status ..................................................................... 791.7 Bearbeitungsfunktionen .......................................... 85

1.7.1 Project Builder ........................................... 861.7.2 Projektplantafel ......................................... 911.7.3 Spezielle Pflegefunktionen ......................... 971.7.4 Projekt-Editor ............................................ 981.7.5 Bearbeiten von Kundenprojekten .............. 1041.7.6 Mobile Applikationen – SAP Fiori .............. 105

1.8 Werkzeuge zur optimierten Stammdatenpflege ....... 1101.8.1 Feldauswahl .............................................. 1101.8.2 Flexible Detailbilder und Table Controls .... 1111.8.3 Massenänderung ....................................... 1131.8.4 Substitution ............................................... 1161.8.5 Validierung ................................................ 1181.8.6 Variantenkonfiguration mit Projekten ........ 1201.8.7 Montageabwicklung .................................. 123

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Inhalt

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1.9 Versionen ................................................................ 1301.9.1 Projektversionen ........................................ 1311.9.2 Simulationsversionen ................................. 133

1.10 Archivierung von Projektstrukturen ......................... 1361.11 Projektbearbeitung in SAP S/4HANA ....................... 1401.12 Zusammenfassung ................................................... 145

2 Planungsfunktionen ................................................ 147

2.1 Terminplanung ........................................................ 1482.1.1 Terminplanung mit PSP-Elementen ............ 1502.1.2 Terminierung mit Netzplänen ..................... 1542.1.3 Terminplanung im Projekt-Editor ............... 172

2.2 Ressourcenplanung ................................................. 1742.2.1 Kapazitätsplanung mit Arbeitsplätzen ......... 1752.2.2 Arbeitsverteilung auf Personalressourcen ... 1842.2.3 Kapazitätsabgleich ..................................... 1922.2.4 Fremdbearbeitung ...................................... 1952.2.5 Dienstleistung ............................................ 199

2.3 Materialplanung ...................................................... 2022.3.1 Zuordnung von Materialkomponenten ....... 2022.3.2 Projektbestand ........................................... 2232.3.3 Grouping, Pegging, Distribution ................ 2282.3.4 Verfügbarkeitsprüfung ................................ 235

2.4 Planung von Kosten und statistischen Kennzahlen ... 2402.4.1 Hierarchische Kostenplanung ..................... 2442.4.2 Einzelkalkulation ........................................ 2472.4.3 Detailplanung ............................................ 2512.4.4 Easy Cost Planning ..................................... 2552.4.5 Projektplaner und Kalkulator ...................... 2622.4.6 Netzplankalkulation ................................... 2652.4.7 Plankosten zugeordneter Aufträge .............. 2742.4.8 Planung statistischer Kennzahlen ................ 276

2.5 Erlösplanung ........................................................... 2792.5.1 Hierarchische Planung ................................ 2792.5.2 Detailplanung ............................................ 2792.5.3 Fakturierungsplan ...................................... 2802.5.4 Verkaufspreiskalkulation ............................ 283

2.6 Projektplanung in SAP S/4HANA ............................ 2892.7 Zusammenfassung ................................................... 292

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Inhalt

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3 Budget ..................................................................... 293

3.1 Funktionen der Budgetierung im Projektsystem ...... 2953.1.1 Originalbudget .......................................... 2963.1.2 Budgetaktualisierungen ............................. 3003.1.3 Budgetfreigabe .......................................... 3033.1.4 Budgetübertrag ......................................... 3053.1.5 Verfügbarkeitskontrolle ............................. 306

3.2 Integration mit dem Investitionsmanagement ......... 3143.3 Zusammenfassung ................................................... 323

4 Prozesse der Projektdurchführung ......................... 325

4.1 Ist-Termine ............................................................. 3264.1.1 Ist-Termine von PSP-Elementen ................ 3264.1.2 Ist-Termine von Vorgängen ....................... 3274.1.3 Ist-Termine von Meilensteinen .................. 330

4.2 Kontierung von Belegen ......................................... 3314.2.1 Obligoverwaltung ...................................... 3324.2.2 Manuelle Kontierung ................................. 3354.2.3 Execution Services ..................................... 336

4.3 Rückmeldungen ...................................................... 3394.3.1 Einzelrückmeldungen ................................ 3474.3.2 Sammel- und Summenrückmeldungen ....... 3484.3.3 Arbeitszeitblatt .......................................... 3494.3.4 Zusätzliche Rückmeldemöglichkeiten ......... 354

4.4 Fremdbeschaffung von Leistungen .......................... 3564.4.1 Fremdbearbeitung ..................................... 3564.4.2 Dienstleistung ........................................... 359

4.5 Materialbeschaffung und -lieferung ......................... 3614.5.1 Prozesse der Materialbeschaffung .............. 3614.5.2 Lieferung aus Projekt ................................. 3704.5.3 ProMan ..................................................... 372

4.6 Fakturierung ........................................................... 3764.6.1 Meilensteinfakturierung ............................. 3764.6.2 Aufwandsbezogene Fakturierung ............... 379

4.7 Projektfortschritt .................................................... 3834.7.1 Meilensteintrendanalyse ............................ 3834.7.2 Fortschrittsanalyse ..................................... 3854.7.3 Progress Tracking ...................................... 396

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Inhalt

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4.8 Claim-Management ................................................. 4004.9 Projektdurchführung in SAP S/4HANA ..................... 4044.10 Zusammenfassung ................................................... 406

5 Periodenabschluss ................................................... 407

5.1 Verarbeitungsarten .................................................. 4085.2 Nachbewertung zu Ist-Tarifen .................................. 411

5.2.1 Voraussetzungen für die Nachbewertung zu Ist-Tarifen .............................................. 412

5.2.2 Durchführung der Nachbewertung zu Ist-Tarifen .............................................. 413

5.2.3 Abhängigkeiten der Nachbewertung von Ist-Tarifen ............................................ 413

5.3 Gemeinkostenzuschläge .......................................... 4145.3.1 Voraussetzungen für die Verrechnung

von Gemeinkostenzuschlägen .................... 4155.3.2 Durchführung der Gemeinkosten-

bezuschlagung ........................................... 4175.4 Template-Verrechnungen ........................................ 419

5.4.1 Voraussetzungen der Template-Verrechnung .............................................. 420

5.4.2 Durchführung der Template-Verrechnung .............................................. 421

5.5 Verzinsung .............................................................. 4235.5.1 Voraussetzungen für die Verzinsung

von Projekten ............................................ 4245.5.2 Durchführung der Verzinsung

von Projekten ............................................ 4305.6 Ergebnisermittlung .................................................. 432

5.6.1 Voraussetzungen für die Ergebnis-ermittlung .................................................. 438

5.6.2 Durchführung der Ergebnisermittlung ........ 4475.7 Projektbezogener Auftragseingang ........................... 449

5.7.1 Voraussetzungen der projektbezogenen Auftragseingangsermittlung ........................ 453

5.7.2 Durchführung der projektbezogenen Kundenauftragsermittlungen ...................... 455

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Inhalt

11

5.8 Kostenprognose ...................................................... 4575.8.1 Voraussetzungen und Einschränkungen

der Kostenprognose .................................. 4605.8.2 Durchführung und Auswertung

der Kostenprognose .................................. 4615.8.3 Prognose-Workbench ................................ 462

5.9 Abrechnung ............................................................ 4655.9.1 Voraussetzungen für Projekt-

abrechnungen ........................................... 4665.9.2 Durchführung von Projektabrechnungen ... 4765.9.3 Abrechnung von Investitionsprojekten ...... 4795.9.4 Abhängigkeiten der Projekt-

abrechnungen ........................................... 4825.10 Periodenabschluss in SAP S/4HANA ........................ 4835.11 Zusammenfassung ................................................... 484

6 Reporting ................................................................. 485

6.1 Infosystem Strukturen ............................................. 4866.1.1 Struktur-/Projektstrukturübersicht ............. 4916.1.2 Einzelübersichten ...................................... 497

6.2 Infosystem Controlling ............................................ 5006.2.1 Hierarchieberichte ..................................... 5006.2.2 Kostenartenberichte .................................. 5096.2.3 Einzelpostenberichte ................................. 5166.2.4 PS-Cash-Management ............................... 519

6.3 Logistische Berichte ................................................ 5266.3.1 Bestellanforderungen und Bestellungen

zum Projekt ............................................... 5276.3.2 Materialberichte ........................................ 5296.3.3 Kapazitätsberichte ..................................... 530

6.4 Projektverdichtung ................................................. 5376.5 Auf SAP HANA basierende Reporting-Optionen ..... 542

6.5.1 Virtuelle Datenmodelle des PS- und Projekt-Reporting mit SAP HANA Live ....... 543

6.5.2 Reporting Cockpit: SAP Smart Business for Project Execution ................................. 546

6.6 Reporting in SAP S/4HANA .................................... 5536.7 Zusammenfassung ................................................... 557

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Inhalt

12

7 Integrationsszenarien mit anderen Projektmanagement-Werkzeugen .......................... 559

7.1 SAP Enterprise Project Connection .......................... 5617.2 SAP Portfolio and Project Management ................... 563

7.2.1 PPM-Projektmanagement .......................... 5647.2.2 PPM-Portfoliomanagement ........................ 570

7.3 SAP Commercial Project Management ..................... 5817.3.1 Kosten- und Erlösplanung .......................... 5817.3.2 Problem- und Änderungsmanagement ....... 5837.3.3 Arbeitsbereich ............................................ 586

7.4 Zusammenfassung ................................................... 591

Anhang ........................................................................... 593

A BAPIs im Projektsystem ..................................................... 595

B Views des Projektsystems in SAP HANA Live und SAP S/4HANA ............................................................ 597

C Ausgewählte Datenbanktabellen des Projektsystems .......... 603

D Transaktionen und Menüpfade .......................................... 605

E Der Autor .......................................................................... 627

Index ......................................................................................... 629

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629

Index

A

Abarbeitungsgrad 339, 349, 389Abgrenzung, freie 409Abgrenzungsdaten 432Abgrenzungskostenart 439, 446, 453Abgrenzungsschlüssel 438, 443, 454Abgrenzungsversion 439Ablaufsteuerung 409Ableitungsregel 259Abrechnung 307, 322, 443, 465,

484, 620Abhängigkeiten 482Abrechnungsart 468, 480Anlagenbuchhaltung 465auswerten 478Betragsabrechnung 467direkte 481durchführen 476einzelpostengenaue 481Empfänger 465, 481Gesamtabrechnung 468Investitionsprojekt 479Kostenart 467kostenartengerechte 471Kostenstelle 465mehrstufige 481periodische 468Profil 466, 471Schema 470Sender 476, 481Storno 479Voraussetzung 466

Abrechnungsprofil 469Abrechnungsvorschrift 42, 439, 466,

468, 474, 620erstellen 471Strategie 472

Abweichungsursache 342ACDOCA 289, 405, 483ACDOCP 291ACWP-Wert 386Administrator-Workbench 102AIB � Anlage im BauAktivität 585Aktivitätenleiste 401, 404

ALE � Application Link Enablingallgemeine Selektion 513ALV � SAP List Viewer (ALV)Änderungsantrag 585Änderungsbeleg 41, 497, 622Änderungsmanagement 585Änderungsprofil 66, 123Anfangsfolge 57Anforderungsprofil 186Angebotserstellung 286Angebotsphase 147, 287Anlage 322, 465, 478, 481Anlage im Bau 82, 322, 465, 468,

478, 479Anlagenbau 581Anlagenbuchhaltung 322Anlieferadresse 208Anordnungsbeziehung 22, 57,

94, 173Anfangsfolge 57, 155Einzelübersicht 497Endfolge 57, 91externe 58Normalfolge 57, 91Sprungfolge 57zeitpunktgerechte Darstellung 91

Antragsteller 30, 47Anwenderstatus 80, 82, 300,

312, 401Beeinflussung 84Folgeaktion 84initial 83Ordnungsnummer 83

Anzahlung 77, 332, 377Anzahlungsanforderung 376App, analytische 556Application Link Enabling 32Arbeit 179Arbeitsbereich 89, 586Arbeitsmappe 291Arbeitspapier 70Arbeitsplatz 175, 184, 340, 610, 612

Art 176, 612Arbeitsverteilung 184, 292

Arbeitsplatzsicht 190

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Index

Arbeitsverteilung (Forts.)auf Personalressourcen 166, 187,

536, 610, 612Projektsicht 189

Arbeitsvorrat 87, 103, 352Arbeitszeitattribut 349Arbeitszeitblatt 184, 336, 349,

565, 618Anwendungsoberfläche 352Freigabe 352Genehmigung 352Rückmeldung 349Voraussetzung 353

Archivierung 136, 606Archivierungsobjekt 138Aufrissliste 503Aufteilungsregel 466, 471, 480

manuell erfassen 476Auftrag 50, 309, 332, 350, 482

additiver 275dispositiver 307Einzelübersicht 497nichtadditiver 275Plankosten 274

Auftragsart 63, 70, 126, 176, 189Auftragseingang 620

durchführen 455ermitteln 456Ermittlung 450projektbezogener 449Voraussetzung 453

Auftragseingangskostenart 453Auftragshistorie 450Auftragsrestplan 503Auftragswertfortschreibung 275, 307,

404, 613Aufwandssicht 379Ausführungsfaktor 52, 123Ausnahmekostenart 308, 615Ausnahmeprofil 375Auswertungszeitraum 93

B

BAdI 14, 203, 374, 389, 399BADI_AVC_EXCL 308BADI_AVC_TOL_LIMIT 311BADI_NW_CO_VERS_CK 271

BAdI (Forts.)WBS_SETTLEMENT_RULE_

NEW 473Balkenplan 173Balkenplangrafik 92BANF � BestellanforderungBAPI 356, 455, 560, 595Baselining 149Basiskennzahl 511Baugruppe 26, 202, 214, 238, 363BCWP-Wert 386BCWS-Wert 386BDE � BetriebsdatenerfassungBearbeitungsbild 464Bearbeitungsfunktion 85Bearbeitungsmodus gemeinsame

Bearbeitung 100Bedarfsartenfindung 126Bedarfsklasse 128Bedarfsplanung 227, 362Bedarfsplanungslauf 362, 405Bedarfsverursacher 529, 536Bedarfszusammenfassung 225, 610

automatische 225manuelle 226

Belastung 481, 623Belegart 126, 337Beleghistorie 585Belegübersicht 337Benutzerfeld 37, 48, 180Berechnungsschlüssel 53Berechtigung 25, 42, 84Berechtigungskonzept 19, 24, 565Bericht-Bericht-Schnittstelle 506Berichtsdefinition 185, 505Berichtsgruppe 511, 622Beschaffungsart 207Beschaffungselement, exaktes 364Beschaffungskennzeichen 211, 612Bestandsführung 126, 219Bestandskosten 365, 366Bestellabwicklung 357Bestellanforderung 196, 310, 335,

337, 356, 373, 527, 616anzeigen 196

Bestellanforderungsobligo 333, 357Bestellobligo 334, 357Bestellung 197, 335, 338, 357, 359,

373, 527, 616Betriebsdatenerfassung 355

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631

Index

Bewertungsbereich 467Bewertungsmethode 438, 441

Expertenmodus 442Bewertungsvariante 250Beziehungswissen

globales 122lokales 122

Bezugsort 217, 222, 612Bezugsquelle 357Bibliothek 511, 517Binnenumsatzeliminierung 482Bottom-up-Hochrechnen 152BRF+ � Business Rule Framework plusBuchungskreis 30Buchungsregel 447Buchungsschema 429Budget 293, 305, 314, 516

aktualisieren 300aktuelles 300Art 317Einzelposten 299Freigabe 303Funktionen 295Gesamt 298Massenfreigabe 304Nachtrag 300Nachtrag auf Projekt 301Nachtrag im Projekt 301Profil 295, 298, 311, 615Rückgabe 300, 302Rückgriff 303Top-down-Verteilung 297Übertrag 305, 577, 615Überwachung 35, 294Umbuchung 300, 302Verteilung 294, 318, 321Vortrag 303Wert 294, 393

Budgetierung 293, 300, 303, 314, 317, 615Gesamtwert 298geschäftsjahresabhängiger Wert 298hochsummieren 297Konsistenzprüfung 297, 304, 306Plan-/Budgetanpassung 306Planübernahme 306sichern ohne Prüfung 299Sicht kopieren 297umwerten 297Währungsneurechnen 306

Budgetierungswährung 299Budgetverwaltung

projektübergreifende 314, 322Werkzeuge 306

Business Application Programming Interface � BAPI

Business Content 485Business Rule Framework plus 585Business-Objekt 560Business-Objekttyp 560

C

Cashflow 519CATS � ArbeitszeitblattCDS � Core Data ServicesClaim-Management 139, 400, 405,

583, 617Aktion 401Archivierungsobjekt 139Customizing 404Eigenclaim 400erstellen 400Fremdclaim 400Konsequenzenlangtext 401Kostenintegration 401, 403Maßnahme 401Ursachenlangtext 401

Controlling 228, 240, 449, 564Controlling-Szenario 403Core Data Services 17, 578Cost Performance Index 386CO-Version 130, 241, 271, 297, 454,

463, 613CPI � Cost Performance IndexcProjects 563Customizing 29, 49, 68, 70, 100, 102,

111, 126, 132, 151, 158, 169, 188, 203, 211, 222, 260, 275, 281, 342, 345, 353, 375, 415, 446, 463, 468, 506, 520, 530, 536, 566, 569, 573, 576, 607

Customizing-Aktivität 6050DIS01 (Verteilungsprofil

pflegen) 234BS42 (Selektionsschema für Infosystem

definieren) 489CJBN (Verfügbarkeitskontrolle

neu aufbauen) 314

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632

Index

Customizing-Aktivität (Forts.)CJEN (Neuaufbau der Projektinfo-

Datenbank) 502CJEQ (Berichte importieren) 502CMPC (Profile für Arbeitsvertei-

lung auf Personalressourcen anlegen) 188

CN38 (Felder in Stückliste und Vorgang als Bezugsorte defi-nieren) 217

CO82 (Intervallpflege, Auftrag) 63CPT2 (Templates pflegen) 420CTU6 (Umgebungen und Funktions-

hierarchie definieren) 421Execution-Service-Profil defi-

nieren 337FIPOS (Finanzpositionen anlegen/

zuordnen) 521FM3N (Zuordnung Sachkonto/Finanz-

position) 522FMCIA (einzelne Finanzpositionen

manuell bearbeiten) 427, 520KANK (Nummernkreis für

tagesgenaue Zahlungs-planung) 427, 523

KEN1 (Nummernvergabe für Ist-Buchungen einrichten) 454

KEQ3 (Merkmale der Ergebnis-objekte festlegen) 454

KP80 (eigene Verteilungsschlüssel-pflege) 252

KTPF (Templates zuordnen) 421ODP1 (Profile für Angebotserstellung

und Fakturierung pflegen) 287OITA (Investitionsprofil defi-

nieren) 479OK02 (Statusschema anlegen) 82OKG2 (Abgrenzungsversionen für

Ergebnisermittlung pflegen) 439OKG3 (Bewertungsmethoden

für Ergebnisermittlung festlegen) 441

OKG4 (Fortschreibung für Ergebnis-ermittlung festlegen) 446

OKG5 (Zeilenidentifikation defi-nieren) 445

OKG8 (Buchungsregeln für Abrechnung an Buchhaltung festlegen) 447

Customizing-Aktivität (Forts.)OKKT (Kalkulationsvariante

anlegen) 250OKS7 (Berichte generieren) 510OKSR (Berichte importieren) 510OP21 (Formeldefinitionen

pflegen) 180OP45 (Planverwendung fest-

legen) 177OP4A (Schichtprogramme defi-

nieren) 179OPH4 (Belege aus der Material-

wirtschaft nachbuchen) 525OPI2 (Kostenarten Wertkategorien

zuordnen) 453OPI6 (Projekt-Cash-Management im

Buchungskreis aktivieren) 523OPIB (Detaileinstellungen zum

Zinsschema) 427OPIE (Zinskennzeichen defi-

nieren) 424OPJJ (Prüfungsumfang defi-

nieren) 236OPJK (Prüfungssteuerung defi-

nieren) 238OPK5 (Ursachen für Abweichungen

definieren) 342OPS8 (Beschaffungskennzeichen für

Material definieren) 211OPS9 (Budgetprofil pflegen) 296OPSA (Projektprofil anlegen) 40OPSC (Netzplanarten pflegen) 63OPSJ (Projektcodierung für Projekt

festlegen) 43OPSK (Sonderzeichen für Projekt fest-

legen) 45OPST (Rückmeldeparameter fest-

legen) 345OPSU (Steuerschlüssel festlegen) 68OPSV (Auftragswertfortschreibung

von Aufträgen zum Projekt fest-legen) 307

OPT6 (Meilensteingruppen für Stan-dardmeilensteine festlegen) 73

OPTK (Ausnahmekostenarten fest-legen) 308

OPTT (Kontierungstypen und Belegart für BANF überprüfen) 197

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633

Index

Customizing-Aktivität (Forts.)OPTX (Profil für Datenbankselektion

festlegen) 488OPUR (Projektsicht für Infosystem

festlegen) 491OPUS (Versionsschlüssel für Simu-

lation festlegen) 134OPUU (Netzplanprofile pflegen)

67, 195OPUV (Parameter für Netzplanart

festlegen) 65RCNPRECP (Mehrere CO-Versionen

aktivieren) 260Toleranzgrenzen festlegen 309

CV-Wert 386

D

Datenbankprofil 487, 624Datenbanktabelle 603Datenselektion 486, 500, 512, 513Datenset 99Datentransfer 562Dauer 53, 161, 180

dehnbar 161Reduzierung 157terminierungsrelevante 161, 328

Detailbild, flexibles 111Detailliste 503Detailplanung 297

Erlös 279Kostenartenplanung 251, 254, 263Leistungsaufnahme-

planung 251, 254Dienstleistung 55, 199, 269, 351,

359, 458Dienstleistungselement 58, 359Differenzspalte 494Disponent 68Dispo-PSP-Element 36, 225, 226Dokument 77Dokumenteninfosatz 79Dokumentenverwaltung 79DPP-Profil 284, 287, 379, 614

Merkmal 288Quelle 288

Drill-down 507

E

Easy Cost Planning 149, 255, 297, 336, 418, 611, 613Customizing 260Planungsvorlage 256

ECC-System 13, 24Echtzeit-Reporting 542Ecktermin 148, 150, 164, 169,

328, 609ECV � Expected Costs ValueEditionsmaske 29, 39, 42, 125

Abschnitt 43Customizing 43Schlüssel 43Sonderzeichen 45Sperrkennzeichen 43Strukturlänge 45

Eigenbearbeitung 53, 175, 179, 187, 266, 457

Eigenbearbeitungselement 58, 266Eigenfertigung, Wertefluss 365Einbinden 86Eingabemaske 134Einkaufsbeleg 175, 197, 356, 527Einkaufsinfosatz 195, 373Einzelbestand 207Einzelkalkulation 247, 270, 297Einzelkapazität 179, 193, 527Einzelposten 272, 427, 481, 516Einzelpostenbericht 516, 517Einzelübersicht 486, 497, 529, 621

ALV-basierte 498erweiterte 498

Einzelverarbeitung 408Endrückmeldung 327, 339, 341, 347Endzeitpunkt berechnen 155Enhancement Package (EHP)

EHP 2 62EHP 3 25, 31, 54, 77, 84, 89, 95,

139, 198, 203, 206, 208, 214, 255, 266, 271, 277, 374, 395, 396, 462, 473, 489, 559

EHP 4 86, 91, 98, 136, 494EHP 5 46, 79, 104, 129, 175, 274EHP 6 86, 98, 104, 172, 244, 261,

262, 265, 394, 476, 486, 517EHP 8 14

Enterprise Services 559Entscheidungspunkt 573

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634

Index

Entwurf 101, 136, 174Entwurfs-Workbench 102EPC � SAP Enterprise Project

Connection (EPC)EPS-Schnittstelle 559Erfassungshilfe 45Erfassungsprofil 353Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

(CO-PA) 432, 439, 453, 456, 465, 471, 473

Ergebnisermittlung 394, 432, 438, 455, 484, 620durchführen 447Ist 448Methode 432, 437Plan 448Voraussetzung 438

Ergebnisschema 471Erlösplanung 279

hierarchische 279Projekt 289

erlösproportionale Methode mit Gewinnrealisierung 433

Estimate to Completion 457Evaluierung 552Exception 133, 189, 508Execution Service 261, 336, 618

Profil 337Expected Costs Value 387Expertenmodus 515Extrakt 515

F

Fabrikkalender 150, 157, 178Faktura 332Fakturierung 376

aufwandsbezogene 379, 381, 383Meilensteinfakturierung 376zwischen Buchungskreisen 382

Fakturierungselement 34, 426, 455Fakturierungsplan 77, 280, 376

Position 280Priorisierung 283PSP-Element 281Vorlage 281

Fakturierungsplan-Manager 588Fakturierungsregel 280, 376Fehlerprotokoll 418

Fehlersteuerung, flexible 448Fehlteil 235, 529Feld, referenziertes 41Feldauswahl 31, 110, 321, 346, 353Feldeigenschaft 110Feldschlüssel 48Fertigstellungsgrad 330, 385, 391Fertigstellungswert 385, 393Fertigungsauftrag 176, 364, 373Fertigungshilfsmittel, Einzel-

übersicht 497Filterfunktion 401, 496Finanzbuchhaltung 336Finanzkreis 520Finanzposition 423, 520, 523,

524, 624Floorplan Manager 263Formel 48, 179Formular 503Fortschrittsanalyse 74, 339, 385,

392, 618auswerten 393Customizing 390durchführen 393

Fortschrittskennzahl 391Fortschrittsversion 388, 392freie Abgrenzung 488, 527

mit Statuskombinationscodes 489Freigabe 55, 66, 75, 235, 303, 614Freigabemeilenstein 75Fremdbearbeitung 54, 69, 195, 267,

356, 458Fremdbearbeitungselement 58,

195, 356Fremdbeschaffung 356Fremdbeschaffung, Wertefluss 366

G

Gantt Chart 193GDP � Grouping, Pegging,

Distribution (GDP)Gemeinkostenbezuschlagung

� GemeinkostenzuschlagGemeinkostenzuschlag 249, 252,

253, 414, 620auf SAP HANA 418Berechnungsbasis 416Entlastung 416

4429.book Seite 634 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

635

Index

Gemeinkostenzuschlag (Forts.)Template-Verrechnung 419umsetzen 417Verrechnung 415, 482Zuschlag 416

Genehmigungsphase 147, 294Genehmigungsprozess 574Gesamtbudget 298Gesamtkosten, aktualisierte 458Gesamtnetzterminierung 166, 609Gesamtplanung � KostenplanungGeschäftsjahr 305Geschäftsjahresbudget 298Geschäftspartner 565Geschäftsprozess 411Geschäftsvorfall 524Gewinn- und Verlustrechnung 434grafische Plantafel 193Grobplanung 147, 240Grouping, Pegging, Distribution

(GPD) 228, 289Bedarfsverursachernachweis

(Pegging) 229Kostenverteilung (Distribution) 233Lauf-Profil 232Verteilungsprofil 234

H

Haushaltsmanagement 39Hierarchie 496Hierarchiebericht 451, 456, 500, 506,

507, 523, 622, 624Ausgabeart 502Funktion 508für Auswertung nutzen 506

Hierarchiegrafik 89Navigationsbereich 90Verbindungsmodus 90

Hintergrundjob 131, 266Hotspot 374

I

Infosystem Controlling 133, 485, 500, 519

Infosystem Strukturen 235, 485, 486, 497, 499, 526, 529

Infotyp 3530001 1840002 184

Initiative 573Innenauftrag 401Instandhaltungsauftrag 174, 176, 350

als Teilnetz 61Integration 559integriertes Produkt- und Prozess-

Engineering 38, 42, 221, 610Internetservice

CNW1 347CNW4 79

Investitionsmanagement 294, 314, 479, 615

Investitionsmaßnahme 315, 317, 319Investitionsprofil 322, 423Investitionsprogramm 314

Art 314, 616Definition 314Position 315, 316, 319Zuordnung 320

Investitionsprojekt 322, 474abrechnen 479Abrechnung 468Verzinsung 423

iPPE � integriertes Produkt- und Prozess-Engineering

Ist-Erlös 183, 376Ist-Kapazitätsbedarf 536Ist-Kosten 293, 366, 386, 407,

437, 483Ist-Kosten, statistische 36, 307, 365Ist-Tarif 411

Nachbearbeitung 408Nachbewertung 411

Ist-Termin 326, 330, 341, 376, 457ermitteln 327hochrechnen 327manuelle Erfassung 327Meilenstein 330vorläufiger 326, 329

Ist-Verzinsung 430

J

Jobmonitor 138Joint-Venture-Rechnung 38Journal, umfassendes 405, 483

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636

Index

K

Kalkulationsmodell 255Kalkulationsposition 247, 260Kalkulationsschema 421Kalkulationsvariante 250, 613Kapazitätsabgleich 192, 610Kapazitätsangebot 176, 193, 527Kapazitätsart 177, 535, 612Kapazitätsauslastung 531Kapazitätsauswertung 531Kapazitätsbedarf 53, 136, 149, 176,

180, 183, 340, 530Einzelübersicht 497ermitteln 181Ist 183Rest 183Soll 183

Kapazitätsbericht 136, 183, 347, 530erweiterte Kapazitäts-

auswertung 535Gesamtprofil 530, 535Kapazitätsdetails 532, 536Standardübersicht 531, 536variable Übersicht 532

Kapazitätsdaten integrieren 577Kapazitätsplantafel 192, 292Kapazitätsplanung 175, 176, 192, 530Kapazitätssplit 184, 344Katalog 200, 206, 213Kennzahl

statistische 39, 54, 240, 276, 391vordefinieren 278

Kennzahlentyp 276Kennzeichen, operatives 33, 89Key Performance Indicator 551

Modelllierung 551Klasse 122Klassifizierung 41, 538Konfigurationsprofil 122Kontenfindung 249Kontierung 331Kontierung, manuelle 335Kontierungselement 34Kontierungstyp 127, 197, 612Kopierfunktion 242, 397Kopiervorlage 85, 565Kostenart 248, 293, 405, 423, 445,

453, 509, 512

Kostenartenbericht 509, 514, 622, 624

Kostenartengruppe 510Kostenartenplanung 251Kostenelement 58, 270Kostenplanung 240, 244, 263, 278,

293, 400auf Aufträgen 274Detailplanung 251Gesamtwert 244, 246hierarchische 244, 297hochsummieren 246kostenartengerechte 240, 247, 251,

255, 265manuelle 240periodengerechte 241, 251, 265Plansumme 245Prüfung 246Sicht kopieren 245umwerten 245Verteilung 252Währung 246

Kostenprognose 457, 460, 620auswerten 461durchführen 461Voraussetzung 460

Kostenprojekt 426Kostenrahmen 294Kostenrechnungskreis 29, 333, 445Kostenrechnungskreiswährung 30,

246, 305, 496Kostenschätzungsalternative 586Kostenstelle 411, 414Kostenträger 466Kostenvorgang 56, 270, 459KPI � Key Performance IndicatorKundenanfrage 284Kundenauftrag 128, 207, 379,

450, 455Kundenerweiterung 14, 50, 100, 139,

173, 196, 288, 352, 365, 391, 424, 491, 502, 538, 575

Kundenprojekt 104, 426Kurstyp 299Kurzidentifikation 33Kurztext 29, 77

4429.book Seite 636 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

637

Index

L

Lagefrüheste 155, 161, 181, 328späteste 155, 162, 180, 328

Lagerposition 204, 209, 271, 362, 460

Langtext 29, 77, 496Layout 374, 496, 517Leistung, Fremdbeschaffung 356Leistungsabnahme 359, 360Leistungsaufnahmeplanung 252Leistungserfassung 359, 616Leistungsstammsatz 199Leistungsverrechnung, interne 331,

335, 349, 407, 411Leistungsverzeichnis 56, 199, 269

Musterleistungsverzeichnis 200Standardleistungsverzeichnis 200ungeplante Leistung 201Wertelimit 201

Lieferant 195, 527Lieferantenauswahl 196, 357, 361Lieferinformationen 370Lieferschein 361Lieferung aus Projekt 370, 374, 617

M

Maintenance Event Builder 63Massenänderung 113, 606

durchführen 114tabellarisch 114

Masterprojekt 587Arbeitsbereich 589Struktur 587

Maßnahmenanforderung 316Material 202

Abgang 236Materialbedarf zusammenfassen 228Materialbericht 529Materialbeschaffung 361Materialbestand 225, 405, 527Materialkomponente 149, 162,

202, 211, 235, 238, 270, 361, 459, 497, 529

Materialkomponente manuell zuordnen 212

Materialkosten 248Materiallieferung 361Materialnummer 203, 285, 289,

373, 380Materialplanung 202, 220, 227, 239Materialstammdaten 125, 527Materialvorplanung 68, 267Mehrsprachenunterstützung 77Meilenstein 48, 72, 75, 124, 162,

330, 376, 608Einzelübersicht 497Fakturierung 74, 283, 330, 376Fixtermin 74, 77Funktion 75Gruppe 72, 609Identifikation 72Termin 268Termin verwenden 281Verwendung 77

Meilensteintrendanalyse 74, 131, 383, 617Voraussetzung 385

Meldungsart 400Menüpfad 605Merkmal 122Merkmalsbewertung 121, 257Messmethode 387

0-100-Methode 38720-80-Methode 387definieren 390ermitteln 390Ist = Plan 389kostenproportionale 388, 433Meilensteintechnik 388mengenproportionale 388schätzen 389sekundärleistungsproportionale 389zeitproportionale 387

Microsoft Excel 264Microsoft Project 561, 562, 563Mittelbindung 335Mittelbindungsobligo 335mobile Applikation 105mobiles Reporting 542Montageabwicklung 86, 123, 166

Bedarfsklasse 126Kontierungstyp 128ohne Netzplan 129Projektidentifikation 124

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638

Index

Montageart 126Montagebaugruppe 205MRS � SAP Multiresource

Scheduling (MRS)Multiprojektmonitor 565Musterkalkulation 249

N

Nachbewertung 413Ist-Tarif 411

Nachfolger 57, 75, 91, 173Netzplan 19, 22, 49, 70, 72, 154, 175,

202, 295, 529, 560, 606anlegen 76Customizing 63Darstellung 90Einzelübersicht 497freigeben 266Funktion 22Größe 49Identifikation 50kopfkontierter 66, 272operativer 71, 121, 123Teilnetz 60vorgangskontierter 66, 204, 272,

334, 524Vorgangstyp 52

Netzplanart 168, 608Netzplangrafik 23, 90

Anordnungsbeziehung 91Netzplankalkulation 240, 265, 611

Aktualisierung 266asynchrone 266, 524Vorteile 273

Netzplankopf 50, 51, 165Netzplanprofil 67, 111, 132, 195,

201, 608Netzplanterminierung 162, 173Nichtarbeitszeit 157Nichtlagerposition 203, 207, 271,

361, 459Normalfolge 57, 91Nummernkreis 63, 71, 427, 430Nummernvergabe 46Nutzungsgrad 178

O

Objektdienst, generischer 78Objektselektion 409, 456Objekttyp 173, 390Objektverknüpfung 565Objektwährung 30, 246, 305, 496Obligo 197, 305, 332, 356, 362, 366,

417, 516ausweisen 334fortschreiben 524

Obligoverwaltung 332OCI-Schnittstelle 213, 612Oracle Primavera 560, 561Originalbudget 296, 300, 614

P

Parameterfür Teilnetzplan 70zur Netzplanart 65, 198, 272, 608zur Netzplanterminierung 162

Partnerschema 30, 46Partnerübersicht 497Performance 41, 84, 86, 98, 489, 491,

502, 518Periodenabschluss 278, 366, 407, 465Person

Arbeitsplatzzuordnung 185Qualifikation 184, 186

Personaldisposition 175Personalnummer 344, 353Personalressource 179, 184Personalstammdaten 184Pflegefunktion, spezielle 97Planauftrag 363, 373

Einzelübersicht 497Plandaten 48, 147, 284, 574Plandatenübernahme 466Planeinzelposten 246, 254, 272, 516Planerprofil 254Planintegration 36, 253, 272Plankosten 68, 293, 437Planprofil 34, 242, 246, 613Planstelle 185Plantafel � ProjektplantafelPlantermin 22, 154Planung

BW-integrierte 263freie 153

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639

Index

Planungselement 34Planungsform 153Planungsfunktion 147Planungslayout 254Planungsphase 293Planungsrunde 265Planungsvorlage 257Planverwendung 177Planverzinsung 430Portfolioelement 572, 574Portfoliostrukturierung 570Positionssicht 256Positionstyp 203, 206, 247Posten, dynamischer 284, 379PPM � SAP Portfolio and Project

Management (SAP PPM)PPM-Portfoliomanagement 563, 570

Bewertungsmodell 573Customizing 573Finanzplanung 573Fragebogen 573Kapazitätsplanung 573Klassifizierungshierarchie 571Portfolio 570Portfoliobereich 570Rechnungswesenintegration 575Review 574Scoreboard 574What-if-Szenario 574

PPM-Projektmanagement 563, 564Controlling-Methode 567phasenorientierte Struktur 564Rechnungswesenintegration 567Ressourcenplanung 564Rolle 564Übertragung 570

Preisfindung 285, 380Preislisten-Editor 588Priorität 46, 157Private View 543Problemmanagement 405, 583Professional Service 175, 581Profitabilität 279Prognosedaten 183, 329, 345,

457, 502Prognosetermin 148, 329, 341, 609Prognoseversion � CO-VersionPrognose-Workbench 462, 621

Progress Tracking 325, 358, 374, 396, 405, 617Ereignis 396Ereignisszenario 396Profil 398Status 397Termin 396

Progress-Analysis-Workbench 356, 394, 617

Project Builder 86, 88, 134, 144, 277, 347, 605

Projekt, buchungskreis-übergreifendes 33

Projektabrechnung � AbrechnungProjektart 46, 538Projektauftrag 206Projektbestand 31, 65, 207, 211,

223, 226bewerteter 224, 367unbewerteter 223, 224, 367

Projekt-Cache 102Projekt-Cash-Management � PS-Cash-

ManagementProjektdefinition 27, 28, 49, 150,

154, 171, 287, 560, 605Einzelübersicht 497Identifikation 29Standard 48

Projektdurchführung 210, 325, 565Projekt-Editor

Aufbau 98Terminplanung 172

Projektfortschritt 383Projektfortschritt, Messmethode 387Projektinfodatenbank 501Projektorganisation 185Projektorientierte Beschaffung

� ProManProjektplaner und Kalkulator 262Projektplantafel 91, 144, 149, 174,

183, 292, 347, 605Assistent 93Diagrammbereich 93konfigurieren 95Maßstabsprofil 96Profil 92, 95tabellarische 194Tabellenbereich 92Übersichten 94Zeitprofil 96Zeitskalenprofil 96

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640

Index

Projektportfolio 570Projektprofil 29, 40, 111, 132, 154,

171, 296, 607Projekt-Reporting 542Projekt-Reporting in SAP HANA

542, 543Projektsicht 490Projektstruktur

Archivierung 136bearbeiten 85löschen 137phasenorientierte 564

Projektstrukturkennzeichen 443Projektstrukturplan 19, 21, 26, 240,

326, 560, 605Darstellung 89Funktion 21Gliederung 26Gliederungsstufe 26Hierarchiegrafik 89Kosten 174Navigationsbereich 90operativer 24, 39, 42, 123Standard 48Verbindungsmodus 90

Projektstrukturplanelement � PSP-Element

Projektstrukturübersicht 486, 495Projektstückliste 610Projektverdichtung 36, 41, 537

Datenverdichtung 541Verdichtungshierarchie 542Vererbung 540

Projektversion 68, 74, 130, 131, 385, 494, 606, 609auswerten 133löschen 133statusabhängige 132

Projektvorlage 565Projektwährung � ObjektwährungProMan 325, 372, 375, 405, 617

Ausnahmeprofil 375Profil 375

Protokoll 138, 422Prozesskosten 249, 412Prüfungssteuerung 235, 237Prüfungsumfang 236PS-Cash-Management 516, 519,

520, 624aktivieren 523

PS-Infoprofil 487, 491, 492, 498, 624PSP � ProjektstrukturplanPSP-Element 21, 26, 28, 32, 73, 148,

150, 185, 202, 241, 326, 335, 570, 607, 610Einzelübersicht 497Fakturierungsplan 281Identifikation 32Standard 48statistisches 34Top-PSP-Element 320

PSP-Terminierung 169, 173, 612PS-Text 48, 78, 195Pufferzeit 90, 160

freier Puffer 161Gesamtpuffer 160

Q

Query View 543, 597

R

Realisierungsphase 147, 325Recherche-Bericht � Hierarchie-

berichtRechnungsplan 77, 267Rechnungsplanvorlage 269Rechnungswesen 13, 30, 130,

325, 421Rechnungswesendaten 432, 465, 486,

496, 519, 542Reduzierungsstrategie 158Report

RCATSTAL 351RCATSTCO 351RCATSTPS 351

Report Painter 509, 512Report Writer 512Reporting 24, 31, 73, 84, 147,

180, 294, 306, 315, 325, 365, 400, 450, 485

Reporting Cockpit 546Reservierung 165, 204, 210, 338,

362, 369, 373, 529Reservierungsnummer 205Ressourcenplanung 174, 612Restarbeit 340Reuse View 543, 597

4429.book Seite 640 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

641

Index

RFC-Verbindung 566RKSRULE_COLLECTIVE_PROCES-

SING 476Rohmaß 206Rolle 47

Partnerschema 47Zuordnung 553

Rückmeldeparameter 339, 345, 347, 618

Rückmeldevorrat 348Rückmeldung 168, 330, 339, 341,

349, 354, 389, 494, 532, 618Abweichung 346Einzelrückmeldung 347Einzelübersicht 497Feldauswahl 346Internetservice 347Prozesssteuerung 344Sammelrückmeldung 348, 616Split 344stornieren 344Summenrückmeldung 349Warenbewegung 343Workflow 349

S

Sachkonto 405, 521Saldierungsobjekt 423, 431Sammelbestand 206, 368Sammelbestellanforderung 198Sammlung 573SAP Advanced Planning and Optimi-

zation (SAP APO) 206SAP Alert Management 565SAP APO � SAP Advanced Planning

and Optimization (SAP APO)SAP Business Client (NWBC) 262SAP Business Explorer Analyzer 264SAP Business Planning & Consoli-

dation (BPC) for S/4HANA 290SAP Business Warehouse (BW) 290,

485, 542SAP BusinessObjects 290, 578SAP BW � SAP Business

Warehouse (BW)SAP Commercial Project Management

(SAP CPM) 14, 17, 581Arbeitsbereich 586

Kosten- und Erlösplanung 581SAP Commercial Project Management

(SAP CPM) (Forts.)Problem- und Änderungs-

management 583SAP Commercial Project Management

for SAP S/4HANA 590SAP CPM � SAP Commercial Project

Management (SAP CPM)SAP Enterprise Project Connection

(EPC) 561SAP Fiori 105

App 105, 330, 355, 546, 578App Finder 143Infoblatt 108, 144, 331, 355Launchpad 107, 141, 143, 330,

355, 546Reporting 554Rückmeldung 330Statusänderung 106Suche 108Theme 144, 580

SAP for Professional Services 175SAP HANA 14, 109, 405, 518,

578, 590aufwandsbezogene Fakturierung 379Gemeinkostenzuschlag 418Reporting 542SAP HANA Live 17, 597Studio 544virtuelles Datenmodell 543

SAP HANA Live 543SAP HANA Live Browser 545SAP HANA und SAP Fiori 109SAP Integrated Business Planning

for Finance � SAP Business Planning & Consolidation (BPC) for SAP S/4HANA

SAP Jam 107, 549SAP List Viewer (ALV) 103, 495, 517SAP Lumira 545SAP Multiresource Scheduling

(MRS) 188, 582SAP NetWeaver Application

Server 561SAP Portfolio and Project Management

(SAP PPM) 14, 294, 563SAP Portfolio and Project Management

1.0 for SAP S/4HANA 578

4429.book Seite 641 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

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642

Index

SAP Resource and Portfolio Manage-ment � SAP Portfolio and Project Management

SAP S/4HANA 14, 140, 404, 483, 553, 563, 578, 590Arbeitsmappe 291CDS-View 553, 578, 590Compatibility Pack 142, 554Core Data Services 553Grouping, Pegging, Distribution 228Hauptbuch 405Materialnummer 289Periodenabschluss 483Projektdurchführung 404Projektplanung 289Simplification List 142, 292, 405,

554, 581SAP S/4HANA Finance 289SAP S/4HANA Professional Services

Cloud 141SAP Smart Business 551

Drill-down-Konfiguration 553KPI-Modellierung 551

SAP Smart Business for Project Execution 546, 554

SAP Supplier Relationship Manage-ment (SAP SRM) 565

SAPscript-Format 78Schedule Manager 410, 619

Ablaufdefinition 410Aufgabenplan 410

Schichtprogramm 179Schlussrechnung 378Schnittstelle 561Sekundärbedarf 363, 367, 372Selektionsprofil 100Selektionsvariante 489, 527Selektionsversion 490Serviceauftrag 350Serviceauftrag als Teilnetz 61serviceorientierte Architektur 559Sichern im Hintergrund 102Sicht

aktuelles Budget 303kumulierte 298Originalbudget 296Plansumme 296, 303Rest 298verteilbar 297Vorjahr 298

Sidecar-Ansatz 518Simulationsprofil 134, 609Simulationsversion 131, 133, 261,

274, 280, 287, 494, 505, 565Kapazitätsbericht 136übertragen 134Verwaltungsdaten 134

SOA � serviceorientierte ArchitekturSperrperiode 447spezielle Pflegefunktion 97Stammdatenpflege 110Standardbericht 306, 485Standardmeilenstein 72, 606Standardnetz 76, 139, 218, 238, 606

Materialzuordnung 238Standardnetzkopf 71Standardnetzvorgang 71

Standardnetzprofil 71, 608Standardprojektdefinition 48Standardprojektstrukturplan 48, 316Standard-PSP-Element 48Standardstruktur 24, 122, 125Standardstückliste 238Standardsystemstatus 48Startzeitpunkt berechnen 155statistische Kennzahl 39Status 32, 41, 72, 79, 132, 413

Kostensammler angelegt 403Löschvormerkung 403rückgemeldet 326teilrückgemeldet 326Vorgangsanalyse 81

Statusänderung 106Statuskombinationscode 84, 489, 607Statusschema 42, 48, 80, 82, 607Statusselektionsschema 409, 489,

527, 607Statusverwaltung 574, 588Steuerschlüssel 68, 70, 608

PS01 53PS02 54PS03 56PS05 55

Strategie 42Streckenbestellanforderung 207, 212Struktur, operative 24Strukturbaum 88, 162, 375, 518Strukturierung 21

funktionsorientierte 26organisatorische 26

4429.book Seite 642 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

643

Index

Strukturierung (Forts.)phasenorientierte 26, 564

Strukturinfosystem 131Strukturplanung � KostenplanungStrukturübersicht 486, 491, 494, 621Stückliste 214, 238, 239, 363

Kundenauftragsstückliste 219Materialstückliste 214Projektstückliste 216

Stücklistenauflösung 206, 215, 238, 363

Stücklistenposition 214Stücklistenübernahme 217, 610, 613Stücklistenübernahme ausführen 220Stufe 21, 34, 168, 171, 216, 320Substitution 41, 116, 607Substitution ausführen 118Summensatz 427SV-Wert 386Systemstatus 48, 80, 81, 307, 328,

332, 401, 448, 476

T

Table Control 111, 112Tarif 247

Ist-Tarif 409, 413Plantarif 412

Tarifermittlung 248Tätigkeit, periodische 408Teilnetz 60, 70, 76Teilnetzmonitor 168Teilnetzplan 70Teilrechnung 378Teilrückmeldung 327, 339Template 420Template-Auswertung 422Template-Verrechnung 249, 419,

482, 619durchführen 421Ergebnis 422Findungsregel 421Methode 420Umgebung 421Voraussetzung 420

TerminEinschränkung 159Gesamtübersicht 172hochrechnen 152, 171, 174

Termin (Forts.)prüfen 153, 174terminierter 156Überwachung 167vererben 151, 174verschieben 151

Terminierung 69, 123, 154, 328Anordungsbeziehung 156automatische 165bottom-up 171Ecktermin anpassen 165nur Kapazitätsbedarf 164Parameter 169rückwärts 155, 164Startterminverzug 165Tagesdatum 164top-down 171vorwärts 155, 163

Terminierungsart 163, 611Terminierungsform 170Terminierungsparameter 159, 162,

166, 328, 611Terminierungsprotokoll 156, 166Terminierungsszenario 171Terminierungsvergleich 173Terminkreis 148, 174Terminplanung 148, 174, 564, 611

mit PSP-Element 150Terminrahmen 152Testlauf 305, 409Textposition 215Toleranzgrenze 310Transaktion 97, 605

BAPI 560CAT2 (Arbeitszeiten erfassen) 352CJ11 (Einzelnes Element anlegen) 98CJ20 (Strukturplanung Projekt

ändern) 97CJ20N (Project Builder) 86CJ29 (Projektterminierung) 169CJ2B (Projektplantafel Projekt

ändern) 91CJ30 (Originalbudget ändern)

296, 313CJ31 (Originalbudget anzeigen) 313CJ32 (Freigabe ändern) 303CJ36 (auf Projekt, Nachtrag) 300CJ37 (im Projekt, Nachtrag) 300CJ40 292

4429.book Seite 643 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

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644

Index

Transaktion (Forts.)CJ40 (Kosten im PSP, gesamt ändern)

244, 247, 251, 254CJ42 (Detailplanung Erlöse) 280CJ43 292CJ44 (Gemeinkostenzuschlag Ist,

Einzelverarbeitung) 417CJ45 (Gemeinkostenzuschlag Ist,

Sammelverarbeitung) 417CJ46 (Gemeinkostenzuschlag Plan,

Einzelverarbeitung) 417CJ47 (Gemeinkostenzuschlag Plan,

Sammelverarbeitung) 417CJ88 (Abrechnung, Einzel-

verarbeitung) 476CJ8G (Abrechnung, Sammel-

verarbeitung) 476CJ8V (Selektionsvarianten für Sam-

melverarbeitung anlegen) 409CJ91 (Standardprojekt-

strukturplan) 48CJ9E (Abrechnung, Einzel-

verarbeitung) 476CJ9G (Abrechnung, Sammel-

verarbeitung) 476CJ9K (Netzplankalkulation)

266, 524CJ9L (Kostenprognose, Einzel-

verarbeitung) 461CJ9M (Kostenprognose, Sammel-

verarbeitung) 461CJA1 (Auftragseingang, Sammel-

verarbeitung) 455CJA2 (Auftragseingang, Einzel-

verarbeitung) 455CJB1 (Abrechnungsvorschrift,

Sammelverarbeitung) 474CJB2 (Abrechnungsvorschrift,

Einzelverarbeitung) 474CJBV (Verfügbarkeitskontrolle

aktivieren) 312CJBW (Verfügbarkeitskontrolle

deaktivieren) 312CJCF (Obligovortrag) 305CJCO (Budgetübertrag) 305CJE0 (Bericht ausführen) 506CJE1 (Bericht anlegen) 506CJE2 (Bericht ändern) 506CJE3 (Bericht anzeigen) 506CJE4 (Formular anlegen) 506

Transaktion (Forts.)CJE5 (Formular ändern) 506CJE6 (Formular anzeigen) 506CJEN (Neuaufbau der Projektinfo-

Datenbank) 525CJFN (Zahlungsübernahme) 525CJH1 (Vererbung) 540CJIC (Abrechnung Investitionsprojekt,

Einzelposten) 481CJK2 (statistische Kennzahlen ändern

(Netzplan)) 276CJN1 (Nachbewertung Ist-Tarife,

Einzelverarbeitung) 413CJN2 (Nachbewertung Ist-Tarife,

Sammelverarbeitung) 413CJR2 292CJR2 (Kosten/Leistungsaufnahmen

ändern) 251, 255, 280CJR3 292CJS2 (statistische Kennzahlen ändern

(PSP-Element) 276CJSG (PSP-Elementgruppe gene-

rieren) 255CJV2 (Simulation ändern) 134CJV4 (Projekt übertragen) 134CJV5 (Simulation löschen) 134CJV6 (Verwaltungsdaten) 134CJVC (Zuordnung prüfen) 501CJZ1 (Verzinsung Ist, Sammel-

verarbeitung) 430CJZ2 (Verzinsung Ist, Einzel-

verarbeitung) 430CJZ3 (Verzinsung Plan, Einzel-

verarbeitung) 430CJZ5 (Verzinsung Plan, Sammel-

verarbeitung) 430CKCM (Modelle für das Easy Cost

Planning) 258CL02 (Klassenverwaltung) 122CLM1 (Claim anlegen) 400CLM2 (Claim ändern) 400CLM3 (Claim anzeigen) 400CM07 (Kapazitätsbelastung, Sicht

Variable) 530CM25 (Kapazitätsplanung, Abgleich

Variable) 530CM51 (Einzelkapazitätsaus-

wertungssicht) 536CM53 (PSP-Element/Version)) 535

4429.book Seite 644 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

645

Index

Transaktion (Forts.)CMP2 (Arbeitsverteilung auf Per-

sonalressourcen, Projektsicht) 185, 189

CMP3 (Arbeitsverteilung auf Personal-ressourcen, Arbeitsplatzsicht) 187, 190

CMP9 (Arbeitsverteilung auf Personalressourcen, Aus-wertung) 189, 191

CN01 (Standardnetz anlegen) 71CN04 (Projekttexte bearbeiten) 78CN08 (Netzplanparameter aus

Kundenauftrag bearbeiten) 128CN11 (Standardmeilenstein

anlegen) 72CN22 (Netzplan ändern) 166CN24 (Gesamtnetzterminierung) 166CN24N (Gesamtnetzterminierung

(neu)) 166CN25 (Rückmeldung Einzel-

erfassung) 347, 349CN27 (Rückmeldung Sammel-

erfassung) 349CN29 (Rückmeldung Einzelerfassung

stornieren) 344CN33 (Stücklistenübernahme)

217, 219CN41 (Strukturübersicht) 131,

133, 491CN41N (Projektstruktur-

übersicht) 495CN42 (erweiterte Einzelübersichten

Projektdefinition) 497CN43 (erweiterte Einzelübersichten

PSP-Elemente) 497CN44 (erweiterte Einzelübersichten

Planaufträge) 497CN45 (erweiterte Einzelübersichten

Aufträge) 497CN46 (erweiterte Einzelübersichten

Netzpläne) 497CN47 (erweiterte Einzelübersichten

Vorgänge/Elemente) 497CN48 (erweiterte Einzelübersichten

Rückmeldungen) 497CN49 (erweiterte Einzelübersichten

Anordnungsbeziehungen) 497CN50 (erweiterte Einzelübersichten

Kapazitätsbedarfe) 497

Transaktion (Forts.)CN51 (erweiterte Einzelübersichten

Fertigungsmittel) 497CN52 (erweiterte Einzelübersichten

Komponenten) 497CN53 (erweiterte Einzelübersichten

Meilensteine) 497CN60 (Änderungsbelege zum Projekt/

Netzplan) 497CN72 (Projektversion erstellen) 131CN80 (Archivierung Projekt-

strukturen) 138CNACLD (Zugriffskontrollliste

löschen) 25CNE1 (Fortschrittsermittlung Einzel-

verarbeitung) 393CNE2 (Fortschrittsermittlung Sammel-

verarbeitung) 393CNFOWB (Prognose-

Workbench) 462CNL1 (Lieferinformation

anlegen) 370CNMASS (Massenänderung

ausführen) 114CNMASSCREATE 86CNMM (Projektorientierte Beschaf-

fung (ProMan)) 372CNMT (Meilensteintrendanalyse) 384CNPAR (Partnerübersicht) 497CNPAWB (Progress-Analysis-

Workbench) 394CNR1 (Arbeitsplatz anlegen) 176CNS0 (Lieferung aus Projekt) 371CNS54 (erweiterte Einzelübersichten

Vertriebsbeleg) 497CNS55 (erweiterte Einzelübersichten

Vertriebsbelegpositionen) 497CNSETTLRULE (Übersicht Projekt-

abrechnungsvorschriften) 476CNSKFDEF (Standardeinstellungen

für Projektelement) 278CO24 (Fehlteile) 529COMPXPD (Progress Tracking) 396CP26 (Prozessmengen/-tarife

ändern) 421CPII (Tarifermittlung) 413CPTK (Template-Verrechnung Ist,

Einzelverarbeitung) 421CPTL (Template-Verrechnung Ist,

Sammelverarbeitung) 421

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Index

Transaktion (Forts.)CPUK (Template-Verrechnung Plan,

Einzelverarbeitung) 421CPUL (Template-Verrechnung Plan,

Sammelverarbeitung) 421CT04 (Merkmalverwaltung) 122CU01 (Beziehungswissen) 122CU41 (Konfigurationsprofil

anlegen) 123DIS01N (Bearbeitung Konsten-

verteilung) 233DP81 (Verkaufspreiskalku-

lation) 283DP82 (Verkaufspreiskalkulation

Projekt) 284DP91 (aufwandsbezogene

Faktura) 379DP93 (Fakturierung zwischen

Buchungskreisen) 383FB60 (Kreditoren, Rechnung

buchen) 336FCOM_ECP_GEN (Kostenschätzung,

Template-Konfiguration) 261FMWA (Umbuchung Zahlungen

erfassen) 525FMZ1 (Mittelbindung anlegen) 335FMZ6 (Mittelbindung abbauen) 335GR31 (Bericht anlegen) 514GR51 (Berichtsgruppe anlegen) 514GR55 (Berichtsgruppe aus-

führen) 514GRR1 (Bericht anlegen) 514GRR2 (Bericht ändern) 514GRR3 (Bericht anzeigen) 514IM32 (Original bearbeiten) 317IM34 (Vorschlag Plan) 316IM35 (Programmplanung

bearbeiten) 317IM52 (Budgetverteilung

bearbeiten) 317IMCBR3 (Massenfreigabe von Budget

für Projekte) 304IMCCP3 (Übernahme Plan nach

Budget für Projekte) 306IMCOC3 (Konsistenzprüfung Plan/

Budget für Projekte) 306IMCRC3 (Währungsneurechnen Plan/

Budget für Projekte) 306IMPBA3 (Plan/Budget anpassen an

Verfügtwert für Projekte) 306

Transaktion (Forts.)KAH1 (Kostenartengruppe

anlegen) 510KB21N (Leistungsverrechnung

erfassen) 335KB31N (statistische Kennzahlen

erfassen) 278KBC6 (Ist-Tarif erfassen) 421KBK6 (Ist-Tarif erfassen) 421KKA2 (Ergebnisermittlung durch-

führen, Einzelverarbeitung) 448KKA2P (Ergebnisermittlung durch-

führen, Einzelverarbeitung) 448KKAJ (Ergebnisermittlung durchfüh-

ren, Sammelverarbeitung) 448KKAJP (Ergebnisermittlung durchfüh-

ren, Sammelverarbeitung) 448KKE1 (Musterkalkulation

anlegen) 249KKG2 (Kosten des Umsatzes

erfassen) 448KKR0 (Verdichtung Hierarchie) 539KKRC (Verdichtung) 541KP26 (Leistungserbringung/Tarife

ändern) 421KSII (Tarifermittlung) 413MB25 (Reservierungen) 529MBBS (Bewerteter Projekt-

bestand) 529MD04 (Bedarfe/Bestand) 529MD09 (Bedarfsverursacher) 529MD4C (Auftragsbericht) 530MD51 (MRP-Projekt) 363ME21N (Bestellung anlegen, Liefe-

rant/Lieferwerk bekannt 335ME2J (Bestellungen zum

Projekt) 527ME2J (Einkaufsbelege zum

Projekt) 528ME2K (Bestellungen zur

Kontierung) 529ME3K (Rahmenverträge) 529ME51N (Bestellanforderungen

anlegen) 335ME5J (Bestellanforderungen zum

Projekt) 527ME5K (Bestellanforderungen zur

Kontierung) 529MIGO (Warenbewegung) 336

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647

Index

Transaktion (Forts.)ML81N (Leistungserfassung

pflegen) 360MR21 (Preis ändern) 365OKKP (Kostenrechnungskreis

pflegen) 333OKP1 (Periodensperre ändern) 413OPH5 (Belege sukzessive über-

nehmen) 525OPH6 (Belege komplett über-

nehmen) 525OPI1 (Wertkategorien defi-

nieren) 501OPI2 (Kostenarten zuordnen) 501OPI4 (Finanzpositionen zuordnen)

501, 523OPIC (Zinsrelevanz festlegen) 428OPIH (allgemeine Konditionen defi-

nieren) 425OPSM (Gesamtprofil für Infosystem

festlegen) 491OPSV (Auftragswertfortschreibung

von Aufträgen zum Projekt fest-legen) 275

OPTS (Versionsprofil) 132OPTT (Kontierungstypen und Belegart

für BANF überprüfen) 201OPUU (Netzplanprofile pflegen) 201OPUV (Parameter für Netzplanart

festlegen) 198OVZG (Bedarfsklasse) 126PEG01N (Sammelbearbeitung

Bedarfsverursachernach-weis) 229

PEG02 (Manuelle Bedarfsverursacher-nachweis-Zuordnung) 229

PEG05 (Übersicht über Bedarfs-verursachernachweis-Zuord-nungen) 229

PFCG (Rollen) 262PPPM (Profil ändern) 186PSHLP10 (Projekt-Arbeits-

vorrat) 103PSHLP20 (Projekt-Editor) 98, 172PSHLP30 (Entwurfs-Workbench) 102PSHLP90 (Administrator-Work-

bench) 102RSOR (Data Warehousing Work-

bench) 265SARA (Archivierung) 138

Transaktion (Forts.)SCAL (Fabrikkalender

definieren) 151SCMA (Schedule Manager) 410SE16 (Data Browser) 511SE36 (logische Datenbanken) 489SU01 (Benutzerpflege) 487WPS1 (Maintenance Event

Builder) 63Transaktionswährung 30, 246Transfermodus 562

U

Überleitungsreport 351umfassendes Journal 405Umfeldbeleg 518Ursprungsschema 471Ursprungszuordnung 467

V

Validierung 41, 118, 607ausführen 120Nachricht 120

Variable, globale 504Variante 120, 174Variantenkonfiguration 66, 86, 120Variation 513Verantwortlicher 30, 47Verarbeitungsart 408, 477Verbuchungssteuerung 428Verdichtung 491, 622Verdichtungshierarchie 539Vererbung 540Verfügbarkeitskontrolle 64, 294, 297,

306, 307, 615Aktion 308aktivieren 311analysieren 313deaktivieren 312Prüfung 308Toleranzgrenze 309Vorgangsgruppe 309Währung 311

Verfügbarkeitsprüfung 235, 371, 494Verfügtwert 307, 308, 310Verfügung 294, 306

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Index

Verkaufsbeleg, Fakturierungs-plan 282

Verkaufsorganisation 380Verkaufspreiskalkulation 31,

283, 611Verkaufspreisbasis 284Verkaufspreissicht 285

Verkaufspreissicht 380Verrechnungsschema 470Version 24, 130Versionsprofil 41, 132Versionsschlüssel 133, 609Versionsvergleich 135Verteilungsfunktion 180Verteilungsschlüssel 180, 182,

252, 458Verteilungsstrategie 180Vertriebsbeleg 497Vertriebsbelegposition 497Verwaltungsdaten 138Verzinsung 423

Basiswert 427durchführen 430Fehlerprotokoll 431Kondition 424Voraussetzung 424

Visualisierung 552Vorabbeschaffung 210, 368Vorgang 22, 52, 327, 339, 373

Einzelübersicht 497zeitkritischer 90, 160Zuordnung PSP-Element 24

Vorgänger 57Vorgangselement 58, 161, 327,

373, 497Vorgangsgruppe 309Vorgangskontierung 66, 204, 272Vorgangstyp 52Vorplanungsnetz 64, 224Vorschaubereich 89Vorverkaufsphase 284

W

Währung 299Buchungskreiswährung 448Kostenrechnungskreiswährung 299,

305, 311, 448Objektwährung 299, 305, 311, 496Transaktionswährung 299

Währungsumrechnung 246Warenausgang 205, 332, 338, 343,

364, 374Wareneingang 204, 310, 331,

374, 616Wareneingang, bewerteter 359Warnungs-Framework 588Web-Dynpro-Anwendung 262Wertefluss 367Wertelimit 56, 201Wertkategorie 428, 453, 500, 624Wertkategorie, maschinelle 501Werttyp 34, 365, 455, 513Wiederbeschaffungszeit 159, 235Workflow 76, 346, 357, 400Workflow Builder 410

Z

Zahlung 516Zahlung fortschreiben 524Zahlungsdaten auswerten 525Zahlungsplanung 523

automatische 524manuelle 524

Zeilenidentifikation 445Zeitskalenassistent 93Zinsen 423, 431, 621Zinskennzeichen 423Zinsrelevanz 428Zinsschema 423, 425, 427Zugang 236Zugriffskontrollliste 24, 39, 42, 565Zuschlagsschlüssel 421Zyklusanalyse 173

4429.book Seite 648 Dienstag, 7. Februar 2017 2:16 14

Page 59: Projektmanagement mit SAP Projektsystem · Leseprobe Lernen Sie mit diesem Buch, den kompletten Lebenszyklus Ihrer Pro-jekte mit SAP Projektsystem (PS) zu managen. In der Realisierungs-phase

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Dr. Mario Franz ist im Solution Management der SAP für SAP Projektsystem verantwortlich. Er hat zuvor meh-rere Jahre SAP-Kurse zu den Themen SAP Projektsystem, cProjects und SAP Resource and Portfolio Management (SAP RPM) gehalten sowie bei der Ausbildung von Pro-jektsystem-Beratern mitgewirkt.

Mario Franz

Projektmanagement mit SAP Projektsystem648 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2017 79,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4429-9

www.sap-press.de/4288

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