PROPSTEI ST.GEROLD 2007/08 - cdn1.vol.at

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PROPSTEI ST.GEROLD 2007/08

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Umschlagbild Ferdinand Gehr: »Durchblick«, 1971, HanddruckFoto Peter Mathis, HohenemsLayout rva Druck und Medien AG, Altstätten Recherche Christine Schramm, WienDruck und Ausrüstung rva Druck und Medien AG, Altstätten

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1Liebe Freunde

»Die grösste Tragödie der Theologie in den letzten drei-hundert Jahren ist die Trennung des Theologen vomDichter, Tänzer, Musiker und Maler«, sagt der Schöp-fungs theologe M.D.Chenu, OP.

1966 malte Ferdinand Gehr unser Altarfresko. »Gottunter uns« oder wie er später sagte: »Der Himmel istbei uns.« Gehrs Bilder, die uns in St.Gerold umgeben,möchten das Unsichtbare sichtbar machen. Der Menschsoll wieder eine Ahnung bekommen von einer anderenWelt, auf die er zutiefst aus gerichtet ist und von dortseinen Sinn und Wert bekommt.

1967 begannen wir Künstler einzuladen mit demWunsch, sie möchten mit ihrer Musik das Unhörbarehörbar machen. Durch 40 Jahre bekamen wir immerwieder wunderbare Konzerte, die uns behilflich sind»Himmel und Erde zusammenzufügen«. Bei einem sei-ner Konzerte schaute Arvo Pärt (2005) in den strömen-den Regen und sagte: »In St.Gerold ist immer schönesWetter, bei der Kraft, die dieser Ort ausstrahlt. Hiersingt und spielt jeder anders, gelöster, besser als sonst.Die Seele bekommt hier Flügel.«

Neben dem vierzigjährigen Konzertjubiläum feiern wirauch 40 Jahre »Vereinigung der Freunde von St.Ge-rold«. 1967 gründete Arnold Stöckli den Freundes-kreis. Er schaute auf das Zerfallene der Propstei undihrer Gehöfte und sagte auf Bruder Raphael und michhinweisend: »Eure Schultern sind viel zu schwach, umallein solche Lasten zu tragen. Wir müssen eine grosseFamilie gründen, die euch finanziell und ideell unter-stützt. Die tausend jährige Propstei darf nicht unterge-hen» (siehe Seiten 6 und 7). Ohne ihre grosszügigeHilfe sind »Oase« und »Hippotherapie« in St.Geroldnicht denkbar.

Wir heissen unsere Freunde, Künstler, Referenten,Kurs- und Konzertbesucher herzlich willkommen! Wirfreuen uns besonders, wenn sie hin und wieder einezarte Ahnung vom Göttlichen geschenkt bekommen.

P.Nathanael OSB

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2Jahresprogramm 2007/2008Datum Seite Anlass

1 Vorwort von Pater Nathanael 2 Chronologische Programmübersicht 3 Ausstellungen 4 Hippotherapie 6 40-Jahr-Jubiläum Freundeskreis

32–42 Kursprogramme43 Unterkunft und Verpflegung44 Administration

So. 1. April 8 Prof. Dr. Raimund JakeszSo. 1. April 9 Sieben letzte Worte (Haydn)Mo. 2. April 8 Prof. Dr. Raimund Jakesz So. 8. April 10 Osterkonzert I Mo. 9. April 11 Geigenrezital So. 15. April 12 Orgel – Trompete IDi. 1. Mai 12 Jazz mit HDV-Trio Fr. 4. Mai 13 Rosamunde-Quartett Sa. 5. Mai 13 Rosamunde-Quartett Do. 17. Mai 13 Rosamunde-Quartett So. 27. Mai 14 Brandenburgische Konzerte So. 3. Juni 15 Orgel – Trompete IISa. 9. Juni 16 Wolfgang Lackerschmid Tresemble So. 10. Juni 16 Trio Ardor So. 17. Juni 17 Kammerchor Feldkirch So. 1. Juli 18 Orgelkonzert Do. 5. Juli 18 Wiener Symphonia Schrammeln Sa. 7. Juli 19 Cello und Klavier So. 8. Juli 19 Heinrich Schiff So. 15. Juli 20 Gitarren-Duo So. 29. Juli 21 Orgelkonzert So. 5. August 22 Morgenlob – Gebet – Musik So. 5. August 22 Festliche Oboenklänge Fr. 10. August 23 Pierre Favre Mi. 15. August 24 Marienlob So. 9. September 25 Leschetizky-Trio So. 16. September 26 Auf dem Weg zum Podium Sa. 22. September 27 Stradivari-Ensemble So. 23. September 27 J. S. Bach – h-Moll-Messe Sa. 29. September 28 Kirchenfrauenkabarett So. 30. September 28 Spielefest So. 30. September 29 Orgel – Trompete IIISo. 30. September 30 Kirchenfrauenkabarett So. 7. Oktober 30 Erika Pluhar – Lesung So. 14. Oktober 31 Rubin-Quartett

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3Ausstellungen im KlosterkellerDer Klosterkeller Sonntag, 1. April: 11.30–22 Uhr ist geöffnet: Ostersonntag; Ostermontag: 16–22 Uhr

Sonntag, 15. April: 16–22 Uhr

Erstkommunion-Feiern: 15. April und 29. April, jeweils 11.30–16 Uhr

Ab 1. Mai bis 21. Oktober jeweils: Freitag, 18–22 Uhr Samstag/Sonntag und Feiertage, 11.30–22 Uhr

Die Ausstellungen können auf Voranmeldungauch ausserhalb dieser Öffnungszeiten besichtigtwerden!

1.4. bis 10.6.2007 Peter Schiestl, D-MüllheimKreuzmeditationen Bilder in Ölpastellkreide und Holzbeize auf Zeichenkarton

15.6. bis 15.7.2007 St.Gerold gestern und heute Fotos von Peter Mathis, Hohenems, und aus unserem Archiv

20.7. bis 2.9.2007 Verena Sieber-Merz, Gais AR/CH Schöpfung Bilder Samstagsapéro, 11. August 2007, 17 Uhr

7.9. bis 21.10.2007 Nina Gamsachurdia, Basel/CH Akzente Nina Gamsachurdia kommt ursprünglich ausGeorgien. Sie ist Kunsthistorikerin mit Schwer-punkt Ikonen. Sie restauriert mit selbstgemach-ten Farben alte Ikonen und malt mit denselbenFarben und Techniken abstrakte Bilder, sozu -sagen moderne Ikonen. Aus Anlass der Aus -stellungseröffnung macht sie per sönlich eineEinführung, in der sie die Maltechnik und den Hintergrund der Ikonenmalerei und ihrer Bildererläutert. Samstag, 8. September 2007, 15 Uhr

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4Hippotherapie in St.Gerold

BenefizkonzerteWir bedanken uns herzlich bei unsern Freunden, die mittellosen Men-schen einen notwendigen, unentgeltlichen Erholungsaufenthalt ermögli-chen (Oase). Oder Menschen mit Behinderung, Kindern wie Erwachse-nen, kostenlose Therapie über Pferde (Hippotherapie) schenken.

1. April Sieben letzte Worte 15. April Orgel und Trompete 17. Mai Rosamunde-Quartett 27. Mai Pfingstkonzert 9. Juni Wolfgang Lackerschmid 1. Juli Orgelkonzert Helmut Binder 8. Juli Heinrich Schiff

29. Juli Orgelkonzert: Malcolm Proud 5. August Festliche Oboen

22. September Stradivari Ensemble 23. September J. S. Bach h-Moll-Messe

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5St.Gerold für Alle

Der »Freundeskreis Propstei St. Gerold« unter-stützt die Anliegen der Propstei in ideeller undmaterieller Hinsicht. Einmal im Jahr findet einFreundeswochenende statt. Mit der jährlichzwei- bis dreimal erscheinenden Hauszeitungund mit dem Jahresprogramm wird der Freundeskreis über das Leben in der Propstei in formiert. Verlangen Sie Unterlagen im Sekre tariat oder schauen Sie unter Homepagewww.propstei-stgerold.at/freunde

Zwei wichtige Anliegen für behinderte, krankeund sozial benachteiligte Mitmenschen inSt.Gerold sind:

Die Oase 2000 für Menschen in schwierigenLebenssituationen, denen die finanziellen Mittelfür eine Auszeit fehlen. Sie ermöglicht einenkostenlosen Aufenthalt.Hippotherapie und heilpädagogisches Reitenwerden therapiebedürftigen Menschen angeboten, denen keine Institution die Kostenübernimmt und die selber mittellos sind.

Beide Projekte werden durch Spenden finan-ziert. Wenn Sie sie unterstützen und damit IhreSolidarität mit den betroffenen Menschen aus-drücken, können Sie Ihren Beitrag mit dem entsprechenden Vermerk auf eines der nach -stehenden Konten überweisen:

PC 90-2170-9Raiba Walgau-Grosswalsertal,BLZ 37458, Konto 8.711.459Volksbank LindauBLZ 65092010, Konto 54480000IBAN AT79 3745 8000 0871 1459BIC RVVGAT2B458

SchweizÖsterreich

Deutschland

EU-Ausland

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640-Jahr-JubiläumFreundeskreis Propstei St.Gerold1. Juli – Tag der offenen TürEin Fest für alle Sinne

Fürs Auge. . .Blick in die Sakristei, Barockbibliothek, Ausgrabung – Kirchturm, Kräutergarten, Klostergarten, Biomassen – Heizung, Mönchszelle des Fürstabtes Adam Heer

Fürs Ohr . . .Konzerte und Lyrik rund um die Uhr

Für Körper und Seele . . .Tai – Chi, Meditation, Labyrinth, Hippotherapie

Für den Gaumen. . .Klösterliche Speisen, Weinkeller

Für die Kinder . . .Basteln mit Gold und Wasser, Ponyreiten, Wettbewerb »Bärenjagd«

Und vieles mehr . . .Flohmarkt, Verkaufsstände . . .Beginn 9 Uhr mit der Messe, Ende Vesper 16.15 Uhr in der Gnadenkapelle, Orgelkonzert mit Helmut Binder 17.00 Uhr

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721./22. AprilFreundeswochenendeMit festlichem bunten Abend und GV

Die Propstei gestern und heute Ausstellung im Klosterkeller mit Fotos von Peter Mathis und aus dem Archiv

Wir laufen für die Propstei Sponsorenlauf für Kinder und Erwachsene zugunsten der Neuanschaffung von 200 Stühlen

Wir pilgern vom Weg des Sinnes zur Propstei. Weitere Informationen erhalten Sie vor Ort oderim Sekretariat.

15. Juni – 15. Juli

29. September, 15 Uhr

13. Oktober, 16 Uhr

Im Wald unter der Propstei sind idyllische Weiher angelegt worden, verbunden durch murmelnde Bächlein. Bänke laden zum Verweilen, Me ditieren und zur Besinnung ein. Daher der Name »Weg des Sinnes«,der über eine lange »Himmelsstiege« zum Labyrinth führt.

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Prof. Dr. Raimund Jakesz»Körperliche und geistige Heilungvon Erkrankungen«Sonntag, 1. April, 14 Uhr

Montag, 2. April, 14 Uhr

1. Vortrag und Diskussion

2. Vortrag und Diskussion

Vortragender:Univ. Prof. Dr. Raimund Jakesz (*1950)

Prof. Dr. Raimund Jakesz ist Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemeinchirurgie an der Universitätsklinik Wien. Sein Schwer-punkt ist die Behandlung von Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind.

»Krebs ist ein Lernprozess, den die Seele selbstuns sendet. Die Seele spricht kontinuierlich mituns, aber so leise, dass wir sie üblicherweiseschwer verstehen, es sei denn wir nehmen un-sere gesamte Aufmerksamkeit und wollen mitunserer Seele in einen Dialog eintreten.Das tun wir allerdings sehr selten, weil unserLeben andere so ›wichtige‹ Aufgaben hat.Ich spreche hier von Dingen, die wir im Äusse-ren wichtig nehmen und dadurch bleibt für dasInnere wenig übrig.«

Gegen den vorherrschenden Trend der Schul-medizin rückt er den Mensch als einen ganz-heitlich wirkenden Organismus in den Mittel-punkt seines Bemühens. Alle Ebenen menschli-chen Daseins sind an der Entstehung einerKrankheit beteiligt und demzufolge müssen sieim Heilungsprozess auch berücksichtigt werden.

Dabei plädiert er leidenschaftlich für eine Syner-gie der verschiedenen therapeutischen Ansätzeund Methoden und rückt dadurch die Fragenach einer Bewusstwerdung um Krankheitshin-tergründe und die gegenseitige Bereicherungunterschiedlicher Sichtweisen in den Mittel-punkt seiner Überlegungen. Zum Wohl des er-krankten Menschen.

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9Rosamunde-Quartett»Die sieben letzten Worte«BenefizkonzertSonntag, 1. April, 16 Uhr

Ausführende: Andreas Reiner, Violine Diane Pascal, Violine Helmut Nicolai, Viola Anja Lechner, Violoncello

Joseph Haydn (1732–1809) »Die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuze« Introduction – Maestoso ed Adagio Largo (»Vater verzeih ihnen, denn sie wissennicht was sie tun«) Grace et cantabile (»Wahrlich ich sage dir: heute wirst du mit mir im Paradiese sein«) Grave (»Weib, sieh hier: dein Sohn; und du,siehe hier: deine Mutter«) Largo (»Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?«) Adagio (»Ich dürste«) Lento (»Es ist vollbracht«) Largo (»Vater in deine Hände empfehle ich meinen Geist«) Presto e con tutta forza (Das Erdbeben)

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10OsterkonzertSonntag, 8. April, 17 Uhr

Ausführender: Johannes Hämmerle, Orgel

Johann Nepomuk David (1895–1977) Christ ist erstanden

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Triosonate in d, BWV 527 Andante Adagio e dolce Vivace

Vincent Lübeck (1654–1740) Praeludium in E

Hans Buchner (1483–1538) Resurrexi

Heinrich Scheidemann (um 1596–1663) Dic nobis Maria, quid vidisti in via (Kolorierung einer Motette von G. Bassano)

Johann Sebastian Bach Triosonate in Es, BWV 525 (ohne Bezeichnung) Adagio Allegro

Johann Nepomuk David Herzlich lieb hab ich dich, o Herr

Johann Sebastian Bach Christ ist erstanden, BWV 627

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11GeigenrezitalMontag, 9. April, 17 Uhr

Ausführende: Yuuki Wong, Violine Luca Monti, Klavier

Henryk Wieniawski (1835–1880) Légende op.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) aus dem Violinkonzert G-Dur KV. 216 Allegro

Johann Sebastian Bach (1685–1750) aus der Sonate g-moll BWV 1001 Adagio Fuga

Claude Debussy (1862–1918) Sonate pour violon et piano en sol mineur Allegro vivo Intermède. Fantasque et léger Finale. Très animé

Niccolò Paganini (1782–1840) Capricen Nr. 13 u. 23, op. 1

Maurice Ravel (1875–1937) Tzigane

Yuuki Wong, geboren in Singapur, begann seinMusikstudium im Alter von 4 Jahren am Klavier,um sich zwei Jahre später der Geige zu widmen.Nach nur drei Jahren Unterricht wurde Yuuki alsjüngster Schüler an der bekannten Yehudi Me-nuhin School in England zugelassen. Er gilt alseines der herausragendsten Talente des asiati-schen Stadtstaats Singapur. Mit 18 Jahren erhielt er das schöne italienischeInstrument (von Lorenzo Storioni), auf dem erheute spielt. Sein Vater K. Y. Wong verkauftedafür seine Eigentumswohnung.

Luca Monti, der italienische Pianist, studierte an der Musikhochschule Zürich und Wien, woer heute auch unterrichtet. Neben seiner solisti-schen Tätigkeit mit bedeutenden Orchesternwidmet er sich gern der Kammermusik. Er istein sehr gesuchter Begleiter für Rezitals.

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12Orgel und Trompete IBenefizkonzertSonntag, 15. April, 17 Uhr

Ausführende: Otto Sauter, Trompete Christian Schmitt, Orgel

Roberto Valentino (ca.1680–1735) Sonate in D-Dur für Trompete und Orgel

Georg Muffat (1653–1704) Toccata octava

Alessandro Scarlatti (1660–1725) Sinfonia in G-Dur für Trompete und Orgel

Johann Pachelbel (1653–1706) Ciacona in f-moll

Antonio Vivaldi (1678–1741) Aria für Trompete und Orgel

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Fantasie und Fuge in g-moll

Arcangelo Corelli (1653–1713) Sonate in Es-Dur für Trompete und Orgel

Jazz mit dem HDV-Trio

Ausführende: David Helbock, Klavier Lukas Dietrich, Kontrabass Marc Vogel, Schlagzeug

Dienstag, 1. Mai, 20 Uhr

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13Rosamunde-Quartett

Freitag, 4. Mai, 17 Uhr

Samstag, 5. Mai, 20 Uhr

Donnerstag, 17. Mai,17 Uhr

Das Rosamunde-Quartett spielt bekannte und unbekannte Schubertquartette Programm nach Ansage

Ausführende: Andreas Reiner, Violine Diane Pascal, Violine Helmut Nicolai, Viola Anja Lechner, Violoncello

(kommentiertes Konzert für Musikschule des Tales)

Benefizkonzert

Benefizkonzert

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14Brandenburgische KonzerteBenefizkonzertSonntag, 27. Mai, 16 Uhr

Ausführende: Ernst Kovacic, Violine, Veronika Schulz, Violine Ulla Schulz, Viola, Ilse Wincor, Viola Walther Schulz, Franz und Matthias Bartolomey, Cello Herbert Mayr, Violone Marie-Louise Dähler, Cembalo Wolfgang und Matthias Schulz, Flöte Hansjörg Schellenberger, Oboe Milan Turkovic, Fagott Reinhold Friedrich, Trompete

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Concerto I F-Dur BWV 1046 Concerto II F-Dur BWV 1047 Concerto III G-Dur BWV 1048

* * *

Concerto IV G-Dur BWV 1049 Concerto V D-Dur BWV 1050 Concerto VI B-Dur BWV 1051

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15Orgel und Trompete IIBenefizkonzertSonntag, 3. Juni, 17 Uhr

Ausführende: Elisabeth Zawadke, Orgel Bernhard Bär, Trompete

Giovanni Buonaventura Viviani (1638–1692) Sonata Prima

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562–1621) Ballo del Granduca

Leopold Mozart (1719–1787) Concerto per il Clarino in D Adagio – Allegro moderato

Arvo Pärt (1935) Annum per annum

Petr Eben (1929) Okna-Fenster nach Glasmosaikfenstern von Marc Chagall in einer Jerusalemer Synagoge Blaues Fenster Grünes Fenster Rotes Fenster Goldenes Fenster

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16Wolfgang Lackerschmid TresembleBenefizkonzertSamstag, 9. Juni, 20 Uhr

Ausführende: Wolfgang Lackerschmid, Vibraphon Carolyn Breuer, Sax Pedro Tagliani, Gitarre

Die ungewöhnliche Instrumentalbesetzung mit besten Musikern garantiert ein eindrückli-ches Konzert mit brasilianischen Rhythmen vonBaiao über Chorintho und Partido bis hin zuJazzballaden.

Trio ArdorAusführende: Annette Seiler, Klavier Angela Rossel, Violine Ruth Maria Rossel, Violoncello

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviertrio in B-Dur op. 11 (»Gassenhauertrio«)

Frank Martin (1890–1974) Klaviertrio (»Trio über irländische Volksweisen«)

Johannes Brahms (1833–1897) Klaviertrio Nr. 2 C-Dur, op. 87

Sonntag, 10. Juni, 17 Uhr

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17Kammerchor Feldkirch»Urquell« – Vom Wasser in dergeistlichen MusikSonntag, 17. Juni, 17 Uhr

Ausführende: Kammerchor Feldkirch Leitung: Martin Lindenthal Günther Fetz, Orgel

Heinrich Schütz (1585–1672) Ich bin eine rufende Stimme

Giovanni da Palestrina (1525–1694) Super flumina babylonis

Heinrich Schütz An den Wassern zu Babel

Johann Pachelbel (1653–1706) Aria Sebaldina (Orgel)

Eric Whitacre (*1970) Cloudburst (A-cappella-Version)

Orgelimprovisation

Jacobus Gallus (1550–1591) Rorate Coeli

Heinrich Schütz Der Herr ist mein Hirt

Samuel Barber (1910–1981) To be sung on the water

Orgelimprovisation

Eric Whitacre Water night

Claudio Monteverdi (1567–1643) Hymnus Ave maris stella

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18OrgelkonzertSonntag, 1. Juli, 17 Uhr

Ausführender: Helmut Binder

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Präludium und Fuge C-Dur BWV 531

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Präludium und Fuge G-Dur op. 37,2

Johann Sebastian Bach Triosonate C-Dur BWV 529

Partita sei gegrüsset, Jesu gütig BWV 768 Choral mit 10 Variationen

Wiener Symphonia Schrammeln

Donnerstag, 5. Juli, 20 Uhr

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19Cello und KlavierSamstag, 7. Juli, 20 Uhr

Ausführende: Pi-Chin Chien, Violoncello Beatrice Long, Klavier

»Rezital in der Carniege Hall, New York 2006«

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Suite für Violoncello solo Nr. 1

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Italienisches Konzert für Klavier BWV 971

Fabian Müller (*1964) Suite für Violoncello und Klavier (2004) (in St.Gerold komponiert)

Frédéric Chopin (1810–1849) Sonate für Violoncello und Klavier, Opus 65

Bach Solosuiten mit Heinrich SchiffBenefizkonzertSonntag, 8. Juli, 1. Teil 16.00 Uhr

* * *

2. Teil 17.30 Uhr

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20Gitarren-Duo

Sonntag, 15. Juli, 17 Uhr

Ausführende:Michael Öttl, Gitarre Martin Öttl, Gitarre

Mauro Giuliani (1781–1829) Ouvertüre zu »La Cenerentola«

Philipp Tröstl (*1974) Doppelsolo

Mario Castelnuovo-Tedesco (1895–1968) Sonatina Canonica

Christoph Dienz (*1968) Wandern mit Eugene

* * *

Mauro Giuliani (1781–1829) Ouvertüre: »Der Barbier von Sevilla«

Dusan Bogdanovic (*1954) Sonata Fantasia

Astor Piazzola (1921–1991) Meditangov Oblivion Escualo

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21Johann Sebastian BachOrgelmesse (Klavierübung III)BenefizkonzertSonntag, 29. Juli,17 Uhr

Ausführender: Malcolm Proud Johann Sebastian Bach (1685–1750):

Eine Auswahl von den Klavierübungen III

Malcolm Proud studierte Cembalo und Orgel in Kopenhagen und bei Gustav Leonhard inAmsterdam. Sein aussergewöhnliches Spielbringt die Musik zum Singen. In der Irish Timesschrieb im Bachjahr 2000 Michel Dervan: »Malcolm Proud ist ein Musiker, bei dem manglaubt, er sei von einer übermenschlichen Kraftergriffen, die sein Spiel in etwas Visionäres verwandelt, das aus einer andern Welt kommt.«

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22»Musik und Gebet im Wandel der Zeit«Von der Renaissance bis heuteSonntag, 5. August, 11 Uhr Gnadenkapelle

Festliche OboenBenefizkonzert

Ausführende: Van-Hee Kwak, Oboe Ingo Goritzki, Oboe Hansjörg Schellenberger, Oboe und Englischhorn Hedwig Bilgram, Orgel

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Triosonate d-moll für 2 Oboen und OrgelBWV 1036

Sonntag, 5. August, 17 Uhr

Ausführende: Margit-Anna Süss-Schellenberger, Harfe

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23Festliche Oboen (Fortsetzung)

Solokonzert

Nikolaus Bruns (1665–1647) Präludium für Orgelsolo

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Trio op. 87 für zwei Oboen und Englischhorn

* * *Johann Sebastian Bach Triosonate nach BWV 527 für Oboe, Englischhorn und Orgel

Anton Wranitzky (1761–1820) Trio in C für 2 Oboen und Englischhorn

Johann Sebastian Bach Triosonate in G (original für Orgel) BWV 527 für Oboe, Englischhorn und Orgel Adagio et dolce

Johann Sebastian Bach Triosonate in G für 2 Oboen und Orgel BWV 1038

Freitag, 10. August, 20 Uhr Ausführender: Pierre Favre

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24MarienlobIn Musik und Wort

MariäHimmelfahrt, 15. August,17 Uhr Gnadenkapelle

Ausführende:Eve Landis, Cembalo und Truhenorgel Georg Senn, Rezitation und Gesang

Musik:Dietrich Buxtehude (1637–1707)Antonio de Cabezon (1510–1566)Ernest Chausson (1855–1899)Girolamo Frescobaldi (1583–1643)Carl Rütti (1949*) Gregorianische Choräle

Worte: Hildegard von BingenMeister EckhartKurt MartiRainer Maria Rilke

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25Leschetizky-Trio Wien

Sonntag, 9. September,17 Uhr

Ausführende: Klara Flieder, Violine Christophe Pantillon, Violoncello Stanislaw Tichonow, Klavier

Franz Schubert (1797–1828) Sonatensatz für Klaviertrio in B-Dur (D. 28)

Frédéric Chopin (1810–1849) Klaviertrio in g-moll op. 8

* * *

Johannes Brahms (1833–1997) Trio in C-Dur op. 87

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26»Auf dem Weg zum Podium«

Sonntag, 16. September,17 Uhr

Ausführende: Simone Meyer, Violine Elina Kaikova, Klavier

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sonate für Violine und Klavier F-Dur op. 24 »Frühlingssonate«

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Partita II für Violine solo d-moll BWV 1004 Chaconne

* * *

Johannes Brahms (1833–1897) Sonate für Violine und Klavier d-moll op. 108

Bei den St. Gerolder Konzerten war es unsimmer ein Anliegen, besonders talentierte jugendliche Musiker vorzustellen.

Es konzertierten: das Hagenquartett, Fliedertrio,Oliver Widmer, Bariton, Weinmeistertrio, Till Fellner, Klavier, die Sieger/innen im EBU-Wettbewerb: Lidia Baich, 1998 (Wien)Dalibor Karvay 2002 (Berlin)Alexsandra Soumm 2004 (Luzern)

Simone Meyer, geb. 1994, erhielt mit acht Jah-ren den ersten Violinunterricht. Bald wurde siePreisträgerin verschiedener Wettbewerbe. Siezeichnet sich jetzt schon aus durch besondersausdrucksstarkes Geigenspiel. Simone wird vonJ. Lohmann am Konservatorium Zürich im Rah-men des Vorstudiums unterrichtet.

Elina Kaikova, geb. 1983 in Moskau, wechseltnach erfolgreichem Studium am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau in die Solistenklasseder Musikhochschule Zürich (Homero Fran-cesch). Mit Auszeichnung schloss sie das Kon-zert- und Solistendiplom ab.

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27Stradivari-Ensemble»Werke aus Barock und Klassik«BenefizkonzertSamstag, 22. September,20 Uhr

Künstlerischer Leiter: Michail Rappoport

Dieses Konzert spielen internationale Virtuosenauf den schönsten Instrumenten von Stradivari,Guarneri und Amati nach einer CD-Aufnahme in der Propsteikirche.

J. S. Bach – h-Moll-Messe BWV 232BenefizkonzertSonntag, 23. September,16 Uhr

Ausführende:

Miriam Feuersinger, Sopran Christine Metz, Alt Sebastian Lipp, Tenor Peter Brechbühler, Bass

Mozart-Ensemble Luzern

Orchester des Collegium Musicum Luzern (auf historisch gebauten Instrumenten)

Konzertmeister: Brian Dean

Leitung: Alois Koch

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28KirchenfrauenkabarettSamstag, 29. September,20 UhrSonntag, 30. September,20 Uhr

Spielefest fürs ganze TalSonntag, 30. September,10 Uhr

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29Orgel und Trompete IIISonntag, 30. September,17 Uhr

Ausführende: Otto Sauter, Trompete Christian Schmitt, Orgel

Anonymus/Claude Rippas 7 Tänze aus der Englischen Spätrenaissance für Trompete und Orgel

1. Batemans Masque 2. The Nymphs Dance 3. The Satyres Masque 4. The Standing Masque5. The Mountebanks Dance 6. Cupararee or Graysin 7. The Second of Grays Inn

Dietrich Buxtehude (1637–1707) Präludium fis-moll BuxWV 146

Georg Philipp Telemann (1681–1767) Sonate in d-moll für Trompete und Orgel Triste – Allegro – Andante – Vivace

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Dies sind die heiligen zehn Gebote BWV 678

Georg Friedrich Händel (1685–1759) Sonate in D-Dur für Trompete und Orgel Larghetto – Allegro – Larghetto – Gavotti – Allegro

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Sonate Nr. 3 in A-Dur

Georg Philipp Telemann (1681–1767) Sonate in B-Dur für Trompete und Orgel Cantabile – Allegro – Grave – Vivace

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30Pluhar liest PluharSonntag, 7. Oktober,18 Uhr

Programm: Gelesene Auszüge aus Erika Pluhars Büchern »Der Fisch lernt fliegen« und »Am Ende des Gartens«

Freigesprochenes aus dem Erika-Pluhar-Buch »Lieder, Lyrik kleine Prosa«

a cappella gesungene Erika-Pluhar-Liedtexte

Im Anschluss an die Lesung signiert die Autorinihre Bücher.

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31Rubin-QuartettSonntag, 14. Oktober,17 Uhr

Ausführende: Irmgard Zavelberg, Violine Claudia Schmid-Heise, Violine Sylvia Altenburger, Viola Ulrike Zavelberg, Cello

Hugo Wolf (1860–1903) Italienische Serenade für Streichquartett

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Quartett d-moll KV 421

Claude Debussy (1862–1918) Quartett g-moll op. 10

Ihr Debüt gab das deutsch-französische Streichquartett, benannt nach dem EdelsteinRubin (nomen est omen!), im ConcertgebouwAmsterdam 1995. Seither findet man das Quartett auf vielen re-nommierten Festivals und allen Konzertpodien,die sich der Kammermusik widmen.

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32Kursprogramm 200737 4. – 8. April Ostermysterium

Mit Personaler Leib-, Atem-, Stimm- und Traumarbeit, Bild- und Stille-meditationen, rituellen Übungen, Gebetsgebärden und sakralen Tänzenlassen wir uns auf das Ostergeheimnis von Tod, Wandlung und Auferste-hung ein. Auf dem Hintergrund der Initiatischen Therapie nach K. GrafDürckheim, der Tiefenpsychologie nach C.G. Jung und Erich Neumann,der Sternenweisheit und der christlichen Mystik und Symbolik könnenwir die Bedeutung der »inneren« Karwochentage vom Mittwoch bis zumOstersonntag als das tiefste Wandlungsgeschehen unseres eigenen, unsaufgegebenen Lebensweges erfahren. Die liturgischen und kulturellenVeranstaltungen in der Propstei werden in den Osterkurs miteinbezogen.

Leitung Gerhard M. Walch, dipl. Leib-, Atem-, Stimm-und Psychotherapeut, freie Praxis in A-Lochau

1 6. – 12. Mai Tai-Chi

Tai-Chi ist eine traditionelle, aus China überlieferte Kunst der Bewegung.Langsam fliessende Bewegungsabläufe befreien im Übenden die Lebens-energie. Im Fluss der schöpferischen Kraft wird der Mensch körperlichgestärkt, findet innere Ruhe, Gelassenheit und geistige Klarheit. Tai-Chiist ein Tanz des Lebens im Einklang mit dem eigenen Wesen und dessenEingebundensein in den Lauf der Dinge. Bei Pius Brogle bleibt Tai-Chinichts fremdartig Östliches, sondern wir erfahren es als etwas unseremWesen tief Vertrautes. Grundlagen für den Kurs bilden: Die Form der Fünf Elemente / Die Krei-se nach Chungliang Al Huang / Qi Gong.

Leitung Pius Brogle, Zürich

2 8. – 10. Juni »In die Kraft kommen« – Die Musik Hildegards von Bingenals Schlüssel zu ihrer Spiritualität

Hildegard von Bingen (1098–1179) gehört zu den faszinierendsten Heili-gen – und Frauengestalten des Abendlandes. Gemeinhin kennt man sieals Naturheilkundige. Weniger bekannt ist, dass sie auch eine hoch gebil-dete Frau, Theologin, Komponistin und Vorreiterin weiblicher Gleichwer-tigkeit und Autonomie war. Sie nahm engagiert Stellung zu den geistli-chen und politischen Themen ihrer Zeit. Mutig vertrat sie ihre eigenstän-dige Lebens- und Denkweise. Sie lehrt uns ein liebevolles, leibfreundli-ches Gottes- und Schöpfungsbild, das uns neue spirituelle Impulse gebenkann. Hildegards Texte und Musik inspirieren und lassen uns wieder in Kontaktkommen mit der uns innewohnenden »Grünkraft«, einem Schlüsselbe-griff ihres Werkes.

Leitung Monika Sadegor, system. Transaktionsanalyse, Trainerin und Coach, Schwabhausen/München

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33Kursprogramm 20073 14. – 17. Juni »Weck mich am Morgen mit einem Lied,

das Ja sagt zu dem Leben, das ich führe«

Sich liebevoll annehmen zu lernen ist eine lebenslange Aufgabe. Eindeutliches »Ja« zum eigenen Dasein zu hören und zu spüren, ist ein kost-barer Schatz, den es immer wieder zu erwerben und zu hüten gilt. Dieses»Ja« zum eigenen Leben kann uns immer wieder plötzlich verloren gehenoder wie unmerklich abhanden kommen – durch kritische Lebensereig-nisse wie Tod, Trennung, den Verlust der leiblichen Unversehrtheit undScheiterungserfahrungen. Im rhythmischen Tanzen im Kreis können tiefeGefühle wahrgenommen und geordnet werden. Aus dem Spüren der ei-genen Aufrichtung, Würde und Kraft kann eine veränderte, bejahendeSicht auf unser Leben erwachsen.

Leitung Brigitte Gerstgrasser, Leib- und MusiktherapeutinPavlo Eckert, Leibtherapeut, Tanz-Agoge, beide Esslingen a/Neckar/D

4 23./24. Juni Sonnentanz und Sommerlust Ein ganzheitliches Erlebnis

Geniesse, lebe jeden Moment, der zwischen deiner Vergangenheit und deiner Zukunft liegt. Denn dieser Augenblick, in dem es dir möglich ist zu handeln, ist »Dein Leben«. (Dietmar Findling)

Wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat, wollen wir die Kraftdes Sommers neu einrunden und uns im Tanz und in der Natur ganz derFreude des Augenblicks hingeben.

Leitung Helga Marzluf, Tanzpädagogin für ganzheitlichesTanzen, Bludenz

5 15. – 20. Juli Atmend lebendig werdenEine spielerische, meditative, heilende Begegnung mit dem (eigenen) Atem

Der Atem drückt die Enge und Weite unseres Lebensgefühls aus. Getra-gen vom Ein- und Ausströmen des Atems erleben wir uns eingebundenin einen Prozess zunehmender Kraft, Lebendigkeit und Nähe zu uns sel-ber. Die Übungen nach ILSE MIDDENDORF erneuern, festigen und hei-len uns körperlich, seelisch und geistig. Wir werden ruhiger, zentrierterund gelassener. Der Kurs ermutigt, uns in unserem Gewordensein zu ak-zeptieren, unsere Enge zu verlassen und neue Lebensimpulse in den All-tag mitzunehmen.

Leitung Ruth Rufer, dipl. Atemtherapeutin,Wettingen/CH

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34Kursprogramm 20076 19. – 22. Juli Workshop Jazz & Chanson

Singend erzählen

Wie klingt meine Stimme, wie behandle ich sie, wie spüre ich sie undwas ist meine Musik? Die Stimme ist das ureigenste Instrument des Men-schen und wir erwarten ganz selbstverständlich, dass sie immer so funk-tioniert, wie wir es wünschen. Doch wir machen es ihr schwer und könn-ten doch den zwei winzigen Muskeln in unserem Kehlkopf die Arbeit mitein wenig mehr Wissen und Achtsamkeit wesentlich erleichtern. Singenist nämlich ganz einfach – aber leicht ist es leider nicht. Es geht nichtdarum, riesengrosse Töne von sich zu geben, sondern eine musikalischeGeschichte auf ureigenste Weise zu erzählen. – Für alle, die ihre Stimmedringend brauchen oder die einfach gern singen.

Leitung Karin Oehler, Sängerin und Dozentin für Gesangund Interpretation, Pforzheim/D

7 21. – 26. Juli Der Traum – eine vergessene Sprache des Göttlichen in uns? Begleitet von Dichtung und Musik

Die Auseinandersetzung mit dem Zeitlosen, dem Sinn, dem Sein und mitder Achtsamkeit des Herzens stehen im Mittelpunkt der Jung’schen Psy-chologie. Im Individuellen ist der Weg in den Träumen und Imaginatio-nen zu erkennen. Der Traum ist somit einer der wesentlichsten Verbün-deten des Menschen auf seinem Weg, das Zeitlose zu entfalten. Wir wollen in diesen Tagen in unsere Träume horchen und versuchen,ihre Botschaft an uns im gemeinsamen Erleben und Gestalten bewusst zumachen.

Leitung Dr. Ute Karin Höllrigl, dipl. analytische Psychologin nach C. G. Jung, Wien

Musikalische Begleitung Heidi Spring, Pianistin, Zürich

8 27./28. Juli Kalligraphie – Beginnerseminar

Für das schöne Schreiben braucht man nicht von vorneherein eine ruhigeHand – schon die kalligraphischen Vorübungen führen hin zu Konzentra-tion und Sammlung. Anhand einer einfachen Schrift lernen Sie dieGrundregeln der Schönschrift kennen und bekommen viele Informatio-nen und Tipps rund um Tinte, Feder und Papier. Sie binden selbst einHeft, das im Laufe des Seminars zu einem fertigen Werk gedeiht. Zudemwerden Sie blindprägen – eine vielseitig verwendbare, elegante Gestal-tungsmöglichkeit für Briefe, Karten, Tischkarten. Kalligraphie ist mehr alsnur Buchstaben schreiben. Das werden Sie in diesen Tagen selbst erfah-ren.

Leitung Herta Spiegel, freischaffende Schriftkünstlerin,Dornbirn

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35Kursprogramm 20079 6. – 11. August Rhythmus

Dieser Kurs ist nicht nur für Schlagzeuger und Perkussionisten bestimmt,sondern für alle, welche sich für das Phänomen Rhythmus interessieren,mit diesem vertraut werden, es bewusster leben und in alltägliche Bewe-gung, Abläufe von Gedanken, Zielsetzungen und Tun integrieren möch-ten. Während des Kurses wird versucht, durch Improvisationsübungen undrhythmische Bewegung das Gefühl für Rhythmus und das Zusammen-spiel zu entwickeln. Technische Möglichkeiten und Probleme werdenselbstverständlich eingehend besprochen und praktisch geübt.

Leitung Pierre Favre, Zürich

10 19. – 25. August Achtsamkeit einüben

Wir verbinden das Wort »Achtsamkeit« meist mit der buddhistischenTradition, z.B. mit dem Zenmeister Thich Nhat Hanh. Die Benediktsregel(6. Jahrhundert) kennt auch ein Wort, das mit »achtsam sein« übersetztwerden kann. Es bezieht sich sowohl auf Gott wie auch auf die Mitmen-schen, auf uns selber wie auch auf die uns umgebenden Dinge. Wir wollen diesem Wort nachspüren, es mit Hilfe von Impulsen einübenund in Zeiten der Stille auf uns wirken lassen. Die Tage sind bewusst be-nediktinisch gestaltet, d.h. wir feiern täglich Eucharistie und nehmen unsZeit für das kirchliche Stundengebet.

Leitung P. Christoph Müller OSB, Blons/St. Gerold

11 2. – 8. September »Der Augenblick ist mein . . .« Vom Glück »in der Zeit« zu sein

Ist die Zeit nicht das entscheidende Geschenk, das wir ins Leben mitbe-kommen haben? Es ist der stetig »weiterhüpfende« Gegenwartspunkt,der uns im Leben hält. Wie sehr kann ich Nobokov verstehen, der gesagthat: »Ich möchte die Zeit liebkosen.« – Vor allem aber kommt es daraufan, das Gewicht einer Stunde, die Chance eines Augenblicks wahrzuneh-men. – »Als Gott die Zeit erschaffen hat, da hat er genug davon ge-macht«, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Nehmen wir uns also die Zeit, über die Zeit nachzudenken.

Leitung Prof. Otto Betz, Passau/D

Anmeldeschluss jeweils 10 Tage vor Seminarbeginn. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne zu oder siehe: www.propstei-stgerold.at

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36Kursprogramm 200712 8. – 12. September Feldenkrais

Im Mittelpunkt der Feldenkrais-Methode steht das Wahrnehmen undVerändern von Bewegungsmustern. Sanfte Bewegungsabläufe oder takti-le Unterweisungen harmonisieren das Zusammenspiel von Nervensys-tem, Psyche und Muskulatur. Nach nur wenigen Momenten des Übensmerken die meisten Menschen plötzlich, dass sie – wie durch Magie –Dinge auf leichte Weise mit ihrem Körper tun können. Durch das Be-wusstmachen dieser funktionalen Zusammenhänge, erleben die Anwen-derInnen in der Folge eine gesteigerte Lebensqualität und Gesundheit.

Leitung Edith Sidler Huck, St. Gallen/CH

13 12. – 14. Oktober Benediktinisch leben im Alltag Mit Benedikt durch den Tag. . .

Mit seiner »regula benedicti« hat der hl. Benedikt von Nursia eine Anlei-tung zur monastischen Lebensführung verfasst. Doch auch für uns Laien,die wir heute nach einem spirituellen Weg suchen, bietet sie wertvolleImpulse. Sie bietet gleichermassen Weg und Struktur für spirituellesLeben an und stellt eine natürliche Ausgewogenheit zwischen Gebet,Lesen und Arbeit in den Mittelpunkt. Wir durchlaufen einen Tag im be-nediktinischen Rhythmus, setzen uns schwerpunktmässig mit dem Prologals Essenz und Wegweisung der Regel auseinander, meditieren über aus-gewählte Psalmen als Herzstück der Stundengebete und spüren nach,wie diese Erfahrung in unserem Alltag wirken kann.

Leitung Robert Bolz, Diplompädagoge, Gestaltberaterund Benediktineroblate, München Monika Sadegor, system. Transaktionsanalyse,Trainerin und Coach, Schwabhausen/München

Geistl. Begleitung P. Nathanael Wirth OSB

14 18. – 21. Oktober »Mutter, meine Freundin von Anfang an . . .« Eine liebevolle Annäherung im Tanz

Unsere Mutter »schenkt« uns das Leben. Die lange Zeit des Getragen-seins im Mutterschoss ist das Grundmodell von Geborgenheit und Ange-nommensein, das jeder Mensch erfahren hat. Nach Schossqualität suchenwir in jeder Beziehung aufs Neue. Schmerzhafte Abnabelung erleben wirin jeder Trennung und beim Tod eines geliebten Menschen. »Mit derMuttermilch« empfangen wir aber auch alles, was die Mutter belastet,ihren Schmerz, ihre Scham, ihre Schuldgefühle – so entsteht ein lebens-langes Verstricktsein. Sich der Mutter im Tanz spürend anzunähern, dasGemeinsame und Trennende im Schwingen zu spüren, schafft den Wegzur Versöhnung mit der Mutter und mit sich selbst.

Leitung Brigitte Gerstgrasser, Leib- und Musiktherapeutin Pavlo Eckert, Leibtherapeut, Tanz-Agoge, beide Esslingen a/Neckar/D

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37Kursprogramm 200715 19. – 21. Oktober Innenräume bereiten und für das Leben öffnen

Die Selbsthilfe des Jin Shin Jyutsu® (Strömen)erlernen

Dem Leben öffnen bedeutet, dass wir uns an das erinnern, was ganz undheil ist in uns. Beim Jin Shin Jyutsu hören wir achtsam in unseren Körper,der unsere ureigenste Geschichte erzählt, verbinden uns mit unserer in-neren Weisheit und begeben uns vertrauend in den Fluss des Lebens.Der Körper zeigt uns auf einfache Weise, wo dieser Fluss unterbrochenist. Mit der einfachen Selbsthilfe des Jin Shin Jyutsu bereiten wir unsereInnenräume für den ungehinderten Fluss der Lebensenergie in unseremgesamten Wesen. Wir nehmen unsere Gesundheit und Harmonie in un-sere eigenen Hände.

Leitung Maria Anna Zündt, Rankweil

16 2. – 4. November Mozart Requiem Kreistänze und Bewegungsmeditationen

Das in Mozarts letztem Lebensjahr (1791) entstandene und von ihmnicht mehr vollendete Werk ist in seiner musikalischen Dimension eineder allerschönsten geistigen Botschaften an uns Menschen. Gemeinsamwollen wir uns mit Meditation und Bewegung dieser grossen Spiritualitätöffnen und mit unserem ganzen Menschsein bewusst in die Thematik desRequiems eindringen. Durch hören im Tanz erschliesst sich eine neuetiefe Wahrnehmung der Klangwelt Mozarts, und der Tanz lässt sich alsGebet erfahren.

Leitung Gabrielle Dupras, Musikerin, Choreographinund Lehrerin für spirituellen Tanz,Lauperswil/CH

17 4. – 10. November Tai-Chi

Beschreibung siehe Kurs Nr. 1

Leitung Pius Brogle, Zürich

Unser Reitbetrieb bietet Ihnen die Möglichkeit, Reitstunden zunehmen. Bei Interesse rufen Sie uns bitte an, damit wir Terminevereinbaren können.

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38Kursprogramm 200718 10. – 17. November Fastenseminar nach Hildegard

von Bingen

Seit Urzeiten haben die Menschen gefastet, um sich körperlich, geistigund seelisch zu reinigen. Fasten bedeutet innehalten, sich Zurückziehen,sich in Frage stellen, ein Loslassen von Sicherheiten, ein Sich-Einlassenauf das Abenteuer der Selbstfindung. Das Ausputzen und Aufräumen des»Körperhauses« eröffnet unserer Seele neue Räume und lässt uns geistig-seelisch weiterwachsen. Dieser Prozess der Klärung von Körper, Seeleund Geist wird unterstützt durch spezielle Gemüsebrühen nach Hilde-gard von Bingen, Tees nach dem Prinzip der 5 Elemente, durch Massage-und Bewegungstherapien. Meditationen, Gottesdienste, Wanderungen,Zeiten der Stille und gemeinsame Gespräche führen uns in die eigeneTiefe.

Leitung Heinz Bitsch, Memmingen/Allgäu und sein Therapeutenteam

19 18. – 24. November »Der Himmel ist in Dir« – Leib, Atem, Stimme, Sprache und Zen-Meditation

Inspiriert von Angelus Silesius (»Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel istin dir!«) hat Gerhard M. Walch in seinem neuen Buch »Wandlung zuminneren Himmel« Gedicht-Meditationen geschrieben, die uns Dimensio-nen dieser Erfahrung vermitteln. Mit Übungen der Personalen Leib-,Atem- und Stimmarbeit nach K. Graf Dürckheim, die auf das Wesen desMenschen bezogen sind, gehen wir in die Sprachgestaltung mit diesenKurzgedichten und bringen sie mit Gebärden weiter zum Ausdruck.Diese Erfahrungen nehmen wir mit hinein in die Stille und Sammlung derZen-Meditation im Sitzen, Stehen und Gehen.

Leitung Gerhard M. Walch, dipl. Leib-, Atem-, Stimm-und Psychotherapeut, freie Praxis in A-Lochauam Bodensee

20 7. – 9. Dezember Das menschliche Herz – Tor ins innere Geheimnis der Schöpfung

Im Ankommen in den eigenen Herzräumen entdecken wir in geführtenMeditationen die Fülle und den Reichtum der Kraft der Liebe. Wir lernenmit einfachen Techniken, die Meditationen in unserem Alltag anzuwen-den und zu vertiefen.

Leitung Maya Bandelier, Therapeutin und Meditationsleiterin, Buchs SG/CH

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39Kursprogramm 2007/0821 14. – 16. Dezember Adventsbesinnung

Gott hat uns nicht vergessen. Wir bereiten uns auf seine Ankunft in un-serm Herzen vor.

Leitung P. Nathanael Wirth, OSB

22 2. – 6. Januar Jazz-Workshop

Schwerpunkt dieses Workshops ist das Verstehen und Spielen von Jazzunter Berücksichtigung der Wurzeln, von ethnischen Einflüssen bis zuden amerikanischen Musicals, sowie der Fortsetzung der Entwicklung.Die theoretischen Kenntnisse werden aus der Praxiserfahrung heraus ver-mittelt und in unterschiedlichen Formationen spielerisch gleich wieder indie Praxis umgesetzt. Improvisation als »Erfinden neuer Melodien«, Phra-sierung, Stilsicherheit, Überblick über die Funktionen aller beteiligten In-strumente im Zusammenspiel, Harmonielehre, Voicing, Repertoireerwei-terung, Dynamik, rhythmische Sicherheit und Flexibilität, Jazzgeschichteund Geschichten, Bühnenerfahrung und vieles mehr wird in dieserWoche erfahren, mit dem Ziel, eine reichhaltige Palette von Anregungenaus diesem Workshop mitzunehmen. Der Kurs ist somit für Notistenebenso sinnvoll wie für Gehörmusiker.

Leitung Wolfgang Lackerschmid und Stefanie Schlesinger, Augsburg/D

23 13. – 19. Januar Tai-Chi

Beschreibung siehe Kurs Nr. 1

Leitung Pius Brogle, Zürich

24 24. – 27. Januar Strömen und SchweigenIn der Stille das Leben hören

Wir ziehen uns für ein paar Tage gemeinsam vom Alltagslärm zurück undhören im Raum der Stille achtsam in uns hinein. Feinfühlig erspüren wir,welches die nächsten Schritte auf unserem Weg sind und was geklärt, ge-ordnet und losgelassen werden möchte. Das Jin Shin Jyutsu® hilft uns,unsere Einstellungen im Körper zu harmonisieren und loszulassen. Wirkommen zu uns, sind ganz im Hier und Jetzt, und die Lebensenergiekann frei fliessen. Diese Prozesse sind getragen von der Kraft des Strö-mens, der Präsenz im Augenblick und der Gruppe.

Leitung Maria Anna Zündt, Rankweil

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40Kursprogramm 200825 1. – 3. Februar Auf den Flügeln des Atems. . .

Auf den Flügeln des Klangs

Unsere Stimme lebt vom Fluss des Atems und der Schwingungsfähigkeitder Körperräume. Mit Übungen von ILSE MIDDENDORF erarbeiten wiruns Atemkraft, die unsere Stimme zu tragen beginnt: Aus Atem wird be-seelter Klang. Der Kurs will die Erfahrung vermitteln, leiblich und seelisch zum Klang-körper zu werden. Für Menschen, die ihre Stimme verbessern wollen, sieberuflich viel einsetzen, die besser »ankommen« wollen, die ihre Lebens-freude wecken und ihre Atemerfahrung vertiefen wollen, die gerne sin-gen (möchten).

Leitung Ruth Rufer, dipl. Atemtherapeutin,Wettingen/CH

26 8. – 10. Februar Heilkraft der Musik

Das Seminar dient der Einübung in die Musikmeditation, die dem Hörerhilft, sich von Ruhe, Kraft und Weisheit grosser Musik durchdringen undverwandeln zu lassen. Sie fördert das bewusste Hören Bachs, Beetho-vens, Bruckners und anderer Meister. Die Teilnehmer üben, in die Ge-heimnisse der Musik einzudringen, ihre Tiefen zu erforschen und sich zuihrer Höhe aufzuschwingen. Bewährte Atem- und Entspannungsübungender Yogapraxis werden mit einbezogen. Fehlspannungen lösen sich undästhetische Erlebnisfähigkeit wird erweitert. Durch ein intensives Musik-erleben in ruhevoller Wachheit kann sich das geistige und körperlicheWohlbefinden wesentlich steigern.

Leitung Michael Swiatkowski, Ottobeuren/D

27 10. – 17. Februar Fastenseminar I nach Hildegard von Bingen 28 17. – 24. Februar Fastenseminar II nach Hildegard von Bingen

Beschreibung siehe Kurs Nr. 18

Leitung Heinz Bitsch, Memmingen/Allgäu und sein Therapeutenteam

Anmeldeschluss jeweils 10 Tage vor Seminarbeginn. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne zu oder siehe: www.propstei-stgerold.at

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41Kursprogramm 200829 24. Febr. – 1. März Zen Sesshin Basic 30 1. – 7. März Zen Sesshin I

Das, was uns leben lässt, einzuholen, ist deshalb möglich, weil wir leben,denn das Leben-an-sich gibt uns Anteil an seinem Sein. Unser Anteil-Haben, das seine Früchte zeitigen will, ist darauf verwiesen, dass wir ganzvon dem durchdrungen werden, was uns leben lässt. Werden wir zudem, dann – erst dann – geht uns auf, was wir aus uns selbst sind: Nicht-etwas-sein. Die Vergänglichkeit will uns schliesslich klar zu erkennengeben, dass jegliches Vorstellen und Meinen über uns selbst nicht dieQualität hat, haben kann, die wir uns selbst zuschreiben. Das ist der Ortdes Erwachens.

Leitung P. Gebhard Kohler SJ, Kyoto/Japan

31 11. – 16. März Das Antlitz der Stille Meditation und Hatha-Yoga

Wer sich der Stille der Meditation aussetzt, begegnet sich selbst. Und wersich in der Stille aushält, kann Gott begegnen. Ein Wagnis, das den ent-sprechenden, schützenden Rahmen verlangt. Dieses Meditationsseminarbietet ihn: Es lädt ein zu einem methodisch verantworteten Meditieren.Die Meditationspraxis wird unterstützt durch intensive Körperarbeit,kurze Vorträge und persönliche Beratung.

Leitung Peter Wild, Wangen an der Aare/CH

32 19. – 23. März Ostermysterium

Beschreibung siehe Kurs Nr. 37 am Anfang des Kursprogrammes

Leitung Gerhard M. Walch, dipl. Leib-, Atem-, Stimm-und Psychotherapeut, freie Praxis in A-Lochau

33 28. – 30. März Das menschliche Herz –Tor ins innere Geheimnis des Schöpfung

Beschreibung siehe Kurs Nr. 20

Leitung Maya Bandelier, Therapeutin und Meditationsleiterin, Buchs SG/CH

Unser Reitbetrieb bietet Ihnen die Möglichkeit, Reitstunden zunehmen. Bei Interesse rufen Sie uns bitte an, damit wir Terminevereinbaren können.

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42Kursprogramm 200834 3. – 6. April »Weck mich am Morgen mit einem Lied,

das Ja sagt zu dem Leben, das ich führe«

Beschreibung siehe Kurs Nr. 3

Leitung Brigitte Gerstgrasser, Leib- und Musiktherapeutin Pavlo Eckert, Leibtherapeut, Tanz-Agoge, beide Esslingen a/Neckar/D

35 25. – 27. April Engelsgeschichten – Kreistänze und Bewegungsmeditationen

Engelsgeschichten sind unsere durchlebten Erfahrungen, von guten Kräf-ten immerwährend begleitet. Wir bringen diese Geschichten in Gemein-schaft mit anderen Menschen – durch tanzen im Kreis – in Bewegungund erfahren tanzend und hörend mit der Musik die Mystik und verbor-gene Kreativität unseres Daseins. Die Tänze und Bewegungsmeditationenverstehen sich als grundlegende Einführung in die Welt des Köperaus-drucks und der Tanzgebärden, was zugleich als Impuls für eine bewusstegeistige Lebensführung und zur Entfaltung unserer innewohnenden gött-lichen Natur zu erkennen ist: den Engel suchen gehen, durch spirituellesHören und Bewegen in der Meditation.

Leitung Gabrielle Dupras, Musikerin, Choreographinund Lehrerin für spirituellen Tanz,Lauperswil/CH

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43Unterkunft und Verpflegung

Pensionspreise 2007

Unser Gästehaus ist das ganze Jahr geöffnet.

Vollpension mit Hallenbadbenützung pro Tag und Person – mindestens drei Über-nachtungen (inkl. Bedienung, Kurtaxe und Mehrwertsteuer); alle Zimmer mit Dusche und WC:

Einzelzimmer . . . . . . . . . € 65.00 bis € 72.00Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . € 64.50 Dreierzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 60.00Viererzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 56.50Fünferzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 52.50Sechserzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . € 49.00Massenlager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 45.00Abzug für abgemeldete Mahlzeiten . . € 8.00

Einzelübernachtung mit Frühstück Einzelzimmer . . . . . . . . . € 49.00 bis € 56.00 Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . € 48.50 Mittagessen inkl. Kaffee . . . . . . . . . . . € 17.00 Abendessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 15.00 Zuschlag Silvester . . . . . . . . . . . . . . . € 8.00

ErmässigungenKinder bis 3 Jahre kostenlosKinder zwischen 4 und 6 Jahren zwei DrittelKinder zwischen 7 und 12 Jahren 50 ProzentJugendliche ab 13 Jahren 20 ProzentLehrlinge, Studenten und Kinderim Einzelzimmer 20 ProzentFamilien mit mehr als 3 Kindern nach Absprache.

Bei finanziellen Schwierigkeiten ist eine Preis-ermässigung möglich. Sprechen Sie uns an.

Kulinarisches im KlosterkellerGeöffnet:1. Mai bis 21. Oktober 2007Öffnungszeiten Freitag 18 bis 22 Uhr

Samstag/Sonntag und Feiertage 11.30 bis 22 Uhr Warme Küche:11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 21 Uhr Ganze Woche: Gruppen ab 30 Personen auf Anmeldung

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44AdministrationAdresse Propstei Sankt Gerold, A 6722 St.GeroldTelefon Österreich 05550 21 21

International 0043 5550 21 21 Telefax Österreich 05550 21 21 19

International 0043 5550 21 21 19 E-Mail [email protected] Homepage www.propstei-stgerold.at

Gottesdienste Samstag, 19 Uhr und Sonntag, 9 Uhr

Eintrittspreise Benefiz-Konzerte € 20.00Konzerte € 15.00 1. April Sieben letzte Worte Vorträge € 10.00 15. April Orgel – Trompete IGeneralabo € 200.00 17. Mai Rosamunde-QuartettSchüler mit Ausweis 9. Juni Lackerschmid Tresemble50 % Ermässigung 1. Juli Orgelkonzert

8. Juli Heinrich SchiffKartenverkauf 29. Juli Orgelkonzert30 Minuten vor Beginn 5. August Festliche Oboen

22. September Stradivari-Ensemble

Benefiz-Konzerte € 30.0027. Mai Brandenburgische Konzerte23. September J.S.Bach h-Moll-Messe

Zufahrt nach St.Gerold

Beachten Sie die Wegweiser mit der Aufschrift »Grosses Walsertal«

Bahnstationen: Feldkirch (22 km) oder Bludenz (16 km)

Bei Kursen wird ein Abholdienst ab Bahnhof Feldkirch organisiert.

Bodensee

Kreuzlingen

Friedrichs-

hafen

Lindau

Bregenz

Dornbirn

HohenemsLu

stenau

Götzis

Rankweil

Frastanz

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Rorschach

St.Gallen

Wil

Schweiz

Deutschland

Österreich