Protokoll zur Veranstaltung Inklusion im und durch Sport · 2019-02-25 · Im Anschluss zu jedem...

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1 Stand: 19.02.2019 Protokoll zur Veranstaltung Inklusion im und durch Sport Akteur*innenkonferenz „Inklusion im und durch Sport“ (Teil 2) Ort: Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam Zeit: 17:00 bis 19:30 Uhr Datum: Dienstag den 30.01.2019 Einladende: Christoph Richter (Beauftragter für Menschen mit Behinderung) Marcel Forch (SB Sportentwicklungsplanung) Uwe Tefs (SB Sportstättenmanagement) Torsten Gessner (Bereichsleitung Sport) Prof. Dr. Erin Gerlach (Universität Potsdam) Referenten: Herr Tröger (Kinder und Jugendcircus Montelino e.V.) Herr Dr. Henrich (Stadtsportbund Potsdam e.V.) Herr Growald (Landessportbund Brandenburg e.V.) Herr Gerber (SC Potsdam e.V.) Teilnehmende: Angelsportverein Freundschaft Holger Fischer Beirat für Menschen mit Behinderungen Viktor Kalitke Beirat für Menschen mit Behinderungen Ute Warbein Comenius Schule Silke Jonas Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Axel Koppernock Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Stephan Nauendorf DIE aNDERE Inga Fahlberg Drachenbootverein 2009 Doreen Neumann DRK Behinderten Werkstatt Kerstin Bautz Dt. Multiple Sklerose Ges. LV BRB e.V. Matthias Müller EUTB Dt. Multiple Sklerose Ges. LV BRB e.V. Bianka Koch EUTB Erg. unabhängige Teilhabeberatung Angelika Jung Hochschulsport Anette Guzmann Kreisverb. F. Gehörlose Pdm. U. Umgebung Ilona Lange Kreisverb. F. Gehörlose Pdm. U. Umgebung Joachim Lange Kreisverb. F. Gehörlose Pdm. U. Umgebung Christine Ebel Landesbehinderten Beirat Elias Böhm SG Fanfarenzug Potsdam Sylke Winkler Stadtsportbund Felix Eichler Universität Potsdam Prof. Dr. Erin Gerlach Universität Potsdam Marie Günther Moderation: WerkStadt für Beteiligung / mitMachen e.V., Thomas Geisler Protokoll: WerkStadt für Beteiligung / mitMachen e.V., Thomas Geisler

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Stand: 19.02.2019

Protokoll zur Veranstaltung

Inklusion im und durch Sport Akteur*innenkonferenz „Inklusion im und durch Sport“ (Teil 2)

Ort: Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Zeit: 17:00 bis 19:30 Uhr

Datum: Dienstag den 30.01.2019

Einladende: Christoph Richter (Beauftragter für Menschen mit Behinderung)

Marcel Forch (SB Sportentwicklungsplanung)

Uwe Tefs (SB Sportstättenmanagement)

Torsten Gessner (Bereichsleitung Sport)

Prof. Dr. Erin Gerlach (Universität Potsdam)

Referenten: Herr Tröger (Kinder und Jugendcircus Montelino e.V.)

Herr Dr. Henrich (Stadtsportbund Potsdam e.V.)

Herr Growald (Landessportbund Brandenburg e.V.)

Herr Gerber (SC Potsdam e.V.)

Teilnehmende:

Angelsportverein Freundschaft Holger Fischer Beirat für Menschen mit Behinderungen Viktor Kalitke Beirat für Menschen mit Behinderungen Ute Warbein Comenius Schule Silke Jonas Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Axel Koppernock Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Stephan Nauendorf DIE aNDERE Inga Fahlberg Drachenbootverein 2009 Doreen Neumann DRK Behinderten Werkstatt Kerstin Bautz Dt. Multiple Sklerose Ges. LV BRB e.V. Matthias Müller EUTB Dt. Multiple Sklerose Ges. LV BRB e.V. Bianka Koch EUTB Erg. unabhängige Teilhabeberatung Angelika Jung Hochschulsport Anette Guzmann Kreisverb. F. Gehörlose Pdm. U. Umgebung Ilona Lange Kreisverb. F. Gehörlose Pdm. U. Umgebung Joachim Lange Kreisverb. F. Gehörlose Pdm. U. Umgebung Christine Ebel Landesbehinderten Beirat Elias Böhm SG Fanfarenzug Potsdam Sylke Winkler Stadtsportbund Felix Eichler Universität Potsdam Prof. Dr. Erin Gerlach Universität Potsdam Marie Günther

Moderation: WerkStadt für Beteiligung / mitMachen e.V., Thomas Geisler

Protokoll: WerkStadt für Beteiligung / mitMachen e.V., Thomas Geisler

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Ablauf

1. Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnung

2. Einführungsreferate

3. Fragen an das Podium

Pause

4. Austausch in Gesprächsinseln

5. Abschlussrunde

Anhang: Akteur*innengalerie, Powerpoint-Präsentationen zu den Referaten

1. Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnung

Die Gastgeber der Veranstaltung stellten sich kurz vor. Die Teilnehmenden wurden von der

Moderation begrüßt. In einem kurzen Rückblick zur letzten Veranstaltung wurden die

wichtigsten Themenfelder für die Weiterbearbeitung benannt. Im Zentrum der aktuellen

Veranstaltung standen folgende Themenfelder:

I. Strukturen, Bedarfe, Ressourcen

II. Information, Kommunikation, Aus- und Fortbildung

III. Verein, Personal, Qualifikation

Der Vorschlag zur Tagesordnung wurde von der Moderation vorgestellt. Die

Teilnehmer*innen nahmen den Vorschlag an.

2. Einführungsreferate

Zum Einstieg in die Themen waren 6 Kurzreferate geplant, wobei zwei der Referate

verschoben wurden. Die beiden Einführungsreferate, die sich mit den Themen „Förderung

durch die Landeshauptstadt“ (LHP, Annett Stephan) und „Struktur des organisierten

Behindertensports in Brandenburg – Weiterbildung und Lehrgänge im Behindertensport“

(Behinderten- und Rehabilitationssportverband Brandenburg e.V., Herr Paulo) befassen,

werden in der Folgeveranstaltung behandelt und tiefergehend diskutiert. Die beiden

Referent*innen waren an dem Tag kurzfristig verhindert.

Reihenfolge der Referate:

1. Stadtsportbund Potsdam e.V. (Herr Dr. Henrich): „Struktur des organisierten Sports in

Potsdam“

2. Landessportbund Brandenburg e.V. (Herr Growald): „Struktur des organisierten

Sports in Brandenburg – Weiterbildung und Lehrgänge im Sport“

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3. SC Potsdam e.V. (Herr Gerber): Wichtigster Behindertensportanbieter in der Potsdam

4. Kinder- und Jugendcircus Montelino, (Hr. Tröger): Behindertensportverein der LH

Potsdam

Im Anschluss zu jedem Referat konnten die Teilnehmer*innen Rückfragen stellen. Die

Powerpoint-Präsentationen finden sich im Anhang, sowie die Vorstellung der einzelnen

Organisationen in der Akteur*innengalerie.

3. Fragen an das Podium

Alle Referenten nahmen auf dem Podium Platz und kamen in einer ersten Diskussionsrunde

mit den Teilnehmer*innen in Kontakt. Die Besucher*innen der Veranstaltung hatten so die

Möglichkeit erste Fachfragen in der großen Runde anzudiskutieren und sich dabei zu

entscheiden, mit welchen ausgewählten Referenten sie in den Gesprächsinseln nach der

Pause weiter diskutieren möchten.

4. Austausch in Gesprächsinseln

An vier Tischen kamen die Teilnehmer*innen und die Referenten ins Gespräch. Die

wichtigsten Diskussionsergebnisse wurden als Notizen festgehalten, erste Kontakte geknüpft

und Verabredungen getroffen.

5. Abschlussrunde

In der Abschlussrunde kamen Gastgebende und Referenten gemeinsam auf dem Podium

zusammen und reflektierten die Diskussionen und neu gewonnenen Erkenntnisse aus der

Veranstaltung.

Leitfragen an das Podium:

Was sind wichtige neue Erkenntnisse, die Sie aus der Veranstaltung mitnehmen?

Was bedeutet das für Ihre Arbeit, gibt es evtl. konkrete Änderungen?

Organisation /Leitfragen Ansprechpartner

1 Stadtsportbund Potsdam e.V.

Herr Dr. Henrich: wie der SSB bezogen auf bestimmte Projekte helfen kann, wurde am Tisch erläutert. Beispielsweise kam die Frage eines Sportvereins nach Fördermöglichkeiten für die Umsetzung einer behindertengerechten Toilette auf. Hier gibt es Möglichkeiten Fördermittel für bauliche Maßnahmen in Anspruch zu nehmen (Ansprechpartnerin ist Frau Stephan im Bereich Familie, Freizeit und Sport). Kontakt wurde mitgeteilt.

Dr. Lutz Henrich (Ehrenvorstand) Felix Eichler (Koordinierungsstelle Jugendsport)

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Möglichkeiten, wie der Informationsfluss weiter zu verbessern ist, werden auch zukünftig beim SSB ausgelotet.

Die Aufgabenbereiche des SSB werden sich in Zukunft erweitern. Dies hängt aber auch von der Umsetzung einer weiteren Personalstelle beim SSB ab, die dringend benötigt wird.

2. Landessportbund Brandenburg e.V.

Verbesserungspotential beim Thema Schulung im Inklusionssport wurde deutlich

Wie allgemein der Verein und ÜL mit Behinderungen umgehen sollten, muss verbessert werden.

Die Frage, wie Verbesserung erreicht werden kann, will Herr Growald bei Tagungen der Fachverbände ansprechen.

Morten Growald (Leiter Lizenzen und Zertifikate LSB)

Behinderten- und Rehabilitationssportverband Brandenburg e. V.

/

Ralf Paulo (Cheftrainer BSB)

3. Landeshauptstadt Potsdam

Viele bekannte Gesichter auf der Veranstaltung wiedergesehen

Erster Austausch hat stattgefunden, es wird aber weiterer Bedarf zum Thema Inklusion und Sport gesehen > Strukturen sollen gestärkt werden

Verstetigung des Netzwerks wird angestrebt

Vorschlag für nächstes Treffen kurz vor den Sommerferien

Uwe Tefs (Stellvertreter des Bereichs Familie, Freizeit und Sport)

4. Sport Club Potsdam e.V.

Veranstaltung hat mehr Bedarfe als angenommen aufgezeigt

Wunsch nach Umsetzung der angesprochenen Dinge, wie z.B. weitere Verbesserung im Übungsleiter-Qualifizierungssystem (Austausch zwischen BSB und LSB wird angeregt)

Christian Gerber (Breiten- und Behindertensport- koordinator SCP)

5. Kinder- und Jugendcircus Montelino e.V.

Treffen hat funktioniert, ein Ideenaustausch hat stattgefunden.

Ideen für Projekte wurden angestoßen. Diese werden mitgenommen

Bileam Tröger (Geschäftsführer)

6. Universität Potsdam

Inklusion beginnt im Kopf

Wenn wir über Inklusion reden, müssen wir lernen nicht nur in Kategorien zu denken

Teilhabe und der Abbau von Barrieren sind dabei immer ein Thema

Hoffnung, dass eine neue Inklusionskultur entsteht > Netzwerk kann der Start dafür sein und sollte auch verstetigt werden, auch interne AG wichtig (Verwaltung, SSB, Uni Potsdam)

Vernetzung wird auch als gesellschaftliche Aufgabe der Universität gesehen > Uni Potsdam begleitet den Prozess weiter

Dr. Erin Gerlach (Professor für Sportdidaktik Uni Potsdam)

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Fazit

Die Teilnehmer*innen, Referenten sowie Gastgeber bewerteten die Veranstaltung als Erfolg

und Zugewinn für ihre Arbeit. Die übrigen Themenbereiche sollten analog zum Ablauf dieser

Veranstaltung bearbeitet werden. Die Themenfelder für eine weitere Veranstaltung sind:

- Strukturen, Bedarfe, Ressourcen und Förderung

- Information, Kommunikation, Angebote

- Barrieren

Gewünschte Einführungsreferate:

- „Förderung durch die Landeshauptstadt“ (LHP, Annett Stephan)

- „Struktur des organisierten Behindertensports in Brandenburg – Weiterbildung und

Lehrgänge im Behindertensport“ (Behinderten- und Rehabilitationssportverband

Brandenburg e.V., Herr Paulo)

Es sollte über weitere potentiell wichtige Partner nachgedacht werden, die eine Leuchtturmfunktion einnehmen könnten > für die Zukunft: wer könnte Beitrag leisten?

7. Landeshauptstadt Potsdam

Hürden und Barrieren müssen weiter abgebaut werden

Schulen, Sportvereine, Sportverbände sollen aufeinander zugehen

Sportvereine könnten sich auch in Horten und Schulen vorstellen und ggf. Sportangebote durchführen

Austausch unter Vereinen wird angeregt (z.B. Best Practice Beispiele im Netzwerk austauschen)

Christoph Richter Beauftragter für Menschen mit Behinderung der LHP

8. O-Ton Publikum

Gehörlosenverband: lobt die Veranstaltung > Veranstaltungsreihe sollte fortgesetzt werden

DLRG: lobt die Veranstaltung, hebt hervor, dass es weiterhin auch spezialisierte Sportangebote für Menschen mit Behinderung geben sollte

Nicht jeder Verein sollte pauschal ÜL im Bereich „inklusiver Sport“ ausbilden lassen – abhängig von Sportangebot und Ausrichtung

Felix Eichler (SSB): lobt Sportvereine. Ca. 90 % aller Sportvereine in Potsdam werden ehrenamtlich geführt. Es wird viel geleistet – Sportvereine sind die Protagonisten und machen die Arbeit, der SSB unterstützt berät und hilft dabei.

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Anlagen

Powerpoint Präsentationen

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Europäische Sportakademie Land Brandenburg 1

Informationen zu Aus- und Fortbildungen

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Ausbildung Übungsleiter C

Europäische Sportakademie Land Brandenburg 2

Lizenzlehrgang

(20 LE)

Aufbaulehrgang

(50 LE)

Grundlagenausbildung (50 LE)

Ersthelfer (9 LE)

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Europäische Sportakademie Land Brandenburg 3

Ausbildungen DOSB Übungsleiter B

Kooperation:

ESAB / LSB Berlin

Sport in der Ganztagsschule

Sport in der Prävention

Sport in derRehabilitation

DOSB Übungsleiter C

Pflicht- und Wahlmodule

Modulsystemmit gemeinsamen

Modulen

DOSB Übungsleiter B

Groupfitnessnur auf Anfrage bei der ESAB

Bitte Ausschreibung beachten

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Europäische Sportakademie Land Brandenburg 4

Modulausbildung DOSB ÜL B Sport in der Prävention & Rehabilitation

Basismodul

„Gesundheitssport im

Verein“

(20 LE)

Aufbaumodul

„Trainingsmethoden im

Gesundheitssport“

(20 LE)

Spezialmodul

Haltung erkennen und

bewahren

(20 LE)

Spezialmodul

Kinder mit

Bewegungsmangel

(20 LE)

Spezialmodul

Wirbelsäulenerkrankung

(20 LE)

Spezialmodul

Osteoporose

(20 LE)

Spezialmodul

Herzsport

(80 LE beim LVBPR e.V.)

Spezialmodul

Rheuma

(Gelenkerkrankungen)

(20 LE)

Prüfungstag

Je Lizenzprofil

muss eine

Prüfung

absolviert

werden!

(8 LE)

Basis- und Aufbaumodul können in frei

wählbarer Reihenfolge absolviert

werden!

Spezialmodul

Sport in der

Krebsnachsorge

(20 LE)

Spezialmodul

Sport und Diabetes

(20 LE)

Spezialmodul

HKL-Training mit

Erwachsenen

(20 LE)

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Überschreitung der Gültigkeitsdauervon Lizenzen

Europäische Sportakademie Land Brandenburg 6

Lizenzen der Stufe C und B max. 4 Jahre gültig

30.01.2019Ausstellungder Lizenz

29.01.2023Ablauf derGültigkeit

Im 1. Jahrnach Ablauf

der Gültigkeit

Im 2. und3. Jahr

nach Ablaufder Gültigkeit

Fortbildung

Im 4. und5. Jahr

nach Ablaufder Gültigkeit

Über 5 Jahrenach Ablauf

der Gültigkeit

15 LEFortbildung

30 LEFortbildung

Verlängerungum 4 Jahre

Verlängerungrückwirkendum 4 Jahre

„Wieder-einsteiger-Programm“

(45 LE)

Verlängerungum 4 Jahre

GesamteAusbildung

wiederholen

Neue Lizenzwieder

4 Jahre gültig

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Übersicht Vereinsmanagerlizenzen

Europäische Sportakademie Land Brandenburg 7

5 thematische Ausbildungsmodulemit je 20 LE

Lizenzlehrgang (20 LE)

Vereinsmanager C (120 LE)

Vereinsmanager B 60 LE

3 thematische Ausbildungsmodulemit je 20 LE

Vereinsmanager A Landeslizenz mit 80 LE

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Europäische Sportakademie Land Brandenburg 8

Berufsausbildung und StudiumPersonal- und Fachkräftesicherung im Sport

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Stadtsportbund Potsdam e.V.

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Einwohnerzahlen Potsdam 2017175702

2399531960

703

85455

1120319038

90247

12792 12922

0

20000

40000

60000

80000

100000

120000

140000

160000

180000

200000

Einwohnerzahl 2017 (Hauptwohnsitz) Menschen mit Behinderung 2017 Mitgliedertzahl im organisierten Sport 2018 Menschen mit Behinderung in einemSportverein (Laut Jahresbericht 2017)

Gesamt männlich weiblich

Quelle: Statistischer Jahresbericht 2017 der Landeshauptstadt Potsdam

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Bürger mit Behinderung in Potsdam 2017

Quelle: LASV Brandenburg (Stand: 07.12.2018)

80 241 289740 832

1550

2842

10621

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

unter 6 Jahre 6 bis unter 15Jahre

15 bis unter 25Jahre

25 bis unter 35Jahre

35 bis unter 45Jahre

45 bis unter 55Jahre

55 bis unter 65Jahre

65 Jahre und älter

Anzahl der Menschen mit Behinderung im jeweiligen Altersbereich

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Entwicklung des SSB seit 1994

Gründung des eingetragenen Vereins am 08.01.1994 als Nachfolger des Kreissportbundes

stetiger Zuwachs an Vereinen, Mitgliedern und Sportarten:

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Vereinsmitglieder in 2018

im Jahr 2018 31.960 Mitglieder in 164 Vereinen, dargestellt nach Altersgruppe und Geschlecht

Zuwachs zu 2017: um 1.357 Mitglieder, davon 950 bis 18 Jahre

12222

8397

6816

4525

männlich Ü18 weiblich Ü18 männlich U18 weiblich U18

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Finanzielle Leistungen für die Vereine

1. Sportfördermittel

2. Sportstadtmittel

3. Integrations- und Inklusionsmaßnahmen

4. Landesjugendplanmittel

5. Fördertöpfe des Landessportbundes und der

Brandenburgischen Sportjugend

6. KIP-Mittel

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Übersicht der Fördermittel in 2018

Prioritäten setzt der SSB bei der Förderung von Kinder- und Jugendsport

23.500,00 €

8.000,00 €

9.350,00 €2.000,00 €

95.000,00 €

76.610,00 €

45.090,00 €

91.000,00 €

Koop Schule Verein Koop Kita Verein

Landesjugendplanmittel Jugend trainiert für Olympia

Integrations- und Inklusionsmittel Übungsleiterbezuschussung

Diverses (TL, NOS etc.) Förderung Kinder und Jugendliche

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Aktivitäten im Bereich der Inklusion1. Unterstützung und Beratung bei der Antragsstellung und Abrechnung

von Fördermitteln für Projekte, Maßnahmen und sportorientierte

Initiativen für spezielle Zielgruppen (u.a. Behindertensport)

2. Beratung für sportinteressierte Menschen (Vermittlung an Vereine,

Erläuterung von eventuellen Besonderheiten der Sportvereine – hier:

Inklusionsangebote vorhanden etc.)

3. Einbindung in Veranstaltungen des Stadtsportbundes

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Vereine mit speziellen Angeboten

1. Handicap-Tauchsport-Club Potsdam e.V.

2. Hörgeschädigten-SV Potsdam 1996 e.V.

3. Kinder- und Jugendzirkus Montelino Potsdam e.V.

4. Potsdamer Reitverein e.V. 1990

5. Sport-Club Potsdam e.V.

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… Dies heißt aber nicht,

dass es nicht weitaus mehr Sportvereine gibt, welche

Menschen mit Behinderungen eine sportliche Heimat

bieten.

Diese Vereine beziehen die Menschen mit

Behinderungen in den normalen Trainingsbetrieb mit ein

(z.B. TTV Einheit Potsdam e.V., der Potsdamer Laufclub

e.V. oder die Reha-Sportvereine!).

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Anlagen

Akteur*innengalerie und Vorstellung der

Organisationen

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Name der Organisation:

Kontakt Ansprechpartner: Geschäftsführerin Anke Reimann

0355- 48670650

[email protected]

Wir fördern Inklusion durch folgende Maßnahmen (stichpunktartig):

- Sportfeste

- Gemeinsames Training

- Möglichkeiten zur Einschulung an den Sportschulen im Land Brandenburg

- Bei sportlicher Laufbahn dieselbe Förderung und Unterstützung z.B. bei der

Laufbahnberatung wie bei olympischen Sportlern

Leitfragen an die Organisation

Welche fachlichen Qualifikationen sind für einen ÜL/ Trainer erforderlich, um inklusive

Sportgruppen trainieren zu dürfen/ können?

o Normale ÜL Ausbildung in der Sportart und möglichst ÜL Schein (C-Lizenz) im

Behindertensport

Wie hoch ist der zeitliche und finanzielle Aufwand für eine entsprechende Ausbildung?

o Entspricht der Ausbildung in den Fachverbänden und im Beh. Sport C-Lizenz = 90

Stunden

Wo findet die Ausbildung statt?

o Dezentral in Brandenburg

Wie könnte aus der Sicht Ihrer Organisation eine Verbesserung im Bereich inklusiver

Sportangebote erzielt werden?

o In jeder Ausbildung in den einzelnen Sportfachverbänden außerhalb des

Behindertensports sollte in der Übungsleiter- und Trainerausbildung ein Teil

Behindertensport verankert sein. Am Ende trainiert ein Sportler mit Handicap

angepasst an seine Behinderung, genauso wie ein Sportler ohne Handicap.

o Dadurch würden sich Barrieren in den Köpfen und bei den Vereinen schneller

überwinden lassen.

Behinderten- und

Rehabilitationssportverband

Brandenburg e. V.

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Name der Organisation:

Kontakt Ansprechpartner: Bereich Famile, Freizeit und Sport

Annett Stephan (Fördermittel/ Zuwendungen)

Wir fördern Inklusion durch folgende Maßnahmen (stichpunktartig):

Zielgruppenorientierte Förderung gemäß Richtlinie über die Vergabe von

Zuwendungen der Stadt Potsdam zur Förderung des Sportes (Sportfördersatzung)

Förderung der Potsdamer Sportvereine und Stärkung des Ehrenamtes (z.B.

finanzielle Unterstützung und unentgeltliche Sportstättennutzung

Anwendung der Norm Barrierefreies Bauen DIN 18040, darüber hinaus

bedarfsgerechte Anpassung bei Bestands- und Neubauprojekten

Leitfragen an die Organisation

Wer kann Fördermittelanträge stellen?

o Gemeinnützige Potsdamer Sportvereine mit Wirkungsbereich in Potsdam

Wer kann eine Förderung im Inklusionssport erhalten/ beantragen?

o Gemeinnützige Potsdamer Sportvereine mit Wirkungsbereich in Potsdam, die

Projekte/ Maßnahmen im Inklusionssport durchführen möchten

Wie könnte aus der Sicht Ihrer Organisation eine Verbesserung im Bereich

inklusiver Sportangebote erzielt werden?

o Zusätzliche Koordinierungsstelle die die Sportvereine bei der Organisation

von Beratung, Schulungen und Lehrgängen im Inklusionssport unterstützt:

Organisation und Vermittlung von Übungsleiterlehrgängen

Beratung der Vereine, Abteilungen und Übungsleiter

Beratung der Vereine bei Fragen der Fördermöglichkeiten, Unterstützung

bei Anträgen

Koordinierung von Fristen

Landeshauptstadt Potsdam

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Name der Organisation:

Europäische Sportakademie

Land Brandenburg gGmbH

Kontakt Ansprechpartner: Christian Braune

Referatsleiter Sportentwicklung

Morten Gronwald

Leiter Lizenz und Zertifikate (ESAB)

Wir fördern Inklusion durch folgende Maßnahmen (stichpunktartig):

„Inklusion im und durch Sport“ wird beim LSB und seinen Mitgliedsorganisationen als

Querschnittsaufgabe verstanden und bereits in vielen verschiedenen Bereichen

berücksichtigt bzw. gelebt

Im Folgenden ein kurzer Überblick zu den unterschiedlichen Bereichen:

o Inklusive Sportangebote der Vereine

Einige märkische Vereine haben das Thema Inklusion im und durch Sport bereits

seit Jahren im Konzept, andere möchten es gern verstärkt aufgreifen, sind jedoch

was Personal und Sportstätten betrifft überfordert. Mit sehr gutem Beispiel voran

geht der SC Potsdam mit seiner inklusiven Kampfkunstgruppe im Haus der

Begegnung in Potsdam.

Der LSB Brandenburg setzt sich vor allem dafür ein, noch mehr Angebote für das

gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung auch im

Breitensport zu etablieren.

o Inklusives Sportabzeichen

Im Rahmen der Sportabzeichen-Veranstaltungen des LSB und seiner

Mitgliedorganisationen, ist der Inklusionsgedanke - also die gleichberechtigte

Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen - gegenwärtig.

Die Weiterentwicklung des Deutschen Sportabzeichens ist ein wichtiger Schritt in

Richtung inklusiven Breitensport: Menschen sollen gemeinsam trainieren und

miteinander die Prüfung ablegen. Das inklusive Sportabzeichen wird weiter

forciert und die märkischen Vereine werden motiviert bei der Umsetzung dessen

zu unterstützen.

o Förderung barrierefreier Sportstättenbau

Im Rahmen der Sportförderung im Bereich Sportstätten (durch das Ministerium für

Bildung, Jugend und Sport und das Ministerium für Ländliche Entwicklung,

Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg) nimmt das Thema

Barrierefreiheit einen wichtigen Aspekt ein. Wird der Inklusionsgedanke bei der

Planung von Neu- bzw. Umbauten berücksichtigt, wird eine Förderung

befürwortet. Hintergrund ist, die Gebäude für alle Menschen mit und ohne

Handicap zugänglich zu machen und multifunktional nutzen zu können.

o Sportjugend

Wenn Kinder und Jugendliche möglichst frühzeitig lernen, Behinderungen als

selbstverständlich anzusehen, entstehen weniger Vorurteile und Barrieren. Die

von der Brandenburgischen Sportjugend angebotenen inklusiven Sportreisen

können einen sehr guten Beitrag zum Thema Inklusion im und durch Sport

leisten.

Landessportbund

Brandenburg e.V.

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o DOSB Lizenzaus- und Fortbildung

Die DOSB Lizenzausbildungen für den Sport mit behinderten Menschen ist dem

Fachverband dem Brandenburgischen Behinderten-Sportverband Brandenburg

e.V. zugeordnet. Zu den DOSB Ausbildungen und Fortbildungen für Übungsleiter,

Jugendleiter und Vereinsmanager gibt es keine Einschränkungen für Menschen

mit Handicap. Die Teilnahme wird gewährleistet. In den Durchführungen der

Bildungsmaßnahmen oder bei Lernzielkontrollen wird durch Nachteilsausgleich,

eine erfolgreiche Teilnahme ermöglicht.

o Netzwerk

Der Behinderten-Sportverband Brandenburg e.V. (BSB) ist beim Thema Inklusion

ein entscheidender Partner im Netzwerk des LSB. Er ist auf das Thema

spezialisiert und der entscheidende Ansprechpartner für die

Mitgliedsorganisationen, wenn es um das Sporttreiben von und mit behinderten

Menschen geht.

Leitfragen an die Organisation

Welchen Stellenwert hat der Sport für Menschen mit Behinderung aus der Sicht Ihrer

Organisation?

o Je nachdem ob die Ausführung von Sport möglich ist, kann der Stellenwert sehr

hoch sein, da sich die Menschen mit Behinderung zum einen neue Ziele setzen

können und Selbsterfahrung und Selbstbestätigung erfahren können und sich

zum zweiten gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung Sport treiben können

und sich in einigen Sportarten unter gleichen Voraussetzungen mit ihnen messen

können.

o Der LSB sieht den Sport als ist einen wichtigen Part auf dem Weg zu einer

inklusiven Gesellschaft

Wie könnte aus der Sicht Ihrer Organisation eine Verbesserung im Bereich inklusiver

Sportangebote erzielt werden?

o Stärkere Vernetzung der einzelnen Akteure

o Als wichtige Voraussetzung für ein gelingendes inklusives Sporttreiben, müssen

themenspezifisch geschulte Übungsleiter/Trainer und barrierefreie Übungs- bzw.

Sportstätten vorhanden sein - der LSB sieht seine Aufgabe darin, die Vereine bei

der Umsetzung von inklusiven Sportangeboten zu unterstützen und hierfür zu

motivieren

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Name der Organisation:

Kontakt Ansprechpartner:

Bileam Tröger

[email protected]

Wir fördern Inklusion durch folgende Maßnahmen (stichpunktartig):

Teilnahme von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung am Vereinstraining

(Inklusiv)

Teilnahme an den großen Sommeraufführungen (Inklusiv)

Exklusive Trainingsgruppe für Kinder und Jugendliche mit Behinderung

Außenarbeitsplatz der Werkstatt für Menschen mit Behinderung

Praktikumsplätze

Teilnahme in Ferienwochen (Inklusiv)

Exklusive und Inklusive Projekte

Leitfragen an die Organisation

Welche Probleme und Hürden gibt es im Trainingsalltag?

o Kontakt zu der Zielgruppe und den Eltern aufbauen

o Barrieren im Kopf wahrnehmen und abbauen

o Wegbegleitung (personell und finanziell) → Entlastung der Eltern

o Unterstützungsbedarf (personell und finanziell) → Entlastung der Eltern

o Bei sehr diversen Gruppen ist es schwierig die Bedürfnisse und

Zielvorstellungen aller gerecht zu werden

Wie könnte aus der Sicht Ihres Vereins eine Verbesserung im Bereich

inklusiver Sportangebote erzielt werden?

o Einfach machen, anfangen, geht nicht gibt‘s nicht

o große Offenheit entwickeln um flexibel Lösungen finden zu können

o keine Angst vor Fehlern

o sich Zeit geben Lösungen zu finden

o Praxis vs. Theorie

Wie macht Ihr Verein Menschen mit Behinderung auf Sportangebote

aufmerksam, wie geht er mit Ihnen um?

o Alle Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit. Mundpropaganda

o Wie mit jedem andern Menschen auch

Welche Förderprogramme nutzt Ihr Verein bereits?

o Aktion Mensch, Bündnisse für Bildung, Landeshauptstadt Potsdam, PluS

Projekte, SSB, LSB, Stiftungen

Welche Qualifikationen bringen die Trainer/ Übungsleiter in ihrem Verein mit?

o Zirkuspädagogen, Erzieher, Artisten, C-Lizenz Trainer für Sportakrobatik,

Sozialpädagogen mit verschiedenen Schwerpunkten, In Cirque,

Kinder- und Jugendcircus

Montelino Potsdam e.V.

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Name der Organisation:

Kontakt Ansprechpartner: Christian Gerber

Wir fördern Inklusion durch folgende Maßnahmen (stichpunktartig):

- Inklusive Sportgruppen

- Trainer und Übungsleiter die selbst eine Behinderung haben

- offene Sportveranstaltungen

Leitfragen an die Organisation

Welche Probleme und Hürden gibt es im Trainingsalltag?

o Die Trainer haben Hemmungen mit Personen umzugehen die eine

Behinderung haben. Sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen, wie sie

sich verhalten sollen.

o Die Teilnehmer trauen sich nicht einfach einmal mitzumachen.

o In den Breitensportgruppen ist es fast immer möglich teilzunehmen – zur Not

lässt man einfach mal eine Übung weg.

Wie könnte aus der Sicht Ihres Vereins eine Verbesserung im Bereich inklusiver

Sportangebote erzielt werden?

o Es sollte Schulungen für Vereine, Trainer und Übungsleiter geben, die helfen

die gedanklichen Hürden abzubauen.

o Für die Teilnehmer sollten es Veranstaltungen geben, bei den sie sich trauen

sich in inklusiven Sportangeboten zu testen.

o Eine zentrale Anlaufstelle, wo auch alle inklusiven Angebote hinterlegt sind

wäre für die Anbieter als auch die Interessenten eine große Hilfe.

Wie macht Ihr Verein Menschen mit Behinderung auf Sportangebote aufmerksam, wie

geht er mit Ihnen um?

o Wir haben Werbung auf Flyern und der Homepage. Allerdings kann und muss

dieser Bereich ausgebaut werden.

Welche Förderprogramme nutzt Ihr Verein bereits?

o Über Förderprogramme sind wir nicht informiert.

Welche Qualifikationen bringen die Trainer/ Übungsleiter in ihrem Verein mit?

o Unsere Übungsleiter und Trainer haben Trainerscheine in den verschiedensten

Lizenzstufen.

o Für breitensportliche Angebote sollte meiner Meinung nach eher die Erfahrung

im Umgang mit Menschen eine Rolle spielen, als die Höhe der Lizenzstufe.

Sport Club Potsdam e.V.

Page 31: Protokoll zur Veranstaltung Inklusion im und durch Sport · 2019-02-25 · Im Anschluss zu jedem Referat konnten die Teilnehmer*innen Rückfragen stellen. Die Powerpoint-Präsentationen

Name der Organisation:

Kontakt Ansprechpartner: Anne Pichler & Felix Eichler

Wir fördern Inklusion durch folgende Maßnahmen (stichpunktartig):

Unterstützung, Beratung bei der Antragsstellung und Abrechnung von Fördermitteln

für Projekten, Maßnahmen und sportorientierten Initiativen für spezielle Zielgruppen

(u.a. Behindertensport)

Beratung für sportinteressierte Menschen (Vermittlung an Vereine, Erläuterung von

eventuellen Besonderheiten der Sportvereine, hier: Inklusionsangebote vorhanden

etc.)

Einbindung in Veranstaltungen des Stadtsportbundes

Leitfragen an die Organisation

Welchen Stellenwert hat der Sport für Menschen mit Behinderung aus der Sicht

Ihrer Organisation?

o Sportangebote für Menschen mit Behinderung sehen wir als wichtigen Baustein in

der Potsdamer Sportlandschaft. Mehrere Sportvereine haben sich dem Thema

verstärkt angenommen und bieten Inklusionssport an. Wir als SSB Potsdam

versuchen allen Sportvereinen bei der Umsetzung von zielgruppenorientierten

Angeboten behilflich zu sein (Fördermittel, Beratung und Kontaktvermittlung).

o Der Sport versucht allen Menschen einen Zugang zu bieten, kann jedoch nicht

100% abdecken. Die bisherigen Nachfragen an Sportangeboten für Menschen mit

Behinderungen beim SSB waren sehr gering (2018 gab z.B. eine Anfrage beim

SSB)

Wie könnte aus der Sicht Ihrer Organisation eine Verbesserung im Bereich

inklusiver Sportangebote erzielt werden?

o Vor allem die Ausbildung von speziell geschulten Übungsleiter/-innen ist in den

Potsdamer Sportvereinen kaum realisierbar. Hier gibt es definitiv Potential.

Jedoch sollte beachtet werden, dass der Sport nicht „alles“ leisten kann. Die

meisten Vereine (ca. 90%) werden ausschließlich ehrenamtlich geführt (Vorstand

und Übungsleiter/Trainer).

o Es wird sportfachlich- und gleichzeitig pädagogisch ausgebildetes Personal

benötigt. Dieses kann jedoch nicht ausschließlich ehrenamtlich arbeiten. Ggf.

bedarf es einer engeren Kooperation mit vorhandenen Institutionen, die

spezialisiert sind auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen (z.B.

Oberlinhaus, Behindertenfachverband)

Stadtsportbund Potsdam e.V.