Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 in Essen · und Kol legen zu diskutieren so-wie...

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Im zweiten der vier aufeinander aufbauenden Seminarmodule, die bis September 2015 im Le Meridien in München stattfin- den werden, stellten die Referen- ten Dr. Rafael García Espejo und Dr. Ramón Perera Grau die The- men Engstand und Extraktionen in denVordergrund. Am Beispiel verschiedener Behandlungspro- tokolle veranschaulichten die erfahrenen Kieferorthopäden vor mehr als 50 konzentrierten Teil- nehmern, wie mithilfe der passiv selbstligierenden Damon TM -Tech- nik besondere Behandlungser- folge erzielt werden. Geringe Kraft mit geringer Reibung Beide Referenten betonten, wie wichtig der geschickte und gezielte Einsatz bestimmter Torquewerte und die sinnvolle Kombination vonTorquewert und Originalbo- gen sei. Die entsprechenden Fein- heiten beim optimalen Zusam- menspiel zwischen Kraft, Reibung und Zeit zu kennen und gezielt zu nutzen, sei bei der Damon TM - Philosophie entscheidend. Auch beim Thema Extraktio- nen vertraten die beiden erfah- renen Referenten eine eindeu- tige Meinung. So betrachten sie Extraktionen als Befürworter der Face Driven Orthodontic Thera- pie generell nur dann als sinn- voll, wenn sie für das Profil bzw. Gesicht notwendig sind. In fast 90 Prozent aller Fälle bei Zahn- engstand ließe sich nach Aus- sage der beiden Experten eine Extraktion vermeiden. Eine Be- handlungsmethode, die sich ein- zig auf ein perfektes Gebiss kon- zentriere und nicht das Gesicht, die Mittellinie und den Lippen- bogen berücksichtige, lasse Pa- tienten Jahre nach der Behand- lung sogar früher alt aussehen. Vertrauen in die Philosophie des Damon TM -Systems Ob bei Klasse I-, II- oder III-Pa- tienten: Die Behandlung mit dem Damon TM -System bedeute, sich ein Stück weit von bisherigen Behandlungskonzepten zu ver- abschieden und die Damon TM - Therapie mutig und konsequent selbst bei schweren Befunden um- zusetzen. Der Faktor Zeit spiele hier ebenfalls eine bedeutende Rolle. Fazit Klare Statements, die im An- schluss für intensive Gespräche und Diskussionen sorgten und Gelegenheit boten, die Fülle der Informationen zu festigen. Wir sind mitten im Thema und erwar- ten mit Spannung das Modul 3. EVENTS 24 | www.kn-aktuell.de Nr. 4 | April 2015 Klare Statements der Experten Modul 2 Damon TM Master – Ein Resümee aus Teilnehmersicht. Der Präventions- und Mundge- sundheitstag 2014 (Düsseldorf) fand sowohl bei den Teilnehmern als auch bei Referenten und Aus- stellern aufgrund seiner inhalt- lichen Qualität und der sehr pra- xisorientierten Umsetzung ein rundweg positives Echo. Grund genug also, mit diesem Konzept auch in 2015 fortzufahren. An- gesprochen werden soll mit dem „Präventions- und Mundgesund- heitstag“ vorrangig das bereits qualifizierte Praxispersonal (ZMF, ZMP, DH), aber auch entspre- chend ausgerichtete Praxisteams. Dabei ist die Themenauswahl be- wusst nicht als allgemeiner Über- blick gestaltet, sondern behandelt spezialisiert und vertiefend aus- gewählte fachliche Fragestellun- gen. Darüber hinaus ist es Ziel der Veranstaltung, nicht nur in Bezug auf die Inhalte, sondern auch im Hinblick auf den organisatori- schen Ablauf Neues zu bieten. Um die Themenkomplexe vertie- fend behandeln zu können und um so einen möglichst hohen praktischen Programmanteil zu erreichen, wurde die Zahl der Vorträge und der Hauptreferen- ten zugunsten von Table Clinics (Tischdemonstrationen) redu- ziert. Sie bilden den zentralen Be- standteil des Programms. Auch dieThemenstellung der Veranstaltung – Präven- tion und Mundgesund- heit – ist trotz gewisser Fokussierung weit ge- nug gefasst, um auch über die reine Präven- tion hinausgehenden Fragestellungen Rech- nung tragen zu können. Table Clinics (Tischdemonstra- tionen) und Ausstellung Zentraler Bestandteil des „Prä- ventions- und Mundgesundheits- tages 2015“ sind die thematischen Table Clinics (Tischdemonstra- tionen) im Ausstellungsbereich. Sie bieten die Gelegenheit, den Teilnehmern verschie- deneThemen in ihrer prak- tischen Relevanz und Um- setzung näherzubringen. In einer kurzen einleiten- den PowerPoint-Präsenta- tion werden die fachlichen Grundlagen für dasThema des Tisches gelegt sowie Studien und Behandlungskonzepte vorge- stellt. Die Teilnehmer haben dann die Gelegenheit, mit Referenten und Kollegen zu diskutieren so- wie Materialien und Geräte in der praktischen Handhabung zu er- leben. Das Ganze findet in einem rotierenden System in vier Staf- feln statt, wodurch die Teilnahme an mehreren Table Clinics mög- lich ist, für die sich die Teilneh- mer bereits vorab anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 be- grenzt. Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 in Essen Am 8. Mai findet im ATLANTIC Congress Hotel Essen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Nicole B. Arweiler (Marburg), Prof. Dr.Thorsten M. Auschill (Marburg) und Prof. Dr. Stefan Zimmer (Witten) der „Präventions- und Mundgesundheitstag 2015“ statt. Anspruch der Veranstaltung ist es, auf neue Weise erstklassige wissenschaftliche Vorträge mit breit angelegten praktischen Möglichkeiten und Referentengesprächen zu kombinieren. OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-308 Fax: 0341 48474-290 [email protected] www.oemus.com www.mundgesundheitstag.info Adresse Nach dem Erfolg der letztjährigen Veranstaltung lädt der Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 am 8. Mai im ATLANTIC Congress Hotel Essen erneut zum wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungsaustausch. Programm und Anmeldung Immer das Wichtigste im Blick behalten ... ANZEIGE Dr. Rafael García Espejo (l.) und Dr. Ramón Perera Grau widmeten sich im zweiten Modul der Damon TM Master-Kursreihe vor allem den Themen Engstand und Extraktion. Ormco Europe B.V. Basicweg 20 3821 BR Amersfoort Niederlande ormcoseminare.d-a-ch@ ormcoeurope.com www.ormcoeurope.com Adresse

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Im zweiten der vier aufeinanderaufbauenden Seminarmodule,die bis September 2015 im Le Meridien in München stattfin -denwerden, stellten die Referen-ten Dr. Rafael García Espejo und Dr. Ramón Perera Grau die The-men Engstand und Extraktionenin den Vordergrund. Am Beispielverschiedener Behandlungspro-tokolle veranschaulichten die

erfahrenen Kieferorthopäden vormehr als 50 konzentrierten Teil-nehmern, wie mithilfe der passivselbstligierenden DamonTM-Tech-nik besondere Behandlungser-folge erzielt werden.

Geringe Kraft mit geringer ReibungBeide Referenten betonten, wiewichtig der geschickte und gezielte

Einsatz bestimmter Torquewerteund die sinnvolle Kombinationvon Torquewert und Originalbo-gen sei. Die entsprechenden Fein-heiten beim optimalen Zusam -men spiel zwischen Kraft, Reibungund Zeit zu kennen und gezieltzu nutzen, sei bei der DamonTM-Philosophie entscheidend.Auch beim Thema Extraktio-nen vertraten die beiden erfah-renen Referenten eine eindeu-tige Meinung. So betrachten sieExtraktionen als Befürworter derFace Driven Orthodontic Thera-pie generell nur dann als sinn-voll, wenn sie für das Profil bzw.Gesicht notwendig sind. In fast90 Prozent aller Fälle bei Zahn -engstand ließe sich nach Aus-sage der beiden Experten eineExtraktion vermeiden. Eine Be-handlungsmethode, die sich ein-zig auf ein perfektes Gebiss kon-zentriere und nicht das Gesicht,die Mittellinie und den Lippen-bogen berücksichtige, lasse Pa-tienten Jahre nach der Behand-lung sogar früher alt aussehen.

Vertrauen in die Philosophiedes DamonTM-SystemsOb bei Klasse I-, II- oder III-Pa-tienten: Die Behandlung mit demDamonTM-System bedeute, sich

ein Stück weit von bisherigenBehandlungskonzepten zu ver -abschieden und die DamonTM-Therapie mutig und konsequentselbst bei schweren Befunden um-zusetzen. Der Faktor Zeit spielehier ebenfalls eine bedeutendeRolle.

FazitKlare Statements, die im An-schluss für intensive Gesprächeund Diskussionen sorgten undGelegenheit boten, die Fülle der

Informationen zu festigen. Wirsind mitten imThema und erwar-ten mit Spannung das Modul 3.

EVENTS24 | www.kn-aktuell.de Nr. 4 | April 2015

Klare Statements der ExpertenModul 2 DamonTM Master – Ein Resümee aus Teilnehmersicht.

Der Präventions- und Mundge-sundheitstag 2014 (Düsseldorf)fand sowohl bei den Teilnehmernals auch bei Referenten und Aus-stellern aufgrund seiner inhalt-lichen Qualität und der sehr pra-xisorientierten Umsetzung einrundweg positives Echo. Grundgenug also, mit diesem Konzeptauch in 2015 fortzufahren. An -gesprochen werden soll mit dem„Präventions- und Mundgesund-heitstag“ vorrangig das bereitsqualifizierte Praxispersonal (ZMF,ZMP, DH), aber auch entspre-chend ausgerichtete Praxisteams.Dabei ist die Themenauswahl be-wusst nicht als allgemeiner Über-

blick gestaltet, sondern behandeltspezialisiert und vertiefend aus-gewählte fachliche Fragestellun-gen. Darüber hinaus ist es Ziel derVeranstaltung, nicht nur in Bezugauf die Inhalte, sondern auch imHinblick auf den organisatori-schen Ablauf Neues zu bieten. Um die Themenkomplexe vertie-fend behandeln zu können undum so einen möglichst hohenpraktischen Programmanteil zuerreichen, wurde die Zahl derVorträge und der Hauptreferen-ten zugunsten von Table Clinics(Tischdemonstrationen) redu-ziert. Sie bilden den zentralen Be-standteil des Programms. Auch

die Themenstellung derVeranstaltung – Präven-tion und Mundgesund-heit – ist trotz gewisserFo kussie rung weit ge-nug gefasst, um auchüber die reine Präven-tion hi naus ge hendenFragestellungen Rech-nung tragen zu können.

Table Clinics (Tischdemonstra-tionen) und AusstellungZentraler Bestandteil des „Prä-ventions- und Mundgesundheits-tages 2015“ sind die thematischenTable Clinics (Tischdemons tra -tio nen) im Ausstellungsbereich.

Sie bieten die Gelegenheit,den Teilnehmern verschie -dene Themen in ihrer prak-tischen Relevanz und Um -setzung näherzubringen.In einer kurzen einleiten-den PowerPoint-Präsenta-tion werden die fachlichenGrundlagen für dasThema

des Tisches gelegt sowie Studienund Behandlungs konzepte vorge-stellt. Die Teilneh mer haben danndie Gelegenheit, mit Referentenund Kol legen zu diskutieren so-wie Materialien und Geräte in derpraktischen Handhabung zu er -leben. Das Ganze findet in einemrotierenden System in vier Staf-

feln statt, wodurch die Teilnahmean mehreren Table Clinics mög-lich ist, für die sich die Teilneh-mer bereits vorab anmelden. DieTeilnehmerzahl ist auf 100 be-grenzt.

Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 in EssenAm 8. Mai findet im ATLANTIC Congress Hotel Essen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Nicole B. Arweiler (Marburg), Prof. Dr. Thorsten M. Auschill (Marburg) und Prof. Dr. Stefan Zimmer (Witten) der „Präventions- und Mundgesundheitstag 2015“ statt.

Anspruch der Veranstaltung ist es, auf neue Weise erstklassige wissenschaftliche Vorträge mit breit angelegten praktischen Möglichkeiten und Referentengesprächen zu kombinieren.

OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 2904229 LeipzigTel.: 0341 48474-308Fax: 0341 48474-290event@oemus-media.dewww.oemus.comwww.mundgesundheitstag.info

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Nach dem Erfolg der letztjährigen Veranstaltung lädt der Präventions- und Mundgesundheitstag 2015 am 8. Mai im ATLANTIC Congress Hotel Essen erneut zum wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungsaustausch.

Programm und Anmeldung

Immer das Wichtigsteim Blick behalten ...

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Dr. Rafael García Espejo (l.) und Dr. Ramón Perera Grau widmeten sich im zweiten Modul der DamonTM

Master-Kursreihe vor allem den Themen Engstand und Extraktion.

Ormco Europe B.V.Basicweg 203821 BR AmersfoortNiederlandeormcoseminare.d-a-ch@ormcoeurope.comwww.ormcoeurope.com

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O n S t a g eSalzburg | 26. / 27. Juni 2015

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Dr. Thomas Banach (Königstein)

„Schnittstelle Patient. Modellgegossene Apparaturen im Königsteiner Behandlungskonzept“

Dr. Stefano Troiani (Dänemark)

„Vertical control biomechanics“

Dr. Woo-Ttum Bittner (Berlin)

„Schnell, unsichtbar, bequem? – Auf der Suche nach den wirklich modernen Behandlungskonzepten in

der Kieferorthopädie“

Prof. Dr. Michael Naumann (Ulm)

„Das perfekte Lächeln – eine prothetische Perspektive“ Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski (Berlin)

„Die Verhaltens-Kieferorthopädie“

Dr. Ramin Zarrinbal (Berlin)

„Konturverbesserungen im Rahmen der orthognathen Chirurgie-zur Optimierung von Ästhetik und Funktion unter besonderer

Berücksichtigung der Chin Wing Osteotomie“

2 Kurstage

6 Vortragende

GC_Orthodontics_280x400_KN415.pdf 1GC_Orthodontics_280x400_KN415.pdf 1 25.03.15 10:5225.03.15 10:52

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240 Teilnehmer aus 25 Ländern –so die Bilanz des 12. InternationalOrthodontic Symposium (IOS) inPrag. Das vielseitige Programm:bekannte Größen ihres Fachs inspannenden innovativen Vorträ-gen sowie kollegiale Gesprächevor einzigartiger Prager Kulisse.Die Frage „Ex vs. Non-Ex“ dis -kutierten im Vorkurs Dr. KarinHabersack und Prof. Dr. AsbjørnHasund. „Wie eine Sinuskurveüber 100 Jahre wird diese fun -damentale Frage der KFO im-mer wieder gestellt. Für die Be-antwortung sollten die Grenzenbekannt sein und beachtet wer-den“, so Professor Hasund. Vordem Hin tergrund von Morpholo-gie, Funktion, fazialer und denta-ler Ästhetik sowie Langzeitsta-bilität erklärte das bekannte Duodie Entscheidungskriterien bis hinzum „Wann und Wo“ der Extrak-tion. In der „Tiziano-Baccetti-Me-morial-Lecture“ beschrieb Dr. Ha -ber sack ihr Konzept bei komp -lexer CMD-Therapie: „Erst nachSchmerzfreiheit, ob nun mit pas-siven Splints oder aktiver The -rapie mit dem HANSA IV-Splint,steigen wir in die komplexe The-rapieplanung ein und sehen, obim Meer derTherapiealternativendie Insel der KFO allein oder inKombination Erfolg verspricht.“

Autotransplantation vonPrämolaren

Erfolgreiche transalveoläre Trans-plantationen erfordern ein prä-zise arbeitendes KFO-Chirurgie-Team. Eines der führenden euro-päischen Teams auf diesem Ge-biet, Prof. Dr. Ewa Czochrowskaund Dr. Pawel Plakwicz aus War-schau, demonstrierte mit vielenklinischen Beispielen ihr Kon-zept. Die Autotransplantation vonPrämolaren mit zur Hälfte oderDreiviertel entwickelten Wurzelnschätzten beide als vorhersag-bar gut ein (bei 33 in Norwegennachuntersuchten autotransplan-tierten Prämolaren 90% Überle-bensrate bzw. 79% Erfolgsrate).23 in Warschau nachuntersuchteFälle zeigten 100% Überlebens-und 91,5% Erfolgsrate (Kriterien:Wurzelwachstum, Pulpaobli te ra -tion, Zahneruption). Gerade beiimpaktierten 3ern gelte es lautProf. Czochrowska, exakt undfrüh die Möglichkeiten abzuwä-gen. Statt Zähne mit über 90 GradAbweichung zu extrahieren, seieine Autotransplantation mög-lich. Detailliert erläuterten sie diechirurgische Planung für Spen-der- und Empfängerregion, ggf.mit Herstellung einer 3-D-Replikwie auch das postchirurgischeKFO-Protokoll nach dem Motto:„Grow in peace“ mit einer Ruhe-phase von mindestens sechs, bes-ser zwölf bis 18 Monaten.

Fokus Kiefergelenk

Prof. Dr. Aladin Sabbagh hattegute News: „Fehlbisslagen sindnicht immer Hauptfaktor fürCMD, jedoch dennoch nichtvernachlässigbar, insbesonderenicht, wenn okklusale Verände-rungen geplant sind.“ Er empfahlvier prätherapeutische Tests beiKindern und Jugendlichen. Häu-fig genüge ei ne Entlastung, z.B.mit Aqua splint. Bei Kindern mitGelenk hypermobilität liege zu-dem meist eine allgemeine Binde -gewebsschwäche mit der Gefahrvon Knie- und Rückenproblemenim Alter bei Über belastung vor.Sie zählen häufig zu den „slowmovern“ und bei Behandlung mitder SUS-Apparatur sollte dieselänger in situ bleiben. Dr. René

Foltán schärf te den Blick auf in-suffiziente Gelenkadaptationenaus der Sicht der Orthopädie oderRheumatologie und Konzepte mitmassivem Medikationsbedarf.Ganz andere Aspekte vermit tel teProf. Dr. Eelco Hakman, u.a. wa-rum Bach, Picasso und Sex sowichtig für die Kiefer-Gesichts - chi rur gie sind: „Mit dem Mundessen, sprechen, flirten und küs-sen wir und entsprechend vielepsychopathologische Interferen-zen ergeben sich hier.“

Von Autismus bis Zunge

„Es gibt keine zwei gleichen Au-tisten, sodass jeder Zahnarzt zumForscher wird, wenn er Kindermit diesem angeborenen Hirn-fehler behandelt“, so der Geor-gier Zurab Alkhanishvili in sei-nem Vortrag über ein speziellesZentrum für diese Kinder in Ti-blissi. Von Fachkompetenz undEinsatz über 15 Jahre zeugteauch der Vortrag von Ass.-Prof.Dr. Agneta Karsten, die seit die-

ser Zeit im kraniofazialen Spe -zialteam der Stockholmer Uni-versität Kinder mit LKG-Spaltenund anderen Fehlbildungen be-treut – vom ersten Gespräch di-rekt nach der Geburt „oft in zivil“über Trinkplatten, Nasenstentsu.a. Mit vielen solcher Kinderarbeitet auch Dr. h.c. SusanneCodoni, die die Zunge als inter-disziplinäre Herausforderung be-greift und ihre Therapie – weitmehr als „Logopädie“ – in teilsextremen Situationen umsetzt.Sie entwickelte mit der Uni Baselein interdisziplinäres Master-studium für Cranio Facial KineticScience. Die Zunge speziell aus KFO-Sicht, kindlicher Bruxismus, funk-tionell und langfristig stabile Har-monisierung besprach Dr. Mar-kus Heise. „Gegen die Zunge kön-nen auch wir gar nichts“, leiteteDr. Dr. Wolfgang Kater zu seinemFachgebiet und insbesonderezur immer häufiger angefragtenSurgery First-Behandlungsoptionüber. Kater präsentierte ausge-wählte erfolgreiche Fälle, mahnte

jedoch zu sorgfältiger Indika-tionsstellung, Backward Plan-ning und ständiger Kommunika-tion der Behandler.Etwas mitnehmen für die Praxiskann wohl jeder, wenn Dr. BjörnLudwig zur Therapie von Nicht-anlagen der oberen Zweier in Ab-wägung langfristig schönerer Er-gebnisse für den KFO-Lücken-schluss plädiert und dann aus derTrickkiste plaudert, u.a. zu Extra-Torque für die 3er, Extrusion undGingivektomie für die Gingiva-kontur und über provisorischeKomposit-Veneers. Abgerundetkonnten die Teilnehmer dann ei-nen seiner letzten Vorträge vorlangjähriger Vortragspause imRahmen der EAO-Academy er-leben mit dem Titel: Ein Tag inmeiner Praxis – zwischen Frus-tration und Euphorie, Hightechund Tradition.

Tipp: Das 13. IOS 2015 mit Dr.Guido Sampermans im Vorkursfindet vom 26. bis 28.11.2015 inPrag statt. Informationen unterwww.ios-prague.com

EVENTS26 | www.kn-aktuell.de Nr. 4 | April 2015

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12. IOS traditionell vielseitig in PragKFO-Advent: Von Autotransplantation bis Zungentraining und Surgery First. Ein Bericht von Dr. Doreen Jaeschke.

Abb. 1: Blick aus dem Kongresspalast. – Abb. 2: Dr. Björn Ludwig begeisterte mit offenen und ehrlichen Praxiseinblicken. – Abb. 3: Professor Hasund zeigte individuelle Kriterien und Grenzen auf Basis individualisierter Normen, deren Einhaltung dann aber unbedingt zu beachten sei.

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3

Abb. 6: Dr. Jan Raiman (l.) und Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski (r.) mit Dr. Dr. Wolfgang Kater. – Abb. 7: Ob Ex oder Non-Ex: Dr. Karin Habersack und Prof. Dr. Asbjørn Hasundbrillieren als eingespieltes Team.

Abb. 6 Abb. 7

Abb. 4: Interdisziplinäre Pause: v.l.n.r.: Kieferorthopädin DDr. Silvia Silli, der Schweizer Profi für Zungen Dr. h.c. Susanne Codoni und Ingenieur Erich Silli. – Abb. 5:Mit Picasso, Bach und Sex öffnete Prof. Hakman den Blick auf die andere Seite der Patienten.

Abb. 4 Abb. 5

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Gipfeltreffen – Zum 20. Malfand im Februar die KFO-Fort-bildungswoche, das multidis -ziplinäre Forum mit Dr. AnkeLentrodt, am Matterhorn statt.Der gigantische Überblick ausnahezu 4.000 Meter Höhe mitallen Erlebnissen in der Naturund im Vortragssaal gab in die-ser Woche für viele einen neuenBlick auf die Zukunft frei. Innovative Praxiskonzepte zurLasertherapie (Dr. M.Sc. PeterKleemann, Dinslaken), zur Alig-nertherapie (Dr. Knut Thedens,Bremen), zur komplexen Er-wachsenen- und Grenzfallbe-handlung (Prof. Dr. Philipp Meyer-Marcotty, Würzburg; Prof. Dr.Raffaele Spena, Neapel; Prof.Dr. Sabine Ruf, Gießen), zur Lin-gualtherapie (Dr. M.Sc. AnkeLentrodt, Hamburg) und zurzahnärztlichen Schlafmedizin(Dr. Rolf Maijer, Victoria/Kanada)bildeten den kieferorthopädi-schen Kern der Fortbildungs-woche. Eingerahmt wurde das Programmvon Matthias Pöhm (Bonstetten),dem besten Rhetoriktrainer zumThema Schlagfertigkeit, und von

dem Praxiscoaching von Anita-Maria Körner, München, die dieTeilnehmer mithilfe des DISG-Prinzips zu „Menschenverste-hern“ trainierte und viele „Aha-Momente“ auslöste, wie derMensch so „tickt“. Für sicherePraxisführung sorgten die Vor-träge von Wolfgang Haferkamp(Paderborn) und Jörg Müller(Falkenstein) in Bezug auf Pra-xisanforderungen und die Un -terstützung durch digitale Pra-xisführung. Der medizinische Gipfel war dieVortragsreihe von Prof. ArminHeufelder (München), der wissen-schaftliche Erkenntnisse zumEinfluss der Genetik und Epi -genetik in Kombination mit dempersönlichen Lebenswandel aufden Punkt brachte. Gebannt er-fuhren die Kolleginnen und Kol-legen, wie sie ihre eigene unddie Zukunft der nächsten Ge -neration gesundheitlich positivsteuern und mit hoher Lebens-qualität die zweite Lebenshälf teerleben können. Den harmonischen Kreis derTeilnehmer verband die Begeis -terung zur Natur rund um das

Matterhorn, die Passion für ihrenkieferorthopädischen Beruf unddas Bewusstsein für Vitalität undGesundheit. Dementsprechendwurden in den kreativen PausenErfahrungen ausgetauscht undüber Neues aus der Fortbildungheiß diskutiert. Wie immer ge-nossen alle die geselligen Hüt-ten-Events (co-gesponsert vonden Firmen Zhermack und Com-puter konkret) und das Durch-atmen in reinster Höhenluft in-mitten von schneebedecktenViertausendern. Der Weitblickblieb auch dieses Jahr bei Sonneund Schnee nicht aus! Ein wei-tes Themenpanorama bestätig -te das Motto der Veranstaltung„Aus der Praxis – für die Praxis“.Für Kieferorthopäden aller Ge-nerationen war das Passende fürden jeweiligen Lebensabschnittdabei und neue Visionen entstan-den! Auch dieses Jahr wurde die20. KFO-Fortbildungswoche hilf-reich von vielen Co-Sponsorenunterstützt: DW Lingual Systems,ORALIA, FORESTADENT, DENT -SPLY GAC, SCHEU-DENTAL,Zhermack, Computer konkret,ZÄ-Berechnungsstelle und Top10-Agentur.Auf zum nächsten Gipfel: Ach-tung Weitblick! 2016 findet die22. KFO-Fortbildungswoche vom14.2. bis 19.2. mit neuem Kon-zept und in neuer Location imGrand Hotel Mont Cervin statt.Zermatt – no matter what! Zwi -schenzeitlich durchblicken unddurchatmen auf Sylt. Die 21. KFO-Fortbildungswoche vom 27.9. bis2.10.2015 mit spannenden multi-disziplinären Themen findet wie -der in spätsommerlicher Atmo-sphäre im Kaamp-Hüs in Kam-pen/Sylt statt. Auszeit rechtzeitigplanen und buchen!

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Sylt 2015 I 21. KFO-Fortbildungswoche –das multidisziplinäre Forum mit Dr. Anke Lentrodt27.9.–2.10.2015

Departure Zermatt – Arrival Future

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Es war und ist nach wie vor daseinzige jährliche Symposium, dassich ausschließlich dem noch jun-gen Thema „Erwachsenenkiefer -orthopädie“ widmet – und inso-fern ist diese Kongressreihe unterwissenschaftlicher Leitung vonProf. Dr. Angelika Stellzig-Eisen-hauer (Würzburg), von IKG undBDK vor fünf Jahren auf den Weggebracht, noch immer etwas ganzBesonderes. „Wir nehmen die Kie -ferorthopäden der Praxis mit zuden aktuellen wissenschaftlichenErkenntnissen und Expertisenvon Spezialisten und geben ihnendamit ein hervorragendes Wissenüber die besonderen Herausfor-derungen erwachsener Patientenin Diagnostik undTherapie“, sagtStellzig-Eisenhauer. Das große Anliegen sowohl derbeiden veranstaltenden Organisa-

tionen als auch der wissenschaft-lichen Leitung ist das Verdeutli -chen der vielfältigen Unterschiedezwischen der Behandlung vonKindern und derjenigen von Er-wachsenen und auch die Motiva-tion, bei den oft komplexen Fällenin besonderem Maße interdiszi-plinär zu denken und zu planen:„Wir haben es einerseits bei älte-ren Patienten oft mit oralen, aberauch allgemeinmedizinischenGrunderkrankungen zu tun, mitmorphopathologischen Beson -derheiten wie Zahnverlust oderParodontalerkrankung – anderer-seits aber auch mit hohen Ansprü-chen an Ästhetik und Funktion.“Diese beiden Begriffe sind Mottoder Symposiumsreihe, ganz be-wusst in Kombination mit derPrävention: „KieferorthopädischeMaßnahmen dienen häufig auch

dem Erhalt des Gewebes und da-mit der eigenen Zähne bis inshohe Alter.“Das Jubiläumssymposium „Er-wachsenenkieferorthopädie –Prävention, Funktion, Ästhetik“wird diesmal in Stuttgart statt-finden, am 4. Juli 2015, mit einem„Feuerwerk an internationalenund nationalen Referenten“, wieDr. Gundi Mindermann, 1. Bun des -vorsitzende des BDK und stell-vertretende Vorsitzende der IKG,das Programm beschreibt: „Wirhaben uns für das Jubiläum etwasganz Besonderes einfallen lassenund sind überglücklich, dass wirdas haben realisieren können!“Es sei gewissermaßen ein „Bestof“-Programm mit einem Referen-tenkreis, der so bislang nur selten,wenn überhaupt, in Deutschlandzu hören war. Zusammen mit Dr.

Björn Ludwig, der von Beginn anzu den prägenden Referenten derSymposiumsreihe gehört, konnteProfessor Stellzig-Eisenhauerso renommierte Referenten wieMoser & Moser (Italien), Henrik-son (Schweden), Becktor (Däne-mark) und Thordarson (Island)gewinnen, alle Experten auf demGebiet der Erwachsenenbehand-lung und Mitglieder der angese-henen Angle Society.

Höhen, Tiefen und enormeMöglichkeiten

Bei welchen Patienten ist das ge-steckte Ziel erreichbar, bei wel-chen eher nicht – und was machtman dann? Die Referenten desdiesjährigen Symposiums fokus-sieren einerseits Misserfolge an-hand eigener Fälle und zeigen an-dererseits Lösungen auf für denBehandlungserfolg. „Ein klassi-sches Thema in der Erwachse-nenkieferorthopädie ist der Lü-ckenschluss in der oberen Frontnach Zahnverlust oder bei Nicht-anlagen, also genau da, wo manhöchste Ansprüche an die Rot-Weiß-Ästhetik stellt“, so Stellzig-Eisenhauer. „Favorisiert man eineimplantatprothetische Lösung– oder erreicht man ein schöneresErgebnis, bezogen auf die Weich-teilästhetik, mit einem kieferor-thopädischen Lückenschluss?“

Ein weiteres, immer noch zu we-nig fokussiertes Thema wird diepräprothetische Kieferorthopä-die sein: In vielen Fällen erleich-tert die kieferorthopädische Vor-behandlung die restaurative Re-habilitation des Kausystems nichtnur, sondern ermöglicht sie über-haupt erst – ohne endodontischeoder chirurgische Maßnahmen.Des Weiteren werden interdiszi-plinäre Therapiekonzepte auchbei schwergradigen Dysgnathienvorgestellt. Dabei wird neben deneher geläufigen kieferorthopä-disch-kieferchirurgischen Maß-nahmen zur Korrektur der Biss-lage die Unterkieferdistraktionim Mittelpunkt stehen mit ihrenAnforderungen an die kiefer -orthopädische Therapie. Stellzig-Eisenhauer: „Nicht zuletzt dürfenwir uns alle auch auf zwei wei-tere Vorträge mit hohem Praxis-bezug freuen: ,Eine dänische Kie-ferorthopädin mit einer deutschenLingualapparatur‘ und ,Hinterdie Kulissen schauen‘. Das wer-den richtige Leckerbissen für alle,die gerne erwachsene Patientenbehandeln!“„Dieses Symposium ist längsteine ganz besondere ‚Marke‘ inder kieferorthopädischen Fort-bildungslandschaft geworden“,sagt Dr. Mindermann. „Aber das

Jubiläumsprogramm wird dies-mal alles toppen. Der Kongress2015 ist ein herausragendes Bei-spiel für hochwertige wissen-schaftliche Rückendeckung mitgezieltem Praxisbezug, die unserzu Recht selbstbewusstes Fachbraucht, um die Patienten unddie interdisziplinären Therapie-partner zu überzeugen. Die mo-derne Kieferorthopädie ist nochlange nicht an den Grenzen ihrerfachlichen Möglichkeiten ange-kommen – das werden wir beidiesem Jubiläum ein wenig feiernund uns gleichzeitig auf die nächs -ten Symposien dieser exklusivenKongressreihe freuen, die dazubeitragen, die Erwachsenenkie -ferorthopädie in Deutschlandweiter voranzubringen.“ Informationen und Anmeldungunter www.pfa-kfo.de

Zum Jubiläum ein Feuerwerk an (inter)nationalen ExpertenSeit fünf Jahren gibt es das Symposium für Erwachsenenkieferorthopädie von BDK und IKG. Am 4. Juli findet die Jubiläumsveranstaltung mit einem

„Best of“-Programm in Stuttgart statt.

Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. (BDK)Ackerstraße 310115 BerlinTel.: 030 27594843Fax: 030 [email protected]

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EVENTS28 | www.kn-aktuell.de Nr. 4 | April 2015