Psairer Heftl Januar 2011

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06 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier 01.01.2011 Jahrgang 2 www.heftl.it

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Monatszeitschrift für das Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna

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Erscheint monatlich

06Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalRiffi an | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

01.01.2011Jahrgang 2

www.heftl.it

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Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl 301. Jänner 2011 (Nr. 06)

InhaltIm Porträt: Ausnahmesportler Werner Heel 4

Pilates - was ist das? 6

Passeirer wird Saunaaufguss-Weltmeister 7

Eisturm Rabenstein seit 26. Dezember geöffnet 9

Baugenehmigungen Dezember 2010 10

Veranstaltungen im Jänner 2011 11

Faschingszeitung - Beiträge gesucht 12

Prämierung der Doppelgänger vom „Luis im Auto“ 13

Slowfood - Bewegung zur Wahrung des Rechts auf Genuss 14

Mit Alkohol fährt sich´s besser!? 16

Hausmesse bei E.Biasi – Lana ab 14. Jänner 17

Joseph Ennemoser - Passeirer Arzt und Gelehrter 18

8 neue Online-Rechner: 19

In eigener Sache: Abo-Aktion 19

Beat Hauser: 1.000.000 Höhenmeter in einem Jahr geradelt 20

Langlaufloipe in Innerhütt 21

„Weihnachten im Schuhkarton“ in Südtirol 23

Stimmungsvoller Nikolausumzug in St. Martin 24

Aktion Skisicherheitscheck. 26

Landeshauptmann lädt Passeirer Gastwirte in den Felsenkeller 28

Naturkosmetik und Schönheitspflege 30

‘s Psairer Heftl 3

Mit sich beginnen,aber nicht bei sich enden,

bei sich anfangen,aber sich nicht selbst

zum Ziel haben.

Martin Buber

Das Team vom Psairer Heftl wünscht Ihnenein gesundes, erfolgreiches, neues Jahr

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4 ‘s Psairer Heftl

Werner Heel

Was für Sport-Termine stehen 2011 für dich an?Mit Sicherheit die Highlights dieses Winters: Wengen, Kitzbühel und die WM in Garmisch Partenkirchen.Wie ist deine sportliche Verfassung, wie fühlst du dich?Es geht mir nach meinem Mittelhand-Bruch, wieder sehr gut, ich habe keine Schmerzen mehr und kann eigentlich voll fahren. Es fehlt mir noch ein bisschen die Sicherheit um voll drauf los zu fahren. Aber ich bin mir sicher, dass dies bald wieder zurückkommen wird. Mit dem neuen Material komme ich auch immer besser in Fahrt. Die Abstimmung ist nicht gerade einfach, aber ich bin guter Dinge, dass es von Wengen weg dann pas-sen müsste.Gröden war ja - trotz guter Platzierung - lei-der nicht der Super-Erfolg - woran lag es?Es kommt immer darauf an was man unter Super Erfolg meint, einfach nur dabei zu sein oder zu siegen? Ich bin natürlich mit dem Super-G Ergebnis zufrieden. Hingegen mit der Abfahrt nicht. Es kann an vielen Din-gen gelegen sein. Falsche Ski gewählt, lang-same Rennanzüge, zu passiv unterwegs und zu sehr auf der Ideal Linie unterwegs. Viel-leicht komme ich mit dem Druck der Fans, der Presse etc. nicht klar? Oder vielleicht ist es auch so, dass man manchmal vergisst für wen man eigentlich Rennen fährt: für die Sponsoren, die Fans, den Trainier, die Pres-se??? Nein - Eben nur für sich selbst. Wenn man vorne mit fahren will, muss eben vie-les zusammenpassen. Zurzeit bin ich noch nicht so weit. Aber ich bin überzeugt, dass es nicht mehr lange dauert.Viele bewundern dich, aber wahrscheinlich

können sich nur die wenigsten vorstellen, wie viel harte Arbeit hinter deinem Erfolg steckt. Wie schaut ein Trainingstag (vor ei-nem wichtigen Wettkampf) für dich aus, wie bereitest du dich auf Wettbewerbe vor?Es freut mich natürlich zu hören, dass mich viele bewundern. Die härteste Ar-beit zurzeit ist sicherlich die Material-Abstimmung. Bei 80-90 Paar Skiern, bei 25 Paar Schuhen ist es nicht einfach, das richtige und ideale Material für den Er-folg zu finden. Natürlich kommen dann noch die Sponsoren, die Presse und vieles andere dazu. Training, Testen, Physiothe-rapie etc.Es gibt keinen Tag, der wie der andere ist, deswegen ist es auch schwierig zu er-klären wie einer meiner Trainingstage vor dem Wettkampf aussieht. Aber ich kann

euch sagen, meine Tage sind voll ausge-bucht, und in Verbindung mit viel Stress.Wenn man Fotos von dir sieht, ist man si-cher, dass du ein positiver Mensch bist. Fühlst du dich selber als positiver Mensch?Das kann ich bestätigen, ja ich bin ein positi-ver Mensch. Ich habe schon vieles gesehen, deswegen bin ich glücklich meine Arbeit als Profi Skifahrer ausüben zu dürfen. Es ist für mich eine Bereicherung und deswegen ge-nieß ich das Drum und Dran.Was kannst du überhaupt nicht ausstehen?Ich kann vieles nicht ausstehen und bilde mir gerne meine eigene Meinung. Bin aber dann auch einer, der nicht still ist, sondern seine Meinung auch vertritt.Leute, die in der Vergangenheit Leben, die mag ich nicht sonderlich. Viele Politiker un-seres Landes (Südtirol) mag ich auch nicht wirklich. Und am wenigsten ausstehen kann ich, wenn ich in unserem schönen Land Südtirol, Müll neben dem Straßenrand sehe.Abgesehen vom Sport, was hast du für Hob-bies, womit beschäftigst du dich gerne?Ich würde mal sagen, dass mein größtes Hobby der Sport ist. Alles was ich damit ver-binde, Biken, Laufen, Tennis, Wandern und natürlich Ski fahren. Einfach in der Natur zu sein und mich dort bewegen. Aber mich in-teressiert Politik auch nicht wenig :-).Du bist viel unterwegs in der Welt, hast viel gesehen, wo gefällt es dir am besten, wo würdest du gerne leben?Ich glaube, wenn man viel gesehen hat auf dieser Welt, fällt es einem umso schwerer zu sagen, wo man am liebsten leben möchte. Südtirol hat mit Sicherheit die höchste Le-bensqualität von allen Ländern die ich bis jetzt gesehen habe. Aber auch Süditalien hat es mir immer schon sehr angetan. Aber Leben werde ich später sicherlich zwischen Meran und dem Passeiertal.Was war der schönste Moment bisher in dei-ner Karriere?Sportlich gesehen sicherlich alle 7 Podiums-

Werner Heel in Aktion in Beaver Creek ...

... beim Biken im Passeiertal

Im Porträt: Ausnahmesportler Werner Heel

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‘s Psairer Heftl 501. Jänner 2011 (Nr. 06)

Sportlerporträt

BiografieWerner Heel wurde am 23. März 1982 in Meran geboren und wuchs mit seinen drei Geschwistern in St. Leonhard im Passei-ertal auf. Bereits in jungen Jahren wurde man durch zahlreiche Siege in Jugendren-nen auf sein großes Talent aufmerksam, sodass man ihn daraufhin besonders för-derte.Sein erster Schritt auf die internationale Ski Bühne gelang ihm im Jahr 2000, als er in die italienische Nationalmannschaft berufen wurde und noch im gleichen Jahr in St. Moritz sein Europacup Debüt feierte.Ein Jahr später im Jahr 2001 trat er den G. S. Fiamme Gialle bei, erreichte mit einem siebten Platz in Altenmarkt sein erstes EuropacupTop Ten Ergebnis und durfte in Bormio zum ersten Mal in der Abfahrt Worldcup Luft schnuppern.Die Jahre zwischen 2002 und 2005 stell-ten sich für Werner als sehr schwierig dar, da er aufgrund von zahlreichen Verletzun-gen oft gezwungen war auszusetzen. Doch ausgerechnet auf der schwierigen Streif in Kitzbühel setzte er 2005 mit einem groß-artigen 23. Platz im Super-G seiner Pech-strähne ein Ende. Parallel bestritt er noch zahlreiche Europacup Rennen und hat-te 2005/2006 endlich einen Fixplatz im Woldcup Kader.In der Saison 2006/2007 durfte Werner bei seiner ersten Weltmeisterschaft in Åre an den Start gehen und beendete den Super-G mit einem 27. Platz. Sein erstes großes Erfolgserlebnis ließ nicht mehr lan-ge auf sich warten, noch in der gleichen Saison schaffte er es mit Platz neun in der Abfahrt in Kvitfjell zum ersten Mal unter die Top Ten.Schnell war zu erkennen, dass die Piste in Kvitfjell sehr seinem Fahrstil entsprach,

ein Jahr danach gewann er dort zum ers-ten Mal ein Worldcup Rennen und am Tag drauf bestätigte er mit einem weite-ren Podestplatz sein Potential. Die Saison 2007/2008 krönte er mit dem 5. Platz in der Abfahrts Disziplinenwertung.2008/2009 gewann Werner weitere zwei Rennen, das Worldcup Finale in Åre und als Highlight, da zuhause, den Grödener Super- G. Neben sieben weiteren Top Ten Ergebnissen konnte er sich dadurch den hervorragenden 2. Platz in der Super-G Disziplinenwertung hinter Aksel Lund Svindal sichern. In diesem Jahr gründet er zusammen mit weiteren sieben Athleten der italienischen Ski Nationalmannschaft die italienische Skisportler Vereinigung (Associazione Italiana Sciatori – A.I.S.) um den Skisport im Lande zu fördern.Ein Jahr darauf landete er fast seinen ersten großen Coup, als er um zwei Hun-dertstelsekunden an einer Medaille an den Olympischen Winterspielen 2010 in Van-couver vorbeifuhr, diesmal hatte Werner vor Andrew Weibrecht das Nachsehen. Dass Werner mittlerweile zu den Großen im Worldcup gehörte, wagte spätestens nach dieser Saison keiner mehr zu be-zweifeln. Weitere drei Podestplätze, da-runter ein dritter Platz in der legendären Kitzbüheler Abfahrt, sieben Top Ten Er-gebnisse, Platz drei in der Abfahrts Dis-ziplinenwertung und der Wechsel zum namhaften HEAD Racing Team sprechen für sich. Doch nicht nur mit seinen sport-lichen Leistungen machte Werner auf sich aufmerksam, sondern auch mit seinem so-zialen Engagement. Im Jahr 2009 wurde Werner offiziell zum UNICEF Botschafter und warb die gesamte Saison über für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Auch in Zukunft wird auf seiner Ausrüs-tung stets das UNICEF-Logo zu sehen sein.

ErfolgeSAISON 2009/2010

2010/03/10 6. Pl. Abfahrt Garmisch Partenkirchen2010/02/19 4. Pl. Super-G Whistler (Olympiade)2010/01/23 3. Pl. Abfahrt Kitzbühel2010/01/16 4. Pl. Abfahrt Wengen2009/12/12 3. Pl. Super-G Val d’Isére2009/12/05 7. Pl. Abfahrt Beaver Creek2009/11/28 2. Pl. Abfahrt Lake Louise

SAISON 2008/20092009/03/12 1. Pl. Super-G Åre2009/03/11 4. Pl. Abfahrt Åre2009/03/07 5. Pl. Abfahrt Kvitfjell2009/03/06 6. Pl. Abfahrt Kvitfjell2009/02/07 7. Pl. Abfahrt Val d’Isère (Weltmeisterschaft)2009/01/23 8. Pl. Super-G Kitzbühel2008/12/28 7. Pl. Abfahrt Bormio2008/12/19 1. Pl. Super-G Gröden

SAISON 07/082008/03/13 7. Pl. Super-G Bormio2008/03/02 9. Pl. Super-G Kvitfjell2008/03/01 3. Pl. Abfahrt Kvitfjell2008/02/29 1. Pl. Abfahrt Kvitfjell2007/11/24 6. Pl. Abfahrt Lake Louise

Plätze die ich gemacht habe. Aber es gab auch neben der Rennstrecke viele schöne Momente, eben durch den Erfolg, einer war mit Sicherheit das Kennenlernen von Staats-präsident Napolitano oder das gemeinsame Ski fahren mit Michael Schumacher!Wenn du irgendwann einmal die Profi-Kar-riere an den Nagel hängst, was würdest du dann gerne machen?Ich habe einige Ideen, die ich nach meiner Karriere gerne umsetzen würde. Zum Bei-spiel ein World Cup Rennen in Pfelders, oder ein Giro d´Italia Etappen-Ziel am Timmels-joch oder in Pfelders.Mir gefallen Sachen die mit Organisation und Management zu tun haben, deswegen würde ich mich dort gerne wieder sehen. Ich lass mich überraschen :-)Vielen Dank für das GesprächIch wünsche allen Lesern und meinen Fans ein gutes und erfolgreiches neues Jahr und möchte mich bei meinen Fans für ihre große Begeisterung und Treue bedanken.

Auch intensives „Trockentraining” ist notwendig - im „Andreus - Golf & SPA Ressort” macht das Training Spaß - auch das Entspannen danach!

Wer gerne auf dem Laufenden bleiben möchte: Werner ist nicht nur beim Training sehr fleissig, auch seine Webseite hält er immer aktuell - dort finden seine Fans immer die neuesten Infos:

www.wernerheel.com

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6 ‘s Psairer Heftl

Gesundheit

Training sowie Rehabilitation von Spit-zensportlern und Tänzern.

Pilates in der Therme MeranIm abwechslungsreichen Kursprogramm des Fitness Centers, ist das Pilates-Trai-ning ein wichtiger Bestandteil. Ob in der Einzelstunde oder im Gruppentraining, auf Matte oder am Allegro Reformer Ge-rät, kann die eigene Fitness optimal ver-bessert werden.

EmpfehlungenWorkshops für Einsteiger, für spezifi-sche Körperzonen oder für den Mann. Dabei handelt es sich bei jedem Work-shops um eine Einheit zu 3 Stunden je-weils am Samstagnachmittag in einer kleinen Gruppe zu maximal 8 Personen.Und wer auf den Geschmack gekommen ist kann am Pilates Präventionskurs teil-nehmen, welcher sich an Personen rich-tet, die Rückenbeschwerden vorbeugen möchten und sich derzeit nicht in akuter Behandlung befinden.

Pilates - was ist das?

Pilates, auch Pilates-Methode genannt, ist ein systematisches Ganzkörpertrai-ning zur Kräftigung der Muskulatur, primär der Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur. Das Pilatestraining kann auf der Matte und an speziell ent-wickelten Geräten stattfinden. Erfunden hat sie der in Mönchengladbach gebore-ne Joseph Hubert Pilates. Er nannte sei-ne Methode zunächst Contrology, da es bei Pilates darum geht, die Muskeln mit Hilfe des Geistes zu steuern.

Joseph Hubert Pilates (1883–1967) war Turner, Taucher, Bodybuilder und Zirkusartist. Er arbeitete in England als Berufsboxer und trainierte die Beamten von Scotland Yard in Selbstverteidigung. Als Deutscher wurde er zu Beginn des Ersten Weltkrieges in Großbritannien interniert. In dieser Zeit entwickelte er sein Konzept eines ganzheitlichen Kör-pertrainings, das zu einer guten Konsti-tution und Haltung beitragen sollte, und zwar zunächst für mit ihm internierte Soldaten. Er studierte östliche Trainings-methoden wie Yoga und Zen-Meditation sowie Tierbewegungen und unterrichte-te seine Mitgefangenen in der von ihm entwickelten Methode, indem er sie auf Matratzen trainieren ließ.Pilates kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück und arbeitete dort mit wichtigen Vertretern der Bewe-gungslehre zusammen, wie etwa Rudolf von Laban. 1923 wanderte er nach New York aus. Er eröffnete ein Trainingsstu-dio mit seiner Frau Clara auf Anregung Labans im Gebäude des New York City Ballets, was die Nähe der Methode zum Tanz erklärt. In den frühen 1960ern

zählten viele New Yorker Tänzer zu ihren Kunden. Nachdem er auch die Tänzerin-nen des New York City Balletts trainier-te, wurde er in ganz Amerika bekannt. Zu seiner Lebzeit eröffneten lediglich zwei seiner Schüler eigene Pilates-Stu-dios, Bob Seed und Carola Trier.[2] In den letzten Jahrzehnten wurde Pilates zum Wellness-Trend und von immer mehr Fitnessstudios und anderen Anbie-tern aufgegriffen.1967 starb Pilates im Alter von 84 Jah-ren, ohne ein Testament zu hinterlassen oder die Nachfolge und Weiterführung seiner Arbeit zu regeln. Für das Fortle-ben seiner Ideen sorgten weitere Schü-ler, die eigene Studios eröffneten und die Methode weiterentwickelten.

Schulter, Nacken- oder Rückenproble-me? Die Lösung -> Pilates

Was ist Pilates?Pilates ist eine ganzheitliche Trainings-methode (am Boden und mit Geräten), die Kraft mit Beweglichkeit, Atmung und Kontrolle, Bewegung und Achtsam-keit miteinander verbindet. Es stimuliert von der Körpermitte aus die Tiefenmus-kulatur des gesamten Organismus; kräf-tigt, dehnt, aktiviert und vitalisiert Kör-per und Geist.

Pilates für jedermann geeignet?Das Pilates-Training eignet sich für Per-sonen aller Alterstufen und jeglicher Fit-ness. Es eignet sich zur Kräftigung der Stützmuskulatur von Sportlern, zur Vor-beugung von Haltungsschwächen von Jugendlichen, zur Verbesserung der Be-weglichkeit älterer Menschen und zum

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‘s Psairer Heftl 701. Jänner 2011 (Nr. 06)

Passeirer wird Saunaaufguss-Weltmeister

Bei der Saunaaufguss-Weltmeisterschaft in der „Aqualux Therme“ im obersteirischen Fohnsdorf konnte sich der ge-bürtige Passeirer Andreas Kofler aus Moos den Weltmeister-schaftstitel holen. Andreas ist seit vielen Jahren begeister-ter Saunabesucher und Saunaaufgussmeister.Mit viel Leidenschaft und Können gelingt es ihm, den Sau-nabesuch zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

Bei dieser Saunaaufguss-Weltmeisterschaft spielten ver-schiedene Komponenten eine wesentliche Rolle: Aufguss- und Wedeltechnik, Zusammensetzung der verschiedenen Duftöle und ein bestimmter Showeffekt, so dass der Auf-guss entspannend und doch mitreißend sein sollte. Andreas hat schon bereits zweimal die Italienmeisterschaft im Sau-naaufguss gewonnen.

Erfreulich aus Passeirer Sicht auch das gute Ergebnis von Fitnesstrainer und Saunawart Helmuth Haller im Golf- und Wellnesshotel „Andreus“ von St. Leonhard, der bei dieser Weltmeisterschaft den beachtlichen sechsten Platz erreich-te.

Im April 2011 findet in Reischach im „Cron4“ die nächste Saunaaufguss-Weltmeisterschaft statt. Am 6./7. November fand dort die italienische Vorentscheidung statt, welche An-dreas Kofler gewann.

Wellness

‘s Psairer Heftl 701. Jänner 2011 (Nr. 06)

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8 ‘s Psairer Heftl8 ‘s Psairer Heftl

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‘s Psairer Heftl 901. Jänner 2011 (Nr. 06)

Des einen Leid ist des anderen Freud!Während vielen Südtirolern der plötzliche Kälte-einbruch arg zu schaffen machte, kam er dem Ver-ein Eisturm Rabenstein gerade recht. Denn seit-dem wurde in der 230-Seelen-Ortschaft am Fuße des Timmelsjochs rund um die Uhr am „eisigen Riesen“ gearbeitet und dieser eingeeist. Am Sonn-tag, 26. Dezember wurde die künstliche Eisklet-teranlage, die zu den schönsten in ganz Europa zählt, eröffnet und ist jeden Sonntag ab 14:00 Uhr und Dienstags und Freitags ab 19:00 Uhr für das Publikum geöffnet. Höhepunkt der Eisklettersaison ist erneut der in-ternationale Eiskletterwettkampf „ICEFIGHT“, zu dem die besten Eiskletterer der Welt erwartet wer-den. Schon jetzt steht fest, dass am 29. und 30. Jänner 2011 mit Angelika Rainer aus Meran und dem Nordtiroler Markus Bendler die beiden am-tierenden Weltmeister am Start sein werden. Zwei Wochen vorher geht am Fuße des Timmelsjochs die „Psairer Bauernmeisterschaft“ über die Bühne, ein spannender Biathlon, bei dem ein „Haiziecher“ und ein Eiskletterer gemeinsam gegen die Stopp-uhr kämpfen.

Eisklettern

ÖffnungszeitenEs können 18 Kletterer gleichzeitig kletternSonntags ab 14.00 Uhr, Dienstags und Freitags ab 19.00 Uhr(immer unter Aufsicht des Eisturm-Personals)Jeder kann Mitglied werden: 50,00 € Mitgliedsbeitrag(Anlage kann gratis genutzt werden)Preis zum Klettern pro Abend 7,00 € Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen werden:2,00 € Pickel1,00 € Steigeisen1,00 € Klettergurt1,00 € Helm Anmeldung für Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten. Preis Eislaufplatz:2,00 € Tageskarte1,00 € SchlittschuheAb 7. Jänner Freitags Klettern für Frauen und KinderEtwas ganz besonderes haben wir uns für das neue Jahr ausgedacht. Jeden Freitag sind der Eis-turm Rabenstein und der angrenzende Eislaufplatz von 14 bis 18 Uhr nur für Frauen und Kinder geöffnet.Mit dieser Aktion möchten wir das Eisklettern bei Frauen und Kindern fördern. Zum ersten Mal ist der Eisturm am 7. Jänner von 14 bis 18 Uhr eigens für Frauen und Kinder geöffnet und danach jeden Freitag bis zum Saisonende.

Eisturm Rabenstein seit 26. Dezember geöffnet

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10 ‘s Psairer Heftl

Informationen aus den Gemeinden

Baugenehmigungen Dezember 2010

Derzeit keine Baugenehmigungen veröffentlicht

2010/49 vom 24.11.2010Schmidhammer GüntherProjekt zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes zur Haltung von Legehennen (Pufferstallung)2010/50 vom 24.11.2010Pöhl Norbert, Die Hydis GmbHProjekt für die energetische Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses2010/51 vom 02.12.2010Pöhl HannesProjekt für die Neuanlegung der Obstwiesen mit Erdbewegungsarbeiten, Verlegung von Drainagerohren und Errichtung eines Mauerwerkes

2010 / 89 vom 06.12.2010Prünster HelmutVariante: Errichtung eines Wohngebäudes, Flon-Matatz-Strasse2010 / 90 vom 10.12.2010Hofer Walter, Raffl IdaEnergetische Sanierung, Umbau- und Erweiterungsarbeiten am bestehenden Wohnhaus, Angerweg 182010 / 91 vom 17.12.2010ENERPASS Konsortial GmbHBau des Wanderweges Moos - St. Leonhard in Passeier, Christl2010 / 92 vom 20.12.2010Ennemoser Josef, Ennemoser Martin, Ennemoser MichaelUmbau des Erdgeschosses - mat. Anteile 3 und 4, Steinachweg 10

2010 / 113 vom 22.12.2010Mangger Hermann Josef3. Variante zum Abbruch und

Neuerrichtung des bestehenden Wohngebäudes lt. Art. 107, Abs. 16 des L.G. 13/97, Gomion 332010 / 114 vom 23.12.2010ESTL Konsortial-GmbHEinreichprojekt Wasserkraftwerk „Rasimbach”, Karlegg 9

2010 / 133 vom 15.12.2010Hofer Arthur AndreasAbbruch und Neubau der Almhütte G.p. 717 K.G Moos Stuls 14/B2010 / 134 vom 15.12.2010Skilift Pfelders GmbHErrichtung eines Hinweisschildes G.p. 763/7 K.G Platt Pfelders 452010 / 135 vom 15.12.2010Flarer KonradAbbruch und Wiederaufbau des bestehenden Heugadens, G.p. 224 K.G Rabenstein Rabenstein 4

Das Üble an denMinderwertigkeitskomplexen

ist, dass die falschen Leute sie haben.

Alec Guiness(02.04.1914 - 05.08.2000)britischer Schauspieler

Ein kleiner Tipp für alle Südtiroler Technikfreaks, die immer gerne das Neueste vom Neuesten haben: Testen Sie jetzt: „GetFriends“ - ein brandneues App, und das nicht nur kostenlos, sondern einfach an-ders ist!Jetzt kann jeder kostenlos die Betaversion des neuen Apps für Smartphones downloaden (www.getfriends.mobi). Eine neue Applikation, die unter dem Motto „von der virtuellen zur realen Welt“ Menschen einfach und unkompliziert die Möglich-keit geben wird, neue Freunde kennen zu lernen. Egal, ob man lieber in Begleitung auf den Zug warten möchte, sich in einer fremden Stadt nicht gerne langweilt, oder einfach kommunikativ ist und sogar mit „Fremden“ ein Plauderstündchen einlegt, mit „GetFriends“ sind diese Wünsche einfach kein Thema mehr.Möglich gemacht wird dieser „Zauber“ durch ein weltweites Geotargeting, dessen Frequenz der Benutzer selber bestimmt. Dabei bleibt der Be-nutzer stets anonym, lediglich ein Nickname und eine E-Mail Adresse müssen im Vorfeld angege-ben werden, ein Foto wird empfohlen, drei kurze Testfragen und schon kann es los gehen. Die erste Kontaktaufnahme läuft über den Server des Soft-wareunternehmens.Jeder User entscheidet also selbst, ob er mit der Person, die ihn kontaktiert, lieber Kaffee trinken, eine Schachpartie spielen möchte oder ins Kino gehen will.Die BetaVersion wird bis Anfang Februar 2011 lau-fen, anschließend kann in allen Appshops dieser Welt die Version 1 für 2.20 Euro geladen werden. Alle drei Monate wird es Updates geben, die für die User kostenlos sind. Das App versteht sich nicht als Abo.Wer über ein Forum oder ein anderes Internetmedi-um mit vielen Mitgliedern verfügt, kommt kosten-los für drei Monate in den Genuss von Micrower-bung oder Sponsoringreklame auf der Applikation.

Page 11: Psairer Heftl Januar 2011

‘s Psairer Heftl 1101. Jänner 2011 (Nr. 06)

Veranstaltungen

TAG DATUM ORT BESCHREIBUNG

Do. 06.01. St. Martin, Vereinssaal Preiswatten (Kegelclub)Sa. 08.01. St. Martin, Vereinssaal Ball (Goaßzuchtverein)Sa. 08.01. Moos, Kultursaal ab 20.00 Bergrettungsball mit den Pseirer Spatzen Film vom Berglauf Stettiner HütteSa. 08.01. Riffian, Cafè - Bistro Unterweger 20.30 - 23.00 Live-Musik: Simple ChoiceSo. 09.01. Kuens, Feuerwehrhalle Preiswatten (FF Kuens)Mo. 10.01. St. Martin Jahreshauptversammlung KrippenvereinFr. 14.01. St. Martin, Vereinssaal Jahreshauptversammlung Theaterverein St. MartinSa. 15.01. St. Martin, Vereinssaal Jahreshauptversammlung KVWDo. 20.01. St. Leonhard, Sprengelsitz Eltern-Kind-Treffen: „Beikost - Abstillen”Fr. 21.01. St. Martin, Vereinssaal Jahreshauptversammlung FF St. MartinSa. 22.01. St. Leonhard, Vereinshaus Preiswatten (Bäuerinnenorganisation)Sa. 22.01. St. Martin, Vereinssaal Ball (Schnöller-Verein)Sa.-Sa. 22.-29.01. Pfelders 11. Winterspasswoche mit Orig. Südtiroler SpitzbuamFr. 28.01. St. Martin, Vereinssaal Jahreshauptversammlung AVS St. MartinSa. 29.01. St. Martin, Vereinssaal Ball (Braunviehzuchtverein)Sa./So. 29./30.01 Rabenstein, Eisturm Icefight 2011Mo. 31.01. St. Leonhard, Sprengelsitz Eltern-Kind.Treffen: „Unfälle und Gefahren vermeiden”

Veranstaltungen im Jänner 2011

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12 ‘s Psairer Heftl

Humor

Faschingszeitung - Beiträge gesucht

Ein großer Erfolg und im ganzen Tal beliebt - das war die „Mischtkluane.”2011 wird die Idee für diese lustige Zeitung wieder aufgenommen. Dafür ist Ihre Mithilfe gefragt:

Beiträge, Fotos. Zeichnungen - alles was in den vergangenen Jahren lustig, verrückt oder sonst irgendwie sonderbar war, wird gesucht, ge-sammelt und zu Fasching in einer Neuauflage der „Mischtkluane” veröffentlicht.

Interessierte wenden sich für Informationen an ein Büro des Tourismusvereines oder an die E-Mail Adresse [email protected]

Gesucht werden sowohl Beiträge als auch Mitarbeiter.

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‘s Psairer Heftl 1301. Jänner 2011 (Nr. 06)

Humor

Am Abend des 26. November 2010 lüftete die Zett-Redaktion im Buschenschank „Au-ßerhof“ am Eingang des Ultentales, das Ge-heimnis des besten „Luis-Doppelgängers“. Die vier Doubles, wurden von ihren Fanclubs begleitet und der originale Luis brachte die hübsche und charmante „Ultner-Lies“ mit.Die Spannung stieg, als Petra Kerschbaumer von der Zett die Anzahl der eingegangenen SMS und das Ergebnis aus der Internetab-stimmung nach und nach bekannt gab.Der „Luis aus St. Leonhard“ wurde als erster genannt, somit stand fest, dass er auf Platz 4 gelandet war. Er ist der einzige der auch im wirklichen Leben Luis bzw. Luigi heißt. Platz drei belegte der „Luis aus Branzoll“. Jetzt stieg die Chance für den zweiten Luis aus dem Passeiertal. Mit der Nennung des Na-mens vom „Luis aus Kastelruth“ endete die Zitterpartie für den Passeirer Fanclub. Denn damit war klar, wie der Sieger hieß. Die An-hänger gratulierten dem „Luis aus Saltaus“, noch bevor er offiziell als Gewinner genannt wurde.Der Betriebsleiter von „Qui-Foto“ Thomas Varesco, überreichte allen vier Teilnehmern eine Collage mit den Bewerbungs-Aufnah-men und mit jenen, auf denen sie mit dem originalen Luis abgelichtet wurden. Nachdem der „Ultner-Luis“ Ausschnitte aus seiner Show zum Besten gegeben hatte,

Prämierung der Doppelgänger vom „Luis im Auto“

marschierte der „Branzoller-Luis“ mit seiner Schuhplattlergruppe auf. Alle Frauen, der „Ultner-Luis“ und seine „Lies“ mussten sich nun in „Alpen-Aerobic“ üben und sie konn-ten bei diesem Auftritt ihre Fitness unter Be-weis stellen.Bei einer zünftigen Törggelepartie klang ein lustiger, unvergesslicher Abend aus. Hans

Gufler brachte den frisch gekürten Gewin-ner, den weitum bekannten Hotelier vom „Alpenhof“ Walter Hofer, und seine Fans wohlbehalten zurück ins Passeiertal.

Bernadette Pfeifer

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14 ‘s Psairer Heftl

Slowfood

Alleanz mit den Presidi Slow Food

In Zusammenarbeit mit den Presidi von SLOW FOOD hat das Apfelhotel Torgglerhof wieder ein Genussprojekt gestartet.Vom Bauer direkt in die KücheDie Presidi sind ein internationales Projekt von Slow Food. In diesem Projekt sollen lo-kale und regionale Lebensmittel, Nutztiere und Nutzpflanzenarten, die unter den ge-genwärtigen ökonomischen Bedingungen am Markt nicht bestehen oder aus der Mode gekommen sind, vor dem Vergessen gerettet werden.Presidi unterstehen einer strengen Aufnah-meprüfung. Diese besteht aus einer sorgfäl-tigen Dokumentation. Dabei muss nachge-wiesen werden, dass:•Die geschmackliche Qualität erstklassig

ist. •Das Produkt eine lange Historie hat. • Für die Regionen einen identitätsstiften-

den Charakter und nachhaltiges Potenzial aufweißt und tatsächlich existenziell ge-fährdet ist.

•Alle Nutzpflanzen dürfen nicht gentech-nisch manipuliert sein und die Tiere müs-sen artgerecht gehalten werden.

Italien hat 177 Presidien mit 1300 Produ-zenten: Bauern, Fischer, Bäcker, Schäfer usw.In Südtirol gibt es drei Presidien:•Das Vinschgauer Ur-Paarl•Den Ahrntaler Graukäse•Das Südtiroler Grauvieh

Die Nahrungsmittel, welche wir zur Herstel-lung unserer Gerichte für diese Speisenkarte benötigen, werden ausschließlich von Bau-ern unseres Tales oder aus den restlichen Teilen Südtirols bezogen. Diese Speisenkar-te passt sich der saisonalen- und natürlichen Wachstumsperioden der Produkte an. Die namentliche Auflistung unserer Lieferanten gewährt eine ehrliche Transparenz dieser Al-lianz.

Lieber Gast, wir möchten Ihnen mit diesem Projekt eine gesunde und ehrliche Küche bieten:

Slowfood - Bewegung zur Wahrung des Rechts auf Genuss

Anfang November wurde beim Apfelhotel Torgglerhof Saltaus ein ganz besonderes Abendessen in Zusammenarbeit mit der Kö-chevereinigung und den Presidi Slow Food Südtirol organisiert. Den Gastgebern, Elke und Sepp Pichler und dem Chefkoch Robert Steiner ein großes Kompliment für den ge-lungenen Abend!

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‘s Psairer Heftl 1501. Jänner 2011 (Nr. 06)

Genuss

Slow Food• ist eine weltweite Vereinigung von be-

wussten Genießern und mündigen Konsu-menten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten.

• fördert eine verantwortliche Landwirt-schaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittel-handwerk und die Bewahrung der regiona-len Geschmacksvielfalt.

•bringt Produzenten, Händler und Verbrau-cher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungs-mitteln und macht so den Ernährungs-markt transparent.

• ist eine Non-Profit-Organisation.

Bewegung zur Wahrungdes Rechts auf Genuss

Die Industriegesellschaft hat zuerst die Ma-schine erfunden und nach ihr das Leben mo-delliert. Mechanische Geschwindigkeit und rasende Beschleunigung werden zur Fessel des Lebens. Wir sind alle von einem Virus befallen: „Fast Life!” Unsere Lebensformen sind umgestürzt, unser häusliches Dasein betroffen - nichts kann sich der „Fastfood-Bewegung” entziehen. Aber der Homo sapi-ens muss sich von einer ihn vernichtenden Beschleunigung befreien und zu einer ihm gemäßen Lebensführung zurückkehren. Es geht darum, das Geruhsame, Sinnliche ge-gen die universelle Bedrohung durch das „Fast Life” zu verteidigen. Gegen diejenigen

Slow Food - was ist das?

- sie sind noch die schweigende Mehrheit -, die die Effizienz mit Hektik verwechseln, setzen wir den Bazillus des Genusses und der Gemütlichkeit, was sich in einer geruhsamen und ausgedehnten Lebensfreude manifes-tiert.

Fangen wir gleich bei Tisch mit Slow Food an. Als Antwort auf die Verflachung durch Fastfood entdecken wir die geschmackliche Vielfalt der lokalen Gerichte.

Fast Life hat im Namen von Produktivität und Rendite unser Leben verändert und be-droht unsere Umwelt. Slow Food ist die rich-tige Antwort darauf.

In der Entwicklung des Geschmacks, und nicht in seinerVerarmung liegt die wahre Kultur. Und hier kann der Fortschritt dank einem internationalen Austausch von Ge-schichten, Wissen und Projekten seinen An-fang nehmen.

Slow Food sichert uns eine bessere Zukunft.

Slow Food ist eine Idee, die viele befähig-te Anhänger braucht, damit aus der (lang-samen) Regung eine weltweite Bewegung wird, deren Symbol eine kleine Schnecke ist.

Das Dokument wurde an der Gründungsver-sammlung der Internationalen Slow-Food-Bewegung genehmigt.Paris, 09.12.1989 Slow Food International

Trentino Alto AdigeSergio Valentinitel. +39 0464 461278 +39 348 [email protected]

Page 16: Psairer Heftl Januar 2011

16 ‘s Psairer Heftl

Gesundheit

Um sich vor der Kälte zu schützen, grei-fen Wintersportler gerne zu Glühwein und „Jagertee“. Im warmen Iglú fühlt man sich wohl und aufgewärmt, die Courage steigt, das Schifahren beginnt trotz Kälte richtig Spaß zu machen!

Doch trotz des warmen Gefühls im Bauch kühlt der Körper unter Alkoholeinfluss stärker ab. Alkoholische Getränke sind trügerische Wärmespender! Zwar entsteht beim Alkoholkonsum ein Wärmegefühl, weil Alkohol die Blutgefäße erweitert und die Haut stärker durchblutet. Die körper-liche Aktivität verstärkt die Gefäßerwei-terung noch. Im Kontakt mit der kalten Außenluft kommt es dann aber zu ver-mehrtem Wärmeverlust. Gefahr von Unterkühlungen und ErkältungenWer sich also nach dem alkoholischen Umtrunk wohlig warm fühlt, unterschätzt leicht die Außentemperatur und schützt sich schlechter gegen die Kälte. Die Gefahr von Unterkühlungen, Erkältungen oder gar Erfrierungen steigt. Zudem gehen alkoho-lisierte Wintersportler und -sportlerinnen leichter Risiken ein und die Gefahr für Un-fälle steigt. Wer sich auf der Piste warm halten will, sollte deshalb auf Alkohol verzichten und besser alkoholfreie, heiße Getränke zu sich nehmen. Vor tiefen Tem-peraturen schützt sich zudem, wer ausrei-chend und kohlehydratreich isst.Verzögerte ReaktionAlkohol macht nicht nur fröhlich, sondern auch das Gehirn träge. Die Reaktionszeit verlangsamt sich deutlich. Schon bei 0,5 Promille, also 2 Gläsern Bier oder Glüh-wein, ist die Reaktionsfähigkeit deutlich verzögert. Auf der Piste kann das pro-blematisch werden, da man bei hohen Geschwindigkeiten oft schnell reagieren muss, um Unfälle zu vermeiden. Zudem kann man Fehler auf der Piste oft nicht mehr rechtzeitig ausgleichen. Eine Eisplat-te, überkreuzte Ski oder ein unerwarteter Sprung können nüchtern noch leichter aufgefangen werden als mit einem gewis-sen Promillespiegel.Verschlechterte SichtNoch früher ist die Sicht beeinträchtigt. Bereits bei 0,3 Promille ist das Sehfeld

eingeschränkt. Dadurch nimmt man in den Augenwinkeln (man spricht auch vom peripheren Sehen) weniger wahr und be-kommt den so genannten Tunnelblick.Beim Skifahren kommt noch dazu, dass auch die räumliche Wahrnehmung verzerrt ist. Man kann Entfernungen schlechter einschätzen, was das Unfallrisiko erhöht. Zudem ist die Hell-Dunkel Adaptation ge-stört. Wenn man vor der letzten Abfahrt in der Hütte noch etwas trinken geht, er-schwert das das Fahren bei diffusem Licht

oder wechselnden Sichtbedingungen. Auch das Kontrast Sehen ist gestört. Un-ebenheiten auf der Piste werden spät oder gar nicht wahrgenommen.Die KoordinationMit ein paar Gläsern mehr kann auch die Koordination gestört sein.SelbstüberschätzungWahrscheinlich hat der eine oder andere schon gemerkt, dass man sich unter Alko-holeinfluss besser, stärker und schneller fühlt. Kein Sprung ist zu hoch, keine Ab-fahrt zu steil und kein Tempo zu schnell. Leider spiegelt die neue Selbstwahrneh-mung nicht mehr das tatsächliche fahre-rische Können wider. Da sind Stürze und Unfälle vorprogrammiert. Müdigkeit und KonzentrationAlkohol macht zwar kurzfristig munter und fröhlich, auf Dauer hat er jedoch eine sedierende Wirkung, er macht also müde. Darunter leidet auch die Konzentration. Die ist aber auf der Piste eine Grundvor-aussetzung, um Unfälle und Stürze zu ver-meiden.

Wie schon Paracelsus sagte, „Die Dosis macht das Gift“ und die „gesunde“ Dosis wäre bei Frauen max. 20g Alkohol, bei Männern 40g Alkohol pro Tag. Ein Weizenbier enthält etwa 18g Alkohol, ein Glühwein ca. 20g.Der menschliche Kör-per baut ca. 0,1g Alkohol pro kg Körperge-wicht pro Sunde ab, also würde eine 60kg schwere Frau einen Glühwein nach ca. 2,5 Stunden abgebaut haben.

Renate Mair

Mit Alkohol fährt sich´s besser!?

Endlich Winter:wie Sie schlank und rank durch die kalte Jah-reszeit kommen!

Das Bedürfnis, den Körper zu wärmen, kann auch mit anderen Mitteln gestillt werden als mit kalorienreicher Kost, Süßigkeiten oder Alkohol.

• Kräutertee, Gemüsesuppe oder eine heiße Bouillon wärmen von innen auf und ent-halten nur wenige oder keine Kalorien.

• Für viel Körperwärme sorgt auch Bewe-gung im Freien: wer sich einmal über-wunden hat, auch bei schlechtem Wetter zügig spazieren, walken oder joggen zu gehen, kommt zufrieden und aufgewärmt nach Hause.

• Im Winter trinken wir weniger als im Som-mer. Häufig verwechseln wir daher Durst mit Hunger und greifen zu einem Snack. Bei einer Heißhungerattacke lohnt es sich deshalb, zuerst ein Glas Wasser zu trin-ken.

• Auch der Besuch eines Thermal- oder Er-lebnis-Bads oder ein duftendes Bad in der eigenen Badewanne kann im Winter viel zum Wohlgefühl beitragen.

• Kaufen Sie keine Süßigkeiten selbst: Sie bekommen sicher Geschenke.

• Lehnen Sie dankend ab, wenn Sie genug gegessen haben, und halten Sie sich bei alkoholischen und gezuckerten Geträn-ken zurück.

• Gleichen Sie in der Feiertagszeit Festes-sen und Süßigkeiten aus, und essen Sie bei den übrigen Mahlzeiten leichte Ge-müsesuppen oder Salate.

• Indem Sie einmal pro Woche auf Fleisch und Fisch verzichten, tun Sie für Ihre Gesundheit und die Umwelt nur Gutes. Genauere Infos siehe auch www.veggieday.it.

Verbraucherzentrale Südtirol

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‘s Psairer Heftl 1701. Jänner 2011 (Nr. 06)

Hausmesse

Hausmesse bei E.Biasi – Lana ab 14. Jänner

In den vergangenen 38 Jahren hat sich der kleine Fa-milienbetrieb E.Biasi in Lana zu einem internationalen Betrieb entwickelt, der heute Sitze in Lana, Friedberg (D) und Au (CH) hat.Eine Erfolgsgeschichte, deren Ergebnisse auf der am Freitag 14. Januar startenden Hausmesse in der Lananer Industriezone anschaulich allen Interessierten gezeigt wird. Privaten wie auch Untenehmen wird ein Einblick in die Neuerungen auf dem Markt geboten. Auf der sehr schön gestalteten Hausmesse erfährt der Besucher von Fachleuten neben vielem Wissenswerten über Be-schattung, Sonnenschutz und Raumklima auch einiges über Trends und Tendenzen. Wie muss ein Wintergar-ten beschafften sein, damit er nicht zur Sauna oder zum Kühlschrank wird, was ist eine Knickarmmarkise und wo ist sie empfehlenswert, wo eine Allwettermarkise ange-bracht und nicht zuletzt: welche Farben gibt es zur Aus-wahl, welches sind die Farben der Stoffkollektion 2010. Denn bei Markisen ist es ähnlich wie in der Mode, Far-ben sollten zueinanderpassen. Dem anhaltend großen Wunsch nach Wintergärten wird auf der Hausmesse mit einer großen Ausstellung unterschiedlicher Möglichkei-ten entsprochen. Sehr wichtig: Holen Sie sich Informa-tionen nur bei kompetenten Fachleuten! Nur wirkliche Kenntnis des Faches schützt vor Fehlern.

Nicht nur Blickfang, sondern auch Komfort und Qualität: Die exklusive Wintergärten sorgen im Sommer wie im Winter für angenehmes Klima und Wohlbefinden

Feste soll man feiern, wie sie fallen: Für den richtigen Sonnen- und Wetterschutz sorgen die Markisen von der Firma E. Biasi

Neuheitenauf der Hausmesse:

Informationen und Lösungen zum:•Wintergartengesetz.•Rauchergesetz.

Präsentationen:•erstesbeweglichesGlasdachmitKlimahauswerten.•Neuebewegliche,thermischgetrennteGlaswände.•neueGanzglasschiebewände.

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18 ‘s Psairer Heftl

Buchvorstellung

In Bonn, München, Rottach-Egern und Wien gibt es je eine Straße, die an den Passeirer Arzt und Gelehrten Joseph Ennemoser erinnert, in seiner Tiroler Heimat jedoch suchen wir vergebens nach einer Einrichtung, die nach dieser herausragenden Persönlichkeit benannt worden wäre. Wegen seines unerschro-ckenen Einsatzes für religiöse Toleranz, Meinungsvielfalt und Pressefreiheit hat sich der einstige Adjutant Andreas Ho-fers, der Kämpfer im Lützowschen Frei-korps und spätere Professor für „thier-ischen Magnetismus“, der engagierte Arzt und Gründer der damals einzigen li-beralen Zeitung Tirols, der „Innsbrucker Zeitung“, nicht nur hier mächtige Feinde geschaffen.

Spätestens heute, wo die zentralen An-liegen Ennemosers, die Grundrechte und die Freiheit des Einzelnen betreffend, längst Teil unseres demokratischen Systems geworden sind, muss diesem großen Sohn des Passeiertals, dessen Geschichte der Magie in seiner eng-lischen Übersetzung nach wie vor als Grundlagenwerk dient, offen und mit großer Anerkennung begegnet werden: Die Bedeutung psychosomatischer Vor-gänge ist nachhaltig belegt, die Rolle der Arzt-Patient-Beziehung erkannt, die Wichtigkeit der Selbstheilungskräfte im Menschen erwiesen.

Der Band enthält das autobiografische Fragment über Ennemosers Kindheit im hintersten Passeiertal, Texte, Bilder und Dokumente aus dieser Zeit und seinem abenteuerlichen Leben draußen in der Welt; den weitverstreuten – erstmals in geschlossener Form erfassten – Brief-

Joseph Ennemoser - Passeirer Arzt und Gelehrter

wechsel, der unter anderem Ennemosers Freundschaft mit Karl Christian Fried-rich Krause, Justinus Kerner und Erz-herzog Johann bezeugt; die Rezeption Joseph Ennemosers und seines Werks und schließlich eine umfassende biblio-grafische Bestandsaufnahme zu Joseph Ennemoser. Der Band ist Teil des vom Landesmuse-um für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol initiierten Projektes „‚Für Freiheit, Wahrheit und Recht!‘ Joseph Ennemoser und Jakob Philipp Fallme-rayer. Tirol von 1809 bis 1848/49“.

Siegfried de Rachewiltz (Hrsg.) bei der Buchvorstellung: Joseph Ennemoser Leben und Werk des Freiheitskämpfers, Mediziners und Magnetiseurs (1787–1854)

Großes Interesse fand die Buchvorstellung beim Mooserwirt in Moos in Passeier

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‘s Psairer Heftl 1901. Jänner 2011 (Nr. 06)

In eigener Sache: Abo-Aktion

Info-Seite

ImpressumHerausgeber:Verein „iPunkt”39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Verein zur Förderung und Verbreitung von KulturDas Redaktionsteam:Derzeit noch im Aufbau, Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp)für die Inhalte verantwortlich: Ernst MüllerDruck: Südtirol Druck MeranLayout: Ernst MüllerAufl age: 6.000 Stück, erscheint monatlichKleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und GeschenkeAnzeigenannahme:Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484Internet: www.heftl.itE-Mail: [email protected]

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzei-ger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellen-angabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Förderabonnement

Für alle Leser, die das „Psairer Heftl” am Monatsanfang nicht in ihrem Briefkasten finden oder das „Psairer Heftl” mit einem kleinen Beitrag unterstützen möchten, gibt es jetzt das Förderabonnement. Zum Preis von € 36,00 wird Ihnen das „Psairer Heftl” (auch im Ausland) regelmäßig per Post zugestellt.Wir bedanken uns, dass Sie durch Ihr Abo die Idee unseres neuen „Psairer Heftl’s” wohlwol-lend unterstützen.

So funktioniert es:

• Einzahlungsschein unten ausschneiden

• Die hellblauen Felder gut lesbar ausfüllen

• Den Einzahlungsschein bei Ihrer Bank abgeben

Scharf nachrechnen heißt die Devise!Wie viele Darlehensnehmer haben sich schon gefragt, ob der Zinssatz ihres Kredits innerhalb der vom Gesetz vorgesehen Wuchergrenze liegt? Viele hätten sicher auch gerne die Rendite ihres Zusatzrentenfonds mit jener der Abfertigung oder von Schatzscheinen verglichen. Oder die Rendite der Lebensversicherung überprüft. Oder wollten gerne einen Vorsorgeplan erstellen, aber Ihnen fehlten die Hilfsmittel. Die VZS hat im Rahmen eines Projekts des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und des Landes Südtirol Abhilfe für diese und andere rechnerische Engpässe geschafft.Mit neuen Online-Rechnern auf www.verbraucherzentrale.it können Sie:

1) die Zinsen auf Ihrem Konto nachrechen: Zinsstaffelrechner2) die Verzinsung Ihres Vorsorgeplans nachrechen: Vorsorgesparen3) verschieden Darlehen vergleichen: Darlehensrechner4) die Rendite von Wertpapieren berechnen: Wertpapier-Bond und Wertpapier-Diskont-Rechner5) die Rendite eines Anlage-Portfolios berechnen: Portfolio-Rechner 6) Ihre Familienbudget unter die Lupe nehmen: Vertretbarkeits-/Verfügbarkeitsrechner7) eine geplante Zusatzrente analysieren: Sparen-Rente-Rechner 8) Ihr bereits laufendes Darlehen in Sachen Wucher abchecken: Wucherrechner

Genaue Informationen zu den einzelnen Rechner finden Sie jeweils in den Hilfedateien.

8 neue Online-Rechner:

Page 20: Psairer Heftl Januar 2011

20 ‘s Psairer Heftl

Radsport

Beat Hauser: 1.000.000 Höhenmeter in einem Jahr geradelt

Ende des Jahres 2010 hat Beat Hauser sein Ziel erreicht und die Million Höhenmeter vollgemacht.

Da er aber seit einigen Tagen bereits wie-der trainiert ist er (inofiziell) schon wieder etwas darüber. Er hat das Projekt am 1. Ja-nuar 2010 begonnen und ist ganz neben-bei noch 35.000 Kilometer gefahren.Beat Hauser:Ich möchte mich nun bei allen bedanken die mich im letzten Jahr unterstützt ha-ben:

•als erstes bei meiner Familie, ohne deren Rückhalt ich ein solches Vorhaben nie

angegangen wäre;•bei meinen Sponsoren, ohne deren Un-

terstützung ein solches Projekt nicht möglich wäre;

•besonders haben mich die vielen neu-en Bekanntschaften gefreut, die ich im letzten Jahr unterwegs gemacht habe. Es hat mir immer wieder gut getan, wenn ich ein Stück meines Weges von jemanden begleitet und mit lobenden Worten aufgemuntert wurde;

•danke für die vielen Einträge in mein Gästebuch und die E-Mails (www.beat-hauser.com);

und nicht zuletzt hoffe ich auf eure Unter-stützung auch im nächsten Jahr.

Mein Projekt für das Jahr 2011:55.000 Kilometer, das sind 150 pro Kalen-dertag, dazu 500 Pässe.Ich habe lange nachgedacht, aber das scheint mir erreichbar und interessant. Zum einen will ich nach wie vor viele Pässe fah-ren, aber durch die Menge an Kilometern komme ich gezwungenermaßen viel herum. Das macht das Ganze abwechslungsreich, und ich komme nicht in Versuchung immer dieselben Strecken zu fahren.

Mit Sicherheit geht es aber am 9. Januar auf Gran Canaria los. Dort werde ich mich bis Ende März aufhalten.

Ein herzliches Dankeschön geht noch ein-mal an die Sponsoren, deren großzüge Un-terstützung diese ehrgeizigen Projekte erst ermöglichen:Tourismusverein PasseiertalWellness-Hotel QuellenhofWellness-Hotel StroblhofPlaner - Erlebnis WohnenSanvit - Bike & FitnessPircher - Pizza & IceGasthof InnerwaltenCafé FloraGetränke PrünsterPub ForelleAlpenhof Saltaus

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‘s Psairer Heftl 2101. Jänner 2011 (Nr. 06)

Skisport

‘s Psairer Heftl 2101. Jänner 2011 (Nr. 06)

Seit Dezember 2010 laden wir wieder alle Langlauffreunde nach Innerhütt. Der Lang-laufsport erfreut sich im Passeiertal immer größerer Beliebtheit und die Verantwortli-chen der Sektion Ski- Langlauf geben sich große Mühe, dass sich alle Sportsfreunde an bestens präparierten und gepflegten Loipen

Langlaufloipe in Innerhütt

erfreuen können. Die Piste erstreckt sich heuer wieder über fünf Kilometer und ist ein tolles Freizeitangebot vor allem für Famili-en mit Kindern und Jugendliche, welche so Freude, frische Luft und Gesundheit in der freien Natur tanken können.Abendliches Langlaufen im Flutlicht der

Nachtbeleuchtung bietet die Loipe in Inner-hütt jeden Donnerstag von 17.30 bis 21.30 Uhr. Zudem kann im Gasthaus Innerhütt die Langlaufausrüstung ausgeliehen werden.Die Saisonkarte 2010/2011 kostet 25 Euro und ist wie üblich im Gasthof Innerhütt er-hältlich. Weiterhin kann die übliche Lang-lauf-Tageskarte zu einem Preis von 3 Euro im Gasthof Innerhütt erworben werden.Wir wünschen allen viel Spaß beim Langlau-fen in Innerhütt!

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22 ‘s Psairer Heftl

Vorsorge

22 ‘s Psairer Heftl

Für Autofahrer und Besitzer anderer Kraft-fahrzeuge trat mit 01.02.2007 eine ein-schneidende Änderung betreffend Verkehrs-unfälle in Kraft. Bei Verkehrsunfällen mit nur zwei beteiligten Fahrzeugen wurde der bü-rokratische Weg zur Entschädigung kürzer.Wenn es zu einem Verkehrsunfall kommt, an dem nur zwei Kraftfahrzeuge beteiligt sind, erfolgt in den meisten Fällen die Bezahlung des Schadens durch die eigene Versiche-rungsgesellschaft. Diese als direkte Entschä-digung (indennizzo diretto) bezeichnete Schadensabwicklung soll wesentlich rascher und kostengünstiger erfolgen.Bisher musste man sich für die Erstattung des Schadens an die Versicherungsgesell-schaft des Unfallgegners wenden, wenn die-ser den Unfall verursacht hatte. Das war oft mit langen Wartezeiten und bürokratischem Aufwand verbunden.Das ist jetzt anders.Um die direkte Schadensabwicklung in Anspruch nehmen zu können, dürfen am Verkehrsunfall allerdings nur ZWEI KRAFT-FAHRZEUGE mit ITALIENISCHEM KENN-ZEICHEN beteiligt sein. Außerdem muss sich der Unfall im INLAND ereignet haben. Es darf sich nur um FAHRZEUGSCHÄDEN und um Schäden an den IM AUTO MITGEFÜHR-TEN SACHEN handeln. Auch VERLETZUN-GEN können auf diese Weise entschädigt werden, wenn sie HÖCHSTENS zu einer IN-VALIDITÄT VON NEUN PUNKTEN FÜHREN.Was muss der Versicherte tun?

Information betreffend die gesetzliche Autohaftpfl ichtversicherung im Falle eines VerkehrsunfallsGesetzliche Bestimmungen bei Verkehrsunfällen, welche seit dem 01.02.2007 in Kraft sind.

Der Autobesitzer oder der Besitzer eines an-deren Kraftfahrzeuges muss den Verkehrs-unfall seiner Versicherungsgesellschaft mel-den. Die Meldung ist auch dann erforderlich, wenn der Lenker des betreffenden Autos al-leine die Schuld am Unfall trägt.Wer der Auffassung ist, nicht oder nur teil-weise am Unfall schuld zu sein, muss der Unfallmeldung auch eine schriftliche Scha-densersatzforderung beifügen. Die Unfall-meldung und die Schadenersatzforderung können direkt bei der Versicherungsagentur abgegeben oder müssen mit Einschreiben, Fax oder E-Mail zugesandt werden. Die Ver-sicherungsgesellschaft kann innerhalb von 30 Tage ergänzende Informationen vom Versicherten verlangen.Pflichten für die VersicherungenDie Versicherungsagenturen sind nun ver-pflichtet, dem Geschädigten jegliche Hilfe und Unterstützung zur Verfügung zu stellen, damit dieser sein Recht auf Schadenersatz voll verwirklichen kann. Somit wird die ei-gene Agentur bzw. Versicherung mitverant-wortlich für die Abwicklung des Schadener-satzes und kann bei Verschulden mit in die Pflicht genommen werden.UnfallberichtEs ist nötig, den Unfallbericht (blauer Vor-druck) zu verwenden und diesen gemeinsam mit dem Unfallgegner auszufüllen. Damit wird sichergestellt, dass alle nötigen Infor-mation und Daten erhoben werden. Dazu zählen, neben den genauen Angaben über

die beiden Fahrzeuge und die Fahrer der Unfallautos sowie den Unfallhergang, auch die Angaben über etwaige Zeugen und die eventuell herbeigerufenen Ordnungskräfte. Der genau ausgefüllte Unfallbericht bewirkt eine schnellere Schadensabwicklung.EntschädigungsangebotDie Versicherungsgesellschaft muss für ihr Entschädigungsangebot oder für die Ableh-nung einer Entschädigung folgende Fristen einhalten:•30 Tage, wenn es sich nur um Fahrzeug.

Oder sonstige Sachschäden handelt und der blaue Unfallbericht von beiden Unfall-lenkern oder den Eigentümern der versi-cherten Fahrzeuge unterschrieben wurde;

•60 Tage, wenn kein von beiden Unfalllen-kern unterschriebener Unfallbericht vor-liegt;

•90 Tage bei Verletzungen des Lenkers.Wenn der Versicherte das Entschädigungs-angebot der Versicherungsgesellschaft an-nimmt, muss die Zahlung innerhalb von 15 Tagen erfolgen.Wenn der Versicherte die Entschädigungs-summe als unzureichend ablehnt, kann er sich an die vorgesehene Schlichtungsstelle wenden, oder er muss eine Zivilklage gegen seine Versicherungsgesellschaft einleiten.Gerne erklären wir Ihnen obengenannte Be-stimmungen (noch ausführlicher) bei einem persönlichen Gespräch in unserem Büro.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Das Team der ITAS - Versicherung

St. Leonhard in Passeier

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‘s Psairer Heftl 2301. Jänner 2011 (Nr. 06)

Wirtschaft

„1 Schuhkarton --- 1 Kind“, so lautet unser Motto für „Weihnachten im Schuhkarton“ hier in Südtirol. Ein Schuhkarton mit viel Liebe gepackt und verziert soll einem armen Kind eine unvergessliche Weihnachtsfreude bereiten und ihm zeigen, dass es von jemandem auf dieser Welt – und von Gott – geliebt wird.„5.409 Schuhkartons --- 5.409 moldawische Kinder“, so lautet unsere Rechnung für Weihnach-ten 2010! Wir vom „Team Südtirol“ sind überwältigt und erfreut zugleich: 1.204 Schuhkartons mehr als im letzten Jahr konnten wir auf die Reise schicken!Wieder haben sich viele Schulklassen und Kindergartengruppen, aber auch Familien, Vereine und Einzelpersonen an der Aktion beteiligt. Groß und Klein machte sich auf den Weg zu den zahlreichen Annahmestellen, die sich in diesem Jahr fast verdoppelt haben. Besonders im Pus-tertal haben wir einige Schulen und Bibliotheken dazu gewonnen. Auch Firmen und Geschäfte halfen mit, indem sie Lagerräume, LKWs und Lieferwägen samt Personal zur Verfügung stell-ten. Bankdirektoren unterstützten „Weihnachten im Schuhkarton“ durch wertvolle Sachspen-den. Omas brachten Säcke voll mit gestrickten Mützen und Socken zu den Annahmestellen. In ganz Südtirol schien das „Schuhkarton-Fieber“ ausgebrochen zu sein! Einige Frauen nahmen sich Urlaub, um beim Kontrollieren und Verpacken mithelfen zu können. Menschen verschie-dener Kirchengemeinden arbeiteten Seite an Seite für „Weihnachten im Schuhkarton“.Alle 5.409 Pakete sind inzwischen gut in Moldawien angekommen und werden in diesen Tagen an verschiedenen Orten in Kindergärten und Schulen, Waisenhäusern und Flüchtlingslagern, in Krankenhäusern und unter Straßenkindern verteilt. Die Verteilungen wurden bereits im Vorfeld organisiert. So wird garantiert, dass auch alle 5.409 Geschenke bei den kleinen Empfängern ankommen.Im Namen der 5.409 moldawischen Kinder möchten wir allen Südtirolerinnen und Südtirolern DANKE sagen: „Danke für Euer Herz und Euren Einsatz!“Wir freuen uns auf`s nächste Jahr!

Dr. Andrea Santin(Koordinatorin von „Weihnachten im Schuhkarton“ Südtirol)

„Weihnachten im Schuhkarton“ in Südtirol

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24 ‘s Psairer Heftl

Bildergalerie

Stimmungsvoller Nikolausumzug in St. MartinNikolaus-Säckchen werden verteilt – Lebensmittelpakete eingesammelt, schwer zu schleppen hatten die Engelen beim Einsammeln der Lebensmittelpakete, welche der Organisation „Aktiv – Hilfe für Kinder“ unter der Leitung von Peter Lanthaler, zu gute kommen.Aufführung eines Nikolausspieles von Schülerinnen der Mittelschule St. Martin.Alle Bilder Bernadette Pfeifer

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‘s Psairer Heftl 2501. Jänner 2011 (Nr. 06)

Bildergalerie

Page 26: Psairer Heftl Januar 2011

26 ‘s Psairer Heftl

Sicherheitscheck

Mit ausreichend Schnee hat der Winter für alle SkifahrerInnen gut begonnen. Jetzt kann der Pistenspaß losgehen. Die meisten SkifahrerInnen legen inzwischen Wert auf eine sichere Skiausrüstung. Ein Skihelm ge-hört mittlerweile bei den meisten zur Stan-dartausrüstung. Weniger Augenmerk gelegt wird in Südtirol auf eine professionelle Skifunktionseinheits-prüfung, d. h. die Einstellung und Überprü-fung der Skibindung mittels elektronischen Einstellgeräts. Dabei werden sämtliche re-levanten Daten, wie Gewicht, Körpergröße, Alter und Geschlecht des Skifahrers, Schien-beinkopfdurch- messer (Tibia), Skischuh-sohlenlänge und Fahrkönnen berücksichtigt.Daneben gehört auch dazu, eine professio-nelle Begutachtung der gesamten Skifunkti-onseinheit, also Skibelag, Kanten, Skischuh und Bindung mit Skibremse.Es ist nicht nur so, dass man bei einer Ver-nachlässigung der nötigen Servicearbeiten sich unnötig einem größeren Verletzungs-risiko aussetzt, sondern man riskiert unter Umständen auch seinen Versicherungs-schutz. Die Aktion Skisicherheitscheck bietet hier die Möglichkeit, die eigene Skiausrüstung näher unter die Lupe zu nehmen und vor al-lem die Bindung absolut zuverlässig elektro-nisch prüfen und einstellen zu lassen.

Warum zum Skisicherheitscheck?•Durch eine fachmännische Kontrolle und

Prüfung der Bindung und gleichzeitiger Begutachtung der Skier (Kanten, Belag) und Skischuhe kann das Risiko einer Ver-letzung beim Skifahren deutlich reduziert werden.

•Mit gut eingestelltem und gewartetem Skimaterial macht das Skifahren mehr Spaß.

Aktion Skisicherheitscheck.

•Speziell Anfänger und weniger geübte Skifahrer glauben oft, es wäre besser, ihre Skier würden ungewachst und nicht top-präpariert für sie vorteilhafter sein und es würde genügen, die Bindung so schwach wie möglich einzustellen. Das Gegenteil ist der Fall: ein gut präparierter Ski rutscht und dreht besser; das Bremsen erfolgt sicherer und eine auf den jeweiligen Ski-fahrer abgestimmte Bindungseinstellung garantiert auch bei kritischen Stürzen ein sicheres Auslösen.

Die wichtigste Grundregel lautet:Vor dem ersten Skilauf sollte die Bindung jedes Jahr überprüft werden und die Skier gewartet werden.

Wie läuft die Aktion ab?Der Interessent bringt seine Skiausrüstung zum Partnergeschäft. Die gesamte Funkti-onseinheit wird in Augenschein genommen und die Bindung mit einem Bindungsein-stellungsgerät elektronisch geprüft und ein-gestellt. Zur Ermittlung des Einstellwertes werden alle relevanten Daten des Skifahrers h e r a n g e z o -gen, wie Alter, G e s c h l e c h t , Körpergröße, Gewicht, Tibi-a k o p f d u r c h -messer, Fahr-können und S o h l e n l ä n g e des Skischuhes. Dieses Verfah-ren ist übri-gens in vielen Ländern, wie z. B. in Deutsch-land Pflicht und muss mindes-

tens einmal jährlich gemacht werden. Genaugenommen handelt es sich hier um eine internationale Norm (DIN/ISO 11088), die auch für Italien gilt!Alle Angaben werden auf einem Protokoll festgehalten. Nach erfolgter Überprüfung/Einstellung erhält der Skifahrer eine Ein-stellkarte. Eine Kopie davon behält der Prü-fer. Eine Kontrollmöglichkeit und Nachweis für alle Seiten ist somit gegeben. Auf die Skier wird eine Plakette geklebt, ähnlich wie die TÜV-Plakette für Autos, mit der Erinnerung an den nächsten Prüftermin in der kommenden Saison.Die Firma Global-Sport-Service GmbH bietet einen garantiert qualifizierten Service/Bera-tung an und arbeitet mit einer zertifizierten Institution, der TÜV SÜD Product Service GmbH, zusammen. Was soll ich mitbringen?Skier UND Skischuhe.Nach Möglichkeit persönliches Erscheinen.Wie schnell ist die Abwicklung?Die Überprüfung und Einstellung erfolgt un-mittelbar, sodass es keine Wartezeiten gibt. D.h. der Kunde kann seine Ausrüstung gleich wieder mitnehmen.Wo findet die Aktion statt?

Januar – April 2011•Meran 2000 Naif/Falzeben bei Sportser-

vice Erwin Stricker: Montags bis Samstags und jeden 1. Sonn-tag im Monat

•Schnalstal Kurzras bei Sportservice Erwin Stricker: jeden 2.Sa. + Sonntag im Monat

•Brixen Talstation Plose bei Sportservice Erwin Stricker: jeden 3. Sonntag im Monat

•Gossensass/Ladurns bei Sportservice Erwin Stricker: jeden 4. Sonntag im Monat

Geplant ist auch ein Termin im Passeiertal.Weitere Informationen und Termine unter www.skicheck.info

Page 27: Psairer Heftl Januar 2011

‘s Psairer Heftl 2701. Jänner 2011 (Nr. 06)

Fr. 07 Bär wider Willen20:30 Uhr 3 Einakter von Anton Cechov (Der Bär - Über die Schädlichkeit des Tabaks – Tragödie wider Willen) mit mit: Johanna Porcheddu , Thomas Hochkofler, Lukas Lobis, Regie: Rudolf Ladurner Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler

So. 09 Bär wider Willen20:30 Uhr 3 Einakter von Anton Cechov

Di. 11 Bär wider Willen20:30 Uhr 3 Einakter von Anton Cechov

Mi. 12 Bär wider Willen20:30 Uhr 3 Einakter von Anton Cechov

Fr. 21 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms Premiere mit: Christina Khuen, Sabine Ladurner, Dietmar Gamper, Reinhardt Winter, Vlastimil Viktora, Markus Jason Nussbaumer (Musik) Regie: Torsten Schilling Bühne und Kostüme: Zita Pichler Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler

So. 23 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

Di. 25 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

Fr. 28 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

So. 30 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

februar

Di. 01 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

Mi. 02 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

Do. 03 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

Fr. 04 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

So. 06 Zirkus Sardam20:30 Uhr von Daniil Charms

jännerBär wider Willen3 Einakter von Anton Cechov(Der Bär - Über die Schädlichkeit des Tabaks – Tragödie wider Willen)

mit: Johanna Porcheddu, Thomas Hochkofler, Lukas Lobis,Regie: Rudolf LadurnerBühne: Helfried LaucknerKostüme: Katharina MarthMaske: Gudrun PichlerBühnenbau: Robert Reinstadler

Termine: Mo. 03.01./ Di. 04.01./ Mi. 05.01./ Fr. 07.01./ So. 09.01./ Di. 11.01./ Mi. 12.01. 2011

Eine Witwe trauert um ihren verstorbenen Mann und hat keine Zeit dessen Schulden beim Nachbar zu begleichen. Ein Mann hält eine Rede über die Schädlichkeit des Tabaks aber verliert sich dabei in das Jammertal seiner Beziehung und wer verflucht nicht heimlich all die Botengänge für Bekannte und Verwandte nur weil man in die Stadt fährt! Komisch-absurde Geschichten wie sie nur der Alltag schreiben kann.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.tida.it

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Felsenkeller

Landeshauptmann lädt Passeirer Gastwirte in den Felsenkeller

Ende November gab es für die Passei-rer Gastwirte eine Einladung der ganz besonderen Art. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sich mit einer Einladung in den Felsenkeller bei den Mitgliedern des Tourismusverein Passeiertal für die

geleistete Arbeit und den Einsatz be-dankt.

Der Ausflug ins Unterland wurde gleich-zeitig noch für eine Betriebsbesichti-gung der Milchgenossenschaft Mila

genutzt. Bei einer Führung durch den Betrieb - natürlich in hygienischer Schutzkleidung - konnte man sich von der hohen Qualität der Milchprodukte überzeugen.

Anschließen ging die Fahrt weiter in die Laimburg.

Ende der 1980er Jahre benötigte das Südtiroler Landesweingut zusätzlichen Raum für die Einrichtung eines eige-nen Holz- und Flaschenkellers. Und da der Kellereibetrieb direkt an den Fels gebaut ist, bot sich eine Erweiterung in den Berg als ideal an. Mit der Kraft von fünf Tonnen Dynamit entstanden im rotbraunen Porphyrgestein des Mitter-berges ein Barrique-Fasskeller und ein Keller für die Lagerung von Flaschen bei einer natürlich-konstanten Raumtempe-ratur. Zusätzlich wurde auch ein 300 m2 großer Raum aus dem Felsen gesprengt.Der Saal dient der Vorstellung Südtirols als Weinland bei offiziellen Anlässen sowie der Südtiroler Landesregierung als Repräsentationsraum. Der Entwurf und die Gestaltung dieses 1990 fertig gestellten Felsenkellers stammen vom Bozner Geometer Nori Gruber. Die zwei bronzenen Weinmusen am Eingang wur-den vom 2002 verstorbenen Grödner

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Gastwirte

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Künstler Guido Anton Muss geschaffen. Diese Figuren verkörpern die schlanke Ele-ganz und das opulente Kräftige im Wein.In diesem Felsenkeller wurden die Psairer auf das Herzlichste empfangen und durf-ten bei einer Weinverkostung verschiede-

ne edle Tropfen probieren.Ulrich Königsrainer und Christian Staffler, Präsident und Direktor des Tourismus-verein Passeiertal, brachten dem Landes-hauptmann ein Gemälde mit einem Mur-meltier mit.

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Schönheit

Kosmetik - sie begleitet uns seit langer Zeit und ist immer ein Teil unserer Kultur und Geschichte.

Schon im alten Ägypten wurden Men-schen geschminkt abgebildet. Erlesene Düfte, Dampfbäder, wohltuende Cremes und Öle gehörten zur täglichen Pflege der Schönheit.

Die Kosmetik hilft uns, unseren Typ zu unterstreichen oder zu verbergen. Wir können uns mit Schminke eine „Maske” aufsetzen. Mit einer neuen Haarfarbe oder Frisur können wir sogar einen ganz neuen Typ aus uns machen.

In vielen Kulturen gehört „Schminke” zu religiösen Ritualen. Durch eine ungewöhn-liche Schminke kann man vom Alltägli-chen abheben. Den Körper mit gemalten oder tätowierten Mustern zu verzieren, ist weltweit verbreitet. Sei es als Schmuck, Schutz oder zur Heilung.

Tipps und Ratschläge über Kosme-tik und Schönheit

Nehmen Sie sich doch täglich etwa eine Viertelstunde Zeit. Die Übungen, die im Folgenden finden sind speziell für das Ge-sicht ausgewählt. So können Sie bereits vorbeugend etwas gegen Falten, Migrä-ne oder müde Augen tun. Es sind kleine Übungen, die leicht zu merken sind. Sie können sie auch zwischendurch, am PC, in der Mittagspause oder einfach so machen. Sie benötigen kein Zubehör und keinen extra Platz.

Wohltuende Massage für das Gesicht - Ein lockeres, entspanntes Gesicht wirkt offener. Mit diesen Übungen können Sie Verspannungen im Gesicht, die sich durch Sorgen und Termindruck oft über den Tag aufbauen, verringern. Nur eine Viertel-

Naturkosmetik und Schönheitspflege

stunde täglich und Ihr Gesicht wird glat-ter, die kleinen Sorgenfältchen werden gemindert.

Gesichtsmassage: Anleitung zur Minde-rung von AugenfältchenDiese Übung stärkt die Augenringmusku-latur und vermindert dadurch Fältchen. Kneifen Sie die Augen etwa 10 Sekunden lang fest zusammen. Stellen Sie sich vor, sie würden durch eine dicke Rauchwol-ke gehen. Dann lockern Sie die Muskeln und halten die Augen geschlossen. Fühlen Sie, wie sich die Augenmuskeln lockern. Wiederholen Sie das Zusammenkneifen der Augen noch einmal. Machen Sie im Anschluss die Augen langsam wieder auf. Nehmen Sie sich die Zeit und fühlen in den Bereich um die Augen herum hinein.

Gesichtsmassage: Anleitung für einen vol-len, ausdrucksstarken MundPressen Sie Ihren Ober- und Unterkiefer fest aufeinander. Halten Sie die Lippen geschlossen und spitzen Sie, so weit es Ihnen möglich ist nach vorne. Legen Sie dabei die Zeigefinger auf die Mundwinkel und schieben Sie diese leicht nach oben. Halten Sie diese Stellung 15 Sekunden lang. Lassen Sie nach diesen 15 Sekunden vollständig locker. Empfinden Sie in die Mundpartie hinein. Wiederholen Sie diese Übung noch einmal.

Gesichtsmassage: Anleitung zur besseren Durchblutung des GesichtesDiese Übung hilft auch gegen Müdigkeit. Setzen Sie sich bequem auf einen Sessel oder einen Stuhl. Schließen Sie die Augen. Dann beginnen Sie, mit den Fingerspit-zen sanft auf Ihr Gesicht zu „trommeln”. Lassen Sie Ihre Fingerspitzen in sanften, schnellen Trommelschlägen über Ihr gan-zes Gesicht wandern.

Schließen Sie auch die Stirn und den Kopf mit ein. Sie können mit Ihren Fingerkup-

pen auch ganz sanft über Ihre Augenlider gehen. Das leichte Trommeln hat Ähnlich-keit mit Regentropfen. Genießen Sie die-ses Gefühl und lassen Sie dabei mehr und mehr Ihr Gesicht locker.

Make up, das Spiel mit der Verwandlung

Manche Frau geht ohne ein perfektes Ge-sichts - Make up nicht aus dem Haus, manch andere belässt es bei einer Hautcreme. Es findet sich aber doch immer ein Anlass, bei dem jede Frau vor dem Spiegel steht und so viel wie möglich aus ihrem Typ machen will. Ein zum Typ passendes Make up kann zu einem Spiel werden, einem Spiel mit der Verwandlung.

Auch wenn wir einem Trend folgen, uns die Frisur, das Make up eines Stars auflegen. Wir haben uns dadurch äußerlich verändert. Aber stellt sich nicht die Frage, sehe ich mit dem neuen, trendigen Make up wirklich schöner aus?

Make up ist etwas persönlichesUnsere Gesichtsform ist etwas persönliches, ein Teil unserer Individualität. Wir können die Haarfarbe, oder die Frisur ändern, die Form unseres Gesichts nicht. Ein gutes Ge-sichts Make up folgt nicht dem Trend, es passt zur Gesichtsform und zum Ton der Haut des Menschen. Für sich das passende Make up zu finden, ist beinahe eine Kunst.Der erste Weg zu einem guten Make up führt dazu, sich mit dem eigenen Gesicht mehr auseinander zu setzen. Welche Gesichtsform habe ich, welchen Farbton hat meine Haut? Was sind meine kleinen Schwachstellen, was meine Stärken? Zu welchem Typ gehöre ich? Fragen, die vielleicht gar nicht so leicht zu beantworten sind.Auf den folgenden Seiten stelle ich Ihnen verschiedene Gesichtsformen vor. Finden Sie heraus, welcher Ihrem Gesicht ent-spricht. Jeder Mensch gehört einem anderen Hauttyp an. Welchen Farbton hat die Haut Ihres Gesichts?Was ist bei der Wahl der Foundation zu beach-ten? Die Auswahl der verschiedenen Produkte

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Schönheit

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auf dem Markt ist sehr groß. Auch Puder und Aufheller bieten viele Möglichkeiten, wenn sie geschickt eingesetzt werden. Rouge und Schattierungspuder geben dem Make up wei-tere Akzente. Vielleicht können Ihnen die Kos-metik Tipps auf diesen Seiten weiter helfen.Welche Form hat mein Gesicht?Dieser Frage sollten Sie nach gehen, bevor Sie mit dem Make up Auftragen beginnen. Je-des Gesicht ist individuell, hat seine eigenen Merkmale. Doch auch wenn die Nase anders ist, oder die Wangenknochen stärker sind als bei jemand anderen. Die Formen unserer Ge-sichter gehören in der Regel zu einer der vier verschiedenen Grundformen oder sind eine Mischung davon.Einen wirklich eindeutigen „Prototyp“ eines Gesichts gibt es selten.Gesichter haben verschiedene Formen. Jedes Gesicht ist für sich durch seine eigene Form einmalig. Aber so unterschiedlich und indivi-duell unsere Gesichter auch sind, sie können in vier Grundformen eingeteilt werden. Die meis-ten Gesichter sind Mischformen aus diesen Gesichtsformen.Wollen Sie Ihre Gesichtsform bestimmen?Kämmen Sie sich Ihre Haare straff zurück. Se-hen Sie frontal in einen Spiegel. Die Konturen Ihres Gesichts sind nun deutlich zu erkennen. Die Kontur im oberen Bereich wird durch den Haaransatz bestimmt, nicht durch die Kopf-form!Ovales GesichtBei einem ovalen Gesicht ist die breiteste Stelle im Bereich der Wangenknochen. Diese befinden sich etwa in der Mitte der Gesichts-kontur. Nach oben und unten verjüngt sich die Gesichtsform gleichmäßig. Zum Kinn ist das Oval etwas länger als zur Stirn.Diese Gesichtsform gilt als die Ideale, sie wirkt insgesamt ausgeglichen. Der Abstand zwi-schen den Augen ist weder zu klein, noch zu groß. Die Nase ist in ihrer Größe proportional passend. Der Mund hat meist eine schöne Kontur. Wer diese Gesichtsform hat, der sieht meist auch mit einem weniger gelungenen Make up gut aus.Dreieckiges GesichtGanz typisch ist eine breite Stirn, die fast kas-tenförmig wirkt. Der Haaransatz ist breit, er sieht beinahe eckig aus. Die Wangenknochen liegen höher als beim ovalen Gesicht. Dadurch ist die Linie der Kontur zum Kinn länger als zum Haaransatz. Das Kinn wirkt dadurch spitz. Deutlich ist zu sehen, dass die untere Gesichts-hälfte schmaler ist als die obere.Die dreieckige Form bewirkt, dass die obe-re Gesichtshälfte flächiger wirkt. Die untere Hälfte erscheint verlängert, schmaler. Das Kinn wirkt oft spitz. Es entsteht optisch ein Ungleichgewicht. Die Wangenknochen bilden oft die breiteste Stelle des Gesichts, sie liegen meist in Augenhöhe. Typisch sind gerade ste-hende, schmale Augen und ein breiter Mund mit dünneren Lippen.Ein Make up hätte bei dieser Gesichtsform die Aufgabe, es weicher und runder zu schminken,

die Proportionen optisch etwas zurecht zu rü-cken.Viereckiges GesichtEin viereckiges Gesicht wirkt oft recht mar-kant. Der Haaransatz verläuft fast gerade, die Seitenpartien verlaufen fast gerade hinunter zum Kinn. Es ergeben sich deutlich „Ecken“ an der Stirn und dem Kinn. Dadurch entsteht die deutliche viereckige Form.Große Augen und ein voller Mund sind oft ty-pisch. Viele Frauen haben ein viereckiges Ge-sicht. Bei dieser Gesichtsform kann ein Make up gut akzentuiert werden, ohne gleich ange-malt zu wirken. Die großen Flächen können bei diesem Gesicht durch ein tief angesetz-tes Rouge unterbrochen werden. Ein Augen - Make up und stark betonte Lippen können ein Gesicht mit dieser Form sehr interessant machen.

Rundes GesichtBei einem runden Gesicht ist die Partie auf Höhe der Wangenknochen breiter als bei dem viereckigen oder ovalen Gesicht. Es wirkt da-durch voller und runder als die anderen For-men.Oft wird diese Form eines Gesichts unter-schätzt. Dadurch, dass es voll und rund ist, sind die eigentlichen Formen wenig definiert und verdeckt. Bei einem Make up kann dem Gesicht eine Struktur gegeben werden. Bei den Augen eher Eyeliner verwenden als Lid-schatten. Den Mund in eine definierte Form schminken.Ein Make up hat für jede dieser Formen des Gesichts einen anderen Schwerpunkt. Auf den weiteren Seiten können Sie Tipps für ein pas-sendes Make up finden.

(Fortsetzung in der Februar-Ausgabe)

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