Psairer Heftl Ausgabe 10-2015 (058)

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1 s‘Psairer Heftl - N°58 10/15 Monatsmagazin für das Passeiertal Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna MENSCHEN TRADITIONEN NEUIGKEITEN INTERESSANTES EVENTS TIPPS & NEWS TERMINE Ausgabe 58 - Oktober 2015 - Jahrgang 6 DER PASSEIRER ALMABTRIEB 2015 WEITERE THEMEN Kinderbetreuung mit Tagesmutter Steffi Eröffnung der EUM Genossenschaft 2. Passeirer Wirtschaftsgipfel MuseumPasseier „Miër Psairer“ Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau Der Steinerhof in Pfelders (A)patschl - Hausschuhe für jedermann Die Psairer Bio-Bergkäserei Autofreier Tag in St. Martin BOI/NORD EST/00254/02.2014 postaZONE contact Foto: Marialuise Kofler

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Monatszeitschrift für das Passeiertal mit Dorf Tirol und Schenna

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Monatsmagazin für das PasseiertalKuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

M E N S C H E N

TRADITIONEN

NEUIGKEITEN

INTERESSANTES

E V E N T S

TIPPS & NEWS

T E R M I N EAusgabe 58 - Oktober 2015 - Jahrgang 6

DER PASSEIRER ALMABTRIEB 2015

WEITERE THEMEN Kinderbetreuung mit Tagesmutter Steffi Eröffnung der EUM Genossenschaft 2. Passeirer WirtschaftsgipfelMuseumPasseier „Miër Psairer“

Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau Der Steinerhof in Pfelders(A)patschl - Hausschuhe für jedermannDie Psairer Bio-BergkäsereiAutofreier Tag in St. Martin BOI/NORD EST/00254/02.2014

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KULTUR & TRADITION

Am Samstag den 19.09.2015 kehr-ten gegen 12.00 Uhr Mittag an die

200 festlich geschmückte Kühe, Kal-binnen und Jungtiere von 25 Passeirer Bauern von ihrer Sommerfrische mit lautem Kuhglockengeläute aus der La-zinser Alm ins Tal zurück. Kopfschmuck aus prachtvollen Blumengeflechten zierten die rückkehrenden Sommer-frischler, bestaunt von tausenden Schau-lustigen aus nah und fern. Die Bäuerin-nen bereiteten vor Ort eine Vielfalt

21. Traditionsreicher Passeirer Almabtrieb in Pfelders

Fotos: Marialuise Kofler und Kassian Plangger

an einheimischen Köstlichkeiten vor und es herrschte Dorffest-Stimmung im beschaulichen und sonst so ruhi-gen Pfelders. Musikalisch unterhielt ab 10.00 Uhr die Waltner Böhmische, das Almtrio und die Jungen Psairer. Zudem ließen die Psayrer Goaßlschnöller mit einem „sauberen Goch“ die Stimmung ordentlich aufleben. Als besondere Attraktion gab es eine Bockkutsche und eine Bauernkutsche. Viele Familien nutzten das schöne Wetter um einen

Ausflug nach Pfelders zu machen und wurden wahrlich nicht enttäuscht. Eine Veranstaltung die vor über 20 Jahren mit viel Mühe und Schwierigkeiten be-gonnen und sich mittlerweile zu einer der größten Veranstaltungen im Passei-ertal, oder sogar zum größten Almab-trieb Südtirols entwickelt hat. Erstmals wurde im Rahmen des Almabtriebes auch die Passeirer Meisterschaft im Ranggeln ausgetragen. ih

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INHALT

Editorial

Liebe Leserin und lieber Leser,der Herbst ist bereits da und mit ihm

sind wieder viele prachtvoll und mit viel Liebe geschmückte Kühe, Kalbinnen und Jungtiere von den Almen zurückge-kehrt. Zahlreiche Besucher bestaunten bei Musik und Tanz auch dieses Jahr die schönen Tiere beim beliebten Passeirer Almabtrieb in Pfelders. Feste und Dorffeste, „Autofreier Tag“ in St. Martin, die Einweihungen der EUM und von Schönau, Murmi Kindertage und vieles mehr haben den September geprägt und als Vorausschau für den Oktober präsentieren wir Ihnen unter anderem Folgendes: der 2. Passeirer Wirtschaftsgipfel findet wieder statt und sucht Auswege aus der Bürokra-tie. Und wie sang schon Sepp Messner Windschnur vor Jahren: „Zettl, Zettl, Zettl“? Viel verändert hat sich seitdem nicht, nein einige „Zettl“ sind gar dazu-gekommen, denn wenn mal ein, zwei „Zettl“ wegfallen, kommen sicher vier oder fünf dazu. Da können auch ehren-amtliche Vereine ein Lied davon singen und die Wirtschaft sowieso. Hoffen wir deshalb auf gute Resultate beim Wirt-schaftsgipfel! Schreiben Sie uns doch, wofür und für was Sie „Zettl“ gebraucht haben, gerne veröffentlichen wir die skurrilsten Ge-schichten.

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbrin-gen, wünsche ich viel Spaß beim LesenHelmuth Fritz, Herausgeber ‘s Psairer Heftl und Mitarbeiter

Inhaltsverzeichnis

21. Traditionsreicher Passeirer Almabtrieb in Pfelders 2Pflegezentrum für Vogelfauna Dorf Tirol 5Naturnahe Kinderbetreuung beim Hofbauer mit Tagesmutter Steffi 6Zum zünftigen Herbstfest nach Rosenheim 7Neuer Gemeinderat und Ausschuss von Kuens 7Feierliche Eröffnung der EUM Genossenschaft 8-928. Mortiner Dorffest 2015 - wieder ein voller Erfolg 10Der Steinerhof, ein Bergbauernhof zwischen Tradition und Fortschritt 11Feierliche Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau 12-1317. Stettiner Cup by Salewa in Pfelders 14Dank für ehrenamtliche Stunden - Essen auf Rädern 15In ehrendem Gedenken an Arthur Pabst 152. Passeirer Wirtschaftsgipfel: Bürokratie - Geisel der Wirtschaft 16-17Die Psairer Bio-Bergkäserei ist weiterhin auf Erfolgskurs 18-19Apothekendienst Oktober 2015 19(A)patschl - Hausschuhe für jedermann 20Preisranggeln & Passeirer Meisterschaft in Pfelders 21Horst Fritz im Gespräch: Was bedeutet d+p? 22Südtirol Classic - TV Schenna: Edles Blech und scharfe Kurven... 22Flashmob im Zeichen der Ersten Hilfe in St. Martin 23Bericht über das 1. Semester 2015 des Südtiroler Tierfreundeverein 23Kinderseiten von Isabella Halbeisen 24-25Manus Beautytipps rund um das Thema MAKE-UP 26Super Jump - Spring um dein Glück by Tiki Gym Fitness Club 26Autofreier Tag: Ein gelungenes Familienfest in St. Martin 27Jugendliche aus St. Leonhard gestalten feierliche Jugendmesse 28KVW Riffian&Kuens - Herbstprogramm 2015 28MuseumPasseier: Die Ausstellung „Miër Psairer“ 29Jaufenburgfeschtl ein Erfolg- Veranstaltungsrückschau 29Kleinanzeiger 30Kompositionspreis für jungen Riffianer 31Kinder helfen Kindern 3140 Jahre WK - Passeier! 32Jugendwallfahrt nach Trens 32Die restaurierte Greiter Mühle 33Benefizfest für Creative Hands - Veranstaltungsrückschau 33Murmi Kindertage im Hinterpasseier, Sommer 2015 34Kraedu: Alte Heilkräuter neu entdeckt - Der Quendel 34

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 3054 - [email protected] Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 7515 - [email protected]: Robert Bernard 338 303 74 66 - [email protected]: Robert Haniger 348 775 2629 - [email protected]: Ernst Müller 333 464 3334 - [email protected]: Markus Hatzis 335 646 56 60 - [email protected] Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 - [email protected]: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - [email protected] - Fax 0473 49 15 03

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Herausgeber: Ratio K. G. des Helmuth Fritz & CoI-39012 Meran, Pfarrgasse 2/BRegistriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit ÄnderungenPresserechtlich verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms)Redaktion: Monika Pfitscher (mp) - [email protected] wechselnde RedakteureLayout, Grafik & redaktionelle Koordination: MP Graphics & Design d. Monika PfitscherDruck: Lana Repro - Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und SchennaKleinanzeiger : Kostenlos für private Inserate Anzeigenannahme Kleinanzeiger : www.wochenblatt.it/kleinanzeiger oder [email protected] oder 338-3037466Werbung: [email protected], www.heftl.it - [email protected]: Raiffeisenkasse IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406Hinweis: Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos: TV Passeiertal, Shutterstock - Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Das Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten, sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser, ausschließlich der Verantwortung des je-weiligen Auftraggebers unterliegen und nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

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Greife und Eulen hautnah erleben, ihnen sozusagen direkt in die Augen schau-en - das macht den besonderen Reiz aus. Was man aus diversen und meist wirklich gut gemachten Fernsehdo-kumentationen vielleicht schon kennt, wird man bei einem Besuch in unserem Pflegezentrum völlig neu erleben. Denn live dabei sein ist eben doch etwas völ-lig anderes, und schließlich kann man ja auch Fragen stellen, die unsere erfahre-nen Falkner gerne beantworten.

Geöffnet bis 9. November 2015von Di-So 10.30 bis 17.00 UhrMo Ruhetag

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In St. Leonhard und St. Martin gibt es Kita´s (Kindertagesstätten). Welchen Nachteil/Vorteil bietest du als Tagesmut-ter an?Der Nachteil für mich ist sicher die Anfahrt mit dem Auto. Der Vorteil ist sicherlich, dass ich nicht mehr als 6 Kin-der zugleich aufnehmen darf. Somit ist eine familiäre, zuverlässige und individu-ell abgestimmte Betreuung sowie För-derung des Einzelnen im Mittelpunkt. Mir ist die naturnahe Kinderbetreuung enorm wichtig. Soweit es geht, sind wir fast den ganzen Tag im Freien. Nach der Begrüßung, a biss´l spielen und der Jau-se gehen wir gemeinsam zu den Kühen „guten Morgen“ sagen, wir füttern die Enten, Katzen und Hasen. Dann ent-decken wir gemeinsam die Natur, gie-ßen- ernten und verkochen das was im Gemüsegarten wächst und naschen die Waldfrüchte und Erdbeeren. Frisches und vollwertiges Essen, sowie hofeige-ne Produkte stehen bei uns auf dem täglichen Speiseplan. Auch das Basteln, Singen, Spielen und Musizieren kom-men bei uns nicht zu kurz. Bei mir dür-fen die Kinder Freiraum genießen und Kind sein.Hast du fixe Arbeitszeiten- Arbeitstage oder arbeitest du wirklich total flexibel?Meine Arbeitszeiten sind flexibel. Ich ar-beite bei Bedarf auch an Feiertagen, am Abend und wenn es sein muss sogar ein ganzes Wochenende. Zudem gibt es die Ferien- Sommerbetreuung für Kindergarten und Schulkinder. Welche Auflagen galt es hier auf dem

KINDER & SOZIALES

Immer mehr berufstätige Eltern wün-schen sich für ihr Kind flexible Betreu-

ungszeiten mit einer gleichbleibenden Bezugsperson, welche die Entwicklung des Kindes konstant begleitet, ein fa-miliäres und liebevolles Umfeld, aber trotzdem eine individuell abgestimm-te Betreuung auf die Bedürfnisse des eigenen Kindes. Gibt es nicht? Gibt es doch! Und zwar bei der Tagesmutter Steffi beim Hofbauer oberhalb von St. Martin. Steffi, stell dich den Lesern kurz vor. Ich heiße Stephanie Steger und komme aus Mühlbach im Pustertal. Seit einem Jahr wohne ich bei meinem Freund Helli und dessen Eltern auf dem Hof. Eigentlich bin ich gelernte Frisörin, habe aber schon in jungen Jahren Kinderani-mationen in Hotels übernommen. Als ich meinen Freund Helli kennenlernte, wuchs in mir die Entscheidung mich auf dessen Hof selbstständig zu machen. Da ich Kinder sehr gerne habe, war die Entscheidung eine Tagesmutterausbil-dung zu absolvieren naheliegend. Wie lange dauert diese Ausbildung? Die Ausbildung dauert in Südtirol zwei Jahre, ich habe sie über den KVW ge-macht. Sie beinhaltet 460 Stunden The-orie die immer an den Wochenenden stattfinden und 100 Stunden Prakti-kum. Am 01. April diesen Jahres habe ich meinen Abschluss gemacht und seit dem 10. April toben hier beim Hofbau-er Kinder herum. Ich bin glücklich hier mit „meinen“ Kindern und überzeugt von dieser Art der Kinderbetreuung!

Naturnahe Kinderbetreuung beim Hofbauer mit Jungbäuerin und Tagesmutter Steffi

Hof und in eurer Wohnung zu erfüllen? Ich kann die Kinder in meiner Wohnung betreuen, es muss aber alles kinderge-sichert sein z.B. in den Steckdosen die Schutzstecker, Spül-und Putzmittel müs-sen weg gesperrt werden usw. Alles was ich für die Kinderbetreuung brau-che, musste ich selber ankaufen: Kinder-wagen, Kinderbett, Hochstuhl, Spielsa-chen, Trampolin, Schaukeln, Sandkiste usw. Ich bin dankbar, dass mich mein Partner Helli und meine Schwiegerel-tern in meinem Tun unterstützen und die Kinder auf dem Hof so willkommen heißen. Das ist nicht selbstverständlich. Die Bezahlung erfolgt wie?Genauso wie in den Kita´s auch über die Genossenschaft. Bei uns über die Genos-senschaft der Bäuerinnen. Ich schreibe nur die Stunden auf, die ganzen Abrechnun-gen oder den versicherungstechnischen Zettelkram ;-) wickelt unsere Koordina-torin Maria Egger mit den Eltern direkt ab. Das entlastet meine Arbeit enorm. Zudem kann im Sozialsprengel um einen Beitrag angesucht werden. Kinder zu betreuen bedeutet für dich?Die Interessen und Bedürfnisse des Kin-des wahrzunehmen und in den Mittel-punkt zu stellen. Den Kindern die Natur und die Tiere nahe zu bringen und ih-nen Halt, Sicherheit und das Gefühl der Zugehörigkeit zu geben. Ihr Kind ist bei mir in guten Händen! Sie können mich bei Fragen gerne persönlich kontaktie-ren, ich freue mich!Stephanie Steger, Tel: 339 803 93 92 ih

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MENSCHEN

Mit Spannung wird bei der Vollversammlung der Mit-glieder Ende April auf die Auslosung der jährlich statt-

findenden Erlebnisfahrt gewartet. Denn jeder weiß, dass dieser Ausflug mit sehr schönen Erlebnissen verbunden ist. Nun, Ende August war es soweit. Mit Prokulus-Reisen ging die Fahrt vorerst bis nach Kramsach. Dort wurde der lusti-ge Museums-Friedhof ohne Toten mit den derb-herzlichen Sprüchen auf den vielen kunstvoll geschmiedeten Grab-kreuzen, besichtigt. Auf einem Kreuz aus Sterzing fand man den Spruch: Hier liegt unter allerhand, auch der Herr Peter Alland. Er war im Leben welcher, der im Leben Selcher. Er lebte in Furcht und Zucht und starb an der Wassersucht.“

Im Anschluss konnte sich die Gruppe bei Weißwurst, Rie-senbrezeln und, wie es sich gehört, bei Weißbier stärken. Auf dem Rosenheimer Herbsfest wurden später dann Maßkrüge gestemmt und bayrische Spezialitäten serviert. Besonderen Nervenkitzel boten auch die vielen „Fahrge-schäfte“. Wer bei der Verlosung das Glück auf seiner Seite hat, kann sich auf einen ganz besonderen Tag freuen, der auch noch lange danach in bester Erinnerung bleibt.Text/Fotos: Bernadette Pfeifer

Zum zünftigen Herbstfest nach Rosenheim

Neuer Gemeinderat und Ausschuss von Kuens

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Referent Werner GuflerReferentin Waltraud Ladurner PixnerBM Manfred RafflVize BM Laimer RosaGemeindesekretär Dr. Robert Ladurner

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Die verschiedenen Tätigkeiten der EUM Genossenschaft tragen dazu bei, die wirtschaftlichen und sozialen Ver-hältnisse der Mitglieder und Kunden zu verbessern. Alle angebotenen Dienste werden zu möglichst günstigen Preisen angeboten. Gleichzeitig investiert die EUM laufend in innovative, umwelt-freundliche Technologien.

Seit der Gründung der Genossenschaft im Jahr 2002 hat sich der Tätigkeitsbe-reich der EUM ständig erweitert. Ne-ben der Kerntätigkeit als Stromvertei-ler versorgt die Genossenschaft ihre Mitglieder in der Fraktion Pfelders mit Wärmeenergie aus dem eigenen Fern-heizwerk, betreibt eine Tankstelle in Moos/ Aue und bietet den Mitgliedern einen Breitbandinternetzugang an. Die EUM führt zudem verschiedene

SEGNUNG UND EINWEIHUNGSFEIER

Manche Bewegungen haben eine soziale Zielsetzung, andere dage-

gen eine wirtschaftliche Zielsetzung, nur die Genossenschaften haben beide.(Alfred Marshall)

Bei der EUM Genossenschaft ist der Name Programm;„E“ steht für Energie. Die EUM Genos-senschaft garantiert eine eigenständi-ge, unabhängige und kostengünstige Strom- und Wärmeversorgung. „U“ steht für Umwelt, weil durch die Nut-zung von sauberer und erneuerbarer Energie und Fernwärme schädliche Emissionen eingespart werden. Das „M“ steht schließlich für Moos in Pas-seier, weil die EUM Genossenschaft auf Gemeindegebiet arbeitet, wodurch das Hinterpasseier insgesamt aufgewertet wird.

Feierliche Eröffnung der EUM GenossenschaftWartungs- und Verwaltungsaufgaben für Dritte durch und sorgt für die In-standhaltung und Pflege von Wander-wegen.Um die Nahversorgung zu sichern hat die EUM Genossenschaft die Führung der Lebensmittelgeschäfte in Stuls, Platt und Pfelders übernommen.

Am 14.09.2015 haben wir unser neues Büro im Erdgeschoss der EUM-Tank-stelle Moos bezogen.

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MOOS IN PASSEIER

Die neue Adresse lautet: Aue 129/A - Moos i. [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 7:30 - 12Uhr und 13:30 - 17:00Uhr

Über eine neue Tankstelle in der Aue bei Moos dürfen sich nach nur 14 Mo-naten Bauzeit die Passeirer Bürger und

Gäste aus nah und fern freuen. Das Gebäude der neuen Tank und Service- Stelle Moos wurde unter anderem dafür genutzt, den neuen Betriebssitz mit Büros, eine Kfz- Werkstatt mit Rei-fenservice, ein Ersatzteillager für die Instandhaltung des Verteilernetzes und eine Betriebswohnung mit einzurichten. Die Tankstelle mit Shop, sowie einer Staubsauger- und Waschanlage findet bei den Kunden großen Anklang. ih

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VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK

An 20 Ständen mit Musik, Speis, Trank und Rahmenprogrammen

wie Blindfischen, Kegelbahn, Kletter-wand, Hüpfburgen und Kinderbum-melzug war das Mortiner Dorffest wieder ein voller Erfolg.

Über tausend Besucher trafen sich in den urigen Gassen im Mortiner In-nendorf um gemeinsam zu feiern, zu

plaudern und sich zu treffen. Den Ein-zug der Festkutsche, des Kinderzuges und der Vereinsobmänner/ Frauen umrahmte die Musikkapelle St. Mar-tin. Die Eröffnung erfolgte durch die Schirmherrin Bürgermeisterin Rosma-rie Pamer. Zu sehen gab es unter anderem auch spektakuläre Flugeinlagen eini-ger Paragleiter,folkloristische Einlagen

der Schuhplattlergruppe Passeier, der Herzplattler sowie der Goaßlschnöller. Die teilnehmenden Vereine bedanken sich bei allen Festbesuchern und den wieder sehr verständnissvollen An-rainern und Bewohnern von ganz St. Martin. Alle Fotos: Peter Theiner

28. Mortiner Dorffest 2015 - wieder ein voller Erfolg

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aus nah und fern, also bieten wir in un-seren Ferienwohnungen auch Über-nachtungsmöglichkeiten an. Bietet Ihr auch Verpflegung an?Da viele unserer Gäste nach Frühstück und Abendessen fragen, eröffneten wir in unserem alten Bauernhaus einen Hofschank. Seit November 2014 er-freuen sich viele Gäste und Einheimi-sche an unseren schönen, alten Stuben sowie an der urigen Theke. Unser Hof-schank lädt zum Verweilen und Plau-dern ein, ist einfach urig und gemütlich.Es werden warme und kalte Gerichte aus hofeigenen und regionalen Produk-ten zubereitet. Die Milch kommt von den drei Kühen aus unserem Stall, das Fleisch von unseren zehn Rindern und Schweinen und die Eier unseren Hüh-nern. Alle Produkte werden mit viel Liebe und Können weiter verarbeitet.

Wir leben mit unserer Familie ganz nach dem Motto: „Tradition verhindert Fortschritt nicht - Fortschritt verhindert Tradition nicht“.ih

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Der Steinerhof liegt in Pfelders und wird von Familie Hofer Alberich

und Evamaria mit den Kindern Katrin, Nadia, Dora und Anja bewirtschaftet. Von Milch und Aufzuchtbetrieb bis hin zum Reitstall, Urlaub auf dem Bauern-hof und Hofschank hat sich die Fami-lie einiges aufgebaut. Was nach wenig Worten klingt war aber ein langer Weg. Spielten Pferde in eurer Familie schon immer eine große Rolle?Mein Vater machte schon seit jeher Schlittenfahrten in Pfelders. Als ich elf Jahre alt war, vertraute er mir die Kutsche und die davor gespannten Pferde an und ich fand Gefallen daran. Seither fahre ich im Winter mit Gästen nach Oberstein, Zeppichl und zum Lazinserhof. Da die Passion in der Familie für Pferde da war, entstand 2001 unser ganzjähriger Reit-stall. In unserem Programm bieten wir Reitstunden für Anfänger und Ausritte für Fortgeschrittene, sowie Kutschen-fahrten von Anfang Mai bis Ende Okto-ber. Die Pferdeschlittenfahrten machen wir von Anfang Dezember bis Ostern zum Lazinserhof. Einheimische und Gäs-te erfreuen sich unserer Angebote und nutzen diese gerne. Braucht man eine spezielle Ausbildung um Reitstunden zu geben?Die Ausbildung erfordert viel Fachwis-sen über Pferde und Reiter in Theorie und Praxis. Kurse fangen bei Bronze, Silber und Gold an und gehen weiter

vom Reiterpass bis hin zum Gelände-rittführer/in. Die Prüfung zum Gelän-derittführer beinhaltet Pferdekunde, Sattel-und Trensenkunde, Krankheiten, Fütterung, Erste Hilfe an Mensch und Tier, Kompass- und Kartenlehre, Päd-agogischer Umgang mit Kindern und Erwachsenen, sowie gutes reiterliches Können auf dem Reitplatz und im Ge-lände. Bei Ausritten muss jede Situation gemeistert werden. Auch unsere 4 Kin-der sind reitbegeistert und besuchen regelmäßig Kurse. Wie viele Pferde stehen bei euch im Stall?Bei uns stehen 10-13 Haflingerpferde im Stall, da regelmäßig Jungpferde aus-gebildet werden und zum Verkauf ste-hen. Das Futter kommt zum größten Teil von unserem Hof. Was wird speziell für Kinder angeboten?Für Kinder werden im Sommer Reit-camps angeboten. Von Mittwoch bis Samstag in Vollverpflegung. Das heißt, die Kinder werden bei uns versorgt und können auch bei uns übernachten. Sie werden also voll und ganz in den Alltag involviert. Da Evamaria die Weiterbil-dung zur Vitalbäuerin besucht hat, bie-ten wir zudem für Schulen interessante und lehrreiche Kurse an. Gibt es bei euch auch Übernachtungs-möglichkeiten?Ein Reitstall bringt neue Gästeklassen

Der Steinerhof, ein Bergbauernhof zwischen Tradition und Fortschritt

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befahren und der Gastbetrieb ein guterNebenerwerb war. Auch deshalb wur-de hier fortan mit viel Fleiss und vor allem herzlicher Gastfreundschaft je-dem Gast begegnet. Seine Frau Klara heiratete er 1971 und während sie in der Küche den Kochlöffel schwang, übernahm Michl den Service bei den Gästen und so ergänzten sie sich beide sehr gut. Die vier Kinder Johanna, Helga, Stephan und Kurt arbeiteten alle fleißig

EINWEIHUNGSFEIER & ERÖFFNUNG

Im September 2015 war es endlich soweit: aus dem ursprünglich kleinen

Gasthaus Schönau wurde ein wahrer Gourmettempel mit atemberauben-der Aussicht auf die Timmelsjochstrasse fertiggestellt! Im Jahre 1958 bauten Mi-chael Etschmann das kleine, aber feine Gasthaus Schönau. Die Eröffnung folgte dann im Jahre 1962. Schon früh erkann-te er, dass die Straße zum Timmelsjoch gerade in den Sommermonaten gut

Feierliche Eröffnung vom neuen Gasthof Schönau im elterlichen Betrieb mit. 2001 über-nahm Sohn Stephan das Gasthaus und entschied mit seiner Frau Petra im Jahr 2013 das gesamte Gasthaus abzureisen und neu zu bauen. Nach monatelanger Bauphase, viel Einsatz und Mühen wur-de Anfang September 2015 endlich das neue Gasthaus Schönau feierlich eröff-net. Noch heute ist der Michl sehr aktiv und weitum für seinen selbst herge-stellten und wohlschmeckenden Speck

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Schönau ist für uns...Unser Zuhause, wo wir uns wohlfühlen und unsere Gäste herzlich willkommen heißen!ih

TIMMELSJOCH

bekannt und wird im angrenzenden Ötztal in Österreich nur der „Speck Michl“ genannt.Der Gasthof: Inmitten einer atemberau-benden Bergwelt, umgeben von herrli-chen Almwiesen und Lärchenwäldern liegt der Gasthof Schönau am Fuße des Timmelsjoches. Lassen Sie sich von Fa-milie Etschmann mit ihrer freundlichen Bewirtung und der traditionellen Südti-roler Küche verwöhnen.

Das alte Gasthaus wurde komplett nie-der gerissen, nun steht ein prächtiger Neubau, der beim Vorbeifahren ganz unscheinbar wirkt. Habt ihr das Pro-jekt selber schon vorab so entworfen/geplant?Die Idee alles in den Berg hinein zu bauen hatte unser Geometer Norbert Gufler und sein Team von G22. Jedoch hat er uns sofort damit begeistern kön-nen und wir sind auch sehr zufrieden wie es jetzt effektiv geworden ist.

Ihr habt (fast) ausschließlich einheimi-sche Firmen genommen? Das kurbelt die heimische Wirtschaft an und ist wichtig für ein Tal. Was war euch dabei wichtig? Uns war es von Anfang an wichtig mit einheimischen Firmen zu arbeiten, so weit als möglich mit Firmen vom eige-nen Tal. Ihr seid ein Familienbetrieb? Wie schafft man es alles unter einen Hut zu bringen?Das wichtigste ist, dass man sich gegen-

seitig hilft und zusammen schaut. Durch die Größe vom neuen Gasthof ist es jetzt allerdings nicht mehr möglich als reiner Familienbetrieb zu arbeiten, wir brauchen weitere fleißige Hände. Da-mit haben wir sicherlich Arbeitsplätze für Einheimische vom Dorf und Tal ge-schaffen.Der Schneeschuhverleih im Winter kommt gut an bei den Gästen?Heutzutage suchen die Leute zum Er-holen wieder viel mehr die Natur. Ski-tour und Schneeschuhwandern ist im-mer mehr im Kommen und so entsteht natürlich die Nachfrage am Verleih von Schneeschuhen.Welches Gericht wird bei euch am meisten bestellt? Unsere Gäste essen gerne traditionel-le Gerichte wie Speck- oder Leber-knödeln, Käsenocken aber auch Hir-tenmaccheroni. Was auch immer gut ankommt ist ein Marendeteller mit Speck und Käse. Ansonsten versuchen wir immer unsere Tageskarte mit saiso-nalen Gerichten zu gestalten, wie jetzt momentan im Herbst, mit einer Kürbis-suppe und Wildspezialitäten.

Wenn das Timm-lesjoch geschlossen wird, machen wir... zuallererst für zwei Wochen Pause undstarten dann ab dem 27. Novem-ber voll motiviert in die Wintersaison.

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Lawine der Berglauf zum Karjoch orga-nisiert wurde, konnte dieses Jahr der Zieleinlauf wieder auf dem Gelände der zerstörten Stettiner Hütte statt-finden. Die Wetterbedingungen am 02.August waren hervorragend (es war leicht bewölkt und es herrschten angenehme Temperaturen) , sodass der 31-jährige Philip Götsch die Strecke in nur 1:02,01 Stunden bewältigte. So-mit liegt er nur 5 Sekunden hinter dem Streckenrekord von Hannes Rungger vom Jahr 2007. Platz zwei ging an Mar-tin Stofner (1:04,35), Platz drei an Gerd Frick (1:05, 47). Bei den Frauen domi-nierte Agnes Tschurtschenthaler und gewann mit einer neuen Rekordzeit von 1:13,39 Stunden gefolgt von Petra Pircher (1:19,18) und Edeltraud Thaler (1:20,18). Die Pseirer Läufer, allen voran Markus Götsch, mit einer Zeit von 1:11,36,

SPORTEVENT

Am Sonntag den 02.August 2015 fand in Pfelders der tradizionelle

Stettiner Cup, das einzigartige Berg-laufspektakel im Passeiertal statt. Die-ses Jahr gab es einige Neuerungen, um diesen Lauf in der heimischen Berg-laufszene besser zu präsentieren. Aus dem ehemaligen SalewaCup wurde der jetzige StettinerCup. Weiters wur-den eine neue Webseite und eine neue Facebookseite erstellt um den Läufern und Sponsoren eine bessere Informa-tion- und Vermarktungsmöglichkeit zu ermöglichen (www.stettiner-cup.com). Um ein Ausrufezeichen in Sachen Um-weltschutz zu setzen, wurde dieser Lauf als Green Event zertifiziert, um auch ei-nen Beitrag zur Reduzierung von Müll und Erhaltung von natürlichen Ressour-cen zu leisten.Nachdem letztes Jahr durch die Zer-störung der Stettiner Hütte durch eine

17. Stettiner Cup by Salewa in Pfelders konnten beim diesjährigen Lauf mit tollen Zeiten punkten. So wurde Mar-kus Götsch insgesamt 10er, Leo Hofer mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:12,50 15er. Mit Martin Holzeisen, An-dreas Schweigl und Hansrudi Brugger kamen noch drei weitere unter die Top 30. Bei den Frauen konnte sich nur An-drea Wieser als gebürtige Pseirerin un-ter den besten 30 plazieren. Beim 17. Stettiner Cup, dem höchstgelegenen Berglauf Südtirols kamen 210 Läufer und Läuferinnen ins Ziel. Alle Ergebnis-se sind unter www.stettiner-cup.com nachlesbar.Die Bergrettung Moos als Organisator möchte sich nochmals bei den vielen Sponsoren und Helfern bedanken und freuen sich immer wieder auf die vielen treuen Teilnehmer, die schon seit Jahren bei diesem Lauf dabei sind.hm

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Robert HanigerWerbung, Berichte [email protected]. 348 775 2629

Der Caritas, Bezirk - Burggrafenamt/Passeier lud frei-willige Helfer vom Helferkreis "Von mir zu dir" und

von "Vergissmeinnicht“ nach St. Leonhard ein, um ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Begrüsst wur-den sie von Dr. Paula Tasser, Leiterin Caritas-Hauspflege Bezirk Burggrafenamt und Siglinde Jaitner, Vorsitzende Helferkreis "Von mir zu dir“. Der Dienst "Essen auf Rä-dern" bedeutet nicht nur, dass der Mensch mit Essen versorgt ist.

Die Freiwilligen sind für viele alten Menschen wie ein Fenster zur Welt, unterbrechen die Einsamkeit und sind eine Brücke zum Dorf. Insgesamt werden von ca. 200 Freiwilligen jährlich an die 21.000 Essen zu alten und pflegebedürftigen Menschen gefahren. Umgerechnet sind das ca. 7.300 Stunden an Freiwilligenarbeit" freut sich die Leiterin der Caritas-Hauspflege. Die Freiwilligen von "Vergissmeinicht" besuchen demenzkranke und pfle-gebedürftige Menschen zu Hause.

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren: der Gemein-deverwaltung von St. Leonhard für die kostenlose Be-nutzung des Festplatzes; an Florian Fontana/Brauhotel Martinerhof für die Bereitstellung des Bieres sowie an die Bäckerei Kobler für das gestiftete Brot.

Text/Fotos: Bernadette PfeiferOrtschronistin/St. Leonhard

Dank für ehrenamtliche Stunden

MENSCHEN & SOZIALES NACHRUF

Arthur Pabst, ein Förster und Jäger hat uns verlassenVor einem Monat mussten wir uns überraschend von

Arthur Pabst verabschieden. Eine heimtückische Krankheit hat ihm das letzte Jahr zusehends das Leben schwer ge-macht.

Arthur ist als 5. von neun Kindern, beim Unterpranterhof in Meransen geboren und aufgewachsen. Er hatte das Schnei-derhandwerk erlernt und war viele Jahre in der örtlichen Theater und Schuhplattlergruppe tätig. Als großer Natur-, Berg- und Kräuterfreund kam er 1969 als Förster in das Passeiertal und machte seinen Dienst gewissenhaft und mit großer Freude bis zu seiner Pensionierung. 1974 heiratete er Liselotte Platter. Arthur war ein vorbildlicher und liebe-voller Ehemann bzw. Vater seiner fünf Söhne.

Er besaß großes handwerkliches Geschick. Arthur war bei der Bergrettung, Jägerschaft und Mitbegründer und langjäh-riger Obmann des Jägerchores. Er war sehr beliebt bei der Heimatbühne St. Martin, wo er sich als Spieler und in der Regie tatkräftig einbrachte. Auch der Rodelsport und der Alpenverein lagen ihm sehr am Herzen, genauso die Mitar-beit im Aufsichts- und Verwaltungsrad bei der Raiffeisenkas-se in St. Martin. Noch drei Wochen vor seinem Heimgang hat Arthur das "Essen auf Rädern" ausgeführt.

Seine hohe Wertschätzung zeigten Hw. Albert Pixner und der Jägerchor, welche die Trauerfeier ergreifend gestalteten, sowie die große Teilnahme der Bevölkerung aus nah und fern, die Arthur auf seinem letzten Weg begleitet hat.Möge der Herrgott ihn für seinen vielseitigen Einsatz im öffentlichen Leben und für seine Familie reich belohnen.

Wir danken allen, die unse-ren lieben Arthur in guter Erinnerung behalten.

In ehrendem Gedenken

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Arbeitssicherheit“, setzt Wirtschafts-gipfel-Koordinator Ulrich Königsrainer hinzu. „Die strikten Auflagen und Vor-gaben werden für unsere kleinen und mittelständischen Betriebe zu einer echten Existenzbedrohung. Irgendwann ist Südtirol nicht mehr konkurrenzfähig mit dieser Bürokratie und den höchsten Lohnnebenkosten Europas.“ Die Pro-jektgruppe des Konsortiums Wirtschaft Passeier erwartet auch heuer wieder eine rege Teilnahme und hat dazu auch ein spannendes Programm zusammen-gestellt. Unter dem Titel „Bürokratie - Geisel der Wirtschaft“ wird ab 19 Uhr diskutiert und referiert: Der Meraner SVP-Senator Karl Zeller wird über die Initiativen zum Bürokratieabbau aus Rom berichten. Über Erfahrungen und Beispiele aus dem Nachbarland Tirol be-richten wird Magister Julia Frischhut, von der Standortagentur Tirol. Moderiert wird die hochkarätig besetzte Veranstal-tung vom Chefredakteur der Südtiroler Wirtschaftszeitung SWZ, Robert Wei-ßensteiner.

Fragen an Wolfgang Reisigl, Geschäftsfüh-rer der MAICO GmbH St. Le-onhard und Mit-glied Konsortium Passeier Wirt-schaftHerr Reisigl, Sie sind Geschäftsführer der MAICO GmbH in St. Leonhard und damit Teil einer international tätigen Unterneh-mensgruppe. Ist die italienische Bürokra-tie für Sie bereits zur Belastungsprobe geworden?Ja, das kann man so sehen. Bei insge-samt 160 Mitarbeitern inklusive Außen-dienst wenden wir sicherlich mehr als 350 Manntage für unproduktive, bü-rokratische Tätigkeiten auf, die vielfach vollkommen unnötig sind. Es gibt viele Beispiele: die Kunden- und Lieferanten-listen, die Anforderungen von Seiten des Fiskus zur Erstellung der Mod. 730 für die Mitarbeiter, die Anforderungen des Geldwäschegesetzes, Freigaben und Anfragen zur Privacy, Überprüfung der Mehrwertsteuer-Nummern auf Gül-tigkeit, Nachweiserbringung effektiver Standorterreichung bei Exporten usw... diese Liste könnte man noch unendlich fortsetzen. Viele dieser Informationen

2. PASSEIRER WIRTSCHAFTSGIPFEL

Zum zweiten Mal organisiert das Konsortium Passeier Wirtschaft

den Passeirer Wirtschaftsgipfel. Das Hauptthema des Wirtschaftsgipfels, der am Donnerstag 22. Oktober um 19.00 Uhr in der Handwerkerzone Passeier (Maico) stattfindet, ist die ausufernde Bürokratie. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam mit Experten und Verant-wortlichen aus Politik und Wirtschaft nach Lösungen und Zukunftschancen für die heimischen Betriebe zu suchen. Nach der erfolgreichen Austragung des ersten Passeirer Wirtschaftsgipfels vor zwei Jahren organisiert das Konsortium Passeier Wirtschaft heuer die zweite Auflage. Am 22. Oktober 2015 werden Fachleute und Verantwortliche aus Poli-tik und Wirtschaft über die ausufernde Bürokratie, ihre Folgen für die Wirtschaft und über mögliche Auswege diskutieren. „Der Bürokratieaufwand ist für unsere Betriebe eine enorme Belastung“, so Stefan Schiefer, Obmann des Konsorti-ums Passeier Wirtschaft. „Dieses Thema brennt unseren Handwerkern, Kaufleu-ten, Hoteliers und Dienstleistern unter den Nägeln und deshalb wollen wir beim Passeirer Wirtschaftsgipfel 2015 auch darüber diskutieren.“Das Konsortium Passeier Wirtschaft hat den diesjährigen Wirtschaftsgipfel gemeinsam mit Landesrätin Waltraud Deeg initiiert und organisiert. Sie ist als Landesrätin auch für den Bürokratieab-bau in Südtirol zuständig und wird über die wichtigsten Initiativen des Landes in diesen Bereichen berichten.„Ein wichtiges Thema ist vor allem die

Passeirer Wirtschaft sucht Auswege aus Bürokratie liegen den Behörden bereits vor, aber in Italien herrscht eine Unart Vieles doppelt zu machen und dabei viel Aufwand auf Unternehmen und Bürger abzuwälzen.Welche Bereiche sind besonders streng geregelt und erfordern einen zu großen Zeit- und Arbeitsaufwand?Vor allem in den Bereichen Arbeitssicher-heit und Gesundheit am Arbeitsplatz gibt es vollkommen überzogene Vorschriften. Ich verstehe die Grundüberlegung des Gesetzesgebers, die hinter den Themen wie Gesundheit und Arbeitssicherheit stehen, denn diese Themen liegen uns auch am Herzen. Ebenso ist ein rechts-konformes Verhalten des Unternehmens wichtig. Aber alles mit Maß und Ziel, so wie in Deutschland oder Österreich. Es ist für mich teilweise kaum möglich, mei-nen Geschäftspartnern im Ausland diese Vorschriften und Regeln zu erklären!Ein ganz großes Dilemma ist für uns dann auch die völlige Rechtsunsicherheit und die leider ungenügende Beratung und Unterstützung von Seiten der Behörden.Woher weht der stärkste bürokratische Wind: aus Brüssel, Rom oder Bozen?Brüssel erarbeitet Richtlinien, die in den einzelnen Ländern mit Gesetzen und An-wendungsdekreten umgesetzt werden. Interessanterweise in Bonn oder Wien aber mit einem anderen Geist als in Rom! Im Austausch mit meinen deutschen und österreichischen Kollegen habe ich den Eindruck, dass der Gesetzgeber dort davon ausgeht, dass Unternehmer grundsätzlich darauf bedacht sind, Regeln einzuhalten und vielfach stellen die Ge-setze Richtlinien dar. Bei jeder Nachfra-ge erhalten wir dort von den Behörden auch verbindliche und klare Auskünfte. In Rom hingegen, so scheint es, geht man grundsätzlich davon aus, dass wir alle nur die „furbi“ (Füchse) spielen wollen und jedes Gesetz für uns nur eine Möglichkeit ist, nach Lücken zu suchen. Da fällt mir das treffende italienische Sprichwort ein: Fatta la legge, trovato l’inganno! Jeden-falls werden in Rom Gesetze und Um-setzungsdekrete geschrieben, die für die Praxis unbrauchbar sind. Wo sehen Sie mögliche Ansätze für einen Bürokratie-abbau?Ich denke, da ist ein komplettes Um-denken nötig. Unternehmen und Bürger haben sich an die italienische Bürokratie und ihre Blüten gewöhnt, auch an die ständige Bevormundung durch Politik

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und Gesetze. Ein Arbeitsunfall wird so schnell zur Straftat für den Unternehmer einerseits und für den Betroffenen ande-rerseits zur Möglichkeit einen finanziel-len Nutzen herausholen zu können. Das sind Auswüchse unserer Gesellschaft. Viel wichtiger wäre es, Selbstverantwortung und Gemeinwohldenken zu fördern und zu unterstützen. Ich bin der Meinung, dass ein Bürokratieabbau immer Hand in Hand mit einer Veränderung von Ein-stellungen und Haltungen gehen muss. Eine ganz konkrete und sicher schnell umsetzbare Maßnahme zum Bürokra-tieabbau wäre die Abschaffung vieler unnötiger Meldungen an das Finanzamt. Davon nimmt niemand Schaden.Vielen Dank für das Gespräch.

Fragen an Senator Karl Zeller Seit vielen Jahren wird vom Bürokratie-abbau gesprochen aber von der Entlas-tung für die Wirt-schaftstreibenden keine Spur. Sind die Maßnahmen zu wenig effizient oder ist die Bü-rokratie doch zu hartnäckig?

Die Gesetze werden in der Regel von den Beamten des jeweiligen Ministeri-ums vorbereitet, die häufig wenig Ah-nung von den praktischen Problemen der Wirtschaftstreibenden haben. Die Parlamentarier können nicht den gan-zen Text umschreiben, sondern nur ver-suchen, einige Korrekturen anzubringen und auch das ist oft nicht möglich, weil die Regierung die Vertrauensfrage stellt, womit Abänderungsanträge hinfällig werden. Dazu kommt, dass bei der Aus-arbeitung der Extremfall, d.h. der poten-tielle Rechtsbruch und die Umgehungs-möglichkeiten, im Blickfeld stehen. Diese will man dann mit möglichst genauen Bestimmungen verhindern. So kommt es zu wirklichkeitsfremden, für den Bür-ger unverständlichen und anwendungs-feindlichen Gesetzen. Um ein paar un-korrekte Unternehmer zu treffen, straft man so hunderttausend Ehrliche, die die Zeche dafür zahlen. Ein Beispiel ist das berühmt-berüchtigte SISTRI, mit dem man glaubte, die Müll-Mafia bekämpfen zu können.Auch die Regierung Renzi versucht sich am Bürokratieabbau. Wohin geht die Richtung?Die Regierung Renzi versucht, die Ver-waltung zu verschlanken, auch weil mit

2. Passeirer Wirtschaftsgipfel

Hofer Karl - Konsortium Passeier Wirtschaft: Bürokratie - Bremse in der Wirtschaft SüdtirolsLandesrätin Waltraud Deeg: Verwaltung im WandelSenator Karl Zeller: Die Initiativen der Regierung Renzi zum Abbau bürokratischer HürdenMagister Julia Frischhut Standortagentur Tirol: Wachstumsbegleitung von Unternehmen in Nord- und Osttirolanschließend Diskussion mit Vertretern aus Politik und den WirtschaftsverbändenDurch den Abend führt Robert Weissensteiner (SWZ)

Donnerstag 22. Oktober19.00 Uhr

MAICO GmbHHandwerkerzone Passeier

St. Leonhard Passeier

Büurokratie – Geisel der Wirtschaft' '

den Einsparungen Mehrausgaben, Steu-ersenkungen usw. in anderen Bereichen finanziert werden können. Der größte Schritt in diese Richtung ist mit dem Ermächtigungsgesetz zur Öffentlichen Verwaltung gesetzt worden, das von der Regierung in den nächsten Monaten um-gesetzt werden wird. Die Wirtschaft Italiens schwächelt und Maßnahmen zur Ankurbelung sind bit-ter nötig. Wo bietet das Autonomie-Sta-tut Möglichkeiten für einen „Südtiroler“ Weg aus dem Bürokratiewahnsinn?Südtirol kann in allen Bereichen tätig werden wo es Zuständigkeiten hat. Die Regierung Kompatscher hat hier wichti-ge Zeichen gesetzt, wie z.B. mit der Zu-lassung von Eigenerklärungen im Bereich öffentlicher Aufträge. Mit dem neuen Vergabegesetz werden weitere Schritte in diese Richtung folgen. Im Bereich der Steuern hatte Südtirol bisher wenige Möglichkeiten. In den vergangenen zwei Jahren ist es uns aber gelungen auch hier unsere Möglichkeiten auszubauen, in dem wir nun für die Lokalsteuern allein zuständig sind und auch im Bereich der IRAP wirtschaftsfreundliche Schritte ge-setzt haben.Vielen Dank für das Gespräch.

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berger und Schildhöfler, bis dahin in Südtirol noch nicht produziert. Auch der Bio-Ziegenkäse fand seinen Platz. Da den Passeirern ihre Heimat und ihre Geschichte besonders am Herzen lag, griff man soweit als möglich auf lo-kale Berühmtheiten und Gegebenhei-ten zurück.

So entstanden die Namen SCHILD-HÖFLER, SCHNEEBERGER und HOFER-PFEFFER. Bei den weiteren Käsesorten war der Käsecharakter na-mensgebend: der BLAUWEISE steht für den bläulichen Edelschimmel- Käse, der HEUKÄSE für die Affinierung mit besonders wertvollem Kräuterheu.

Bio Qualität und handwerkliche Pro-duktion sind am Markt gefragt…...auch wenn es eine Kleinigkeit mehr kostet. Die geschmackliche Individua-

PASSEIRER PRODUKTE

Neue Ideen braucht das Land…So der erfolgreiche Gedanke bei

der Psairer Bergkäserei, bei der man sich nun schon seit geraumer Zeit auf Käsesorten spezialisiert hat, die nicht jeder anbietet oder auch produzieren kann. Somit konnte man sich immer mehr profilieren und vor allem war man damit nicht mehr so extrem dem Preiskampf bei Käsesorten ausgeliefert, den es sonst überall gibt.

Die Umstellung hat sich gelohnt… Lokalpatriotismus und moderne, hoch-wertige Qualität - das sind zwei wei-tere wichtige Faktoren die in die Zu-kunft weisen. In diesem Sinne wurden Käsesorten ausgewählt, die zu den Pro-duktionsmöglichkeiten passten; eben zum Beispiel die Weichkäsesorten ( Typ Brie/ Camembert) Blauweiser, Schnee-

Die Psairer Bio-Bergkäserei ist weiterhin auf Erfolgskurslität kleinerer Käsereien wird wieder geschätzt. Aus der Marktforschung im deutschen Ausland weiß man inzwi-schen: der Konsument glaubt vor allem kleinen Käsereien, dass sie wirklich BIO-LOGISCHE KRITERIEN erfüllen, dass der Biogedanke und die Ziele dahinter wirklich stimmen.

BIO-QUALITÄT fängt natürlich beim Bauern an… Heutzutage verlangen Markt und Ge-setzgeber, dass die BIO-QUALITÄT auch kontrolliert wird; dafür gibt es Spezialisten wie Bioland, die sich durch jahrzehntelange Erfahrung und Seriosi-tät einen Namen gemacht haben und deshalb auch zertifiziert sind, diese Kontrollen vorzunehmen. Diese Arbeit beginnt bei der Kontrolle der Bauern und des Viehbestandes. Keine Kunst-dünger bzw. chemisch-synthetische

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01.10.15 102.10.15 203.10.15 304.10.15 405.10.15 506.10.15 607.10.15 708.10.15 809.10.15 110.10.15 211.10.15 3

Apothekendienst Oktober 2015INFORMATION

APOTHEKE ST. MARTINDorfweg 53 - St. MartinTel. 0473/650011Öffnungszeiten MO -FR 8-12.3015-18.30 • SA 8-12.00Ruhetag: Dienstag Nachmittag

APOTHEKE ST. LEONHARDA. Hoferstrasse 10 St. LeonhardTel. 0473/656146Winteröffnungszeiten: MO - FR 8-12.3015.00-1900 • SA 8-12.30

12.10.15 413.10.15 514.10.15 615.10.15 716.10.15 817.10.15 118.10.15 219.10.15 320.10.15 421.10.15 522.10.15 6

23.10.15 724.10.15 825.10.15 126.10.15 227.10.15 328.10.15 429.10.15 530.10.15 631.10.15 701.11.15 802.11.15 1

Diensthabende Apotheke Nachtdienst Diensthabende Apotheke Nachtdienst Diensthabende Apotheke Nachtdienst

Tag- und Nachtdienste MeranDie orangen Zahlen von 1 bis 8 be-zeichnen die diensthabende Apotheke in Meran. Der Wechsel erfolgt täglich um 8,30 Uhr, die Apotheke ist 24 h ununterbrochen im Dienst.

1 UNTERMAIS-APOTHEKE Romstraße 118 - Tel. 0473/2361442 SALUS-APOTHEKE Piave-Straße 36A - Tel. 0473/236606 3 DRUSUS-APOTHEKE Rennweg 58- Tel. 0473/2363574 BAYERISCHE HOF-APOTHEKE Lauben 76 - Tel. 0473/2311555 ST. DAMIAN-APOTHEKE Klosterstraße 53 - Tel. 0473/447545 6 ST. GEORG-APOTHEKE Dantestraße 10 - Tel. 0473/237677 7 CENTRAL-APOTHEKE Mühlgraben 6 - Tel. 0473/236826 8 MADONNA-APOTHEKE Freiheitsstraße 123- Tel. 0473/449552

Pflanzenschutzmittel sind erlaubt, der Bauer muss ökologisch nachhaltig und gentechnikfrei wirtschaften. Die an die Käserei gelieferte Milch wird re-gelmäßig und ohne das Wissen des jeweiligen Bauern kontrolliert. An letz-ter Stelle stehen die Kontrollen in der Käse-Herstellung. Auch hier gilt: keine chemischen Zusätze, Gentechnikfrei-heit muss garantiert sein.

Es ist schon ein schöner Erfolg der Psairer-Bio-Bergkäserei, die-se Garantien vorweisen zu kön-nen und die Grundlage für die langsam aber stetig wachsende Nachfrage nach ihren Produk-ten. Inzwischen erhält man un-seren Käse in vielen Feinkostab-teilungen Südtirols… und auch die Passeirer gewinnen wieder Vertrauen in ihre lokalen Käse-spezialitäten.

Der Wellness- und Biotrend lebt…Gerade die Wellness- und Bio-Hotellerie bzw. Gastronomie braucht individuelle Lebensmittel aus der unmittelbaren Um-gebung: ihre Glaubwürdigkeit hängt davon ab und ihre Kunden schätzen es, wenn am Hotelbuffet ein kleines Schildchen in-formiert: Biokäse in Bioland-Qualität aus (der geografischen Zone) Passeier. "Bio steht auch für die artgerechte Tierhaltung (Tierwohl) auf dem gesamten Hof (Kuh, Goas, Hennen, Notscher usw.)"

Passeirer Käse für Lufthansa Deutschland…Seit über zwei Jahren werden wö-chentlich ca. an die 200 kg Psairer Bio-käse an die Fluggesellschaft Lufthansa in Deutschland geliefert um den Klienten in der ersten Klasse Käsegenuss aus Südtirol schmackhaft zu machen.

Direktverkauf im eigenen Laden…Im Detailgeschäft in St. Martin, Lahne 7, direkt an der Hauptstraße, finden Ein-heimische und Gäste nicht nur den Bio- Käse aus Eigenproduktion. Eine große Vielfalt an weiteren Südtiroler Käsesor-ten wartet auf die Genießer. Hier wird der Besuch zum Erlebnis!

Milchsammlung und Preise…Die Preise für die Biomilch an unsere Bauern konnte jährlich gesteigert wer-

den. Die Milch wird bei unseren Bau-ern täglich direkt am Hof abgeholt und direkt weiter verarbeitet. Aufgrund der großen Nachfrage wäre es toll, wenn in Passeier noch weitere Bauern auf die Bioproduktion umstellen könnten. Ge-rade durch den Wegfall der Milchquote hat die Biomilch an Wert gewonnen und ist nicht mehr unter Preisdruck ge-

raten.

Öffnungszeiten des Direktverkaufs Jeden Vormittag:von 09.00 - 12.15 Uhr und am Freitag: ganztägig von 9.00-12.00 Uhr und von 15.30-18.30 Uhr

Die Redaktion freut sich, dass die Bio-Berkäserei auf den We-gen des Erfolges wandelt und wünscht weiter viel Erfolg. ih

Für Fragen zur Umstellung auf die Bio-Produktion: Obmann Ingo FaunerHapperghof, St. LeonhardTel. 335 10 50 170

Handwerkerzone Lahne 7/1 St. Martin in PasseierTel.: 0473-650139info@psairerbergkaeserei.comwww.psairerbergkaeserei.com

FÜR FEINSCHMECKER

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MODE & WOHLFÜHLEN

Mit einer ganz neuen Geschäftsidee erwartet Sie Petra Folie in St. Mar-

tin in Passeier. Sie hat ihre Leidenschaft, das Stricken, zum Beruf gemacht und betreibt nun ein kleines, aber feines „Ladele“ und erfreut Jung und Alt mit „Hauspatschler“. Mein Name ist Petra Folie, ich bin Mut-ter von zwei Kindern mit einem ziemlich großen Altersunterschied. Meine Toch-ter Janine ist 15 und mein Sohn Simon ist 4 ½ Jahre alt. Seit 11 Jahren wohne ich in St. Martin, arbeite aber seit jeher im elterlichen Gastbetrieb in St. Leon-hard auch mit. Neben Familie, Haushalt und Arbeit habe ich nun seit einigen Jahren das Stricken als Entspannung für mich entdeckt. Wie kommt man auf die Idee, sich mit Stricken selbstständig zu machen?Handwerklich war ich eigentlich immer schon recht fleißig. Als mein Sohn Si-mon auf die Welt kam und das Laufen erlernte, bemerkte ich, dass er durch seine Neurodermitis an der er leidet, gerade immer an den Füßen sehr stark schwitzte. Ich probierte verschiedene Hausschuh-Modelle durch, aber keines war dabei, ohne dass er dabei schwitzte und Ausschlag bekam und die Socken waren eh immer gleich „durchgerennt“. Auf die Idee Patschler zu stricken kam ich dann durch unsere Hausgäste, die

(A)patschl - Hausschuhe für jedermannmir von dieser neuen Technik erzählten. So kaufte ich mir die Wolle und strickte und strickte…aber erst nach dem 5ten Paar schaffte ich es, dass die Patschler nach dem Waschen die richtige Schuh-größe hatten, denn die Filzwolle zieht sich beim Waschen extrem zusammen. Das war der Beginn einer großen Lei-denschaft.

Im Rhythmus der Nadeln steckt Musik für die Seele!Gestrickt hast du immer schon, oder musstest du es erst lernen? Nein, gestrickt habe ich schon lange. Das Schwierige beim Patschler machen ist die Größe. Ich habe lange probiert, Wolle gewogen, gemessen bis ich alle Größen durch hatte. Man darf nicht zu fest, aber auch nicht zu locker stricken, es sollte immer gleichmäßig gestrickt wer-den, ich stricke mit Nadelstärke 8. Nun habe ich mittlerweile mein „schlaues Buch“ wo alle Größen von drei Mona-ten bis Schuhgröße 44 aufgelistet sind. Es gibt verschiedene Modelle, das für die Buben heißt Simon, das für die Mäd-chen Janine, das Modell Wally stricke ich immer für meine Mutter und das neue Modell ist hinten offen. An einem Paar arbeite ich ca. drei Tage. Also hast du es hobbymäßig begonnen?Ja und zuerst musste meine ganze Ver-

wandtschaft herhalten ;-). Alle bekamen Patschler in verschieden Farben, Mus-tern - jedes Paar ein Unikat. Mit der Zeit kamen immer mehr Leute mit dem Auf-trag für ein Paarl Patschler zu mir. Jedes dieser Paarler bestätigte meine Arbeit, meine Leidenschaft zum Stricken und gab mir Selbstvertrauen und Mut den Schritt zur Selbstständigkeit zu wagen. Ein großer Schritt…Ohne den Rückhalt von meinem Mann Stefan, meinen Eltern, Kindern und mei-nem Bruder hätte ich diesen Schritt nie gewagt. Sie ermutigten und bestätigten mich in meinem Tun, schaffen mir genü-gend Freiraum, haben meinen Verkaufs-raum mit den Schaufenstern geschaffen und teilten meine Leidenschaft „Stri-cken“ mit mir. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Ich kann also meine Patschler ganz nach meinem Geschmack bei dir be-stellen?Ja genau, du kommst mit deinen Vor-stellungen zu mir und suchst mit mir zusammen Wolle, Knopf, Faden alles aus, damit das Patschl genauso wird, wie du es dir wünschst. Ich habe an die hundert verschiedene Farben an Wollknäuel im Haus, also findet man ganz sicher die Richtige. Ein ideales Geschenk für Geburtstage, oder grad jetzt kann man schon an Weihnachten denken. Warme Füße und noch dazu mit so tollen Patschen mag doch sicher jeder, nicht? Ich freue mich über jedes Paarl Patschler das bestellt wird und wenn ich in mei-nem kleinen Laden Ausstellungsstücke anschaue, denke ich mir bei jedem Paar: naaa ist das schön geworden, da der Knopf, da die bunte Wolle! Jedes Patschl ist ein Einzelstück und in liebevoller Handarbeit von mir gemacht. Hast du fixe Öffnungszeiten im Laden?Nein, ich habe vor dem Laden meine Vi-sitenkarten aufliegen und jeder der vor-bei kommt kann gerne bei mir klingeln oder mich einfach anrufen. Mein Haus steht gegenüber dem Gemeindehaus von St. Martin. Die Schaufenster sind nicht zu übersehen, also findet mich si-cher jeder :-). ih

(A)patschl der Petra FolieDorfstraße 17 - 39010 St. Martin Tel: +39 339 137 54 35Mail: [email protected]

Herzlich Willkommenim Restaurant Café BucherkellerÖffnungszeiten: 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr

Dienstag RuhetagWarme Gerichte von 12.00 bis 14.30 Uhr

und von 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr

Zünftiges Törggelen bis Ende November!

Ideal für Gruppen, Vereine, Jahrgangs-treffen, GeburtstagsfeiernKellerlahn 4 - I-39015 St. Leonhard i. Pass. - direkt am Golfplatz Passeier - Tel. +39 0473 650015 - www.bucherkeller.it

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SPORT & TRADITION

Erstmals fand am 19.09.2015 zugleich mit dem Pfelderer Almabtrieb die

Passeirer Meisterschaft im Ranggeln statt. Zahlreiche begeisterte Zuschauer verfolgten das dreistündige Event bei dem ca. 20 Ranggler aus dem Passeier-tal um die begehrten Titel ranggelten. Lokalmatador Fabian Hofer gewann den Meistertitel in der Altersklasse bis sechs Jahren. Alle Erstplatzierungen (Fabian Ho-fer, Martin Auer, Freddy Falk, Michael Falk, Matthias Gufler, Benjamin Pich-ler) blieben im Tal und beim Preisrang-geln stachen die Passeirer als stärkste Mannschaft hervor. Familie Haspinger gewann insgesamt fünf Podestplätze während sich die Brüder Michael und Freddy Falk in ihrer Alterskategorie die Meistertitel holten.

Ergebnisse Preisranggeln:6-8 Jahre:1. Platz: Fabian Hofer (Pfelders)2. Platz: Lukas Auer (Kalmtal)3. Platz: Markus Stocker (Ahrntal)8-10 Jahre:1. Platz: Martin Auer (Kalmtal)2. Platz: Thomas Haspinger (Matatz)3. Platz: Achraf Derdouri (St. Martin)10-12 Jahre:1. Platz: Lukas Haspinger (Matatz)2. Platz: Fredi Falk (Kalmtal)3. Platz: Stefan Oberkofler (Ahrntal)12-14 Jahre:1. Platz: Michi Falk (Kalmtal)2. Platz: Lukas Oberkofler (Ahrntal)3. Platz: Devid Pflug (Stuls)Jugend bis 18 Jahre:1. Platz: Matthias Gufler (Tall)2. Platz: Dominik Verdorfer (Terenten)

Senioren:1. Platz: Benjamin Pichler (St. Martin)2. Platz: Andreas Haspinger (Matatz)3. Platz: Benedikt Engl (Terenten)Ergebnisse Passeirer Meisterschaft:6-8 Jahre:Meister : Fabian Hofer (Pfelders)Vize Meister : Lukas Auer (Kalmtal)8-10 Jahre:Meister : Martin Auer (Kalmtal)Vize Meister: Achraf Derdouri (St. Martin)10-12 Jahre:Meister : Fredi Falk (Kalmtal)Vize Meister : Lukas Haspinger (Matatz)12-14 Jahre:Meister : Michi Falk (Kalmtal)Vize Meister : Devid Pflug (Stuls)Senioren:Meister : Benjamin Pichler (St. Martin)Vize Meister: Andreas Haspinger (Matatz)

Preisranggeln & Passeirer Meisterschaft in Pfelders

Alle Fotos von Kassian Plangger

Herzlich Willkommenim Restaurant Café BucherkellerÖffnungszeiten: 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr

Dienstag RuhetagWarme Gerichte von 12.00 bis 14.30 Uhr

und von 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr

Zünftiges Törggelen bis Ende November!

Ideal für Gruppen, Vereine, Jahrgangs-treffen, GeburtstagsfeiernKellerlahn 4 - I-39015 St. Leonhard i. Pass. - direkt am Golfplatz Passeier - Tel. +39 0473 650015 - www.bucherkeller.it

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WIRTSCHAFT IN SÜDTIROL

Was hat das Plakat des Dorfvereins mit der Straßenbeleuchtung vor Ort

zu tun? Oder warum sollte man Südtiro-ler Fotografen oder Grafiker engagieren und bei einer lokalen Druckerei drucken lassen? Wir haben uns mit Horst Fritz, dem Obmann der Berufsgruppe Medien, Design und IT im LVH und gleichzeitig Vor-sitzender der ehrenamtlichen Arbeitsgrup-pe d+p, das für designed und produced in Südtirol steht, über die Initiative d+p unterhalten.

Was soll die Initiative d+p in Südtirol be-wirken und für wen ist sie gemacht?Unsere Arbeitsgruppe möchte Print- und Onlinekunden von der Wichtigkeit der kleinen Kreisläufe überzeugen! Es erscheint uns wesentlich, dass der Kun-de über die Auswirkung seiner Kauf- und Auftragserteilung informiert wird. Ein konkretes Beispiel: Wenn Kunden Print- und Onlineprodukte in Südti-rol einkaufen, tragen sie dazu bei, dass Lehr- und Arbeitsplätze erhalten bleiben, Steuergelder bleiben im Land. Die lokale Wertschöpfung trägt somit direkt auch zur Finanzierung der Dienstleistungen der öffentlichen Hand, von der Straßen-beleuchtung bis zum Krankenhaus, bei. Nicht zuletzt kann dadurch auch jeder dazu beitragen, die Gemeinden lebendig zu erhalten. Lokale Arbeitsplätze und Be-triebe erfüllen auch einen ökologischen Auftrag, weil dadurch Pendlerverkehr und Warentransporte vermieden wer-den. Dieses Projekt hat dadurch auch eine große soziale Aufgabe und Auswir-kung.Warum wurde diese Initiative gestartet?d+p wurde bereits 2009 ins Leben ge-rufen. Wir wollen mit dieser Initiative aufzeigen, dass in Südtirol moderne, in-novative und vor allem flexible Betrie-be in den Bereichen Grafik, Fotografie,

Was bedeutet d+p?

Webdesign und Druck arbeiten. Heu-te spielen auch Online-Anbieter eine große Rolle. Hier möchten wir durch verschiedene Infos die Kunden zum be-wussten Entscheiden bewegen. Südtiroler Qualität sollte also auch im Druck- und Medienbereich hochgehalten und wertgeschätzt werden?Südtirols grafische Betriebe sind heute durchwegs mit den modernsten Maschi-nen ausgestattet, beschäftigen südtirol-weit rund 2.500 Mitarbeiter mit sehr gu-ter Ausbildung und sind dadurch in der Lage, hochwertige und auch individuelle Produkte zu realisieren. Der Kunde wird vor Ort beraten, kann mit dem Produ-zenten seine ganz individuellen Wün-sche besprechen und die Produktion di-rekt vor Ort begleiten. Die Qualität der Südtiroler Medienprodukte braucht den Vergleich mit den Mitbewerbern auf na-tionaler und interationaler Ebene nicht zu scheuen. Die hohe Anzahl an Betrie-ben mit verschiedenen Zertifizierungen gibt dem Kunden zusätzliche Sicherheit. Warum ist die Beauftragung lokaler Be-triebe so wichtig?Wenn Arbeiten im lokalen oder Südti-roler Raum bleiben, bleiben neben dem Erhalt der Arbeitsplätze und der Le-bendigkeit der Orte natürlich auch alle Abgaben und Steuern in Südtirol. Laut einer Studie wurde errechnet, dass ein Einkauf der öffentlichen Hand außerhalb Südtirols um 30 % günstiger sein muss, damit dieser unter Berücksichtigung der Kostenwahrheit (entgangene Einnah-men der Steuern, der Mehrwertsteuer usw.) effektiv günstiger ist! Für Privatkun-den gilt fast dasselbe: Wenn ein Verein eine Veranstaltung abhält, sollte er be-müht sein, soviele lokale Anbieter wie möglich zu beauftragen. Es ist wiederum die heimische Wirtschaft die mit Inse-raten/Sponsoring die Veranstaltung und den Verein unterstützt und zuletzt auch persönlich besucht und somit zum Er-folg beiträgt. So ergibt sich eine win-win-Situation für alle.Wer trägt diese Initiative und wer ist alles dabei?Die Initiative wird vom lvh, dem Unter-nehmerverband und dem hds mit Un-terstützung der Handelskammer und vom Land Südtirol sowie privaten Spon-soren getragen. Mitarbeiten können alle grafischen Betriebe, die in der Handels-kammer Bozen eingetragen sind. Nähere Infos findet man auch auf www.dp-st.it.Danke für das Gespräch.

mp

Kostbare Oldtimer, starke Dialo-ge, traumhafte Landschaften und exquisite Kulinarik Ab 1. Oktober 2015, donnerstags 20:15 Uhr Neue Dokutainment-Reihe exklusiv bei ServusTV

Fiction trifft Doku: Ein abenteuer-lustiger Prinz, eine schlagfertige Ka-barettistin, ein mutiger Musiker, ein chaotisches Schauspieler-Pärchen – und alle ganz in ihrem Element bei der großen Jubiläums-Rallye: 30 Jah-re „Südtirol Classic“!

Gedreht wurde an den drei Haupt-tagen des Wettbewerbs mit einer Kombination aus Fernseh-Kameras und modernster Kinotechnik auf engen Bergstraßen und in den wun-derschönen Naturlandschaften der Südtiroler Alpen.

Die dreiteilige Sendereihe mit Hu-bertus von Hohenlohe, Herbert Pixner, Nina Hartmann sowie dem Promi-Paar Gregor Bloeb und Nina Proll präsentiert in einer Mischung aus Schauspiel und Dokumentati-on, amüsante Geschichten rund um die Oldtimer Rallye und die Region, vertont mit der Musik von Herbert Pixner.

TV-Tipp:„Edles Blech und scharfe Kurven“ Die Rallye-Etappen bei ServusTV:Folge 1: „Die Zeit läuft“ Donnerstag, 01.10., 20:15 UhrFolge 2: „Die große Hitze“ Donnerstag, 08.10., 20:15 UhrFolge 3: „Die letzten Sekunden“ Donnerstag, 15.10., 20:15 Uhr

Edles Blech und scharfe Kurven...

TV SCHENNA

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Bericht über das 1. Semester 2015 des Südtiroler Tierfreundeverein Sektion Passeier

•62 Katzen wurden eingefangen, zum Tierarzt zur Kastration gebracht, eine Nacht zu Hause versorgt und am nächsten Tag wieder zum Herkunftsort zurückgebracht und freigelassen. •27 Katzenkolonien haben wir betreut und teilweise auch mit Futter versorgt. •18 kleine Kätzchen gesundgepflegt und weitervermittelt. •5 kleine Kätzchen mit der Flasche aufgezogen. 4 Kätzchen sind leider verstorben. Zahlreiche Kätzchen, manchmal die Mutter mit ihren Kleinen, sind einfach ausgesetzt und ihrem Schick-sal überlassen worden. Das ist sehr traurig! •Im Frühjahr sind einige Jungvögel aus dem Nest gefallen, weil starker Wind das Nest instabil machte und so die Jungvögel kaum noch Platz im Nest fanden. Danke an Sigi Baldt und Greti Breitenberger, die sich der Vogelen annahmen.

Wir haben bei der Suche von entlaufenen Hunden, Katzen und Kaninchen geholfen, das Tier oder den Besitzer zu finden. Gerade das Silvesterfeuerwerk und Feuerwerke zu anderen Anlässen sowie das Böllern verängstigen die Tiere, die aus Panik irgendwohin laufen und später nicht mehr zurückfinden. •6 Hunde wurden an Tierliebhaber vermittelt. •Wir haben einen armseligen Hund gefunden und zum Tierarzt gebracht. Der Tierarzt stellte fest, dass das Tier vom Besitzer/in einfach seinem Schicksal über-lassen wurde, ohne Rücksicht auf dessen Gesundheitszustand. Das Tier war todkrank und konnte leider nur noch eingeschläfert werden. •7 Meerschweinchen wurden vermittelt. •5 Kaninchen aus nicht artgerechter Tierhaltung befreit, wochenlang verarztet und gesundgepflegt und danach an Tierfreunde vermittelt. Leider ist ein Kaninchen aufgrund der üblen Verletzungen, die sich die Rammler zufügen wenn sie zusammen gehalten werden, verstorben. •39 neue Mitglieder konnten gewonnen werden. Tierhaltern haben wir in verschiedensten Situationen zur Seite gestanden und sind ihnen mit Rat und Tat behilflich gewesen.

•Im April haben wir drei Seminare organisiert: Basiskurs und Aufbaukurs I zu „Telepathische Kommunikation mit Tieren“ und das Seminar über „Sensitivität in der Körperwahrnehmung“. 23 Teilnehmer aus Südtirol, Deutschland und Österreich haben daran teilgenommen. Unser Dank geht an die Gemeinde St. Martin für die Zurverfügungstellung des Seminarraums. •Im März haben wir einen Vortrag in Kastelruth organisiert. Lorenz „Lou“ Blaas, passionierter und weitum bekannter Hundehalter und Hirte aus Latsch, referierte zum Thema „Mensch-Hund - Harmonie oder Ärger“. Danke für die Spenden seitens der Teilnehmer und von Lou. Lou hält den Vortrag zum selben Thema im November auch in Terlan und in Brixen. •Meldungen von nicht artgerechter Tierhaltung haben wir an die zuständige Behörde weitergeleitet, manchmal jedoch ohne Erfolg. Dass einer Katze ins Auge geschossen wurde haben wir zur Anzeige gebracht.

Ich danke den freiwilligen HelferInnen Brigitte Gruber Waldner in Schenna, Martina Gufler, Sigi Baldt, Erna Lamprecht und Marina Noack in St. Martin, Doris Gruber und Edith Schwarz Hofer in St. Leonhard, Sieglinde Unterthurner Hörmann in Kuens, Karin Untern-thurner in Algund und allen Tierfreundinnen und Tierfreunden, deren Hilfe ich nicht direkt mitbekomme. Ich danke für die Spenden, die wir von Tierliebhabern und von den Raiffeisenkassen (Passeier, St. Martin, Lana) erhalten haben. Es grüßt Lydia Pichler, Verantwortliche der Sektion Passeier

•Tipp: Wer sich ein Haustier anschaffen möchte, muss sich zuvor im Klaren sein, welches Tier zu ihm passt. Er muss sich mit den Ei-genheiten der Tierart vertraut machen, und zwar am besten durch Lesen entsprechender Literatur und durch Beratung seitens eines Tierkenners. Nicht artgerechte Tierhaltung durch Unwissenheit und/oder Interesselosigkeit führt zu großem Tierleid.

Am 4. Oktober 2015 ist Welttierschutztag. Bitte nehmt diesen Tag zum Anlass, unserem Verein eine Spende für die Tiere zukommen zu lassen: Südtiroler Tierfreundeverein, Sektion Passeier, St. Martin in Passeier. IBAN: IT07 I082 2658 8400 0000 0280290. DANKE! www.tierfreunde.it

MENSCHEN & GEMEINSCHAFT

Am Samstag den 26.09.2015 fand um 14:30 Uhr in St. Martin Passeier beim Dorfplatz

das internationale Projekt der Samariterorga-nisationen„ Flashmob im Zeichen der Ersten Hilfe“ statt. Zahlreiche Jugendliche und Interes-sierte kamen vorbei um die Weiss Kreuz Jugend

anzufeuern und in ihrem Tun zu unterstützen. Bei dem Projekt ging es darum, dass zeitgleich von den Jugendlichen der Weiss Kreuz Jugend-gruppen aus dem Bezirk Burggrafenamt/ Vin-schgau die stabile Seitenlage vorgeführt wurde. Das Foto- und Filmmaterial des Flashmobs wird

der SAMI für den Gesamtfilm zur Verfügung ge-stellt, welcher nach dem Projekt veröffentlicht wird. Im Anschluss an die Aktion konnte jeder Besucher die stabile Seitenlage üben.Die WK-Jugendgruppen des Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau

Flashmob im Zeichen der Ersten Hilfe in St. Martin

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KINDER SEITEHallo Kinder, ich bin es wieder, euer Helfritz! Na, habt ihr euch wieder gut eingelebt

in der Schule? Neue Lehrer bekommen? Vielleicht auch neue Mitschüler? Ich freue mich nun sehr auf den Herbst. Die Blä� er werden wieder bunt, das Erntedankfest steht vor der

Tür und man kann im Herbst so tolle Sachen basteln… zum Beispiel aus bunten Blä� ern, aus Kastanien, aus Nüssen- man muss nur wachsam durch die Natur gehen, dann � ndet man allerlei. Ich wünsche euch viel Spaß

beim Basteln , beim Wandern durch einen bunten Blä� erwaldboden und beim Drachen steigen lassen! Euer Helfritz!

Familientipp: Wie wäre es einmal mit einer Fahrradtour mit der ganzen Familie am Passerdamm entlang? Jetzt im Herbst ist es nicht mehr

so heiß und wenn ihr den Weg zurück nicht mehr schafft, könnt ihr ganz einfach den Linienbus nehmen. Der Fahrradweg verläuft entlang der

Passer bis nach Meran! Setzt bitte alle einen Helm auf, nehmt euch genügend zu trinken und ein kleines Erste Hilfe Set mit… man weiß ja nie…unterwegs fi ndet ihr viele Einkehrmöglichkeiten um euch zu stärken. Oder ihr bastelt alle zusammen

einen Drachen und lasst ihn steigen. Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Die verrückte Fahrt nach St. Leonhard!Alex hat also, ( wie in der letzten Ausgabe berichtet) die kleine Katze aus dem Bach gerettet. Mit großen, ängstlichen Augen hat sie uns alle ange-schaut, gekratzt, gemiaut und gebissen…vor lauter Angst! Wir haben sie ganz lieb gehalten und gestreichelt und nach einiger Zeit wurde sie ruhiger. Aber wo hin jetzt mit der Katze und was tun? Das erzählen euch Alex, Marie und Laura nun am besten selber: Ich sagte zu meiner Mutter: „die Touti hat ja überhaupt nichts für Katzen im Haus! Wir haben unseren Kater Danny, haben also Katzenkloo, Futter, Kratzbaum …alles was wir brauchen. Wir nehmen die kleine Katze mit nach St. Leonhard.“ Unse-re Mütter sahen sich an, lächelten und gaben uns ihr ok. „Ich nehme sie auf meinen Schoß und halte sie gut fest, dann hat sie auch keine Angst beim Auto fahren!“, sagte ich zu meiner Mutter. Und so ging die Fahrt mit meinen Cousinen Marie und Laura. die unbedingt bei uns übernachten wollten los. Mein Bruder Max saß im Kindersitz neben mir und wollte auch die Katze halten, aber ich gab sie ihm nicht. Bis zum Stuller Tunnel ging die Fahrt ganz gut, aber dann wurde die Katze unruhig. Sie fing an zu Kratzen und zu Beißen und schließlich musste ich sie unter lautem Gebrüll los lassen. Meine Mutter fuhr mit dem Auto an die Seite um die Katze einzufangen, aber fragt mich nicht was dann passierte???…die Katze kroch beim Gaspedal hoch ?? unter das Lenkrad in diese Plastikablage und wir bekamen sie nicht mehr heraus??!! „Oh mein Gott!“, sagte meine Mutter, „nicht noch eine Rettungsaktion heute!“ Was sollten wir machen? Wir fuhren erstmals mit der miauenden Katze bis zu uns nach Hause. Und dort ging die Rettungsaktion wirklich wieder von vorne los. Mit einem Schraubenzieher in der Hand wollte meine Mutter das ganze Plastik und ich glaube auch noch das Lenkrad mit abbauen. (Oje ,wenn das der Ale- Tatti sehen würde) Doch sie schaffte es nicht! Gott sei Dank kam da gerade unser Nachbar Roland nach Hause. Dieser schraubte und werkelte lange Zeit herum und schaffte es tatsächlich das Teil ab zu montieren und die Katze zu befreien. Wie waren alle so froh und bedankten uns bei ihm. Seine Frau wollte uns die Katze schon fast nicht mehr geben. Sie hatte sich in das „arme Hascherl“ gleich verliebt! Was sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste…das arme Kätzchen war ein richtiger Lauser…bei uns noch nicht, denn die ersten 2 Wochen blieb sie bei uns! Wir zogen sie mit Katzenmilch auf und sie war echt brav. Dann aber, beschlossen wir sie unseren Nachbarn zu schenken…und was sie da alles anstellte, das erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe...

Warum verfärben sich im Herbst die Blätter?

Im Herbst werden die Tage kürzer und kälter. Der Baum spürt das und zieht alle wichtigen Stoffe aus den Blättern ab. Dazu gehört auch das Blattgrün. Übrig bleiben nur die Stoffe, die der

Baum nicht zum Leben benötigt, zum Beispiel die roten und gelben Farbstoffe. Die färben die Blätter nun schön bunt.

Wieso fallen im Herbst die Blätter von den Bäumen?

Der Baum ist im Herbst in wunder-schönen Rot-, Gelb- und Orangetönen gefärbt. Doch die bunte Farbenpracht

hält nicht lange. Die Tage werden kürzer und es fällt weniger Sonnenlicht auf die Blätter. Der Baum hat nun weniger Zeit,

genügend Nährstoff e in seinen Blät-tern zu produzieren. Er muss von den Vorräten leben, die er im Frühjahr und

Sommer produziert hat. Das ist ziemlich anstrengend. Darum wirft er die Blätter ab und ruht sich bis zum Frühjahr aus.

Wusstest du……dass Nadelbäu-me ihre Blätter nicht verlieren? Sie haben robus-tere Blätter, die den Winter über-stehen können.…dass die Art und Weise, wie Pfl anzen ihre Nahrung bilden, Fotosynthese genannt wird?…dass ein Grashalm süß schmeckt, wenn du auf ihm kaust?

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KINDER SEITEHallo Kinder, ich bin es wieder, euer Helfritz! Na, habt ihr euch wieder gut eingelebt

in der Schule? Neue Lehrer bekommen? Vielleicht auch neue Mitschüler? Ich freue mich nun sehr auf den Herbst. Die Blä� er werden wieder bunt, das Erntedankfest steht vor der

Tür und man kann im Herbst so tolle Sachen basteln… zum Beispiel aus bunten Blä� ern, aus Kastanien, aus Nüssen- man muss nur wachsam durch die Natur gehen, dann � ndet man allerlei. Ich wünsche euch viel Spaß

beim Basteln , beim Wandern durch einen bunten Blä� erwaldboden und beim Drachen steigen lassen! Euer Helfritz!

Familientipp: Wie wäre es einmal mit einer Fahrradtour mit der ganzen Familie am Passerdamm entlang? Jetzt im Herbst ist es nicht mehr

so heiß und wenn ihr den Weg zurück nicht mehr schafft, könnt ihr ganz einfach den Linienbus nehmen. Der Fahrradweg verläuft entlang der

Passer bis nach Meran! Setzt bitte alle einen Helm auf, nehmt euch genügend zu trinken und ein kleines Erste Hilfe Set mit… man weiß ja nie…unterwegs fi ndet ihr viele Einkehrmöglichkeiten um euch zu stärken. Oder ihr bastelt alle zusammen

einen Drachen und lasst ihn steigen. Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Die verrückte Fahrt nach St. Leonhard!Alex hat also, ( wie in der letzten Ausgabe berichtet) die kleine Katze aus dem Bach gerettet. Mit großen, ängstlichen Augen hat sie uns alle ange-schaut, gekratzt, gemiaut und gebissen…vor lauter Angst! Wir haben sie ganz lieb gehalten und gestreichelt und nach einiger Zeit wurde sie ruhiger. Aber wo hin jetzt mit der Katze und was tun? Das erzählen euch Alex, Marie und Laura nun am besten selber: Ich sagte zu meiner Mutter: „die Touti hat ja überhaupt nichts für Katzen im Haus! Wir haben unseren Kater Danny, haben also Katzenkloo, Futter, Kratzbaum …alles was wir brauchen. Wir nehmen die kleine Katze mit nach St. Leonhard.“ Unse-re Mütter sahen sich an, lächelten und gaben uns ihr ok. „Ich nehme sie auf meinen Schoß und halte sie gut fest, dann hat sie auch keine Angst beim Auto fahren!“, sagte ich zu meiner Mutter. Und so ging die Fahrt mit meinen Cousinen Marie und Laura. die unbedingt bei uns übernachten wollten los. Mein Bruder Max saß im Kindersitz neben mir und wollte auch die Katze halten, aber ich gab sie ihm nicht. Bis zum Stuller Tunnel ging die Fahrt ganz gut, aber dann wurde die Katze unruhig. Sie fing an zu Kratzen und zu Beißen und schließlich musste ich sie unter lautem Gebrüll los lassen. Meine Mutter fuhr mit dem Auto an die Seite um die Katze einzufangen, aber fragt mich nicht was dann passierte???…die Katze kroch beim Gaspedal hoch ?? unter das Lenkrad in diese Plastikablage und wir bekamen sie nicht mehr heraus??!! „Oh mein Gott!“, sagte meine Mutter, „nicht noch eine Rettungsaktion heute!“ Was sollten wir machen? Wir fuhren erstmals mit der miauenden Katze bis zu uns nach Hause. Und dort ging die Rettungsaktion wirklich wieder von vorne los. Mit einem Schraubenzieher in der Hand wollte meine Mutter das ganze Plastik und ich glaube auch noch das Lenkrad mit abbauen. (Oje ,wenn das der Ale- Tatti sehen würde) Doch sie schaffte es nicht! Gott sei Dank kam da gerade unser Nachbar Roland nach Hause. Dieser schraubte und werkelte lange Zeit herum und schaffte es tatsächlich das Teil ab zu montieren und die Katze zu befreien. Wie waren alle so froh und bedankten uns bei ihm. Seine Frau wollte uns die Katze schon fast nicht mehr geben. Sie hatte sich in das „arme Hascherl“ gleich verliebt! Was sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste…das arme Kätzchen war ein richtiger Lauser…bei uns noch nicht, denn die ersten 2 Wochen blieb sie bei uns! Wir zogen sie mit Katzenmilch auf und sie war echt brav. Dann aber, beschlossen wir sie unseren Nachbarn zu schenken…und was sie da alles anstellte, das erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe...

Warum verfärben sich im Herbst die Blätter?

Im Herbst werden die Tage kürzer und kälter. Der Baum spürt das und zieht alle wichtigen Stoffe aus den Blättern ab. Dazu gehört auch das Blattgrün. Übrig bleiben nur die Stoffe, die der

Baum nicht zum Leben benötigt, zum Beispiel die roten und gelben Farbstoffe. Die färben die Blätter nun schön bunt.

Wieso fallen im Herbst die Blätter von den Bäumen?

Der Baum ist im Herbst in wunder-schönen Rot-, Gelb- und Orangetönen gefärbt. Doch die bunte Farbenpracht

hält nicht lange. Die Tage werden kürzer und es fällt weniger Sonnenlicht auf die Blätter. Der Baum hat nun weniger Zeit,

genügend Nährstoff e in seinen Blät-tern zu produzieren. Er muss von den Vorräten leben, die er im Frühjahr und

Sommer produziert hat. Das ist ziemlich anstrengend. Darum wirft er die Blätter ab und ruht sich bis zum Frühjahr aus.

Wusstest du……dass Nadelbäu-me ihre Blätter nicht verlieren? Sie haben robus-tere Blätter, die den Winter über-stehen können.…dass die Art und Weise, wie Pfl anzen ihre Nahrung bilden, Fotosynthese genannt wird?…dass ein Grashalm süß schmeckt, wenn du auf ihm kaust?

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Laune/Euphorie) verantwortlich ist- es ist ein optimaler Fett-Burner (bis zu 900 Kalorien in 50 Minuten)Im Großen und Ganzen ist Super Jump eine Aktivität, die vor allem Spaß macht und die (fast) jeder praktizieren kann. Und da es so effektiv ist, benutzen diese Trampoline mit einer etwas verfeiner-ten Trainingstechnik sogar die Astro-nauten der NASA und viele Spitzen-sportler.

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perfekt zu machen. Reichhaltige Öle schützen die Lippenhaut vor dem Aus-trocken

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Super Jump ist eine neue und inno-vative Trainingsmethode. Sie wurde

von der weltweit bekannten Fitnessiko-ne Jill Cooper entwickelt und vermark-tet , um einen frischen Wind in die Welt des Cardio-Fitness zu bringen und zählt zig tausende Begeisterte auf der ganzen Welt. Wie bereits gesagt, handelt es sich hier-bei um ein aerobes Cardio-Training. Man befindet sich auf einem modifi-zierten Trampolin und absolviert im Rhythmus der Musik die verschiedens-ten Sprungübungen.Dieses Training hat die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler angeregt, welche

SUPER JUMP - Spring um dein Glück

herausgefunden haben, dass die Vortei-le dieser Aktivität folgende sind:- es beschleunigt den Stoffwechsel und aktiviert gezielt das lymphatische System- es stärkt das Herz und dessen Kreis- lauf, sowie das gesamte Lungensystem- es strafft hauptsächlich die Ober- schenkel-, Po- und Bauchmuskeln ohne die Gelenke (Knie, Hüfte, Wir- belsäule) zu belasten, sowie viele an- dere kleinere Muskeln- es ist erwiesen, dass sogar das Immun- system gestärkt wird- Springen auf dem Trampolin setzt das Hormon Endorphin frei, welches u.a. für ein seelisches Wohlbefinden (gute

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GEMEINDE ST. MARTIN - AUTOFREIER TAG

Im Rahmen der Europäischen Mobili-tätswoche hat St. Martin am 19. Sep-

tember 2015, den „Autofreien Tag“ ge-feiert. Viele Familien erfreuten sich bei strahlendem Sonnenschein am bunten Festtreiben. Wenngleich der „Autofreie Tag“ von der Gemeinde geplant und durchgeführt wurde, konnte er nur durch die vielen Mitwirkenden und frei-willigen Helfer zu einem wahren Erfolg werden. Die Grundschulen sowie die Mittelschule haben zusammen mit Or-ganisatorin Manuela Kofler die Dorfstra-ße mit über 200 phantasievoll gebas-telten Blumen für zwei Tage erblühen lassen. Die Mittelschulklasse 3A mit Leh-rerin Lidia Pfitscher organisierten einen erfolgreichen Fahrradmarkt: alte Räder wurden von den Schülern gesammelt, hergerrichtet und dann zum Tausch oder Verkauf angeboten. Der Jugend-treff St. Martin um Thomas Larch, Sandra Fauster, Viktoria Hofer und Steffi Haller organisierte eine lustige Schnitzeljagd. Jeder Teilnehmer erhielt einen von Pet-ra Gufler gestalteten Dorfplan mit den Stationen und entsprechenden Fragen. Die Jagd führte zuerst zur Mittelschule wo ein Fahrradparkours bewältigt wer-den musste. Weiters gab es noch Sta-tionen am Radweg, am Raiffeisenplatz und beim Gemeindeamt. Spielerisch befassten sich die Teilnehmer mit erns-

Ein gelungenes Familienfest in St. Martin ten Themen zum Klimaschutz und viel Wissenswertem zum Thema Radfahren. Absolutes Highlight war die Show des SSV Naturns Raiffeisen-Sektion Einrad. Die preisgekürte Gruppe führte Ein-zel- und Gruppeneinlagen einem be-geisterten Publikum dar. Die Bibliothek von St. Martin bot an diesem Tag eine große Anzahl an Fachbüchern zum The-ma Rad zum Verleih an. Zudem präsen-tierte Gottfried Zagler die Auswertung des Fahrradwettbewerbes „Südtirol radelt “2015: hier konnte St. Martin in der Kategorie Gemeinden mit 3.000 bis 10.000 Einwohnern die höchste Anzahl an Radlern pro 1.000 Einwohnern auf-weisen und wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. Der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt für Umweltdienste und Mobilität, vertreten durch Franziska Dr. Mair und Herrn Werner Ausserer, gilt es für Ihre Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung besonders zu danken. Ein interessanter Vortrag des österrei-chischen Klimaexperten Hans Kandler zum Thema Ressourcen-Verbrauch und seine Auswirkungen, rundete den Tag ab. Das Organisationsteam bedankt sich bei allen Mitwirkenden recht herzlich, ohne Euch wäre das alles nicht möglich gewesen! Johanna Dr. PinggeraGemeindereferentin St. Martin

Do . 08 .20 Uh r 30

Sa . 10 .20 Uh r 30

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PREMIERE - Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Do, 08.10.2015 - 20:30 Uhr

mit: Andrea Haller, Patrizia Pfeifer, Magdalena

Schwellensattl, Thomas Hochkofler

Regie: Rudolf Ladurner

Musik: Marco Facchin

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

Her mit dem GeldEine kabarettistische Revue von Felix Czermak

Regie: Rudolf Ladurner

PREMIERE - Otello darf nicht platzenFarce von Ken Ludwig - Deutsch von Ursula Lyn

mit: Paul Demetz, Thomas Hochkofler, Lukas

Lobis, Dietmar Gamper, Andrea Haller, Liz

Marmsoler, Patrizia Pfeifer, Magdalena

Schwellensattl

Regie: Rudolf Ladurner

Bühne: Helfried Lauckner

Kostüme: Katharina Marth

Maske: Gudrun Pichler

Bühnenbau: Robert Reinstadler

Otello darf nicht platzenFarce von Ken Ludwig - Deutsch von Ursula Lyn

Regie: Rudolf Ladurner

Oktober '15

Fotos © P. Theiner

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Die Hilbermühle (Wassermühle) wurde vor kurzem restauriert und ist seither wieder voll funktionsfähigSa. 07.11.2015, 14.00 Uhr - 16.00 UhrTreffpunkt: Kuens, Parkplatz "Hilberkeller Kuens"Referenten: Dr. Josef Pircher für die Pfarrkirche und Ensemble, Adolf Höllrigl für die Hilbermühle,Kostenlose Führung

Anmeldung: Marialuise Pircher Verdorfer, Tel. 0473 241 054, Monika Hopfhauer, Tel. 0473 240 101

Teeseminar mit VerkostungGemeinsam werden wir mit Tanja Un-terthurner verschiedene Teesorten ver-kosten. Wir erhalten Informationen über Teesorten, Herkunft und deren Zube-reitung, Tipps rund um den Tee.Fr. 16.10.2015, 15.00 Uhr - 16.30 UhrRiffian, Altenheim Sternguat, SeniorenraumReferentin: Tanja UnterthurnerEuro 5,00

KVW Riffian&Kuens - Herbstprogramm 2015 Trocken filzenWir filzen Feen und/oder ein Engel. Über die Referentin erhalten Sie das Material und die Filznadel, beides wird über die Referentin verrechnet. Holzunterlage und einen Schwamm bit-te mitbringen.Do. 22.10.2015, 19.00 Uhr - 21.00 UhrRiffian, Altenheim Sternguat, SeniorenraumReferentin: Zuzana Frei Euro 10,00

Kulturelle Kirchenführung in Kuens und Besichtigung der restaurierten Hil-bermühleDie Pfarrkirche in Kuens ist dem Hl. Mau-ritius und dem Hl. Korbinian gewidmet.

Vor einem Jahr hat das Jugendbüro die Initiative "Junge Kirche Hinter-

passeier" ins Leben gerufen und begon-nen, zusammen mit Jugendlichen und dem Pfarrer Oswald Kuenzer, Jugend-messen in allen Hinterpasseirer Dör-fern anzubieten. Heuer wurden die Jugendmessen, wel-che Teil der Initiative sind, auf St. Leon-hard und St. Martin ausgeweitet. Am 19. September gestalteten Jugendliche aus

Jugendliche aus St. Leonhard gestalten feierliche Jugendmesse

JUGEND

St. Leonhard in der Pfarrkirche von St. Leonhard eine schöne Jugendmesse. Es wurde gemeinsam gesungen und Texte vorgetragen. Anschließend waren alle herzlichst zu einem kleinen Umtrunk im Jugendraum der Pfarrei eingeladen. Das Jugendbüro Passeier und die Pfar-rei St. Leonhard unterstützten die Ju-gendlichen bei der Gestaltung der hl. Messe und bedanken sich bei Anna Hofer für die musikalische Umrah-

mung. Pfarrer Christian, die Mitarbeiter des Jubpa und die Jugendlichen selbst freuten sich über eine sehr gelungene Jugendmesse und planen nun nach ei-ner bevorstehenden Neugründung der SKJ-Ortsgruppe bereits weitere Akti-onen. Die nächsten Jugendmessen fin-den in Pfelders, Walten und Moos statt (Termine siehe Grafik). Alle sind dazu herzlich eingeladen!Jugendbüro Passeier

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KULTUR & GESCHICHTE

Das Museum Passeier eröffnete am 29. August eine neue Dauerausstellung: „Miër Psairer“ gibt Einblicke in die Cha-

rakterzüge der Passeirerinnen und Passeirer Obmann Albin Pixner konnte ca. 150 Gäste zur Eröffnung begrüßen. In seiner Ansprache betonte er, dass es dem Museum nicht um das Zie-hen neuer Grenzen gehe, sondern eine Innenschau betreiben wolle, sozusagen mit den Psairern in Klausur gehen. Bürger-meister Konrad Pfitscher zitierte in seiner Rede Beda Weber, der 1852 ein Grundsatzwerk über die Passeirer verfasst hat und diese weniger als Verstandes- als vielmehr Gemütsmen-schen betitelt hat. Der Psairer zeichnet sich vor allem durch seine Musikalität und einen tiefgündigen Humor aus und ist zudem der rüstigste Wanderer im Land.Auf die Inhalte der Ausstellung ging die Museumsleiterin Judith Schwarz ein. Sie war mit Josef Rohrer aus Meran federführend am Aufbau beteiligt. Neben dem wichtigsten Charakteristikum, dem Dialekt mit seinem unverkennbaren „Hou!“ sind es vor allem die Themen Musikalität, Leben am Steilhang, Tüftler und die Liebe zu den Goaßen (Ziegen), welche mit Objekten aus früherer Zeit und aus dem Heute die Volkskunde des Tales in einem neuen, ungewohnten Kleid zeigen. Stimmt das Bild vom hartgesottenen, bodenständigen Psairer, das seit Hofers Zeiten nach außen getragen wird? Oder steckt dahinter ein weicher Kern, wie ihn schon Beda Weber zu kennen schien? Auch solchen Fragen wird in der Ausstellung nachgegangen. Für alle Volkskunde-Liebhaber ist im angrenzenden Raum ein Schaudepot inszeniert, in dem vor allem junge Leute stöbern und rätseln können. Hier finden die Leihgeber ihre Objekte wieder und es werden ungewohnte Fragen gestellt, die nor-malerweise kein Museum stellt.Am 30. Oktober von 15 bis 18 Uhr sind alle Passeirer/in-nen herzlich eingeladen, zum Nachmittag der offenen Tür, sich kostenlos die Ausstellung "Mier Psairer" mit Kurzführung anzu-schauen!www.museum.passeier.it

Die Ausstellung „Miër Psairer“ Jaufenburgfeschtl ein Erfolg

RÜCKBLICK VERANSTALTUNG

Vier Vereine organisierten gemeinsam das erste Jaufenburg-fest mit Spiele-Parcours, Musik und Geschichtlichem über

die historischen Burgbewohner. Die Schützenkompanie „And-reas Hofer“ und die Musikkapelle „Andreas Hofer“ sowie die die Bäuerinnen von St. Leonhard und die Schützenkompanie „Major Georg Klotz - Walten“ schlossen sich zusammen und hoben das erste Jaufenburgfest aus der Taufe. Vierzehn Tage lang wurde rund um den Bergfried gehämmert und gezim-mert. Jede Nische wurde für eine Schankbude oder zur Un-terhaltung genutzt. Wehende Fahnen und Böllerschüsse kün-digten am Sonntagvormittag schon von Weitem ein Fest im besonderen Ambiente an.

Und so herrschte rund um das alte Gemäuer der Jaufenburg den ganzen Tag reges Treiben. Auf einem Parcours mit ver-schiedenen Belustigungen konnte jeder seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Sei es beim Kegeln, Armbrustschießen, Flaschenfischen sowie weiteren Unterhaltungsspielen. Als Be-lohnung für die Teilnahme gab es für alle einen kleinen Sach-preis. Auch Führungen durch die historische Jaufenburg wurden von Josef Wilhelm angeboten. Fürs leibliche Wohl sorgten Martin Haller und Magnus Fauner; frische Krapfen produzierten die Bäuerinnen. Hans-Peter Auer, Hauptmann der Schützenkompanie, ehrte zwei langjährige Marketen-derinnen: Corina Bacher und Sieglinde Pfitscher.

Unter den vielen Festbesuchern war auch Konrad Pfitscher, Bürgermeister von St. Leonhard. Ein großes Vergelts Gott gilt den Sponsoren: der Gemeindeverwaltung, Raiffeisen-kasse Passeier, Itas Versicherung, Hotel Andreus, Martin Fontana „Brückenwirt“ und Familie Haller Baumann und Heiligkreuz. Gute Vorarbeit leisteten auch die Arbeiter, wel-che den Zugang zum Jaufenturm säuberten und sicherten.Text/Fotos: Bernadette Pfeifer

Vorne Manuel Auer, Manuel Dandler, 2. R.v.li.: Hans-Peter Auer, Melanie Pircher, Kevin Auer, Patrick Wilhelm, Christian Haller, Sieglinde Pfitscher, Corina Bacher, Christian Auer, Robert Tschöll,

Konrad Pfitscher, Eberhard Wilhelm; 3. R. Hans Bacher, Gregor Fauner, Andreas Fauner

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KLEINANZEIGER

Biete Arbeit• Zugeherin für gepflegten Haushalt in Dorf Tirol (evtl. Frührentnerin), 2-3 mal wöchentlich von 09.00-13.00 Uhr nur ganzjährig gesucht. Anrufe bitte von 15.00-17.00 UhrTe l . 335 -7056300 • Gasthof Zeppichl sucht junge/n motivierte/n Zahl-kellner sowie Zimmermädchen jeweils in Vollzeitstelle für die heurige Wintersaison. Zweisprachigkeit Voraus-setzung, Unterkunft vorhanden.Te l . 0473 -646762 | 334 -1810705• Suche Mitarbeiter (m/w) für gelegentliche Arbeiten im Voucher System.Te l . 335 -6465660• Sie telefonieren gerne? Dann rufen Sie uns bitte an! Wir suchen freundliche Frauenstimmen für Telefon-Marketing. Flexible Zeiteinteilung, bei uns im Büro oder von Zuhause möglich bei stundenweiser Bezahlung.Te l . 335 -6465660• Ortsansässige Zugehfrau mit Kochkenntnissen zur Betreuung einer älteren Frau für zwei bis drei Stunden vormittags in Schenna gesucht.Te l . 333 -6891069 (abends )• Restaurant Pension Rosmarie in Pfelders sucht für die kommende Wintersaison Kellner/in mit Erfahrung.Te l . 346 -6861670• Familie aus Meran sucht ab sofort eine kinderlie-bende Frau zur Betreuung ihrer zwei Töchter (3 und 6 Jahre). Arbeitszeit 14.00 - 18.30. Voraussetzung ist die Bereitschaft zu gelegentlichem Babysitting am Abend und sporadisch an Wochenenden.Te l . 347 -0118357• Für unser Ingenieurbüro in Meran suchen wir eine/n Bauingenieur/in für die Bereiche Statik und Tiefbau. Bewerbungen mit Lebenslauf an:j o b@ha r tmann - gampe r. c om• Pensionist/in für Gartenarbeit in Untermais gesucht. Immobilien EbnerTe l . 0473 -237377 (8 -12 Uh r )• Roden von Obstanlage ums Holz zu vergeben, Raum LanaTe l . 366 -7130091 | 0473 -440418

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Tiere• Chinesische Zwergwachteln (Pärchen - nur zusam-men) zu verkaufenTe l . 347 -4024528• Junger Hahn zu verschenken. Selbstabholung Mera-ner GegendTe l . 338 -6412518• Grünwangenrotschwanzsittiche Nachzucht 2015 zu verkaufen.Te l . 347 -4024528• Singsittich Männchen, Farbe gelb, Junges von heuer zu verkaufen.Te l . 347 -4024528• Sonnensittich-Pärchen mit Papieren zu verkaufen.Te l . 347 -4024528

Unterricht• 8-jährige möchte junge Studentin für Hausaufgaben-hilfe.Te l . 333 -5215959• Erfahrener Lehrer bietet Mathematik-, Deutschnach-hilfe und Hausaufgabenbetreuung in Meran und Umgebung, auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause an.Te l . 346 -2359595

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Page 31: Psairer Heftl Ausgabe 10-2015 (058)

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Der 1991 geborene Komponist und Pianist Mathias Johannes Schmid-

hammer aus Riffian gewann beim renom-mierten Internationalen „Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb“ den diesjäh-rigen Kompositionspreis in der Kategorie Klaviertrio.

Der Wettbewerb findet alle drei Jahre in Wien in den Kategorien Streichquartett und Klaviertrio statt. Zusätzlich wird der Kompositionspreis vergeben - das Werk wird in der ersten Runde gespielt und zudem im Do-blinger-Verlag verlegt. Schmidhammer erhielt bei Margrit Schild an der Meraner Mu-sikschule 13 Jahre lang Klavierunterricht. 2010 begann er sein Studium bei Harald Ossberger an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien im Fach Klavier-Pädagogik. Seit 2011 studiert er zusätzlich noch Komposition zu dem pro Jahr nur ca. zehn Studierende zugelassen werden. Seit 2013 ist er dort in der Klasse von Michael Jarrell, einem der internatio-nal anerkanntesten Komponisten Neuer Musik.

Die drei Stücke für Klaviertrio von Schmidhammer sind drei Charakterstücke welche trotz ihrer Unterschiedlichkeit ei-nen gemeinsamen musikalischen Kern haben. (Die Video-aufnahmen von diesem Werk sind online abrufbar, unter : www.mdw.ac.at/mdwMediathek/haydn-wettbewerb-2015) Paul Bertagnolli

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Mit diesem Motto machten die Kinder des Aktiv-Kreativ-Sommers heuer auf sich aufmerksam. Mehrere Floh-

märkte wurden veranstaltet, dort wurde Selbstgebasteltes und mitgebrachte Kuchen verkauft. All das mit dem Ziel, den Reinerlös, sowie den Tagessatz an den Tagen des Floh-marktes dem Südtiroler Kinderdorf zu spenden. Insgesamt kamen stolze 450 Euro zusammen. Die Passeirer Kinder wurden vom Kinderdorf eingeladen und die Spende vor Ort persönlich an Waltraud Franzelin übergeben.

Diese tolle Aktion erregte auch die Aufmerksamkeit der Medien, woraufhin die Kinder den Titel „Südtiroler des Ta-ges“ vom Radiosender Südtirol 1 erhielten. Lisa Lanthaler durfte dort stellvertretend für alle Kids ein Interview geben.Larch Thomas - Jugendtreff St. Martin

Kinder helfen Kindern

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Gärtnerei Bacher Gandellenweg 1, St. Leonhard in Passeier, T 0473 656 [email protected], www.gaertnereibacher.it

WEISSES KREUZES PASSEIER

Das Weisse Kreuz Passeier feiert heuer ihr 40-jähriges Jubiläum. Für die Mitbürger und Gäste im Tal eine un-

verzichtbare Notwendigkeit und unvorstellbar wenn es diesen Dienst nicht gäbe!

Viele freiwillige Helfer/innen tragen unermüdlich und un-entgeltlich dazu bei, dass dieser Dienst 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr aufrecht erhalten werden kann. Ihnen allen gebührt ein aufrichtiges Vergelt's Gott.

Eine Dankesmesse für alle Wk'ler findet am 24.10.2015 um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche von St. Leonhard statt!ih

40 Jahre WK - Passeier!40 Jahre im Einsatz für den Nächsten! 40 Jahre für euch da! Im August organisierte die katholische Jugend Passeier eine

Wallfahrt nach Trens unter dem Motto: „Geh mit uns“. Zahlreiche Jugendliche und Erwachsene Passeirer nahmen daran Teil und gingen zu Fuß von St. Martin bis nach Trens. Es wurde besonders für alle Flüchtlinge gebetet. Pfarrer P. Christoph erteilte in St. Martin den Wandersegen, in St. Le-onhard betete man anschließend das Morgenlob. Frühstück bereitete der katholische Familienverband in Walten, da-nach ging es bei strahlendem Sonnenschein über den Jau-fen nach Gasteig, wo ein Besinnungspunkt stattfand. In der Wallfahrtskirche Maria Trens feierte man zusammen mit P. Christoph Waldner OT und Oswald Kuenzer, Diakon Her-mann Pirpamer, Passeirer Ministranten, einer Musikgruppe der SKJ Pfelders und St. Martin die Hl. Messe. Die Rückfahrt wurde mit einem Reisebus organisiert.Stefan Walder, Bezirksleiter ; Foto: Kassian Plangger

Jugendwallfahrt nach Trens

JUGEND & KIRCHE

Ein Teil der heutigen Manschaft des Weissen Kreuzes Passeier

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KULTUR & TRADITION

Der heute in Obergereut und Untergereut zweigeteilte

Schildhof Gereut war ursprüng-lich ein Hof. Um 1900 haben die Brüder Johann und Anton Ver-dorfer die Höfe aufgeteilt, Johann, der Großvater des heutigen Be-sitzers Michael Verdorfer, bekam den Obergereut-Hof. Geteilt wurde auch die Mühle. Für Michl ging mit der Restaurierung der Mühle ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung und gemein-sam mit seiner Frau Martha, konnte er am 09. August 2015 diese präsentieren und vorführen. Die Mühle steht direkt auf dem Hof und nicht außerhalb. Sie hat auch hat zwei Mühlsteine, das ist selten oder?Unsere Vorfahren haben die Baumkircher-Roade errichtet. Das Wasserrecht daraus ermöglichte erst einen Mühlenbe-trieb. Da diese Roade direkt am Hof vorbei führte, konnte die Mühle an dieser Stelle errichtet werden. Nach der Hofteilung wurde die Mühle erweitert, so fanden zwei Mühlsteine Patz, meines Wissens ist dies einzigartig. An den beiden Mühlstei-nen stehen die Jahreszahlen 1909 und 1912.Wann entstand dein Plan, die Mühle zu restaurieren?Alles begann vor drei Jahren als ich die ganze Mühle im Tausch-weg von meinem Nachbarn erworben habe. Im Winter 2012 haben wir mit den Arbeiten begonnen. Mit Alois Pfitscher, den Wendl-Luis aus Platt, hatte ich das Glück, die richtige Person für diese Herausforderung zu finden. Ich kann sein Geschick, Erfindungsreichtum, Erfahrung und Präzision nicht genug loben. Was war an der Mühle alles zu tun?Das Mühlgebäude musste fast komplett erneuert werden. Ei-nige Teile der Mühle selbst wurden in der Werkstatt in Platt restauriert, andere hingegen mussten neu eingesetzt werden.Und funktioniert nun alles wieder?Ja, als alles zum ersten mal lief, habe ich sofort gewusst, dass alles funktioniert. Unverkennbar waren die Geräusche die ich schon als Bub in den 1960er Jahren gehört habe. Damals ha-ben wir immer beim Mahlen geholfen. Die nächsten Pläne für eure Mühle?Zunächst werden wir Führungen veranstalten. Danach wäre auch der alte Backofen zu sanieren und wieder in Betrieb zu setzen. Der Greiter Michl kann stolz darauf sein, ein Stück Kulturgrund vor dem totalen Verfall und Abriss bewahrt zu haben. Er und seine Frau Martha freuen sich über jeden Besuch und Michl wird gerne allen ein kompetenter Führer sein. Karl Augscheller

Die restaurierte Greiter Mühle

Am 29. August fand bei Traumwetter am Bootshaus Me-ran/Lazag das fünfte Benefizfest von Creative Hands

statt. Es war wieder ein voller Erfolg und auch deshalb möchte sich Isabell Öttl und das gesamte Organisati-onsteam bei allen freiwilligen Helfern, Sponsoren und Gön-nern und nicht zuletzt bei den Gästen recht herzlich be-danken! CHI wird auch durch diese Einnahmen weiterhin Kindern und Jugendlichen in den Slums von Nairobi, Kenia eine Plattform und die nötige Ausbildung bieten können, durch die sie ihre Talente und Leidenschaften entdecken, entwickeln und Veränderungen in ihren Gemeinden mit auf den Weg bekommen. mp

Benefizfest für Creative Hands

MENSCHEN & SOZIALES

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re und Pflanzen, Bäche und Berge des Tales und den Naturpark Texelgruppe. Wir wanderten die Passerschlucht von Moos nach St. Leonhard und erfuhren am Norggensteig wer denn nun die Norggen wirklich sind. Das Fischen im neu angelegten Teich in St. Leonhard gefiel den Kindern be-sonders gut und Fischer Erwin erklärte mit Geduld die Fischarten, die Ang-lerausrüstung und wie man denn nun richtig fischt. Beim Kresspichlguet in Bergkristall erlernten wir bei Jungbäu-erin Julia die Technik des „Kasen´s“. Sie zeigte uns die „Kaskommer“, die Stal-lungen, die Selche und natürlich durften wir alle von ihr hergestellten Produkte auch verkosten. Fehlen durfte selbst-verständlich auch nicht das Reiten auf dem Egarthof das immer großen An-klang bei allen Kindern findet. Ein wei-terer Tag stand ganz im Zeichen der GIRL`s. Mit Zumba Dance, Cocktails, Gesichtsmasken und Massagen mach-ten wir uns einen gemütlichen Tag und stylten Betreuer Patrick um ;). Auch das Tautreten und Kneippen bei der Kräuterexpertin Rosi am Fronin-gerhof gefiel den Kindern sehr gut. Ebenfalls wurde von uns die Jaufenburg belagert und bei einem fürstlichen Rit-termahl erzählten wir den Kindern die Geschichte der Burgbewohner. Ein si-cherlich absolutes Highlight in diesem Sommer war wieder das Tarzaning mit Erwin Mairginter, das für alle Teilnehmer einfach nur „peerig“ war. An anderen

KINDER

Der Sommer 2015 ist vorbei und so blicken wir Murmi Betreuer Ste-

fanie Righi, Isabella Halbeisen, Patrick Ennemoser und Katrin Ennemoser auf zwei tolle Monate, voller Spiel, Spaß, Kreativität und Sport zurück.Bereits zum 15. Mal veranstaltete im heurigen Sommer der Tourismusverein Passeiertal, gefördert durch die Ge-meinde Moos und die Provinz Bozen, ein Sommerprogramm für Kinder zwi-schen fünf und 12 Jahren. Jeden Mitt-woch und Freitag in den Monaten Juli und August holte der Murmi Bus die Kinder gegen 09.30 Uhr in den jewei-ligen Dörfern ab, um sie auf die uri-gen Almen des Hinterpasseier sowie in die Räumlichkeiten des alten Kinder-gartens in Moos zu bringen, um dort gemeinsam bei Spiel und Spaß den Tag zu verbringen. Um 16.00 Uhr wurden sie dann mit dem Bus nach Hause ge-bracht. Die Tage waren wieder sehr ab-wechslungsreich gestaltet.Von der Faltmaralm bis zur Ulfaser Alm, Timmelsalm, Schartalm, Faltschnalalm, Morx Puite bis hin zum Norggensteig in St.Leonhard entdeckten die Murmi-Kids die Schönheit und Vielfalt der Na-tur im Hinterpasseier.Dank des traumhaft schönen Wet-ters das wir heuer im Sommer hatten, machten wir uns zwei Mal in der Wo-che auf den Weg und erkundeten mit Spiel, Spaß und Abenteuerlust unsere Heimat. Dabei erfuhren wir viele span-nende und interessante Dinge über Tie-

Murmi Kindertage im Hinterpasseier, Sommer 2015

Tagen legten wir natürlich auch selbst Hand an, machten coole Experimente und rollten Psairer Speckknödel, die anschließend mit Genuss verschlun-gen wurden. Wir bastelten Traumfänger, Armbänder, Ketten, Blumenhaarkrän-ze…haben Seifen gegossen, Brot geba-cken und Stapler und Boote aus Holz gebaut. Beim großen Murmi Abschluss-tag gewannen die Kinder gegen die Be-treuer das alljährliche Geschicklichkeits-spiel das an zehn Stationen aufgebaut war und allen Teilnehmern einiges an Wissen, Können und Feingefühl abver-langte.In der Zwischenzeit hat sich die Mur-mi-Kinderbetreuung im Tal fest etabliert und ist zu einer unverzichtbaren Ein-richtung für viele berufstätige Eltern ge-worden. Die Murmi Tage eignen sich für die Kinder ideal, um einander kennen zu lernen, sowie miteinander zu spielen und zu toben. Dabei wird ihnen noch einiges an Wissen beigebracht und es werden Freundschaften geschlossen.Für die Eltern, besonders für die berufs-tätigen, bedeuten diese Tage eine große Entlastung in der Kinderbetreuung und dass gerade so viele hiesige Kinder die Murmi Tage besuchten, (heuer waren es 266) zeigt, dass sie Spaß daran haben. Für uns Grund genug die Murmi Tage auch im nächsten Jahr zu wiederholen. Darauf freuen wir uns schon sehr…die Murmi Betreuer Steffi, Isabella, Patrick und Katrin :-). ih

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GESUNDHEIT

Mein Name ist Rosi und ich bin Kräu-terbäuerin und Kräuterpädagogin.

Der Herbst ist ins Land gezogen und die Erntezeit für meine Kräuter ist damit zu Ende gegangen. Mit dem Herbst werden auch die Nächte wieder kühler und dies ist nun auch der Zeitpunkt, wo sich die ersten Erkältungen bemerkbar machen. So möchte ich euch dieses Mal ein Erkäl-tungskraut vorstellen, den Quendel:Quendel ist die heimische und wilde Art des Thymians. Er wächst mehr oder we-niger fast überall. Man findet ihn meist an Wegrändern, Waldrändern, Heiden, Trockenwiesen, ja sogar bis hoch ins Ge-birge. Es gibt mehrere Arten und jede unterscheidet sich von Aussehen und Duft, doch dazu braucht es ein geschultes Auge und etwas Erfahrung. Manche die-ser Bodendecker riechen nach Zitrone, Oregano, Kiefern oder auch nach nichts, was manchmal mit dem Wetter zusam-menhängen kann. Bei uns in Südtirol ist er eine sehr belieb-te Heilpflanze, aber auch ein wichtiges Würzkraut in der Küche. Auf seine Be-deutung weisen auch die vielen Volksna-men hin: Badkraut, Feldpoleich, Kudlkraut, Karwendel, Liebfrauenbettstoh usw.In einer Südtiroler Sage geht es um eine Frau, die, nachdem sie das Wochenbett verlassen hat, ins Dorf ging. Unvorsichti-gerweise ohne etwas Geweihtes bei sich zu tragen, denn früher verbreitete die Kir-che den Unglauben, dass Frauen nach der Geburt unrein seien. An einer Stelle, wo

Alte Heilkräuter neu entdeckt

Der Quendeles seit eh und je spukte, hörte die Frau eine Stimme rufen: „Lupf sie, lupf sie.“ Eine andere Stimme daneben antworte-te: „Ich kann nicht, ich kann nicht, sie steht auf einem Karwendelstock.“ Der Quendel, so glaubte man, schütze vor Gewitter und vor dem Einfluss von bösem Zauber. So flochten sich die Mäd-chen einen Quendelkranz und trugen ihn bei der Fronleichnamsprozession, um vor den Versuchungen des Teufels sicher zu sein. Daher stammt wohl auch dieser Spruch: „Kudlkraut, Ehrenpreis und Wi-dertat, haben mich um meine Liebe Ge-bracht.“ Der Legende nach hat Maria die Krippe, in der das Jesuskind lag, mit Quen-del ausgepolstert. Auf Gräber bot er den Verstorbenen Schutz auf dem Weg in das Himmelreich. Ebenso halte er Kummer, Sorgen, Leid und Pech von einem fern.

Jenen, die zu wenig Mut besaßen, drück-te man früher ein Quendelsträußchen in die Hand. Quendel gehörte lange zu den Pflanzen, welchen man eine empfängnis-verhütende und abtreibende Wirkung zuschrieb. Heute gehört er in die Frauen-heilkunde, zu den Lungenkräutern und Badekräutern. Er wirkt reinigend für die Atemwege, desinfizierend, vorbeugend, krampflösend, beruhigend, nervenstär-kend, kräftigend, aktivierend und fördert die Gehirnzellen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass uns unser Großmut-ter, wenn wir Hautprobleme hatten, in ein Quendelbad gesteckt hat. Bei Schnup-fen gab es bei uns immer einen Tee mit Quendel und anderen Kräutern zum Trinken, aber auch zum Inhalieren. Es gab auch einen Hustensaft aus diesem Kraut. Hier das Rezept dazu: 40%igen Vodka, ein Schraubglas, Quendelkraut. Ungefähr die Hälfte des Glases mit Quendel füllen und mit dem Alkohol aufgießen und vier Wo-chen stehen lassen. Abseihen und mit ei-ner kalten Zuckerlösung verdünnen. Als Gewürzkraut ist der Quendel wie Thymi-an zu verwenden. Er passt wunderbar zu hellem Fleisch, Lamm, Ziege, aber auch aus der mediterranen Küche ist er nicht mehr wegzudenken. Im Gegensatz zu anderen Kräutern behält er seinen Ge-schmack auch wenn man ihn lange mit kocht.Kurioses: Dem Quendel schrieb man auch zu, einen Menschen geschäftstüch-tiger zu machen. Dazu nahm man einen Zweig des Krautes in die rechte Hand und schwang in dreimal über seinem Haupt mit den Worten: „Quendel mach mir den Handel!“

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27. PsairerLederhosenball

Freitag 13.11.2015

ST. MARTIN

Einlass nur mit „Lederhosen“ oder „Dirndl“ ab 16 Jahren!!

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freier Eintritt bis 22.30 Uhr

im beheiztem Zelt

der Brauerei Forst in der Zone

ab 20.30 Uhr