Psairer Heftl Ausgabe 11-2013(037)

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37 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna Nov. 2013 Jahrgang 4 www.heftl.it Foto: Tourismusbüro Schenna Die Nordwest-Umfahrung ist offen! Wann geht es weiter?

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Monatszeitschrift für das Passeiertal mit Dorf Tirol und Schenna

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37Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalKuens | Riffi an | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

mit Dorf Tirol und Schenna

Nov. 2013Jahrgang 4

www.heftl.it

Foto: Tourismusbüro SchennaFoto: Tourismusbüro Schenna

Die Nordwest-Umfahrung ist off en!Wann geht es weiter?

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Wir empfehlen

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‘s Psairer Heftl 3Nov. 2013 (Nr. 37)

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser,es wird Ihnen sicher nicht entgangen sein, dass die vorliegende Ausgabe nur einen Umfang von 16 Seiten hat. Da sich das Psairer Heftl ausschließlich über Werbein-serate finanziert, waren wir, um keine ro-ten Zahlen zu schreiben, gezwungen, bei den Kosten zu sparen. Trotzdem hoffe ich, dass Ihnen das Heftl auch in kleine-rem Umfang gefällt und bitte zu entschul-digen, wenn der eine oder andere Beitrag keinen Platz für die Veröffentlichung fand.Herausragendes Thema ist unbestritten die Eröffnung der Meraner Nordwest-Um-fahrung. Ist diese doch die Voraussetzung, dass auch das Passeiertal morgen besser an die Mebo angeschlossen sein kann. Dementsprechend viele Passeirer haben auch persönlich die Eröffnungsfeier be-sucht.Die Wichtigkeit der Verkehrsanbindung wurde ebenfalls auf dem 1. Passeirer Wirt-schaftsgipfel betont, bei dem die Wirt-schaft aus dem Tal die Gelegenheit hatte, ihre Sorgen und Befürchtungen und vor allem ihre dringenden Bedürfnisse den verschiedenen Entscheidungsträgern zu verdeutlichen.Ein weiteres Thema ist die Freundschaft zwischen den Gemeinden Fuchsmühl und St. Leonhard. Bernadette Pfeifer hatte Ge-legenheit, an der Feier zum 25jährigen Be-stehen dieser Partnerschaft teilzunehmen und darüber in Wort und Bild zu berichten.Für Sportfreunde wird die Nachricht, dass die deutsche Fußballnationalmanschaft im Passeiertal ihr Trainingslager für die WM 2014 aufschlägt sicher nicht neu, aber trotzdem interessant sein.

Ich wünsche Ihnen eine gute ZeitErnst Müller

Inhalt

InhaltEditorial 3

Massive Verkehrsberuhigung durch Nordwest-Umfahrung 4

Einzelheiten zur Nordwest-Umfahrung 5

Bürgermeister Oswald Tschöll zum 2. Baulos 6

Erster Wirtschaftsgipfel erzeugt positive Resonanz 6

MuseumPasseier: Die Heldensammlung wächst ... 7

Impressum 7

Gelebte Partner- und Freundschaft zwischen Fuchsmühl und St. Leonhard 8

Ein Herz für Tiere 10

Tiroler Bezirkschronisten-Treffen in Ulten 10

Auszeichnung 11

Erfahrungsreiche Vermessungswoche statt trockener Unterrichtsstunden 12

Kultur 13

Theater in der Altstadt 13

Kleinanzeiger 14

Das Passeiertal freut sich auf die deutsche Nationalmannschaft 16

Psairer Heftl - Info Box:nächste Ausgabe: 01. Dezember 2013Redaktionsschluss: Freitag, 22. November 2013Internet: www.heftl.itKontakte: Telefon MailRedaktion: Ernst Müller 333 - 464 3334 [email protected] Robert Bernard 338 - 303 74 66 [email protected] Robert Haniger 348 - 775 2629 [email protected] allgemein 0473 - 49 15 05 [email protected] Helmuth Fritz 0473 - 49 15 01 [email protected] Fax 0473 - 49 15 03

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Titel

Welche Bedeutung messen Sie als Lan-desrat der neuen Nordwest-Umfahrung

(erstes Baulos) zu?Es handelt sich dabei um eine wichtige Infrastruktur für den zweitwichtigsten

Ballungsraum des Landes. Die Erreichbarkeit ist für die Menschen in diesem Ballungsraum, für die Wirtschaft, aber auch für den Tourismus, dessen Herz hier schlägt, von enormer Bedeu-tung.

Kann man sagen, dass die Arbeiten an diesem erstem Baulos in Bezug auf zeit-

liche Planung und Kostenplanung planmäßig verlaufen sind?

Ja. Die genehmigten Kosten des Ausfüh-rungsprojektes zum ersten Baulos, 74,5

Millionen Euro, konnten eingehalten werden. Effektiv hat das erste Baulos sogar etwas we-niger, nämlich 73.285.000 Euro gekostet. Das Bauvorhaben ist schnell abgewickelt worden: Der Beginn der Bauarbeiten war am 14. Mai 2010, der Baubeginn der technischen Anlagen am 07. Jänner 2013 und die Öffnung für den Verkehr am vergangenen 15. Oktober.

Was waren die Besonderheiten techni-scher Natur bei diesem Projekt?Die Besonderheiten waren die Unter-querung des Bahnhofgeländes unter

Aufrechterhaltung des Zugverkehrs, der drei-stöckige Kontenpunkt in der 4.-November-Straße, die Verlegung der MeBo und die Er-richtung der 70 Meter langen Brücke sowie die ganze technische Tunnelausrüstung auf dem neuesten Stand der Technik. Eine tech-nische Besonderheit außerdem die Rauchgas-absaugung im Brandfall über einen unter der Fahrbahn liegenden Rauchgaskanal. Bei der Unterquerung des Bahnhofgeländes und bei der Errichtung des dreistöckigen Kreisverkehrs in der 4.-November-Straße kam zudem eine besondere Bauweise zum Einsatz: die Deckel-bauweise.

Können Sie etwas zu den geplanten Parkplätzen in der Kaverne sagen? Gibt

es da Zeitpläne, bis wann die fertiggestellt wer-den können?

Wir werden im Projekt des zweiten Bau-loses die Möglichkeit des Anschlusses

der Kavernengarage im Küchelberg vorsehen. Die Ausschreibung dieser privat zu finanzie-renden Garage erfolgt durch die Stadt Meran. Es wäre ideal, die Garage gemeinsam mit dem zweiten Baulos zu bauen.

Wie wird es weitergehen? Wird das zwei-te Baulos verwirklicht?Ja. Wir sind bereits kurz vor Abschluss der Ausführungsplanung für das zwei-

te Baulos. Nach dessen Überprüfung kann die Ausschreibung erfolgen.

Auf was wurde bei der Realisierung des ersten Bauloses besonders geachtet?Bei den sichtbaren Bauten an der Ober-fläche (Tunnelportale, Rampen und Brü-

cke) wurde besonders auf eine ansprechende Architektur geachtet. Wichtig war für uns, dass während der Bauabwicklung die Beeinträch-tigungen für die Anrainer möglichst gering gehalten werden und dass der Verkehr auf der MeBo, den Stadtstraßen und der Eisenbahn-trasse nicht beeinträchtigt wird.

Massive Verkehrsberuhigung durch Nordwest-Umfahrung

Lange hat man in Meran darauf gewartet, jetzt ist sie endlich Realität - die Nordwest-Umfahrung. Wahrscheinlich haben sie die meisten Autofahrer schon getestet, das Echo ist durchwegs positiv. Nicht nur das dieses Projekt auch optisch gut ausschaut, für den Autofahrer bringt die neue Verkehrsführung eine Reihe von Vorteilen. Zu dem Projekt haben wir dem zuständigen Bauten-Landesrat einige Fragen gestellt:

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1. Die Meraner Dekane Hans Pamer und Gabriele Pedrotti segneten den Tunnel und alle, die durch ihn fahren werden.

2. Zahlreiche Festgäste nahmen bei der feierlichen Eröffnung teil.

3. Auch aus dem Passeiertal waren viele

Gäste anwesend (Foto P. Theiner).4. Übersichtlich, gepflegt und auch nachts

noch schön anzusehen: Die Teilstücke, durch welche die Mebo an die Nordwest-Umfahrung angebunden wird.

5. Ein übersichtliches Verkehrsleitsystem

zeigt dem Autofahrer an, wo noch freie Parkplätze zu finden sind.

6. Beeindruckend die technische Ausstattung, die für den hohen Sicherheitsstandard verantworlich ist.

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‘s Psairer Heftl 5Nov. 2013 (Nr. 37)

Titel

TrassenbeschreibungDie Nord-West-Umfahrung umfährt Meran weit-gehend unterirdisch. Baulos 1 (Eröffnung 15.10.2013):Die Trasse beginnt im Westen der Stadt Meran auf Algunder Gemeindegebiet mit der neuen An-bindung an die Mebo (halb-unterirdischer Kreis-verkehr). Von dort führt sie als Unterflurtrasse unterhalb der Obstwiesen bis in den Bereich des Bahnhofs. Im Bahnhofsbereich (Mobilitätszent-rum) ist der einzige Anschluss an das Straßennetz der Stadt Meran. Baulos 2 (Ausführungsprojekt 2013):Ab dem Bahnhof verläuft die Trasse, als Tunnel-trasse, zuerst im Lockergestein und danach im Fels (Küchelbergtunnel), bis zur Handwerkerzone Zenoberg. In diesem Abschnitt ist auch der unter-irdische Anschluss für eine spätere Parkkaverne im Küchelberg möglich. Im Bereich des Tunnelportals Zenoberg ist ein Kreisverkehrsplatz vorgesehen, von dem aus Obermais, die Handwerkerzone Zenoberg, das Passeiertal und Dorf Tirol direkt angeschlossen werden.Die Arbeiten zum 1. Baulos beinhalten folgende Ar-beiten: Mebo-Anschluss:• Umleitung der MeBo• Betonbrücke mit 70 m Länge• Kreisverkehr mit Durchmesser von 50 m• Lärmschutzdämme mit aufgesetzter Lärm-

schutzwand entlang der Wohnbauzone Maria Himmelfahrt

Unterfl urtasse Mebo-Bhf. Meran:Die ersten 500 m Rechteckhohlkastenprofil in Tagbauweise, die folgenden 500 m bis zum Bahn-hof in Deckelbauweise.Tagbauweise (offene Bauweise): 1. Aushub bis auf Tunnelsohle mit Vernagelung

der Böschung2. Betonieren des Rechteckprofils mit mobilem

Schalwagen3. Isolieren der Decke

4. Einschütten der Baugrube und Übergabe der Grundstücke an die Eigentümer

Deckelbauweise:1. Aushub bis auf Deckenhöhe (ca. 3 m unter der

Erde)2. Bohrpfähle mit Durchmesser von 60 bis 120 cm3. Betonieren der Decke 4. Isolieren der Decke5. Einschütten der Baugrube und Wiedererrichten

der Geleise (Bahnhofunterquerung) bzw. der Straße (St. Josefstraße und Lange Gasse) bzw. der Schrebergärten und Obstwiesen

6. Aushub des Tunnels unterhalb der Decke.Anschluss Bhf. Meran (Mobilitätszentrum):Der Anschluss Bahnhof erstreckt sich auf 3 Ebe-nen:• Ebene 0 (an der Oberfläche): die IV-November-

straße wird von der Gemeinde Meran gestaltet.• Ebene -1 (7 m unter der Erde): Kreisverkehr mit

Einfahrtsrampen in Richtung Bahnhof und in Richtung Algund

• Eben -2: (15 m unter der Erde): Fortführung des Tunnels in Richtung Passeier (erst im 2. Baulos)

TunnelausstattungDer Tunnel ist mit allen Sicherheitsinfrastrukturen der Tunnels der Klasse A ausgestattet z.B.:• Beleuchtung • Notstromversorgung• Brandmeldekabel• Nasse Löschwasserleitung und Oberflurhydranten• Trockenlöscher• Notrufstationen ca. alle 150m• Notausgänge ins Freie ca. alle 450m• Fluchtwegkennzeichnung• Videoüberwachung• Funkkommunikation für die öffentlichen Dienste• Beleuchtete Beschilderung

SicherheitDer Tunnel ist auf dem letzten Stand der Technik im Bereich Tunnelsicherheit:Rauchgasabzug im Brandfall (alle 75 m eine Rauchabgasöffnung), Deckenventilatoren für Lüftung (Normalbetrieb und Brand)Alle 150 m eine Notrufsäule ( um Feuerwehr + Rettung oder Polizei + Rettungsdienst zu ver-ständigen), Alle 150 m sind Feuerwehrhydran-ten mit 120 m Schlauchmaterial 3 Notstromgeneratoren zu je 700 KWHydranten-Leitung mit eigenem Löschwasser-becken 70 m3 (mit Elektro-, Notstrom- und Motorbetrieb), im Tunnel Löschwasser und Ge-fahrgut Auffangsystem.29 Video Kameras im Tunnelbereich (auf Moni-toren bei Provinz BZ Tunnelwarte, Stadtpolizei Meran und Zentrale der Feuerwehr Meran).Alle 500 m ein Notausgang10 Brandmeldesysteme mit HitzekabelTunnelfunk für Rettungsdienste, Feuerwehr, Po-lizei und LandesstraßendienstBreite Gehsteige mit Led Leuchten und Flucht-beleuchtungGutes Kennzeichnungssystem für Gefahren und Fluchtwege Für den Tunnel sind die Feuerwehren von Algund und Meran zuständig. Diese zwei Wehren haben gemeinsam einen Alarmplan und eine Ausrück-Ordnung erstellt. Bei größeren Alarmstufen werden die Wehren von Gratsch, Untermais und Obermais in den Alarmplan aufgenommen. Durch intensive Weiterbildung hat sich die Feu-erwehr auf Tunneleinsätze vorbereitet und in Theorie und Praxis, bezogen auf die Nordwest-Umfahrung, für alle denkbaren Situationen ent-sprechende Einsatzpläne ausgearbeitet.

Karl Gamper, Kommandantder Freiwilligen Feuerwehr Meran

Einzelheiten zur Nordwest-Umfahrung

Nicht nur praktisch, sondern auch sicher? Das Landesamt für Bauten hat uns die technischen Einzelheiten zusammengestellt und speziell zum Thema Sicherheit hat uns Karl Gamper, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meran, die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen erklärt, dank denen der Tunnel zu den modernsten und sichersten Tunnels überhaupt gehört.

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6 ‘s Psairer Heftl

Wirtschaft

Bürgermeister Oswald Tschöll zum 2. Baulos

Beim 1. Passeirer Wirtschaftsgipfel versammelte sich das “Who is who” der Passeirer Wirtschaft um mit LR Thomas Widmann, LR Florian Musner, Gemeindenpräsident Arno Kompatscher, dem Obmann des Wirtschaftsringes Hansi Pichler, mit dem Direktor der Kaufleute Dieter Steger und in Vertretung der Bürgermeister des Tales mit Wil-li Klotz BM von Moos über die Anbindung des Passeiertales an die Mebo zu diskutieren. Das Konsortium Passeier Wirtschaft mit dem Obmann Stefan Schiefer, die lokalen Wirtschaftsverbände HGV, HDS und LVH haben in einer gemeinsamen Veranstaltung die Geschlossenheit der Passeirer Wirtschaft präsentiert und der Forderung Aus-druck verliehen, dass die Wirtschaft des Tales Antworten verlange, Antworten die schon lange anstünden und keinen weiteren Aufschub zulie-ßen. Hausherr Wolfgang Reisigl, Geschäftsführer der Firma Maico, begrüßte die zahlreich erschie-nenen Wirtschaftskollegen, die Podiumsgäste, sowie die Bürgermeister von St. Martin, St. Leon-hard, Riffian, Kuens, Schenna und Meran zu die-sem denkwürdigen Spitzentreffen und traf mit seiner Frage den Nagel auf den Kopf: Das erste Teilstück in Meran wird eröffnet, wann ist mit der Vollendung des 2. Teilstücks zu rechnen? Mobi-

lität, eine zeitgerechte Verkehrsanbindung und schnelle Datenverbindungen sind das Rückgrat der Wirtschaft und nur so habe das Passeiertal eine wirtschaftliche Zukunft.Nach einer Erläuterung des bisherigen Standes der Nord-Westumfahrung durch Ing. Günther Kiem, Direktor des Amtes für Straßenbau West, gin-gen die Podiumsgäste auf die Thematik ein. Der zuständige Landesrat Florian Musner bestätigte, dass die Projektierung des 2. Teilstücks des Kü-chelbergtunnels bis Dezember 2013 abgeschlos-sen sein werde und bisher das Land noch nie ein Projekt begonnen und nicht vollendet habe. So-bald die Finanzierung steht, werde umgehend mit der Ausschreibung des 2. Bauloses begonnen. In dieselbe Kerbe schlug auch Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann, der das Passeiertal für seine wirtschaftliche Entwicklung in den letzten Jahren beglückwünschte. Auch versprach der Landesrat, die Mobilität des Passeiertals nochmals zu ver-bessern. Gemeindenpräsident Arno Kompatscher ging in seinem Statement auf Arbeitsplatzsiche-rung und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Passeier ein und pflichtete bei, dass Entwicklung der Wirtschaft und die für die Mobilität wichti-gen Infrastrukturen zusammenhängen würden

Mit der Fertigstellung des 1. Bauloses der Nordwestumfahrung Merans wurde die not-wendige Grundlage für die Anbindung des Passeiertales an die Mebo geschaffen.Der Bau des Küchelbergtunnels und die damit verbundene Anbindung an die Mebo und den Vinschgau hat für Gemeinden des Tales sowie für Dorf Tirol, Kuens und Riffian höchste Priorität. Die Wirtschaft, Handwerk, Tourismus, Handel sind nur dann konkur-renzfähig, besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn eine direkte Verbin-dung nach außen, außerhalb Merans besteht.Die derzeitige Verkehrssituation durch Meran ist auch für Pendler, sei es mit dem Auto als mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zeitaufreibend und teilweise unzumutbar.Nun gilt es, alles daran zu setzen, die von zuständigen Politikern und Fachleuten getä-tigten Aussagen im Einvernehmen mit der neuen Landesregierung und der Gemeinde Meran umzusetzen.Das Ziel muss sein, 2014 die Ausschreibung durchzuführen und 2015 mit den Bau des Küchelbergtunnels zu beginnen. Denn es ergibt wenig Sinn, die Ausweisung von Gewer-begebieten zu erleichtern, wenn die Verkehrserreichbarkeit nicht gegeben ist.

und in der Zukunft in den peripheren Gebieten existenziell wichtig sein würden. Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Passeier ist für Arno Kompatscher ein wichtiges Anliegen. In der an-schließenden Diskussion brachten die anwesen-den Wirtschaftstreibenden zum Ausdruck, dass das Passeier schon viel zu lange gewartet habe und von der Politik verbindliche Zusagen fordere, wann mit der Öffnung des 2. Bauloses des Kü-chelbergtunnels zu rechnen sei. Alle Podiumsgäs-te unterstrichen, dass das 2. Baulos des Küchel-bergtunnels für sie oberste Priorität habe und sie sich dafür einsetzen würden, dass das Passeiertal schnellstmöglich an die Mebo angebunden wer-de.Abschließend bedankt sich das Konsortium Pas-seier Wirtschaft bei allen Mitgliedern, dass der Wirtschaftsgipfel so gut angenommen wurde, und stellte fest: • Dass die Politiker eingeladen aber auch gefor-

dert sind, auch in Zukunft zahlreich erscheinen zu mögen um die Bedürfnisse und Wünsche der Passeirer Wirtschaftstreibenden und des Wirt-schaftsstandortes Passeiertal aus erster Hand zu erfahren, damit sie die ihnen zur Verfügung stehenden Steuergelder optimal für die Arbeit im Tal einsetzen können. Dies gilt sowohl für Landes- als auch die Lokalpolitiker. (Nach dem Gesundheits- und dem Bildungswesen ist eine sichere Arbeit im Umfeld des Wohnortes das Wichtigste, was unsere Mitbürger brauchen)

• Der Vorstand des Konsortiums Passeier Wirt-schaft wird das Thema Küchelbergtunnel wei-ter verfolgen; es sind aber auch andere wichti-ge Themen für den nächsten Wirtschaftsgipfel vorgemerkt. Themen sind der hohe Bürokratie-aufwand, bei dem unsere Betriebe an ihre Gren-zen stoßen. Ebenso ist das Lehrlingswesen, das beim diesjährigen Gipfel mehrmals genannt wurde und gewiss einiger Reformen bedarf, ein sehr wichtiges Thema. Jugendarbeitslosig-keit vorzubeugen und auch in Zukunft Arbeit in Passeier zu gewährleisten ist ein weiterer Schwerpunkt.

• Wirtschaftsgipfel bedeutet für das Konsortium, Unternehmen und Arbeitsplätze im Passeiertal zu festigen.

Viele aufmerksame Zuhörer ließen es sich nicht nehmen, die Aussagen der Podiumsgäste genau zu verfolgen

Erster Wirtschaftsgipfel erzeugt positive Resonanz

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‘s Psairer Heftl 7Nov. 2013 (Nr. 37)

MuseumPasseier: Die Heldensammlung wächst ...

‘s Psairer Heftl 7

ImpressumHerausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H.,39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. (Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB)Presserechtlich verantwortlich: Dr. Maren Schöpf (ms)Redaktion: Ernst Müller (em) und jeweils wechselnde RedakteureDruck: Lana Repro / Layout: Ernst Müller, Aufl age: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate.Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder [email protected]: [email protected], Internet: www.heftl.itE-Mail: [email protected]:40,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich.Bankverbindungen:Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Nach der Gebetsmühle des Dalai Lama, den Laufschuhen von Alex Schwazer, dem Rosenkranz von Bischof Kräutler und den Sturzskiern von Hermann Maier erhielt das MuseumPasseier Anfang Oktober ein weiteres Objekt für die neue Ausstellung „Helden & Wir“. Monika Hauser, Gründerin der Frauen-rechtsorganisation MEDICA MONDIALE und Trägerin des Alternativen Nobelpreises sowie des Staatspreises des Landes Nord-rhein-Westfalen, brachte bei ihrem Besuch ein besonderes privates Erinnerungsstück mit. Auf Vermittlung des Frauenmuseums Meran stellte sie für die Ausstellung eine grüne Winter-Jacke zur Verfügung, wel-che sie während des Bosnien-Krieges 1993 und 1994 regelmäßig bei Reisen nach und in Bosnien getragen hatte. Bereits 1992 war die Frauenärztin dort-hin aufgebrochen, nachdem sie gelesen hatte, dass serbische Soldaten Hotels und Fabriken zu Zwangsbordellen umgewan-delt hätten, in denen Frauen tage- oder monatelang gefangen gehalten wurden. In Zenica in Zentralbosnien baute sie das erste Frauenzentrum auf. Weitere Thera-piezentren eröffnet sie in den Folgejahren in Afghanistan, Kosovo, Albanien und Li-

beria sowie der Demokratischen Republik Kongo, Uganda und Israel. Heuer feiert die Organisation ihr 20-jähriges Bestehen. Das Besondere an der Jacke ist, das sie einige geheime eingenähte blaue Taschen hat , in welchen Monika Hauser viele tau-sende D-Mark nach Bosnien transportiert hat. Bei den internationalen AktivistInnen durften die UNO-Patrouillen, Strecken- und Grenzposten zwar Gepäck und Kof-ferraum inspizieren, waren jedoch nicht zum Durchsuchen der Kleidung berechtigt. Ebenso wurden in der Jacke Hunderte von Briefen ins Land gebracht, die geflüchtete BosnierInnen Monika Hauser mitgegeben hatten, um sie an ihre Familienmitglieder in Zentralbosnien weiterzuleiten: Damals der einzige Weg, überhaupt Nachrichten vermitteln zu können. Nach der Ankunft von Monika Hauser wurde dann im bos-nischen Radio der Zeitpunkt verkündet, wann bei Medica Zenica wieder Briefe zum Verteilen auf diesem Weg angekom-men waren. Mit der Zeit sind so weit über 1 Million DM ins Land gekommen – und zeitwei-se konnte die Verteilung der Briefe und des Geldes nur noch unter Polizeischutz erfolgen.

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8 ‘s Psairer Heftl

Partnerschaft

Gelebte Partner- und Freundschaft zwischen Fuchsmühl und St. Leonhard

Gelebte Partner- und Freundschaft zwischen Fuchsmühl und St. LeonhardEine eindrucksvolle Feier, musikalisch umrahmt vom Zitherclub Erbendorf, organisierte die Marktgemeinde Fuchsmühl in der Oberpfalz in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde St. Leonhard, um das 25 jährige Bestehen der Partnerschaft zu feiern.

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‘s Psairer Heftl 9Nov. 2013 (Nr. 37)

Austausch

1. Vor 25 Jahren, am 23. April 1988 unterzeich-neten die damaligen Bürgermeister Gustl Fürst aus Fuchsmühl und Matthias Raffl aus St. Leon-hard die Partnerschaftsurkunde in St. Leonhard.

2. Schärl Heinrich , Vorsitzender der Schützen-ges. Andreas Hofer - Fuchsmühl und Anton Auer Kmdt. der SK Andreas Hofer waren einst die großen Drahtzieher für das Zustandekom-men der Partnerschaft. Auch die seit 1984 organisierten Zeltlager sind großteils denen zwei zu verdanken. Seitdem kamen die Fuchs-mühler Jugend und ihre Betreuer 27 Mal nach St. Leonhard. Eine Wanderung ins Hinter-passeier mit anschließender Stärkung in der Egghof-Kaser organisiert von der Gemeinde St. Leonhard sowie ein gemeinsames Essen im Schießstand auf Einladung der Schützen-kompanie Andreas Hofer.

3. Zwischen den Schützenvereinen aus beiden Gemeinden, welche beide den Namen des Pas-seirer Freiheitshelden Andreas Hofer tragen, besteht die Freundschaft bereits seit 1974.

4. 4 Pinnwände mit Erinnerungsbildern der ver-gangenen 25 Jahre bestätigten, dass eine lebendige Partnerschaft zwischen beiden Marktgemeinden besteht.

5. Festredner war der Vorsitzende des heimat-kundlichen Arbeitskreises Erich Schraml, 2.v. re. und seine Gattin. Glückwünsche an beide Markt-gemeinden überbrachten Landratsstellvertreter Günter König, etwas verdeckt und Pfarrer Mar-tin Schlenk (nicht im Bild) und Landtagsabge-ordneter Tobias Reiß, 1. re. - Josefine Schwarz, Erika und Oswald Tschöll, Inge und Heinrich Schärl, Wolfgang und Nicole Braun.

6. Die Gemeindefahnen wurden ausgetauscht und eine Hissordnung unterzeichnet. Sie werden am 20. Februar am Andreas-Hofer-Tag, am 23. April – Tag der Unterzeichnung 1988, an Fronleich-nam und am 15. August – Maria Himmelfahrt beim jeweiligen Rathaus ausgehängt. Von li.: Vize-BM.in Josefine Schwarz Schwienbacher, Gem.Ref. Klaus Gurschler, 1. BM von Fuchsmühl Wolfgang Braun, BM Oswald Tschöll, 2. BM Heinrich Schärl, Marktrat Wolfgang Stock.

7. Die Schützenkompanie Andreas Hofer unter der Leitung von Kmdt. Hanspeter Auer über-reichten zwei aus Holz gefertigten Urkunden, welche die beiden Bürgermeister unterzeich-neten. Die Marketenderinnen Sieglinde Pfit-scher (li.) und Corina Bacher und Manuel Auer.

8. Zum Abschluss des Festaktes trug der Ge-schäftsleiter der Marktgemeinde Fuchsmühl Ernst Tippmann das von Theo Schaumber-ger verfasste Gedicht, anlässlich der Partner-schaftsunterzeichnung im Jahre 1988 vor und gemeinsam sang die Festgesellschaft die Bayernhymne und die Tiroler Hymne.

9. Für die musikalische Unterhaltung und für gute Stimmung sorgten die „Pseirer Spatzen“ sowie Klaus Gurschler von „Die Psayrer“.

10. Mit dem Bürgermeister nach Fuchsmühl ge-reist sind einige seiner MitarbeiterInnen: Sonja Raffl, Adolf Augscheller, Flora Ploner, Annemarie Haller, Waltraud Hofer, Gem. Sek.in Katja Götsch, Iris Karnutsch.

11. In Vertretung der AVS-Ortsgruppe St. Leonhard: Anna Raffl, Tanja Cava, Lisa Zipperle, Anna Raffl.

12. Ein reichhaltiges Buffet erfreute die Festge-sellschaft.

13. Die neue Fuchsmühler Fangemeinde der 3 Musikanten.

14. Der Einzug zum festlichen Gottesdienst in die Wallfahrtskirche Maria Hilf am Sonntag, 20.10.2013.

15. Der Platz vor dem Fuchsmühler Rathaus erhielt offiziell den Namen „St. Leonhard-Platz“. Die Ansprachen der beiden Bürgermeister und das gemeinsame Hissen der Fahnen sowie Böllerschüsse, abgefeuert von Christian Auer, beendeten die Feier.

16. Die Mitglieder des Gemeinderates von Fuchs-mühl und einige des Gemeinderates von St. Leonhard. Mit dabei waren: BM Oswald Tschöll, Siglinde Jaitner, Vize-BM.in Josefine Schwarz, Daniel Gufler, Günther Folie, Johann Gilg, Arnold Marth, Klaus Gurschler, Adolf Pir-pamer, Josef Pichler, Albert Gögele, Dorian Wilhelm (nicht im Bild).

17. Die Mitglieder der Schützenkompanie Andre-as Hofer: Eberhard Wilhelm, Patrick Wilhelm, Matthias Kofler, Christian Auer, Hanspeter Auer, Manuel Fauner, Corina Bacher, Helmuth Unterthurner, Sieglinde Pfitscher, Hans Ba-cher (verdeckt), Kevin Auer; Vorne: Manuel Auer, Andreas Fauner, Christian Haller.

18. Als Bekenntnis der Verbundenheit reisten 45 Personen in den ca. 450 Km entfernten Part-nerschaftsort Fuchsmühl in der Oberpfalz.

19. Bevor die Heimreise angetreten wurde, gab es im Schützenhaus der Schützengesellschaft einen Frühschoppen.

Text / Bilder: Bernadette Pfeifer

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Tierfreundeverein

Ein Herz für Tiere

Im Gedenken an Maria Verdorfer geb. Weiglmair Schildhof Bäuerin auf Obergereuth

Maria Weiglmair wurde am 02.12.1924 in St. Martin in Passeier geboren. Als sie zwei Jahre alt war, verunglückte ihr Vater bei Holzarbeiten im Kalmbach. Ihre Mutter versuchte nun sie und die zwei Schwestern zu ernähren, indem sie auf Bauernhöfen Eier und Butter kaufte. Dann fuhr sie mit dem Fahrrad nach Meran um damit Geld zu ver-dienen. Da das Geld nicht reichte, gab die Mutter die drei Mädchen in fremde Obhut und suchte sich eine Arbeitsstelle in der Schweiz. Maria kam zum Abfaltererhof auf Matatz und hatte es dort sehr gut. Unerwar-tet früh kam die Mutter mit Lungenentzün-dung aus der Schweiz zurück und verstarb kurz darauf an dieser Krankheit. Maria war zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre alt. Sie be-suchte die italienische Schule auf Matatz und später arbeitete sie als Magd auf ver-schiedenen Höfen, bis sie bei Kriegsende zum Obergreiterhof kam. Sie wurde dort herzlich aufgenommen und heiratete 1947

den Bauern Johann Verdorfer, mit dem sie eine harmonische Ehe führte. Sie hatten 14 Kinder, wovon eines im Kindesalter verstarb. Sie legte großen Wert darauf , am Sonntag mit den Kindern die Heilige Messe zu besu-chen und dann mit ihnen zusammen Mittag zu essen, spazieren zu gehen und auch ein Karterle durfte nicht fehlen. Sie liebte die Arbeit am Hof, hatte einen wunderschönen Garten und versorgte liebevoll ihre ganze Familie.Sie war eine gläubige, positiv denkende, starke und trotzdem bescheidene Frau.Maria pflegte ihren kranken Mann die letz-ten Jahre zu Hause, wo er am 11.11.1999 verstarb.Danach lebte sie alleine in einer eigenen Wohnung am Greiterhof. 2011 erlitt sie ei-nen Schlaganfall und war danach 3 Monate im Krankenhaus. Sie kam dann in das Alters-heim von St. Martin, wo sie sich sehr wohl fühlte und am 29.09.2013 verstarb.

Die Sektion Passeier des Südtiroler Tier-freundevereins ist im Jahr 2011 gegrün-det worden. Die Verantwortliche der Sek-tion, Frau Lydia Pichler, berät die Bürger zu Fragen betreffend Haustiere, organi-siert Seminare über Tierkommunikation, hält Kontakt zu Lehrern und Schülern, versorgt frei lebende Katzen mit tierärzt-licher Pflege und Futter, nimmt herrenlose und junge Katzen sowie andere Kleintiere auf und pflegt sie gesund, vermittelt Tiere an Tierfreunde und sorgt für die Sterili-sation frei lebender Katzen, zwecks Ein-schränkung der Vermehrung mit der Fol-ge der Verringerung von Krankheiten. Da ein Verein von Mitgliedern getragen wird,

Im Bild von rechts nach links: Walter Pichler, BM Dr. Rosmarie Pamer, Lydia Pichler sTv

hat sich die Sektion Passeier für das Jahr 2013 u. a. zum Ziel gesetzt, Kinder und BürgerInnen zum Beitritt als Mitglied zu bewegen. Am 20. Februar trat Frau Hofer R. als erstes Mitglied bei und am 10. Okto-ber konnte die Frau Bürgermeister von St. Martin in Passeier, Dr. Rosmarie Pamer, als 100stes Mitglied eingeschrieben werden. Dies veranlasste die Verantwortliche der Sektion, sich bei Frau Dr. Pamer mit einem Blumenstrauß anlässlich der Übergabe des Mitgliedsausweises zu bedanken. Frau Dr. Pamer ist Tierliebhaberin und ihr liegt be-sonders am Herzen, dass die Jugend dazu erzogen wird „ein Herz für Tiere” zu ha-ben.

Tiroler Bezirkschronisten-Treffen in UltenDie Tiroler Bezirksvorsitzenden der Chronisten fanden sich dieses Jahr am Rosenkranzsonntag im Oktober mit der Südtiroler Landesobfrau Rita Tha-ler-Wieser und dem Tiroler Landesvorsitzenden Helmut Hörmann zu ihrem Jahrestreffen in Ulten ein.Über 30 Bezirkschronistinnen und –chronis-ten aus ganz Tirol trafen sich in Lana, wurden vom Ultner Talchronisten Georg Gamper empfan-gen, der mit seinen Kollegen Martin Pircher und Simon Terzer (Lana) nun die Führung in dieses landschaftsschöne Bergtal übernahm. Gamper freute sich besonders, dass die Tiroler Chronisten sich diesmal das Ultental ausgewählt hatten, um nach dem Vorjahr in Lienz (Osttirol) sich dieses Jahr in diesem Seitental des Burggrafenamtes wieder zu sehen.Mag. Simon Terzer sprach am Beginn der Fahrt über die Marktgemeinde Lana, die Gaulschlucht und die historische Entwicklung des Ultentales. Er behandelte in St. Pankraz im In-neren der Pfarrkirche ebenfalls die Geschichte des Gotteshauses. Vorher begrüßte der Kultur-Ref. von St. Pankraz Walter Schönthaler in Vertretung des Herrn Bürgermeister Thomas Holzner die Chro-

nisten und Chronistinnen und der der derzeitige Besitzer der mittelalterlichen Burg Eschenlohe, Prof. Albert Schinzel erzählte vor dem Gedenk-stein an Graf Ulrich I. von Württemberg, über die Entstehung und Geschichte seines Schlosses, das er heute bewohnt. Hier dankte die Landeschro-nistenobfrau Rita Thaler den Talchronisten für den herzlichen Empfang und die Betreuung die-ser Erkundungsreise. Vor der Weiterfahrt nach St. Walburg gab es eine kleine Erfrischung und echte Ultner Mohnkrapfen.An der nächsten Station, dem Zoggler Stausee, in-formierte der Ultner Chronist Martin Pircher über das Entstehen dieses Stausees und der anderen Ultner Wasserkraftanlagen durch den Faschismus und die folgende Entwicklung der Staugewässer bis heute. Dann besuchte die Reisegruppe den Wegleithof, wo die bekannte Naturkundlerin Frau Traudl Schwienbacher über ihr Projekt ̀ Lebenswer-tes Ulten` referierte und viel Wissenswertes über ihr Kräuterreich, die Heilkraft der Kräuter und die Verwertung der Schafwolle und des Holzes aus den Wäldern erzählte. Beim Mittagessen im Restaurant

Kuppelwies begrüßte die Bürgermeisterin von Ulten Frau Beatrix Mairhofer die Chronisten, freute sich über deren Besuch, dankte allen für ihre wertvolle Arbeit für Tirol und wünschte erfolgreiches Wei-terarbeiten im Bereich der Dorf- und Talchroniken. Anschließend hielten der Tourismuspräsident des Ultentales Paul Rainer, Landeschronist Helmut Hör-mann, der Ultner Altchronist und Heimatforscher Arnold Lösch und Margot Pizzini vom Landesarchiv Bozen, Gruß- und Dankesworte an die Versammel-ten. Am Nachmittag fuhren die Chronisten noch nach St. Gertraud, wo sie dem Nationalparkhaus Lahnersäge ihren letzten Besuch abstatteten. Dort erklärte ihnen Parkführer Ronald Oberhofer die Entstehung der Berg- und Gletscherwelt im Ulten-tal sowie dessen Fauna und Flora. Abschließend schilderte Sägewart Luis Lösch das Funktionieren der Venezianer Säge an Ort und Stelle.Für das Passeiertal waren der Bezirkschronist Dr. Heinrich Hofer und die Dorfchronistin von St. Le-onhard Bernadette Pfeifer vertreten.

Text: Günther EnnemoserFoto: Bernadette Pfeifer

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‘s Psairer Heftl 11Nov. 2013 (Nr. 37)

Wellness

Auszeichnung

‘s Psairer Heftl 11Nov. 2013 (Nr. 37)

Sonderpreis „Holistic Concept“ geht in diesem Jahr an das Sport und Wellness Resort Quellenhof St. Martin

Wir hören ja immer wieder davon, dass in Zei-ten zunehmenden Wettbewerbsdrucks und Dichte durch die Mitbewerber, kein Weg an einer Spezialisierung und Profilierung vorbei-führe: entweder auf das Feld Gesundheit, Bio, Beauty oder Kulinarik oder ein ausgewiesenes Angebot aus der Komplementärmedizin zu setzen – was aber ist, wenn ein Haus dadurch besticht, dass einfach das Gesamtkonzept he-rausragend ist? Denn je spitzer das Profil des-to eingeschränkter ist eine Anlage auch in der Bestimmung der Zielgruppen – und für jeder-mann und jederfrau Wohlfühlen, Wellness, Ge-sundheit, gute Küche und Fitness anzubieten, das kann ein gutes Erfolgskonzept sein und breite Zielgruppen zu erreichen.Eins der führenden Häuser mit einer Vielfalt in den Angebotsbereichen und dies auf hohem Niveau ist das Sport und Wellness Resort Quel-lenhof. Für die Ruhe und Erholungssuchenden Paare auf der einen Seite und die Familien auf der anderen Seite gibt es z.B getrennte Well-nessbereiche.Tolle Wasserlandschaften mit 7 Pools, Natur-teich und Solebecken, riesigen Ruheparks und Angeboten, die Golf und Wellness, Reiten und Wellness oder Tennis und Wellness kombinie-ren, ziehen die Wellnessgäste und auch die Fe-riengäste umso mehr an, da einfach viele Spe-cial Interest Bereiche abgedeckt werden. Auch

die hervorragende Küche ist ein Punkt und hier beispielsweise das umfangreiche Frühstücks-buffet, sogar mit Bioecke zu versehen, so kann man den konventionellen und den Bio-Gast, beide Zielgruppen, intelligent „abholen“. Auch das Medical Center schafft den Spagat zwi-schen dem allgemein medizinischen Ckeck up und ästhetischen Behandlungen sowie Behand-lungen in der Gefäßmedizin, unter der ausge-wiesenen ärztlichen Leitung von Dr. Raffeiner.

Im neuen Vital Chalets der Vitalresidenz sind die Luxus Chalets auf 350 Quadratmeter mit 3 Schlafzimmern, Kamin und sogar einem eige-nem Außenpool auf der Terrasse ausgestattet !8000 Quadratmeter Spa-Bereiche, neu gestalte-te Bars und Cigar Lounges, einer Saunawelt mit 19 Saunen inkl. einer Ladysauna lassen keine Wünsche mehr offen. Das Beauty Spa mit 14 Mitarbeiterinnen verwöhnt und behandelt mit einem umfangreichen Beauty Spa Menue.

Jörg und Birgit Perwanger-Dorfer bei der Entgegennahme des Preises

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12 ‘s Psairer Heftl

Praktikum

Erfahrungsreiche Vermessungswoche statt trockener Unterrichtsstunden

Jedes Schuljahr machen die SchülerInnen der 5. Klasse der Technologischen Fachoberschule Meran „Oskar von Miller“ - Fachrichtung Bauwesen - ein mehrtägiges Vermessungspraktikum, bei dem verschiedene Übungen im Gelände wie Be-standsaufnahmen oder Absteckungen durchgeführt werden. In diesem Schuljahr fand diese Vermessungswoche vom 7. bis 11. Oktober in Moos in Passeier statt.

Die 23 SchülerInnen hatten die Aufgabe, die Friedhöfe der Pfarreien Rabenstein, Stuls, Moos, Platt und Pfelders zu vermes-sen. Die SchülerInnen wurden in mehrere Gruppen aufgeteilt, damit alle Friedhöfe in der doch recht kurzen Zeit vermessen werden konnten. Dabei trotzten die jun-gen Techniker den oft schwierigen Wit-terungsverhältnissen und konnten ihre Fachkenntnisse umsetzen und vertiefen. Friedhofsgelände, Kirche und Kapelle, so-wie alle Gräber und Infrastrukturen wurden erhoben. Nach dem Abendessen wurden die Daten ausgewertet und kartiert, Proto-kolle und Berichte geschrieben, Tabellen und Fotodokumentationen erstellt und in Form von Vorträgen über den Ausfüh-rungsstand informiert. Die intensiven Ar-beiten verliefen unter der Betreuung von drei Fachlehrern, die den SchülerInnen bei ihren praktischen Ausführungen hilfreich zur Seite standen. Die Vermessung der Friedhöfe und Gräber wird für die Erstellung eines einheitlichen Datensystems zur Friedhofsverwaltung herangezogen. Ein genauer Lageplan als grafischer Hintergrund, das Gräberver-zeichnis mit allen damit verbundenen Da-ten und die Fotodokumentation stellen die Grundlage eines Friedhofsinformati-onssystems (FIS) dar.Das Praktikum verlief sehr erfolgreich. Es konnten alle Friedhöfe vermessen und die Daten großteils schon ausgewertet werden, sodass sich die Nachbearbeitung in der Schule auf ein Minimum reduziert. Auch wenn das Wetter nicht immer mit-spielte, war es eine lehrreiche und inter-essante Woche, die den SchülerInnen den theoretischen Unterricht näher gebracht und einen Einblick in die oft schwere Ar-beitswelt gewährt hat. Am letzten Tag des Praktikums wurde das Bunker-Mooseum be-sucht und die SchülerInnen können zusätz-liche Eindrücke aus Geschichte, Natur und Landschaft mit auf die Heimreise nehmen.

Ein großes Dankeschön geht an Herrn Pfarrer Oswald Kuenzer und die Pfarrge-meindevorsitzenden der Pfarreien, die das Praktikum ermöglicht haben, den Präsi-denten des Tourismusvereines Passeiertal Herrn Ulrich Königsrainer für die Organisa-tion und an die Gemeindeverwaltung von Moos mit Bürgermeister Herrn Wilhelm Klotz und Vizebürgermeister Gothard Guf-ler für die Übernahme der Kosten für die Verpflegung.

Technologische Fachoberschule„Oskar von Miller“, Meran. Schwerpunkte der fünfjährigen Ausbildung1. Klasse: „Lernen lernen“: Orientierungstage zu

Schulbeginn, u.v.m2. Klasse: „Forschen lernen“: praktische Arbeiten

anlässlich einer zweitägigen Lehrfahrt in das Deutsche Museum. Die TFO pflegt eine Part-nerschaft mit dem Deutschen Museum (des-sen Gründer der Namensträger der Schule ist)

3. Klasse: „Kommunizieren, referieren und prä-sentieren“ (u.a. Rhetorikprojekt der 3. Klasse)

4. Klasse: „Kontakt mit der Berufswelt“ (10tägi-ges Betriebspraktikum im April in Planungs- oder technischen Büros), fachrichtungsspezi-fische Lehrfahrten: Architekturreise (12.-13. November) oder Besichtigung energietech-nischer Anlagen (Kraftwerksanlage Kaprun, 10.-11. September), Besuch Elektronikmesse München (13.-14. November)

5. Klasse: Einwöchiges Vermessungspraktikum, Maturareise, Erarbeitung der Fach- bzw. Schwerpunktarbeit zu einem unterrichtsspe-zifischen Thema eigener Wahl

Ein umfangreiches Wahlangebot in verschiede-nen Arbeitsgruppen ergänzt den Fachunterricht: praktische Tätigkeiten, Projektarbeiten, offene Labors, Lernwerkstätten, Lernberatung, Schüler helfen Schülern, Apps programmieren, u.v.a.

Projekte• Schulsternwarte (Eröffnung am 22.11.)• Satellitenprojekt (in Zusammenarbeit mit

der TFO Bozen). Dez. 2013: Inbetriebnahme der Bodenstation für den Satelliten Max Va-lier; April 2014: Start des Satelliten der GOB Bozen und GOB Meran (voraussichtlich)

• MüllvermeidungsprojektAktionen• Memorial Day: Tag der Erinnerung am 27.

Jänner (weltweit) zum Ausbruch des 1. Welt-krieges vor genau 100 Jahren. Heuer werden „Die letzten Zeitzeugen“ zu einer Podiumsdis-kussion eingeladen.

• Schulfest im School-Village am Fr. 9. Mai 2014 (alle OS des Schulzentrums sind dabei)Sie wollen sich über die TFO informieren?

• Tag der offenen Tür am Fr. 28.02.14: Ein-blick in den Unterrichtsalltag, offene Klassen-räume, offene Labors, ab 9 Uhr ganztägig

• Girls Day am Do. 13.03.14: Speziell für alle interessierten Mädchen. Ziel: Mädchen der Mittelschulen für eine technische Ausbildung begeistern, mit einem speziellen Programm, mit allen Schülerinnen der TFO und interes-sierten Mittelschülerinnen.

Technologische Fachoberschule “Oskar von Miller”, Karl-Wolf-Straße 36, 39012 Meran,Tel. +39-473-200489 fax 206296 Alle weiteren Infos:

Homepage: http://www.tfo-meran.it, email: [email protected]

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Theater in der Altstadt

november

Nov. 2013 (Nr. 37)

Kultur

Di. 12. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion Premiere mit: Dietmar Gamper, Franco Bernard Johanna Porcheddu, Raimund Marini, Walter Tribus, Franz Braun, Veronika Leiter, Doris Lang, Oswald Waldner, Marion Gamper Regie und Bühne: Franco Marini Kostüme: Katharina Marth Licht: by Oskar light Bühnenbau: Robert Reinstadler

Do. 14. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Di. 19. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Mi. 20. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Do. 21. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Fr. 22. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

So. 24. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Di. 26. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Mi. 27. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Do. 28. Die Duellantinnen20:30 Uhr oder Die Königin von Saba trifft Cleopatra von Bernard da Costa Premiere mit: Patrizia Pfeifer, Andrea Haller Regie und Bühne: Rudolf Ladurner Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler

Fr. 29. Herkules und der Stall des Augias20:30 Uhr von Friedrich Dürrenmatt Eine „Theater in der Klemme“ Produktion

Herkules und der Stall des Augias von Friedrich Dürrenmatt. Das Leben der Elier wird wegen des stän-dig anwachsenden Mistes immer be-schwerlicher. So beschließt Augias dem griechischen Nationalhelden Herkules ein ansehnliches Honorar anzubieten und ihm den Auftrag der Säuberung zu übertragen. Herkules verspürt wenig Lust, willigt aber ein, da er Schulden hat. Doch nach der Begegnung mit Augias, dessen Kindern, den elischen Parlamentariern, ihren vielen Kommissionen und ihrem Demokratiever-ständnis wird auf komödiantische Weise klar, dass Herkules nicht nur mit Mist zu kämpfen hat.

Die Duellantinnen oder Die Königin von Saba trifft Cleopatra von Bernard da CostaDas Stück erzählt vom Wiedersehen zwei-er Schauspielerinnen, die sich vor langer Zeit sehr gut gekannt haben. Ihre Karrieren sind recht unterschiedlich verlaufen. Boshaf-tigkeit, Fallstricke, Hass und Liebe sind unentwirrbar verknüpft. Nichts in diesem Stück und nichts von dem, was seine Personen behaupten, entspricht wirklich der Wahrheit. Die Auflösung erfolgt am Ende. Spannung, diabolisches Spiel, Abstieg in die Hölle der Leidenschaften, der Ängste, der Rivalitäten: eine einzige Fallgrube.mit: Andrea Haller und Patrizia Pfeifer - Regie: Rudolf Ladurner – Kostüme: Katharina Marth

Herzlich willkommen zurBenefiz-Mundart-Lesung

zu Gunsten des Bäuerlichen Notstandsfond.Am Sonntag, 3. November 2013

beim „Mooserwirt“ in Moos-Passeier mit Beginn um 14:30 UhrMundart-Schreibende aus dem Bezirk

Burggrafenamt und Passeier lesen aus ihren Werken.Musikalische Umrahmung mit Lied und Jodlergesang

von Maria Sulzer und Helmuth Gruber,sowie Hackbrett und Gitarre mit Maria Raffl und Helga Hofer.

Eintritt: Freiwillige SpendeAuf ihr Kommen freut sich die ArGe MundARTBezirk Burggrafenamt und Passeier mit ihrer

Vorsitzenden Anna Lanthaler

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14 ‘s Psairer Heftl

Service

Kleinanzeiger

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Nov. 2013 (Nr. 37)

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16 ‘s Psairer Heftl

Fußball

Das Passeiertal freut sich auf die deutsche Nationalmannschaft

Bereits im Frühjahr 2013 fanden erste Gespräche zwischen der Gemeindeverwaltung St. Martin und Vertretern des DFB zwecks Aus-richtung eines Trainingslagers im Passeier statt. Nachdem sich der DFB sehr interessiert zeigte, hat Tourismusreferent Heinrich Dorfer zusammen mit Manfred Call erste Bewerbungsunterlagen erarbeitet und diese dem DFB zur Begutachtung weitergeleitet. Im Juli fand ein Lokalaugenschein durch eine Delegation, bestehend aus DFB Manager Oliver Bierhoff mit seinem Co-Trainer Hansi Flick, Tormanntrainer Andreas Köpke sowie Georg Behlau statt.Nun es ist offiziell: die deutsche Nationalmannschaft wird ihr Trainingslager im Passeier aufschlagen. Bereits zum dritten Mal findet das Trainingslager vor einer WM in Südtirol statt.Untergebracht wird das gesamte Team im Hotel Andreus in St. Leonhard in Passeier. Für die Medienvertreter wurden bereits mehrere Hotels in St. Martin sowie St. Leonhard besichtigt. Dorfer geht davon aus, dass sich während dieses Trainingslagers etwas 250 Vertre-ter der größten europäischen Medien im Passeiertal aufhalten werden. Jeden Nachmittag wird für die Medien eine Pressekonferenz abgehalten, die von acht Fernsehstationen live übertragen werden wird.Der Tourismusverein des Tales wird in enger Zusammenarbeit mit der SMG und dem MGM die Medienvertreter die 14 Tage über betreuen. So sind verschiedene Top Veranstaltungen im Passeiertal aber auch in Meran und Umgebung vorgesehen. Bereits in den nächsten Tagen wird das OK Team zusammengestellt. Der DFB hat sich in Südtirol immer ausnehmend wohl gefühlt und ist von der Südtiroler Gastfreundschaft äußerst angetan.

Wir haben mit dem Tourismusreferent Heinrich Dorfer zu diesem Thema ein Ge-spräch geführt:

Wie schätzen Sie die Wichtigkeit dieses Trainingslagers ein?Dieses Trainingslager ist eine große Bereicherung, nicht nur für das Pas-

seiertal sondern für ganz Südtirol. Mehr als 250 Medienvertreter berichten täglich aus dem Passeiertal, eine kostenlose Wer-bung.

Wie wollen Sie die Medienbetreuen?Das eigene Organisations-Komitee, das in den nächsten Tagen zusam-

mengestellt wird, hat als eine der wich-tigsten Aufgaben die Medienvertreter zu betreuen. Dafür wird ein ganz besonderes Programm im Passeiertal und im gesam-ten Meraner Land ausgearbeitet. Dieses Programm beinhaltet die verschiedensten Events, Besichtigungen aber auch gesell-schaftliche Anlässe.

Das sind enorme Kosten für die Gemeinden. Wer genau übernimmtdiese Kosten?Insgesamt reden wir hier von € 600.000.-. Den Betrag von €

300.000.-, bringen die Gemeinden Kuens, Riffian, St. Martin, St. Leonhard und Moos miteinander auf. Zudem sind Adaptie-rungsarbeiten am Sportplatz auszuführen,

welche mit € 30.000.- beziffert werden. Das Land Südtirol wird die restlichen € 300.000.- übernehmen.

Wann genau findet das Trainingsla-ger statt?Im Zeitraum zwischen dem 19. Mai bis zum 3. Juni 2014, also insgesamt

16 Tage. In dieser Zeitraum wird die DFB-Delegation 12 Tage im Passeiertal verwei-len.Warum dann insgesamt 16 Tage?Der Zeitraum ist abhängig von der Aus-losung für die WM in Brasilien. Die Aus-losung findet am 06.12.2013 in Brasilien statt. Kurz darauf wird der Reiseplan ein-geteilt. Den genauen Termin wird der DFB uns sofort nach der Auslosung mitteilen.

v.l.n.r.: Tormanntrainer Andreas Köpke, Richard Fink vom Andreus, Hansi Flick, Co-Trainer von Joachim Löw, Manfred Call, Bürgermeisterin Rosmarie Pamer, DFB-Manager Oliver Bierhoff, Bürgermeister Oswald Tschöll und Heinrich Dorfer, Tourismusrefernt.

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? Tourismusreferent Heinrich Dorfermit DFB Manager Oliver Bierhoff