Psairer Heftl Juli 2010

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00 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier 01.07.2010 Jahrgang 1 Erscheint monatlich Poste Italiane – Pubblicità diretta non indirizzata – SMA NE/BZ0368/2010 del 28/06/10

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Monatszeitschrift für das Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna

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00Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalRiffi an | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

01.07.2010Jahrgang 1

Erscheint monatlich

Poste Italiane – Pubblicità diretta non indirizzata – SMA NE/BZ0368/2010 del 28/06/10

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Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl 301. Juli 2010 (Nr. 00)

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser,ich freue mich, dass Sie diese neue Monats-zeitung in die Hand genommen haben und wahrscheinlich neugierig durchblättern.Manch einer von Ihnen wird vielleicht sagen, schon wieder eine neue Zeitschrift, was soll das?Was wir ganz bestimmt nicht wollen, ist eine andere Zeitung verdrängen oder überflüssig machen. Im Gegenteil: Wir wollen ergänzen und aktualisieren und auch gerne mit dem Passeirer Blatt und dem Blattl für Riffian und Kuens zusammenarbeiten.Unsere Zeitung wird von dem unabhängigen Verein „iPunkt” herausgegeben, bekommt keinerlei öffentliche Beiträge und wird aus-schließlich durch Werbung finanziert. Das bedeutet auf der einen Seite, dass es nie-manden gibt, der Entscheidungen trifft, was publiziert werden darf und was nicht. Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch, dass die Zeitung gefallen und gelesen wer-den muss. Nur dann bekommen wir auch die notwendige Werbung.Die Zeitung muss gefallen. Muss Ihnen - der Leserin, dem Leser gefallen und dafür brau-chen wir Ihre Unterstützung. Schreiben Sie uns, was Ihnen an dieser Zeitung gefällt, was Ihnen nicht gefällt, was Ihnen fehlt, was Sie verändern würden ...Nur so können wir - gemeinsam mit Ihnen - mit der Zeit eine wirklich ansprechende, informative Monatszeitung gestalten.

Sie erreichen uns:per E-Mail: [email protected] Telefon: 333 - 464 333 4über dem Tourismusverein Passeiertaloder per Post: iPunkt e.V. G.-Leopardistr. 11 39012 Meran

In dieser Ausgabe möchten wir die Waltner Genuss - Tour vorstellen. Ein Ereignis, das heuer schon zum dritten Mal stattfindet und auf viel Interesse und Begeisterung stößt. „Nach dem Essen sollst du ruhn’ oder 1000 Schritte tun”, sagt ein bekanntes Sprichwort. Warum aber erst nach dem Essen? Durch die Bewegung zwischendurch hat man Gelegen-heit, den vorherigen Gang nachzuschme-cken und sich auf den nächsten Gang zu freuen. Dies ist eine ganz besondere Art des bewussten Essens.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen dieser Erstausgabe und bin neugierig auf Ihre Anregungen und Kritiken.

Ernst Müller

Editorial & Inhalt

InhaltEditorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Kulinarische Genusswanderung der Waltner Wirteam 11. und 18. Juli 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Das Fest der Feste - Quellenhof Seniorchefin Luisa Dorfer wurde 80. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Florian Fontana - ein runder Geburtstag ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Baugenehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Passeirer Handwerk macht auf sich aufmerksam:Feinkostbäckerei Kobler Brot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Konsortium Passeirer Wirtschaft setzt seinen erfolgreichen Weg fort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Holz-Tage Passeier:Erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum Thema Holz in Passeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Humor ist, wenn man trotzdem lacht... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

“Musik ist wie Fußball” - Rising Star Herbert Pixner im Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

„111 Jahre Zwickauerhütte” Fest am 23. Juli 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Internationale Passivhaus - Gebirgsakademie im Passeiertalvom 13. - 18. Juli 2010 in Pfelders und St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Die schönsten Almen & Jausenstationen im Passeiertal(Teil 1 Riffian-Kuens und St. Martin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Andreas Hofer Volkslauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Veranstaltungen im Juli 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Das Wandern ist des Müllers Lust…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Ausflugstipp des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Passeirer Sommer 2010: Konzerte, Künstler, Kulinarisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

GEO-Tag der Artenvielfalt im Passeiertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Wanderparadies Hirzer - zu Besuch bei der Alpenrosenblüte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Rückblick auf das Passeirer-Frühjahr mit vielen Höhepunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Skiprofis trainieren in der Therme Meran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Zehn Tipps zum sicheren Wandern und Bergsteigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Sonne und Haut im Sommer richtig behandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Eindrücke von der Priesterweihe von P. Alexander Pixner OT in Rom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Priesterweihe von P. Florian Heel in Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Fußball - Rückblick auf die Saison 2009/2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Der SALEWA-Cup machtdas Dutzend voll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Das Bett: Wichtigster Teil der Einrichtung in Ihrer Wohnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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Waltner Genusstour

Zwei erlebnisreiche, kulinarische Wandersonntage für alle Naturfreunde, Familien und Genießer über den Waltner RundwanderwegAblauf der Waltner Genusstour:Tourstart ist beim Hotel Jägerhof (Parkplatz und Bushaltestelle) zwischen 9:00 und 10:30 Uhr. Von hier aus folgen Sie der Beschilderung „Waltner Rundweg“. Ziel ist beim Gasthof Alpenrose, wo um ca 16:00 Uhr die Verlosung stattfindet.

Kulinarische Genusswanderung der Waltner Wirte am 11. und 18. Juli 2010

Interview mit Siegfried Augscheller von den Waltner „Genuss-Wirten”.

Die Waltner Genusstour gibt es dieses Jahr das dritte Mal. Wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen, ein 6-Gänge-Menü auf verschiedene Lokale zu verteilen?Um den Waltner Rundweg etwas bekann-ter zu machen, haben wir uns entschlossen mehrere Veranstaltungen durchzuführen, immer in Verbindung mit Wandern + Genie-ßen. Mittlerweile ist es uns auch gelungen, Walten als „Genuss & Wanderdorf Walten” optimal zu positionieren. Damit wir mit un-seren Veranstaltungen erfolgreich sind und Neugierde wecken war von Anfang an klar, dass es Veranstaltungen braucht, die etwas ganz Spezielles sein müssen. So entstand unter anderem auch die Waltner Genusstour. Alle Betriebe liegen entlang des Rundweges

und so war es naheliegend, dass eine der Veranstaltungen auf diese Art abläuft. Für uns ist dies aber auch eine gute Gelegen-heit, uns selber aber auch allen anderen zu zeigen, dass gemeinsam mehr geht, dass wir Waltner Wirte an einem Strang ziehen. Der Waltner Rundweg, den ihr selbst ange-legt habt, ist ungefähr 6 km lang. Wie lange ist man da ohne die Menüs unterwegs?Der gesamte Rundweg ist eigentlich 8,5km lang (Gehzeit ca 3,5 St). Die Genusstour verläuft aber nur auf ungefähr zwei Drittel davon, um den Leuten die Gelegenheit zu geben diesen Tag wirklich in aller Ruhe zu genießen. Für die ca sechs Kilometer muss man etwa zwei Stunden reine Gehzeit ein-planen.Die Anzahl der Teilnehmer wurde dieses Jahr auf 66 beschränkt, das heißt, man muss sich rechtzeitig anmelden?Das ist auf alle Fälle ratsam. Bei jedem ein-zelnen Gericht und natürlich auch beim ge-samten Verlauf steht die Qualität im Vorder-grund. Deshalb nur 66 Teilnehmer, nur so können wir beste Qualität bieten.Der Preis liegt pro Person bei 39,00 €. Das hört sich im ersten Moment ziemlich teuer an. Aber dafür bekommt man ja auch einiges geboten, oder?Ich bin überzeugt, dass dies ein sehr fai-rer Preis ist. Wir sehen die Genusstour als Imagewerbung und Belebung unseres Dor-fes. Ein Gewinn steht nicht im Vordergrund und ist bei diesem Preis auch gar nicht mög-lich. Jeder, der derartige Veranstaltungen oder Feste durchführt oder auch mal zum Essen ausgeht weiß das. Einen ganzen Tag lang gutes Essen und guten Wein genießen, viele einzigartige Höhepunkte erleben, mit

etwas Glück bei der Verlosung einen tollen Preis gewinnen! Jedes einzelne Gericht ist mit besten Quali-tätsprodukten frisch zuberei-tet, Wein und alkoholfreie Ge-tränke sind in-clusive. Kindern bis fünf Jahren wird nichts be-rechnet und bis 12 Jahre kostet

die Teilnahme 10 Euro. Zudem werden pro Teilnehmer fünf Euro für die Renovierung der historisch bedeutenden Wallfahrtska-pelle (beim Santlhof am Rundwanderweg) gespendet. Ich freue mich auf viele zufriedene Besucher der Genusstour und nutze diese Gelegen-heit mich bei unseren Waltner „Promis“ Eva Klotz und Werner Heel zu bedanken. Sie wa-ren sofort bereit, das Hauptgericht unseres Menüs zu kochen. Ein Danke auch allen, die zum guten Gelingen beitragen und an alle Sponsoren. Dem Psairer Heftl viel Erfolg und viele begeisterte Leser.

Begrenzte Teilnehmerzahl! Es sind nur 66 Teilnahmekarten verfügbar. Deshalb empfehlen wir eine Voranmeldung im Tourismusbüro (Tel. 0473 656188) oder im Hotel Jägerhof (Tel.: 0473 656250) In-formationen auf www.passeiertal.it

Teilnahmebedingungen:Am Programm Genusstour mit Verlosung nehmen nur jene Wanderer teil, die das Ge-nussprogramm buchen.

Info & Anmeldung:Teilnahmekarten erhalten Sie in allen Touris-musbüros (Tel. 0473 656188) im Passeiertal oder im Jägerhof (Tel.: 0473 656250).

Teilnahmegebühr: € 39,00 inkl. 6 Gänge Ge-nusstour-Menü mit Getränk und Teilnahme an der Verlosung. Kinder bis 5 Jahre gratis,bis zum 12. Geburtstag € 10,00.Fünf Euro pro Teilnehmer werden für einen wohltätigen Zweck gespendet.

Verlosung:An jedem „Genusstag“ werden unter den Teilnehmern der Genusswanderung mehre-re Preise verlost: Speckhammen der Metz-gerei Hofer in Moos, Gutscheine für eine Bauernmarende für 2 Personen (Antritthof, Wannserhof, Bärengrüblalm, Enzian Hütte, Jaufenalm, St.Anna, Wannseralm, Mose-ralm)

SignierstundeDas „So kocht Südtirol Team“ Gasteiger, Wieser, Bachmann ist an beiden „Genussta-gen” ab 15:00 Uhr beim Gasthof Alpenrose „anwesend” und signiert die beiden neuen Südtirol-Kochbücher. Jeder Teilnehmer er-hält als süßes Finale eine „So kocht Südtirol“ Praline.

Stand der Genüsse

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‘s Psairer Heftl 501. Juli 2010 (Nr. 00)

Waltner Genusstour

Genusstour-Menü am 11. Juli mit Eva Klotz

1. Gang im Jägerhof: Aperitif und Kartoffel-Graukäseterrine mit hausgemachtem Radischenblätterbrioche

2. Gang im Innerwalten: Brennnesselknödel mit Salbeibutter und Bergkäse

3. Gang im Wannserhof: Bandnudeln mit Pfifferlingen

4. Gang im „Stockit Godn“ mit Eva Klotz: „Zweierlei vom Waltner Bergkitz“ mit Salatteller oder Salatteller mit Frischkäseterrine

5. Gang beim Stand der Genüsse - WEIN & KÄSE: Erste + NEUE Kellerei Kaltern und Passeirer Bio-Bergkäserei

6. Gang in der Alpenrose: mit Musik, Verlosung und dem „So kocht Südtirol Team, Bauernkrapfen mit Zimtsahne

Genusstour-Menü am 18. Juli mit Werner Heel

1. Gang im Jägerhof Aperitif und angebratenes Rindercarpaccio mit hausgemach-tem Pfifferlingbrot

2. Gang im Innerwalten Kartoffel-Steinpilzstrudel mit Petersiliensoße

3. Gang im Wannserhof Topfen-Kräuterteigtaschen mit Tomatentragù

4. Gang im „Stockit Godn“ mit Werner Heel Geschmorte Kalbsbäckchen auf gebratenem Semmelknödel-soufflè mit Pfifferlingen oder gebratenes Semmelknödelsoufflè mit Pfifferlingen

5. Gang beim Stand der Genüsse – WEIN & KÄSE Erste + NEUE Kellerei Kaltern und Passeirer Bio-Bergkäserei

6. Gang in der Alpenrose mit Musik, Verlosung und dem „So kocht Südtirol Team - Schwarzbroteis mit Preiselbeeren

Waltner Rundweg

Santlhof

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Pseirer im Focus

In Zeiten vieler bösartiger Erkrankungen ist es schon etwas besonderes, so putzmun-ter achtzig Jahre alt zu werden wie Luisa Dorfer, besonders, wenn man bedenkt, dass ihr das Leben nicht nur goldene Stunden geschenkt hat. Mit vierzig Jahren den Ehe-mann zu verlieren und mit vier kleinen Kin-dern alleine da zu stehen, war auch in den Siebziger Jahren kein Zuckerschlecken. Aber vielleicht ist sie gerade deswegen “die Seele des Quellenhofs”,wie ihr Sohn Heinrich sagt. So empfinden das eigentlich alle, ihre vier Kinder, ihre vielen Enkelkinder und auch die Gäste, die immer wieder gerne zu ihr in den

Das Fest der Feste - Quellenhof Seniorchefin Luisa Dorfer wurde 80

Quellenhof kommen.Mit Rudolf Dorfer grün-dete die gebürtige Ult-nerin 1960 die Familien-Dynastie. Alle vier Kinder sind in den sechziger Jah-ren geboren, das Glück der Ehe währte für Luisa allerdings nur 10 Jahre, denn Rudolf starb 1970 im Alter von nur 42 Jah-ren an Krebs. Als gebo-rene Gastwirtin nahm sie die Herausforderung an,

ihre vier Kinder (das jüngste war gerade ein Jahr alt) nur mit Hilfe ihrer Mutter - neben den ganzen anderen Arbeiten - aufzuziehen. Als eine nicht nur äußerst fleißige Frau, son-dern auch eine charismatische Persönlichkeit prägte sie den Grundton und die Philosophie des Hauses entscheidend. Die Freundlichkeit im Umgang mit den Gästen war einer ihrer höchsten Grundsätze.Nachdem sie mit ihrem Mann 1963 den Quellenhof übernommen hatte, baute die inzwischen verwitwete Luisa noch den Fo-rellenhof mit dem ersten Hotel-Tennisplatz Südtirols hinzu. Eine organisatorische Zu-satzleistung, die sie mit Bravour und auch mit Hilfe ihrer älteren Kinder ausgezeich-net meisterte. Ihre frischen Forellen, stets exquisit zubereitet, lockten von Anbeginn viele Gäste, darunter sogar den Direktor des Meraner Vier-Sterne-Hauses Palace an ihren Tisch. Die Küche und die Höhe ihrer gast-ronomischen Qualität liegen Luisa Dorfer noch heute am Herzen, mit Freude hält sie Kochkurse für die Gäste ab und bietet da-

rüber hinaus regelmäßige Wanderungen im schönen Passeiertal an. Die Gäste schätzen ihre kommunikative und witzige Art, die kleinen Plaudereien, mit denen sie freund-schaftlichen Kontakt hält. Und wen wundert es da, dass zu ihrem Ehrentag nicht nur Pro-minenz aus der Politik wie der Landeshaupt-mann Luis Durnwalder, Siegfried Brugger, Manfred Pinzger, Karl Zeller oder Veronika Stirner-Brantsch gratulierten, sondern auch Kunst und Kultur vertreten waren, wie der Künstler Robert Scherer oder “der Luis”, der ihr von der Bühne herunter ein kabarettisti-sches Ständchen hielt. Sogar Petrus hatte es gut gemeint, so dass statt des vorher gesag-ten Regens die Sonne schien, und alle Gäs-te romantisch im Freien, im parkähnlichen Gelände sitzen und feiern konnten, was das Zeug hielt. (ve)

Fotos oben Günter Dürr, links QuellenhofVitalresidence im Quellenhof, die am gleichen Tag eröffnet wurde

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‘s Psairer Heftl 701. Juli 2010 (Nr. 00)

Pseirer im Focus

Florian Fontana - ein runder Geburtstag ...(Die Fünf ist im Spiel)

Ein Tausendsassa feiert Geburtstag!

4-facher Familienvater, in einer Gastwirtefamilie aufgewachsen hat er schon früh den Brückenwirt übernommen und sich den Traum von einer eigenen Brauerei erfüllt. Bester Fußballspieler Südtirols war er, Fußballtrainer des Jahres, spielt die Baßgeige, Erfinder der Stammtischmusik, unterstützt jeden Verein, ist für jeden da - jetzt wird er selbst einmal gefeiert! Das Psairer Heftl schließt sich den vielen Gratulanten an und wünscht alles, alles Gute zum Geburtstag.

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8 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

ImpressumHerausgeber:iPunkt e.V.39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Verein zur Förderung und Verbreitung von KulturPresserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit.Das Redaktionsteam:Derzeit noch im Aufbau,für die Inhalte verantwortlich: Ernst MüllerDruck: Südtirol Druck MeranLayout: Ernst MüllerAufl age: 6.000 Stück, erscheint monatlichKleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und GeschenkeAnzeigenannahme:Robert Bernard, Tel.: 338 303 74 66E-Mail [email protected]

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzei-ger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellen-angabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Informationen aus den Gemeinden

Aus organisatorischen Gründen erst in der nächsten Ausgabe

Aus organisatorischen Gründen erst in der nächsten Ausgabe

2010 / 58 vom 01.06.2010Königsrainer Walter2. Variante betreffend Sanierung und Erweiterung auf 850 m 3 sowie energetische Sanierung, Walten 482010 / 59 vom 08.06.2010Gögele UlrichErneuerung der Baukonzession für den Abbruch und Wiederaufbau des landwirtschaftlichen Wohnhauses „Winnebacher”, Karlegg 132010 / 60 vom 08.06.2010Elektrogenossenschaft Gomion1. Variante zur Erneuerung des Wasserkraftwerkes „Guflbach” auf dem Übelseebach und dem Guflbach2010 / 61 vom 15.06.2010Widmann Heinrich OswaldAnbringung von Photovoltaikmodulen auf

Baugenehmigungen

dem Dach des Wohnhauses auf der Bp. 74/2 in St. Leonhard, Gerichtsweg 92010 / 62 vom 18.06.2010Kobler Harry, Maier Anton GmbHAuffüllarbeiten, Gomion 442010 / 63 vom 23.06.2010Pixner Helmuth LuisEnergetische Sanierung mit Erweiterung des bestehenden Wohngebäudes, Gomion 242010 / 64 vom 23.06.2010Gufler Maria, Hofer Sonja, Holzeisen Daniel, Ilmer Beate, Leiter Siegfried, Lenarduzzi Patric, Mair Florian, Pöhl Christina, Righi MichaelBau von 5 Einfamilienwohnhäusern in der Wohnbauzone C3 - Erweiterungszone „Dürrer”, Passeirer Str. 0

2010 / 60 vom 08.06.2010Gufler Ermin JosefÜberdachung der Mistlege und Errichtung einer Photovoltaikanlage, Stuls 162010 / 61 vom 08.06.2010Ennemoser SiegfriedErrichtung einer Photovoltaikanlage, Rabenstein 322010 / 62 vom 08.06.2010Ilmer ThomasErrichtung einer Photovoltaikanlage, Stuls 242010 / 63 vom 08.06.2010Pichler HerbertErrichtung einer Photovoltaikanlage, Ulfas 122010 / 64 vom 08.06.2010Kofler AlbertVariante zur Errichtung eines Wohnhauses, Rabenstein 92010 / 65 vom 09.06.2010Kuprian Josef1. Variante zum Abbruch und

Wiederaufbau des landwirtschaftlichen Wohnhauses mit Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle2010 / 66 vom 09.06.2010Bodenverbesserungskonsortium StulsSanierung der Hofzufahrten Ober- und Unterpichlhof, Jogglanderhof, Stierschneiderhof und Lenzerhof in Stuls, Stuls 222010 / 67 vom 10.06.2010Gögele Marian, Kofler JoachimErweiterung der bestehenden Wohngebäude mit energetischer Sanierung, Platt 142010 / 68 vom 10.06.2010Gufler Alois, Raffl BertaErrichtung einer Überdachung, Stuls 6/A2010 / 69 vom 14.06.2010Ennemoser ChristianEnergetische Sanierung mit Erweiterung des bestehenden Wohngebäudes, Pfelders 13

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‘s Psairer Heftl 901. Juli 2010 (Nr. 00)

Handwerk

‘s Psairer Heftl 901. Juli 2010 (Nr. 00)

Das junge Bäckerehepaar Gabi und Christian Kob-ler, hat seit der Übernahme des elterlichen Betrie-bes im Jahre 2005 immer wieder durch innovative Produkte auf sich aufmerksam gemacht. Seit die-ser Zeit setzen sie noch mehr auf Naturprodukte, sie verzichten gänzlich auf Fertigprodukte und -mischungen sowie auf Tiefkühlbrötchen. 2007 wurde ihr Schüttelbrot mit Gold ausgezeichnet und 2009 das Andreas Hofer Brot sowie das Psei-rerpaarl mit Gold geehrt. Aufgrund dieser Erfolge wurde der Feinkostbäckerei Kobler Brot im Jahr 2009 das Südtirol Qualitätszeichen verliehen. Dies garantiert den Endverbrauchern natürliche Zutaten, die ausschließliche Verwendung von Südtiroler Äpfeln sowie den 100%-igen Verzicht auf fertige Backmischungen, Konservierungsstof-fe oder andere Zusätze. Die Einhaltung dieser Richtlinien wird durch regelmäßige, unangekün-digte Kontrollen einer unabhängigen Kontroll-stelle gewährleistet.Zum Motto: „Brot aus Europa”, wurden im Rah-men der größten Fachmesse für Backwaren in Österreich Betriebe aus ganz Europa eingeladen, ihre Produkte einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. 407 Betriebe unter anderem aus Ös-terreich, Deutschland, Schweiz, Ungarn und erst-mals auch 7 aus Südtirol folgten der Einladung und bewarben sich mit ihrem Brot. Die Feinkost-bäckerei Kobler Brot hat von der Bäckerinnung der Republik Österreich drei Medaillen zuerkannt bekommen. Ausgezeichnet wurde das Andreas-Hofer-Brot und das Nussbrot mit Silber und das Apfel-Zimt-Paarl erhielt eine Auszeichnung in Gold.Gabi und Christian Kobler warten immer wieder mit neuen Ideen auf. Die mittlerweile als Klassi-ker bekannten, originalen Andreas Hofer Kugeln erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, neue Brotsorten wie die Grillbaguette mit Tomaten und Chili, Rosmarin, Oliven, Zwiebeln zeigen die Inno-vationsbereitschaft der jungen Besitzer. Ein wei-teres Standbein ist die Konditorei, die weit über die Grenzen des Tales bekannt ist, sowie das sehr erfolgreiche Stehkaffee, das täglich von 6:30 Uhr bis 18:00 Uhr durchgehend geöffnet ist. im Foto von Staschitz: Gabi und Christian Kobler

Passeirer Handwerk macht auf sich aufmerksam:Feinkostbäckerei Kobler Brot

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10 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Wirtschaft

Auch im fünften Jahr seiner Tätigkeit meldet sich das Konsortium Passeier Wirtschaft im-mer wieder zu Wort. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Energiemesse Passeier, die in Zusammenarbeit mit dem Energieberater Berthold Prünster durchgeführt wurde und dem Abschluss des Projektes „Wertschöp-fungskette Holz Passeier”, plant das Kon-sortium Passeirer Wirtschaft auch für dieses Jahr wieder weiter.Die erfolgreiche Serie „Best of Passeier”, in-dem sich Vorzeigebetriebe des Tales öffnen und anderen Unternehmern, aber auch Inte-ressierten Ihren Erfolg, ihre Ideen und Wün-sche präsentieren, wird fortgeführt. Kürzlich öffnete das Panoramahotel Wildschütz sei-nen Betrieb und die Familie Pixner zeigte mit sichtlichem Stolz ihren kleinen aber fei-nen Vorzeigebetrieb. Über 100 interessierte Teilnehmer lockte diese Initiative an. Für dieses Jahr sind noch Betriebsbesichtigun-gen in den Betrieben ProfilHolz Passeier in der Handwerkerzone Schweinsteg, der Ver-sicherungsagentur ITAS in St. Leonhard und im Bierhotel Martinerhof geplant.Neben den internen Fortbildungen zu The-men der Fremdsprachen und der unter-nehmerischen Gesamtführung plant das Konsortium für den Herbst eine Offensive im Bereich Arbeitssicherheit. Die Auftakt-versammlung Ende September wird in Zu-sammenarbeit mit den Verantwortlichen des Amtes für Arbeitsschutz organisiert. Mit Dr. Sieghart Flader, Amtsdirektor im Amt für

Konsortium Passeirer Wirtschaft setzt seinen erfolgreichen Weg fort

„Best of Passeier” präsentiert am Sams-tag, den 24. Juli ab 10 Uhr die Firma Profilholz Passeier Genossenschaft in der Handwerkerzone Schweinsteg

Die Genossenschaft Profilholz Passeier wurde am 28.08.08 mit 4 Mitgliedern - Gesellschaftern gegründet. Sie produziert hochwertige Landhausdielen, bevorzugt heimische europäische Hölzern in einer Länge von bis zu 6 Meter und Breiten von bis zu 36 cm. Das Konsortium Passeier Wirtschaft freut sich, viele Interessierte am Samstag, den 24. Juli ab 10 Uhr im Firmengebäude in der Handwerkerzone Schweinsteg begrüßen zu dürfen, die Profilholz Passeier Genossenschaft stellt den Betrieb mit Produktion und Ausstel-lungsräumen vor.

sozialen Arbeitsschutz hat das Konsortium einen Partner gefunden, der den Unterneh-mern zu diesem doch aktuellen Thema Rede und Antwort stehen wird. Weiters finden Sicherheitskurse für Arbeitgeber, Arbeitneh-mer und auch für den Sicherheitssprecher statt. Weitere Informationen zu den Ver-anstaltungen finden Interessierte auf der Homepage: www.passeier-wirtschaft.itEin weiterer Bestandteil der Tätigkeit des Konsortiums ist die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen: „2010 fah-ren wir im Konsortium mit unserer Lobbyar-beit zwischen Wirtschaft und Gemeinden fort. Die letzten 5 Jahre, seit der Gründung des Konsortiums haben gezeigt, dass unsere

Idee Früchte trägt und die Vermittlungstä-tigkeit des Konsortiums mittlerweile ein fes-ter Bestandteil unserer Wirtschaftsrealität ist“, betont Karl Hofer, Präsident des Kon-sortiums.So kann das Konsortium, bestärkt durch die vielen Partner und Mitglieder, auch weiter-hin die Wirtschaft im Passeiertal forcieren und unterstützen.

Gewerbezone

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Wirtschaft

Liebe Konsortialmitglieder,

wir veranstalten im Herbst eine Reihe von Arbeitssicherheitskursen für Arbeitneh-mer und Arbeitgeber sowie für verschie-dene Berufsgruppen.

Nähere Informationen findet ihr auf unserer Webseite:http://www.passeier-wirtschaft.it

Konsortium Passeier WirtschaftPasseirer Straße 4039015 St. Leonhard in PasseierTel.: 335 6211088F.: 0473 651 403

Bilanz in St. Leonhard nach einem Jahr „Holz Passeier” - ein Jahr, in dem sich alles um die Frage drehte, wie mit dem Rohstoff Holz Innovation und Wirtschaftswachstum im Tal gefördert werden kann. Die viel-seitigen Antworten, die man in Passeier im Rahmen des „Innovationsprogrammes 2009/10” auf diese Frage gefunden hat, wurden Anfang April präsentiert.Zahlreiche Besucher konnten sich bei den Holz-Tagen davon überzeugen, dass die intensive Beschäftigung mit dem Rohstoff Holz eine große Chance für die Region Pas-seier ist. Im Rahmen einer Ausstellung wur-den die Projektergebnisse in St. Leonhard vorgestellt: Förster, Waldbesitzer und Bau-ern, Holz verarbeitende Betriebe, Planer und Architekten haben ein Jahr lang neue und nachhaltige Verwendungsmöglichkei-ten für das Passeirer Holz entwickelt, das bislang gerade mal zur Hälfte genutzt wird. In der Ausstellung wurden nun interessante Holzprodukte von der Wiege bis zur Holz-skulptur und innovative Holzmaterialien präsentiert.Die intensive Zusammenarbeit hat viele konkrete Ideen und Ziele, aber auch prak-tische Ergebnisse hervorgebracht. So wird im Herbst eine Verbraucherbroschüre zum richtigen Heizen mit Holz und einem Ad-ressenverzeichnis der ansässigen Bauern, die im Tal Brennholz anbieten, veröffent-licht werden. Die heimische Waldwirtschaft nachhaltig zu fördern war ja das erklärte Ziel des Konsortiums Passeier Wirtschaft, das das Projekt in Kooperation mit dem TIS innovation park und der Beratergruppe Schwarz&Rosanelli ins Leben gerufen hat. Finanziert wurde es durch das Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Be-

Holz-Tage Passeier:Erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum Thema Holz in Passeier

schäftigung” des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE 2007/2013.Im Laufe der einjährigen Regionalentwick-lung wurden nun zahlreiche Aktionen ver-anstaltet, wie die Holzbörse, die Energie-messe in St. Leonhard oder der Workshop „Innovation Holz”, die alle auch von den Bewohnern der Region sehr positiv aufge-nommen worden sind. „Durch die Wieder-belebung des Themas Holz ist eine neue Sensibilisierung für den Wert unseres ei-genen Rohstoffes entstanden”, bilanzierte Ulrich Königsrainer, Koordinator des Kon-sortiums Passeier Wirtschaft.Dass das Ende der EU-Förderung nun aber noch lange nicht das Ende des Projektes „Holz Passeier” bedeutet, darüber waren sich bei den Holz-Tagen alle Beteiligten einig. „Wir haben viele Ideen schon kon-kretisiert und ausgearbeitet und möchten diese in den nächsten Jahren auch um-setzen”, sagte Projektleiter Hansjörg Al-ber. Dazu gehören die Ausschreibung zu einem Ideenwettbewerb, das Holzzentrum „Holzwelt Passeier”, ein Zusammenschluss von Waldbesitzern, um Brennholz gemein-sam zu vermarkten sowie die Entwicklung von neuen Holzbau-Systemen. „Passeirer Holz hat Zukunft, wenn wir gemeinsam an diesem Projekt weiterarbeiten”, zeigte sich Hansjörg Alber überzeugt.

Kurt Schloffer (Referent aus Österreich), Josef Pichler (Bauernvertreter SAM), Paulina Schwarz (Moderatorin), Arnold Schuler (Gemeindenverband), Peter Klotz (Forstinspektorat Meran) und Christian Höller (TIS) bei der Podiumsdiskussion.

Eine Slulptur aus Holz lenkte am Eingang der Ausstellung die Aufmerksamkeit auf sich.

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Humor

Humor ist, wenn man trotzdem lacht...

Pfarrer begleitet einen Delinquenten zum Schafott. Es gießt in Strömen. Delinquent: „Was für ein Scheiß Wetter!” Pfarrer: „Ja, sie haben es gut, sie müssen nur hin. Ich muss auch noch zurück.”

Sitzt ein Pfarrer auf seiner Mission in der Wüste in einem Zelt. Auf einmal hört er draußen einen Löwen brüllen. Der Löwe kommt immer näher und näher, man kann beinahe schon hören, wie ihm das Wasser im Mund zusammenläuft. In seiner Not schickt

der Pfarrer ein Stoßgebet zum Himmel: „Lie-ber Gott, bitte lass den Löwen fromm sein!” Auf einmal wird es draußen ganz still. Vor-sichtig steckt der Pfarrer seinen Kopf aus dem Zelt, um zu sehen, was los ist. Da sieht er den Löwen betend vor dem Zelt sitzen: „Komm Herr Jesus, sei unser Gast...”

Der junge Liebhaber zu seiner Freundin: „Seit ich dich kenne, kann ich nicht mehr essen, nicht mehr trinken und auch nicht mehr rauchen.” Sie: „So verliebt bist du?” Er:

„Nein, so pleite bin ich.”

Das sind die einundzwanzig Werkzeuge der Maurer: 20 Bierflaschen und eine Zeitung.

Der Vater hält sein Kind an den Ohren und zieht es immer wieder durch die Badewanne. Kommt die Mutter ins Bad: „Aber wie badest denn du unser Kind?” „Geht nicht an-ders, sonst verbrenne ich mir die Hände.”

Kommt ein Vertreter auf einen Bauernhof und trifft den Sohn der Familie. Er fragt: „Wo ist denn dein Vater?” „Ach, der ist vom Traktor überfahren worden.” „Oh, und wo ist deine Mut- ter?” „Ach, die ist auch vom T r a k t o r überfahren worden.” „O

Gott! Und was machst du den ganzen Tag?” „Ich, Traktor fahren!”

Ein Hirsch labt sich an einem klaren Bergsee. Als sich das Wasser wieder glättet, betrach-tet er sein Spiegelbild und röhrt voller Stolz: „Ich bin der König des Waldes!” Da brummt hinter ihm ein Bär drohend: „Was hast du gesagt?” „Ach man redet viel, wenn man ge-trunken hat.”

Böse Zungen behaupten: Die meisten Mär-chen fangen nicht mit „Es war einmal ...” an, sondern mit” Schatz, ich hab’ heute Abend noch im Büro zu tun.”

„Ich brauche Äpfel für meinen Mann, sind diese hier mit Gift behandelt?” „Nein, das müssen sie schon selber machen!”

Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.

Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!

Ungeschehene Tatsachen lösen einen katas-trophalen Mangel an Folgen aus.

Kalorien sind kleine Tierchen die Nachts die Kleider enger nähen.

Der Landarzt fährt mit 150 durchs Dorf. Seine Frau: „Nicht so schnell, Schatzi, wenn uns jetzt der Polizist sieht?” - „Keine Angst, mein Schatz, dem habe ich gestern eine Wo-che Bettruhe verschrieben.”

Eine Schnecke und eine Ziege möchten zum Rathaus gehen. Als die Ziege dort ankommt, kommt die Schnecke schon wieder heraus. Völlig verblüfft fragt die Ziege: „Was ist denn los? Bist Du schon fertig?” Darauf die Schnecke: „Na klar! Kriechen muss man kön-nen, nicht meckern!”

Ein Mann fährt in einem Heißluftballon und bemerkt, dass er die Orientierung verlo-ren hat. Er reduziert seine Höhe und macht schließlich einen Mann am Boden aus. Er lässt den Ballon noch weiter sinken und ruft: „Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich versprach meinem Freund, ihn vor einer hal-ben Stunde zu treffen, aber ich weiß nicht, wo ich mich befinde”. Der Mann am Boden antwortet: „Sie befinden sich in einem Heiß-luftballon! Ihre Position ist 40 Grad nörd-liche Breite und 60 Grad westliche Länge”. „Sie müssen Controller sein”, sagt der Bal-lonfahrer. „Bin ich”, antwortet der Mann am Boden, „aber woher wissen Sie das?” „Sehen Sie”, sagt der Ballonfahrer, „alles was sie mir gesagt haben ist rechnerisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und ich weiß immer noch nicht, wo ich bin.” Der Cont-roller sagt darauf: „Sie müssen ein Manager sein.” „Bin ich”, antwortet der Ballonfahrer, „aber wie kommen sie darauf?” „Sehen Sie”, sagt der Controller, „Sie wissen nicht, wo Sie sind oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Versprechen gegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und Sie erwarten, dass ich für Sie dieses Pro-blem löse. Tatsache ist: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgend-wie ist jetzt alles meine Schuld.”

Zwei Frauen be-schweren sich über ihre Ehemän-ner.„Mein Mann hat immer nur seine blöde Fotografie im Kopf, da hab ich den Koffer ge-packt und bin aus-gezogen.”„Und, wie hat er es aufgenommen?”„Mit Weitwinkel, Blitz und Blende 8!”

Oma macht sich fertig, um mit dem Rad wegzufahren. Fragt klein Erna: „Wo fährst du denn hin?”„Zum Friedhof, mein Kind.”„Und wer bringt das Rad wieder nach Hause?”

S Psairer-Heftl Eppis „Nuis” hot olm an Raizman muaß es unbeding probiarn.Man konns loubn odr a nittezimindischt konn min kritisiarn. Sell isch schun Eppis, isch nit nicht,lesmrs amol gonz ginau;viellaicht geat in Psair mittlt in Summra nuier „Presse-Stearn” au. Anna LanthalerMoos in Passeier

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Portrait

“Musik ist wie Fußball” - Rising Star Herbert Pixner im Gespräch

Er wird gerne mit Hubert von Goisern ver-glichen, obwohl seine Musik mit dem des Österreichers - außer dem Instrument - nicht viel gemeinsam hat. Obwohl er mit dem Er-finder das Alpenrocks menschlich nicht viel gemein hat, eines allerdings verbindet die beiden: das große Talent. Herbert Pixner und die beiden hochbegabten Musiker sei-ner Band “Herbert Pixner Projekt” werden sehr bald weit außerhalb des Alpenraums bekannt sein, denn sie sind nicht nur quali-tativ in der oberen Liga angesiedelt, sondern verströmen auch die tiefe Liebe zur Musik, die Künstler haben müssen, um nachhaltig in den Dialog mit dem Zuhörer treten zu können. Außerdem hat “Pixie”, wie ihn seine nicht wenigen Südtiroler Fans nennen, einen guten Humor, viel Charme und ist einfach ein netter Kerl. Wir haben ihm einige Fragen gestellt, solange er noch in Südtirol aufzu-finden ist, und die er nicht so ganz ernst ge-nommen hat, Pixie eben!

Wie viele Konzerte wird es in diesem Jahr noch in Südtirol geben?In Südtirol sind bis Jahresende wieder einige Konzerte in Planung. So z. B. beim Musik-festival „Lana live“, im Bergwerk von Prettau und Ridnaun, auf Schloss Schenna und ganz besonders freuen wir uns auf die Konzer-te im Dezember mit dem Vokalensemble „Schnittpunktvokal“. Wen’s interessiert, die Konzerttermine gibt’s auf http://www.mys-pace.com/herbertpixnerprojekt

Wie siehst du die Auswirkungen der vielen Tourneen auf dein schöpferisches Potenzial?Viel unterwegs zu sein ist natürlich anstren-gend. Dazu kommt der organisatorische und bürokratische Zeitaufwand. Ich organisiere alles in Eigenregie, ohne Agentur oder Ma-nagement. Durch diverse andere Projekte wie z. B. eine sehr probenaufwendige Mu-sik-und Tanzperformance mit Evelin Stadler für das Festival „Alpsmove“ oder die Vorbe-reitungen für die 2. Fuchsseefestspiele auf der Joggelealm im Ridnauntal usw. ist man glücklicherweise immer schöpferisch tätig. Eine Auszeit nehme ich mir dann im Som-mer. Da geht es für 3 Monate auf die Alm, um den Kopf wieder freizubekommen.

Wie erklärst du dir den Erfolg eurer sehr eigensinnigen und originellen Musikmi-schung?

Der Begriff „Erfolg“ ist immer relativ. Für die Einen bedeutet Er-folg, alle möglichen Preise und Bewerbe zu gewinnen oder „was-weiß-ich-was“ zu er-reichen. Ich zerbreche mir nicht den Kopf über „Erfolge“, sondern möchte einfach nur Musik machen. Unser musikalischer Stil hat sich irgendwie zufällig ergeben und aus der traditionellen Volksmu-sik weiterentwickelt. Dass wir damit Men-schen berühren und an-sprechen, gibt uns eine gewisse innere Genug-tuung und die Bestäti-gung, in dieser Richtung weiterzumachen.

Wie wichtig seid ihr drei euch, macht ihr als Gesamtkonzept die Musik aus, wer gibt die Impulse?Wir haben das große Glück, dass wir uns menschlich wie musikalisch bestens ver-stehen. Da wir sehr selten proben und den Großteil der Stücke improvisieren, muss je-der auf jeden eingehen können und flexibel sein. Mit Werner Unterlercher am Bass und Katrin Aschaber an der Harfe habe ich die perfekte musikalische Begleitung gefunden, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann. Musik ist wie Fußball - es nützt der beste Stürmer nichts, wenn er keine Flanken bekommt oder die Abwehr schläft.

Wem fühlst du dich verpflichtet?Vielleicht meinem Gewissen ..., meiner Bank :-)?

Wäre etwas anderes als Musiker generell möglich?Ich habe zwar das Glück meine Leidenschaft inzwischen als Beruf ausüben zu dürfen, sprich von Musik leben zu können, aber vielleicht mache ich irgendwann ganz was anderes. Bauer vielleicht oder Kellner auf einem Kreuzfahrtschiff, Chauffeur der Lan-deshauptfrau oder DJ in einem Striplokal. Alles ist möglich!

Manche Maler entwickeln die Idee für ihr Bild erst während des Malprozesses, ist das auch bei dir beim Komponieren so oder ist zuerst die Idee im Kopf?Das ist ganz unterschiedlich. Die meisten Ide-en entstehen, wenn ich die Zeit habe, mich mit dem Instrument zu beschäftigen. Man hat zwar immer wieder eine Idee im Kopf, beim Umsetzen kommt dann meistens ganz etwas anderes heraus. Es gibt Phasen, in de-nen einem absolut nichts einfällt und dann wieder Zeiten, wo es wie von alleine geht.

Wie wichtig ist dir Stille?Ich liebe die Stille. Die wenigen Momente der Stille in unserer hektischen Zeit versu-che ich deshalb ganz besonders zu genie-ßen. Zum Beispiel einem Sonnenaufgang in den Bergen.

Was bedeutet Tradition für dich, nicht nur in der Musik?Hierzu lasse ich ein Zitat von Gustav Mahler für mich sprechen: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weiterga-be des Feuers” oder wie es bei den Slaven heißt: „Von der Vergangenheit übernimm die Flamme, nicht die Asche.”

Hast du eigentlich noch dein allererstes ei-genes Instrument?Da ich als Kind immer Schlagzeuger wer-den wollte, war mein allererstes Instrument eine kleine Trommel, die mir das Christkindl gebracht hatte. Dieses Instrument habe ich leider nicht mehr. Das erste Instrument, wel-ches ich mit meinem ersten Ersparnissen kaufte, spiele ich heute noch. Eine Steirische Harmonika aus dem Hause Jamnik.

Möchtest du einmal eine Filmmusik schrei-ben?Ich hatte bereits das Vergnügen den Doku-mentarfilm „Archiv des Alltags“ - Der Obere Vinschgau (2008) von Karl Prossliner verto-nen zu dürfen. Die Musik für einen Spielfilm zu schreiben wäre freilich eine große Her-ausforderung. Vielleicht ergibt sich ja mal was, würde mich sehr freuen!

Würdest du auch einmal eine Rolle überneh-men?Kommt auf die Rolle an, wäre sicherlich eine interessante Erfahrung!

Vielen Dank, Herbert für dieses Gespräch!Das Interview führte Viola Eigenbrodt

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Veranstaltungen

Nach dem großartigen Fest im letzten Jahr haben sich auch für heuer die Ober-bürgermeisterin sowie mehrere Mit-glieder der Stadtregierung von Zwickau angekündigt,um gemeinsam mit zahlreichen Zwickauern und lokalen politischen Vertre-tern auf 111 Jahre Zwickauerhütte anzusto-ßen. Die Feier findet am 23. Juli 2010 auf der Zwickauerhütte statt; den Gottesdienst gestaltet Pfarrer Laurenz Tammer aus Zwi-ckau.Die Hütte wurde 1899 von der Sektion Zwi-ckau des DAV (Deutscher Alpenverein) er-richtet, seit jeher besteht eine Verbindung zwischen den Zwickauern und dem Passeier-tal, die in den letzten Jahren wieder wieder stärker gepflegt wurde.

Nach der letztjährigen erfolgreichen Akade-mie organisieren Berthold Prünster / IG Pas-sivhaus Südtirol und Prof. Wolfgang Feist / Passivhaus Institut, in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Passeiertal und dem Konsortium Passeier Wirtschaft vom 13. - 18.07.2010 wieder eine internationale Passivhaus-Gebirgsakademie im Passeiertal. Ziel dieses Treffens ist, gemeinsame Ideen aufzugreifen, anzusprechen und möglichst länderübergreifend umzusetzen. Einige der aufgeworfenen Resolutionen des letzten Jahres waren sehr zielführend und einige der dort formulierten Ideen wurden im Lauf des vergangenen Jahres tatsächlich umgesetzt. Auch in diesem Jahr haben sich wieder ca. 30 Fachleute, Architekten, Planer und Uni-

„111 Jahre Zwickauerhütte” Fest am 23. Juli 2010

Internationale Passivhaus - Gebirgsakademie im Passeiertal vom 13. - 18. Juli 2010 in Pfelders und St. Martin

professoren aus Deutschland, Schweden, Ös-terreich, Dänemark, Ungarn, Frankreich und Italien angekündigt um über dieses immer wichtiger werdende Thema zu diskutieren und Grundsatzentscheidungen zu treffen, die dann in die verschiedenen europäischen Länder weitergetragen und auch umgesetzt werden. Nebenbei werden auf gemeinsamen Wanderungen und Besichtigungen in der wunderschönen Bergwelt des Passeiertales Beziehungen gefestigt und neue Kontakte geknüpft. Eine Vernetzung, die nach der erfolgreichen Akademie im letzten Jahr be-reits erste Erfolge eingefahren hat.

Folgende Themen werden bei der Passivhaus Gebirgsakademie 2010 aufgearbeitet:

Welche Grundsätze wollen wir für die internationale Zusammenarbeit vorschlagen?Wie kann die Regionalisierung gestärkt werden?Wie können die wichtigsten Promotoren, nämlich die Bewohner von Passivhäusern, motiviert werden, ihre Erfahrungen noch mehr öffentlich kund zu tun und somit Lust auf Passivhaus machen?Passivhaus und Sanierungen – wie

kann das noch attraktiver werden?Zertifizierer: Brauchen wir einen Zertifizierer-Kurs?

Kurzprogramm der AkademieDi., 13.07. Anreise, Check in im Hotel Al-

penblick in Pfelders (1650 m)Mi., 14.07. Nach den Frühstück, Akademie,

Mittagessen Nachmittag Besichtigung Bun-

kermuseum - Moos, Wanderung zurück zum Hotel anschließend Akademie - Abendessen

Abends Zusammentreffen mit Gemeindevertretern des Passei-ertales

Do., 15.07. Nach dem Frühstück Aufstieg zum Spronser Joch 2875m, Mit-tagessen auf dem Joch, Akade-mie - Rückwanderung

Fr. 16.07. Nach dem Frühstück: Akademie Hotelwechsel ins Brauhotel Mar-

tinerhof - St. Martin Nachmittag Besichtigung des

Botanischen Gartens in Meran, Zusammentreffen mit Gemein-devertretern des Burggrafenam-tes

Sa. 17.07. Frühstück – Akademie, Wande-rung zum Geburtshaus Andres Hofer - Halt bei der Biokäserei

Mittagessen, Besichtigung Mu-seum anschließend Akademie

Abends Zusammenfassung und Treffen mit Passivhausakteuren und Bauherren

So. 18.07. Frühstück und Abreise

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Tourismusverein Passeiertal

Die schönsten Almen & Jausenstationen im Passeiertal (Teil 1 Riffian-Kuens und St. Martin)

Als beliebtes Ausflugsziel für zahlreiche Wandergäste aber auch für die Einheimi-schen spielen die Almen im Passeiertal seit jeher ein besondere Rolle. Ihre Bedeutung ist aber nicht nur für den Tourismus evident. Allein schon die Tatsache, dass zwei Drittel des Viehbestandes etwa drei Monate auf den Almen verbringen, sowie fast die Hälfte der gesamten Talfläche des Passeiertales von den Almen eingenommen wird, zeugt von der großen regionalwirtschaftlichen Bedeu-tung der Almen. Eine besondere Bedeutung und für Südtirol einmalige Sonderstellung können die zwei größten Almen des Tales beanspruchen. Es sind dies die so genannten Gerichtsalmen Lazins (1.600 ha) und Tim-mels (1.800 ha), auf denen jeder Bauer im Tal das Recht hat, sein ganzes, mit eigenem Futter überwintertes, Vieh aufzutreiben. Ne-ben den Almen laden auch eine Vielzahl an Jausenstationen und Schutzhütten zur Ein-kehr ein. In dieser ersten Ausgabe möchten wir Ihnen die schönsten Almen und Jausen-stationen von Riffian-Kuens und St. Martin präsentieren. Weiters finden sie die Almen & Jausenstationen im eigenen Führer, der in den Tourismusbüros des Tales erhältlich ist.

Riffian KuensJausenstat. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. SchwierigkeitBergrast 1100 m Vernuer 100 m 30 min leichtBrunner 1095 m Vernuer Hochegger 820m Riffian 300m 60 min leichtOberöberst 1400 m Vernuer 300 m 45 min mittelUnteröberst 1400m Vernuer 300 m 45 min mittelWalde 1300m Vernuer 200 m 45 min mittel

St. MartinJausenstat. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. SchwierigkeitBucherkeller 704 m St. Martin 50 m 15 min leichtChristlhof 1130 m St. Leonhard 420 m 90 min mittelHaashof 1536 m Bergstation Hirzer 400 m 60 min mittelJaufenblick 850 m St. Leonhard 200 m 45 min leichtMagdfeld 1150 m St. Martin 500 m 90 min mittelNaserhof 1343 m ParkplatzMagdfeld 250 m 50 min leichtPfandler Hof 1093 m St. Martin 300 m 80 min mittelPfeiftal 751 m St. Leonhard 145 m 60 min leichtValtelehof 1200 m St. Martin 600 m 90 min mittel Almen Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. SchwierigkeitFartleisalm 1460 m St. Martin 860 m 120 min mittelGompmalm 1800 m Bergstation Hirzer 400 m 90 min leichtMahdalm 2000 m Bergstation Hirzer 100 m 45 min leichtPfandleralm 1350 m Parkplatz Pfandlerhof 262 m 45 min mittel

Trotz grauenhaften Wetters und Fidal Sperre gab es eine großeTeilnehmerzahl: 360 Läu-fer hatten sich eingeschrieben, davon absol-vierten 150 die kleine Runde mit 4,3 km und 190 die großen Runde, die immerhin ganze 13,1 km lang war. Zum ersten Mal in diesem Jahr gab es auch die Kategorie Nordic Wal-king, für die sich 20 Teilnehme vorgemerkt hatten..Vor dem Start fiel starker Regen, dafür gab es während des Laufes optimale Laufbedin-gungen. Es gab keine Schwächeanfälle und nach dem Rennen ein tolles Rahmenpro-gramm auf dem Festplatz in Zusammenar-beit mit der freiwilligen Feuerwehr, die in Zusammenarbeit mit BRD und Weißen Kreuz auch den Sicherheitsdienst übernommen ha-ben. Das gut besuchte Kinderfest wurde in Zusammenarbeit mit den Frauen des Katho-lischen Familienverbandes. organisiertDie Läufer waren vom Parcours und der her-vorragenden Organisation sehr begeistert. Man freut sich schon auf den 3. Andreas Ho-fer Volkslauf.Im Bild oben rechts: Steffi Gögele und Tho-mas Pircher vom Organisationskomitee, da-neben Tagessieger Edi Laner, der außerdem auch seinen Geburtstag feierte, daneben die Tagessiegerin Kathrin Gutweniger und Hans Ennemosser vom Organisationskomitee.

Andreas Hofer Volkslauf

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16 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Tourismusverein Passeiertal

Datum Ort Zeit Beschreibung01.07. St. Leonhard 08:30 Alpines Gipfelwandern01.07. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*04.07. Gompm Alm Tallner Sunntig, mit echter Volksmusik und Brotbacken auf der Alm05.07. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend06.07. Riffian, Sitzungssaal der Gemeinde Riffian 20.30 Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol”07.07. St. Martin, Dorfplatz 20.30 Konzert der MK St. Martin08.07. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*08.07. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern08.07. St. Leonhard, Museum 10.00-12.00 Brotbacktage10.07. Moos, Festplatz abends Schlagerfest mit Petra Frei, Stefan Jürgen und Marlena Martinelli11.07. Walten „Waltner Genusstour”, Menü Rundwanderung an 2 Sonntagen13.07. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Walten13.07. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „Wanderferienin Riffian-Kuens und im Passeiertal”14.07. Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der MK Saltaus15.07. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*15.07. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern16.07. St. Leonhard, Dorfbrücke 20.00-23.00 Sommerevents - Kunst im Dorf - Abendshopping16.07. Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK Riffian16.07. Stuls, Festplatz abends Dämmerschoppen der FF Moos/Stuls17.07. Gompm Alm 12. Gompm Alm Festival17.07. St. Martin, Festplatz Fest der Bauernjugend18.07. Gompm Alm 12. Gompm Alm Festival18.07. Walten „Waltner Genusstour”, Menü Rundwanderung an 2 Sonntagen20.07. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Alfred Ohnewein „Unterwegs in Südtirol”20.07. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend21.07. St. Martin, Dorfplatz 20.30 Tiroler Abend mit den Psairer Schuachplattler und Konzert der Musikkapelle Walten22.07. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*22.07. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern22.07. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00 Konzert Orig. Südtiroler Spitzbuam22.07. Quellenhof 20.30 Konzert der Musikkapelle Saltaus23.07. Zwickauerhütte 111-Jahr-Feier23.07. Riffian, Festplatz 18.00 Sommerfest der FF Kuens25.07. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Chrisophorusfest, FF St. Leonhard25.07. Riffian, Widumgarten 11.00 Frühschoppen Hinterpasseier Frühschoppen „Hinterpasseier erleben” in den 5 Fraktionen des Hinterpasseier27.07. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend27.07. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Andreas Hofer28.07. Saltaus, Schulhof 20.30 Tiroler Abend mit der Volkstanzgruppe Riffian und Konzert der MK Saltaus29.07. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”*29.07. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern29.07. St. Leonhard, Dorfbrücke 20.00 Sommerevents - Abendshopping31.07. St. Martin, Festplatz „Fest der Schützenkompanie, Vernuerer Böhmische, ab 20.30 Zillertal Hoch 3, Party im Partyzelt”31.07. St. Anna, Pfistradalm Fest mit musikalischer Unterhaltung, 11.00 Uhr Messe in der Kirche

* mit den kulinarischen Almgenusstagen im Juni, Juli, August und September verwöhnen wir Sie jeden Donnerstag mit herzhaften Gerichten, mit Kräutern von unseren Almwiesen und Wäldern und verschiedenen traditionellen und modernen Bauerngerichten.

Veranstaltungen im Juli 2010

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‘s Psairer Heftl 1701. Juli 2010 (Nr. 00)

Wandertipps

In Zusammenarbeit mit der Liftgesellschaft Obergurgl und der Timmelsjoch AG organi-siert der Tourismusverein Passeiertal eine neue Möglichkeit unsere schöne Bergwelt von oben anzuschauen. Die neue„Erlebnis-Card Obergurgl-Hochgurgl-Timmelsjoch“ die zum Preis von € 29,- für Erwachsene und € 10,- für Kinder erhältlich ist berechtigt die

Nutzung der Timmelsjoch-Hochalpenstraße (Maut hin- und retour) sowie die Fahrt mit den beiden Seilbahnen zur Hohen Mut 2.670 m (Berg- und Talfahrt mit 2 Seilbahnen) und zum Top Mountain Star 3.080 m (Berg- und Talfahrt mit 3 Seilbahnen). Eine atembe-raubende Aussicht und eine wunderschöne hochalpine Berglandschaft versprechen ei-

Früher nahmen wir einfach ein paar belegte Brote und eine gute Grappa für den Umtrunk am Gipfelkreuz mit, heute wissen wir über die einzelnen Nährstoffe und deren Wirkung besser Bescheid.Der Wanderer braucht Energie. Diese Ener-gie wird dem Körper in Form von Fetten und Kohlenhydraten mit der Nahrung zugeführt. Im Gegensatz zu den Fetten liefern Kohlen-hydrate leicht verfügbare Energie, die als Glykogen in der Leber und im Muskel ge-speichert wird und bei Anstrengung schnell genutzt werden kann. Die Menge der ge-speicherten Kohlenhydrate kann durch eine abgestimmte Ernährung positiv beeinflusst werden. Die Größe der Glykogenspeicher ist insbe-sondere bei Ausdauersportarten wie dem Bergsteigen und Wandern von entschei-dender Bedeutung.Innerhalb der Gruppe der Kohlenhydrate unterscheidet man zwischen den Einfachen und den Komplexen. Die einfachen Kohlen-hydrate sind besonders reichlich in Obst, Trockenfrüchten und Süßigkeiten ent-halten, während man Letztere in ballast-stoffreichen Lebensmitteln wie Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide und Vollkornpro-dukten findet. Eine Kombination aus einfa-chen und komplexen Kohlenhydraten, wie z. B. Vollkornbrot mit Honig oder ein Getreide-Frucht-Riegel, liefern gutes Muskelbenzin, d.h. zum einen schnell verfügbare Energie, die über einen längeren Zeitraum abrufbar ist. Als Endprodukt entsteht Milchsäure (Lak-tat). Wird Milchsäure hierbei schneller pro-duziert als aus dem Muskel abtransportiert, erhöht sich die Konzentration im Muskel, und es kann zur Übersäuerung des Mus-kels kommen. Dies kann zur schnelleren Ermüdung des Menschen oder zu Muskel-krämpfen führen. Am nächsten Tag klagt der Wanderer dann über Muskelkater. Dem kann jedoch vorgebeugt werden: Trinken Sie während der Tour hydrogenkarbonat-reiches Mineralwasser. Hydrogenkarbonat ist Hauptbestandteil des Puffersystems im Organismus. Es „puffert” die im Muskel an-

Das Wandern ist des Müllers Lust….

… und die Leistung und Freude am Wandern kann durch eine bedarfsgerechte Ernährung gesteigert werden.

fallende Milchsäure, d.h., es wirkt der An-häufung saurer Stoffwechselprodukte ent-gegen. Ein Mineralwasser sollte mindestens 1000 mg Hydrogenkarbonat (auf der Etiket-te angeführt) pro Liter enthalten, damit es diesen Pufferschutz bietet.Vor der Wanderung. Bei Tageswanderungen von mehrstündiger Dauer und niedriger bis mittlerer Intensität empfiehlt es sich, schon am vorherigen Abend eine kohlenhydrat-reiche Mahlzeit einzunehmen. Diese sollte aus Getreideprodukten wie Vollkornbrot, Reis, Nudeln oder Kartoffeln, z. B. in Kom-bination mit reichlich Gemüse und Obst zum

Nachtisch bestehen. Wenn die Wandertou-ren sich über mehr als ein bis zwei Tage er-strecken, sind die Ernährungsgewohnheiten schon frühzeitig im Hinblick auf die „große Tour” auszurichten. Das gelingt gut über eine Erhöhung des Kohlenhydratanteils der Nahrung zwei bis drei Tage vor Aufbruch, wodurch der „Energietank” in der Leber bis zum Rand gefüllt wird. Auch beim Frühstück am Morgen vor der Wanderung sind kohlen-hydratreiche Lebensmittel zu bevorzugen. Kohlenhydrate sind insbesondere in Müsli, Bananen, Vollkornbrot mit Honig, Marmela-de, Joghurt mit Haferflocken und Früchten, Fruchtsäfte usw. enthalten. Zwischenmahlzeiten? Da der Wanderer den ganzen Tag auf den Füßen ist, wird konti-nuierlich Energie verbraucht. Damit die Tour nicht zur „Tortour” wird, sind kleine Zwi-schenmahlzeiten gute Weggefährten. Als Marschverpflegung eignen sich Getreide-

riegel, getrocknetes und frisches Obst, ins-besondere Bananen oder belegte Vollkorn-brote. Mehrere kleine Zwischenmahlzeiten sind besser als eine große, da die Verdauung so nicht zu sehr belastet wird und starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels ver-mieden werden. Reiner Traubenzucker ist nur bedingt empfehlenswert, da dieser den Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe schnellen lässt, der dann ebenso zügig wie-der bis unter das Ausgangsniveau absinkt. Die Folge ist ein möglicher Leistungsabfall, welcher sich durch Schwächegefühl, Lust-losigkeit bis hin zu Muskelzittern, kaltem Schweiß und Herzrasen äußern kann. Die Betonung liegt auch bei den Zwischen-mahlzeiten auf den Kohlenhydraten. Wie schaut’s mit der klassischen Marende, dem in Südtirol bekanntem Speckbrettl aus?Auch die Marende hat ihre Berechtigung, in Kombination mit Schüttelbrot oder Voll-kornbrot liefert Speck viel Salz, das der Wanderer über den Schweiß verliert und unbedingt wieder zuführen muss.Und das Abendessen? Nach dem Wander-tag freut sich der Körper über die wohlver-diente Erholung und kulinarischen Genüs-

se. Und das ist gut so! Das Abendessen hat ebenfalls eine wichtige Bedeutung, damit die leeren Depots wieder aufgefüllt werden und der Körper von den Glykogenreserven in der Nacht zehren kann. Allerdings sollte man auch das Abendessen, besonders bei mehrtägigen Touren, mit Bedacht einneh-men. Frische Salate, Nudeln, Kartoffeln oder Reis mit magerem Fleisch oder Fisch und reichlich Gemüse werden dem müden Körper gut tun. Schwere Speisen in Form von fet-tem Fleisch mit deftiger Soße sollten auch hier nur selten auf dem Speiseplan stehen. Was und wie oft trinken? Die Flüssigkeits-aufnahme spielt beim Wandern eine mindes-tens ebenso große Rolle wie eine bedarfsge-rechte Ernährung. Deshalb ist es wichtig, mit genügend Getränken ausgestattet loszuzie-hen (Wasser, Tee) und zur Flasche zu grei-fen, bevor der Durst kommt.Auf eine gute Tour! (rm)

Ausflugstipp des Monats

nen schönen unvergesslichen Ausflugstag in unserem Nachbartal. Die Karten sind ab sofort bei den Kassen der Bergbahnen Ober-gurgl-Hochgurgl, der Mautstelle Timmels-joch-Hochalpenstraße, den Infobüros des Ötztal Tourismus und des Tourismusverein Passeiertal erhältlich.

Erlebniscard Obergurgl - Hochgurgl - Timmelsjoch - ein Experiment das Erfolg verspricht

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18 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Aktuelles

Endlich Sommer! Sagt man sich auch im Pas-seiertal und stellt für die sonnigsten Tage im Jahr ein prächtiges Programm auf die Beine, bei dem sich die Besucher auf kulturelle und kulinarische Vergnügungen freuen können. So finden inmitten der traumhaften Kulisse der Passeirer Berge Open Air Konzerte statt, es wird gewandert, gekocht, gefeiert und geschlemmt.Auf zwei kulinarische Wandersonntage kön-nen sich Naturfreunde und Genießer am 11. und 18. Juli freuen:Gleich zwei heimische Promis warten dann in der urigen Heuschupfe „Stockit Godn“ am Herd mit dem Hauptgericht auf: am 11. Juli wird die Landtagsabgeordnete Eva Klotz den Kochlöffel schwingen und am 18. Juli zeigt der erfolgreiche Skirennläufer Wer-ner Heel, dass er auch am Herd ein Ass ist. Tourstart ist jeweils beim Hotel Jägerhof mit einem Aperitif zur Begrüßung und einer Vor-speise. Von einem Menügang zum nächsten führt die Wanderung dann über Gasthäuser entlang des Waltner Rundweges. Weitere Highlights des Sommers sind die Abendveranstaltungen am Donnerstag. Bis September organisieren der Tourismus-verein Passeier und die Kaufleute aktiv im Wechsel Konzerte unter freiem Himmel und Themenabende in St. Leonhard. Die Passei-rer Sommerbühne betreten dann so namhaf-te Künstler wie die Original Südtiroler Spitz-buam (22.7.), Vincent und Fernando (5.8.) und Hans Cucera (26.8), während die The-menabende ganz im Zeichen der Kunst im Dorf, dem alten Handwerk und dem Sport stehen.

Passeirer Sommer 2010: Konzerte, Künstler, Kulinarisches

Und weil ein Sommer ohne Dorffeste keine runde Sache wäre, wird kräftig gefeiert in Passeier: am 15. August in Pfelders, und am 5. September findet das etwas andere Dorf- und Krapfenfest in Walten statt. Es erstreckt sich über den 8,5 km langen Wanderweg, an dessen Wegesrand Spiel und Spaß auf die ganze Familie warten. Und natürlich so typi-sche Spezialitäten wie die echten Passeirer Bauernkrapfen und die „Waltner Muggn“. Und bevor der Sommer dann allmählich zu Ende geht, wird vom 10. September in St. Martin noch mal das traditionelle Dorffest gefeiert.

Ein wahrhaft „schönes“ Detail sei noch er-wähnt: am 2. September findet die regiona-le Ausscheidung für die Miss Südtirol Wahl statt. Damit ist das Sommerprogramm bunt und abwechslungsreich, kein Wunder, dass selbst die Organisatoren des Passeirer Som-mer begeistert sind. „Die Vielfalt verdanken wir der kontinuierlichen Zusammenarbeit aller Gemeinden, Vereinen, Verbänden und Betrieben, die sich im Lauf der letzten Jahre so einzigartig vernetzt haben“, bilanziert Ul-rich Königsrainer, Koordinator des Konsorti-ums Passeier Wirtschaft.

Das Naturmuseum Süd-tirol und das Landesamt für Naturparke haben am 26. Juni, im hinte-ren Passeiertal den für Südtirol elften „GEO-Tag der Artenvielfalt“ orga-nisiert.

Ziel für die ca. 70 Wissenschaftler aus Süd- und Nordtirol war es, in 24 Stunden in ei-nem ausgewählten Gebiet möglichst viele Tier- und Pflanzenarten nachzuweisen. Erste Ergebnisse werden am Abend im Bürgersaal von Moos präsentiert.

Damit wird ein wertvoller Beitrag zur Doku-mentation und zur Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt im Alpenraum geleistet. In Südtirol werden die Ergebnisse aus der jähr-lichen Untersuchung in die Datenbank des Naturmuseums in Bozen eingegeben.Lag das Untersuchungsgebiet im vorigen Jahr im Osten Südtirols, im vorderen Tau-ferer Tal, war dieses Jahr mit dem hinteren

GEO-Tag der Artenvielfalt im Passeiertal

Pfelderer Tal wieder die westliche Landes-hälfte an der Reihe.

Beim Südtiroler GEO-Tag der Artenvielfalt wird nicht nur für die Wissenschaftler, son-dern auch für Naturinteressierte jedes Jahr etwas geboten: So wurde heuer eine Vogel-wanderung mit Arnold Rinner in der Umge-bung von Pfelders Dorf ebenso angeboten wie eine naturkundliche Wanderung mit Gernot Reich auf die Imest-Mahder.Die ersten Zwischenergebnisse und einzelne Highlights des Tages wurden von den teil-nehmenden Forschern am Abend im Bürger-saal von Moos präsentiert. Es konnte aber nur ein erster Überblick sein, da die genau-en Daten erst akribisch untersucht werden müssen. Erstes Fazit: Für Schmetterlinge war es noch zu früh, Hummeln wurden keine ge-funden, obwohl sie durchaus da sein hätten müssen. Teilweise wurden aber auch Überra-schungen gefunden, wie z.B. das Pfeilgras, das bis jetzt in dieser Höhe noch nie gefun-den wurde.

Der GEO-Tag der Artenvielfalt hat sich mitt-lerweile zur größten Feldforschungsaktion in ganz Mitteleuropa entwickelt. Ziel der Aktion sind keine Rekorde, sondern die För-derung des Bewusstseins für die Artenviel-falt vor der eigenen Haustür, so die Organi-satoren.

Bei den Veranstaltungen der vergangenen Jahre wurden regelmäßig bereits verschol-len geglaubte Arten wiederentdeckt und da-mit ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung und Dokumentation der Tier- und Pflanzenwelt geleistet.Die Idee zum Tag der Artenvielfalt stammt aus den USA und wurde vom deutschen Wis-senschaftsmagazin „Geo“ in Europa einge-führt.In Südtirol werden die Daten aus der jähr-lichen Untersuchung in die Datenbank des Naturmuseums in Bozen eingegeben und dienen vielerlei Zwecken, so wissenschaftli-chen Projekten oder als Grundlage für natur-schützerische Anliegen.

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‘s Psairer Heftl 1901. Juli 2010 (Nr. 00)

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20 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Wandertipp

Besonders im Juli gilt das Hirzer Wander-gebiet als Tipp für alle Wanderfreunde. Unendliche Berghänge mit blühenden Al-penrosen laden zum Verweilen ein.

Erreichbar ist das Wandergebiet mit sei-nen schönen Almen und Wirtschaften am Besten mit der Hirzerseilbahn, welche den Gast in 20 Minuten von Saltaus (490 m) zur Bergstation (1980 m) bringt.Von dort hat der wanderfreudige Gast die Qual der Wahl. Geht mein Weg nach rechts zu der Hirzerhütte, der Roasegger Alm, der Hintereggeralm, der Mahdalm oder zur Gompen Alm oder nach links Staffel-hütte, der Staffel Alm oder zur Grube oder steige ich ab über Hochwies nach Tall oder über Videgg nach Tall. Um dort nicht die Übersicht zu verlieren genügt meist nicht nur ein Besuch im Wanderparadies Hirzer.

Wanderparadies Hirzer - zu Besuch bei der Alpenrosenblüte

Gut geübte Wanderer haben die Mög-lichkeit die Hirzerspitze oder über den Europäischen Wanderweg zur Pfandler Alm nach St. Martin abzusteigen. Die-ser Weg erfordert doch einige Ausdauer, auch wenn einem die entgegenkommen-den Fernwanderer mit ihren schweren Rucksäcken doch leid tun und somit den Abstieg etwas erleichtern. Kurz und gut: Das Wandergebiet Hirzer ist ein Muss für jeden Gast und wer einmal da war, kommt immer wieder. Dazu laden die Wirte des Wandergebie-tes Hirzer ein zum schon traditionellen Tallner-Sunntig, welcher immer am ersten Sonntag des Monats stattfindet.Ein kleiner Vorgeschmack gefällig? Am Sonntag, 04. Juli laden 16 Betriebe ein zu Pilzgerichten, Frischem aus dem Kräu-ter- und Gemüsegarten, bäuerlichem Brot-backen, Knödelgerichten, traditionellen

Bauerngerichten und dazu wird viel Mu-sik und gute Laune geboten. Da freut man sich dann schon auf ein Wiedersehen beim nächsten Termin am Sonntag, 01. August.Die Seilbahn Hirzer bietet an diesen Tagen außergewöhnliche Preisermäßigungen an und damit keine Zeitnot aufkommt, ver-längert sie die Fahrt an diesen Sonntagen bis 19.30 Uhr. Weitere Infos dazu unterwww.tallnersunntig.it ... und wer unsere wunderschöne Bergwelt einmal von ganz oben sehen will, kann an der Talstation gleich einen Tandemflug buchen. Das Team vom Tandemclub Ifin-ger freut sich, Flugbegeisterten unsere wunderschöne Bergwelt zu zeigen. Infos www.flyhirzer.com

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‘s Psairer Heftl 2101. Juli 2010 (Nr. 00)

Rückblick

Der Tourismusverein Passeiertal hat sich im abgelaufe-nen Frühjahr Einiges einfallen lassen. Neben den allge-meinen Veranstaltungen kann man einige Höhepunkte sehr hervorheben. Das Wanderopening mit Hans Cucera in Riffian, das von der Ortsgruppe Riffian mit Hilfe vieler Dorfvereine vorbildlich organisiert wurde, zog auch die-ses Jahr wieder viele hundert Gäste und Fans der volks-tümlichen Musik an. Der Andreas Hofer Golf Trophy, welcher auf dem bestens präparierten Golfplatz Passeier bereits zum 4. Mal stattgefunden hat, wurde auch die-ses Jahr wieder ein Erfolg. Geboren ist die Veranstaltung

Rückblick auf das Passeirer-Frühjahr mit vielen Höhepunkten

durch die Idee der beiden Gast-wirte Andreas Hofer Frickwirt und Andreas Hofer Felseneck, die ihrem Namensverwandten ehren wollten. In diesem Jahr nun übernahm der Tourismus-verein das Golfturnier als einzi-ges, offizielles Golfturnier des Tourismusvereins und freute sich über 80 Teilnehmer be-grüßen zu dürfen. In verschie-denen Kategorien konnten sich dabei die Golfspieler messen und den Golfplatz Passeier Me-ran kennen lernen. Zum ersten Mal gab es heuer auch eine Gästekategorie. Ein weiterer Höhepunkt und ebenfalls un-serem Talhelden gewidmet war der 2. Andreas Hofer Volkslauf

in St. Martin mit immerhin 360 Teilnehmern trotz schlechten Wetters. Auch diese Veran-staltung wurde wieder hervorragend von der Ortsgruppe St. Martin organisiert unterstützt von der Feuerwehr St. Martin. Die Mortiner Dorfrunde, die in diesem Jahr an 6 Freita-gen stattgefunden hat, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In allen Lokalen vom Ortszentrum St. Martin erwarteten die Gäste Musik und gutes Essen und dieses Mal sogar ein eigenes Bier, das die Spezialbierbrauerei Forst eigens für diese Veranstaltungsaben-de gebraut hatte. In St. Leonhard ging im Mai die Post ab. Beim 1. Passeirer Oldtimer Festival gehörte der Jaufenpass den Vetera-nen, deren autobegeisterten Chauffeure an zwei Tagen ihre Geschicklichkeit und Ge-schwindigkeit austesteten. Das abendliche Fest im Zentrum von St. Leonhard, bei dem die Autos präsentiert wurden, war ein Hö-hepunkt des Festivals. Nicht zu vergessen, das vorzügliche Essen, das Familie Pfitscher von Kaffee Bistro Zentral den Teilnehmern gezaubert hat. Es fand neben dem Andreas Hofer Wein der Burggräfler Kellerei großen Anklang und viel Lob bei allen Teilnehmern. Bei der Stammgästewoche begrüßte das Passeiertal seine vielen Stammgäste aber auch solche, die es noch werden wollen mit hochkarätigen Schlagerstars: Marc Pircher aus dem Zillertal, Claudia Jung und Patrick Lindner verzauberten die über 500 Gäste mit ihren tollen und bekannten Liedern und brachten Stimmung in den Festsaal.Das Konzept der Belebung des Frühjahrs hat dieses Jahr so seinen Anfang genom-men, wird aber in den nächsten Jahren si-cher noch weiter ausgebaut, ist sich Direktor Christian Staffler sicher.Die einzelnen Ortsgruppen basteln schon am Programm des nächsten Jahres. Infos und auch Fotos zu den Events sind unterwww.passeiertal.it unter Rückblick Eventsabrufbar.

Oldtimer Festival -Foto Benjamin Pfitscher

Patrick Lindner, Claudia Jung und Ulrich Königsrainer

Andreas Hofer Golf Trophy

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22 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Unsere Empfehlung

Der nächste Winter kommt bestimmt: Ge-treu diesem Motto machen sich die beiden Skirennläufer Manuela Mölgg und Werner Heel in der Therme Meran fit für die kom-mende Wettkampfsaison und nutzen da-für Fitness Center, Pools und Sauna. Manuela Mölgg und Werner Heel befin-den sich derzeit in der Vorbereitungs- und Aufbauphase für die kommende Winter-saison. Im Sommer werden nämlich die Grundlagen für erfolgreiche und verlet-zungsfreie Wettkämpfe gelegt, so die bei-den Südtiroler Rennläufer. „Für Skifahrer ist das Training vielseiti-ger als bei anderen Sportarten.“ Auf dem Programm stehen deshalb neben Aus-dauertraining mit Radfahren und Laufen, Krafttraining sowie Koordinations- und Schnelligkeitstraining. Für die Beinmus-kulatur trainiert der Skisportler an den funktionalen Kabelzuggeräten im Fitness Center Therme Meran. Wichtig ist für ihn auch die Kräftigung der Rumpfmusku-latur, die aus vielen kleinen und großen Muskeln rund um die Körpermitte besteht. „Dabei habe ich im Fitness Center Therme Meran die Trainingsneuheit Flowin ken-nengelernt, welche mir ein ideales Stabi-lisations- und Rumpftraining ermöglicht“, sagt Heel zufrieden.Für Manuela Mölgg sind neben dem Trai-ning auch die Regeneration und Entspan-nung äußerst wichtig. „Saunagänge und ein Bad in der Therme Meran eignen sich gut dafür. Natürlich sind auch die gesun-de Ernährung, viel Schlaf und psychische

Skiprofis trainieren in der Therme Meran

1. Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig und holen Sie Informationen zu Länge und Schwierigkeitsgrad Ihrer Tour ein. Konsultieren Sie vor jeder Tour den aktuellen Wetterbericht. Die Hüttenwirte geben zusätzlich nützliche Infos über die lokale, kleinräumige Wettersitua-tion.

2. Schätzen Sie Ihre Kondition objektiv ein und wählen Sie eine entsprechende Tour aus. Auch eine Reservezeit sollten Sie einplanen, um vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein.

3. Wählen Sie ein gemäßigtes und regelmäßiges Gehtempo. Insbesondere bei Wanderungen mit Kindern sind genügend Pausen einzuplanen.

4. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Wasser, Tee oder Natursäfte. Als Proviant eignen sich nährstoffreiche Lebensmittel wie Trockenfrüchte, Nüsse, Vollkronbrot u.ä.

5. Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl der richtigen Kleidung: Kälteschutzkleidung und Regenschutz gehören prinzipiell immer in den Rucksack.

6. Achten Sie auf die richtige Ausrüstung: Festes Schuhwerk gibt sicheren Halt und schont die Gelenke. Eine kleine Rucksackapotheke sollte bei keiner Wanderung fehlen.

7. Beobachten Sie die meteorologischen Verhältnisse: Bei Zeichen von auftretendem Schlechtwetter sollten Sie die Tour verkürzen bzw. abbrechen.

8. Nehmen Sie Rücksicht auf Schwächere in Ihrer Wandergruppe: Wählen Sie im Zweifelsfall die sichere Variante oder kehren Sie um.

9. Begegnen Sie der Natur mit Respekt: Vermeiden Sie Lärm, lassen Sie keine Abfälle liegen und schonen Sie die Vegetation. Beachten Sie unter Naturschutz stehende Blumen und Pflanzen.

10. Folgen Sie stets der Markierung und konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihre Wanderkarte.

Zehn Tipps zum sicheren Wandern und Bergsteigen

Faktoren von großer Bedeutung“, sagt sie. Wenn es um Hundertstel geht, dann

müsse einfach alles zusammen stimmen – beim Training wie im Rennen.

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‘s Psairer Heftl 2301. Juli 2010 (Nr. 00)

Gesundheit

Endlich ist der Sommer eingetroffen und wir genießen nun die Sonne wie selten. Doch Achtung! Zu viel Sonnenbestrahlung kann langfristig zu schweren Hautschäden füh-ren, auch wenn wir der Meinung sind ein Sonnenbrand gehört dazu.Sonne ist natürlich auch gesundSonne ist nicht nur Nahrung für die Seele, sondern auch wichtig zum Beispiel für die Bildung von Vitamin D, welches der Körper für den Knochenaufbau benötigt. Hierfür genügt es jedoch schon, sich einige Minu-ten täglich im Freien aufzuhalten, da über die Hände und das Gesicht ausreichend UV-Licht aufgenommen wird. So reichen selbst in unseren Breitengraden täglich zehn bis 15 Minuten indirekte Sonneneinstrahlung völlig aus, um einem Vitamin-D-Mangel vor-zubeugen.Braun = schön?Sonnengebräunte Haut - so ein in unserer Zeit weit verbreitetes Schönheitsideal - ge-hört zu einem attraktiven Äußeren dazu, oder? So ist es denn auch vor allem dieses Schönheitsideal, welches dazu führt, dass sich Menschen in ihrer Freizeit und auf ihren Urlaubsreisen immer wieder intensiver Son-nenbestrahlung aussetzen. Noch Anfang des letzten Jahrhunderts galt braune Haut als Merkmal ärmerer Schichten, die ihren Lebensunterhalt beispielsweise durch Feldarbeit verdienen mussten. „Vor-nehme Blässe“ hingegen war Zeichen der bürgerlichen Klasse. Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein hohes Maß an Sonnenbestrahlung das Risiko stark erhöht, an Hautkrebs zu erkranken.HauttumorUntersuchungen haben gezeigt, dass an Hautkrebs erkrankte Menschen in ihren ersten Lebensjahren stark der Sonne aus-gesetzt waren. Da Kinderhaut besonders empfindlich ist, könnte bereits ein einziger schlimmer Sonnenbrand die Ursache für eine Erkrankung im späteren Alter sein.

Schon ein kurzer Aufenthalt in der prallen Sonne kann bei gefährdeten Menschen ei-nen Sonnenbrand hervorrufen. Natürlich verursacht nicht jeder Sonnenbrand auto-matisch Hautkrebs und in der Regel heilen Hautrötungen und Sonnenbrände nach kur-zer Zeit ab. Doch die Haut „vergisst“ nicht. Jedes Zuviel an UV-Bestrahlung, das heißt jede Hautrötung und jeder Sonnenbrand, können die Zellstruktur der Haut verändern. Je häufiger diese Schädigungen passieren, desto höher ist das Risiko, dass in einem späteren Lebensalter Hautkrebs entsteht. Die Empfindlichkeit der Haut für Sonnen-brände ist je nach Hauttyp unterschiedlich hoch. Auch das Risiko, an Hautkrebs zu er-kranken, wird von weiteren individuellen Faktoren mitbestimmt. Hierzu gehören un-ter anderem Art und Anzahl der vorhande-nen Pigmentmale (Leberflecken) wie auch ein gehäuftes Auftreten von Hautkrebs in-nerhalb der Familie. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, umso höher ist, je hellhäutiger Menschen sind. Hautkrebs ist eine in verschiedenen Formen auftretende Erkrankung. Die beiden häu-figsten Hauttumore sind das Basaliom und das Plattenepithelkarzinom. Beide Erkran-kungsarten sind in erster Linie eine unmit-telbare Folge übermäßiger UV-Bestrahlung. Deshalb treten sie auch überwiegend an den Körperstellen auf, welche am ehesten der Sonne ausgesetzt sind. Dies sind vor allem Kopfhaut, Gesicht und Ohren. Aber auch Schultern, Rücken, Brüste, Gesäß, Beine und Fußrücken reagieren empfindlich auf Son-nenlicht. Mit Abstand am häufigsten kommt das Basaliom vor, dann folgt mit ungefähr 20 Prozent der Erkrankten das Plattenepithel-karzinom. Frühzeitig behandelt sind beide Formen in der Regel heilbar und führen in eher seltenen Fällen zum Tod. Die gefähr-lichste Form des Hautkrebses aber stellt das

maligne Melanom, der so genannte „schwar-ze Hautkrebs“ dar. Auch bei malignen Mela-nomen wird davon ausgegangen, dass eine starke Sonnenbestrahlung, insbesondere in der Kindheit, das Risiko einer Erkrankung er-höht. Da sich maligne Melanome häufig aus Pigmentmalen entwickeln, sollten Sie - ne-ben ausreichendem Sonnenschutz - die ei-gene wie auch die Haut Ihres Kindes immer wieder auf Veränderungen hin beobachten. Dies gilt auch für Stellen, auf die man übli-cherweise nicht schaut, wie zum Beispiel die Fußsohlen.Hautbeobachtung nach der A-B-C-D-RegelZur Früherkennung sollten Pigmentmale nach der A-B-C-D-Regel überprüft werden: A = Asymmetrie, das heißt ein Pigmentmal

hat eine unregelmäßige Form.B = Begrenzung, ein an den Rändern aus-

laufendes Pigmentmal.C = Colour (Farbe), das Pigmentmal weist

hellere und dunklere Stellen auf.D = Durchmesser, alle Pigmentmale, deren

Durchmesser größer als fünf Millimeter sind, sollten beobachtet werden.

Wenn Sie an Leberflecken, Muttermalen oder Sommersprossen eins der oben be-schriebenen A-B-C-D-Merkmale feststellen oder wenn sie sich verändern, jucken oder bluten, sollten sie fachärztlich untersucht werden. Auch andere juckende oder blu-tende Hautveränderungen, die nach sechs Wochen noch nicht abgeheilt sind, oder rötliche, sandpapierartige Verfärbungen der Haut sollten einem Facharzt oder einer Fachärztin gezeigt werden.RatschlägeGrundsätzlich bieten geeignete Textilien den einfachsten Sonnenschutz, unbedeckte Stellen sollten eingecremt werden.Vor einem Sonnenbad sollte die Haut durch Cremes, Lotionen oder Gels mit einem dem Hauttyp angepassten ausreichend hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden. Man-che Produkte entfalten erst nach ca. 20 Mi-nuten ihre volle Wirkung, sie sollten daher rechtzeitig aufgetragen werden. Neuere Pro-dukte auf der Basis von mikrofeinem Titan-dioxid oder Zinkoxid sind dagegen sofort wirksam. Achten Sie beim Badeurlaub dar-auf, dass der Sonnenschutz wasserfest ist. Fragen Sie im Fachhandel nach!Direkte Sonneneinwirkung sollte eher ge-mieden werden, insbesondere in der Mit-tagszeit, im Hochgebirge und an der See, wo die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist. Auch ein Aufenthalt im Schatten bräunt. Je nach Bräunungsgrad der Haut kann ein Sonnenschutzmittel mit niedrigerem Filter gewählt werden.Um eine Reizung der Bindehaut des Auges durch die Sonne zu meiden, sollte eine Son-nenbrille getragen werden.Kopfbedeckungen schützen vor dem „Son-nenstich“. Reichlich Wasser trinken! (rm)

Sonne und Haut im Sommer richtig behandeln

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24 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Bildergalerie

Eindrücke von der Priesterweihe von P. Alexander Pixner OT in Rom

(alle Fotos Bernadette Pfeifer)

Die Eltern Anna u. Alois Pixner unter den Ehrengästen

Der Papst salbt P. Alexander die Hände

Der Gemeinschaftschor unter der Leitung von Albrecht Lanthaler vom Kirchenchor St. Leonhard - am Harmonium Heidi Nock aus Lana

P. Basilius Schlögl 0T - P. Alexander - P. Christian Blümel 0T

Die Primiz in der Santa Maria in Domnica

Die Priesterweihe vonP. Alexander durch Papst Benediktim Petersdom

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‘s Psairer Heftl 2501. Juli 2010 (Nr. 00)

Bildergalerie

Weihe mit Bischof Schönborn

Christian legt dem Mitbruder von Florian Heel die Hände auf

Basilius Schlögl zieht Br. Florian Heel das Parament über

Die Ministranten aus der Pfarrei Walten ziehen mit der Hohen Geistlichkeit in den Stephansdom ein.V. l. n. r. Michael Klotz, Wolfgang u. Tobias Oberprantacher, Mathias Heel

Br. Johannes Fischereder Sam. FLUHM aus Sattledt in Oberösterreich u. Br. Florian Heel

Priesterweihe von P. Florian Heel in Wien

(alle Fotos Bernadette Pfeifer)

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26 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Kleinanzeiger

Die Anfahrt erfolgt mit dem eigenen Pkw von Meran kommend bis nach St. Leonhard oder mit dem Linienbus bis zur Römerkeh-re am Jaufenpass. Es folgt ein Fußmarsch über die Fleckner- und Saxnerspitze, über das Glaitner- und Schloterjoch hin bis zum Übelsee und zur Hochalm in etwa 3 1/2 bis 4 Stunden.Der Abstieg erfolgt nach Stuls, die Rückfahrt nach St. Leonhard erfolgt mit dem Linien-bus.Eine andere Möglichkeit: von Stuls direkt hinauf zur Hochalm in ca. 2 Stunen und den-selben Weg zurück.Der Hüttenwirt Franz überrascht die Be-sucher immer wieder mit Goaßlschnölln, mit den Hinweisen auf ein paar Gams oder Murmeltiere, mit selbstgebackenem Brot und selbstgemachten Marmeladen, und mit einer herrlichen Sauna, die er auch für nur wenige Gäste in Betrieb nimmt.Die Zimmer sind urig und wer seinen Kin-dern ein besoneres Erlebnis bieten will, übernachtet im Heulager!

An dieser Stelle steht Ihnen in den nächsten Ausgaben ein Kleinanzeiger zur Verfügung. Gegen einen geringen Unkostenbeitrag können Sie Kleinanzeigen veröffentlichen lassen. Kostenlos sind Stellengesuche und wenn Sie etwas verschenken wollen.Die Kleinanzeige können Sie im Tourismusverein Passeiertal abgeben oder per E-Mail an [email protected] zusenden. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter 333 464 333 4

Wandertipp: Der Passeirer Höhenweg - Schutzhütte HOCHALM auf 2174 m gelegen

PR - Information

Ein neuartiges Ernährungskonzept

Was ist es? Flüssiges, basisches Vital-stoffkonzentrat aus über 40 sonnengereiften Obst- und Gemüsesorten

Flüssiges, basisches Vi-talstoffkonzentrat aus ausgeewähltem Obst und Gemüse

Flüssiges, basisches Vi-talstoffkonzentrat aus der Natur als wohlschme-ckendes Kosmetikum.

Flüssiger, sportlich natür-licher Functional-Drink aus der Natur.

Was kann es? Grundversorgung für jede einzelne Zelle unseres Körpers.

Spezialernährung für Ge-hirn und Nerven.

Natürliche Spezialernäh-rung für Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe - von innen!

Liefert Ihrem Körper al-les, was er für ein besse-res Training und in allen Belastungssituationen braucht!

Was verspricht es? Unterstützung zum Erhalt und Regeneration unserer Gesundheit.

Steigerung der mentalen Fitness, Unterstützunung bei Schutz vor Abbauvor-gängen.

Erhalt, Reparatur und Schutz von Haut, Haaren, Nägeln und Bindegewebe, Knochen und Knorpeln. Unterstützt bei Allergien, Sonnen- und Lichtschutz.

Erhöht die Belastungsfä-higkeit, liefert Energie, verbessert Konzentration und Reaktion, stärkt Ner-ven und Gehirn und füllt Vitamin- und Mineral-stoffdepots auf.

Was hält es? Ernährungs-Langzeitstu-die- Heidelberger Studie 2003.

PET - Studie (Lecithin - PS Studie)

Studien am Dermatologi-schen Institut SIT in Ham-burg 2004/05 - entspre-chend den gesetzlichen Anforderungen.

Wurde von Olympiasie-gern, Weltmeistern und anderen Leistungssport-lern erfolgreich ange-wandt.

Wer braucht es? Jeder, der atmet. Jeder, der beruftlch enga-giert ist oder gute Nerven für Konzentrations- Reak-tions-, Lern und Erinne-rungsvermögen braucht.

Jeder ab 30 mit dem Be-ginn des natürlichen Alte-rungsprozesses.

Jeder, der sich und sei-nen Körper Leistungen in Sport und anderen Belas-tungssituationen abfor-dert.

Neugierig geworden? Für Informationen kontaktieren Sie die Redaktion des Psairer Heftl ([email protected])

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‘s Psairer Heftl 2701. Juli 2010 (Nr. 00)

Editorial & Inhalt

‘s Psairer Heftl 2701. Juli 2010 (Nr. 00)

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28 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

Sport

In der abgelaufenen Saison sind alle drei Vereine des Tales, nämlich ASC Moos, SC Passeier und SC St. Martin mit der Vorgabe in Rennen gegangen, verstärkt die einheimi-sche Jugend zu fördern und in die jeweiligen Kampfmannschaften einzubauen, wobei die seit zwei Jahren laufende Zusammenarbeit unter den drei Vereinen neue Synergien entstehen ließ, Kostenersparnisse für die Vereine mit sich brachte und verschiedene Leistungsklassen gebildete werden konnten.

Vielleicht gerade deshalb und weil nicht so sehr ein Aufstieg in die nächsthöhere Leis-tungsklasse ins Auge gefasst wurde, konn-ten die Trainer Walter Pixner (ASC Moos) Simone Seppi (SC Passeier) und Marco Ber-toncini (SC St. Martin) ruhig arbeiten und sich gezielt auf die Saison vorbereiten.

Bald stellte sich heraus, dass der ASC Moos mit seiner Mischung aus alten Haudegen

( P i x n e r , Öttl, Raffl)

und hungrigen N a c h w u c h s -

spielern der Nachbarvereine

um den Aufstieg von der 2. Ama-

teurliga in die 1. Amateurliga mitspie-

len würde. Durch die vielen Siege, vor allem

bei den Heimspielen auf dem engen Platz

in Moos und der schwä-chelnden Konkurrenz aus

dem Vinschgau konnte der Aufstieg in die 1. Amateur-

liga bereits vor Saisonende gefeiert werden.

Der SC Passeier, welcher mit ei-ner blutjungen Mannschaft ins Rennen gegan-gen ist, erreich-te durch eine

überzeugende Rückrunde und den Ausnah-mekönnern Hofer Gabriel und Kofler Robert den 2. Platz in der 1. Amateurliga, welcher dem Verein ein Entscheidungsspiel gegen Mühlbach-Vals bescherte um sich für den letzten freien Platz in der Landesliga quali-fizieren zu können. Dieses Spiel, ausgetra-gen in Tramin, wurde durch ein Elfmeter-schiessen entschieden, nachdem es in der regulären Spielzeit inklusive der Verlänge-rung keine Tore gegeben hatte. Dank eines Hofer Gabriel (EX-Verona) im Tor, war das Elfmeterschiessen eine klare Angelegen-heit für den SC Passeier, welcher nun in der

kommenden Saison wieder in der Landesliga spielt.

Der SC St. Martin, welcher in den vorherge-henden Saisonen in der Spitzengruppe der Landesliga mitgespielt hatte, wollte durch den Abgang einiger renommierter Spieler zu den Nachbarvereinen eigentlich kleinere Brötchen

Fußball - Rückblick auf die Saison 2009/2010

Die Fußball - Saison 2009/2010 ist wohl als eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichten im Passeiertal zu bezeichnen, sehen wir einmal von den Erfolgen des SC St. Martin in den 80-er Jahren ab, wo der Verein das Aushängeschild des Südtiroler Fußballes war.

Walter Pixner und Sepp Öttl

packen und vor allem die talentierten Nach-wuchsspieler in die Mannschaft einbauen. Aber durch ein starkes Kollektiv und den vielen hervorragenden jungen Spieler, welche unter die Jugendregelung fielen (wie z.B. Lantha-ler Daniel, Jg. 91 mit 10 Meisterschaftstoren und Auer Christoph, Jg. 92 – Verteidiger) wur-de eine überragende Hinrunde gespielt und schlussendlich erreichte die Mannschaft hinter Naturns den 2. Platz. Im Entscheidungsspiel gegen Levico um den Aufstieg in die Oberliga wurde den zahlreichen Fans aus dem Passeier-tal auf dem Kunstrasenplatz von Mezzocorona ein Spiel auf höchstem Niveau geboten. Leider war Levico im entscheidenden Elfmeterschies-sen, nachdem das Spiel unentschieden (1:1)

endete, die glücklichere Mannschaft. Somit können sich die Fußballfans des Tales für die kommende neue Saison wieder auf ein Derby in der Landesliga zwischen dem SC Passeier und dem SC St. Martin freuen, während der ASC Moos in der 1. Amateurliga sein Derby ge-gen Riffian bestreiten wird.

Theo Lanthaler

Die Fans im Entscheidungsspiel von St. Martin

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‘s Psairer Heftl 2901. Juli 2010 (Nr. 00)

Sport

Entscheidungsspiel von St. Martin

ASC St. Martin

ASC Passeier Raiffeisen

AFC Moos

Er gehört zu den landschaftlich schönsten Bergläufen Südtirols: der SALEWA-Cup. Zum 12. Mal führt er die Athleten am 18. Juli vonPfelders auf die Stettiner-Hütte.

In seiner mehr als zehnjährigen Geschichte hat sich der SALEWA-Cup in der Berglauf-Szene einen Namen gemacht und lockt je-des Jahr fast 200 Teilnehmer an den Start. Heuer fällt der Startschuss am 18. Juli um 10 Uhr auf dem Parkplatz in Pfelders und führt die Athleten über die 10,4 Kilometer lange Strecke auf die Stettiner-Hütte auf 2875 Metern Meereshöhe.Die Läufer müssen auf ihrem Weg eine be-achtliche Höhendifferenz von 1255 Metern bewältigen. „Es gibt aber eigentlich nur zwei steilere Passagen, ansonsten geht es immer in leichter Steigung über einen Forstweg, später auf einem guten Wanderweg hinauf zur Stettiner-Hütte“, sagt Helmut Ploner, der OK-Chef der Veranstaltung.Die Bergläufer kommen vorwiegend aus Südtirol, doch werden auch Sportler aus an-deren Regionen Italiens, aus Deutschland, Österreich, Slowenien und aus den Nieder-landen erwartet, was dem SALEWA-Cup ein besonderes, internationales Flair verleiht.Anmeldungen zum SALEWA-Cup werden per Mail ([email protected]),per Fax (+39 0473 643900) oder telefo-nisch (+39 335 7185126) bis zum 14. Juli um 20 Uhr entgegengenommen. Das Nenn-geld beträgt 14 Euro und wird am Renntag bei der Startnummernausgabe zwischen 8 und 9.30 Uhr am Parkplatz in Pfelders be-zahlt. Auch Nachmeldungen sind möglich (18 Euro). Die Teilnehmer erhalten ein tolles Startpaket, bestehend aus einem SALEWA-T-Shirt, Socken von FALKE, ein Trinkjoghurt von Mila, einer Tafel Schokolade von Ritter Sport, einem Loacker-Müsli-Riegel, einem Stück Speck, drei Kaminwurzen und einer Haussalami.Unter allen Teilnehmern werden außerdem tolle Sachpreise bei der Siegerehrung ab 14 Uhr auf der Stettiner-Hütte verlost. Die Er-gebnisse sind am Renntag ab 18 Uhr unter www.passeiertal.it/de/salewacup abrufbar.

Der SALEWA-Cup macht das Dutzend voll

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30 ‘s Psairer Heftl (Nr. 00) 01. Juli 2010

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