Psairer Heftl Juli 2012

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24 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna 01.07.2012 Jahrgang 3 www.heftl.it Seemooser Wassertonnenaufzug Schneeberg (Foto: Heinz Widmann)

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Psairer Heftl Ausgabe Juli 2012

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24Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalKuens | Riffi an | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

mit Dorf Tirol und Schenna

01.07.2012Jahrgang 3

www.heftl.it

Seemooser Wassertonnenaufzug Schneeberg (Foto: Heinz Widmann)

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Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl 301. Juli 2012 (Nr. 24)

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

fahren Sie heuer in den Urlaub - oder sind Sie gar schon gewesen? Dann gehören Sie zu den Glücklicheren, denn für immer mehr wird es zunehmend schwieriger, zu den sonstigen Zahlungen auch noch das Geld für den Urlaub aufzubringen. Für je-manden, der aus finanziellen Gründen auf seinen Urlaub verzichten muss, ist es zwar nur ein kleiner Trost, aber es wird bei uns so viel an Veranstaltungen geboten - die beileibe nicht immer viel Geld kosten - dass man die Unterhaltung und Entspan-nung sehr wohl auch zuhause finden kann. Zudem die herrliche Gegend und das idea-le Wetter - die vielen Urlaubsgäste bei uns wissen, warum sie immer wieder kommen. Wenn man dann noch, wie gerade in den letzten Tagen, gemeinsam mit Freunden die Europameisterschaft, an wunderschö-nen Sommerabenden, an einem der vielen Public-Viewing Points verfolgen kann, ist das schon ein schönes Erlebnis, das, zu-mindest im Augenblick, auch über den versäumten Urlaub hinweg tröstet. Ob der frisch gebackene Europameister nun Ihr Favorit ist oder nicht - Spaß und Span-nung hat uns die Europameisterschaft auf jeden Fall gebracht. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, egal ob in Jesolo, Kroatien oder Balkonien.

Ernst Müller

Inhalt

InhaltEditorial 3

Der Schneeberg erstrahlt im alten Glanz 4

European HEALTH & SPA AWARD 6

Passeirer Saunameister sind Weltklasse 7

„Fußball – St. Mortin“ in Jubelstimmung 8

So sehen Sieger aus! 9

Veranstaltungen im Juli 10

Kleinanzeiger 11

Zum 50sten kam der MGV in die Baustelle 11

ITAS - Kompetent und zuverlässig 12

EXPO Passeier 2012 13

4. Andreas-Hofer-Volkslauf ein voller Erfolg 14

Der ASC Passeier lädt zu den „Psairer Fraitigen“ und zum „2. Psairer-Kids-Cup“ ein! 14

ASC PASSEIER Sportpass 2012 15

Der Tourismusverein Passeiertal lud zum Spatzenkonzert 16

Zu Gast bei den fleißigen Bienchen am Lehrstand in St. Leonhard 18

Wie ein Fisch im Wasser. 18

„Glück auf“ - Schneeberger Knappenverein Passeier – Feier im Felsenkeller 19

Impressum 19

Wenn fünf Sterneköche ihr Bestes geben ... 20

Schloss Schenna, ein Schloss, das träumen lässt 21

Der „Timmelbus“ 22

Die Ausstellung „Abenteuer Jaufenstraße“ im MuseumPasseier am Sandhof 23

Sommerbeginn mit neuem Spielareal für Kids in Meran 2000 24

ASKC PASSEIER JUBILÄUMSTURNIER 24

„burning heART - Herz Jesu in ST. MartIN” 25

Neues Arztambulatorium in St. Martin eröffnet 26

Erfolgreiche Weiterbildung mit dem KVW 26

Soziales Jugendprojekt Passeier 27

Kunst im Dorf mit Malwoche 28

Soireen auf Schloss Tirol: Ensemble Contraband - Mediaeval meets Eurofolk 28

Rückblick „2. Passeirer Kraxltoge” 29

Doppeltes Jubiläum der Musikkapelle Walten 30

12. Panorama Wanderfest 31

1. Psairer Speck & Kneidl Fescht 32

So erreichen Sie das Psairer Heftl:Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Mail: [email protected] [email protected] Web: www.heftl.it

Das nächste Psairer Heftlerscheint am:

1. August 2012Redaktionsschluss:

Fr. 27. Juli 2012

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Schneeberg

Nach der mehrjährigen „Generalüberholung“ am Schneeberg, die im Jahre 1996 abge-schlossen wurde und bei der in erster Linie das Schutzhaus, der Schauraum und einige noch erhaltungswürdige Gebäude saniert wurden, begann man schrittweise mit der Umwandlung des ehemaligen Bergbaugelän-des in ein Besucherbergwerk, das wohl auf seine Art einzigartig ist, bedingt durch die Höhenlage, die große Anzahl der Stollen und die Bergwerksanlagen über Tage. Diese be-fanden sich jedoch nach Betriebsauflassung im Jahre 1967 in verwahrlostem Zustand und bargen viele und teilweise versteckte Gefahren für die Besucher. Besonders in den letzten Jahren ging man systematisch daran, verfallene oder mutwil-lig zerstörte Bergbauanlagen abzusichern und nach alten Plänen wiederherzustellen, und jedes Jahr rückt der Schneeberg in sei-nem Erscheinungsbild einen kleinen, jedoch sichtbaren Schritt näher an die geschichts-trächtige Vergangenheit heran. Hier einige markante Beispiele: Alle noch offenen Stollen wurden durch Git-ter abgesichert, jedoch im Außenbereich be-gehbar gemacht, ein historischer Kalkofen wurde restauriert und mit einem Glasdach versehen (zugleich Unterstand). 2005 wurde ein dreiteiliger Erlebnispfad (mit Broschüre) durch das gesamte Berg-baugelände angelegt und mit Schautafeln und eigener Markierung versehen. Die historische Schmiede am Bach wurde 2002 nach alten Vorlagen wieder aufgebaut und 2009 mit altem Gerät und Werkzeug ausgestattet und funktionstüchtig gemacht (Wasserzulauf, Wasserrad, Schwanzham-mer, Esse). Mehrmals jährlich veranstalten die Lehrer der Berufsschule Bozen (Metall-verarbeiter) ein Schauschmieden nach altem Vorbild. Die einstmals weltweit längste Erz-Überta-ge-Förderanlage auf Schienen führte über 27 km von Seemoos am Schneeberg bis zum Bahnhof nach Sterzing und war von 1874 bis 1925 in Betrieb, der erste Abschnitt, der Seemooser Wassertonnenaufzug, sogar bis 1967. Die Anlage hat im Laufe der Jahr-zehnte stark unter den Witterungseinflüssen gelitten, aber auch mutwillige Zerstörung führte zum Verfall. Der Seemooser Wasser-tonnenaufzug wurde von 2006 bis 2010 wiederhergestellt, die daran anschließende Pferdebahnstrecke wurde 2010/2011 neu eingeebnet und wird 2012 mit Schienen bestückt. Der weiterführende 14-Nothelfer-Wassertonnenaufzug wurde 2009/2010 im obersten Teil saniert, die Arbeiten werden 2012 fort-gesetzt. Auf Ridnauner Seite wird der Lazzacher Bremsberg saniert. Die Eingangsbereiche des unteren Himmel-reichstollens und des Pulverstollens wurden 2009 abgesichert und begehbar gemacht. Der Schneekragen (gemauerter Gang zum Schutz vor Schnee und Lawinen) im Him-

Der Schneeberg erstrahlt im alten Glanz

melreich wird 2012 wiederhergestellt und abgedeckt. Im Jahre 2011 wurden ein einsturzgefährde-tes Trafohäuschen abgesichert, das frei he-rumliegende Eisen (Schienen, Seilbahnteile usw.) gesammelt, geordnet und eingezäunt und Teile der einstigen Seilbahn wie-der aufgebaut. Die nähere Umgebung des Knap-pendorfes wurde aufgeräumt und teilweise begrünt. Seit 2010 werden jährlich archäologi-sche Grabungen durchgeführt (Prof. Hol-dermann): Christoffikaue samt Pochwerk (2010), mittelalterliche Fleischbank (Metz-gerei, 2011), mittelalterliche Schmiede im Himmelreich (August 2012), Befestigung

und Konservierung der freigelegten Objekte (2012). Besucher können die Grabungen be-obachten und werden ausführlich informiert. Viele weit verstreute Siedlungsspuren und Arbeitsstätten gilt es noch zu entdecken. Alle genannten Objekte befinden sich in der Nähe des Knappendorfes oder entlang des Erlebnispfades und können besucht bzw. begangen werden, Fotos und Videos dazu findet man unter „www.foto.passeier.org > schneeberg“. Der Schneeberg birgt noch viele Geheimnis-se. Um diese zu erahnen und zu entdecken, lohnt sich ein Besuch mit Führung oder eine Erkundungstour auf eigene Faust. Glück Auf!

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‘s Psairer Heftl 501. Juli 2012 (Nr. 24)

Schneeberg

1. Schneekragen im Himmelreich2. unterer Himmelreichstollen3. mittelalterliche Fleischbank4. Materialseilbahn (1985 zerstört)5. gesammelte und geordnete Eisenreste6. Pferdebahnstrecke (676 m)

Alle Fotos Schneeberg

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SPA

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Spa Wellness Suiten Golf Hotel Andreus ge-winnt den „European Health & Spa Award“ 2012Am 12. Juni fand die Verleihung des “Euro-pean Health & Spa Awards“ 2012 in Zell am See statt. Dabei wurden in einem sehr auf-wendigen Auswertungsverfahren die Sieger ermittelt, welche den gewünschten Bewer-tungskriterien entsprachen. Der Award steht für Gesundheit, Spa-Innovationen und gehört zu den anspruchsvollsten Auszeichnungen, im Bereich Gesundheit und Wellness. Die Beurteilung der Nominierung der einge-reichten Unternehmen, erfolgt durch eine Jury, bestehend aus zahlreichen Experten so-wie führenden Persönlichkeiten der Wellness-

European HEALTH & SPA AWARDBranche, Wirtschaft und Medien. Nach einem aufwendigen zweistufigen Bewertungsver-fahren und kritischer Betrachtung aller Fak-ten. Getestet werden die Teilnehmer mittels eines umfangreichen Fragebogens, Mystery Check und anonymen Tests der Treatments & Produktinnovationen. Dabei wird jede Einrei-chung sehr genau unter die Lupe genommen. Folgende Kriterien werden zur Beurteilung herangezogen: Design, Technik, Angebot & Service, Nutzen, Wirtschaftlichkeit, Nachhal-tigkeit, Kreativität und Corporate Social Res-ponsibility (CSR). Das heißt, nur Unternehmen die in allen Kate-gorien überdurchschnittlich sind, haben eine Chance zu gewinnen. Sinn und Zweck des

Awards ist es Möglichkeiten, Ideen und Chan-cen sowie auch Trends in der Wellnesswelt aufzuzeigen.Die Hoteleigentümer Helga und Richard Fink, nahmen die Auszeichnung zum „Best Desti-nation Spa“ im Namen des gesamten Teams entgegen und wohnten mit der Marketingdi-rektorin Andrea Crazzolara und Beautyleiterin Sarah Tschenett, der prestigereichen Veran-staltung bei. Das Hotel, welches mit seinem umfangreichen Wellnessangebot und der Großzügigkeit der Hotelanlage, den Outdoo-raktivitäten, dem Golfplatz vor der Haustüre und dem Kulinarikum überzeugt hat. Weitere Meilensteine, die Saunalandschaft, der neue Naturbadesee und die einmalige Outdoor-Eventsauna, mit den Saunaaufguss Meistern Helli und Freddy. Das Spa Wellness Suiten Golf Hotel Andreus zählt zu den besten Spa Destinations in ganz Europa. Der European Health & Spa Award 2012 ist die höchste Auszeichnung die ein Ho-tel überhaupt bekommen kann. 1. Marketingdirektorin Andrea Crazzolara, Spa

Managerin Sarah Tschenett, Norbert Hin-termayer (Health & Spa Award), Helga und Richard Fink

2. Helga und Richard Fink3. Das Andreus bei Nacht mit dem neuen

Naturbadesee

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‘s Psairer Heftl 701. Juli 2012 (Nr. 24)

Sauna

‘s Psairer Heftl 701. Juli 2012 (Nr. 24)

Bei der „1. International Aufguss–Trophy 2012“ vom 24. bis 27. Mai 2012 im „Cron4“ bei Bruneck konnten die Passeirer Teilneh-mer hervorragende Platzierungen erzielen. Bei diesem Internationalen Saunaaufguss-Wettbewerb wurden verschiedene Kriterien wie Professionalität, Düfte, Hitze, Show und Technik bewertet. Die Bewertung der insge-samt 75 Aufgüsse wurde durch die Cron4-Jury bestehend aus Fachleuten im Bereich Sauna und Wellness, einem Produzenten von Naturprodukten (Saunaölen), einem Thea-terchoreografen, einem Psychologen und ei-nem Sportarzt vorgenommen. Ebenso gab es auch ein Publikumsvotum. Gewertet wurden zwei Disziplinen: klassisch und Show-Aufguss.Helmuth Haller (Helli) aus St. Martin konnte mit seinem Aufguss „10.000 BC“ das Pub-

Passeirer Saunameister sind Weltklasselikum und die fachkundige Jury voll über-zeugen und mit einem klaren Vorsprung den Gesamtsieg holen. Sein Teamkollege Freddy (Fred) Zipperle, ebenfalls wohnhaft in St. Martin, landete auf dem hervorragenden vier-ten Gesamtplatz.Helli Haller: „Die Freude über diesen Titelge-winn ist riesengroß, da es auch eine Bestäti-gung des Weltmeistertitels vom Vorjahr in Ös-terreich war und zudem die Anforderungen an die Teilnehmer dieses Mal noch größer waren.Ich bedanke mich in erster Linie bei unseren sehr angenehmen und entgegenkommenden Arbeitgebern Helga und Richard Fink vom „Golf & Spa Resort Andreus“, die uns stets reichlich Entfaltungsmöglichkeiten und Un-terstützung bieten. Wir haben dort im Hotel eine neue große „Event-Sauna“ mit ca. 60

Ergebnisse:1. Haller Helmuth, Golf & Spa Resort Andreus, Passeiertal (ITA) 521,4 Punkte2. Julio Cesar Gonzales Rincon (COL) 490,4 Punkte3. Sabine Rauh, Therme Erding (GER) 486,2 Punkte4. Fred Zipperle, Golf & Spa Resort Andreus, Passeiertal (ITA) 481,8 Punkte5. Nicola Fabbianelli, Juta Spa, Trient (ITA) 450,7 Punkte6. Dirk Van Offel, Familiensauna Gidwi (BEL) 449,1 Punkte

Plätzen, welche von „Createlier“ des Kofler Andreas aus Tirol speziell nach unseren Be-dürfnissen mit spezieller Musikanlage, spezi-ellen Licht- und Nebeleffekten und noch vie-les mehr entworfen wurde. Dort können wir uns optimal entfalten.“Fred Zipperle: „Ich bin mit diesem vierten Ge-

samtplatz sehr zufrieden, obwohl der Rück-stand auf den dritten bzw. zweiten Platz nicht sehr groß ist. Speziell in der Disziplin „Show-aufguss“ kam ich auf den zweiten Platz, was mich sehr gefreut hat. Wir haben ein tolles Team im Hotel, eine herrliche Saunastruktur und die Gäste schätzen unsere Aufgüsse. Dies ist für uns immer wieder eine große Motivati-on und versuchen neue Ideen und Elemente in den Aufgüssen einzubauen.“

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Sport

Die erste Juniwoche 2012 wird in die Annalen des Mortiner Fußballs einge-hen. Nur wenige Tage nach dem Sieg in der Landesliga und dem Aufstieg in die Oberliga, folgte am Samstag, 9. Juni mit der Segnung des neuen Kunstrasenplat-zes ein weiterer Festtag für den ASC St, Martin und die sportbegeisterte Dorfge-meinschaft.Auch Landeshauptmann Luis Durnwalder hatte es sich nicht nehmen lassen, mit den Mortinern und den Jugendfußbal-lern des gesamten Tales die Eröffnung des neuen schmucken Trainingsgeländes in der Mortiner Sportzone zu feiern. Blitz und Donner begleiteten den Einzug der Festgäste und der Jugendmannschaften auf die neue Kunstrasenanlage. Nach der Segnung durch Dekan Michael Pirpamer gingen die Festredner Luis Durnwalder, Heinrich Dorfer, Rosmarie Pamer und Karl Hofer auf die Entstehungsgeschich-te und die Bedeutung der Anlage für die sportbegeisterte Jugend des Tales ein. Seit langem ein gehegter Wunsch des Fußballvereines, wurde auf Initiative von Altbürgermeister Hermann Pirpamer und des Sportreferenten Heinrich Dorfer das Projekt „Kunstrasenplatz“ in Angriff genommen. Mit der Ausarbeitung des Projektes in der Sportzone wurde Geo-meter Norbert Gufler beauftragt. Unter der neuen Bürgermeisterin Rosmarie Pa-mer erfolgte dann im September 2011 der erste Spatenstich. Begleitet vom Sportreferenten Heinrich Dorfer wurden von der Firma Passeirerbau die Bodenar-beiten vorgenommen und im April mit der Verlegung des Kunstrasenbelages durch die Firma Italgreen begonnen. Die Umzäunung durch die Firma For-metall Gögele und die durch die Firma Egger errichtete Flutlichtanlage waren die letzten Mosaiksteine in der Entste-hungsgeschichte. Heraus gekommen ist ein Juwel, das nicht nur allen Fußballern, Jugendlichen und Kindern, sondern auch dem Tourismus des Tales zugute kommt. Mit der Nutzung als Trainingszentrum

„Fußball – St. Mortin“ in Jubelstimmung

für Spitzenvereine eröffnen sich auch für diesen neue Perspektiven. Den Jugend-mannschaften der Spielgemeinschaft Passeier war es im Anschluss an die Fest-reden vorbehalten die neue Sportanlage zu testen. Die Freude und Begeisterung der 200 jungen Akteure bei dem von den Koordinatoren Heinrich Prünster und Walter Pixner organisierten Ab-schlussturnier waren wohl der beste Be-weis dafür, dass die circa 900.000 Euro Baukosten eine gute Investition für die gesamte Talschaft darstellen. Mit „Fuß-ballleckerbissen“ begeisterten dann, angeführt von den Bürgermeistern des Tales und Fußballlegende Dusty Tschöll, eine Prominentenauswahl und die Oldies des AFC St. Martin, Festgäste und Fans. Bei Grillspezialisten und so manchem Bierchen klang der Festtag aus. Dass sich dabei die Regenwolken verzogen und der Sonne Platz machten, darf als gutes Omen für die kommende Oberligasaison und den Jugendfußball im Tale gesehen werden.

(lh)

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‘s Psairer Heftl 901. Juli 2012 (Nr. 24)

Sport

1. Lasst euch alle umarmen“2. Der Erfolgstrainer, müde und erleichtert3. Der „Maestro“ auf dem Weg zum Dirigentenpult4. Auch die Damenwelt feiert mit5. Der große Lenker beim Siegerinterview6. Zwei Stützen des Vereins7. Der Jubel ist groß!8. Der Chef inmitten seiner Truppe

9. Freudentaumel10. So schon kann Fußball sein11. Raphaels Striptease nach dem Siegtor12. Immer dabei, die begeisterten Fans13. Auf dem Weg zu den treuen Fans14. Arthur greift nach dem Pokal15. La OlaBilder: ASC St. Martin

So sehen Sieger aus!ASC St. Martin feiert den Aufstieg in die Oberliga.

Bilder nach dem Sieg im Entscheidungsspiel um den Meistertitel in der Landesliga am 6. Juni in Lana gegen den FC Bozen 96

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10 ‘s Psairer Heftl

Datum ORT / Platz ZEIT BESCHREIBUNGDo. 05. Jul St. Leonhard, Infobüro 08.30 Alpines GipfelwandernDo. 05. Jul St. Martin, Dorfplatz 20.30 Konzert der Musikkapelle Platt Fr. 06. Jul St. Martin, Tankstelle 8.30 NaturerlebniswanderungFr. 06. Jul Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk SchneebergFr. 06. Jul Kuens, Ungerichthof 15.00 Gratis Führung im TraktorenmuseumFr. 06. Jul St. Leonhard, Raiffeisenplatz 17.00 Psairer Fraitig: Open Air der Gruppe „Die Psayrer”Fr. 06. Jul Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK RiffianSa. 07. Jul St. Martin, Brauhotel Martinerhof 09.00-15.00 BauernmarktSo. 08. Jul Pfelders Panorama WanderfestSo. 08. Jul St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-MusikMo. 09. Jul St. Leonhard, Atelier Gufler Sieglinde 16.00-21.00 4. MalwocheDi. 10. Jul Moos, Infobüro 08.30 NaturerlebniswanderungDi. 10. Jul St. Martin, Jausenstation Naserhof Live-Musik (entfällt bei schlechter Witterung)Di. 10. Jul Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „12 Monate Ferien im Passeiertal”Di. 10. Jul St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend der Böhm. Walten und den Stuller SchuhplattlernMi. 11. Jul Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der Musikkapelle Saltaus Mi. 11. Jul St. Leonhard, Jaufenburg 20.30 Kultursommer: „Herbert Pixner Projekt”Do. 12. Jul St. Leonhard, Infobüro 08.30 Alpines GipfelwandernDo. 12. Jul St. Leonhard, Infobüro 9.15 Wanderbus nach UlfasDo. 12. Jul Pfelders, Infobüro 10.00 Höfewanderung zum LazinserhofDo. 12. Jul St. Leonhard, MuseumPasseier 10.00-12.00 Brotbacken im MuseumDo. 12. Jul Quellenhof, 20.30 Konzert der Musikkapelle Platt Fr. 13. Jul Moos, Infobüro 08.30 NaturerlebniswanderungFr. 13. Jul Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk SchneebergFr. 13. Jul St. Leonhard, Atelier Gufler Sieglinde 10.00-13.00 KindermalenFr. 13. Jul St. Leonhard, Dorfzentrum ab 16.00 Kunst im DorfSa. 14. Jul St. Leonhard, Dorfzentrum ab 10.30 Psairer Fraitig: Tag des SportsSa. 14. Jul St. Martin, Festplatz Fest des Goass- und SchafzuchtvereinsSo. 15. Jul Pfelders, Dorfplatz Prozession, Frühschoppen mit Bauernmarkt und Konzert der MK Platt”So. 15. Jul St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-MusikDi. 17. Jul Moos, Infobüro 08.30 NaturerlebniswanderungDi. 17. Jul St. Leonhard, Infobüro 09.15 Wanderbus nach MagdfeldDi. 17. Jul St. Martin, Jausenstation Naserhof Live-Musik (entfällt bei schlechter Witterung)Di. 17. Jul Riffian, Bürgersaal 20:30 Diaabend mit Sepp Müller „Unser vielseitig interessantes Südtirol”Di. 17. Jul St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Andreas HoferMi. 18. Jul Riffian, Infobüro Riffian-Kuens 09:20 Auf uralten Wegen zu den Berghöfen in Gfeis-VernuerMi. 18. Jul St. Leonhard, Jaufenburg 20.30 Kultursommer: Liederabend mit den „Lämplsingers”Do. 19. Jul St. Leonhard, Infobüro 08.30 Alpines GipfelwandernDo. 19. Jul St. Leonhard, Infobüro 9.15 Wanderbus nach UlfasDo. 19. Jul St. Martin, Schulhof 20.30 Konzert der Musikkapelle PlattFr. 20. Jul St. Martin, Tankstelle 08.30 NaturerlebniswanderungFr. 20. Jul Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk SchneebergFr. 20. Jul St. Leonhard, Dorfzentrum abends Psairer Fraitig: Kids & FunFr. 20. Jul Walten Jubiläumsfest 60 Jahre MK WaltenFr. 20. Jul Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK RiffianSa. 21. Jul St. Martin, Festplatz Fest der BauernorganistationSo. 22. Jul St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-MusikDi. 24. Jul Moos, Infobüro 08.30 NaturerlebniswanderungDi. 24. Jul St. Leonhard, Infobüro 09.15 Wanderbus nach MagdfeldDi. 24. Jul St. Martin, Jausenstation Naserhof Live-Musik (entfällt bei schlechter Witterung)Di. 24. Jul Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „Wandern im Naturpark Texelgruppe”Di. 24. Jul St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK MoosMi. 25. Jul Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der Musikkapelle Saltaus Mi. 25. Jul St. Leonhard, Jaufenburg 20.30 Kultursommer: Kabarett und Musik mit Markus LinderDo. 26. Jul St. Leonhard, Infobüro 07.00 Alpines GipfelwandernDo. 26. Jul St. Leonhard, Infobüro 9.15 Wanderbus nach UlfasFr. 27. Jul Moos, Infobüro 08.30 NaturerlebniswanderungFr. 27. Jul Haltestelle „Platterköfl” 9.15 Kostenlose Stollenführung Erlebnisbergwerk SchneebergFr. 27. Jul St. Martin, Brauhotel Martinerhof abends MusikantenstammtischFr. 27. Jul St. Leonhard, Dorfzentrum abends Psairer Fraitig: Die Natur deckt den TischSo. 29. Jul St. Leonhard, Sandwirt Hofer’s Rock: Das Passeirer Rock-Open-AirSo. 29. Jul Rabenstein, Festplatz 10.00 Musikfest der Musikkapelle RabensteinSo. 29. Jul St. Martin, Haselstaude 11.00-16.00 Frühschoppen mit Live-MusikSo. 29. Jul Moos, Bunker Mooseum 16.00 FührungMo. 30. Jul Riffian, Ratssaal Gemeinde Riffian 10.00 „Herzlich Willkommen” Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro)Mo. 30. Jul Moos Infobüro 08.30 Naturerlebniswanderung

Veranstaltungen im JuliIhre Veranstaltungen können Sie jederzeit dem Psairer Heftl mitteilen, sie werden dann kostenlos veröffentlich.Per E-Mail senden an [email protected] oder per Post an: Verein iPunkt, G.-Leopardistr. 11, 29012 Meran

Veranstaltungen

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‘s Psairer Heftl 1101. Juli 2012 (Nr. 24)

Kleinanzeiger

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MGV-Mitglied mit besonderen Verbindungen ins Passeiertal, Claudio Marchesi, feier-te kürzlich seinen 50sten, und wie es sich für ein Mitglied des Männergesangvereines Meran gehört, kam schon in aller Früh der MGV um seine Glückwünsche musikalisch zu überbringen. Das Bistro Baustelle sorgte für ein fulminantes Frühstück und mehr oder weniger wurde den ganzen Tag über auf das Wohl von Claudio angestoßen. Brum steht da brum auf der Weinflasche? Beim Narrenabend des MGV war der Claudio ein bäriger Typ, der mit seiner Rhetorik zu Begeisterungsstürmen hinriss!Alles, alles Gute, lieber Claudio

Zum 50sten kam der MGV in die Baustelle

MGV Obmann Stefan Mattuzzi überreicht Claudio Marchesi das Präsent

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Versicherung

ITAS - Kompetent und zuverlässig

Die Versicherungsagenten von ITAS leben die Werte einer Mannschaft mit Teamgeist. Ein Ge-spräch mit Walter Pichler, dem Delegierten der ITAS-Agenten in Südtirol. Er ist seit 1988 für ITAS im Passeiertal tätig.

Was bedeutet es, ITAS-Agent in unse-rer Provinz zu sein?

Es bedeutet, Teil eines Versicherungs-vereins auf Gegenseitigkeit zu sein, der weder Gewinnabsicht noch Aktio-näre hat. ITAS blickt auf eine lange Ge-schichte zurück und hat eine ganz be-sondere Bindung zu den Menschen hier. Vor mehr als 190 Jahren ha-ben wir begon-nen, die Häuser dieser Provinz zu versichern. Wir kennen Land und Leute und wissen um die Mühen, die es zu dem gemacht haben, was es heute ist. In unserer Ar-beit tun wir das, was wir am bes-ten können: Wir gehen auf die Bedürfnisse der Menschen ein, vertreten ihre Anliegen und bieten schlüssige und innovative Antworten.

Welchen wirt-schaftlichen Stel-lenwert hat ITAS in der Provinz?

Wir sind in Südtirol flächendeckend präsent: Mit 24 Agenturen und Sub-agenturen sind wir sprichwörtlich an der Seite unserer versicherten Mit-glieder. Nicht zuletzt bieten wir auch qualifizierte Arbeitsplätze. In Zahlen ausgedrückt hat ITAS im vergangenen Jahr seinen versicherten Mitgliedern in Südtirol – das sind heute mehr als 63.000 – fast 19 Millionen Euro an Schäden ausgezahlt.

Welchen Mehrwert bringen ITAS Agenten unserer Provinz?

Unsere Schlagworte sind: Präsenz, Kompetenz, Verantwortungssinn. Südtirol stellt für ITAS eine Art ani-mierende Werkstätte dar. Viele Ver-sicherungsprodukte, die ITAS im An-

gebot hat, wurden auf Grundlage der ganz besonderen Bedürfnisse in die-sem Land entworfen. Ich denke dabei etwa an die Polizze speziell für den Tourismusbereich und deren facet-tenreiche Versicherungsdeckung für das Gastgewerbe; oder an die Poliz-ze für die Landwirtschaft, mit der

die Menschen und die Arbeit dieses traditionsreichen Wirtschaftszweiges bestens versichert sind; oder etwa die Feuerversicherung, die hier als Erstri-sikoversicherung angewandt wird und deren Inhalt ab- solut flexibel für jede Art von privaten oder gewerblichen Wohnbau gestaltet werden kann; schließlich denke ich an den Versiche-rungsschutz für erneuerbare Energi-en, für die sich die Menschen hier aus Überzeugung entscheiden, im vollen Respekt vor der Natur und Umwelt, in der sie leben. Und ich denke an die Zusatzvorsorge PensPlan Plurifonds, den italienweit einzigartigen offenen Rentenfonds, der aus der Zusammen-arbeit zwischen Autonomer Region Trentino-Südtirol und ITAS Leben AG entstanden ist. Heute nimmt er Platz 5 auf dem nationalen Markt ein und

seine Investitionslinien SerenItas und SecurItas wurden von der Zeitschrift Milano Finanza mit „sehr gut“ (Rating: AAA) bewertet.

Warum entscheiden sich die Leute Ih-rer Meinung nach für ITAS?

„Weil ITAS hier gegründet wur-de; ITAS kennt das Land; meine Familie vertraut seit jeher auf ITAS; der Versi-c h e r u n g s a g e n t ist einer von uns“, das sind die Antworten, die wir von un- seren versicherten Mit-glieder in den Zu-friedenheitsum-fragen erhalten. Sie bekunden uns einen hohen Zufriedenheits-grad, sowohl was den respektvol-len Umgang mit den zwei Sprach-gruppen betrifft - alle Unterlagen und Mitteilungen werden auch in deutscher Spra-che abgefasst - als auch, was die effiziente und

unbürokratische Abwicklung im Scha-densfall betrifft. Unsere versicherten Mitglieder schätzen außerdem die ra-sche Auszahlung und die kompetente Betreuung von Seiten unserer Ange-stellten und Agenten.

Kompetenz, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Service - das sind laut Walter Pichler, der seit 24 Jahren für das Versicherungsunternehmen tätig ist, die Werte, denen sich ITAS vor allem verpflichtet fühlt.

Pichler Walter KG

Kohlstatt Nr 8539015 St. Leonhard in Passeier

Tel.: 0473 - 65 63 84Fax: 0473 - 65 65 84

E-Mail:[email protected]

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‘s Psairer Heftl 1301. Juli 2012 (Nr. 24)

Passeier Wirtschaft

‘s Psairer Heftl 1301. Juli 2012 (Nr. 24)

Die Anmeldung erfolgt über ein Onlineformular,das auf der Homepagewww.expo2012.it und

www.passeier-wirtschaft.it abgebildet ist. Ebenfalls erhält man dort weitere Infos

zu den Kosten und zum Ablauf.

Für Fragen steht der Koordinator der EXPO 2012, Ulrich Königsrainer, Tel. 335-6211088, zur Verfügung.

Projektkoordination• Uli Königsrainer (Koordination vor Ort)• Werner Kofler (Koordination Expo 2012)• Albert Pinggera (Koordination Neue Medien)

Arbeitsgruppe Expo 2012:• Ruth Braun• Heinrich Prünster• Stefan Schiefert• Herbert Lanthaler• Klaus Gufler• Benno Felderer• Stefan Rier

Warum eine Wirtschaftsschau im Passei-ertal?Das Passeiertal punktet neben dem Tou-rismus auch mit vielen kleinen und mittle-ren Unternehmen in den verschiedensten Sektoren. Die Expo12 bietet den Unter-nehmen nach 6 Jahren wieder eine Gele-genheit sich einem größeren Publikum zu präsentieren, wobei wir auf ein herkömm-liches Zelt verzichten und wiederum Be-triebe in den Betrieben vorstellen. Wir sind zuversichtlich ein großes Spektrum der Wirtschaft des Passeiertales einem großen Publikum zu zeigen.Wie viele Betriebe haben sich bisher an-gemeldet?Im Moment laufen die Anmeldungen noch, es kann aber schon gesagt werden, dass über 100 Betriebe sich bis Ende Juni angemeldet haben. Davon sind ca. 2/3 als Aussteller dabei und der Rest virtuell im Netz vertreten. Interessierte Betriebe aus dem Passeiertal haben aber weiterhin die Möglichkeit sich noch anzumelden.Wer unterstützt diese Initiative?Wie auch bei der letzten Wirtschaftsschau können wir auf starke Partner zählen. Ne-ben den drei Passeirer Gemeinden, ist die Raiffeisenkasse Passeier und St. Martin als Sponsor dabei und auch verschiedene ande-

Die Expo2012 steht in den Startlöchern, die Koordination läuft auf Hochtouren. Das Psairer Heftl nimmt dies zum Anlass die beiden Koordinatoren Königsrainer Ulrich und Werner Kofler einige Fragen zu stellen

EXPO Passeier 2012

re Sponsorenpartner werden unsere Initiati-ve unterstützen. Ein großer Dank geht aber an das Amt für Handwerk und dem zustän-digen Landesrat Dr. Thomas Widmann, der diese Initiative sehr großzügig unterstützt.Was erwarten sich die Aussteller?Neben der Präsenz ist es für die Aussteller sicher wichtig, einem großem Publikum neue Produkte aus ihrem Bereich vorzu-stellen. Wichtig ist aber auch eine Auffri-schung der Kundenkontakte und Knüpfung neuer Kontakte. Hier bietet die Expo12 viel Raum und gibt auch kleinen Unternehmen die Möglichkeit gesehen zu werden.Was sagt das neue Expo Logo aus?Im Jahr 2006 ging es vor allem darum, die Wirtschaft des Tales Passeier zu prä-sentieren. Im neuen Expo-Logo 2012 ist die Passeirer Wirtschaft wieder präsent, jedoch wird EXPO in dem neuen Logo stärker betont und die Marke ‚Passeier Expo’ damit weiter ausgebaut und auch für die interaktiven Medien angepasst. Man tritt trotz schwieriger Wirtschafts-lage selbstbewusster auf als je zuvor und unterstreicht das hohe Qualitäts- und In-novationsdenken der Passeirer Wirtschaft.Was sind die Neuigkeiten der Expo 2012?Der Basis der Expo 2006 wurden drei Be-griffe zugefügt: „nachhaltig – vernetzt

– innovativ“. Aktuelles Beispiel: Als Ko-ordinatoren haben wir uns zur Aufgabe gemacht, mit gutem Beispiel voran zu ge-hen, indem ich mit einem E-Bike anstatt eines Autos zu den Expo Terminen fahre. Jeder Kilometer wird in bare Münze um-gerechnet, sprich 1,00 €/km. Zum einen erspart man der Natur den CO² Ausstoß des Autos, zum anderen wird mit diesen Geld ein Sozialprojekt im Tal unterstützt. Mein Ziel sind 1.000 E-Bike km sprich 1.000 €. Ulrich Königsrainer wird seiner-seits mit einem E-Auto das Expo Event vertreten. Mehr zu den Neuigkeiten kann man in der Expo12 - Homepage erfahren, welche ab Juli 2012 diesbezüglich laufend News bringen wird.

Werner Kofler

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14 ‘s Psairer Heftl

Sport

Anfang Juni ist in St. Martin in Passeier der vierte Andreas-Hofer-Volkslauf aus-getragen worden. Die große Begeisterung der Teilnehmer und des Publikums bestä-tigten einmal mehr den Stellenwert, den die Veranstaltung mittlerweile in Südtirol hat. Als schnellster der knapp 450 Läufer kam Rudi Brunner vom SC Meran ins Ziel. Organisiert wurde der Volkslauf vom ASC Passeier in Zusammenarbeit mit dem Tou-rismusverein Passeiertal und der Freiwilli-gen Feuerwehr von St. Martin.Bei der vierten Auflage des beliebten Pa-noramalaufs fanden die Teilnehmer op-timale Wetter- und Streckenverhältnisse vor: „Wie jedes Jahr konnte er als kleine

4. Andreas-Hofer-Volkslauf ein voller Erfolg

Runde (4,3 Kilometer) oder als große Runde (13,1 Kilometer) gelaufen werden. Der längere Kurs führte von St. Martin zu-nächst talauswärts Richtung Golfplatz und dann über St. Leonhard zurück ins Ziel nach St. Martin“, sagt Hans Ennemoser, Vorsitzender der Ortsgruppe St. Martin im Tourismusverein Passeiertal.Mit einer Zeit von 46 Minuten und 28 Se-kunden war es Rudi Brunner, der seinen Vorjahressieg beim Andreas-Hofer-Volks-lauf wiederholen konnte. Er verwies Gün-ther Angerer und Alexander Passler auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen setzte sich Johanna Dellemann in 54 Mi-nuten und 46 Sekunden vor Carmen Holz-mann und Karin Innerebner durch.

Begleitet wurde der Volkslauf auch heuer wieder von einem interessanten Rahmen-programm. „In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin wurde ein Frühschoppen organisiert. Die Frauen vom Katholischen Familienverband und die Jungschar (Dekanat Passeier) unter-hielten mit einem spannenden Kinder-fest“, unterstreicht Thomas Pircher, Mit-glied des Organisationskomitees. „Es ist die Mischung aus Volksfest und Volkslauf, die den besonderen Charakter der Veran-staltung ausmacht.“ Foto: Rudi Brunner sicherte sich den Sieg beim 4.Andreas-Hofer-Volkslauf.Foto: Der Andreas-Hofer-Volkslauf zählte in diesem Jahr rund 450 Teilnehmer.

Der ASC Passeier lädt zu den „Psairer Fraitigen“ und zum „2. Psairer-Kids-Cup“ ein!

Der ASC Passeier Sektion Fußball lädt auch in diesem Jahr wieder alle recht herzlich zu den „Psairer Fraitigen“ mit dem Thema „Sport bewegt Menschen“ ein!Dieser findet heuer am Samstag, den 14. Juli 2012 in St. Leonhard in Passeier statt.Zu diesem Anlass organisiert der ASC Pas-seier, wie bereits im Vorjahr, ein Fußball-turnier für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren.Außerdem sind wir mit einem eigenen Stand vertreten und für Speis und Trank ist somit bestens gesorgt.Des weiteren kann jeder sein Glück beim traditionellen Torwandschießen versu-chen und dabei tolle Preise gewinnen (Hauptpreis: 2 Tickets für ein Heimspiel des FC Bayern München in der Allianz Are-na; zur Verfügung gestellt vom FC Bayern Fanclub Passeiertal).Zu diesem Anlass werden die gesammel-ten Spendegelder der Aktion „Spielen für einen guten Zweck“, an die Hilfsorgani-

sation „Creative Hands“, von Isabel Öttl, übergeben. Die Scheckübergabe findet um 19:30 Uhr beim Stand des ASC Passei-er Fußball statt.Ort: „Psairer-Kids-Cup“: Kinderspielplatz bei Eisdiele PichlerDer Standplatz befindet sich am Raiffei-senplatz

Einladung zum „2. Psairer-Kids-Cup“:Gespielt wird in den Kategorien:U-8 (Jahrgang 2003 und jünger)5 Feldspieler + TormannU-10 (Jahrgänge 2001+2002)4 Feldspieler + TormannU-12 (Jahrgänge 2000+1999)4 Feldspieler + TormannU-14 (Jahrgänge 1998+1997)4 Feldspieler + TormannAnmeldung bei Haller Peter, tel. 3492916734 oder E-Mail: [email protected] bis spä-testens 8. Juli 2012.

Für Speis und Trank ist bestens gesorgt!Ein Großer Dank gilt Heidi und Magnus von der Eisdiele Pichler, die jedem Teil-nehmer ein Eis spendieren, sowie Foto Staschitz für die tollen Preise.

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‘s Psairer Heftl 1501. Juli 2012 (Nr. 24)

ASC PASSEIER Sportpass 2012

Anlässlich der Expo Passeier 2012 hat sich der AMATEURSPORTCLUB PASSEIER et-was Besonderes einfallen lassen:im Zeitraum vom 15. Juli bis 27. Oktober 2012 hat jeder ohne Altersbeschränkung die Möglichkeit, sich aus insgesamt 17 verschiedene Aktivitäten 5 Erlebnisse auszusuchen. Ganz bequem und einfach kann man den Sportpass von mindestens 5 verschiedenen Einrichtungen oder Ver-einen abstempeln lassen und nimmt somit an einer Verlosung von tollen Sporterleb-nissen teil. Zu gewinnen gibt es unter an-derem einen Skitag mit Werner Heel und Michael Gufler, eine Passeirer Bergtour mit Bergführer Robert Kofler, ein Radtrai-ning mit Beat Hauser, einen Golf-Schnup-perkurs mit Daniel Fink, Tarzaning und Canyoning mit Erwin Mairginter oder eine Tennisstunde mit Linda Mair. Auch Roland Fischnaller (Snowboard), Florian Haller (Paragleiten), Hansrudi Brugger (Fußball) und Georg Righi (Kegeln) haben sich be-

Stempel sammeln und tolle Sporterlebnisse gewinnen!

reit erklärt diese Aktion mit einem Preis zu unterstützen. Der Sportpass wird im Rahmen der Psairer Fraitige „Sport bewegt Menschen” am Samstag, 14. Juli beim Stand des ASC PASSEIER und ab Sonntag, 15. Juli bei den teilnehmenden Betrieben und Verei-nen verteilt. Die Boxen zum Einwerfen sind in den Raiffeisenkassen des Passeiertales und vor Ort bei der EXPO Passeier am 26. und 27. Oktober vorbereitet. Letzter Abgabe-termin ist am Samstag, 27. Oktober bis 15 Uhr im Eingangsbereich bei der EXPO Pas-seier. Die Ziehung der Gutscheine erfolgt am Sonntag, 28. Oktober um 16 Uhr auf der Bühne im Rahmen der EXPO Passeier. Beim Psairer Fraitig am Samstag, 14. Juli präsentiert sich der ASC PASSEIER mit gleich fünf Sektionen: Tischtennis, Ski

Stuls, Paragleiting, Langlauf und Fuß-ball. Weiters mit dabei sind die Freizeit-Volleyballer, der Rodelverein Passeier und der Kegelverein Jaufenburg. Geplant ist ein tolles Aktivprogramm, viel Musik und kulinarische Verköstigung. Auf der Bühne bei der Brücke findet um 20.30 Uhr die Ehrung verdienter Sportler des ASC PAS-SEIER statt.

Sport

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16 ‘s Psairer Heftl

Musik

Der Tourismusverein Passeiertal lud zum Spatzenkonzert

Im Rahmen der Musikwoche des Psairer Langis sorgte der Tourismusverein Passeiertal gemeinsam mit den Gastwirten von St. Leon-hard für einen besonderen musikalischen Leckerbissen. Ihnen ist es gelungen, die ständig ausgebuchten Kastelruther Spatzen nach St. Leonhard zu holen. Stimmungsgeladen war der Auftritt vor ca. 850 anwesenden Freunden der volkstümlichen Musik auf dem Raiffeisenplatz.Ganz treue Fans harrten bis zum Schluss aus, um eines der begehrten Autogramme zu ergattern. Als „Vorgruppe“ hatte die Böhmische von St. Leonhard die Ehre zu spielen.Mit über 15 Millionen verkauften Tonträgern und als 13-fache ECHO-Gewinner zählen die Spatzen zu der erfolgreichsten Gruppe am volkstümlichen Musikhimmel und sind das musikalische Aushängeschild Südtirols. (Text und Foto: bp)

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‘s Psairer Heftl 1701. Juli 2012 (Nr. 24)

Spatzn-Fest

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18 ‘s Psairer Heftl

Kinder / Sport

Viel Aufschlussreiches gab es zum Ende des Schuljahres für die Schüler und Schü-lerinnen der 1. Klasse Mittelschule aus St. Leonhard am Lehrbienenstand der Passei-rer Imker zu sehen und zu hören. Mit in-teressanten Fragen testete der Imker Karl Innerhofer das Wissen der Schulklasse, welche bereits von der Lehrperson Thea Gufler mit guten Grundkenntnissen ein-gedeckt wurde. Somit waren den Schülern Begriffe wie Arbeiterin, Höschen und Var-roa nicht fremd. Die Varroamilbe bereitet weltweit den Imkern große Probleme. Es gibt nur begrenzte Bekämpfungsmetho-den. Deshalb sterben jedes Jahr tausende von Bienenvölkern.Spannend wurde es, als der Imker Johann Haller die Abläufe der Honiggewinnung vorführte. Das Öffnen eines Bienenkas-tens, das Entnehmen der Waben, auf de-nen unzählige Bienen hafteten, bis hin zum Schleudern des Honigs aus den Wa-ben, brachte er den staunenden Schüler und Schülerinnen die Abläufe näher. Zum Abschluss wurde mit dem Verkosten des frisch produzierten Honigs der Lehraus-flug versüßt.Wer interessiert ist an Führungen kann sich beim Ortsobmann der Imker Anton Auer unter der Nr. 0473-656315 anmel-den. Text / Fotos: bp

Zu Gast bei den fleißigen Bienchen am Lehrstand in St. Leonhard

1. Keine Hektik gab es beim Bienenvolk, als es aus ihrem gewohnten Arbeits-rhythmus geholt wurde.

2. Mit erweitertem Wissen über das em-sige Sammeln von Pollen und Nektar der Bienen und der präzisen Arbeit im Bienenstock verließ die Schulklasse den Lehrbienenstand.

Wie ein Fisch im Wasser.Wer kennt es nicht, das Gefühl der Freiheit wenn man auf dem Wasser liegt und den Wunsch hat abzutauchen,mit den Fischen zu schwimmen und sogar unter Wasser zu atmen.Genau aus diesem Grund haben wir, Bet-tina & Andreas, im Sommer 2003 einen Schnuppertauchgang auf der Insel Elba gemacht. Wir waren so sehr von diesem Gefühl überwältigt, dass wir unbedingt mehr davon haben wollten. Zum Glück gab es damals auch schon Top Dive Me-ran und so hat es nicht lange gedauert und wir beide haben den Open Water Di-ver Course und auch gleich den Advanced OWD Course abgeschlossen. Die Tauch-gänge wurden im Ultner Stausee und im Gardasee gemacht. Die Faszination des Tauchens hat uns beide so sehr begeistert, dass wir beschlossen, gemeinsam für ein halbes Jahr nach Kroatien auf die Insel Cres zu gehen, um dort noch den Rescue Course und weiter bis zum Dive Master und damit unser Hobby zum Beruf zu ma-chen. Dort verbrachten wir 7 Monate als Tauchguides und sammelten viele neue Erfahrungen, Eindrücke und unvergess-liche Erlebnisse. Auch weiterhin sind wir in unseren Ferien um die Welt getaucht. Während Andreas Mitglied bei der Fluss

& Wasserrettung Meran wurde, hat Betti-na noch mal 6 Monate als Tauch- Guide in Ägypten verbracht.Auch Apnoetauchen gehört mittlerweile zu unseren Lieblingsbeschäftigungen, das Tauchen ohne schwere Flaschen, nur mit einem Atemzug. Es begeistert immer mehr Menschen.Die Vielfalt der Unterwasserwelt ist nicht in Worte zu fassen, manchmal sehr felsig und klar, aber auch sehr bunt und leben-dig, jedes einzelne Lebewesen ist einfach nur schön zu betrachten. Manche Tier-chen sind sehr scheu und wieder andere sehr neugierig. Man sieht sehr große Fi-sche wie Delfine, Rochen oder sogar Haie, aber auch ganz winzige wie Clownfische (Nemo´s), Tintenfische oder Leoparden-schnecken. Immer wieder entdeckt man etwas Neues. Und manchmal ist es ein-fach nur schön, sich einmal umzudrehen, auf die Wasseroberfläche zu schauen, wie die eigenen Luftblasen durch das türkies-blaue Wasser an die Oberfläche tanzen ... in Richtung Sonne.Nun betreiben wir dieses Hobby doch schon seit ein paar Jahren und immer wieder stellt man uns die Frage, wie man denn als Passeirer zu so einem Hobby kommt. Wir wissen es selber nicht so ge-

nau, aber das Gefühl im Wasser zu schwe-ben, die Ruhe die man dort erfährt ist ein-fach unbeschreiblich. Jeder sollte es mal versucht haben. Aber Vorsicht, man wird süchtig davon und Spaßfaktor ist garan-tiert. Im Mai hat Andreas sich nun seinen Traum erfüllt und nach sehr vielem Lernen und Üben die Prüfung zum Tauchlehrer in Lecco bestanden. Nun kann er sein Wis-sen und die Begeisterung die er selber beim Tauchen erlebt, auch an andere wei-tergeben. Dazu möchten dir deine Familie und deine Freunde über und unter Wasser ganz herzlich gratulieren. Wir wünschen dir viele begeisterte Tauchschüler und noch viele viele schöne Erlebnisse auf der ganzen Welt.

Tauchen darf jeder von 8 - 99+ Jahren, der Freude im Wasser hat. Wer das Tauchen ausprobieren möchte oder Fragen hat, kann sich auch gerne für einen Schnuppertauchgang bei uns anmelden.Andreas: 347-9705786 [email protected] oder bei Top Dive Meran 349 6419452http://www.topdivemeran.com

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‘s Psairer Heftl 1901. Juli 2012 (Nr. 24)

ImpressumHerausgeber: Verein „iPunkt”

39012 Meran, G.-Leopardistr. 11

Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur

Redaktion:Leo Haller (lh), Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte verantwortlich: Ernst MüllerTel.: 333 464 333 4 oder [email protected]: Lana Repro / Layout: Ernst Müller, Aufl age: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos (außer Anzeigen mit Bild = € 10,00)Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder [email protected] / Werbung: [email protected]

Internet: www.heftl.it / E-Mail: [email protected] Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf auf-merksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenange-bote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Ehrung

1. Der Schneeberger Knappenverein zu Gast im Felsenkel-ler der Laimburg

2. Luis Fontana, Ma-ria Reinstadler, Alfred Pfitscher, Florian Fontana

3. Franz Pixner, Ida Brunner, Willi Klotz, Gustl San-toni, Hans Berger, Alois Pichler, Ma-ria Reinstadler, Oswald Tschöll

4. Viktor Caneva bei der Überreichung der Pyramide

Seit der Gründung im Jahre 1984 hat zwar kein Mitglied mehr im Bergwerk Schneeberg gearbeitet, aber es ist das oberste Ziel des Knappenvereins, das Existieren des höchstgelegenen Berg-werkes Europas wach zu halten. Seit-dem ist der Verein auf 170 Mitglieder angewachsen. 40 davon schlüpfen zu besonderen Anlässen in ihre schmucke Uniform und tragen sie mit Stolz. Die meisten davon haben sie von ihren Vor-fahren übernommen, da doch sehr viele Passeirer in den Stollen des Schneeber-ges unter schwierigsten Bedingungen ihren Lebensunterhalt verdienen muss-ten.Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder lud den Schneeberger Knappenverein, mit dem neuen Obmann Herrn Alo-is Pichler vlg. Ponker-Luis, zu einem Empfang im einzigartigen Ambiente des Felsenkellers. Der neugegründete Knappenchor unter der Leitung von Gil-bert Gufler trat zum ersten Mal in seiner neuen Uniform in der Öffentlichkeit auf und untermalte die Feier musikalisch. Ebenso wurde zum ersten Mal die Arbei-terkluft aus den Anfängen des Bergbaus

„Glück auf“ - Schneeberger Knappenverein Passeier – Feier im Felsenkeller

von zwei Mitgliedern getragen. Nach der Begrüßung, dem Dank und der An-erkennung für den Weiterbestand des Knappenvereines durch den Landes-hauptmann-Stellvertreter und Landesrat für Landwirtschaft Hans Berger, wur-den uns Details zum Thema Wein vom Direktor des Versuchszentrum Laimburg Dr. Michael Oberhuber vermittelt. Er be-schrieb sachkundig und anschaulich die einzelnen zur Verkostung kredenzten Weine. Der Rundgang durch das in den Fels hinein gehauene unterirdische La-byrinth, gab Einblick in die unzähligen gelagerten Weinflaschen und wertvollen Eichenfässer, welche mit hervorragen-dem Qualitätswein gefüllt sind. Viktor Caneva, ein Mitglied des Schnee-berger Knappenvereins, übergab dem Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger eine aus Schneeberger Granaten selbstgefertigte Pyramide. Hans Berger versicherte, dass er diese an den Landes-hauptmann weitergeben werde. Eine Ur-kunde wurde an den ältesten ehemaligen Knappen Gustl Santoni überreicht, der noch selbst in den Stollen am Schnee-berg gearbeitet hatte, heute in Ridnaun

wohnt, und vom einstigen Landtagsab-geordneten Egartner in den Felsenkeller gebracht wurde. Bei der Feier im Felsen-keller war auch der Ehrenobmann Franz Pixner anwesend, der den Verein zehn Jahre leitete. Unter den Mitgliedern wa-ren auch zwei ehemaligen Arbeiterinnen vom Schneeberg, Theresia Gufler Kofler und Maria Gufler Vantsch, im rüstigen Alter von 92 bzw. 93 Jahren. Mit dabei waren auch der Bürgermeister von Moos Willi Klotz und der Bürgermeister von St. Leonhard Oswald Tschöll. Auch an-dere Gönner des Vereins waren eingela-den: Andreas Hofer - Frickwirt und Heinz Widmann - Wirt am Schneeberg; Flori-an und Luis Fontana als Sponsoren der neuen Fahne. Die Kellerei St. Michael Eppan unterstützt den Verein mit einer Sonderabfüllung. Kulinarisch verwöhnt wurden die Anwesenden mit einem reichhaltigen Buffet. Mit dem Lied des Knappenchores „Glück auf, der Steiger kommt“ klang der Abend aus. Die Ein-ladung in den mächtigen Felsenkeller der Laimburg war für den Schneeberger Knappenverein aus dem Passeier ein be-sonderes Erlebnis. Text / Fotos: bp

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20 ‘s Psairer Heftl

Sterne, Schlösser, Almen

Wenn fünf Sterneköche ihr Bestes geben ...

„Sterne, Schlösser, Almen” wurde ganz spezi-ell für Menschen mit Geschmack entwickelt. Fünf Sterneköche kochen gemeinsam auf und das fünf Mal jeweils in einem anderen Schloss. Außerdem hat jeder der fünf Sterne-köche ein Gericht zusammengestellt, das es dann den ganzen Sommer über auf einer Alm zu verkosten gibt. Näheres findet man unter www.sterne-schloesser-almen.com.Anfang Juni war die Reihe an Schloss Schen-na, den fünf Köchen ein exklusives Umfeld für ihr Schaffen zu bieten. Optimal organi-siert vom Tourismusverein Schenna und un-ter der wohlwollenden Obhut der Hausherrn, Johanna Gräfin von Meran (Urururenkelin von Erzherzog Johann) und ihrem Gatten, Franz Graf von Spiegelfeld war es ein Abend der Genüsse. Nicht nur das Kulinarische, auch das herrliche Schloss in einer lauen Sommernacht bescherte den zahlreichen Gästen einen unvergesslichen Abend. (Bild 1 und 7)Sternekoch Alois Haller führte Regie und zusammen mit Anna Matscher, Andrea Fe-noglio, Jörg Trafoier und Gerhard Wieser zauberten sie diese Speisenfolge:Geeistes Leberpateé und gebratene Brust von der Vinschgauer Bioente mit Speck, geschmorten Zwiebeln, grünem Apfel und Gewürztraminer Reduktion.(Bild 2 - Jörg Trafoier)Einheimisches Saiblingsfilet Müllerin-Art, Blattspinat, Mandelcreme und Zitronen-schauschaum (Bild 3 - Gerhard Wieser)Gefüllte Kartoffelnocken mit Bärlauch und schwarzem Trüffel

(Bild 4 - Andrea Fenoglio)Drei Mal vom Kalb Schenner Kräuter und Almbutter (Bild 5 - Alois Haller)Dessert von Schokolade und Minze(Bild 6 - Anna Matscher)Empfangen wurden die Gäste im Schlosshof mit den Klängen der Schenner Jagdhornblä-ser (Bild 8) und zu einem exquisiten Glas Haderburg gab es als Willkommensgruß aus der Küche verschiedene Fingerfood-Köst-lichkeiten.Bild 9: das professionelle und freundliche Team aus Küche und Service.Drei Gelegenheiten gibt es noch, ein exklusi-ves Mahl im Schloss zu genießen:• Dienstag, 17. Juli

auf Castel Katzenzungen in Prissian• Sonntag, 12. August

auf Schloss Kastelbell in Kastelbell• Donnerstag, 06. September

auf Schloss Pienzenau in Meran.

Wer lieber das Gericht auf der Alm probie-ren möchte, kann dies den ganzen Sommer über oder bei der geführten Almwanderung zusammen mit dem jeweiligen Sternekoch:• Freitag, 06. Juli mit Alois Haller auf den

Berggasthof Mahdalm• Dienstag, 24. Juli mit Anna Matscher auf

den Berggasthof Natz• Montag, 06. August mit Andrea Fenoglio

zur Rotwandhütte• Freitag, 17. August mit Gerhard Wieser

auf den Berggasthof Talbauer• Montag, 20. August mit Jörg Trafoier

zum Linthof, Naturns.

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‘s Psairer Heftl 2101. Juli 2012 (Nr. 24)

Schloss Schenna

Wer eine Besichtigung von Schloss Schenna erlebt, sieht nicht den Staub der Geschichte, sondern ein lebendiges und bewohntes Haus, das seinen Platz in der Gegenwart gefunden hat. Im „Reigen der Südtiroler Schlösser“ nimmt es damit einen besonderen Platz ein, weil es so, wie es sich darstellt, glaubhaft und authentisch, sachkundig restauriert und liebevoll gepflegt ist. Die Wurzeln unserer Heimat – und damit unsere eigenen – werden hier sichtbar, Persönlichkei-ten unserer Geschichte behalten hier den ihnen gebührenden Platz, und Ereignisse werden in wahrhafter Weise beleuchtet.Schloss Schenna ist ein Gesamtkunstwerk: Ge-schichte wird hier durch meisterhaft erzählte Geschichten über Menschen und ihre Schick-sale spannend und lebendig; architektonische Details werden durch ihre Vielfältigkeit und ihre besonderen Merkmale sichtbar; originale Ein-richtung und viele Gegenstände des Alltagsle-bens von anno dazumal zeigen Lebensweisen im Wandel der Zeiten und lassen liebevolle Erinne-rungen an unsere eigene Kindheit wach werden.Das Schloss, am Eingang des Passeiertales, hoch über der alten Residenzstadt Meran und gegen-über von Schloss Tirol gelegen, hat schon Erz-herzog Johann fasziniert, der es als Stammsitz seiner Nachkommen in Tirol 1845 erwarb. Und heute sind sie, die Grafen von Meran, nach wie vor Besitzer und Bewohner des Schlosses, nut-zen es allerdings nicht für sich allein, sondern machen es ganz bewusst als kulturelles Erbe des Landes Tirol der Öffentlichkeit zugänglich.Das geschieht zum einen durch regelmäßig an-gebotene Schlossbesichtigungen, wobei heuer zum ersten Mal auch Abendführungen ange-boten werden. Alle, die das schöne Wetter nüt-zen und tagsüber unsere traumhafte Bergwelt erwandern wollen, und alle, die tagsüber ihrem Beruf und familiären Verpflichtungen nach-kommen, sollen damit Gelegenheit haben, das Schloss in ganz besonderer, abendlich-romanti-scher Atmosphäre zu erleben.Zum anderen finden im Schloss zahlreiche und vielfältige Veranstaltungen statt. Wer träumt

Schloss Schenna, ein Schloss, das träumen lässt

nicht etwa von einem eleganten „Essen im Schloss“ wie bei „Sterne Schlösser Almen“? Wer wird nicht zum „geheimen Dirigenten“ bei den mitreißenden Konzerten der Musikkapellen? Wer ist nicht fasziniert von der einmaligen At-mosphäre bei klassischen Konzerten im großen Saal?Absolute Höhepunkte in diesem Jahr sind aller-dings das Konzert mit irischer Musik im Rahmen der Meraner Musikwochen am 14. September und der „Schenna Schlossadvent 2012“: zau-berhaft, romantisch, still und doch voll von be-geisterten Menschen, die das erwartungsvolle „Adveniat“, das fröhliche „Gaudete“, kurz: die „wahre Weihnacht“ erleben wollen. (am 3. Ad-vent-Wochenende von 13. bis 16. Dezember).Bilder:1. Schloss Schaenna in abendlicher Beleuchtung

mit dem Mausoleum im Hintergrund2. Waffensaal mit Waffen aus 6 Jahrhunderten3. Habsburg-Zimmer, früher Schlafzimmer Erz-

herzog Johanns und seiner Frau Anna4. Erzherzog Johanns Schreibzimmer5. Eduard Gurk, „Dorf und Schloss Schenna”,

18386. Erstbesteigung des Ortlers durch das Psairer

Josele im Auftrag von Erzherzog Johann7. Mausoleum, Grabkapelle Erzherzog Johanns

und seiner Familie mit dem Hahnenkamm im Hintergrund

(Alle Fotos: Schloss Schenna)

Informationen:Schloss Schenna Tel.: 0473 945630,

[email protected]

Schlossführungen:bis Allerheiligen täglich jeweils um10.30 / 11.30 / 14.00 / 15.00 Uhrin deutsch, italienisch und englisch

Sonntag Ruhetag

Abendführungen:jeden Montag im Juli und August,

sowie am 3. September und 1. Oktober

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22 ‘s Psairer Heftl

Verkehr

Europäische Kontinentalwasserscheide und Grenzpass zwischen Italien und Ös-terreich, Handelsweg und nicht zuletzt Schmugglerrevier: Das Timmelsjoch war seit jeher ein trennendes und zugleich verbindendes Element. Seit 44 Jahren ver-bindet eine Straße die Regionen dies- und jenseits des Passübergangs.Erstmals in seiner Geschichte wird nun ab 17. Juni 2012 eine grenzüberschreitende Busverbindung zwischen Passeier- und Ötztal eingerichtet: der neue Timmelbus. „Die Hochalpenstraße über das Timmels-joch ist aufgrund der atemberaubenden Aussichten und einer spannenden Ge-schichte vor allem ein beliebtes Ausflugs-ziel; mit der grenzüberschreitenden Lini-enverbindung tragen wir dem Ziel in der Mobilitätspolitik Rechnung, den Freizeit-verkehr vermehrt vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern. Ich bin über-zeugt, dass wir damit nicht nur der Um-welt in diesem alpinen Lebensraum, son-dern auch den Nutzern etwas Gutes tun, die als Fahrgäste die spektakuläre Land-schaft rund um die Passstraße entspannt und ohne Ablenkungen jeder Art genießen können“, betont Mobilitätslandesrat Tho-mas Widmann. Zudem laden zahlreiche Sehenswürdig-keiten entlang der Strecke zum Verweilen ein: Unter dem Namen „Die Timmelsjoch Erfahrung“ wurden entlang der Timmels-jochstraße im Rahmen eines Interreg IV Italien Österreich Projektes fünf markan-te Architektur-Skulpturen konzipiert, die den Reisenden über die vielfältige Natur, Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirt-schaft der Region informieren. Weitere interessante Ausflugsziele, die ab 17. Juni mit dem „Timmelbus“ erreicht werden kön-nen, sind das Bunker Mooseum in Moos in Passeier, das Erlebnisbergwerk Schnee-berg, die Hohe Mut (2.670m) und der Top Mountain Star auf 3.080m in Hochgurgl. Für Sportfreunde und Aktivurlauber dürf-ten vor allem auch die Radträger von Inte-resse sein, mit denen der Timmelbus aus-gestattet ist. Das neue Mobilitätsangebot „Timmelbus“ verkehrt viermal täglich bis 2. September 2012 von Moos in Passeier (I) nach Ober-gurgl (A) und retour; die Fahrtzeit von Moos i. P. bis Obergurgl beträgt 1 Stunde 20 Minuten. Der Dienst, der heuer zunächst als Pilot-projekt laufen soll, wird durch die Ötztaler Verkehrsbetriebe (ÖVB) und mit ÖBB-Bus durchgeführt; die Kosten tragen je nach Streckenzuständigkeit zu 2/3 das Mobili-tätsressort des Landes Südtirol und zu 1/3 die Partner auf österreichischer Seite. „Erstmals wird mit 17. Juni eine grenzüber-schreitende Kooperation zwischen Nordti-rol und Südtirol im Busverkehr umgesetzt“, informiert Tirols Mobilitätslandesrat LH-

Der „Timmelbus“Erstmals grenzüberschreitender Linienverkehr über das Timmelsjoch

Stv. Anton Steixner mit Stolz. „Die Europa-region Tirol, Südtirol und Trentino ist kein leeres Luftschloss! Der neue Timmelbus ist für mich nicht nur ein Zeichen grenzüber-schreitender Zusammenarbeit. Er ist auch ein Symbol für ein geeintes und starkes Europa!“In Moos in Passeier fährt der Bus täglich um 08.40 Uhr, 09.40 Uhr, 13.40 Uhr und 16.40 Uhr ab. Für die gesamte Fahrt oder eine Teilstrecken kann man einen Einzel-fahrschein lösen (Sondertarife gelten für Kinder und Senioren und Inhaber eines Südtirol Pass; sie genießen ca. 45% Er-mäßigung auf den regulären Fahrpreis); Inhaber der Mobilcard, museumobil Card, bikemobil Card, der BusCard Meran und Umgebung oder der Ötztal Card können den Timmelbus sowohl auf Südtiroler als auch auf Ötztaler Seite kostenlos in An-

spruch nehmen. Die Linienverbindung „Timmelbus“ ist ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der Autonomen Provinz Bozen, des Landes Tirol, des Verkehrsverbundes Tirol, der Berg-bahnen Obergurgl, der Gemeinde Sölden, der Gemeinde Moos in Passeier, des Tourismus-vereins Passeiertal, Ötztal Tourismus und der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG.

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‘s Psairer Heftl 2301. Juli 2012 (Nr. 24)

Jubiläum

Am 16. Juni, fast genau 100 Jahre nach der Eröffnung der Jaufenstraße, widmet das Mu-seumPasseier diesem Thema eine Sonderaus-stellung, die voraussichtlich bis zum Herbst 2013 für die Besucher zugänglich ist.Nicht von ungefähr wurden die Keller des ehemaligen Auflegerhofes (so hieß der Sand-hof früher) als Standort gewählt. Bis hier fuhren die Kutschen und Fuhrwerke auf dem alten Talweg ins Passeiertal, bevor die Waren entweder in den schön gewölbten Kellern ge-lagert oder sofort auf Kraxen und Saumpfer-de umgeladen und über den Jaufenpass nach Norden transportiert wurden . Auch die alte gepflasterte Talstraße, 1899 von Kaiser Franz Joseph persönlich eingeweiht, führt direkt vor den Kellern vorbei. Sie sollte wenige Jahre später in der Jaufenstraße (erbaut 1905 bis 1911) eine Fortsetzung finden und als eine der schönsten Passstraßen in die Geschichte eingehen. Der Eingangsraum der Ausstellung führt den Besucher zu diesen Themen hin. Zitate von prominenten Reisenden, die den beschwerlichen Fußweg über den Pass be-schreiben, stehen hier den alten Fahrzeugen (Autos, Motorräder und Fahrräder aus den 1950er Jahren) gegenüber, die auf den Stra-ßenbau hinweisen.Im Raum links davon begibt sich der Besu-cher zurück in die Zeit der Kraxenträger und Saumpferde. Er wird nicht nur über die alten Geh- und Saumwege informiert, über die Ein-kehrmöglichkeiten in den alten Hospizen in St. Leonhard und Sterzing und in den beiden „Jaufenhäusern“ in Passnähe, sondern auch über die gelieferten Waren, die Zölle und We-gegelder, die hier entrichtet werden mussten. Vor allem Wein, Branntwein (Schnaps) und Essig wurden bis nach Innsbruck, Wien und München geliefert, aber auch Früchte, Tro-ckenfrüchte, Kastanien und Nüsse und auf der Rückfahrt zählten Salz und Flachs zur Handelsware. An die 30 Säumer mit über 300 Pferden gab es im Tal, dazu noch Anfang des 19. Jahrhunderts 200 Kraxenträger.Im Raum rechts geht die Ausstellung auf das eigentliche Thema „100 Jahre Jaufenstraße“ ein. Über eine nachgebaute Schotterstraße fährt ein Topolino Richtung Jaufenpass, eine alte Tankstelle und Teile von alten Fahrer- und Arbeiterausrüstungen in einer Vitrine führen in die Zeit des Straßenbaues ein. Der langjäh-rige Kampf der Passeirer gegen die Straße, die verschiedenen ins Auge gefassten Varianten, die Rolle der Städte Meran und Sterzing als Befürworter und der Ablauf des Baues werden auf einem Großprint hinterleuchtet. Im Herbst 1911 gab es die erste Probefahrt, am 15. Juni 1912 die Eröffnung beim Jaufenhaus, dann die ersten Gesellschaftsfahrten auf ansehn-lichen Karossen und bereits 1913 einen k.k. Postautoverkehr mit 13 Sitzplätzen von Me-ran nach Sterzing. Nach dem Krieg fuhr ein Postauto der Sad zweimal täglich von Meran nach Innsbruck und zurück. Immer noch wa-ren neben den Autos Kutschen und Fuhrwerke unterwegs und im Winter wehrte sich die bäu-

Die Ausstellung „Abenteuer Jaufenstraße“ im MuseumPasseier am Sandhof

erliche Bevölkerung ohne Erfolg gegen die aufkommenden internationalen Bobrennen auf Sterzinger Seite. An die 150 Fotos mit kurzen Textpassagen auf einem 5 Meter lan-gen Print veranschaulichen das Leben an und mit der Passstraße und wecken beim Besucher alte Erinnerungen.In mehreren Interviews, die an einem Bild-schirm ablaufen, kommen Menschen zu Wort, die ihre Erinnerungen und Erlebnisse über die Passstraße erzählen und lebendig machen. In einem weiteren Raum kann sich der Besucher Kurzfilme zum Abenteuer Jaufenpass ansehen und in einem letzten kleinen Raum präsentiert die Straßenverwaltung, die sich tagtäglich um die Instandhaltung der Straße kümmert, ihre Arbeiten und vor allem das Projekt einer La-winengallerie, das im kommenden Jahr ver-wirklicht werden soll. Bautenlandesrat Florian Mussner und Landesrätin Sabina Kasslatter

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Mur überbrachten die Grußworte der Südtiro-ler Landesregierung.Museumsobmann Albin Pixner führte zusam-men mit Museumsleiterin Judith Schwarz in die Ausstellung ein. Zum Anlass der 100-Jahr-feier wurde eine Sonderbriefmarke herausge-geben und eine Broschüre zum Thema vorge-stellt. Nach einer kurzen Erfrischung starteten an die 40 Oldtimer zu einer Fahrt in Richtung Jaufenhaus, wo die Feierlichkeiten fortge-setzt wurden.Die Ausstellung des MuseumPasseier am Sandhof soll jedenfalls die alte Zeit aufleben lassen und anhand der Straßenentwicklung auch die jungen Leute in ein teilweise unbe-kanntes, aber interessantes Jahrhundert mit zahlreichen Veränderungen und Neuerungen einführen.Der Obmann des MuseumPasseierAlbin Pixner

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Freizeit

Die neue Attraktion im Wandergebiet Me-ran 2000 ist Luckis Kinderland, das viel-seitige Spielareal direkt an der Bergstation der Seilbahn. Das absolute Highlight dabei ist der Streichelzoo mit Zwergziegen und Ponys.Entlang des Wasserlaufs planschen Kin-der mit Holzschiffchen, der Baumstamm-Gleichgewichts-Parcour und der Sinnes-Barfuß-Weg bieten Naturerfahrungen. Auf

der Kletterwand und der Slack Line wer-den Koordination und Motorik gefordert und rund um das Tipizelt sind Indianer auf Holzpferden unterwegs zu spannenden Kriegspfaden.Für die kleinsten Gäste steht eine Hüpf-burg direkt an der Terrasse des Bistros be-reit. So können Eltern ihrem Nachwuchs auch mal ganz entspannt beim Spielen zusehen und gleichzeitig die warme Som-

mersonne genießen. Das Kinderland mit freiem Eintritt ist täglich geöffnet und in wenigen Minuten mit der neuen Berg-bahn von Meran aus erreichbar.Youngsters kommen beim Alpin Bob, der Bergachterbahn mit Spaßgarantie, oder bei Mountainbike Touren im Gebiet voll auf ihre Kosten. Der Alpin Bob kann für Kinder- und Jugendgruppen exklusiv ge-mietet werden.

Sommerbeginn mit neuem Spielareal für Kidsin Meran 2000

Heuer fand das Ju-biläumsturnier des ASKC Passeier und des ASKC St. Martin statt, und zwar wur-de zum 10. Mal der

internationale Psayer Kegelgrandprix ver-anstaltet. Hier eine kurze Bilanz und die Ergebnisse:Dieses Jahr nahmen insgesamt 86 Mann-schaften, also knapp 350 Keglerinnen und Kegler an dem Turnier teil. Die Mann-schaften kamen aus allen Teilen Südtirols sowie aus Österreich und Deutschland. Viele Teilnehmer nutzten das Turnier für einen Kurzurlaub und verbrachten einige schöne Tage in unserem Tal. Während des Turniers gab es wiederum einige sehr gute Leistungen zu bewundern, und ein Groß-teil der Kegler traf sich dann bei der ab-schließenden Preisverteilung im Rahmen des Wiesenfestes, um die kleinen und großen sportlichen Erfolge zu feiern und das Tanzbein zu schwingen.Auf diesem Wege möchte sich der Präsi-dent und der Ausschuss bei allen Spon-soren, bei allen freiwilligen Helfern sowie

MANNSCHAFTSWERTUNGSportkegler Damen ASV Tirol Mutspitz 2093 Holz 523 SchnittFreizeitkegler Damen Fanclub Armin Zöggeler 2051 Holz 512 SchnittSportkegler Herren A KC Ossi’s Hondlonger 2281 Holz 570 SchnittSportkegler Herren B ASKC Passeier III 2167 Holz 541 SchnittFreizeitkegler Herren GKN Driveline Bruneck II 2063 Holz 515 Schnitt

EINZELWERTUNGSportkegler Damen Ainhauser Adele ASV Tirol Mutspitz III 566 HolzFreizeitkegler Damen Brugger Agnes Fanclub Armin Zöggeler 523 HolzSportkegler Herren A Domanegg Manuel ASV Jenesien I 593 HolzSportkegler Herren B Pfitscher Patrick ASKC Passeier II 601 HolzFreizeitkegler Herren Zipperle Helmuth Radaukegler 568 Holz

ASKC PASSEIER JUBILÄUMSTURNIER

bei allen Keglerinnen und Keglern für die gute Zusammen-arbeit und die Teilnahme am Turnier bedanken. Oben die Sieger des 10. Psayrer Kegelgrandprix:

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Brauchtum - Kunst

Als Initiative um das Kunstgeschehen in St. Martin wieder anzuregen, wurden im Vorfeld fünf Südtiroler, aber international renomierte Künstler eingeladen, sich mit dem alten Brauch der Herz- Jesu- Feu-er auseinanderzusetzen und jeweils eine Skulptur zu konzeptionieren und zu ent-werfen, die dann verbrannt werden sollte. Parallel dazu wurden fünf Vereine aus dem Dorf eingeladen, die Umsetzungsarbeiten mit helfenden Händen zu unterstützen und gemeinsam mit den Künstlern das Projekt zu realisieren. Dies geschah am Samstag, den 2. Juni am Festplatz in St. Martin. Die unterschiedlichen Ergebnisse waren dann etliche Tage dort zu sehen, sie wurden dann auf den Hitzenpichl ge-bracht und am Herz Jesu Sonntag Nachts entzündet:Matthias Schönweger aus Meran entwarf unter dem Titel: „(F)AHNEN - FLUCH(T) _ ...wenn wir nicht werden wie die Kinder” eine Fahne samt Installation, die über die Beschriftung, die Applikationen und For-men viele Fragen aufwirft, aber ebenso

„burning heART - Herz Jesu in ST. MartIN”viele Interpretationen zulässt und Gedan-ken anregt...Paul Feichter aus dem Ahrntal entwarf eine Skulptur „Verwandlung”, die im Laufe des Verbrennens vier verschiedene Gestal-ten annehmen sollte:Ausgangsformist ein Quader – das Materiellegereinigt durch – das Feuerwird ein Herz sichtbar – die Liebegleichzeitig eine Engelsgestalt – das Göttlichewird zur menschlichen Figur – der Menschund dessen Auflösung - UmwandlungDie Arbeit von Armin Joos aus Mals „Weil ein Scheit allein nicht brennt…“ beschäf-tigte sich mit uralten Energieträgern, Kul-turtechniken, meditativem Arbeiten und archaischen Baukästen, die unsere Heimat prägen… Franz und David Messner vom Ritten bau-ten gemeinsam mit dem Kegelclub St. Martin einen „Stapel”: Holzlatten, Milli-metergenau geschichtet zu einem Würfel, in Reihen, in Schichten, im Kleinen wie im Großen: und doch gebrochen in seiner ri-giden Form als Abbild einer Dynamik…Konrad Laimer aus Naturns beschäftig-te sich mit einer sehr motivierten Trup-pe der SKJ unter dem Titel „Vier Säulen - ein Feuer” - mit Vorurteilen, Offenheit, Bewegung und Solidarität... diese Gruppe

setzte sich auch in mehreren Treffen mit der Herkunft des Brauchs, mit seinen Ur-sprüngen, Bezügen und den heutigen Be-deutungen und Botschaften auseinander und leisteten auch die Gestaltungsarbeit gemeinsam, ebenso wie den Bau und das Verbrennen, trotz der zeitlichen Nähe zum Benefizfest an ebendiesem Sonntag.

1. 6168: Künstler Matthias Schönweger und seine HelferInnen hissen die etwas andere Fahne

2. 6152: Franz und David Messner arbei-ten hochkonzertriert mit dem Kegelclub an der Skulptur „Stapel”

3. Foto: „Stapel”(links) und „Verwandlung” am Hitzenpichl

4. die Jugendlichen der SKJ arbeiten an ihrer Skulptur „Vier Säulen - ein Feuer”

5. phone 182: ein bedeindruckendes Feuer aus einer beeindruckenden Skulptur

6. 185: „(F)AHNEN- FLUCH(T)” - ein klei-nes Feuer, große Bedeutung - eine feine Performace, viele Diskussionen

7. 184: 2 der Skulpturen im reinigenden Feuer

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Info

Schon seit langer Zeit war der zweite Dienstsitz für einen all-gemeinen Arzt in St. Martin frei. Dr. Werner Dubis aus Meran hat, nach Abschluss der universitären Ausbildung in Wien und Innsbruck, sowie einer weiteren dreijährigen spezifischen Aus-bildung zum Allgemeinmediziner und nach erfolgreichem Ab-schluss der Wettbewerbsausschreibung am 14. Mai 2012 seine neue Arztpraxis in der Dorfstraße unter dem Gemeindehaus er-öffnet. Das Jahr 2012 ist für St. Martin somit im medizindienst-lichen Sinne ein besonderes Jahr: wurde bereits am 25. Februar Herr Dr. Franz Innerhofer für seinen langjährigen, vorbildhaften Dienst in St. Martin gefeiert, konnte im Mai der neue Arzt be-grüßt werden. Die Möglichkeit einen Hausarzt in St. Martin zu wählen waren in den letzten Jahren aufgrund der überfüllten Listen so gut wie aussichtslos: dieses Problem dürfte nun eine definitive Lösung gefunden haben: insofern ist die Hoffnung groß, dass auch der zweite Arztsitz für Allgemeinmedizin für lange Jahre in St. Martin besetzt bleiben wird.Die von der Gemeindeverwaltung renovierten und vermieteten Räumlichkeiten befinden sich im Parterre des Gemeindehauses, wo bereits in Vergangenheit das erste Ambulatorium seinen Sitz hatte: die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag 09.00-12.00 Uhr und am Freitag von 15.00-18.00 Uhr. Paolo Dalmonego

Neues Arztambulatorium in St. Martin eröffnet

Wir starteten passend zum Frühlingsbe-ginn, mit dem Kurs „Frühjahrsputz für Körper und Seele“ mit der bekannten Re-ferentin Dora Somvi. Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn Bärlauch, Birke, Geißfuß und viele ande-re Kräuter haben die Kraft, die in unserem Organismus angesammelten Schadstoffe zu binden und unschädlich zu machen.Sie zeigte uns die Wege der Entgiftung, Portraits von reinigenden Heilpflanzen,Bewährte Teemischungen, u.a. zahlreiche Rezepte, und am Ende des Vortrages stell-ten wir gemeinsam einen entschlacken-den Massagebalsam her.Verschieden Heilkräuter /Unkräuter konn-ten wir riechen, schmecken und essen.

Beim Nähkurs für Jugendliche und Er-wachsene war Frau Jenny Haller aus St. Leonhard unsere Referentin.Sie erweitert bei den Teilnehmerinnen die bereits erworbenen Grundkenntnisse. In diesem Nähkurs konnten sich die Frauen ein Frühlings od. Sommerkleid nähen. Mi-riam Unterwerger war unsere jüngste Teil-

Erfolgreiche Weiterbildung mit dem KVWDie Ortsgruppe Riffian, kann auf ein sehr vielseitiges und positives Halbjahr zurückblicken!

nehmerin. Mit viel Geschick und Freude, nahm Sie heuer das 2.mal am Nähkurs teil.

An Wassergymnastik haftet das Image an, ein Sport für Senioren zu sein – zu Un-recht. Wassergymnastik ist viel anstren-gender, als eine halbe Stunde Schwimmen.Zunächst machten wir ein paar Beinübun-gen; Knie wechselseitig im Takt der Musik hochziehen, die Beine grätschen und wie-der energisch zusammenziehen. Nur bei angespannter Bauchmuskulatur und ausgleichender Armbewegung funkti-onieren die Übungen, wie unsere Trainerin Margit Pöhl, aus Riffian erklärte. Fazit: Der Spaßfaktor bei der Wassergymnastik ist ziemlich hoch, vorausgesetzt, man gibt richtig Gas und schert sich nicht darum, wie man dabei aussieht.

Unser Mozzarella- Kurs erfreute sich gro-ßer Beliebtheit.Unsere Referentin Rosina Kuen, Bäuerin aus Kuens erklärte den uns die verschie-dene Schritte für die Zubereitung von Mozzarella.

Die Molke, ein Ne-benprodukt vom Käse ist zum Trin-ken und schmeckt super lecker!!Jeder darf mithelfen und seine eigene Mozzarellakugeln formen.Wir alle hatten sehr viel Freude bei diesem Mozzarella Kurs und waren erstaunt wie man in wenigen Stunden seinen eigenen Käse herstellen kannFür diesen interessanten und schönen Tag sagen wir; Danke Rosina.Guten Appetit

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JugendSoziales Jugendprojekt Passeier

‘s Psairer Heftl 2701. Juli 2012 (Nr. 24)

Auf Initiative des Sprengelbeirates gibt es nun auch in den drei Passeirer Gemeinden St.Leonhard, St.Martin und Moos ein „Beschäf-tigungsprojekt“ für Jugendliche. Für die Organisation haben sich der Sozialsprengel Passeier, das Jugendbüro Passeier-Jubpa und der Jugendtreff St. Martin zusammengeschlossen. Mit der Aktivierung der Mitgliedskarte bietet das Projekt Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren die Möglichkeit in öffentlichen Einrichtungen freiwillig mitzuhelfen. Die Jugendlichen lernen sich in sozialen Berei-chen zu engagieren, sich zu organisieren, pünktlich zu sein und gehen einer sinnvollen Beschäftigung nach. Mithelfen können inter-essierte Jugendliche in den Bibliotheken, in den Museen, in den Altersheimen und vielen weiteren Betrieben des Tales.Dabei können sie Punkte sammeln und damit Gutscheine einlösen. Das Projekt kann für max. 50 Jugendliche angeboten werden.Infos zum Sozialen Jugendprojekt Passeier gibt’s im Jugendtreff St. Martin, beim Jubpa (Jugendbüro Passeier) und im Sozialsprengel.

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Kunst

Kunst im Dorf mit Malwoche

Seit mehr als 15 Jahren spielt Contraband zeitlich und räumlich grenzüberschrei-tende Musik mit großem Erfolg in ganz Europa. Gesine Bänfer und Ian Harrison haben sich auf die Rekonstruktion und Wiederbelebung der Musik der Alta Ca-pella, das mittelalterliche Bläserensemble spezialisiert. Sie sind Preisträger des Brüg-ge Festivals (Belgien) und des Rencontres des maîtres-sonneurs, St. Chartier (Frank-reich). Mit ihrem Ensemble Les haulz et les bas begeistern sie Publiken in ganz Europa. Jörgen Welander zählt zu Europasführenden Jazz- und Funk-Tubisten. Tho-mas Bergmann hat die Gitarre zu einem wahren World Musik-Instrument gemacht; in seinem Stil sind Mittelalter, Renais-sance, Jazz, Folk, Balkan und Rock‘n‘roll wunderbar vereint. Andrea Piccioni ist ein weltbekannter Meister der traditionellen italienischen Perkussion, ein einfallsrei-cher Sammler von Perkussionsstilen aus der ganzen Welt und ein erfahrener Inter-

Soireen auf Schloss Tirol: Ensemble Contraband - Mediaeval meets Eurofolk

pret von mittelalterlicher Musik. Contraband war Preisträger der Deutschen Pop and Rock Awards 2007 in den Kategorien Beste Folk-Rock Band und Beste Bläser.Die nächste Soiree findet am Donnerstag.05.07.2012 mit dem Ensemble Quadriga Conbsort & Nikolaus Newerkla statt. Beginn ist 20.30 Uhr. Tickets online auf www.dorf-tirol.it oder im Tourismusverein Dorf Tirol erhältlich: 0473 923314 - Preis 18 €

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Sport - Rückschau

Vom 8. – 10. Juni 2012 war es wieder soweit: 3 Tage lang drehte sich bei den „2. Passeirer Kraxltogen“ alles um die Vertikale. Die Veranstaltung findet im 2-Jahres-Rhythmus statt und wird von der AVS-Ortsstelle St. Leonhard und dem Tou-rismusverein Passeier organisiert.Den Auftakt bildete am Freitagabend der Vortrag des Schweizer Alpinisten Roger Schäli, der in seinem knapp 2-stündigen Vortrag über seine Abenteuer in Fels und Eis berichtete. Knapp 100 Zuschauer er-lebten einen eindrucksvollen Athleten, der auch durch seine einfache Art zu überzeugen wusste. „Lebe deinen Kletter-traum“, so lautete der Titel des Vortrags. Diesen lebt und verwirklicht Roger Schäli bei Touren in der Eiger Nordwand, Pata-gonien, Indien, Grönland und dem ameri-kanischen Klettermekka Yosemite Valley.Wie schon vor zwei Jahren bestand der eigentliche Höhepunkt der „Kraxltoge“ aus dem Boulderbewerb, der am Samstag in der SportArena Passeier stattfand. Für die 60 Teilnehmer standen sowohl in der Kletterhalle als auch an eigens aufgebau-ten Blöcken über dem Schwimmbad ca. 40 „Probleme“ bereit. Der lockere Modus, bei dem gänzlich auf Schiedsrichter verzich-tet wird, trug dazu bei, dass es in erster Li-nie um den Spaß und nicht um Höchstleis-tungen ging. Wetterbedingt waren zuerst die Boulder in der Halle an der Reihe, dank besserem Wetter und idealer Wassertem-peraturen wurde anschließend eifrig an den Wänden über dem Wasser geklettert.In Zusammenarbeit mit dem BunkerMoo-seum, dem AVS und BRD Moos wurde am Sonntag – trotz widriger Wetterbedin-gungen – ein Familienklettern veranstal-tet. Es war zwar unmöglich, am Felsen zu

Rückblick „2. Passeirer Kraxltoge”

klettern, dafür wurde an der künstlichen Kletterstruktur im Außenbereich des Museums umso eifriger geklettert. Magisch angezogen wurden speziell die Kinder von der knapp 20 Meter langen Seilbahn. Gegrilltes und Gebacke-nes rundeten die Veranstaltung ab.Fotos zur Veranstaltung: http://stleonhard.alpenverein.it – Fotos & Impressionen

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30 ‘s Psairer Heftl

Musik

Das Jahr 2012 stellt für die Musikkapelle Wal-ten ein ganz besonderes dar, das reichlich Grund zum Feiern bietet. Zum Einen fand heuer zum 25. Mal das Pfingst-konzert statt, zum Anderen feiert die Musikka-pelle Walten in diesem Jahr ihr 60-jähriges Be-standsjubiläum.Am 27.05.2012 lud die Kapelle aus Walten zu ihrem traditionellen Pfingstkonzert in St. Leon-hard ein. Im prall gefüllten Vereinshaus präsen-tierte Kapellmeister Adolf Augscheller ein ab-wechslungsreiches und äußerst anspruchsvolles Programm. Durch den Abend führte bereits zum 10. Mal in Folge in gewohnt gekonnter Art und Weise die bekannte Moderatorin Renate Gam-per. Am Beginn der Saison wartete der Kapellmeis-ter Adolf Augscheller mit einer kleinen Überra-schung für seine Schützlinge auf. Er überließ es nämlich den Musikanten aus den vergangenen 25 Jahren 3 Konzertstücke auszuwählen, wel-che beim diesjährigen Pfingstkonzert neuer-dings zum Besten gegeben werden sollten. Der erste Teil des Konzertes wurde mit dem Marsch „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss eröffnet. Anschließend folgten die an-spruchsvolle Komposition „The Lord oft he Rings“ von Johan de Meij und das Stück „Fiski-natura“ von Thiemo Kraas. Zum Abschluss des ersten Teils kündigte die Moderatorin Renate Gamper das facettenreiche Konzertstück „Tirol Terra Fortis“ von Jan van der Roost an. Der zweite Programmteil wurde mit dem Marsch „Bellinzona“ eröffnet, gefolgt vom Konzertstück „Oregon“ von Jacob de Haan. Eine Egerländer-

Doppeltes Jubiläum der Musikkapelle Walten

Polka durfte im Programm des Kapellmeisters Adolf Augscheller, der als außerordentlicher Spezialist dieser Musikrichtung gilt, natürlich auch nicht fehlen und so gab die Musikkapelle Walten als drittes Stück des zweiten Konzert-teiles „Böhmische Mädchen“ von Jaromir Vejvo-da zum Besten. Mit „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock beendete die Musikkapelle schließlich den offiziellen Teil des Konzertabends. Den äußerst gelungenen Konzertabend be-schloss die Musikkapelle Walten schließlich mit zwei Zugaben, und zwar mit der Polka „Die Gar-tenpolka“ sowie dem Egerländermarsch „Astro-nauten Marsch“. Seit dem Abschluss des Pfingstkonzertes gilt der Fokus der Waltner Musikanten ausschließ-lich der Organisation des Jubiläumsfestes zum 60-jährigen Bestandsjubiläum, welches in Wal-ten vom 20. bis 22.07.2012 stattfindet.Das Festkomitee der Musikkapelle Walten hat sich zu diesem Anlass zahlreiche Raffinessen einfallen lassen, welche den Festgästen den Aufenthalt verschönern sollen. Los geht es am Freitag, dem 20.07.2012 mit einer Partynacht, bei welcher die Partyband „No Lipstick“ ihr Kön-nen zeigt. Am Samstag lädt die Musikkapelle Walten be-reits um 13.00 Uhr zur Aufnahme der bekannten Radiosendung des Senders Radio Tirol „Aufg-spielt in …“ mit Michl Gamper ein. Anschließend findet ein Bömischen Wettbewerb statt, wel-cher mit Sicherheit für gute Musik, Spaß und Spannung sorgt. Der Vorabend wird schließlich von der populären „Innsbrucker Böhmischen“ gestaltet, bevor ab 21.00 Uhr die „Jungen Pal-

dauer“ das Festzelt zum Beben bringen. Zwi-schendurch wird von der Musikkapelle ein von der Landesregierung spendierter Gamsbockab-schuss versteigert. Der Sonntag schließlich ist, einem Jubiläums-fest einer Musikkapelle passend, in erster Linie traditioneller Blasmusik gewidmet. Nach dem Weckruf marschiert die Musikkapelle Walten, begleitet von zahlreichen Fahnenabordnungen benachbarter Musikkapellen, zur Feldmesse. Anschließend findet im Festzelt der offizielle Festakt statt. Der Sonntag wird in der Folge von den Musikkapellen Östringen, Ramsau, Jauf-ental und Penon mit Karl Hanspeter musika-lisch umrahmt. Den Abschluss am Abend bildet schließlich das bekannte Sonnalp-Duo. Neben dieser Fülle von Musikkapellen findet am Sonntag um ca. 19.00 Uhr die mit Spannung er-wartete Verlosung der Jubiläums-Lotterie statt. Wie bereits vor 10 Jahren wartet die Musikka-pelle Walten auch zum heurigen Jubiläum mit einem Auto als Hauptpreis auf. Lose sind übri-gens noch bei jedem Musikanten und bei ver-schiedenen Bars zu erhalten.Während für die kleinen Gäste ein umfangrei-ches Programm angeboten wird, wurden auch die großen Gäste nicht vergessen. So findet sich im Festzelt neben einer eigenen Weintheke mit auserlesenen Weinen eine eigene Bierstraße, bei welcher unter anderem die köstlichen Biere der Südtiroler Wirtshausbrauereien angeboten werden. Die Musikkapelle Walten freut sich auf ein zahl-reiches Erscheinen aller Blasmusikfreunde und all jener, die gerne gute Feste feiern.

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‘s Psairer Heftl 3101. Juli 2012 (Nr. 24)

12. Panorama Wanderfest

Sonntag, 8. Juli 2012ab 9.00 Uhr Bergfahrt mitdem „Grünboden-Express”

für Gäste und Einheimische

ab 10.00 Uhr Wanderung mit den „Salten Oberkrainer“von Alm zu Alm, ausgehend von der Grünboden-Hütte.

Sanft Mobil: Parken Sie ihr auto vor dem Dorf,hier beginnt das Wandern! (Gratis parken)

für Gäste und EinheimischeSanft Mobil:

ab 10.00 Uhr Wanderung mit den „Salten Oberkrainer“von Alm zu Alm, ausgehend von der Grünboden-Hütte.

Salten Oberkrainer

12. Panorama-Wanderfest

Ab 10.30 Uhr spielenverschiedene Musikanten auf den Almhütten, Grünbodenhütte,Faltschnal Alm, Lazinser Hof,Lazinser Alm und sorgen füreinen schönen Wandertag.

Jeder „Grünboden-Express”-Benützerbis 14.00 Uhr erhält ein Gratislos,Verlosung ab 16.30 Uhr Lazinser Alm.

Auf einen schönen Wandertag freuensich die Almhütten und die Liftgesellschaft.

24. Juni 2012 – RückblickSommersaisonsbeginn Grünboden-Expresswieder geöffnet, dazu„Gwondert und aufgspielt”.

Über 1000 Wandererbesuchten zum Auftakt derSommersaison die Almenund das Radio Tirol Festbeim Lazinser Hof.

Alpen Oberkrainer

Der urige Lazinser Hof

v.l.n.r. von der Bergrettung Pfelders Mainrad, Martin, Alexund Peter Freiwillige Feuerwehr (Musikantentaxi)

Tourismus-Ladys

Maria,Claudia,

Lisi

Fröhliche Festbesucher

Musik ist Trumpf

PseirerHeftl_7_12.indd 1 28.06.12 15:56

Page 32: Psairer Heftl Juli 2012

32 ‘s Psairer Heftl

1. Psairer Speck & Kneidl Fescht

32 ‘s Psairer Heftl

1. Psairer Speck & Kneidl Fescht