Psairer Heftl März 2012

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20 Ausgabe ‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier 01.03.2012 Jahrgang 3 www.heftl.it Expo 2012 Wirtschaftsschau Passeier Ein Tal startet durch ...

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Psairer Heftl März 2012

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20Ausgabe

‘s Psairer HeftlMonatszeitschrift für das PasseiertalRiffi an | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

01.03.2012Jahrgang 3

www.heftl.it

Expo 2012Wirtschaftsschau Passeier

Ein Tal startet durch ...

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Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl 301. März 2012 (Nr. 20)

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

eigentlich ist die Faschingszeit vorbei und die Fastenzeit wäre momentan The-ma. Trotzdem spielt in dieser Ausgabe der Fasching noch einmal eine große Rol-le: Beim Faschingsumzug in St. Martin wurde so viel fotografiert, dass es ein-fach Schade wäre, die vielen tollen Fotos nicht zu bringen. Vier ganze Seiten hat es für die Fotos gebraucht und selbst das war noch wenig. Auch der Eislaufplatz war Schauplatz vieler Veranstaltungen, vielen Dank an Bernadette Pfeifer, Erich Kofler und den Jugendtreff Passeier, die das Heftl mit wunderschönen Fotos ver-sorgt haben.Ein anderes großes Thema, das auch die Titelseite ausmacht, ist die Passeier Expo 2012 - eine Wirtschaftsschau made in Passeier, die im Herbst über die Büh-ne gehen wird. Warum es so eine Expo braucht und was alles geplant ist, lesen Sie in der Titelgeschichte gleich auf der nächsten Seite.Ich wünsche Ihnen eine gute Fastenzeit.

Ernst Müller

Inhalt

InhaltEditorial 3

Passeier Expo 2012 - große Wirtschaftsschau im Herbst 4

Konsortium Passeier Wirtschaft - Promoter für das Passeiertal 5

Andreas-Hofer-Gedenkfeier in St. Leonhard 6

AVS Walten 8

Kleinanzeiger 10

Veranstaltungen März / Anfang April 10

Wallfahrtskirche mit neuer Homepage 11

Neueröffnung: KOKA - KOSMETIK KATRIN 12

Ein Passeirer auf Erfolgskurs - Arthur Hofer aus St. Leonhard 14

Theater in der Altstadt 15

Närrisches Treiben in den Straßen von St. Martin 16

Theresia Platter Holzknecht feierte ihren 85. Geburtstag 20

„Namobu“: Plattform für nachhaltige Mobilität 21

Impressum 21

Eissportverein St. Martin beendet bisher erfolgreichste Saison 22

30- jähriges Dienstjubiläum von Dr. Franz Innerhofer 24

KVW Ortsgruppe Riffian lädt zu den Frühjahrskursen 2012 ein 25

Energetische Sanierung - Bauen im Niedrigenergiehaushalt Kursprogramm 25

Das neue „INsideOUT 2012“ ist da 26

Mittelschul-Faschingsparty 26

Diskussionsabend zur Organisation von Festen 26

Katholische Jugend Passeier - Preiswatten 27

Aktion „St. Martin feiert…“ zieht Bilanz 27

Theaterverein Plåtterwind 28

Broschüre „Erstkontakte” vorgestellt 28

Meditationsabende zu Frühlingsbeginn 28

„WertHolz“ – Wertschöpfung heimischen Holzes 29

Jahresversammlung Imkerbezirk Meran 30

Tipps aus der Verbraucherzentrale 31

So erreichen Sie das Psairer Heftl:Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11Mail: [email protected] Bankverbindungen: [email protected] Volksbank Meran: IT 55 Q 0585658590040571202340 BIC: BPAAIT2B040Web: www.heftl.it Raika St. Martin: IT 12 F 0822658840000000280081 BIC: ICRAITRR6A0

Das nächste Psairer Heftlerscheint am:1. April 2012

Redaktionsschluss:Mo. 26. März 2012

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Ein Tal startet durch ...

Bereits im Jahr 2006 wurde schon eine Ausstellung - die Expo 2006 - organisiert. Das große Interesse der Passeirer Unter-nehmen, der Besucherandrang (ungefähr 15.000 Besucher) zeigten den Organisa-toren der Wirtschaftsschau, dem Konsor-tium Passeier Wirtschaft auf, dass diese Veranstaltung wiederholt werden müsse.

Als Termin für die nächste Expo wurde das Jahr 2012 anvisiert.Nach der erfolgreichen Expo 2006 ist es wieder an der Zeit, die Wirtschaft des Ta-les zu präsentieren. In den letzten Jahren hat sich sehr viel getan und dies gilt es, einem großen Publikum vorzustellen. Aus diesem Grund wird die EXPO 2012 auch in einem neuen Kleid präsentiert. Das neue LOGO soll aufzeigen wie sich die Wirt-schaft - aber auch das Passeiertal - in den letzten Jahren entwickelt hat. Nach den 70 aktiven Teilnehmern und ca. 15.000 Besuchern 2006 heißt es nun, den großen Erwartungen der Wirtschaft und der Gäs-te gerecht zu werden. Viele Unternehmen bestätigen, dass die Expo 2006 eine Auf-bruchstimmung in der Wirtschaft des Ta-les bewirkt hat. Das Image des Tales und seiner vielfältigen Betriebe hat sich sehr positiv nach außen entwickelt.Gestartet wurde die Organisation schon über ein Jahr vor dem geplanten Termin. Eine Arbeitsgruppe hat sich in mehreren Sitzungen Gedanken über die Neuausrich-

Passeier Expo 2012 - große Wirtschaftsschau im Herbst

tung gemacht. So ist es dieses Jahr - um den Neuen Medien Rechnung zu tragen möglich, dass sich Firmen auch virtuell bei der Expo präsentieren. Was soll zum Beispiel ein Freiberufler auf der Messe zeigen? Als virtueller Teilnehmer kann er sich und seine Tätigkeit über die Neuen Medien präsentieren, als ob er wirklich einen eigenen Stand hätte. So entsteht die Möglichkeit, die Teilnehmerzahl der Betriebe zu steigern und das Event attrak-tiver zu gestalten. Neu entwickelt für die Wirtschaftsschau wurden die folgenden Schwerpunkte:

„Der grüne Gedanke”Die Messe soll für die Umwelt eine mög-lichst kleine Belastung darstellen. Das wird durch eine ganze Reihe von Aktio-nen gewährleistet. So wird zum Beispiel die Beleuchtung über solare Energie ver-wirklicht, die Organisatoren werden für ihre Tätigkeit ein Elektro-Rad oder Elektro Auto verwenden und für jeden gefahrenen Kilometer damit wird ein bestimmter Be-trag für wohltätige Zwecke verwendet.

„Soziale Netzwerke”Für die Ausrichtung der Messe wird - so-fern irgend möglich - ausschließlich mit Passeirer Betrieben zusammengearbeitet. So wird die gesamte Gastronomie von Anbietern aus dem Tal zur Verfügung ge-stellt. Initiativen aus dem Passeier (z. B. Bausanierung im Tal o. ä.) werden vorge-stellt und promotet werden. Die Kommu-nikation zwischen den verschiedensten Betrieben des Passeier wird sehr stark ge-fördert.

„Neue Medien”Die heute sehr stark genutzten Neuen Me-dien werden verstärkt für die gesamte Öf-fentlichkeitsarbeit eingesetzt. Es werden eigene Apps entwickelt, in Blogs und so-zialen Netzwerken wie Facebook, Twitter

usw. wird die Expo 2012 stark vertreten sein. Ebenso die bereits erwähnte virtuelle Teilnahme von Firmen fällt in diese Rub-rik. Durch die Neuen Medien wird parallel zur existenten Expo eine „virtuelle Expo” aufgebaut, damit Besucher über Internet die Messe verfolgen können aber auch Vorträge und Liveschaltungen über das Netz von jedem internetfähigen Gerät übertragen werden können. Dadurch wird auch gewährleistet, dass zu einem späte-

ren Zeitpunkt alle Inhalte noch verfügbar sind - so kann man nach dem persönlichen Besuch die ganze Expo noch einmal virtu-ell besuchen und vielleicht Dinge entde-cken, die man vorher gar nicht gesehen hat.Die Anmeldung erfolgt über ein Online-formular innerhalb März, das unter der Homepage www.expo2012.it und www.passeier-wirtschaft.it abgebildet ist. Ebenfalls erhält man dort weitere Infos zu den Kosten und zum Ablauf.Im April findet dann ein Treffen aller an-

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‘s Psairer Heftl 501. März 2012 (Nr. 20)

Passeier Expo 2012

Das Konsortium Passeier Wirtschaft wur-de am 15. Juni 2005 mit der Zielsetzung, die Attraktivität der Passeirer Wirtschaft hervorzuheben und den Wirtschaftsstand-ort Passeier aufzuwerten, gegründet. Das Konsortium ist ein Zusammenschluss ein-heimischer Betriebe, die sich zum Ziel ge-setzt haben, gemeinsam ihre Bekanntheit zu steigern und durch ein einheitliches Auftreten besser ihre Ziele und Interessen verfolgen zu können. Innovativ ist, dass erstmals alle Wirtschaftssektoren in Form von Firmen und Unternehmen (Hand-werk, Industrie, produzierendes Gewerbe, Dienstleistung) sowie lokalen Interessens-vertretern (Landwirtschaft, Tourismus, Gastgewerbe, Handel) vertreten sind. Seit dieser Zeit verfolgt das Konsortium nun diese Zielsetzungen und möchte sich durch die diesjährige Expo wieder ver-mehrt in den Vordergund stellen. Sollten

Karl Hofer, Obmann des Konsortiums Passeier Wirtschaft

Projektkoordination•Uli Königsrainer (Koordination vor Ort)•Werner Kofler (Koordination Expo 2012)•Albert Pinggera (Koordination Neue

Medien)

gemeldeten Betriebe statt, die dann die Rahmenrichtlinien diskutieren und ge-meinsam festlegen.Für Fragen steht der Koordinator der EXPO 2012, Ulrich Königsrainer Tel. 3356211088, zur Verfügung.

Arbeitsgruppe Expo 2012:

• Ruth Braun• Heinrich Prünster• Stefan Schiefert

• Herbert Lanthaler• Klaus Gufler• Benno Felderer• Stefan Rier

Rahmenprogramm:Natürlich soll bei der Expo2012 das Rahmenprogramm nicht zu kurz kommen. Hier freuen wir uns wiederum auf die Teilnahme der lokalen Vereine aber auch Schulen sind sehr willkommen. Interessierte Vereine können sich gerne melden und Ihre Vorschläge präsentieren. Gerne bauen wir diese dann in das Endkonzept mit ein.

Konsortium Passeier Wirtschaft - Promoter für das PasseiertalPasseirer Betriebe interessiert sein dem Konsortium beizutreten, so ist das mög-lich. Interessierte Betriebe melden sich über E-mail: [email protected] oder über den Koordinator 335 6211088

Ziele des KonsortiumsDie Mitglieder des Konsortiums Wirt-schaft Passeier verfolgen nachstehende gemeinsame Ziele:

•Die Attraktivität der Passeirer Wirtschaft hervorzuheben

•Den Wirtschaftsraum Passeier aufzu-werten

•Die Wirtschaftsleistung im Tal aufzuzei-gen

•Die Bekanntheit der Passeirer Unterneh-men zu steigern

• Imagewerbung für die teilnehmenden Unternehmen zu betreiben

•Die Harmonisierung von Umwelt und Wirtschaft zu fördern

•Verkehrsprobleme aufzuzeigen und Lö-sungen vorzuschlagen

•Aus- und Weiterbildung der Unterneh-mer und ihrer Mitarbeiter anzubieten und zu organisieren

•Den Arbeitsplatz Passeier aufzuwerten

•Die Mitarbeiter der Mitgliedsunterneh-men zu fördern

•Die laufende Präsenz in den Medien zu pflegen

•Die Interessen der Passeirer Wirtschaft im Tal und außerhalb zu vertreten und durchzusetzen

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6 ‘s Psairer Heftl

Andreas Hofer Gedenkfeier

Der Einmarsch, der Gemeindevertre-ter mit Bürgermeister Oswald Tschöll, der Schildhöfler, der Fahnenabord-nung des Südtiroler Frontkämpferver-bandes sowie der Schützenkompanie „Andreas Hofer“ unter den Klängen der Musikkapelle „Andreas Hofer“, zur Pfarrkirche bildete den Auftakt für die Andreas-Hofer-Gedenkfeier. Den fei-erlichen Gottesdienst zelebrierte P. Christian Stuefer OT, musikalisch um-rahmt wurde er vom Kirchenchor von St. Leonhard mit Gernot Hofer an der Orgel.Mit der Gefallenenehrung, der Kranz-niederlegung, der Ansprache von Bürgermeister Oswald Tschöll, dem Abfeuern der Ehrensalve der Schüt-zenkompanie „Andreas- Hofer“, im Gedenken an die in den Kriegen ge-storbenen Männern und dem Abspie-len der Landeshymne wurde der erste Teil der Gedenkfeier abgeschlossen.Alle teilnehmenden Vereine und Ver-bände wurden im Schießstand zu ei-ner Stärkung eingeladen. Mit dem Abschreiten der Ehrenfor-mation, der Landtagsabgeordneten der Freiheitlichen und Festrednerin

Andreas-Hofer-Gedenkfeier in St. Leonhard

Festmesse und Gefallenenehrung in und vor der Pfarrkirche – Gedenkfeier bei der Herz-Jesu-Gedenkka-pelle am Sand mit Festrednerin LA Ulli Maier

Ulli Maier, des Bürgermeisters Os-wald Tschöll und des Bundesmajors Florian Krezdorn und dem Einzug zur Herz-Jesu-Gedächtniskapelle begann um 11.30 Uhr am Sand der zweite Teil der Gedenkfeier. In ihrer Gedenkrede prangerte Ulli Maier vor allem die faschistischen Relikte und die Ortsnamengebung an. Der Schutz der Muttersprache müsse im Mittel-punkt stehen. Einsatzbereitschaft, Zivilcourage und Kameradschaft seien Tugenden, welche der Jugend vorge-lebt werden sollten. „Wir brauchen Vorbilder die uns Richtschnur in un-serem täglichen Handeln sind. Sol-che sind auch die Helden von „Anno 9“. Sie fragten nicht was die Heimat für sie, sondern sie für die Heimat tun konnten. Und sie handelten nach bes-tem Wissen und Gewissen“. Mit dem Blick auf die Zukunft gerichtet, ist die Festrednerin überzeugt, „dass wir die Geschicke wieder selbst in die Hand nehmen müssen und wir einen Grund zum Feiern haben, wenn wir Südtirol geeinigt haben. Was wir selber erledi-gen können, dürfen wir nicht anderen aufhalsen“. Weiteres betonte sie, dass

es an uns liege, ob wir vom Verkehr überrollt werden, ob wir als Tiroler überleben wollen, ob wir unser Land schützen, unsere Kulturlandschaft erhalten wollen, oder ob wir uns aus falsch verstandener Toleranz assimi-lieren und planieren lassen, ob wir eine aussterbende Gesellschaft sind oder unseren Kindern eine Zukunft geben können. „Das Schicksal und die Zukunft Südtirols liegt bei jedem ein-zelnen von uns. Würde Andreas Hofer heute leben, er würde aufstehen und sagen: Mander es isch Zeit!“ sagte Landtagsabgeordnete Ulli Maier zum Abschluss ihrer Rede. Die Kranzniederlegung erfolgte durch die Abordnung der Schützenkom-panie Meran. Die Ehrensalve feuer-ten die Schützen der Kompanie „St. Martin“ ab. Die Landeshymne spielte wiederum die Musikkapelle „Andreas Hofer“ unter der Leitung von Georg Höllrigl. Mit dem Lied „Ach Himmel es ist verspielt“, gesungen vom Männer-chor unter der Leitung von Albrecht Lanthaler wurde die Gedenkfeier ab-geschlossen.Text / Fotos: bp

Pfandleralm - Gedenkstätte Andreas Hofer - Foto: Ingrid Anna Heel

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‘s Psairer Heftl 701. März 2012 (Nr. 20)

Andreas Hofer Gedenkfeier

1. Einzug in die Pfarrkirche. Die Schützenkompanie „Andreas Hofer“ Hauptmann Hanspeter Auer, die Marketenderinnen Waltraud Hofer, Corina Bacher, Sieglinde Pfitscher, Anton Auer, Fähnrich Josef Lanthaler, Reinhard Fauner.

2. Die Gefallenenehrung am Eingang der Pfarrkirche.3. Die Schützenkompanie „Andreas Hofer“ beim Abfeuern der Ehrensalve.4. Das Abschreiten der Ehrenformation gehört traditionsgemäß zum Ablauf der jährlichen Gedenkfeier.5. Begleitet von Major Florian Krezdorn und den Schildhöflern ziehen die Ehrengäste hinauf zur Herz-Jesu-Gedächtniskapelle. SVP-

Ortsobmann Elmar Holzknecht, BM Oswald Tschöll, LA der Freiheitlichen Ulli Maier, LA Veronika Stirner.6. Zu Ehren Andreas Hofers wurde diese Gedächtniskapelle 1896 errichtet. Ein würdiger Ort für die Gedenkfeier.

bp

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8 ‘s Psairer Heftl

Vereine

Ausschuss 2011-2014

Ortsstellenleiter: Martin Pfitscher +39 340 0563710Ortsstellenleiterstellvertreter: Helmuth PöhlWegewart: Jürgen Augscheller, Franz Klotz

Schriftführer: Daniel AugschellerKassierin: Petra Augscheller

Beirat: Heinrich Haller, Paul Haller

Der Alpenverein Walten zählt zurzeit 91 aktive Mitglieder aller Altersklassen, angefangen von Kleinkinder und Kindern, zu den Jugendlichen und Mitgliedern mittleren Alters, bis hin zu den aktiven Senioren. So breit gefächert wie das Alter der Mitglieder, so weit gestreut sind auch die Tätigkeiten der Ortsstelle. Neben Ski- und Bergtouren, leichterer und anspruchsvollerer Art im In- und Ausland, werden auch zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Familien angeboten. Ebenso findet die Jugend ihren Platz im Verein. Rodel-, Kletterausflüge und Schneeschuhwanderungen wecken das Interesse der Jugend und werden gerne in Anspruch genommen. Doch auch die gemeinsam unternommenen Bergtouren stoßen auf regen Zuspruch seitens der Jugend. Dabei soll Ihnen der achtsame Umgang mit der Natur ebenso nähergebracht werden, wie die Rücksicht und Verantwortung eines jeden mitwandernden Kameraden. Erstmals wurde mit der Teilnahme an der AVS Sternfahrt zum Vigiljoch und den „Tottermandler af Wonderschoft“, welche im vergangenen Jahr zum 1. Mal nach Walten führte, die Familien- und Jugendangebote der AVS Jugend Passeier und des Landes genutzt. Weiters wurde zum 1. Mal ein Filmabend von der Ortsstelle organisiert, welcher zahlreiche Interessierte anlockte.Für das Jahr 2012 stehen uns wieder zahlreiche Aktivitäten bevor. Neben Skitouren, zahlreichen Bergtouren verschiedenster Art, dem traditionellen Herz-Jesu-Feuer, dem Kletter- und Familienausflug nach Arco bildet sicherlich die Besteigung des Ortlers den Höhepunkt unseres diesjährigen Bergjahres. Dank der guten Zusammenarbeit mit der AVS Jugend von St. Leonhard ist es möglich einen Jugendausflug zum Freizeitpark „ Gardaland“ zu organisieren, bei dem unsere Jugend sicherlich einen tollen und actionreichen Tag erleben darf.Neben der Organisation diverser Tätigkeiten hat der Alpenverein aber auch noch weitere wichtige und zeitintensive Pflichten zu erledigen. Eine wichtige Aufgabe stellt hierbei die Betreuung der Wanderwege dar. Diese müssen von den Wegewarten begangen und auf ihre Sicherheit hin überprüft und gegebenfalls ausgebessert werden. So wurden vergangenes Jahr auf zahlreichen Waltner

AVS WaltenEin Verein stellt sich vor

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Alpenverein Südtirol

‘s Psairer Heftl 901. März 2012 (Nr. 20)

Wanderwegen (Wegnr. 6, 15, 16, 18, 18a, 17 von 11a - 18a) von unseren Wegewarten, Jürgen Augscheller und Franz Klotz neue Markierungen angebracht, sowie kleinere Grabungsarbeiten durchgeführt. Heuer

wird sich die Ortsstelle beim landesweiten „1. AVS-Wegetag“ am 2.Juni 2012 mit der Verwirklichung eines Projektes beteiligen.Die Ortstelle Walten möchte nun allen begeisterten Bergwanderer

und Gipfelbezwingern ein tolles und erfolgreiches, aber verletzungsfreies Jahr wünschen.

Für den AusschussMartin Pfitscher

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10 ‘s Psairer Heftl

Kleinanzeiger

Immobilien* Familie aus Tibet mit zwei Kindern

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habe die Ausbildung zum Datenverarbeitungsassistenten an der LeWiT Meran abgeschlossen. Gerne arbeite ich mit technischen Geräten und habe gute PC Kenntnisse. Aufgrund meiner Sehbehinderung (ich sehe 1/10) kann ich nicht jede Arbeit ausführen. .............................................Tel. 335-6660665

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zu verschenken* Kücheneinrichtung günstig zu verkaufen

oder an Bedürftige zu verschenken .............................................Tel. 348-4396217

Datum ORT / Platz ZEIT BESCHREIBUNG

Sa. 03. Mrz St. Martin, Brauhotel Martinerhof 09:00-15:00 Bauernmarkt

Do. 15. Mrz St. Leonhard, MuseumPasseier Das Museum öffnet nach der Winterpause

Sa. 17. Mrz St. Leonhard, Vereinshaus 20:30 Frühjahrskonzert der MK Rabenstein

So. 18. Mrz St. Martin, Vereinshaus Fasten-Suppentag

Sa. 24. Mrz St. Leonhard, Markt

Fr. 30. Mrz St. Leonhard, MuseumPasseier Heilige Messe im Hl.-Grab-Kirchlein am Sandhof

Sa. 31. Mrz St. Leonhard, Vereinshaus Konzert der MK St. Martin

Mo. 02. Apr Riffian, Ratsaal Gem. Riffian 10:00 „Herzlich Willkommen” - Aperitif (Treffpunkt vor Infobüro)

Di. 03. Apr Riffian, Bürgersaal 20:30 Info-Diaabend mit Alfred Ohnewein „Unterwegs in Südtirol”

Mi. 04. Apr Riffian, Infobüro Riffian-Kuens 09:30 Obstbauwanderung mit anschließender Apfelverkostung

Fr. 06. Apr Kuens, Ungerichthof 15:00 Gratis Führung im Traktorenmuseum

Veranstaltungen März / Anfang AprilIhre Veranstaltungen können Sie jederzeit dem Psairer Heftl mitteilen, sie werden dann kostenlos veröffentlich.Per E-Mail senden an [email protected] oder per Post an: Verein iPunkt, G.-Leopardistr. 11, 29012 Meran

Wöchentliche Veranstaltungen in Pfelders:•Montag: Treffpunkt: Skischulbüro an der Feuerwehrhalle, 20.30 Uhr: Gemütliche Laternenwanderung mit Skilehrer Karl zu einem der

umliegenden Gasthäuser, mit musikalischer Unterhaltung. Rückkehr nach Pfelders um 22.30 Uhr•Dienstag: Pisten Pub, 16.00 Uhr: Skilehrermusig mit Karl und Luis•Dienstag: ab 20:30 Uhr, Lustiges Eisstockschießen auf dem Eislaufplatz in Pfelders•Mittwoch, 13.00 Uhr, Treffpunkt Infobüro Pfelders: Schneeschuhwanderung mit einem ausgebildeten Bergführer•Donnerstag: 20.30 Uhr bis 22.00 Uhr: Nachtskilauf – Nachtbeleuchtung Skilift Pfelders•Donnerstag: Nachtbeleuchtung der Langlaufloipe Innerhütt: jeweils donnerstags abendliches Langlaufen mit Nachtbeleuchtung von

17.30 Uhr bis 21.30 Uhr•Donnerstag: Pfelders, Cafè Rosmarie: Après Ski nach dem Nachtskilauf•Freitag: Abschlussrennen der Skischule mit Siegerehrung

Kleinanzeiger / Veranstaltungen

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‘s Psairer Heftl 1101. März 2012 (Nr. 20) ‘s Psairer Heftl 11

Nach einer etwa einjährigen Vorberei-tungszeit präsentiert sich die Wallfahrts-kirche Riffian mit einem neuen Internet-Auftritt (www.wallfahrtskirche.Riffian.com). Die Internetseite bietet die Mög-lichkeit sich schnell und unkompliziert über den Wallfahrtsort Riffian und dessen Angebote zu informieren.

Die Startseite begrüßt den Besucher mit einem großformatigen Foto der Wall-fahrtskirche und einem Grußwort von Hochwürden Florian Platter. Mit einem hellen und freundlichen Design, einer großzügigen Seitenaufteilung und klarer Menüführung fällt dem User die Orien-tierung auf der neuen Homepage leicht. Auf den ersten Blick zu finden sind u.a. die Gottesdienstzeiten oder der aktuelle Pfarrbrief.Unter der Rubrik Pfarrdienste finden sich Beiträge der Jungschar, Ministranten, der öffentlichen Bibliothek und des Kirchen-chors. In der Fotogalerie finden sich Bilder aus dem Pfarrleben. Interessierte Pilger können über ein direktes Anfrageformu-

Wallfahrtskirche mit neuer Homepagelar Kontakt zum Pfarrbüro aufnehmen.

Dem Pfarrgemeinderat Riffian ist es ein Anliegen den Wallfahrtsort Riffian wieder mehr ins Gespräch zu bringen. So können sich interessierte Pilger-Gruppen online ein Bild machen: unter anderem wird der erst vor zwei Jahren gestaltete Besin-nungsweg vorgestellt sowie die Kunst-schätze des Kirchenensembles präsentiert. Wer Fachdienste der Diözese sucht oder Unterbringungsmöglichkeiten in der Um-gebung findet Adressen und Links dort-hin. Bleiben noch Fragen offen, kann man sich per E-Mail direkt an den Seelsorger oder Pfarrgemeinderat wenden.

Die Homepage wurde unter der Federfüh-rung der PGR-Vorsitzenden Manuela Gum-pold Unterweger entwickelt. Die Grafik wurde von der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus mit Fachrichtung Werbe-grafik Meran entworfen. Die Umsetzung bzw. Programmierung und technische Be-treuung liegt beim Internetdienstleister Kuen & Laimer OHG, Meran.

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Neueröff nung

Am Samstag, 28.01.2012 eröffnete Katrin Kofler das Kosmetikstudio „KOKA“ im Hildebrandhaus in St. Leonhard.Zu Beginn segnete der Kooperator P. Christoph Wald-ner die Räumlichkeiten. Neben den besinnlichen Worten, verstand er es die Anwesenden zum Schmunzeln zu bringen. Nach der Segnung hielt der Bürgermeister Os-wald Tschöll eine kleine Ansprache. Er brachte seine Begeisterung über die stilvolle Einrichtung zum Ausdruck, fand das Logo Koka, das Kosme-tik Katrin bedeutet, als sehr treffend und beton-te, dass das Dorf solche Leute brauche, die be-reit sind Initiativen zu ergreifen.Anschließend dankte Katrin den Anwesenden für ihr Kommen und eröffnete das reiche Buffet.

Zahlreiche Leute aus dem Bekannten-, Verwandten-, und Freundeskreis überbrach-ten ihre Glückwünsche. Alle waren über die besonders geschmackvolle Einrich-tung, die Harmonie, Sinnlichkeit und Wonne gleichermaßen zum Ausdruck bringt, sichtlich begeistert. Ab sofort wird in großzügigem Ambiente ein breites Spektrum an Gesichts- und Ganzkörperbehand- lung (Depilation, Handpflege, Fußpflege, Massagen…) für Damen und Herren angeboten.Die Inhaberin, Katrin Kofler, absolvierte nach einer privaten Ausbildung als Kosme-tikerin in Bozen, die staatliche Kosmetikfachschule an der Berufsschule in Meran, mit anschließender fünfjähriger erufserfahrung im Beautybereich. Ihre besonderen S p e z i a l g e -biete sind neben den üblichen Standardbehand- lungen die Nagelverlängerung und Nagel-verstärkung mit Gel, a u ß e r d e m hat sich Katrin durch z a h l r e i c h e Spezialisierungskur- se ein breites Spektrum an unter- schiedlichen Massagen angeeignet. Die Kosme-

tikerin verwendet vor allem Bio-Na-turkosmetik der Marke Santa Verde, schwerpunktmäßig Produkte mit Aloe Vera Basis.

KOKA soll eine Oase der Entspannung sein: in harmonischer Atmosphäre können Kun-den ihre Seele baumeln lassen und für die Zeit der Behandlung dem Alltagsstress entfliehen.

Alles Gute und viel ErfolgManuela Kofler Langebner

Neueröffnung: KOKA - KOSMETIK KATRIN

KOKA soll eine Oase der Entspannung sein:

KOKAKosmetik KatrinSt. Barbaraweg 239015 St. Leonhard i. P.

Vormerkungen unter der Nummer:Tel.: 0473/656027

Öffnungszeiten: Di+Fr 08:30 - 12:30 15:00 - 19:00 Mi 12:00 - 20:00 Do 08:30 - 16:30 Sa 08:00 - 16:00

Katrin und Alexandra

P. Christoph bei der Einweihung

BM Oswald Tschöll und Arnold Marth

Katrin mit Christine und Steffi

Katrin, Walli, Renate, Monika, Vera

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‘s Psairer Heftl 1301. März 2012 (Nr. 20)

Info Seite

•Servierlehrling mit den besten Weiterbildungsmöglichkeiten ab Mitte März gesucht. Schöne Unterkunft (kostenlos) vorhanden.

•Anfangssekretärin mit den besten Weiterbildungsmöglichkeitenab Mitte März gesucht. Schöne Unterkunft (kostenlos) vorhanden

•Zimmermädchen mit durchgehenden Arbeitszeiten bis 16.00 Uhrab Mitte März gesucht.

•Zimmermädchen für Abdeckservice von 18.00 bis 21.00 Uhrab Mitte März gesucht.

Hotel Andreus, Tel. 0473/491330 oder 333/4118012, [email protected]

Meraner StadtfestAuch dieses Jahr gibt es in Meran wie-der das Stadtfest. Vom 11. bis 12. Au-gust geht es in der Meraner Altstadt heiß her, wenn sich die Vereine ihren Mitgliedern und Freunden präsentieren und Stimmung und gute Laune durch die Lauben ziehen.Für die Organisation steht wie immer die Meraner Altstadtvereinigung gera-de und die Vorbereitungen sind bereits angelaufen.Vereine, die an dem Stadtfest mitwir-ken wollen, sollten sich umgehen an-melden um einen eigenen Platz zu be-kommen.Anmeldungen bitte an Stefan Mayr:Geschenkartikel Mayr, Lauben 311, MeranTelefon/Fax: 0473-210 621E-Mail: [email protected]

Wiesenfest Kegelclub Passeiermit Partystadel!

Am 12.05.12 ab 19:00 UhrFestplatz St.Martin in Passeier

Musik:Zillertal Power + DJ

Donnerstag, 15. März 2012: Das MuseumPasseier öff net Freitag, 30. März 2012: Heilige Messe im Hl.-Grab-Kirchlein am Sandhof Montag, 9. April 2012: Ostermontag geöff net (10 -18 Uhr) Donnerstag, 12. April 2012: Brotbacken im MuseumPasseier (10 bis 12 Uhr) Donnerstag, 10. Mai 2012: Brotbacken im MuseumPasseier (10 bis 12 Uhr) Sonntag, 20. Mai 2012: Internati onaler Museumstag im MuseumPasseier (freier Eintritt ) 10-18 Uhr

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14 ‘s Psairer Heftl

Erfolgsgeschichte

Wir gratulieren Arthur Hofer zum Erhalt der EASA Part-66 Aircraft Maintenance Licence Type Rating B/C als Hubschraubermechaniker!

Besonders stolz sind wir, dass einer aus unserem Tal als erster Südtiroler sich diese Lizenz erarbeitet hat. Inte-ressant zu wissen ist, diesen C-Status erhält ein Mechaniker nur unter Nach-weisung eines von den Luftfahrt-behörden offiziell bestätigten Leis-tungsausweises und mehreren Jahren Erfahrung auf seinem spezifischen Fachgebiet.

Arthur Hofer arbeitet bereits seit mehr als 10 Jahren als Mechaniker und Berufspilot bei einem Schweizer Hubschrauber-Unternehmen mit eige-nem Wartungsbetrieb. Mit 01. Febru-ar 2012 hat er die technische Leitung dieses Unterhaltbetriebes übernom-men.

Der St. Leonharder trägt jetzt den offiziellen Titel „Maintenance Manager”. Gleichzeitig erhielt er die offizielle Ernennung als „Designated Airworthiness Review Staff”. Diesen Ernennungen gingen zwei sehr anspruchsvolle Assessments voraus, welche Arthur Hofer mit

Ein Passeirer auf Erfolgskurs - Arthur Hofer aus St. Leonhard

Glanzresultaten bestanden hat. Seiner Tätigkeit bei der Valair Helicop-ter Services als Maintenance Manager geht der Passeirer mit grösster Sorg-falt, Gewissenhaftigkeit und vollstem Einsatz nach, so die Aussage des Ge-

schäftsführers Hansruedi Amrhein.Wir sind sehr zufrieden über die Art und Weise, wie Arthur Hofer unse-ren Unterhaltsbetrieb zuverlässig und kundenorientiert leitet hört man vom Schweizer Unternehmen.

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‘s Psairer Heftl 1501. März 2012 (Nr. 20)

Di. 06. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller eine Koproduktion mit der Frauentheatergruppe Phenomena Premiere mit: Patrizia Pfeifer, Sabine Ladurner, Johanna Porcheddu Regie: Eva Niedermeiser Bühne und Kostüme: Zita Pichler Maske: Gudrun Pichler Regieassistenz: Anna Heiss Licht: by Oskar Light Bühnenbau: Robert Reinstadler

Do. 08. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Fr. 09. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Di. 13. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Mi. 14. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Do. 15. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Fr. 16. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Di. 20. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Mi. 21. Kaspar Häuser Meer20:30 Uhr von Felicia Zeller

Do. 22. Yala - The Journey20:30 Uhr Sigi Finkel & Mamadou Diabatè

Fr. 23. Lilys Ungeduld20:30 Uhr Roman von Klemens Renoldner Buchvorstellung mit szenischer Lesung mit: Klemens Renoldner Einführung: Ferruccio delle Cave

Mi. 28. Der Talisman20:30 Uhr von Johann N. Nestroy Eine Bearbeitung der Klasse 5D des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Meran Schultheater Es spielen: SchülerInnen der Theaterwerkstatt des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Meran Regie: Rudolf Ladurner Musikalische Betreuung: Heinz Ladurner Projektleiter: Bertrand Huber

Do. 29. Der Talisman20:30 Uhr von Johann N. Nestroy Schultheater

märzTheater in der Altstadt

Kaspar Häuser Meer von Felicia ZellerDie drei Figuren des Stücks sind Sozialarbeiterinnen im Jugendamt, sie betreuen Kin-der und Jugendliche aus sogenannten schwierigen Verhältnissen. Die drei Frauen sind überfordert, hoffnungslos überarbeitet und ausgebrannt. Dabei haben sie alle noch ihr eigenes Päckchen zu tragen. Wie die allein erziehende Mutter Anika, die von der Angst getrieben ist, die eigene Tochter vernachlässigen zu müssen, um andere Kinder vor Ver-nachlässigung zu bewahren. Oder die nervöse Silvia, die ihr Alkoholproblem vor den Kollegen nicht mehr verbergen kann, oder die alt gediente Barbara, die zwar längst desillusioniert ist, aber dennoch unter dem Stress der Verantwortung in die Knie geht.Mit: Patrizia Pfeifer, Sabine Ladurner, Johanna Porcheddu.Premiere am Dienstag, 06. März 2012weitere Aufführungen: Do. 08.03., Fr. 09.03., Di. 13.03., Mi. 14.03., Do. 15.03., Fr. 16.03.,Di. 20.03., Mi. 21.03.2012

Yala - The Journeyfür dieses Duo haben sich zwei der profiliertesten Musiker der österreichischen Jazz/World Music Szene zusammengetan: Sigi Finkel und Mamadou Diabaté.Sigi Finkel stammt aus Deutschland und lebt seit 1982 in Wien. Neben seiner Koope-ration mit nationalen und internationalen Größen des Jazz (John Abercrombie, Enrico Rava, Tomasz Stanko, Wolfgang Puschnig) beschäftigt er sich seit mehr als einem Jahr-zehnt vorwiegend mit diversen Spielarten der Worldmusic und leitete u.a. afrikanische und arabisch orientierte Formationen. Österreichischer Jazzmusiker des Jahres 2000. Mamadou Diabeté stammt aus einer Griot-Familie in Burkina Faso. Auf dem Nationalin-strument von Burkina Faso, dem Balafon entwickelte er eine Virtuosität, die ihn weltweit zu einem der besten Musiker auf diesem Instrument macht. Zusammenarbeit mit Andre Heller, Kurt Ostbahn, Wolfgang Puschnig, Christian Kolonovitz, Martin Grubinger, Ar-kady Shikloper u.a.Donnerstag, 22. März 2012

Lilys Ungeduld- Roman von Klemens RenoldnerDie scheinbar fröhliche und kraftvolle Lily stürzt sich, erst 24-jährig, von einer Brücke in den Tod. Ihr Vater, Sebastian Zinnwald, von Beruf Architekt, schließt sich in sein Bau-ernhaus im Engadin ein und bricht die Kontakte zur Außenwelt ab. Seine Trauer ertränkt er in Ohnmacht und Sprachlosigkeit. Die ältere Tochter Veronika, alleinerziehende Mut-ter zweier Söhne und erfolgreiche Kinderärztin in Berlin, leidet unter dem Schweigen des Vaters. Zwölf Jahre nach Lilys Tod bittet der mittlerweile 71-Jährige seine Tochter um ihren Besuch. Aber die Gespräche über Lily verwandeln sich in gegenseitige Anklage. Die Trauer hat beide einsam und hart gemacht.Klemens Renoldner erzählt diese Geschichte sprachlich virtuos und in schonungsloser Offenheit. Erzählung und Dialog, Träume und tragikomische Szenen wechseln sich ab. Wir tauchen ein in das Verwirrspiel von Erinnerung, Fantasie, Traum und Wirklichkeit, das wir Leben nennen.Klemens Renoldner, geboren 1953 in Schärding am Inn / Oberösterreich, studierte Lite-ratur und Musik und war 20 Jahre an Theatern in Österreich (Burgtheater, Wiener Fest-wochen), Deutschland (Freiburg) und der Schweiz (Stadttheater Bern) als Dramaturg und Regisseur tätig. Er leitet das Zweig Centre in Salzburg.Freitag 23.03.2012

Der Talisman von Johann N. NestroyEine Bearbeitung der Klasse 5D und gespielt von den SchülerInnen des Sozialwissen-schaftlichen Gymnasium Meran.Es spielen: Petra Thurner, Simon Pranter, Angelika Platter, Hannah Salutt, Lisa Masten, Katrin Rabensteiner, Sophie Obwexer, Philipp Genetti, Anna Fischer, Ivan Lamprecht, Melanie Schiefer, Valentina Mölk) Regieassistenz. Loresa Mehmeti, Keyboard: Andrea GötschMittwoch, 28.03.2012

Vorschau

Love-Jogging von Derek BenfieldBrian joggt jeden Mittwoch. Das glaubt zumindest seine Frau. In Wirklichkeit übt er sich im Seitensprung mit einer gewissen Wendy. Und zwar in der Wohnung seines Freundes George, der wiederum zu gleichen Zeit - natürlich ohne daß Brian es ahnt - sich mit des-sen Ehefrau vergnügt. Dieses Arrangement funktioniert reibungslos - bis Georges Frau Jessica eines Tages früher als erwartet von einer Reise zurückkehrt…Premiere Anfang Mai

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Faschingsrückblick

Mächtig ins Zeug legten sich die Mortiner - und einige Psairer Vereine beim diesjährigen Faschingsumzug am 18. Februar 2012. 23 Gruppen ließen mit viel Ideenreichtum, Kreativität und auch finanziellem Aufwand das Faschingstreiben zu einem Erlebnis werden. Besonders viel Fett bekam Berlusconi ab, da der Umzug unter dem Motto „Bunga-Bunga“ stand. Somit wird wohl einer der populärs-ten und umstrittensten Politiker Italiens endgültig sein Ende gefunden haben. Weiters wechselte sich Traditionelles mit Aktuellem ab. Alle teilnehmenden Gruppen sorgten für Unterhaltung, Stimmung und Staunen beim zahlreich gekommenen Publikum. Text bp, Fotos dieser Doppelseite bp, Fotos nächste Doppelseite Jugendtreff St. Martin

Närrisches Treiben in den Straßen von St. MartinVon Bunga-Bunga, Römern, Jaufenlift und dem Überraschungsgast Sepp Maier

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Faschingsrückblick

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Faschingsrückblick

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Faschingsrückblick

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20 ‘s Psairer Heftl

Zum 85. Geburtstag

Theresia erblickte als 5. Kind von Hans Platter und Anna Schweigl am 12. 02. 1927 am Walderschusterhof in Platt das Licht der Welt. There-sia erreichte gerade mal das erste Lebensjahr, als ihre Mutter schwer erkrankte. Die Lebensbedingungen waren schlecht und der Vater ver-diente als Zimmermann zu wenig, um 6 Kinder und eine kranke Frau ernähren zu können. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als die Kinder in die Obhut fremder Familien zu geben. Der Magdfelderhof in Platt war nun das neue Zuhause von The-resia. Sie wurde wie ein eigenes Kind behandelt, was auch bedeutete, dass sie die strenge Hand des Zieh-vaters zu spüren bekam. Mit dem Erreichen des Schulalters musste sie die faschistische Grundschule besu-chen und nun auch noch italienisch lernen. Zweimal wöchentlich wurde sie jedoch auch auf einem entlege-nen Bauernhof von einer Lehrerin aus Platt in der sog. Notschule un-terrichtet.

Mit der Option traten erneut schwe-re Lebensbedingungen auf. Der Ziehvater adoptierte Theresia nicht. Sie musste zu ihren leiblichen Eltern zurückkehren, welche sie im Grun-de gar nicht kannte. Ebenso wenig kannte sie ihre Geschwister. Die El-tern entschieden sich, aufgrund der Unterdrückung im eigenen Land, für die Auswanderung. Am 5. Mai 1940 bestieg die Familie Platter den Zug und startete in die vermeintli-che neue Welt. Nach einer Woche Aufenthalt in Innsbruck wurde die Familie nach Zell am See gebracht. Dort fanden der Vater und der Bru-der Josef Arbeit als Zimmermeis-ter, Anna und Maria erhielten eine

Theresia Platter Holzknecht feierte ihren 85. Geburtstag

Musikanten des Gaudiorchesters überbringen musikalische Glückwünsche

Stelle im Gastgewerbe, Theresia und Hans durften die deutsche Schule besuchen. Doch eines Nachts verlie-ßen die Eltern mit ihren drei jüngs-ten Kindern den neugewonnenen Standort und zogen ins Oberinntal. Theresia hatte nun das Glück, bei ei-nem Arzt eine Stelle zu bekommen, obwohl auch hier manchmal bei al-len vor Hunger der Magen knurrte. Nur dank der Hilfe der umliegenden Bauern sind alle von noch Schlim-merem verschont geblieben. Mit dem Kriegsende 1945 kehrten The-resia und ihre Familie zurück ins Passeiertal.

Von da an stieg nun die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Theresia fand sogleich als Bedienung Arbeit im Gasthof „Theis“ in St. Leonhard. In der Zwischenzeit lernte sie den Wirtssohn vom Gasthaus „Tiroler-hof“ Josef Holzknecht kennen. Im Mai 1952 trat sie mit ihm vor den Traualtar. Sie schenkte ihren Kin-dern Herbert, Rosa, Karl, Christine, Nikolaus und Walter das Leben, half kräftig am Um- und Aufbau ihrer 4 Hotelbetriebe Tirolerhof, Sonnen-hof, Theresia und Christophorus mit und ging auch noch so manches Mal mit aufs Feld um beim Einbringen der Heuernte behilflich zu sein.

Dank ihrer hervorragenden Gesund-heit und ihrem unbändigen Humor hat sie die viele harte Arbeit gut verkraftet und gemeistert. Auch von schweren Schicksalsschlägen ließ Theresia sich nicht unterkriegen. Wie etwa der Tod von ihren beiden Kindern Karl 1984, im Alter von 28 Jahren und Rosa, nach einer schwe-ren Erkrankung, 1985 im Alter von 31 Jahren. Auch ihr geliebter Gatte

Josef verlor den Kampf gegen ein unheilbares Leiden im Jahre 2006. Hinzu kommen noch die Erkrankung ihrer zweiten Tochter im Jahre 2010 und der plötzliche Tod ihres Schwie-gersohnes Walter im Jänner 2011.

Theresia Platter Holzknechts Le-bensphilosophie ist: auf den Bei-stand und die Kraft der Muttergot-tes glauben, viel arbeiten und wenig nachdenken.

Im Kreise ihrer Großfamilie feierte sie bei bester Gesundheit am 12. Fe-bruar 2012 ihren Ehrentag.Text / Fotos: bp

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‘s Psairer Heftl 2101. März 2012 (Nr. 20)

Moblität

ImpressumHerausgeber: Verein „iPunkt”

39012 Meran, G.-Leopardistr. 11

Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur

Redaktion:Leo Haller (lh), Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte verantwortlich: Ernst MüllerTel.: 333 464 333 4 oder [email protected]: Lana Repro / Layout: Ernst Müller, Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos (außer Anzeigen mit Bild = € 10,00)Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder [email protected] / Werbung: [email protected]

Internet: www.heftl.it / E-Mail: [email protected] Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf auf-merksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenange-bote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Liebe Oma Luise!88 Johre sein vergongen,seid dein Leben ongefongen,88 Johre mit Freid sein ummer,bleib ins lei olm gsund und munter!Und zwickt es a amol irgendwo,sogsch du:„I nimm jedn Tog brav Knoblauchund Marbelhenig, sell hilft auch!“Mir welln herzlich gratuliernund mitanonder jubiliern.Gsundheit, Glück und Gottes Segenauf ollen deinen Wegen,des wünschen dir deine gonze Familie und bsunders die drei Urenkeler!

Wie sieht Mobilität im Burggrafenamt morgen aus? Mit dieser Frage beschäf-tigt sich das für Südtirol einzigartige Be-teiligungsprojekt „Namobu“ (Nachhalti-ge Mobilität Burggrafenamt). Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll seitens der Bezirksgemeinschaft ein strategischer Entwicklungsplan ausgearbeitet werden. Diese Woche fanden die ersten Work-shops mit den Gemeinden statt.

„Wenn wir die künftigen Herausforde-rungen in Sachen Mobilität bewältigen wollen, müssen wir gemeinsam vorgehen und über die jeweiligen Ortsgrenzen hin-aus denken“, sagt Merans Bürgermeister Günther Januth. Die Burggräfler Gemein-den müssten sich absprechen, miteinan-der diskutieren, Erfahrungen austauschen und an ganz konkreten Maßnahmen ar-beiten.Eine solche Plattform bietet „Namobu“, ein Projekt, das über den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert wird: „Wir wollen einen detaillierten Strategieplan für die Mo-bilität im Burggrafenamt ausarbeiten“, sagt Martin Stifter, Leiter der Abteilung Umwelt und Verkehr in der Bezirksge-meinschaft. Gemeint sind alle Formen von Mobilität, angefangen vom Individu-alverkehr, Rad- und Fußgängerverkehr, öffentlichem Personennahverkehr bis hin zum Güterverkehr. Unter Anderem geht es um Fragen, wie Orte attraktiver für Fußgänger gemacht werden, Einheimische zur vermehr-ten Nutzung öffentlicher Verkehrsmit-tel bewegt oder Individualverkehr vom Ortskern ferngehalten werden könnten. „Wenn man Szenarien für die Mobilität von morgen erstellen will, muss man al-lerdings auch die wirtschaftlichen, demo-

„Namobu“: Plattform für nachhaltige Mobilität

grafischen und urbanistischen Entwick-lungen eines Raumes berücksichtigen. Ebenso wichtig sei eine Analyse des der-zeitigen Mobilitätsverhaltens der Men-schen“, meint Stifter.Den Auftakt des Projektes bildeten die ersten Workshops mit Bürgermeistern bzw. Gemeindereferenten in der laufen-den Woche. „Darin ging es vor allem da-rum zu verstehen, wie sich die Situation in Sachen Mobilität derzeit darstellt. Wo gibt es die größten Probleme in den ein-zelnen Gemeinden, wo hingegen läuft al-les reibungslos. Erst wenn wir verstanden haben, in welchen Bereichen der Schuh drückt, können wir zu spezifischen The-men Lösungsvorschläge ausarbeiten und den Gemeinden unterbreiten“, so Fran-ziska Mair, Koordinatorin des Projektes. Im weiteren Projektverlauf sind auch

Bürgerversammlungen geplant, um die Bevölkerung zu informieren bzw. dieser Mitsprache beim Projekt zu ermöglichen.„In den nächsten Wochen werden die Er-gebnisse aus den Workshops ausgewer-tet, Themenschwerpunkte definiert und die weitere Vorgehensweise bestimmt“, so Patrick Dejaco der Firma Qnex, wis-senschaftlicher Partner im Projekt. Die ersten Ergebnisse werden Anfang März allen Gemeinden vorgestellt. Weitere Partner im Projekt sind die Firmen Grup-po Clas und die PR-Agentur daviso.

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Eislaufplatz

Schon beim Auftakt am 12. November 2011 zeichnete sich ab, dass der Boom unvermindert anhält. Jetzt, nachdem die Saison endgültig abgeschlossen ist, kön-nen die Verantwortlichen auf beeindru-ckende Zahlen zurückblicken. Nicht weni-ger als 562 Mitglieder sind zu verbuchen,

die dadurch auch automatisch die Saison-karte erworben haben. Kein Wunder, dass sich an manchen Tagen das Treiben auf dem Platz auf engstem Raum abspielte. Auch die Schulen nutzten das Angebot in-

tensiv. Ca. 1400 Schüler und Schülerinnen tummelten sich während der Saison auf dem Eis. Die Anlage, ideal gelegen und leicht mit dem Bus zu erreichen, punktet in jeder Hinsicht.Den Höhepunkt der Saison bildete die 1. Mortiner Dorfmeisterschaft im Eiskunst-

Eissportverein St. Martin beendet bisher erfolgreichste Saison

lauf. 9 Mädchen verglichen ihr Können und ihr Talent. Unter den strengen Augen

der prominenten Jury und ihrer Betreue-rin Sybille absolvierten sie nacheinander ihre Kür. Beeindruckt vom Können der kleinen und großen Prinzessinnen spen-deten die zahlreichen Zuschauer kräftig

Applaus. Die Begeisterung, mit der die Mädels bei der Sache waren, konnte man deutlich spüren. Als erste in die Siegerliste eintragen konnte sich schließlich bei den

Grundschülern Sophie Verdorfer und bei den Mittelschülern Janine Gufler. Die Eisstockschützen absolvierten tapfer und manchmal bei klirrender Kälte ihre wöchentlichen Trainingseinheiten. Bei der am 16. Februar stattgefundenen Dorf-meisterschaft wurde die „Wildbochmann-schaft“ ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann zum ersten Mal die Wandertro-phäe des Vereins. Helli „Django“ Reiterer, Erwin Marth, Manfred Ploner und Neuzu-gang Leo Haller hatten zwar im Halbfina-le einige Probleme, allerdings sorgten sie dann im Finale für klare Verhältnisse und bezwangen die Titelverteidiger, die „Be-ckischen“, souverän.

Mir als Präsident bleibt zum Schluss nichts anderes als Danke zu sagen: Der Bürgermeisterin Rosmarie Pamer mit den Gemeindearbeitern und Adolf, die für den Auf – und Abbau sorgen, dem Pächter vom „Martinerhof“, dem Hauptsponsor „Raika St.Martin“, den drei Eisheiligen die für die Pflege des Platzes zuständig sind und den Akteuren, die erst richtig Bewe-gung auf den Platz brachten. Zuletzt sei allen die mitgeholfen haben, die Erfolgs-geschichte rund um den Eislaufplatz um ein Kapitel zu erweitern, ein herzliches Vergelt`s Gott ausgesprochen.

Der Präsident Erich Kofler

Bild 1, 2 und 3 : Eröffnungsfeier mit Aus-schuß des Eissportverein St.Martin und Bürgermeisterin Rosmarie Pamer.Bild 4 Preisverteilung „1. Mortiner Eis-kunstlaufmeisterschaft”Bild 5 Beeindruckende Zuschauerkulisse bei EiskunstlaufmeisterschaftBild 6 Die Gewinner der Dörflmeister-schaft im Eisstockschießen „Helmut, Er-win, Leo und Manfred”.Alle weiteren Bilder zeigen die Akteure der Eiskunstlaufmeisterschaft

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‘s Psairer Heftl 2301. März 2012 (Nr. 20)

St. Martin

‘s Psairer Heftl 2301. März 2012 (Nr. 20)

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24 ‘s Psairer Heftl

Dienstjubiläum

Anlässlich des 30-jährigen Dienstjubiläums lud die Gemeindeverwaltung von St. Mar-tin zu einer kleinen Feier. Dazu eingeladen war natürlich seine Familie, seine Frau und die drei Kinder Priska, Daniela und Lukas mit Partnern und Enkelkind Sara. Weiters Dekan Michael Pirpamer und die Widum-häuserin, Vertreter der Sanitätseinheit, die Ärztekollegen der Nachbargemeinden, die Vertreter des Altersheimes von St. Martin und Vertreter des Kirchenchores, in dem Dr. Innerhofer bereits viele Jahre singt und seine Sprechstundenhilfe Annemarie Pöhl.Dr. Franz Innerhofer ist am 22. Februar 1982 mit seiner noch kleinen Familie vom sonnigen Tschöggelberg nach St. Martin gekommen. Sein erster Arbeitstag fiel auf einen Rosenmontag. Zu dieser Zeit war Dr.

30- jähriges Dienstjubiläum von Dr. Franz Innerhofer

Mairegg der einzige Arzt im Tal. So haben sich im Wartezimmer von Dr. Innerhofer schnell viele Patienten/innen eingefunden und die Ordinationszeit ist immer länger geworden. Dazu gekommen sind natür-lich noch viele Hausbesuche im ganzen Tal bis nach Rabenstein, die er teilweise noch zu Fuß, bei Tag und Nacht und bei jeder Witterung durchgeführt hat. Denn vor 30 Jahren waren noch nicht alle Höfe über Straßen erreichbar. Er war auch von Anfang an bereit viele Nacht- und Bereit-schaftsdienste zu machen und in der Ge-meindebaukommission mitzuarbeiten. Bis 1995, bis zur Geburt ihres dritten Kindes, unterstützte ihn seine Frau Maria Rita als Sprechstundenhilfe. Seit nunmehr 16 Jah-ren hat diese Aufgabe Frau Annemarie Pöhl

1. Familie Innerhofer mit Bürgermeisterin Rosmarie Pamer und Altbürgermeister Hermann Pirpamer

2. Pirpamer Hermann bei seiner Rede3. Opa und Enkelkind Sara4. Sprechstundenhilfe Annemarie Pöhl

und Franz Innerhofer5. Widumhäuserin Marianna Bonell und

Schwester Notburga Oberhammer

übernommen. Hermann Pirpamer würdigte ihn in seiner Rede als sehr pflichtbewuss-ten Arzt, einem „Arbeitstier“, der auch über seine Sprechstunden hinaus stets um das Wohlergehen seiner Patienten/innen bekümmert ist. Neben seiner Arbeit ist sei-ne besondere Leidenschaft die klassische Musik, insbesondere Johann Sebastian Bach. Daneben wirkt er auch seit vielen Jahren als Tenor beim Kirchenchor von St. Martin mit und zwischendurch noch bei verschiedenen Chören im Burggrafenamt. Gesundheitlich fit hält er sich vor allem durch Wandern.Die Gemeindeverwaltung von St. Martin bedankt sich ganz herzlich für seinen un-ermüdlichen Einsatz zum Wohl der Bevöl-kerung.

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‘s Psairer Heftl 2501. März 2012 (Nr. 20)

Fortbildung

KVW Ortsgruppe Riffian lädt zu den Frühjahrskursen 2012 einFrühjahrsputz für Körper und SeeleMit Heilkräutern entgiften, entschlacken, loslassen. Jahrtausende lang bewährt hat sich der Brauch, im Frühjahr den Organis-mus zu reinigen, um Gesundheit und Vita-lität zu erhalten und das Leben zu verlän-gern. Mehr denn je sind wir Belastungen durch Lebensstil, Umwelt, Ernährung u.a. ausgesetzt. Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn und viele andere Kräuter ha-ben die Kraft, die in unserem Organismus angesammelten Schadstoffe zu binden und unschädlich zu machen.

Inhalt:

•Wege der Entgiftung•Portraits reinigender Heilpflanzen•Bewährte Teemischungen•Begleitmaßnahmen wie Massagen, Bä-

der u. a.•Zahlreiche Rezepte, von denen wir ei-

nen entschlackenden Massagebalsam gemeinsam herstellen

Wann: 23.03.2012 ab 19:30 Uhr, ca.3 Std.Wo: im Seniorenraum( beim Altenheim ) in Riffian, mit gemeinsamer TeeverkostungReferentin: Frau Dora Somvi, Kräuterexper-tin aus LanaGebühren: 9,00 €Anmeldung erwünschtKontaktpersonen für Ihre Anmeldungen Marialuise- Pircher- Verdorfer 0473 – 241 054Monika Hopfhauer 0473 – 240 101

Energetische Sanierung - Bauen im Niedrigenergiehaushalt KursprogrammDie energetische Sanierung ist ein Thema mit einem hohen Zukunftspo-tential: so zielt es auf die Effizienz-steigerungen von Gebäuden, die durch eine bessere thermische Isolie-rung und verschie-

denen weiteren Maßnahmen weniger Energie benötigen. Weniger Energie be-deutet zwei Dinge: zum Einen können sol-che Maßnahmen als Investition betrach-tet werden, die aufgrund des gesunkenen Energiebedarfs und den damit gesunke-nen Energiekosten ein Einsparungspoten-tial für den Hausbesitzer darstellen. Auf der anderen Seite bedeutet weniger Ener-gie oftmals auchweniger Emissionen – dadurch wird die Umwelt und unser schönes Land ge-schützt.Einen wichtigen Beitrag kann hier das hoch qualifizierte Südtiroler Handwerk geben: durch das enorme Fachwissen und die lösungsorientierte Herangehensweise ist es möglich, auf den einzelnen Hausbe-sitzer einzugehen, und ihn bei der thermi-schen Sanierung zu unterstützen.Aus diesen Gründen freut es mich beson-ders, dass im Passeiertal das Konsortium der Handwerker, gemeinsam mit Energie-beratern und der MAICO Akademie, ein hilfreiches Kursprogramm realisiert ha-ben, das auf diese zukunftsträchtige The-matik eingeht.Ich wünsche allen Kursteilnehmern, Refe-renten und Organisatoren eine tolle ge-meinsame Zeit und freue mich auf weitere Entwicklungen auf diesem Gebiet.

IhrThomas Widmann

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Jugend - jubpa

Ab Ende Jänner liegt das neue „INsideOUT 2012“ (Pseirer Veranstaltungskalender nicht nur für Jugendliche) überall auf. So bunt wie die Jugendarbeit selbst, präsen-tiert sich das neue Büchlein auf über 100 Seiten und bietet einen guten Überblick über Termine, Aktionen und Informatio-nen rund um die Jugendarbeit. Jugend-liche, Erwachsene und Interessierte kön-nen sich über WORKSHOPS, VORTRÄGE, AUSBILDUNGEN, SEMINARE in Passeier und auch darüber hinaus informieren und anmelden. Zudem bietet das INsideOUT den Vereinen, welche zum „Netzwerk Ju-

gendarbeit Passeier“ gehören, sowie Psei-rer Jugendbands die Möglichkeit sich im Büchlein kostenlos vorzustellen. Viele an-dere Infos wie nutzbare Jugendstrukturen in Passeier, JuBPa Ausleihmaterialien uvm. haben im Büchlein ebenso Platz gefunden wie wichtige Kontaktadressen & Teilnah-mebedingungen. Das INsideOUT wurde heuer von Franziska Mair, einer jungen Nachwuchsgrafikerin aus Saltaus gestal-tet.Das Jugendbüro freut sich auf viele inter-essierte Leser und Teilnehmer!

David Lanthaler

Das neue „INsideOUT 2012“ ist da

Jugendbüro PasseierAm 16. Februar, den unsinnigen Donners-tag wurde heuer wieder die inzwischen tra-ditionelle Faschingsparty für Mittelschüler veranstaltet. Die Faschingsparty gewinnt jedes Jahr an größerer Beliebtheit und steigert deshalb auch jährlich ihre Teilneh-merzahl! Die Party wird veranstaltet, da es wichtig ist den Schülern neben ihren vol-len Terminkalender und Schulstress eine Möglichkeit zum „Abschalten“ vom Alltag zu bieten. Von 18:30 – 21:00 Uhr durften sich die Schüler im Vereinshaus von St. Leonhard bei gratis Faschingskrapfen und Himbeersaft bedienen und sich bei guter Musik von DJ „Schraufnziecher“ austo-ben, tanzen und feiern.

Mittelschul-Faschingsparty

Dieser Vortragsabend wurde veranstaltet, um die Organisation von Festen und Veranstaltungen kritisch zu hinterfragen und zugleich Möglichkeiten aufzuzeigen, wie es gelingen kann ein Fest qualitativ zu verbessern. Der bekannte Moderator Alex Ploner, der den Abend leitete gab positive Beispiele, Tipps und Ideen für die Gestaltung von Festen an die Teilnehmer weiter. Im Vordergrund standen allerdings die unangenehmen Fragen die eine Festorganisation aufwirft. „Gibt es noch die Begeisterung fürs Fest wie vor 20 Jahren, oder zählt unterm Strich wirklich nur noch das Geld?“, so Alex Ploner. Der Diskussionsabend, der am Freitag, den 10. Februar im Ver-einshaus von St. Leonhard statt fand erzeugte großes Interesse und hohe Aufmerksamkeit bei den Teilnehmern. Die Diskussion die sich bei diesen Abend ergab, ging nachher bei einem kleinen Buffet weiter und lies den Abend dann zu Ende gehen.

Diskussionsabend zur Organisation von Festen

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Jugend & Soziales

Katholische Jugend Passeier - Preiswatten

Auch in diesem Winter wurde in Passei-er wieder viel und fleißig gewattet. Das Kartenspielen ist eine beliebte Freizeitbe-schäftigung für Jung und Alt. Das zeigte sich auch heuer wieder beim traditionellen Preiswatten der katholischen Jugend Pas-seier. Am Sonntag, den 12. Februar 2012 wurde wieder um 14:00 Uhr im Vereins-haus von St. Leonhard mit dem Kartenspiel begonnen. Dank der vielen Teilnehmer in diesem Jahr konnte das Turnier recht zügig durchgezogen werden. Als kleines Zeichen des Dankes fürs Mitmachen wurden unter allen Teilnehmern kleine Sachpreise verlost. Für das leibliche Wohl sorgten Vertreter der einzelnen SKJ-Ortsgruppen. Gegen 23:00 Uhr standen dann die Gewinner fest. Den ersten Preis (400 €uro und Geschenkkör-be) gewannen Annemarie Kofler und Tonig Gufler. Der zweite Platz (300 €uro und Ge-schenkkörbe) ging an Joe Verra und Siegi Pixner. Auf den dritten Platz (150 €uro und Geschenkkörbe) folgten Siegi Haller und Sepp Ennemoser und den vierten Platz (70 €uro und Geschenkkörbe) belegten Alfons und Franz Tschurtschenthaler. Der Reiner-lös kommt heuer der SKJ Passeier zugute

wobei mit einem Drittel davon die Struktur „Hahnebaum“ unterstützt wird. Ein auf-richtiges Vergelts Gott gebührt nicht nur den Sponsoren wie der ITAS, der EUM,

Roland Gufler, Mitterwirt, Martinerhof, der Gemeinde St. Leonhard u.v.m. sondern vor allem den SpielerInnen fürs Mitmachen.

Foto: Peter Theiner

„St. Martin feiert…“ umfasst ein vielsei-tiges Kulturprogramm für Alt und Jung, das in der Adventszeit aus dem Dorfleben von St. Martin nicht mehr wegzudenken ist. „St. Martin feiert…“ hat sich zu einem Markenzeichen der „Mårtiner“ Bevöl-kerung entwickelt. Es steht für gelebtes Brauchtum und Weitergabe von Traditi-on, verbindet Altbewährtes mit Moder-nem, stiftet Identität und Gemeinschaft unter der Dorfbevölkerung, bildet Kultur und denkt an Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Gerade deshalb haben sich Vertreter der verschiedenen

Aktion „St. Martin feiert…“ zieht Bilanzkirchlichen Verbände und Vereine, der Ge-meindeverwaltung, des Tourismusvereins und nicht zuletzt der wirtschaftstreiben-den Kaufleute, Handwerker und Gastwir-te des Ortes getroffen, um gemeinsam zur gelungenen Aktion Bilanz zu ziehen und einen Spendenscheck mit der stol-zen Summe von 8.058,52 € zu übergeben. Davon konnten beim Martinilauf 1.230 €, beim Benefizabend 2.329 €, beim Quiz der Kaufleutefeier 699 €, beim Rorate-frühstück 3.210,25 € und der Lichteran-dacht 590,27 € gesammelt werden. Die Spendeneinnahmen werden zu gleichen

Teilen an zwei Projekte vergeben. Freuen dürfen sich Kinder, Familien und Jugend-liche in Moldawien, welche über die Or-ganisation „Aktiv-Hilfe für Kinder“ von Peter Lanthaler unterstützt werden und Schulkinder und Familien im seelsorgli-chen Einzugsgebiet von P. Adolf Pöll in Kenia, für dessen Projekte Altbürgermeis-ter Hermann Pirpamer Pate stand. Der Gemeindeverwaltung, den Sponsoren aus der Wirtschaft, allen ehrenamtlich Mitwir-kenden und allen Voran den Spendern sei im Namen der Projektträger von ganzem Herzen gedankt.

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Kultur & Soziales

Der Theaterverein „Plåtterwind“ durfte sich auch heuer am 28.-29. Jänner und 04.-05. Februar über wirklich gelungene Aufführungen freuen. Mit viel Beifall be-dankten sich die Besucher im voll besetz-ten Turnsaal für die sehenswerte Komö-die „Der Liebestrank“. Eine lustige Geschichte über einen Lie-bestrank, bei welchem einige Zutaten verwechselt wurden und somit eine ganz andere Wirkung hatte. Es kam niemand wirklich zu Schaden, außer Huhn Amalie. Wer das Theater besucht hat, weiß um was es geht und wer nicht, der sollte es auf jeden Fall das nächste mal nicht ver-passen, wenn der Theaterverein Plåtter-wind wieder zu Spass und Unterhaltung einlädt.Wie bereits in den vergangenen Jahren, wurde auch heuer ein Projekt gesucht, welches man durch die Einnahmen der freiwilligen Spenden unterstützen will. Schnell wurde klar, die Einnahmen Mis-sionar Alfred Pöll für sein Hilfsprojekt in Kenia zur Verfügung zu stellen. Vor Be-ginn der Aufführungen hatte Ex-Bürger-meister Hermann Pirpamer eindrucksvoll die Situation in den abgelegenen Dör-fern Kenias geschildert und somit wohl

Theaterverein PlåtterwindBegeistertes Publikum dankt mit großzügigen Spenden

den Ein oder Anderen zur einer größeren Spende motiviert. Der Plåtterwind bedankt sich in diesem Sinne recht herzlich, bei allen Helfern die zum guten Gelingen beigetragen haben

und bei allen Besuchern für die große Teilnahme und den großzügigen Spen-den.

Silvia Christanell

Meditationsabende zu Frühlingsbeginn

Broschüre „Erstkontakte” vorgestellt

Mit 21. März lädt Sylvia Neulichedl an fünf Abenden ein, durch verschiedene Techni-ken von passiver bis aktiver Meditation die innere Ruhe zu erfahren und in die Kraft zu kommen. „Wichtig ist mir, dass die Teilnehmer verschiedene Möglichkei-ten der Meditation kennen lernen und so herausfinden können, was ihnen am meisten liegt, damit sie es auch zu Hause weitermachen. Aber auch bereits Übende haben die Gelegenheit, Neues kennen zu lernen“, so die Referentin. Die Meditati-onsabende finden in Nals in der Lichten-burg statt. Infos und Anmeldungen unter Tel. 0473 52 03 28 oder www.amina.bz.it.

Foto Quelle: www-amina.bz.it

Am Sitz des psychologischen Dienstes in der Bozner Galileistrasse hat der Arbeits-kreis Eltern Behinderter (AEB) , kürzlich die Neuauflage der Broschüre „Erstkon-takte“ vorgestellt. Diese Broschüre wurde von jungen Müttern erstellt und entwor-fen, die selbst vor einigen Jahren die Er-fahrung der Geburt eines Kindes mit einer Behinderung gemacht haben. Die 16.000 gedruckten Kopien werden Südtirolweit in den verschiedenen Sozial – und Gesund-heitsstrukturen wie psychologische Diens-te, Geburtsabteilungen, Rehastrukturen, Krankenhäusern und Basisärzten, Bezirks-gemeinschaften und Gemeinden verteilt. Der AEB will den betroffenen Familien mit dieser Broschüre eine erste Stütze, einen Anhaltspunkt geben, an wen sie sich wen-den können, ihnen aber auch Mut ma-chen, dass ein Kind mit Behinderung auch sehr viel positive Momente in die Familie bringen kann und sehr viel Liebe und Zu-neigung erwidert. Auf der Homepage des AEB (www.a-eb.net) kann die Broschüre ebenfalls herunter geladen werden.

Hansjörg ElslerIm Bild: Elke Fritz (Psychologin des Psy-chologischen Dienstes BZ), Ida Psaier (Vi-zepräs. AEB), Hansjörg Elsler (Präsident AEB), Fabiana Molterer (Ausschuss AEB), Ludwig Santifaller (Verantwortlicher des Psychologischen Dienstes)

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‘s Psairer Heftl 2901. März 2012 (Nr. 20)

Wirtschaft

Ein riesiger, großteils ungenutzter Reichtum ruht in Südtirols Wäldern. Denn der Wald hat eine große Be-deutung für das Ökosystem, gilt als Trinkwasserspeicher, wird als Erho-lungszweck genutzt und findet auch im Tourismus seine Verwendung. Dank des Rohstoffes Holz erlangt der Wald wieder einen höheren Stellenwert.

Das neue Konzept „WertHolz“ vom Maschinenring-Service eröffnet allen Waldbesitzern neue Perspektiven für die Nutzung dieses Kapitals.

„WertHolz“ ist ein nachhaltiges Kon-zept zur genossenschaftlich orga-nisierten Waldbewirtschaftung und Holzvermarktung. Ziel der neuen Ge-nossenschaft ist es, dem Produkt Holz neuen Wert zu geben. Alle Südtiroler Waldbesitzer können Mitglied der Genossenschaft werden, im speziel-len jene, die ihren Wald wirtschaftlich nicht nutzen, die Bewirtschaftung und den Verkauf auslagern wollen, keine Ausrüstung für Waldarbeit besitzen, wenig forstwirtschaftliches Wissen und wenige Vermarktungsverbindun-gen haben.

Die Genossenschaft bietet den Mit-gliedern eine komplette Dienstleis-tung an:

• Beratung zur Bewirtschaftung des Waldbesitzes

• Schlägerung des Holzes• Sortierung und Abtransport• Verkauf

Als Mitglied übergibt der Waldbesit-zer der Genossenschaft den Auftrag

„WertHolz“ – Wertschöpfung heimischen Holzes

und erhält am Ende eine Abrechnung bzw. die Auszahlung seines Gewinnes. So weiß er seinen Wald in professio-nellen Händen, hat eine garantierte Holzabnahme und einen konstanten Ertrag.

Wald – ein Kapital SüdtirolsDie Hälfte der Südtiroler Landesfläche ist bewaldet. 297 Millionen Bäume be-finden sich in den Wäldern. Doch nur rund die Hälfte der 360.000 Hektar Waldfläche wird derzeit bewirtschaf-tet. Dies liegt an der Lage der Wälder, denn viele Flächen sind im gebirgigen Gelände schwer oder nicht zugänglich. Das Einzugsgebiet des Waldes wird immer größer: er wächst immer wei-ter ins Tal und die Waldgrenze steigt ständig an. Unser Wald wächst jähr-lich in der Fläche und im Volumen. Um rund 970.000 Festmeter Holz erhöht sich in jedem Jahr der Holzbestand. Grund dafür ist aber nicht nur das na-türliche Wachstum, sondern auch die vielen unbewirtschafteten Flächen, die nicht mehr geschlägert werden.

Viel Wald und viele BesitzerDas riesige Areal ist kleinflächig zer-splittert. Fast 23.000 Waldbesitzer werden in Südtirol gezählt. Auf 18.000 Einzelwaldbesitzer entfallen 70% der Waldgesamtfläche. Die durchschnitt-liche Waldfläche je Anwesen beträgt weniger als zehn Hektar, rund die Hälfte besitzt nur fünf oder weniger Hektar Wald. Der Rest gehört den Ge-meinden und anderen Körperschaften sowie der Kirche. Nur zwei Prozent des Waldes gehören dem Land Süd-tirol. Seit Jahrhunderten werden die Wälder Südtirols zur Holzgewinnung genutzt. Doch viele der Waldbesitzer haben nicht mehr die Möglichkeit, ihre Flächen selbst zu pflegen. Sie lie-gen deshalb brach.

Haben auch Sie ein ungenutztes Kapi-tal Wald?Informieren Sie sich über das Projekt bei WertHolz, Innsbrucker Str. 27,39100 BozenTel. 0471 1886530,Fax: 0471 1880397, Mail: [email protected] www.wertholz.bz.it

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Imkerbezirk

Am 11. Februar 2012 haben an die 90 Imker an der Jahresversammlung des Imkerbezirkes Meran teilgenom-men. In Südtirol gibt es ca. 3.000 Imker, die fast

40.000 Bienenvölker betreuen. Imkern ist ein faszinierendes Hobby, wenn man sieht was die Bienen alles Leisten. Für 1kg. Honig müssen die Bienen ca. 150,000km zurücklegen das ist eine Strecke von fast 4mal um die Erde. Den größten nutzen für die Natur bringt die Biene durch die Bestäubung der vielen Kultur und Wildpflanzen. Dieser Wert wird leider unterschätzt. Dank der Im-kerschule haben die Imker wieder einen Zuwachs zu verzeichnen. 2011 war ein gutes Jahr für die Bienen, doch leider hat sich auch die Varroamilbe – eine Bienenlaus – sehr stak entwickelt. Nur durch rechtzeitiges, fachgerechtes Be-handeln konnten die Bienenvölker gut in den Winter gebracht werden. Die „Faulbrut“, eine Brutkrankheit, ist in un-serem Bezirk aufgetreten und verlangt größte Aufmerksamkeit von den Imkern. Im Bezirk wurden ein Ausflug zum Lehr-bienenstand nach Prags organisiert und Kurse abgehalten. Für 25 jährige Mitgliedschaft wurden 11 Mitglieder mit dem Imkerabzeichen in Silber geehrt: Agatha Lex, Josef Pir-

Jahresversammlung Imkerbezirk Meran

Foto von Links nach rechts: Bezirksobmann Auer Anton, Christoph Hofer, Eldo Gatta, Anton Pöhl, Josef Pircher, Franz Haller, Reinhard Kapfinger und Bundesobmann Eglbert Pohl.

cher, Albin Stimpfl, Günther Schiefer, Eldo Gatta, Reinhard Kapfinger, Pöhl Anton, Christoph Hofer, Hannes Kapfin-ger, Edeltraud Kapfinger Schwarz und Franz Schwarz.Für 35 jährige Mitgliedschaft wurden 3

Mitglieder mit dem Imkerabzeichen in Gold geehrt: Franz Haller, Franz Raich und Josef Ennemoser.

Noch viel Freude bei dem naturnahen Hobby wünschen die Imkerkollegen.

Die Bienenzüchter, Federzeichnung von Pieter Bruegel dem Älteren (um 1568)

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‘s Psairer Heftl 3101. März 2012 (Nr. 20)

Verbraucherzentrale Südtirol

Strom- und Gasrechnungen:

regelmäßige Ablesung der Zähler hilft Sparen

Prof. Luca Mercalli schreibt in seinem jüngsten Buch über das Leben in einer Welt mit weniger Energie- und Ressour-cenverbrauch: „Bei meinen Vorträgen frage ich häufig, ob mir jemand seinen Jahresverbrauch von Strom, Gas und Was-ser in Kilowattstunden und Kubikmetern nennen kann. Die Antwort darauf ist stets Schweigen im Saal. Die Zähler jener Res-sourcen, die einen Großteil unseres Kom-forts ausmachen, sind meist an dunklen, unzugänglichen und staubigen Orten ver-steckt. Die Maßeinheiten sind unbekann-te Symbole, noch weniger zugänglich sind die physikalischen und technologischen Aspekte. Was übrig bleibt, sind Rechnun-gen in Euro ... man zahlt, und beklagt sich, dass laufend alles teurer wird. Und der Zu-sammenhang zwischen dem finanziellen Aufwand und den eigenen Gewohnheiten wird verkannt (es ist immer die Regierung schuld ...), auch weil die zwischen dem Moment des Verbrauchs und der Fälligkeit der Zahlung vergangene Zeit offenbar die Erinnerung gelöscht hat ...“.

Die täglichen Erfahrungen in der Bera-tungstätigkeit der Verbraucherzentrale bestätigen die Erlebnisse von Prof. Mer-calli. In diesen Zeiten der fortdauernden Krise wäre es für die Familien äußerst wichtig, die eigenen Gewohnheiten beim Verbrauch dieser Ressourcen genau zu kennen. Sprechen wir von Sparpotential im Bereich der Energie und der Versor-gunsdienste, merken die BeraterInnen der VZS immer wieder, dass viele Verbrauche-rInnen den tatsächlichen Verbrauch und die Verbrauchsgewohnheiten überhaupt nicht kennen. Dies führt dazu, dass un-ter Umständen Ressourcen verschwendet werden: solcherart steigen die Rechnun-gen für Strom, Gas, Wasser und Müll, und dies bringt eventuell sogar die ganze Haushaltsplanung ins Schlittern.

Einige Tipps zum bewussten Umgang mit

den Versorgungsgütern:

•Bei der Kontrolle von Strom- und Gas-rechnungen sollte nicht nur der zu zahlende Betrag kontrolliert werden, sondern auch die Übersichten und die Ablesungen des Zählers, aus welchen der geschuldete Betrag berechnet wird. Der Rechnungsbetrag ist letztendlich nur das Folgeergebnis des Zählerstands, nicht umgekehrt!

•Einmal pro Monat (oder alle zwei Mo-nate) sollte man die Zähler direkt selbst ablesen, und dieses Ergebnis vermer-ken. Einmal pro Jahr (vielleicht am Jah-resende?) sollte auch der Wasserzähler abgelesen werden. Eine praktische Hilfe bietet die Energie-Check-Karte der VZS (siehe http://www.verbraucherzentrale.it/17v17d65548.html ).

•Sowohl für den Strom als auch für das Gas bieten die Energie-Verkäufer die Möglichkeit, eine sog. „Zähler-Selbst-Ablesung“ durchzuführen und diese dem jeweiligen Verkäufer mitzuteilen. Solcherart haben die Verkäufer reale Verbrauchszahlen, und die Rechnungen entsprechen dem Verbrauch. Mit den neuen „fernabgelesenen“ Zählern wird dies hinfällig, da die Verkäufer in „Real-zeit“ die Zähler ablesen können. Trotz-dem ist es gut, die Ablesung mit selbst den selbst abgelesenen und dokumen-tierten Werten zu vergleichen: immer wieder, auch in jüngster Zeit, gibt es leider Meldungen von VerbraucherIn-nen, denen zu hohe Verbrauchszahlen angelastet wurden.

•Den eigenen Verbrauch kennen eröff-net konkrete Sparmöglichkeiten: ob ich täglich 6 kWh oder 18 kWh verbrauche, macht einen großen Unterschied aus, und zwar nicht nur in Kilowattstunden, sondern klarerweise auch in Euro. Auch den eigenen Jahresverbrauch sollte man kennen: diese Zahl ist dann wichtig, wenn ich mich nach einem besseren An-gebot umsehen möchte, und die Ange-bote vergleichen will. Ein günstiges An-gebot finden lässt sich mit dem Rechner der Aufsichtsbehörde auf www.autorita.energia.it, Stichwort Trovaofferte.

Treibstoffpreise: Volltanken seit heuer um 10% teurer

Flüssig- und Methangas jeweils 50 und 70% günstigerKräftige Steuerreduzierung auf die Treib-stoffakzise durch Landkönnte durch Umwegrendite aufkommen-neutral wirken

Benzin und Diesel sind in den letzten bei-den Monaten um 10% teurer geworden.

Tipps aus der Verbraucherzentrale

In Südtirol gibt die Durchschnittsfamilie für Treibstoffe pro Jahr (Daten 2010) 2328 Euro aus. Dies sind 194 Euro im Monat. Damit stiegen die Belastungen für Familien Südtiroler allein durch die Erhö-hungen in den letzten beiden Monaten um fast 240 Euro pro Jahr und für viele AutofahrerInnen ist somit die Schmerz-grenze erreicht. Und Experten erwarten weitere diesbezügliche Preissteigerungen. Da ist es dann wohl sinnvoller, das Auto ab und an stehen zu lassen und öfter mal das Fahrrad oder Schusters Rappen zu benutzen. Jedoch gibt es Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind und längere Strecken mit ihrem Fahrzeug zurücklegen müssen. In diesen Fällen kann ein Umstieg auf Alternativen wie Flüssig- oder Me-thangas eine Überlegung wert sein. Denn die Vorteile liegen auf der Hand: Flüssig-gas ist bei den aktuellen Treibstoffpreisen 50%, Methangas gar rund 70% günstiger als Benzin.

Für ein Auto welches durchschnittlich 7 Liter Benzin pro 100 km braucht und im Jahr 20.000 km zurücklegt sind die Treib-stoffkosten folgende:•Benzin (derzeitiger Preis: 1,794/lt):

2.512 €•Flüssiggas (derzeitiger Preis: 0,797/lt:

1.250 € (-50%)•Methangas (derzeitiger Preis: 0,943/kg:

781 € (-69%).Auch gibt es für gasbetriebene Fahrzeuge eine zeitlich begrenzte Befreiung von der Autosteuer und man ist umweltschonen-der unterwegs.

Die rapide gestiegenen Treibstoffkosten sind für die Familien und auch die Wirt-schaft sehr belastend. Daher sollte von Seiten des Landes überlegt werden, auf ei-nen Teil der Steuern zu verzichten und so eine 10-15%ige Preissenkung zu ermögli-chen. Aufgrund des dadurch entstehenden Umwegnutzens und der Anziehungskraft interessanter Treibstoffpreise könnte die Landeskasse trotzdem die Einnahmen beibehalten und Bürger und Wirtschaft wären in dieser konjunkturell schwierigen Phase entlastet. Steuerreduzierungen al-lein in Grenzgemeinden sind zu wenig, sie können den Tank- und Einkaufstourismus sowie die damit verbundenen Einnahme-ausfälle der Landeskasse nicht aufhalten.

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