Puppenbau- und Spielprojekt: Mugabwo - das Monsterfest · 2019. 5. 21. · Entwurf der...

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Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 Mugabwo – das Monsterfest“ Puppenbauer und Puppenspieler - Lea Gleichauf - Ilya Braylyan - Hamsa Aounallah - Moustafa Sharawy - Kelvin Schrey - Max Lüders - Rümina Ghanatpisheh, Sprecherin - Abishek Sundri - Luca Fedorus - Junes Nuri - Raman Aba - Jack Joost - Kekeli Abicht - Jacqueline Kasch - Justin Gräflich - Nico Bargmann Leitung - Katharina Klotz Beratung - Peter Räcker, Hamburger Puppentheater Puppenbau- und Spielprojekt: "Mugabwo - das Monsterfest"

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  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Puppenbauer und Puppenspieler

    - Lea Gleichauf- Ilya Braylyan- Hamsa Aounallah- Moustafa Sharawy- Kelvin Schrey- Max Lüders - Rümina Ghanatpisheh, Sprecherin - Abishek Sundri- Luca Fedorus- Junes Nuri- Raman Aba- Jack Joost- Kekeli Abicht- Jacqueline Kasch- Justin Gräflich- Nico Bargmann

    Leitung- Katharina Klotz

    Beratung- Peter Räcker, Hamburger Puppentheater

    Puppenbau- und Spielprojekt: "Mugabwo - das Monsterfest"

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Entwurf der Monsterpuppen

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Die ersten Monsterköpfe nehmen Gestalt an

    Die Monsterköpfe werden aus demSchaumstoffblock geschnitten

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    Monsterköpfe vor dem Bemalen

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    Monsterköpfe vor dem Bemalen

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Das Bemalen kann starten!

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Monsterköpfe bekommen ihre Bemalung

    Und jetzt?Farbe richtig?

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    Die Farbe wird mit dem Fön getrocknet

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  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Vor dem Auftritt

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Die Spannung steigt!

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    Liebes Publikum-Publikorum! Wir zeigen euch heute die Geschichte von Lasse, dem kleinen Monsterkind. Ziemlich wilde Geschichte!Sie beginnt in einer felsigen, kahlen Gegend: einem Niemandsland zwischen heißen Quellen und stinkenden Vulkanen. Nix für zarte Seelen, das sag ich euch! Aber genau das richtige für ungezogene Monster!

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    Schaut, da sind sie! Sie tun den ganzen Tag nichts anderes, als im Staub zu wühlen, zu streiten, in der Nase zu popeln oder zu schnarchen.

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    Da nörgelt Kriterim herum. Er ist nie zufrieden und findet immer ein Haar in der Suppe.Kriterim: Schnissel, schnassel, schnepfkra! Zickizeck, zopp! Kriterissel, knickizeck! Peknitz, schickerasszerissel.

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    Hoppla, das ist Psycho, dieses Nervenbündel! Was er wieder hat? Ohje, er hat Lasse entdeckt! Lasse, das Monsterkind! Er hat es beim schwarzen Raucherfelsen gesichtet. Oh nein, das könnte böse enden! Sie wollen den Kleinen fressen!Psycho: Hihihi, hektik taktek, tutitutituti, zeckerazockta, zockta, zockta, schneck, schneck, schneck, schlaweg!

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Stopfmopfel ist mit allem zufrieden, solange er nur was zum Futtern hat. Er frisst sogar Vulkanasche, wenn‘s nix anderes gibt.Aber ein Kindchen? Auch lecker!Stopfmopfel: Ramsbramsbrummelbroddel, nag, nag, schrabbelmatschompf, schmack, schmack, schmotzelschmack.

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Die Lebensretter sehen, wie der kleine Lasse gefangen wird. Aber nachts kommen sie und helfen Lasse mit guten Ratschlägen weiter.

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Lasse erzählt so spannende Geschichten, dass die Monster ihn am Leben lassen. Und dann weiß Lasse auch noch, wo man am besten dasgroße Mugabwo-Fest feiern kann: bei Nana! Sie macht den besten Haferbrei weit und breit und sie kann den wilden Mugabwo-Tanz! Lasse: Nana mechet een dolle Havebrii! Vil vil Havebrii! En si wees tanze! Mugabwo sawächet doll met Nana!

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Monstertanz!

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    Monstertanz!

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Die Puppenspieler!

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    Die Puppenspieler!

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Alle Puppenbauer und Puppenspieler!

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    MUGABWO - Der Monsterrap (zur Karaoke-Version von Culcha Candelas Monsta-Song)

    Das Mugabwo-Fest wartet, wir woll‘n was erleben,wir sind hibblige Monster und wir woll‘n uns bewegen,wir ham Flöhe am Rücken und Läuse am Bauch,wir ham riesige Mäuler und Hunger ham wir auch!

    Tikitikitam - wir sind verrückt nach dem Mugabwo-Fest! Tikitikitam - wir wollen mehr, wenn man uns nur lässt!- Oh Nana, du bist toll, lass uns monströs angeben!

    Refrain:Wir haben - Monstermäuler und `nen - Monsterblick und Nanas - Monster-bum-bumgibt uns den Kick!Wir sind die - Monstaaa! - Monstaaa!Da kriegst du Angst, denn du weißt, wir sind dick! Wir sind die - Monstaa! - Monstaaa!Da kriegst du Angst,doch du weißt, wir sind chick!

    Hey, hier kommt die süße Nana, hast du mal nen dicken Brei da? So tierisch monsterlecker, ich hab das zum Fressen gern,so scharf wie Knoblauch,so heiß, das zischt auch!Her damit, wir brauchen Sprit,kratz doch mal den Topf aus!

    Mann, Lasse hatte ganz schön Schwein,doch er ist sowieso zu klein, um unsren Monsterhunger wirklich zu beenden.

    Refrain:Wir haben Monstermäuler und `nen Monsterblick und Nanas Monster-bum-bumgibt uns den Kick!Wir sind die Monstaaa! Monstaaa!Da kriegst du Angst, denn du weißt, wir sind dick! Wir sind die Monstaa! Monstaaa!Da kriegst du Angst,doch du weißt, wir sind...

    Wir sind gefährlich, und wir sind auch riesengroß!Doch mal ehrlich, wir sind schön, was hast du bloß?

    Das Mugabwo-Fest wartet, wir woll‘n was erlebenwir sind hibblige Monster und wir woll‘n uns bewegenwir ham Flöhe am Rücken und Läuse am Bauchwir ham riesige Mäuler und Hunger ham wir auch!

    Tikitikitam - wir sind verrückt nach dem Mugabwo-Fest! Tikitikitam - wir wollen mehr, wenn man uns nur lässt!- Oh Nana, du bist toll-lass uns monströs angeben!

    Refrain:Wir haben Monstermäuler und `nen Monsterblick und Nanas Monster-bum-bumgibt uns den Kick!Wir sind die Monstaaa! Monstaaa!Da kriegst du Angst, denn du weißt, wir sind dick! Wir sind die Monstaa! Monstaaa!Da kriegst du Angst,doch du weißt, wir sind chick!

  • Projektwoche der Schule Kapellenweg vom 22. bis 26.11.2010 „Mugabwo – das Monsterfest“

    Ein Erfahrungsbericht:Eine Projektwoche zum Thema Darstellendes Spiel stand an. Da kam mir das Seminar bei Peter Räcker und Wolfgang Buresch vom Hamburger Puppentheater sehr gelegen! Ich lernte, wie man eine Klappmaul-Puppe bastelt und was man beim Spielen beachten muss. Und Herr Räcker bot großzügig seine Unterstützungbei unserer Projektwoche an! Das gesamte Material zum Puppenbau (Werkzeuge, Schaumstoff, Farben, Glasaugen, Federn, Haare, Kleider und Accessoires) wurde von ihm gleich mitgebracht - eine enorme Arbeitserleichterung! und er zeigte den Kindern geduldig die einzelnen Arbeitsschritte. Gemeinsam gelang es dann, jedes Kind bei der Umsetzungder eigenen Idee zu unterstützen.

    Kinder aus verschiedenen 4. und 5. Klassen hatten sich für das Projekt „Monsterfest“ entschieden. Das Thema versprach, sich monströs benehmen zu dürfen! Und der Rap „Monstaa“ von Culcha Candela geisterte schon früher durch die Schulflure. Wir wollten ihn mit einem veränderten Text aufführen. Aber erst malmussten die Puppen gebaut werden.

    Beim gemeinsamen Basteln lernten sich die Kinder besser kennen - eine gute Voraussetzung für das spätere Spielen und für die Entstehung neuer Freundschaften. Die Puppe zu entwerfen, zu bauen und zu bemalen nahm zwei Projekttage in Anspruch. Ich fand es sehr interessant, wie unterschiedlich die Kinder hier vorgingen und wie engagiert sie waren! Einige hatten von Anfang an eine klare Vorstellung und konnten sie im Entwurf zeichnerisch auch darstellen. Andere ließen sich vom Material anregen, probierten aus, verwarfen ihre Idee wieder und kamen zu ganz unerwarteten Ergebnissen. Einige waren echte Perfektionisten und gestalteten die Puppe bis zum letzten Ohrring durch, anderen waren die Spielmöglichkeiten wichtiger und es störte sie nicht, wenn der Schaumstoff an einigen Stellen noch durchschien. Es war deutlich, dass alle Kinder am Ende sehr stolz auf ihre Puppe waren und sich mir ihr identifizierten. Fasziniert beobachteten sie beim Spielen die Bewegungen der Puppe. Es sind ganz eigene kleine Geschöpfe entstanden, die es den Kindern sehr erleichterten, vor anderen zu sprechen und sich aus zu drücken. Spontan entstanden viele kleine Spielszenen, die sich die Kinder gegenseitig vorspielten . Aber wir wollten ja etwas gemeinsam auf der großen Bühne aufführen!

    Die verbleibende Zeit schien zu kurz, um die spannenden Ideen der Kinder bis zur Aufführungsreife weiterzuentwickeln. Also entschied ich mich doch für ein kleines Theaterstück, bei dem die Kinder nichts auswendig lernen mussten. Die Handlung der Geschichte wird von der Erzählerin vorgelesen und die Monster sprechen in einer geräuschvollen Phantasiesprache, die von den Kindern völlig frei verändert werden konnte. Dadurch konnten sie sichbeim Proben ganz auf den stimmlichen Ausdruck konzentrieren.

    Anders beim Rap, der den Abschluss des Theaterstücks bildet. Er machte den Kindern viel Spaß, aber es war auch sehr anstrengend immer wieder zu üben, bis sie die Choreografie und den Text mit dem komplizierten Rhythmus beherrschten. Allein die Mundbewegung der Puppe mit der Sprache zu koordinieren war nicht ganz einfach. Hier wurde den Kindern viel Durchhaltevermögen abverlangt. Aber schließlich konnten sie es wirklich gut! Die meisten Kinder freuten sich auf die Aufführung. Ein Kind war sogar bereit, ganz kurzfristig die Rolle der Erzählerin zu übernehmen. Aber es gab auch einige, die Angsthatten sich zu blamieren. Das Lampenfieber stieg! Würden die Großen sie auslachen? Ja, sie lachten! Aber aus Sympathie und Zustimmung. Denn die Kinder machten es prima! Und unser Stück war witzig! Wie schön, dass die Kinder den Schritt auf dieBühne gewagt haben! Solche Erfahrungen sind sicher vorteilhaft für die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit.