Qualitätssicherung im Schweizer Sonnenstudio Norm SN EN ......Die Schweizer Norm EN 60335-2-27 hat...

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1 Qualitätssicherung im Schweizer Sonnenstudio Norm SN EN 60335-2-27 2. Ausgabe 2017

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Qualitätssicherung im Schweizer SonnenstudioNorm SN EN 60335-2-27

2. Ausgabe 2017

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Inhaltsangabe

5 Vorwort

6 Beschriftungen am Eingang

7 – 9 Beschriftungen Aufenthalt

10 Desinfektionsmittel – Deklaration

11 – 12 Technik und Beschriftung am Kabineneingang

13 Beschriftung und Einrichtung in allen Kabinen

14 Solarien und Solarienlampen

15 – 17 Gerätebeschriftungen

18 Gerätezertifizierung

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Vorwort

Photomed ist der Fachverband der Solarienbranche in der Schweiz. Für Photomed-Mit-glieder sind Professionalität, höchste Qualität, Sicherheit und Hygiene oberste Priorität. Die Kunden sollen sich bei Photomed-Sonnenstudios auf einwandfreie Dienstleistungen, tadellose Sauberkeit und eine entspannte Atmosphäre verlassen können.

Aus diesem Grund wurden die verbandsinternen Qualitätskriterien kontinuierlich weiter verbessert. Die Generalversammlung vom 29. Juni 2010 hat die Einführung neuer Richt-linien beschlossen für alle Sonnenstudios, welche dem Verband angeschlossen sind. Die zweite, überarbeitete Auflage ist im März 2017 erschienen.

Photomed will mit der vorliegenden Anleitung optimale Voraussetzungen schaffen, um die neuen Normen der Deklarationspflicht in den Sonnenstudios umzusetzen. Bei den Mitgliedern und Kunden soll das Bewusstsein für die Risiken und ein richtiges Verhalten im Umgang mit Solarien bewirkt werden. Gleichzeitig unterstützt der Verband damit die Bestrebungen des BAG, die neuen Normen rasch umzusetzen. So nimmt Photomed seine Verpflichtung als verlässlicher Ansprechpartner und Vertreter der Solarium-Branche wahr.

Die Schweizer Norm EN 60335-2-27 hat für Neugeräte seit dem 1. Oktober 2009 Gültigkeit. Um in den Studios Einheitlichkeit zu gewährleisten, soll die vorgeschriebene Deklarationspflicht auch bei älteren Geräten angewandt werden.

Für diese Geräte besteht die Möglichkeit einer Angleichung an die neue technische Norm durch einen Umbau auf den maximalen erythemalen Wert von 0,3 W/qm – dies aber auf freiwilliger Basis. Für Ihre gebrauchten Geräte bietet der Fachhandel die entsprechenden Umrüstsätze mit den benötigten Umbaubescheinigungen und Gerätepässen.

Nachstehend nun die neuen Richtlinien und Empfehlungen des Verbands für die Pho-tomed-Qualitätssicherung, wobei die in roter Farbe abgefassten Richtlinien von den Mitgliedern zwingend umgesetzt werden müssen.

Heinz Wolf Marco TramontanoPräsident Photomed Vorstandsmitglied

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Beschriftungen am Eingang

è Zutritt ab 18 Jahrenè Variante: Benutzung ab 18 Jahren

Empfohlen:è Deklaration der VideoüberwachungèÖffnungszeitenèKleber Vitamin D-TankstelleèPhotomed – Mitgliedschaftstafelè Kleber der Bewachungsfirma

Diese Druckvorlage ist für Mitglieder via Email bestellbar: [email protected]

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Beschriftung Aufenthalt(Bitte im Studiovorraum gut sichtbar anbringen)

è Hotline-Nummer

Empfohlen:è Täglich kontrolliert und gereinigtè Vorraum wird videoüberwacht

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Beschriftung Aufenthalt(Bitte im Studiovorraum gut sichtbar anbringen)

è Wichtige Hinweise in A3 Format

Empfohlen:è Vorraum wird videoüberwacht

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WICHTIGE HINWEISE

Ultraviolette Strahlung kann Augen und Haut schädigen und zu Hautalterung und eventuell Hautkrebs führen. Bitte lesen Sie deshalb diese Anleitung sorgfältig.

SONNENBÄDERIn modernen Solarien können Sie entspannt die Sonne geniessen. Doch auch hier gilt, wie bei Sonnenbädern im Freien: nicht mehr als ein Sonnenbad pro Tag. Lassen Sie mindestens zwei Pausentage zwischen der ersten und zweiten Besonnung. Die empfohlene Anzahl von Bestrahlungen innerhalb eines Jahres sollte nicht überschritten werden.

ANFANGSBRÄUNUNGSDAUERWelche Bräunungsdauer für Sie geeignet ist, richtet sich nach Ihrem Hauttyp sowie dem von Ihnen verwendeten Solarium und dem eingebauten Lampentyp. Bitte informieren Sie über die empfohlene Besonnungsdauer.

Kein Sonnenbad nehmen sollten folgende Personengruppen: Personen unter 18 Jahren Personen, die unter Sonnenbrand leiden Personen, die überhaupt nicht bräunen können oder nicht bräunen können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen,

wenn sie der Sonne ausgesetzt sind Personen, die leicht einen Sonnenbrand bekommen, wenn sie der Sonne ausgesetzt sind Personen, die dazu neigen, Sommersprossen zu bekommen Personen mit mehr als 16 Leberflecken am Körper (2 mm oder grösser im Durchmesser) Personen, die atypische Leberflecken haben (atypische Leberflecken werden beschrieben als asymmetrische

Leberflecken mit einem Durchmesser grösser als 5 mm, mit unterschiedlicher Pigmentierung und unregelmässigen Grenzen; im Zweifelsfall sollte ein Arzt befragt werden)

Personen, die unter Hautkrebs leiden oder litten oder dafür prädisponiert sind Personen, die innerhalb von 24 Stunden eine Haarentfernung gemacht haben Personen, die fotosensibilisierende Medikamente nehmen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt. Personen, die eine Vorgeschichte von wiederholt schweren Sonnenbränden während ihrer Kindheit haben Personen mit einem Verwandten ersten Grades bei dem schwarzer Hautkrebs (Melanom) aufgetreten ist

Die erste Besonnung der Haut sollte eine Testbesonnung sein. Diese zeigt, ob bei Ihnen unerwartete Effekte durch UV-Bestrahlung auftreten. Es wird empfohlen, mit einer erythem wirksamen Dosis von nicht mehr als 100 J/m² zu testen. Der Besonnungsplan oder das Studiopersonal geben Ihnen gerne die zugehörige Zeit für diese Dosis an. Warten Sie nach dieser Testbesonnung 48 Stunden, bevor Sie weitere Besonnungen durchführen. Alle weiteren Besonnungen sollten mindestens 10 Minuten betragen. Die Besonnungszeit darf Ihre persönliche minimale erythemale Dosis (MED) nicht überschreiten. Falls Stunden nach der Besonnung eine Hautrötung/Sonnenbrand auftritt, sollten keine weiteren Besonnungen stattfinden. Nach einer Woche können die Besonnungen am Anfang des Besonnungsplans wieder aufgenommen werden. Sollten bis 48 Stunden nach der Besonnung unerwartete Effekte (beispielsweise Jucken) auftreten, lassen Sie sich bitte vor der weiteren Besonnung von einem Arzt beraten.

ANMERKUNG: Da jede UV-Bestrahlung das Risiko für Hautkrebs erhöht, gibt es keinen sicheren Höchstwert für die jährliche Dosis, aber es wird empfohlen, 25 kJ/m2 nicht zu überschreiten, gewichtet nach dem Wirkungsspektrum für den Nicht-Melanom-Hautkrebs und bezogen auf das empfohlene Bestrahlungsprogramm.

SICHERHEITBitte benutzen Sie das Solarium nicht, wenn die Zeitschaltuhr defekt ist, ein Filterglas gebrochen oder entfernt ist.

Hersteller oder Gerätebetreiber müssen Informationen zum beabsichtigten Bestrahlungsabstand geben, falls dies nicht durch den Aufbau des UV-Gerätes vorgegeben ist.

Ebenfalls müssen Hersteller oder Gerätebetreiber wahlweise Bauteile wie Filter und Reflektor, die die UV-Strahlung beeinflussen, bezeichnen.

PHOTOMED – Solarien Verband Schweiz – Bachstrasse 3 – 6362 Stansstad

Telefon 041 632 50 29 – Telefax 041 632 50 25 – [email protected] - www.photomed.ch

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Beschriftung Aufenthalt(Bitte im Studiovorraum gut sichtbar anbringen)

è Hauttypenposter mit aktualisierten Hinweisen zum Bräunen

Dieses Poster können Sie beim Gerätelieferanten beziehen.

Haut

Sommersprossen

Haare

Augen

Brustwarzen

Sonnenbrand

Auftreten von Bräunung

So bräunen Sie richtig!

HinweiseFür den richtigen Umgang mit UV-Strahlung lesen Sie bitte diese Anleitung sorgfältig durch und tragen Sie mmer ein UV-Schutzbrille!

Sonnenbäder:In modernen Solarien können Sie entspannt die Sonne geniessen. Doch auch hier gilt, wie bei Sonnenbädern im Freien: nicht mehr als ein Sonnen­bad pro Tag. Lassen Sie mindestens zwei Pausentage zwischen der ersten und zweiten Besonnung. Die empfohlene Anzahl von Bestrahlungen inner­halb eines Jahres sollte nicht überschritten werden.

Anfangsbräunungsdauer:Welche Bräunungsdauer für Sie geeignet ist, richtet sich nach Ihrem Hauttyp sowie dem von Ihnen verwendeten Solarium und dem eingebauten Lampen­typ. Bitte informieren Sie sich über die empfohlene Besonnungsdauer.

Kein Sonnenbad nehmen sollten folgende Personengruppen:• Personen unter 18 Jahren.• Personen, die unter Sonnenbrand leiden.• Personen, die überhaupt nicht bräunen können oder nicht bräunen

können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, wenn sie der Sonne aus gesetzt sind.

• Personen, die leicht einen Sonnenbrand bekommen, wenn sie der Sonne ausgesetzt sind.

• Personen, die dazu neigen, Sommersprossen zu bekommen.• Personen mit mehr als 16 Leberflecken am Körper (2 mm oder grösser im

Durchmesser).• Personen, die atypische Leberflecken haben (atypische Leberflecken

werden beschrieben als asymmetrische Leberflecken mit einem Durch­messer grösser als 5 mm, mit unterschiedlicher Pigmentierung und un regelmässigen Grenzen; im Zweifelsfall sollte ein Arzt befragt werden).

• Personen, die unter Hautkrebs leiden oder litten oder dafür prädisponiert sind.

• Personen, die innerhalb von 24 Stunden eine Haarentfernung gemacht haben.

• Personen, die fotosensibilisierende Medikamente nehmen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt.

• Personen, die eine Vorgeschichte von wiederholt schweren Sonnen­bränden während ihrer Kindheit haben.

• Personen mit einem Verwandten ersten Grades bei dem schwarzer Hautkrebs (Melanom) aufgetreten ist.

Die erste Besonnung der Haut sollte eine Testbesonnung sein. Diese zeigt, ob bei Ihnen unerwartete Effekte durch UV­Bestrahlung auftreten. Es wird empfohlen, mit einer erythem wirksamen Dosis von nicht mehr als 100 J/m² zu testen. Der Besonnungsplan oder das Studiopersonal geben Ihnen gerne die zugehörige Zeit für diese Dosis an. Warten Sie nach dieser Testbesonnung 48 Stunden, bevor Sie weitere Besonnungen durchführen. Alle weiteren Besonnungen sollten mindestens 10 Minuten betragen. Die Besonnungszeit darf Ihre persönliche minimale erythemale Dosis (MED) nicht überschreiten. Falls Stunden nach der Besonnung eine Hautrötung/Sonnenbrand auftritt, sollten keine weiteren Besonnungen stattfinden. Nach einer Woche können die Besonnungen am Anfang des Besonnungsplans wieder aufgenommen werden. Sollten bis 48 Stunden nach der Besonnung unerwartete Effekte (beispielsweise Jucken) auftreten, lassen Sie sich bitte vor der weiteren Besonnung von einem Arzt beraten.

ANMERKUNG: Da jede UV­Bestrahlung das Risiko für Hautkrebs erhöht, gibt es keinen sicheren Höchstwert für die jährliche Dosis, aber es wird empfohlen, 25 kJ/m2 nicht zu überschreiten, gewichtet nach dem Wirkungs­spektrum für den Nicht­Melanom­Hautkrebs und bezogen auf das empfoh­lene Bestrahlungs programm.

Sicherheit: Bitte benutzen Sie das Solarium nicht, wenn die Zeitschaltuhr defekt ist, ein Filterglas gebrochen oder entfernt ist.

Hersteller oder Gerätebetreiber müssen Informationen zum beabsichtigten Bestrahlungsabstand geben, falls dies nicht durch den Aufbau des UV­ Gerätes vorgegeben ist.

Ebenfalls müssen Hersteller oder Gerätebetreiber wahlweise Bauteile wie Filter und Reflektor, die die UV­Strahlung beeinflussen, bezeichnen.

TippsFür den Aufbau einer bestimmten Bräune sollte man jeden 2. Tag (aber dabei mindestens 48 Stunden verstreichen lassen) die Sonnenbank benutzen, damit sich die Bräune langsam aufbauen kann. Zur Erhal-tung eines Bräunegrades reichen 1-2 Besuche pro Woche. Jedoch nicht mehr als 50 Sonnenbäder pro Jahr!

Ein sanftes Körper-Peeling entfernt überschüssige Hautschuppen und bietet eine optimale Grundlage für eine langanhaltende und gleichmäs-sige Bräune. Peeling am Vortag des Solariumbesuches anwenden. Die Haut sollte durch das Peeling nicht gereizt werden.

Beseitigen Sie vor dem Gebrauch der Sonnenbank jede Art von Kosme-tika, Parfüms und Deodorants. Wichtig: Keine UV-Bestrahlung nach der Haarentfernung innerhalb von 24 Stunden.

Empfindliche Hautstellen, wie Narben, Tätowierungen oder Geschlechts teile vor der Bestrahlung schützen.

Solariumkosmetik verstärkt den Bräunungs-Effekt nachhaltig und pflegt gleichzeitig Ihre Haut. Die Solariumkosmetik ist in Ihrem Sonnen-studio oder unter www.solarienshop.ch zu beziehen. Verwenden Sie keine Sonnencreme oder Öle.

Nach dem Bräunen sollte die Haut mit reichlich Feuchtigkeit ver-sorgt werden. Verwenden Sie dazu Feuchtigkeits lotions oder spezielle After-Sun-Produkte.

Hauttyp 1 Hauttyp 2 Hauttyp 3 Hauttyp 4

auffallend hell etwas dunkler als 1 hell bis hellbraun, frisch hellbraun, olive

stark selten keine keine

rötlich blond bis braun dunkelblond, braun dunkelbraun

blau, selten braun blau, grün, grau grau, braun dunkel

sehr hell hell dunkel dunkel

schwer, schmerzhaft meist schwer, schmerzhaft seltener, mässig kaum keine, Rötung, nach Haut schält sich durchschnittlich schnell und tief 1-2 Tagen weiss, Haut schält sich kaum

Bestimmen Sie Ihren Hauttyp!Bevor Sie ein Solarium benutzen, bestimmen Sie anhand der Hauttypentabelle Ihren Hauttyp und entsprechend die empfoh­lene Bräunungsdauer. Diese ist an jeder Kabine angegeben.

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Desinfektionsmittel – Deklaration(Bitte im Studio gut sichtbar zur Verfügung stellen)

è Deklaration: Desinfektionsmittel für Geräte-Liegeflächen Desinfektionsmittel sind in der Schweiz nur mit einer Eidgenössischen Zertifizierung

erlaubt. Es muss ein Sicherheitsdatenblatt vorhanden sein.

Auf den Sprühflaschen mit Schnelldesinfektionsmittel zum Kundengebrauch, muss der Inhalt deklariert sein.

Sicherheitsdatenblattgemäss Verordnung (EG) Nr. 453/2010

High CleanSZID 358827

Eidgenössische ZulassungsnummerCHZN3667

für Desinfektionsmittel in öffentlich zugänglichen Bereichen

Gebrauchslösung aus High Clean; SZID 358827 / CHZN3667Unter Verschluss aufbewahren. Darf nicht in Hände von Kinder gelangen! Inhaltsstoffe: <5% kationische Tenside Duftstoffe Garder sous clef. Tenir hors de portée des enfant. Composants: <5% agents de surface cationique parfums Tel. Notfall: 145

Solarium Service AG Hasentalstrasse 16 CH-8934 KnonauTel. +41 44 722 59 00www.solarium-service.ch

Anwendung

High Clean(Gebrauchslösung)

Flächen und Gegenstände gut einsprühen

Mit einemTuch ab-wischen

Kurz einwirken lassen

1 2 3Inhalt: 1000 ml

Wirkstoff(e): Quartäre Ammoniumverbindung, Benzyl-C12-16-alkyldimethyl-,Chloride [BAC C12-16] 3.33 g/100g Quartäre Ammoniumverbindung, C12-14-Alkyl(ethylphenyl)methyl)dimethyl-,Chloride [ADBAC] 3.33 g/100g Didecyldimethylammoniumchlorid [DDAC] 3.33 g/100g, Form: Flüssig.

Desinfektionsmittel und zusätzliche Beschriftungen können Siebeim Lieferanten beziehen.

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Technik und Beschriftung am Kabineneingang

è Münzautomat: Einwurf für CHF 5.-/2.-/1.-, zum genauen Einhalten der empfohlenen Bräunungszeiten (Einminutentakt)è Doppelte Ausschaltsicherheitè Photomed A4 Gerätebeschriftung (Seite 10)è Mindesteinwurf darf nie höher als Bräunungszeit für erste Bräunung sein

Kabineneingang (Beispiel)

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Technik und Beschriftung am Kabineneingang

è Photomed A4 Gerätebeschriftung

Diese Beschriftungen können Sie beim Gerätelieferanten beziehen.

Freie Gestaltung der Gerätebezeichnung

Darstellung dieser Tabelle so belassen.Besonnungszeiten und max. Anzahl pro Jahr: Aus dem Gerätehandbuch entnehmen.

Der ganze Text muss zwingend übernommen werden. Entspricht der aktuellen Schweizer Norm SN EN 60335-2-27

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Beschriftung und Einrichtung in allen Kabinen(Bitte gut sichtbar anbringen oder in einem Dokumentenordner auflegen)

Beschriftungè Aktuelles Gerätebedienposter mit wichtigen Hinweisen zum

Bräunen (Bitte an Kabinenwand anbringen!)è Leistungsblatt A4 für Leuchtmittel (muss im Studio vorhanden

sein)

Einrichtungè Sprühflasche mit Schnelldesinfektionsmittelè Schutzbrillen in den Kabinen auflegen oder in Automat bereitstellen

Ergoline Trend 160 W R E6

Art-Nr. / art-no. 1003883-02

Einsatzgebiet / Main Application: Tanning

XY-Code / Equivalency code: 160-R-31/2,0

Abmessungen / Dimensions:

Lampenlänge / Lamp Length Nominal [mm] 1760

Durchmesser / Diameter Nominal [mm] 38

Sockel / Base type / color G13 bi-Pin silver

Reflektor / Reflector yes

Elektrische Daten (Nennwerte) / Electrical Data (nominal values):

Lampenleistung / Lamp Wattage [W] 160

Betriebsstrom / Lamp Current [A] 1,6

Betriebsspannung / Lamp Voltage [V] 105

Kompensation / Compensation [µF] 18

Vorschaltgerät / Ballast [W] 160

Art des Vorschaltgerätes / Ballast Type

Empfohlener Starter / Recommended Starter according to EN 60155

Strahlungsphysikalische Werte (typische Werte) / Irradiation Data (nominal values):

UVA-Strahlungsfluss / UVA Radiant Flux [W] 40

Typische UVA–Bestrahlungsstärke / Typical Irradiance in equipment [W/m²] 280

UVB/UVA-Verhältnis / B/A Ratio (UVB:280-315mm) 0,6

Eer (320-400 nm) [mW/m²] 17,12

Eer (250-320 nm) [mW/m²] 13,57

NMSC Ratio (=< 320 />320 nm) 2,0

Weitere wichtige technische Details / Other Important Features:

Mittlere Nutzlebensdauer (empfohlen) / Useful Lifetime (recommended) [h] 800

Elektrode / Type of Lamp Mounts short mount

Farbe / Color Blue

Data are given under conditions of optimum UV irradiance according to IEC 61228:2008 Stand: 01.01.2012 EL

Diese Beschriftung können Sie beim Gerätelieferanten beziehen.

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Solarien und Solarienlampen

Die neue Norm SN EN 60335-2-27 gilt seit dem 1. Oktober 2009.Dies bedeutet: Alle neu gekauften Solarien ab diesem Datum müssen zwingend der oben genannten Norm entsprechen.

Die Solarienlampen sind auch Bestandteil der neuen SN EN-Norm und dürfen den ma-ximalen erythemalen Wert von 0,3 W/qm nicht überschreiten. Geräte, die mit der neuen SN EN-Norm konform sind, haben diese Lampen bereits eingebaut.

Bei einem Lampenwechsel müssen zwingend SN EN-konforme Lampen (passend zum entsprechenden Gerätemodell) eingebaut werden.

Um den UV Typ 3 zu gewährleisten, sollten Geräte, welche vor dem 1. Oktober 2009 gekauft worden sind, auch der neuen Norm angepasst werden. Photomed empfiehlt eine Umrüstung. Passende Umrüstsätze erhalten Sie über Ihren Gerätelieferanten.

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Gerätebeschriftungen

è Beschriftungen und Warnhinweise an den Geräten kontrollieren oder ergänzen

Die Gerätebeschriftung wird vom Hersteller angebracht. Der Betreiber mussdie Beschriftungen prüfen oder beim Gerätelieferanten nachfordern.

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Die Gerätebeschriftung wird vom Hersteller angebracht. Der Betreiber mussdie Beschriftungen prüfen oder beim Gerätelieferanten nachfordern.

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Gerätebeschriftungen

Die Gerätebeschriftung wird vom Hersteller angebracht. Der Betreiber mussdie Beschriftungen prüfen oder beim Gerätelieferanten nachfordern.

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GerätezertifizierungGerätepass für Solarien ab 1.10.2009 und umgebaute Geräte mit Zulassung vor 1.10.2009

Muss im Studio vorhanden sein:è Erythemwirksame Bestrahlungsstärke (SN EN-Norm 0.3 W/qm)è Leistungsblatt mit Deklaration der erlaubten Leuchtmittel

Diese Beschriftungen können Sie beim Gerätelieferanten beziehen.

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Sind Sie schon Photomed-Mitglied?Informationen und Anmeldung unter: [email protected]

PHOTOMED Solarien Verband Schweiz | Bachstrasse 3 | CH-6362 StansstadT +41 (0)41 632 50 29 | F +41 (0)41 632 50 [email protected] | www.photomed.ch