Qualitätssicherung in der · Makro-Ebene Mikro-Ebene Hochschulweites Bildungsmonitoring,...

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Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Qualitätssicherung in der „Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung Köln“ (ZuS) Prof. Dr. Johannes König Universität zu Köln 1. Programmkongress zur Qualitätsoffensive Lehrerbildung Forum 5: Kompetenzzuwachs im Lehramtsstudium messen Berlin, 11.-12. Oktober 2016

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Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Qualitätssicherung in der

„Zukunftsstrategie

Lehrer*innenbildung Köln“ (ZuS)

Prof. Dr. Johannes KönigUniversität zu Köln

1. Programmkongress zur Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Forum 5: Kompetenzzuwachs im Lehramtsstudium messen

Berlin, 11.-12. Oktober 2016

Projektstruktur: 4 Handlungsfelder/ Teilprojekte

Projektleitung: Prorektor für Lehre und Studium (Prof. Dr. Stefan Herzig)

Competence Labs

Verbindung von Theorie und Praxis des

Lehrens und Lernens in der universitären

Ausbildung

Beispiel: Lernen mit Videos

Studium inklusiv

Entwicklung eines inklusionsorientierten

Lehr- und Lernangebots

Beispiel: Lehrveranstaltungen zu inklusiven

Themenstellungen

Nachwuchsförderung

Realisierung von Maßnahmen für den

wissenschaftlichen Nachwuchs

Beispiel: Forschungsklassen für MA-

Lehramtsstudierende

Qualitätssicherung

Etablierung einer systematischen und

evidenzbasierten Qualitätsentwicklung

Teilprojekt Qualitätssicherung

Team

Teilprojektleitung:

Mitarbeiterinnen:

Prof. Dr. Johannes König (Erziehungswissenschaft)

Jun.-Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Psychologie)

Sabrina Förster (Teilprojektkoordinatorin)

Anna-Maria Rühl (Datenmanagement und Psychometrie)

Verortung im IZeF:Dr. Sarah Strauß (IZeF-Geschäftsführerin)

Interdisziplinäres

Zentrum für empirische

Lehrer*innen- und

Unterrichtsforschung

Teilprojekt Qualitätssicherung

Ausgangsfragen

1. Was wissen wir über den Ist-Stand der Ausbildung?

2. Wie können wir wissen, dass Innovationen wirken?

Was erreichen Studierende (Kompetenzstand)?

Was bedingt ihren Kompetenzerwerb?Makro-Ebene

Wie ist die Lernwirksamkeit neuer Maßnahmen?

Welche spezifischen Kompetenzen werden erworben?Mikro-Ebene

Teilprojekt Qualitätssicherung

Ausgangsfragen

1. Was wissen wir über den Ist-Stand der Ausbildung?

2. Wie können wir wissen, dass Innovationen wirken?

Makro-Ebene

Mikro-Ebene

Hochschulweites Bildungsmonitoring,

Schwerpunkt Kompetenzentwicklung

Wirksamkeitsprüfung anvisierter Maßnahmen in

den Comptence Labs, im Studium inklusiv

Theoretischer Bezugsrahmen

Modell professioneller Kompetenz (u.a. Baumert/Kunter 2006; Blömeke et al. 2009)

Professionelle Kompetenz

von Lehrerinnen und Lehrern

motivational-

affektivkognitiv

Fach-

wissen

Fachdi-

daktisches

Wissen

Pädago-

gisches

Wissen

Über-

zeugungen

Motivation Selbst-

regulation

Theoretischer Bezugsrahmen

Angebot und Nutzung von Lerngelegenheiten (u.a. König/Seifert 2012)

Professionelle

Kompetenz von

Lehrerinnen und

Lehrern

Lernvoraussetzungen

Institutionelle Ebene

Individuelle Ebene

Lerngelegenheiten

„Angebot“

„Nutzung“

• Herkömmliche Lehramtsausbildung

• Innovative Maßnahmen der

„Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung

Köln“ (ZuS)

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Design – Datenerhebung

Sommer-

semester

2016

Sommer-

semester

2017

Sommer-

semester

2018

Bachelor

Master

2. Semester

2. Semester

4. Semester

4. Semester

6. Semester

Follow Up

• 3 Erhebungszeitpunkte

• Mehrkohorten-Längsschnitt-Design

Stichprobe: ca. 750

Stichprobe: ca. 350

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrumente zur Kompetenzerfassung

Bereich Primar-

Stufe

Sekundar-

StufeHerkunft des Tests (Projekt) /

Kooperation

Pädagogisches Wissen x x TEDS-M (König/Blömeke 2010)

Fachdidaktisches Wissen

Deutsch x AG Sprachliche Bildung (Hanke u.a. 2016)

Deutsch x PlanvoLL-D (Bremerich-Vos u.a. 2016)

Mathematik x x TEDS-M-Short (Kaiser, Blömeke u.a. 2016)

Englisch x PKE (König u.a. 2016)

Französisch x (Depaepe/Evens 2016, KU Leuven, Belgium)

Biologie x KiL (Parchmann u.a.)

Chemie x KiL (Harms/Großschedl u.a.)

Physik x (Riese/Reinhold u.a., Aachen/Paderborn)

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrument „Pädagogisches Wissen“ (König/Blömeke 2010)

Fünf berufliche Anforderungen von

Lehrpersonen beim UnterrichtenThemen für die Operationalisierung

Strukturierung von Unterricht Komponenten- und prozessbezogene Planung

Analyse von Unterricht

Curriculare Strukturierung von Unterricht

Motivierung Leistungsmotivation

Motivierungsstrategien im Unterricht

Umgang mit Heterogenität Differenzierungsmaßnahmen

Methodenvielfalt

Klassenführung Störungspräventive Unterrichtsführung

effektive Nutzung der Unterrichtszeit

Leistungsbeurteilung Funktionen und Formen

zentrale Kriterien

Urteilsfehler

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrument „Pädagogisches Wissen“(König/Blömeke 2010)

Wissen

abrufen,

erinnern

Sachverhalte

verstehen,

analysieren

Entscheidungen

generieren,

kreieren

Strukturierung von Unterricht

Motivierung

Umgang mit Heterogenität

Klassenführung

Leistungsbeurteilung

Wenn diagnostische Urteile fair und

genau sein sollen, dann müssen sie

drei Gütekriterien erfüllen. Welche sind

das?

A. Neutralität, Reliabilität, Veridikalität

B. Objektivität, Reliabilität, Validität

C. Objektivität, Reliabilität, Veridikalität

D. Neutralität, Reliabilität, Validität

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrument „Pädagogisches Wissen“(König/Blömeke 2010)

Wissen

abrufen,

erinnern

Sachverhalte

verstehen,

analysieren

Entscheidungen

generieren,

kreieren

Strukturierung von Unterricht

Motivierung

Umgang mit Heterogenität

Klassenführung

LeistungsbeurteilungAngenommen Sie haben einen Schüler, der sich scheinbar

überhaupt nicht für die Aufgaben im Unterricht interessiert.

Dieser Schüler passt im Unterricht selten auf, macht nie seine

Hausaufgaben und gibt Tests fast unausgefüllt ab.

Nennen Sie drei Strategien, die Sie anwenden würden, um

Veränderungen zu erreichen.

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrumente zur KompetenzerfassungBisherige Befunde zum Lernzuwachs

0

10

20

30

40

50

60

1. Semester 5. Semester

Testung Pädagogischen Wissens

• EMW-Projekt (Leitung: König/Rothland)

• Längsschnittstichprobe790 Lehramtsstudierende aus 10 Unis

Testung im 1. und 5. Semester (Bachelor)

* R2 = .24

König, J. & Klemenz, S. (2015). Der Erwerb von pädagogischem Wissen bei

angehenden Lehrkräften in unterschiedlichen Ausbildungskontexten: Zur

Wirksamkeit der Lehrerausbildung in Deutschland und Österreich. Zeitschrift

für Erziehungswissenschaft, 18 (2), 247-277.

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrumente zur KompetenzerfassungWeitere bisherige Befunde (im Überblick vgl. König 2014)

Testung Pädagogischen Wissens

• Wissenszuwachs setzt sich fort bei Referendar*innen und

Berufseinsteiger*innen (König 2013; König u.a. 2014; König/Kramer 2016; König u.a. 2016)

• Wissenszuwachs kann durch spezifische Lerngelegenheiten erklärt werden (König/Blömeke 2012; König/Seifert 2012; König/Klemenz 2015; König u.a. eingericht)

• Pädagogisches Wissen bei berufstätigen Lehrkräften korreliert mit

Qualitätsmerkmalen ihres Unterrichts (König/Pflanzl 2016)

• Pädagogisches Wissen korreliert mit weiteren Kompetenzmerkmalen wie

• fachdidaktischem Wissen (König u.a. 2016),

• Burnout (Lauermann/König 2016),

• situationsspezifischen Fähigkeiten zur Klassenführung (König/Kramer 2016)

Lernzuwachs messen in der QOL

Schlüsselfragen der Begleitforschung

Ausgangsfragen:

• Was wissen wir über den Ist-Stand der Ausbildung?

• Wie können wir wissen, dass Innovationen wirken?

Benötigt: Entwicklung von

• Erhebungsdesigns

• Erhebungsinstrumenten (ggf. Verwendung vorhandener)

• Strategien der Datenerhebung, -rückmeldung, -nutzung

Lernzuwachs messen in der QOL

Zukünftige Herausforderungen

• Entwicklung und Validierung geeigneter Messinstrumente

• Definition und Präzisierung des Einsatzes von

Messinstrumenten (z.B. Reichweite, Grenzen der

Übertragung)

• Mehrperspektivität im Design und den

forschungsmethodischen Zugängen

• Verschränkung innovativer (hochschuldidaktischer)

Maßnahmen mit der Begleitforschung

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Johannes König

UNIVERSITÄT ZU KÖLN

Humanwissenschaftliche Fakultät

Empirische Schulforschung,

Quantitative Methoden

Gronewaldstr. 2

D-50931 Köln

Tel.: +49-(0)-221-470 61 45

E-Mail: [email protected]

Literatur

1. König, J. (2013). First comes the theory, then the practice? On the acquisition of general pedagogical knowledge during initial teacher

education. International Journal of Science and Mathematics Education, 11 (4), 999-1028.

2. König, J. & Blömeke, S. (2010). Pädagogisches Unterrichtswissen (PUW). Dokumentation der Kurzfassung des TEDS-M-Testinstruments

zur Kompetenzmessung in der ersten Phase der Lehrerausbildung. Berlin: Humboldt-Universität.

3. König, J. & Blömeke, S. (2012). Future Teachers´General Pedagogical Knowledge from a Comparative Perspective. Does School

Experience Matter? ZDM - The International Journal on Mathematics Education, 44 (3), 341-354.

4. König, J., Blömeke, S., Klein, P., Suhl, U., Busse, A., & Kaiser, G. (2014). Is teachers' general pedagogical knowledge a premise for noticing

and interpreting classroom situations? A video-based assessment approach. Teaching and Teacher Education, 38, 76-88.

5. König, J. & Klemenz, S. (2015). Der Erwerb von pädagogischem Wissen bei angehenden Lehrkräften in unterschiedlichen

Ausbildungskontexten: Zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung in Deutschland und Österreich. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18 (2),

247-277.

6. König, J. & Kramer, C. (2016). Teacher professional knowledge and classroom management: On the relation of general pedagogical

knowledge (GPK) and classroom management expertise (CME). ZDM - The International Journal on Mathematics Education, 48 (1), 139-

151.

7. König, J., Lammerding, S., Nold, G., Rohde, A., Strauß, S. & Tachtsoglou, S. (2016). Teachers' Professional Knowledge for Teaching

English as a Foreign Language: Assessing the Outcomes of Teacher Education. Journal of Teacher Education, 67 (4), 320-337.

8. König, J., Ligtvoet, R., Klemenz, S. & Rothland, M. (eingereicht). Effects of Opportunities to Learn in Teacher Preparation on Future

Teachers’ General Pedagogical Knowledge.

9. König, J., & Pflanzl, B. (2016). Is teacher knowledge associated with performance? On the relationship between teachers' general

pedagogical knowledge and instructional quality. European Journal of Teacher Education.

10. König, J. & Seifert, A. (Hrsg.) (2012). Lehramtsstudierende erwerben pädagogisches Professionswissen. Ergebnisse der Längsschnittstudie

LEK zur Wirksamkeit der erziehungswissenschaftlichen Lehrerausbildung. Münster: Waxmann.

11. König, J., Tachtsoglou, S., Darge, K. & Lünnemann, M. (2014). Zur Nutzung von Praxis: Modellierung und Validierung lernprozessbezogener

Tätigkeiten von angehenden Lehrkräften im Rahmen ihrer schulpraktischen Ausbildung. Zeitschrift für Bildungsforschung, 4 (1), 3-22.

12. König, J., Tachtsoglou, S., Lammerding, S., Strauß, S., Nold, G. & Rohde, A. (2017/accepted). The Role of Opportunities to Learn in Teacher

Preparation for EFL Teachers' Pedagogical Content Knowledge. The Modern Language Journal, 101 (1).

13. Lauermann, F., & König, J. (2016). Teachers' professional competence and wellbeing: Understanding the links between general pedagogical

knowledge, self-efficacy, and burnout. Learning and Instruction, 45, 9-19.

14. Strauß, S., König, J. & Nold, G. (eingereicht). Fachdidaktisches Wissen, Überzeugungen, Enthusiasmus und Selbstwirksamkeit: Zum

Verhältnis von kognitiven und affektiv-motivationalen Merkmalen professioneller Kompetenz von angehenden Englischlehrkräften.

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Erfassung affektiv-motivationaler Merkmale (Auswahl)

Bereich Herkunft des Instruments (Projekt)

Überzeugungen / Einstellungen TALIS (OECD 2009); Roth u.a. (2016)

Selbstwirksamkeit (Schwarzer/Jerusalem 1999)

Selbstkonzept ERBSE-L (Retelsdorf u.a. 2014)

(…)

Anhang

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Instrumente zur Erfassung von Lerngelegenheiten

Bereich Herkunft des Instruments (Projekt)

Ausbildungsinhalte (Pädagogik) EMW (König u.a. 2016)

Ausbildungsinhalte (Fachdidaktik) s. Kooperation Testinstrumente

Fragen zur Schulpraxis EMW (König u.a. 2014)

Studienverlaufsindex Neuentwicklung (ZuS)

Anhang

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrument „Englischdidaktisches Wissen“(König u.a. 2016)

Wissen

abrufen,

erinnern

Sachverhalte

verstehen,

analysieren

Entscheidungen

generieren,

kreieren

Wissen über das Curriculum

Wissen über Lehrstrategien

Wissen über Schüler*innen

Anhang

Testdesign-Matrix,

Beispiel-Items aus PKE

(König u.a. 2016)

Anhang

Wissen

abrufen,

erinnern

Sachverhalte

verstehen,

analysieren

Entscheidungen

generieren,

kreieren

Wissen über das Curriculum

Wissen über Lehrstrategien

Wissen über Schüler*innen

Provide an example of a lexical item

which shows that the term “word” is

problematic when talking about

vocabulary learning.

Provide an example.

kitchen floor [any two-word or multi-

word lexical item]

Testdesign-Matrix,

Beispiel-Items aus PKE

(König u.a. 2016)

Anhang

Wissen

abrufen,

erinnern

Sachverhalte

verstehen,

analysieren

Entscheidungen

generieren,

kreieren

Wissen über das Curriculum

Wissen über Lehrstrategien

Wissen über Schüler*innen

You as an English teacher get your

students involved in collecting information

on tattoos today and in the past – with a

special focus on the role of tattoos among

the Maoris in New Zealand. The outcome

of this collection will be a presentation that

will be displayed in your school. Which is

the best label for this way of teaching?

Tick the right box.

A. Suggestopedia

B. Communicative approach

C. Direct method

D. Task-based language learning

Testdesign-Matrix,

Beispiel-Items aus PKE(König u.a. 2016)

Anhang

Wissen

abrufen,

erinnern

Sachverhalte

verstehen,

analysieren

Entscheidungen

generieren,

kreieren

Wissen über das Curriculum

Wissen über Lehrstrategien

Wissen über Schüler*innen

Your students talk about their hobbies.

One of them says, “My favorite hobbies is

football and music“.

You do not want to explicitly correct the

student. However, you also want to give

him feedback on his incorrect use of the

form (“to be”) since other students might

not notice that particular mistake and

simply copy it.

Provide an answer in direct speech

addressed to the student.

“Your favorite hobbies are football and

music, aren’t they?” [corrective feedback,

recast]

440

460

480

500

520

540

560

MA-Studium 2. Phase

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrumente zur KompetenzerfassungBisherige Befunde zum Lernzuwachs

Testung englischdidaktischen Wissens

• PKE-Projekt (Leitung: König)

• Zwei Stichproben (Quasi-Längsschnitt)226 Master-Studierende

228 Referendar*innen

*

König, J., Lammerding, S., Nold, G., Rohde, A., Strauß, S. & Tachtsoglou, S.

(2016). Teachers' Professional Knowledge for Teaching English as a Foreign

Language: Assessing the Outcomes of Teacher Education. Journal of Teacher

Education, 67 (4), 320-337. (n=331, nur Gymnasiallehramt)

Anhang

Makro-Ebene: Bildungsmonitoring

Testinstrumente zur KompetenzerfassungWeitere bisherige Befunde

Testung englischdidaktischen Wissens (PKE-Projekt)

• Wissensunterschiede nach Ausbildungsstadium können durch spezifische

Lerngelegenheiten erklärt werden (König u.a. 2017)

• Starke Unterschiede in den Testleistungen nach Lehramt (Spezialisierung) (König u.a. 2016),

• Fachdidaktisches Wissen korreliert mit weiteren Kompetenzmerkmalen wie

• fachlichem Wissen (König u.a. 2016),

• Enthusiasmus für das Fach sowie Überzeugungen zum Lehren und

Lernen (Strauß u.a. eingereicht)

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Angenommen Sie haben einen Schüler, der sich scheinbar überhaupt nicht

für die Aufgaben im Unterricht interessiert. Dieser Schüler passt im Unterricht

selten auf, macht nie seine Hausaufgaben und gibt Tests fast unausgefüllt ab.

Nennen Sie drei Strategien, die Sie anwenden würden, um Veränderungen zu

erreichen.

Strategien:

1)

2)

3)

Beispiel-Item aus der

Testung päd. Wissens(König /Blömeke 2010)

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Handlungsfeld Qualitätssicherung

Ziele

Hochschulweites Bildungsmonitoring,

Schwerpunkt Kompetenzentwicklung

Wirksamkeitsprüfung anvisierter Maßnahmen

in den Comptence Labs, im Studium inklusiv

Verwertung und Dissemination, insbesondere

Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Makroebene

Maßnahmen:

1. Erfassung der Kompetenzentwicklung von

Lehramtsstudierenden

2. Erfassung von Lerngelegenheiten als Bedingungen

der Kompetenzentwicklung

3. Prüfung des Einflusses der Lerngelegenheiten auf

die Kompetenzentwicklung

Hochschulweites Bildungsmonitoring,

Schwerpunkt Kompetenzentwicklung

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Makroebene

Innovationen:

• Professionsbezug: Fokus auf Bezugsdisziplinen

Bildungswissenschaft und Fachdidaktik

• Abbildung der Vielfalt der Fächer (Deutsch, Englisch,

Mathematik, Physik, Französisch u.a.)

• Prüfung von Wirkungen der Lerngelegenheiten

(Studieninhalte, Schulpraxis, ZuS-Maßnahmen) auf die

Kompetenzentwicklung

Hochschulweites Bildungsmonitoring,

Schwerpunkt Kompetenzentwicklung

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Mikroebene

Maßnahmen:

• Entwicklung von (quasi-) experimentellen

Untersuchungsdesigns

• Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses:

Vergabe von Themen für Qualifikationsarbeiten

Wirksamkeitsprüfung anvisierter Maßnahmen

in den Comptence Labs, im Studium inklusiv

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Mikroebene

Innovationen:

• Differenzierte Begleitforschung

• Verknüpfung mit den Daten der Makroebene

• Entwicklung und Erprobung von spezifischen

kompetenz-diagnostischen Instrumenten (z.B.

Inklusionskompetenz)

Wirksamkeitsprüfung anvisierter Maßnahmen

in den Comptence Labs, im Studium inklusiv

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Verwertung und

Dissemination

Wissenschaftlicher Nutzen:

• Aus den geplanten Maßnahmen (Bildungsmonitoring,

Begleitforschung) gehen Berichte und

wissenschaftliche Publikationen hervor.

• In Qualifikationsarbeiten werden die erhobenen

Daten des Bildungsmonitorings genutzt und die

bereitgestellten Themen erforscht.

Verwertung und Dissemination, insbesondere

Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Anhang

Die Universität zu Köln wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Verwertung und

Dissemination

Praktischer Nutzen:

• Ergebnisse aus Bildungsmonitoring und

Begleitforschung werden den Akteuren in der Praxis

in Beratungsgesprächen erläutert.

• Neu entwickelte Messinstrumente wie z.B. zur

Erfassung von Inklusionskompetenz informieren über

Innovationen und finden Anwendung in der Inklusiven

Universitätsschule

Verwertung und Dissemination, insbesondere

Einbindung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Anhang