Quartierszeitung Suedseite 4-2015

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Die Blumenhändlerin Eva Maylahn hat einen neuen Mitarbeiter, den sie kräſtig treten darf: „Helfi“, ein Lastenfahrrad für umweltfreundliche Lieferfahrten im Quartier. Das starke E-Bike ist Teil eines Pilotprojekts, bei dem die Alltagstauglichkeit von Car- go-Fahrrädern im Handel ausprobiert werden soll. SÜDSEITE-Redakteurin Christine Weiser schwang sich mutig selbst auf den Sattel. Lesen Sie mehr auf Seite 17. Neues Stück „Mein Name ist Schaf “ hat im Dezember in Herne Deutschlandpremiere SEITE 4 Mit uns spielt die neue Zeit Der eine geht, der andere kommt theaterkohlenpott wartet auf Umzug So bunt wie die Kinder im Quartier Die letzte Adresse macht keine Mühe www.suedseite-herne.de Familienzentrum Dreifaltigkeit picknickt in Zukunſt auf einer „Decke der Vielfalt“ SEITE 5 Dr. Dietrich Hüppe (65) verrät sein Rezept für „die besten Jahre“ SEITE 9 Auf dem Südfriedhof entsteht der erste Memorial Garten mit 25 Jahren Pflegegarantie SEITE 16 Spielmannszug Herne-Süd 1987 bläst seit 23 Jahren dem Quartier den Marsch SEITE 7 NEUER HÖLKESKAMPRING: VERJÜNGUNGSKUR FÜR DIE SCHLAGADER DES QUARTIERS Beispiel für gelungenen Stadtumbau – Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote für jede Altersgruppe Der neue Grünzug am Hölkes- kampring ist endlich fertig! Fast ein Jahr lang haben Land- schaftsgärtner, Bauarbeiter und Stadtplaner Hand in Hand am Umbau des Grünzuges gearbei- tet. Herausgekommen ist ein Naherholungsgebiet für Jung und Alt mitten in Herne-Süd. Es soll dazu beitragen, dass der Herner Süden für Familien mit Kindern attraktiver wird. „Es ist alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, freute sich Karl-Heinz Friedrichs, Stadtbaurat der Stadt Herne, bei der offiziellen Eröffnung Mitte Juni. Der Grünzug wurde zwischen der Bochumer Straße und der Wiescherstraße auf einer Länge von rund einem Kilome- ter neu gestaltet. Dabei erschuf man umfangreiche Angebote an Spielmöglichkeiten, Bewegungs- flächen und Erholungsräumen für Jung und Alt. „Wir haben bei diesem Umbau an jede Altersgruppe gedacht. Sowohl Kinder als auch Senioren können sich hier sicher fühlen und vergnügen“, so Karl-Heinz Friedrichs weiter. Besonders die Zu- und Eingangsbereiche waren aufgrund des dichten Bewuchses schlecht einsehbar. Wege waren für die Besucher nicht zu überblicken. So entstanden Angsträume, die die Aufenthalts- qualität für jede Altersgruppe minderten. Diese Probleme wurden durch den Umbau aus dem Weg geräumt. Zielsetzung der Neugestaltung war für den Stadtbaurat der Stadt Herne die Sicherstellung eines gestalterisch ansprechenden Grünraumes. „Wir sind uns sicher, dass die Um- und Neugestaltung ein gutes Beispiel für einen positiven Stadtumbau ist“, freute sich Karl- Heinz Friedrichs. Der Umbau des Grünzuges am Hölkeskampring ist Teil des Stadtumbaus Herne-Mitte. In diesem Rahmen werden öffentli- che, bauliche Maßnahmen umge- setzt, um die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohnge- biete moderner und schöner wer- den zu lassen. Insgesamt stehen für den Stadtumbau Herne-Mitte 19,3 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Bundes sowie aus Eigenmitteln der Stadt Herne zur Verfügung. Lesen Sie mehr auf Seite 3. „HELFI“ BRAUCHT KRÄFTIGEN TRITT Schnipp-schnapp, der Ring ist eröffnet: Die Einladung von Stadtbaurat Karl-Heinz Friedrichs (hin- ten Mitte) ließen sich die Süder Mädchen und Jungs nicht zweimal geben. einen tollen Sommer! Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern AUSGABE 4/2015 AUGUST/SEPTEMBER

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Südseite - so heißt seit Oktober 2013 die kostenlose Stadtteilzeitung für den Herner Süden im Tabloid-Format. 13.000 Exemplare werden alle zwei Monate an 11.000 Haushalte gratis verteilt und an 70 Orten im Quartier ausgelegt. Wir berichten über die Entwicklung des Quartiers und stellen interessante Bewohnerinnen und Bewohner vor. Unter dem Titel "Sterne des Südens" weisen wir auf originelle, eigentümergeführte Unternehmen, Geschäfte und Dienstleister hin. Redaktion und Verlag der Südseite liegt in den Händen der JournalistenBüro Herne GmbH. Unterstützt wird die Südseite von einem Beirat aus der Wohnungswirtschaft. Für die Südseite engagieren sich die Genossenschaften Wohnungsverein Herne und die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd sowie die Herner Gesellschaft für Wohnungsbei. Dem Gründungsbeirat 2013/2014 gehörten auch der Kreisverband Herne-Gelsenkirchen des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie der Verwaltungsdienstleister ServAdvice an.

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Die Blumenhändlerin Eva Maylahn hat einen neuen Mitarbeiter, den sie kräft ig treten darf: „Helfi “, ein Lastenfahrrad für umweltfreundliche Lieferfahrten im Quartier. Das starke E-Bike ist Teil eines Pilotprojekts, bei dem die Alltagstauglichkeit von Car-go-Fahrrädern im Handel ausprobiert werden soll. SÜDSEITE-Redakteurin Christine Weiser schwang sich mutig selbst auf den Sattel.

Lesen Sie mehr auf Seite 17.

Neues Stück „Mein Name ist Schaf “ hat im Dezember in Herne Deutschlandpremiere SEITE 4

Mit uns spielt die neue Zeit

Der eine geht, der andere kommt

theaterkohlenpott wartet auf Umzug

So bunt wie dieKinder im Quartier

Die letzte Adresse macht keine Mühe

www.suedseite-herne.de

Familienzentrum Dreifaltigkeit picknickt in Zukunft auf einer „Decke der Vielfalt“SEITE 5

Dr. Dietrich Hüppe (65) verrät sein Rezept für „die besten Jahre“SEITE 9

Auf dem Südfriedhof entsteht der erste Memorial Garten mit 25 Jahren Pfl egegarantie SEITE 16

Spielmannszug Herne-Süd 1987 bläst seit 23 Jahren dem Quartier den Marsch SEITE 7

NEUER HÖLKESKAMPRING:VERJÜNGUNGSKUR FÜR DIESCHLAGADER DES QUARTIERSBeispiel für gelungenen Stadtumbau – Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote für jede AltersgruppeDer neue Grünzug am Hölkes-kampring ist endlich fertig! Fast ein Jahr lang haben Land-schaftsgärtner, Bauarbeiter und Stadtplaner Hand in Hand am Umbau des Grünzuges gearbei-tet. Herausgekommen ist ein Naherholungsgebiet für Jung und Alt mitten in Herne-Süd. Es soll dazu beitragen, dass der Herner Süden für Familien mit Kindern attraktiver wird.

„Es ist alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, freute sich Karl-Heinz Friedrichs, Stadtbaurat der Stadt Herne, bei der offi ziellen Eröff nung Mitte Juni. Der Grünzug wurde zwischen der Bochumer Straße und der Wiescherstraße auf einer Länge von rund einem Kilome-ter neu gestaltet. Dabei erschuf man umfangreiche Angebote an Spielmöglichkeiten, Bewegungs-fl ächen und Erholungsräumen für Jung und Alt. „Wir haben bei diesem Umbau an jede Altersgruppe gedacht. Sowohl Kinder als auch Senioren können sich hier sicher fühlen und vergnügen“, so Karl-Heinz Friedrichs weiter. Besonders die Zu- und Eingangsbereiche waren

aufgrund des dichten Bewuchses schlecht einsehbar. Wege waren für die Besucher nicht zu überblicken. So entstanden Angsträume, die die Aufenthalts-qualität für jede Altersgruppe minderten. Diese Probleme wurden durch den Umbau aus dem Weg geräumt. Zielsetzung der Neugestaltung war für den Stadtbaurat der Stadt Herne die Sicherstellung eines gestalterisch ansprechenden Grünraumes. „Wir sind uns sicher, dass die Um- und Neugestaltung ein gutes Beispiel für einen positiven Stadtumbau ist“, freute sich Karl-Heinz Friedrichs. Der Umbau des Grünzuges am Hölkeskampring ist Teil des Stadtumbaus Herne-Mitte. In diesem Rahmen werden öff entli-che, bauliche Maßnahmen umge-setzt, um die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohnge-biete moderner und schöner wer-den zu lassen. Insgesamt stehen für den Stadtumbau Herne-Mitte 19,3 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Bundes sowie aus Eigenmitteln der Stadt Herne zur Verfügung.

Lesen Sie mehr auf Seite 3.

„HELFI“ BRAUCHT KRÄFTIGEN TRITT

Schnipp-schnapp, der Ring ist eröffnet: Die Einladung von Stadtbaurat Karl-Heinz Friedrichs (hin-ten Mitte) ließen sich die Süder Mädchen und Jungs nicht zweimal geben.

einen

tollen

Sommer!Wir wünschen

allen

Leserinnen

und Lesern

AUSGABE 4/2015 AUGUST/SEPTEMBER

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SEITE 2Tipps & Termine

COCKTAILS, CLOWNS UND TAEKWONDOUmsonst und draußen: Eva-von-Tiele-Winckler-Altenheim bittet am Samstag, 22. August, zum Sommerfest

Wenn die Glocken der Kreuzkirche am Samstag, 22. August, um 10.30 Uhr zum Gottesdienst läuten, sitzen besondere Gäste im Kirchen-schiff: die 110 Seniorinnen und Senioren des Eva-von-Tiele-Winckler-Hauses, einer Alten- und Pflegeein-richtung des Evangelischen Johanneswerks an der Düngelstraße 30.

Der Gottesdienst, den der Posaunenchor des CVJM begleitet, stimmt sie auf ihr

Sommerfest ein, das nach dem Kirchgang beginnt. „Wir freuen uns über jeden Gast, der kommt. Alle Nachbarn, die Zeit und Lust haben, uns näher kennenzulernen, sind herzlich willkommen“, sagt Hausleiterin Margret Spring-kämper. Zusammen mit ihrem Team hat sie ein buntes Programm auf die Beine gestellt: Neben einer Cocktailbar, einem Stand mit marokkanischen Spezialitäten, Reibekuchen und Erbsensuppe gibt es eine

Tombola, einen Trödelmarkt, Schmuck- und Handarbeiten sowie einen Stand vom Welt-laden „Esperanza“. Für gute Laune sorgen das Live-Duo Wysny und Chittka mit Ol-diesongs, die Clowns Gustav und Heidi von der Stift ung „Humor hilft Heilen“ spre-chen mit ihrem Programm besonders Menschen mit Demenz an. Besonderes Highlight: Burkhard Ladewig, dessen Mutter in der Einrichtung wohnt, stellt zusammen mit den Kursteilnehmern des TV Wanne 1885 die Sportart Taekwondo vor. „Wir präsen-tieren in rund 20 Minuten, was sich hinter dem Sport verbirgt, wie die Grundtech-nik aussieht und wie man Bretter schnell und schmerz-frei zerschlägt“, so Ladewig, der den Sport seit 18 Jahren betreibt.„Das bunte Programm zeigt, dass bei uns ganz gerne ge-feiert wird. Wenn auch noch das Wetter mitspielt, erwar-ten wir ein tolles Fest“, freut sich Margret Springkämper. Das Eva-von-Tiele-Winckler-Haus wurde 1956 eröff net. 2016 feiert die Einrichtung ihr 60-jähriges Bestehen.

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Im Eva-von-Tiele-Winckler-Haus gibt es immer Grund zu feiern – am liebsten feiern sich die Bewohner natürlich selber.

SOMMERFEST AM ENTENTEICH

Die Baupläne sind vom Tisch, der Ententeich bleibt dem Süden als grünes Idyll erhal-ten. Deshalb freut sich der SPD-Ortsverein ALTenhöfen in diesem Jahr ganz beson-ders auf sein traditionelles Teichfest, das am Sonntag, 23. August, stattfindet. Von 11 Uhr bis 18 Uhr sind große und kleine Gäste herzlich willkommen.

Natürlich bleibt neben der Festlaune auch Platz für

politische Gespräche. Dazu haben sich wieder eine Reihe von SPD-Politikern angekündigt. Dazu gehören Dr. Frank Dudda, Kandidat für das Amt des Oberbür-germeisters, der langjährige Bezirksbürgermeister Dieter Brüggemann, SPD-Bun-destagsmitglied Michelle Müntefering, SPD-Land-tagsmitglied Alexander Vogt und die Stadträte Heinrich Scholz und Kai Gera. Mit Informationsständen sind in diesem Jahr vertre-ten: das DRK Altenhilfezen-trum „Am Flottmannpark“, der ASB, das Diakonische Werk, das Lukas-Hospiz, die Familien- und Krankenpfl e-ge, der Arbeitskreis Europa der SPD, die Arbeiterwohl-fahrt, die Jugendabteilung des BV Herne-Süd und die Bürgerinitiative Herne-Süd. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr mit dabei sein dürfen. Wir informie-ren die Bürger an unserem Stand über die Parkplatz-situation am Sportplatz Herne-Süd und über den Erhalt des Grundstücks am Ententeich“, sagt Peter Windhaeuser von der Bür-gerinitiative.

SPD Ortsverein ALTenhöfen feiert den Erhalt des grünen Idylls am Sonntag, 23. August

Beim Sommerfest des SPD-Ortsvereins ALTenhöfen ist immer Zeit für ein Schwätz-chen unter Nachbarn.

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SEITE 3 Aktuell

Mir gefällt die neue Grün-anlage mit der Vielzahl an Freizeitangeboten sehr gut! Ich werde auch die Parcours-Anlage ausgiebig testen.Barbara Merten (57), CDU-Ratsvertreterin

Nicht nur die Parcours-Anlage gefällt mir, auch alles andere ist wirklich schön

geworden. Endlich gibt es einen Platz, wo man sich richtig austoben kann. Pia (15), Schülerin

Der neue Piraten-Spielplatz ist super! Die Geräte passen alle thematisch zusammen, man fühlt sich zwischenzeit-lich wie auf einem Piraten-schiff . Th omas und Lennart (10), Schüler

Insgesamt ist der neue Grün-zug wirklich gelungen. An der einen oder anderen Stelle wäre noch etwas mehr Grün wünschenswert. Außerdem fehlt an einigen Stellen noch eine bessere Ausrüstung. Heinrich Scholz (70), SPD-Ratsmitglied

Der Grünzug ist sehr gut geworden. Vor allem die Bewegungsgeräte im unteren Teil in Richtung Bochumer Straße gefallen mir sehr gut. Peter Karpinski (64), Vorsit-zender des Stadtsportbun-des Herne

Das ist alles sehr gelungen. Für Jung und Alt ist auf diesem Grünzug etwas dabei!Petra Thiele (60), Koordi-natorin „Bewegt ÄLTER werden in NRW“

DIESER ZUG BRINGT DEN SÜDEN IN BEWEGUNGPiratenstadt, Parcours-Anlage, Fitness für Senioren: Was sagen die Bürgerinnen und Bürger zum neuen Hölkeskampring?

Zuhause ist es doch am schönsten!Diesen Satz hat sich jeder schon mal gedacht. Sei es nach einem langen Arbeitstag oder nach dem Urlaub. Wir möchten Ihnen dabei helfen es noch ein bisschen schöner zu gestalten.

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Für die Kleinen: Das Spieletal ist als „Pira-tenstadt“ angelegt. Der blaue Kunststoffb oden stellt das Meer dar, die Piratenhütten bieten den Kids genug Platz zum Klettern und Toben. Der Kleinkinderbereich ist durch eine kleine Hecke um-zäunt und nur durch ein Pen-deltor erreichbar. Der Turm mit Rutsche, der Sandaufzug und die Nestschaukel laden zum Klettern, Schaukeln und Sandburgenbauen ein. Für die Eltern und Aufpasser der Kleinen stehen genügend Aufenthaltsmöglichkeiten mit Tischen und Bänken zur Verfügung. Stadtbaurat Karl-Heinz Friedrichs eröff nete diesen Bereich zusammen mit einigen Kindern und der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf. Für die Jugendlichen: Die neu gebaute Parcours-Anlage ist mit allen Ele-menten ausgestattet, die der Parcoursläufer zur Ausübung seines Sports braucht. Der Untergrund besteht aus Kunststoff - und Pfl asterfl ächen. Die gro-ßen Betonelemente sind in verschiedenen Wandstärken und Höhenstufen gebaut, teilweise mit Durchbrüchen, Handgriff en und angesetzten Keilen versehen. „Das ist ein fantastischer Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Pablo Griese, der zusammen mit seiner Parcours-Gruppe maßgeblich an der Gestal-tung der Anlage beteiligt

war. Zur Eröff nung Mitte Juni zeigte Griese zusam-men mit anderen Parcours-Cracks was sie drauf haben. Bei den Zuschauern stockte bei einigen waghalsigen Manövern der Atem, doch am Ende ging alles gut.

Für die Älteren: Die Fitnessgeräte sind auf Grund medizinischer Er-kenntnisse und Forschungs-ergebnisse speziell auf die Bedürfnisse der älteren Generation angepasst. Ziel der Planer war es, Geräte anzubieten, die durch ihre niedrige Einstiegsschwelle insbesondere für Menschen deutlich über 50 Jahren noch genutzt werden können. „Wir waren bei der Planung ganz stark involviert. Die Fitnessgeräte sind auch für ältere Menschen sehr gut nutzbar“, lobte Petra Th iele, Koordinatorin von „Bewegt ÄLTER werden in NRW“.

Für alle: Auf einer insgesamt 1,6 Kilometer langen „Trimm dich-Strecke“, die komplett durch den umgestalteten Grünzug führt, verteilen sich insgesamt fünf Stationen mit „Trimm dich“-Geräten für Jung und Alt. Diese fünf Elemente bilden eine große Fitnessrunde. Zum Dehnen und Strecken der Muskeln sowie Förderung der Koordination sind dies Balancierbalken, Barren, Hangelleiter, Stufenreck und Recksprossenwand.

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SEITE 4 Kultur

THEATERKOHLENPOTT HOFFT AUFNEUES ZUHAUSE ENDE 2015Das Thema Migration halten viele zu Recht für eine Tragö-die, theaterkohlenpott aber machte eine Komödie daraus und bekam dafür eine renom-mierte Auszeichnung. Mit der Produktion „Leider Deutsch“, aufgeführt im Tanzhaus NRW in Düsseldorf, erreichte das Herner Kulturprojekt beim Kinder- und Jugendtheater-Festival Westwind in der Kategorie „Politischer Preis“ den ersten Platz und durfte 3.333,33 Euro mit nach Hause nehmen.

Die Jury war hin und weg von dem „hochenergetischen Feuerwerk“ made in Herne und lobte das „gnadenlose Sittenbild zeitgenössischer Kulturpädagogik mit souveränem Humor“. Im kommenden Jahr werden die Herner übrigens nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen bei Westwind mitmischen. Das Th eaterfestival „Westwind 2016“, so beschloss es der Arbeitskreis der Kinder- und Jugendtheater NRW auf einer Sondersitzung, wird theater-kohlenpott vom 23. bis 26. April des kommenden Jahres gemeinsam mit dem Consol Th eater aus Gelsenkirchen-

Bismarck ausrichten, das auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consol eine Spielstätte betreibt.

Neues Stück hat imDezember PremiereDie Freude über den Erfolg ist deshalb längst neuer Betriebsamkeit gewichen, das

Ensemble kehrte auf die Hei-matbühne in den Flottmann-Hallen zurück. Das Preisgeld will theaterkohlenpott für das Ensemble und neue Produk-tionen verwenden. Das neue Stück „Mein Name ist Schaf“ für Kinder ab sechs Jahren wird Anfang November in der Schweiz Premiere haben.

Es handelt sich dabei um eine Co-Produktion mit dem „Th eater für ein wachsendes Publikum“. Die tierische Geschichte erzählt von den aufregenden und zugleich verwirrenden Erlebnissen eines Schafs, das auf der Suche nach seinem eigenen Namen zwischen alle Fronten

gerät. Seine Deutschlandpre-miere erlebt „Mein Name ist Schaf“ im Dezember in den Flottmann-Hallen, anschlie-ßend tourt es durch ganz Deutschland.

Ende 2015 in derOverwegschule?Bis dahin ist das Ensemble, so Gabriele Kloke, hoff entlich in die Overwegschule an der Gräff straße umgezogen. Seit 2008 arbeitet das theater-kohlenpott in den Räumen der Dannekampschule, wo auch pottporus seine Heimat hat. Was als vorübergehen-de Lösung gedacht war, hat mittlerweile seit sieben Jahren Bestand. „Wir brauchen endlich ein eigenes Zuhau-se, wo Büro und Proben an einem Ort sind“, sagt Gabriele Kloke. Ursprünglich sollte theaterkohlenpott bereits im September 2014 in die Overwegstraße umziehen, der Termin wurde auf September 2015 verschoben. Gabriele Kloke zeigt sich optimistisch: „Ich sehe im Moment nicht, dass sich der September-termin halten lässt, aber bis Ende des Jahres sind wir hoff entlich drin.“Mehr Informationen:www.theater-kohlenpott.de

„Leider Deutsch”: Mit der Migrations-Komödie gewann theaterkohlenpott beim Festival Westwind in der Kategorie „Politischer Preis” und nahm 3.333,33 Euro mit nach Hause. Das hochenergeti-sche Feuerwerk begeisterte die Fachjury.

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Neues Domizil in der Overwegschule soll Büro- und Proberäume endlich unter einem Dach vereinen – Migrationskomödie „Leider Deutsch“ bei renommiertem Festival Westwind ausgezeichnet

Kita FaBio öffnet ihre ToreLachen, toben und spielen: Ab dem 1. August, dem Start des neuen Kindergar-tenjahres, können Eltern und Nachwuchs den Tag sorgenfrei genießen. Dann öff net die neue „AWO-Kita FaBio“ in den Räumen der ehemaligen MAKiTA an der Düngelstraße seine Tore. „Die Eltern haben sich richtig toll mit eingebracht,

sowohl bei der Namens-fi ndung als auch bei der Planung des Programms. Sie haben sogar das Logo mit entworfen“, freut sich Ernst Steinbach, Geschäft s-führer des AWO-Bezirks Ruhr-Mitte über die gute Zusammenarbeit.Träger und Eltern haben sich darauf geeinigt, dass es zunächst keine Änderungen im Programm geben soll. „Da die Elternschaft sich regelmäßig ändert, ist das kein statischer Prozess. Wir werden immer wieder neue Ideen und Anregungen bekommen und dann auf die Bedürfnisse eingehen“, so Steinbach weiter.

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Krumm, schief, bunt, einfarbig, kariert oder gepunktet – so unterschiedlich wie die Kinder des Familienzentrums Dreifaltigkeit sind auch die Quadrate für die neue selbstgehäkelte Picknickdecke.

Gegen Ende des Kindergartenjahres herrschte bei Eltern und Kindern betrübte Stimmung. Was bleibt, wenn unser Kind in die Schule wechselt, fragten sich viele Eltern. Livia Leichner, Leiterin der Einrichtung, hatte die zündende Idee: Sie bat Eltern, Freunde und Ehemalige, bis zum Familienfest am 31. Juli Quadrate für eine Pick-nickdecke zu häkeln. Bei der Farbe, Wollstärke und dem Muster konnten die Handarbeiter aus dem Vollen schöpfen – einzige Voraussetzung: die Quadrate mussten 20 mal 20 Zentime-ter groß sein.

Häkelkunstaus ChicagoAm 8. Juni fiel der Startschuss für den Häkelmarathon, der ungeahnte Wellen schlug. „Meine Freundin aus Chica-go hat von dem Projekt gehört und wollte unbedingt mitmachen. Sogar ein Großvater hat Häkeln gelernt. Und wenn die Eltern ihre Quadrate abgaben, präsentierten sie sie stolz“, so Livia Leichner. In nur anderthalb Wochen kamen über 100 gehäkelte und gestrickte Deckenteile zusammen. Bis zum Redaktionsschluss waren es rund 600 Quadrate. Dabei kannte die Fantasie der Freiwilligen keine Grenzen: Eine Mutter häkelte sogar den Namen des Familien-zentrums. Ob vor dem Fernseher, entspannt auf der Gartenliege, auf der Luftmatratze im Pool oder auf der Zugfahrt – in jeder freien Mi-nute rollten sich die Wollknäuel ein bisschen weiter ab.„Wir hätten nie gedacht, dass das Projekt so gut ankommt. Aber es ist etwas, bei dem jeder mitmachen kann. Vor allem unsere Familien mit Migrations-hintergrund waren fleißig mit dabei. Vielen Dank an alle“, zeigte sich Livia Leichner begeistert. Auch „ihre“ Kin-der trugen ihren Teil zu der Decke bei: Sie webten in Kleingruppen Quadrate, die nach und nach mit der großen Decke vernäht wurden. Das gute Stück bietet am Kindertag dann Platz genug für alle 92 Jungen und Mädchen der Einrichtung.

Im Quartier mussetwas passierenDas Familienzentrum Dreifaltigkeit lässt aber nicht nur andere „arbeiten“, es macht sich auch selber für das Quar-tier und die Familien stark. Das Team um Livia Leichner lädt in Zusam-menarbeit mit dem Ökumenischen Familienzentrum Hand in Hand und

der Stadt Herne im Rahmen von „Kek“, kurz für „Kommunale Entwicklungs-chancen für Kinder“, zu Quartiersgesprä-chen. In lockerer Atmosphäre und

einem leckeren Frühstück setzen sie sich mit Eltern zusammen und zeigen auf, was im Quartier möglich ist. Die ersten vier Veran-staltungen zu den Themen Kinder-Jugend-Hilfe, Sport, Gesundheit und Familien- und Schulberatung haben

bereits stattgefunden. „Es war ein voller Erfolg. Die Eltern waren sehr en-gagiert und haben viele Fragen gestellt. Im Herbst wollen wir die zweite Runde starten“, so Livia Leichner. Dafür sind sie gerade auf Themensuche. Stattfin-den sollen die kommenden Quar-tiersgespräche wieder an jedem ersten Mittwoch im Monat, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Wer Interesse hat, kann sich gerne anmelden bzw. informie-ren unter Telefon HER 490645 oder [email protected].

SEITE 5 Im Quartier

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600 QUADRATE GEMEINSCHAFTSo bunt wie unser Quartier ist die „Decke der Vielfalt“ des Familienzentrums Dreifaltigkeit

Häkeln verbindet: Die Picknickdecke des Familienzentrums Dreifaltigkeit brachte die Eltern näher zusammen. Die Quadrate stapeln sich in bunten Türmen, die die Mütter mit Spaß zusammennähen.

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BÜGELN MIT LEIDENSCHAFT

Waschen, Bügeln, Mangeln: Was bei vielen Menschen nicht unbedingt zu den Lieblingsaufgaben bei der

Hausarbeit gehört, hat Barbara Kitzinger zu ihrem Beruf gemacht. Blaue, weiße oder lilafarbene Körbe mit

Bettwäsche, Hemden oder Tischdecken stapeln sich in ihrer Heißmangel an der Bo-chumer Straße. Ursprüng-lich arbeitete die 58-Jährige als kaufmännische Ange-stellte. Nach einer kurzen Zeit der Arbeitslosigkeit wagte sie vor 17 Jahren den Schritt in die Selbstständig-keit: „Ich bügele gerne, dabei kann ich herrlich entspan-nen. Wenn im Hintergrund Musik läuft, geht die Arbeit noch besser von der Hand.“ Neben zahlreichen Stamm-kunden greifen vor allem viele junge Kunden auf ihr Angebot zurück. Für 1,40 Euro dürfen sie frischduf-tende Bettwäsche mit nach Hause nehmen. Die Tisch-decke wird für 1,40 Euro

faltenfrei, und für 1,95 Euro wäscht und bügelt Kitzin-ger Hemden. Das Geschäft läuft gut, rund 20 bis 30 Körbe hat sie am Tag „in der Mangel“. Rund andert-halb Tage braucht Barbara Kitzinger, dann kann der Kunde seinen Wäschekorb wieder abholen. Wer es nicht schafft, seine Wäsche persönlich zu bringen oder abzuholen, nutzt Barbara Kitzingers Abholservice. „Meine Tochter Sabine un-terstützt mich bei der Arbeit, denn die Mangel muss man zu zweit bedienen“, verrät sie über den „Knochenjob“. Außerdem ist die Arbeit ganz schön schweißtrei-bend, denn Baumwolle wird beispielsweise bei 180 Grad

gemangelt. Kein Wunder, dass die 58-Jährige auch mal eine kleine Pause braucht. Die gönnt sie sich in ihren Schrebergartenverein „Im Stichkanal“ im Liegestuhl auf der eigenen Wiese.

Kontakt:Heißmangel Barbara KitzingerBochumer Straße 14344623 HerneTelefon: 02323-44428E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Montag: RuhetagDienstag, Mittwoch, Don-nerstag: 9–12 Uhr und 14–17 UhrFreitag: 9–12 Uhr

Wenn Kristina Leopold an der Nähmaschine sitzt, läuft diese auf Hochtouren. Mit heißer Nadel wird hier aber nicht genäht. Die 36-jährige gelernte Bankkauffrau hat sich im April 2015 mit ihrem Stoffhandel „Leo4u“ selbstständig gemacht. Seit-dem näht und stickt die Mutter von Ruby (5) und Luke (2) für ihre Kun-den, was das Zeug hält. Ob T-Shirts und Hosen für Kinder, Jacken für Erwachsene, Stickereien auf Taek-wondo-Gürteln, Schnullertaschen oder Mützen – die Mutter von zwei Kindern erfüllt jeden Wunsch, auch wenn sie sich manchmal selbst erst schlau machen muss. „Am Anfang habe ich viel ausprobiert. Mittlerweile habe ich aber Routine, da ist ein Kleid auch in drei Stunden genäht.“ Im Mutterschutz wagte sie sich erstmals an die Nähmaschine einer Tante.

Mittlerweile ist aus dem Hobby ein Beruf geworden, den sie auch nicht mehr aufgeben möchte. „Nähen macht mir Spaß, ich kann damit Stress abbauen. Außerdem ermöglicht mir die Arbeit viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen.“ Ihre Kunden können aus bis zu 80 Stoffen wählen, von Firmen wie „C. Pauli“, „lillestoff“ oder „Stoffonkel“. „Das sind hoch-wertige Bio-Stoffe, die wir teilweise sogar aus Holland und den USA beziehen.“ Neben dem guten Gefühl, auch etwas für die Umwelt zu tun, be-kommen die Kunden ein Unikat. Die Kosten pro Kleidungsstück variieren, je nach Aufwand und Detailarbeiten. Seit Juli bietet Kristina Leopold auch Stoffpartys an, auf denen Kunden die Stoffe befühlen können, bevor sie sich zu einem Kauf entscheiden. Kristina Leopold: „Die Auswahl ist riesengroß und unübersichtlich geworden. Auf der Homepage und bei Facebook, wo wir aktuelle Angebote und Aktionen vorstellen, können die Kunden nicht entscheiden, ob ihnen der Stoff wirk-lich gefällt. Bei meinen Stoffpartys wissen sie dann, ob ihnen der Stoff wirklich zusagt.“Kontakt:Leo4u – Dennis und Kristina Leopold GbR, Kronenstr. 17a, 44625 HerneTelefon: 02323-9518330, E-Mail: [email protected], www.leo4u.de

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Vereine

Schellenbaum, Flötenspiel und die große Trommel: Wenn der Spielmannszug Herne-Süd 1987 Aufstellung nimmt, horchen alle auf. Auf Schützenfesten, Hochzeiten und Geburtstagen lassen die Spielleute längst nicht mehr nur klas-sische Marschmusik erklingen, sondern auch so moderne Chart-Stürmer wie „Atemlos“ von Helene Fischer oder „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen. Und wenn erst einmal die „Drumholics“ zu ihren leuchtenden Trommelstöcken greifen, blau geschminkt wie die „Blue Man Group“, dann ist es wirklich kein Wunder, dass da die Zuhörer auf den Tischen tanzen.

So ein Spielmannszug kommt außerdem ganz schön rum. Auf der Cranger Kirmes sind die Süder immer dabei, in Bottrop, Kamen und sogar im schönen Hel-marshausen, wo der Spiel-mannszug Herne-Süd seit mehr als zwei Jahrzehnten zu Pfi ngsten beim Schützenfest wie ein besonders lieber Freund begrüßt wird. Uwe Fey, Vorsitzender der Helmars-hauser Schützen, ist in Herne sogar Ehrenmitglied. Und die Zusammenar-beit der Herner Karnevalsgesellschaft HeKaGe mit den Süder Spielmännern währt mittlerweile auch schon 25 Jahre.Dabei hat alles ganz klein be-gonnen, da-mals, 1987, in der Gaststätte „Haus Möller“ an der Vödestra-ße. Elf Mitglieder der Spielleute Herne 08 beschlossen, einen eigenen Spielmannszug zu gründen. Aktuell zählt der Spielmannszug 50 Mitglieder, 30 davon musizieren aktiv mit Flöte, Pauke, Becken und Lyra. Die passiven Mitglieder machen sich im Hintergrund nützlich und kümmern sich zum Bei-spiel bei Auft ritten um die Technik. Insgesamt gibt es in Herne nur noch vier Flötenor-chester, die einander durchaus Konkurrenz machen, denn die Ver-einskasse speist sich aus den Gagen der Auft ritte.

Der Nachwuchs stehtin den StartlöchernDas älteste Mitglied – Adri van Roon – hat die 70 längst hinter sich gelassen. Doch der Spielmannszug Herne-Süd

ist kein Seniorenverein, hier dürfen schon die Kleinsten ziemlich große Töne spucken. Zum Beispiel Miley Callenberg, sie ist mit vier Jahren das jüngste Vereinsmitglied, und Amy, ihre große Schwester, ist schon seit 2009 dabei. Ihre Eltern sind Joeline und André Callenberg, Jugendwart und Sohn des Vereinsgründers und jetzigen Vorsitzenden Otto Callen-berg. In Kürze werden zwei „Spiel-mannszug-Babys“ erwartet. Auf den Nachwuchs sind die „alten Hasen“

besonders stolz: „Wenn unsere Jüngsten im Zug

als Solisten aufspie-len, ist das immer

ein Höhepunkt bei unseren Auft ritten. Sie präsentieren sich schon sehr selbstbe-

wusst vor dem Publikum“, sagt

Manuela Callenberg (48), die Ehefrau des

Vorsitzenden. Dieser Verein ist fest in Familienhand.

Leuchtende Masken und illuminierte StöckeBesonderen Wert legen die Spielmän-ner auf die gute Qualität ihrer Musik. Dabei gehen die Süder ganz bewusst mit der Zeit. Mit Tanzeinlagen,

Lichtshows und Musicals begeistern sie ihr Publikum. Die Abteilung „Drumholics“ lässt die Musiker mit leuchtenden Masken auft reten und mit illuminierten Sticks auf Becken, Trommeln, Pauken oder

sogar auf Abfl ussrohre schlagen. André, der Jugendwart, präsentiert seine Jungs und Mädels recht professi-onell auf Facebook und zeigt, wieviel Fun die Arbeit in einem so modernen Spielmannszug machen kann. Für den Vereinsgründer Otto Callenberg (59) sind diese Neuerungen der richtige Weg in das nächste Jahrzehnt: „Damit

sind wir einzigartig, das muss man gesehen haben“. Der

Erfolg gibt ihm Recht: Am 29. April 2017 feiert der Verein sein 30-jähriges Bestehen und steckt schon heute voller Pläne. Damit die Wirklich-

keit werden, kann der Spielmannszug Herne-

Süd Verstärkung noch gut gebrauchen: „Wir haben Platz für

Flötistinnen oder Flötisten für Sopran und Alt.“Mehr Informationen:www.herne-sued.de

MIT UNS SPIELT DIE NEUE ZEITMut zur Moderne: Seit mehr als zwei Jahrzehnten bläst der Spielmannszug Herne-Süd dem Quartier den Marsch – und kennt keine Nachwuchssorgen

Blaue Masken, orangene Sticks: Wenn die „Drumholics“ auf Trommeln, Pauken und

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DIE CHRONOTHERAPIE – EINNAHME NACH DER UHR

Wie stark oder wie rasch ein Arzneimittel nach der Einnahme wirkt, hängt stark von der Aktivität der Verdauungsorgane ab. Damit eine Substanz zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zielorgan wirken soll, muss sie dafür pünktlich die Leber erreichen. Doch die Passage durch die Verdauungsorgane erfolgt nicht immer mit der gleichen Geschwin-digkeit. Magen und Darm sind am Morgen sehr stark und mittags viel schwächer durchblutet.

Welche Substanz wirkt am besten morgens? Welche hat ihre beste Zeit zum Abend hin? Welche Stoff e passen zusammen? Welche müssen sogar gemeinsam vorhanden sein, um zu wirken? Die Chronotherapie unter-stützt den Körper gerade dann,wenn die Wirkung am größten ist. So kann man Effi zienz erhöhen und stö-rende Nebenwirkungen verringern.Mit dem Th ema beschäft igt sich die Chronopharmakologie, die Lehre von den tageszeitabhängigen Wirkungsun-terschieden von Arzneimitteln beim Menschen, quasi die „Biorhythmik der Arzneimittelwirkung“. Schmerzen werden vom Menschen zu verschiede-nen Zeiten unterschiedlich erlebt. Das größte Schmerzempfi nden hat man in

der Nacht und in den frühen Mor-genstunden. Dementsprechend muss die Dosis von Lokalanästhetika und Analgetika zur Nacht erhöht werden.Antiasthmatika sollten vor allem zur Nacht genommen werden. Zwar ist ihre Wirkung bei gleicher Dosis mor-gens besser als nachmittags, allerdings treten Asthmaanfälle aufgrund des nächtlichen Abfalls der Cortisonspiegel vor allem zur Nacht auf.Einige blutdrucksenkende Mittel sollten vor allem morgens eingenom-men werden, um die morgendlichen Blutdruckspitzen abzufangen.Vitamine, die mit der Nahrung oder als Nahrungsergänzung eingenommen werden, benötigen entweder Fette oder Wasser, um in die Zielgebiete geschleust zu werden.Im Fett löslich sind nur vier Vitamine: A, D, E und K. Sie werden am Morgen wirksamer aufgenommen als im weite-ren Tagesablauf, am besten nach einem reichlichen Frühstück.Im Wasser löslich sind sieben Vita-mine der B-Gruppe: Folsäure (B9), Pantothensäure (B5), Th iamin (B1), Cyanocobalamin (B12), Ribofl avin (B2), Niacin (B3) und Pyridoxin (B6). Diese Vitaminsubstanzen sind überall eff ektiv, allerdings nur fl üchtig. Wasser ist über den ganzen Körper verteilt: im Zellinneren, im Blut und in den Zellzwischenräumen, die wasserlösli-chen Vitamine werden regelmäßig im Urin ausgeschieden. Konstante tägliche Mengen vermeiden Vitaminmangel oder Störungen des Stoff wechsels.Das Team der Pinguin-Apotheke an der Bahnhofstraße, in der Rathaus-Apotheke an der Bebelstraße/Ecke Neustraße und in der Apotheke am Stadtgarten an der Wilhelmstraße kennt sich mit „Biorhythmik“ gut aus und beantwortet Ihre Fragen zur Chronopharmakologie gerne und qualifi ziert.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die beste Wirkung?

Gesund & Aktiv

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Morgens, mittags, abends, nachts: Wer oft und viele Medikamente einnehmen muss, der sollte die Zeit immer genau im Blick haben.

Die Idee, sich mit einer eigenen haus-ärztlichen Praxis im Herner Süden niederzulassen, kam Dr. Marion Burmann-Urbanek (Bild oben) nicht im Schlaf. Als die internistische Praxis von Dr. Charis Keke an der Altenhöfener Straße 85 nach dem Tod des beliebten Mediziners neu besetzt werden musste, traf Dr. Burmann-Urbanek gemeinsam mit ihrer Familie die Entscheidung zum Neuanfang: „Es war immer mein Traum, in einer eigenen Praxis

hausärztlich ganz eng mit Patienten tätig zu werden. Den Traum habe ich nun wahrgemacht.“ Mit Dr. Marion Burmann-Urbanek erweitert sich das medizinische Angebot im Süden um eine renommierte Schlafmedizinerin.

Die langjährige Chefärztin des Schlafl a-bors in der Haranni-Clinic ist Fachärz-tin für Innere Medizin, Nephrologie und Somnologie. Ihr Augenmerk gilt besonders den Schlafl osen und Schnar-chern. „Die Somnologie hat Einfl uss auf viele internistische Begleit- und Folgeerkrankungen. Es gibt kaum ein medizinisches Fachgebiet, das nicht von Schlafstörungen berührt wird. Schnar-chen ist keine Krankheit, aber es kann krank machen.“

Kontakt:Dr. Marion Burmann-UrbanekHausärztin und InternistinAltenhöfener Straße 8544623 Herne, Telefon 02323 - 40268mo, di, do 8–12 Uhr und 15–17 Uhr, mi 8–12 Uhr und fr 8–13 Uhr

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Dr. Kerstin Boje-Petzokat weiß, wann Medikamente am besten wirken.

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SEITE 9Gesund & Aktiv

Lange vor seinem 65. Geburtstag wusste Dr. Dietrich Hüppe, Her-nes bekanntester Gastroentero-loge und Lebermediziner, wie er das eigene Älterwerden gestalten würde, wenn die erste Rente auf dem Konto landet. Sein Rezept für die gewonnene Zeit lautet: mehr Privatleben, viel Ehrenamt und ein bisschen Arbeit. Schließ-lich geht niemand gerne so ganz, wenn er nicht muss.

Gesagt, getan: Anfang Juli verabschiedete sich der belieb-te Mediziner mit einer kleinen Fete von seinem Praxisteam im Ärztehaus an der Wiescherstra-ße. Einen Tag später führte der gebürtige Herner schon wieder Magen- und Darmspiegelungen durch und hielt Sprechstunde für seine Hepatitis C-Patienten. Das wird er in Zukunft jede Woche tun – immer donnerstags.

Trotzdem verschwand sein Name vom Praxisschild und ein neuer tauchte auf: Dr. Manfred von der Ohe, Gastroenterologe aus Karlsruhe, verstärkt nun die Praxispartner Dr. Gisela Felten, Prof. Dr. Heinz Hartmann, Dr. Claudia Mittrop und Dr. Isabell Wallner. Dr. Manfred von der Ohe hat beruf lich einen weiten Weg zurückgelegt, bevor er Teil des Ärzteteams im Schatten des Evangelischen Krankenhauses wurde. Als Internist mit Spezi-alisierung auf die Gastroente-rologie behandelt er Patienten,

die an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn leiden. „Ich wusste schon mit 14, dass ich Arzt werden wollte. Aber erst während meines Studiums in Freiburg wurde meine Leidenschaft für die Magen-Darm-Medi-zin geweckt“, sagt der 55-Jährige.

„Kontakt zu den Patienten hat ge-fehlt“Spezialisiert hat sich der gebürtige Karls-ruher am Universi-tätsklinikum Essen,

während dieser Zeit ging er für zwei Jahre nach Rochester, wo er an der Mayo Clinic forschte und publizierte. Bevor er nach Herne wechselte, leitete von der Ohe als Chefarzt die Klinik für Gastroenterologie am Helios Klinikum Duisburg. „Ich habe jetzt wieder viel mehr Kontakt zu den Patienten. Das hat mir in den vergangenen Jahren sehr gefehlt.“ Wenn er das Stethos-kop beiseitelegt, genießt Dr. von der Ohe mit Ehefrau Nicola, einer Ärztin für Augenheilkun-de, entspannte Stunden beim Wandern, Skilaufen oder mit moderner Malerei.

Mehr Informationen: www.gastro-praxis-herne.de

Das Rezept für die „besten Jahre“ und den leckersten Kuchen: Dr. Dietrich Hüppe geht in den Ruhestand – aber nur ein bisschen.

HÜPPE GEHT, VON DER OHE KOMMTPrivatleben, Ehrenamt, Beruf: Hernes bekanntester Gastroenterologe verrät sein Rezept für die „besten Jahre“

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Arzt zu werden war in Dietrich Hüppes Leben eigentlich gar nicht vorgesehen. Der Sohn eines Herner Unternehmers war eher ein Rebell, einer der Achtundsechziger.

Weil er die Arbeitswelt verändern wollte, studierte der heute 65-Jährige Sozialwissen-schaft en. Das Zweitstudium der Medizin wählte er eher zufällig – auf den Rat eines Kommilito-nen hin. Doch dann zeigte sich eine der wohl herausragendsten Charaktereigenschaft en des gebürtigen Herners: Was er macht, das macht er richtig. Seine Zeit als Gastroenterologe markieren echte Meilensteine, einige hat er selbst gesetzt, andere miterlebt. Der Aufb au des Berufsverbandes niedergelassener Gastroen-trologen (bng) gehört dazu, der Nachweis der

Wirksamkeit von Darmkrebsvorsorge durch die Sammlung von Koloskopie-Daten, die Revolution in der Behandlung von Hepatitis C durch neue Medikamente, der Herner Lebertag, Patientennetzwerke. Immer war Dietrich Hüppe vorne dabei – aktiv, konstruktiv, verlässlich.

Seine Wandlung vom „Halbgott in Weiß“ zum „Patientenversteher“ sieht er heute mit Humor: „Ich habe von meinen Patienten viel gelernt“, sagt er. Dass er medizinische Exzellenz und gesellschaft spolitische Verantwortung durch kaufmännisches Können ergänzte, erklärt den wirtschaft lichen Erfolg der Gemeinschaft spra-xen, die Hüppe mit seinen Partnern aus der Taufe hob. Ihre guten Wünsche für einen langen und erfüllten Ruhestand begleiten ihn.

WAS ER MACHT, DAS MACHT ER RICHTIG

Dr. Manfred von der Ohe unterstützt das Praxis-Team an der Wiescherstraße.

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SEITE 10Bilderbogen

Unheimliche Bur-gen, feuerspeiende Drachen und spektakuläre Ritterturniere: Vom 29. Juni bis zum 23. Juli reiste das Spielezentrum Herne ins geheimnisvolle Mittel-alter, genauer gesagt nach Schloss Burg in Solingen. Die Teenager lernten im Ferien-programm spielerisch alles über die Zeit der Ritter und Burgfräuleins. Die SÜDSEITE zeigt die schönsten Fotos.

Bis zur Rückkehr in die Gegenwart galt es viele gefährliche und schwierige Aufgaben zu meistern und die Ritterprüfung zu be-stehen. Wie es sich für eine Stippvisite in ein vergange-

nes Jahr-hundert gehört, probier-ten die Rei-senden von den Gerichten und versuchten sich darin, sie nachzukochen. Ein trauri-ges Burgfräulein musste ihr Lachen wiederfi nden, eine Puppe aus dem Brunnen gerettet und schwere Steine transportiert werden. Am Ende wurden die Kinder für ihre Anstrengungen und den Mut belohnt: Die Mitarbeiter und ehemaligen

Mitglieder Julian Kollberg und Florian Hahn hatten eine heiße Feuershow orga-nisiert.

Der nächste Herbst kommt bestimmtNoch ist das Programm für den Herbst nicht ganz

fertig. Wer es nicht erwarten kann, kann sich diese beiden Ter-mine schon einmal rot im Kalender anstreichen:

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VON RITTERN UND BURGFRÄULEINSMit dem Spielezentrum Herne auf einer Reise ins Mittelalter - Wir zeigen die schönsten Fotos

Am 12. und 13. September fi nden deutschlandweit die „Tage des Gesellschaft s-spiels“ statt. Das Spielezent-rum Herne ist Mitorganisa-tor von „Stadt-Land-Spielt!“ und lädt Besucher von 11 bis 17 Uhr in das Umspann-werk Recklinghausen ein, um nach Herzenslust Spiele auszuprobieren.Vom 8. bis 11. Oktober fi ndet die „Spiel“ in Essen statt. Auch das Spielezentrum Herne ist mit Wettbewer-ben, Kursen und Turnieren wieder mit am Start.

Spielezentrum HerneJean-Vogel-Str. 1744625 Herne02323-460418E-Mail: [email protected]

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Satirisch, humorvoll und bissig – auch von dieser Seite zeigt sich der Herner Süden. Zumindest, wenn der Autor Volker W. Degener sich für ein neues Buch an den Schreibtisch setzt.

Seit Juni steht sein dritter Band „Vorschau und Rücksicht – Hun-dert be-denkliche Aphoris-men“ in den Regalen der Buchhändler. Auf 57 Seiten präsentiert der gebürtige Berliner neue Spitzfi ndig-keiten und sprach-spielerische Sätze, die die gegenwärtige Lebenswirklichkeit kom-mentieren. Mit 100 Gedan-kenblitzen wie „Wir wissen eine ganze Menge nur halb“

oder „Selbsternannte Saubermänner sind oft mit allen Wassern gewaschen“, regt der ehemalige Krimi-nalkommissar zum Nach-denken an. Obwohl Degener

vor allem Kinder- und Jugendbücher schreibt, hat er sich unter den Autoren, die Aphorismen erfi nden, in die erste Reihe gespielt. 300 dieser „Kürzesttexte“

hat er bereits veröff entlicht. „Ein Ende der Produktion ist noch lange nicht abzuse-hen. Mir fällt immer wieder etwas Neues ein“, verrät Degener, der sich im Lan-desvorstand des Verbandes deutscher Schrift steller für seine Zunft engagiert.

Der SÜDSEITE-Buchtipp:

Volker W. DegenerVorschau und Rücksicht – Hundert bedenkliche AphorismenBrockmeyer Verlag57 Seiten, 9,90 Euro

SEITE 11Buchtipp

FÜR ETWAS BRENNEN SCHÜTZT VOR BURNOUTVorschau und Rücksicht: Volker W. Degener legt neue Sammlung mit 100 „bedenklichen“ Aphorismen vor

Er weiß eine ganze Menge: Volker W. Degener tüftelt schon jetzt an der vierten Ausgabe sei-ner Aphorismen-Reihe, in der er sich wieder von seiner satirisch-humorvollen Seite zeigt.

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Erst der Zwerg verleiht dem Riesen Größe.

Langeweile wartet geduldig auf die Schrecksekunde.

My homepage is my castle.

Man lernt nie aus – den Fehlern der anderen.

Hoch lebe das Ehrenamt! Aber man kann schlecht davon leben.

Dummheit stirbt nie aus, denn sie pfl anzt sich gern auf kargem Boden fort.

Heiraten ist der Versuch, das Ledigsein zu erledigen.

Auch der Atheist muss am Ende dran glauben.

Für etwas brennen schützt vor burn out.

Bitter ist die Erkenntnis, dass man länger tot als lebendig ist.

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1 Evangelisches Kranken-haus Herne, Wiescherstr. 24

2 Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 3 Notfallpraxis am EvK Herne,

Wiescherstr. 24 4 Engel-Apotheke,

Bochumer Str. 27 5 Flottmann-Hallen,

Straße des Bohrhammers 5

6 Konditorei Hegh, Gräffstr. 1

7 Redaktion Südseite, Straßburger Straße 32

8 Kath. Herz-Jesu-Kirche, Altenhöfener Str. 31

9 Ev. Christuskirche, Wiescherstr. 120

10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1

11 Ev. Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78

12 Kath. Kirche St. Konrad, Kronenstr. 27

13 Grundschule Bergstraße, Bergstr. 13

14 Robert-Brauner-Schule, Bergstr. 93b

15 James-Krüss-Grundschule, Düngelstr. 45

16 Hauptschule Hölkeskam-pring, Hölkeskampring 2

17 Städtische Musikschule, Gräffstr. 43

18 Grundschule Flottmannstra-ße, Jean-Vogel-Str. 36 19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne und W-E, Overwegstr. 31

20 ASB Begegnungs- und Pflege-zentrum Herne-Mitte, Siepenstr. 12a

21 Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Siepenstr. 10a

22 ServAdvice Verwaltungswe-sen GmbH, Bochumer Str. 148

23 Wohnungsverein Herne eG, Bochumer Str. 35 24 Altenzentrum – Wohnungs-wirtschaft, Hölkeskampring 40

25 Senioren-Wohnpark Koppen-bergs Hof, Koppenbergs Hof 1

26 Willi-Pohlmann-AWO-Seniorenzentrum, Kronenstr. 6

27 Eva-von-Thiele-Winckler-Haus, Altenheim, Düngelstr. 30

28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9

29 Ev. Kindergarten, Lutherstr. 1a

30 Ev. Familienzentrum Dreifal-tigkeit, Holsterhauser Str. 320

31 MAKITA Kindertagesstätte, Düngelstr. 37

32 Kath. Kita St. Anna, Franz-Düwell-Str. 6

33 Ev. Kita Kindervilla, Straßburger Str. 7

34 Kindertagesstätte Regen-kamp, Regenkamp 70

35 Spielezentrum Herne, Jean-Vogel-Straße 17

36 Ingrid Schulze, Schmuckge-stalterin, Erlenweg 17a

37 Maylahn Blumen und Floristik, Jauerstraße 1

38 Reifen Stiebling GmbH, Jean-Vogel-Straße 10-12

39 Daniel Obermeier – Finest Hair Quality, Altenhöfener Str. 1

40 Schuhmacherei Willi Kroos, Wiescherstraße 18

41 Atelier Hahmann, Am Hauptfriedhof 30

42 feminin fitness, Bochumer Straße 79

43 Restaurant Wildrose, Flottmannstraße 92

44 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

45 Lukas-Hospiz, Jean-Vogel-Straße 43

46 Die kleine Goldschmiede/Uh-ren-Service, Altenhöfener Str. 127

47 Feldkampschmiede Metallbau Willmath, Feldkampstraße 66b

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TERMINE IN KÜRZEFreitag, 31. Juli, 10 UhrKinderfest: Familienzent-rum Dreifaltigkeit, Holster-hauser Straße 320

Sonntag, 2. August, 14 Uhr Kunst – Sonntag – Flott-mann: Erika Porsch führt durch die Skulpturen und Objekte im Flottmann-park. Eintritt frei.

Montag, 17. August, 19 Uhr Dich! – Musikschaffende treffen sich zur offenen Bühne in der Flottmann-Kneipe. Eintritt frei!

Mittwoch, 26. August, 17 Uhr Ökumenischer Gottes-dienst für UNBEDACHTE, Christuskirche, Wiescher-straße 122

Mittwoch, 23. September, 20 Uhr Afrodisiaka! Lachen ist der beste Medizinmann – mit dem Comedian Dave Davis, Flottmann-Hallen. Tickets im Vorverkauf für 18 Euro plus Gebühren, Abendkasse 23 Euro und ermäßigt für 18 Euro.

Dienstag, 4. und 18. August, 1. und 15. SeptemberID55-Singalongs, 18.30 Uhr, Union-EckVon deutschem Schlager bis Rock‘n‘Roll ist alles dabei, wenn sich Pat Nagel und die ID55-Mitglieder zum Singen treffen. Eintritt frei.

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ChefredaktionSusanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH

Beirat Herner Gesellschaft für Woh-nungsbau mbH, Wohnungs-genossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG

Redakteurin v. D.Christine Weiser (CvD), Matthias Schübel

AutorenDr. Kerstin Boje-Petzokat, Anja Jöhring, Susanne Klaus, Malin Scheele

Fotos Eva-von-Tiele-Winckler-Haus, Despositphotos.com, Familienzentrum Dreifal-tigkeit, Gastroenterologische Gemeinschaft spraxis Herne, Herner Gesellschaft für Wohnungsbau GmbH, Anja Jöring, PEGASUS SPIELE Verlags- und Medienver-triebsgesellschaft mbH, Dr. Kerstin Boje-Petzokat, pixelio/birgitH, pixelio/Bernd Kasper, Spielmannszug Herne Süd, SPD-Ortsverein ALTenhöfen, theaterkohlenpott/Mischa Lorenz, Woges, Wohnungs-verein Herne eG, Wohnungs-genossenschaft Herne-Süd

Kontakt zur Redaktion/AnzeigenJournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619, www.suedseite-herne.de

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49 Südpool, Bergstraße 27

50 Haus Voss, Mühlhauser Straße 1

51 Die Heilsarmee Gemeinde Herne, Koppenbergs Hof 2

52 DRK-Haus am Flottmann-park, Am Flottmannpark 6

53 Schneider Blumen Objekt - Pfl ege, Wiescherstraße 112

54 In Sachen Haut, Altenhöfener Straße 3

55 Privatpraxis Cenan, Kronprinzenstr. 38

56 Ferdinand Laufenberg, Im-ker, Franz-Düwell-Str. 4

57 Hippe & Sohn Bestattungen, Wiescherstr. 12-14

58 Familien- und Krankenpfl ege e.V. Herne, Bochumer Straße 127

59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10

60 studyarts Waldschule, Wiescherstraße 184

61 Union-Eck, Flottmannstraße 72

62 Rechtsanwalt Mark Holger Möller, Bochumer Straße 21

63 Friseursalon Luigi, Bochumer Straße 211

64 Biele - Krankengymnastik & Massage, Bochumer Straße 58

Kompass Apotheke am EvK, Wiescherstraße 20

Gastroenterologische Ge-meinschaft spraxis Dres. Hüppe/Felten/Hartmann/Mittrop, Wiescherstraße 20

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Diakonisches Werk im Kir-chenkreis Herne, Altenhöfener Str. 19

Reisebüro Herne-Süd, Jahnstraße 6

Logopädische Gemeinschaft -spraxis Jost-Köhler & Brandau, Düngelstraße 70 Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung, Altenhöfener Str. 103

Schattenlicht – Beratungs- und Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V., Straßburger Straße 39

Treff punkt Schönheit - Kosme-tik & Wellness, Wiescherstraße 116

Sonnen-Apotheke, Alten-höfener Straße 85

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74 Fahrschule Fun Drive, Kron-prinzenstraße 71

Zwergenwelt SecondhandBaby- und Kinderkleidung, Altenhöfener Straße 61

Kosmetik Sabine Martin, Bochumer Straße 81

Erkenne neue Wege Praxis für Supervision - Meditation,Wiescherstraße 116

Rechtsanwalt Carsten Rüsberg,Düngelstraße 84 Rechtsanwalt Tobias Kuschke-witz, Düngelstraße 84

Elektro Sprick GmbHRiemkerstraße 80

Praxis Olivier (Zahnarzt)Bochumer Straße 38

AXA VersicherungsbüroBochumer Straße 75

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Das Paradies liegt mitten im Herner Süden. Auf dem Gelände des Kleingärtner Vereins Herne Süd e.V. 1926 an der Bochumer Straße 135 genießen 230 Mitglieder üppige Natur mitten in der Stadt. Jetzt ist Einmachzeit, die Redaktion der SÜDSEITE hat in die Einmachkessel geschaut.

Zwischen Palmen, gelben Lili-en und leuchtenden Erdbee-ren gönnen sich Sabine und Jürgen Baumann eine Auszeit vom Alltagsstress. Seit neun Jahren kommt das Wanne-Eickeler Ehepaar jeden Tag in den kleinen Garten. 260 bis 400 Quadratmeter sind die Parzellen groß und ab 300 Euro jährlich inklusive Pacht und Vereinsbeitrag zu haben. Seit Baumanns Einzug hat sich viel getan: Pfl aumen- und Apfelbäume, Johannisbeer-sträucher, Schoko-Minze, Zucchini, Tomaten und Peperoni gedeihen in Reih und Glied. „Ich koche gerne mit frischen Peperoni. Was übrig bleibt, friere ich ein“, sagt Jürgen Schreiner. Der 58-jährige Lo-gistiker mag es feurig-heiß: Er hat ein kleines Gewächshaus gebaut, in dem er Gurken und Calla züchtet. In Sachen Gar-tenarbeit macht ihm keiner mehr etwas vor: „Vieles ist gleichzeitig reif, da muss man logistisch vorgehen. Ab Juni lässt sich immer etwas ern-ten.“ Fällt die Ernte besonders üppig aus, freuen sich Freunde und Familie über Früchte, Kartoff eln und Gewürze.

50 Gläser Marmeladesind erst der Anfang

Ein paar Lauben weiter genießt Johanna Lutomski ihr Idyll. Neben Gemüsebeeten ranken Himbeersträucher die Mauer empor. Birnbäume spenden Schatten, Zwiebeln stecken den Kopf aus der Erde. Vor 29 Jahren pachtete sie mit Ehemann Heinz die Parzelle. Sie kommt fast jeden Tag hierher, denn

sie wohnt gleich um die Ecke. „Im Garten gibt es immer etwas zu tun“, weiß sie. Ganz nebenbei fi ndet die 79-Jährige die Zeit zum Einkochen von Marmeladen, Säft en, Gelees und Gemüse. Über 50 Gläser

Rhabarber-, Brombeer- und Johannisbeer-

marmelade und -gelee hat die rüstige Rent-nerin in diesem Jahr schon

eingemacht. „In meinem Keller

sieht es aus, als wür-de es Krieg geben, so viele Gläser stehen dort“, scherzt die

Hobbygärtnerin.

Richtig eingemacht, halten die Lebensmittel lange. „Man muss aber Zucker da-zugeben“, weiß die Expertin, die in ihrem 20 Jahre alten zehn Pfund fassenden Kessel noch jede Frucht zum Kochen gebracht hat. Mit drei bis vier Löff eln Zucker gemischt, füllt sie die Masse noch heiß in Gläser und Flaschen um. Einen besonderen Tipp hat Jo-hanna Lutomski noch – aller-dings nicht zum Einkochen. „Für frischen Zitronenduft in der Wohnung legt man am besten eine Quitte auf die Fensterbank.“

Mehr Informationen:www.kgv-herne-sued.de

Ein Paradies mitten im Süden: Das Ehepaar Sabine und Jürgen Baumann (links) und Johanna Lutomski (rechts) genießen ihre grüne Idylle im Klein-gärtner Verein Herne Süd e.V. 1926.

Hokkaido-Kürbis mit Weißwein und Zimt

Kürbisse aus dem eigenen Garten: Sie sind die Zutat für das Lieblingsrezept von Johanna Lutomski. Sie hat es der SÜDSEITE zum Nachkochen zur Verfügung gestellt. Danke!

Zutaten:4 kg Hokkaido-Kürbis¼ l Tafelessig2 kg Zucker1 l Weißwein1–3 Scheiben ZitroneStangenzimt oder Stern-anis nach Geschmack

Zubereitung:Den Kürbis in kleine

Stücke schneiden, mit Tafelessig übergießen und über Nacht zie-hen lassen. Am nächsten Tag das Essig abgießen

und gut abtrop-fen lassen. Zucker,

Weißwein, Zitronen-scheiben, Zimt und/oder

Sternanis zugeben. Die Mischung glasig kochen und noch heiß in Gläser füllen.

Die SÜDSEITE-Redaktion wünscht guten Appetit!

PS: Haben auch Sie ein Gericht, das Sie besonders gerne kochen? Schreiben Sie uns Ihr Lieblingsrezept per Postkarte an SÜDSEITE, Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oderper E-Mail an [email protected]

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SEITE 16 Vor Ort

DIE LETZTE ADRESSE MACHT KEINE MÜHEAuf dem Südfriedhof entsteht der erste Memoriam Garten Hernes – Moderne Parklandschaft bietet Platz für 190 Reihen- und Urnengräber – 25 Jahre zentral gepflegt für 3.900 Euro pro GrabstätteFriedhöfe sind Orte der Würde, der Kultur und der Natur. Gleichzeitig lassen sich an ihrer Gestaltung gesellschaftliche Entwick-lungen ablesen. Das gilt auch für den neuen Memo-riam Garten, den die Stadt Herne in Zusammenarbeit mit der Herner Genossen-schaft der Friedhofsgärtner und der Gärtnerei Stein-macher aus Wanne-Eickel auf dem Südfriedhof an der Wiescherstraße gestalten lässt. Ab September sollen sich Hinterbliebene hier in Ruhe und meditativer Atmosphäre an ihre Lieben erinnern können. Mit der Pflege müssen sie sich nicht belasten. Sie wird auf Grundlage eines Pflegever-trages zum Gesamtpreis von etwa 3.900 Euro 25 Jahre lang zentral von der Gärtne-rei übernommen.

Memoriam Gärten – eine Kombination von Reihen- und Urnengräbern – sind Ausdruck des Wunsches vieler Angehöriger nach pfl egefreien Gräbern. Auf dem Südfriedhof haben die Bagger Anfang Juli die Arbeit aufgenommen, damit auf einer rund 800 Quadratmeter großen Ra-senfl äche am Friedhof-Ne-beneingang Am Stennert im

Herbst eine parkähnliche Anlage der Öff entlichkeit übergeben werden kann. Die Grünanlage – eine Art Landesgartenschau im Mini-Format – bietet Platz für rund 60 Reihengräber und 130 Urnengräber. „Mit dem Memoriam Garten entsteht nicht nur eine Ruhestätte, sondern eine ansprechende Landschaft , die zur Attraktivitätsstei-

gerung des Südfriedhofes als Grünfl äche beiträgt“, so Christina Th ieringer-Bonk vom Fachbereich Stadtgrün.

Barrierefreie Wege und SitzgelegenheitenHinter einer 80 Meter hohen Hecke wird sich eine Landschaft aus Bäumen, barrierefreien Wegen und zahlreichen Sitzgelegen-heiten erstrecken. Auch ein

Wasserspiel könnte dort bald plätschern. „Damit die Angehörigen sich voll und ganz auf die Trauer-bewältigung konzentrieren können, übernehmen wir die komplette Grabpfl ege“, sagt Alfred Steinmacher. Die letzte Adresse hat aller-dings ihren Preis. Zu den Kosten für Grab und Beiset-zung kommen bis zu 3.900 Euro für das Anlegen der

Grabstelle, den Stein und die Pfl ege – diese erstreckt sich über 25 Jahre. Eine Mitwirkung der Angehöri-gen bei der Gestaltung des Grabes ist nicht vorgese-hen. Auch eine anonyme Bestattung ist im Memo-riam Garten nicht möglich. Friedhofsgärtner Steinma-cher: „Selbstverständlich können Angehörige an der Steinplatte jederzeit Blumen ablegen.“ Mit einem vergleichbaren Projekt auf dem Evangeli-schen Friedhof in Wanne-Mitte am Postpark hat der Unternehmer nach eigenen Angaben bereits gute Erfah-rungen gemacht.

Erweiterung der Flächejederzeit möglichWenn alles planmäßig verläuft , soll der Memo-riam Garten am „Tag des Friedhofs“, 20. September, eingeweiht werden. Andreas Riedel, Verwaltungsleiter im Fachbereich Stadtgrün: „Bis zur ersten Beisetzung entsteht eine Landesgar-tenschau im Mini-Format. Wenn unser neues Ange-bot bei den Bürgern gut ankommt, steht direkt nebenan eine 1.000 Quad-ratmeter große Fläche als Erweiterungsgelände zur Verfügung.“

Alfred Steinmacher (li., Gärtnerei Steinmacher), Christina Thieringer-Bonk und Andreas Riedel (beide Fachbereich Stadtgrün) und Sascha Fox (re., Projektleiter der Firma Steinmacher planen den Memoriam Garten auf dem Südfriedhof an der Wiescherstraße.

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SCHWERPUNKTE:

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Bei Sommersonnenschein auf’s Rad setzen und losfah-ren - gibt es etwas Schö-neres? Ganz so einfach ist es nicht. Wer wie das Team von Blumen Maylahn seit Mai 2015 mit dem Lastenfahrrad „Helfi“ durch den Süden rollen will, musste das Rad-fahren noch einmal ganz neu lernen. So schwer kann das doch nicht sein, dachte ich mir, und wagte in Begleitung von Eva Maylahn mutig einen Selbstversuch auf dem neu-en „Herner Lastenfahrrad Innovation“, wie „Helfi“ mit vollem Namen genannt wird.

„Helfi “ ist ein E-Bike. Die Kraft des Radfahrers, der in die Pedale tritt, wird durch einen akkubetriebenen Motor verstärkt. Das ist auch nötig, denn „Helfi “ ist wahrlich kein Leichtgewicht und zwei Meter lang. Schon den Ständer hochzuklappen ist ein kleiner Kraft akt, denn das Vorderrad muss mitsamt der wasserdichten und ab-

schließbaren Transportbox nach vorne geschoben wer-den. Wenn die Box leer ist, klappt alles problemlos. Voll beladen fasst der Behälter bis zu 100 kg. Bei mir ist der Kasten leer.Mutig steige ich auf. Schon auf den ersten gefahrenen Metern kommt das Gleich-gewicht ins Wanken, und ich auch. So einfach lenken lässt sich das zweirädrige Mons-trum, bei dem man den klei-nen Vorderreifen vom Sattel aus nicht mal sieht, nicht. Zum Glück springt sofort der Motor an, der in den Stufen Eco, Tour, Sport und Turbo für ordentlich Speed unterm Sattel sorgt. Auf bis zu 25 Stundenkilometer schieben mich die beiden Akkus an. Geradeausfahren läuft , lobe ich mich und fühle mich toll.

Aber wie komme ich um die Kurve? „Helfi s“ Wendekreis ist viel größer als bei mei-nem lilafarbenen Drahtesel

zuhause. Wir wackeln über die Fahrbahn, und ich wün-sche mir Stützräder zurück. Vor allem, weil meine Hand den Lenker ja loslassen muss, um das Abbiegen anzuzeigen.

Auch das Bremsen gestaltet sich nicht so einfach. Auf der Suche nach dem Rück-tritt tasten meine Füße ins Leere. Als ich die Hand-bremse ziehe, verliere ich ein bisschen die Kontrolle über das Lenkrad. Der Test ist be-endet. Erleichtert steige ich ab. Elegant sieht anders aus, wie ich zugeben muss. Aber ich bin sicher und ohne Kratzer angekommen – das Fahrrad übrigens auch.

Im Gysenbergfahren übenVorsichtshalber hat mich Eva Maylahn eine kleine Runde auf dem Firmen-grundstück drehen lassen. Noch ein bisschen mehr Zeit, und ich hätte mich mit dem ungewohnten Fahrge-fühl angefreundet. Des-halb lasse ich die Expertin aufsteigen und begleite sie auf einer Tour durch den Sü-den. Sie will mir zeigen, wie alltagstauglich das Gefährt ist und wie die Auslieferung auf zwei Rädern bei den Kunden ankommt.

Die Idee hinter dem Projekt ist ja, dass das Rad seinen Beitrag zum Klimaschutz

leistet, den Verkehr entlastet und Spritkosten spart. Vorschrift smäßig zieht sich Eva Maylahn einen frosch-grünen Helm auf, füllt die Transportbox mit bunten Sträußen und schwingt sich auf ’s Rad. „Als wir die Räder Ende Mai bekommen haben, mussten alle Teil-nehmer in Kolonne in den Gysenberg Park fahren und dort üben. Das war gar nicht so leicht, aber mittlerweile habe ich den Dreh raus“, sagt die sportliche Chefi n, während wir den ersten Kunden ansteuern. Schnell sehe ich Eva nur noch von hinten, denn sie vergisst, dass ich nur mit Muskel-kraft strample.

SEITE 17On Tour

„HELFI“ KRIEGT DIE KURVELastenfahrrad im Selbstversuch: SÜDSEITE-Redakteurin Christine Weiser begleitete Blumenhändlerin Eva Maylahn auf dem Drahtesel durchs Quartier

und drehte eine Proberunde.

Das Gütesiegel „Überprüf-ter Fachbetrieb Friedhofs-gärtnerei“ prangt ab sofort bei Blumen Maylahn, der Traditionsgärtnerei an der Jauerstraße 1. Eine unabhängige Fachjury des Zentralverbands Gartenbau verlieh das Qualitätszeichen für vier Jahre. Die Kommission überprüf-te, ob das Unternehmen die Kriterien für Grabge-

staltung und Pfl anzenver-wendung einhält und ob die dem Friedhofsgärtner anvertrauten Grabstätten perfekt gepfl egt sind. Auf dem Prüfstand standen neben dem Angebot an-spruchsvoller Trauer- und Gedenkfl oristik der Service, das Erscheinungsbild und die Kommunikation inner-halb des Betriebes. „Viele Kunden wissen nicht,

dass wir auch Friedhofsser-vice anbieten. Wir haben das Gütesiegel beim ersten Versuch erhalten. Das ist ein tolles Aushängeschild für unseren Betrieb“, freut sich Eva Maylahn, deren Traditionsunternehmen an der Jauerstraße 1 bereits den Titel „Premiumgärtnerei“ tragen darf. Mehr Informationen:www.maylahn.de

GÜTESIEGEL GARANTIERT QUALITÄT

Herzlichen Glückwunsch: Für vier Jahre darf Blumen Maylahn sich „Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei“ nennen.

Blumen Maylahn ist „Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei“

Sportlich unterwegs: Eva Maylahn liefert Sträuße und Co. ab sofort

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SEITE 18

DAS VERLÄNGERTE WOHNZIMMERAusgehen im Quartier: In den „Delfter Stuben“ verbindet Wirtin Maria Kowalska seit zwölf Jahren hollän-disches Flair mit polnischer Herzlichkeit – Typische Ruhrpott-Eckkneipe mit FamilienanschlussSegelschiffe, Taue, Steu-erräder: Beim Betreten der „Delfter Stuben“ an der Altenhöfener Straße 12/Ecke Straßburger Straße fällt der Blick auf weiß-blaue Keramik. Die Eckkneipe ist mit den berühmten Fliesen aus Delft geschmückt. Den Wandschmuck und den Namen hat Wirtin Maria Kowalska vor zwölf Jahren vom Vorpächter übernommen. Was die „Delf-ter“ aber so besonders macht, ist das nachbarschaftliche Miteinander und die Herzlich-keit, die die gebürtige Polin aus der Heimat nach Herne mitgebracht hat.

Seit 15 Jahren lebt Maria Ko-walska (59) in Deutschland. Im Herner Süden hat sie sich ein neues Leben aufgebaut. Bevor sie nach Deutschland kam, arbeitete Maria im Einzelhandel und in der Gas-tronomie. Der Herner Süden bot ihr durch die schöne Lage und den günstigen Mietpreis der Gaststätte ideale Bedin-gungen für einen Start in die Selbstständigkeit.

Meine Gäste sindmeine zweite FamilieNun betreibt die 59-Jährige ihre Kneipe schon seit zwölf Jahren – und das mit stetig wachsendem Erfolg. Morgens

um 11 Uhr fährt Maria die Rolläden hoch, abgeschlossen wird meist irgendwann nach Mitternacht. Einen Ruhetag gibt es nicht. Ob Karneval, Ostern oder Weihnach-ten – bei Maria brennt fast immer noch Licht hinter den Jalousien. Die meisten ihrer Besucher sind Stammgäste aus dem Süden, für die die „Delfter“ nur ein Katzen-sprung weit entfernt liegt. Mit allen ist sie per Du. „Meine Gäste sind wie meine zweite Familie. Wir haben Spaß und lachen viel“, verrät die Wirtin ihr Erfolgsgeheimnis.

Die Gäste sehen das genauso. Zum Beispiel der Sänger Ebel Lineo (58), der gelegentlich ein kleines Konzert in den „Delfter Stuben“ gibt. Er lebt seit drei Jahren in Herne und beschreibt die Atmosphäre der Kneipe so: „Die Delfter Stuben sind eine richtige Ruhrpott-Kneipe. Einige Leute gehören schon zum Inventar. Hier fühlt man sich zuhause. Es ist wie ein verlängertes Wohnzimmer. Jeder versteht sich, jeder schätzt die Gastfreundlich-keit von Maria.“ Zweimal im Monat tritt der Ruheständler

an Samstagabenden zwischen 20 und 24 Uhr auf. Ebel und Maria haben sich bei einem seiner Auftritte in der „Gil-deschänke“ kennengelernt. Maria fragte Ebel, ob er auch einmal in ihrer Gaststätte für Stimmung sorgen wolle. Das ließ sich der Künstler nicht zweimal sagen. Mit seinen Interpretationen bekannter Schlager, Rock n Roll, Oldies und Partyhits macht er seitdem die kleine Eckkneipe immer wieder pickepackevoll.

Schlager-Konzert undKlammer-TurniereHerner Urgesteine erinnern sich, dass unter Marias Vorgängern in der „Delfter“ gerne und mit hohem Einsatz

gezockt wurde. Diese Zeiten sind lange vorbei, seit 2014 erinnert ein regelmäßiges „Klammerturnier“ an die Glücksritter von einst. Wer Lust hat, mitzuklammern, trägt sich in eine Liste ein, die in der Kneipe aushängt: „Bei uns kann jeder mitspielen.“

Im Sommer sitzen die Gäste in dem winzigen Biergarten, den Maria vor dem Eingang zur Gaststätte aufgebaut hat. Große Topfpflanzen sorgen für ein bisschen Flair, und wenn Marias Trompeten-baum blüht, bleiben nicht nur die Nachbarn bewundernd stehen. In lauen Nächten sitzt man hier gerne, Stimmen und Gelächter weisen den Weg durch die Dunkelheit nach Hause. Ohne einen freund-lichen Gruß geht keiner an Marias Kneipe vorbei. Oft kommt die Wirtin selbst her-bei und nimmt sich Zeit für ein Schwätzchen. Ob denn die Tante gesund sei, die sie so lange nicht mehr gese-hen habe? Was der Umbau mache? Und wie schade es doch sei, dass der Onkel nicht mehr lebe, er sei doch so ein netter Mann gewesen. Maria kannte und kennt sie alle. Die Seele vom Quartier sein: Frag’ nach bei Maria, die weiß, wie’s geht.

Gäste sind ihre zweite Familie: Wirtin Maria sitzt mit Sänger Ebel Lineo in ihrem kleinen Biergarten an der Straßburger Stra-ße. Von hier aus hat sie die Nachbarschaft gut im Blick.

Gastronomie

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SEITE 19Ehrenamt

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AKTIVIEREN UND BERUHIGENEhrenamt live: Im DRK-Altenhilfezentrum „Am Flottmannpark“ entstehen fantasievolle „Nesteldecken“, die kostenlos an demenziell veränderte Patienten verteilt werden

Sie sticheln, was das Zeug hält – aber nur für einen guten Zweck: Im DRK-Altenhilfezentrum „Am Flottmannpark“ nähen ehrenamtliche Helferinnen in einer Handarbeitsgruppe sogenannte „Nesteldecken“. Dabei handelt es sich um spezielle Fühl-Textilien, die kostenlos an demenziell veränderte Patientinnen und Patienten der DRK-Heime verteilt werden.

Viele Menschen mit De-menz sind von einer starken inneren Unruhe geplagt. Nicht selten zupfen sie un-aufh örlich an ihrer Kleidung herum, reißen sie kaputt, zerwühlen sich ihre Haare oder greifen nach allem, was sich in Reichweite befi ndet. Ihre Mitmenschen empfi n-den dieses Verhalten, das in der Fachsprache Nesteln

heißt, als störend, da es viel Unruhe verbreitet. Es hat sich gezeigt, dass „Nestel-decken“ in diesen Fällen beruhigend und ablenkend, aber auch aktivierend wir-ken können.

Bei der Gestaltung kenntdie Fantasie keine GrenzenBei der Gestaltung von Nesteldecken sind der Fan-tasie keine Grenzen gesetzt. Baumwolle, Cord, Leder, Fell, Pelz, Spitze, Brokat oder Flanell sind beliebte Materialien, weil ihre Ober-fl äche so unterschiedlich ist. Reißverschlüsse, Bommeln und Knöpfe werden auf die Decke genäht, Hemdsärmel mit Manschettenknöpfen und Taschen mit Klettver-schluss, Kordeln, Karabiner-haken, Filmdosen, Garn-spulen und viele andere Elemente, die zum Nesteln

oder Ausprobieren anregen können.In Herne geht die Initiative, Nesteldecken zu gestalten, auf Livia Leichner zurück. Die Leiterin des Familien-zentrums Dreifaltigkeit im Herner Süden kam nach

ausgiebiger Internetrecher-che auf die Idee, für die Bewohner der DRK-Häuser Decken zu nähen. Magdale-ne Sonnenschein, Vorsitzen-de des DRK-Kreisverbands Herne und Wanne-Eickel und Vorsitzende des Senio-

renbeirats, unterstützte sie sofort: „Die Decken kamen bei unseren Bewohnern so gut an, dass sie sie gar nicht mehr hergeben wollten.“

Flexibles Ehrenamtohne feste ZeitenMittlerweile greifen sechs Ehrenamtliche zur Nadel. 35 Decken haben bereits den Besitzer gewechselt. Einmal im Quartal treff en sich die Näherinnen, um Material und Ideen auszutauschen. „Das Gute an diesem Eh-renamt ist, dass jeder an den Decken arbeiten kann, wenn er dazu Zeit hat. Es steckt kein Zwang von außen dahinter“, sagt Magdalene Sonnenschein. Livia Leich-ner stimmt ihr zu: „Wenn man sieht, wie positiv die Patienten auf die Decken reagieren, weiß man, dass man das richtige tut.“

Bunt und hilfreich: „Nesteldecken“ zaubert die Nähgruppe um die DRK-Verbandsvorsitzende Magdalene Sonnenschein (2.v.l.). Mit dabei sind Therese Littman, Monika Penzel undLivia Leichner, die Ideengeberin (von links).

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SEITE 20 Sport

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SAISONSTART UNTER NEUEN VORZEICHENDer große SÜDSEITE-Check für die drei Fußballteams im Quartier: BV Herne-Süd, SC Constantin und SG Herne 70Nach der Saison ist vor der Saison – auch in diesem Jahr macht die SÜDSEITE-Redaktion wieder den großen Saisoncheck bei unseren drei Fußballteams im Quartier. Die Liga hat sich bei den Mannschaften des BV Her-ne-Süd, des SC Constantin und der SG Herne 70 nicht geändert, jedoch sind die Vorzeichen der Saison 2015/2016 andere als noch vor einem Jahr.

BV Herne-Süd (Bezirksliga)„Wir wollen jedes Jahr einen Platz besser werden“, gibt Süd-Coach Jürgen Meier das Saisonziel aus. Nachdem sein Team die vergangene Runde auf Platz Sieben beendete, soll es nun etwas nach oben gehen. „Wenn man bedenkt, dass wir zum Ende der Saison unglaub-lich viele Verletzte hatten, dann ist Platz Sieben eine tolle Leistung. Sollte sich unser Verletzungspech in Gren-zen halten, dann ist defi nitiv mehr drin“, blickt der Coach voraus. Für die neue Saison

hat Jürgen Meier sein Team deutlich breiter aufgestellt. Drei Abgängen stehen zehn Neuzugänge gegenüber. Neben erfahrenen Bezirksliga-Kickern wie Marco Drewa oder Safa Evirgen (beide Vorwärts Korn-harpen) hat Meier viele junge Leute an die Bergstraße geholt. Allein drei Spieler wechseln aus der Zweitvertretung des SV Sodingen an die Bergstraße, zwei Spieler kommen aus der eigenen A-Jugend. „Die jungen Spieler brauchen Zeit. Sie sind jedoch alle gute Fußballer und können sich im Training wei-terentwickeln und anbieten“, freut sich der Coach auf seine Neuzugänge. Unsere Prognose: Wenn es Jürgen Meier gelingt die Neuzugänge schnell ins Team zu integrieren und das Verlet-zungspech fernbleibt, dann ist der angestrebte Tabellenplatz unter den besten sechs Teams der Liga defi nitiv machbar. SC Constantin (Kreisliga A) Nachdem das Team vom

Wiescherberg im letzten Jahr im oberen Tabel-lendrittel mitspielen

wollte, jedoch am Ende nur knapp den Klas-senerhalt schafft e, müssen in dieser Saison deutlich kleinere Brötchen gebacken werden. Vier

absolute Leistungs-träger haben den Verein verlassen. Patrick Mose-mann, Stephan

Wernsmann und Marc Werner zog

es nach Horst-hausen in die Bezirksliga, Kevin Schnitz-ler spielt nun ebenfalls Bezirksliga, beim Nach-barn BV Herne-Süd. Diese vier

Stamm-spieler konnten bisher nicht ersetzt werden. Unsere Prognose: Das Team von Jörg Haake geht einer ganz schwe-ren Saison entgegen in der nur der Klassener-halt das Ziel sein kann. Sollte die Mannschaft

die hochkarätigen Abgänge gut verkraft en, ist dieser aber defi nitiv möglich.

SG Herne 70 (Kreisliga A)Auch an der Vödestraße hat ein kleiner Umbruch statt-gefunden. Uli Kirchmeyer und Ex-Coach Karl-Heinz Timmler haben die sportliche Leitung abgegeben und sind weitergezogen zum A-Liga-Ri-valen RSV Holthausen. Bei der Suche der Nachfolger setzte 70 auf eine vereinsinterne Lö-sung. So werden nun Helmut Pidun und Marc Schmidt die „Erste“ übernehmen. Die beiden langjährigen 70er können auf die Unterstützung des Vereins bauen und haben eine schlagkräft ige Mannschaft zusammen.

Unsere Prognose: Mit dem Abstiegskampf sollte 70 nichts zu tun haben. Wenn alles normal verläuft , springt am Ende der Saison ein Platz im vorderen Mittelfeld heraus.

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SEITE 21Wohnen

„TAG DES WOHNENS“ FEIERT GELUNGENE PREMIERE Woges-Genossenschaften luden Mitglieder und Nachbarn zum Informationstag rund um die WHS-Geschäftsstelle ein – Experten von Feuerwehr und Polizei standen Rede und Antwort

Ende Juni lud Woges im Namen von vier Genossen-schaften zum ersten „Tag des Wohnens“ ein. Rund um die neue Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS) an der Siepenstraße drehte sich alles um die wichtigsten As-pekte des genossenschaftli-chen Wohnens.

Angefangen bei der Energie-versorgung durch die Stadt-werke Herne bis hin zur Entsorgung Herne und dem gemeinsamen Kabel- und Telekommunikationsanbie-ter Pepcom: Für alle Fragen der Mitglieder standen Fachleute zur Verfügung. Das Th ema Sicherheit in den eigenen vier Wänden brannte den Besuchern be-sonders auf den Nägeln, die Experten der Polizei und der freiwilligen Feuerwehr wur-den regelrecht „gelöchert“. Sie informierten ausführlich über den Einbau und den Betrieb von Rauchmeldern sowie über den Einbau von Einbruchschutzsystemen. Abwechselnde Vorträge und kostenlose Kurzseminare in den Geschäft sräumen der WHS gaben Alt und Jung zusätzliche Tipps für den Alltag. Woges-Sprecherin Daniela Schwarz fasst die Idee so zusammen: „Die

eigene Sicherheit durch Brand- und Einbruchschutz sowie das Energiesparen und die Müllentsorgung sind immer große Th emen für unsere Mieter. Hinzu kommt der Wechsel zu unserem gemeinsamen Kabelanbieter.“

Mitglieder stellten Fragenzum Glasfasernetz

Mit der Firma Pepcom werden alle in Herne wohnhaft en Mitglieder der Genossenschaft en an ein modernes Glasfasernetz angeschlossen. Dabei kom-

men immer wieder Fragen bei der Umsetzung auf oder auch nach Kündigung aktu-eller Verträge.

Reisegutschein, Laptop und ein Smartphone

Im Rahmenprogramm der Veranstaltung freuten sich die jüngeren Besucher über das Kinderschminken. Ein Clown zauberte aus Luft bal-lons niedliche Tiere. Beim Woges-Gewinnspiel durft en sich gleich drei Gewinner über tolle Preise freuen: Zu gewinnen gab es einen Rei-segutschein der Firma Graf,

einen Laptop der Firma HP sowie ein Huawei Smart-phone.

Tolle Resonanz – Wiederholung möglich

„Der Tag ist sehr gelungen. Es waren viele Mitglieder hier, die sich die Zeit ge-nommen haben, sich rund-um zu informieren“, erklärt Klaus Karger, Vorstandsvor-sitzender der WHS. „Nach dieser positiven Resonanz wird es wohl im kommen-den Jahr eine Wiederholung dieser Veranstaltung geben“, so der WHS-Chef.

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Läuft bei dirSommerLeseClub: Woges fördert die Lust auf Bücher

Ferienzeit ist Lesezeit: Zum neunten Mal startet der Sommer-LeseClub (SLC) in der Stadtbibliothek Herne, der Kindern und Ju-gendlichen Lust auf Le-sen macht. Mitsponsor ist die Marketinginitia-tive Woges. Unter dem Motto „Läuft bei dir“ leihen sich Jugendliche ab der fünften Klasse Bücher aus.

Dafür gibt’s einen Stempel im Leselog-buch. Wer obendrein Fragen zum Inhalt beantworten kann, bekommt zur Beloh-nung ein Zertifikat, das auf dem Zeugnis vermerkt werden kann, und eine Einladung zur Abschlussveranstal-tung am 16. September 2015 in der Aula der Realschule Strünkede. Woges verschenkt dort eine Playstation 4 und spendiert Eis für alle. Woges-Sprecher Karl-Heinz Abraham: „Im Zeitalter von Internet und Smartphones ist es wichtig, mit solchen Projekten den Kin-dern und Jugendlichen Bücher wieder ins Be-wusstsein zu bringen.“

Verlässliche Informationen vom Fachmann: Beim ersten „Tag des Wohnens“ von Woges folgten viele Genos-senschaftsmitglieder der Einladung auf den Platz vor der WHS-Zentrale an der Siepenstraße.

Page 22: Quartierszeitung Suedseite 4-2015

Sie fahren Nachbarn ins Krankenhaus, kochen oder waschen Wäsche, springen als Babysitter ein oder bringen die Zeitung mit nach oben. Es sind vor allem kleine Gesten, die „Helden des Alltags“ für ihre Mitmenschen tun.

Wie häufi g diese stillen Hilfen tagtäglich angeboten und genutzt werden, über-raschte den Wohnungsverein Herne. In 2014 hatte die Wohnungsgenossenschaft , eine der ältesten und größten in Herne, ihre Mitglieder

aufgerufen, ihre ganz persön-lichen „Helden des Alltags“ zu nominieren. Prokuristin Sonja Ogaza: „Wir woll-ten wissen, wer für unsere Mitglieder der tollste, beste oder hilfsbereiteste Nachbar ist.“ Die Geschäft sstelle an der Bochumer Straße erhielt 25 Zuschrift en und Anrufe, deren geschilderte Geschich-ten enorm waren.

Unter allen Einsendungen, die der unabhängigen Jury anonym vorlagen, wurde Dorothea Jaschok zur „Hel-

din des Alltags 2014“ gekürt. Die 68-Jährige wurde von Mitarbeitern des Wohnungs-vereins gewählt, weil sie sich nachhaltig um viele Nach-barn, und nicht nur einen bestimmten, kümmert. Als kleines Dankeschön erhielt sie einen Reisegutschein im Wert von 400 Euro. Doro-thea Jaschok macht sich aber auch über das Projekt hinaus bei der Genossenschaft für ihre Nachbarn stark. Sie setz-te sich für den Einbau eines Handlaufs auf beiden Seiten des Treppenhauses ein, damit ältere Menschen wei-terhin aktiv bleiben können. „Wir freuen uns sehr, dass bei uns so viele hilfsbereite Menschen wohnen, die den Gedanken der Genossen-schaft verstanden haben und ihn aktiv leben“, bedankt sich Sonja Ogaza. Als Anerkennung für die rege Beteiligung lud die Ge-nossenschaft alle Bewohner und ihre Helden zu einem gemütlichen Abendessen ein.

Alle Informationen:www.wohnungsverein-herne.de

SEITE 22 Wohnungswirtschaft

MITGLIEDER MODELN FÜR IHRE GENOSSENSCHAFTIm Jubiläumsjahr wirbt der Wohnungsverein Herne mit seinem Aushängeschild: zufriedenen Mietern – Drei witzige Plakate sind vom 4. bis 24. August im Stadtgebiet zu entdeckenVon drei Plakatwänden strahlen die Mitglieder des Wohnungsvereins Herne vom 4. bis 24. August im gesamten Stadtgebiet auf ihre Nachbarn hinunter. Sie zeigen, wie schön es sich bei der Genossenschaft leben lässt.

Der Startschuss für die Aktion „Models gesucht“ fi el bereits im Jahr 2013, ein Jahr später wurde das Projekt mit der Suche nach Models aller Altersgruppen innerhalb der Genossenschaft weiter-geführt. Im Jubiläumsjahr fand das Fotoshooting für die Aktion statt.

„Wer könnte den Woh-nungsverein besser reprä-sentieren und zum Kennen-lernen auff ordern als die eigenen Mitglieder“, sagt

Sonja Ogaza, Prokuristin der Genossenschaft , zu der Wer-bekampagne. Die Mitglieder

des Wohnungsvereins fi nden sich auch auf der Homepage, auf Flyern, auf den Titel-

bildern des WV Magazins und auf einem Linienbus wieder, der im Herner

Stadtgebiet eingesetzt wird. Ogaza: „Dadurch verändert sich das Erscheinungsbild der Genossenschaft , die als ehrlich, fair und persönlich wahrgenommen wird.“ Die Plakate hängen auf der Bochumer Straße, auf der Bahnhofstraße und auf der Mont-Cenis-Straße. „Mit drei Motiven bilden wir einen guten Querschnitt durch die Altersstruktur unserer Genossenschaft “, so Ogaza. Die Kampagne ist noch nicht beendet, Bewer-bungen von Mitgliedern der Genossenschaft sind herzlich willkommen.

Kontakt: [email protected] Telefon HER 99 49 128www.wohnungsverein-herne.de

Die WHS präsentierte Lagebericht bei Mitglie-derversammlung im Mai

Die 88. Sitzung, 226 Mitglieder und 540.000 Euro Überschuss – die WHS jonglierte bei der diesjährigen Mitglieder-versammlung Ende Mai mit hohen Zahlen. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Karger nahm die Mitglieder mit auf eine Reise durch den aktuellen Lagebericht der WHS – beginnend beim Vorzeige-objekt „Strünkeder Höfe“ in Herne- Baukau. Dort zeigte sich Karger trotz leichter Verzögerungen in der Baudurchführung durchaus positiv gestimmt,

dass die WHS mit diesem Leuchtturm- Projekt den Stadtteil neu beleben wird. Erfolgreich ging es mit dem Jahresabschluss 2014 weiter, der einen Über-schuss von 540.000 Euro verbuchen kann. Der Bilanzgewinn wird als fünfprozentige Dividen-denausschüttung an die Mitglieder ausgezahlt. Bei der anschließenden Aufsichtsratswahl wurden die Aufsichtsratsmitglie-der Ute Scheel und Volker Markmann ohne Gegen-kandidat und Gegenstim-me im Amt bestätigt. Zum Abschluss ehrte die WHS ihre Jubilare für ihre lang-jährige Treue zur Genos-senschaft .

KLEINE GESTEN MIT GROSSER WIRKUNGHelden wohnen nebenan: Wohnungsverein Herne belohnt Mit-glied Dorothea Jaschok für gute Nachbarschaft

„Heldin des Alltags 2014“: Wohnungsverein-Vorstand Heinz Letat gratuliert Dorothea Jaschok zu ihrem Ehrentitel.

540.000 Euro Überschuss

Vielen Dank für die jahrelange Treue: Die WHS setzt bei ihren Mitgliedern auf ein vertrauensvolles und langes Miteinander.

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IHR KONTAKT ZURNEUEN WOHNUNG

Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH (HGW)Simone Banas mo–fr 02323-190910 [email protected] Ümit Güzelmo–fr [email protected] www.hgw-herne.de

Wohnungsverein HerneKim Berghoff mo–fr 02323-9949133kim.berghoff @wohnungsver-ein-herne.dePetra Barth mo–fr 02323-9949112petra.barth@wohnungsverein-herne.dewww.wohnungsverein-herne.de

Wohnungsgenossenschaft Herne Süd (WHS)Julia Schmidtmo–fr 02323-9949346 [email protected]

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IM SÜDEN SIND NOCH ZIMMER FREIAktuelle Wohnungsangebote für jedes Alter – jetzt neu in der SÜDSEITE

Nachbar werden!

Kleine 3-Raumwohnung!ca. 60 m² im DG.Bad mit Dusche/Gas-Etagen-heizung/Kabelanschluss. Energieverbrauchskennwert: 195,75 kWh/(m²a) Miete: 292,73 € zzgl. NK 75,- € + HK

HGW

Hölkeskampring 101 (Baujahr: 1954)

Wohnen im Süden3,5 Zimmer, ca. 74 m² 4. OG. hintenGas-Etagenheizung, Citynah, Zentrale Lage, nur wenige Fußmi-nuten von der U-Bahn entfernt. Energieverbrauchskennwert: 128,01 kWh/(m²a)Miete: 333,- € zzgl. NK 112,- €, Messung/Wartung Etagenhei-zung 10,50 €

WHS

Bochumer Straße 143 (Baujahr 1952)

PraxisNaturheilkundeLernberatung

für

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Wohnungsverein

WOHNWAGEN-STELLPLÄTZE ZU VERMIETEN

Urlaube mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil werden immer beliebter. Aber wohin mit den Fahrzeugen, wenn die Ferienzeit vorbei ist? Die Mitglieder des Wohnungs-verein Herne können ihr Mobil ab sofort sicher bis zum nächsten Urlaub parken. Am Beien-Weg 1–11 stehen vier gesicherte Stellplätze zur Verfügung, die mit Zaun und Sichtschutz versehen sind. Die Kosten für einen Stellplatz liegen bei 50 Euro im Monat. Interessenten können sich bei Petra Barth unter Tel. 02323-9949112 oder per Mail [email protected] melden.

3,5 Zimmer, ca. 73 m²Bad mit Wanne/Gas-Etagen-heizung/KabelanschlussEnergieverbrauchskennwert: 163,27 kWh/(m²a) Miete: 357,31 € zzgl. NK 90,-€ + HK

HGW

Zuhause unter dem Dach

Erlenweg 49 (Baujahr 1960)

Studenten gewähren wir wäh-rend des Studiums (max. fünf Jahre) 20 Prozent Preisnach-lass auf die ortsübliche Kaltmiete.Dieses Angebot gilt auch für Schüler, Umschüler und Auszubildene während der Ausbildungszeit (max. drei Jahre).

HGW

CAMPUS-TARIF – ein spezieller Service der HGW!

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Sommer, Sonne, Süden! Immer wieder höre ich es

in diesen Tagen von mei-nen Nachbarn: „Wir ver-bringen unseren Sommer im Süden!“ Mallorca, Fu-erteventura oder die grie-chische Mittelmeer-Küste sind Ziele, die genannt werden. Doch warum so

Gute gerade so nah liegt? Der umgebaute Grünzug am Hölkeskampring ist seit einigen Wochen fertig

und dient Jung und Alt als Naherholungsziel erster Klasse. Die angenehm kühlenden Schwimmbecken im „Südpool“, direkt vor meiner Haustür, sind derzeit er-frischender als jeder Mittelmeer-Abschnitt. Und das Strandfeeling der Playa de Palma erlebt man auch dort, wenn sich schon morgens ein Handtuch an das andere reiht und Musik aus den mitgebrachten Boxen der Gäste erklingt. Wir haben also mindestens genau-so viel zu bieten wie die Urlaubsziele im europäischen Süden. Und auch das Wetter ist oft genauso gut! Einen schönen Sommer wünscht Euer Südie

MITMACHEN UND GEWINNEN! Kopfnuss

WER HAT DIE KOKOSNUSS …Mitspielen

und gewinnen

Was suchen die Aff en?Schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected], per Postkarte: Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oder rufen Sie an unter HER 99 49 60.

Einsendeschluss ist der 31.08.2015. Den Gewinn holen Sie in unserer Redaktion ab. Viel Glück!

„Crazy Coconuts“Spieleverlag Pegasus2–4 Spieler, ab 5 Jahren, Dauer: 10–20 MinutenPreis: ca. 25 Euro

Wir verlosen zwei Bücher von Volker W. Degener: „Vorschau und Rücksicht Hundert bedenkliche Aphorismen“. Einsendeschluss ist der 31. August 2015. Das Lösungswort schicken Sie bitte per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Redaktion SÜD-SEITE, c/o JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Straße 32, 44623 Herne. Viel Glück! Die Gewinner der Ausgabe 3-2015: Hildegard Baumgardt, Josef Ciesielski, Susanne Julich, Sabine Lux und Hartmut Stockhorst

Sie sind rasend und suchen einen neuen König: Dafür haben sich die Aff en einen verrückten Wettkampf überlegt. Wer sich beim Schleudern der Kokosnüsse am geschicktesten anstellt, darf auf dem Th ron Platz nehmen. Aber ganz so leicht wie gedacht ist es doch nicht. Bei „Crazy Coconuts“ zielen die Spieler dafür mit ihren Aff enkatapulten auf Becher und versuchen, diese mit Kokosnüssen zu treff en. Die

Mitspieler schießen reihum und müssen ihre Katapulte hinter der roten Linie ihres Spielbretts platzieren. Wenn man einen Becher trifft , den ein Mitspieler schon auf seinem Spielbrett stehen hat, wechselt dieser den Besitzer. Wer möchte, kann das Spiel um zwölf magische Karten ergänzen. Dabei darf man dann zum Beispiel nur mit geschlossenen Augen schie-ßen oder den Schuss einer Kokosnuss durch Pusten beeinfl ussen. Wer zuerst eine Becher-Pyramide gebaut hat, gewinnt. Natürlich können einem die Mitspieler auch wieder Becher abluchsen. „Crazy Coconuts“ ist ein Spiel für die ganze Familie. Witzige Aff enkatapulte und die leichte Anleitung sorgen für eine Menge Spaß. (Eine Empfehlung von Susanne Klaus, Spielezentrum Herne.)

WAAGERECHT1 kleinste Teilchen (5) 4 kurz für: in das (3) 6 Gehalt der Soldaten (4) 8 Reizstoff im Tee (4) 9 Kämpfer im Mittelalter (6) 10 bekannter holländischer Ort für Fliesen (5) 12 Rufname des Schauspielers Connery (4) 13 elektrische Maßeinheit (8) 15 Handarbeitsprodukt für Demenzpatienten (11)17 Besieger der Medusa (7)21 Pfl anzenwelt (5)22 große Gemeinschaft (5)23 Furchenvertiefungen der Tischler (4)24 Enttäuschung (5) SENKRECHT1 Th ema von Volker W. Degeners neuem Buch (10) 2 gefrorene Süßigkeit (3) 3 Person mit herausragenden Fähigkeiten (4) 5 Musikverein in Herne-Süd (13)7 Spitzname vom Lastenfahrrad (5)11 Stille (4)13 Palmenfrucht (9)14 koreanischer Kampfsport (9) 16 Gebäude zum Kultivieren von Pfl anzen (9) 19 Glockenturm in London (6) 20 grau-gelbes Pferd (5)

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