Reform der Sozialsysteme für mehr Wachstum und Beschäftigung
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H.-Chr. Dees, 03. März 2003H.-Chr. Dees, 03. März 2003
Reform der Sozialsystemefür mehr Wachstum und Beschäftigung
Beschluss der Kreisdelegiertenversammlung
Hamburg-Altona
23. September 2003
H.-Chr. Dees, 03. März 2003H.-Chr. Dees, 03. März 2003
Wachstums- und Beschäftigungskrise
Strukturwandel
Europäische Regionalisierung
Zu starrer Arbeitsmarkt im Bereich der nicht oder geringer qualifizierten Menschen
Prognostizierter Fachkräftemangel
Demografische Krise der Sozialsysteme
Lohnabhängige Umlagefinanzierung „stranguliert“ Anreize Arbeit im konsumorientierten Dienst-leistungsbereich anzubieten oder anzunehmen
H.-Chr. Dees, 03. März 2003H.-Chr. Dees, 03. März 2003
Beschäftigungskrise (I) im Bereich der dienstleistungsorientierten Branchen des privaten Sektors
H.-Chr. Dees, 03. März 2003H.-Chr. Dees, 03. März 2003
Beschäftigungskrise (III) dienstleistungsorientierte Branchen des privaten Sektors,hier: Einkommens- & Körperschaftssteuern
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Beschäftigungskrise (III) dienstleistungsorientierte Branchen des privaten Sektors,hier: Sozialabgaben & Verbrauchssteuern
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Grundprinzipien
Vorrang für Sozialinvestitionen statt Beschränkung auf alimentierenden Sozialstaat
Sozialsystem darf Wachstumskräfte nicht behindern, muss finanzierbar und generationengerecht bleiben – Es darf keine Schuldenfinanzierung von Sozialtransfers
geben Ziel muss nicht weniger Steuern sein, sondern eine
erhebliche Senkung der Sozialabgaben– Das Steueraufkommen in Deutschland ist im
internationalen Vergleich niedrig– Steuerreform für eine erheblich Vereinfachung der
Einkommenssteuer notwendig
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Maßnahmen (I): Abgabensenkung, Sozialbeitrag
Freibetrag– Befreiung der niedrigen Einkommen von den
Sozialbeiträgen• Arbeitsanreiz• Bürokratieabbau• Keine teuren Reparaturprogramme
Progressiv ansteigender Sozialbeitrag auf die Steuerschuld
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Maßnahmen (II): Grundsicherung für das Alter
Steuerfinanzierte Grundsicherung
Gesetzliche Rentenversicherung als leistungs-äquivalenter Zuschlag zur Grundsicherung
• Mehr Gerechtigkeit• Höherer Arbeitsanreiz (arbeiten für „mehr als die
Grundsicherung im Alter)• Begrenzung des lohnabhängig umlagefinanzierten
Rentenanteils
Lebensarbeitszeitmodell– 42 bis 45 Lebensarbeitsjahre
• Mehr Generationengerechtigkeit• Anhebung des Rentenzugangsalters dringend nötig
H.-Chr. Dees, 03. März 2003H.-Chr. Dees, 03. März 2003
Maßnahmen (III): Bürgerversicherung
Verbreiterung der Beitragszahlerbasis
– Einbeziehung der Selbständigen und Beamten
Einbeziehung aller Einkunftsarten
– Mehr Finanzierungsgerechtigkeit
Angleichung und Wettbewerb der Systeme GKV & PKV
– Einbeziehung der PKV in den Risikostrukturausgleich
– Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze
– Beibehaltung der Beitragsbemessungsgrundlage
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Ergebnis
Freibetrag bis 750€ Bei „100% Freibetrag“
– Umfinanzierungsvolumen ca. 102 Mrd €
– Durchschn. Beitragssatz-senkung ca. 9 bis 10%
Bei progressivem Tarif
– Einkommen von 1000 €
– Einkommen von 1660 €
– Einkommen von 3000 €
Entspricht in % d. ursprüngl. Beitrages– 16% ( 33 €)
– 50% (174 €)
– 80% (500 €)