Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

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Stadionmagazin zum Relegationsspiel: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

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Bis zu den C-Junioren stellte Niklas seinTalent beim TSV Kronshagen unter Beweis.Mit guten Leistungenempfahl er sichfür den Wechselzur KSV Hol-stein, derim Jahr2000 er-folgte. Seit-dem spieltder heute 23-jährige „Jockel“,wie ihn seine Fansliebevoll nennen, abgesehen von den bei-den Zwischenstationen SC Comet Kiel undVfR Neumünster bei den Kieler Störchen.„Das heutige Spiel gegen Hessen Kassel istfür mich das bislang größte Ereignis meinerjungen Torwartkarriere. Wir alle haben eingroßes, gemeinsames Ziel und sind richtigheiß“, freut sich Jakusch auf die kommenden(mindestens) 180 Minuten „Aufstiegskampf“.Die Kieler Fans werden dabei wie eine Wandhinter „Jockel“ stehen. Nur Holstein Kiel!

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Holstein aktuell 5

Tabelle/Statistik 7

Kader Portrait-Fotos 9+11

Kader Holstein Kiel 13

Gastvorstellung 15

Gast Story 17

Störcheclub 18+20

Holstein-Story 19-23

Poster 24+25

Störcheclub 26

Die Fans 27

Störcheclub + Sieger Rückrunde 28+29

Impressionen 31

Nachwuchs-Leistungszentrum 32-35

Blau Weiß Rotes 37

Blau Weiß Rotes 38

Holstein Medizin 39

Die Fans 40+41

Holstein Talk 43+45

on Tour 46

3Vorwort/Inhalt

ImpressumHerausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V.Steenbeker Weg 150, 24106 KielSekretariat: Anja FiedlerTelefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103E-Mail: [email protected]: www.holstein-kiel.deRedaktion: Patrick Nawe (Medien-Koordinator), Olaf Ernst, Anke StruckmeyerFotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Matthias Hermann,Swantje StiehSatz + Gestaltung:L&S DIGITAL GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 51 · 24111 KielTelefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44ISDN 0431/69698-50 · eMail: [email protected], Gestaltung und Betreuung:Wolf + Carow · WerbeagenturFeldstraße 96 · 24105 KielT 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 [email protected] · wolf-carow.deRealisierung:eproducts - database solutionsInh. Thorsten RahlfLorentzendamm 1624103 KielTelefon: 0431.66 66 8 69-0Internet: eproducts.deDruck + Verarbeitung:Evers Druck GmbHErnst-Günter-Albers-Straße · 25704 MeldorfPostfach 840 · Telefon 0 48 32/608-0Fax 0 48 32/608-300 · eMail: [email protected]:In Zusammenarbeit mit der Vater Solution GmbH,eproducts u. Wolf + CarowInternet: www.vater-gruppe.deMarketing/Vertrieb: Klaus KuhnÖffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle:Montag: 14-18 UhrFreitag: 10-14 UhrFanshop Holstein Kiel: Gudrun ZimmermannWestring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40,Fax: 0431-318400-42Öffnungszeiten Fanshop:Donnerstag: 12-18 UhrAn Spieltagen in der Woche: ab 14 UhrAn Spieltagen am Wochenende: ab 10 UhrAuflage: 3.000

EIN HERZLICHES WILLKOMMENIM HOLSTEIN-STADION!

STÖRCHE GEGEN LÖWENAufstiegsrennen 1. Akt

Rund 60.000 Zuschauer verfolgten in der Regionalli-ga-Saison 2012/13 die Heimspiele der Störche, dasist ein deutliches Indiz dafür, dass unsere KSV Hol-stein in den Herzen der Kieler fest verankert ist. Un-sere Fans haben uns – egal wo – unglaublich unter-stützt. Auch heute werden die blau-weiß-roten An-hänger für die Mannschaft von Trainer Thorsten Gut-zeit wieder der 12. Mann sein. Der „Nordmeister“ willnach dem Gewinn des Regionalliga-Titels nun das

Sahnehäubchen auf eine starke Saison setzen und sich den Aufstieg „krallen“!

Nach den tollen Pokalerlebnissen und dem spannenden Endspurt im Titelrennen in derSaison 2011/12 warten heute und am kommenden Sonntag gegen die Löwen aus Kasselerneut zwei große Fußball-Feste auf unsere treuen Fans. Der Holsteinplatz wird beben,wenn heute die beiden Mannschaften aus den Katakomben der historischen Haupttribü-ne treten werden, um auf dem grünen Rasen den ersten Teil des mit riesiger Spannungund Vorfreude erwarteten Aufstiegsrennens zu bestreiten.

Als Präsident der KSV Holstein blicke ich mit Stolz auf die vergangenen drei Jahre, in de-nen die Störche eine hervorragende Entwicklung genommen haben. Mit positivenSchlagzeilen auf und abseits des grünen Rasens konnten wir viele neue Freunde hinzu-gewinnen. Der Hunger nach bundesweitem Fußball ist bei uns allen riesengroß – beiMannschaft, Verantwortlichen und Fans gleichermaßen.

Freuen wir uns heute im Duell zweier Traditionsvereine auf 90 spannende und hochklas-sige Minuten, die den Namen Aufstiegsrennen zur 3. Liga verdienen. Störche gegen Lö-wen, der Vorhang hebt sich für den 1. Akt. Drücken wir unserer KSV die Daumen. NurHolstein Kiel !!!

Mit sportlichen Grüßen Ihr Roland Reime (Präsident der KSV Holstein)

NIKLAS JAKUSCHIST „HEISS“

Kieler Jung im Tor der Störche

www.holstein-kiel.de

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HEUTE GILT ES!Mit Heimsieg optimale Ausgangslage für das Rückspiel schaffen

5Holstein aktuell

Eine ganze Saison lang mussten wir aufden heutigen Abend warten. HolsteinKiel spielt in der Relegation um den Auf-stieg in die 3. Liga. Das Ziel dicht vorAugen wollen die Störche heute im er-sten Entscheidungsspiel den Grundsteinfür den Sprung aus der RegionalligaNord legen. Das Holstein-Stadion solleinmal mehr zur Kieler Festung werdenund mit der Unterstützung von uns fan-tastischen KSV-Fans ein Sieg eingefah-ren werden. Dafür lohnt es sich zukämpfen – auf und neben dem Platz!

KSV und nochmals KSV – heute muss derobligatorische Wechselgang über die Tri-bünen des Holstein-Stadions wohl ohnedie drei Buchstaben auskommen. Im er-

sten Aufeinandertreffen der Kieler Sport-vereinigung Holstein von 1900 e. V. unddem Kasseler Sport-Verein Hessen Kas-sel e. V. werden die Fan-Lager sich schonklar zu trennen wissen, ob doch die Kür-zel beider Vereine gleich sind. Heute wer-den wir Holsteiner Jungs unserer KSV imfuriosen Saisonfinale einen Empfang wiezum Pokalmärchen im vergangenen Jahrbereiten. Mobilisieren Sie auch heutenoch einmal die letzten Kräfte, um dieStörche direkt in Liga drei zu schreien. Esfehlen nur noch zwei erfolgreiche Spielezum ganz großen Glück …

BEACHTLICH, KSV!

Auch wenn am Sonntag nur eine Mann-schaft jubeln kann, sei darauf hingewie-sen, dass beide KSV-Klubs in der abge-laufenen Saison Beachtliches geleistethaben. Die Kieler Störche und die Kasse-ler Löwen sind Meister ihrer Regionalli-gen geworden und würden sich im Nor-malfall zu zwei Duellen im Rahmen der 3.Liga in der kommenden Spielzeit wiedertreffen. Nur die nicht nachvollziehbareEntscheidung für eine Relegation nachder Neustrukturierung der Regionalligenim vergangenen Jahr verursacht, dass ein

Erstplatzierter seiner Spielklasse nichtdirekt aufsteigt – vermutlich einzigartigin Europa. So wird die Bedeutung einerMeisterschaft ad absurdum gestellt, soll-te der Aufstieg letztlich nicht gelingen.

STÖRCHE GEHÖREN IN 3. LIGA

Freuen wir uns jetzt aber auf 90 Minutenspannungsgeladenen Fußball auf Drittli-ganiveau. Unsere Störche haben bewie-sen, dass sie nicht länger in die Regio-nalliga gehören. Marcel Schied, MarcHeider & Co. haben die meisten Spielegewonnen, die meisten Tore geschossenund sich von Verletzungspech oderPunktabzügen nicht beirren lassen. DieMannschaft, der Verein und die Stadtsind bereit für die 3. Liga! Also, Störche,holt Euch den Lohn für die zurückliegen-de anstrengende Saison. Macht den Mei-stertitel der Regionalliga Nord zu dem,was er eigentlich per se sein sollte. Unddann lasst uns ab Sonntag rauschendeFesttage feiern.

AUF GEHT’S, HOLSTEIN, HEUTE GILT ES!

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Sechs Mannschaften nehmen heute undam Sonntag an den Aufstiegsspielenteil: die fünf Meister der einzelnen Re-gionalligen plus der Tabellenzweite derSüdwest-Gruppe. Gelost wurden dreiPaarungen. Der jeweils zuerst gezogeneVerein hat im Hinspiel Heimrecht. DieSieger der drei Duelle, die heute und amSonntag in Hin- und Rückspielen ermit-telt werden, steigen in die 3. Liga auf.Am 12. Mai gingen die Blicke in Kiel ge-spannt Richtung Leipzig, wo die Relega-tionsspiele zur 3. Liga ausgelost wur-

7?????? 7Tabellen/Statistiken

den. Dem Nordmeister wurde der Tabel-lenersten der Staffel Südwest zugelost.Heute nun, zweieinhalb Wochen später,ist es endlich soweit. Kieler Störche ge-gen KSV Hessen Kassel heißt das Duellzweier Traditionsvereine, dessen ersterAkt heute im rappelvollen Holstein-Sta-dion steigt.

Aber auch die Begegnung RB Leipzig ge-gen Sportfreunde Lotte, die heute Abendum 17.30 Uhr in der Red Bull Arena ange-pfiffen wird, dürfte es in sich haben. Der

Topfavorit für den Drittliga-Aufstieg ausSachsen trifft auf eine Mannschaft, diesich in der von vielen als die stärkste Re-gionalliga eingeschätzte Liga gegenTeams wie Viktoria Köln, Fortuna Köln,Rot-Weiß Essen und FC Schalke 04 IIdurchgesetzt hat und die mit zahlreichenEx-Profis und Routiniers besetzt ist. Süd-west-Vize SV Elversberg hat es heute mitdem TSV 1860 München II zu tun. DasRückspiel wird am Sonntag in der AllianzArena steigen.

NORDMEISTER GEGEN SÜDWEST-MEISTERRelegation erhitzt die Gemüter und hält Fans in Atem

Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation • Relegation •

1 Holstein Kiel 30 74:27 672 TSV Havelse 30 61:20 633 VfL Wolfsburg II 30 49:20 564 Hannover 96 II 30 69:42 545 Werder Bremen II 30 65:44 486 VfR Neumünster 30 35:52 387 ETSV Weiche 30 38:48 378 Goslarer SC 08 30 52:61 369 BSV SW Rehden 30 51:57 3510 VfB Oldenburg 30 38:44 3511 SV Meppen 30 41:51 3412 BV Cloppenburg 30 52:64 3413 FC St. Pauli II 30 45:73 3414 Hamburger SV II 30 36:53 3115 Victoria Hamburg 30 39:75 3016 SV Wilhelmshaven 30 35:49 2717 VfB Lübeck 0 0:0 0

FC Oberneuland 0 0:0 0

Abschlusstabelle Regionalliga Nord

1 Hessen Kassel 36 56:36 702 SV Elversberg 36 59:44 653 FC Kaiserslautern II 36 56:38 604 Sonnenh. Großasp. 36 62:36 585 Eintracht Trier 36 50:44 576 Waldhof Mannheim 36 48:38 557 SC Freiburg II 36 61:48 528 TuS Koblenz 36 46:44 529 1899 Hoffenheim II 36 62:45 5110 SSV Ulm 1846 36 46:46 5111 1. FSV Mainz 05 II 36 55:56 4912 Wormatia Worms 36 49:51 4413 SC Pfullendorf 36 40:49 4314 FC 08 Homburg 36 51:64 4315 Eintr. Frankfurt II 36 48:54 4016 1. FC Eschborn (N) 36 43:56 4017 FSV Frankfurt II 36 38:62 4018 SC Idar-Oberstein 36 41:57 3519 Bayern Alzenau 36 43:86 28

Abschlusstabelle Regionalliga Süd-West

Fabian Wetter und die Fans.

HOLSTEIN KIEL (MEISTER RL NORD)

KSV HESSEN KASSEL (MEISTER RL SÜDWEST)

SV ELVERSBERG (VIZEMEISTER RL SW)

TSV 1860 MÜNCHEN II(MEISTER RL BAYERN)

RB LEIPZIG (MEISTER RL NORDOST)

SPORTFREUNDE LOTTE(MEISTER RL WEST)

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Lotterien und Wetten sind Glücksspiele. Lassen Sie das Spielen nicht zur Sucht werden! Hilfe: Landesstelle für Suchtfragen S-H: Tel. 0431/5 40 33 40 und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Tel. 0800/1372700.Die Spielteilnahme unter 18 Jahren ist nicht zulässig!

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Thorsten Gutzeit

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FAbiAn Wetter

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Amando Aust

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MArc Heider

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KSV Holstein Saison 2012/13

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STOLLE HOLSTEIN

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HOLSTEINKIELSaison 2012/13

Tor1 Morten Jensen 12 Daniel Strähle 25 Niklas Jakusch

Abwehr3 Hamza Kizil6 David Urban7 Gerrit Pressel8 Christian Jürgensen 13 Marlon Krause 16 Amando Aust19 Patrick Herrmann 27 Marcel Gebers

Mittelfeld4 Manuel Hartmann11 Rafael Kazior 17 Fabian Wetter 21 Tim Siedschlag 23 Steve Müller 28 Deran Toksöz

Angriff9 Andy Hebler10 Casper Johansen20 Marc Heider 22 Fiete Sykora24 Jaroslaw Lindner 29 Christopher Kramer 30 Marcel Schied

Trainer: Thorsten Gutzeit

Trainer-Assistent:Jan Sandmann

Torwarttrainer:Carsten Wehlmann

Fitnesstrainer: Timm Sörensen

13Kader Holstein Kiel

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15Gastvorstellung

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Es dauerte bis zum letzten Spieltag derRegionalliga-Saison 2012/13, bis derGegner von Holstein Kiel für die beidenAufstiegsspiele feststand. Erst am ver-gangenen Samstag machte der KSVHessen Kassel die Meisterschaft in derRL Südwest perfekt. Die Löwen sind eindefensivstarkes Team, das mit zahlrei-chen Ex-Profis jede Menge Erfahrung indie Waagschale werfen kann.

Das passte KSV-Trainer Uwe Wolf danndoch so gar nicht in den Kram. Auf demWeg in Richtung Aufstiegsspiel gegenHolstein Kiel lief alles nach Plan. In derTabelle der Regionalliga Südwest Spit-zenreiter, die sicherste Abwehr der Liga(35 Gegentreffer in 35 Spielen inklusive15-mal ohne Gegentor) und seit zehnPartien unbesiegt. Da stand das Halbfi-nale um den hessischen Landespokal an,Gegner war der Drittligist SV Wehen-Wiesbaden. Und die Löwen verstecktensich nicht. Wenn es eine Mannschaft gab,die nach vorn Akzente setzte, dann wares der eine Klasse tiefer angesiedelteKSV, der mitunter auch ordentlich kombi-nierte – nur das Tor fehlte. Es folgten einGewitter, eine zehnminütige Unterbre-chung und die Antwort auf die Frage,wem die ungeplante Pause eher genutzthat: Drei Minuten nach Wiederanpfiff trafWiesbadens Maciej Zieba zum 1:0-Sieg-treffer (61.). Der Traum der Nordhessenvom DFB-Pokal war ausgeträumt. „Wies-baden hat das Tor gemacht, das war dereinzige Unterschied, den ich gesehen ha-be. Jetzt ist es wichtig, dass wir den Kopffrei bekommen und die letzten Spiele ge-winnen“, sagte ein angefressener UweWolf nach dem Spiel.

DEFENSIV STARK, OFFENSIVVERBESSERUNGSWÜRDIG

Die Aufgabe in Idar-Oberstein erledigteder KSV dann wiederum standesgemäßwie die meisten Spiele in der Saison2012/13. Nur sechsmal verlor die Wolf-Elf, ist die Beste der Rückrunde und er-klomm vom 3. Tabellenplatz zur Winter-pause noch die Spitzenreiterposition, wodie Nordhessen seit Ende April thronen.Das Ass im Ärmel der Kasselaner ist dieDefensive. Gerade einmal 36 Treffer ge-langen den KSV-Gegnern in 36 Spielen.Das spricht für eine gute Defensivarbeitder gesamten Mannschaft, vor allemaber auch für die Stärke der beiden In-nenverteidiger Stefan Müller und Matthi-as Rahn sowie die des Torhüters CarstenNulle. Dafür könnte es in der Offensivebesser laufen. Mit 56 Treffern gehörtHessen Kassel eher ins Mittelmaß. DieTop-Torjäger der Regionalliga-Südweststellen andere Vereine. Der Goalgetterder Liga Jerome Assauer (TuS Koblenz)trafen 20-mal. Kassels Bester Ricky Pin-heiro lediglich 9-mal. Ein zusätzlicherTrumpf im Aufstiegsrennen sollen die ei-genen Fans sein. 3576 Besucher sahenim Schnitt die Begegnungen der Löwen –Ligarekord. Im Relegationsrückspiel er-wartet die beiden KSVs aber eine ganzandere Kulisse. Das Auestadion ist nahe-zu ausverkauft. Das würde 18000 Zu-schauer bedeuten.

SPIELER MIT VIEL ERFAHRUNG

Ein weiteres Plus des KSV ist die Erfah-rung. In den Reihen der Nordhessen ste-hen jede Menge Ex-Profis, die im Fuß-ballzirkus Hö-hen und Tiefenerlebten. Dawäre der 37-jährige Tor-wart-RoutinierCarsten Nulle,der schon mitWaldhof Mann-heim, dem SCFreiburg unddem SC Pader-born 2. Bun-desliga spielte,aber auchschon im Hol-stein-Stadionauflief – 2004

LÖWEN MIT WOLF AM SPIELFELDRANDDer Meister der Regionalliga Südwest: KSV Hessen Kassel

1 Carsten Nulle 25.07.197512 Tobias Schlöffel 23.05.199323 Sven Hoffmeister 13.10.19702 Sebastian Gundelach 17.09.19823 Steffen Dieck 24.01.19934 Matthias Rahn 17.05.19905 Stefan Müller 09.11.198817 Nico Hammann 16.03.198828 Sacir Hot 10.06.19916 Tobias Becker 30.04.19868 Enrico Gaede 31.01.198213 Ricky Pinheiro 01.02.198914 David Senghore 05.09.199015 Jannik Weingarten 29.01.199316 Benjamin Trümner 14.05.199519 Gianluca Maresca 10.10.199120 Gabriel Gallus 06.02.198921 Jonas Marz 13.05.198925 Marco Dawid 27.07.199427 Viktor Riske 12.01.19897 Sebastian Schmeer 19.01.19879 Andreas Mayer 15.12.198011 Ingmar Merle 13.03.199022 Tobias Damm 30.10.198326 Christian Henel 28.01.1988Trainer: Uwe Wolf

Uwe Wolf – Trainer des KSV Hessen Kassel.

Das Team von KSV Hessen Kassel 2012/13.

in der RL Nord mit Fortuna Düsseldorf.Der 31-jährige Enrico Gaede ist das Herzder Löwen und machte 35 Bundesliga-spiele für Borussia Mönchengladbach.Der 32-jährige Andreas Mayer kurbeltedas Offensivspiel des VfR Aalen in der 3.Liga an. Der 27-jährige Tobias Becker istden holstein-Fans noch aus Duellen inder RL Nord mit dem 1. FC Magdeburgoder Chemnitzer FC bekannt. Und der 29-Jähige Mittelstürmer Tobias Damm traffür den FSV Mainz schon in der Bundesli-ga. Hessen Kassel hat Holstein Kiel eini-ges entgegen zu setzen. Es ist also allesangerichtet für ein spannendes Duellzwischen KSV und KSV!

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17Gast Story

Den Nachmittag des 9. Juni 1985, zwei Ta-ge nach meinem Geburtstag, verbrachteich vor dem Radio – allein, nur mit meinerZweitliga-Stecktabelle aus dem kicker-Sonderheft. Denn am letzten Spieltag der2. Bundesliga hatte sich mein Bruder Nor-man – normalerweise verfolgten wir dieÜbertragungen gemeinsam - mit meinemCousin Stefan nach Hannover aufgemacht,um 96 vor 60.000 Zuschauern gegen Her-tha BSC Berlin in die 1. Bundesliga zuschreien. Tabellenführer war vor dem letz-ten Spieltag der KSV Hessen Kassel. Na-men wie Hans Wulf, Dirk Bakalorz oderauch Thomas Freudenstein waren mir da-mals ein Begriff. Und um ehrlich zu seininteressierte mich das Saisonfinale in der2. Bundesliga deutlich mehr als das Titel-rennen eine Spielklasse höher. Vor allemja auch deshalb, weil das Abschneiden vonHannover 96 entscheidend auf die Stim-mung im gemeinsamen Kinderzimmer wir-ken würde. So saß ich also vor dem Radio,gespannt, in Vorfreude, irgendwie auch eu-phorisiert.

Hessen Kassel hatte vier Spieltage vor demSaisonende 84/85 die Spitze übernommenund musste am letzten Spieltag zum Tabel-lenzweiten 1. FC Nürnberg. Eine harte Nuss.Und tatsächlich kassierten die Löwen durchzwei späte Tore von Dieter Eckstein undThomas Brunner vor 56.000 Zuschauern imFrankenstadion eine 0:2-Niederlage. Platz 1war pfutsch. Reichte es noch für den eben-falls zum Direktaufstieg berechtigenden 2.Rang oder wenigstens für Platz 3, der Rele-gationsspiele bedeuten würde. Die nieder-schmetternden Nachrichten kamen ausSicht der Hessen dann aus Hannover (2:0gegen Hertha) und Saarbrücken (2:1 gegenWattenscheid 09). Die Träume vom erstma-ligen Aufstieg in die 1. Bundesliga endetenan jenem 9. Juni für den KSV Hessen Kassel

im Fiasko. Noch nie zuvorhatte es das in der 2. Ligagegeben, dass der Tabel-lenführer am letzten Spiel-tag auf Rang 4 abrutschteund komplett mit leerenHänden dastand. MeineOhren klebten am kleinenRadio, das im Kinderzim-mer stets wie ein Heiligtumangesehen wurde, an die-sem 9. Juni 1985 ganz be-sonders. Ich konnte mirvorstellen, was mein Bru-der und mein Cousin zeit-gleich im Niedersachsen-

stadion erlebten. Die Stim-mung für die nächsten Wo-

chen war also gerettet, durchatmen.

Von jener 0:2-Pleite und dem verpasstenBundesliga-Aufstieg hat sich der KSV Hes-sen laut Aussage seiner „Legende“ HolgerBrück (64) nie mehr so richtig erholt. 1990folgte für die Löwen der Abstieg in die Ama-teuroberliga, Jahre später der Sturz in dieViertklassigkeit, dann sogar fast das kom-plette Aus. „Die Löwen wären fast ausra-diert worden, finanziell ging es drunter unddrüber, wir mussten in der A Klasse einenNeuanfang starten. Das war sehr bewe-gend. Viele alte Recken schnürten nocheinmal die Fußballstiefel und zu unserenSpielen in den Niederungen des Fußballskamen damals regelmäßig 1000 Fans. Wirhaben uns dann Jahr für Jahr weiter nachoben gearbeitet“, erinnert sich Brück, derseine Jugend im Trikot der Löwen verbrach-te und den Zweitliga-Abstieg 1990 genausoals Spieler erlebte wie die „Wiederauferste-hung“ nach dem Fast-Konkurs. Schon 1964

stand Brück am Spielfeldrand, als Kassel inder Regionalliga den Süd-Titel vor dem FCBayern gewinnen konnte und in der Auf-stiegsrunde nur knapp den Einzug in dieneue Bundesliga verpasste. Und auch imvergangenen Jahr war sein Platz direkt amgrünen Rasen. Für drei Monate übernahmBrück interimsweise das Traineramt bei denLöwen, nachdem Chefcoach Christian Hockgehen musste.

Auf die Duelle mit den Kieler Störchenschaut Holger Brück optimistisch. „In zweiPartien ist immer alles möglich. Ich traueuns bei Holstein ein 1:1-Unentscheiden zu.Und daheim machen wir dann mit 3:2 denSack zu“, glaubt Brück. Zwar wird das Lö-wen-Urgestein nicht live dabei sein, aberspätestens zur Kieler Woche kommt er wie-der an die Förde: „Mit unserer Traditions-mannschaft kicken wir einmal im Jahr inHeikendorf. Wir haben zwei Handballer inunserem Team und da entstand vor Jahrenein Kontakt zu „Pumpe“ Krieter. So hat sichdas mit Kiel ergeben“, berichtet Brück. Aufdie Frage, ob es in naher Zukunft ein Duellzwischen den beiden Traditions-Teams vonHolstein und Hessen Kassel geben wird,antwortete Brück schmunzelnd: „Es könntesein, dass es nach den beiden Relegations-spielen hier und da zwischen Störchen undLöwen etwas knistert!“

Unabhängig davon wie die beiden „End-spiele“ verlaufen werden. Eines ist ganz si-cher. Wenn heute Abend der Anstoß ertö-nen wird, dann gehen meine Gedankenganz sicher für einen Moment auch weit indie Vergangenheit zurück. Zu jenem 9. Juni1985. Denn die Löwen kommen… (pn)

DIE LÖWEN KOMMENPersönliche Erinnerungen an den KSV Hessen Kassel

Torhüter Hans Wulf war im Tor der Löwen von 1980-1986 eine Institution.

Löwen-„Legende“ Holger Brück in den 70er Jahren im Trikot des KSV Hessen Kassel.

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Page 19: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

19Holstein Story

Holstein Kiel ist Meister der Regionalli-ga Nord. Stünden im Normalfall Jubel-arien und Meisterfeier an, macht dieneue Relegationsregelung die bestePlatzierung zum „Papiertiger“, so Hol-stein-Trainer Thorsten Gutzeit. Statt di-rekt in die 3. Liga, muss die Extraschlei-fe Relegation gedreht werden. Dabeiliegt die viel größere Leistung im Bele-gen des 1. Platzes nach einer Regionalli-gasaison mit vielen Irrungen und Wir-

DIE SECHS MEISTERFAKTOREN DER KSV HOLSTEINDarum holten die Störche den Titel

Die Kieler Urban, Jakusch undSchied mit der Meisterschale.

Holstein-Trainer Thorsten Gutzeit.

rungen. Die folgenden sechs Faktorenmachten Holstein Kiel zum Meister.

RUHE

Mannschaft und Trainerteam konnten diegesamte Saison über in Ruhe und mitvoller Konzentration arbeiten. Dabei gabes durchaus das ein oder andere Störfeu-erchen von Außen. Sei es das von einerZeitung gestreute Rauswurf-Gerüchtüber Thorsten Gutzeit im Falle einer Hol-stein-Niederlage beim VfR Neumünster.Oder im Umfeld aufkommende Unruhenach einer Niederlage oder zwei Unent-schieden. Oder auch der Abzug vonschlussendlich insgesamt neun Punktendurch die Insolvenzen von Oberneulandund Lübeck. In vorderster Front nahmensich Geschäftsführer Wolfgang Schwen-ke und Sportlicher Leiter Andreas Borne-mann drohenden Irritationen von Außenan und sicherten so die Ruhe im sportli-chen Bereich. Das kam der Mannschaftzugute. Die Störche hatten keine Talsoh-le zu durchschreiten, gaben immer dasZiel im Blick die passende Antwort auf

dem Platz und sicherten sich nach eineralles andere als leichten Saison den Mei-stertitel.

GESCHLOSSENHEIT

Motivation im Mannschaftskreis inklusi-ve der Reservespieler vor dem Anpfiff,ein gemeinsamer Abschluss samt Trai-nerfazit im Mannschaftskreis nach dem

Das Team

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20Marc Heider

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Abpfiff. Die Geschlossenheit, die das ge-samte Team von Holstein Kiel rund umdie 90 Minuten zeigt, herrscht rund umdie Uhr. Die Störche gewannen zusam-men, verloren zusammen und hatten da-bei immer den Glauben an das Ziel Mei-sterschaft. Im Training wird ein gesunderKonkurrenzkampf an den Tag gelegt. Undauch außerhalb des Platzes kommen Sy-kora, Heider, Toksöz & Co. gut miteinan-der aus, obwohl immer klar ist, dass dereine Mannschaftskollege am Wochenen-de für den anderen auflaufen könnte.Dem Trainerteam gelang es, jedem Spie-ler von Nummer 1 bis zu 30 dessen Wich-tigkeit aufzuzeigen. Denn je dichter dasLeistungsgefüge im Training, desto hö-her die Qualität auf dem Platz. Und jederStorch kam zu seinen Einsätzen – nichtzuletzt wegen des unglaublichen Verlet-zungspechs der Kieler.

QUALITÄT

Morten Jensen, David Urban, Marcel Ge-bers, Steve Müller, Christian Jürgensen,Andy Hebler, Tim Siedschlag, JaroslawLindner, Fiete Sykora, Gerrit Pressel. Dasist nicht etwa das Holstein-Dream-Teamder abgelaufenen Saison. Das sind dieje-nigen Störche, die über weite Streckender Saison verletzt ausfielen. Erwischtees in der Hinserie die Innenverteidigung,steckten sich in der Rückrunde die Offen-sivspieler an. Da machte sich der in derSpitze und Breite gut besetzte Kader derKSV Holstein bezahlt. Und vor allem,dass nahezu alle Kieler Profis auf mehre-ren Position einsetzbar sind. So improvi-

sierte Holstein-Trainer Thorsten Gutzeitin einigen Partien und rotierte Stamm-spieler von ihren Positionen wie MarlonKrause aus dem defensiven Mittelfeldauf die rechte Außenverteidigerpositionoder Casper Johansen aus dem Zentrumauf den offensiven Flügel. Das Gutzeit-Team belegte große Qualität, kompen-sierte die Verletzungen stark und bewäl-tigte auch den Kraftakt der englischenWochen in April und Mai gut.

PRÄZISION

Wohl jeder Trainer der Regionalliga undwohl auch so mancher Trainer aus der 3.Liga hätte das Offensivpotenzial der Kie-ler Störche. Mit Marcel Schied, Fiete Sy-kora, Marc Heider und Casper Johansenbesitzt Holstein gleich vier Spieler, diezehn oder mehr Tore erzielten. Oben-drein fiel mit Jaroslaw Lindner ein weite-rer Torjäger lange verletzt aus. Der flinke

Die treuen Holstein Fans stä̈rkten ihrem Team trotz der sportlichen Wellentä̈ler stets den Rü̈cken.

Prä̈zision: Rafael Kazior, Marc Heider und Marcel Schied.

21Holstein Story

Holstein_Relegation 27.05.2013 14:55 Uhr Seite 21

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Flügelspieler hatte vor seinem Muskel-bündelriss im Oberschenkel in neunSpielen bereits fünfmal getroffen, wäresomit ebenfalls ein Kandidat für einezweistellige Trefferbilanz gewesen. Aberauch hinter der ersten Sturmreihe, sinddie Störche treffsicher aufgestellt. Dieinsgesamt 74 Saisontore verteilen sichauf 16 Schultern und so steuerten auchdie Verteidiger Amando Aust, Steve Mül-ler, Patrick Herrmann, Fabian Wetter undMarcel Gebers neun Treffer bei. Regio-nalliga-übergreifend war übrigens keinTeam so präzise vor dem gegnerischenGehäuse wie Holstein Kiel.

BEGEISTERUNG

Holstein Kiel kann sich auf eine wach-sende Zahl an treuen Anhängern verlas-sen, die ihren Störchen – egal wo – be-geisternd Heimspielatmosphäre schafft.Beim Meisterstück gegenden TSV Havelse wurdemit 6400 Zuschauern einneuer Saisonrekord aufge-stellt. Rund 60000 Fuß-ball-Fans passierten in derSpielzeit 2012/13 die Toredes Holstein-Stadions. ImSchnitt kamen somit 3600Zuschauer zu den Heim-partien der Störche. Undwährend sich viele Fang-ruppierungen auf die Be-suche von Heimspielenbeschränken, belegenüber 10000 mitgereisteKieler die Treue zur undden Glauben an die KSV inder laufenden Saison. Hol-steins Sportlicher LeiterAndreas Bornemann, derin Freiburg als Spieler und Manager jedeMenge Profierfahrung sammeln konnte,weiß um die Wichtigkeit des Kieler An-hangs „Unsere Fans besitzen ein sehrgutes Gespür für Situationen, in denenes bei uns auch mal nicht so läuft, undstehen massiv hinter der Mannschaft.

Mit ihrer Anzahl, Begeiste-rung und Kreativität habenunsere Anhänger uns sicher-lich auch ein paar Punkte ge-wonnen.“

GIER

Bereits im vergangenen Jahrhatten die Störche eine Handam Meistertitel der Regional-liga Nord. Dies hätte gleich-zeitig den direkten Aufstiegin die 3. Liga bedeutet. Amletzten Spieltag im entschei-denden Finale beim VfLWolfsburg II versagten dieStörche allerdings. Vor 1300mitgereisten KSV-Anhängernim Gästeblock des VfL-Stadi-ons am Elsterweg ging dasSpiel um die 3. Liga mit 1:4verloren. Nach diesem Rück-schlag rappelten sich Sykora,Kazior & Co. wieder auf undwaren in der neuen Spielzeitangetrieben von der Gier, die-ses folgenschwere Versäum-nis wettzumachen. Die Stör-che entwickelten Hunger aufdie Meisterschaft, Entschlos-senheit jedes Spiel zu gewin-nen und einen Fokus auf das

Ziel Meistertitel. Mit dieser Moral wur-den 20 der 30 Spiele gewonnen und Par-tien gedreht, in denen die Störche zu-nächst zurücklagen wie zum Beispielbeim Auswärtsspiel am Millerntor, als

Holstein zweimal gegen den FC St. PauliII zurücklag. In der Wirtschaft hört mandas Wort Gier nicht mehr gerne, im Sportund für Holstein Kiel ist Gier richtig undgesund.

Gier: Marcel Gebers im Freudentaumel.

Qualität: Fiete Sykora beim Fallrückzieher.

Unterstützung: Die Fans der KSV Holstein.

23Holstein Story

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27Die Fans

DER 12. MANN Die Fans der KSV Holstein

Die Reform der Regionalligen war auchfür die Fans alles andere als einen Zuge-winn an sportlicher Attraktivität. StattRB Leipzig oder 1. FC Magdeburg hießendie Gegner in der abgelaufenen SaisonFC Oberneuland oder BSV Rehden, de-ren Fanpotential ähnlich wie das einesKreisligisten ist. Doch die Fans der KSVHolstein machten aus der Not eine Tu-gend, fokussierten voll auf den Erfolgder Mannschaft, das große sportlicheZiel und eine ausgeprägt angenehmeund stimmungsvolle Atmosphäre imHolstein-Stadion und auf den Plätzender Gegner.

3620 Holstein-Fans verfolgten im Schnittdie Heimspiele der Störche, bereits imvorletzten Heimspiel gegen den TSV Ha-velse wurde die 50.000er Marke ge-knackt und wer weiß, wo die Störche oh-ne die sagenhafte Unterstützung ihresAnhangs stünden. „Es ist einfach großar-tig, dass sich so viele für Holstein Kielbegeistern“, meint Geschäftsführer Wolf-gang Schwenke, der seit seinem Amtsan-tritt vor drei Jahren stets offen das Ge-spräch mit den unterschiedlichen Fang-ruppierungen gesucht hat und die Ent-wicklung für bemerkenswert hält. „Wirerleben ein tolles Zusammenspiel vonVerein und Fans.“

Der Erstliga-Erfahrene Goalgetter Schiederklärt begeistert: „Die Unterstützung istmanchmal einfach irre!“ Und Ex-Zweitli-gaprofi Hartmann, einst Profi in der 2.

Bundesliga, meint: „So etwas habe ichmit Ingolstadt in der Zweiten Liga nie er-lebt.“ Zum Auswärtsspiel bei VictoriaHamburg reisten 900 Kieler Fans an, voreinem Monat in Norderstedt gegen denHSV II waren es sogar über 1000. Bei denlautstarken Holstein-Wechselgesängenblieb Dänen-Import Johansen nur nochder Vergleich mit zwei Erstligisten ausdem hohen Norden: „Solch eine Unter-stützung bei Auswärtsspielen gibt es inmeiner Heimat nur bei Brøndby IF unddem FC Kopenhagen.“

In der Tat dürfen sich die Kieler Störcheglücklich schätzen, dassdie Holstein-Fans ihnentrotz des verpassten Drittli-ga-Aufstiegs 2012/13 in derneu strukturierten Regio-nalliga bedingungslos dieTreue halten. Im Sommerwar die Enttäuschung nochriesig gewesen, als 1400mitgereiste KSV-Anhängerim Gästeblock des VfL-Sta-dions am Elsterweg inWolfsburg miterlebenmussten, wie alle Auf-stiegsträume platzten.Doch wie die Mannschaftrappelten sich auch dieHolstein-Fans wieder aufund nahmen die neue Her-ausforderung RegionalligaNord an – sowohl zuhauseals auch auswärts. Mit

3600 Besuchern im Schnitt ist die KSV imNorden absoluter Ligakrösus. Im Viertli-ga-Bundesvergleich toppen nur ähnlichnamhafte Vereine wie Rot Weiß Essen(8061), RB Leipzig (7557), 1. FC Magde-burg (5268) und Lok Leipzig (4298) dieBilanz der Kieler. Hessen Kassel durftesich über 35000 Fans im Schnitt freuen.Und während sich viele Fangruppierun-gen auf die Besuche von Heimspielen be-schränken, belegen über 10000 mitgerei-ste Kieler die Treue zur und den Glaubenan die KSV in der laufenden Saison.

Auch hinter den Kulissen gibt es neueEntwicklungen. Ab sofort steht mit MalteReddel (geb. 1. November 1965 in Kiel)ein neuer Fanbeauftragter zur Verfügung,der die Aufgaben im Mai von Frauke Her-mann übernommen hat. Reddel geht seit1978 zum Holsteinplatz und kennt dieFanszene in und auswendig. „Mein Drahtzu Fans, Fangruppierungen, Ordnungs-diensten, Sicherheitsbeauftragten undzur Polizei ist ausgezeichnet“, meintReddel, der schon in der Vergangenheitso etwas wie ein Sprachrohr der Fanswar. Beruflich ist Malte Reddel in Ham-burg bei Airbus auf Montage und freutsich auf sein neues, sportliches Aufga-bengebiet: „Am liebsten würde ich natür-lich mit den Holstein-Fans in der 3. Ligaunterwegs sein. Dafür drücke ich heutedie Daumen und hoffe auf eine gute Aus-gangsbasis für uns, lassen wir uns über-raschen.“

Kieler Fans in Norderstedt.

Holsteins neuer Fanbeauftragter Malte Reddel.

Wolfgang Schwenke begrü̈ßtMalte Reddel.

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Impressionen

GENERALPROBE GEMEISTERT Rückblick: Holstein Kiel – Victoria Hamburg 3:0

Holstein Kiel gewinnt die Generalprobefür die beiden Drittliga-Aufstiegsspielegegen Hessen Kassel klar mit 3:0. Vor4.111 Zuschauern ließen die Störche Vic-toria Hamburg am Sonnabend keineChance. Marcel Schied brachte die Kie-ler vor der Pause mit seinem 19. Saison-treffer in Führung (28). Nach dem Sei-tenwechsel sorgte vor allem der einge-wechselte Jaroslaw Lindner für frischenSchwung. Erst legte er das 2:0 durchMarc Heider auf (57.), um selbst den3:0-Endstand zu erzielen (75.).

Das Spiel erinnerte an einen Rutsch- undWasserspaß, denn durch die flutartigenRegenfälle der letzten Tage glich der Ra-sen einer riesigen Pfütze. Bei jedem Ball-kontakt spritzte Wasser auf. Ein ehemali-ger Kieler hätte für die frühe Gästefüh-rung sorgen können, doch Jakob Sachsscheiterte im Eins-gegen-Eins am auf-merksamen KSV-Schlussmann Niklas Ja-kusch (7.). Die Partie plätscherte imwahrsten Sinne des Wortes vor sich hin.Holstein bemühte sich um kontrollierteAngriffe, Victoria lauerte auf Kieler Feh-ler, um dann schnell umzuschalten. Denlichten Moment hatten aber die Störche.Ganz trocken vorgetragener Angriff überden linken Flügel, Marc Heide legte inden Rücken auf den mitgelaufenen Mar-cel Schied, der aus zwölf Metern das Le-der ins freie Tor schob (28.). Im direktenGegenzug vereitelte Jakusch den Aus-gleich, indem der Holstein-Torwart einenSchuss aus spitzem Winkel von ConradAzong mit dem Fuß klärte. Als dann De-ran Toksöz den Turbo zündete und denBall an Vicky-Schlussmann Tobias Grub-ba vorbei lupfte, hatten die 4.111 Fans im

Holstein-Stadion den Torschrei auf denLippen. Das Leder zischte aber um Zenti-meter am langen Pfosten vorbei (35.).Kurz vor dem Pausenpfiff parierte Grub-ba noch einen Johansen-Schuss aus kur-zer Distanz. Dann ging es in die Kabinen.

Da der SV Wilhelmshaven kurz vor derPause in Führung gegangen war, kamVictoria Hamburg als Absteiger aus derKabine und war unter Zugzwang. Sekun-den nach Anpfiff hatten aber die Störchezwei dicke Möglich-keiten zu erhöhen.Nach einer Eckestrich eine Sykora-Verlängerung anFreund und Feindvorbei, der Hambur-ger Klärungsversuchlandete bei FabianWetter, dessen 20-Meter-Schuss ge-blockt wurde. UndHolstein machte wei-ter Druck. Ein Syko-ra-Kopfball flog überdie Latte (50.), eben-so wie ein zehn-Me-ter-Schuss von Tok-söz (55.). Es wardann Marc Heiderüberlassen, das 2:0zu erzielen. Nach fei-nem Zuspiel des eingewechselten Jaros-law Lindner in die Gase, brauchte Hol-steins Nummer 20 nur noch Grubba um-kurven und ins leere Tor einzuschieben(57.). Das muntere Scheibenschießenging weiter. Urban setzte das Leder nacheinem Eckball an die Latte (63.). Nach ei-

ner scharfen Toksöz-Hereingabe schafftees Johansen nicht den Ball ins Tor zugrätschen (70.). Sekunden später schei-terte Heider im Eins-gegen-Eins an Grub-ba. Erneut hatte Lindner ihn sehenswertfreigespielt (71.). Der lange verletzte Au-ßenflitzer machte dann den Sack zu. Tok-söz gat zum Tänzchen mit drei Hambur-gern, überließ dann Lindner, der den Ballaus elf Metern aufs Tor schoss und Grub-ba unglücklich aussehen ließ (75.). Victo-ria Hamburg betrieb nur noch Torverhin-

derung, brauchte aber offensiv keine Ak-zente mehr zu setze, da Oldenburg dasSpiel in Wilhelmshaven gedreht hatteund der Klassenerhalt für Vicky perfektwar. Nach dem 3:0-Sieg übernahmenstolze Störche die Schale für den Mei-stertitel 2012/13 der Regionalliga Nord.

Die neue Nummer 1 im Kieler Tor, NiklasJakusch, sagte optimistisch: „Wir müs-sen die positive Stimmung aus dem heu-tigen Spiel in die Relegation mitnehmen,dann schaffen wir den Aufstieg.“ Tor-schütze Jaroslaw Lindner war zufrieden:„Ich fühle mich gut und freue mich, end-lich der Mannschaft wieder auf dem Platzhelfen zu können. Und so ein Torerfolgist für das Holstein-Trainer Thorsten Gut-zeit meinte: „3:0 gewonnen, keine Ver-letzte, wir freuen uns, dass wir Meistergeworden sind und bereiten uns jetzt aufdie Relegationsspiele vor.“Abschied von Christian Jürgensen.

Kiels Tim Siedschlag entwischt Sven Trimborn.

Marcel Schieds Freude über seinen Führungstreffer.

Holstein Kiel - Meister Regionalliga Nord 2012/13 • Holstein Kiel - Meister Regionalliga Nord 2012/13

31

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Page 32: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

32 Nachwuchs-Leistungszentrum

JUNGSTÖRCHE MIT HERZBLUT Nachwuchs-Leistungszentrum setzt Maßstäbe

In der Jugendabteilung von Holstein Kielhaben rund 200 Kinder und Jugendlicheeine sportliche Heimat. Insgesamt 11Mannschaften ab der U8 sind für denSpielbetrieb gemeldet. Hinzu kommt au-ßerdem noch die mit Perspektivspielernbesetzte U23-Mannschaft.

Trainiert von lizenzierten Trainern undPädagogen entwickeln sich die Nach-wuchskicker sportlich und menschlich imLeistungszentrum Jahr für Jahr weiter.Das Trainingszentrum befindet sich InKiel-Projensdorf, in dem auch das Trai-ning der Profimannschaft stattfindet.Viermal jährlich finden dort auch die offi-ziellen Sichtungswochen der Jugendab-teilung sowie die Fußball-Ferien Campsstatt.

Verantwortlich für das Nachwuchslei-stungszentrum ist Fabian Müller. DerDFB Fußball-Lehrer und Diplom Sport-wissenschaftler leitet zusammen mit Ju-gendkoordinator und U15-Trainer Micha-

DIE TRAINER IM NACHWUCHS-LEISTUNGSZENTRUMHintere Reihe: Simon Henzler (TW-Trainer U16-U23), Dietmar Kunze (TW-Trainer U12-U15), Finn Jaensch (Trai-ner U17), Oliver Wuttke (Co-Trainer U19), Christian Riecks (Trainer U23), Paul Musiol (Co-Trainer U15), MatthiasDreyer (Co-Trainer U13), Frank Drews (Trainer U19), Andreas Bornemann (Sportlicher Leiter). Mittlere Reihe:Wolfgang Schwenke (Geschäftsführer), Eddi Essl (Koordinator U8-U11), Christoph Horst (Co-Trainer U9), NielsGoll (Trainer U8), Stefan Willer (Trainer U9), Maik Braunschweig (Trainer U10), Hendric Weiser (Physiothera-peut U15), Torben Hamann (Trainer U12), Wiebke Heuwagen (Physiotherapeutin U19), Fabian Müller (LeiterNLZ). Vordere Reihe: Benjamin Szodruch (Co-Trainer U16), Johannes Outzen (Physiotherapeut U23), MichaelSchultz (Betreuer U15), Bruno Gonda (Betreuer U19), Hannes Drews (Trainer U17), Frank Schlichting (Co-TrainerU23), Michael Schwennicke (Trainer U15 und Koordinator NLZ), Manfred Assmann (Betreuer U23), Lars Dubau(ehemals Trainer U23).

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Page 33: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

el Schwennicke das operative und sport-liche Geschäft. Das gesamte Trainer- undBetreuerteam des Nachwuchsleistungs-zentrums umfasst mehr als 40 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter. Die tolle Infra-struktur und entsprechend qualifiziertesPersonal im Nachwuchsleistungszen-trum, mit Spezialtrainern und anderenMitarbeitern, haben die Qualität der Aus-bildung unserer Juniorenspieler nachhal-tig gesteigert.

Das Nachwuchsleistungszentrum derKSV Holstein sieht sich Aufgrund seinerHerkunft, Struktur und Größenordnung

immer als einen Ort der Ausbildung. Da-bei wollen wir inhaltlich stets mit höch-ster Professionalität arbeiten, aber trotz-dem die sehr familiäre Atmosphäre inunserem Verein bewahren. Aus unsererSicht ist das die optimale Plattform fürdie Entwicklung von Juniorenspielern.Der „Einbau von Eigengewächsen" bzw.die Überführung von eigenen Junioren-

spielern zur 1. und 2. Mannschaft erhöhtzudem die Identifikation mit dem Vereinund den Fans. Die Talente aus der Regionsollen frühzeitig gesichtet und emotionalan den Verein gebunden werden, um siedann zum richtigen Zeitpunkt zu integrie-ren. Das Netzwerk unserer Partnerverei-ne sowie der gute Kontakt und die guteZusammenarbeit mit den DFB-Stütz-

33Nachwuchs-Leistungszentrum

Leonardo Evora (links im Bild) und die Holstein U17 schafften in der B-Junioren Bundesliga den Sprung ins obe-re Tabellendrittel.

Bärenstark: U19-Trainer Frank Drews konnte mitseinen Jungstörchen frühzeitig den Bundesliga-Klassenerhalt feiern.

Holstein_Relegation 27.05.2013 15:31 Uhr Seite 33

Page 34: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

34 Nachwuchs-Leistungszentrum

punkten sind dabei von großer Wichtig-keit. Ein weiterer Baustein einer optima-len Förderung ist die Durchlässigkeitzwischen den einzelnen Mannschaften,sodass die Juniorenspieler in die Mann-schaft integriert werden, in der sie opti-mal gefordert und gefördert werden kön-nen.

Durch die Möglichkeit der Unterbringungvon Talenten in Kiel konnte das Einzugs-gebiet für unseren Nachwuchs erweitertwerden. Die enge Zusammenarbeit undKooperation mit vier Partnerschulen tra-gen dazu bei, dass die schulische bzw.berufliche und die sportliche Entwick-lung der Juniorenspieler optimal koordi-

niert werden können. Zudem ist die me-dizinische Versorgung durch die enge Zu-sammenarbeit mit den Vereinsärzten,dem Mare Klinikum und durch die tägli-che Anwesenheit von Physiotherapeutenim Nachwuchsleistungszentrum auf sehrhohem Niveau gewährleistet.

Alle Mannschaften im Leistungsbereichspielen auf höchstmöglichem Niveau, dieTeams von der U12 bis zur U15 messensich in der Regel im Spielbetrieb mit älte-ren Jahrgängen oder ebenfalls in derhöchstmöglichen Spielklasse. Unterteiltin drei Leistungsstufen bekommen diejungen Fußballer ein systematisches undaltersgerechtes Training angeboten. Dieganz kleinen Jungstörche (Grundlagen-bereich U8 – U11), machen erste Schrittein Sachen Bewegung, Koordination undFußballtechnik. Hier steht der Spaß ander Bewegung im Vordergrund. UnsereJunioren im Juniorenspitzenfußball (Auf-baubereich U12-U16) haben dann ersteErfahrungen im Fußball bereits hintersich. Die Teams von der U11 bis hin zurU15 in der Regionalliga üben schwer-punktmäßig technisch-taktische Elemen-te und vertiefen das Fußball-Spiel. Dochbei allem Ehrgeiz wird auch in diesem Al-ter nicht nur auf die Leistung oder das Er-gebnis geschaut.

Der Kieler Rasmus Tobinski erzielte am Sonntag gegen den Spitzenreiter HSV das 1:0 für die Holstein U15, amEnde siegte die Schwennicke-Elf sensationell mit 4:0.

Holstein_Relegation 27.05.2013 14:08 Uhr Seite 34

Page 35: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

35Nachwuchs-Leistungszentrum

Deshalb macht es den Jungstörchen auchnichts mehr aus, in den Leistungsteamsvier bis fünfmal in der Woche zu trainie-ren und jeweils in den höchsten Klassenihrer Altersbereiche anzutreten. Die kör-perliche Herausforderung steigt stetigweiter an - Höhepunkt ist dann die Anfor-derung in der A-Junioren-Bundesliga.Das Aushängeschild des Nachwuchses,die U19-Bundesliga Junioren, trainiertschon fast unter profihaften Bedingun-gen. Doch trotz des erhöhten Leistungs-gedankens achten die Macher der Ju-gend weiter auf die persönliche Entwick-lung der Kicker. Eine Ausbildung oder einSchulabschluss muss gemacht werden.

Erst dann steht dem großen Traum desFußball-Profis (fast) nichts mehr im Weg.Schließlich sollen die Spieler spätestensmit Eintritt in die "Nahtstelle" zwischenProfi- und Jugendabteilung, als Kadermit-glieder der U23, die Grundlage für ihrspäteres Leben gelegt haben.

Für den derzeitigen Ausbildungsstandsind nicht nur die Erfolge der einzelnenJuniorenteams, sondern auch die Anzahlder aktuellen Auswahlspieler ein Beleg.Mehrere Jugend-Nationalspieler und einegroße Anzahl an SHFV-Auswahlspielernzeigen, dass wir uns auch hier auf einemguten Weg befinden. Die Nominierungen

erfüllen uns mit Stolz und dokumentie-ren auch die gute partnerschaftliche Zu-sammenarbeit mit DFB und SHFV.

Die tolle U15 der KSV Holstein wurde im Frühjahr Deutscher Futsal Meister.

Das nachwuchs-Leistungszentrum in projensdorf5 Rasenspielfelder, zwei Kunstrasenplätze, eineKunstrasenhalle, eine Laufstrecke auf Naturrasensowie ein Fitness- und Kraftraum umfasst die Trai-ningsanlage im Nachwuchs-Leistungszentrum derKSV Holstein. Eine Fußballtennisanlage, ein Kopf-ballpendel, eine Torwand und mehrere mobile Tech-nik-Parcours-Elemente ergänzen die Ausstattung.Auch die physiotherapeutische und sportmedizini-sche Abteilung für den Nachwuchs-Bereich befindetsich im Nachwuchs-Leistungszentrum in Kiel-Pro-jensdorf. Aktuell sorgen über 50 Mitarbeiter für ei-nen reibungslosen Ablauf der vielfältigen Aufgabeninnerhalb des Nachwuchs-Leistungszentrums. Diequalifizierten Trainer des Nachwuchs-Leistungszen-trums der KSV Holstein arbeiten tagtäglich an dergezielten Förderung und Ausbildung der Nach-wuchsspieler. Derzeit werden in 13 Mannschaftenüber 200 Spieler im Alter von 7 bis 25 Jahren ausge-bildet.

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Page 37: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

37Blau Weiß Rotes

Längst gehört zum modernen Fußballund einem erfüllenden Stadionbesuchmehr dazu, als nur die 90 spannendenMinuten auf dem grünen Rasen. Die KSVHolstein legt daher großen Wert darauf,dass das Stadionerlebnis und Servicefür die Zuschauer ein Rundum-glücklich-Paket darstellen.

Auffälligstes Merkmal ist das von der Fir-ma Joker Pictures am Kieler Ostufer be-treute, professionelle Holstein Kiel TV.Über die vom Sponsorenpool der KSV fi-nanzierte, hoch moderne LED-Wand istder Fan hautnah dran am Geschehen.

Für die Zuschauer bietet Holstein Kieldarüber hinaus zahlreiche Vergünstigun-gen. So gilt die Eintrittskarte für eine ko-stenlose Hin- und Rückfahrt zum Hol-stein-Stadion mit Bahnen, Bussen und

Fähren des Verkehrsverbundes RegionKiel (VRK). Und das bis nach Plön, Neu-münster, Rendsburg und Eckernförde.Einsteigen, sparen, zujubeln und aus-steigen – dieser Service ist einzigartig.

Aber auch in den Familienblöcken desHolstein-Stadions gibt es Tickets der be-sten Kategorie zu besonders günstigenKonditionen. Da wird das Stadion-Erleb-nis ein ganz besonderes. Und Eltern wis-sen ihre Kleinsten während der 90 Spiel-minuten im fachmännisch betreuten Sta-dion-Kindergarten bestens betreut – ko-stenlos versteht sich! Die erfahreneLeiterin Heike Hutzfeldt und ihr Teamfreuen sich auf die Kids.

Wem das Stadionerlebnis im Rahmen derPunktspiele noch nicht reicht, dem ste-hen bei Kindergeburtstagen, Stadionfüh-

rungen oder Familienfeiern die Tore desStorchennests weit offen. Und auch dasbeliebte Maskottchen Stolle schaut vor-bei, auf Wunsch auch bei den Holstein-Fans zu Hause.

„Wir versuchen den Service und dieDienstleistungen rund um den Stadion-besuch ständig zu optimieren und derRolle als gutem Gastgeber gerecht zuwerden“, betont Holsteins Geschäftsfüh-rer Wolfgang Schwenke. „Wir wollenmehr bieten als Fußball und schaffen zu-sätzliche Anreize für die Zuschauer, umins Holstein-Stadion zu kommen. Diestetig wachsende Anzahl verkaufter Dau-erkarten ist für uns das schönste Feed-back. Und die tolle und friedliche Atmo-

sphäre im Holstein-Stadion ist ein Belegfür die positive Entwicklung. Die Zu-schauer fühlen sich bei uns wohl. Undknapp 80000 Zuschauer im Jahr 2012sprechen eine deutliche Sprache. Auch indieser Saison durften wir bereits den50000. Besucher im Holstein-Stadion be-grüßen. Für diese Entwicklung sind wirsehr dankbar“, so Schwenke.

RUNDUM-SERVICE IM HOLSTEIN-STADIONFan- und Familienfreundlichkeit wird bei uns groß geschrieben

Mit der hoch modernen LED-Wand ist der Fan haut-nah dran am Geschehen.

Heike Hutzfeldt kümmert sich im Stadion-Kindergarten „Storchennest“ um die Kids.

Mit der Eintrittskarte kostenlos per Fähre zumSpiel, ein wohl einzigartiger Service in Deutsch-land.

Die KSV-Fans fühlen sich im Holstein-Stadion sicht-lich wohl.

Familien erhalten bei Holstein Sitzplätze der bestenKategorie zu tollen Preisen.

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38 Blau Weiß Rotes

lem Haus freuen“, erklärteZimmermann begeistert.

TREUE HOLSTEIN-FANS

Auch Holsteins-Geschäfts-führer Wolfgang Schwenkewar angesichts des Runsauf die Relegationsticketshocherfreut: „Uns freut es

natürlich sehr, dass so vieleFans mit Holstein Kiel mitfie-

bern. Bereits in der abgelaufenen Saisonhat sich gezeigt, dass sich Mannschaft undVerein auf eine große Zahl treuer Anhängerverlassen kann. Wir haben gehören Regio-nalliga-übergreifend nicht nur zu den fünfTeams mit dem höchsten Zuschauerschnitt,sondern bringen auch regelmäßig hunder-te Fans zu Auswärtsspielen mit.“ Der Tick-etverkauf für das Relegationsspiel ging rei-bungslos und bestens organisiert über dieBühne. Nur die zahlreichen Anfragen nachTickets für das Relegationsrückspiel konn-te mangels Gegner erst ab vergangenemMontag beantwortet werden.

RUN AUF RELEGATIONSTICKETSVolles Haus gegen Kassel

Es herrschte großer Andrang zumVerkaufsstart am Holstein-Stadion.

Daniel Kuhn war einer der Ersten, der sichein Relegationsticket sicherte.

Die Ticketfeen Moni, Gudrun, Kirsten und Jas-min leisteten im Ticketverkauf ganze Arbeit.

Da wurden Erinnerungen an das Pokal-märchen der Saison 2011/12 wach. Zum ei-nen war das Wetter trotz Wonnemonat Maiähnlich dem Verkaufsstart zum Dortmund-Pokalkracher (im Dezember) bescheiden.Zum anderen bildete sich wieder eine lan-ge Schlange vor dem Störche-Fanshop amHolstein-Stadion. Zum Verkaufsstart amMontag, den 21. Mai, wollten sich Tausen-de KSV-Fans ihr Ticket für das Aufstiegs-spiel rechtzeitig sichern.

Der Gegner – Kassel oder Elversberg –stand noch nicht einmal fest, aber nur ein-

mal acht Tage vor Anpfiff war es höchsteZeit für den Verkaufsstart für die Tickets fürdas Heimspiel der Relegation um den Auf-stieg in die 3. Liga. Als Gudrun Zimmer-mann, am Dienstag-Abend um kurz nach20 Uhr die Türen abschloss, war die Leite-rin des Holstein-Fanshops sehr zufrieden.1200 Karten hatten in den sechs vorherigenStunden den Besitzer gewechselt – Kombi-tickets für das letzte Saisonspiel gegen Vic-toria Hamburg und eben das Aufstiegs-spiel. Die dreifache Anzahl sollte in denrestlichen Tagen noch folgen. „Wir könnenuns auf zwei tolle Holstein-Spiele vor vol-

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39Holstein Medizin

Position der Bruchstücke zu gewährlei-sten. Nach der Operation hatte Patrickzudem schon früh die Möglichkeit, auchohne Gips seine Hand zu beüben und wirkonnten eine spezielle Schiene zumSchutz der Hand anpassen, die eineschnelle Rückkehr in Training und Spiel-betrieb ermöglichte“, so Dr. EckhardtKlostermeier, neben Dr. Martin Mrugallaeiner der beiden Teamärzte der KSV-Pro-fis.

Die Operation erfolgte im Mare Klinikumdurch Dr. Ralph Wischatta und Dr. Eck-hardt Klostermeier. Der Bruch wurde ge-richtet und mit kleinen Titanschraubenstabilisiert. Die Anpassung der speziel-len Schienen erfolgte durch die FirmaKriwat, dem Medical Partner für orthopä-dische Hilfsmittel. Michael Kriwat (sieheFoto zusammen mit Patrick Herrmann)benutzte dazu einen unter Erwärmungformbaren Kunststoff (Thermoplast), derspeziell an die Hand des Spielers ange-passt wird. Damit wäre ein Einsatz auch

bei den kommenden Spielen trotz derVerletzung vorstellbar.

KSV-Geschäftsführer Wolfgang Schwen-ke und der Sportliche Leiter Andreas Bor-nemann freuten sich über diesen Erfolg:„Das ist erneut ein Indiz dafür, dass wirein hervorragendes medizinisches Teamauf unserer Seite haben. Das gilt von denOperateuren bis hin zu unseren Physio-therapeuten. Da greift ein Rad in das an-dere und wir haben den größten Respektvor der guten Arbeit!“

EIN RAD GREIFT INS ANDEREMedizinische Abteilung ermöglicht Herrmanns Einsatz

Michael Kriwat (li.) legt Patrick Herrmann die Spe-zialschiene an.

In der spannenden Endphase der Partiegegen Oberneuland war Patrick Herr-mann nach einem Zweikampf unglück-lich auf die rechte Hand gefallen. Die er-ste Untersuchung nach dem Spiel undkurz darauf die Röntgendiagnostik be-stätigten leider den Verdacht, dass einerder Mittelhandknochen gebrochen ist.

„Wir haben uns für die operative Thera-pie entschieden, um eine möglichst guteWiederherstellung der ursprünglichen

Zuletzt sah man Herrmann häufig auf dem Rad-Er-gometer.

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40 Die Fans

DANKE, HOLSTEIN FANS!

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41Die Fans

58.000 Zuschauer besuchten in der Regionalliga-Saison 2012/13 das Holstein-Stadion, rund10.000 begleiteten uns zu den Auswärtsspielen. Wir bedanken uns bei unseren Superfans!!!!

S!!

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4343Holstein Talk

Gerhard Delling wurde am 21. April 1959in Rendsburg geboren und begann nachdem Abitur 1980 an der Christian-Al-brechts-Universität in Kiel ein Studiumder Volkswirtschaftslehre. Er erlebte imHolstein-Stadion die glorreichen Zweit-liga-Zeiten als Fan mit. Als freier Mitar-beiter des NDR sammelte er währenddieser Zeit erste Erfahrungen als Hör-funk- und Fernsehreporter. 1987 wurdeDelling Sportschau-Reporter beim Süd-westfunk in Baden-Baden. Mit seinenBerichterstattungen von Sport-Großer-eignissen wie den Olympischen Spielenund Fußball-Weltmeisterschaften wurdeer einem breiten Fernsehpublikumbekannt. 13 Jahre langmoderierte und ana-lysierte Dellingzusammen mitGünther Netzerdie Länder-spiele der Na-tionalmann-schaft. DaskongenialeDuo erhielt da-für einenAdolf-

Grimme-Preis und den Medienpreis fürSprachkultur. Als Buchautor veröffent-lichte Delling Anfang 2013 sein Werk„50 Jahre Bundesliga – wie ich sie erleb-te“. Der 54-jährige hat drei Töchter undlebt seit Juni 2003 in zweiter Ehe mit derFernsehjournalistin Isabelle Delling inHamburg. Anlässlich des 50jährigen Be-stehens der Fußball-Bundesliga und deranstehenden Drittliga-Relegationsprach er mit Holsteins Medien-Koordi-nator Patrick Nawe..

Herr Delling, wo liegen die UrsprüngeIhrer Begeisterung für den Fußballsportund die Bundesliga?Als kleine Kinder sind wir in meinem Zu-

hause in Büdelsdorf immer irgendwoauf der Straße dem runden Leder

nachgejagt und haben unseremgroßen Idol Uwe Seeler nachgeei-fert. Unsere Begeisterung galtaber weniger dem Vereinsfuß-ball. Das entwickelte sich ei-gentlich erst dann, als die Bun-desliga immer weiter in das Be-

wusstsein der Öffentlichkeit rück-te. Anfang der 60er Jahre war das

ja noch alles recht weit weg,für uns Kinder sowieso.

Und der Besuch einesBundesliga-Spiels

war fast eine klei-ne Weltreise. Icherinnere michnoch an meinerstes Spielim Volkspark-stadion zwi-schen demHamburgerSV und Her-tha BSCBerlin, das

war imNovem-ber 1975.Vorher

war ichnatür-

lich

riesig aufgeregt, das Spiel selbst wardann aber eine echte Enttäuschung. DerHSV hat zwar knapp mit 2:1 gewonnen,doch die Stimmung im Stadion war sehrkritisch. Damals reichte es nicht ein Spielirgendwie nur zu gewinnen, wie es in Ita-lien schon lange der Fall war. Die Fanswollten von ihrer Mannschaft zumindestbedingungslosen Einsatz sehen.

Borussia Dortmund und Bayern Mün-chen lieferten sich am vergangenenSonnabend im Champions League Finalevon Wembley ein ungewöhnliches Duell.Hat die Bundesliga damit pünktlich zum50jährigen Jubiläum ihren Zenit er-reicht?Ich persönlich sehe auch noch die frühen70er Jahre als absolutes Highlight an.Auch wenn Bayern in seiner Dominanzsehr an die goldenen Jahre erinnert undBorussia Dortmund zurzeit eine ähnlicheAusstrahlung hat wie damals die Fohlen-Elf, fehlten bis Sonnabend die großen in-ternationalen Titel für deutsche Teams.Das Champions League-Finale, die groß-artige Entwicklung der Nationalmann-schaft und das schier unerschöpflicheReservoir an nachrückenden Talentensind deutliche Anzeichen dafür, dass derdeutsche Fußball schon bald wieder eineFührungsrolle übernehmen könnte, sowie wir es zuletzt 1972 beim Gewinn derEuropameisterschaft erlebt haben. Ichbin sehr gespannt, was im kommendenJahr bei der WM in Brasilien passiert.

„ICH ZITTERE MIT DEN STÖRCHEN!“Interview mit TV-Moderator Gerhard Delling

Gerhard Delling gehört zu den populärsten Fernseh-Moderatoren in Deutschland.

Gerhard Delling moderierte das DFB Pokal Viertelfi-nale der Stö̈rche gegen Borussia Dortmund.

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Page 45: Relegation 3.Liga: Holstein Kiel - KSV Hessen Kassel

4545Holstein Talk

Glauben Sie, dass der Hype um die Mar-ke Fußball in Deutschland weiter an-hält?Mit deutlich über 10. Mio. Besuchern proSaison hat die Bundesliga inzwischenvon allen Ligen der Welt den höchstenZuschauerzuspruch, die Stadien sind diemodernsten in ganz Europa und das Ni-veau des Fußballs ist bei uns so hoch wieseit Jahrzehnten nicht mehr. Darüber hin-aus sind die Branchenführer wie Bayern,Dortmund und auch Leverkusen wirt-schaftlich extrem gesund. Ich glaube,dass die Entwicklung weiter gehen wird.Die Gefahr im Profigeschäft ist trotzdemlatent vorhanden, dass der Bogen auchüberspannt wird. Und da nehmen dieMedien eine ganz wichtige Rolle ein, in-dem sie immer auch kritisch hinterfra-gen. Das war in den Anfangsjahren derBundesliga nicht anders. Die neue Spiel-klasse und die bereits vorhergeseheneKommerzialisierung wurden schon 1963extrem kritisch gesehen. Das hat bei al-len die Sensibilität erhöht, so dass manselbst Fehlentwicklungen wie den Bun-desliga Skandal 1971 etc. gut wegge-steckt hat.

Oft wird beklagt, dass die echten Typenim Bundesliga-Fußball ausgestorbensind, sehen Sie das genauso?Die so genannten Typen waren frühernicht nur wegen ihrer sportlichen Lei-stungen prägend, sondern auch wegenihrer Bereitschaft, für die ganze Mann-schaft Verantwortung zu übernehmenund den Finger auch mal in die Wundezu legen. Persönlichkeiten wie Becken-bauer, Netzer oder Overath waren echteVorbilder, Leitfiguren und Rädelsführer.Heute ordnen sich die Profis eher unter.Das entspricht auch allgemein dem Zeit-geist und hat auch damit zu tun, dass es

oft genug gar nicht gern gesehen wird,wenn sich jemand so einmischt. Es gibtnicht viele Führungskräfte wie Präsiden-ten oder Trainer, die diese Form der Kritiküberhaupt zulassen. Da wo nachhaltigErfolg sein soll, da muss das zumindestintern möglich sein.

Schleswig-Holstein gehört neben Sach-sen-Anhalt und Thüringen zu den dreiBundesländern, in denen die Fans bis-lang auf einen Club in der 1. Bundesligaverzichten mussten…… dabei würde Schleswig-Holstein einenErstligisten sehr gut gebrauchen können.

Mit Visionen, Geduld und echtem Fuß-ball-Sachverstand ist eigentlich allesmöglich. Vor allem die Landeshaupt-stadt ist eine echte Sportstadt mit einemsehr großen Einzugsgebiet und Fußball-hunger. Ich durfte zu meiner Studienzeitin Kiel im Holstein-Stadion noch Zweitli-ga-Fußball erleben und zittere mit denStörchen, dass der Aufstieg in die bun-desweite 3. Liga in diesem Jahr gelingt.Eigentlich kann aber auch die 3. Liga füreinen Traditionsverein wie Holstein nureine Durchgangsstation sein.

Danke für das Gespräch, Herr Delling!

Noch heute ist Delling bestens informiert über seine „alte Liebe“ Holstein Kiel.

Delling veröffentlichte Anfang 2013 sein Werk„50 Jahre Bundesliga – wie ich sie erlebte“.

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46 on Tour

Kassel kennen viele nur als Umsteige-Bahnhof oder von den Staumeldungenauf der Autobahn 7. Einige HundertNordlichter werden die Großstadt inNordhessen am kommenden Wochenen-de etwas näher kennenlernen. Die Kie-ler Störche fahren zu den Kasseler Lö-wen, um den Aufstieg in die 3. Liga per-fekt zu machen. Wer schon am Samstaganreisen möchte, dem sei nur dazu gera-ten. Denn die Universitätsstadt hat auchsonst einiges zu bieten. Ein Stadtrund-gang.

Kassel liegt mitten im Zentrum vonDeutschland. Die Nordhessen-Metropoleist wie Kiel Universitätsstadt, in der rund20000 Studenten leben. Wir starten amFridericianum, einem der ersten öffentli-chen Museen auf dem europäischen

Festland, und gehen in die Karlsaue, dem„Naherholungsgebiet“ der Kasseler mit-ten in der Stadt. Keine zehn Minutenbraucht man dafür durch die Fußgänger-zone – keine Autos, kein Lärm, keineHektik. Eine riesige Rasenfläche, auf derman sich sonnt oder aufeiner der weißen BänkeRast macht. Nahe der Karl-saue beginnt die Wil-helmshöher Allee, sechsKilometer lang, schnurge-rade direkt auf dasSchloss Wilhelmshöhe zu.Oberhalb davon thront dieriesige Herkules-Statue,das Wahrzeichen der StadtKassel. Nicht nur der Touri-stenmagnet ist einen Blickwert, auch der Blick vomHerkules auf die Stadt mitihren knapp 200.000 Ein-wohnern.

KUNST UND FONTÄNENSPIELE

Kassel punktet mit Kunst. Alle fünf Jahrefindet die weltbekannte Kunst-Ausstel-lung documenta statt, aber auch so bie-tet Museumslandschaft Hessen Kassel(MHK) zahlreiche Schätze. So ist imSchloss Wilhelmshöhe niederländischeKunst mit Meisterwerken von Rem-brandt, Rubens oder van Dyck ausge-stellt. Zur MHK gehört auch der BergparkWilhelmshöhe mit dem Herkules und denWasserkaskaden. Das Gebiet um dasSchloss mit den Jahrhunderte alten Was-serspielen, die nur durch Wasserkraft ineiner 50 Meter hohen Fontäne enden und

die Besuchermassen anziehen, sind ein-zigartig. Überall in der Stadt findet man –mal offensichtlich, mal versteckt – docu-menta-Kunst. Dazu gibt das in Europaeinzigartige Museen, zum Beispiel fürSepulkralkultur, das sich mit Tod undSterben beschäftigt, oder das Tapeten-museum. Außerdem gilt Kassel alsHauptstadt der sogenannten Märchen-straße und widmet den Brüdern Grimmein eigenes Museum.

KASSEL, KIEL UND IHRE FUSSGÄNGERZONEN

Außer Kultur und grünen Wiesen bietetKassel auch etwas für Sportler: Auf dem615 Meter hohen Hohen Gras gibt es imWinter sogar Ski-Abfahrtspisten undLanglauf-Loipen. Und für „Einkaufssport-ler“ ist die Treppenstraße, die erste Fuß-gängerzone Deutschlands aus dem Jahr1953. Diese ist übrigens gerade einmal33 Tage älter als die Kieler Holstenstra-ße, die am 12. Dezember 1953 eröffnet

wurde. Die Einkaufsstraßen werden die-ses 60, die Stadt Kassel feiert sogar1100-jährigens Jubiläum. Obendrein wirdMitte Juni der Hessentag gefeiert. Dawürde der Aufstieg in die 3. Liga desortsbesten Fußballvereins nur zu gut insParty-Programm passen, aber einigeStörche aus Kiel wollen den Löwen ausKassel die Feierlaune vermiesen. Unddas Fazit unseres Stadtrundgangs? Kas-sel, das im Oktober 1943 durch Luftan-griffe der Alliierten zu 80 Prozent zer-stört wurde, ist keine Schönheit, hataber sehenswerte Ecken – man musssich nur mal auf die Suche machen.

HERKULES, KUNST UND LÖWENRelegationsrückspiel zum Kurztrip nach Kassel nutzen

Das Stadion: Auestadion (18000 Plätze) Das Gastspiel der KSV Holstein im Kasseler Auesta-dion wäre das i-Tüpfelchen an Höhepunkten in die-sem Sommer. 10 Tage später gastiert der Hessentagin Kassel und bringt Musikstars wie Helene Fischer,Unheilig und Die Toten Hosen in das 2006 renovier-te Sportstadion, in das in dieser Saison im Schnitt3483 Zuschauer zu den Spielen der Löwen pilger-ten.

Der Holstein-Aufstiegsexpress.

Der Herkules ü̈ber Kassel.

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