Renate und Horst Pritz Asien 2011/ · PDF filefüllen Kanister, da in der Türkei der...

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    Renate und Horst PritzAsien 2011/2012

    23.09. bis 25.09.2011 - Globi-Treffen in Tittling. Wir wollten eigentlich schon unterwegs sein aber dasIndienvisum ist noch nicht da. Es ergeben sich viele nette Gesprche, wir bekommen viele Informationen. Einigekommen vorbei und bewundern den Ausbau unserer Kabine. Es ist ein traumhaftes Herbstwetter. Unsere Reisesoll ber die Trkei, den Iran und Pakistan nach Indien gehen. Zurck mchten wir ber Nepal, Tibet, China undMongolei. Dann weiter ber die Seidenstrasse durch Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan, Turkmenistan, es gibtverschiedene Routen, langfristig kann man hier nicht planen, denn bis dahin knnen viele Staatsstreichepassieren oder Erdbeben, Erdrutsch, Hochwasser usw. Wir suchen im Internet nach Begleitern durch Pakistan, essind einige Reisende unterwegs, aber erst wenige Tage vor der Abfahrt meldet sich ein Paar aus Deutschland aufeinen Eintrag in einem Reiseforum. Auch eine erste Kontaktaufnahme per Email mit Partnern fr die Rckreiseber China und Mongolei findet statt.

    30.09.2011 bis 03.10.2011 - VW-Bus abgemeldet. Nachdem das Visum wieder nicht dabei ist ruft Horst kurz vor12 Uhr bei der Visumstelle an, es dauert noch bis nchste Woche. Er ist sehr ungehalten am Telefon, da imInternet 7 Tage Bearbeitungsdauer stehen. Dafr knnen wir jetzt ohne Hektik einrumen und sortieren.

    01.10.2011 - Wir fahren zum ADAC um den Auslandskrankenschutz. Zuerst werde ich Familienmitglied,dadurch ist der Beitrag niedriger. Wir kaufen noch einen Sprachfhrer fr Ruland und die nette Dame amSchalter kombiniert gleich richtig und kopiert uns die Versicherungsbesttigungen und besttigt sie nochzustzlich mit Stempel und Unterschrift, wir brauchen fr das Rulandvisum eine Bescheinigung fr einebestehende Krankenversicherung.

    04.10.2011 - Horst war heute mit dem Iveco wiegen. Wir bringen 3800 kg auf die Waage, das ist o.K. Der Ivecoist auf 3,5 to abgelastet. Wenn sie uns wirklich kontrollieren so bedeutet das maximal 10 Euro Strafe, das istdeutlich billiger als die LKW-Maut in sterreich.

    06.10.2011 - Khlschrank abgetaut und ausgerumt. Langsam wird es in der Wohnung ungemtlich. Das Wartennervt!!! Wir haben mit unserem Postboten besprochen, da er uns am Morgen anruft wenn er einen Einschreiberfr uns hat. Normal kommt die Post oft erst nach 15 Uhr. Warten!

    12.11.2011Im Internet sind unsere Indienvisas seit gestern als erteilt vermerkt. Heute hat unser Postbote frei, deshalb machtsich Horst nach dem Frhstck mit dem Rollerchen auf den Weg die Strecke abzufahren. Er findet den Postbotenmit unseren Pssen, der wei schon durch seinen Kollegen Bescheid. Gegen 9 Uhr ist er zurck und wir packenschnell die restlichen Sachen ein. Um 11 Uhr knnen wir starten. Wir fahren die Donau entlang Richtung Linz.Strken uns unterwegs mit einer Leberks-Semmel, kaufen noch Getrnke und sind dann schnell auf derAutobahn. Die Autobahnen sind Dank Asfinag mit schnen Rastanlagen, sauberen Toiletten ausgestattet, selbstWickelgelegenheiten auch auf den Herrentoiletten. Wir sind schnell durch sterreich und reisen um 16.45 Uhr inUngarn ein. Abends sind wir in der Gegend von Budapest. Fahren von der Autobahn ab und finden bei einerTankstelle einen bernachtungsplatz, einige LWK stehen schon da. Es ist drauen windig und ungemtlich.Heizen mit der Standheizung ein, essen und gehen bald schlafen.

    13.10.2011Am Morgen ist es drauen nicht freundlicher, die Bltter wehen im Wind. Fahren Richtung Budapest und weiternach Szedeg. Flaches Land, meist abgeerntet, nur gelegentlich Maisstroh. Hier sehen wir noch einige alte IFA-Lkw aus DDR-Produktion in Betrieb. Je weiter wir in Richtung Grenze kommen um so einfacher werden dieHuser. Gegen Mittag Einreise nach Rumnien, ohne Probleme, keine Wartezeit. Viele LWK auf der Strae, dieFahrer sind wieder sehr rcksichtslos. berholen ohne Ende! Drngeln!!14.10.2011Am Morgen mssen wir wieder heizen. Zuerst vor dem Aufstehen etwas anwrmen mit der Gasstandheizung,wenn wir angezogen sind wird die Schiebetre zum Fahrerhaus geffnet und die Dieselstandheizung imFahrerhaus in Betrieb genommen um Gas zu sparen. Es ist kalt, wir fahren ein Tal hinab, Herbststimmung. Ander Donau entlang sind immer noch Baustellen. Wir kommen zgig vorwrts, sanfte Hgel, flaches Land, leereFelder. Tiere weiden auf den Feldern.Regen jeden Nachmittag. Wir nehmen die krzeste Strecke nach Russe und geraten auf kleinen Nebenstraendurch kleine Drfer. Die Menschen schauen erschrocken. Die Frauen sitzen, trotz ca. 10 , auf der Hausbank undratschen. Wahrscheinlich haben sie 3 Strumpfhosen an unter der Legin und 2 Pullover unter der Kittelschrze.Vertrockneter Mais steht noch auf den Feldern, teilweise sind sie auch umgepflgt. Sehen oft kleine Stnde mit

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    Gemseverkauf entlang der Strae, es gibt Kartoffeln im Sack, Weikraut (wird gerade geerntet), Auberginen,Paprika, Peperoni und Tomaten. Manchmal steht der Opa mit seinem PKW an der Strae und bietet Honig an.Wir fahren auf der kleinen Strae, dann Piste, Umfahrungen ber Feldrnder, tiefe Pftzen.Dann kommen wir auf die Brcke ber die Donau. 6 Euro Gebhr. Kurz vor Ende der Brcke dann Stau, einRckstau wegen fehlender LKW-Spur. Wir drngeln uns mit anderen Autos vor. Einreise ohne Probleme. Fahrendann im Dunkeln noch auf einen uns bekannten Stellplatz. Die Strae ist teilweise sehr kurvig, na. Sind gegen20:30 Uhr am Platz, gehen dann gleich ins Lokal und bestellen Essen. Das Lokal ist heute (Freitag) sehr gutbesucht, die Jugend aus der Umgebung ist hier auch einige Damen und Herren vom ltesten Gewerbe der Weltscheinen das Lokal zu schtzen. Schlafen dann trotz gelegentlichem LKW-Lrm gut.

    16.10.2011Duschen und trdeln am Morgen. Es ist kalt, in der Nacht heftiger Regen und starker Wind. Wir tanken undfllen Kanister, da in der Trkei der Diesel teuer ist, knnen leider nicht mit Karte bezahlen, da durch den Regendie Leitung nicht funktioniert. Auf der schmalen Autobahn kommen wir zgig voran, es sind kaum Autosunterwegs, aber am Randstreifen Pferdewagen. Gegen Mittag sind wir an der Grenze. Noch viele Tankstellen,wir fllen auch noch mal den Tank. Mssen die Psse fter zeigen, dann Kontrolle im Auto, das Auto wird imPa von Horst eingetragen. Dann ist alles erledigt. Wir sind in der Trkei. Die Autobahn wird gut, es sind fastkeine Autos unterwegs, wenn dann LWK, wir mssen eine Prepaid-Karte kaufen fr die Autobahngebhr. Wirkommen sehr schnell vorwrts, essen Mittag an einem kleinen Imbi. Die Strae ist sehr gut, der Randstreifenwird immer gepflegter, je nher wir Istanbul kommen. Kleine Orte, Hgel, zuerst Reisanbau, dann brachliegendeFelder, Schafe weiden. 50 km vor Istanbul eine schne, moderne Ortschaft mit tollen Husern, Einkaufszentren.Der Verkehr nimmt stark zu, Stau. Hochhuser, Outlet-Center ohne Ende. Suchen den Weg zum Stellplatz an derAltstadt, irren durch kleine Gassen, mssen umdrehen weil es zu eng wird, oder Sackgasse. Finden den Platz amMeer, die Fischerboote laufen gerade aus. Es regnet, es ist kalt, ca. 10. Die Menschen sind in Regenmntelgehllt. Wir sind von der Trkei berrascht. Alles sauber, gepflegt, kein Vergleich zu Rumnien oder Bulgarien.Der erste Eindruck bei Edirne war schon sehr schn. Vor uns im Tal die Stadt, im Mittelpunkt die Trme derMoschee.

    17.10.2011 - Wir werden am Morgen vom Muezin geweckt. Es ist kalt im Auto. Sind dann schnell unterwegsund hoffen ohne Stau aus der Stadt zu kommen.

    Der Verkehr wird immer dichter je nher wir der Galata-Brcke kommen. Viele moderne Hochhuser entlangder Strae. Wahrscheinlich hat jeder Trke, der auf sich hlt, eine Eigentumswohnung in Istanbul, man hat denEindruck hier pulsiert das Leben. Manchmal schttet es, aber wir sehen noch keinen Schnee. Umfahren Ankara,bei diesem unfreundlichem Wetter wollen wir nicht durch die Stadt bummeln. Im Umkreis von Ankara ist nichtsgrostdtisches. Hier ist hgeliges Land, einige Fabriken, kein Vergleich zu Istanbul. Fahren weiter, dieAutobahn ist zu Ende, aber die Strae ist immer noch mit Mittelstreifen und gut ausgebaut. Viele LWK sindunterwegs. Suchen einen Platz fr die Nacht. Finden eine groe Tankstelle mit einem riesigen Lokal fr Busseund LKW-Fahrer. Suchen uns einen Platz, es schttet. Das Angebot im Lokal ist riesig. Essen leckereHhnerteile frisch vom Grill mit Fladenbrot, Bulgur und Salat.

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    18.10.2011 - Am Morgen weckt uns die Sonne. Wir sind schnell unterwegs. Wieder sehr gute Strae,aufstrebende Orte mit Hochhusern,Fabriken, Raffinerien im Landesinnern.Karge Hgel und groe Felderwechseln sich ab. Fahren RichtungGreme. Auch die kleinen Nebenstraesind deutlich besser als bei uns, wennein Trke zum ersten Mal nachDeutschland kommt, denkt ervermutlich die haben aber schlechteStraen! Schne Tuffsteinhgel undpltzlich Touristen. Finden einenCamping, fahren noch in die Ortschaftzum Einkaufen und wieder auf denPanorama-Platz zurck. Waschen.Sitzen kurz im Windschutz im Freienund huschen dann wieder ins warmeAuto. Heute scheint am Nachmittag dieSonne aber ab 17 Uhr wird es gleich

    kalt. Leider gibt es keinen schnen Sonnenuntergang. Die Attraktion hier ist Ballonfahren im Morgenlicht. AmStraenrand sehen wir oft kleine Gelndeautos mit Anhnger in denen der Ballon steckt. Aber bei diesem Wetterhaben wir keine Lust bei 2 Grad am Morgen eine Ballonfahrt zu buchen.

    20.10.2011 - Am Morgen haben wir noch 1 Grad drauen. Hren beim aufwachen einen Ballon ber uns. Sehendann noch ca. 12 Ballone in der Luft. Ein schnes Bild, die Landschaft im Sonnenschein und die bunten Balloneschweben. Wir kaufen noch Wasser und Eier und sind dann schnell unterwegs. Hier in Greme sind vieleTouristen, auerhalb auch noch einige Hotels, Busse von deutschen Unternehmen mit Gsten auf Rundreise,aber nach wenigen Kilometern sind die Touristen weg. Die Strae ist immer noch sehr gut, auch die, die auf derKarte klein eingezeichnet sind. Kommen zgig vorwrts. Wieder Hgel, Aufforstungen auf den HngenNadelbume, im Tal Laubbume. Die Laubbume leuchten in herbst