Reportage
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Reportage
Ursprung: Reisebericht, Augenzeugenberichtaus Perspektive des Reporters unmittelbares Nacherlebenberwindung von Distanzen (rtlich und Milieu), berschreitung von Barrieren
Tatsachenbetont, persnlich gefrbt, Erkebnisberichtzwischen Objektivitt und Subjektivittzwischen Authentizitt und Gestaltungim Kern eine Nachricht grndliche RechercheForderung nach persnlichen Eindrcken, Journalist als Auge des PublikumsHandlungen und EreignisseJournalist auch als Handelndernicht abstrahiertErgnzung oder Erweiterung von Nachrichten/Meldungengengend Platz, Themen vereinbar mit Konzept, Bereitschaft des Publikums
pars pro toto Spiegel des groen Ganzen
konkret
Beispielflle, kleine Ausschnitte
anschaulich und authentisch
ber fast jedes Themarichtiger Zugang: Distanz, Barrieren
Themenfelder: Ereignisse oder Veranstaltungen, Milieureportagen, Trendthemen, Rollenspiele, Selbsterfahrung, Personenportrts (Handlung zurckgedrngt, Mix), politisches Geschehen
Besonders, Hervorragendes, Einmaliges
Spannung durch: Einstieg, Kontrast, Spannungsbogenszenischer Einstieg geeignetWechsel: Perspektive, Zeitform, Aktualitt, Naheinstellung/Gesamtsicht, formale Mittel
aber: Erzhlfadenabgeschlossener Vorgang, spezielle Ttigkeit, besonderer Anlass, spezielle Person, spezieller Zeitabschnitt, herausragende Lebenssituation, spezieller Blickwinkel
nicht hierarchisch chronologisch: Dramaturgie
auch weglassen
Reporter nicht im Vordergrund
Anschaulichkeit: bildhaftes Schreiben, keine abstrakten Formulierungen
nach LaRoche: informierende Darstellungsformnach Schmidt/Weischenberg: Unterhaltungs-darstellungsformnach Kurt Reumann: Tatsachenbetonte Form
Erweiterung des nachrichtlichen Berichts um Erfahrungskomponentevom Besonderen zum Allgemein
journalistische Knigsdisziplinlebendig, subjektivitterzhlendKino im KopfWahrnehmung, persnliches Erlebenkeine Werturteilekeine vorgegebene Form, aber Elementesubjektive/objektive Bestandteile
Grundgerst:Vorspann mit klarer TheseEinstieg, meist SzenischerHauptteil aus Szenen und FaktenSzenen: Wahrnehmung, sttzen These, roter Faden, Zitate, wiederholtes Auftauchen der Protagonisten
Fakten: Daten, Fakten, Zahlen, sttzen These, eingewebt oder gesondert, dosiert Zitate
geschlossener Ausstieg (Anfang-Ende)
Sprache: lebendig, anschaulich und konkret, kraftvolle Verben, przise Substantive, aussagekrftige Adjektive, Zitate, lange und kurze, verstndliche Stze (Rhythmus), keine Schachtelstze
kein Ersatz fr Nachricht oder Bericht
Zustnde und Ablufe
weder Feuilleton noch Glosse