rolly toys Titel Story "Toys-Das Fachmagazin"

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TOYS Classics Games Creatives Das Fachmagazin www.toys-online.net No. 11-12 -November-Dezember- 2009 M 8415 E Brennpunkt Modellbahnkrise weitet sich aus Special Klassiker und Everseller Produkte Gut beraten: Spiele Spicker Rolly Toys: Dynamik einer Marke Coverstory

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TOYS Classics

Games

Creatives

Das Fachmagazin www.toys-online.net

No. 11-12 -November-Dezember- 2009M 8415 E

BrennpunktModellbahnkriseweitet sich aus

SpecialKlassiker und Everseller

ProdukteGut beraten: Spiele Spicker

Rolly Toys: Dynamik einer MarkeCoverstory

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27TOYS Ausgabe 11-12/2009

Coverstory

Sie sind robust, geländetauglich, unkaputt-

bar und kommen aus Deutschlands traditi-

onsreichster Spielwarenregion, Neustadt bei

Coburg. Dort steht die Wiege der Kinderfahr-

zeuge von Rolly Toys. Das Spielwarenunter-

nehmen wurde 1938 von Franz und Rosa

Schneider gegründet. Franz Schneider wäre

2009 hundert Jahre alt geworden. Ein Grund

zum Feiern für den Enkel Frank Schneider,

der heute das Unternehmen führt

Rolly Toys

Giants made in Germany

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TOYS Ausgabe 11-12/200928

Der Weg zu Rolly Toys nach Neustadt beiCoburg ist branchengeschichtsträchtig:Dort hatten blühende Unternehmen ihreWurzeln, heute gibt es nur noch sehr weni-ge davon, kleine Manufakturen, die großenNamen sind verschwunden – manche auchvom Markt. Das Unternehmen Rolly Toys istgeblieben – und steht besser da denn je.

Trotz anhaltendem Geburtenrückgangund dem eindeutigen Trend zur Landfluchtin die schicke Stadtwohnung mit besterVerkehrsanbindung finden die volumigenKinderfahrzeuge, die in Neustadt die Pro-duktionshalle verlassen, zuverlässig und inkontinuierlich steigender Anzahl ihren Wegin deutsche Vorgärten und Höfe, in die hei-le Welt der Kinder. Das Rattern der bulligen

Räder ist Musik in den Ohren. Das wird sichnicht ändern, auch wenn der eigene Nach-wuchs schon längst den Traktoren und Bull-dozern entwachsen ist. Rolly Toys hat Tradi-

tion. Das Spielwarenunternehmen wurdeim Jahr 1938 von Frank Schneiders Großel-tern, Franz und Rosa Schneider, gegründet.Die richtige Firmierung lautet denn auchFranz Schneider GmbH & Co KG. Nach FrankSchneiders Eltern, Gernot und Irmgard

Schneider, steht nun er selbst, die dritteGeneration, am Ruder. Für viele Unterneh-men eine kritische Phase. Nicht für RollyToys, denn Frank Schneider steht mit bei-

den Beinen sichtlich fest auf dem Boden,hat seine Position so unverrückbar gefun-den, dass auch eine Krise, wenn sie dennkäme, ihm wenig anhaben könnte. Nennenwir es selbstbewusste Bescheidenheit, dasWissen um die eigenen Fähigkeiten und

Coverstory

Schönes und funktionelles

Spielzeug hat zu allen Zeiten

Saison. Diese Klassiker, an

denen sich Generationen

erfreuen, vermitteln Werte

und prägen Persönlichkeiten

EchteWerteon the road

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um das Potenzial der Marke, die den Unter-nehmer, der am liebsten lässig in Sicher-heitsschuhen, dickem Pulli und Worker-Jeans empfängt, selbst zur Marke macht.Auch beim Interview, zu dem sich Manager-kollegen gern aufhübschen, ist FrankSchneider wohltuend anders. Mal nach-denklich, oft sehr direkt, immer aufmerk-sam und jede Antwort abwägend. Keinleichtes Erbe, das er da antritt, das weiß er.Aber er weiß auch, dass er sich auf denBackground, den er hat, verlassen kann.Über das Krisengerede schüttelt er denKopf, ebenso wie über manche Brache-nentscheidung. Aber wenn es darum geht,seine Neuheiten zu beschreiben, kommt erins Schwelgen. Dann ist er hellwach. Dannkommt auf die Nachfrage, wie es denn mitRolly Toys künftig und angesichts derschwierigen Marktsituation weitergehe,wie aus der Pistole geschossen: „Der Marktist nicht gewachsen und er wird nicht wach-sen. Wir haben die richtigen Akzentegesetzt, und das tun wir auch in Zukunft.“Kein Zweifel, da weiß einer, was er will undwo er hin will. Wie sein Großvater und seinVater, wie alle Schneiders, die bei Rolly

Toys an einem Strang ziehen. Unterstütztvon einer mittlerweile 156 Mann bezie-hungsweise Frau starken Belegschaft – undmit einem schönen Polster. Der Umsatz vonRolly Toys stieg in den letzten Jahren konti-nuierlich auf aktuell 21 Millionen Euro.

Herr Schneider, Ihre Firmenkonjunktur inden letzten Jahren ist beachtlich. Was fälltIhnen zum Thema Krise ein? Das ist mein Unwort des Jahres. Nur so viel:Die Krise hat uns nicht tangiert, das sehenSie an den nackten Zahlen. Wir werden2009 einen minimalen Rückgang haben,aber das sehe ich gelassen. In Zeiten wiediesen kann sich niemand schlechte Wareleisten. Das ist unsere Chance!

Wünschen Sie sich nicht manchmal einenleichteren Job mit weniger Verantwortung? Nein, ich habe meinen Traumberuf, die Ver-antwortung trage ich gerne. Mein Vater hatmich schon mit 15, 16 Jahren in wichtigeEntscheidungen mit einbezogen, hat mir

Persönlichkeiten der Branche vorgestelltund mich teilhaben lassen. So konnte ichnach und nach ein sicheres Gespür dafürentwickeln, was geht und was nicht geht.Wir sind eine sehr bodenständige Familie,wir agieren vorsichtig und umsichtig amMarkt, obwohl wir uns vielleicht mehr Risi-kiobereitschaft leisten könnten als manchanderes Unternehmen.

Was lieben Sie an Ihrem Beruf am meisten? Den Umgang mit Menschen und mit derTechnik, um es ganz kurz zu sagen. Es faszi-niert mich, ein Produkt kreieren zu können,es zu produzieren. Am liebsten bin ich inder Produktion unterwegs. Maschinenbegeistern mich.

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Coverstory

„Ich habe Spaßan der Technik!“

Frank Schneider lebt das, was

er herstellt. Der technikbe-

geisterte Hobbypilot ist einer

der authentischsten Manager,

den die Branche derzeit zu

bieten hat. Ein Macher durch

und durch, der am liebsten

selbst Hand anlegen würde,

wenn es darum geht,

den Traktor zusammenzu-

schrauben...

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die Zeit den Weg und unsere Zielgruppe, dasetzen wir unsere Prioritäten.

Neben den Kinderfahrzeugen haben Sieauch schnittige Schlitten und sogenannteFreilandspiele im Programm. Ist das eineausbaufähige Sparte? Unsere Kernkompetenz zeigt sich ganz klarim originalgetreuen Markenprodukt, imBereich Farm. Das beantwortet fast schonIhre Frage. Wir haben nicht in dem Sinn einErfolgsprodukt, wir wachsen in der Breite.

Und Ihre Girls-Range, wie läuft die? Ab und zu muss man sich einen Spaß gön-nen. Ich habe mir vor drei Jahren sagen las-sen, so etwas braucht man heute, Pink fürdie kleine Prinzessin. Ich glaube nicht, dassdas Mädchensegment bei uns ausbaufähigist, dazu ist unsere Marke zu techniklastig.In dem Bereich sollen sich andere tummeln,da sind wir nicht positioniert. Wir machennicht jede Mode mit, uns geht die Funktio-nalität unserer Modelle über alles.

Welchen Anteil haben Ihre Lizenzthemenan der gesamten Produktpalette?

Bestimmt so an die 70 Prozent. Und diesenBereich werden wir weiter ausbauen. Dasist Rolly Toys! Da können wir unser Know-how über die Funktionalität des Zubehörseindrucksvoll beweisen. Das muss uns erstmal einer nachmachen.

Kinder lernen im Spiel. Was lernen sie beiRolly Toys? Sie lernen, technische Abläufe zu begreifen– wieso bewegt sich das so? – sie müssenmotorisches Geschick beweisen – wenn ichdas tue, dann bedingt das was? – und lastbut not least müssen sie raus an die frischeLuft, um mit unseren Spielwaren zu spielen!

Was finden Sie schade? Dass Kinder immer mehr und immer frühernur in virtuellen Welten leben...

Was freut Sie? Die engagierten Menschen in meinemBetrieb.

Ihr Schlusswort? Die Zukunft liegt in der Evolution der Pro-dukte, nicht in der Revolution.

wickeln. Und daraus resultierend zeichnetsich auch unser Weg in die Zukunft ab.

Was sind Ihre Stärken? Ausgefeilte Technik und größtmöglicheSicherheit. Der Sicherheitsstandard fürunsere Kinderfahrzeuge wird in wesentli-chen Punkten durch die europäische NormEN 71-3 sowie die US-amerikanische ASTMfestgelegt. Die Einhaltung dieser Norm unddie Einhaltung unserer eigenen, strengenAnforderungen überprüfen wir laufendinnerhalb einer internen Qualitätssiche-rung, die wir durch die Siegel des TÜV undder CE nach außen tragen. Selbstverständ-lich achten wir auch auf physiologischunbedenkliche Materialien. Sämtliche Far-ben, auch Metallbeschichtungen, sind freivon Blei und Cadmium. Als Kunststoff set-zen wir grundsätzlich das umweltverträgli-che PE beziehungsweise PP ein. Bei einigenbesonders stark beanspruchten Bauteilenverwenden wir zum Beispiel Polyamid oderPOM.

Eine ausgefeilte Qualitätssicherung wieIhre kostet Geld...

Das ist richtig. Aber das zahlt sich aus. Wir hat-ten noch keine Rückrufe. Wir haben das Ver-brauchervertrauen noch nie enttäuscht. Dashonoriert man uns. Rolly Toys ist immer wiederdabei, wenn vorbildliche Spielware mit demPrädikat „spiel gut“ ausgezeichnet wird.

Ihre John Deere, Fendt, Deutz und andereTraktoren sehen aus „wie echt“. Das sollen sie auch, denn genau das wollen„echte Jungs“. Diese detailgetreue Origi-naltreue können wir nur durch unserelangjährige, vertrauensvolle und engeZusammenarbeit mit profilierten Landma-schinenherstellern leisten. Ein Übrigens tutnatürlich unsere eigene, intensive Entwick-lungs- und Designarbeit. Wir arbeiten seitJahrzehnten mit dem Münchner Designstu-dio Dialogform zusammen. In den RollyToys-Produkten steckt die DNA von UlrichEwringmann.

Ist damit der Weg für Rolly Toys nicht zu vor-gezeichnet, Ihre Strategie zu berechenbar? Den Begriff Strategie halte ich für gnaden-los überstrapaziert. Dazu habe ich eineähnliche Meinung wie zu „Krise“. Uns zeigt

Sie haben ein Produkt, das Platz braucht.Wer hat den heute noch?Wenn Sie unsere Abverkaufszahlen be-trachten, dann scheint es noch genügendLeute zu geben, die diesen Platz haben.Natürlich sehen Sie unsere robusten Trak-toren vermehrt auf dem Land oder in kleineren Städten. Aber da ist auch diegrößere Kaufkraft, da ist mehr Affinität zuMarken. Die demografische Struktur derStädte und Ballungszentren schürt denPreiskampf. An jeder Ecke ist einer noch bil-liger. Wir müssen alle Geld verdienen, auchder Handel. Und deshalb braucht er Pro-dukte wie unsere, mit guten Margen undbester Qualität.

Waren Sie als Kind auch mit Rolly Toysunterwegs? Selbstverständlich. Aber wenn ich ganz ehr-lich bin, ich hatte auch ein tolles Kettler-Dreirad, mit dem ich sehr gern die Gegendunsicher machte. Manchmal wünsche ichmir, heute wieder Kind zu sein. Wir haben sotolle, aufregende Produkte mit so viel Tech-nik drin, das ist für Jungs (und auchMädchen) einfach megacool!

Was zeichnet ein Rolly Toys-Produkt heuteaus? Hervorragende Qualität, tolles, detailge-treues Design, das sind wir schon unserenLizenzgebern schuldig, und interessanteFeatures. Natürlich müssen wir die Wün-sche, etwas neu, anders zu machen, nachunseren Möglichkeiten richten. Den Traktorkann man nicht immer wieder neu erfinden,aber man kann ihn immer robuster, immervielseitiger machen und immer weiter auf-rüsten. Das gibt die Realität uns ja vor.

Rolly Toys ist standort- und fachhandels -treu und eine typisch deutsche Marke... Ja, im Inland können wir unseren Absatzkontinuierlich steigern. Das ist sicherlichein Ergebnis unserer konsequenten Ver-triebs- und Preispolitik. Und wir sind ein ver-lässlicher Partner des Fachhandels. Im Aus-land steht unsere Marke für hervorragendeQualität. Damit lässt sich auch auf denExportmärkten punkten. Der Export ist einerder starken Arme unseres Geschäfts. Natür-lich können wir nicht diese Importbewegun-gen machen wie die Großen der Branche. Wirhaben andere Stärken, die wir weiterent-

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Coverstory

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Die Unternehmen, die heute noch –oder wieder! – in Deutschland produzieren,kann man fast an einer Hand abzählen.Rolly Toys gehört dazu. Das Renommee derSpielwaren aus Neustadt ist das Resultateines viele Jahre währenden Entwicklungs-prozesses, der die Wünsche und Bedürfnis-se der kindlichen Spielpraxis nie aus denAugen verloren hat. Als unabhängigesUnternehmen in Familienhand ist die FranzSchneider GmbH & Co KG in der glückli-chen Lage, schnell und flexibel auf dieAnforderungen des Marktes reagieren zukönnen. Man ist weder abhängig von Ban-ken, noch von Importen aus Drittländern.Und da die Signatur Made in Germany inden zurückliegenden Jahren deutlich an

Anziehungskraft gewonnen hat, sieht maneiner sicheren Zukunft entgegen.

Fest verankert

Mit zwei Werken in Neustadt bei Coburghalten die Schneiders konsequent undbewusst am Entwicklungs- und Produktions-standort Deutschland fest und setzen damithinsichtlich Kompetenz, Know-how undQualität seit Jahren Branchenmaßstäbe. BeiRolly Toys garantieren von Anbeginn anengagierte und qualifizierte Mitarbeitereinen optimalen Workflow von der Rohmate-rialzuführung bis hin zum Versand derbegehrten Endprodukte in alle Welt. Eineigener, modern ausgestatteter Werkzeug-

bau setzt die am Rechner entwickelten Spiel-zeuginnovationen konstruktiv um.

Innovation und Tradition

Innovation hat bei Rolly Toys Tradition.1955 wird in Neustadt die erste Kunst-stoffspritzmaschine modernster Bauartinstalliert. Mit dem ersten Stehauf, demRolly Toys-Paradeprodukt, beginnt für dasUnternehmen, das aus einem Zulieferbe-trieb für die Puppenindustrie entstand,eine neue Fertigungsära. 1959 wird dieSpielzeugproduktion um das Hohlkörper-blasverfahren erweitert. Dies ist noch heu-te ein wichtiges Standbein in der Kinder-fahrzeugproduktion. 1966 präsentiert FranzSchneider der Fachwelt das erste Kinder-fahrzeug, das aus einem Stück Polyäthylengeblasen ist, einen Mercedes. Im gleichenJahr wird der erste pedalgetriebene Vier-radtraktor nach dem Original eines MasseyFergusson vorgestellt. 1970 gründen Ger-not und Irmgard Schneider die Rolly ToysItaliana spa., die seither, neben einem

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Coverstory

Traditionund Moderne Ein Firmengebäude im Licht der unterge-

henden Sonne. Das Unternehmen Rolly

Toys erzählt Geschichte(n) – und ist als

eines der wenigen eine stabile Größe in

der deutschen Spielzeuglandschaft

Auch Technik kann schön sein: die Rolly Toys-Produktionshalle in Neustadt bei Coburg;unten ein Archivbild des Firmengebäudes

Standorttreue auchnach über 70 Jahrendes Bestehens undmodernste Maschi-nen: Je 30 Blas- undSpritzgussautomatenproduzieren auf36.000 Quadratme-tern Fläche in Neu-stadt bei Coburgjährlich über 250.000Rolly Toys-Kinder-fahrzeuge

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eigenen Produktprogramm (Dreiräder,Schubkarren usw.), Metallzulieferteile fürdas Neustadter Werk herstellt.

1975 bestellt der Firmengründer FranzSchneider seinen Sohn, den Diplom-Inge-nieur Gernot Schneider zum Geschäftsfüh-rer. 1976 firmiert das prosperierende Unter-nehmen in eine GmbH & Co KG um. Als sich1984 Franz Schneider aus dem operativenGeschäft zurückzieht, bauen Gernot undseine Frau Irmgard die Firma weiter aus.Frank Schneider lernt im elterlichen Betriebvon der Pike auf, was Unternehmer seinbedeutet. Er wird 1997 geschäftsführenderGesellschafter. Im gleichen Jahr stellt Rolly

Toys den weltweit ersten Trettruck, einenUnimog, vor. Für eine Schubkarre aus demSommersortiment erhalten die Neustädterden Red Dot für herausragendes Design. ImJahr zuvor erhielt der Mega Trailer, ein vollfunktionstüchtiger Dreiseitenkipper alsAnhänger zu den Kinderfahrzeugen, denrenommierten Designpreis IF Award. Paral-lel zu diesen eindrucksvollen Bestätigun-gen der Leistungsfähigkeit des Unterneh-mens optimieren und investieren dieSchneiders immer wieder in den StandortNeustadt. Die 1987 erweiterten Logi-stikflächen werden 1996 erneut ausge-baut; 1987 wird auch das moderne Teilela-ger als Vorstufe für die Endmontage aufge-baut; 1996 entsteht ein hochmodernesHochregallager. 1998 bis 1999 wird das

Werk II an der Franz-Schneider-Straßewesentlich erweitert.

Parallel zur Technisierung des Betriebesarbeiten die Franken engagiert an den Pro-dukten, kleinen Wunderwerken der Tech-nik. Vor allem im Bereich Farm ist derrasante Fortschritt erleb- und spürbar.Innerhalb der rollyFarmtrac-Linie gibt esaktuell drei Baugruppen in unterschiedli-chen Ausstattungsvarianten. In dieser Liniesind alle originalnahen Fahrzeuge derLizenzbaureihen zusammengefasst, die imMaßstab 1:4 die wesentlichen Merkmaledes jeweiligen Originals aufweisen. Sobesitzen sie ausnahmslos eine individuellund typspezifisch ausgeformte Motorhau-be, Farbgebung und Produktgrafik entspre-chen der des Originals.

Flagge zeigen am Point of Sale

Premiumpartner des Fachhandels, die-se Auszeichnung kann sich Rolly Toys zuRecht ans Revers heften. Das Unternehmenbietet ein attraktives Sortiment an auf-

merksamkeitsstarken Verkaufshilfen undFahrzeugdisplays, die den Platzbedarf ver-ringern und als Eyecatcher fungieren. MitFachböden als Zubehör kann beispielswei-se das rollyTrac-Display zur kombiniertenWarenpräsentation umfunktioniert wer-den. Zwei coole Banner lassen sich hervor-ragend im Außenbereich einsetzen. Diezwei, beziehungsweise vier Meter hohenbedruckten Stofffahnen sind immer inBewegung – wie Rolly Toys selbst.

Message via Werbemittel

Last but not least zeigen Hauptkatalogund Endverbraucherprospekt anschaulich,was Rolly Toys auf die Beine, sprich Räderstellt. Der Katalog ist mit über hundert Sei-ten ein informatives Nachschlagewerk undeine wichtige Informationshilfe für denFachhandel. Das Sortiments-Handbuch fürdie Vertriebspartner leistet Auflklärung inSachen Sicherheit und Technik – kompakt,kompetent und mit viel Know-how, wie dasUnternehmen selbst. ❏

Coverstory

Auf allen Pisten zuhause: Das ist typisch Rolly Toys – die Kinderfahrzeuge aus der fränkischenProduktion sind so belastbar, da kann sogar Papa drauf „ab“fahren!