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Das Deutsche Kaiserreich

Rudolf Meyer

Rudolf Meyer

Das Attentat von SarajevoMaterial zur Quellenarbeit im Geschichts-unterricht

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

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1Rudolf Meyer: Das Attentat von Sarajevo© Persen Verlag

20 | Das Attentat von Sarajevo 20/1

Aufgaben

a Die Ermordung des Thronfolgers Österreich-Ungarns, Franz Ferdinand, und seiner Frau fand in Sarajevo (Bosnien) statt, das einige Jahre vorher von Österreich-Ungarn gegen den Widerstand des Königreichs Serbien einverleibt wurde (Material 20.1, 20.3, 15.1 und 17.3). Eine Vielzahl von Personen war in die Verschwörung und die Attentatsvorbereitungen „verstrickt“. Die genauen Hin-tergründe sind auch nach 100 Jahren noch weitgehend unklar. Nachgewiesen ist aber, dass der serbische Geheimdienst die Attentäter mit Geld, Material, Waffen und auch genauen Informatio-nen versorgte. Der Balkan war ein sehr unsicheres Gebiet. Attentatsdrohungen gab es ständig, auch gegenüber dem Thronfolger. Beurteile vor diesem Hintergrund den Staatsbesuch und die demonstrative Fahrt im offenen Wagen von Franz Ferdinand (Material 20.1).

b Deute vor dem Hintergrund der Fakten die Postkarte von 1914 (Material 20.3). Gib eine Stellung-nahme zu der Propagandapostkarte ab.

c Der Attentäter Gavrilo Princip und seine Mitverschwörer gelten noch heute in weiten Teilen des Balkans als Freiheitskämpfer und auch als Nationalhelden. Es gibt Gedenkfeiern, Denkmäler usw. Wie beurteilst du diese Einstellungen und die Ehrenbekundungen aus der Sicht von heute?

d Material 20.4 gibt die Ereignisse bis zu den Kriegserklärungen wieder. Was fällt auf? Wo wurden die größten Fehler gemacht?

e Die Bündnissituation für die Mittelmächte wurde ständig ungünstiger (Material 20.5). Begründe und versuche dies zu erklären.

f Gib eine Einschätzung zur Kriegsschuldfrage unter Berücksichtigung von Material 20.4 und 20.6.

Material

20.1 Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

20.2 Teilansicht des Kaiserreichs Österreich-Ungarn im Juli 1914

20.3 Propagandapostkarte „Serbien muss sterbien!“

20.4 Chronologie der Ereignisse nach dem Mord von Sarajevo bis zu den Kriegserklärungen im August 1914

20.5 Die Bündnisse am 28. Juni 1914

20.6 Wer trug die Schuld am Ersten Weltkrieg?

Briefmarke mit Franz Ferdinand I. und Gattin Sophie K.u.K. Militärpost 1917, Alfred Cossmann (1870–1951)

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2Rudolf Meyer: Das Attentat von Sarajevo© Persen Verlag

20 | Das Attentat von Sarajevo 20/2

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914, Illustration in der französischen Zeitung „Le Petit Journal“

Material 20.1

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

Tatort Sarajevo: Am 28. Juni 1914 erschoss der erst 19 Jahre alte bosnische Serbe Gavrilo Princip im Kreise seiner Mitverschwörer den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg. Bosnien und Sarajevo gehörten 1914 zum Kaiserreich Österreich-Ungarn. Das Attentat von Sarajevo löste die Julikrise aus, in der sich die Kon-fliktsituation zwischen den europäischen Großmächten Großbritannien, Frankreich, Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Russland und Serbien zuspitzte und in den Ersten Weltkrieg mündete, an dessen Ende mehr als 10 Millionen Tote zu verzeichnen waren. Gavrilo Princip bezeichnete sich selbst als Revolutionär, der beschwor, nicht im Auftrag der serbischen Regierung gehandelt zu haben. Ihm ge-genüber reichen die Einschätzungen von „größenwahnsinnigem Mörder“, „Terrorist“ und „Idealist“ bis hin zum „Kämpfer für die Einigung der Slawen“.

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20 | Das Attentat von Sarajevo 20/3

Material 20.2

Teilansicht des Kaiserreichs Österreich-Ungarn im Juli 1914

Material 20.3

Propagandapostkarte „Serbien muss sterbien!“

„Serbien muss sterbien!“, Propagandapostkarte 1914 in Deutschland und Österreich-Ungarn

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20 | Das Attentat von Sarajevo 20/4

Material 20.4

Chronologie der Ereignisse nach dem Mord von Sarajevo bis zu den Kriegserklärungen

im August 1914 (1)

28. Juni Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie werden in Sarajevo von dem serbischen Nationalisten Gavrilo Princip ermordet.

5. Juli Im Rahmen der „Mission Hoyos“, der Reise des K.u.K. Sondergesandten Alexander Graf von Ho-yos nach Berlin am 5. und 6. Juli 1914 zu Beginn der Julikrise, übergibt die Wiener Regierung eine Denkschrift zu dem Attentat vom 28. Juni und eine persönliche Botschaft des Kaisers Franz Joseph I. Es wird die „Ausschaltung“ Serbiens gefordert.

5. bis 6. Juli In Berlin werden Konsultationen anwesender, maß-geblicher Mandatsträger (etliche Spitzenpolitiker des Reiches befanden sich im Urlaub) zur Hoyos-Mission durchgeführt. Ergebnis ist ein sogenannter „Blankoscheck“ für Österreich-Ungarn zur Vorge-hensweise gegen Serbien. Am Nachmittag des 6. Juni tritt Wilhelm II. wie geplant seine Nordland-reise an, „um keine Beunruhigung zu schaffen“.

7. Juli Wien beschließt unter Ministerpräsident Graf Stürgkh verschärfte Kontrollen gegenüber pansla-wistischen Gruppen, die angeblich hinter dem Thronfolgerattentat stehen. In Paris sprechen sich die Sozialisten gegen eine zu starke Bindung an Russland aus.

8. Juli Die deutsche Regierung drängt den Außenminister in Wien (Graf Berchtold) zu Aktionen gegen Serbien.

9. Juli In Wien fordert Kaiser Franz Joseph I. ein sofortiges Durchgreifen gegenüber Serbien.

10. Juli Die italienische Regierung ernennt den Dreibund-Befürworter General Cadorna zum neuen General-stabschef.

12. Juli Der italienische König Viktor Emanuel III. verfügt (gegen den Willen des neuen Generalstabschefs) eine Teilmobilmachung, die sich gegen Österreich-Ungarn richtet.

14. Juli Österreich-Ungarn legt grundsätzlich als vorrangi-ges Ziel die Zerschlagung Serbiens fest. Als erster Schritt soll Serbien wegen des Attentates mit einem faktisch unannehmbaren Ultimatum konfrontiert werden.

19. Juli Der Ministerrat in Wien formuliert das Ultimatum an Serbien, das erst nach dem Abschluss des Staats-besuches des französischen Staatspräsidenten in Russland, abends am 23. Juni überreicht werden soll.

20. bis 23. Juli Frankreichs Staatspräsiden Poincaré und Minister-präsident Viviani besuchen demonstrativ Russland (St. Petersburg) zu Gesprächen mit der Staatsfüh-rung. Sie bekräftigen ausdrücklich die Bündnistreue Frankreichs für den Fall des Krieges.

22. Juli Die Reichsregierung in Berlin wird offiziell von dem Wortlaut des geplanten Ultimatums informiert.

23. Juli, 18.00 Uhr Der österreichisch-ungarische Gesandte von Gies-lingen überreicht das auf zwei Tage befristete Ulti-matum an Serbien, das die klar unannehmbare For-derung nach Aufgabe der Souveränität enthält und den vollständigen Zugriff der Wiener Behörden vor-sieht.

24. Juli In den wichtigsten Hauptstädten Europas wird das in Belgrad überreichte Ultimatum heftig kritisiert.

25. Juli Russland erklärt sich als serbische Schutz-macht, die keine Verletzung der serbischen Sou-veränität tolerieren will. Russland beschließt als Reaktion auf das Ultimatum die „Vormobilma-chung“ für alle Streitkräfte. Serbien übergibt die „Antwort“ auf das Ultimatum und entspricht überraschend weitgehend den Forderungen Wiens. Trotzdem bricht Wien die Beziehungen zu Serbien sofort ab. Die deutsche Regierung drängt Wien zu einer sofortigen Kriegserklärung an Serbien.

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20 | Das Attentat von Sarajevo 20/5

Material 20.4

Chronologie der Ereignisse nach dem Mord von Sarajevo bis zu den Kriegserklärungen

im August 1914 (2)

26. Juli Der britische Außenminister schlägt eine Frie-denserhaltungskonferenz vor. Wilhelm II. bricht (endlich) seinen Nordlandurlaub ab und kehrt nach Berlin zurück.

27. Juli, 15.00 Uhr Kaiser Wilhelm II. lässt die Kriegsvorbereitungen forcieren und versucht, gleichzeitig zwischen Pe-tersburg, London und Wien zu vermitteln – halbher-zig, viel zu spät und vergeblich.

28. Juli Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg.

29. Juli Großbritannien erklärt, nur bei einem russisch-österreichischen Krieg neutral bleiben zu wollen. Russland mobilisiert die Armeen an der Grenze zu Österreich-Ungarn.

30. Juli Wien legt die Generalmobilmachung für den 1. Au-gust fest. Um 15.00 Uhr ruft der Zar in Russland ebenfalls die Generalmobilmachung aus.

31. Juli, 13.00 Uhr Die Regierung in Berlin verkündet den „Zustand der drohenden Kriegsgefahr“. Dieses schließt die erste Stufe der Mobilmachung mit ein.

15.00 Uhr Kaiser Wilhelm II. lässt ein Ultimatum an Russland überreichen, innerhalb von 12 Stunden alle Kriegs-vorbereitungen einzustellen. Gleichzeitig wird Frankreich in einer „Anfrage“ zu absoluter Neutralität bei einem deutsch-russischen Konflikt aufgefordert. Mit hektischen Aktivitäten ver-sucht das deutsche Außenministerium, zusätzliche Verbündete zu finden.

1. August, 16.00 Uhr Frankreich ordnet aufgrund der deutschen „Anfra-ge“ vom Vortag die Generalmobilmachung an.

17.00 Uhr Kaiser Wilhelm II. verkündet in Berlin die General-mobilmachung.

19.00 Uhr Das Deutsche Reich erklärt Russland den Krieg. Der italienische Ministerrat beschließt die Neutrali-tät. Für die gesamte britische Flotte wird die Mobil-machung angeordnet.

2. August Deutschland besetzt das neutrale Luxemburg. Das Osmanische Reich schließt einen Bündnisvertrag mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn ab, der sich gegen Russland richtet. Das Deutsche Reich fordert Belgien auf, die deutschen Truppen durch Belgien in den Norden Frankreichs marschie-ren zu lassen. Die „Unversehrtheit“ der Gebiete wird garantiert, Schäden sollen ersetzt werden. Großbritannien gibt offiziell die Mobilmachung be-kannt (siehe Schlieffen-Plan, Material 14.1).

3. August Das neutrale Belgien erteilt keine Erlaubnis zum Durchmarsch deutscher Truppen nach Frankreich.

18.00 Uhr Das Deutsche Reich erklärt Frankreich den Krieg. Die italienische Regierung bekräftigt ihre Neutralität und wirft den Mittelmächten ein „abgekartetes“ Spiel vor.

4. August Die britische Regierung fordert das Deutsche Reich unmissverständlich auf, die belgische Neutralität zu respektieren. Deutsche Truppen marschieren den-noch in Belgien ein und treffen auf starken Wider-stand. Großbritannien bricht die diplomatischen Be-ziehungen zum Deutschen Reich ab und erklärt damit den Krieg.

6. August Österreich-Ungarn erklärt Russland den Krieg. Ser-bien erklärt dem Deutschen Reich den Krieg.

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6Rudolf Meyer: Das Attentat von Sarajevo© Persen Verlag

20 | Das Attentat von Sarajevo 20/6

Material 20.5

Die Bündnisse am 28. Juni 1914

Es gab zwar ein Bündnisabkommen des Zweibundes (Deutsches Reich und Österreich-Ungarn) mit Italien zum Dreibund, da es jedoch erhebliche Konflikte Italiens mit Österreich (z. B. wegen Südtirol) gab, war eigentlich 1914 schon klar, dass Italien diesen Verpflichtungen im Kriegsfall nicht nachkom-men würde – was sich später bestätigte.

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Der Anlass war eindeutig der Mord von Sarajewo. Das Kaiserreich Österreich-Ungarn hätte ohne den „Blankoscheck“ des Deutschen Reiches nie-mals so hart gegen Serbien agiert. Daher gilt Deutschland zweifellos mit als Hauptverursacher, weil Wilhelm II. die Doppelmonarchie hätte stop-pen können.

Zudem gab es den bereits 1905 ausgearbeiteten Schlieffen-Plan (Material 14.1) und als ein weite-res Schlüsseldokument für das Verständnis der deutschen Kriegszielpolitik im Ersten Weltkrieg wird von einigen Wissenschaftlern das „Septem-berprogramm“ des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg vom 9. September 1914 gese-hen. Hierin wurden zu Beginn des Ersten Welt-kriegs die Ziele der Reichsleitung aufgeführt. Die Kernaussage war: „Sicherung des Deutschen Rei-ches nach West und Ost auf erdenkliche Zeit. Zu diesem Zweck muss Frankreich so geschwächt werden, dass es als Großmacht nicht neu erste-hen kann, Russland von der deutschen Grenze nach Möglichkeit abgedrängt und seine Herrschaft über die nichtrussischen Vasallenvölker1 gebro-chen werden.“2 Hiermit steht Bethmann Hollweg in der Tradition Bismarcks.

Gestritten wird bis heute heftig darüber, ob dieses Dokument sozusagen ein verteidigendes Vorha-ben infolge des Kriegsausbruchs war oder ob es eine lang geplante imperialistische3 Kriegsstrate-gie war, die Deutschland veranlasste, für diese In-teressen bei Gelegenheit in den Krieg zu ziehen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass Wilhelm II. die Annäherungsversuche Russ-lands an das Deutsche Reich stets konsequent zurückgewiesen hatte. Und das, obwohl er mit Zar Nikolaus II. verwandt war.

Das russische Zarenreich trug ebenfalls zur Eska-lation bei, weil man sich der französischen Unter-stützung gegen Deutschland absolut sicher war (Staatsbesuch vom 20. bis 23. Juni in St. Peters-burg). Frankreich wiederum war sich der Unter-stützung Großbritanniens sicher. Dieses bezog sich auf die deutsche Kolonial- und Flottenpolitik des Deutschen Reichs, das auf der Welt einen „Platz an der Sonne“ erobern wollte und damit den Engländern Konkurrenz machte.

Warum aber verschärften die Großmächte Russ-land, Frankreich und Großbritannien durch de-monstrative Unterstützung Serbiens den regional auf den Balkan bezogenen Konflikt, den man durchaus hätte begrenzen können?

Die Ursachen liegen sicher einerseits im Pansla-wismus4 und bezogen sich auf den Balkan. Ande-rerseits gab es die „Erbfeindschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich, die eigentlich seit mindestens Ludwig XIV. schwelte und sich seit Napoleon ständig verstärkte und von beiden Sei-ten angeheizt wurde.

Sönke Neitzel, der deutsche Geschichtsprofessor mit Forschungsschwerpunkt Militärgeschichte, stellt fest, dass es „die Geschichte vom Kriegsbe-ginn“ nicht gibt, dazu sei „das ganze Phänomen zu kompliziert“5. Er fasst die Beantwortung der Schuldfrage aber so zusammen: „Und wenngleich niemand einen Weltkrieg wollte, so spielten die Entscheidungsträger in den europäischen Haupt-städten mit dem Feuer. Sie waren wohl keine ‚Sleepwalkers‘6, wie Christopher Clark7 meinte, sondern Zocker. In ihrem riskanten Vabanque-spiel8 war der Krieg für sie ein letztes Mittel der Politik.“9

20 | Das Attentat von Sarajevo 20/7

1 Ein formell selbstständiger Staat, der in Wirklichkeit von einer Großmacht abhängig ist.2 Zitat aus: Deutsch-französische Materialien für den Geschichts- und Geographieunterricht (www.deuframat.de); Fischer, Fritz:

Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18 (1961), Düsseldorf: Droste 1984, S. 93 f.3 Eine Großmacht, die danach strebt, Macht und Einfluss militärisch, politisch und wirtschaftlich auszudehnen.4 Streben nach kulturellem und politischem Zusammenschluss aller slawischen Völker im 19. Jh.5 Im Sinne von: Die ganze Sache ist zu kompliziert.6 Schlafwandler.7 In Großbritannien lebender und in Australien geborener Geschichtswissenschaftler.8 Abenteuer, Wagnis, Hasardspiel.9 Zitat aus: Neitzel, Sönke: Wie die Weltkriege entstanden. In: Informationen zur politischen Bildung, Heft 312, 2014, S. 10 f.

Material 20.6

Wer trug die Schuld am Ersten Weltkrieg?

Die Bezeichnung „Erster Weltkrieg“ setzte sich erst zu Beginn der Zwanzigerjahre durch und geht ver-mutlich auf einen Offizier der britischen Armee, Charles à Court Re pington, zurück. Wer aber war schuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914? War es allein Deutschland, wie viele heute meinen?

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8Rudolf Meyer: Das Attentat von Sarajevo© Persen Verlag

20 | Das Attentat von Sarajevo

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Die Durchführung des Staatsbesuches hätte ohne die Fahrt im offenen Wagen erfolgen müssen. Das war grob fahrlässig. Die-ses nicht zuletzt wegen der entschiedenen Rolle, die der Thron-folger im Vorfeld der Annektierung von Bosnien-Herzegowina durch Österreich-Ungarn gespielt hatte.

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Das unsympathische, kleine, gefährlich aussehende Männchen, das eindeutig für das Königreich Serbien steht, hat eine Bombe und ein Messer. Es gab also Feinde, die heimtückisch von Ser-bien bekämpft werden sollten. Der Hauptfeind war – unausge-sprochen – natürlich das Kaiserreich Österreich-Ungarn. Die übermächtige Faust des Kaiserreichs trifft das Männchen und will es vernichten: „Serbien muss sterbien!“. Im Jahre 1914 ha-ben Mitglieder des Generalstabs dutzendmal vom Kaiser den Krieg gegen Serbien gefordert. Diese eingängige Propaganda nach dem Mord an dem Thronfolger war äußerst wirkungsvoll. Sie pauschalisiert, beeinflusst und vereinfacht in unzulässiger Weise, dabei kommt der Slogan sogar scheinbar „verniedli-chend“ daher. Bis heute hat er sich im öffentlichen Gedächtnis gehalten. Besonders deutlich wurde die verheerende Wirkung aber, als kurz nach Kriegsbeginn etliche völlig unbeteiligte serbi-sche Zivilisten von österreichischen Soldaten in dem Ort Sabac ermordet wurden, nur weil sie Serben waren.

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In Sarajevo wurde zum hundertsten Jahrestag der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau ein Denkmal für den Attentäter in der Hauptstadt von Bos-nien-Herzegowina von hochrangigen Politikern enthüllt. Mehre-re tausend Menschen bejubelten das Standbild im Osten von Sarajevo. Princip wurde als Patriot, als Volksheld, gewürdigt und gefeiert. In der Region gibt es eine Reihe von Straßen, die nach dem Attentäter benannt sind. In Sarajevo ist heute die Mehrheit der Bevölkerung islamisch orientiert und sieht in Prin-cip einen Terroristen.

Der Doppelmord am Thronfolgerehepaar ist nicht zu rechtferti-gen. Mord kann kein anerkanntes Mittel der Politik sein. Die Tat ist ungeachtet politischer Meinungsverschiedenheiten ein-schränkungslos zu verurteilen. Dementsprechend ist das Denk-mal für den Mörder unangemessen und zu verabscheuen.

Ganz aktuell zum 101. Jahrestag des Attentats „weihte“ der Prä-sident des Nachbarstaates Serbien, Tomislav Nicolic, in der Hauptstadt Belgrad ein zwei Meter hohes Denkmal für Princip ein. Der Attentäter wurde gewürdigt als „ein Held, ein Symbol für die Idee der Freiheit“ und wörtlich weiter als „der Mörder eines Tyrannen ...“ Es muss festgestellt werden, dass selbst der serbi-sche Präsident im Jahr 2015 noch keine Lehre aus der Ge-schichte gezogen hat.

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Zunächst fällt auf, dass alle Beteiligten innerhalb ihrer Bündnis-systeme „festgefahren“ waren und dementsprechend agierten bzw. reagierten. Ernsthafte Friedensbemühungen waren bei kei-ner Macht erkennbar. Die entscheidenden Fehler:

– Das Attentat ist im Hinblick auf mögliche Auswirkungen vom Deutschen Reich völlig falsch eingeschätzt worden: Urlaube wurden nicht abgesagt, der Kaiser trat seine traditionelle Nordlandreise an – oder: War es Absicht, um die Öffentlich-keit nicht zu beunruhigen?

– Der politische „Blankoscheck“ für Wien hätte nie erteilt werden dürfen.

– Das Ziel Wiens, die „Zerschlagung Serbiens“ festzusetzen, war der Kardinalfehler, der Russland, Großbritannien und auch Frankreich nachhaltig verprellen musste.

– Die Reaktion Russlands ließ entsprechend der Zielvorgabe Wiens keinen Spielraum für Gespräche oder Verständigungs-ansätze.

– Der Propagandakrieg gegen das gesamte Serbien war unver-hältnismäßig und verschärfte den Konflikt.

– Ein von vornherein unannehmbares Ultimatum war nicht zu rechtfertigen. Es gehörte zur taktischen Vorgehensweise und war die erste Stufe der geplanten Zerschlagung Serbiens.

– Das Deutsche Reich hat nicht mäßigend auf Österreich-Un-garn und Großbritannien hat nicht mäßigend auf Russland eingewirkt.

20 | e

Drei Gründe gibt es dafür: – Zum einen verschlechterte sich das V erhältnis Italiens zu Ös-terreich-Ungarn und zu der Türkei aufgrund von Differenzen in territorialen Fragen (hauptsächlich Südtirol und Adria). Die Folge war die Annäherung Italiens an Frankreich und Russ-land, aber auch an Großbritannien (Material 8.5).

– Der zweite Grund ist die konstante Verschlechterung der Be-ziehungen vor allem zu Großbritannien, aber auch zu Russ-land (Kolonialpolitik, Flottenpolitik) mit der Konsequenz eines Wettrüstens.

– Drittens ist das Königreich Serbien aus allen Balkankonflikten letztlich gestärkt hervorgegangen. Serbien wurde von Russ-land politisch bestärkt und militärisch gestärkt.

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Alle Großmächte haben mit dem „Krieg gespielt“. Das Deutsche Reich hat Wien agieren lassen und einen „Blankoscheck“ aus-gestellt. Wien hat die Eskalation des regionalen Konflikts betrie-ben, sicher wissend, dass Russland Serbien militärisch unter-stützen würde. Russland hatte sich der Unterstützung Frank-reichs vergewissert. Dieses war der von vielen in Deutschland gewollte Anlass gegen Frankreich aufgrund der Erbfeindschaft vorzugehen. Die Hauptschuld trägt das Deutsche Reich, aber auch Frankreich wollte den Krieg mit Deutschland und Russland versuchte, seinen Einfluss auf dem Balkan zu vergrößern.

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Bremm, Klaus-Jürgen: Das Zeitalter der Industrialisierung, Theiss/WBG, Darmstadt 2014.

Brief aus Berlin (27): Zum Bismarckjahr 2015, in: „Mitteilungen“, Theodor Fontane Gesellschaft e. V.

Clark, Christopher: Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600–1947; Übers.: Richard Barth, Norbert Juraschitz, Thomas Pfeiffer © 2007, Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH.

Deutsch-französische Materialien für den Geschichts- und Geographieunterricht (www.deuframat.de); Fischer, Fritz, Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18 (1961), Düsseldorf: Droste 1984.

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Kissinger Diktat vom 15. Juni 1887. Aus: Die Auswärtige Politik des Deutschen Reiches 1871–1914, hrsg. v. Ins titut für Auswärtige Politik in Hamburg, Bd. 1, Berlin 1928.

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10Rudolf Meyer: Das Attentat von Sarajevo© Persen Verlag

Abbildungen

20 | Das Attentat von Sarajevo

Franz Ferdinand, Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg (K.u.K Militärpost, 1917), Alfred Cossmann (1870–1951), commons.wikimedia.org/wiki/File:Franzferdinand40hel1917.jpg

Assassination of Archduke Franz Ferdinand of Austria and his wife, Illustration „Le Petit Journal“, commons.wikimedia.org/wiki/File:SARAJEWO_Attentat.jpg?uselang=de

Karte von Militärbündnissen in Europa in 1914 (CC BY-SA 2.0), upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/Map_Europe_alliances_1914-de.svg/2000px-Map_Europe_alliances_1914-de.svg.png

„Serbien muss sterbien!“, commons.wikimedia.org/wiki/File:Serbien_muss_sterbien.jpg?uselang=de

Quellenverzeichnis

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