Rückblick 2013 Wohnverbund Langen - Behindertenhilfe...

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1 Rückblick 2013 Wohnverbund Langen

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Rückblick 2013 Wohnverbund Langen

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Vorwort Der Jahresbericht 2013 beschäftigt sich rückblickend dieses Mal ausführlicher mit den neuen Anforderungen, die das Thema zunehmende, auch medizinische (Behandlungs)-pflege in den Diensten und Einrichtungen des Wohnverbund Langen und darüber hinaus im gesamten Verein Behindertenhilfe einnimmt. Weiterhin als zweiter Themenschwerpunkt wird der Fortgang der Implementierung von UK (=Unterstützter Kommunikation) in den Einrichtungen nachgezeichnet. Zudem wird im Sinne einer Jahreschronik der Blick auf besondere Ereignisse des Jahres 2013 gerichtet. Diese werden anhand von zahlreichen Fotos auch im Nachgang wieder lebendig. Der Dank gilt auch in diesem Jahresbericht zum Schluss wieder den zahlreichen engagierten Kontakt- und Schlüsselpersonen vielfältigster Organisationen und Vereinen sowie Sponsoren, die mit ihrer Spende einen wichtigen persönlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Lebens- und Wohnqualität der von uns betreuten Menschen leisten. Den Jahresbericht beschließen wie üblich die Angaben zur Jahresstatistik. Langen, den 15.03.2014 Ingolf Reimer / Leiter Wohnverbund Langen

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Neue Anforderungen durch das Thema Pflege Das sich verändernde Behinderungsbild bei Neuaufnahmen im stationären Bereich unter dem Kostendruck der forcierten Ambulantisierung sowie der fortschreitende demographische Wandel in den Einrichtungen selbst, hier v.a. der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage (s. hierzu auch Statistik am Ende des Berichtes), führen zu erhöhten Anforderungen in der Betreuung und einer Zunahme von Leistungen sowohl im Bereich der grundpflegerischen Versorgung als auch der medizinischen Behandlungspflege. Gleichzeitig steigen mit den sich erhöhenden Unterstützungsbedarfen auch die behördlichen Erwartungen an eine sach- und fachgerechte Pflege inkl. Pflegeplanung und -dokumentation v.a. seitens der hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht. Im Verein Behindertenhilfe hatte sich mit der Formulierung einer Pflegekonzeption im Jahre 2006 auch ein so genanntes Pflegekompetenzteam (PKT) formiert, das sich, eingedenk der Tatsache, dass diese Leistungen alle unter dem Dach einer SGB XII=Eingliederungs-hilfeeinrichtung erbracht werden müssen, mithin überwiegend also in bisher überwiegend pädagogisch und sozialarbeiterisch orientierten Arbeitsfeldern, als pflegefachliches Gremium versteht, das die Dienste und Einrichtungen im Verein bei der Sicherstellung der notwendigen Pflegequalität beratend begleitet und unterstützt. Angesichts der nun offenkundig immer mehr pflegebezogen sich zeigenden Leistungen und Prüfungen und um eine Qualitätsentwicklung im Sinne der Nutzer dauerhaft sicherzustellen, hat sich auf Beschluss der Betriebsleitung des Vereins ein fachkompetentes Projektteam gegründet, das binnen zwei Jahren bis 2015 eine Aktualisierung der Pflegekonzeption gewährleisten soll. Bis dahin ist eine Übergangsbeschreibung in Gang gesetzt worden, die sich durch folgende Merkmale und Instrumentarien auszeichnet:

• Bisherige Pflegevisiten entfallen zugunsten von Pflegeberatungen • Neuer Einsatz von Pflegeberatungs- und Evaluationsbögen (anstelle von Pflegevisiten-

und Rücklaufbögen) • Neue Erhebungsbögen dienen der Vergleichbarkeit, Analyse und Planung der Bedarfe

in den Diensten und Einrichtungen Im Rahmen der Übergangsbeschreibung haben sich die Aufgaben des PKT wie folgt verändert:

1. Ermittlung pflegefachlicher Bedarfe und nutzerbezogener Pflegeaufwendungen 2. Beratung nutzerbezogener Pflegebedarfe und pflegerelevanter Themengebiete nach

den Vorgaben des SGB V und SGB XI. 3. Fachkompetente Schulungen in Anlehnung an die nationalen Expertenstandards in der

Pflege Diese geschilderten Veränderungen und die sich daraus ergebenden Aufgaben haben nachhaltige Auswirkungen auf die Funktion und die Stellung des Pflegebeauftragten im Wohnverbund Langen und die Organisation eines hausinternen Pflegeteams einerseits, die Neuausrichtung der Personalgewinnung und Akquise von Auszubildenden andererseits. Aktuell ist der im Wohnverbund Langen einrichtungsübergreifend eingesetzte Pflegebeauftragte nach der Durchführung der Bedarfsanalyse mittels Erhebungsbögen dabei, mit in die Pflegedokumentation eingefügten Bögen die unterschiedlichen gesundheitlichen

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Risiken der Bewohner zu erfassen (z.B. Sturz, Dekubitus, etc. ), um diese dann in Kooperation mit dem zuständigen Team und dem Betroffenen selbst anschließend angemessen in die Pflegeplanung münden zu lassen. Die Risikoerfassungen und sich daraus ableitenden Folgen waren zuletzt auch wiederholt Gegenstand der Prüfliste der hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht bei ihren routinemäßigen Nachschauen. Aus den sich mit den neuen Aufgaben in der Pflege auch verändernden Anforderungen an die personelle Ausrichtung hat der Wohnverbund Langen, hier die Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage, die Schlussfolgerungen gezogen und ihr Ausbildungskonzept verändert: Wurden bisher nur Heilerziehungspfleger und Sozialassistenten in der Praxis im Rahmen ihrer Ausbildung begleitet, wird nun in Kooperation mit der Altenpflegeschule am Seniorenzentrum Offenbach und dem Ambulanten Dienst des Vereins im Sommer 2014 erstmalig eine Auszubildende für den Bereich Altenpflege ihren praktischen Teil der Ausbildung vor Ort in Langen absolvieren. Parallel wird der Pflegebeauftragte zum Praxisanleiter Altenpflege weitergebildet und kann künftig diese Aufgaben selbstständig durchführen. Eine Kooperation mit einem externen Praxisanleiter, wie sie jetzt übergangsweise durch den Ambulanten Dienst sichergestellt wird, ist dann nicht mehr notwendig. Dessen ungeachtet beobachtet der Wohnverbund Langen mit Aufmerksamkeit und Sorge die weitere Diskussion in Hessen um die Herauslösung der Kosten der medizinischen Behandlungspflege aus den vereinbarten Vergütungen sowie die nicht auf einander abgestimmten Reformbemühungen des Bundesgesetzgebers für die Eingliederungshilfe wie auch der sozialen Pflegeversicherung. Unterstützte Kommunikation 2010 hat der Verein Behindertenhilfe für einen vorerst auf drei Jahre befristeten Projektzeitraum die Einführung der Unterstützten Kommunikation (UK) für nicht sprechende Menschen mit Behinderung in seinen Diensten und Einrichtungen auf die Agenda gesetzt. Ausgehend von der These, dass Kommunizieren Voraussetzung für Selbstbestimmung und Teilhabe ist, wurden Fördermittel akquiriert und entsprechende organisatorische und fachlich-inhaltliche Weichenstellungen – so auch im Wohnverbund Langen – getroffen. Ziel ist die Organisation einer qualitätsgerechten UK-Versorgung in den Einrichtungen des Vereins. So wurden UK-Beauftragte in den Wohneinrichtungen benannt, die sich über koordinierte Fortbildungen das notwendige Sachwissen fortlaufend aneignen und als Multiplikator in ihre Teams einbringen. So soll langfristig die Einbindung in die Individuelle Hilfeplanung gelingen, Diagnostik und Fallbesprechungen fachlich und qualitativ verbessert und aufgewertet werden. An die Kooperation mit externen Therapeuten und Schulen ist hierbei ebenso gedacht wie die Vernetzung mit anderen Diensten und Einrichtungen. Fachliche Unterstützung erfahren die UK-Beauftragten im Wohnverbund Langen durch die koordinierende Projektleiterin Frau Almut Borowicz, stv. Leiterin der Wohnanlage Obertshausen, wo UK bei den jüngeren Menschen mit Behinderung schon sehr viel verbreiteter ist und war als bei den älteren, z.B. den Senioren in Langen. Weitere Unterstützung ist durch den Verein für Beratung und Koordinierung in fachlichen Fragen durch eine ehemalige Therapeutin aus der Interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle sichergestellt (Frau Gabbert-Wester). Sie steht für alle praktischen Fragen zur Umsetzung mit

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UK beratend und koordinierend zur Verfügung, nimmt an den Treffen der UK-Teams in den Einrichtungen teil sowie an den Gesamttreffen der UK-Beauftragten und koordiniert alle sich daraus ergebenden Aufträge. Eine externe Beratung über isaac * Frankfurt ist ebenso gesichert (*isaac=international society for augmentative and alternative communication –Gesellschaft für unterstützte

Kommunikation e.V.) Hier liegt der Schwerpunkt auf Diagnostik und Hilfsmittelberatung für einzelne Bewohner (Frau Thomas). Schritte der Einführung von UK bis 2013 bestanden im Vertrautwerden mit den unterschiedlichen Arbeitsmitteln („Boardmaker“, „Metacom“), den diversen Symbolsammlungen, sowie ersten Erstellungen von anwendbaren Kommunikations- und Hilfsmitteln. Dass sich dahinter eine anspruchsvolle und zeitintensive neue Beschäftigung verbirgt, versteht sich gleichsam von selbst. Alle Kollegen und Kolleginnen sind jedoch mit Eifer und Erfolg bei der Sache. Nach einer Schulungs- und Einarbeitungsphase haben zwischenzeitlich in allen Einrichtungen individuelle Förderungen von Bewohnern mit UK-Bedarf begonnen. Für den gemeinsamen Start von UK im Verein war es wichtig, eine Einigung über einrichtungsübergreifende standardisierte Symbole, z.B. zur einheitlichen Kennzeichnung der Räumlichkeiten und zur Erstellung einheitlicher und leicht verständlicher Pläne in den Wohnverbünden des Vereins zu erzielen..Dies betraf sowohl die Systematik der Pläne als auch ihre farbige Gestaltung und die Verwendung identischer Symbole. Die praktische Umsetzung von UK ist in 2013 weiter vorgangeschritten und die materiale Ausstattung ist übergreifend standardisiert(er) und auch mit den notwendigen technischen Medien vollzogen worden. Zur weiteren Standardisierung haben dabei die getroffenen neuen organisatorischen Verabredungen beigetragen, die mittlerweile Routine sind. Hierzu gehören die wohnverbundinternen regelmäßigen Treffen der UK-Beauftragten mit und ohne Frau Gabbert-Wester und die anschließenden umfangreichen Dokumentationen/Protokollierungen sowie von Frau Gabbert-Wester initiierte UK-Rund-Mails, die neue Info- und Wissensbestände vermitteln. UK ist monatlich auch fester Bestandteil der Mitarbeiterbesprechungen geworden, um die Informationsvermittlung auf bereitere Basis zu stellen. Von der Seite der technischen Ausrüstung her sind alle Wohngruppen bzw. UK-Beauftragte mit iPads und Laptops zum mobilen Einsatz u.a. zur Anwendung der DGS-Gebärden-DVD ausgestattet worden. Auf dem Server ist zudem ein eigener Laufwerkpfad UK und eine dropbox * (*=Web-Dienst zur Synchronisation von Dateien zwischen verschiedenen Rechnern und Benutzern) eingerichtet sowie geeignete Bearbeitungsprogramme zur Fotobearbeitung installiert worden. Hie und da wurden noch fehlende Farbdrucker zum Druck von Fotos angeschafft. Sowohl bei der organisatorischen als auch fachlichen, aber vor allem auch zügigen Umsetzung des UK-Projektes hat sich bewährt, dass damit zusammenhängende Fragen und Zuständigkeiten bzw. Ansprechpartner auf Leitungsebene eindeutig geklärt sind/werden.

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Darüberhinaus sind als weitere Merkmale bei der Umsetzung von UK zu nennen:

• Magnettafeln mit farbig unterlegten Wochentagen • Markierung der Aktivitäten mit Metacom- oder PCS-Symbolen (Boardmaker) • Einheitliche Gestaltung der Dienst- und Nachtdienstpläne in übersichtlicher Form und

mit verbindlicher Farbcodierung der Wochentage (Fotos der Mitarbeiter werden gewünscht!)

• Festlegung und Anfertigung der UK-Symbole für den Alltagsgebrauch • Kennzeichnung von (Teilen der) Räumlichkeiten mit Raum-Symbolen • Beschaffung von standardisierten Materialien (z.B. Laminierfolie, Prospekthüllen,

buntes Papier, Ringordner etc.) und eines geeigneten zentralen Materialschrankes mit Schlüsseln für die UK-Beauftragten

• 2 x2 halbtägige Schulungen von Mitarbeitern im Gebärdenvokabular • Visualisierung einer Gebärde der Woche im Eingangsbereich der Wohnanlage • Erstellung von Ich-Büchern zur Kommunikation (s.unten)

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Ich-Bücher in der UK Ein Ich-Buch ist ein mit Fotos und einfachen Texten individuell gestaltetes Buch, in dem ein Bewohner sich selbst oder ihm wichtige Dinge dar- und vorstellen kann. Gleichzeitig kommt in der Art der Präsentation die individuelle Weise zum Ausdruck, in der er kommuniziert. Menschen mit eingeschränkten sprachlichen Fähigkeiten können darin Persönliches, wie z.B. eigene Erlebnisse und Erfahrungen, Fähigkeiten, Interessen, Vorlieben und Abneigungen sowie ihnen bedeutsame Menschen ihren Kommunikationspartnern/Bezugspersonen zugänglich machen und ihnen so ermöglichen, darüber mit ihnen zu kommunizieren. Ergänzt werden können Ich-Bücher durch Kommunikationsbücher, in denen auf Wunsch der Person aktuell wichtige Themen festgehalten werden und so der Austausch zwischen den verschiedenen Lebensbereichen, z.B. Wohnheim, WfbM, Freizeit, Familie unterstützt wird. Bei der Erstellung von Ich-Büchern sind bestimmte Gesichtspunkte von Bedeutung, die beachtet werden müssen: So darf z.B. in ein Ich -oder Kommunikationsbuch selbstverständlich nur das aufgenommen werden, was die Person von sich selbst mitteilen möchte. D.h. alle Eintragungen werden nur mit ihrem Einverständnis aufgenommen. Spannend bei der Erstellung ist bereits der gemeinsame Prozess des Entstehens. Bereits hier finden sich über dokumentierte Fotos und sonstige der Person wichtige Dinge ausreichend Kommunikationsanlässe, die später dann bei seinem Gebrauch gleichsam in einem neuen intensiven Austausch wieder aufleben. Ein Ich-Buch stellt somit für viele Bewohner ein geeignetes Medium dar, das sehr zur Aktivierung beiträgt. Dabei wird im Sinne von Biografie-Arbeit ein reger Austausch mit dem Betreffenden in Gang kommen, der darüberhinaus eine Wertschätzung seiner Person und Lebenserfahrung erfährt. In gewissem Sinne vergewissert sich der Betreffende dabei auch seiner Identität, die im Ich-Buch sicht- und lesbar wird. Ein Beispiel für ein Ich-Buch, das jederzeit fortgeführt und ergänzt werden kann, findet sich nachfolgend abgedruckt.* * Der Ich-Buch-Inhaber, Herr Herbert Stroh, ist mit der Veröffentlichung der Auszüge und Fotos aus seinem Ich-Buch ausdrücklich einverstanden.

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Das bin ich, Hier wohne ich:

Herbert Stroh, Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage

65 Jahre alt. Zinkeysenstr. 14, 63225 Langen

Hättest du das gedacht ? 06103 5716634

Und wo wohnst du ?

Das ist mein Zimmer. Ich beschäftige mich sehr gerne

Ich verbringe hier gerne Zeit mit Legosteinen.

für mich. Da baue ich dann große Häuser,

in die auch meine Autos passen.

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Jahreschronik - Besondere Ereignisse des Jahres 2013 in Bildern Januar 2013 Einladung ins Terrassencafe Gleichsam als Neujahrsauftakt und um die 5. Jahreszeit angemessen und rechtzeitig einzuleiten, lud bereits zum 3. Mal Klaus Freier von den "Brütern" Bewohner der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage und des Ambulant Betreuten sowie des Stationär Begleiteten Wohnens in Langen (Wohnhaus Elisabethenstraße) in das Langener Terrassencafe ein. Verkleidung war natürlich Pflicht und zum Akkordeonauftritt von Schmidtchen Schleicher herrschte über mehrere Stunden eine ausgeprägte fröhliche, ausgelassene und mehr als nur vorfastnachtliche Stimmung, wie die Fotos zweifelsfrei belegen. Zur Erläuterung: Für „ n’Appel und n’Ei“ schaffen es die „Brüter“ mit ihrem spiritus rector Klaus Freier jedes Jahr Wochen nach dem offiziellen Fasching, die Neue Stadthalle in Langen zu füllen. Hervorragende Künstler aus dem Bereich des Karnevals, die, jetzt nach der traditionellen Faschingszeit mit ausreichend freier Zeit ausgestattet, sich nochmals ihren Vortags- und Aufführkünsten im Sinne einer guten Sache hingeben, gestalten ein sehr abwechslungsreiches mehrstündiges „Post-Faschings“-Programm. Da sie – wie gesagt – ohne Gagen auftreten, kommt der Erlös nach Abzug von Unkosten seit Jahren wohltätigen Zwecken zu gute. Die Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage ist seit 1989 Nutznießer der besonderen Einfälle, die sich Herr Freier und seine Mitstreiter wieder „ausgebrütet“ haben. Hierzu gehört mittlerweile auch die Einladung ins Terrassencafe in Langen.

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Jörg und Helga in vorfastnachtlicher Stimmung und Verkleidung

Dieter bei einem Solo mit der Mundharmonika

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Pippi Langstrumpf März 2013 Erste Heimbewohnerin in Langen wird 80 Jahre Die demografische Entwicklung einhergehend mit einem sich verändernden Altersaufbau der Gesellschaft in Deutschland macht auch vor der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage nicht Halt. So konnte mit Frau Lorette Lotz, die seit 1984 in der Wohnanlage wohnt und - wie sie immer wieder betont - aus Hausen bei Obertshausen stammt, die erste Bewohnerin im März 2013 ihr 80.Lebensjahr bei uns vollenden. Sie erfreut sich nicht zuletzt dank intensiv gepflegter donnerstäglicher Bewegungsgymnastik bei der SSG Langen im sozialräumlich benachbarten Sportzentrum Nord vergleichsweiser guter Gesundheit. Zum 80. Geburtstag, der groß gefeiert wurde, machte auch in Vertretung von Bürgermeister Frieder Gebhardt Langens 1.Stadtradt Klaus-Dieter Schneider seine Aufwartung.

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1. Stadtrat Klaus Dieter Schneider gratuliert Lorette Lotz zum stolzen Ehrentag

Was Mitbewohner Alfred Haupt beim Besuch des 1.Stadrats besonders erfreute, war das Oldtimergefährt, mit dem dieser zum Glück bei bereits frühlingshaften Temperaturen angerückt war. Vielleicht ist ja an seinem 80. Geburtstag eine Probefahrt drin. Allerdings hat Herr Haupt am Tag der Heiligen Drei Könige Geburtstag. Ob es da auch so mild ist wie in diesem Winter ??

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Mai 2013 Tanz im Mai Neben dem traditionellen großen Faschingsfest - siehe letzten Jahresbericht - gehört auch mittlerweile der Tanz im Mai zu einem festen Programmbestandteil der Aktivitäten in der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage, zu dem auch immer Gäste von außerhalb eingeladen bzw. herzlichst willkommen sind.

Tanz im Mai

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Mai 2013 Neue Souterrain-Räumlichkeiten in der Wohngruppe Steinheimer Tor Glückliche Umstände, die Kündigung des langjährigen Vormieters, machten es möglich: Seit 01.05.2013 ist die Wohngruppe Steinheimer Tor in Seligenstadt durch neu angemietete Räumlichkeiten im Souterrain des Hauses Wallstraße 38-40 in der Lage, ihre mittlerweile sehr beengten Räumlichkeiten in den beiden Dachgeschossen des Hauses zu erweitern. So kann man nunmehr den Anforderungen an die gewachsene Personenzahl zu betreuender Heimbewohner in der Tagestruktur ebenso gerecht werden wie zusätzlichen Raum für Büroarbeiten, Besprechungen und Feierlichkeiten vorhalten. Mit zu den insgesamt ca. 110 qm neuer Mietfläche gehören noch ein Büroraum, eine kleine Küche, ein kleiner Mehrzweckraum sowie zwei Toiletten.

Das Team der Wohngruppe bei einer Besprechung in den neuen Räumlichkeiten Juni 2013 Errichtung einer Markise im Garten der Albrecht-Tuc kermann-Wohnanlage "Langens bekanntester Inder", Shivadas S. Pattanath, hatte es zum 30. Geburtstag der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage versprochen und so kam es zur sponsorengeförderten Errichtung einer großen Doppel-Markise im Garten, die vor allem den Senioren beim Mittagessen draußen wertvollen Schatten verschafft und zudem eine gemütliche Atmosphäre. Umfangreiche Vorarbeiten mit Verlegung von Elektrizität und massiver Einbetonierung der Pfosten war im Vorfeld erforderlich, bis dann schließlich am 6.Juni im Beisein der Sponsoren von Stadtwerke Langen und Sparkasse Langen-Seligenstadt bei einem gemütlichen Beisammensein mit den Senioren der Wohnanlage die feierliche Einweihung über die Bühne gehen konnte. Zu den weiteren Sponsoren gehörte die Fraport AG und die Mutter einer langjährigen Heimbewohnerin.

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Aufbauarbeiten

Bild mit Sponsoren

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Weil Shiva, wie kurz liebevoll genannt wird, mit seiner unkomplizierten Art auch guten Kontakt zu den Bewohner pflegt, lud er wenige Wochen darauf aus Anlass der Übergabe einiger Fotos von der Einweihung eine kleine Abordnung in sein Haus in Langen ein. Hierbei zeigte Hans-Jürgen Röder, dass er sich durchaus beim Anblick von Räucherstäbchen auf der Terrasse in Fragen fernöstlicher Meditation auskennt.

Hans-Jürgen in meditativer Versenkung

Shiva und Gäste

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Juni 2013 Gepflasterter Fußweg im Garten der Wohngruppe Dreieich-Offenthal In der Wohngruppe Dreieich-Offenthal wurde am 22. Juni 2013 das 15-jähige Bestehen mit Festzelt und vielen Besuchern gefeiert. Zugegen waren auch die Hayner Weiber, die mit einer großzügigen Spende von der Hayner Weiber-Kerb und Töpfermarkt vom vergangenen Jahr es möglich gemacht hatten, dass nun auch das letzte Stück des vorher äußerst unebenen Rundweges um das Wohnhaus herum gepflastert werden konnte und somit barrierefrei auch Regen und entstehendem Matsch zur Freude aller Bewohner trotzt.

Gepflastert

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15-Jahr-Feier der Wohngruppe Dreieich-Offenthal

Auch Dreieichs Bürgermeister Dieter Zimmer schaute vorbei

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Juli 2013 Seniorenbeschäftigung Was etwas hölzern in der kostenrechtlichen Sprache des Leistungsträgers Landeswohlfahrts-verband Hessen mit "Hilfen zur Gestaltung des Tages" bezeichnet wird und im Lebensalltag die werktägliche Betreuung der älter gewordenen Menschen mit Behinderung in der Wohneinrichtung meint, die nicht mehr aktiv am externen Arbeitsleben teilnehmen, kann im Alltag ganz unterschiedliche Ausprägungen und Formen annehmen. Diese reicht von der Unterstützung der Hauswirtschaft in der Waschküche beim Zusammenlegen der Haus- und Bewohnerwäsche über das Perlenstecken bis hin zu einer gemütlichen Ausfahrt mit der Fahrradrikscha des benachbarten Vereins Ginkgo e.V. oder dem Entspannen in kühlendem Nass im Hallenbad.

"Mobilsierung"

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Wo ist die lila Perle ?

Ginkgo-Vorstand Udo Rach bei einer Rikscha-Ausfahrt

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Seniorenschwimmen

Mini-Job für Rentner ? Seniorin der Wohnanlage beim Wäschezusammenlegen

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Ein besonderer Tag war für zwei eingeladene Bewohner der Einrichtung der Besuch des Hessischen Landtags am 3. Tag der Menschen mit Behinderung im Hessischen Landtag. Ob da wohl ein neuer Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten am Podium war?

Senioren beim Besuch des Hessischen Landtages

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Zu den regelmäßig wiederkehrenden Besuchern gehört mittwochs auch Herr Schmedes mit seiner Golden Retriever-Hündin Gilda, der die Bewohner am Vormittag eine Stunde begleitet.

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Juli 2013 Dreimal 25. Dienstjubiläum Gleich dreimal konnten Geschäftsführer Jürgen Großer und Wohnverbundleiter Ingolf Reimer drei langjährigen Kolleginnen im Rahmen einer kleinen Feier zum erfolgreichen 20. bzw. 25. Dienstjubiläum gratulieren. Hervorzuheben ist hierbei, dass mit Petra Werner eine Frau geehrt wurde, die seit 25 Jahren auf einem sogenannten Außenarbeitsplatz der WfbM Hainbachtal in der Hauswirtschaft der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage beschäftigt ist.

Jubilare und Gratulanten

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September 2013 Live Music Now Seit vielen Jahren gehört dreimal jährlich ein Auftritt von Nachwuchsmusikern der Yehudi-Menuhin-Stiftung Live Music Now aus Frankfurt zum festen Programmbestandteil der Cafeteria-Nachmittage in der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage Langen. Die jungen hochbegabten Nachwuchsmusiker nutzen das Terrain sozialer Einrichtungen im Sinne des Stiftungszieles im Sinn einer Auftrittsplattform und schaffen es immer wieder, die Bewohner mit ihren Darbietungen auf zum Teil auch noch unbekannten Instrumenten zu begeistern und gleichzeitig mit Hintergrundinformationen zur musikalischen Gestaltung einzubeziehen. Im September vergangenen Jahres war es eine große Harfe, die, gespielt von einer jungen Italienerin, mit sanften melodischen Klängen unsere Besucher in den Bann zog. Dabei wurden so schöne Stücke präsentiert wie Greensleeves (Komponist unbekannt) oder auch Kanon D von Pachelbel.

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September 2013 Spende Kerbverein Langen Zu den sozialräumlich wichtigen Partnern in Langen zählt der Kerbverein Langen, der jedes Jahr nach dem Langener Offenen Sonntag Anfang September anschließend montags die Bewohner der Tuckermann-Wohnanlage Langen zum Frühschoppen auf die Kerb einlädt. Dieses Mal wurde auch noch eine Spende an den Förderverein der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage, übergeben. 1. Vorsitzender Wolfgang Abele danket im Namen des Vereins Herrn Michael Bienias vom Kerbverein für die erfolgte Spende.

Wolfgang Abele, in der Mitte, mit symbolischem Spendenscheck

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November 2013 Langen kocht gemeinsam Unter diesem Motto fand sich unter Führung des städtischen Fachdienstes für Integration, Jugend, Spielplätze im städtischen Schüler- und Familienzentrum am Samstag, 02. November 2013 bereits zum zweiten Mal ein internationales Kochteam - ca. 15 Personen - zusammen, das nicht nur gemeinsam internationale Gerichte kochte, sondern auch anschließend ca. 40 angemeldete Gäste, unter ihnen auch Geschäftsführer Jürgen Großer und Frau sowie Vorstandsmitglieder des Vereins Ginkgo eV mit den gewonnenen Köstlichkeiten bewirtete. Mit dabei sowohl unter den aktiven Köchen als auch den später geladenen Gästen waren neben 2 Mitarbeitern auch zahlreiche Bewohner des Wohnhauses Elisabethenstraße, die dieses Mal die kulinarische Verantwortung übernommen hatten. Wegen des großen Erfolges dieser Aktion im Rahmen einer städtischen Willkommensaktion für Neubürger in Langen ist daran gedacht, sie 2014 am 18.Oktober im Rahmen der Interkulturellen Wochen erneut anzubieten.

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Mit viel Freude beim gemeinsamen Kochevent

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November 2013 5 Jahre Stationär Begleitetes Wohnen/Wohnhaus Elisabethenstraße Die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zum benachbarten städtischen Begegnungszentrum Haltestelle nutzend feierten Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige das fünfjährige Bestehen des Wohnhauses Elisabethenstraße in den Räumlichkeiten der Haltestelle. Für die große Anzahl der erschienen Gäste, unter ihnen auch 1. Vorsitzender und Sozialdezernent des Kreises Offenbach, Carsten Müller, wären die Räumlichkeiten in dem Wohnhaus zu eng gewesen. Carsten Müller bedankte sich bei den Mitarbeitern für die erfolgreiche Aufbauarbeit dieses neuen Wohnprojektes, das in dieser Form im Verein einzigartig ist und eine gelungene Brücke zwischen stationären und ambulanten Wohnformen darstellt.

Ansprache und Dankeschön von Frau Dorst - Mutter eines Bewohners - zum Jubiläum

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November 2013 15.BehindART als Wanderausstellung in Langen Von Anfang November 2013 bis Anfang Januar 2014 war das Alte Rathaus als Stadtmuseum in Langen mit seinem ansprechenden Ambiente Gastgeber der letzten Station der Wanderausstellung der 15.BehindART, der vom Paritätischen Wohlfahrtsverband organisierten gemeinsamen Kunstaktion von mittlerweile 17 Trägern der Behindertenhilfe im Rhein-Main-Gebiet und in Südhessen. Da Langen Gastgeber war, kamen den Exponaten der Langener Künstler aus der Wohnanlage und dem Wohnhaus Elisabethenstraße besondere Aufmerksamkeit zu. Dies fand auch seinen positiven presseöffentlichen Ausdruck darin, dass über die Dauer der Ausstellung hinweg insgesamt 9 Langener Künstler in der OffenbachPost/Langener Zeitung vorgestellt wurden. Ein herzliches Dankeschön an den zuständigen Redakteur Markus Schaible. Die feierliche Eröffnung am 08.11.2013 mit Ansprachen u.a. von Bürgermeister Frieder Gebhardt, Regionalgeschäftsführerin Hanne Schirmer vom Paritätischen wurde musikalisch begleitet von Bewohnern der Wohngruppe Steinheimer Tor aus Seligenstadt. An den Öffnungszeiten an den Wochenendtagen des benachbarten Langener Weihnachtsmarktes konnte eine zufriedenstellende Resonanz und Interesse an den künstlerischen Werken von Menschen mit geistiger Behinderung festgestellt werden.

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Ansprachen: Bürgermeister Frieder Gebhardt Wohnverbundleiter Ingolf Reimer

Musikalische Beiträge aus Wohngruppe Seligenstadt: Nadine Disser und Roland Bonifer

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Interessiertes Publikum bei der Vernissage

Farbenpracht unterschiedlicher Künstler

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Griechenland? Santorini? Michaela Mennig malte das Bild zur Einladung

Winterlandschaft von Mario Schmidt

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Von einem anderen Stern? Gesehen von Mario Schmidt

Rosi Hilpert-Kammerer, Leiterin der Malgruppe, und Lorette Lotz beim Festvortrag

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November 2013 Gemeinsamer Schiffsausflug von Mitarbeitern und Bewohnern der Wohngruppe Steinheimer Tor in Seligenstadt Am 29.06.2013 fand am Main zwischen Klein-Auheim und Seligenstadt die über drei Tage angelegte große gemeinsame Aktion Main-Radel-Spaß statt. Nach dem Prinzip der bekannten 24 Stunden-Läufe funktionierend brachte pro gefahrene Runde den Veranstaltern reichlich Sponsorengeld ein, das später unter anderem auch der Wohngruppe Steinheimer Tor als Spende zugedacht wurde. 211 Radler fuhren 13.685 km. Von diesem Erlös konnte am 17.November 2013 als Krönung des Jahres zu einer gemeinsamen Schifffahrt von Frankfurt nach Seligenstadt eingeladen werden, an dem alle Bewohner des stationären und ambulanten Wohnens in Seligenstadt und alle Mitarbeiter teilnahmen.

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Routenplanung

Wohngruppenleiterin Renate Frischbier auf einer Dreirad-Sonderanfertigung

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Gemütliches Beisammensein am Ziel

Gemeinsamer Ausflug auf dem Main

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Dezember 2013 Sozialraum im Norden Langens wächst zusammen Vielfältige Bauaktivitäten im Norden und Osten der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage in Langen lassen die einst 1980 gleichsam auf grüner Wiese entstandene Wohlanlage immer mehr zum integrativen Bestandteil eines fest umschlossenen mittelständischen Wohngebietes werden. Mit Roofs Garden und NCC-Terrassenwohnungen, erst Anfang 2013 baulich begonnen und zum Jahresende zum Teil schon bezogen, entstehen in unmittelbarer Nachbarschaft der Behindertenwohnanlage hochwertige und allerdings auch hochpreisige Wohnungen, die das ausgewiesene städtische Bebauungsgebiet 18 nach Jahren der Stagnation nun immer mehr zum sich vollendenden Wohngebiet auch im Sinne neuer Nachbarschaft wandeln. Die guten Kontakte zum Verein Ginkgo eV mit seinen beiden Wohnhäusern für selbstbestimmtes Leben im Alter in fußläufiger Nachbarschaft des Wohnheimes sind beredtes Beispiel für diese positive Entwicklung. Die in den letzten Jahren entstandene Infrastruktur mit drei Einkaufsmärkten in Nähe tut ein Übriges zum Gelingen von Integration von Menschen mit Behinderung.

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Sozialräumliche Kontakte und Vernetzungen bestanden zu:

Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage Langen:

• Kerbverein Langen • LKG Langen / Langener Karnevalsgesellschaft • Live Music Now / Yehudi Menuhin–Stiftung Frankfurt • Seniorenhilfe Langen/ Tanzteeveranstaltungen • Verein Ginkgo e.V. • Janusz-Korzcak-Schule Langen • Phönixseniorenzentrum Ahornhof • Tanzteeveranstaltungen SV Hainstadt • Petrus Gemeinde/Evangelische Kirchengemeinde • Albertus Magnus/Jakobus Katholische Kirchengemeinde • Bürgerstiftung Langen • Verein Gemeinsam mit Behinderten Rodgau • Musikschule Langen • „Die Brüter“ • Harmonikaverein Langen • Boule Verein Offenbach • Klammernsinger Egelsbach • Langener Tafel • BehindArt / Bilderausstellungen des Paritätischen • Cafe BIWAQ • Gartenapotheke Langen • Wohnungsbaugesellschaft Stadtwerke Langen WSL • Nassauische Heimstätte • Baugenossenschaft Langen eG • Nachbarschaft Zinkeysenstraße • Sonnenblumenschule • JUZ KOM,ma • Feuerwehrverein Langen • Sozialkommission der Stadt Langen • Begegnungszentrum Haltestelle • Schüler- und Familienzentrum • Fachdienste beim Magistrat Stadt Langen • Die Stöffchemacher e.V. • SSG Langen • ARTpeople Langen • Verkehrsverschönerungsverein Langen

Wohnhaus Elisabethenstraße & Ambulant Betreutes Wohnen Langen:

• Caritas / statteilbezogene Feste • WfbM Rhein-Main Mörfelden • Kraftsportverein Langen KSV 1959 e.V. • Deutsche Bank Filiale Offenbach

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Wohngruppe Steinheimer Tor & Ambulant Betreutes Wohnen Seligenstadt:

• Bewohnerschaft Haus Wallstraße • Altenclub Haus Wallstraße • Verein Lichtblick • Frauennetzwerk Seligenstadt • Lions Club Seligenstadt • Toskana Der Weinladen • Verein Gemeinsam mit Behinderten Rodgau • Verein Lebenswerte Seligenstädter Altstadt • Stadtapotheke • Wohnungsbaugesellschaft Seligenstadt GmbH • Baugenossenschaft Steinheim • Main-Radel-Spaß-Initiatoren

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Sponsoren

An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders für die großzügigen Spenden bedanken bei:

• Offenbach Post • Dr.F. Brunisch, Gartenapotheke Langen • Rosa Bathon Stiftung, Offenbach • Magistrat Stadt Langen • Stadtwerke Langen • Sparkasse Langen-Seligenstadt • Fraport AG • Brigitte Höbig • Benefiz-Veranstaltung Main-Radel-Spaß • Bruno Stencl • KTV Scherer • Christa Engelbrecht, Langen • Deutsche Bank • T.Müller • R.Moritz • C.Jaensch • Kleinspender anlässlich Hubertusmese Heusenstamm • Hayner Weiber • Firma Haefner • AGO Arbeitsgemeinschaft Offenthaler Vereine

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Statistik 2013

Belegung/Auslastung/Hilfebedarfsgruppen (in Tagen)

Wohnen

Einrichtung 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % Su % ATWA La 21 0,1 0 0 7925 36,63 4929 22,78 365 1,68 13240 61,19 Offenthal 0 0 1825 8,44 1095 5,06 0 0 0 0 2920 13,50 WG Seligst. 0 0 0 0 2979 13,77 2496 11,54 0 0 5475 25,31 Summe 21 0,1 1825 8,44 11999 55,46 7425 34,32 365 1,68 21635 100

Bei zugrunde gelegten 59 Sollplätzen im stationären Bereich Wohnen (36+8+15) entsprechen 21635 Betreuungstage 100,46 % Auslastung!

Tagesgestaltung/Seniorenbetreuung

Einrichtung 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % Su % ATWA La 0 0 365 3,63 4530 45,01 2009 19,97 730 7,25 7634 75,86 Offenthal 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 WG Seligst. 0 0 240 2,38 1460 14,51 730 7,25 0 0 2430 24,14 Summe 0 0 605 6,01 5990 59,52 2739 27,22 730 7,25 10064 100

Im Rahmen teilreduzierter Beschäftigung in den Werkstätten Hainbachtal wurden noch zusätzlich 243 Betreuungstage in BG 2 sowie 334 Betreuungstage in BG 4 erbracht (besondere Vergütungsgruppe).

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Stationär Begleitetes Wohnen SBW/Wohnhaus Elisabethenstraße Langen Einrichtung 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % Su % SBW 0 0 730 16,67 3650 83,33 0 0 0 0 4380 100 Ambulant Betreutes Wohnen An den Standorten Langen und Seligenstadt wurden in 2013 insgesamt 5727,75 vergütete Fachleistungsstunden erbracht. Bei durchschnittlich 26 Klienten entsprach dies 220,3 FLS pro Klient/Jahr. Einnahmen Insgesamt erzielte der Wohnverbund Langen folgende Einnahmen aus Vergütungen für erbrachte Betreuungsleistungen: ATWA Langen 1.232.879,76 € WG Offenthal 206.462,25 € WG Seligenstadt 514.385,25 € Wohnhaus Elisabethenstraße 274.684,40 € Ambulant Betreutes Wohnen 324.018,82 € Tagesgestaltung/Senioren Langen 230.228,26 € Tagesgestaltung/Senioren Seligenstadt 67.852,60 € Teilreduzierte Beschäftigung 3.115,84 € Summe der Gesamteinnahmen 2.853.627,18 €

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Altersstruktur in den Wohneinrichtungen, inkl. Ambu lant Betreutes Wohnen (Stand 31.12.2013) Einrichtung 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 80- Summe ATWA La 1 0 5 8 13 9 1 37 Offenthal 0 2 1 5 0 0 0 8 Seligenstadt 0 2 5 6 1 1 0 15 SBW La 1 8 2 1 0 0 0 12 ABW 10 5 8 3 0 0 0 26 Summe 12 17 21 23 14 10 1 98 Einige Auffälligkeiten: Fast 84 % der Bewohner der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage Langen sind älter als 50 Jahre, knapp 60 % sogar älter als 60 Jahre ! 2014 vollenden 4 weitere Bewohner das 80. Lebensjahr !! Im Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) wie auch im Stationär Begleiteten Wohnen (SBW) sind dagegen 90 % der Klienten/Bewohner jünger als 50 Jahre. Herkunft der Bewohner/Klienten im Wohnverbund Langen (Stand 31.12.2013) Herkunft ATWA

La SBW La

ABW La

WG Offt

WG SEL

ABW Sel

Summe

Dreieich 7 3 10 Dietzenbach 1 2 1 1 5 Egelsbach 2 1 1 4 Hainburg 1 1 4 6 Langen 5 3 2 1 11 Mühlheim 2 2 2 6 Neu-Isenburg 6 1 3 1 11 Obertshausen 2 1 3 Rodgau 1 1 1 1 2 6 Rödermark 1 1 Seligenstadt 2 7 3 12 Offenbach 1 2 1 4 1 3 12 Frankfurt 4 4 Hanau 1 1 2 Main-Kinzig 2 1 3 Bensheim 1 1 Karben 1 1 37 12 12 8 15 14 98

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Der Wohnverbund Langen mit seinem differenzierten Angebot an unterschiedlich intensiv betreuten Wohnmöglichkeiten macht es immer wieder von neuem möglich, dass Bewohner/Klienten den für sie passenden Platz im Verbund finden. Dies erzeugt natürlich eine u.U. hohe Bewohnerfluktuation zwischen den betroffenen Diensten und Einrichtungen. Im Vergleich zu den letzten Jahren war das Jahr 2013 vergleichsweise "ruhig" in Bezug auf Neuzugänge, Wechsel und Todesfälle. Einem Abgang im Ambulant Betreuten Wohnen stand ein Neuzugang gegenüber. In der ATWA konnte ein freier Platz nach längerer Wartezeit angemessen neu besetzt werden. Die Tagesstruktur = Seniorenbegleitung umfasst mittlerweile in der ATWA durch zwei Neu-Rentner mittlerweile 22 von 37 Bewohnern. In der Wohngruppe Steinheimer Tor sind es mittlerweile auch schon 8 von 15 Bewohner, die die interne Tagesgestaltung während der üblichen Werkstattzeiten in Anspruch nehmen. Die neuen Souterrain-Räumlichkeiten im HausWallstraße seit 01.05.2013 waren also mehr als gefragt.

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Standorte im Wohnverbund Langen Der Wohnverbund Langen besteht aus der/dem: o Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage in Langen mit 36 Wohnplätzen

(seit 1982) o Ambulant Betreutes Wohnen Langen mit 12 Betreuungsplätzen

(seit 2005) o Stationär Begleitetes Wohnen Langen mit 12 Plätzen (seit 2008) o Wohngruppe Dreieich-Offenthal mit 8 Wohnplätzen (seit 1998) o Wohngruppe Steinheimer Tor in Seligenstadt mit 15 Wohnplätzen

(seit 1999) o Ambulant Betreutes Wohnen Seligenstadt mit 14 Betreuungsplätzen

(seit 2005)