Rundbrief IV/2014 - vlf-bayern.de€¦ · Fr., 30.01.2015 20.00 Uhr Ball der Land- und...

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Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Kreisverband Cham 93413 CHAM Schleinkoferstraße 10 Telefon 09971 485-0 Telefax 09971 485-160 Bankkonto: Sparkasse Cham, Kto.-Nr. 620 009 225 (BLZ 742 51020) Oktober 2014 Rundbrief IV/2014 Liebe Mitglieder, man kann es kaum glauben, aber der Blick auf den Kalender beweist es. Das Jahr 2014 befindet sich sozusagen schon auf der Zielgeraden. Auch wenn es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb das ganze Jahr über meist mehr als genug Arbeit gibt, im Sommer und Herbst vielleicht besonders viel, so möchte ich doch die Worte von Frau Zierer aus Ratzenhofen im Wochenblatt Nr. 41 vom 10. Oktober aufgreifen, wenn sie sagt: „Jetzt ist es an der Zeit, an andere Dinge zu denken, als an Arbeit.“ Sie bezieht dies zwar auf die Tatsache, dass sie und ihr Mann den Betrieb bereits abgegeben haben und sie sich jetzt im Austrag befinden. Ich meine aber, wir alle sollten nicht immer nur an die Ar- beit denken, sondern hin und wieder an uns selbst, an unsere Gesundheit, an die Familie, an unsere Mitmenschen usw. Wie heißt es doch so schön: „Das Leben ist viel zu kurz, um nur zu arbeiten.“ In den kommenden Wochen und Monaten bieten der VLF und viele andere Organisationen wieder eine Vielzahl an fachlichen und persönlichkeitsbilden- den Vorträgen, Seminaren, Fachtagungen und Fortbildungsveranstaltungen an. Nutzen Sie dieses umfassende Angebot, um sich fortzubilden, um über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und sich Gedanken über die eigene Zu- kunft und die Zukunft des Betriebes zu machen. Tanken Sie wieder auf, um mit neuer Kraft ins neue Jahr 2015 zu gehen. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auf unseren Veranstaltungen begrüßen könnten. gez. gez. gez. Franz Traurig Brigitte Stautner Georg Mayer Vorsitzender Frauenvorsitzende Geschäftsführer

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Verband für landwirtschaftliche Fachbildung im Kreisverband Cham 93413 CHAM – Schleinkoferstraße 10 Telefon 09971 485-0 – Telefax 09971 485-160 Bankkonto: Sparkasse Cham, Kto.-Nr. 620 009 225 (BLZ 742 51020)

Oktober 2014

Rundbrief IV/2014

Liebe Mitglieder,

man kann es kaum glauben, aber der Blick auf den Kalender beweist es. Das

Jahr 2014 befindet sich sozusagen schon auf der „Zielgeraden“. Auch wenn

es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb das ganze Jahr über meist mehr als

genug Arbeit gibt, im Sommer und Herbst vielleicht besonders viel, so möchte

ich doch die Worte von Frau Zierer aus Ratzenhofen im Wochenblatt Nr. 41

vom 10. Oktober aufgreifen, wenn sie sagt: „Jetzt ist es an der Zeit, an andere

Dinge zu denken, als an Arbeit.“ Sie bezieht dies zwar auf die Tatsache, dass

sie und ihr Mann den Betrieb bereits abgegeben haben und sie sich jetzt im

Austrag befinden. Ich meine aber, wir alle sollten nicht immer nur an die Ar-

beit denken, sondern hin und wieder an uns selbst, an unsere Gesundheit, an

die Familie, an unsere Mitmenschen usw.

Wie heißt es doch so schön: „Das Leben ist viel zu kurz, um nur zu arbeiten.“

In den kommenden Wochen und Monaten bieten der VLF und viele andere

Organisationen wieder eine Vielzahl an fachlichen und persönlichkeitsbilden-

den Vorträgen, Seminaren, Fachtagungen und Fortbildungsveranstaltungen an.

Nutzen Sie dieses umfassende Angebot, um sich fortzubilden, um über den

eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und sich Gedanken über die eigene Zu-

kunft und die Zukunft des Betriebes zu machen. Tanken Sie wieder auf, um

mit neuer Kraft ins neue Jahr 2015 zu gehen. Wir würden uns freuen, wenn

wir Sie auf unseren Veranstaltungen begrüßen könnten.

gez. gez. gez.

Franz Traurig Brigitte Stautner Georg Mayer

Vorsitzender Frauenvorsitzende Geschäftsführer

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Mitgliederversammlung am 25. Februar 2015

Unsere Jahreshauptversammlung findet am 25. Februar 2015, um 19.30 Uhr,

im Kolpinghaus in Cham statt. Das Hauptreferat hält Herr Dr. Christian Dürn-

berger vom Ethikinstitut der technischen Universität München. Herr Dr.

Dürnberger spricht zum Thema: "Welche Erwartungen hat die Gesellschaft an

die Landwirtschaft.“ Sicherlich ein sehr aktuelles und interessantes Thema,

sowohl für Männer wie für Frauen.

Bitte merken Sie sich den Termin schon heute vor. Es würde uns freuen wenn

wir auch im kommenden Jahr wieder einen sehr guten Besuch unserer Mit-

gliederversammlung verzeichnen könnten.

Ball der Land- und Forstwirtschaft Nach dem großartigen Erfolg in diesem Jahr waren sich alle Beteiligten einig,

dass dies einer Neuauflage bedarf. Deshalb werden der VlF, der BBV und der

Maschinenring Cham auch im kommenden Jahr wieder einen „Ball der Land-

und Forstwirtschaft“ veranstalten.

Am Freitag, 30. Januar 2015, ist es dann so weit. In der Stadthalle in

Roding wird die Musikgruppe „d´Uhrwaidler“ wieder zum Tanz aufspielen.

Auch Einlagen sind geplant. Also bitte den Termin unbedingt vormerken.

Alle Musik- und Tanzbegeisterten sind herzlich eingeladen. Bitte auch

Freunde und Bekannte mitbringen.

Lehrfahrt vom 26. – 30. Mai 2015 nach Ungarn. Auch im kommenden Jahr

plant der VlF Cham wieder eine mehrtägige Lehrfahrt. Ziel ist dann Ungarn.

Das Programm steht zwar noch nicht im Detail fest, aber wir werden wieder

ein interessantes und vielfältiges Programm zusammenstellen, bei dem sowohl

Fachliches wie auch die Kultur nicht zu kurz kommen werden. Vorläufige

Anmeldungen sind ab sofort am AELF Cham unter Tel. 09971/485-0 möglich.

Bitte den Termin vormerken.

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Weitere wichtige Termine und Veranstaltungen:

2. Oberpfälzer Milchviehtag am 6. November in Neunburg v.W.:

Aufgrund des sehr guten Zuspruches im letzten Jahr veranstalten der VlF-

Bezirk Oberpfalz und das Fachzentrum für Rinderhaltung Cham zusammen

mit den Milcherzeugergemeinschaften und Molkereigenossenschaften den

zweiten Oberpfälzer Milchviehtag.

Termin: 6. November 2014

Ort: Schwarzachtalhalle Neunburg v. Wald

Veranstalter: Fachzentrum Rinderhaltung Cham, VLF Bezirksverband

Oberpfalz, Milcherzeugergemeinschaften und Molkereige

nossenschaften

Themen und Referenten

Dr. Theo Göbbel: Chancen und Risiken des globalen Milchmarktes

(Landw. Ka. NRW) Konsequenzen für den Milcherzeuger

Heinrich Schmidt: Molkereigenossenschaften im globalen Wettbewerb

(Deutscher Raiffeisenverb.)

Dr. Karin Jürgens: Die wirtschaftliche Lage der Milchviehbetriebe in

(Büro für Agr.soziologie) Deutschland

Anna Miller: Was machen gute Betriebe besser?

(VFR-GmbH)

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Aus organisatorischen Gründen bitten wir

um Anmeldung am AELF Cham unter Tel. 09971/485-0 bis Montag,

03.11.2014.

Fortbildungen zur Pflanzenschutzsachkunde:

Im Pflanzenschutz sachkundige Personen müssen nach dem neuen Pflanzen-

schutzgesetz innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren an einer von der zu-

ständigen Behörde anerkannten Fortbildungsmaßnahme (Dauer 4 Stunden)

teilnehmen. Für sog. „Altsachkundige“ (bereits vor dem 14.2.2012 sachkun-

dig) hat der erste Dreijahreszeitraum am 01.01.2013 begonnen, d.h. sie müs-

sen spätestens bis 31.12.2015 an einer anerkannten Fortbildung teilgenom-

men haben. Entsprechende Fortbildungen werden ab Herbst sowohl von VlF,

BBV und Maschinenring wie auch vom ER angeboten.

Derzeit sind folgende Termine und Veranstaltungsorte geplant:

Von VlF, BBV und Maschinenring:

Dienstag, 11.11.2014: Wetterfeld, Gasthaus Brey

Dienstag, 18.11.2014: Schlammering, Gasthaus Bucher

Dienstag, 25.11.2014: Schönthal, Klosterschänke

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Dienstag, 02.12.2014: Hohenwarth, Gutshof Schmid

Dienstag, 03.02.2015: Michelsneukirchen, Gasthaus Jäger

Samstag, 21.02.2015: Pemfling, Gasthaus Maier

Anmeldungen bitte unter Tel. 09971/8543-0 bei der BBV-Geschäftsstelle

oder beim Maschinenring unter Tel. 09971/8576-0

Der ER hat folgende Termine geplant

Mittwoch, 12.11.2014: Rötz, Fürstenkasten

Donnerstag, 13.11.2014: Lam, Rösslwirt

Mittwoch, 19.11.2014: Michelsneukirchen, Stubenhofer-Sturm

Samstag, 22.11.2014: Cham, Hotel am Regenbogen

Anmeldungen an der Geschäftsstelle des ER in Regensburg unter

Tel.0941/29717-0.

Die Kosten betragen jeweils 28,- € + gesetzl. MwSt.

Fr., 14.11.2014, 09.00 – 16.15 Uhr

Oberpfälzer Informationstag UadB, „Mehr Gäste

– weniger Arbeit?“

Ort: Scheidlerhof, Harleshof 4, 92637 Theisseil

Anmeldung erforderlich; Unkostenbeitrag: 17,- €/TN

Di., 25.11.2014, 09.00 – 16.00 Uhr

Oberpfälzer Fachtagung Bodenschutz 2014

„Innovativer Ackerbau – Einfluss auf die Ertragsfä-

higkeit zukünftiger Fruchtfolgen“

Ort: Katholisches Jugendheim in Schwarzenfeld

Unkostenbeitrag: 5,00 €/TN

Mo., 01.12. –

Mi., 03.12.2014

„Stallbauseminar für Bauwillige“

Ort: Cham, Hotel am Regenbogen

Unkostenbeitrag: 25,- €/TN;

Anmeldung bis 25.11.2014 AELF Cham,

Tel.: 09971/485-0; Fax: 09971/485-160

Do., 08.01.2015

09.30 Uhr Jahreshauptversammlung der Kreisrinderzucht-

genossenschaft Cham

Ort: Cham, Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus)

Jahresbericht und aktuelle Fragen zur Rinderucht;

Mo., 19.01.2015

13.30 – 16.30 Uhr

Seminar „Hauswirtschaftliche Einkommenskom-

binationen“;

Ort: Cham, Landwirtschaftsschule

Anmeldung bis Mi., 14. Januar 2015 am AELF

Cham unter Tel.: 09971/485-0

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Mi., 21.01.2015

09.00 – 12.00 Uhr Acker- und Pflanzenbautagung

Aktuelle Themen aus dem Pflanzenbau, Schwerpunkt

Feldfutterbau;

Ort: Cham, Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus)

Mi. 28.01.2015

13.30 Uhr Meistertagung des VlF

„Stolpersteine im Pachtrecht: Ansprüche, Härtefälle

und Irrtümer“. Referent: Josef Deuringer, RA.

Ort: Cham, Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus)

Alle Interessenten sind herzlich willkommen.

Fr., 30.01.2015

20.00 Uhr Ball der Land- und Forstwirtschaft

Ort: Stadthalle Roding

Musik: d`Urwaidler

Di., 10.02.2015 09.00 – 12.30 Uhr

Seminartag für die VlF-Frauen: „Wie frau erfolg-

reich sein kann!“

Referentin: Fr. LHDin Else Gressmann

Ort: Schachendorf, GH Schierer

Mi., 11.02.2015

09.30 – 15.30 Uhr Milcherzeugertag

„Fütterungsgrungsgrundsätze und Eiweißfutterver-

sorgung“; außerdem weitere aktuelle Themen;

Ort: Cham, Hotel am Regenbogen (Kolpinghaus)

Di., 24.02.2015 09.00 – 16.00 Uhr

Oberpfälzer Direktvermarktertag

Netzwerke – ein Erfolgsfaktor in der Direktvermark-

tung

Ort: Steinlohe, GH Laubmeier

Landwirtschaftsschule startet mit 1. Semester

Mit 20 Studierenden, 16 aus dem Landkreis Cham, 3 aus dem Land-

kreis Regensburg und 1 aus dem Landkreis Straubing startete am 20.

Oktober 2014 die Landwirtschaftsschule Abtlg. Lw. mit einem neuen 1.

Semester. Schulleiter Georg Mayer stellte in der Eröffnungsrede die

Bedeutung einer qualifizierten Fortbildung im Hinblick auf die Über-

nahme des elterlichen bzw. eigenen landwirtschaftlichen Betriebes her-

aus und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Betriebszweige in

den Studierendenbetrieben. Der eigene Betrieb stht im Mittelpunkt des

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Unterrichts. Mayer betonte außerdem, dass „Wachsen“ nicht zwangs-

läufig immer heißen muss größer zu werden, also mehr Kühe zu halten

oder mehr Fläche zu bewirtschaften, sondern vielmehr komme es darauf

an, besser zu werden. Im Mittelpunkt steht der Betriebsleiter und die

Betriebsleiterfamilie und ihr unternehmerisches Denken und Handeln.

Neu im Lehrplan ist ab diesem Semester im Fach „Berufsausbildung

und Mitarbeiterführung“ die „Mitarbeiterführung“. Deshalb kommt in

der Meisterprüfung auch ein weiterer Prüfungsteil, nämlich die „Fall-

studie zur Mitarbeiterführung“ hinzu. Besonderer Wert wird im Unter-

richt auch persönlichkeitsbildende Inhalte gelegt. Wenn alles gut geht,

dann können die Studierenden im Frühjahr 2017 den Landwirtschafts-

meisterbrief entgegennehmen.

Georg Mayer

VLF Cham auf Almbegehung

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Bus am 9. September, als die Chamer

VlF-ler zu einer ganz besonderen Lehrfahrt aufbrachen. Erstmals stand eine

Almbegehung auf dem Programm. In Aschau am Fuße der Kampenwand emp-

fing uns schon der staatliche Almfachberater Michael Hinterstoißer vom A-

ELF Miesbach. Die erste Etappe war mit der Kampenwandseilbahn schnell

bewältigt. Auf zum Teil sehr schmalen Wegen/Steigen führte uns Herr Hin-

terstoißer dann zur Hofbauernalm. Unterwegs machte er an mehreren Stellen

halt und gab Erläuterungen zum Gebiet, zur Situation der Almwirtschaft, so-

wie zu Fragen der Weiderechte, Waldweide, Lichtweide, Trennung von Wald

und Weide oder auch zu erforderlichen Pflegemaßnahmen wie dem „Schwen-

Bild 1: Im Bild

die Studierenden

zusammen mit

den Lehrkräften.

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den“ = Entfernen der selbst anfliegenden Baumsämlinge, aber auch zur Förde-

rung und Vielem anderen mehr. Vorbei ging es auch an einigen Bauten von

Murmeltieren (= Mankeis), aber sie ließen sich an diesem Tag leider nicht

blicken. Nach ca. 1 ½ Stunden erreichten wir die Hofbauernalm. Dort erwarte-

ten uns schon die beiden Sennerinnen Anna und Leni und zwei Mitglieder der

Almgenossenschaft.

Die Alm liegt auf 1379 m Höhe und wird von insgesamt 7 Genossenschafts-

mitgliedern bewirtschaftet. Die rund 54 ha Weidefläche (42 ha Lichtweide und

12 ha Waldweide) werden mit gut 52 Stück Vieh - „bestoßen“. Diese teilen

sich auf in 48 Stück Jungvieh und 4 Milchkühe, die von den Sennerinnen ge-

molken werden. Die Milch wird direkt zu Butter und Käse verarbeitet und

diese Produkte werden weit überwiegend direkt an Wanderer verkauft. Über-

schüsse werden ins Tal gebracht und dort vermarktet.

Nach der ersten Stärkung mit typischen Brotzeiten standen uns die Sennerin-

nen und die beiden Genossenschaftsbauern Rede und Antwort und wir erhiel-

ten einen guten Einblick in die Situation und die Besonderheiten der Alm- und

Alpwirtschaft. Eine der beiden Sennerinnen ist bereits den 3. Sommer auf der

Alm. Sie ist sonst als selbständige Dorfhelferin tätig. Die andere Sennerin ist

ebenfalls gelernte Dorfhelferin und den 1. Sommer auf der Alm.

Mit dem Dank und einem kleinen Präsent verabschiedeten wir uns und es ging

wieder zurück zur Bergstation der Kampenwandbahn. Dabei mussten wir auch

die Erfahrung machen, wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern

kann. Denn innerhalb kürzester Zeit zog Nebel auf und es begann zu regnen.

Insgesamt konnten wir aber mit dem Wetter sehr zufrieden sein.

Bild 2: Bei bestem Bergwetter ging`s

auf schmalen Wegen zur Hofbauernalm

Bild 3: Die beiden Sennerinnen Leni

und Anna (re.) bewirteten uns und

standen uns für Fragen zur Verfügung

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Den Abschluss bildete schließlich eine zünftige Brotzeit auf der Seiseralm,

hoch über dem Chiemsee gelegen. Bleibt als Fazit: Es wurde deutlich, wie

wichtig die Landwirtschaft bzw. die Alm- und Alpwirtschaft für die Erhaltung

und Pflege dieser ganz besonderen Kulturlandschaft ist und welche Bedeutung

dies auch für den Tourismus hat. Diese Art der Bewirtschaftung lässt nur mit

entsprechender staatlicher Förderung aufrechterhalten. Auch das wurde den

Teilnehmern deutlich vor Augen geführt. Genauso wichtig ist aber auch der

Einsatz und das unbedingte Interesse der Bergbauern, ihre Almen weiterhin zu

bewirtschaften. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen dürfte es nicht

die letzte Lehrfahrt dieser Art für den VLF Cham gewesen sein.

Georg Mayer

Aktuelles aus der Abteilung L1, Förderung

Aktueller Stand der Auszahlung von Fördergeldern

Die ersten Auszahlungen der 2014 beantragten Fördergelder sind erfolgt. Am

08. Oktober wurde die Ausgleichszulage („Bergbauernprogramm“) auf die

Konten der Landwirte überwiesen. Ca. 2.600 Betriebe, und damit der aller-

größte Teil unserer ca. 2.800 Antragsteller, sind Zahlungsempfänger. Kleinbe-

triebe unter 3 ha sind nicht förderberechtigt.

Am 09.Oktober folgte die erste Auszahlung für Kulap und Vertragsnatur-

schutz. Mehr als die Hälfte der Chamer Bauern nehmen an diesem freiwilligen

Programm teil (ca. 1.500 Empfänger).

Prüfen Sie Ihre Kontoauszüge auf Richtigkeit.

Bild 4: Vorsitzender Franz Trau-

rig bedankte sich bei den Alm-

bauern (v.li.) Sebastian Staber

und Franz Furtner sowie bei

Michael Hinterstoißer für die

aufschlussreichen Erläuterungen

zur Almwirtschaft.

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Betriebsprämie 2014

Zum Redaktionsschluss war Folgendes bekannt:

Die Auszahlung erfolgt Ende Dezember

Im Vorgriff auf die Agrarreform 2015, die eine Basisprämie mit Zuschlä-

gen bringt, wird die Betriebsprämie bereits 2014 deutlich gekürzt. Die

heuer erstmals beantragte Umverteilungsprämie gleicht diesen Nachteil

für die kleineren bis mittleren Betriebe aus. Es werden 50,- €/ha für die

ersten 30 ha gewährt. Weitere 16 ha werden mit 30,- €/ha vergütet.

Im Rahmen der „EU-Finanzdisziplin“ wird die Betriebsprämie 2014, wie

auch schon im Jahr 2013, gekürzt. Waren es letztes Jahr 2,45%, so sind es

heuer ca. 1,5 % Kürzung. Dabei wird ein Freibetrag von 2.000€ gewährt,

der von der Kürzung ausgenommen ist

Kulap-Neuantragstellung

Nachdem viele alte Kulap- und VNP-Maßnahmen die letzten drei Jahre nur

verlängert werden konnten, steht jetzt die Neuantragstellung auf das runder-

neuerte Kulap vor der Tür. Letzte Äußerungen von Kollegen aus dem Ministe-

rium lassen Zweifel aufkommen, ob die Antragstellung noch im Jahr 2014

eröffnet wird. Sollten die Rückfragen aus Brüssel im Vorfeld der Programm-

Genehmigung den Fortgang weiter verzögern, kann es wohl erst im Januar

losgehen. Bleibt die Hoffnung, dass sich Kulap- und Mehrfachantragstellung

zeitlich nicht überschneiden.

Übrigens: die Antragstellung wird auch für Kulap auf iBALIS umgestellt. Die

EDV-Eingabe online von Ihrem Büro aus wird aber noch nicht gleich möglich

sein. Sie wird, so unsere Informationen, noch am Amt vorgenommen. Nächs-

tes Jahr soll´s dann soweit sein: Online-Antragstellung auch für Kulap.

Flächenänderungen

Nicht zuletzt weil sich die Kulap-Antragstellung verzögert, haben die Mitar-

beiter der Abteilung Förderung jetzt die Zeit, die sie im Reformjahr 2015 nicht

haben. Daher die dringende Bitte: Sollten Sie Flächenänderungen z.B. durch

Zu- oder Verpachtungen haben, dann kommen Sie am besten noch im Novem-

ber, wenn´s irgend geht aber vor Weihnachten, ans Amt. Damit tun Sie sich

und uns einen großen Gefallen und tragen zur Entzerrung des schwierigen

Jahres 2015 bei. Danke. Heribert Semmler

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Abteilung Bildung und Beratung

Sachgebiet L2.1, Ernährung und Hauswirtschaft

Pralinen und Schokoladenherstellung bei den VLF-Frauen

Die Konditorei-Meisterin Frau Astrid Seitz führt in die Kunst der Pralinenher-

stellung ein. Durch ihre jahrelange Erfahrung hat sie ihre Schokoladen-Leck-

ereien perfektioniert. Unter ihrer Anleitung werden wir Pralinen und Schoko-

lade herstellen.

Die Veranstaltung findet bei „Criollo - Chocolaterie und Confiserie“ in Bo-

denwöhr, Rastweiherstr. 2, am Samstag, 17. Januar 2015 von 14.00- 17.00

Uhr statt.

Die Kosten betragen 10,00 € (incl. einem kleinen Geschenk).

Anmeldung am Amt für Ernährung, Lanwirtschaft und Forsten in Cham,

Tel:09971-485-0, Fax:09971-485-160 oder Mail: [email protected]

Anmeldeschluss ist Montag, der 12. Januar 2015.

„Wie Frau erfolgreich sein kann!“

„Erfolg muss man wollen, dann stellt er sich auch ein“ so argumentieren Er-

folgstrainer. Obwohl Frauen gut ausgebildet, fleißig, einsatzbereit, vielseitig

etc. sind, haben sie häufig nicht die Erfolge im Leben, die ihnen zustehen

würden.

Welche Ursachen dies hat und wie man seine eigene Situation ändern kann,

hören Sie im Vortrag von Frau Hauswirtschaftsdirektorin Else Gressmann,

Behördenleiterin am AELF Ingolstadt. Ganz praxisnah wird sie von Erfahrun-

gen und Empfehlungen erfolgreicher Bäuerinnen und Frauen im ländlichen

Raum berichten.

Die Veranstaltung ist geplant für Dienstag, 10. Februar 2015, 9.00 – ca.

12.30 Uhr im Gasthaus Schierer, Schachendorf. Um 9.00 Uhr gibt es Früh-

stück (10,- €), anschließend um 10.00 Uhr findet der Vortrag mit Diskussion

statt.

Anmeldungen werden bis spätestens Donnerstag, 5.Februar 2015, am AELF

Cham unter Tel. 09971/485-0 entgegengenommen. Elisabeth Ruhland

Tag der Regionen am Chamer Bauernmarkt

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Chamer Bauernmarktes und zum

„Tag der Regionen“ organisierte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und

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Forsten am 11. Oktober einen besonderen Aktionstag mit zusätzlichen Info-

und Verkaufsständen auf dem Marktplatz.

LLD Georg Mayer konnte dazu die stellvertretende Landrätin Dr. Johanna

Etti, die stellvertretende Bürgermeisterin Christa Strohmeier-Heller, sowie die

Kreisbäuerin Johanna Fischer, den Geschäftsführer des BBV Herrn Franz

Kerscher und Frau Renate Mühlbauer vom Landratsamt besonders begrüßen.

Beim Tag der Regionen geht es darum, die Region und was die Region an

besonderen Produkten zu bieten hat in den Blickpunkt zu rücken. Und gerade

der Bauernmarkt ist dazu ganz hervorragend geeignet, da hier landwirtschaft-

liche Direktvermarkter eigene und regionale Produkte von bester Qualität und

Frische anbieten. Und das in Cham nun schon seit 25 Jahren.

Highlight war an diesem Tag sicherlich die großartige Apfelausstellung mit

rund 150 Sorten, organisiert von Frau Renate Mühlbauer vom Kreisgartenamt

am Landratsamt. Josef Irrgang aus Wilting und Fritz Simon aus Rötz hatten

die zahlreichen Sorten zur Verfügung gestellt. Zusätzlich konnten die Besu-

cher eigene unbekannte Apfelsorten mitbringen, um die Sorten von den beiden

Pomologen Georg Birner und Timo Gmach bestimmen zu lassen.

Die Schülerinnen von der Landwirtschaftsschule Cham, Abteilung Hauswirt-

schaft (= Teilzeitschule), waren bereits im Vorfeld fleißig und banden im Un-

terricht verschiedene Herbstkränze, die sie zum Verkauf anboten. Doch auch

während des Bauernmarktes wurde von den Frauen mit Freude gebunden.

Gerade bei diesen frisch gebundenen Dekorationen war die Nachfrage enorm

groß, denn viele Vorübergehende nutzten die Gelegenheit, sich einen Kranz

nach den eigenen speziellen Wünschen binden zu lassen. In der Wartezeit

hatten die Besucher Zeit, beim Quiz Fragen über die Landwirtschaft im Land-

kreis Cham zu beantworten oder am Glücksrad zu drehen. Als Preis konnte ein

Einkaufsgutschein gewonnen werden.

Renate Schedlbauer

Bild 5: Nach der Begrüßung

und einem kurzen Statement

zum „Tag der Regionen“ lud

Georg Mayer die Ehrengäste

zum Rundgang auf dem Cha-

mer Bauernmarkt ein.

V. li.: Renate Mühlbauer,

LLD a.D. Josef Schmid,

Stellv. Landrätin Dr. Johanna

Etti. 2. Bürgermeisterin Chri-

sta Strohmeier-Heller und

Renate Schedlbauer.

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Erfolgreiche Netzwerkarbeit für junge Familien wird erweitert

Dieses Netzwerk, das vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in

Cham koordiniert wird, hat das Ziel, junge Familien durch gesundheitsför-

dernde Angebote und Maßnahmen für eine ausgewogene Ernährung und re-

gelmäßige Bewegung im Alltag zu motivieren. Das neue Netzwerk schließt an

das in der Region bereits bestehende Netzwerk für junge Eltern/Familien mit

Kindern bis zu 3 Jahren an.

Vor allem praktische Impulse für die Übertragung des Wissens in den Alltag

sind gefragt.

Wertvolle Erfahrungen für das neue Angebot sind im Rahmen eines Modell-

projektes an fünf Standorten in Bayern gesammelt worden. Aufgrund der gu-

ten Akzeptanz während der Modellphase wird das Netzwerk nun auf die

Gruppe der Kindergartenkinder und deren Eltern ausgeweitet.

Für diese neue Zielgruppe hält das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und

Forsten in Cham ein Maßnahmenpaket bereit, das sich meist an Kinder und

Eltern gemeinsam richtet und bei dem praktisches Tun und eigenes Erleben

ganz weit oben stehen.

Bei einem Besuch von Eltern und Kindern auf dem Bauernhof kann man

selbst erleben, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie verarbeitet wer-

den. Eine Frühstückswoche im Kindergarten mit leckeren Ideen für das Früh-

stück und die Zwischenmahlzeit oder eine Familien-Olympiade für Groß und

Klein – vieles ist geplant und denkbar. Wissen zur Ernährung und Bewegung

wird vor allem praktisch vermittelt.

Im Unterschied zum bestehenden Netzwerk für Eltern mit Säuglingen und

Kleinkindern werden diese Maßnahmen überwiegend in Kindertageseinrich-

tungen angeboten. Da über 90 Prozent der Kinder in diesem Alter in Bayern

eine Betreuungseinrichtung besuchen, sind auf diesem Weg Eltern besonders

gut zu erreichen. Durch die Verknüpfung der beiden Lebenswelten – Familie

und Betreuungseinrichtung – steigen außerdem die Chancen für nachhaltige

Veränderungen im Familienalltag.

Auftaktveranstaltung des Netzwerkes für Familien mit Kita-Kindern in

Tiefenbach in Form einer Frühstückswoche.

Bei dieser viertägigen Aktion stand das Befüllen von Brotzeitboxen der 60

KiTa-Kinder bzw. das Probieren gesunder Pausenbrotalternativen (Gemüse-

spieße, Brotaufstriche etc.) im Mittelpunkt. Zur Bringzeit früh morgens konn-

ten die Eltern mit ihren Kindern verschiedene Stationen durchlaufen und er-

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hielten Antworten auf Fragen zu gesundem Frühstück und Kinderlebensmit-

teln. Die Aktion war im Vorraum des Kindergartens aufgebaut, damit alle

Eltern die Möglichkeit hatten, daran teilzunehmen. Jedes Kind konnte sich

während der Aktionswoche seine Pausendose mit täglich unterschiedlichen

Pausenbrotalternativen füllen. Auch die Eltern durften probieren. Kombiniert

war das Befüllen der Brotzeitboxen mit weiteren Stationen, z. B. einer Le-

bensmittelausstellung mit Zucker-/Fettgehalt von Kinderlebensmitteln, einem

Sinnesparcours und der Ernährungspyramide.

Die nächste Aktion fand im Kinderhaus in Wald unter dem Motto „Bewegte

Wanderung durch den Wald mit anschließendem Picknick“ mit 150 Teilneh-

mern statt.

Weitere teilnehmende Kindertageseinrichtungen im Lkr. Cham im Kindergar-

tenjahr 2014/2015 sind Tiefenbach, Schönthal, Wald, Zell und Stamsried.

Informationen zum Netzwerk gibt es am Amt für Ernährung, Landwirtschaft

und Forsten Cham, Frau Maria Schmitz unter der Tel.-Nr. 09971/485-211.

Maria Schmitz

Schulmilchaktion im Landkreis

„Die Milch macht´s“, das war das Motto der diesjährigen Aktion Schulmilch, an der sich vier Schu-

len mit ca. 200 interessierten Schülerinnen und Schüler beteiligten. Aktionen

fanden beim Hansenbauern in Katzelsried, bei Familie Sponfeldner in Cha-

merau und bei Familie Höpfl am Riedhof statt.

Staatsminister Brunner selbst gab am 24. September in Thann, Landkreis

Neumarkt, den Startschuss zur Aktionswoche Schulmilch. Das Motto: “Mehr

Bild 6: Anhand zahlreicher Beispiele erhiel-

ten die Kinder und v.a. die Eltern wertvolle

Hinweise für ein gesundes Frühstück und

eine entsprechende Pausenbrotzeit.

Bild 7: Brigitte Stautner stellte mit den

Kindern ein leckeres und gesundes Pau-

senfrühstück zusammen.

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Milch an Bayerns Schulen und Kindergärten“. Auch das Amt in Cham war -

unterstützt von den Goldsteig Käsereien - wieder mit verschiedenen Aktionen

mit von der Partie. So am 1. Oktober auf dem Riedhof, dem Milcherzeu-

gungsbetrieb der Familie Höpfl.

In Vertretung des Behördenleiters begrüßte Landwirtschaftsdirektor Heribert

Semmler die Kinder mit ihren Lehrkräften und ganz besonders die Vertreter

der Goldsteig Käsereien: Herrn Josef Vielreicher, Vorsitzender des Gesell-

schafterausschusses und Herrn Josef Baier, Vorstandsvorsitzender der Molke-

reigenossenschaft Cham.

Die vierten Klassen der Grundschule Miltach freuten sich schon auf den be-

sonderen Schultag. In Kleingruppen durchliefen die Schüler verschiedene

Arbeitsstationen. Zunächst erkundete die Erlebnis-Bäuerin Gisela Höpfl mit

den Kindern den Bauernhof. Zum Thema „die Milch macht´s“ hatte die

Schulmilchbeauftragte am Chamer Amt, Renate Schedlbauer, für die Kinder

einige Aufgaben vorbereitet. So wurde zum Beispiel der tägliche Calcium-

Bedarf von Schulkindern mittels kleiner Rechenaufgaben ermittelt und ver-

schiedene Lebensmittel als potentielle Lieferanten beurteilt.

Weiter ging´s an der Station „Alles Gute aus der Milch“, für die die Ernäh-

rungsfachfrau Erika Stelzl zuständig war. Gemeinsam mit den Kindern wurde

ein gesundes Pausenbuffet mit Milch und Produkten daraus angerichtet. Ent-

sprechende Kostproben dafür stellte dankenswerterweise die Firma Goldsteig

kostenlos zur Verfügung.

Nach einem kleinen Test über das erworbene Wissen, den die Kinder mit Bra-

vour bestanden, gaben die Goldsteig-Fachleute einige Informationen zu ihrer

Firma und den dort hergestellten hochwertigen Produkten. Bevor die Kinder

dann, versehen mit einem kleinen Käsepaket, mit dem Bus zurück zur Schule

fuhren, wurde das selbst erstellte Buffet mit großem Appetit verzehrt.

Bild 8: Heribert Semmler

/Renate Schedlbauer

Die beiden 4. Klassen der

Grundschule Miltach mit

den Gästen am Höpflhof;

mit dabei waren u.a.

Heribert Semmler und

Renate Schedlbauer vom

AELF, sowie Josef Viel-

reicher und Josef Baier

von der Goldsteigmolke-

rei Cham (Foto: Rosa Stelzl)

15

Schulkinder aus Klattau beim Hansenbauer in Katzelsried

Im Rahmen des EU-Projektes „der Bauernhof- als Lern- und Erlebnisort“ be-

suchte eine Klattauer Schulklasse den Erlebnisbauernhof „Hansenbauer“ in

Katzelsried. Die interessierten Kinder absolvierten mit Ihren Lehrkräften einen

Lernzirkel, den die Bauersleute Robert und Maria Dietl für die Gruppe vorbe-

reitet hatten. Mit Begeisterung waren die Kinder bei der Arbeit. Dabei lernten

sie nicht nur Vieles über die Landwirtschaft, sondern wollten auch immer

gleich die deutschen Begriffe dafür wissen, so dass auch die Deutsche Sprache

geübt wurde.

Mit vielen Anschauungsmaterialien und praktischen Arbeiten ist es der Fami-

lie Dietl gelungen, den Klattauer Kindern einen lehr- und erlebnisreichen

Schultag zu bieten. Auch ohne Dolmetscher war die Verständigung hervorra-

gend. Den Abschluss bildete eine kräftige Brotzeit, die die Kinder - unter An-

leitung natürlich - auch selbst hergestellt hatten.

Renate Schedlbauer

Aktuelles vom SG L2.2, Landwirtschaft

Acker- und Pflanzenbautag in der Stadthalle Cham; Futterbau ist

der Schwerpunkt

Am Mittwoch, 21. Januar 2015, findet der Acker- und Pflanzenbautag

des AELF in Zusammenarbeit mit dem VlF Cham im Hotel am Regen-

bogen in Cham statt. Beginn ist um 09.00 Uhr. Nachdem beim letzten

Pflanzenbautag im Januar 2014 der Maisanbau im Vordergrund gestan-

den ist, soll dieses Mal der Feldfutterbau mit Kleegras, Luzerne, Acker-

gras sowie Grünlandverbesserung näher diskutiert werden.

Bild 9: Robert Dietl

erläuterte den Kindern

aus Klattau genau, was

eine Kuh so alles frisst.

Er veranschaulichte dies,

indem er das Futter

portionsweise auch in die

Hand nahm.

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Herbstversammlungen des AELF Cham, SG 2.2 Landwirtschaft

Ende November, Anfang Dezember veranstaltet das Sachgebiet L2.2,

Landwirtschaft, des AELF Cham eine Versammlungsreihe. Inhalte der

Versammlungen sind pflanzenbauliche, tierische und betriebswirt-

schaftliche Themen. Unter dem Motto „Aktuelles vom AELF Cham“

werden die Referenten ein vielschichtiges, interessantes Programm ge-

stalten. Hinweise zu Flächenförderungen (Betriebsprämie, Cross com-

pliance, Greening, KuLaP), Investitionsförderung, Aus- und Fortbil-

dung sowie pflanzenbauliche Themen wie Pflanzenschutz-Sachkunde

und Giftplanzen werden in den Versammlungen diskutiert. Referenten

sind die Kolleginnen und Kollegen aus dem Sachgebiet Landwirtschaft.

Die Herbstversammlungen des SG 2.2 – Landwirtschaft des AELF

Cham finden an folgenden Terminen und Orten statt.

Donnerstag, 20. Nov. 2014, 19.30 Uhr: Gasthaus Russenbräu, Tie-

fenbach

Montag, 24. Nov. 2014, 19.30 Uhr: Gasthaus Januel, Bad Kötzting

Donnerstag, 27. Nov. 2014 19.30 Uhr: Gasthaus zur Post, Eschl-

kam

Montag, 1. Dez. 2014, 19.30 Uhr: Gasthaus Meier, Unterlintach

Donnerstag, 4. Dez. 2014, 19.30 Uhr: Hotel am Regenbogen, Cham

Sperrfrist zur Gülleausbringung! Verlegung des Ausbringverbotes

im Grünland!

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Amberg verlegt nach § 4

Abs. 5 der Düngeverordnung aus fachlichen Gründen das zeitliche Ausbring-

verbot für Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff in

der Oberpfalz bei Grünland auf den Zeitraum vom 1. Dezember 2014 bis 15.

Februar 2015 (Ausbringungsverbot).

Zu Düngemitteln mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff gehören

Gülle, Jauche, Biogasgärrest, Klärschlamm, Geflügelkot und stickstoff-

haltiger Mineraldünger.

Auf Ackerland (dazu gehören auch zum Beispiel Kleegras und Ackergras)

dürfen diese Dünger vom 1. November 2014 bis 31. Januar 2015 nicht aus-

gebracht werden.

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Auf Ackerland ist eine Ausbringung obiger Dünger im Oktober nur noch zu

mehrjährigem Kleegras oder Ackergras möglich. Gülledüngung zur Winter-

weizensaat, auf Maisstoppel mit nachfolgender Winterfurche oder auf Zwi-

schenfruchtbestände sind nicht mehr gute fachliche Praxis und stellen einen

Verstoß gegen die Düngeverordnung dar.

Weiterhin dürfen Böden, die überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder

durchgängig höher als fünf Zentimeter mit Schnee bedeckt sind, grundsätzlich

nicht mit stickstoff- und phosphathaltigen Düngern gedüngt werden. Auch

Festmist darf unter diesen Bedingungen nicht ausgebracht werden. Daneben

ist auch bei der Ausbringung von Gülle, Jauche und Festmist auf ausreichen-

den Abstand zu Gewässern (nach Düngeverordnung) zu achten.

Die Verschiebung der Sperrfrist gilt nicht für weitergehende Auflagen aus

Wasserschutzgebietsverordnungen

Seit 01.01.2009 ist für Gülle und Jauche eine Lagerkapazität von mind. 6 Mo-

naten nachzuweisen. Die landwirtschaftlichen Betriebe sollten im Hinblick

darauf ihre Lagerkapazitäten überprüfen und gegebenenfalls erweitern. Wolfgang Alt

Westlicher Maiswurzelbohrer: Gefahr nicht gebannt!

Nach dem Wegfall des Quarantänestatus im Februar 2014 besteht keine recht-

liche Verpflichtung mehr zur Einhaltung einer bestimmten Fruchtfolge bei

Mais, wie es in den vergangenen Jahren in den Landkreisen Regensburg,

Kehlheim, Cham, Neumarkt, Amberg-Sulzbach und Schwandorf gültig war.

Also in weiten Teilen der Oberpfalz! Der Landwirt muss nun eigenverantwort-

lich handeln, damit der Maiswurzelbohrer bei ihm nicht zu einem Problem

wird. Die EU sieht keinen akuten Regelungsbedarf mehr.

Von amtlicher Seite wurden daraufhin die Monitoringstandorte im Vegeta-

tionsjahr 2014 deutlich zurückgenommen. Umso alarmierender sind die Fang-

zahlen, die uns nun aus den Regierungsbezirken Niederbayern und Oberbay-

ern erreichen: 300 Käfer in Niederbayern, 170 Käfer in nur einer Falle in der

Nähe von Berchtesgaden in Oberbayern! Das sind mehr Käfer als in ganz

Bayern im Jahre 2013 gezählt wurden!

Eine bedenkliche Population baut sich hier auf. Dabei schädigen sowohl die

Käfer als auch die Larven die Maispflanze. Die Käfer fressen an Blättern,

Narbenfäden und Pollen und vermindern die Befruchtung. Eine verringerte

Kornzahl pro Kolben ist die Folge. Die Larven verursachen die Hauptschäden.

Sie fressen an den Maiswurzeln und durchlöchern diese regelrecht mit der

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Folge von bis zu 100 % Lager ganzer Maisschläge. Bisher sah man solche

Flächen nur in den USA, Ungarn, Rumänien und der Slowokei. Doch dieses

Jahr ist die Steiermark im benachbarten Österreich ebenfalls stark betroffen.

Totallager in Maisbeständen durch Schadfraß des westlichen Maiswurzelboh-

rers vor unserer Haustüre!

Pflanzenschutzmittel verhindern den Anstieg der Population nicht. Auch gen-

technisch veränderte Maissorten sind keine Lösung. In Amerika ist diese Re-

sistenz bereits zusammengebrochen. Das einzig wirksame Mittel im Kampf

gegen den Maiswurzelbohrer ist und bleibt die Fruchtfolge, da sich die

Larven fast nur von Maiswurzeln ernähren können. Daher der eindringli-

che Appell an alle Landwirte nicht Mais nach Mais zu bauen. Sollte dies aus

betrieblichen Gründen nicht anders machbar sein, dann muss auf jeden Fall im

3. Jahr eine andere Frucht angebaut werden.

(Theresia Addokwei Fachzentrum Pflanzenbau, AELF Regensburg)

Hinweis zur Historie des Westlichen Maiswurzelbohrers in Bayern:

2007 erstmals in Bayern ( Passau)

2008 kurz vor Straubing

2009 Mehrere Käfer auf Maisschlägen in den Gemeinden Wörth a. d.

Donau, Pfatter, Barbing und beim Osthafen der Stadt Regensburg

Eingrenzungsgebiete: bisher CHA, KEH, R

2010 neue Funde in Bad Abbach (KEH), Stadt Velburg (NM) 2010, Bad Ab-

bach, Velburg

2011 Dietfurt (NM),

2012 Pilsach (NM)

2013 neue Gemeinden im Lkr. R und CHA!

Eingrenzungsgebiet: CHA, KEH, R, NM, AS

Änderung der EU- Vorgaben in 2014:

der Westliche Maiswurzelbohrer verliert als Schädling den Quarantäne-

Status; daraus ergeben sich

Wegfall der Maiswurzelbohrer- VO in Deutschland

Wegfall der Allgemeinverfügung in Bayern(LFL Freising)

Wegfall der bisherigen Auflagen(in Eingrenzungs- und Befallsgebie-

ten): max. 66 % Maisanteil in der Fruchtfolge

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Empfehlung der EU: der Landwirt soll eigenverantwortlich gegen den

Befall durch den Westlichen Maiswurzelbohrer vor-

beugen

Fazit:

Änderungen der rechtlichen Vorgaben wurden von Landwirten zum

Teil mit Unverständnis aufgenommen

Auch ohne direkte rechtliche Vorgabe ist die Einhaltung eines maxi-

malen Fruchtfolgeanteils von 66% Mais auf dem jeweiligen Feldstück

unbedingt einzuhalten!!!

Dazu nachfolgend zwei Beispiele

Nach wie vor gilt: eine Fruchtfolge mit einem Anteil von maximal 50 % Mais

stellt die sicherste Maßnahme zur Bekämpfung bzw. Begrenzung der Ausbrei-

tung des Westlichen Maiswurzelbohrers dar und wird von der staatlichen Be-

ratung weiterhin vorrangig empfohlen.

Bild: 10: Der Käfer ist nur ein paar Millimeter groß und eher unscheinbar. Der Scha-

den aber, den er und v.a. seine Larven anrichten können, ist u.U. sehr beträchtlich.

Bilder 11 u. 12: Angesichts der möglichen Schäden sollte man die Beratungsempfeh-

lungen wirklich ernst nehmen. Links: ausgefressene Maiskolben; rechts: Lagermais

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Konrad Griesbeck

Aktuelles aus dem Fachzentrum Rinderhaltung

Mit ausreichend Liquidität den Marktschwankungen trotzen!

Mittel- und langfristig wird die die Zukunft der Landwirtschaft von den meis-

ten Experten positiv gesehen. Deshalb versuchen außerlandwirtschaftliche

Investoren und ganze Staaten Grund und Boden zu erwerben. Der Schlüssel-

produktionsfaktor Boden hat sich nicht nur in unserer Region, sondern welt-

weit deutlich verteuert.

Jeder landwirtschaftliche Unternehmer muss sich aber auch bewusst sein, dass

die Bäume nicht in den Himmel wachsen. So haben gute Erzeugerpreise für

Milch und weltweit ausreichend Niederschläge zu einer Ausweitung der Pro-

duktion geführt. Trifft diese auf eine verunsicherte Nachfrage (Ukrainekrise,

Terror, Ebola) geraten die Preise kurzfristig unter Druck. Seit ein paar Mona-

ten bekommen wir das bei der Milch inzwischen deutlich zu spüren.

In einer solchen Situation benötigt ein Vollerwerbsbetrieb mit Milchviehhal-

tung eine ausreichende Liquiditätsreserve. Liquidität ist Tagesgeld oder Fest-

geld, das maximal 1 Jahr angelegt ist.

Sie sollte wenigstens ca. 50 000,- € betragen. Betriebswirte leiten die Höhe

aus den maximalen Gewinnschwankungen der letzten Jahre ab. In besseren

Wirtschaftsjahren muss Geld für schlechtere zurückgelegt werden. Mit einem

solchen Betrag lassen sich auch die reinen Lebenshaltungskosten (Essen,

Kleidung, Mobilität, usw.) für zwei Jahre bestreiten.

Der Aufbau einer entsprechenden Liquiditätsreserve gelingt am leichtesten

gegen Ende des Jahres.

In diesen Zeitraum fallen die Zahlungen für die Ausgleichszulage, das Kultur-

landschaftsprogramm, die Betriebsprämie und Milchgeldnachzahlungen.

V.a. in den gut geführten Betrieben haben sich die Gewinne in den letzten 2 –

3 Jahren sehr positiv entwickelt. Die in der Folge anfallenden Einkommens-

steuerzahlungen und die derzeitige Null-Zinspolitik sollten aber nicht zu un-

überlegten und letztlich unwirtschaftlichen Investitionen verleiten, sondern es

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sollte die Gunst der Stunde genutzt werden, um entsprechende Finanzreserven

aufzubauen. Denn eines ist sicher, es werden immer wieder auch mal schwie-

rigere Zeiten kommen.

Johann Bollwein

Die Maissilage 2014 – gute Qualität und hohe Erträge

Die ersten Futteruntersuchungsergebnisse deuten auf gute Qualitäten bei der

Maissilage 2014 hin.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind natürlich erst wenige Proben untersucht. Für die

erste Auswertung standen 27 Proben aus der gesamten Oberpfalz von soge-

nanntem „Grünmais zum Silieren“ zur Verfügung.

Der durchschnittliche Energiegehalt beträgt in den Grünproben 6,65 MJ NEL

bei 329 g Trockenmasse (TM)/kg Frischmasse (FM) und 7,08 MJ NEL, im

besseren Viertel bei 315 g TM/kg FM. Die Energiewerte sind damit in einem

gut durchschnittlichen Bereich. Der Stärkegehalt beträgt im Durchschnitt 230

g/kg TM bei 215 g Rohfaser/kgTM und 297 g Stärke/kg TM im besseren Vier-

tel bei 180 g Rohfaser/kg TM. Das deutet bei den bisher untersuchten Proben

auf einen hohen Restpflanzenanteil hin.

Grünmaisproben werden bei der Ernte gezogen und unsiliert zum Labor ge-

schickt. Die Untersuchungsergebnisse spiegeln die Gehalte im unsilierten

Zustand wieder. Durch den Silierprozess sinkt der Energiegehalt der Maissila-

ge je nach Gärverlauf um ca. 0,1 MJ NEL. Trockenmasse, Rohasche, Rohpro-

tein und Rohfaser ändern sich ebenfalls durch die bei der Vergärung zwangs-

läufig entstehenden Trockenmasseverluste.

Dem eigenen Betrieb nutzt natürlich das Untersuchungsergebnis eines anderen

nur wenig. Sinnvoll ist es deshalb, das eigene Futter untersuchen zu lassen.

Eine Standartuntersuchung durch das LKV kostet 20,- €. Bei Probenahme

durch den Leistungsoberprüfer kommen 9,- € hinzu.

Für die Probenahme sollte die Maissilage vollständig durchgegoren sein. 4 - 6

Wochen nach dem Einsilieren sind kaum noch Veränderungen durch die Ver-

gärung zu erwarten.

Wie jedes Jahr öffnen viele Betriebe ihre Maissilage schon nach wenigen Wo-

chen. Die Folge: Maiskörner sind noch nicht durchsiliert und finden sich un-

verdaut im Kot der Tiere wieder. Diese verlorengegangene Energie muss bei

der Rationsgestaltung berücksichtigt und ergänzt werden.

Ziel sollte es sein, den Mais voll durchsilieren zu lassen, also mindestens 6 – 8

Wochen. Bei hohen Trockenmassegehalten wegen der langsameren Vergärung

noch länger. Dazu sind ein ausreichender Futtervorrat vom Vorjahr und ein

entsprechender Silolagerraum erforderlich. Thomas Schütz

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Aktuelles aus dem Bereich Forsten

FD Ully Schweizer neuer Bereichsleiter Forsten

Wir freuen uns, dass nach nur 3 Monaten Vakanz die Stelle des Bereichsleiters

für den Bereich Forsten zum 1. September mit FD Ully Schweizer wieder

besetzt worden ist. Herr Schweizer kommt vom AELF in Miesbach und hat

bei uns die Nachfolge von FD Walter Schubach angetreten, der bereits zum 1.

Juni ans AELF Deggendorf als dortiger Bereichsleiter Forsten gewechselt ist.

Herr Schweizer ist gebürtiger Württemberger. In Markgröningen bei Lud-

wigsburg ist er aufgewachsen. Mit dem Forstwirtschaftsstudium kam er nach

Bayern, genauer nach München, und Bayern ist seitdem seine zweite Heimat

geworden. Nach der Referendarzeit war er zunächst an den Forstämtern Al-

tenbuch und Immenstadt im Allgäu tätig, bevor es ihn nach Unterfranken ver-

schlug, wo er von 1982 bis 1989 in der Oberforstdirektion Würzburg und am

FA Schweinfurt arbeitete. 1989 führte ihn sein Weg wieder zurück ins Allgäu

nach Immenstadt und 1999 übernahm er dann die Leitung des damaligen

Forstamtes in Miltenberg. Mit der großen „Forstreform“ zum 1. Juli 2005, als

Landwirtschaft und Forsten zusammengeführt wurden in der Ämtern für

Landwirtschaft und Forsten, führte ihn sein Weg nach Miesbach, also wieder

in den Süden von Bayern.

Nun suchte der 60-jährige nochmals eine neue Herausforderung. Und den

Landkreis Cham hatte er schon während seiner Referendarzeit in den 70er

Jahren kurz kennengelernt. Und wie er bei seinem Amtsantritt selbst sagte:

„…mir hat der Landkreis Cham und die ganze Region schon damals sehr gut

gefallen“. Daran hat er sich nun wieder erinnert und sich auf die freie Stelle

bei uns beworben.

Wichtige Schwerpunkte seiner Arbeit sieht er in der Beratung und Unterstüt-

zung der Waldbesitzer bei einer naturnahen und nachhaltigen Waldbewirt-

schaftung und beim Aufbau klimatoleranter Waldbestände. Dazu bedarf es

seiner Ansicht nach eines Umbaus von z.B. Fichtenreinbeständen hin zu stabi-

leren Mischwäldern und einer gezielten Waldpflege. Wichtig ist aber auch

eine entsprechende Walderschließung, weil nur so eine vernünftige Bewirt-

schaftung der Wälder möglich ist. Dazu gehört auch eine waldgerechte Jagd,

damit sich der Wald möglichst selbst und ohne Schutzmaßnahmen selbst ver-

jüngen kann. Nachhaltigkeit in der Bewirtschaftung der Wälder bedeutet für

Herrn Schweizer, die drei Faktoren Ökologie, Ökonomie und Soziales in Ein-

klang und ins Gleichgewicht zu bringen. Bei allen Fragen zur Bewirtschaftung

des Waldes habe der Waldbesitzer immer die letzte Entscheidung. Das ver-

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langt schon der Respekt vor dem Eigentum. Stilllegungen im Wald, wie sie

von verschiedenen Seiten immer wieder gefordert werden, lehnt er ausdrück-

lich ab und sie dienten auch nicht einer stärkeren Ökologisierung der Wälder,

sondern dies sei allein durch eine gezielte Bewirtschaftung zu erreichen.

Wir heißen Herrn Schweizer auch an dieser Stelle in unserem Landkreis herz-

lich willkommen und freuen uns auf eine fruchtbare und konstruktive Zusam-

menarbeit zum Wohle unserer Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer und zum

Wohle des Waldes im Landkreis Cham.

Georg Mayer

Impressum

© 2014 by Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Kreisverband Cham

Herausgeber: Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Kreisverband Cham

Schleinkoferstr. 10, 93413 Cham

Verlag und Herstellung: Druck und Verlag Ernst Vögel GmbH

Kalvarienberg 22, 93491 Stamsried

Bild 13: Amtsleiter Georg

Mayer hieß Herrn FD Ully

Schweizer (vorne zweiter

v.re.) an seinem neuen

Dienstort in Waldmünchen

zusammen mit den Forst-

kolleginnen und -kollegen

willkommen.

24

An den VlF Kreisverband Cham, Schleinkoferstrasse 10, 93413 Cham

Telefax: 09971 485160

Meine Bankverbindung /Adresse hat sich wie folgt geändert:

Mitglied (Name, Vorname): .............................................................................

Geburtsdatum: ……………………..

(aktuelle) Adresse: .............................................................................

Kontonummer (neu): ...................................................

IBAN: …………………………………

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Datum und Unterschrift: .............................................................................